DE19812490A1 - Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes, an einer längsverlaufenden Schiene - Google Patents

Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes, an einer längsverlaufenden Schiene

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum lösbaren Befestigen eines Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes, an einer längsverlaufenden Schiene, die einen längsverlaufenden Kanal und oberseitig eine Anzahl von in gleichen Längsabständen voneinander angeordneten Öffnungen aufweist, die jeweils über Schlitze dazwischen verbunden sind, mit einem Gehäuse mit fußseitig angeordneten etwa pilzförmigen Verriegelungskörpern, die an einem Halter zumindest einen durch die Öffnungen aber nicht durch die Schlitze der Schiene passenden Kopf aufweisen, mit einem im Gehäuse um eine Schwenkachse schwenkbar gelagerten Hebel, der zumindest einen Sperrzapfen trägt, welcher durch das Gehäuse hindurch nach unten übersteht und in einer Öffnung der Schiene formschlüssig sperrend eingreifen kann, und mit einer Klemmvorrichtung, mittels der einn Klemmwirkung zwischen dem Gehäuse und der Schiene erzeugbar ist. Die Klemmvorrichtung weist einen federbelasteten Bolzen auf, der über das Gehäuse hinaus nach unten übersteht und federnd von oben her gegen die Schiene andrückbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur lös­ baren Befestigung eines Sitzes, insbesondere Fahrzeug­ sitzes, an einer längsverlaufenden Schiene, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist eine Einrichtung dieser Art bekannt (DE 36 31 097 A1), bei der das Gehäuse zwei beabstandete Verriegelungs­ körper und in Abstand davon einen Sperrzapfen an einem schwenkbaren Hebel aufweist. Die Einrichtung weist eine Klemmvorrichtung der Gestalt auf, daß der Hebel, der um eine Schwenkachse gelagert ist, am der Schiene zugewandten Endbereich eine untere Nocken- bzw. Steuerkurvenoberfläche aufweist, die mit der Oberseite der Schiene derart in Eingriff treten kann, daß das Gehäuse mit den Verriegelungs­ körpern angehoben wird, so daß die Verriegelungskörper mit ihren Köpfen von unten her gegen den Oberteil der Schiene angezogen werden und eine Klemmkraft zwischen der unteren Nocken- bzw. Steuerkurvenoberfläche des Hebels einerseits und den Köpfen der Verriegelungskörper andererseits er­ zeugt wird. Hierbei ist allerdings nicht auszuschließen, daß sich der Hebel ungewollt, wenn auch nur geringfügig, selbsttätig aus seiner Arretierposition anhebt und dadurch die Klemmkraft entfällt. Auch kann im Laufe der Benutzung die Steuerkurvenoberfläche am Hebel bzw. die Oberseite der Schiene verformt oder in sonstiger Weise abgearbeitet werden unter entsprechender Reduzierung oder völliger Auf­ hebung der angestrebten Klemmkraft. Von Nachteil ist auch, daß beim Überführen des Hebels in dessen Arretierungs­ position von Hand eine entsprechende Kraft aufgebracht werden muß, um die Klemmwirkung zu entfalten.
Es ist ferner eine Einrichtung der eingangs genannten Art bekannt (US 40 62 298), bei der der Sperrzapfen an einem damit einstückigen Träger gehalten ist, der im Gehäuse der Einrichtung in vertikaler Richtung verschiebbar auf­ genommen und geführt ist. Der Träger enthält schräg nach oben gerichtete Langlöcher, durch die ein Querbolzen hindurchgeführt ist, der etwa im Bereich der Längenmitte mit einer Gewindebohrung versehen ist, durch die eine im Gehäuse drehbar gelagerte Stellschraube hindurchgreift. Durch Anziehen der Stellschraube bewegt sich der Quer­ bolzen längs dieser Stellschraube, wodurch über die schrägen Langlöcher des Trägers dieser mitsamt dem Sperrzapfen vertikal nach oben bzw. gegensinnig nach unten bewegbar ist. Die Einrichtung weist eine Klemmvorrichtung der Gestalt auf, daß am Träger des Sperrzapfens unterseitig eine Belagplatte angebracht ist, die bei der Bewegung des Trägers mit Sperrzapfen in Richtung zur Schiene auf die Oberseite der Schiene aufgepreßt werden kann, wobei die Verriegelungs­ körper mit ihren Köpfen von unten her gegen den oberen Teil der Schiene angezogen werden, so daß auf diese Weise ein Klappern der an der Schiene angebrachten Einrichtung ver­ mieden wird.
Aus der US 43 76 522 ist eine Einrichtung bekannt, die am Gehäuse einen Klemmkörper trägt, der beim Verschieben der Einrichtung auf der Oberseite der Schiene aufliegt und zusammen mit den Köpfen der Verriegelungskörpern eine Klemmwirkung entfalten kann. Der Hebel trägt einen Sperrzapfen und ist mittels einer eine Feder aufweisenden Verriegelungsein­ richtung in seiner Verriegelungsstellung sicherbar, in der der Sperrzapfen in eine Öffnung der Schiene formschlüssig sperrend eingreift. Zur Entsicherung wird die Feder in bezug auf das Gehäuse soweit geschwenkt, daß der Hebel zu einer Schwenkbetätigung mit Herausziehen des Sperrzapfens aus der Öffnung der Schiene freigegeben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art hinsichtlich der Klemmvor­ richtung dahingehend zu vereinfachen, daß die Klemmvor­ richtung einfach von Hand aktivierbar bzw. gegensinnig außer Eingriff bringbar ist, ohne daß es dazu eines großen Kraftaufwandes oder komplizierter mechanischer Verstell­ bewegungen bedarf.
Die Aufgabe ist bei einer Einrichtung der eingangs ge­ nannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Eine derartige Klemmvorrichtung mit einem federbelasteten Bolzen ist einfach, kostengünstig und leicht zu handhaben. Durch die Federbelastung des Bolzens wird eine immer gleich bleibende Anpreßkraft und damit Klemmwirkung erreicht. Dabei versteht es sich, daß der federbelastete Bolzen an irgend einer Stelle gegen die Schiene andrückbar sein kann, z. B. mit Vorzug gegen die dem Gehäuse der Einrichtung zugewandte Oberseite der Schiene oder statt dessen auch gegen den in Abstand davon befind­ lichen Boden des Kanals in der Schiene. Die Handhabung der Einrichtung ist dann besonders einfach, wenn der Bolzen am Hebel gehalten ist, und dies vorzugsweise schwenkbar und in vertikaler Richtung verschiebbar.
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Ausgestal­ tungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einzelner Fahrzeugsitze, die an einer Schiene lösbar befestigt sind,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Be­ festigungseinrichtung der Fahrzeugsitze,
Fig. 4 und 5 jeweils einen schematischen Schnitt entlang der Linie IV-IV bzw. V-V in Fig. 3.
In Fig. 1 sind schematisch Sitze 10 gezeigt, die fußseitig an einer längsverlaufenden Schiene 11 lösbar befestigt sind. Die Schiene 11 ist insbesondere in einem nicht weiter gezeigten Fahrzeug bodenseitig angebracht. Die Sitze 10 bestehen insbesondere aus Fahrzeugsitzen. Sie weisen an jedem Fuß 12, 13 eine Einrichtung 14 zur lösbaren Be­ festigung an der Schiene 11 auf.
Die Gestaltung der Schiene 11 ist bekannt. Die Schiene weist einen längsverlaufenden Kanal 15 und oberseitig des Kanals 15 eine Anzahl von Öffnungen 16 auf, die in gleichen Längsabständen voneinander angeordnet sind und jeweils über Schlitze 17 dazwischen verbunden sind. Der innere Kanal 15 der Schiene 11 weist einen Boden 18 auf. Die Schiene 11 hat einen etwa C-förmigen Querschnitt mit Öffnung nach oben und ist am Boden z. B. eines Fahrzeugs festgelegt.
Die Einrichtung 14 ist lösbar mit dem jeweiligen Fuß 12, 13 jedes Sitzes 10 verbunden. Die Einrichtung 14 weist ein Gehäuse 19 auf, das einen inneren Aufnahmeraum 20 enthält. Am Gehäuse 19, insbesondere der Gehäuseunterseite 21, sind mehrere, beim gezeigten Ausführungsbeispiel insgesamt vier, etwa pilzförmige Verriegelungskörper 22 bis 25 fest angebracht, die jeweils an einem z. B. bolzen­ förmigen Halter 26 bis 29 zumindest einen Kopf 30 bis 33 aufweisen, der durch die Öffnungen 16 aber nicht durch die Schlitze 17 der Schiene 11 paßt, während der Halter 26 bis 29 im Querschnitt so bemessen ist, daß dieser auch in die Schlitze 17 paßt.
Im Gehäuse 19 ist ein Hebel 34 um eine Schwenkachse 35 schwenkbar gehalten, die quer zur Schiene 11 verläuft. Der Hebel 34 trägt in Abstand von der Schwenkachse 35 zumindest einen Sperrzapfen 36, der durch eine Öffnung 37 im Boden des Gehäuses 19 hindurch nach unten übersteht und in eine Öffnung 16 der Schiene 11 formschlüssig sperrend eingreifen kann. Der Sperrzapfen 36 ist zwischen zwei in Längsrich­ tung beabstandeten Verriegelungskörpern 22 und 23 angeord­ net. Er kann mittels eines angedeuteten Querstiftes 38 schwenkbar am Hebel 34 gehalten sein. Der Querschnitt des Sperrzapfens 36 ist so bemessen, daß der Sperrzapfen 36 eine Öffnung 16 im wesentlichen gänzlich und form­ schlüssig ausfüllt (Fig. 2). Der Sperrzapfen 36 besteht z. B. aus einem zumindest am Ende runden Bolzen, der auf zwei Seiten, die jeweils einem Schlitz 17 in der Schiene 11 zugewandt sind, abgeflacht ist, wie aus Fig. 2 ersicht­ lich ist. Der jeweilige Kopf 30 bis 33 des jeweiligen Verriegelungskörpers 22 bis 25 hat etwa die Form einer Kreissegmentscheibe.
Die Einrichtung 14 weist ferner eine Klemmvorrichtung 40 auf, mittels der im montierten Zustand der Sitze 10 eine Klemmwirkung zwischen dem Gehäuse 19 jeder Einrichtung 14 einerseits und der Schiene 11 andererseits erzeugbar ist, durch die ein Klappern des gesamten Systems verhindert ist. Die Klemmvorrichtung 40 weist einen federbelasteten Bolzen 41 auf, der über das Gehäuse 19, z. B. durch eine fußseitige Öffnung 42 im Gehäuse 19, nach unten soweit übersteht, daß dieser Bolzen 41 federnd von oben her gegen die Schiene 11 an­ drückbar ist und durch diese Klemmkraft ein Klappern aus­ geschlossen ist. Der Bolzen 41 kann dabei gegen die ihm zugewandte Oberseite der Schiene 11 andrückbar sein oder er ist statt dessen hinsichtlich seiner Länge so bemessen, daß dieser Bolzen 41 gegen den Boden 18 des Kanals 15 der Schiene 11 federnd andrückbar ist. Der Querschnitt des Bolzens 41 ist so bemessen, daß dieser Bolzen 41 zu­ mindest durch die Öffnungen 16, vorzugsweise aber auch durch die Schlitze 17, der Schiene 11 hindurchpaßt. Der Bolzen 41 hat zumindest im unteren Bereich z. B. Zylinder­ form. Er ist wie der Sperrzapfen 36 ebenfalls zwischen zwei in Längsrichtung beabstandeten Verriegelungskörpern 24 und 25 angeordnet (Fig. 2, 3). Der Bolzen 41 ist am Hebel 34 schwenkbar und in vertikaler Richtung verschiebbar gehalten. Dies geschieht mittels eines Querstiftes 43 an einem z. B. etwa quaderförmigen Bolzenteil 44, wobei der Querstift 43 in beidseitigen vertikalen Langlöchern 45, 46 des Hebels 34 schwenkbar und verschiebbar gehalten ist. Zwischen dem Hebel 34 und dem Bolzen 41 ist eine Federanordnung 47 plaziert, die z. B. aus Tellerfedern gebildet ist und die den Bolzen 41 in Andrückrichtung federnd beaufschlagt. Der Bolzen 41 weist oberhalb des Bolzenteils 44 einen im Querschnitt dünneren Teil 48 auf, der über den Hebel 34 nach oben hin mit ausreichender Länge übersteht und eine Öffnung 49 im Hebel 34 durchsetzt, die z. B. als längsgerichtetes Langloch ausgebildet ist.
Der Hebel 34 weist einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt auf, wobei der Sperrzapfen 36 einerseits und der Bolzen 41 andererseits im Inneren 50 des U-förmigen Hebels 34 aufge­ nommen sind. Der Hebel 34 weist an einem aus dem Gehäuse 19 herausragenden Endabschnitt 51 einen schematisch ange­ deuteten Handgriff 52 zur leichteren Handhabe auf.
Die Einrichtung 14 ist ferner mit einer Verriegelungsein­ richtung 60 versehen, die zwischen dem Gehäuse 19 und dem Hebel 34 wirksam ist und mittels der der Hebel 34 in der in Fig. 3 gezeigten Verriegelungsstellung in bezug auf das Gehäuse 19 sicherbar ist. Zum Freigeben des Hebels 34 zu dessen Schwenkbetätigung um die Schwenkachse 35 in Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn ist die Verriegelungsein­ richtung 60 entsicherbar. Die Verriegelungseinrichtung 60 weist eine von Hand in das Gehäuse 19 in die Verriegelungs­ stellung einklappbare und gegensinnig lösbare, insbesondere herausklappbare, Feder 61 auf, die am Hebel 34 gehalten ist und z. B. als etwa bügelförmige Blattfeder ausgebildet ist. Die Feder 61 ist mit einem Teil 62 am Hebel 34, z. B. im Bereich des Handgriffs 52, festgelegt und kann zum Ent­ riegeln des Hebels 34 herausgeklappt werden.
In Fig. 2 ist die Einrichtung 14 in ihrer Verriegelungs­ stellung gezeigt, in der ein Sitz 10 mittels der Ein­ richtung 14 fest uni unverrückbar mit der Schiene 11 ver­ bunden ist. In dieser Stellung wird der Bolzen 41 durch die Federanordnung 47 in Fig. 5 nach unten so belastet, daß er auf dem Boden 18 des Kanals 15 aufsitzt und feder­ elastisch dagegen angedrückt ist. Dies wirkt sich hinsicht­ lich der Köpfe 30 bis 33 der Verriegelungskörper 22 bis 25 so aus, daß diese Köpfe 30 bis 32 in Fig. 3 nach oben hin gegen die Unterseite das davon untergriffenen oberen Be­ reichs der Schiene 11 angedrückt sind. Der Sitz 10 ist in dieser Stellung gegen Hochheben nach oben durch die Verriegelungskörper 22 bis 25 gesichert. Eine Sicherung gegen Längsverschiebung erfolgt durch den Sperrzapfen 36, der formschlüssig in eine Öffnung 16 der Schiene 11 ein­ greift.
Soll der Sitz 10 gelöst und z. B. entlang der Schiene 11 verstellt und an anderer Stelle fixiert werden, wie dies in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, so wird hierzu zunächst die Verriegelungseinrichtung 60, insbe­ sondere die Feder 61, gelöst, z. B. soweit herausgeklappt, daß der Hebel 34 zu einer Schwenkbetätigung um die Schwenk­ achse 35 freigegeben ist. Dann kann der Hebel 34 durch Schwenkung um die Schwenkachse 35 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 3) angehoben werden, zumindest soweit, bis der Sperr­ zapfen 36 außer Eingriff mit einer Öffnung 16 gelangt und der Bolzen 41 z. B. so ausreichend angehoben ist, daß er entspannt ist. Dann kann der Sitz 10 relativ zur Schiene 11 in Längs­ richtung verschoben werden an eine andere Stelle, wobei die Halter 26 bis 29 wiederum zwischen Schlitzen 17 Platz finden und die jeweiligen Köpfe 30 bis 33 den oberen Teil der Schiene 11 von unten formschlüssig untergreifen. Durch Absenken des Hebels 34 gelangt dann der Sperrzapfen 36 in eine Öffnung 16 hinein. Gleichzeitig wird der federbe­ lastete Bolzen 41 bis auf den Boden 18 Schiene 11 gedrückt, so daß ein Klappern der Einrichtung 14 vermieden ist. Im Anschluß daran wird die Verriegelungseinrichtung 60 wieder in die in Fig. 3 gezeigte Verriegelungsstellung überführt, in der der Hebel 34 über die Feder 61 am Ge­ häuse 19 so abgestützt ist, daß er keine Bewegung nach oben vollführen kann. Es versteht sich, daß beim Ver­ stellen eines Sitzes 10 in zuvor beschriebener Weise beim Anheben des Hebels 34 auch der Bolzen 41 zumindest angehoben wird, wobei aufgrund der Querschnittsbemessung des Bolzen 41, zumindest des Teiles, der in die Schiene 11 eingreift, dieser Teil, da er auch durch die Schlitze 17 paßt, in diesem Bereich auch beim Verstellen verbleiben kann,also lediglich die federnde Andrückung an den Grund der Schiene 11 dabei aufgehoben wird.

Claims (16)

1. Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Sitzes (10), insbesondere Fahrzeugsitzes, an einer längsverlaufenden Schiene (11), die einen längsverlaufenden Kanal (15) enthält und oberseitig des Kanals (15) eine Anzahl von in gleichen Längsabständen voneinander angeordneten Öffnungen (16) aufweist, die jeweils über Schlitze (17) dazwischen ver­ bunden sind, mit einem Gehäuse (19) mit fußseitig ange­ ordneten, etwa pilzförmigen Verriegelungskörpern (22 bis 25), die an einem Halter (26 bis 29) zumindest einen durch die Öffnungen (16) aber nicht durch die Schlitze (17) der Schiene (11) passenden Kopf (30 bis 33) aufweisen, mit einem im Gehäuse (19) um eine Schwenkachse (35) schwenk­ bar gelagerten Hebel (34), der zumindest einen Sperr­ zapfen (36) trägt, welcher durch das Gehäuse (19) hindurch nach unten übersteht und in eine Öffnung (16) der Schiene (11) formschlüssig sperrend eingreifen kann, und mit einer Klemmvorrichtung (40), mittels der eine Klemmwirkung zwischen dem Gehäuse (19) und der Schiene (11) erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (40) einen federbelasteten (Feder­ anordnung (47) Bolzen (41) aufweist, der über das Ge­ häuse (19) hinaus nach unten soweit übersteht, daß der Bolzen (41) von oben her federnd gegen die Schiene (11) andrückbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (41) gegen die Oberseite der Schiene (11) andrückbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Bolzens (41) so bemessen ist, daß der Bolzen (41) zumindest durch die Öffnungen (16), vor­ zugsweise auch durch die Schlitze (17), der Schiene (11) paßt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Bolzens (41) so bemessen ist, daß der Bolzen (41) gegen den Boden (18) des Kanals (15) in der Schiene (11) andrückbar ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (41) zwischen zwei in Längsrichtung be­ abstandeten Verriegelungskörpern (24 und 25) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzapfen (36) zwischen zwei in Längsrichtung beabstandeten Verriegelungskörpern (22, 23) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (41) am Hebel (34) schwenkbar und vorzugs­ weise in vertikaler Richtung verschiebbar gehalten ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hebel (34) und dem Bolzen (41) eine Federanordnung (47), z. B. eine Gruppe von Teller­ federn, angeordnet ist, die den Bolzen (41) in Andrück­ richtung federnd beaufschlagt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (41) mittels eines Querstiftes (43) in vertikalen Langlöchern (45, 46) des Hebels (34) schwenkbar und verschiebbar gehalten ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzapfen (36) mittels eines Querstiftes (38) schwenkbar am Hebel (34) gehalten ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (34) einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt aufweist und daß der Sperrzapfen (36) und der Bolzen (41) im Inneren (50) des Hebels (34) aufgenommen sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (34) an einem aus dem Gehäuse (19) heraus­ ragenden Endabschnitt (51) einen Handgriff (52) aufweist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung (60) zwischen dem Gehäuse (19) und dem Hebel (34), mittels der der Hebel (34) in seiner Verriegelungsstellung sicherbar ist und die zum Freigeben des Hebels (34) zu dessen Schwenkbetätigung entsicherbar ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (60) eine von Hand in das Gehäuse (19) in die Verriegelungsstellung einklappbare und gegensinnig lösbare, insbesondere herausklappbare, Feder (61) aufweist.
15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (60), insbesondere die Feder (61), am Hebel (34) gehalten ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (61) als etwa bügelförmige Blattfeder ausgebildet ist.
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