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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb eines Speicherbauelements
und auf ein diesbezügliches elektronisches Bauelement.
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Flash-Speicher
können als NOR-Flashspeicher oder NAND-Flashspeicher konfiguriert
sein. In einem NOR-Flashspeicher sind die Speicherzellen mit den
Bitleitungen derart parallel verbunden, dass die Bitleitung auf
niedrigen Pegel geht, wenn irgendeine der Speicherzellen durch die
korrespondierende Wortleitung eingeschaltet wird. In einem NAND-Flashspeicher
ist eine Anzahl von Transistoren in Reihe geschaltet, so dass eine
NAND-Flashspeicherstruktur eine höhere Speicherzellendichte bereitstellen
kann, als sie in einem NOR-Flashspeicher vorgesehen sein kann. Außerdem
können NAND-Flashspeicher schnellere Programmier- und Löschzeiten
bereitstellen, als sie von NOR-Flashspeichern zur Verfügung
gestellt werden können.
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NAND-Flashspeicherstrukturen
sind beispielsweise in der Patentschrift
US 5.473.563 erläutert. Wie
dort erörtert, kann ein Flashspeicher mit NAND-Struktur
einen ersten Auswahltransistor, der mit einer Drain über
ein Kontaktloch an eine zugehörige Bitleitung angeschlossen
ist, einen zweiten Auswahltransistor, der mit einer Source an eine
gemeinsame Sourceleitung angeschlossen ist, und acht Speichertransistoren
umfassen, die mit Kanälen in Reihe zwischen eine Source
des ersten Auswahltransistors und eine Drain des zweiten Auswahltransistors
geschaltet sind. Der erste und der zweite Auswahltransistor und
die acht Speichertransistoren können auf einem p-leitenden
Halbleitersubstrat gebildet sein, und jeder Speichertransistor kann
eine Schicht für ein floatendes Gate, die auf einer Gateoxidschicht über
einem Kanalbereich zwischen seinem Source- und seinem Drainbereich
gebildet ist, und eine von der floatenden Gateschicht durch eine
zwischenliegende Isolationsschicht getrennte Schicht für
ein Steuergate beinhalten. Um einen ausgewählten der Speichertransistoren
zu programmieren bzw. in diesen zu schreiben, kann ein Vorgang des
gleichzeitigen Löschens aller Speichertransistoren vom
Programmieren des ausgewählten Speichertransistors gefolgt
werden.
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Zum
Programmieren eines ausgewählten Speichertransistors wird
eine Programmierspannung an eine ausgewählte Wortleitung
eines ausgewählten Speicherblocks (korrespondierend zur
ausgewählten Speicherzelle) angelegt, und eine Passierspannung
wird an nicht ausgewählte Wortleitungen des ausgewählten
Speicherblocks (korrespondierend zu nicht ausgewählten
Speicherzellen) angelegt. Kanalbereiche sowie Source- und Drainübergänge
von Speichertransistoren von Zelleneinheiten im ausgewählten
Speicherblock können auf eine Programmiersperrspannung
geladen werden. Kanalbereiche sowie Source- und Drainübergänge
von Zelleneinheiten, die mit Speichertransistoren verknüpft sind,
welche mit den anderen Binärdaten programmiert werden,
können zum Programmieren entladen werden, während
diejenigen Zelleneinheiten, die mit nicht programmierten Speichertransistoren
verknüpft sind, auf der Programmiersperrspannung gehalten werden
können, um ein Programmieren zu verhindern.
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Ein
Flashspeicherbauelement kann Einpegelzellen(SLC)-Transistoren oder
Mehrpegelzellen(MLC)-Transistoren abhängig von einer Anzahl von
in jedem Speicherzellentransistor speicherbaren Datenbits beinhalten.
In einem SLC-Transistor kann ein Datenbit mit einem Logikwert „1"
oder „0" gespeichert werden. In einem MLC-Transistor können
zwei Datenbits mit einem Logikwert „11", „10", „01"
oder „00" gespeichert werden. Flashspeicherbauelemente mit
MLC-Transistoren können daher höher integrierte Halbleiterbauelemente
für erhöhte Kapazität bereitstellen.
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Ein
gepulster Programmiervorgang mit inkrementalen Schritten (ISPP)
wurde zum Erhöhen von Programmiergeschwindigkeiten für
Flashspeicherbauelemente mit MLC-Transistoren entwickelt. Bei dieser
inkrementalen Schrittimpulsprogrammierung wird eine Schwellenspannung
eines ausgewählten MLC-Transistors in eine Spannung entsprechend
einem zu speichernden Datenwert (irgendeiner von „11", „10", „01"
und „00") geändert.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
Verfahrens zum Betrieb eines Speicherbauelements des eingangs erwähnten Typs
und die Bereitstellung eines entsprechenden elektronischen Bauelements
zugrunde, die in der Lage sind, die Schwierigkeiten des oben erwähnten Standes
der Technik zu reduzieren oder zu vermeiden, und die insbesondere
die Erzielung vorteilhafter Programmiervorgänge erlauben.
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Die
Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung
eines Speicherbauelementbetriebsverfahrens mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und eines elektronischen Bauelements mit den Merkmalen
des An spruchs 19. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden beschrieben
und sind in den Zeichnungen dargestellt, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das ein nichtflüchtiges Bauelement mit
Mehrpegelzellen(MLC)-Speichertransistoren (auch als Speicherzellentransistoren
bezeichnet) illustriert,
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2 eine
Querschnittsansicht ist, die eine Kette von Speicherzellentransistoren
M0 bis Mi – 1 illustriert,
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3 ein
Flussdiagramm ist, das Vorgänge zum Programmieren eines
Speicherzellentransistors einer Kette illustriert,
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4 ein
Zeitablaufdiagramm ist, das Vorgänge zum Programmieren
eines ausgewählten Speichertransistors illustriert,
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5A und 5B eine
Querschnittansicht, die einen ausgewählten, während
eines momentanen Programmiervorgangs programmierten Speicherzellentransistor
illustriert, bzw. eine Tabelle von Signalen sind, die an den ausgewählten
Speicherzellentransistor während des momentanen Programmiervorgangs
angelegt werden,
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6A und 6B eine
Querschnittansicht, die einen repräsentativen, nicht ausgewählten
Speicherzellentransistor, der während eines momentanen Programmiervorgangs
nicht programmiert wird, bzw. eine Tabelle von Signalen sind, die
an den nicht ausgewählten Speicherzellentransistor während
des momentanen Programmiervorgangs angelegt werden,
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7 ein
Signaldiagramm ist, das Iterationen von Programmiervorgängen
illustriert,
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8 ein
Zeitablaufdiagramm ist, das Vorgänge zum Programmieren
eines ausgewählten Speichertransistors illustriert,
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9 ein
Blockdiagramm eines tragbaren und/oder drahtlosen elektronischen
Bauelements ist,
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10 ein
Blockdiagramm einer Smartcard vom Kontakttyp ist, auch als eine
integrierte Schaltkreiskarte (IIC) bezeichnet,
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11 ein
Blockdiagramm einer Smartcard vom drahtlosen Typ (oder einer IIC)
ist,
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12 eine
schematische Darstellung einer Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung
ist und
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13 eine
Speicherfelddarstellung ist, die eine Anordnung von Speicherelementen
illustriert, welche für das nichtflüchtige Speicherbauelement von 1 vorgesehen
sein können.
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Die
Erfindung wird nachfolgend detaillierter unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen erläutert, in denen vorteilhafte
Ausführungsformen derselben gezeigt sind. In den Zeichnungen können
die Größen und relativen Abmessungen von Schichten
und Bereichen zwecks Klarheit übertrieben dargestellt sein.
Gleiche Bezugszeichnen bezeichnen durchgehend gleichartige Elemente.
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Es
versteht sich, dass wenn ein Element oder eine Schicht als „auf", „verbunden
mit" oder „gekoppelt mit" einem anderen Element oder einer
anderen Schicht bezeichnet wird, dieses bzw. diese direkt auf, verbun den
mit oder gekoppelt mit dem anderen Element oder der anderen Schicht
sein kann oder zwischenliegende Elemente oder Schichten vorhanden
sein können. Andererseits sind keine zwischenliegende Elemente
oder Schichten vorhanden, wenn ein Element als „direkt
auf", „direkt verbunden mit" oder „direkt gekoppelt"
einem anderen Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird.
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Beispielhafte
Ausführungsformen der Erfindung werden hierin unter Bezugnahme
auf Querschnittsdarstellungen erläutert, bei denen es sich
um schematische Illustrationen idealisierter Ausführungsformen
(und zwischenliegender Strukturen) der Erfindung handelt. Somit
sind Abweichungen von den dargestellten Formen als Resultat beispielsweise
von Fertigungstechniken und/oder -toleranzen zu erwarten. So weist
z. B. ein als Rechteck illustrierter Implantationsbereich typischerweise
gerundete oder gekrümmte Merkmale und/oder einen Implantationskonzentrationsgradienten
an seinen Kanten und keine binäre Änderung vom
implantierten zum nicht implantierten Bereich auf. In gleicher Weise
kann ein vergrabener, durch Implantation gebildeter Bereich in einer
gewissen Implantation im Gebiet zwischen dem vergrabenen Bereich
und der Oberfläche resultieren, durch welche hindurch die
Implantation stattfindet.
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1 veranschaulicht
ein nichtflüchtiges Speicherbauelement mit Mehrpegelzellen(MLC)-Transistoren
gemäß Ausführungsformen der Erfindung.
Wie in 1 dargestellt, umfasst das nichtflüchtige
Speicherbauelement ein Speicherzellenfeld 110, einen Zeilendecoder 120,
eine Wortleitungsspannungserzeugungsschaltung 130, einen Seitenpuffer 140,
eine Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 150, eine
Bestanden/Nichtbestanden-Überprüfungsschaltung 160 sowie
eine Steuerlogik 170. Die Bezeichnung Steuereinheit wird
hierin beispielsweise für die Steuerlogik 170 oder
für die Steuerlogik 170 in Kombination mit einem
oder mehreren der Komponenten Zellendecoder 120, Wortleitungsspannungserzeugungsschaltung 130, Seitenpuffer 140,
Bitleitungsspan nungserzeugungsschaltung 150 und/oder Bestanden/Nichtbestanden-Überprüfungsschaltung 160 verwendet.
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Das
Speicherzellenfeld
110 umfasst eine Mehrzahl von Ketten
von Mehrpegelzellen(MLC)-Speichertransistoren (auch als Speicherzellentransistoren
bezeichnet), und jede Kette beinhaltet eine Mehrzahl von MLC-Speichertransistoren M0
bis M7, die elektrisch in Reihe zwischen einen Kettenauswahltransistor
SST und einen Masseauswahltransistor GST geschaltet sind. Jeder
Kettenauswahltransistor SST ist elektrisch in Reihe zwischen eine
jeweilige Kette und eine jeweilige Bitleitung BL geschaltet, und
jeder Masseauswahltransistor GST ist elektrisch in Reihe zwischen
eine jeweilige Kette und eine gemeinsame Sourceleitung CSL geschaltet.
Außerdem sind Bitleitungen BL0 bis BLm – 1 (wobei
m die Anzahl an Spalten im Speicherzellenfeld
110 bezeichnet)
elektrisch zwischen jeweilige Ketten (in der gleichen Spalte) und
den Seitenpuffer
140 eingeschleift, Wortleitungen WL0 bis
WL7 sind elektrisch zwischen Steuerelektroden jeweiliger Speicherzellentransistoren
(in einer gleichen Zeile) und den Zeilendecoder
120 eingeschleift,
Kettenauswahlleitungen SSL sind elektrisch zwischen Steuergateelektroden
jeweiliger Kettenauswahltransistoren SST (in einem Block) und den
Zeilendecoder
120 eingeschleift, und Masseauswahlleitungen
GSL sind elektrisch zwischen Steuergateelektroden jeweiliger Gateauswahltransistoren
GST (in einem gleichen Block) und den Zeilendecoder
120 eingeschleift. Während
beispielhaft acht Speicherzellentransistoren M0 bis M7 in einer
Kette gezeigt sind, können Ausführungsbeispiele
der Erfindung jede beliebige Anzahl von Speichertransistoren in
einer Kette beinhalten. Außerdem wird hinsichtlich Seitenpuffervorgängen
für geradzahlige und ungeradzahlige Bitleitungen z. B.
auf die Erörterungen zu
7 der Patentschrift
US 6.522.580 verwiesen,
deren Offenbarung hiermit in vollem Umfang durch Verweis hierin aufgenommen
wird.
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Während
der Übersichtlichkeit halber nur ein Block von Speichertransistoren
explizit im Speicherzellenfeld 110 von 1 gezeigt
ist, versteht es sich, dass das Speicherzellenfeld 110 mehrere
Blöcke von jeweils in Ketten und Zeilen angeordneten Speichertransistoren
beinhalten kann. Spezieller kann jeder Speichertransistorblock eine
Mehrzahl von Speichertransistorketten umfassen, wobei jede Kette
in einem Block mit je einer der Bitleitungen BL0 bis BLm – 1 gekoppelt
ist. Mit anderen Worten kann jede der Bitleitungen BL0 bis BLm – 1
mit einer Kette von Speichertransistoren in jedem Block gekoppelt
sein. Wie oben angegeben, ist für jede Zeile von Speichertransistoren
in einem Block eine Wortleitung vorgesehen, und Ketten- und Masseauswahlleitungen
sind für jeden Block vorgesehen. Dementsprechend sind jeweilige
Ketten- und Masseauswahlleitungen sowie Wortleitungen (elektrisch
mit dem Zeilendecoder 120 gekoppelt) für jeden
Block von Speichertransistoren vorgesehen.
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2 veranschaulicht
eine Kette von Speicherzellentransistoren M0 bis Mi – 1
gemäß Ausführungsformen der Erfindung.
Wie in
2 dargestellt, umfasst jeder Speicherzellentransistor
M ein floatendes Gate FG zwischen einer jeweiligen Wortleitung WL
(die als ein Steuergate CG fungiert, das auch als eine Steuergateelektrode
oder eine Steuerelektrode bezeichnet werden kann) und einen p-leitenden
Muldenbereich eines Halbleitersubstrats. Jeder Speicherzellentransistor
M umfasst außerdem n-leitende Source-/Drainbereiche SD
(gezeigt als n-leitende Bereiche n
+) auf
gegenüberliegenden Seiten des floatenden Gates FG. Zudem
ist zwischen dem floatenden Gate FG jedes Speicherzellentransistors
M und dem Substrat eine Tunnelisolationsschicht TIL vorgesehen,
eine dielektrische Schicht DL ist zwischen dem floatenden Gate FG
und der Wortleitung WL (bzw. dem Steuergate) jedes Speicherzellentransistors
M vorgesehen, und jede Wortleitung WL ist elektrisch mit dem Zeilendecoder
120 und
mit anderen Speicherzellentransistoren in einer gleichen Zeile elektrisch
gekoppelt. Ein Speicherzellentransistor M kann somit durch Aufladen
des jeweiligen floatenden Gates FG derart, dass eine Schwellenspannung
des Speicherzellentransistors M geändert wird, programmiert
werden. Während beispielhaft ein floatendes Gate FG erwähnt
ist, kann jegliche Ladungseinfangschicht oder jegliches Gate verwendet
werden. Während die Speicherzellenstrukturen von
2 beispielhaft
erwähnt sind, kann unter Verwendung anderer Speicherzellenstrukturen
gemäß Ausführungsformen der Erfindung
eine Impulsprogrammierung mit negativen inkrementalen Schritten
implementiert sein. Ausführungsbeispiele der Erfindung
können beispielsweise mit Ladungseinfang-Speicherzellenstrukturen
implementiert sein, wie sie in der Offenlegungsschrift
US 2006/0171209 A1 erörtert
werden, deren Offenbarung hiermit durch Verweis in vollem Umfang
hierin aufgenommen wird.
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Die
Kette von Speicherzellentransistoren M0 bis Mi – 1 sind
elektrisch in Reihe zwischen jeweilige Masseauswahl- und Kettenauswahltransistoren
GST, SST eingeschleift. Der Masseauswahltransistor GST (der ein
MOSFET sein kann) stellt eine elektrische Kopplung/Entkopplung zwischen
der Kette und einer gemeinsamen Sourceleitung GSL bereit, und der Kettenauswahltransistor
SST (der ein MOSFET sein kann) stellt eine elektrische Kopplung/Entkopplung zwischen
der Kette und einer jeweiligen Bitleitung BL0 bereit. Spezieller
fungiert ein mit dem Zeilendecoder gekoppelter Teil einer Masseauswahlleitung GSL
als eine Steuerelektrode für den Masseauswahltransistor
GST, und ein mit dem Zeilendecoder gekoppelter Teil einer Kettenauswahlleitung
SSL fungiert als eine Steuerelektrode für den Kettenauswahltransistor
SST.
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Die
p-leitende Taschenmulde von
2 kann für
einen Block von Speicherzellentransistoren vorgesehen sein (wobei
ein Block eine Mehrzahl von Ketten umfasst, die sich die gleichen
Wortleitungen teilen). P-leitende Taschenmulden verschiedener Blöcke
sind jedoch voneinander elektrisch isoliert, um ein selektives Löschen/Programmieren
verschiedener Blöcke zu erlauben. Spezieller kann die p-leitende
Taschenmulde von
2 in einem größeren n-leitenden
Bereich des Substrats vorgesehen sein, so dass verschiedene p-leitende
Taschenmulden voneinander durch Teile des größeren
n-leitenden Bereichs separiert sind. So kann eine elektrische Isolation
durch die pn-Übergänge zwischen den g-leitenden
Taschenmulden und der größeren n-leitenden Mulde
bereitgestellt werden. Die größere n-leitende Mulde
kann durch Bilden des Speicherbauelements auf einem n-leitenden
Substrat und/oder durch Bilden einer größeren
n-leitenden Mulde im Substrat (z. B. einem p-leitenden Substrat)
vor Bildung der p-leitenden Taschenmulde bereitgestellt werden.
Eine Isolation von p-leitenden Mulden für nichtflüchtige Speicherbauelemente
wird beispielsweise in der Patentschrift
US 6.522.580 unter Bezugnahme auf
die
3 erläutert, wobei die Offenbarung dieser
Druckschrift hiermit in vollem Umfang durch Verweis hierin aufgenommen
wird.
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3 veranschaulicht
Vorgänge zum Programmieren eines ausgewählten
Speicherzellentransistors einer Kette (wie des Speicherzellentransistors M3
von 1) gemäß Ausführungsformen
der Erfindung. Vor Auslösung eines Programmiervorgangs kann
der zu programmierende Speicherzellentransistor gelöscht
werden. Spezieller kann ein Block von Speicherzellentransistoren,
der den ausgewählten, zu programmierenden Speicherzellentransistor
enthält, gelöscht werden. Sobald der ausgewählte
Speicherzellentransistor gelöscht worden ist, werden Programmiervorgänge
durch Empfangen eines Programmierbefehls, einer den oder die ausgewählten, zu
programmierenden Speicherzellentransistoren identifizierenden Adresse
und von zu programmierenden Daten durch die Steuerlogik 170 initiiert,
wie mit Block S110 bezeichnet. Während eines ersten Programmiervorgangs
wird gemäß Block S120 ein erster negativer Programmierspannungsimpuls
an einen Kanalbereich des ausgewählten Speicherzellentransistors
angelegt, während eine positive Programmierspannung an
ein Steuergate des ausgewählten Speicherzellentransistors
angelegt wird. Gemäß Block S130 wird ein Verifi zierlesevorgang
für den ausgewählten Speicherzellentransistor
unter Verwendung einer Verifizierspannung Vfy durchgeführt,
um festzustellen, ob der ausgewählte Speicherzellentransistor
gemäß den zu programmierenden Daten auf die gewünschte
Schwellenspannung programmiert worden ist.
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Wenn
der ausgewählte Speicherzellentransistor auf die gewünschte
Schwellenspannung entsprechend den zu programmierenden Daten gemäß Block
S140 programmiert worden ist und daher die Verifikation besteht,
sind Programmiervorgänge für den ausgewählten
Speicherzellentransistor abgeschlossen. Wenn der ausgewählte
Speicherzellentransistor noch nicht auf die gewünschte
Schwellenspannung entsprechend den zu programmierenden Daten gemäß Block
S140 programmiert worden ist und daher die Verifikation nicht besteht,
werden Programmiervorgänge für den ausgewählten
Speicherzellentransistor fortgesetzt, bis er die Verifikation besteht.
Spezieller wird eine Amplitude eines nächsten negativen
Programmierspannungsimpulses um ein Inkrement delta-V (ΔV)
gemäß Block S150 für einen nachfolgenden
Programmiervorgang gemäß Block S120 erhöht
(d. h. negativer gemacht).
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4 veranschaulicht
Vorgänge zur Programmierung eines ausgewählten
Speichertransistors gemäß Ausführungsformen
der Erfindung, wie oben unter Bezugnahme auf 3 erläutert.
Wie in 4 gezeigt, werden Programmiervorgänge
gemäß Block S120 iterativ zwischen Zeitpunkten
T1 und T2, Zeitpunkten T3 und T4, Zeitpunkten T5 und T6 sowie Zeitpunkten
T7 und T8 ausgeführt. Verifizierlesevorgänge gemäß Block
S130 werden zwischen den Zeitpunkten T2 und T3, den Zeitpunkten T4
und T5, den Zeitpunkten T6 und T7 sowie den Zeitpunkten T8 und T9
ausgeführt. Spezielle Signale für Programmieroperationen
gemäß Ausführungsformen der Erfindung
werden weiter unten detaillierter erläutert. Eine weitere
Diskussion bestimmter Signale für Verifizierlese vorgänge
kann unterbleiben, da selbige dem Fachmann an sich bekannt sind.
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Beispielsweise
wird der Speicherzellentransistor M3 von 1 für
einen Programmiervorgang basierend auf einer von der Steuerlogik 170 gemäß Block
S110 von 3 empfangenen Adresse ausgewählt.
Zudem können gemäß dem Block S110 empfangene
Daten einen Datenwert definieren, mit dem der ausgewählte
Speicherzellentransistor M3 zu programmieren ist. 5A veranschaulicht
den während eines momentanen Programmiervorgangs programmierten,
ausgewählten Speicherzellentransistor M3, und 5B ist
eine Tabelle von Signalen, die während des momentanen Programmiervorgangs
an den ausgewählten Speicherzellentransistor M3 angelegt
werden. 6A veranschaulicht eine repräsentative,
nicht ausgewählte Speicherzelle M0 bis M2 und/oder M4 bis
M7, die während des momentanen Programmiervorgangs nicht
programmiert wird, und 6B ist eine Tabelle von Signalen,
die während des momentanen Programmiervorgangs an einen
nicht ausgewählten Speicherzellentransistor M0 bis M2 und/oder
M4 bis M7 angelegt werden.
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Im
Beispiel der 4, 5A, 5B, 6A und 6B werden
alle Spannungen relativ zu einer Referenzspannung (z. B. einer Massespannung)
ausgedrückt, die von außerhalb des Speicherbauelements
(100) empfangen wird. Eine Amplitude der Passierspannung
Vpass kann beispielsweise im Bereich von etwa 2 V bis etwa 5 V relativ
zu einer Massespannung liegen, und gemäß entsprechenden Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann eine Amplitude der Passierspannung Vpass etwa
4,5 V relativ zur Massespannung betragen. Eine Amplitude der negativen
Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm kann im Bereich von etwa –2
V bis etwa –5 V relativ zur Massespannung liegen.
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Während
eines anfänglichen Programmiervorgangs STEP0 zwischen den
Zeitpunkten T1 und T2 gemäß Block S120 wird ein
negativer Impuls der Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm von z.
B. etwa –4,7 V (von der Steuerlogik 170, der Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 150 und
dem Seitenpuffer 140) an die ausgewählte Bitleitung
BL0 angelegt, während eine Programmierspannung Vpgm von
etwa 10 V (von der Steuerlogik 170, der Wortleitungsspannungserzeugungsschaltung 130 und
dem Zeilendecoder 120) an die ausgewählte Wortleitung
WL3 und eine Passierspannung Vpass (von der Steuerlogik 170,
der Wortleitungsspannungserzeugungsschaltung 130 und dem
Zeilendecoder 120) an die nicht ausgewählten Wortleitungsspannungen
WL0 bis WL2 und WL4 bis WL7 angelegt wird. Die negative Bitleitungsprogrammierspannung
Vnbpgm wird auch an den p-leitenden Muldenvolumenbereich angelegt,
auf dem der Block von Speicherzellentransistoren gebildet ist, und
eine Sperrspannung (z. B. eine Leistungsversorgungsspannung Vcc
des Speicherbauelements) wird (von der Steuerlogik 170,
der Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 150 und dem
Seitenpuffer 140) an die nicht ausgewählten Bitleitungen
BL1 bis BLm – 1 angelegt. Außerdem wird ein Einschaltsignal
(wie Vpass) an die Kettenauswahlleitung SSL des ausgewählten
Blocks angelegt, um die Ketten des ausgewählten Blocks
mit den jeweiligen Bitleitungen zu koppeln, und ein Ausschaltsignal
(wie die Referenzmasse) wird an die Masseauswahlleitung GSL des ausgewählten
Blocks angelegt, um die Ketten des ausgewählten Blocks
von der gemeinsamen Sourceleitung CSL elektrisch zu isolieren.
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Durch
Anlegen der negativen Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm an den
p-leitenden Muldenvolumenbereich und die ausgewählte Bitleitung BL0
werden die pn-Übergänge zwischen dem p-leitenden
Muldenvolumenbereich und den Source-/Drainbereichen vor einem Anschalten
geschützt. Ein Spannungspotential zwischen dem Steuergate CG
des ausgewählten Speicherzellentransistors M3 und einem
Kanalbereich des ausgewählten Speicherzellentransistors
M3 kann daher etwa 14,7 V betragen, und Elektronentunneln vom Kanalbereich durch
die Tunnelisolationsschicht TIL hindurch zum floatenden Gate FG
stellt ein Aufladen des floatenden Gates VG des ausgewählten
Speicherzellentransistors M3 während des anfänglichen
Programmiervorgangs STEP0 zwischen den Zeitpunkten T1 und T2 bereit.
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Während
eines anfänglichen Programmierverifiziervorgangs zwischen
den Zeitpunkten T2 und T3 gemäß Block S130 wird
ein Leseverifiziervorgang unter Verwendung der Steuerlogik 170,
der Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 150, der Wortleitungsspannungserzeugungsschaltung 130, des
Zeilendecoders 120, des Seitenpuffers 140 und der
Bestanden/Nichtbestanden-Überprüfungsschaltung 160 ausgeführt,
um festzustellen, ob das Programmieren des ausgewählten
Speicherzellentransistors M3 abgeschlossen worden ist. Wenn die
Programmierung des ausgewählten Speicherzellentransistors
M3 als abgeschlossen in Block S140 bestimmt wurde, endet der Programmiervorgang.
Wenn die Programmierung des ausgewählten Speicherzellentransistors
M3 gemäß Block S140 als unvollständig
bestimmt wurde, wird eine Amplitude der negativen Bitleitungsprogrammierspannung
Vnbpgm gemäß Block S150 für einen nachfolgenden
Programmiervorgang gemäß Block S120 erhöht.
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Während
eines nachfolgenden Programmiervorgangs STEP1 zwischen den Zeitpunkten
T3 und T4 gemäß Block S120 wird ein negativer
Puls der Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm von z. B. etwa –4,85
V (von der Steuerlogik 170, der Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 150 und dem
Seitenpuffer 140) an die ausgewählte Bitleitung BL0
angelegt, während eine Programmierspannung Vpgm von etwa
10 V (von der Steuerlogik 170, der Wortleitungsspannungserzeugungsschaltung 130 und
dem Zeilendecoder 120) an die ausgewählte Wortleitung
WL3 und eine Passierspannung Vpass von etwa 4,5 V (von der Steuerlogik 170, der Wortleitungsspannungserzeugungsschaltung 130 und
dem Zeilendecoder 120) an die nicht ausgewählten
Wortleitungen WL0 bis WL2 und WL4 bis WL7 angelegt wird. Die negative
Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm von etwa –4,85 V
wird an den p-leitenden Muldenvolumenbereich angelegt, auf dem der
Block von Speicherzellentransistoren gebildet ist, und eine Sperrspannung
(z. B. eine Leistungsversorgungsspannung Vcc des Speicherbauelements)
wird (von der Steuerlogik 170, der Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 150 und dem
Zeilenpuffer 140) an die nicht ausgewählten Bitleitungen
BL1 bis BLm – 1 angelegt. Außerdem wird ein Einschaltsignal
(wie Vpass) an die Kettenauswahlleitung SSL des ausgewählten
Blocks angelegt, um die Ketten des ausgewählten Blocks
mit den jeweiligen Bitleitungen zu koppeln, und ein Abschaltsignal
(wie Referenzmasse) wird an die Masseauswahlleitung GSL des ausgewählten
Blocks angelegt, um die Ketten des ausgewählten Blocks
von der gemeinsamen Sourceleitung CSL elektrisch zu isolieren.
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Durch
Anlegen der gleichen negativen Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm
an den p-leitenden Muldenvolumenbereich und an die ausgewählte
Bitleitung BL0 werden die pn-Übergänge zwischen
dem g-leitenden Muldenvolumenbereich und den Source-/Drainbereichen
vor einem Anschalten geschützt. Ein Spannungspotential
zwischen dem Steuergate CG des ausgewählten Speicherzellentransistors
M3 und einem Kanalbereich des ausgewählten Speicherzellentransistors
M3 kann daher etwa 14,85 V betragen, und Elektronentunneln aus dem
Kanalbereich durch die Tunnelisolationsschicht TIL hindurch zum
floatenden Gate FG stellt ein weiteres Aufladen des floatenden Gates
FG des ausgewählten Speicherzellentransistors M3 während
des Programmiervorgangs STEP1 zwischen den Zeitpunkten T3 und T4
bereit.
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Während
eines Programmierverifiziervorgangs zwischen den Zeitpunkten T4
und T5 gemäß Block S130 wird ein Leseverifiziervorgang
unter Verwendung der Steuerlogik 170, der Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 150,
der Wortleitungsspannungserzeugungsschaltung 130, des Zeilendecoders 120,
des Seitenpuffers 140 und der Bestanden/Nichtbestanden-Überprüfungsschaltung 160 ausgeführt,
um festzustellen, ob das Programmieren des ausgewählten
Speicherzellentransistors M3 fertiggestellt worden ist. Wenn die
Programmierung des ausgewählten Speicherzellentransistors
M3 gemäß Block S140 als abgeschlossen bestimmt
wurde, endet der Programmiervorgang. Wenn die Programmierung des
ausgewählten Speicherzellentransistors M3 gemäß Block
S140 als nicht vollständig bestimmt worden ist, wird eine
Amplitude der negativen Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm gemäß Block S150
für einen weiteren anschließenden Programmiervorgang
gemäß Block S120 weiter erhöht.
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Während
eines weiteren anschließenden Programmiervorgangs STEP2
zwischen den Zeitpunkten T5 und T6 gemäß Block
S120 wird ein negativer Impuls der Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm
von z. B. etwa –5,00 V (von der Steuerlogik 170,
der Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 150 und dem
Seitenpuffer 140) an die ausgewählte Bitleitung
BL0 angelegt, während eine Programmierspannung Vpgm von
etwa 10 V (von der Steuerlogik 170, der Wortleitungsspannungserzeugungsschaltung 130 und
dem Zeilendecoder 120) an die ausgewählte Wortleitung
WL3 und eine Passierspannung Vpass von etwa 4,5 V (von der Steuerlogik 140, der
Wortleitungsspannungserzeugungsschaltung 130 und dem Zeilendecoder 120)
an die nicht ausgewählten Wortleitungen WL0 bis WL2 und
WL4 bis WL7 angelegt wird. Die negative Bitleitungsprogrammierspannung
Vnbpgm von etwa –5,00 V wird außerdem an den g-leitenden
Muldenvolumenbereich angelegt, auf dem der Block von Speicherzellentransistoren
gebildet ist, und eine Sperrspannung (z. B. eine Leistungsversorgungsspannung
Vcc des Speicherbauelements) wird (von der Steuerlogik 170,
der Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 150 und im
Seitenpuffer 140) an die nicht ausgewählten Bitleitungen BL1
bis BLm – 1 angelegt. Außerdem wird ein Anschaltsignal
(wie Vpass) an die Kettenauswahlleitung SSL des ausgewählten
Blocks angelegt, um die Ketten des ausgewählten Blocks
mit den jeweiligen Bitleitungen zu koppeln, und ein Abschaltsignal
(wie Referenzmasse) wird an die Masseauswahlleitung GSL des ausgewählten
Blocks angelegt, um die Ketten des ausgewählten Blocks
von der gemeinsamen Sourceleitung CSL elektrisch zu isolieren.
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Durch
Anlegen der gleichen negativen Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm
an den p-leitenden Muldenvolumenbereich und an die ausgewählte
Bitleitung BL0 werden die pn-Übergänge zwischen
dem p-leitenden Muldenvolumenbereich und den Source-/Drainbereichen
vor einem Anschalten geschützt. Ein Spannungspotential
zwischen dem Steuergate CG des ausgewählten Speicherzellentransistors
M3 und einem Kanalbereich des ausgewählten Speicherzellentransistors
M3 kann daher etwa 15 V betragen, und Elektronentunneln aus dem Kanalbereich
durch die Tunnelisolationsschicht TIL hindurch zum floatenden Gate
FG stellt ein weiteres Aufladen des floatenden Gates FG des ausgewählten
Speicherzellentransistors M3 während des Programmiervorgangs
STEP2 zwischen den Zeitpunkten T5 und T6 bereit.
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Während
eines Programmierverifiziervorgangs zwischen den Zeitpunkten T6
und T7 gemäß Block S130 wird ein Leseverifiziervorgang
unter Verwendung der Steuerlogik 170, der Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 150,
der Wortleitungsspannungserzeugungsschaltung 130, des Zeilendecoders 120,
des Seitenpuffers 140 und der Bestanden/Nichtbestanden-Überprüfungsschaltung 160 ausgeführt,
um festzustellen, ob die Programmierung des ausgewählten
Speicherzellentransistors M3 abgeschlossen worden ist. Wenn die
Programmierung des ausgewählten Speicherzellentransistors
M3 als abgeschlossen im Block S140 festgestellt wurde, endet der
Programmiervorgang. Wenn die Programmierung des ausgewählten
Speicherzellentransistors M3 im Block S140 als nicht vollständig
bestimmt wurde, wird eine Amplitude der negativen Bitleitungsprogrammierspannung
Vnbpgm gemäß Block S150 für noch einen
weiteren anschließenden Programmiervorgang gemäß Block
S120 weiter erhöht.
-
Während
des weiteren anschließenden Programmiervorgangs STEP3 zwischen
den Zeitpunkten T7 und T8 gemäß Block S120 wird
ein negativer Impuls der Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm von
ca. –5,15 V (von der Steuerlogik 170, der Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 150 und dem
Seitenpuffer 140) an die ausgewählte Bitleitung BL0
angelegt, während eine Programmierspannung Vpgm von etwa
10 V (von der Steuerlogik 170, der Wortleitungsspannungserzeugungsschaltung 130 und
dem Zeilendecoder 120) an die ausgewählte Wortleitung
WL3 angelegt wird und eine Passierspannung Vpass von etwa 4,5 V
(von der Steuerlogik 170, der Wortleitungsspannungserzeugungsschaltung 130 und
dem Zeilendecoder 120) an die nicht ausgewählten
Wortleitungen WL0 bis WL2 und WL4 bis WL7 angelegt wird. Die negative
Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm von etwa –5,15 V wird
auch an den p-leitenden Muldenvolumenbereich angelegt, auf dem der
Block von Speicherzellentransistoren gebildet ist, und eine Sperrspannung
(z. B. eine Leistungsversorgungsspannung Vcc des Speicherbauelements)
wird (von der Steuerlogik 170, der Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 150 und
dem Seitenpuffer 140) an die nicht ausgewählten Bitleitungen
BL1 bis BLm – 1 angelegt. Außerdem wird ein Anschaltsignal
(wie Vpass) an die Kettenauswahlleitung SSL des ausgewählten
Blocks angelegt, um die Ketten des ausgewählten Blocks
mit den jeweiligen Bitleitungen zu koppeln, und ein Abschaltsignal
(wie Referenzmasse) wird an die Masseauswahlleitung GSL des ausgewählten
Blocks angelegt, um die Ketten des ausgewählten Blocks
von der gemeinsamen Sourceleitung CSL elektrisch zu isolieren.
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Durch
Anlegen der gleichen negativen Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm
an den p-leitenden Muldenvolumenbereich und an die ausgewählte
Bitleitung BL0 werden pn-Übergänge zwischen dem
p-leitenden Muldenvolumenbereich und den Source-/Drainbereichen
gegen Anschalten geschützt. Ein Spannungspotential zwischen
dem Steuergate CG des ausgewählten Speicherzellentransistors
M3 und einem Kanalbereich des ausgewählten Speicherzellentransistors
M3 kann daher etwa 15 V betragen, und Elektronentunneln aus dem
Kanalbereich durch die Tunnelisolationsschicht TIL hindurch zum
floatenden Gate FG stellt ein weiteres Aufladen des floatenden Gates
FG des ausgewählten Speicherzellentransistors M3 während
des Programmiervorgangs STEP3 zwischen den Zeitpunkten T7 und T8
bereit.
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Während
eines Programmierverifiziervorgangs zwischen den Zeitpunkten T8
und T9 gemäß Block S130 wird ein Leseverifiziervorgang
unter Verwendung der Steuerlogik 170, der Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 150,
der Wortleitungsspannungserzeugungsschaltung 130, des Zeilendecoders 120,
des Seitenpuffers 140 und der Bestanden/Nichtbestanden-Überprüfungsschaltung 160 ausgeführt,
um festzustellen, ob die Programmierung des ausgewählten
Speicherzellentransistors M3 abgeschlossen worden ist. Wenn die
Programmierung des ausgewählten Speicherzellentransistors
M3 in Block S140 als abgeschlossen bestimmt wurde, endet der Programmiervorgang.
Wenn die Programmierung des ausgewählten Speicherzellentransistors
M3 in Block S140 als nicht abgeschlossen bestimmt wurde, wird eine
Amplitude der negativen Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm gemäß Block
S150 für einen oder mehrere weitere Programmiervorgänge gemäß Block
S120 weiter erhöht. Es kann eine beliebige Anzahl weiterer
Iterationen von Programmiervorgängen durchgeführt
werden, bis der Leseverifiziervorgang gemäß den
Blöcken S130 und S140 bestanden wird oder eine Programmiervorgangsgrenze erreicht
wird.
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Gemäß den
oben erläuterten Ausführungsbeispielen kann ein
Inkrement delta-V (ΔV) von 0,15 V für jeden nächsten
Programmiervorgang bereitgestellt werden, und das gleiche Inkrement
delta-V kann für jeden Abwärtsschritt gemäß Block
S150 benutzt werden. Jedoch können auch andere Werte des Inkrements
delta-V und/oder unterschiedliche Werte des Inkrements delta-V für
verschiedene Iterationen des Programmiervorgangs S120 verwendet
werden, um einen jeweiligen Speicherzellentransistor zu programmieren.
Gemäß noch weiteren Ausführungsformen
der Erfindung können einige oder alle aufeinanderfolgende
Iterationen des Programmiervorgangs S120 einen gleichen Wert der
negativen Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm zum Programmieren eines
Speicherzellentransistors verwenden, und/oder eine Amplitude der
negativen Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm kann von einer Iteration
des Programmiervorgangs S120 zu einem nächsten Programmiervorgang
S120 kleiner gewählt werden. Zudem kann die negative Bitleitungsprogrammierspannung
Vnbpgm relativ zu einer Referenzspannung (z. B. einer Massespannung)
negativ sein, die von außerhalb des Speicherbauelements empfangen
wird, und die negative Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm kann
während wenigstens einiger Iterationen des Programmiervorgangs S120
im Bereich von etwa –2 V bis etwa –5 V liegen.
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Die
Programmierspannung Vpgm kann an die ausgewählte Wortleitung
als ein Impuls während jeder Iteration des Programmiervorgangs
S120 mit einer Amplitude angelegt werden, die relativ zu einer Referenzspannung
(z. B. einer Massespannung), welche von außerhalb des Speicherbauelements empfangen
wird, im Wesentlichen konstant ist, und die Programmierspannung
Vpgm kann relativ zu der Referenzspannung (z. B. der Massespannung)
positiv sein. Dementsprechend kann die negative Bitleitungsprogrammierspannung
Vnbpgm relativ zu der Referenzspannung (z. B. der Massespannung)
negativ sein.
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Die
negative Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm kann an den ausgewählten
Speicherzellentransistor während Programmiervorgängen über
die jeweilige Bitleitung durch Einschalten des Kettenauswahltransistors
SST angelegt werden (d. h. durch Anlegen eines Anschaltsignals an
die Kettenauswahlleitung SSL). Gemäß weiteren
Ausführungsformen der Erfindung kann der Kettenauswahltransistor
SST während Programmiervorgängen abgeschaltet
sein, bei denen die negative Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm
an das p-leitende Muldenvolumen angelegt wird. Gemäß einigen
weiteren Ausführungsformen der Erfindung kann die negative
Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm während Programmiervorgängen
an den ausgewählten Speicherzellentransistor sowohl über
die jeweilige Bitleitung und den Kettenauswahltransistor als auch über
das p-leitende Muldenvolumen angelegt werden.
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Wie
oben unter Bezugnahme auf die 3, 4, 5A und 5B erläutert,
kann ein ausgewählter Speicherzellentransistor M3 unter
Verwendung negativer Bitleitungsprogrammierspannungen Vnbpgm programmiert
werden. Außerdem kann ein weiterer Speicherzellentransistor,
der sich mit dem Speicherzellentransistor M3 die gleiche Wortleitung WL3
teilt (d. h. in einer gleichen Zeile liegt) gleichzeitig programmiert
werden. Spezieller können die Vorgänge gemäß den
Blöcken S120, S130, S140 und S150 gleichzeitig iterativ
für die zwei Speicherzellentransistoren ausgeführt
werden, die sich die gleiche Wortleitung teilen. Zudem können
die Leseverifiziervorgänge gemäß den
Blöcken S130 und S140 unabhängig voneinander gleichzeitig
für die beiden verschiedenen Speicherzellentransistoren
ausgeführt werden. Wenn die Programmierung eines der beiden Speicherzellentransistoren
vor derjenigen des anderen abgeschlossen ist, können die
Programmieriterationen für den programmierten Speicherzellentransistor
beendet werden (durch Anlegen des Sperrbitleitungssignals an die
entsprechende Bitleitung), während Programmieriterationen
für den anderen Speicherzellentransistor fortgesetzt werden
können. Die Anzahl an Programmieriterationen, die zum Programmieren zweier
verschiedener Speicherzellentransistoren verwendet werden, die sich
eine gleiche Wortleitung teilen, kann variieren, beispielsweise
weil die Speicherzellentransistoren auf verschiedene Werte programmiert
werden und/oder weil die entsprechenden floatenden Gates mit verschiedenen Raten
aufgeladen werden. Wie oben erläutert, kann das Programmieren
von Speicherzellentransistoren, die sich eine gleiche Wortleitung
mit einem ausgewählten Speicherzellentransistor (d. h.
einem zum Programmieren ausgewählten Speicherzellentransistor)
teilen, durch Anlegen einer Programmiersperrspannung (wie einer
Leistungsversorgungsspannung) an zu den nicht ausgewählten
Speicherzellentransistoren gehörige Bitleitungen verhindert
werden.
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Wie
oben unter Bezugnahme auf die 4, 5A, 5B, 6A und 6B erläutert,
kann eine konstante Programmierspannung Vpgm an die ausgewählte
Wortleitung während sukzessiver Iterationen des Programmiervorgangs
S120 angelegt werden, während eine Amplitude der negativen
Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm für sukzessive Iterationen
des Programmiervorgangs S120 erhöht (d. h. negativer gemacht)
wird. Gemäß einigen weiteren Ausführungsformen
der Erfindung kann eine konstante negative Bitleitungsprogrammierspannung
Vnbpgm an die ausgewählte Bitleitung und/oder das p-leitende
Muldenvolumen während sukzessiver Iterationen des Programmiervorgangs
S120 angelegt werden, während eine Amplitude der Programmierspannung
Vpgm mit sukzessiven Iterationen des Programmiervorgangs S120 erhöht (d.
h. positiver gemacht) wird.
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7 ist
eine Signaldarstellung zur Illustration von Iterationen STEP0, STEP1
und STEP2 von Programmiervorgängen S120 gemäß einiger
Ausführungsformen der Erfindung, wobei eine Illustration zwischenzeitlicher
Verifizieroperationen weggelassen ist. Durch Weglassen der Darstellung
der zwischenliegenden Verifizieroperationen ist die Illustration
von Iterationen von Programmiervorgängen erleichtert. Eine
Differenz zwischen der Passierspannung Vpass, die an nicht ausgewählte
Wortleitungen angelegt wird, und der negativen Bitleitungsprogrammierspannung
Vnbpgm, die an Kanalbereiche der nicht ausgewählten Speicherzellentransistoren
angelegt wird, kann in einer Belastung nicht ausgewählter Wortleitungen
resultieren. Wie in 7 gezeigt, können nicht
ausgewählte Wortleitungen während der Programmiervorgangsiteration
STEP0 einer Belastung von 9,2 V, während der Programmiervorgangsiteration
STEP1 einer Belastung von 9,35 V und während der Programmiervorgangsiteration
STEP2 einer Belastung von 9,5 V unterworfen sein. Zusätzliche Iterationen
von Programmieroperationen können beim Programmieren einer
Speicherzelle vorgesehen sein, und/oder ein beliebiger Grenzwert
kann für die Anzahl an Iterationen festgelegt werden, die
zum Programmieren einer Speicherzelle erlaubt sind. Durch inkrementales
Verringern der negativen Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm (d.
h. inkrementales Erhöhen einer Amplitude der negativen
Bitleitungsprogrammierspannung) während aufeinanderfolgender
Programmieroperationen kann die Wortleitungsbelastung für
nicht ausgewählte Wortleitungen verringert werden (wenigstens
während anfänglicher Programmiervorgangsiterationen).
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8 veranschaulicht
Vorgänge zum Programmieren eines ausgewählten
Speichertransistors gemäß zusätzlicher
Ausführungsformen der Erfindung, wie oben unter Bezugnahme
auf 3 erläutert. In 8 können
die negative Bitleitungsprogrammierspannung Vnbpgm, das Leseverifiziersignal
Vfy, die Wortleitungsprogrammierspannung Vwpgm und das Sperrbitleitungssignal
INHIBIT BL gleich sein wie oben unter Bezugnahme auf die 3 bis 7 erörtert.
In 8 wird jedoch die Passierspannung Vpass' an die
Steuergateelektroden nicht ausgewählter Speicherzellentransistoren als
zunehmend positive Passierspannungsimpulse angelegt, während
sukzessiv negative Spannungsimpulse an den Kanalbereich angelegt
werden. Mit anderen Worten gesagt, eine Amplitude der Passierspannung
Vpass' erhöht sich mit jeder Iteration des Programmiervorgangs
S120 (d. h. STEP0, STEP1, STEP2, STEP3 etc). Spezieller können
die Passierspannungsimpulse Vpass' im Bereich von etwa 2 V bis etwa
5 V liegen und/oder aufeinanderfolgende Passierspannungsimpulse
können um etwa 0,15 V ansteigen. Durch Verwenden relativ
niedriger Spannungsimpulse Vpass' während anfänglicher Programmieroperationen
S120, die zum Programmieren einer Speicherzelle verwendet werden,
kann die Wortleitungsbelastung für nicht ausgewählte Wortleitungen
weiter verringert werden.
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Entsprechende
Ausführungsbeispiele der Erfindung stellen eine Einschrittprogrammierung
bereit, wie oben unter Bezugnahme auf die 3 bis 8 erläutert.
Gemäß weiterer Ausführungsformen der
Erfindung wird eine Mehrschrittprogrammierung benutzt. Beispielsweise
ist ein erster Programmierschritt, auch als Grobprogrammierung bezeichnet, mit
einer anfänglichen negativen Programmierspannung Vnbpgm,
die eine relativ niedrige erste Amplitude hat, gefolgt von anschließenden
negativen Programmierspannungen Vnbpgm mit zunehmenden Amplituden
vorgesehen. Ein zweiter Programmierschritt (nach dem ersten Schritt
für den gleichen Programmiervorgang), auch als Feinprogrammierung bezeichnet,
ist mit einer anfänglichen negativen Programmierspannung
Vnbpgm, die eine relativ niedrige zweite Amplitude (größer
als die relativ niedrige erste Amplitude) aufweist, gefolgt von
anschließenden negativen Programmierspannungen Vnbpgm mit
zunehmenden Amplituden vorgesehen.
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9 veranschaulicht
ein tragbares und/oder drahtloses elektronisches Bauelement 900 mit
einem nichtflüchtigen Flashspeicher gemäß der Erfindung.
Das elektronische Bauelement 900 umfasst z. B. einen Mikroprozessor 310,
eine Benutzerschnittstelle 320, eine Batterie 360 und/oder
ein Modem 300, die über einen Bus 301 gekoppelt
sind. Außerdem ist ein nichtflüchtiges Flashspeicherbauelement 350 mit
dem Bus 301 gekoppelt. Spezieller kann das nichtflüchtige
Flashspeicher bauelement 350 gemäß Ausführungsformen
der Erfindung implementiert sein, wie sie oben unter Bezugnahme
auf die 1 bis 8 erläutert
sind. Die Speichersteuereinheit 340 stellt eine Schnittstelle
zwischen dem Flashspeicherbauelement 350 und dem Bus 301 zur Verfügung.
Spezieller stellt die Speichersteuereinheit 340 eine Schnittstelle
zwischen dem Bus 301 von 9 und der
Steuerlogik 170 von 1 bereit, und/oder
die Speichersteuereinheit 340 kann als ein Teil der Steuerlogik 170 implementiert
sein.
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Das
elektronische Bauelement 900 kann ein tragbarer Rechner
oder Laptop-Computer, ein persönlicher digitaler Assistent,
ein digitales Audio/Video-Wiedergabe/Aufnahme-Gerät, ein
Funktelefon (einschließlich eines Sendeempfängers),
ein Gerät für Positionier-/Landkartenzwecke (einschließlich
eines Positionierempfängers, wie eines GPS-Empfängers),
eine Digitalkamera, eine Spielekonsole, ein Router etc. sein. Außerdem
kann das nichtflüchtige Flashspeicherbauelement 350 permanent
in dem elektronischen Bauelement 900 installiert sein,
oder das nichtflüchtige Flashspeicherbauelement 350 kann
abnehmbar mit dem Bus 301 gekoppelt sein, so dass das Speicherbauelement 350 in
das elektronische Bauelement 900 eingesetzt und aus diesem
herausgenommen werden kann. Das nichtflüchtige Flashspeicherbauelement 350 und
die Steuereinheit 340 können beispielsweise als
eine Speicherkarte implementiert sein, wie eine MMC (Multimediakarte), eine
SD-Karte, eine Mehrfachnutzungskarte, eine Mikro-SD-Karte, eine
Mini-SD-Karte, ein Speicherstick, eine Kompakt-SD-Karte, eine Identifikationskarte,
eine PCMCIA(Personal Computer Memory Card International Association)-Karte,
eine SSD(Solid State Drive)-Karte, eine Chipkarte, eine Smartcard,
eine USB(Universal Serial Bus)-Karte etc.
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10 veranschaulicht
eine Smartcard 1001 vom Kontakttyp, auch als eine integrierte Schaltkreiskarte
(IIC) bezeichnet. Die Smartcard 1001 kann z. B. eine Subscriber-Identity-Module(SIM)-Karte
für drahtlose Kommunikationsanwendungen sein. Spezieller
umfasst die Smartcard 1001 einen E/A(Eingabe/Ausgabe)-
und Sicherheitssensorblock 1003, einen Nurlesespeicher
(ROM) 1005, einen nichtflüchtigen Speicher 1007,
wie einen elektrisch löschbaren programmierbaren Nurlesespeicher
(EEPROM), eine Zentralprozessoreinheit 1009, einen Direktzugriffsspeicher
(RAM) 1011 und einen Krypto-Coprocessor 1015 mit
einem zusätzlichen RAM, die alle über den Bus 1017 gekoppelt
sind. Außerdem kann der E/A- und Sicherheitssensorblock 1003 eine
Bank von Eingabe/Ausgabe-Kontakten mit einem Leistungs(VCC)-Kontakt,
einem Masse(GND)-Kontakt, einem Rücksetz(RST)-Kontakt,
einem Programmierspannungs(VPP)-Kontakt, einem Takt(CLK)-Kontakt
und einem Dateneingabe-/Datenausgabekontakt umfassen. Zusätzlich
können ein oder mehrere unbenutzte Kontakte für
zukünftige Verwendung reserviert sein.
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Die
Smartcard 1001 von 10 kann
beispielsweise als SIM-Smartcard implementiert sein, die Informationen
speichert, welche zum Identifizieren eines Mobiltelefonteilnehmers
(oder eines Teilnehmers bezüglich eines anderen drahtlosen
Kommunikationsgerätes) für einen Kommunikationsservicedienstleister
benutzt wird. Durch Verwenden von E/A-Kontakten wird ein stabiler
Kontakt zwischen der Smartcard 1001 und der Kommunikationseinheit
bereitgestellt. Außerdem sind Effekte bezüglich
kontaktbedingtem Abrieb/Schaden nicht signifikant, wenn die Karte
als eine SIM-Smartcard für eine Kommunikationseinheit verwendet
wird, da eine solche SIM-Smartcard nicht oft von einer Kommunikationseinheit
zu einer anderen bewegt wird. Zudem kann der nichtflüchtige
Speicher 1007 von 10 gemäß Ausführungsformen
der Erfindung wie oben unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 erläutert
implementiert sein.
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11 veranschaulicht
eine Smartcard 1101 (oder IIC) vom drahtlosen Typ. Die
Smartcard 1101 umfasst eine Steuer- und Arithmetikeinheit 1103,
einen Eingabe/Ausgabe(E/A)-Block 1105, einen Authentikations- und
Steuerblock 1107, einen Nurlesespeicher (ROM) 1109,
einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 1111, einen nichtflüchtigen
Speicher 1115 und eine Hochfrequenzschaltung 1117 gekoppelt
mit dem E/A-Block 1105. Spezieller umfasst die Hochfrequenzschaltung 1117 eine
Leistungsempfangsschaltung 1119 und eine Datenübertragungsschaltung 1121 gekoppelt
mit einer Antenne 1123. Durch Bereitstellen einer drahtlosen
Kopplung mit einem System außerhalb der Smartcard 1101 hat
ein häufiges Koppeln/Entkoppeln mit dem gleichen oder verschiedenen
Systemen keine Verringerung des Leistungsvermögens aufgrund
von Kontaktabrieb zur Folge. Außerdem kann der nichtflüchtige
Speicher 1115 von 11 gemäß Ausführungsformen
der Erfindung implementiert sein, wie sie oben unter Bezugnahme
auf die 1 bis 8 erörtert
wurden.
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12 veranschaulicht
eine Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 1201 gemäß Ausführungsformen
der Erfindung. Speziell ist die Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 1201 von 12 ein
Beispiel einer Schaltung, die zum Implementieren der Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 150 von 1 verwendet
werden kann. Wie in 12 gezeigt, umfasst die Schaltung 1201 eine
Konstantstromquelle 1203, eine Mehrzahl von in Reihe geschalteten
Widerständen R0 bis R5 zum Bereitstellen eines Spannungsteilers,
eine Mehrzahl von Bypass-Transistoren T1 bis T4, einen Komparator 1205 und
eine negative Spannungspumpe 1207. Der Komparator 1205 vergleicht
eine Referenzspannung Vref mit einer Spannung an einem Knoten N1 (zwischen
den Widerständen R0 und R1), und das Pumpfreigabeausgangssignal
wird dazu verwendet, die negative Spannungspumpe 1207 ein-
und auszuschalten, um die Referenzspannung Vref am Knoten N1 aufrechtzuerhalten.
Die Bypass-Transistoren T1 bis T4 werden selektiv unter Verwendung
von Auswahlsignalen nSEL[1] bis nSEL[4] an- bzw. ausgeschaltet,
um eine Anzahl von Widerständen R1 bis R4 zu variieren,
die effektiv zwischen den Knoten N1 und den Ausgangsknoten N2 in
Reihe geschaltet sind. Beispielsweise wird eine am wenigstens negative
Ausgangsspannung Vneg (oder Vnbpgm) dadurch bereitgestellt, dass
alle Bypass-Transistoren T1 bis T4 eingeschaltet werden, und eine
am stärksten negative Ausgangsspannung Vneg (oder Vnbpgm)
wird bereitgestellt, indem alle Bypass-Transistoren T1 bis T4 sperrend
geschaltet werden.
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13 ist
eine Speicherdarstellung, die eine Anordnung von Speicherelementen
illustriert, welche für das nichtflüchtige Speicherelement
von 1 gemäß Ausführungsformen
der Erfindung vorgesehen sein können. Wie oben erläutert,
kann das Speicherzellenfeld 110 von 1 eine Mehrzahl
von Blöcken von Speicherzellentransistoren umfassen. Wie
in 13 gezeigt, ist das Speicherzellenfeld 110 z.
B. in acht 128-Mbit-Ebenen angeordnet. Jede Ebene kann 1.024 Blöcke
und 528 Seitenregister umfassen. Diese Anordnung erlaubt es dem
Speicherbauelement, gleichzeitig Seitenprogrammiervorgänge
und Blocklöschvorgänge durch Auswählen
einer Seite oder eines Blocks aus einer jeweiligen Ebene auszuführen. Die
Blockadressenkarte kann so konfiguriert sein, dass Programm-/Löschvorgänge
in mehreren Ebenen für jeweils vier sequentielle Blöcke
durch Teilen des Speicherfeldes separat in Ebenen 0 bis 3 bzw. Ebenen
4 bis 7 ausgeführt werden können. Beispielsweise
können Programm-/Löschvorgänge in mehreren
Ebenen bezüglich der Ebenen 2, 3, 4 und 5 verhindert werden.
Bei der Speicheranordnung in Ebenen kann für jede Ebene
eine separate Bitleitungsspannungserzeugungsschaltung 150 vorgesehen sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5473563 [0003]
- - US 6522580 [0027, 0031]
- - US 2006/0171209 A1 [0029]