DE19812490A1 - Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes, an einer längsverlaufenden Schiene - Google Patents
Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes, an einer längsverlaufenden SchieneInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum lösbaren Befestigen eines Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes, an einer längsverlaufenden Schiene, die einen längsverlaufenden Kanal und oberseitig eine Anzahl von in gleichen Längsabständen voneinander angeordneten Öffnungen aufweist, die jeweils über Schlitze dazwischen verbunden sind, mit einem Gehäuse mit fußseitig angeordneten etwa pilzförmigen Verriegelungskörpern, die an einem Halter zumindest einen durch die Öffnungen aber nicht durch die Schlitze der Schiene passenden Kopf aufweisen, mit einem im Gehäuse um eine Schwenkachse schwenkbar gelagerten Hebel, der zumindest einen Sperrzapfen trägt, welcher durch das Gehäuse hindurch nach unten übersteht und in einer Öffnung der Schiene formschlüssig sperrend eingreifen kann, und mit einer Klemmvorrichtung, mittels der einn Klemmwirkung zwischen dem Gehäuse und der Schiene erzeugbar ist. Die Klemmvorrichtung weist einen federbelasteten Bolzen auf, der über das Gehäuse hinaus nach unten übersteht und federnd von oben her gegen die Schiene andrückbar ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur lös
baren Befestigung eines Sitzes, insbesondere Fahrzeug
sitzes, an einer längsverlaufenden Schiene, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist eine Einrichtung dieser Art bekannt (DE 36 31 097 A1),
bei der das Gehäuse zwei beabstandete Verriegelungs
körper und in Abstand davon einen Sperrzapfen an einem
schwenkbaren Hebel aufweist. Die Einrichtung weist eine
Klemmvorrichtung der Gestalt auf, daß der Hebel, der um
eine Schwenkachse gelagert ist, am der Schiene zugewandten
Endbereich eine untere Nocken- bzw. Steuerkurvenoberfläche
aufweist, die mit der Oberseite der Schiene derart in
Eingriff treten kann, daß das Gehäuse mit den Verriegelungs
körpern angehoben wird, so daß die Verriegelungskörper mit
ihren Köpfen von unten her gegen den Oberteil der Schiene
angezogen werden und eine Klemmkraft zwischen der unteren
Nocken- bzw. Steuerkurvenoberfläche des Hebels einerseits
und den Köpfen der Verriegelungskörper andererseits er
zeugt wird. Hierbei ist allerdings nicht auszuschließen,
daß sich der Hebel ungewollt, wenn auch nur geringfügig,
selbsttätig aus seiner Arretierposition anhebt und dadurch
die Klemmkraft entfällt. Auch kann im Laufe der Benutzung
die Steuerkurvenoberfläche am Hebel bzw. die Oberseite der
Schiene verformt oder in sonstiger Weise abgearbeitet
werden unter entsprechender Reduzierung oder völliger Auf
hebung der angestrebten Klemmkraft. Von Nachteil ist auch,
daß beim Überführen des Hebels in dessen Arretierungs
position von Hand eine entsprechende Kraft aufgebracht
werden muß, um die Klemmwirkung zu entfalten.
Es ist ferner eine Einrichtung der eingangs genannten Art
bekannt (US 40 62 298), bei der der Sperrzapfen an einem
damit einstückigen Träger gehalten ist, der im Gehäuse
der Einrichtung in vertikaler Richtung verschiebbar auf
genommen und geführt ist. Der Träger enthält schräg nach
oben gerichtete Langlöcher, durch die ein Querbolzen
hindurchgeführt ist, der etwa im Bereich der Längenmitte
mit einer Gewindebohrung versehen ist, durch die eine im
Gehäuse drehbar gelagerte Stellschraube hindurchgreift.
Durch Anziehen der Stellschraube bewegt sich der Quer
bolzen längs dieser Stellschraube, wodurch über die schrägen
Langlöcher des Trägers dieser mitsamt dem Sperrzapfen
vertikal nach oben bzw. gegensinnig nach unten bewegbar
ist. Die Einrichtung weist eine Klemmvorrichtung der Gestalt
auf, daß am Träger des Sperrzapfens unterseitig eine
Belagplatte angebracht ist, die bei der Bewegung des Trägers
mit Sperrzapfen in Richtung zur Schiene auf die Oberseite
der Schiene aufgepreßt werden kann, wobei die Verriegelungs
körper mit ihren Köpfen von unten her gegen den oberen Teil
der Schiene angezogen werden, so daß auf diese Weise ein
Klappern der an der Schiene angebrachten Einrichtung ver
mieden wird.
Aus der US 43 76 522 ist eine Einrichtung bekannt, die
am Gehäuse einen Klemmkörper trägt, der beim Verschieben der
Einrichtung auf der Oberseite der Schiene aufliegt und zusammen
mit den Köpfen der Verriegelungskörpern eine Klemmwirkung
entfalten kann. Der Hebel trägt einen Sperrzapfen und ist
mittels einer eine Feder aufweisenden Verriegelungsein
richtung in seiner Verriegelungsstellung sicherbar, in der
der Sperrzapfen in eine Öffnung der Schiene formschlüssig
sperrend eingreift. Zur Entsicherung wird die Feder in bezug
auf das Gehäuse soweit geschwenkt, daß der Hebel zu einer
Schwenkbetätigung mit Herausziehen des Sperrzapfens aus
der Öffnung der Schiene freigegeben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der eingangs genannten Art hinsichtlich der Klemmvor
richtung dahingehend zu vereinfachen, daß die Klemmvor
richtung einfach von Hand aktivierbar bzw. gegensinnig außer
Eingriff bringbar ist, ohne daß es dazu eines großen
Kraftaufwandes oder komplizierter mechanischer Verstell
bewegungen bedarf.
Die Aufgabe ist bei einer Einrichtung der eingangs ge
nannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im
Anspruch 1 gelöst. Eine derartige Klemmvorrichtung mit
einem federbelasteten Bolzen ist einfach, kostengünstig
und leicht zu handhaben. Durch die Federbelastung des
Bolzens wird eine immer gleich bleibende Anpreßkraft und
damit Klemmwirkung erreicht. Dabei versteht es sich, daß der
federbelastete Bolzen an irgend einer Stelle gegen die
Schiene andrückbar sein kann, z. B. mit Vorzug gegen die
dem Gehäuse der Einrichtung zugewandte Oberseite der Schiene
oder statt dessen auch gegen den in Abstand davon befind
lichen Boden des Kanals in der Schiene. Die Handhabung
der Einrichtung ist dann besonders einfach, wenn der Bolzen
am Hebel gehalten ist, und dies vorzugsweise schwenkbar
und in vertikaler Richtung verschiebbar.
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Ausgestal
tungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den
Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einzelner
Fahrzeugsitze, die an einer Schiene lösbar
befestigt sind,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Be
festigungseinrichtung der Fahrzeugsitze,
Fig. 4 und 5 jeweils einen schematischen Schnitt entlang
der Linie IV-IV bzw. V-V in Fig. 3.
In Fig. 1 sind schematisch Sitze 10 gezeigt, die fußseitig
an einer längsverlaufenden Schiene 11 lösbar befestigt
sind. Die Schiene 11 ist insbesondere in einem nicht weiter
gezeigten Fahrzeug bodenseitig angebracht. Die Sitze 10
bestehen insbesondere aus Fahrzeugsitzen. Sie weisen an
jedem Fuß 12, 13 eine Einrichtung 14 zur lösbaren Be
festigung an der Schiene 11 auf.
Die Gestaltung der Schiene 11 ist bekannt. Die Schiene
weist einen längsverlaufenden Kanal 15 und oberseitig
des Kanals 15 eine Anzahl von Öffnungen 16 auf, die in
gleichen Längsabständen voneinander angeordnet sind und
jeweils über Schlitze 17 dazwischen verbunden sind. Der
innere Kanal 15 der Schiene 11 weist einen Boden 18 auf.
Die Schiene 11 hat einen etwa C-förmigen Querschnitt mit
Öffnung nach oben und ist am Boden z. B. eines Fahrzeugs
festgelegt.
Die Einrichtung 14 ist lösbar mit dem jeweiligen Fuß 12,
13 jedes Sitzes 10 verbunden. Die Einrichtung 14 weist
ein Gehäuse 19 auf, das einen inneren Aufnahmeraum 20
enthält. Am Gehäuse 19, insbesondere der Gehäuseunterseite
21, sind mehrere, beim gezeigten Ausführungsbeispiel
insgesamt vier, etwa pilzförmige Verriegelungskörper 22 bis
25 fest angebracht, die jeweils an einem z. B. bolzen
förmigen Halter 26 bis 29 zumindest einen Kopf 30 bis 33
aufweisen, der durch die Öffnungen 16 aber nicht durch
die Schlitze 17 der Schiene 11 paßt, während der Halter 26
bis 29 im Querschnitt so bemessen ist, daß dieser auch in
die Schlitze 17 paßt.
Im Gehäuse 19 ist ein Hebel 34 um eine Schwenkachse 35
schwenkbar gehalten, die quer zur Schiene 11 verläuft. Der
Hebel 34 trägt in Abstand von der Schwenkachse 35 zumindest
einen Sperrzapfen 36, der durch eine Öffnung 37 im Boden
des Gehäuses 19 hindurch nach unten übersteht und in eine
Öffnung 16 der Schiene 11 formschlüssig sperrend eingreifen
kann. Der Sperrzapfen 36 ist zwischen zwei in Längsrich
tung beabstandeten Verriegelungskörpern 22 und 23 angeord
net. Er kann mittels eines angedeuteten Querstiftes 38
schwenkbar am Hebel 34 gehalten sein. Der Querschnitt des
Sperrzapfens 36 ist so bemessen, daß der Sperrzapfen 36
eine Öffnung 16 im wesentlichen gänzlich und form
schlüssig ausfüllt (Fig. 2). Der Sperrzapfen 36 besteht
z. B. aus einem zumindest am Ende runden Bolzen, der auf
zwei Seiten, die jeweils einem Schlitz 17 in der Schiene 11
zugewandt sind, abgeflacht ist, wie aus Fig. 2 ersicht
lich ist. Der jeweilige Kopf 30 bis 33 des jeweiligen
Verriegelungskörpers 22 bis 25 hat etwa die Form einer
Kreissegmentscheibe.
Die Einrichtung 14 weist ferner eine Klemmvorrichtung 40
auf, mittels der im montierten Zustand der Sitze 10 eine
Klemmwirkung zwischen dem Gehäuse 19 jeder Einrichtung 14
einerseits und der Schiene 11 andererseits erzeugbar ist,
durch die ein Klappern des gesamten Systems verhindert
ist. Die Klemmvorrichtung 40 weist einen federbelasteten
Bolzen 41 auf, der über das Gehäuse 19, z. B. durch eine fußseitige
Öffnung 42 im Gehäuse 19, nach unten soweit übersteht, daß dieser
Bolzen 41 federnd von oben her gegen die Schiene 11 an
drückbar ist und durch diese Klemmkraft ein Klappern aus
geschlossen ist. Der Bolzen 41 kann dabei gegen die
ihm zugewandte Oberseite der Schiene 11 andrückbar sein
oder er ist statt dessen hinsichtlich seiner Länge so
bemessen, daß dieser Bolzen 41 gegen den Boden 18 des Kanals
15 der Schiene 11 federnd andrückbar ist. Der Querschnitt
des Bolzens 41 ist so bemessen, daß dieser Bolzen 41 zu
mindest durch die Öffnungen 16, vorzugsweise aber auch
durch die Schlitze 17, der Schiene 11 hindurchpaßt. Der
Bolzen 41 hat zumindest im unteren Bereich z. B. Zylinder
form. Er ist wie der Sperrzapfen 36 ebenfalls zwischen
zwei in Längsrichtung beabstandeten Verriegelungskörpern 24
und 25 angeordnet (Fig. 2, 3). Der Bolzen 41 ist am
Hebel 34 schwenkbar und in vertikaler Richtung verschiebbar
gehalten. Dies geschieht mittels eines Querstiftes 43
an einem z. B. etwa quaderförmigen Bolzenteil 44, wobei der
Querstift 43 in beidseitigen vertikalen Langlöchern 45,
46 des Hebels 34 schwenkbar und verschiebbar gehalten
ist. Zwischen dem Hebel 34 und dem Bolzen 41 ist eine
Federanordnung 47 plaziert, die z. B. aus Tellerfedern
gebildet ist und die den Bolzen 41 in Andrückrichtung
federnd beaufschlagt. Der Bolzen 41 weist oberhalb des
Bolzenteils 44 einen im Querschnitt dünneren Teil 48
auf, der über den Hebel 34 nach oben hin mit ausreichender
Länge übersteht und eine Öffnung 49 im Hebel 34 durchsetzt,
die z. B. als längsgerichtetes Langloch ausgebildet ist.
Der Hebel 34 weist einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt
auf, wobei der Sperrzapfen 36 einerseits und der Bolzen 41
andererseits im Inneren 50 des U-förmigen Hebels 34 aufge
nommen sind. Der Hebel 34 weist an einem aus dem Gehäuse 19
herausragenden Endabschnitt 51 einen schematisch ange
deuteten Handgriff 52 zur leichteren Handhabe auf.
Die Einrichtung 14 ist ferner mit einer Verriegelungsein
richtung 60 versehen, die zwischen dem Gehäuse 19 und dem
Hebel 34 wirksam ist und mittels der der Hebel 34 in der
in Fig. 3 gezeigten Verriegelungsstellung in bezug auf das
Gehäuse 19 sicherbar ist. Zum Freigeben des Hebels 34
zu dessen Schwenkbetätigung um die Schwenkachse 35 in
Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn ist die Verriegelungsein
richtung 60 entsicherbar. Die Verriegelungseinrichtung 60
weist eine von Hand in das Gehäuse 19 in die Verriegelungs
stellung einklappbare und gegensinnig lösbare, insbesondere
herausklappbare, Feder 61 auf, die am Hebel 34 gehalten ist
und z. B. als etwa bügelförmige Blattfeder ausgebildet ist.
Die Feder 61 ist mit einem Teil 62 am Hebel 34, z. B. im
Bereich des Handgriffs 52, festgelegt und kann zum Ent
riegeln des Hebels 34 herausgeklappt werden.
In Fig. 2 ist die Einrichtung 14 in ihrer Verriegelungs
stellung gezeigt, in der ein Sitz 10 mittels der Ein
richtung 14 fest uni unverrückbar mit der Schiene 11 ver
bunden ist. In dieser Stellung wird der Bolzen 41 durch
die Federanordnung 47 in Fig. 5 nach unten so belastet,
daß er auf dem Boden 18 des Kanals 15 aufsitzt und feder
elastisch dagegen angedrückt ist. Dies wirkt sich hinsicht
lich der Köpfe 30 bis 33 der Verriegelungskörper 22 bis 25
so aus, daß diese Köpfe 30 bis 32 in Fig. 3 nach oben hin
gegen die Unterseite das davon untergriffenen oberen Be
reichs der Schiene 11 angedrückt sind. Der Sitz 10 ist
in dieser Stellung gegen Hochheben nach oben durch die
Verriegelungskörper 22 bis 25 gesichert. Eine Sicherung
gegen Längsverschiebung erfolgt durch den Sperrzapfen 36,
der formschlüssig in eine Öffnung 16 der Schiene 11 ein
greift.
Soll der Sitz 10 gelöst und z. B. entlang der Schiene 11
verstellt und an anderer Stelle fixiert werden, wie dies
in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, so wird
hierzu zunächst die Verriegelungseinrichtung 60, insbe
sondere die Feder 61, gelöst, z. B. soweit herausgeklappt,
daß der Hebel 34 zu einer Schwenkbetätigung um die Schwenk
achse 35 freigegeben ist. Dann kann der Hebel 34 durch
Schwenkung um die Schwenkachse 35 im Gegenuhrzeigersinn
(Fig. 3) angehoben werden, zumindest soweit, bis der Sperr
zapfen 36 außer Eingriff mit einer Öffnung 16 gelangt und der
Bolzen 41 z. B. so ausreichend angehoben ist, daß er entspannt ist.
Dann kann der Sitz 10 relativ zur Schiene 11 in Längs
richtung verschoben werden an eine andere Stelle, wobei
die Halter 26 bis 29 wiederum zwischen Schlitzen 17 Platz
finden und die jeweiligen Köpfe 30 bis 33 den oberen
Teil der Schiene 11 von unten formschlüssig untergreifen.
Durch Absenken des Hebels 34 gelangt dann der Sperrzapfen 36
in eine Öffnung 16 hinein. Gleichzeitig wird der federbe
lastete Bolzen 41 bis auf den Boden 18 Schiene 11 gedrückt,
so daß ein Klappern der Einrichtung 14 vermieden ist.
Im Anschluß daran wird die Verriegelungseinrichtung 60
wieder in die in Fig. 3 gezeigte Verriegelungsstellung
überführt, in der der Hebel 34 über die Feder 61 am Ge
häuse 19 so abgestützt ist, daß er keine Bewegung nach
oben vollführen kann. Es versteht sich, daß beim Ver
stellen eines Sitzes 10 in zuvor beschriebener Weise
beim Anheben des Hebels 34 auch der Bolzen 41 zumindest
angehoben wird, wobei aufgrund der Querschnittsbemessung
des Bolzen 41, zumindest des Teiles, der in die Schiene 11
eingreift, dieser Teil, da er auch durch die Schlitze 17
paßt, in diesem Bereich auch beim Verstellen verbleiben
kann,also lediglich die federnde Andrückung an den
Grund der Schiene 11 dabei aufgehoben wird.
Claims (16)
1. Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Sitzes (10),
insbesondere Fahrzeugsitzes, an einer längsverlaufenden
Schiene (11), die einen längsverlaufenden Kanal (15) enthält
und oberseitig des Kanals (15) eine Anzahl von in gleichen
Längsabständen voneinander angeordneten Öffnungen (16)
aufweist, die jeweils über Schlitze (17) dazwischen ver
bunden sind, mit einem Gehäuse (19) mit fußseitig ange
ordneten, etwa pilzförmigen Verriegelungskörpern (22 bis
25), die an einem Halter (26 bis 29) zumindest einen durch
die Öffnungen (16) aber nicht durch die Schlitze (17)
der Schiene (11) passenden Kopf (30 bis 33) aufweisen,
mit einem im Gehäuse (19) um eine Schwenkachse (35) schwenk
bar gelagerten Hebel (34), der zumindest einen Sperr
zapfen (36) trägt, welcher durch das Gehäuse (19) hindurch
nach unten übersteht und in eine Öffnung (16) der Schiene
(11) formschlüssig sperrend eingreifen kann, und mit
einer Klemmvorrichtung (40), mittels der eine Klemmwirkung
zwischen dem Gehäuse (19) und der Schiene (11) erzeugbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung (40) einen federbelasteten (Feder
anordnung (47) Bolzen (41) aufweist, der über das Ge
häuse (19) hinaus nach unten soweit übersteht, daß der
Bolzen (41) von oben her federnd gegen die Schiene (11)
andrückbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (41) gegen die Oberseite der Schiene (11)
andrückbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Bolzens (41) so bemessen ist, daß
der Bolzen (41) zumindest durch die Öffnungen (16), vor
zugsweise auch durch die Schlitze (17), der Schiene (11)
paßt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Bolzens (41) so bemessen ist, daß der
Bolzen (41) gegen den Boden (18) des Kanals (15) in der
Schiene (11) andrückbar ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (41) zwischen zwei in Längsrichtung be
abstandeten Verriegelungskörpern (24 und 25) angeordnet
ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrzapfen (36) zwischen zwei in Längsrichtung
beabstandeten Verriegelungskörpern (22, 23) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (41) am Hebel (34) schwenkbar und vorzugs
weise in vertikaler Richtung verschiebbar gehalten ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Hebel (34) und dem Bolzen (41) eine
Federanordnung (47), z. B. eine Gruppe von Teller
federn, angeordnet ist, die den Bolzen (41) in Andrück
richtung federnd beaufschlagt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (41) mittels eines Querstiftes (43) in
vertikalen Langlöchern (45, 46) des Hebels (34) schwenkbar
und verschiebbar gehalten ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrzapfen (36) mittels eines Querstiftes (38)
schwenkbar am Hebel (34) gehalten ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (34) einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt
aufweist und daß der Sperrzapfen (36) und der Bolzen (41)
im Inneren (50) des Hebels (34) aufgenommen sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (34) an einem aus dem Gehäuse (19) heraus
ragenden Endabschnitt (51) einen Handgriff (52) aufweist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch
eine Verriegelungseinrichtung (60) zwischen dem Gehäuse
(19) und dem Hebel (34), mittels der der Hebel (34) in
seiner Verriegelungsstellung sicherbar ist und die zum
Freigeben des Hebels (34) zu dessen Schwenkbetätigung
entsicherbar ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (60) eine von Hand in
das Gehäuse (19) in die Verriegelungsstellung einklappbare
und gegensinnig lösbare, insbesondere herausklappbare,
Feder (61) aufweist.
15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (60), insbesondere die
Feder (61), am Hebel (34) gehalten ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (61) als etwa bügelförmige Blattfeder
ausgebildet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998112490 DE19812490C2 (de) | 1998-03-21 | 1998-03-21 | Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes, an einer längsverlaufenden Schiene |
ES9900544A ES2156808B1 (es) | 1998-03-21 | 1999-03-16 | "dispositivo para la fijacion desmontable de un asiento, sobre todo del asiento de un vehiculo, en un riel de extension longitudinal". |
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DE1998112490 DE19812490C2 (de) | 1998-03-21 | 1998-03-21 | Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes, an einer längsverlaufenden Schiene |
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DE1998112490 Expired - Fee Related DE19812490C2 (de) | 1998-03-21 | 1998-03-21 | Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes, an einer längsverlaufenden Schiene |
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