-
Hintergrund
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlage oder ein System
für die
Heizung, Belüftung
und Klimatisierung (HVAC) zum Einbau in ein Fahrzeug.
-
Von
Lastkraftwagenfahrern, die Waren quer durch das Land fahren, kann
verlangt werden, dass sie zu verschiedenen Zeiten entlang ihrer
Route am Straßenrand
halten, um eine Pause zu machen, so dass sie nicht zu müde zu werden.
Zu den üblichen Rastplätzen für Lastwagenfahrer
gehören
Raststätten,
Zollplätze
und Ähnliches.
Diese Orte besitzen jedoch für
gewöhnlich
keine Unterkünfte
für die
Fahrer, und als Folge davon bleiben diese in der Regel im Fahrerhaus
des Lastkraftwagens innerhalb eines Schlafbereichs. Um dem Fahrer
ein Höchstmaß an Komfort
zu bieten, sollte der Schlafbereich temperaturgeregelt sein, so
dass die Umgebung im Lastkraftwagen dem Fahrer so zuträglich ist,
dass er oder sie die benötigte
Ruhepause erhält.
-
Zurzeit
tendieren Lastkraftwagen dazu, mittels Fahrzeugmotorriemen angetriebene
Kompressoren für
die Klimaanlage zu verwenden, um ein Kühlmittel überall im Fahrzeug zirkulieren
zu lassen und durch das Fahrzeug hindurch zu pumpen, um die Fahrerbereiche
zu kühlen.
Außerdem
kann eine mittels Fahrzeugmotorriemen angetriebene Pumpe überschüssige Motorwärme überall in
den Fahrerbereichen zirkulieren lassen, wenn eine Heizung benötigt wird.
Leider haben diese Systeme den Nachteil, dass sie nicht funktionieren,
wenn der Fahrzeugmotor abgestellt ist. Demzufolge hat der Fahrer
die Wahl, entweder den Fahrzeugmotor laufen zu lassen (was zusätzlichen Treibstoff
erfordert), um das Temperaturregelungssystem in Betrieb zu halten,
oder den Fahrzeugmotor abzustellen und die Klima- oder Heizungsanlagen
nicht zu benutzen (was es für
den Fahrer unbehaglich machen kann).
-
Im
Hinblick auf das Obenerwähnte
besteht ein Bedarf dafür,
ein HVAC System anzubieten, das eine Temperaturregelung bereitstellen
kann, wenn der Fahrzeugmotor abgestellt ist, und das die für das Heizungs-
und Kühlungssystem
erforderliche Energie liefern kann. Eine Alternative besteht darin,
die Batterie des Lastkraftwagens einzusetzen, um das HVAC System
mit Energie zu versorgen. Diese Alternative besitzt den Nachteil,
dass das HVAC System möglicherweise
zu einem bestimmten Zeitpunkt abgeschaltet werden muss, damit sich
die Batterie nicht soweit entleert, dass das Fahrzeug nicht mehr
gestartet werden kann. Somit besteht ein Bedarf dafür, ein Batterie-Managementsystem
anzubieten, dass die Zeitspanne maximiert, in der das HVAC System
in Betrieb bleiben kann, wenn der Fahrzeugmotor abgestellt ist,
aber die Fahrzeugbatterie nicht so weit entleert, dass das Fahrzeug
nicht starten kann.
-
Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass Heizgeräte, die im Heizungssystem verwendet
werden, häufig
mit Dieselkraftstoff laufen. Wie zuvor erwähnt, können mit Fahrzeugmotorriemen
angetriebene Pumpen überschüssige Motorwärme überall in den
Fahrerbereichen zu Heizzwecken zirkulieren lassen, aber diese Pumpen
benötigen
Treibstoff. Ersatzweise kann ein geeigneter Brenner verwendet werden,
der Treibstoff aus dem Tank zieht (wenn der Fahrzeugmotor nicht
in Betrieb ist) und ihn verbrennt, um die Luft unmittelbar oder
durch zirkuliertes Wasser zu erwärmen.
Deshalb besteht ein Bedarf dafür, ein
Heizungssystem im Rahmen des HVAC Systems bereitzustellen, das betriebsfähig ist,
während
der Fahrzeugmotor abgestellt ist, so dass kein Dieselkraftstoff
verbraucht wird.
-
Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass der Austausch eines HVAC Systems
zu einem aufwändigen
und kostspieligen Installationsprozess führen kann. Beispielsweise könnte der
Austausch eines HVAC Systems das Auswechseln vorhandener und voll
funktionsfähiger
Geräte,
die bereits im Fahrzeug vorhanden sind, bedeuten, wie zum Beispiel
den Ersatz des Verdunsters, der Umluftventilatoren oder des Kanalnetzes.
Somit besteht ein Bedarf dafür,
ein HVAC System anzubieten, das leicht installiert werden kann und
nicht notwendigerweise den Austausch all der vorhandenen Komponenten
des HVAC Systems eines Fahrzeugs zur Folge hat.
-
Zusammenfassung
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein in ein Fahrzeug einzubauendes
HVAC System offen gelegt, das eine Steuerung des Batteriemanagements
umfasst. Die Steuerung des Batteriemanagements kann zumindest einen
Anschluss zur elektrischen Kopplung einer ersten Energiequelle mit
einer ersten elektrischen Spannung und zumindest einen Anschluss
zur elektrischen Kopplung einer zweiten Energiequelle mit einer
zweiten elektrischen Spannung aufweisen. Die Steuerung des Batteriemanagements
kann so aufgebaut sein, dass sie ein Temperaturregelungssystem betreibt
und dem Temperaturregelungssystem Energie aus einer Kombination
der ersten und zweiten Energiequellen mit einer kombinierten Spannung
zuführt,
wobei die zweite Energiequelle abgeschaltet wird, wenn die kombinierte
Spannung unter eine vorgegebene Größe sinkt.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein in ein Fahrzeug einzubauendes
HVAC System offen gelegt, das ein Umkehrkreislaufheizungssystem
und ein Batteriemanagementsystem umfasst, das so aufgebaut ist,
dass es das Umkehrheizungssystem betreibt, wenn der Motor des Fahrzeugs
abgestellt ist.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein in ein Fahrzeug einzubauendes
HVAC System offen gelegt, das eine erste Energiequelle; einen Kompressor;
einen Motor, der mit dem Kompressor operativ gekoppelt ist; einen Kondensator;
und ein Batteriemanagementsystem umfasst, das so aufgebaut ist,
dass es den Motor laufen lässt,
wenn der Fahrzeugmotor abgestellt ist. Die erste Energiequelle,
der Kompressor, der Motor und der Kondensator können so konfiguriert sein,
dass sie sich als ein äußeres Teilsystem
außerhalb
eines Fahrerhauses des Fahrzeugs befinden.
-
Es
ist selbstverständlich,
dass sowohl die vorangehende allgemeine Beschreibung wie auch die folgende
detaillierte Beschreibung nur beispielhaft und erklärend sind
und die Erfindung, wie sie beansprucht wird, nicht einschränken.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die
Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung, den angefügten Ansprüchen und den begleitenden beispielhaften
Ausführungsformen,
die in den unten kurz beschriebenen Zeichnungen dargestellt werden,
ersichtlich.
-
1 ist
ein Schaltbild eines in ein Fahrzeug einzubauenden HVAC Systems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist
ein Schaltbild eines HVAC Systems gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
3 ist
ein Schaltbild einer alternativen Konfiguration des HVAC Systems
der 2 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
4 ist
ein Schaltbild eines HVAC Systems gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
5(a) und 5(b) sind
Schaltbilder der Steuerung des Batteriemanagements und der Steuerung
des Energiemanagements, jeweils gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
6(a) und 6(b) sind
Ablaufdiagramme, welche die Arbeitsweise der Steuerung des Batteriemanagements
während
des Entladens und des Wiederaufladens der Energiequellen darstellen,
jeweils gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
7 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsweise der Steuerung des Energiemanagements gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
8 ist
ein Schaltbild eines in ein Fahrzeug einzubauenden HVAC Systems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Im
Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Einzelnen beschrieben.
-
1 ist
ein Schaltbild eines in ein Fahrzeug einzubauenden HVAC Systems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das HVAC System 10 kann einen
Motor 12, einen Kompressor 14, Umwälzlüfter 210 und 212,
eine Steuerung des Energiemanagements 50 und eine Steuerung
des Batteriemanagements 60 umfassen. Der Motor kann mit
dem Kompressor 14 operativ gekoppelt sein. Der Kompressor 14 ist
ein Kompressor mit einer stufenlos fortlaufend veränderlichen
Drehzahl, der durch den Motor 12 angetrieben wird. Der
Kompressor 14 lässt ein
Kühlmittel
durch den Kondensator 16 bis zu einem fakultativen Kühlmittelempfänger und
Trockner 18 zirkulieren. Sodann durchläuft das Kühlmittel vom Kühlmittelempfänger und
Trockner 18 entweder einen ersten Kühlweg 21, der den
Fahrerbereich 23 kühlt,
oder einen zweiten Kühlweg 25,
der den Schlafbereich 27 des Fahrzeugs kühlt. Was
den ersten Kühlweg 21 betrifft,
so durchläuft
das Kühlmittel eine
das Kühlmittel
dosierende Vorrichtung 20 und einen Verdunster 22.
Die Kühlmittel
dosierende Vorrichtung 20 kann eine Expansionsvorrichtung
sein oder nicht, wie zum Beispiel ein thermostatisches Expansionsventil,
ein Druck regelndes Expansionsventil, ein Kapillarrohr oder Ähnliches,
das in herkömmlicher
Weise verwendet wird. In einer Anordnung ist die Kühlmittel
dosierende Vorrichtung 20 eine Dosierungsvorrichtung, die
den gefluteten Verdunster 22 mit Kühlmittel versorgt, ohne dass
eine Expansion am oder nahe dem Ventil stattfindet, und die somit Kühlmittel
in flüssiger
Form lediglich in dem Maß abgibt,
das ausreicht, um den richtigen Flüssigkeitspegel im Verdunster aufrechtzuerhalten.
Durch den Umwälzlüfter 210 wird
Luft über
den Verdunster 22 geblasen. Nachdem die Luft durch den
Verdunster 22 gekühlt
worden ist, setzt sie ihren Weg durch einen Luftkanal 272 zum
Fahrerbereich 23 des Fahrzeugs fort.
-
Ein
zweiter Kühlweg 25 verläuft parallel
zum ersten Kühlweg 21,
wobei das Kühlmittel
durch eine Kühlmittel
dosierende Vorrichtung 24 und einen Verdunster 26 geliefert
wird. Durch den Umwälzlüfter 212 wird
Luft über
den Verdunster 26 geblasen. Nachdem die Luft durch den
Verdunster 26 gekühlt wurde,
setzt sie ihren Weg durch einen Luftkanal 276 zum Schlafbereich 27 des
Fahrzeugs fort. Der Verdunster 26 des zweiten Kühlwegs 25 kann
kleiner als der Verdunster 22 des ersten Kühlwegs 21 sein,
da der Schlafbereich 27 üblicherweise kleiner ist als
der Fahrerbereich 23.
-
Die
zwei Kühlmittelkreisläufe können durch den
Einsatz der Ventile 28 und 29 wählbar sein.
Die Einbeziehung derartiger Ventile ermöglicht die Klimatisierung des
Fahrerbereichs 23, des Schlafbereichs 27 oder
beider Bereiche zu einer bestimmten Zeit. Die Ventile 28 und 29 können durch
die Steuerung des Energiemanagements 50 geregelt werden (nachstehend
zu behandeln). Sobald das Kühlmittel den
Verdunster 22 und/oder 26 passiert hat, durchläuft es einen
fakultativen Kühlmittelspeicher 30,
bevor es zum Kompressor 14 zurückgeführt wird, um den Vorgang erneut
zu starten.
-
Der
Motor 12 kann jeder geeignete Motor sein. Beispielsweise
kann der Motor 12 ein bürstenloser
Gleichstrommotor sein, der durch eine eckige oder trapezähnliche
Wellenform kommutiert ist. In einem anderen Beispiel kann der Motor 12 ein
gleichlaufender Dauermagnetmotor sein, der mit einer Sinuswelle
kommutiert ist. Wenn der Motor durch eine Sinus welle angesteuert
wird, können
zusätzliche Vorteile
erlangt werden, wie zum Beispiel ein besserer Antrieb, eine bessere
Kühlung
und ein ruhigerer Lauf.
-
Durch
die Verwendung eines Kompressors 14 mit veränderlicher
Drehzahl, der durch einen bürstenlosen
Gleichstrommotor oder einen gleichlaufenden Dauermagnetmotor 12 angetrieben
wird, kann das HVAC System des Fahrzeugs betrieben werden, wenn
der Fahrzeugmotor eingeschaltet ist oder wenn er abgestellt ist.
Der Kompressor 14 mit veränderlicher Drehzahl kann es
dem HVAC System 10 außerdem
ermöglichen,
während
des Betriebs bei abgestelltem Fahrzeugmotor mit einer niedrigeren
Kapazität
zu arbeiten, um die Menge an gespeicherter Energie zu konservieren,
die für
den Verbrauch durch das Systems 10 verfügbar ist. Die Regelung dieses
Vorgangs wird von der Steuerung des Energiemanagements 50 geliefert,
die verschiedene Systemparameter überwacht, während die Steuerung des Batteriemanagements 60 die
Verfügbarkeit
und den Zustand der Energiequellen im Fahrzeug kontrolliert. Die
vorhandenen Energiequellen können
eine erste Energiequelle 40, eine zweite Energiequelle 42 und/oder das
Hauptstromerzeugungssystem 44 des Fahrzeugs umfassen.
-
In
annähernd
gleicher Weise können
auch die Umwälzlüfter 210 und 212 stufenlos
fortlaufend veränderliche
Drehzahlen aufweisen, so dass die Umwälzlüfter während des Betriebs bei abgestelltem Fahrzeugmotor
mit einer niedrigeren Kapazität
arbeiten können,
um die Menge an gespeicherter Energie zu konservieren, die für den Verbrauch
durch das Systems 10 verfügbar ist. Auch die Regelung
dieses Vorgangs wird von der Steuerung des Energiemanagements 50 zur
Verfügung
gestellt.
-
Die
Steuerung des Batteriemanagements 60 ist so aufgebaut,
dass das HVAC System 10 des Fahrzeugs im Stande ist, vom
Hauptstromerzeugungssystem 44 des Fahrzeugs mit Energie
versorgt zu werden, wobei das System zur Verfügung steht, solange der Fahrzeugmotor
läuft.
Wenn der Fahrzeugmotor abgestellt ist, kann das HVAC System 10 von
einer ersten Energiequelle 40 und/oder einer zweiten Energiequelle 42 in
Abhängigkeit
von den Energiepegeln der Energiequellen mit Energie versorgt werden
(wie später
beschrieben wird). In einer Ausführungsform
kann die erste Energiequelle 40 aus einer oder mehreren
zusätzlichen
Batterien mit tiefem Zyklus und die zweite Energiequelle 42 aus
einer oder mehreren Starterbatterien des Fahrzeugs bestehen. In
einer anderen Ausführungsform
kann eine der ersten und zweiten Energiequellen eine externe Drehstromquelle
sein, die mit dem System durch einen externen Anschluss verbunden
ist.
-
Im
HVAC System 10 kann der mittels Motor angetriebene Kompressor 14 die
Fähigkeit
besitzen, seine Ausgangsleistung von einer vollen Kapazität an eine
niedrige Kapazität
anzupassen. Diese Anpassungsfähigkeit
ermöglicht
die Verwendung eines einzelnen HVAC Systems, das sowohl für eine hohe Ausgangsleistung
in den Zeitspannen, in denen der Fahrzeugmotor läuft, wie für eine niedrige Ausgangsleistung
in den Zeitspannen, in denen der Fahrzeugmotor abgestellt ist, eingesetzt
werden kann, um fortzufahren, die Fahrer- und/oder die Schlafbereiche
zu kühlen
oder zu erwärmen.
Die Koordination dieser Anpassung wird von der Steuerung des Energiemanagements 50 geliefert,
das die Drehzahl des Kompressors verringert, wenn der Fahrzeugmotor
abgestellt ist. Diese Regulierung verlängert die Dauer der Heizungs-
und Kühlungsvorgänge, da
die Ladung der verfügbaren
Energiequellen langsamer verbraucht wird. Das heißt, dass
mit einer verringerten Drehzahl des Kompressors auch der Bedarf
an elektrischer Energie vermindert wird.
-
Ein
anderer Aspekt der 1 ist eine Heizungsmethode,
bei der sich in jedem Luftkanal, der zu den Fahrzeugbereichen führt, ein
Lufterhitzer befindet. Zum Beispiel ist der Lufterhitzer 270 im
Luftkanal 272 untergebracht, der zum Fahrerbereich 23 führt. Der
Lufterhitzer 274 ist im Luftkanal 276 untergebracht,
der zum Schlafbereich 27 führt. Die Lufterhitzer 270 und 274 können irgendwelche
in Fachkreisen bekannte Lufterhitzer sein, wie zum Beispiel ein elektrischer
Widerstand-Erhitzer. Der Vorteil der Verwendung eines elektrischen
Widerstand-Erhitzers besteht darin, dass ein derartiger Erhitzer
es ermöglicht,
dass der Heizungsbetrieb vollständig
abgeschlossen wird, ohne auf den Fahrzeugmotor oder zusätzlichen
Treibstoff angewiesen zu sein, nur gestützt auf die Umwälzlüfter und
die Heizgeräte,
die durch die ersten und/oder zweiten Energiequellen oder das Stromerzeugungssystem
des Fahrzeugs mit Energie versorgt werden. In einer bevorzugten Ausführung können die
Lufterhitzer 270 und 274, anstelle in den Luftkanälen 272 und 276,
in denselben Umschließungen
wie die Umwälzlüfter 210 und 212, aber
noch auf dem Weg der Gasströmung,
die in die Fahrerbereiche und/oder Schlafbereiche einfließt, untergebracht
sein. Wenn sich die Lufterhitzer in denselben Umschließungen wie
die Umwälzlüfter befinden,
kann sich dort eine Verringerung des Installationsaufwands ergeben.
-
Um
im Heizungsmodus zu arbeiten, betreibt die Steuerung des Energiemanagements 50 nicht den
Kompressor 14, sondern sie betätigt nur den Umwälzlüfter 210 und
den Lufterhitzer 270, um die notwendige Heizung für den Fahrerbereich
bereitzustellen, und/oder sie betreibt den Umwälzlüfter 212 und den Lufterhitzer 274,
um die notwendige Heizung für
den Schlafbereich bereitzustellen. Diese Konfiguration liefert zusätzliche
Einsparungen beim Energieverbrauch und gewährleistet eine längere Betriebsdauer
im Heizungsmodus. Im Kühlungsmodus
des Betriebs sind die Lufterhitzer 270 und 274 einfach nicht
aktiviert. Wenn eine Temperaturregelung gewünscht wird, kann die Steuerung
des Energiemanagements 50 vorzugsweise eine Pulsbreiten-Modulator-Steuerung
der Energie für
die Lufterhitzer 270 und 274 bereitstellen. Wahlweise
kann die Temperaturregelung von einer in Fachkreisen bekannten Steuertür (nicht
dargestellt) durchgeführt
werden, die in jedem Luftkanal (wenn vorhanden) platziert wird, um
den Luftstrom (der von den Verdunstern 22 und/oder 26 gekühlt oder
nicht gekühlt
werden kann) zu lenken, der über
die Lufterhitzer 270 und/oder 274 streicht, um
die Temperatur der Luft zu regeln, die in ihre jeweiligen Fahrzeugbereiche
strömt.
-
Die
Ausführungsform
der 1 kann andere Konfigurationen einschließen. Zum
Beispiel kann der erste oder der zweite Kühlweg entfernt werden, so dass
nur eine Expansionsvorrichtung, ein Verdunster, ein Lüfter und
keine Batterie 30 vorhanden ist. Mit dieser Konfiguration
kann nur die Temperatur in einem Fahrzeugbereich geregelt werden.
Alternativ kann das Kanalnetz dazu benutzt werden, die temperaturgeregelte
Luft in getrennte Kanäle
zu lenken, wobei ein erster Kanal zum Fahrerbereich und ein zweiter
Kanal zum Schlafbereich führt.
In dieser Ausführung
kann eine Steuertür
oder Ähnliches
verwendet werden, um die temperaturgeregelte Luft in einen Bereich
unter Ausschluss des anderen Bereichs zu lenken.
-
2 ist
ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform des HVAC Systems 10,
entsprechend einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das HVAC System 10 die ser Ausführung umfasst
einen primären
Kühlmittelkreislauf 170,
der ein erstes Kühlmittel
enthält,
und einen sekundären Kühlmittelkreislauf 172,
der ein zweites Kühlmittel enthält. Das
erste Kühlmittel
im primären
Kühlmittelkreislauf 170 wird
durch den Kompressor 14 angetrieben, wobei das Kühlmittel
den Verdampfer 16, den Empfänger und Trockner 18,
die Kühlmittel
dosierende Vorrichtung 20, den Erstes Kühlmittel-zu-zweites Kühlmittel Wärmeaustauscher 174 passiert
und zum Kompressor 14 zurückläuft.
-
Im
Gegensatz dazu wird das zweite Kühlmittel
im sekundären
Kühlmittelkreislauf 172 von
einer Niederdruckflüssigkeitspumpe 176 angetrieben.
Die Flüssigkeit
passiert einen Zweites Kühlmittel-zu-Luft Wärmeaustauscher 178,
ein Heizgerät 180 und
den Erstes Kühlmittel-zu-zweites
Kühlmittel
Wärmeaustauscher 174.
Der Erstes Kühlmittel-zu-zweites
Kühlmittel
Wärmeaustauscher 174 dient
als das Wärmeaustauschmedium
zwischen dem primären
Kühlmittelkreislauf 170 und
dem sekundären
Kühlmittelkreislauf 172.
Der Zweites Kühlmittel-zu-Luft Wärmeaustauscher 178 kühlt die
vom Umwälzlüfter 210 gelieferte
Luft, die dann mit oder ohne Kanalnetz zum Fahrzeugbereich strömt. Um den
Fahrzeugbereich mit Wärme
zu versorgen, muss die Steuerung des Energiemanagements 50 nur
die Niederdruckflüssigkeitspumpe 176 und
das Heizgerät 180 im
sekundären
Kühlmittelkreislauf 172 und
den Umwälzlüfter 210 betreiben.
Das heißt,
dass keine Energie an den Kompressor 14 abgegeben wird,
und demzufolge der Umfang des Energieverbrauchs reduziert wird,
was die Zeitdauer erweitert, in der die Heizung erfolgen kann.
-
3 zeigt
eine alternative Konfiguration der 2, wobei
sich zwei Zweites Kühlmittel-zu-Luft Wärmeaustauscher 178 und 182 im
sekundären Kühlmittelkreislauf 172 be finden.
Ein Zweites Kühlmittel-zu-Luft
Wärmeaustauscher 178 kann
eingesetzt werden, um den Fahrerbereich 23 mit Kühlung/Heizung
zu versorgen, während
der andere Wärmeaustauscher 180 verwendet
werden kann, um den Schlafbereich 27 mit oder ohne Kanalnetz
mit Kühlung/Heizung
zu versorgen. Der Durchlauf der Flüssigkeit entweder durch einen
der Wärmeaustauscher 178 und 182 oder
durch beide kann von der Steuerung des Energiemanagements 50 gewählt werden,
die abwechselnd das Ventil 184, das zum Wärmeaustauscher 180 führt, und
das Ventil 186, das zum Wärmeaustauscher 178 führt, regelt.
Auf diese Weise macht es die Regelung der Ventile 184 und 186 möglich, den
Fahrerbereich 23, den Schlafbereich 25 oder beide
Bereiche zu einer bestimmten Zeit in luftgekühltem oder beheiztem Zustand
zu halten.
-
4 zeigt
eine andere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wobei das HVAC System ein Umkehrkreislaufheizungssystem
verwendet. Das Umkehrkreislaufheizungssystem ermöglicht es auch, dass der Heizungsbetrieb
vollständig
abgeschlossen wird, ohne auf den Fahrzeugmotor oder zusätzlichen Treibstoff
angewiesen zu sein, nur gestützt
auf den Kompressor und die Umwälzlüfter, die
durch die ersten und/oder zweiten Energiequellen oder das Stromerzeugungssystem
des Fahrzeugs mit Energie versorgt werden. Wie bei der in 1 dargestellten Ausführungsform
kann das HVAC System 10 der 4 einen
Motor 12, einen Kompressor 14, Umwälzlüfter 210 und 212,
ein Energiemanagementsystem 50 und ein Batteriemanagementsystem 60 umfassen.
Der Motor kann ein bürstenloser
Gleichstrommotor oder ein gleichlaufender Dauermagnetmotor sein,
der mit dem Kompressor 14 operativ gekoppelt ist. Der Kompressor 14 ist
ein Kompressor mit einer fortlaufend veränderlichen Drehzahl, der durch
den Motor 12 angetrieben wird. Mit dem Kompressor ist ein
Umschaltventil 502 verbunden, das es dem Kompressor ermöglicht,
Kühlmittel
in eine Kühlungsrichtung,
die durch einfache Pfeile 520 bezeichnet ist, oder in eine
Heizungsrichtung, die durch Doppelpfeile 522 bezeichnet
ist, zu pumpen.
-
Was
die Kühlungsleitung
anbelangt, so lässt der
Kompressor 14 Kühlmittel
durch einen Wärmeaustauscher 504 zirkulieren
(der im Kühlungsmodus als
ein Kondensator fungiert, indem das heiße komprimierte Gas vom Kompressor
zu einer Flüssigkeit kondensiert,
während
Wärme abgegeben
wird) zu einem ersten Durchlauf 510, der Luft thermisch
bearbeitet, die zum Fahrerbereich 23 gelangt, und/oder zu
einem zweiten Durchlauf 512, der Luft thermisch bearbeitet,
die zum Schlafbereich 27 des Fahrzeugs gelangt. Was den
ersten Durchlauf 510 betrifft, so läuft das Kühlmittel durch eine Kühlmittel
dosierende Vorrichtung 20 und durch einen Wärmeaustauscher 506 (der
im Kühlungsmodus
als ein Verdunster fungiert, indem das flüssige Kühlmittel verdampft und ein Gas
bildet, während
Wärme von
der Kühlmittelflüssigkeit
absorbiert wird). Durch den Umwälzlüfter 210 wird
Luft über
den Wärmeaustauscher 506 geblasen. Nachdem
die Luft durch den Wärmeaustauscher 506 abgekühlt worden
ist, setzt sie ihren Weg zum Fahrerbereich 23 des Fahrzeugs
fort.
-
Ein
zweiter Durchlauf 512 verläuft parallel zum ersten Durchlauf 510,
wobei das Kühlmittel
von einer Kühlmittel
dosierenden Vorrichtung 24 und von einem Wärmeaustauscher 508 (der
im Kühlungsmodus
als ein Verdunster fungiert, indem das flüssige Kühlmittel verdampft und ein
Gas bildet, während Wärme von
der Kühlmittelflüssigkeit
absorbiert wird) geliefert wird. Durch den Umwälzlüfter 212 wird Luft über den
Wärmeaustauscher 508 geblasen.
Nachdem die Luft durch den Wärmeaustauscher 508 abgekühlt worden
ist, setzt sie ihren Weg zum Schlafbereich 27 des Fahrzeugs
fort. Der Wärmeaustauscher 508 des
zweiten Durchlaufs 512 kann kleiner als der Wärmeaustauscher 506 des
ersten Durchlaufs 510 sein, da der Schlafbereich 27 üblicherweise
kleiner ist als der Fahrerbereich 23.
-
Die
zwei Kühlmittelkreisläufe können durch den
Einsatz der Ventile 28, 29, 514 und 516 wählbar sein.
Die Einbeziehung derartiger Ventile ermöglicht die Klimatisierung des
Fahrerbereichs 23, des Schlafbereichs 25 oder
beider Bereiche zu einer bestimmten Zeit. Wenn nur der Fahrerbereich
temperaturgeregelt wird, sind die Ventile 28 und 514 geöffnet und
die Ventile 29 und 516 geschlossen. Wenn nur der
Schlafbereich temperaturgeregelt wird, sind als ähnliches Merkmal die Ventile 29 und 516 geöffnet und
die Ventile 28 und 514 geschlossen. Die Ventile 28, 29, 514 und 516 können von
der Steuerung des Energiemanagements 50 geregelt werden.
Sobald das Kühlmittel
den Wärmeaustauscher 506 und/oder 508 passiert
hat, kehrt es zum Umschaltventil 502 und zum Kompressor 14 zurück, um den
Vorgang erneut zu starten.
-
Was
die Heizungsleitung anbelangt, so wird das Umschaltventil 502 so
gesteuert, dass das vom Kompressor geförderte Kühlmittel in die umgekehrte Richtung
fließt,
wie es durch die Doppelpfeile 522 angezeigt wird. Auf diese
Weise veranlasst der Kompressor das Kühlmittel, den ersten Durchlauf 510 und/oder
den zweiten Durchlauf 512 zu durchfließen, je nachdem, ob die Ventile 28 und 514 und
die Ventile 29 und 516 geöffnet oder geschlossen sind.
Wenn die Ventile 28 und 514 geöffnet sind, strömt das Kühlmittel
durch den Wärmeaustauscher 506 (der
im Heizungsmodus als ein Kondensator fungiert, wenn das heiße Gas zu
einer Flüssigkeit
kondensiert wird, während
es Wärme
abgibt). Durch den Umwälzlüfter 210 wird
Luft über
den Wärmeaustauscher 506 geblasen. Nachdem
die Luft durch den Wärmeaustauscher 506 erwärmt worden
ist, setzt sie ihren Weg zum Fahrerbereich 23 des Fahrzeugs
fort. Unterdessen läuft
das Kühlmittel
weiter, vom Wärmeaustauscher 506 durch die
Kühlmittel
dosierende Vorrichtung 20 zum Wärmeaustauscher 504 (der
im Heizungsmodus als ein Verdunster fungiert). Nachdem das Kühlmittel
durch den Wärmeaustauscher 504 geflossen
ist, kehrt es zum Umschaltventil 502 und zum Kompressor 14 zurück.
-
Wenn
die Ventile 29 und 516 geöffnet sind, fließt das Kühlmittel
durch den Wärmeaustauscher 508 (der
im Heizungsmodus als ein Kondensator fungiert). Durch einen Umwälzlüfter 212 wird
Luft über den
Wärmeaustauscher 508 geblasen.
Nachdem die Luft durch den Wärmeaustauscher 508 erwärmt worden
ist, setzt sie ihren Weg zum Schlafbereich 27 des Fahrzeugs
fort. Unterdessen läuft
das Kühlmittel
weiter, vom Wärmeaustauscher 506 durch
die Kühlmittel dosierende
Vorrichtung 24 zum Wärmeaustauscher 504 (der
im Heizungsmodus als ein Verdunster fungiert). Nachdem das Kühlmittel
durch den Wärmeaustauscher 504 geflossen
ist, kehrt es zum Umschaltventil 502 und zum Kompressor 14 zurück, um den
Vorgang erneut zu starten.
-
Ähnlich der
in 1 dargestellten Ausführungsform kann die Ausführungsform
der 4 einen Kompressor 14 mit veränderlicher
Drehzahl beinhalten, der durch einen bürstenlosen Gleichstrommotor
oder einen gleichlaufenden Dauermagnetmotor 12 angetrieben
wird; Die Regelung der Heizungs- und Kühlungsvorgänge kann von der Steuerung
des Energiemanagements 50 geliefert werden; die verfügbaren Energiequellen
können
eine erste Energiequelle 40, eine zweite Energiequelle 42 und/oder
das Hauptstromerzeugungssystem 44 des Fahrzeugs umfassen;
auch die Umwälzlüfter 210 und 212 können eine
fortlaufend veränderliche
Drehzahl aufweisen, die von der Steue rung des Energiemanagements 50 geregelt
werden kann; und die Steuerung des Batteriemanagements 50 kann
die verfügbaren Energiequellen überwachen
und regeln, wenn der Fahrzeugmotor abgestellt ist.
-
Außerdem kann
die Ausführungsform
der 4, wie die Ausführungsform der 1,
alternative Konfigurationen beinhalten. Zum Beispiel kann der erste
oder der zweite Kühlweg
entfernt werden, so dass nur eine Kühlmittel dosierende Vorrichtung, ein
Wärmeaustauscher,
durch den Luft hindurchströmt,
und ein Lüfter
vorhanden sind. Mit dieser Konfiguration kann nur die Temperatur
in einem Fahrzeugbereich geregelt werden. Alternativ kann ein Kanalnetz
benutzt werden, wobei der Luftkanal, der die temperaturgeregelte
Luft kanalisiert, in mehrere Kanäle
aufgeteilt werden kann, so dass ein erster Kanal zum Fahrerbereich
und ein zweiter Kanal zum Schlafbereich führt. In dieser Ausführung kann
eine Steuertür
oder Ähnliches
verwendet werden, um die temperaturgeregelte Luft in einen Bereich
unter Ausschluss des anderen Bereichs zu lenken.
-
Der
Energiebedarf und der Betrieb des HVAC Systems 10 werden
jeweils von der Steuerung des Batteriemanagements 60 und
von der Steuerung des Energiemanagements 50 bearbeitet.
Die zwei Steuerungen 50 und 60 können Software-Regelkreise
mit zugehöriger
Apparatur oder Schaltkreise sein, und sie können körperlich in getrennten Geräten oder in
demselben Gerät
untergebracht sein.
-
Die
Steuerung des Batteriemanagements 60 wird nunmehr unter
Bezugnahme auf 5(a) erörtert. Die Steuerung des Batteriemanagements 60 kann
eine Reihe von verschiedenen Zielsetzungen verwirklichen, einschließlich: (1)
Maximierung der zur Nutzung durch das HVAC System zur Verfügung stehenden
elektrischen Energie; (2) Garantie, dass genügend elektrische Energiereserve
verfügbar
ist, um den Fahrzeugmotor zu starten; (3) Verfolgen der bisherigen
Verwendung (Ladung und Entladung) aller verbundenen Batterien; (4)
Ermittlung des aktuellen Ladezustands aller verbundenen Batterien;
(5) Ermittlung der gegenwärtig
zu erwartenden Lebenserwartung aller verbundenen Batterien ohne
Rücksicht auf
ihre jeweilige Ladungshöhe;
(6) Garantie, dass die Ladungs- und Entladungszyklen aller verbundenen
Batterien mit dem vom Anwender bevorzugten Kompromiss zwischen der
Batterielebensdauer und der zur Verfügung stehenden gespeicherten
Energie im Einklang stehen; und (7) Vermeidung der Überlastung
des Batterieladesystems.
-
Die
Steuerung des Batteriemanagements 60 übt ihre Funktion dadurch aus,
dass sie mit einer Mehrzahl von Energiequellen 40 und 42,
einer Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 und einer Ladevorrichtung 61 verbunden
ist. In einer beispielhaften Ausführungsform kann ein Lastkraftwagen
sieben Batterien besitzen, wobei vier Batterien parallel geschaltet
sind, um eine leistungsstarke erste Batteriereihe wie die erste
Energiequelle 40 bereitzustellen, und wobei die drei verbleibenden
Batterien parallel geschaltet sind, um eine zweite, etwas kleinere Batteriereihe
wie die zweite Energiequelle 42 bereitzustellen.
-
Die
erste Energiequelle 40 und/oder die zweite Energiequelle 42 sind
mit einer Trennvorrichtung 61, Temperatur- und Spannungsfühlern 63 und einem
Motorstarter 64 verbunden. Die ersten und zweiten Energiequellen
(beispielsweise die ersten und zweiten Batteriereihen) sind mit
einer Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 verbunden, um es
den ersten und zweiten Energiequellen zu ermöglichen, elektrisch kombiniert
oder getrennt zu werden.
-
Die
Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 kann elektrisch verbunden
sein, um die einzelnen Bestandteile des HVAC Systems 10 mit
Energie zu versorgen, und sie kann eventuell mit anderem strombetriebenem
Zubehör,
wie Mikrowellenherden, Fernsehgeräten, Stereoanlagen, Kühlschränken etc.
verbunden werden. Die Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 ist
so gestaltet, dass sie mehrere Energiequellen elektrisch aufteilen
und kombinieren kann, um die Verfügbarkeit von Energie für die Bestandteile
des HVAC Systems 10 und den Motorstarter 64 zu
maximieren. Darüber
hinaus kann die Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 mehrere
Batterien elektrisch aufteilen und kombinieren, um eine Überlastung
einer Ladevorrichtung 62, wie zum Beispiel eines Generators,
durch auswählendes
Kombinieren der entladenen Energiequellen zu teilweise geladenen
Packungen zu vermeiden.
-
Die
Temperatur- und Spannungsfühler 63 können die
Spannung und die Temperaturen der ersten und zweiten Energiequellen 40 und 42 überwachen.
Diese Fühler
können
dazu verwendet werden, den Ladezustand der Energiequellen zu überwachen,
um die Energiequellen davor zu bewahren, allzu sehr entladen zu
werden.
-
Der
Motorstarter ist mit einer der Energiequellen verbunden, um genügend Energie
bereitzustellen, um den Fahrzeugmotor zu starten. Der Motorstarter 64 kann
mit der ersten Energiequelle oder mit der zweiten Energiequelle
elektrisch verbunden sein, aber nicht mit beiden. Außerdem kann
der Motorstarter 64 einen fakultativen Anschluss 65 besitzen,
der unmittelbar zur Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 führt.
-
Die
Ladevorrichtung 62 kann mit der Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 verbunden
sein, so dass die elektrische Energieleistung von der Ladevorrichtung 62 wahlweise
zu jeder einzelnen Energiequelle oder zu einer Kombination von verbundenen
Energiequellen weitergeleitet werden kann. Die Ladevorrichtung kann
eine oder mehrere der folgenden Vorrichtungen umfassen: den Fahrzeugmotorgenerator, einen
zusätzlichen
Generator, einen Energieanzeigeanschluss und andere Ladevorrichtungen.
-
Die
Steuerung des Batteriemanagements 60 kann eine Steuerlogikschaltung 66 und
einen Speicher 67 beinhalten und kann mit den Spannungs-
und Temperaturfühlern 63,
einer Anwenderschnittstelle 51 (die einen Bildschirm 310 und
eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 312 umfassen kann),
mit der Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 und mit der Steuerung
des Energiemanagements 50 verbunden sein. Dadurch kann
die Steuerung des Batteriemanagements 60 Messwerte von
den Spannungs- und
Temperaturfühlern 63 und
Anwenderprioritäten
von der Anwenderschnittstelle 51 aufnehmen. Außerdem kann
die Steuerung des Batteriemanagements 60 Informationen
in bidirektionaler Weise von der Steuerung des Energiemanagements 50 empfangen
und zu ihr senden. Die Steuerung des Batteriemanagements 60 wird
eingesetzt, um den Grad der Entladung unter den Energiequellen zu
bestimmen und diesen dem vom Anwender bevorzugten Kompromiss zwischen
der täglichen
Batterieleistung und der Höchstlebensdauer
der Energiequellen anzupassen. Darüber hinaus kann der Speicher 67 der
Steuerung des Batteriemanagements dazu verwendet werden, historische
Daten, wie zum Beispiel Spannungs- und Temperaturpegel, die während der
vorhergehenden Lade- und Entladezyklen gewonnen wurden, zu protokollieren,
und diese historischen Daten zu nutzen, um die zu gelassene Tiefentladung
so zu modifizieren, dass die Vollständigkeit künftiger Ladezyklen gewährleistet
ist.
-
In
einem konventionelleren HVAC System wird die Messung der Batteriespannung
bei Lastbetrieb eingesetzt, um den Ladezustand zu ermitteln. Obwohl
diese Methode kostengünstig
und leicht anzuwenden ist, so ist sie doch höchst ungenau. Die Spannung
kann dazu benutzt werden, um den Ladezustand fehlerfrei zu bestimmen,
aber nur dann, wenn derartige Messungen im Zusammenhang mit Temperaturmessungen
vorgenommen werden, und nur, nachdem die Batterie während einer
Zeitspanne oder eine Zeit lang (üblicherweise über eine
Stunde lang) "im
Ruhezustand" (das
heißt,
entladen) gewesen ist. Im Gegensatz dazu kann die Steuerung des Batteriemanagements 60 der 5(a) mehrere Quellen von historischen Daten und
Echtzeitangaben nutzen, um die Menge an gespeicherter Energie, die zur
Nutzung zur Verfügung
steht, genauer festzustellen. Außerdem ermöglicht die Steuerung des Batteriemanagements 60 eine
sehr präzise "Ruhespannung"-Messung des Ladezustands,
der für
die Energiereserve durchzuführen
ist, sogar wenn Teile der Energieversorgung der Batterie noch in
Betrieb sind. Im Folgenden werden die Vorgänge erörtert, die während des
Entladens der Energiequellen, wenn der Fahrzeugmotor abgestellt
wird, während
des Anlauf des Fahrzeugmotors, und während des Aufladens der Energiequellen,
wenn der Fahrzeugmotor gestartet wird, auftreten. Bei der nachstehenden
Erörterung sind
die ersten und zweiten Energiequellen Batteriereihen, aber es sollte
erkennbar sein, dass jede Art von Energiequelle eingesetzt werden
kann. Beispielsweise kann eine der ersten und zweiten Energiequellen
ein externer AC Anschluss sein.
-
Der
Prozess, den die Steuerschaltung des Batteriemanagements während der
Entladung durchläuft,
wird in 6(a) präsentiert. Die Entladung der ersten
und/oder zweiten Batteriereihen findet statt, während der Fahrzeugmotor, wie
in Schritt 402 dargestellt wird, abgestellt ist, und von
der Steuerung des Energiemanagements 50 ("PMC") wird der Steuerung
des Batteriemanagements 60 ("BMC"),
wie in Schritt 404 dargestellt, ein Steuerbefehl erteilt,
die Bestandteile des HVAC Systems 10 mit Energie zu versorgen.
Nach Empfang des Steuerbefehls von der Steuerung des Energiemanagements 50 würde die Steuerung
des Batteriemanagements 60 im Schritt 406 durch
ihre Steuerschaltung 66 den Ladezustand der Kombination
der ersten und zweiten Batteriereihen ermitteln, indem sie die aktuelle
Spannung und Temperatur der kombinierten Batteriereihen, die sie von
den Spannungs- und Temperaturfühlern 63 erhielt,
mit den historischen Daten vergleichen würde, die im Speicher 67 der
Steuerung 60 abgelegt wurden. Verfügen die beiden Energiequellen über eine ausreichende
Ladung, setzt sich der Prozess zu Schritt 408 fort. Ist
keine ausreichende Ladung vorhanden, setzt sich der Prozess zu Schritt 430 fort.
-
Bei
Schritt 408, nach der Feststellung, dass gespeicherte Energie
in ausreichendem Maß zur Verwendung
verfügbar
wäre, würden die
ersten und zweiten Batteriereihen durch die Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 elektrisch
so kombiniert werden, dass sie die Bestandteile des HVAC Systems 10 mit
Energie versorgen. Der Energieentzug (Strom) durch das HVAC System 10 wird überwacht, und
die Energieabnahmerate in den kombinierten Batteriereihen 40 und 42 wird
aufgezeichnet. Der Energieentzug und die Abnahmerate werden mit
den historischen Messwerten verglichen, um den ungefähren Stand
der Sulfatierung der Batterieplatten zu bestimmen, und von diesem
Vergleich wird der ungefähre
Zustand der Batterien hergeleitet.
-
Unter
einer vorgegebenen Belastung wird die Spannung von Batterien, die
sich einem schwachen Zustand befinden, schneller abnehmen, als die von
Batterien, die sich in einem guten Zustand befinden. Infolgedessen
kann prognostiziert werden, dass Batterien in einem schwachen Zustand
eine geringere gespeicherte Gesamtmenge an Energie besitzen werden,
auch wenn die tatsächliche
Spannung zu jeder vorgegebenen Zeit die gleiche sein mag. In einem
Beispiel können
die Messwerte bezogen auf die maximale Entladung der Batterie und/oder
bezogen auf die durchschnittliche Entladung der Batterie während einer
Betriebszeit der Energiequellen gesammelt werden, wenn die Energiequellen
Batterien sind. Diese Messwerte können im Zeitablauf zusammengetragen
werden, so dass im Speicher 67 in der Steuerung des Batteriemanagements 60 eine
Entwicklung der maximalen und/oder durchschnittlichen Entladung
der Batterien gespeichert wird.
-
Während die
Spannung der kombinierten Batterien sinkt, wird die Steuerlogikschaltung 66 des Batteriemanagements
die Temperatur, die Belastung, das Ausmaß der Spannungsänderung,
den geschätzten
Zustand der Batterie, die gespeicherten historischen Messwerte und
die über
die Anwenderschnittstelle 51 eingegebene Präferenz des
Anwenders benutzen, um den bevorzugten Spannungspunkt festzulegen,
bei dessen Erreichen die ersten und zweiten Batteriereihen 40 und 44 unter
Verwendung der Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 abzuschalten
sind. Die Anwenderschnittstelle kann einen Bildschirm 310 und
eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 312, wie zum Beispiel
ein Keyboard, eine Steuerkonsole oder Ähnliches umfassen, so dass
der Fahrzeugbenutzer Anwenderpräferenzen
für den
Betrieb des HVAC Systems 10 eingeben kann. Zum Beispiel
können
die Anwenderpräferenzen
die Betriebsart des HVAC Systems umfassen, wie Ausschalt-, Heizungs-
und Kühlungsmodus
des Betriebs.
-
Die
Anwenderpräferenzen,
die unter Verwendung der Anwenderschnittstelle 51 eingegeben werden,
sind also diejenigen Faktoren, die das Ausmaß beeinflussen, in dem die
Batteriereihen 40 und 42 entladen werden dürfen. Ein
Beispiel hierfür
ist die Lebensdauer der Batterie bis zu ihrem Austausch. Die Lebensdauer
der Batterie bis zu ihrem Austausch betrifft die Entladungstiefe
der Energiequelle ebenso wie die Entladungsrate, das heißt, sie
ist eine Funktion der minimalen Batteriespannung, die durch die Batteriebelastung
eingestellt wird. Beispielsweise könnte eine leicht belastete
Batterie, die stetig bis zu 11,8 V entladen wurde, nur 100 Lade-/Entladungszyklen überdauern,
während
eine schwer belastete Batterie, die stetig bis zu 11,8 V entladen
wurde, 200 Lade-/Entladungszyklen überdauern
würde.
Wenn eine Anwenderpräferenz
eine lange Batterielebensdauer vorsieht, werden die Batterien weniger
tief entladen und sie werden länger
halten. Da dann jedoch weniger gespeicherte Energie für den Einsatz
zur Verfügung
stehen wird, müssen
mehr Batterien mitgeführt
werden, um Kühlung
oder Heizung im vorgegebenen Umfang bereitzustellen, als es der
Fall sein würde,
wenn eine kürzere
Batterielebensdauer (und tiefer entladene Batterien) gewählt worden
wäre(n).
-
Außerdem kann
der Bildschirm 310 der Anwenderschnittstelle 51 einem
Anwender, wie zum Beispiel einem Fahrzeugbenutzer, Informationen
in Bezug auf das HVAC System 10 liefern. Das Display kann
eine oder mehrere alphanumerische Darstellungen, einen Graph oder Ähnliches
umfassen. Das Display kann beispielsweise die innere Raumtemperatur
des Fahrzeugs, die äußere Umgebungstemperatur,
die Drehzahlen der Umwälzlüfter, die
Inanspruchnahme der für
das HVAC System bereitgestellten Energiequelle, oder der bereitgestellten
Energie quellen und Warnmeldungen etc. beinhalten. In einem Beispiel
kann das Display dem Fahrzeugbenutzer für jede Energiequelle, wenn
die erste Energiequelle und die zweite Energiequelle Batterien sind,
die aktuellen ungefähren
Batterieladungen anzeigen.
-
Während der
HVAC Betrieb andauert, kann die kombinierte Spannung der Batteriereihe
laufend überwacht
werden. Der bevorzugte Spannungspunkt wird auf der Grundlage der
Temperatur, der Belastung, der Rate der Spannungsänderungen,
des geschätzten
Batteriezustands, der gespeicherten historischen Messwerte und der
Anwenderpräferenzen festgelegt,
so dass der bevorzugte Spannungspunkt zu einer vorgegebenen Spannungshöhe wird,
die, beruhend auf den umgebenden Betriebsbedingungen, dynamisch
bestimmt wird, wobei sich die ersten und zweiten Energiequellen
trennen, wenn die kombinierte Spannung unter die vorgegebene Höhe fällt. Wenn
die Spannung nicht unter den bevorzugten Spannungspunkt fällt, wird
die Überwachung
des Energieentzugs und der Abnahmerate fortgesetzt. Wenn die kombinierte
Spannung der Batteriereihe schließlich bis auf den bevorzugten
Spannungspunkt abfällt,
gibt die Steuerlogikschaltung 66 des Batteriemanagements
der Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 in
Schritt 410 die Anweisung, die ersten und zweiten Batteriereihen 40 und 42 voneinander
elektrisch zu trennen. Sobald die Trennung erfolgt ist, wird die
Energie für
das HVAC allein von der ersten Batteriereihe 40 geliefert,
während
die zweite Batteriereihe (das heißt, die mit dem Motorstarter 64 verbundene
Batteriereihe) isoliert ist, und die Spannung der zweiten Batteriereihe
sich teilweise zu einem unbelasteten Ruhezustand erholt. Es wird
zur rechten Zeit möglich sein,
diese "Ruhe"-Spannung zu nutzen,
um den Ladezustand der isolierten Batteriereihe genau zu bestimmen.
Sodann wird durch die Steuerlogikschaltung 66 eine Feststel lung
darüber
getroffen, ob aus der isolierten Batteriereihe weitere Energie betriebssicher
abgezogen werden kann.
-
Bei
andauerndem Betrieb des HVAC Systems 10 sinkt die Spannung
der ersten Batteriereihe 40 weiter. Die Steuerlogikschaltung
des Batteriemanagements analysiert erneut die Batteriereihe 40 durch
den Vergleich der Echtzeitmesswerte für den Energieentzug, die Temperatur
und das Ausmaß des Spannungsabfalls
mit den gespeicherten historischen Messwerten und den Eingabepräferenzen
des Anwenders, um die verfügbare
gespeicherte Energie zu ermitteln. Es wird eine Feststellung über die
minimale Trennspannung des Systems, das heißt über die Abschaltspannung der
Batterie, getroffen. Ausgehend von dieser Feststellung wird eine
Berechnung der für
die Batterieentleerung geschätzten
Zeit für
die erste Batterie durchgeführt
und diese geschätzte
Zeitinformation wird der Steuerung des Energiemanagements 50 übermittelt.
Da die geschätzte
Zeitinformation sowohl auf feststehenden Daten (wie zum Beispiel
historischen Daten und Anwendereingaben) und Echtzeitdaten (wie
zum Beispiel aktuellen Spannungspegeln und Temperaturen) beruht,
kann ein Wechsel in der Leistung, in der Systembelastung oder in
den Umgebungsbedingungen während
des Betriebs des HVAC Systems 10 die geschätzte Zeitinformation
verändern,
was die berechnete verfügbare
Laufzeit des Systems verlängern
oder verringern kann.
-
Während das
HVAC System 10 den Betrieb fortsetzt, wird der Spannungspegel
der ersten Batterie im Schritt 410 überwacht. Solange dort ausreichend
Spannung vorhanden ist, wird die Steuerung des Batteriemanagements
damit fortfahren, die HVAC Komponenten durch die erste Batteriereihe
mit Energie versorgen zu lassen, und den Spannungspegel der ersten
Batteriereihe überwachen.
Allerdings kann die Energie von der ers ten Batteriereihe 40 letzten
Endes bis zu dem Punkt verbraucht werden, an dem die Spannung auf
den Pegel fällt,
den die Steuerlogikschaltung als das erlaubte Minimum berechnet
hat, das heißt,
bis zur Abschaltspannung, und die erste Batteriereihe 40,
wie unter Schritt 412 dargestellt, abschalten. Wenn ein
kontinuierlicher Betrieb des HVAC Systems 10 gewünscht wird,
wird die Steuerlogikschaltung 66 des Batteriemanagements die
Ruhespannungsmessung der zweiten Batteriereihe 42 (die
isoliert gewesen ist) einsetzen, um in Schritt 414 zu ermitteln,
wie viel, wenn überhaupt,
zusätzliche
Energie von dieser Batteriereihe betriebssicher abgezogen werden
kann. Wenn Energie aus der zweiten Batteriereihe zur Verfügung steht
(der "Ja" Pfad) wird die Steuerlogikschaltung 66 mit
Schritt 416 einen zweiten niedrigeren Spannungspegel festsetzen
und die Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 anweisen, Energie
wieder von der zweiten Batteriereihe 42 weiterzuleiten.
Während
das HVAC System 10 den Betrieb fortsetzt, wird der Spannungspegel
der zweiten Batterie überwacht.
Wenn der Spannungspegel oberhalb der zweiten Spannungsebene bleibt, verbleibt
der Prozess bei Schritt 416. Sodann wird damit fortgefahren,
dass Energie von der zweiten Batteriereihe 42 geliefert
wird, bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Spannung der zweiten Batteriereihe 42 unter
die zweite niedrigere Spannungsebene fällt. Zu diesem Zeitpunkt wird
die Steuerlogikschaltung des Batteriemanagements die Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 in
Schritt 420 anweisen, die gesamte Energiezufuhr zum HVAC
System 10 abzuschalten. Wenn aber keine zusätzliche
Energie mehr von der zweiten Batteriereihe 42 zur Verfügung steht,
wird die Steuerlogikschaltung des Batteriemanagements die Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 in
Schritt 420 einfach anweisen, die gesamte Energiezufuhr
zum HVAC System 10 abzuschalten.
-
Dagegen
ermittelt die Steuerung des Batteriemanagements in Schritt 430,
wenn bei Schritt 406 in beiden Batteriereihen nur unzureichende
Ladung vorhanden ist, ob in einer von beiden Batteriereihen ausreichende
Ladung vorhanden ist. Wenn in keiner der beiden Batteriereihen ausreichende
Ladung vorhanden ist (der "Nein" Pfad), wird die
Steuerlogikschaltung des Batteriemanagements die Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 in
Schritt 430 anweisen, die gesamte Energiezufuhr zum HVAC
System 10 abzuschalten. Wenn in einer der Batteriereihen
ausreichend Energie vorhanden wäre
(der "Ja" Pfad), würde die
jeweilige Batteriereihe mit ausreichender Ladung in Schritt 432 die
Komponenten des HVAC Systems 10 mit Energie versorgen.
Die Steuerlogikschaltung des Batteriemanagements analysiert die gewählte Batteriereihe
durch den Vergleich der Echtzeitmesswerte für den Energieentzug, die Temperatur
und das Ausmaß des
Spannungsabfalls mit den gespeicherten historischen Messwerten und
den Eingabepräferenzen
des Anwenders, um die verfügbare gespeicherte
Energie zu ermitteln. Es wird eine Feststellung über die minimale Trennspannung
des Systems, das heißt über die
Abschaltspannung der Batterie, getroffen. Ausgehend von dieser Feststellung wird
eine Berechnung der für
die Batterieentleerung geschätzten
Zeit für
die gewählte
Batterie durchgeführt
und diese geschätzte
Zeitinformation wird der Steuerung des Energiemanagements 50 übermittelt. Da
die geschätzte
Zeitinformation sowohl auf feststehenden Daten (wie zum Beispiel
historischen Daten und Anwendereingaben) und Echtzeitdaten (wie
zum Beispiel aktuellen Spannungspegeln und Temperaturen) beruht,
kann ein Wechsel in der Leistung, in der Systembelastung oder in
den Umgebungsbedingungen während
des Betriebs des HVAC Systems 10 die geschätzte Zeitinformation
verändern,
was die berechnete verfügbare
Laufzeit des Systems verlängern
oder verringern kann.
-
Während das
HVAC System 10 den Betrieb fortsetzt, wird der Spannungspegel
der gewählten Batteriereihe überwacht.
Solange dort ausreichend Spannung vorhanden ist, wird die Steuerung
des Batteriemanagements damit fortfahren, den Prozess zu überwachen.
Letzten Endes kann die Energie von der gewählten Batteriereihe allerdings
bis zu dem Punkt verbraucht werden, an dem die Spannung auf den
Pegel fällt,
den die Steuerlogikschaltung als das erlaubte Minimum berechnet
hat, das heißt,
bis zur Abschaltspannung. Sobald der Spannungspegel unter dieses
Minimum fällt,
wird die Steuerlogikschaltung des Batteriemanagements die Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 in
Schritt 434 anweisen, die gewählte Batteriereihe abzuschalten;
dadurch wird die gesamte Energiezufuhr zum HVAC System 10 in
Schritt 420 abgeschaltet.
-
Am
Ende des Entladeperiode hat die Steuerung des Batteriemanagements 60 die
Batteriereihen 40 und 42 so eingestellt, dass
die erste Batteriereihe 40 tiefer entladen ist als die
zweite Batteriereihe 42. In der zweiten Batteriereihe 42,
die die Batteriereihe ist, mit der der Motorstarter 64 verbunden
ist, ist zusätzliche
Energie reserviert worden, wobei auf diese Weise gewährleistet
ist, dass genügend
Energie zur Verfügung
steht, um den Fahrzeugmotor zu starten. Da die Ladehöhe der zwei
Batteriereihen unterschiedlich ist, ist auch der Spannungspegel
unterschiedlich. Folglich weist die Steuerlogikschaltung des Batteriemanagements 66 die
Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 an, die zwei Batteriereihen
elektrisch getrennt zu halten, und so kann sie die Spannungsebene
jeder Batteriereihe einzeln überwachen.
-
Bei
Inbetriebnahme des Fahrzeugmotors wird die zweite Batteriereihe 42 elektrisch
hoch belastet, wodurch die Span nung der zweiten Batteriereihe 42 sinkt.
Wie weit die Spannung sinkt, hängt vom
Zustand, dem Ladezustand und der Temperatur der zweiten Batteriereihe 42,
ebenso wie vom Fahrzeugmotor selber, ab. Somit besteht die Möglichkeit, dass
unter bestimmten ungünstigen
Bedingungen der Spannungsabfall so schwerwiegend sein kann, dass
der Fahrzeugmotor nicht gestartet werden kann, wenn keine zusätzliche
elektrische Energie zur Verfügung
gestellt wird.
-
Die
Steuerlogikschaltung des Batteriemanagements 66 kann durch Überwachung
der Spannung der ersten Batteriereihe 40 getrennt von der Überwachung
der Spannung der zweiten Batteriereihe 42 und durch Überwachung
der Laderate der Spannung in der zweiten Batteriereihe 42 zu
dem Zeitpunkt, in dem die elektrische Belastung während der
Anlaufphase des Fahrzeugmotors einsetzt, feststellen, ob in der
ersten Batteriereihe 40 zusätzliche elektrische Energie
zur Verfügung
steht, um eine Startförderung
bereitzustellen. Wenn der Steuerungsalgorithmus in der Steuerlogikschaltung
des Batteriemanagements 66 feststellt, dass eine solche Energie
verfügbar
ist, wird die Logikschaltung 66 die Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 anweisen,
die erste Batteriereihe 40 mit der zweiten Batteriereihe 42 während der
Anlaufphase des Fahrzeugmotors elektrisch zu kombinieren. In diesem
Fall wird der Motorstarter 64 mit der Kombination der ersten
und zweiten Batteriereihen 40 und 42 durch die
Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 über den fakultativen Anschluss 65 verbunden;
wobei auf diese Weise es dem Fahrzeugmotor ermöglicht wird, gestartet zu werden.
Nachdem der Fahrzeugmotor gestartet ist, schaltet die Steuerlogikschaltung
des Batteriemanagements auf ihren Lademodusalgorithmus um, wie es
als Nächstes
beschrieben wird.
-
6(b) ist ein Ablaufdiagramm, das den Prozess für die Ladung
der Batterien darstellt, nachdem der Fahrzeugmotor eingeschaltet
worden ist. Nachdem der Fahrzeugmotor in Schritt 450 angelaufen
ist, kann eine oder können
mehrere Energiequellen eingesetzt werden, um die ersten und zweiten Batteriereihen 40 und 42 wieder
aufzuladen. Wenn die Ladevorrichtung 62 (wie zum Beispiel
ein Generator) in Schritt 452 aktiviert ist, bewertet die
Steuerlogikschaltung des Batteriemanagements 66 die historischen
Daten von der letzten Entladungsperiode, um in Schritt 454 die
Höhe der
Belastung abzuschätzen,
mit der sich der Wiederaufladevorgang auf die Ladevorrichtung 62 auswirkt.
Zuvor von der Anwenderschnittstelle 51 eingeflossene Anwendervorgaben werden
verwendet, um zu bestimmen, ob diese geschätzte Belastung "hoch" oder "niedrig" ist. Eine tiefentladene
Batteriereihe und/oder umfangreiche Batteriereihen, die sehr viel
Speicherkapazität
beinhalten, verursachen eher eine "hohe" Belastung
als kleinere oder leichter entladene Batterien. Wenn daher festgestellt
wird, dass die geschätzte
Belastung "hoch" ist, weist die Steuerlogikschaltung
des Batteriemanagements in Schritt 456 die Verbindungs-/Trennvorrichtung
an, die elektrische Energie nur zur zweiten Batteriereihe 42 weiterzuleiten
(das heißt,
zu der Batteriereihe, die mit dem Motorstarter 64 verbunden
ist). Sobald die zweite Batteriereihe einen Ladezustand erreicht
hat, der ausreichend ist, um die Last auf der Ladevorrichtung 62 wesentlich
zu verringern, weist die Steuerlogikschaltung die Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 im
Schritt 458 an, die ersten und zweiten Batteriereihen 40 und 42 miteinander
elektrisch zu kombinieren, so dass alle Batterien wiederaufgeladen
werden. Wenn die Steuerlogikschaltung des Batteriemanagements zu
Beginn der Wiederaufladeperiode feststellt, dass die Belastung "niedrig" sein wird, werden
alle Batterien sowohl von der ersten als auch von der zweiten Batteriereihe 40 und 41 über die
Verbindungs-/Trennvorrichtung 61 kombiniert und in Schritt 460 zusammen
aufgeladen. Entweder in Schritt 458 oder in Schritt 460 wird
das Aufladen beider Batteriereihen fortgesetzt, bis beide in Schritt 462 voll
geladen sind oder der Fahrzeugmotor abgestellt wird.
-
Entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Steuerung des Batteriemanagements
auch die Zeit und die Energiepegel der Batterien während der
Entlade- und Wiederaufladeperioden überwachen
und speichern, um einer vorzeitigen Sulfatierung und Zerstörung der
Batterien vorzubeugen. Diese historischen Daten können bestätigen, dass,
in einer typischen Entlade- und Wiederaufladeperiode, genügend Zeit
und Energie zur Verfügung
steht, um die Batterien wieder voll aufzuladen. Wenn nicht genügend Zeit
und Energie zum völligen
Wiederaufladen vorhanden ist, kann die Steuerlogikschaltung 66 darauf
reagieren, indem sie das Mindestmaß der Abschaltspannungen anhebt und
dadurch die gesamte Energiemenge reduziert, die von den Batteriereihen
abgezogen werden kann. Anders gesagt, kann die Steuerung des Batteriemanagements 60 als
selbstlernend konfiguriert werden, was es der Steuerung möglich macht,
die Lebensdauer der Batterie bis zu ihrem Ersatz zu maximieren,
indem sie die ersten und/oder zweiten Energiequellen überwacht,
so dass sie nicht übermäßig entladen
(das heißt,
entleert) werden, und dass sie nicht bis auf eine Stufe entladen
werden, die es der Energiequelle nicht mehr erlaubt, während der
typischen Laufzeit des Fahrzeugmotors völlig wiederaufgeladen zu werden.
Zum Beispiel zieht man in Betracht, dass eine Energiequelle eine
Batterie sein könnte, wobei
die Batterie bis zu einer Stufe X sicher entladen werden kann. Während der
Entscheidung darüber,
ob die Energiequelle mit dem HVAC System verbunden werden sollte,
kann somit die Stufe X die vorgegebene Messgröße darstel len. Wenn jedoch
die Betriebsdauer des Fahrzeugmotors zu kurz war, um es der Batterie
während
des Fahrzeugmotorlaufs zu ermöglichen,
wieder völlig
aufzuladen, nachdem die Batterie teilweise entladen worden war,
würde die Batterie
vorzeitig zerstört
werden, da ein Ausfall beim völligen
Wiederaufladen genauso schädlich
ist, wie ein zu tiefes Entladen (oder die Ladung zu sehr zu verbrauchen).
Um die vorzeitige Zerstörung
einer Batterie, die darauf zurückzuführen ist,
dass die Batterie nicht voll wiederaufgeladen ist, zu vermeiden, kann
die Steuerung des Batteriemanagements 60 die Ladung der
Batterie in der Energiequelle überwachen,
um festzustellen, ob die Batterie völlig wiederaufgeladen wurde.
Wenn die Batterie nicht völlig
wiederaufgeladen wurde, kann die Steuerung 50 konfiguriert
werden, während
des nächsten
Vorgangs zu "lernen", wo die Energiequelle
angeschlossen ist und der Fahrzeugmotor abgeschaltet wird, um die
Batterie weniger tief zu entladen, das heißt, um die Batterie bis zu
einer Stufe "Y" zu entladen, die
höher ist, als
die Stufe "X". Während der
Entscheidung darüber,
ob die Energiequelle mit dem HVAC System verbunden werden sollte,
kann dann die Stufe "Y" die vorgegebene
Messgröße darstellen.
-
Als
Nächstes
wird die Steuerung des Energiemanagements 50 beschrieben.
Die Steuerung des Energiemanagements 50 steuert die Komponenten
des HVAC Systems 10 und arbeitet mit der Steuerung des
Batteriemanagements 60 zusammen. Die Zielsetzung der Steuerung
des Energiemanagements 50 besteht darin: (1) mit dem Anwender über die
Anwenderschnittstelle zu kommunizieren; (2) Sicherungsfunktionen
zu überwachen
und passende Reaktionen zu veranlassen; (3) die operative Leistungsfähigkeit
des HVAC Systems dadurch zu maximieren, dass die Drehzahl der Kondensator-
und Verdunstergebläse
und die Drehzahl des Kompressormotors entsprechend den Umgebungsbedingungen und
den Anwenderpräferenzen
optimiert werden; (4) die Drehzahl der Kondensatorgebläse zu regeln,
um die Kondensatortemperatur zu steuern, wodurch der beste Kompromiss
zwischen einem erhöhten
Energieverbrauch des Gebläsemotors
und einer erhöhten Leistung
des Kompressormotors erreicht wird; (5) die Drehzahl des Verdunstergebläses zu regeln,
entsprechend der Temperaturdifferenz zwischen dem Temperatur-Sollwert
des Anwenders und der tatsächlichen
Umgebungstemperatur; und (6) die Drehzahl des Kompressormotors zu
regeln, um die gewünschte
Verdunstertemperatur beizubehalten.
-
Die
Steuerung des Energiemanagements 50 übt ihre Funktion dadurch aus,
dass sie, wie in 5(b) dargestellt, mit der Steuerung
des Batteriemanagements 60, der Anwenderschnittstelle 51 (die einen
Bildschirm 310 und eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 312 umfassen
kann), einer Mehrheit von Fühlern
und den operativen Komponenten des HVAC Systems operativ verbunden
ist. Die Fühlermehrheit
erfasst eine Reihe von Einflussgrößen, einschließlich: der
inneren Raumtemperatur des Fahrzeugs, die von einem Temperaturfühler 304 festgestellt
wird, der Luftfeuchtigkeit der Fahrzeugbereiche durch Einsatz eines
Feuchtigkeitsfühlers 307 und des
Geräuschs
und/oder der Vibration von einem oder mehreren Geräusch- oder
Vibrationsfühlern 308.
-
Was
die operativen Komponenten des HVAC Systems betrifft, so kann die
Steuerung des Energiemanagements 50 den Motor 12 bedienen,
der den Kompressor 14 antreibt; die Umwälzlüfter bedienen, die die temperaturgeregelte
Luft in einen oder mehrere vorgesehene Bereiche (wie zum Beispiel
den Fahrzeugbereich 23 und/oder den Schlafbereich 27) bläst; die
Heizgeräte
für das
Heizungssystem (wie zum Beispiel die Lufterhitzer 272 und 274 von 1 oder
das Heizgerät 180 von 2)
bedienen; und die Steuertüren
(wenn anwendbar) zur Temperaturregelung bedienen. Außerdem kann
die Steuerung des Energiemanagements 50 auch beliebige
Ventile (wie zum Beispiel die Ventile 28 und 29 von 1, oder
die Ventile 184 und 184 von 2)
schalten, um den Durchlauf der Kühlmittel
zu lenken. In einer Ausführungsform
kann der Motor 12 des Kompressors 14 von der Steuerung
des Energiemanagements 50 geregelt werden, wobei ein Proportional-Integral-Differenzial-Regler
im geschlossenen Regelkreis eingesetzt wird. Auf ähnliche
Weise kann die Steuerung des Energiemanagements 50 auch
die Gebläsedrehzahl
der Umwälzlüfter 210 und 212 über einen
breitenmodulierten (PWM) PID Regelkreis, der von der Steuerung des
Kompressors unabhängig
ist, steuern.
-
In
einer Ausführungsform
kann die Steuerung des Energiemanagements 50 die Drehzahl
des Motors 12 modulieren und auf diese Weise die Kapazität des vom
Motor 12 angetriebenen Kompressors 14 anpassen.
Die Einstellung des Kompressors kann sich zwischen einer höheren Kompressorkapazität und einer
niedrigeren Kompressorkapazität
bewegen. Die Kompressorkapazität
kann variieren, abhängig
von der Kompressorkapazität,
die benötigt wird,
um den Verdunster 22 oder den Verdunster 26 auf
einer Verdunstertemperatur von TE zu halten,
wie sie von der Logikschaltung des Energiemanagements 66 angeordnet
wurde.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Steuerung des Energiemanagements 50 ("PMC") so funktionieren,
wie es unter Bezugnahme auf 7 im Folgenden
beschrieben wird. Die Steuerung des Energiemanagements 50 empfängt von
der Anwenderschnittstelle 51 eine Meldung, mit dem Betrieb
bei Schritt 702 zu beginnen. Von der Steuerung des Energieversorgungsmanagements 50 werden
der Steuerung des Batteriemanagements 60 ("BMC") in Schritt 704 Anweisungen
erteilt, das HVAC System 10 mit Energie zu versorgen. Die
Anwenderschnittstelle 51 wird nach den Einstellungen für die Anwenderpräferenzen
gefragt, wie zum Beispiel nach dem Betriebsmodus, dem Einsatzort
der Temperaturregelung und dem gewünschten Temperatursollwert
TSP. Außerdem
wird die Umgebungstemperatur Ta in Schritt 706 vom Temperaturfühler 304 abgefragt.
-
Wenn
die Anwenderpräferenz "Kühlungsmodus" lautet, läuft der Prozess in Schritt 708 weiter,
wo eine Anweisung erteilt wird, alle Gebläse der Umwälzlüfter 210, 212 und
den Motor 12 des Kompressors 14 mit minimaler
Drehzahl zu starten. Sodann wird in Schritt 710 angeordnet,
die Geschwindigkeit des Kompressors so einzustellen, dass der Verdunster 22 auf
eine vorgegebene Verdunstertemperatur TE gebracht
und auf dieser gehalten wird, wenn der Fahrzeugbereich gekühlt wird,
oder dass der Verdunster 26 auf eine vorgegebene Verdunstertemperatur
TE gebracht und auf dieser gehalten wird,
wenn der Schlafbereich gekühlt
wird. In Schritt 712 wird angeordnet, dass die Gebläse des Kondensators 16 den
Kondensator 16 auf eine vorgegebene Kondensatortemperatur
TC bringen und ihn auf dieser halten.
-
Wenn
die Anwenderpräferenz "Heizungsmodus" lautet, wird in
Schritt 714 von der Steuerung des Energiemanagements 50 eine
Anweisung erteilt, die Gebläse
der Umwälzlüfter des
Verdunsters 22 oder 26 anlaufen zu lassen. Für das elektrische
Heizelement 270 oder 274 wird in Schritt 716 ein
Energiepegel (über
die PWM Steuerung) angeordnet, der der Gebläsedrehzahl der Umwälzlüfter des
Verdunsters 22 oder 26 entspricht.
-
Läuft das
HVAV System 10 nun entweder im Heizungs- oder im Kühlungsmodus,
wird die Steuerung des Batteriemanagements 60 in Schritt 718 nach
einer Schätzung
der Laufzeit auf Grund des derzeitigen Energieabzugs und der für den Einsatz verfügbaren gespeicherten
Energie gefragt. Während
des Schritts 720 wird die geschätzte Laufzeit mit der gewünschten
Laufzeit, die vom Anwender unter Verwendung der Anwenderschnittstelle 51 in
die Anwendereinstellungen einprogrammiert wurde, verglichen. Die
Steuerung des Energiemanagements 50 bezieht die Differenz
zwischen den geschätzten
und den gewünschten
Laufzeiten in die Planung der Leistung des HVAC Systems 10 mit
ein, um sicherzustellen, dass während
der Dauer der Heizungs- oder der Kühlungsperiode genügend Energie
zur Verfügung steht
(auch der "Laufzeitplan" genannt). Auf Grund des
Laufzeitplans kann die Steuerung des Energiemanagements 50 die
durchschnittliche Kapazität
des HVAC Systems während
des Arbeitsablaufs periodisch erhöhen oder verringern. Insbesondere
wenn der Umfang der Heizung (Schritte 726 und 736)
oder der Umfang der Kühlung
(Schritte 726, 728 und 730) zuviel Energie
erfordern würde,
die aus der (den) Energiequelle(n) abzuziehen wäre, würde die höchstmögliche Kapazität des HVAC
Systems 10 eingesetzt werden, die es der Steuerung des
Batteriemanagements noch ermöglichen
würde,
die gesamte Betriebszeit hindurch Energie zu liefern. Die höchstmögliche Kapazität kann durch
eine Kombination von Einstellungen erreicht werden, die den besten
Nutzeffekt unter den vorherrschenden Bedingungen bieten würden.
-
Eine
Reihe von Messungen werden in Schritt 722 vorgenommen,
um sicherzustellen, dass das HVAC System innerhalb seiner begrenzten
Energieversorgung effizient läuft.
Diese Messungen umfassen die tatsächliche Umgebungstemperatur
des Innenraums des Fahrzeugs Ta, die Verdunstertemperatur
TE und die Kondensatortemperatur TC. In Schritt 722 messen die Temperaturfühler auf
dem Verdunster die Verdunstertemperatur TE,
die Temperaturfühler
auf dem Kondensator die Kondensatortemperatur TC,
und die Fühler
in den Fahrzeug- und/oder Schlafbereichen messen die Umgebungstemperatur
Ta, die Anwendereingaben, die gewünschte Umgebungstemperatur
oder den Temperatursollwert TSP über die Anwenderschnittstelle 51.
-
Für einen
effizienten Betrieb der HVAC Komponenten entweder im Kühlungs-
oder im Heizungsmodus wird in Schritt 724 eine Kalkulation
durchgeführt,
wobei eine Differenz Δ zwischen
der Umgebungstemperatur Ta und dem Temperatursollwert
TSP ermittelt wird. Sodann wird für die Umwälzlüfter am Verdunster 22 oder 26 in
Schritt 726 eine Drehzahl angeordnet, die der Differenz Δ entspricht.
Die Festlegung einer geeigneten Gebläsedrehzahl für die Lüfter am
Verdunster auf Grund einer bestimmten Δ kann nach irgendeinem der in
Fachkreisen bekannten Verfahren erfolgen, wie zum Beispiel Tabellenformulierungen
oder Rechenmodellen.
-
Die
in die Fahrzeug- und/oder Schlafbereiche geblasene Luft beeinflusst
die Umgebungstemperatur des Bereichs; sodann beginnt bei andauerndem
Betrieb des HVAC Systems die Differenz (Δ) zwischen der Umgebungstemperatur
Ta und dem Temperatursollwert TSP kleiner
zu werden. Während sich
die Umgebungstemperatur Ta dem Temperatursollwert
TSP nähert,
verringert die Steuerung des Energiemanagements 50, wie
Schritt 726 zu entnehmen ist, die Gebläsedrehzahl der Umwälzlüfter am Verdunster 22 oder 26 auf
der Grundlage von Δ. Wenn
sich das System im Kühlungsmodus
befindet, führt
der verringerte Luftstrom über
dem Verdunster 22 oder 26 dazu, dass die Verdunstertemperatur
TE fällt.
Als Antwort hierauf stellt die Steuerung des Energiemanagements 50 in
Schritt 728 die Drehzahl des Motors 12, der den
Kompressor 14 antreibt, ein, um die gewünschte Verdunstertemperatur
TE beizubehalten. In ähnlicher Weise verändert die
wechselnde Kapazität
des Verdunsters 22 oder 26 auch die Kondensatortemperatur
TC. Ferner stellt die Steuerung des Energiemanagements 50 in
Schritt 730 die Gebläsedrehzahl
des Kondensators 16 ein, um die gewünschte Kondensatortemperatur
TC beizubehalten. Die Einstellungen für die Umwälzlüfter, den
Kompressor und den Kondensator (die jeweils in den Schritten 726, 728 und 730 eingestellt
werden) sind jedoch auf der Grundlage des Laufzeitplans von der höchstmöglichen
Kapazität
des HVAC Systems abhängig.
Wenn somit durch diese Komponenten zuviel Energie abgezogen werden
würde,
während
sie im effizientesten Betrieb laufen, würden die Einstellungen dieser
Komponenten berichtigt werden, um es dem System zu ermöglichen,
während
der gewünschten
Laufzeit in Betrieb zu sein, indem es so genau wie möglich nach
dem durch Δ bestimmten
effizientesten Verfahren arbeitet.
-
Der
Prozess läuft
weiter zu Schritt 732, wo die Steuerung des Energiemanagements
Daten von der Steuerung des Batteriemanagements 60 darüber erhält, ob ausreichend
Energie zur Verfügung
gestellt wird. Wenn ausreichend Energie vorhanden ist (der "Ja" Pfad), läuft der
Prozess zu Schritt 718 zurück und der Prozess wird wiederholt.
Wenn nicht genügend
Energie vorhanden ist (der "Nein" Pfad), wird der
Betrieb des HVAC Systems in Schritt 734 beendet.
-
Wenn
das HVAC System eher im Heizungsmodus als im Kühlungsmodus arbeitet, modifiziert die
Steuerung des Energiemanagements 50 den PWM Zyklus der
Widerstandsheizelemente 270 oder 274, um sie der
sich ändernden
Gebläsedrehzahl
der Umwälzlüfter am
Verdunster 22 oder 26 anzupassen. Auf diese Weise
bleibt die Temperatur der freigesetzten Luft konstant.
-
Dadurch
wird anstelle der Schritte 728 und 730 der Schritt 736 in 7 ausgeführt. Ähnlich wie im
Kühlungsbetrieb
sind die Einstellungen für
die Umwälzlüfter und
das Heizgerät
(die jeweils in den Schritten 726 und 736 eingestellt
werden) auf der Grundlage des Laufzeitplans von der höchstmöglichen
Kapazität
des HVAC Systems abhängig.
Wenn somit durch diese Komponenten zuviel Energie abgezogen wird,
während
sie im effizientesten Betrieb laufen, können die Einstellungen dieser
Komponenten berichtigt werden, um es dem System zu ermöglichen,
während
der gewünschten
Laufzeit in Betrieb zu sein, indem es so genau wie möglich nach
dem durch Δ bestimmten
effizientesten Verfahren arbeitet. Beispielsweise können die
Einstellungen der Umwälzlüfter auf
eine Stufe herabgesetzt werden, die den Betrieb während der
gesamten gewünschten Laufzeit
zulässt,
während
noch so nahe den Einstellungen für
das durch Δ bestimmte
effizienteste Verfahren wie möglich
gearbeitet wird.
-
Andere
Systemparameter können
verwendet werden, um den motorisierten Kompressor 14 und die
Umwälzlüfter 210 und 212 zu
regeln. Zum Beispiel kann die Steuerung des Energiemanagements 50 auch
die Luftfeuchtigkeit der Fahrzeugbereiche durch Einsatz eines Feuchtigkeitsfühlers 307 überwachen.
Wenn die Luftfeuchtigkeit der Bereiche über einem vorher festgelegten
Grenzwert (der durch den Benutzer des Fahrzeugs eingestellt werden
kann) liegt, kann die Steuerung des Energiemanagements 50 den
Kompressor 14 so regeln, dass er beschleunigt (bis zur,
aber nicht über
die obere Leistungsgrenze des Kompressors hinaus) und die Umwälzlüfter 210 und 210 so
regeln, dass sie langsamer werden.
-
Außerdem kann
einer oder können
mehrere Vibrationsfühler 308 eingesetzt
werden, um den Geräusch-
oder Vibrations pegel des HVAC Systems 10 zu ermitteln.
Sobald die Meldung an die Steuerung des Energiemanagements 50 erfolgt
ist, ermittelt die Steuerung des Energiemanagements 50,
ob eine Notwendigkeit besteht, den Kompressor und/oder die Umwälzlüfter zu
beschleunigen oder abzubremsen, und den Kompressor und/oder den
Lüfter
dementsprechend zu steuern.
-
Die
Anwendbarkeit eines oder mehrerer Systemparameter, wie zum Beispiel
der Verdunstertemperatur, der Luftfeuchtigkeit, der äußeren Umgebungstemperatur,
der Innenraumtemperatur des Fahrzeugs etc., um die Kompressor- und
die Lüfterkapazitäten zu steuern,
kann erreicht werden, indem man einen oder mehrere Systemparameter überwacht
und in der Steuerung des Energiemanagements 50 ein Programm
verwendet, das beispielsweise durch Verwendung eines in Fachkreisen
bekannten multivariaten Modells zusammengestellt wurde.
-
Für die Steuerung
des Energiemanagements 5 können auch andere Systemparameter
bereitgestellt werden, die es der Steuerung des Energiemanagements 50 ermöglichen
können,
Fehler im HVAC System aufzuspüren.
Zum Beispiel werden Leistungs- und Sicherheitsfunktionen überwacht
und es kann eine passende Reaktion der Steuerung des Energiemanagements 50 ausgelöst werden,
wie beispielsweise das Abschalten des Systems im Falle der Überhitzung
des Motors 12 des Kompressors 14.
-
9 zeigt eine andere Ausführungsform des
HVAC Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Ausführungsform
in 9 ist der Ausführungsform in 1 ähnlich; 9 zeigt jedoch, wie das HVAC System in
ein zweiteiliges System 600 aufgeteilt werden kann, wobei
sich ein äußeres Subsystem 602 und
ein inneres Subsystem 604 ergeben. Das äußere Subsystem 602 kann
Komponenten umfassen, die auf der Außenseite des Fahrerhauses des
Fahrzeugs angeordnet sind. Das innere Subsystem 604 kann
Komponenten umfassen, die im Inneren des Fahrerhauses des Fahrzeugs
angeordnet sind. Zum Beispiel zeigt 9 ein äußeres Subsystem 602,
das einen Motor 12, einen Kompressor 14, einen
Kondensator 16 und eine erste Energiequelle umfasst, die
außerhalb
des Fahrerhauses eines großen
Fahrzeugs, wie zum Beispiel eines Lastkraftwagens, angeordnet sind.
Außerdem
können
die zweite Energiequelle und das Stromerzeugungssystem 44 ebenfalls
auf der Außenseite
des Fahrerhauses des Fahrzeugs angeordnet sein, wie es bei großen Fahrzeugen üblich ist.
-
Das
innere Subsystem 604 kann den Umwälzlüfter 610, den Verdunster 622 und
die Steuerung des Energiemanagements 50, die Steuerung des
Batteriemanagements 60, den Bildschirm 310 und
die Eingabevorrichtung 312 umfassen, die alle im Inneren
des Fahrerhauses des Fahrzeugs angeordnet sind. Die temperaturgeregelte
Luft kann wahlweise in Luftkanäle 672 gelenkt
werden, die sich in zwei oder mehrere Luftkanäle aufteilen können, die zu
verschiedenen Abteilungen oder Bereichen im Inneren des Fahrerhauses
des Fahrzeugs führen
können.
In einer Ausführungsform
können
die Luftkanäle 672 zum
fahrzeugeigenen Kanalnetz gehören,
das bereits im Fahrerhaus des Fahrzeugs installiert ist. Außerdem kann
das innere Subsystem den bereits vorhandenen Verdunster 622 und
den bereits vorhandenen Umwälzlüfter 610 des
Fahrzeugs umfassen. Unter diesen Umständen kann das äußere Subsystem 602 so
konfiguriert werden, dass es in der Lage ist, eine Mehrheit von
verschiedenen Verdunstern anzuschließen, wie zum Beispiel den fahrzeugeigenen
Verdunster. Außerdem
kann das äußere Subsystem 602 so
konfiguriert werden, dass es eine Mehrheit von Verdunstern zu einem
Zeitpunkt anschließt,
wie zum Beispiel ei nen Verdunster für die Kühlung/Heizung des Fahrbereichs
und einen Verdunster für
die Kühlung/Heizung
des Schlafbereichs.
-
In 9 ist die Kühlmittel dosierende Vorrichtung
als Teil des äußeren Subsystems 602 außerhalb
des Fahrerhauses des Fahrzeugs angeordnet, was die leichtere Instandhaltung
der Kühlmittel
dosierenden Vorrichtung ermöglicht,
falls sie ausfallen sollte. Alternativ kann die Kühlmittel
dosierende Vorrichtung 20 im Inneren des Fahrerhauses als
Teil des inneren Subsystems 604 angeordnet sein.
-
Das
zweiteilige System 600 hat mehrere Vorteile. Vor allen
Dingen wird weniger Innenraum vom System beansprucht, da ein wesentlicher
Teil der Komponenten außerhalb
des Fahrerhauses des Fahrzeugs angeordnet ist. Außerdem können die Luftkanäle verwendet
werden, die im Fahrzeug vorhanden sind, so dass kein zusätzliches
Kanalnetz benötigt
wird. Somit kann das System einen einfacheren Installationsprozess,
eine bessere Leistungsfähigkeit
und einen ruhigeren Betrieb aufweisen.
-
Die
offen gelegte Steuerung des Batteriemanagements und das offengelegte
HVAC System können
einem Fahrzeugbenutzer eine Temperaturregelung für verlängerte Zeitraume, in denen
der Fahrzeugmotor nicht läuft,
zur Verfügung
stellen. Außerdem
stellt das System sicher, dass ausreichend Batterieenergie vorhanden
ist, um das Fahrzeug zu starten, selbst wenn das System während eines
Zeitraums in Betrieb gewesen ist, in dem der Fahrzeugmotor abgestellt
war. Die Systeme des Batteriemanagements und des HVAC können in
großen
Lastkraftwagen, wie zum Beispiel Sattelschleppern, ebenso wie in
jedem anderen Fahrzeugtyp eingesetzt werden.
-
Während des
Betriebs verarbeitet die Steuerung des Energiemanagements 30 die
Anwendereingaben, um den operativen Modus des HVAC Systems 10 festzulegen.
Wenn entweder der Heizungs- oder der Kühlungsmodus ausgewählt ist
und wenn der Fahrzeugmotor eingeschaltet ist, wird das Stromerzeugungssystem
des Fahrzeugs eingesetzt, um die notwendigen Komponenten mit Energie
zu versorgen. Zum Beispiel sind das Heizgerät und die Umwälzlüfter während des
Betriebs im Heizungsmodus eingeschaltet, während Kompressor, Umwälzlüfter und
Pumpen während
des Betriebs im Kühlungsmodus
eingeschaltet sind.
-
Wenn
der Heizungsmodus bei abgeschaltetem Fahrzeugmotor in Betrieb ist,
weist die Steuerung des Energiemanagements 50 ein Heizgerät (wie zum
Beispiel das Kühlmittelheizgerät 180 in 2 oder
die Lufterhitzer 270 und 274 in 1)
und die Umwälzlüfter 210 und 212 an,
sich einzuschalten. Die Steuerung des Energiemanagements 50 regelt auch
die Drehzahl der Umwälzlüfter 210 und 212 über einen
breitenmodulierten (PWM) PID Regelkreis, um die Temperatur des Fahrer-
und/oder Schlafbereichs am Temperatursollwert für den Innenbereich zu halten.
Mit den verschiedenen offen gelegten Ausführungsformen kann der Innenbereich des
Fahrerhauses völlig über Batterieenergie
beheizt werden, ohne auf Dieselkraftstoff angewiesen zu sein. Folglich
kann auch geheizt werden, ohne davon abhängig zu sein, dass der Fahrzeugmotor
eingeschaltet ist.
-
Wenn
der Kühlungsmodus
des Betriebs bei abgestelltem Fahrzeugmotor eingesetzt wird, sind die
Umwälzlüfter 210 und 212,
der Kompressor 14 und/oder die Pumpe 176 eingeschaltet.
Die Steuerung des Energiemanagements 50 reguliert die Leistung
des Kompressors 14 und der Umwälzlüfter 210 und 212,
um die Temperatur des Fahrer- und/oder Schlafbereichs über PID Steuerung
am Temperatursollwert für
den Innenbereich zu halten.
-
Wenn
bei abgeschaltetem Fahrzeugmotor die Spannung der Kombination der
ersten und zweiten Energiequellen entweder im Heizungsmodus oder
im Kühlungsmodus
unter eine vorgegebene Größe fällt, werden/wird
die erste und/oder die zweite Energiequelle abgeschaltet, und das
HVAC System wird nur von der noch vorhandenen Energiequelle mit Energie
versorgt. Sobald die Spannung der noch vorhandenen Energiequelle
unter einen anderen vorgegebenen Pegel fällt, kann die Steuerung des
Batteriemanagements 60 so konfiguriert sein, dass sie die noch
vorhandene Energiequelle abschaltet, wobei sie so das HVAC System 10 abschaltet.
-
Nach
der Inbetriebnahme des Fahrzeugs kann der Generator oder eine andere
Ladevorrichtung eingesetzt werden, um die ersten und zweiten Energiequellen
(wenn es Batterien sind) aufzuladen, damit sie voll geladen sind.
In der Situation, in der die zweite Energiequelle (zum Beispiel
die Starterbatterie oder die Starterbatteriereihe) zu schwach ist,
um das Fahrzeug zu starten, beispielsweise im dem Fall, in dem die
Starterbatterie auf Grund sehr niedriger Außentemperaturen geschwächt ist,
kann die Steuerung des Batteriemanagements 60 in einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auch dazu verwendet werden, die erste
Energiequelle (beispielsweise eine Zusatzbatterie oder eine Reihe
von Zusatzbatterien) während
des Startens des Fahrzeugs zuzuschalten.
-
Darüber hinaus
kann das HVAC System ein zweiteiliges System sein, mit einem wesentlichen
Teil der Komponenten außerhalb
des Fahrerhauses des Fahrzeugs, so dass weniger Innenraum vom HVAC System
beansprucht wird. Außerdem
kann der im Fahrzeug vorhandene Verdunster und/oder das im Fahrzeug
vorhandene Kanalnetz für
einen einfacheren Installationsprozess, eine bessere Leistungsfähigkeit
und einen ruhigeren Betrieb mit dem HVAC System verwendet werden.
-
Angesichts
der Offenlegung der vorliegenden Erfindung würde ein Fachmann verstehen,
dass andere Ausführungsformen
und Abwandlungen im Rahmen des Geltungsbereichs und der Idee der
Erfindung liegen können.
Folglich sollen alle Modifikationen der vorliegenden Offenlegung
im Rahmen des Geltungsbereichs und der Idee der vorliegenden Erfindung,
die ein Fachmann erlangen kann, als weitere Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen sein. Der Geltungsbereich der vorliegenden
Erfindung soll so festgelegt sein, wie er in den folgenden Ansprüchen dargelegt
wird.