DE102007004554A1 - Schiene zur Positionierung und Arretierung von Bauteilen und eines dazugehörigen Fittings - Google Patents

Schiene zur Positionierung und Arretierung von Bauteilen und eines dazugehörigen Fittings Download PDF

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Abstract

Schiene, insbesondere Sitzschiene, und dazugehöriges Fitting sowie eine Schienen-Fittingverbindung zur Befestigung von Bauteilen in einem Flugzeug, wobei die Schiene bzw. das Fitting eine verbesserte Auflagefläche und eine variable Positionierbarkeit des Fittings auf bzw. an der Schiene aufweist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, und insbesondere eine Schiene zur Positionierung und Arretierung von Bauteilen und ein dazugehöriges Fitting, und insbesondere eine Schiene und ein dazugehöriges Fitting, die eine verbesserte Positionierung von Bauteilen in beispielsweise einem Luftfahrzeug ermöglichen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Zur Befestigung von Einbauten bzw. Bauteilen in einem Luftfahrzeug werden in Luftfahrzeugen und insbesondere in Flugzeugen Schienensysteme eingesetzt, die eine Befestigung von beispielsweise Sitzen am Boden einer Passagierkabine ermöglichen und gleichzeitig eine Variabilität einer Kabinenkonfiguration ermöglichen.
  • Für den Kabinenbereich sind Schienenkonfigurationen bekannt, bei denen eine Schiene mit einer lang gestreckten Nut vorgesehen ist, die in regelmäßigen Abständen mit Überkragungen versehen ist, so dass in die Zwischenräume der Überkragungen Gegenstücke von Fittings bzw. Befestigungselementen eingebracht werden können. Durch eine Verschiebung unter die Überkragungen mit einer anschließenden Arretierung können die Fittings sicher befestigt werden. Bei den Befestigungselementen bzw. Fittings sind Laufflächen bzw. Gleitflächen vorgesehen, auf denen das Befestigungselement in der bzw. auf der Schiene gleiten kann, um das einzubauende Element zu positionieren, bevor es anschließend arretiert wird. Aufgrund der geringen Größe der Gleitflächen an den Fittings sind die Rekonfigurationseigenschaften eines montierten Sitzes bei der heutigen Sitzschienenkonstruktion insofern ungenügend, als dass durch die hohen Punktlasten leicht Beschädigungen an der Schienenoberfläche auftreten können. Weiterhin ist die Arretierung in Richtung der Flugzeuglängsachse bisher verhältnismäßig aufwendig. Darüber hinaus wirkt sich der Einsatz von leichteren aber auch spröderen Schienenwerkstoffen für beispielsweise Sitzschienen bei der heutigen Formgebung der Schienen nachteilig auf die Ergebnisse der dynamischen Sitztests aus.
  • Ferner sind Schienenanordnungen aus dem Bereich der Pilotensitzkonfiguration bekannt, bei denen die Schiene im Wesentlichen ausgebildet wie eine Eisenbahnschiene mit einem verbreiterten Kopf, wobei in einem speziellen Bereich der Schiene entsprechende Aussparungen vorgesehen sind, um in genau diesem Bereich Fittings auf die Schiene aufsetzen zu können, mit denen der Pilotensitz dann befestigt wird. Dabei unterliegen die Pilotensitze im Gegensatz zu den Kabinensitzen sehr häufigen Verschiebungen entlang der Flugzeuglängsachse, aber ohne dass dabei die Möglichkeit bzw. Erforderlichkeit besteht, den Sitz an unterschiedlichen Positionen von der Schiene montieren bzw. demontieren zu können. Mit anderen Worten befindet sich auf einer Befestigungsschiene für Pilotensitze nur ein einziger Sitz, der in einer festen Position auf die Sitzschiene aufgebracht werden kann und dann auf dieser Sitzschiene entsprechend den Anforderungen positioniert werden kann. Die Montagestelle für den Sitz befindet sich bei einer Pilotensitzschiene jedoch nur an einer einzigen Position in der gesamten Schiene, so dass der Sitz in genau diese Position gebracht werden muss, um ihn montieren oder demontieren zu können. Dieses erfolgt auch aus Sicherheitsgründen, sodass sich der Pilotensitz zwar bei nachlässiger Arretierung unbeabsichtigt verschieben kann, sich jedoch nicht von der Schiene lösen kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Vor dem Hintergrund des beschriebenen Standes der Technik kann es als eine Aufgabe angesehen werden, eine Schiene und ein dazugehöriges Fitting bereitzustellen, dass eine verbesserte Positionierbarkeit und Arretierbarkeit von Kabineneinbauten, insbesondere Sitzelementen erlaubt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche, vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen werden durch die abhängigen Ansprüchen verkörpert.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine Schiene zur Befestigung von Einbauten in einem Luftfahrzeug bereitgestellt mit einem Schienenbasisabschnitt, einem in einer Längsrichtung gestreckten Laufflächenabschnitt mit einer Lauffläche, und einem Verbindungsabschnitt, der den Laufflächenabschnitt an der der Lauffläche abgewandten Seite mit dem Schienenbasisabschnitt verbindet, wobei der Laufflächenabschnitt seitlich auf beiden Seiten jeweils in einem vorbestimmten Rastermaß beabstandet eine Mehrzahl von Auskragungen aufweist, jeweils mit einer Oberseite, die eine im Wesentlichen gleiche Ausrichtung wie die Lauffläche aufweist, und einer Unterseite, die eine Ausrichtung aufweist, die der Ausrichtung der Lauffläche im Wesentlichen entgegengesetzt ist, wobei die Unterseite der Auskragungen Halteflächen zum Halten eines Fittings ausbilden.
  • Mit anderen Worten beruht die Erfindung auf dem Prinzip einer Eisenbahnschiene, wobei die Schiene der vorliegenden Erfindung beispielsweise als Strangpressprofil hergestellt werden kann, das spanend nachbearbeitet wird. Dadurch können Einschnürungen bzw. Ausbuchtungen 128, Lippen bzw. Auskragungen 121 und Bohrungen bzw. Ausnehmungen 126 eingearbeitet werden, die sich entsprechend der Schienenlänge beliebig oft wiederholen können. Durch die im Rastermaß wiederholten Anordnungen von Ausnehmungen und Auskragungen kann in bestimmten Abstufungen das zu befestigende Bauteil von der Schiene demontiert werden bzw. montiert werden. Auf diese Weise wird ermöglicht, dass Bauteile bzw. Sitze an einer Vielzahlzahl von Positionen montiert und demontiert werden können, und gleichzeitig die Auflageflächen auf den Laufflächen erhöht werden. Die Montagepositionen können in einem verhältnismäßig kleinem Raster angeordnet sein, sodass eine hohe Flexibilität bei einer Sitzanordnung möglich ist. Die gleichzeitig erreichte hohe Auflagefläche des Fittings auf der Schiene verhindert Beschädigungen an der Schiene und dem Fitting.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Schiene derart ausgestaltet, dass die Oberseiten der Auskragungen Teile der Lauffläche sind.
  • Auf diese Weise können die Auflageflächen erhöht werden, was zum einen eine verminderte Flächenlast darstellt und zum anderen infolgedessen auch eine geringere Beschädigung der Oberflächen zur Folge hat.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Schiene derart ausgestaltet, dass die Auskragungen beidseitig im Wesentlichen symmetrisch zueinander sind bezüglich einer Achse in Längsrichtung des gestreckten Laufflächenabschnitts.
  • Auf diese Weise können die Fittings symmetrisch ausgestaltet werden, was in Bezug auf die Materialverteilung und damit Stabilität eine erhöhte Festigkeit zur Folge hat.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung können die Auskragungen beidseitig jedoch auch in einem Versatz von einem halben Rastermaß vorgesehen werden, wodurch die Lauffläche zwar einen Schlangenlinienverlauf erhält, jedoch eine im Wesentlichen konstante Breite aufweist, so dass die Lauffläche und Auflagefläche im Wesentlichen entlang der Längserstreckungsachse konstant ist, ungeachtet der Position innerhalb eines Rasters des Rastermaßes.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Schiene derart ausgestaltet, dass der Laufflächenabschnitt in der Lauffläche entlang einer Achse in Längsrichtung des gestreckten Laufflächenabschnitts eine Mehrzahl in einem Rastermaß zueinander beabstandete Ausnehmungen aufweist, die mit einem Rastvorsprung eines Fittings in Eingriff bringbar sind, wobei dieses Rastermaß dem Rastermaß der Auskragungen entspricht.
  • Auf diese Weise kann eine Arretierung der Befestigungselemente bzw. Fittings vorgenommen werden, insbesondere da durch das in Eingriff bringen eines Rastvorsprungs mit einer entsprechenden Ausnehmung in der Lauffläche eine sichere Position und Arretierung des Bauteiles bzw. Sitzes erreicht werden kann. Dabei sollte angemerkt werden, dass die Ausnehmungen in der Lauffläche von der Lauffläche vollständig umgeben sein können. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass im Gegensatz zu Ausnehmungen in Form von Buchten, eine erhöhte Stabilität erreicht werden kann, da die Kraft von einem geschlossenen Materialring aufgenommen werden kann, und es damit nicht zu einer Kragbelastung an den Ausnehmungen in der Lauffläche kommt.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist die Schiene derart ausgestaltet, dass die Ausnehmungen in der Lauffläche zu den Auskragungen wenigstens einer Seite keinen Versatz aufweisen. Das bedeutet, dass bei einer Ausgestaltung, bei der die Auskragungen beidseitig im Wesentlichen symmetrisch zueinander angeordnet sind, die Ausnehmungen keinen Versatz zu den Auskragungen aufweisen und somit die Ausnehmungen an den breitesten Stellen der Lauffläche vorgesehen sind, wodurch die Auflagebreite auf der Lauffläche entlang der Längserstreckungsachse keine großen Änderungen aufweist. Mit anderen Worten werden die Ausnehmungen an den Stellen vorgesehen, an denen die Lauffläche breiter ausgestaltet ist, so dass eine bessere Laufeigenschaft bei einem Verschieben eines Bauteils auf der Schiene erreicht werden kann.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist die Schiene derart ausgestaltet, dass die Lauffläche mit einer Reibungskoeffizienten verminderten Beschichtung versehen ist. Eine derartige Beschichtung kann beispielsweise aus einem Kunststoff oder dergleichen bestehen, so dass ein Verschieben der Komponenten bzw. Bauteile auf der Schiene erleichtert wird. Dieses ist insbesondere daher sinnvoll, da die Verwendung von Schmier- und Gleitmitteln im Luftfahrtbereich strengen Auflagen unterliegen, so dass ein Vermeiden eines Schmier- und Gleitmittels durch Vorsehen einer entsprechenden Beschichtung auch bezüglich der Auflagen geringere Probleme mit sich bringt. Ferner ist die Verwendung von Schmier- und Gleitmitteln im Kabinenbereich eines Passagierflugzeuges schon aufgrund der Verschmutzungsgefahr von Kleidung der Passagiere nicht akzeptabel.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Fitting bereitgestellt zur Befestigung von Einbauten in einem Luftfahrzeug, wobei das Fitting angepasst ist, um an einer erfindungsgemäßen Schiene befestigt zu werden, wobei das Fitting ein Laufflächenelement mit einer daran befindlichen Lauffläche aufweist, die derart angepasst ist, dass sie auf einer Lauffläche der Schiene aufliegend verschiebbar ist, wobei das Laufflächenelement seitlich auf beiden Seiten aufeinander zukragend jeweils eine Mehrzahl von Haltekragelementen aufweist, jeweils mit einer Unterseite, die der Lauffläche im Wesentlichen gegenüberliegt, wobei die Unterseite der Haltekragelemente Halteflächen zum Halten des Fittings an der Schiene derart ausbildet, dass das Fitting in einer Mehrzahl in einem Rastermaß voneinander beabstandeten ersten Positionen mit seinen Haltekragelementen mit Zwischenräumen von im Rastermaß beabstandeten Auskragungen der Schiene in Eingriff bringbar ist, und das Fitting in eine Mehrzahl von zwischen den ersten Positionen liegenden zweiten Positionen verbringbar ist, in denen wenigstens ein Teil der Halteflächen der Haltekragelemente kraftschlüssig an einem Teil der Halteflächen der Schiene angreift.
  • Auf diese Weise kann ein Fitting bereitgestellt werden, dass eine im Vergleich zum Stand der Technik hohe Auflagefläche auf der Schiene aufweist und gleichzeitig eine Montierbarkeit und Demontierbarkeit an einer Vielzahl von Stellen der Schiene erlaubt. Dabei greifen die Halteflächen an der Unterseite der Haltekragelemente an die Halteflächen der Unterseite der Auskragungen der Schiene an, so dass eine sichere Verbindung der Halteelemente bzw. Fittings an der Schiene gewährleistet werden kann, um Bauteile bzw. Sitze sicher in einem Kabinenraum eines Flugzeugs zu befestigen.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist das Fitting derart ausgestaltet, dass die auf beiden Seiten jeweils vorgesehene Mehrzahl von Haltekragelementen in einem Rastermaß beabstandet sind, das dem der Auskragungen der Schiene entspricht.
  • Auf diese Weise kann das Fitting auf die Schiene aufgesetzt werden, und zwar an verschiedenen Positionen, die nur einen geringen Abstand zueinander aufweisen, so dass eine hohe Flexibilität erreicht wird. Das Fitting kann aufgrund der übereinstimmenden Rastermaße seiner Haltekragelemente und der Auskragungen der Schiene senkrecht auf die Schiene aufgesetzt werden, ohne eine Einfädelung vornehmen zu müssen. Dieses ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn nur ein geringer Platz für die Montage zur Verfügung steht.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Fitting derart ausgestaltet, dass eine Haltekragelementanordnung beidseitig im Wesentlichen symmetrisch zueinander bezüglich einer Achse in Bewegungsrichtung des Fittings auf der Schiene ist.
  • Durch die symmetrische Ausgestaltung kann eine vorteilhafte Kräfteverteilung erreicht werden, insbesondere da im Regelfall die vorderen und hinteren Haltekragelemente bei einer Kippbewegung am stärksten beansprucht werden, so dass bei einer derartigen Beanspruchung die Last auf zwei Elemente beispielsweise verteilt werden kann. Die seitlichen Haltekragelemente können jedoch auch seitlich zueinander verschoben sein, wenn eine entsprechende Schienenkonfiguration dies erfordert.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Fitting einen zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbaren Rastvorsprung auf, der in der ersten Position in eine Ebene ragt, in der sich die Lauffläche des Fittings befindet, wobei der Rastvorsprung derart ausgebildet ist, dass er mit wenigstens einer Ausnehmung der Lauffläche der Schiene in Eingriff bringbar ist. Auf diese Weise kann das Fitting arretierend mit der Schiene verbunden werden, und zwar in einer Position, in der die Halteflächen des Fittings mit den Halteflächen der Schiene kraftschlüssig verbunden sind, so dass eine sichere Befestigung der Bauteile bzw. Sitze auf der Schiene erreicht werden kann. Dabei kann der Rastvorsprung ferner mit einer Feder bzw. einer Spannschraube versehen werden, um ein unbeabsichtigtes Lösen des Rastvorsprunges zu vermeiden. Ferner kann durch eine Spannschraube erreicht werden, dass die Halteflächen des Fittings und die Halteflächen der Schiene mit einer höheren Kraft aufeinander gepresst werden, wodurch sich die Reibung zwischen den Haftflächen erhöht und eine sicherere Verbindung ermöglicht wird.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist das Fitting derart ausgestaltet, dass der Rastvorsprung zu den Auskragungen wenigstens einer Seite der Schiene keinen Versatz aufweist.
  • Auf diese Weise kann erreicht werden, dass die Halteflächen des Fittings und die Halteflächen der Schiene optimal zueinander ausgerichtet sind, um eine möglichst hohe Überlappung der Halteflächen des Fittings mit den Halteflächen der Schiene zu erhalten, um eine möglichst hohe Auflagefläche bereitzustellen.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist das Fitting derart ausgestaltet, dass die Lauffläche mit einer Reibungskoeffizienten vermindernden Beschichtung versehen ist.
  • Auf diese Weise kann erreicht werden, dass die zu montierenden Bauteile bzw. Sitze, die mittels Fitting auf der Schiene befestigt werden, auf der Schiene im nicht arretierten Zustand leichter verschoben werden können, insbesondere wenn die Halteflächen des Fittings und die Halteflächen der Schiene nicht kraftschlüssig miteinander verbunden sind und die Rastnase sich in einer zweiten Position befindet, in der sie in keine Ausnehmung eingreift.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine Schienen-Fittingverbindung bereitgestellt, die aus einer erfindungsgemäßen Schiene und einem erfindungsgemäßen Fitting besteht.
  • Die sich daraus ergebenden Vorteile liegen in den entsprechenden Vorteilen des erfindungsgemäßen Fittings und der erfindungsgemäßen Schiene.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Luftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Schiene bereitgestellt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Luftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Schienen-Fittingverbindung bereitgestellt.
  • Es sollte angemerkt werden, dass die einzelnen Merkmale des Fittings auch untereinander kombiniert werden können, ebenso wie die einzelnen Merkmale der Schiene untereinander kombiniert werden können.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung werden deutlich mit Bezugnahme auf die Ausführungsformen, die hiernach beschrieben werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Schiene und Fittings für eine Sitzbefestigung in einer Passagierkabine.
  • 2 zeigt ein Fitting und eine Schiene für eine Sitzbefestigung eines Pilotensitzes.
  • 3 zeigt eine Schiene gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
  • 4 zeigt ein Fitting gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
  • 5 zeigt eine schematische Ansicht einer Kabinenkonfiguration gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen.
  • 1 zeigt eine Sitzschiene 500 mit einem Schienenbasisabschnitt 510, einem Laufflächenabschnitt 520 und einem Verbindungsabschnitt 530. Der Laufflächenabschnitt ist dabei die mit Auskragungen 521 versehene langgestreckte Anordnung, die auf der Oberseite mit einer Lauffläche 525 versehen ist. Die Auskragungen 521 weisen eine Oberseite 522 und eine Unterseite 523 auf, wobei die Unterseite 523 eine Haltefläche 524 ausbildet.
  • Auf einer derartigen Schiene werden im Passagierkabinenbereich Bauteile bzw. Sitzelemente auf dem Boden der Passagierkabine befestigt. Die Sitzelemente werden dabei beispielsweise über zwei verschiedene Fittings befestigt, wobei ein Fitting beispielsweise lediglich als Abstützung dienen kann, wobei ein anderes Fitting nicht nur der Abstützung, sondern auch der Arretierung dienen kann. Diese Fittings 600 sind derart ausgebildet, dass sie Haltekragelemente 621 aufweisen, die an einem Korpus derart befestigt sind, dass diese in die durch die Auskragungen 521 der Schiene gebildeten Zwischenräume eingesetzt werden können. Dabei weist das Fitting 600 Laufflächen 625 auf, die auf der Lauffläche 525 der Schiene aufliegen. Die Auskragungen 621 können dabei in die Zwischenräume zwischen den Auskragungen 521 eingesetzt werden und um ein halbes Raster im Rastermaß verschoben werden, so dass die Halteflächen 624 den Halteflächen 524 der Schiene 500 gegenüberliegen. Bei einem Verspannen des Fittings in der Schiene können die Halteflächen 524 und 624 kraftschlüssig miteinander verbunden werden.
  • Diese Anordnung weist jedoch den gravierenden Nachteil auf, dass die Auflageflächen der Laufflächen 625 des Fittings 600 verhältnismäßig klein sind, da andernfalls eine Arretierungsvorrichtung zum Arretieren in Längsrichtung der Schiene am Fitting 600 nicht mehr angebracht werden kann. Es sollte dabei angemerkt werden, dass das Fitting 600 auf der Oberkante der Schiene 500 aufliegt, d. h. die Laufflächen 625 des Fittings 600 liegen auf der Lauffläche 525 der Schiene auf, nicht jedoch auf dem Nutboden der Schiene, da sich dort häufig Schmutzablagerungen befinden, die bei Druck-Schiebebelastungen zu einer Beschädigung der Schienenoberfläche führen können.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform einer Befestigungsschiene für einen Pilotensitz, wobei die Schiene aus einer Schienenbasis 510, einem Laufflächenabschnitt 520 und einem Verbindungselement 530 besteht. Das Verbindungselement 530 verbindet den Laufflächenabschnitt 520 mit dem Schienenbasisabschnitt. Der Laufflächenabschnitt weist eine Lauffläche 525 auf, auf dem die Fittings aufliegen. Die Befestigung der Sitze erfolgt an der Schiene 500 mittels der gezeigten Fittings 600, wobei an den Fittings ebenfalls ein Laufflächenabschnitt 620 vorgesehen ist mit einer Lauffläche 625, die auf der Lauffläche 525 der Schiene 500 aufliegt. Ferner ist eine Überkragung 621 der Lauffläche 525 vorgesehen, mit der das Fitting so auf der Schiene 500 läuft, dass es nicht unbeabsichtigt von der Schiene entfernt wird. Die Überkragung 621 weist eine Oberseite 622 und eine Unterseite 623 auf, wobei die Unterseite 623 der Lauffläche 625 zugewandt ist. Dabei werden auf der Unterseite 623 Halteflächen 624 ausgebildet, die unter den Laufflächenabschnitt 520 der Schiene 500 greifen, um somit ein unbeabsichtigtes Entfernen des Fittings von der Schiene zu verhindern.
  • Um einen mit den gezeigten Fittings 600 befestigten Sitz von der Schiene 500 in der 2 zu entfernen, hierbei handelt es sich um einen Pilotensitz, muss der Sitz in eine vom Betrachter nach hinten versetzte Position gebracht werden, so dass das lang gestreckte Fitting 600 an einen hinteren Bereich der Schiene zu liegen kommt, bei dem zwar ein Verbindungsabschnitt zur Führung 530, jedoch kein Laufflächenabschnitt 520 mehr vorgesehen ist. Das kürzere Fitting 600 liegt dann dabei an einer bestimmten Stelle der Schiene 540, die mit Ausnehmungen derart versehen ist, dass die Vorsprünge 621 des kurzen Fittings durch diese Ausnehmungen durchgreifen können, so dass der Pilotensitz im völlig zurückgeschobenen Zustand von der Schiene abgenommen werden kann. Dieses erfolgt bereits aus Sicherheitsgründen, sodass sich der Pilotensitz zwar bei nicht ordnungsgemäßer Montage und nachlässiger Arretierung unbeabsichtigt verschieben kann, sich jedoch nicht von der Schiene selbst lösen kann. Auf einer Schiene für einen Pilotensitz wird jedoch im Regefall nur ein einziger Sitz montiert, sodass es für eine Pilotensitzschiene keinen Nachteil darstellt, dass der Pilotensitz nur in einer einzigen Position von der Sitzschiene entfernt werden kann, wodurch ein relativ großer Platz notwendig ist, um eine Montage bzw. Demontage vornehmen zu können.
  • 3 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer Schiene gemäß der Erfindung, wobei die erfindungsgemäße Schiene einen Schienenbasisabschnitt 110 aufweist sowie einen Laufflächenabschnitt 125, der auf einer einer Lauffläche 125 abgewandten Seite mittels eines Verbindungsabschnittes 130 mit dem Schienenbasisabschnitt 110 verbunden ist. Der Laufflächenabschnitt 120 weist dabei in regelmäßigen Abständen in einem Rastermaß d1, d2 Auskragungen 121 auf, die jeweils eine Oberseite 122 und eine Unterseite 123 aufweisen. Die Oberseite 122 hat dabei eine im Wesentlichen gleiche Ausrichtung wie die Lauffläche 125, wobei die Unterseite 123 eine Ausrichtung im Wesentlichen entgegengesetzt zur Lauffläche 125 aufweist. Die Unterseite bildet dabei Halteflächen 124 aus, an denen Halteflächen eines Fittings angreifen können, um eine Bewegung in vertikaler Richtung, d. h. entlang der Längserstreckungsachse zu unterbinden. In der gezeigten Ausführungsform sind die Oberseiten 122 der Auskragungen 125 derart angeordnet, dass sie einen Teil der Lauffläche 125 bilden. Dieses ist jedoch nicht zwingend notwendig. Vielmehr kann die Auskragung 121 auch derart ausgestaltet sein, dass die Oberseite 122 der Auskragung 121 beispielsweise gegenüber der Lauffläche 125 geneigt ist oder beispielsweise zurückversetzt ist. Die Auskragungen 121 sind in der gezeigten Ausführungsform der 3 auf beiden Seiten a, b vorgesehen, wobei angemerkt wird, dass auch eine Schiene vorgesehen sein kann, die nur einseitig derartige Auskragungen aufweist, also eine Schiene, die im Wesentlichen eine Geometrie aufweist, die einer entlang einer Symmetrieachse im Querschnitt geteilten oben beschriebenen Schiene entspricht. In der Lauffläche 125 sind Ausnehmungen 126 vorgesehen, die beispielsweise in Form von Sacklöchern vorliegen können, die jedoch auch eine derartige Ausgestaltung haben können, dass sie die Lauffläche 125 durchgreifen, jedoch einen größeren Durchmesser aufweisen als die Breite des Verbindungsabschnittes 130, so dass der Verbindungsabschnitt an dieser Stelle unterbrochen ist. Dieses hat den Vorteil, dass evtl. Schmutzablagerungen in den Ausnehmungen 126 seitlich in der Höhe des Verbindungsabschnittes 130 herausfallen können und es zu keiner Verschmutzungsansammlung in den Ausnehmungen 126 kommt.
  • Zwischen den Auskragungen 121 bilden sich jeweils Einbuchtungen 128 aus, in die ein Fitting eingreifen kann.
  • Die Ausnehmungen 126 sind entlang einer Achse 101 angeordnet, die der Längserstreckungsachse der Schienenanordnung entspricht. Die Ausnehmungen 126 weisen dabei zu den Auskragungen 121 keinen Versatz auf, so dass an den Stellen, an denen der Laufflächenabschnitt 120 aufgrund der Auskragungen 121 breiter ausgestaltet ist, diese Ausnehmungen 126 jeweils vorgesehen sind, so dass die effektive Auflagebreite der Auflagefläche 125 einigermaßen gleichmäßig entlang der Achse 101 ist.
  • Auf die Schiene 100 kann ein Fitting 200 aufgesetzt werden, wobei das Fitting 200 eine Rastnase 226 aufweist, die zwischen zwei Positionen III und IV hin- und herbewegt werden kann. In einer Position III dieser Positionen ragt die Rastnase 226 in die Ebene hinein, in der auch die Lauffläche 125 liegt, so dass die Rastnase 226 in dieser Position III, beispielsweise in eine der Ausnehmungen 126, eingreifen kann. Während die schlittenförmige Ausgestaltung des Fittings bewirkt, dass das Fitting in die vertikale Richtung nicht von der Schiene wegbewegt werden kann, etwa dadurch, dass die Halteflächen 124 der Schiene und die Halteflächen 224 des Fittings kraftschlüssig aneinander greifen, verhindert die Rastnase 226, wenn sie in eine der Ausnehmungen 126 eingerastet ist, dass sich das Fitting in horizontale Richtung bewegen kann. Zum Lösen kann die Rastnase 226 in die zurückgezogene Position IV gebracht werden, in der hier die Rastnase nicht mehr in die Ebene hineinragt, in der auch die Lauffläche 225 liegt.
  • 4 zeigt eine beispielhafte Ausgestaltung eines Fittings 200. Das Fitting weist dabei einen Laufflächenabschnitt 220 mit einer Lauffläche 225 auf. Ferner sind seitlich an beiden Seiten des Laufflächenabschnittes 220 Haltekragelemente 221 vorgesehen, die die Lauffläche 225 derart überkragen, dass sich die Auskragungen beider Seiten entgegenkraken und gemäß der gezeigten Ausführungsform entlang einer Achse 101 symmetrisch angeordnet sind. Die Auskragungen 221 weisen dabei einen Abstand d1 in einem Rastermaß auf, das dem Rastermaß der Auskragungen 121 der Schiene 100 entspricht. Die Haltekragelemente 221 sind dabei von der Form derart ausgestaltet, dass sie in die Zwischenräume 128 der Schiene 100 eingreifen können, die durch zwei benachbarte Auskragungen 121 gebildet werden. Ebenso weist das Fitting 200 Ausbuchtungen 228 auf, die derart ausgestaltet sind, dass durch sie die Auskragungen 121 der Schiene 100 durchgreifen können. In einer ersten Position I kann dabei das Fitting derart auf die Schiene 100 aufgesetzt werden, dass die Haltekragelemente 221 durch die Ausbuchtungen 128 der Schiene 100 durchgreifen können. Wird das Fitting dann beispielsweise um ein halbes Raster im Rastermaß verschoben, so dass eine Position II eingenommen wird, die zwischen zwei benachbarten Positionen I liegt, so können die Halteflächen 224 auf der Unterseite 223 der Haltekragelemente 221 an die Haltefläche 124 der Unterseite 123 der Auskragungen 121 der Schiene 100 kraftschlüssig angreifen. In dieser Position liegt die Rastnase 226 des Fittings 200 einer der Ausnehmungen 126 derart gegenüber, dass, wenn die Rastnase 226 von einer zweiten Position IV in eine erste Position III bewegt wird, die Rastnase durch die Ebene hindurch greift, in der auch die Laufflächen 125, 225 liegen, so dass die Rastnase 226 in eine der Ausnehmungen 126 beispielsweise formschlüssig eingreift. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich das Fitting 200 entlang der Achse 101 auf der Schiene 100 bewegen kann.
  • Das Rastermaß d2 der Ausnehmungen 126 entspricht dabei dem Rastermaß d1 der Haltekragelemente 221 bzw. der Auskragungen 121.
  • Das Fitting kann dabei mit einer Beschichtung 227 versehen sein, die den Reibungskoeffizienten vermindert, der zwischen der Lauffläche 225 des Fittings 200 und der Lauffläche 125 der Schiene 100 besteht. Eine derartige Beschichtung kann beispielsweise ein spezieller Kunststoff sein. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Schiene 100 mit einer Reibungskoeffizienten vermindernden Beschichtung 127 versehen sein. Die Beschichtung ist äquivalent zu einer Oberflächenbehandlung, die zwar eine veränderte Oberfläche zur Folge hat, jedoch keine explizite Schicht darstellt.
  • Die Rastnase kann ferner mit einer Feder 241 versehen sein, die die Rastnase 226 gegen unbeabsichtigtes Bewegen von der Position III in die Position IV arretiert. Ferner kann eine Spannschraube 242 vorgesehen sein, die zum einen zum Betätigen der Rastnase 226 dienen kann, jedoch auch einen Verriegelungsmechanismus betätigen kann, der die Rastnase 226 in der Position III verriegelt. An dem Fitting 200 kann ferner eine Befestigungsvorrichtung 243 vorgesehen sein, an der das eigentliche Bauteil bzw. Sitzelement befestigt werden kann. Ferner zeigt 4 eine Schienen-Fittingverbindung 300, die aus einer erfindungsgemäßen Schiene 100 und einem erfindungsgemäßen Fitting 200 besteht.
  • 5 zeigt eine Kabinenkonfiguration eines Luftfahrzeuges 1, bei dem eine Vielzahl von Sitzen 5 am Bodenbereich 10 einer Passagierkabine 3 angeordnet sind. Die Schiene 100 befindet sich dabei im Bodenbereich 10 des Flugzeuges, wobei sich die Fittings an den unteren Enden der Stuhlbeine oder des Stuhlbeintragwerkes der Sitze 5 befinden.
  • Es sollte bemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht nur für Luftfahrzeuge, insbesondere Flugzeuge, verwendet werden kann, sondern ebenso ihre Anwendung in anderen Verkehrsmitteln finden kann, beispielsweise Zügen, Schiffen oder Bussen, und nicht auf Flugzeuge beschränkt ist. Ebenfalls sollte verstanden werden, dass die erfindungsgemäße Schiene und die erfindungsgemäße Fittinganordnung ebenso wie die Schienen-Fittingverbindung nicht nur als Sitzbefestigung, sondern auch für andere Befestigungen verwendet werden kann, beispielsweise an Stellen, an denen eine schnelle Umkonfigurierung von Einbauten jeder Art notwendig ist.
  • Es sollte ferner bemerkt werden, dass der Begriff „umfassen" andere Elemente nicht ausschließt und dass „ein" oder „eine" eine Mehrzahl nicht ausschließt. Verschiedene Einheiten und Elemente, die im Zusammenhang mit unterschiedlichen Ausführungsformen beschrieben wurden, können auch kombiniert werden.
  • Es sollte bemerkt werden, dass die Bezugszeichen in den Ansprüchen nicht als einschränkend für den Schutzbereich aufgefasst werden sollen, sondern dass der Schutzbereich durch die Ansprüche angegeben wird.

Claims (15)

  1. Schiene (100) zur Befestigung von Einbauten in einem Luftfahrzeug (1), mit einem Schienenbasisabschnitt (110); einem in einer Längsrichtung gestreckten Laufflächenabschnitt (120) mit einer Lauffläche (125); einem Verbindungsabschnitt (130), der den Laufflächenabschnitt (120) an der der Lauffläche (125) abgewandten Seite mit dem Schienenbasisabschnitt (110) verbindet, wobei der Laufflächenabschnitt (120) seitlich auf beiden Seiten (a, b) jeweils in einem vorbestimmten Rastermaß (d1) beabstandet eine Mehrzahl von Auskragungen (121) aufweist, jeweils mit einer Oberseite (122), die eine im wesentlichen gleiche Ausrichtung wie die Lauffläche (125) aufweist, und einer Unterseite (123), die eine Ausrichtung aufweist, die der Ausrichtung der Lauffläche (125) im Wesentlichen entgegen gesetzt ist, wobei die Unterseite (123) der Auskragungen (121) Halteflächen (124) zum Halten eines Fittings (200) ausbilden.
  2. Schiene gemäß Anspruch 1, wobei die Oberseiten (122) der Auskragungen (121) Teile der Lauffläche (125) sind.
  3. Schiene gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Auskragungen (121) beidseitig im Wesentlichen symmetrisch zueinander sind bezüglich einer Achse (101) in Längsrichtung des gestreckten Laufflächenabschnitts (120).
  4. Schiene gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Laufflächenabschnitt (125) in der Lauffläche (125) entlang einer Achse (101) in Längsrichtung des gestreckten Laufflächenabschnitts (120) eine Mehrzahl in einem Rastermaß (d2) voneinander beabstandeten Ausnehmungen (126) aufweist, die mit einem Rastvorsprung (226) eines Fittings (200) in Eingriff bringbar ist, wobei dieses Rastermaß (d2) dem Rastermaß (d1) der Auskragungen (121) entspricht.
  5. Schiene gemäß Anspruch 4, wobei die Ausnehmungen (126) in der Lauffläche (125) zu den Auskragungen (121) wenigstens einer Seite (a, b) keinen Versatz aufweisen.
  6. Schiene gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Lauffläche (125) mit einer Reibungskoeffizientenvermindernden Beschichtung (127) versehen ist.
  7. Fitting (200) zur Befestigung von Einbauten in einem Luftfahrzeug (1), wobei das Fitting (200) angepasst ist um an einer Schiene (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 befestigt zu werden, wobei das Fitting aufweist: ein Laufflächenelement (220) mit einer daran befindlichen Lauffläche (225), die derart angepasst ist, dass sie auf einer Lauffläche (125) der Schiene (100) aufliegend verschiebbar ist, wobei das Laufflächenelement (220) seitlich auf beiden Seiten (a, b) aufeinander zukragend jeweils eine Mehrzahl von Haltekragelementen (221) aufweist, jeweils mit einer Unterseite (223), die der Lauffläche (225) im Wesentlichen gegenüber liegt, wobei die Unterseite (223) der Haltekragelemente (221) Halteflächen (224) zum Halten des Fittings (200) an der Schiene (100) ausbilden derart, dass das Fitting in einer Mehrzahl in einem Rastermaß (d1) voneinander beabstandeten ersten Positionen (I) mit seinen Haltekragelementen (221) mit Zwischenräumen (128) von im Rastermaß beabstandeten Auskragungen (121) der Schiene (100) in Eingriff bringbar ist, und das Fitting in eine Mehrzahl von zwischen den ersten Positionen (I) liegenden zweiten Positionen (II) verbringbar ist, in denen wenigstens ein Teil der Halteflächen (224) der Haltekragelemente (221) kraftschlüssig an einem Teil der Halteflächen (124) der Schiene (100) angreifen.
  8. Fitting gemäß Anspruch 7, wobei die auf beiden Seiten jeweils vorgesehene Mehrzahl von Haltekragelementen (221) in einem Rastermaß beabstandet sind, dass dem der Auskragungen (d1) der Schiene (100) entspricht.
  9. Fitting gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei eine Haltekragelement-Anordnung (221) beidseitig im Wesentlichen symmetrisch zueinander bezüglich einer Achse (101) in Bewegungsrichtung des Fittings (200) auf der Schiene (100) ist.
  10. Fitting gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche 7 bis 9, wobei das Fitting einen zwischen einer ersten Position (III) und zweiten Position (IV) bewegbaren Rastvorsprung (226) aufweist, der in der ersten Position (III) in eine Ebene ragt, in der sich die Lauffläche (225) des Fittings (200) befindet, wobei der Rastvorsprung (226) derart ausgebildet ist, dass er mit wenigstens einer Ausnehmung (126) in der Lauffläche (125) der Schiene (100) in Eingriff bringbar ist.
  11. Fitting gemäß Anspruch 10, wobei der Rastvorsprung (226) zu den Auskragungen (121) wenigstens einer Seite (a, b) der Schiene (100) keinen Versatz (d3) aufweisen.
  12. Fitting gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche 7 bis 11, wobei die Lauffläche (225) mit einer Reibungskoeffizientenvermindernden Beschichtung (227) versehen ist.
  13. Schienen-Fitting Verbindung (300) bestehend aus einer Schiene (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 und wenigstens einem Fitting (200) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 12.
  14. Luftfahrzeug (1) mit einer Schiene (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  15. Luftfahrzeug (1) mit einer Schiene-Fitting Verbindung (300) nach Anspruch 13.
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