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QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN
ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung beansprucht Priorität gegenüber den
koreanischen Patentanmeldungen mit
den Nummern 10-2006-0134326 und
10-2007-0041288 .
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement und insbesondere
ein Halbleiterbauelement mit einer Gatestapelstruktur.
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Aus
der
US 2002/0011636
A1 ist ein Herstellungsverfahren zur Herstellung einer
stickstoffhaltigen Metallsilizidschicht aus Wolframnitrid erläutert.
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Aus
der
US 2006/0284264
A1 wird ferner ein Halbleiterbauteil und ein entsprechendes
Herstellungsverfahren beschrieben. Eine Gate-Elektrode enthält eine
p-dotierte Siliciumschicht und zwei Metallnitridschichten.
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Ferner
sind aus den Druckschriften
US 2006/0244084 und
US 6 306 743 B1 weitere
Verfahren zur Herstellung von Polymetall-Gateelectroden bekannt.
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Eine
Wolfram-Polysilicium-Gateelektrode, die durch das Stapeln von Polysilicium
und Wolfram gebildet ist, weist einen sehr geringen Widerstand auf,
welcher etwa fünf
bis zehn Mal geringer ist als der einer Polysilicium/Wolframsilicid
(Poly-Si/WSix)-Gateelektrode, welche durch
das Stapeln von Polysilicium und Wolframsilicid gebildet ist. Dementsprechend
ist die Wolfram-Polysilicium- Gateelektrode
notwendig für
die Herstellung von Speicherbauelementen unter 60 nm.
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1A bis 1C veranschaulichen
typische Wolfram-Polysilicium-Gatestapelstrukturen. Wie
in 1A gezeigt, ist die Wolfram-Polysilicium-Gatestapelstruktur
durch das sequentielle Stapeln einer Polysiliciumschicht 11,
einer Wolframnitrid (WN)-schicht 12 und einer Wolfram (W)-schicht 13 gebildet.
Die WN-Schicht 12 dient als eine Diffusionsbarriere.
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Während eines
anschließenden
Glühprozesses
oder eines Gate-Reoxidationsprozesses wird Stickstoff in der WN-Schicht 12 zu
einer ungleichmäßigen Isolierschicht
wie SiNx und SiOxNy zwischen der Wolframschicht 13 und
der Polysiliciumschicht 11 zersetzt. Die ungleichmäßige Isolierschicht
weist eine Dicke im Bereich von etwa 2 nm bis 3 nm auf.
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Dementsprechend
kann ein Bauelementfehler wie eine Signalverzögerung bei einer Betriebsfrequenz
von mehreren Hunderten Megahertz (MHz) und einer Betriebsspannung
von 1,5 V oder darunter induziert werden. Kürzlich wurde eine dünne Wolframsilicid
(WSix) oder Titan (Ti)-schicht als eine
Diffusionsbarriere zwischen der Polysiliciumschicht 11 und
der WN-Schicht 12 gebildet, um die Bildung von Si-N-Bindungen
zwischen der Wolframschicht 13 und der Polysiliciumschicht 11 zu
verhindern.
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Wie
in 1B gezeigt, werden, wenn eine Wolframsilicid (WSix)-schicht 14 zwischen der Polysiliciumschicht 11 und
der WN-Schicht 12 gebildet ist, durch Stickstoffplasma,
welches während
der Bildung der WN-Schicht 12 verwendet wird, W-Si-N-Bindungen über der
WSix-Schicht 14 gebildet. Es ist
gut bekannt, dass W-Si-N eine gute Diffusionsbarrierenschicht mit
einer metallischen Eigenschaft ist.
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Wie
in 1C gezeigt, wandelt, wenn eine Titan (Ti)-schicht 15 zwischen
der Polysiliciumschicht 11 und der WN-Schicht 12 gebildet
ist, das Stickstoffplasma während
der Bildung der WN-Schicht 12 in einem reaktiven Sputterprozess
das Ti der Titanschicht 15 in Titannitrid (TiN) um. Die
TiN-Schicht funktioniert als eine Diffusionsbarrierenschicht. Aufgrund
dessen verhindert das TiN, obwohl die WN-Schicht 12 während eines
anschließenden
thermischen Prozesses zersetzt wird, dass Stickstoff in Richtung
der Polysiliciumschicht 11 herausdiffundiert wird, und
somit kann die Bildung von Si-N effektiv reduziert werden.
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Wenn
das Wolfram-Polysilicium-Gate jedoch auf ein duales Polysilicium-Gate
angewandt wird [d. h. ein Polysilicium-Gate des N+-Typs
für einen
Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistor des N-Typs (NMOSFET) und
ein Polysilicium-Gate
des P+-Typs für einen Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistor
des P-Typs (PMOSFET)], kann der Kontaktwiderstand zwischen der Wolframschicht
und der Polysiliciumschicht des P+-Typs
enorm erhöht
sein, wenn die WSix/WN- Diffusionsbarrierenstruktur in dem Wolfram-Polysilicium-Gate verwendet wird.
Wenn im Gegensatz dazu die Ti/WN-Diffusionsbarrierenstruktur in
dem Wolfram-Polysilicium-Gate
verwendet wird, ist der Kontaktwiderstand zwischen der Wolframschicht und
der Polysiliciumschicht des P+-Typs ungeachtet der
Polysilicium-Dotierungsart niedrig.
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Im
Falle von Polysilicium des P+-Typs für den PMOSFET
kann eine Polysilicium-Verarmungswirkung in einem Inversionszustand
erzeugt werden, bei welchem es sich um einen tatsächlichen
Betriebsmodus handelt. Die Erzeugung der Polysilicium-Verarmungswirkung
kann von der Menge an Bor abhängen,
welche innerhalb des Polysiliciums des P+-Typs verbleibt.
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Die
Polysilicium-Verarmungswirkung lässt sich
in der WSix/WN-Diffusionsbarrierenstruktur
viel besser erzeugen als in der Ti/WN-Diffusionsbarrierenstruktur.
Folglich kann die WSix/WN-Diffusionsbarrierenstruktur
die Transistoreigenschaften verschlechtern. Aufgrund dessen wird
die Verwendung der Ti/WN-Diffusionsbarrierenstruktur vorgeschlagen,
weil die Ti/WN-Diffusionsbarrierenstruktur einen niedrigen Kontaktwiderstand
zwischen der Wolframschicht und der Polysiliciumschicht bereitstellen
und die Erzeugung der Verarmung von Polysilicium des P-Typs verhindern
kann.
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Wenn
jedoch die Ti/WN-Diffusionsbarrierenstruktur verwendet wird, kann
der direkt über
der Ti/WN-Diffusionsbarrierenstruktur gebildete Flächenwiderstand
(Rs) von W um das etwa 1,5- bis 2-Fache erhöht sein. Dementsprechend kann
die Erhöhung des
Flächenwiderstandes
(Rs) in der Zukunft Auswirkungen auf die Entwicklung von Wolfram-Polysilicium-Gates haben.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung richten sich auf einen Gatestapel eines
Halbleiterbauelementes, welcher eine Zwischenstruktur umfasst, wobei
die Zwischenstruktur einen niedrigen Flächenwiderstand und Kontaktwiderstand
aufweist und ein Herausdiffundieren einer Störstelle effizient verhindern
kann, sowie auf ein Verfahren zu seiner Herstellung.
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Gemäß eines
Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein Halbleiterbauelement
bereitgestellt. Das Halbleiterbauelement umfasst eine erste leitfähige Schicht,
eine erste Zwischenstruktur über
der ersten leitfähigen
Schicht, wobei die erste Zwischenstruktur eine Metallsilicidschicht
und eine stickstoffhaltige Metallschicht umfasst, eine zweite Zwischenstruktur über der
ersten Zwischenstruktur, wobei die zweite Zwischenstruktur mindestens
eine stickstoffhaltige Metallsilicidschicht umfasst, und eine zweite leitfähige Schicht über der
zweiten Zwischenstruktur.
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Gemäß eines
weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein Halbleiterbauelement
bereitgestellt. Das Halbleiterbauelement umfasst eine erste leitfähige Schicht,
eine Zwischenstruktur, die über
der ersten leitfähigen
Schicht gebildet ist und mindestens eine erste Metallschicht und
eine stickstoffhaltige Metallsilicidschicht umfasst, und eine zweite
leitfähige
Schicht, die über
der Zwischenstruktur gebildet ist, wobei die erste Metallschicht
eine reine Metallschicht oder eine stickstoffhaltige Metallschicht
umfasst.
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Gemäß eines
weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein Halbleiterbauelement
bereitgestellt. Das Halbleiterbauelement umfasst eine erste leitfähige Schicht,
eine Zwischenstruktur, welche die erste leitfähige Schicht überlagert
und eine erste Metallschicht, eine zweite Metallschicht, eine Metallsilicidschicht
und eine dritte Metallschicht umfasst, und eine zweite leitfähige Schicht,
welche die Zwischenstruktur überlagert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A bis 1C veranschaulichen
Gatestapelstrukturen typischer Wolfram-Polysilicium-Gates.
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2A ist
ein Diagramm, welches den Kontaktwiderstand zwischen Wolfram und
Polysilicium für
jede Art von Zwischenstruktur veranschaulicht.
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2B ist
ein Diagramm, welches die Tiefenprofile der Borkonzentration für jede Art
von Gatestapelstruktur veranschaulicht.
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2C ist
ein Diagramm, welches den Flächenwiderstand
für jede
Art von Zwischenstruktur veranschaulicht.
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3A veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3B ist
ein Bild erhalten nach der Bildung einer Wolfram-Siliciumnitridschicht über einem
oberen Abschnitt einer Wolframnitridschicht durch ein physikalisches
Aufdampfverfahren (PVD – physical vapor
deposition).
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3C veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3D veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3E veranschaulicht
ein Bild einer Gatestapelstruktur nach einem Glühprozess.
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4A veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4B veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4C veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5A veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5B veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5C veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6A veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6B veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6C veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
zwölften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7A veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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7B veranschaulicht
Bilder von Strukturen bereitgestellt nach der Bildung einer Wolframsilicidschicht über einer
stickstoffhaltigen Wolframschicht durch das Durchführen entsprechender
chemischer Aufdampfverfahren (CVD – chemical vapor deposition)
und physikalischer Aufdampfverfahren (PVD).
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7C veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
vierzehnten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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7D veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
fünfzehnten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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8 veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
sechzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
ein Diagramm, welches den Flächenwiderstand
einer Wolframelektrode für
jede Art von Zwischenstruktur gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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10A bis 10C sind
Querschnittansichten, welche einen Gatestrukturierungsprozess zum
Erhalt der in 3A veranschaulichten Gatestapelstruktur
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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11 ist eine Querschnittansicht, welche einen Gatestrukturierungsprozess
unter Verwendung der in 3A veranschaulichten
Gatestapelstruktur veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG SPEZIFISCHER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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2A ist
ein Diagramm, welches den Kontaktwiderstand zwischen Wolfram und
Polysilicium für
jede Art von Struktur veranschaulicht, welche als eine Diffusionsbarriere
dient. Es kann beobachtet werden, dass der Kontaktwiderstand, gekennzeichnet
als Rc, zwischen Polysilicium (N+ POLY-Si)
dotiert mit einer Störstelle
des N-Typs und Wolfram (W) enorm verbessert wird, wenn eine Wolframsilicid (WSix)/Wolframnitrid (WN)-struktur oder Titan (Ti)/WN-Struktur
anstelle einer Wolframnitrid (WN)-struktur zum Einsatz kommt.
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Wird
jedoch das Wolfram-Polysilicium-Gate auf ein duales Polysilicium-Gate
angewandt [d. h. ein Polysilicium-Gate des N+-Typs
für einen
Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistor des N-Typs (NMOSFET) und
ein Polysilicium-Gate des P+-Typs für einen Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistor
des 2-Typs (PMOSFET)], wird der Kontaktwiderstand zwischen dem W
und dem Polysilicium des P+-Typs (P+ POLY-Si)
enorm erhöht,
wenn die WSix/WN-Struktur in dem Wolfram-Polysilicium-Gate
verwendet wird. Wird im Gegensatz dazu die Ti/WN-Struktur in dem Wolfram-Polysilicium-Gate
verwendet, zeigt der Kontaktwiderstand zwischen dem W und dem Polysilicium
des P+-Typs ungeachtet der Polysilicium-Dotierungsart ein
niedriges Level.
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Im
Falle von Polysilicium des P+-Typs für den PMOSFET
kann eine Polysilicium-Verarmungswirkung in einem Inversionszustand
erzeugt werden, bei welchem es sich um einen tatsächlichen
Betriebsmodus handelt. Die Erzeugung der Polysilicium-Verarmungswirkung
ist abhängig
von der Menge an Bor, welche innerhalb des Polysiliciums des P+-Typs
verbleibt.
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2B ist
ein Diagramm, welches die Tiefenprofile der Borkonzentration für jede Art
von Gatestapel veranschaulicht. Wie in einer WSix/WN-Struktur
veranschaulicht, ist die Borkonzentration mit etwa 5 × 1019 Atomen/cm3 an
der Grenzfläche
zwischen einer Gateisolierschicht (z. B. Oxidschicht) und dem Polysilicium
niedrig. Die Borkonzentration an der gleichen Stelle unter Verwendung
einer Ti/WN-Struktur wird mit mehr als etwa 8 × 1019 Atomen/cm3 gemessen. Aufgrund dessen verarmt das Polysilicium in
der WSix/WN-Struktur mehr als in der Ti/WN-Struktur,
und demzufolge verschlechtert die WSix/WN-Struktur
die Transistoreigenschaften.
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Dementsprechend
ist es besser, die Ti/WN-Struktur zu verwenden, welche niedrigen
Kontaktwiderstand zwischen dem W und dem Polysilicium bereitstellt
und die Verarmung des Polysiliciums des P-Typs verhindert. Jedoch
gibt es eine Einschränkung
bei der Anwendung der Ti/WN-Struktur. Der Flächenwiderstand (Rs) des W,
der über
der Ti/WN-Struktur erzeugt wird, ist etwa um das 1,5- bis 2-Fache
erhöht.
Diese Einschränkung
wird in 2C detaillierter beschrieben.
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2C ist
ein Diagramm, welches den Flächenwiderstand
von W für
jede Art von Struktur veranschaulicht, welche als Diffusionsbarriere
dient. Der Flächenwiderstand
von W ist als Rs gekennzeichnet. Im Allgemeinen kann eine amorphe
stickstoffhaltige Wolframschicht (WNx) über einer
Polysiliciumschicht, einer Siliciumoxid (SiO2)-schicht,
einer Siliciumnitrid (Si3N4)-schicht
und einer WSix-Schicht gebildet sein, und
somit kann W, welches einen niedrigen spezifischen Widerstand aufweist
(d. h. in einem Bereich von etwa 15 μΩ-cm bis 20 μΩ-cm), darauf gebildet werden.
Jedoch wird W mit einer relativ geringen Korngröße über Ti, W und Tantal (Ta),
bei welchen es sich um polykristalline reine Metalle handelt, und
Titannitrid (TiN) und Tantalnitrid (TaN), bei welchen es sich um
Metallnitridmaterialien handelt, gebildet. Somit wird W mit einem
hohen spezifischen Widerstand von etwa 30 μΩ-cm darauf gebildet. Die Erhöhung im Flächenwiderstand
von W, verursacht durch die Anwendung der Ti/WN-Struktur, kann zu
einer Einschränkung
bei der zukünftigen
Entwicklung des Wolfram-Polysilicium-Gates führen.
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Gemäß verschiedener
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung, welche im Folgenden beschrieben werden,
sind unterschiedliche Arten von Zwischenstrukturen von Gatestapeln
mit mehreren dünnen
Schichten, welche Ti, W, Silicium (Si) oder Stickstoff (N) umfassen,
oder mehreren dünnen Schichten,
welche jeweils N umfassen, gebildet. Die Zwischenstrukturen dienen
als eine Diffusionsbarriere, welche den Kontaktwiderstand und den
Flächenwiderstand
verringert und das Eindringen und Herausdiffundieren von Störstellen
verhindern kann.
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Bei
den folgenden Ausführungsformen
steht der Begriff „Schicht/Struktur,
welche Stickstoff enthält oder
stickstoffhaltige Schicht/Struktur" für
eine nitrierte Metallschicht/-struktur sowie eine Metallschicht/-struktur,
welche ein bestimmtes Gehalt/Masse-Verhältnis von Stickstoff enthält. Außerdem steht das
x in WSixNy für ein Verhältnis von
Silicium zu Wolfram, welches im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0 liegt,
und das y steht für
ein Verhältnis
von Stickstoff zu Wolframsilicid, welches im Bereich von etwa 0,01 bis
10,00 liegt.
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3A veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Gatestapelstruktur umfasst eine
erste leitfähige
Schicht 21, eine Zwischenstruktur 22 und eine
zweite leitfähige
Schicht 23, welche aufeinander gebildet sind. Die erste
leitfähige Schicht 21 umfasst
eine Polysiliciumschicht, welche mit einer Störstelle der P-Typs wie Bor
oder einer Störstelle
des N-Typs wie Phosphor hoch dotiert ist. Die erste leitfähige Schicht 21 kann
auch eine Polysilicium-Germanium-Schicht (Si1-xGex, wobei x im Bereich zwischen etwa 0,01
und 1,0 liegt) oder eine Silicidschicht umfassen. Zum Beispiel umfasst
die Silicidschicht eines ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Nickel (Ni), Chrom (Cr), Kobalt (Co),
Titan (Ti), Wolfram (W), Tantal (Ta), Hafnium (Hf), Zirkonium (Zr)
und Platin (Pt).
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Die
zweite leitfähige
Schicht 23 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht
ist etwa 10 nm bis 2.00 nm dick und wird durch das Durchführen eines
physikalischen Aufdampfverfahrens (PVD), eines chemischen Aufdampfverfahrens
(CVD) oder eines Verfahrens zum Aufbringen einer atomaren Schicht
(ALD – atomic
layer deposition) gebildet. Das PVD-Verfahren umfasst ein Sputterdepositionsverfahren
unter Verwendung eines Wolfram-Sputtertargets.
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Die
Zwischenstruktur 22 umfasst eine Titanschicht 22A,
eine stickstoffhaltige Wolfram (WNx)-schicht 22B und
eine stickstoffhaltige Wolframsilicid (WSixNy)-schicht 22C. Im Einzelnen liegt eine Dicke
der Titanschicht 22A im Bereich von etwa etwa 1 nm bis
etwa 8 nm. Wie bereits erwähnt,
liegt ein Verhältnis
von Stickstoff zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframschicht 22B im
Bereich zwischen etwa 0,3 bis 1,5. Die stickstoffhaltige Wolframschicht
steht für
eine Wolframnitridschicht oder eine Wolframschicht, welche ein bestimmtes
Gehalt/Masse-Verhältnis
an Stickstoff enthält.
Wie in der folgenden dritten Ausführungsform noch beschrieben
werden wird, stellt die stickstoffhaltige Wolframschicht 22B Stickstoff
an die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 22C bereit.
Die stickstoffhaltige Wolframschicht 22B weist eine Dicke
von etwa 2 nm bis 20 nm auf. Aufgrund der Bereitstellung von Stickstoff
an die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 22C wird die
stickstoffhaltige Wolframschicht 22B nach einer anschließenden Glühbehandlung
zu einer reinen Wolframschicht oder einer Wolframschicht, welche nur
noch Spuren von Stickstoff enthält.
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Ein
Verhältnis
von Silicium zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 22C liegt
im Bereich zwischen etwa 0,5 und 3,0, und ein Stickstoffgehalt der
stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 22C liegt im Bereich
von etwa 10% bis etwa 60% Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 22C steht
für eine
nitrierte Wolframsilicidschicht (d. h. Wolfram-Siliciumnitridschicht)
oder eine Wolframsilicidschicht, welche ein bestimmtes Gehalt/Masse-Verhältnis an
Stickstoff enthält.
Die stickstoffhaltige Wolframsilicdschicht 22C ist auf
eine Dicke im Bereich von etwa 2 nm bis etwa 20 nm gebildet.
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Die
Titanschicht 22A und die stickstoffhaltige Wolframschicht 22B werden
durch das Durchführen eines
PVD-Verfahrens,
eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens gebildet. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 22C wird
durch das Durchführen
eines PVD-Verfahrens gebildet. Das PVD-Verfahren erfolgt mittels
eines Sputterdepositionsverfahrens oder eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens.
Zum Beispiel wird die Titanschicht 22A durch das Durchführen eines
Sputterdepositionsverfahrens mit einem Titan-Sputtertarget gebildet.
Die stickstoffhaltige Wolframschicht 22B wird durch das
Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolfram-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 22C wird
durch das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolframsilicid-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet.
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Insbesondere
wird das PVD-Verfahren, wie ein reaktives Sputterdepositionsverfahren,
verwendet, um die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 22C zu
bilden, weil sich die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 22C nicht
leicht über
der stickstoffhaltigen Wolframschicht 22B erzeugen lässt. Wenn die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 22C durch das Durchführen eines
CVD-Verfahrens gebildet wird, wird die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 22C nicht
gleichmäßig über der
stickstoffhaltigen Wolframschicht 22B erzeugt, wodurch
es zu Anhäufungen
kommt. Diese Anhäufungen
entstehen, weil eine Wolframoxid (WOx)-schicht über der
stickstoffhaltigen Wolframschicht 22B existiert, welche
die Anhaftung der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 22C,
die durch das CVD-Verfahren gebildet wird, schwächt. Jedoch ermöglicht das
Durchführen
des reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit dem Wolframsilicid-Sputtertarget
in der Stickstoffgasumgebung die gleichmäßige Bildung der stickstoffhaltigen
Wolframsilicidschicht 22C ungeachtet einer Grundschichtart.
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3B veranschaulicht
ein Bild erhalten nach der Bildung einer stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht über einer
stickstoffhaltigen Wolframschicht durch ein PVD-Verfahren. Ein reaktives Sputterdepositionsverfahren
wird als PVD-Verfahren eingesetzt, um die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht gleichmäßig über der
stickstoffhaltigen Wolframschicht zu bilden. Die Bezugsbuchstaben
WSiN und WN stehen für
die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht bzw. die stickstoffhaltige
Wolframschicht.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Gatestapelstruktur die erste
leitfähige
Schicht 21, die Ti/WNx/WSixNy-Zwischenstruktur
und die zweite leitfähige
Schicht 23. Die erste leitfähige Schicht 21 umfasst
Polysilicium und die zweite leitfähige Schicht 23 umfasst
Wolfram, wodurch eine Wolfram-Polysilicium-Gatestapelstrukur gebildet wird.
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Insbesondere
umfasst die Ti/WNx/WSixNy-Zwischenstruktur eine Stapelstruktur aus
einer ersten Metallschicht, einer zweiten Metallschicht und einer
Metallsilicidschicht, welche Stickstoff enthält. Spezifischer umfassen die
erste Metallschicht, die zweite Metallschicht und die Metallsilicidschicht,
welche Stickstoff enthält,
eine reine Metallschicht, eine stickstoffhaltige Metallschicht bzw.
eine stickstoffhaltige Metallsilicidschicht. Zum Beispiel sind die
erste Metallschicht, die zweite Metallschicht und die stickstoffhaltige
Metallsilicidschicht die Titanschicht 22A, die stickstoffhaltige
Wolfram (WNx)-schicht 22B bzw. die stickstoffhaltige
Wolframsilicid (WSixNy)-schicht 22C.
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Die
wie oben beschriebene Zwischenstruktur, welche mehrere Schichten
umfasst, kann auch in anderen verschiedenen Strukturen gebildet
sein. Zum Beispiel umfasst die erste Metallschicht eine Tantal (Ta)-schicht
zusätzlich
zu der Titanschicht, und die zweite Metallschicht umfasst eine stickstoffhaltige Titanwolframschicht
zusätzlich
zu der stickstoffhaltigen Wolframschicht. Die stickstoffhaltige
Metallsilicidschicht umfasst eine stickstoffhaltige Titansilicidschicht
oder eine stickstoffhaltige Tantalsilicidschicht zusätzlich zu
der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht. Die Ta-Schicht wird
durch das Durchführen eines
PVD-Verfahrens, welches das Sputtern umfasst, eines CVD-Verfahrens
oder eines ALD-Verfahrens gebildet. Die stickstoffhaltige Titanwolframschicht
wird durch das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Titanwolfram-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die stickstoffhaltige Titansilicidschicht
und die stickstoffhaltige Tantalsilicidschicht werden durch ein reaktives
Sputterdepositionsverfahren mit entsprechenden Titansilicid- und
Tantalsilicid-Sputtertargets in Stickstoffgasumgebung gebildet.
Die Ta-Schicht ist auf eine Dicke von etwa 1 nm bis 8 nm gebildet.
Jede der stickstoffhaltigen Titanwolframschicht, der stickstoffhaltigen
Titansilicidschicht und der stickstoffhaltigen Tantalsilicidschicht
ist auf eine Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm gebildet und weist einen
Stickstoffgehalt in Bereich zwischen etwa 10% und 60% auf. In der
stickstoffhaltigen Titanwolframschicht liegt ein Verhältnis von
Titan zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0. In der stickstoffhaltigen
Titansilicidschicht liegt ein Verhältnis von Silicium zu Titan
im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0. In der stickstoffhaltigen Tantalsilicidschicht
liegt ein Verhältnis
von Silicium zu Tantal im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0.
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3C veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Insbesondere ist die Gatestapelstruktur
eine exemplarische Gatestapelstruktur, die aus der Gatestapelstruktur
gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung modifiziert ist. Mit anderen Worten,
anstelle der in 3A veranschaulichten Titanschicht 22A,
umfasst die Gatestapelstruktur eine stickstoffhaltige Titanschicht, welche
als TiNx angegeben ist, wobei x geringer
als etwa 1 ist.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der zweiten Ausführungsform
umfasst eine erste leitfähige Schicht 201,
eine Zwischenstruktur 202 und eine zweite leitfähige Schicht 203.
Die erste leitfähige Schicht 201 umfasst
eine Polysiliciumschicht, die mit einer Störstelle des P-Typs wie Bor
(B) oder einer Störstelle
des N-Typs wie Phosphor (P) hoch dotiert ist. Zusätzlich zu
der Polysiliciumschicht kann die erste leitfähige Schicht 201 auch
eine Polysilicium-Germanium (Si1-xGex)-Schicht, wobei x in einem Bereich von
etwa 0,01 bis 1,0 liegt, oder eine Silicidschicht umfassen. Die
Silicidschicht umfasst eines ausgewählt aus einer Gruppe bestehend
aus Ni, Cr, Co, Ti, W, Ta, Hf, Zr und Pt.
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Die
zweite leitfähige
Schicht 203 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht
ist durch das Durchführen
entweder eines PVD-Verfahrens, eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens auf
eine Dicke von etwa 100 Å bis
2.000 Å gebildet. Das
PVD-Verfahren umfasst ein Sputterdepositionsverfahren mit einem
Wolfram-Sputtertarget.
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Die
Zwischenstruktur 202 umfasst eine stickstoffhaltige Titan
(TiNx)-schicht 202A, eine stickstoffhaltige
Wolfram (WNx)-schicht 202B und
eine stickstoffhaltige Wolframsilicid (WSixNy)-schicht 202C. Detaillierter weist
die stickstoffhaltige Titanschicht 202A ein bestimmtes
Verhältnis
von Stickstoff zu Titan auf, zum Beispiel in einem Bereich von etwa
0,2 bis 0,8. Anders als die in 3A veranschaulichte
Titanschicht 22A ist die stickstoffhaltige Titanschicht 202A auf
eine Dicke von etwa 1 nm bis 15 nm geformt. Die stickstoffhaltige
Titanschicht 202A steht für eine Titannitridschicht oder
eine Titanschicht, welche ein bestimmtes Gehalt/Masse-Verhältnis an
Stickstoff enthält.
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Die
stickstoffhaltige Wolframschicht 202B weist ein bestimmtes
Verhältnis
von Stickstoff zu Wolfram auf, zum Beispiel in einem Bereich von
etwa 0,3 bis 1,5. Die stickstoffhaltige Wolframschicht 202B steht
für eine
Wolframnitridschicht oder eine Wolframschicht, welche ein bestimmtes
Gehalt/Masse-Verhältnis
an Stickstoff enthält.
Wie später
noch beschrieben werden wird, stellt die stickstoffhaltige Wolframschicht 202B Stickstoff
an die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 202C bereit.
Die stickstoffhaltige Wolframschicht 202B ist auf eine
Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm gebildet. Aufgrund der Bereitstellung
von Stickstoff wird die stickstoffhaltige Wolframschicht 202B zu
einer reinen Wolframschicht oder zu einer Wolframschicht, welche
nach dem Glühen
nur noch Spuren von Stickstoff enthält.
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Ein
Verhältnis
von Silicium zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 202C liegt
im Bereich zwischen etwa 0,5 und 3,0, und ein Stickstoffgehalt der
stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 202C liegt im
Bereich von etwa 10% bis etwa 60% Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 202C steht
für eine
Wolfram-Siliciumnitridschicht oder eine Wolframsilicidschicht, welche
ein bestimmtes Gehalt/Masse-Verhältnis
an Stickstoff enthält.
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Die
stickstoffhaltige Wolframschicht 202B wird durch das Durchführen eines
PVD-Verfahrens, eines CVD-Verfahrens
oder eines ALD-Verfahrens gebildet. Die stickstoffhaltige Titanschicht 202A und die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 202C werden durch
das Durchführen
eines PVD-Verfahrens gebildet. Das PVD-Verfahren erfolgt mit einem
Sputterdepositionsverfahren oder einem reaktiven Sputterdepositionsverfahren.
Zum Beispiel wird die stickstoffhaltige Titanschicht 202A durch
das Durchführen eines
Sputterdepositionsverfahrens mit einem Titan-Sputtertarget in Stickstoffgasumgebung
gebildet. Die stickstoffhaltige Wolframschicht 202B wird
durch das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolfram-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 202C wird
durch das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolframsilicid-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet.
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Insbesondere
wird das PVD-Verfahren, wie ein reaktives Sputterdepositionsverfahren,
verwendet, um die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 202C zu
bilden, weil sich die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 202C nicht
leicht über
der stickstoffhaltigen Wolframschicht 202B erzeugen lässt. Wenn die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 202C durch das
Durchführen
eines CVD-Verfahrens gebildet wird, wird die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 202C nicht
gleichmäßig über der
stickstoffhaltigen Wolframschicht 202B erzeugt, wodurch
es zu Anhäufungen
kommt. Diese Anhäufungen
entstehen, weil eine Wolframoxid (WOx)-schicht über der
stickstoffhaltigen Wolframschicht 202B existiert ist, welche
die Anhaftung der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 202C,
welche durch das CVD-Verfahren
gebildet wird, schwächt.
Jedoch ermöglicht
das Durchführen
des reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit dem Wolframsilicid-Sputtertarget
in der Stickstoffgasumgebung die gleichmäßige Bildung der stickstoffhaltigen
Wolframsilicidschicht 202C ungeachtet einer Grundschichtart.
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Niedriger
Kontaktwiderstand kann durch Verwendung der stickstoffhaltigen Titanschicht 202A in der
zweiten Ausführungsform ähnlich der
Titanschicht 22A in der ersten Ausführungsform erhalten werden.
Der Grund für
den niedrigen Kontaktwiderstand ist, dass die gebildete stickstoffhaltige
Wolframschicht 202B Stickstoff an die stickstoffhaltige
Titanschicht 202A bereitstellt, wodurch ein oberer Abschnitt
der stickstoffhaltigen Titanschicht 202A robust gemacht
und gleichzeitig die Anhäufung
von Ti-Si-Bindungen verhindert wird.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die erste leitfähige Schicht 201,
die TiNx/WNx/WSixNy-Zwischenstruktur 202 und
die zweite leitfähige
Schicht 203. Die erste leitfähige Schicht 201 umfasst
Polysilicium und die zweite leitfähige Schicht 203 umfasst
Wolfram, wodurch eine Wolfram-Polysilicium-Gatestapelstrukur gebildet
wird.
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Insbesondere
ist die TiNx/WNx/WSixNy-Zwischenstruktur 202 in
einer Stapelstruktur gebildet, umfassend eine erste Metallschicht,
eine zweite Metallschicht und eine stickstoffhaltige Metallsilicidschicht.
Die erste und zweite Metallschicht sind Metallschichten, welche
ein bestimmtes Gehalt/Masse-Verhältnis
an Stickstoff enthalten, und auch die stickstoffhaltige Metallsilicidschicht
enthält
ein bestimmtes Gehalt/Masse-Verhältnis
an Stickstoff. Zum Beispiel ist die erste Metallschicht die stickstoffhaltige Titanschicht 202A.
Die zweite Metallschicht ist die stickstoffhaltige Wolframschicht 202B.
Die Metallsilicidschicht ist die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 202C.
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Die
wie oben veranschaulichte mehrschichtige Zwischenstruktur kann auch
in anderen verschiedenen Strukturen gebildet sein. Zum Beispiel
umfasst die erste stickstoffhaltige Metallschicht eine stickstoffhaltige
Tantal (TaNx)-schicht zusätzlich zu der
stickstoffhaltigen Titanschicht, und die zweite stickstoffhaltige
Metallschicht umfasst eine stickstoffhaltige Titanwolfram (TiWNx)-schicht
zusätzlich
zu der stickstoffhaltigen Wolframschicht. Die stickstoffhaltige
Metallsilicidschicht umfasst eine stickstoffhaltige Titansilicid
(TiSixNy)-schicht
oder eine stickstoffhaltige Tantalsilicidschicht (TaSixNy) zusätzlich
zu der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht. Die stickstoffhaltige
Tantalschicht wird durch das Durchführen eines PVD-Verfahrens,
welches das Sputtern umfasst, eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens gebildet.
Die stickstoffhaltige Titanwolframschicht wird durch das Durchführen eines
reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Titanwolfram-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die stickstoffhaltige Titansilicidschicht
und die stickstoffhaltige Tantalsilicidschicht werden durch ein
reaktives Sputterdepositionsverfahren mit entsprechenden Titansilicid-
und Tantalsilicid-Sputtertargets in Stickstoffgasumgebung gebildet.
Die stickstoffhaltige Tan talschicht ist auf eine Dicke von etwa
1 nm bis 8 nm gebildet. Jede der stickstoffhaltigen Titanwolframschicht,
der stickstoffhaltigen Titansilicidschicht und der stickstoffhaltigen
Tantalsilicidschicht ist auf eine Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm
gebildet und weist einen Stickstoffgehalt in Bereich zwischen etwa
10% und 60% auf. In der stickstoffhaltigen Titanwolframschicht liegt
ein Verhältnis
von Titan zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0. In der stickstoffhaltigen Titansilicidschicht
liegt ein Verhältnis
von Silicium zu Titan im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0. In der stickstoffhaltigen
Tantalsilicidschicht liegt ein Verhältnis von Silicium zu Tantal
im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0.
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Ähnlich der
TiNx/WNx/WSixNy-Zwischenstruktur
kann die Zwischenstruktur, welche die stickstoffhaltige Tantalschicht
anstelle der stickstoffhaltigen Titanschicht umfasst, niedrigen
Kontaktwiderstand und Flächenwiderstand
aufweisen und gleichzeitig eine Polysiliciumverarmung verhindern.
Obwohl die Zwischenstruktur gemäß der zweiten
Ausführungsform
in drei Schichten gebildet ist, kann die Zwischenstruktur ferner
eine stickstoffhaltige Wolfram (WNx)-schicht über der
stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht umfassen. Die zusätzlich bereitgestellte
stickstoffhaltige Wolframschicht weist eine Dicke und einen Stickstoffgehalt
auf, welche/r im Wesentlichen die/der gleiche ist wie bei der ersten
bereitgestellten stickstoffhaltigen Wolframschicht. Die mehreren
Schichten der TiNx/WNx/WSixNy-Zwischenstruktur
gemäß der zweiten
Ausführungsform
umfassen Stickstoff. Aufgrund dessen kann die TiNx/WNx/WSixNy-Zwischenstruktur
den niedrigen Flächenwiderstand
und Kontaktwiderstand aufweisen, und sie verringert die Höhe der Gatestapelstruktur.
Außerdem
kann die TiNx/WNx/WSixNy-Zwischenstruktur
die Polysiliciumverarmung verringern, welche aus dem Herausdiffundieren
von Störstellen
wie Bor, welche in der ersten leitfähigen Schicht 201 dotiert
sind, resultiert.
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3D veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfin dung. Die Gatestapelstruktur umfasst eine
erste leitfähige
Schicht 211, eine Zwischenstruktur 212 und eine
zweite leitfähige
Schicht 213. Die erste leitfähige Schicht 211 umfasst
eine Polysiliciumschicht, welche mit einer Störstelle des P-Typs wie Bor
(B) oder einer Störstelle
des N-Typs wie Phosphor
(P) hoch dotiert ist. Zusätzlich
zu der Polysiliciumschicht kann die erste leitfähige Schicht 211 auch
eine Polysilicium-Germanium (Si1-xGex)-schicht, wobei x in einem Bereich von
etwa 0,01 und 1,0 liegt, oder eine Silicidschicht umfassen. Die
Silicidschicht umfasst eines ausgewählt aus einer Gruppe bestehend
aus Ni, Cr, Co, Ti, W, Ta, Hf, Zr und Pt.
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Die
zweite leitfähige
Schicht 213 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht
wird durch das Durchführen
entweder eines PVD-Verfahrens, eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens auf
eine Dicke von etwa 10 nm bis 200 nm gebildet. Das PVD-Verfahren
umfasst ein Sputterdepositionsverfahren mit einem Wolfram-Sputtertarget.
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Die
Zwischenstruktur 212 umfasst eine Titansilicid (TiSix)-schicht 212A, eine stickstoffhaltige Titan
(TiNx)-schicht 212B, eine stickstoffhaltige
Wolfram (WNx)-schicht 212C und
eine stickstoffhaltige Wolframsilicid (WSixNy)-schicht 212D. Gemäß der Zwischenstrukturen 22 und 202,
die in der entsprechenden ersten und zweiten Ausführungsform
veranschaulicht sind, können
auch eine Tantalsilicidschicht, eine stickstoffhaltige Tantalschicht
und eine stickstoffhaltige Titanwolframschicht zusätzlich zu der
Titansilicidschicht, einer stickstoffhaltigen Titanschicht bzw.
einer stickstoffhaltigen Wolframschicht gebildet sein. Es kann auch
eine stickstoffhaltige Titansilicidschicht oder eine stickstoffhaltige
Tantalsilicidschicht zusätzlich
zu der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht gebildet sein.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der dritten Ausführungsform
ist eine daraus resultierende Struktur, die nach dem Durchführen einer
Glühbehandlung an
den Gatestapelstrukturen gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird. Das Glühen umfasst
eine Wärmebehandlung
während
verschiedener Prozesse (z. B. Spacerbildung und Zwischenschicht-Isolierschichtbildung),
die nach dem Bilden der Gates tapelstrukturen durchgeführt wird.
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Die
Zwischenstruktur 212 wird nun unter Bezugnahme auf 3A und 3D mit
der Zwischenstruktur 22 verglichen. Die Titansilicidschicht 212A wird
gebildet, wenn die Titanschicht 22A mit Polysilicium aus
der ersten leitfähigen
Schicht 21 reagiert, und sie weist eine Dicke von etwa
0,1 nm bis 3 nm auf. Ein Verhältnis
von Silicium zu Titan in der Titansilicidschicht 212A liegt
in einem Bereich zwischen etwa 0,5 und 3,0.
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Die
stickstoffhaltige Titanschicht 212B entsteht, wenn die
Titanschicht 22A mit Stickstoff aus der stickstoffhaltigen
Wolframschicht 22B versorgt wird. Eine Dicke der stickstoffhaltigen
Titanschicht 212B liegt im Bereich von etwa 1 nm bis 10
nm und sie weist ein Verhältnis
von Stickstoff zu Titan im Bereich von etwa 0,7 bis 1,3 auf. Verglichen
mit dem Verhältnis
von Stickstoff zu Titan in der Titanschicht 22A, erhöht sich
das Verhältnis
von Stickstoff zu Titan in der stickstoffhaltigen Titanschicht 212B von etwa
0 auf etwa 0,7 bis 1,3.
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Nach
dem Glühen
weist die stickstoffhaltige Wolframschicht 212C einen Stickstoffgehalt
auf, welcher aufgrund der Denudation auf etwa 10% oder darunter
verringert ist. Das Bezugssymbol WNx(D) bezeichnet
die denudierte stickstoffhaltige Wolframschicht. Die stickstoffhaltige
Wolframschicht 212C ist etwa 2 nm bis 20 nm dick. Ein Verhältnis von
Stickstoff zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframschicht 212C liegt
in einem Bereich zwischen etwa 0,01 und 0,15. Verglichen mit dem
Verhältnis
von Stickstoff zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframschicht 22C,
welche in 3A veranschaulicht ist, verringert
sich das Verhältnis
von. Stickstoff zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframschicht 212C von
dem Bereich zwischen etwa 0,3 und 1,5 auf den Bereich zwischen etwa
0,01 bis 0,15.
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Die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 212D weist eine
Dicke und eine Zusammensetzung auf, die im Wesentlichen die gleiche
ist wie die der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 22C.
Im Einzelnen weist die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 212D ein
Verhältnis
von Silicium zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0 und einen
Stickstoffgehalt im Bereich zwischen etwa 10% und 60% auf. Eine
Dicke der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 212D liegt
in einem Bereich zwischen etwa 2 nm bis 20 nm.
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Die
Zwischenstruktur 212 wird nun unter Bezugnahme auf 3D und 3C mit
der Zwischenstruktur 202 verglichen. Während der Glühbehandlung
wird die stickstoffhaltige Titanschicht 202A mit Stickstoff
aus der stickstoffhaltigen Wolframschicht 202B versorgt.
Aufgrund dessen wird die stickstoffhaltige Titanschicht 202A in
die stickstoffhaltige Titanschicht 212B mit einer minimalen
Reaktion mit der Titansilicidschicht 212A umgewandelt.
Eine Dicke der Titansilicidschicht 212A liegt im Bereich
von etwa 0,1 nm bis 3 nm und eine Dicke der stickstoffhaltigen Titanschicht 212B liegt
im Bereich von etwa 1 nm bis 10 nm.
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Ein
Verhältnis
von Stickstoff zu Titan in der stickstoffhaltigen Titanschicht 212B liegt
im Bereich zwischen etwa 0,7 und 1,3. Verglichen mit dem Stickstoff/Titan-Verhältnis in
der stickstoffhaltigen Titanschicht 202B erhöht sich
das Stickstoff/Titan-Verhältnis
in der stickstoffhaltigen Titanschicht 212B von dem Bereich
zwischen etwa 0,2 bis 0,8 auf den Bereich zwischen etwa 0,7 und
1,3.
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Nach
dem Glühen
weist die stickstoffhaltige Wolframschicht 212C einen Stickstoffgehalt
auf, welcher aufgrund der Denudation auf etwa 10% oder darunter
verringert ist. Die stickstoffhaltige Wolframschicht 212C ist
etwa 2 nm bis 20 nm dick. Ein Verhältnis von Stickstoff zu Wolfram
in der stickstoffhaltigen Wolframschicht 212C liegt in
einem Bereich zwischen etwa 0,01 und 0,15. Verglichen mit dem Verhältnis von
Stickstoff zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframschicht 202C,
welche in 3C veranschaulicht ist, verringert
sich das Verhältnis
von Stickstoff zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframschicht 212C von
dem Bereich zwischen etwa 0,3 und 1,5 auf den Bereich zwischen etwa
0,01 bis 0,15.
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Die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 212D weist eine
Dicke und eine Zusammensetzung auf, die im Wesentlichen die gleiche
ist wie die der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 202C.
Im Einzelnen weist die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 212D ein
Verhältnis
von Silicium zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0 und einen
Stickstoffgehalt im Bereich zwischen etwa 10% und 60% auf. Eine
Dicke der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 212D liegt
in einem Bereich zwischen etwa 2 nm bis 20 nm.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der dritten Ausführungsform
umfasst eine erste Zwischenstruktur und eine zweite Zwischenstruktur.
Die erste Zwischenstruktur umfasst eine erste Metallsilicidschicht und
eine erste stickstoffhaltige Metallschicht und die zweite Zwischenstruktur
umfasst eine zweite stickstoffhaltige Metallschicht und eine zweite
stickstoffhaltige Metallsilicidschicht. Zum Beispiel ist die erste Zwischenstruktur
durch das Stapeln der Titansilicidschicht 212A und der
stickstoffhaltigen Titanschicht 212B gebildet. Die zweite
Zwischenstruktur ist durch das Stapeln der stickstoffhaltigen Wolframschicht 212C und
der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 212D gebildet.
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3E veranschaulicht
ein Bild einer Gatestapelstruktur nach einem Glühprozess. Gleiche Bezugszeichen
stehen für
gleiche Elemente, die in der ersten bis dritten Ausführungsform
beschrieben wurden. Demnach wird deren detaillierte Beschreibung hier
weggelassen.
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4A veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfin dung. Die Gatestapelstruktur umfasst eine
erste leitfähige
Schicht 31, eine Zwischenstruktur 32 und eine
zweite leitfähige
Schicht 33. Die erste leitfähige Schicht 31 umfasst
eine Polysiliciumschicht, welche mit einer Störstelle des P-Typs wie Bor
oder einer Störstelle
des N-Typs wie Phosphor hoch dotiert ist. Die erste leitfähige Schicht 31 kann auch
eine Polysilicium-Germanium-Schicht (Si1-xGex, wobei x in einem Bereich von etwa 0,01
und 1,0 liegt) oder eine Silicidschicht umfassen. Zum Beispiel umfasst
die Silicidschicht eines ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Ni, Cr, Co, Ti, W, Ta, Hf, Zr und
Pt.
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Die
zweite leitfähige
Schicht 33 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht
ist etwa 10 nm bis 2 nm dick und wird durch das Durchführen eines PVD-Verfahrens, eines
CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens gebildet. Das PVD-Verfahren
umfasst ein Sputterdepositionsverfahren unter Verwendung eines Wolfram-Sputtertargets.
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Die
Zwischenstruktur 32 umfasst eine Titanschicht 32A und
eine stickstoffhaltige Wolframsilicid (WSixNy)-schicht 32B.
Im Einzelnen liegt eine Dicke der Titanschicht 32A im Bereich
von etwa 1 nm bis etwa 8 nm. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 32B weist
ein Verhältnis
von Silicium zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0 und einen
Stickstoffgehalt von etwa 10% bis 60% auf. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 32B steht
für eine
Wolfram-Siliciumnitridschicht oder eine Wolframsilicidschicht, welche
ein bestimmtes Gehalt/Masse-Verhältnis
an Stickstoff enthält.
Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 32B ist auf
eine Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm gebildet.
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Die
Titanschicht 32A wird durch ein PVD-Verfahren, ein CVD-Verfahren
oder ein ALD-Verfahren gebildet. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 32B wird
durch ein PVD-Verfahren gebildet. Das PVD-Verfahren erfolgt mittels
eines Sputterdepositionsverfahrens oder eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens.
Zum Beispiel wird die Titanschicht 32A durch das Durchführen eines
Sputterdepositions verfahrens mit einem Titan-Sputtertarget gebildet.
Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 32B wird durch
das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolframsilicid-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Insbesondere wird das PVD-Verfahren
wie ein reaktives Sputterdepositionsverfahren verwendet, um die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 32B zu bilden,
weil sich dadurch die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 32B ungeachtet
einer Grundschichtart gleichmäßig bilden
lässt.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die erste leitfähige Schicht 31,
die Ti/WSixNy-Zwischenstruktur 32 und
die zweite leitfähige Schicht 33.
Die erste leitfähige
Schicht 31 umfasst Polysilicium und die zweite leitfähige Schicht 33 umfasst
Wolfram, wodurch eine Wolfram-Polysilicium-Gatestapelstrukur gebildet
wird.
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Insbesondere
umfasst die Ti/WSixNy-Zwischenstruktur
eine Metallschicht und eine stickstoffhaltige Metallsilicidschicht.
Die Metallschicht umfasst eine reine Metallschicht und die Metallsilicidschicht umfasst
eine Wolframsilicidschicht, welche Stickstoff enthält. Zum
Beispiel ist die Metallschicht die Titanschicht 32A und
die Metallsilicidschicht ist die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 32B.
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Die
mehrschichtige Zwischenstruktur gemäß der vierten Ausführungsform
kann auch in anderen Strukturen gebildet sein. Die Metallschicht
umfasst eine Tantalschicht zusätzlich
zu der Titanschicht und die stickstoffhaltige Metallsilicidschicht
umfasst eine stickstoffhaltige Titansilicid (TiSixNy)-schicht oder eine stickstoffhaltige Tantalsilicidschicht
(TaSixNy) zusätzlich zu
der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht. Die Tantalschicht
wird durch ein PVD-Verfahren, welches ein Sputterdepositionsverfahren
umfasst, ein CVD-Verfahren oder ein ALD-Verfahren gebildet. Die
stickstoffhaltige Titansilicidschicht wird durch ein reaktives Sputterdepositionsverfahren
mit einem Titansilicid-Sputtertarget in Stickstoffgasumgebung gebildet.
Die stickstoffhaltige Tantalsilicidschicht wird durch das Durchführen eines
reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Tantalsilicid-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die Tantalschicht ist etwa 1
nm bis 84 nm dick. Jede der stickstoffhaltigen Titansilicidschicht
und der stickstoffhaltigen Tantalsilicidschicht ist auf eine Dicke
von etwa 2 nm bis 20 nm gebildet und weist einen Stickstoffgehalt
von etwa 10% bis 60% auf. Ein Verhältnis von Silicium zu Titan
in der stickstoffhaltigen Titansilicidschicht liegt im Bereich zwischen
etwa 0,5 und 3,0. Die stickstoffhaltige Tantalsilicidschicht weist
ein Silicium/Titan-Verhältnis
von etwa 0,5 bis 3,0 auf.
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4B veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die veranschaulichte Gatestapelstruktur
ist aus der Gatestapelstruktur gemäß der zweiten Ausführungsform
modifiziert. Mit anderen Worten, anstelle von Titan wird eine stickstoffhaltige
Titan (TiNx)-schicht verwendet, wobei x
geringer als etwa 1 ist.
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Die
Gatestapelstruktur umfasst eine erste leitfähige Schicht 301,
eine Zwischenstruktur 302 und eine zweite leitfähige Schicht 303.
Die erste leitfähige
Schicht 301 umfasst eine Polysiliciumschicht, welche mit
einer Störstelle
des P-Typs wie Bor oder einer Störstelle
des N-Typs wie Phosphor hoch dotiert ist. Die erste leitfähige Schicht 301 kann
auch eine Polysilicium-Germanium-Schicht (Si1-xGex, wobei x in einem Bereich zwischen etwa
0,01 und 1,0 liegt) oder eine Silicidschicht umfassen. Zum Beispiel umfasst
die Silicidschicht eines ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Ni, Cr, Co, Ti, W, Ta, Hf, Zr und
Pt.
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Die
zweite leitfähige
Schicht 303 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht
ist etwa 10 nm bis 200 nm dick und wird durch das Durchführen eines
PVD-Verfahrens,
eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens gebildet. Das PVD-Verfahren umfasst
ein Sputterdepositionsverfahren unter Verwendung eines Wolfram-Sputtertargets.
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Die
Zwischenstruktur 302 umfasst eine stickstoffhaltige Titan
(TiNx)-schicht 302A und eine stickstoffhaltige
Wolframsilicid (WSixNy)-schicht 302B.
Die stickstoffhaltige Titanschicht 302A weist ein Verhältnis von
Stickstoff zu Titan im Bereich von etwa 0,2 bis 0,8 und eine Dicke
von etwa 10 nm bis 15 nm auf. Die stickstoffhaltige Titanschicht 302A steht
für eine
Titannitridschicht oder eine Titanschicht, welche Stickstoff enthält. Bei
der vorliegenden Ausführungsform weist
die stickstoffhaltige Titanschicht eine Metalleigenschaft auf.
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Die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 302B weist ein
Verhältnis
von Silicium zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0 und einen
Stickstoffgehalt von etwa 10% bis 60% auf. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 302B steht
für eine
Wolfram-Siliciumnitridschicht oder eine Wolframsilicidschicht, welche
ein bestimmtes Gehalt/Masse-Verhältnis an Stickstoff
enthält.
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Die
stickstoffhaltige Titanschicht 302A und die stickstoffhaltige
Wolframsilicidschicht 302B werden durch ein PVD-Verfahren
gebildet. Das PVD-Verfahren erfolgt mittels eines Sputterdepositionsverfahrens
oder eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens. Zum Beispiel
wird die stickstoffhaltige Titanschicht 302A durch ein
reaktives Sputterdepositionsverfahren mit einem Titan-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 302B wird
durch ein reaktives Sputterdepositionsverfahren mit einem Wolframsilicid-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet.
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Das
PVD-Verfahren wie das oben beschriebene reaktive Sputterdepositionsverfahren
wird verwendet, um die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 302B zu
bilden, weil das PVD-Verfahren die gleichmäßige Bildung der stickstoffhaltigen
Wolframsilicidschicht 302B ungeachtet einer Grundschichtart
zulässt.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der fünften Ausführungsform
umfasst die erste leitfähige
Schicht 301, die TiNx/WSixNy-Zwischenstruktur 302 und
die zweite leitfähige Schicht 303.
Die erste leitfähige Schicht 301 und
die zweite leitfähige
Schicht 303 umfassen eine Polysiliciumschicht bzw. eine
Wolframschicht. Aufgrund dessen wird eine Wolfram-Polysilicium-Gatestapelstrukur
bereitgestellt.
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Insbesondere
umfasst die TiNx/WSixNy-Zwischenstruktur eine Metallschicht und
eine stickstoffhaltige Metallsilicidschicht. Die Metallschicht umfasst eine
Metallschicht, welche ein bestimmtes Gehalt/Masse-Verhältnis an
Stickstoff enthält,
und die Metallsilicidschicht umfasst eine Metallsilicidschicht, welche
ein bestimmtes Gehalt/Masse-Verhältnis
an Stickstoff enthält.
Zum Beispiel umfasst die Metallschicht die stickstoffhaltige Titanschicht 302A und
die Metallsilicidschicht umfasst die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 302B.
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Die
mehrschichtige Zwischenstruktur gemäß der fünften Ausführungsform kann auch in anderen verschiedenen
Strukturen gebildet sein. Die stickstoffhaltige Metallschicht umfasst
eine stickstoffhaltige Tantal (TaNx)-schicht zusätzlich zu
der stickstoffhaltigen Titanschicht. Die stickstoffhaltige Metallsilicidschicht
umfasst eine stickstoffhaltige Titansilicid (TiSixNy)-schicht oder eine stickstoffhaltige Tantalsilicid
(TaSixNy)-schicht
zusätzlich
zu der stickstoffhaltigen Wolframsilicid (WSixNy)-schicht.
Die stickstoffhaltige Tantalschicht wird durch ein PVD-Verfahren,
welches ein Sputterdepositionsverfahren umfasst, ein CVD-Verfahren
oder ein ALD-Verfahren gebildet. Die stickstoffhaltige Titansilicidschicht
wird durch das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Titansilicid-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die stickstoffhaltige Tantalsilicidschicht
wird durch das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Tantalsilicid-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die stickstoffhaltige Tantalschicht
weist eine Dicke im Bereich zwischen etwa 1 nm bis 8 nm auf. Jede
der stickstoffhaltigen Titansilicidschicht und der stickstoffhaltigen
Tantalsilicidschicht ist auf eine Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm
gebildet und weist einen Stickstoffgehalt von etwa 10% bis 60% auf.
Ein Verhältnis
von Silicium zu Titan in der stickstoffhaltigen Titansilicidschicht
liegt im Bereich zwischen etwa 0,5 und 3,0. Die stickstoffhaltige
Tantalsilicidschicht weist ein Verhältnis von Silicium zu Tantal
im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0 auf.
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4C veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Gatestapelstruktur umfasst eine
erste leitfähige
Schicht 311, eine Zwischenstruktur 312 und eine
zweite leitfähige
Schicht 313. Die erste leitfähige Schicht 311 umfasst
eine Polysiliciumschicht, welche mit einer Störstelle des P-Typs wie Bor
(B) oder einer Störstelle
des N-Typs wie Phosphor (P) hoch dotiert ist. Zusätzlich zu
der Polysiliciumschicht kann die erste leitfähige Schicht 311 auch
eine Polysilicium-Germanium (Si1-xGex)-schicht, wobei x in einem Bereich von
etwa 0,01 bis 1,0 liegt, oder eine Silicidschicht umfassen. Die
Silicidschicht umfasst eines ausgewählt aus einer Gruppe bestehend
aus Ni, Cr, Co, Ti, W, Ta, Hf, Zr und Pt.
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Die
zweite leitfähige
Schicht 313 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht
wird durch das Durchführen
entweder eines PVD-Verfahrens, eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens auf
eine Dicke von etwa 10 nm bis 200 nm gebildet. Das PVD-Verfahren
umfasst ein Sputterdepositionsverfahren mit einem Wolfram-Sputtertarget.
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Die
Zwischenstruktur 312 umfasst eine Titansilicid (TiSix)-schicht 312A, eine stickstoffhaltige Titan
(TiNx)-schicht 312B und eine stickstoffhaltige Wolframsilicid
(WSixNy)-schicht 312C.
Die Zwischenstruktur kann abhängig
von den Materialien ausgewählt
aus den in der vierten und fünften
Ausführungsform
beschriebenen Materialien in anderen verschiedenen Strukturen gebildet
sein.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der sechsten Ausführungsform
ist eine daraus resultierende Struktur, die nach dem Durchführen einer
Glühbehandlung an
den Gatestapelstrukturen gemäß der vierten
und fünften
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird. Das Glühen umfasst
eine Wärmebehandlung
während
verschiedener Prozesse (z. B. Spacerbildung und Zwischenschicht-Isolierschichtbildung),
die nach der Bildung der Gatestapelstrukturen durchgeführt wird.
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In
dem Fall, in dem die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 32B über der
Titanschicht 32A gebildet ist (siehe 4A),
werden nach dem Glühen Spuren
von Stickstoff in der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 32B in
einer Grenzregion zwischen der Titanschicht 32A und der
stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 32B zersetzt.
Aufgrund dessen wird, wie in 4C veranschaulicht,
ein oberer Abschnitt der Titanschicht 32A in die stickstoffhaltige
Titanschicht 312B umgewandelt, und ein unterer Abschnitt
der Titanschicht 32A reagiert mit Polysilicium aus der
ersten leitfähigen
Schicht 31, um die Titansilicidschicht 312A zu
bilden.
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Eine
Dicke der Titansilicidschicht 312A liegt im Bereich von
etwa 0,1 nm bis 3 nm und ein Verhältnis von Silicium zu Titan
darin liegt im Bereich zwischen etwa 0,5 und 3,0. Die stickstoffhaltige
Titanschicht 312B ist etwa 1 nm bis 10 nm dick und sie weist
ein Verhältnis
von Stickstoff zu Titan in einem Bereich von etwa 0,7 bis 1,3 auf.
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Die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 312C weist eine
Dicke und eine Zusammensetzung auf, die im Wesentlichen die gleiche
ist wie die der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 32B.
Im Einzelnen weist die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 312C ein
Verhältnis
von Silicium zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0 und einen
Stickstoffgehalt im Bereich zwischen etwa 10% und 60% auf. Eine
Dicke der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 312C liegt
in einem Bereich zwischen etwa 2 nm bis 20 nm.
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Die
Zwischenstruktur 312 wird nun unter Bezugnahme auf 4C und 4B mit
der Zwischenstruktur 302 verglichen. Während der Glühbehandlung
wird die stickstoffhaltige Titanschicht 302A mit Stickstoff
aus der stick stoffhaltigen Wolframsilicidschicht 302B versorgt,
wodurch diese in die stickstoffhaltige Titanschicht 312B mit
einer minimalen Reaktion mit der Titansilicidschicht 312A umgewandelt
wird. Eine Dicke der Titansilicidschicht 312A liegt im
Bereich von etwa 0,1 nm bis 3 nm und eine Dicke der stickstoffhaltigen
Titanschicht 312B liegt im Bereich von etwa 1 nm bis 10
nm Ein Verhältnis
von Stickstoff zu Titan innerhalb der stickstoffhaltigen Titanschicht 312B liegt
im Bereich von etwa 0,7 bis 1,3. Verglichen mit dem Stickstoff/Titan-Verhältnis in
der stickstoffhaltigen Titanschicht 302B (siehe 4C), erhöht sich
das Stickstoff/Titan-Verhältnis
in der stickstoffhaltigen Titanschicht 312B von dem Bereich zwischen
etwa 0,2 bis 0,8 auf den Bereich zwischen etwa 0,7 und 1,3.
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Die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 312C weist eine
Dicke und eine Zusammensetzung auf, die im Wesentlichen die gleiche
ist wie die der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 302C.
Im Einzelnen weist die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 312C ein
Verhältnis
von Silicium zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0 und einen
Stickstoffgehalt im Bereich zwischen etwa 10% und 60% auf. Eine
Dicke der stickstoffhaltigen Wolframsilicid-schickt 312C liegt in einem
Bereich zwischen etwa 2 nm und 20 nm.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der sechsten Ausführungsform
umfasst eine erste Zwischenstruktur und eine zweite Zwischenstruktur.
Die erste Zwischenstruktur umfasst eine Metallsilicidschicht und eine
stickstoffhaltige Metallschicht und die zweite Zwischenstruktur
umfasst eine stickstoffhaltige Metallsilicidschicht. Zum Beispiel
ist die erste Zwischenstruktur durch das Stapeln der Titansilicidschicht 312A und
der stickstoffhaltigen Titanschicht 312B gebildet. Die
zweite Zwischenstruktur umfasst die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 312C.
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5A veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Gatestapelstruktur umfasst eine
erste leit fähige
Schicht 41, eine Zwischenstruktur 42 und eine
zweite leitfähige
Schicht 43. Die erste leitfähige Schicht 41 umfasst
eine Polysiliciumschicht, die mit einer Störstelle des P-Typs wie Bor oder
einer Störstelle
des N-Typs wie Phosphor hoch dotiert ist. Die erste leitfähige Schicht 41 kann
auch eine Polysilicium-Germanium-Schicht (Si1-xGex, wobei x im Bereich von etwa 0,01 und 1,0
liegt) oder eine Silicidschicht umfassen. Zum Beispiel umfasst die
Silicidschicht eines ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Ni, Cr, Co, Ti, W, Ta, Hf, Zr und
Pt.
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Die
zweite leitfähige
Schicht 43 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht
ist etwa 10 nm bis 200 nm dick und wird durch das Durchführen eines
PVD-Verfahrens,
eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens gebildet. Das PVD-Verfahren umfasst
ein Sputterdepositionsverfahren unter Verwendung eines Wolfram-Sputtertargets.
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Die
Zwischenstruktur 42 umfasst eine Titanschicht 42A,
eine stickstoffhaltige Wolframsilicid (WSixNy)-schicht 42B und
eine stickstoffhaltige Wolfram (WNx)-schicht 42C.
Im Einzelnen liegt eine Dicke der Titanschicht 42A im Bereich
von etwa 1 nm bis etwa 8 nm Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 42B weist
ein Verhältnis
von Silicium zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0 und einen
Stickstoffgehalt von etwa 10% bis 60% auf. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 42B steht
für eine
Wolfram-Siliciumnitridschicht oder eine Wolframsilicidschicht, welche
ein bestimmtes Gehalt/Masse-Verhältnis
an Stickstoff enthält.
Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 42B ist auf
eine Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm gebildet.
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Ein
Verhältnis
von Stickstoff zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframschicht 42C liegt
im Bereich zwischen etwa 0,3 und 1,5. Die stickstoffhaltige Wolframschicht 42C steht
für eine
Wolframnitridschicht oder eine Wolframschicht, welche ein bestimmtes
Gehalt/Masse-Verhältnis
an Stickstoff enthält.
Eine Dicke der stickstoffhaltigen Wolframschicht 42C liegt
im Bereich von etwa 2 nm bis 20 nm. Wie später noch beschrieben werden
wird, stellt die stickstoffhaltige Wolframschicht 42C Stickstoff
an die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 42B bereit.
Somit wird die stickstoffhaltige Wolframschicht 42C nach
dem Glühen
zu einer reinen Wolframschicht ohne Stickstoff oder zu einer Wolframschicht,
welche nur noch Spuren von Stickstoff enthält.
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Die
Titanschicht 42A und die stickstoffhaltige Wolframschicht 42C werden
durch das Durchführen eines
PVD-Verfahrens,
eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens gebildet. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 42B wird
durch das Durchführen
eines PVD-Verfahrens gebildet.
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Das
PVD-Verfahren erfolgt mittels eines Sputterdepositionsverfahrens
oder eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens. Zum Beispiel
wird die Titanschicht 42A durch das Durchführen eines
Sputterdepositionsverfahrens mit einem Titan-Sputtertarget gebildet.
Die stickstoffhaltige Wolframschicht 42C wird durch das
Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolfram-Sputtertarget in
Stickstoffgasumgebung gebildet. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 42B wird
durch das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolframsilicid-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Insbesondere wird das PVD-Verfahren,
wie ein reaktives Sputterdepositionsverfahren, verwendet, um die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 42B zu bilden,
weil das oben beschriebene reaktive Sputterdepositionsverfahren mit
dem Wolframsilicid-Sputtertarget in der Stickstoffgasumgebung die
gleichmäßige Bildung
der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 42B ungeachtet einer
Grundschichtart erlaubt.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die erste leitfähige Schicht 41,
die Ti/WSxNy/WNx-Zwischenstruktur 42 und die zweite
leitfähige Schicht 43.
Die erste leitfähige
Schicht 41 umfasst Polysilicium und die zweite leitfähige Schicht 43 umfasst
Wolfram, wodurch eine Wolfram-Polysilicium-Gatestapeistrukur gebildet
wird.
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Insbesondere
umfasst die Ti/WSixNy/WNx-Zwischenstruktur eine erste Metallschicht, eine
stickstoffhaltige Metallsilicidschicht und eine zweite Metallschicht.
Die erste Metallschicht umfasst eine reine Metallschicht. Die zweite
Metallschicht umfasst eine stickstoffhaltige Metallschicht. Die
Metallsilicidschicht umfasst eine stickstoffhaltige Metallsilicidschicht.
Zum Beispiel ist die erste Metallschicht die Titanschicht 42A.
Die zweite Metallschicht ist die stickstoffhaltige Wolframschicht 42C.
Die Metallsilicidschicht ist die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 42B.
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Die
mehrschichtige Zwischenstruktur gemäß der siebenten Ausführungsform
kann auch in anderen Strukturen gebildet sein. Die erste Metallschicht umfasst
eine Tantalschicht zusätzlich
zu der Titanschicht. Die zweite Metallschicht umfasst eine stickstoffhaltige
Titanwolfram (TiWNx) -schicht zusätzlich zu
der stickstoffhaltigen Wolframschicht. Die Metallsilicidschicht
umfasst eine stickstoffhaltige Titansilicid (TiSixNy)-schicht oder eine stickstoffhaltige Tantalsilicid-(TaSixNy)-schicht zusätzlich zu
der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht. Die Tantalschicht
wird durch ein PVD-Verfahren, welches ein Sputterdepositionsverfahren
umfasst, ein CVD-Verfahren oder ein ALD-Verfahren gebildet. Die
stickstoffhaltige Titanwolframschicht wird durch reaktives Sputtern
mit einem Titanwolfram-Sputtertarget in Stickstoffgasumgebung gebildet.
Die stickstoffhaltige Titansilicidschicht wird durch ein reaktives
Sputterdepositionsverfahren mit einem Titansilicid-Sputtertarget in Stickstoffgasumgebung
gebildet. Die stickstoffhaltige Tantalsilicidschicht wird durch
das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Tantalsilicid-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die Tantalschicht ist etwa 1
nm bis 8 nm dick. Jede der stickstoffhaltigen Titanwolframschicht und
der stickstoffhaltigen Tantalsilicidschicht ist auf eine Dicke von etwa
2 nm bis 20 nm gebildet und weist einen Stickstoffgehalt von etwa
10% und 60% auf. Die stickstoffhaltige Titanwolframschicht weist ein
Verhältnis
von Titan zu Wolfram im Bereich zwischen etwa 0,5 und 3,0 auf. Ein
Verhältnis
von Silicium zu Titan in der stickstoffhaltigen Titansilicidschicht liegt
im Bereich zwischen etwa 0,5 und 3,0. Die stickstoffhaltige Tantalsilicidschicht
weist ein Silicium/Titan-Verhältnis
von etwa 0,5 bis 3,0 auf.
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5B veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Gatestapelstruktur umfasst eine
erste leitfähige
Schicht 401, eine Zwischenstruktur 402 und eine
zweite leitfähige
Schicht 403. Die erste leitfähige Schicht 401 umfasst
eine Polysiliciumschicht, die mit einer Störstelle des P-Typs wie Bor
oder einer Störstelle
des N-Typs wie Phosphor hoch dotiert ist. Die erste leitfähige Schicht 401 kann
auch eine Polysilicium-Germanium-Schicht (Si1-xGex, wobei x im Bereich zwischen etwa 0,01
und 1,0 liegt) oder eine Silicidschicht umfassen. Zum Beispiel umfasst
die Silicidschicht eines ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Ni, Cr, Co, Ti, W, Ta, Hf, Zr und
Pt.
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Die
zweite leitfähige
Schicht 403 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht
ist etwa 10 nm bis 200 nm dick und wird durch das Durchführen eines
PVD-Verfahrens,
eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens gebildet. Das PVD-Verfahren umfasst
ein Sputterdepositionsverfahren unter Verwendung eines Wolfram-Sputtertargets.
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Die
Zwischenstruktur 402 umfasst eine stickstoffhaltige Titan
(TiNx)-schicht 402A, eine stickstoffhaltige
Wolframsilicid (WSixNy)-schicht 402B und eine
stickstoffhaltige Wolfram (WNx)-schicht 402C. Detaillierter
weist die stickstoffhaltige Titanschicht 402A ein bestimmtes
Verhältnis
von Stickstoff zu Titan zum Beispiel in einem Bereich von etwa 0,2
bis 0,8 auf. Die stickstoffhaltige Titanschicht 402A ist
auf eine Dicke von etwa 1 nm bis 15 nm gebildet. Die stickstoffhaltige
Titanschicht 402A umfasst auch eine Titannitridschicht.
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Ein
Verhältnis
von Silicium zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 402B liegt
im Bereich zwischen etwa 0,5 und 3,0, und ein Stickstoffgehalt der
stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 402B liegt im
Bereich von etwa 10% bis 60% Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 402B umfasst
auch eine Wolfram-Siliciumnitridschicht oder eine Wolframsilicidschicht,
welche ein bestimmtes Gehalt/Masse-Verhältnis an Stickstoff enthält.
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Die
stickstoffhaltige Wolframschicht 402C weist ein bestimmtes
Verhältnis
von Stickstoff zu Wolfram zum Beispiel in einem Bereich von etwa
0,3 bis 1,5 auf. Die stickstoffhaltige Wolframschicht 402C steht
für eine
Wolframnitridschicht oder eine Wolframschicht, welche ein bestimmtes
Gehalt/Masse-Verhältnis
an Stickstoff enthält.
Wie später
noch beschrieben werden wird, stellt die stickstoffhaltige Wolframschicht 402C Stickstoff
an die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 402B bereit.
Die stickstoffhaltige Wolframschicht 402C ist auf eine
Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm gebildet. Aufgrund der Bereitstellung
von Stickstoff wird die stickstoffhaltige Wolframschicht 402C nach
dem Glühen
zu einer reinen Wolframschicht oder zu einer Wolframschicht, welche
nur noch Spuren von Stickstoff enthält.
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Die
stickstoffhaltige Wolframschicht 402C wird durch das Durchführen eines
PVD-Verfahrens, eines CVD-Verfahrens
oder eines ALD-Verfahrens gebildet. Die stickstoffhaltige Titanschicht 402A und die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 402B werden durch
das Durchführen
eines PVD-Verfahrens gebildet.
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Das
PVD-Verfahren erfolgt mittels eines Sputterdepositionsverfahrens
oder eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens. Zum Beispiel
wird die stickstoffhaltige Titanschicht 402A durch das
Durchführen
eines Sputterdepositionsverfahrens mit einem Titan-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die stickstoffhaltige Wolframschicht 402C wird durch
das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolfram-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 402B wird
durch das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolframsilicid-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Insbesondere wird das PVD-Verfahren,
wie ein reaktives Sputterdepositionsverfahren, verwendet, um die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 402B zu bilden,
weil dadurch die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 402B ungeachtet
einer Grundschichtart gleichmäßig gebildet werden
kann.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die erste leitfähige Schicht 401,
die TiNx/WSixNy/WNx-Zwischenstruktur 402 und
die zweite leitfähige
Schicht 403. Die erste leitfähige Schicht 401 umfasst
Polysilicium und die zweite leitfähige Schicht 403 umfasst
Wolfram, wodurch eine Wolfram-Polysilicium-Gatestapelstrukur gebildet
wird.
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Insbesondere
ist die TiNx/WSixNy/WNx-Zwischenstruktur 402 in
einer Stapelstruktur gebildet, welche eine erste Metallschicht,
eine stickstoffhaltige Metallsilicidschicht und eine zweite Metallschicht
umfasst. Die erste Metallschicht und zweite Metallschicht sind stickstoffhaltige
Metallschichten und die Metallsilicidschicht ist eine Metallsilicidschicht,
welche Stickstoff enthält.
Zum Beispiel ist die erste Metallschicht die stickstoffhaltige Titanschicht 402A.
Die zweite Metallschicht ist die stickstoffhaltige Wolframschicht 402C.
Die Metallsilicidschicht ist eine stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 402B.
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Die
wie oben veranschaulichte mehrschichtige Zwischenstruktur kann auch
in anderen verschiedenen Strukturen gebildet sein. Zum Beispiel
umfasst die erste stickstoffhaltige Metallschicht eine stickstoffhaltige
Tantalschicht zusätzlich
zu der stickstoffhaltigen Titanschicht. Die zweite stickstoffhaltige Metallschicht
umfasst eine stickstoffhaltige Titanwolframschicht zusätzlich zu
der stickstoffhaltigen Wolframschicht. Die stickstoffhaltige Metallsilicidschicht umfasst
eine stickstoffhaltige Titansilicidschicht oder eine stickstoffhaltige
Tantalsilicidschicht zusätzlich
zu der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht. Die stickstoffhaltige
Tantalschicht wird durch das Durchführen eines PVD-Verfahrens,
welches das Sputtern umfasst, eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens
gebildet. Die stickstoffhaltige Titanwolframschicht wird durch das
Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Titanwolfram-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die stickstoffhaltige Titansilicidschicht
und die stickstoffhaltige Tantalsilicidschicht werden durch ein reaktives
Sputterdepositionsverfahren mit entsprechenden Titansilicid- und
Tantalsilicid-Sputtertargets in Stickstoffgasumgebung gebildet.
Die stickstoffhaltige Tantalschicht ist auf eine Dicke von etwa
1 nm bis 8 nm gebildet. Jede der stickstoffhaltigen Titanwolframschicht,
der stickstoffhaltigen Titansilicidschicht und der stickstoffhaltigen
Tantalsilicidschicht ist auf eine Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm
gebildet und weist einen Stickstoffgehalt im Bereich zwischen etwa
10% und 60% auf. In der stickstoffhaltigen Titanwolframschicht liegt
ein Verhältnis
von Titan zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0. In der stickstoffhaltigen
Titansilicidschicht liegt ein Verhältnis von Silicium zu Titan
im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0. In der stickstoffhaltigen Tantalsilicidschicht
liegt ein Verhältnis
von Silicium zu Tantal im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0.
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5C veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Gatestapelstruktur umfasst eine
erste leitfähige
Schicht 411, eine Zwischenstruktur 412 und eine
zweite leitfähige
Schicht 413. Die erste leitfähige Schicht 411 umfasst
eine Polysiliciumschicht, die mit einer Störstelle des P-Typs wie Bor
(B) oder einer Störstelle
des N-Typs wie Phosphor (P) hoch dotiert ist. Zusätzlich zu
der Polysiliciumschicht kann die erste leitfähige Schicht 411 auch
eine Polysilicium-Germanium (Si1-xGex)-schicht, wobei x in einem Bereich von
etwa 0,01 und 1,0 liegt, oder eine Silicidschicht umfassen. Die
Silicidschicht umfasst eines ausgewählt aus einer Gruppe bestehend
aus Ni, Cr, Co, Ti, W, Ta, Hf, Zr und Pt.
-
Die
zweite leitfähige
Schicht 413 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht
wird durch das Durchführen
eines aus einem PVD-Verfahren, einem CVD-Verfahren oder einem ALD-Verfahren
auf eine Dicke von etwa 10 nm bis 200 nm gebildet. Das PVD-Verfahren
umfasst ein Sputterdepositionsverfahren mit einem Wolfram-Sputtertarget.
-
Die
Zwischenstruktur 412 umfasst eine Titansilicid (TiSix)-schicht 412A, eine stickstoffhaltige Titan
(TiNx)-schicht 412B, eine stickstoffhaltige
Wolframsilicid (WSixNy)-schicht 412C und
eine stickstoffhaltige Wolfram (WNx)-schicht 412D.
Die Zwischenstruktur 412 kann gemäß der in der siebenten und achten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschriebenen ausgewählten Materialien in verschiedenen
Strukturen gebildet sein.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der neunten Ausführungsform
ist eine daraus resultierende Struktur, die nach dem Durchführen einer
Glühbehandlung an
den Gatestapelstrukturen gemäß der siebenten und
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird. Das Glühen umfasst
eine Wärmebehandlung
während
verschiedener Prozesse (z. B. Spacerbildung und Zwischenschicht-Isolierschichtbildung),
die nach der Bildung der Gatestapelstrukturen durchgeführt wird.
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Die
Zwischenstruktur 412 wird nun unter Bezugnahme auf 5C und 5A mit
der Zwischenstruktur 42 verglichen. Die Titansilicidschicht 412A wird
gebildet, wenn die Titanschicht 42A mit Polysilicium aus
der ersten leitfähigen
Schicht 41 reagiert, und sie weist eine Dicke von etwa
0,1 nm bis 3 nm auf. Ein Verhältnis
von Silicium zu Titan in der Titansilicidschicht 212A liegt
in einem Bereich zwischen etwa 0,5 und 3,0.
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Die
stickstoffhaltige Titanschicht 412B ergibt sich aus der
Titanschicht 42A, die mit Stickstoff aus der stickstoffhaltigen
Wolframschicht 42B versorgt wird. Eine Dicke der stickstoffhaltigen
Titanschicht 412B liegt im Bereich von etwa 1 nm bis 10
nm und sie weist ein Verhältnis
von Stickstoff zu Titan im Bereich von etwa 0,7 bis 1,3 auf. Verglichen
mit dem Verhältnis
von Stickstoff zu Titan in der Titanschicht 42A erhöht sich
das Verhältnis
von Stickstoff zu Titan in der stickstoffhaltigen Titanschicht 412B von
etwa 0 auf etwa 0,7 bis 1,3.
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Die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 412C weist eine
Dicke und eine Zusammensetzung auf, die im Wesentlichen die gleiche
ist wie die der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 42C.
Im Einzelnen weist die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 412C ein
Verhältnis
von Silicium zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0 und einen
Stickstoffgehalt im Bereich zwischen etwa 10% und 60% auf. Eine
Dicke der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 412C liegt
in einem Bereich zwischen etwa 2 nm bis 20 nm.
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Nach
dem Glühen
weist die stickstoffhaltige Wolframschicht 412D einen Stickstoffgehalt
auf, der aufgrund der Denudation auf etwa 10% oder darunter verringert
ist. Das Bezugssymbol WNx(D) bezeichnet die
denudierte stickstoffhaltige Wolframschicht. Die stickstoffhaltige
Wolframschicht 412D ist etwa 2 nm bis 20 nm dick. Ein Verhältnis von
Stickstoff zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframschicht 412D liegt
in einem Bereich zwischen etwa 0,01 und 0,15. Verglichen mit dem
Verhältnis
von Stickstoff zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframschicht 42C, welche
in 5A veranschaulicht ist, verringert sich das Verhältnis von
Stickstoff zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframschicht 412D von
dem Bereich zwischen etwa 0,3 und 1,5 auf den Bereich zwischen etwa
0,01 bis 0,15.
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In
dem Fall, in dem die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 42B über der
Titanschicht 42A gebildet ist (siehe 5A),
werden nach dem Glühen Spuren
von Stickstoff in der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 42B in
einer Grenzregion zwischen der Titanschicht 42A und der
stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 42B zersetzt.
Aufgrund dessen wird, wie in 5C veranschaulicht,
ein oberer Abschnitt der Titanschicht 42A in die stickstoffhaltige
Titanschicht 412B umgewandelt und ein unterer Abschnitt
der Titanschicht 42A reagiert mit Polysilicium aus der
ersten leitfähigen
Schicht 41, um die Titansilicidschicht 412A zu
bilden.
-
Die
Zwischenstruktur 412 wird nun unter Bezugnahme auf 5C und 5B mit
der Zwischenstruktur 402 verglichen. Die stickstoffhaltige
Titanschicht 402A wird in die stickstoffhaltige Titanschicht 412B mit
einer minimalen Reaktion mit der Titansilicidschicht 412A umgewandelt.
Eine Dicke der Titansilicidschicht 412A liegt im Bereich
von etwa 0,1 nm bis 3 nm und eine Dicke der stickstoffhaltigen Titanschicht 412B liegt
im Bereich von etwa 1 nm bis 10 nm. Ein Verhältnis von Stickstoff zu Titan
in der stickstoffhaltigen Titanschicht 412B liegt im Bereich
zwischen etwa 0,7 und 1,3. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 412C weist
eine Dicke und eine Zusammensetzung auf, die im Wesentlichen die
gleiche ist wie die der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 42B.
Im Einzelnen liegt ein Verhältnis
von Silicium zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 412C im
Bereich von etwa 0,5 bis 3,0, die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 412C weist
einen Stickstoffgehalt im Bereich von etwa 10% bis 60% auf und ist
auf eine Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm gebildet.
-
Nach
dem Glühen
weist die stickstoffhaltige Wolframschicht 412D einen Stickstoffgehalt
auf, welcher aufgrund der Denudation auf etwa 10% oder darunter
verringert ist. Die stickstoffhaltige Wolframschicht 412D ist
etwa 2 nm bis 20 nm dick. Ein Verhältnis von Stickstoff zu Wolfram
in der stickstoffhaltigen Wolframschicht 412D liegt in
einem Bereich zwischen etwa 0,01 und 0,15.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der neunten Ausführungsform
umfasst eine erste Zwischenstruktur und eine zweite Zwischenstruktur.
Die erste Zwischenstruktur umfasst eine erste Metallsilicidschicht und
eine erste stickstoffhaltige Metallschicht und die zweite Zwischenstruktur
umfasst eine zweite stickstoffhaltige Metallschicht und eine stickstoffhaltige Metallsilicidschicht.
Zum Beispiel ist die erste Zwischenstruktur durch das Stapeln der
Titansilicidschicht 412A und der stickstoffhaltigen Titanschicht 412B gebildet.
Die zweite Zwischenstruktur ist durch das Stapeln der stickstoffhaltigen
Wolframsilicidschicht 412C und der stickstoffhaltigen Wolframschicht 412D gebildet.
-
6A veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Gatestapelstruktur umfasst eine
erste leitfähige
Schicht 51, eine Zwischenstruktur 52 und eine
zweite leitfähige
Schicht 53. Die erste leitfähige Schicht 51 umfasst
eine Polysiliciumschicht, die mit einer Störstelle des P-Typs wie Bor oder
einer Störstelle
des N-Typs wie Phosphor hoch dotiert ist. Die erste leitfähige Schicht 51 kann
auch eine Polysilicium-Germanium-Schicht (Si1-xGex, wobei x in einem Bereich zwischen etwa
0,01 und 1,0 liegt) oder eine Silicidschicht umfassen. Zum Beispiel umfasst
die Silicidschicht eines ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Ni, Cr, Co, Ti, W, Ta, Hf, Zr und
Pt.
-
Die
zweite leitfähige
Schicht 53 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht
ist etwa 10 nm bis 200 nm dick und wird durch die Durchführung eines
PVD-Verfahrens,
eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens gebildet. Das PVD-Verfahren umfasst
ein Sputterdepositionsverfahren unter Verwendung eines Wolfram-Sputtertargets.
-
Die
Zwischenstruktur 52 umfasst eine Titan (Ti)-schicht 52A,
eine erste stickstoffhaltige Wolfram (WNx)-schicht 52B,
eine stickstoffhaltige Wolframsilicid (WSixNy)-schicht 52C und eine zweite stickstoffhaltige
Wolfram (WNx)-schicht 52D. Im Einzelnen liegt
eine Dicke der Titanschicht 52A in einem Bereich von etwa
1 nm bis etwa 8 nm. Ein Verhältnis
von Stickstoff zu Wolfram in jeder der ersten und zweiten stickstoffhaltigen
Wolframschicht 52B und 52D liegt im Bereich zwischen
etwa 0,3 und 1,5. Jede der ersten und zweiten stickstoffhaltigen
Wolframschicht steht für
eine Wolframnitridschicht oder eine Wolframschicht, welche ein bestimmtes
Gehalt/Masse-Verhältnis
an Stickstoff enthält.
Wie später
noch beschrieben werden wird, stellen die erste und zweite stickstoffhaltige
Wolframschicht 52B und 52D Stickstoff an die stickstoffhaltige
Wolframsilicidschicht 52C bereit. Aufgrund der Bereitstellung
von Stickstoff an die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 52C werden
die erste und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 52B und 52D nach
einer anschließenden Glühbehandlung
jeweils zu einer reinen Wolframschicht oder zu einer Wolframschicht,
welche nur noch Spuren von Stickstoff enthält.
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Ein
Verhältnis
von Silicium zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 52C liegt
im Bereich zwischen etwa 0,5 und 3,0 und ein Stickstoffgehalt der
stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 52C liegt im Bereich
von etwa 10% bis etwa 60%. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 52C steht
für eine
Wolfram-Siliciumnitridschicht oder eine Wolframsilicidschicht, welche
ein bestimmtes Gehalt/Masse-Verhältnis
an Stickstoff enthält.
Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 52C ist auf
eine Dicke im Bereich von etwa 2 nm bis 20 nm gebildet.
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Die
Titanschicht 52A und die erste und zweite stickstoffhaltige
Wolframschicht 52B und 52D werden durch das Durchführen eines
PVD-Verfahrens, eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens gebildet.
Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 52C wird durch
das Durchführen
eines PVD-Verfahrens gebildet. Das PVD-Verfahren erfolgt mittels
eines Sputterdepositionsverfahrens oder eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens.
Zum Beispiel wird die Titanschicht 52A durch das Durchführen eines Sputterdepositionsverfahrens
mit einem Titan-Sputtertarget gebildet. Die erste und zweite stickstoffhaltige
Wolframschicht 52B und 52D werden durch das Durchführen eines
reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolfram-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 52C wird
durch das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolframsilicid-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Insbesondere wird das PVD-Verfahren,
wie ein reaktives Sputterdepositionsverfahren, verwendet, um die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 52C zu bilden,
weil die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 52C ungeachtet
einer Grundschichtart gleichmäßig gebildet
werden kann.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der zehnten Ausführungsform
umfasst die erste leitfähige
Schicht 51, die Ti/WNx/WSixNy/WNx-Zwischenstruktur 52 und die
zweite leitfähige
Schicht 53. Die erste leitfähige Schicht 51 und
die zweite leitfähige
Schicht 53 umfassen entsprechend eine Polysiliciumschicht
und eine Wolframschicht, wodurch eine Wolfram-Polysilicium-Gatestapelstrukur
gebildet wird.
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Insbesondere
umfasst die Ti/WNx/WSixNy/WNx-Zwischenstruktur 52 eine
erste Metallschicht, eine zweite Metallschicht, eine stickstoffhaltige
Metallsilicidschicht und eine dritte Metallschicht. Die erste Metallschicht
umfasst eine reine Metallschicht, während die zweite und dritte
Metallschicht stickstoffhaltige Metallschichten umfassen. Die stickstoffhaltige
Metallsilicidschicht umfasst eine Metallsilicidschicht, welche ein
bestimmtes Gehalt/Masse-Verhältnis
an Stickstoff enthält.
Zum Beispiel ist die erste Metallschicht die Titanschicht 52A und
die zweite und dritte Metallschicht sind die erste und zweite stickstoffhaltige
Wolframschicht 52B bzw. 52D. Die Metallsilicidschicht
ist die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 52C.
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Die
wie oben veranschaulichte mehrschichtige Zwischenstruktur kann auch
in anderen verschiedenen Strukturen gebildet sein. Zum Beispiel
umfasst die erste Metallschicht eine Tantalschicht zusätzlich zu
der Titanschicht. Die zweite und dritte Metallschicht umfassen im
Wesentlichen das gleiche Material, zum Beispiel eine stickstoffhaltige
Titanwolframschicht zusätzlich
zu der stickstoffhalti gen Wolframschicht. Die stickstoffhaltige
Metallsilicidschicht umfasst eine stickstoffhaltige Titansilicidschicht
oder eine stickstoffhaltige Tantalsilicidschicht zusätzlich zu
der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht. Die Tantalschicht
wird durch das Durchführen
eines PVD-Verfahrens, welches das Sputtern umfasst, eines CVD-Verfahrens
oder eines ALD-Verfahrens gebildet. Die stickstoffhaltige Titanwolframschicht
wird durch das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Titanwolfram-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die stickstoffhaltige Titansilicidschicht
und die stickstoffhaltige Tantalsilicidschicht werden durch ein reaktives
Sputterdepositionsverfahren mit entsprechenden Titansilicid- und
Tantalsilicid-Sputtertargets in Stickstoffgasumgebung gebildet.
Die Tantalschicht ist auf eine Dicke von etwa 1 nm bis 8 nm gebildet. Jede
der stickstoffhaltigen Titanwolframschicht, der stickstoffhaltigen
Titansilicidschicht und der stickstoffhaltigen Tantalsilicidschicht
ist auf eine Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm gebildet und weist einen
Stickstoffgehalt im Bereich zwischen etwa 10% und 60% auf. In der
stickstoffhaltigen Titanwolframschicht liegt ein Verhältnis von
Titan zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0. In der stickstoffhaltigen
Titansilicidschicht liegt ein Verhältnis von Silicium zu Titan
im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0. In der stickstoffhaltigen Tantalsilicidschicht
liegt ein Verhältnis
von Silicium zu Tantal im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0.
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6B veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Gatestapelstruktur umfasst eine
erste leitfähige
Schicht 501, eine Zwischenstruktur 502 und eine
zweite leitfähige
Schicht 503. Die erste leitfähige Schicht 501 umfasst
eine Polysiliciumschicht, die mit einer Störstelle des P-Typs wie Bor
oder einer Störstelle
des N-Typs wie Phosphor hoch dotiert ist. Die erste leitfähige Schicht 501 kann auch
eine Polysilicium-Germanium-Schicht (Si1-xGex, wobei x im Bereich zwischen etwa 0,01
und 1,0 liegt) oder eine Silicidschicht umfassen. Zum Beispiel umfasst
die Silicidschicht eines ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Ni, Cr, Co, Ti, W, Ta, Hf, Zr und
Pt.
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Die
zweite leitfähige
Schicht 503 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht
ist etwa 10 nm bis 200 nm dick und wird durch das Durchführen eines
PVD-Verfahrens,
eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens gebildet. Das PVD-Verfahren umfasst
ein Sputterdepositionsverfahren unter Verwendung eines Wolfram-Sputtertargets.
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Die
Zwischenstruktur 502 umfasst eine stickstoffhaltige Titan
(TiNx)-schicht 502A, eine erste stickstoffhaltige
Wolfram (WNx)-schicht 502B, eine stickstoffhaltige
Wolframsilicid (WSixNy)-schicht 502C und
eine zweite stickstoffhaltige Wolfram (WNx)-schicht 502D.
Detaillierter weist die stickstoffhaltige Titanschicht 502A ein
bestimmtes Verhältnis von
Stickstoff zu Titan zum Beispiel in einem Bereich von etwa 0,2 bis
0,8 auf und ist auf eine Dicke von etwa 1 nm bis 15 nm gebildet.
Die stickstoffhaltige Titanschicht 502A steht für eine Titannitridschicht
oder eine Titanschicht, welche ein bestimmtes Gehalt/Masse-Verhältnis an
Stickstoff enthält.
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Jede
der ersten und zweiten stickstoffhaltigen Wolframschicht 502B und 502D weist
ein bestimmtes Verhältnisvon
Stickstoff zu Wolfram zum Beispiel in einem Bereich von etwa 0,3
bis 1,5 auf. Die erste und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 502B und 502D umfassen
jeweils auch eine Wolframnitridschicht. Wie später noch beschrieben werden
wird, stellen die erste und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 502B und 502D Stickstoff
an die stickstoffhaltige Titanschicht 502A und die stickstoffhaltige
Wolframsilicidschicht 502C bereit. Jede der ersten und
zweiten stickstoffhaltigen Wolframschicht 502B und 502D ist
auf eine Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm gebildet. Aufgrund der Bereitstellung von
Stickstoff werden die erste und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 502B und 502D nach
dem Glühen
zu reinen Wolframschichten oder zu Wolframschichten, welche nur
noch Spuren von Stickstoff enthalten.
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Ein
Verhältnis
von Silicium zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 502C liegt
im Bereich zwischen etwa 0,5 und 3,0 und ein Stickstoffgehalt der
stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 502C liegt im
Bereich von etwa 10% bis etwa 60% Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 502C umfasst
auch eine Wolfram-Siliciumnitridschicht. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 502C weist eine
Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm auf.
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Die
erste und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 502B und 502D werden.
durch das Durchführen
eines PVD-Verfahrens, eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens
gebildet. Die stickstoffhaltige Titanschicht 502A und die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 502C werden durch
das Durchführen
eines PVD-Verfahrens gebildet.
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Das
PVD-Verfahren erfolgt mittels eines Sputterdepositionsverfahrens
oder eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens. Zum Beispiel
wird die stickstoffhaltige Titanschicht 502A durch das
Durchführen
eines Sputterdepositionsverfahrens mit einem Titan-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die erste und zweite stickstoffhaltige
Wolframschicht 502B und 502D werden jeweils durch
das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolfram-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 502C wird
durch das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolframsilicid-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Insbesondere wird das PVD-Verfahren,
wie ein reaktives Sputterdepositionsverfahren, verwendet, um die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 502C zu bilden,
weil dadurch die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 502C ungeachtet
einer Grundschichtart gleichmäßig gebildet werden
kann.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die erste leitfähige Schicht 501,
die TiNx/WNx/WSixNy/WNx-Zwischenstruktur 502 und
die zweite leitfähige
Schicht 503. Die erste leitfähige Schicht 501 umfasst
Polysilicium und die zweite leitfähige Schicht 503 umfasst
Wolfram, wodurch eine Wolfram-Polysilicium-Gatestapelstrukur gebildet wird.
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Insbesondere
ist die TiNx/WNx/WSixNy/WNx-Zwischenstruktur 502 in
einer Stapelstruktur gebildet, welche eine erste Metallschicht,
eine zweite Metallschicht, eine stickstoffhaltige Metallsilicidschicht
und eine dritte Metallschicht umfasst. Die erste, zweite und dritte
Metallschicht sind stickstoffhaltige Metallschichten, und die stickstoffhaltige
Metallsilicidschicht enthält
ein bestimmtes Gehalt/Masse-Verhältnis
an Stickstoff. Zum Beispiel ist die erste Metallschicht die stickstoffhaltige
Titanschicht 502A und die zweite und dritte Metallschicht
sind die erste und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 502B bzw. 502D.
Die Metallsilicidschicht ist die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 502C.
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Die
wie oben veranschaulichte mehrschichtige Zwischenstruktur kann auch
in anderen verschiedenen Strukturen gebildet sein. Zum Beispiel
umfasst die erste Metallschicht eine stickstoffhaltige Tantal (TaNx)-schicht zusätzlich zu der stickstoffhaltigen
Titanschicht. Die zweite und dritte Metallschicht umfassen im Wesentlichen
das gleiche Material, zum Beispiel eine stickstoffhaltige Titanwolfram (TiWNx)-schicht zusätzlich zu der stickstoffhaltigen Wolframschicht.
Die stickstoffhaltige Metallsilicidschicht umfasst eine stickstoffhaltige
Titansilicid (TiSixNy)-schicht
oder eine stickstoffhaltige Tantalsilicidschicht (TaSixNy) zusätzlich
zu der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht. Die stickstoffhaltige
Tantalschicht wird durch das Durchführen eines PVD-Verfahrens,
welches das Sputtern umfasst, eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens gebildet.
Die stickstoffhaltige Titanwolframschicht wird durch das Durchführen eines
reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Titanwolfram-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die stickstoffhaltige Titansilicidschicht
und die stickstoffhaltige Tantalsilicidschicht werden durch ein
reaktives Sputterdepositionsverfahren mit entsprechenden Titansilicid-
und Tantalsili cid-Sputtertargets in Stickstoffgasumgebung gebildet.
Die stickstoffhaltige Tantalschicht ist auf eine Dicke von etwa
1 nm bis 8 nm gebildet. Jede der stickstoffhaltigen Titanwolframschicht,
der stickstoffhaltigen Titansilicidschicht und der stickstoffhaltigen
Tantalsilicidschicht ist auf eine Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm
gebildet und weist einen Stickstoffgehalt im Bereich zwischen etwa
10% und 60% auf. In der stickstoffhaltigen Titanwolframschicht liegt
ein Verhältnis
von Titan zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0. In der stickstoffhaltigen Titansilicidschicht
liegt ein Verhältnis
von Silicium zu Titan im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0. In der stickstoffhaltigen
Tantalsilicidschicht liegt ein Verhältnis von Silicium zu Tantal
im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0.
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6C veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
zwölften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Gatestapelstruktur umfasst eine
erste leitfähige
Schicht 511, eine Zwischenstruktur 512 und eine
zweite leitfähige
Schicht 513. Die erste leitfähige Schicht 511 umfasst
eine Polysiliciumschicht, die mit einer Störstelle des P-Typs wie Bor
(B) oder einer Störstelle
des N-Typs wie Phosphor
(P) hoch dotiert ist. Zusätzlich
zu der Polysiliciumschicht kann die erste leitfähige Schicht 511 auch
eine Polysilicium-Germanium (Si1-xGex)-schicht, wobei x in einem Bereich von
etwa 0,01 und 1,0 liegt, oder eine Silicidschicht umfassen. Die
Silicidschicht umfasst eines ausgewählt aus einer Gruppe bestehend
aus Ni, Cr, Co, Ti, W, Ta, Hf, Zr und Pt.
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Die
zweite leitfähige
Schicht 513 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht
wird durch das Durchführen
eines aus einem PVD-Verfahren, einem CVD-Verfahren oder einem ALD-verfahren
auf eine Dicke von etwa 10 nm bis 200 nm gebildet. Das PVD-Verfahren
umfasst ein Sputterdepositionsverfahren mit einem Wolfram-Sputtertarget.
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Die
Zwischenstruktur 512 umfasst eine Titansilicid (TiSix)-schicht 512A, eine stickstoffhaltige Titan
(TiNx)-schicht 512B, eine erste
stickstoffhaltige Wolfram (WNx)-schicht 512C,
stickstoffhaltige Wolframsilicid (WSixNy)-schicht 512D und eine zweite stickstoffhaltige
Wolframschicht 512E. Die Zwischenstruktur 512 kann
gemäß der in
der zehnten und elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschriebenen ausgewählten Materialien in verschiedenen
Strukturen gebildet sein.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der zwölften Ausführungsform
ist eine daraus resultierende Struktur, die nach dem Durchführen einer
Glühbehandlung an
den Gatestapelstrukturen gemäß der zehnten
und elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird. Das Glühen umfasst
eine Wärmebehandlung
während
verschiedener Prozesse (z. B. Spacerbildung und Zwischenschicht-Isolierschichtbildung),
die nach der Bildung der Gatestapelstrukturen durchgeführt wird.
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Die
Zwischenstruktur 512 wird nun unter Bezugnahme auf 6C und 6A mit
der Zwischenstruktur 52 verglichen. Die Titansilicidschicht 512A wird
gebildet, wenn die Titanschicht 52A mit Polysilicium aus
der ersten leitfähigen
Schicht 51 reagiert, und sie weist eine Dicke von etwa
0,1 nm bis 3 nm auf. Ein Verhältnis
von Silicium zu Titan in der Titansilicidschicht 512A liegt
in einem Bereich zwischen etwa 0,5 und 3,0.
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Die
stickstoffhaltige Titanschicht 512B wird bereitgestellt,
wenn die Titanschicht 52A mit Stickstoff aus der stickstoffhaltigen
Wolframschicht 52B versorgt wird. Eine Dicke der stickstoffhaltigen
Titanschicht 512B liegt im Bereich von etwa 1 nm bis 10 nm
und sie weist ein Verhältnis
von Stickstoff zu Titan im Bereich von etwa 0,7 bis 1,3 auf.
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Nach
dem Glühen
weist jede der ersten und zweiten stickstoffhaltigen Wolframschicht 512C und 512E einen
Stickstoffgehalt auf, der aufgrund der Denudation auf etwa 10% oder
darunter verringert ist. Das Bezugssymbol WNx(D)
bezeichnet die denudierte stickstoffhaltige Wolframschicht.
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Die
erste und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 512C und 512E sind
jeweils etwa 2 nm bis 20 nm dick. Ein Ver hältnis von Stickstoff zu Wolfram
in jeder der ersten und zweiten stickstoffhaltigen Wolframschicht 512C und 512E liegt
in einem Bereich zwischen etwa 0,01 und 0,15.
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Die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 512D weist eine
Dicke und eine Zusammensetzung auf, die im Wesentlichen die gleiche
ist wie die der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 52C.
Im Einzelnen weist die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 512D ein
Verhältnis
von Silicium zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0 und einen
Stickstoffgehalt von etwa 10% bis 60% auf. Eine Dicke der stickstoffhaltigen
Wolframsilicdschicht 512D liegt in einem Bereich zwischen
etwa 2 nm und 20 nm.
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Die
Zwischenstruktur 512 wird nun unter Bezugnahme auf 6C und 6B mit
der Zwischenstruktur 502 verglichen. Während der Glühbehandlung
wird die stickstoffhaltige Titanschicht 502A mit Stickstoff
aus der stickstoffhaltigen Wolframschicht 502B versorgt.
Aufgrund dessen wird die stickstoffhaltige Titanschicht 502A in
die stickstoffhaltige Titanschicht 512B mit einer minimalen
Reaktion mit der Titansilicidschicht 512A umgewandelt.
Eine Dicke der Titansilicidschicht 512A liegt im Bereich
von etwa 0,1 nm bis 3 nm und eine Dicke der stickstoffhaltigen Titanschicht 512B liegt
im Bereich von etwa 1 nm bis 10 nm. Ein Verhältnis von Stickstoff zu Titan
in der stickstoffhaltigen Titanschicht 512B liegt im Bereich zwischen
etwa 0,7 und 1,3.
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Nach
dem Glühen
weist jede der ersten und zweiten stickstoffhaltigen Wolframschicht 512C und 512E einen
Stickstoffgehalt auf, der aufgrund der Denudation der ersten und
zweiten stickstoffhaltigen Wolframschicht 512C und 512E auf
etwa 10% oder darunter verringert ist. Die erste und zweite stickstoffhaltige
Wolfaschicht 512C und 512E sind jeweils etwa 2
nm bis 20 nm dick. Ein Verhältnis
von Stickstoff zu Wolfram in jeder der ersten und zweiten stickstoffhaltigen
Wolframschicht 512C und 512E liegt in einem Bereich
zwischen etwa 0,01 und 0,15.
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Die
stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 512D weist eine
Dicke und eine Zusammensetzung auf, die im Wesentlichen die gleiche
ist wie die der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 502C.
Im Einzelnen weist die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 512D ein
Verhältnis
von Silicium zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0 und einen
Stickstoffgehalt von etwa 10% bis 60% auf. Eine Dicke der stickstoffhaltigen
Wolframsilicidschicht 512D liegt in einem Bereich zwischen
etwa 2 nm und 20 nm.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der zwölften Ausführungsform
umfasst eine erste Zwischenstruktur und eine zweite Zwischenstruktur.
Die erste Zwischenstruktur umfasst eine Metallsilicidschicht und eine
erste stickstoffhaltige Metallschicht und die zweite Zwischenstruktur
umfasst eine zweite stickstoffhaltige Metallschicht, eine stickstoffhaltige
Metallsilicidschicht und eine dritte stickstoffhaltige Metallschicht.
Zum Beispiel ist die erste Zwischenstruktur durch das Stapeln der
Titansilicidschicht 512A und der stickstoffhaltigen Titanschicht 512B gebildet. Die
zweite Zwischenstruktur ist durch das Stapeln der stickstoffhaltigen
Wolframschicht 512C, der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 512D und
der stickstoffhaltigen Wolframschicht 512E gebildet.
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Jede
der Zwischenstrukturen gemäß ersten bis
zwölften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst eine stickstoffhaltige Metallsilicidschicht
wie eine stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht sowie mehrere dünne Schichten
umfassend Titan, Silicium, Wolfram und Stickstoff. Die stickstoffhaltige
Wolframsilicidschicht wird durch das Durchführen eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit
einem Wolframsilicid-Sputtertarget in Stickstoffgasumgebung gebildet.
Die Implementierung des reaktiven Sputterdepositionsverfahrens wandelt
die Titanschicht in die Titannitridschicht um, während die stickstoffhaltige
Wolframsilicidschicht abgelagert wird. Im Falle der Bildung der
stickstoffhaltigen Wolframschicht über der Titanschicht wird die
Titanschicht in die Titannitridschicht umgewandelt.
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Da
die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht als eine amorphe Diffusionsbarriere
dient, wenn die Wolframschicht gebildet wird, ist ein spezifischer
Widerstand der Wolframschicht gering in einem Bereich von etwa 15 μΩcm und einer
großen
Korngröße. Somit
weist die Wolframschicht einen verringerten Flächenwiderstand auf, weil die
Wolframschicht mit einem geringen spezifischen Widerstand gebildet
werden kann.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der ersten
bis zwölften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist einen geringen Kontaktwiderstand
auf und verringert eine Polysiliciumverarmung, weil die Titanschicht
oder die stickstoffhaltige Titanschicht in die Titannitridschicht
umgewandelt wird, wenn die stickstoffhaltige Wolframschicht oder
die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht gebildet werden. Außerdem weist
die Gatestapelstruktur wegen der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht,
die in jeder der Zwischenstrukturen enthalten ist, einen geringen
Flächenwiderstand
auf.
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Aufgrund
der obengenannten Umwandlung der Titanschicht oder der stickstoffhaltigen
Titanschicht in die Titannitridschicht, umfasst jede der mehreren
Schichten, die in den Zwischenstrukturen enthalten sind, Stickstoff.
Aufgrund dessen sind der Kontaktwiderstand und der Flächenwiderstand
gering und die Höhe
jeder der Gatestapelstrukturen kann verringert werden. Außerdem ist
es möglich, eine
Polysilicium-Verarmungswirkung zu verringern, welche aufgrund der
Herausdiffusion von Störstellen wie
Bor, welche in die erste leitfähige
Schicht dotiert sind, auftritt.
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7A veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Die Gatestapelstruktur umfasst eine erste
leitfähige
Schicht 61, eine Zwischenstruktur 62 und eine
zweite leitfähige
Schicht 63. Die erste leitfähige Schicht 61 umfasst
eine Polysiliciumschicht, die mit einer Störstelle des P-Typs wie Bor
oder einer Störstelle
des N-Typs wie Phosphor hoch dotiert ist. Die erste leitfähige Schicht 61 kann
auch eine Polysilicium-Germanium-Schicht (Si1-xGex, wobei x im Bereich zwischen etwa 0,01
und 1,0 liegt) oder eine Silicidschicht umfassen. Zum Beispiel umfasst
die Silicidschicht eines ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Ni, Cr, Co, Ti, W, Ta, Hf, Zr und
Pt.
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Die
zweite leitfähige
Schicht 63 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht
ist etwa 10 nm bis 200 nm dick und wird durch das Durchführen eines
PVD-Verfahrens,
eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens gebildet. Das PVD-Verfahren umfasst
ein Sputterdepositionsverfahren unter Verwendung eines Wolfram-Sputtertargets.
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Die
Zwischenstruktur 62 umfasst eine Titan (Ti)-schicht 62A,
eine erste stickstoffhaltige Wolfram (WNx)-schicht 62B,
eine Wolframsilicid (WSix)-schicht 62C,
wobei x im Bereich zwischen etwa 1,5 und 10 liegt, und eine zweite
stickstoffhaltige Wolfram (WNx)-schicht 62D.
Insbesondere ist der Titanschicht 62A auf eine Dicke im
Bereich von etwa 1 nm bis 8 nm gebildet.
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Jede
der ersten und zweiten stickstoffhaltigen Wolframschicht 62B und 62D weist
ein Verhältnis
von Stickstoff zu Wolfram zum Beispiel in einem Bereich von etwa
0,3 bis 1,5 auf. Die erste und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 62B und 62D umfassen
jeweils auch eine Wolframnitridschicht. Wie später noch beschrieben werden
wird, weisen die erste und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 62B und 62D eine
Metalleigenschaft auf. Die erste und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 62B und 62D stellen Stickstoff
an die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 62C bereit.
Jede der stickstoffhaltigen Wolframschicht 62B und 62D ist
auf eine Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm gebildet. Aufgrund der Bereitstellung von
Stickstoff werden die erste und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 62B und 62D nach
dem Glühen
zu reinen Wolframschichten oder zu Wolframschichten, welche nur
noch Spuren von Stickstoff enthalten.
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Ein
Verhältnis
von Silicium zu Wolfram in der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 62C liegt
im Bereich zwischen etwa 0,5 und 3,0. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 62C ist
auf eine Dicke von etwa 2 nm bis 10 nm gebildet.
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Die
Titanschicht 62A, die erste und zweite stickstoffhaltige
Wolframschicht 62B und 62D und die Wolframschicht 63 werden
durch das Durchführen
eines PVD-Verfahrens, eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens
gebildet. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 62C wird
durch das Durchführen
eines PVD-Verfahrens gebildet.
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Das
PVD-Verfahren erfolgt mittels eines Sputterdepositionsverfahrens
oder eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens. Zum Beispiel
wird die Titanschicht 62A durch das Durchführen eines
Sputterdepositionsverfahrens mit einem Titan-Sputtertarget gebildet.
Die erste und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 62B und 62D werden
jeweils durch das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolfram-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 62C wird
durch das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolframsilicid-Sputtertarget gebildet.
Die Wolframschicht 63 wird durch ein Sputterdepositionsverfahren
mit einem Wolfram-Sputtertarget gebildet.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die erste leitfähige Schicht 61,
die Ti/WNx/WSix/WNX-Zwischenstruktur 62 und die zweite
leitfähige
Schicht 63. Die erste leitfähige Schicht 61 umfasst
Polysilicium und die zweite leitfähige Schicht 63 umfasst
Wolfram, wodurch eine Wolfram-Polysilicium-Gatestapelstrukur gebildet
wird.
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Insbesondere
ist die Ti/WNx/WSix/WNx-Zwischenstruktur 62 in einer Stapelstruktur
gebildet, umfassend eine erste Metallschicht, eine zweite Metallschicht,
eine stickstoffhaltige Metallsilicidschicht und eine dritte Metallschicht.
Die erste Metallschicht umfasst eine reine Metallschicht. Die zweite
und dritte Metallschicht umfassen stickstoffhaltige Metallschichten
und die stickstoffhaltige Metallsilicidschicht umfasst eine reine
Wolframsilicidschicht. Zum Beispiel ist die erste Metallschicht
die Titanschicht 62A und die zweite und dritte Metallschicht
sind die erste und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 62B bzw. 62D.
Die Metallsilicidschicht ist die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 62C.
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Die
wie oben veranschaulichte mehrschichtige Zwischenstruktur kann auch
in anderen verschiedenen Strukturen gebildet sein. Zum Beispiel
umfasst die erste Metallschicht eine Tantalschicht zusätzlich zu
der Titanschicht. Die Metallsilicidschicht umfasst eine Titansilicid
(TiSix)-schicht,
wobei x im Bereich zwischen 1,5 und 10 liegt, oder eine Tantalsilicid
(TaSix)-schicht wobei x im Bereich zwischen etwa
1,5 und 10 liegt, zusätzlich
zu der Wolframsilicidschicht. Die zweite und dritte Metallschicht
umfassen eine stickstoffhaltige Titanwolfram (TiWNx)-schicht
zusätzlich
zu der stickstoffhaltigen Wolframschicht. Die Tantalschicht wird
durch das Durchführen
eines PVD-Verfahrens, welches das Sputtern umfasst, eines CVD-Verfahrens
oder eines ALD-Verfahrens gebildet. Die stickstoffhaltige Titanwolframschicht
wird durch das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Titanwolfram-Sputtertarget in
Stickstoffgasumgebung gebildet. Die Titansilicidschicht und die
Tantalsilicidschicht werden durch ein reaktives Sputterdepositionsverfahren
mit entsprechenden Titansilicid- und Tantalsilicid-Sputtertargets
gebildet. Die Tantalschicht ist auf eine Dicke von etwa 1 nm bis
8 nm gebildet. Die stickstoffhaltige Titanwolframschicht ist etwa
2 nm bis 20 nm dick. Jede der Titansilicidschicht und der Tantalsilicidschicht
ist auf eine Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm gebildet. Die stickstoffhaltige
Titanwolframschicht weist einen Stickstoffgehalt im Bereich zwischen
etwa 10% und 60% auf. In der stickstoffhaltigen Titanwolframschicht
liegt ein Verhältnis von
Titan zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0. In der Titansilicidschicht liegt
ein Verhältnis
von Silicium zu Titan im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0. In der Tantalsilicidschicht
liegt ein Verhältnis
von Silicium zu Tantal im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0.
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Die über der
ersten stickstoffhaltigen Wolframschicht 62B gebildete
Wolframsilicidschicht 62C wird durch das Durchführen eines
PVD-Verfahrens, wie ein Sputterdepositionsverfahren, gebildet. Das Durchführen des
Sputterdepositionsverfahrens mit dem Wolframsilicid-Sputtertarget
erlaubt die gleichmäßige Bildung
der Wolframsilicidschicht 62C ungeachtet einer Grundschichtart.
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7B veranschaulicht
Bilder von Strukturen, die nach der Bildung einer Wolframsilicidschicht über einer
stickstoffhaltigen Wolframschicht durch das Durchführen entsprechender
chemischer Aufdampfverfahren (CVD) und physikalischer Aufdampfverfahren
(PVD) bereitgestellt werden. Während
die Wolframsilicidschicht CVD-WSix durch
das CVD-Verfahren nicht gut über
der Wolframnitridschicht WN gebildet wird, wird die Wolframsilicidschicht PVD-WSix durch das PVD-Verfahren gleichmäßig über der
Wolframnitridschicht gebildet. Somit kann, weil die Wolframschicht,
welche einen geringen spezifischen Widerstand aufweist, über der
Wolframsilicidschicht gebildet werden kann, der Flächenwiderstand
der Wolframschicht verringert werden.
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Für die Gatestapelstruktur
gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird, wenn die stickstoffhaltige Wolframschicht 62B über der
Titanschicht gebildet wird, die Titanschicht in eine Titannitridschicht
umgewandelt.
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Gemäß der dreizehnten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung kann die Gatestapelstruktur, weil die Titanschicht
der Zwischenstruktur während
der Bildung der stickstoffhaltigen Schicht in die Titannitridschicht
umgewandelt wird, einen geringen Kontaktwiderstand aufweisen und
die Polysilicium-Verarmungswirkung verringern. Ferner kann die Gatestapelstruktur,
weil die Zwischenstruktur die Wolframsilicidschicht umfasst, auch
einen geringen Flächenwiderstand
aufweisen.
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7C veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
vierzehnten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Die Gatestapelstruktur umfasst eine erste
leitfähige
Schicht 601, eine Zwischenstruktur 602 und eine
zweite leitfähige
Schicht 603. Die erste leitfähige Schicht 601 umfasst
eine Polysiliciumschicht; die mit einer Störstelle des P-Typs wie Bor
oder einer Störstelle
des N-Typs wie Phosphor hoch dotiert ist. Die erste leitfähige Schicht 601 kann
auch eine Polysilicium-Germanium-Schicht (Si1-xGex, wobei x im Bereich zwischen etwa 0,01
und 1,0 liegt) oder eine Silicidschicht umfassen. Zum Beispiel umfasst
die Silicidschicht eines ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Ni, Cr, Co, Ti, W, Ta, Hf, Zr und
Pt.
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Die
zweite leitfähige
Schicht 603 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht
ist etwa 10 nm bis 200 nm dick und wird durch das Durchführen eines
PVD-Verfahrens,
eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens gebildet. Das PVD-Verfahren umfasst
ein Sputterdepositionsverfahren unter Verwendung eines Wolfram-Sputtertargets.
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Die
Zwischenstruktur 602 umfasst eine stickstoffhaltige Titan
(TiNx)-schicht 602A, eine erste stickstoffhaltige
Wolfram (WNx)-schicht 602B, eine Wolframsilicid
(WSix)-schicht 602C und eine zweite stickstoffhaltige
Wolfram (WNx)-schicht 602D. Detaillierter
weist die stickstoffhaltige Titanschicht 602A ein bestimmtes
Verhältnis
von Stickstoff zu Titan zum Beispiel in einem Bereich von etwa 0,2
bis 0,8 auf und ist auf eine Dicke von etwa 1 nm bis 15 nm gebildet.
Die stickstoffhaltige Titanschicht 602A umfasst auch eine
Titannitridschicht.
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Jede
der ersten und zweiten stickstoffhaltigen Wolframschicht 602B und 602D weist
ein bestimmtes Verhältnis
von Stickstoff zu Wolfram zum Beispiel in einem Bereich von etwa
0,3 bis 1,5 auf. Die erste und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 602B und 602D umfassen
jeweils auch eine Wolframnitridschicht. Die erste und zweite stickstoff haltige
Wolframschicht 602B und 602D liefern Stickstoff
an die Wolframsilicidschicht 602C. Jede der ersten und
zweiten stickstoffhaltigen Wolframschicht 602B und 602D ist
auf eine Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm gebildet. Aufgrund der Bereitstellung
von Stickstoff werden die erste und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 602B und 602D nach
dem Glühen zu
reinen Wolframschichten oder zu Wolframschichten, welche nur noch
Spuren von Stickstoffenthalten.
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Ein
Verhältnis
von Silicium zu Wolfram in der Wolframsilicidschicht 602C liegt
im Bereich zwischen etwa 0,5 und 3,0. Die Wolframsilicidschicht 602C weist
eine Dicke von etwa 2 nm bis 20 nm auf.
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Die
erste und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 602B und 602D werden
durch das Durchführen
eines PVD-Verfahrens, eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens
gebildet. Die stickstoffhaltige Titanschicht 602A und die
Wolframsilicidschicht 602C werden durch das Durchführen eines PVD-Verfahrens
gebildet.
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Das
PVD-Verfahren erfolgt mittels eines Sputterdepositionsverfahrens
oder eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens. Zum Beispiel
wird die stickstoffhaltige Titanschicht 602A durch das
Durchführen
eines Sputterdepositionsverfahrens mit einem Titan-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die erste und zweite stickstoffhaltige
Wolframschicht 602B und 602D werden jeweils durch
das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolfram-Sputtertarget
in Stickstoffgasumgebung gebildet. Die Wolframsilicidschicht 602C wird
durch das Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Wolframsilicid-Sputtertarget
gebildet. Die Wolframschicht 603 wird durch ein Sputterdepositionsverfahren
mit einem Wolfram-Sputtertarget gebildet. Die Gatestapelstruktur
gemäß der vierzehnten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfasst die erste leitfähige Schicht 601,
die TiNx/WNx/WSix/WNx-Zwischenstruktur 602 und
die zweite leitfähige
Schicht 603. Die erste leitfähige Schicht 601 umfasst
Polysilicium und die zweite leitfähige Schicht 603 umfasst
Wolfram, wodurch eine Wolfram-Polysilicium-Gatestapelstrukur gebildet wird.
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Insbesondere
ist die TiNx/WNx/WSix/WNx-Zwischenstruktur 602 in
einer Stapelstruktur gebildet, welche eine erste Metallschicht,
eine zweite Metallschicht, eine Metallsilicidschicht und eine dritte
Metallschicht umfasst. Die erste, zweite und dritte Metallschicht
sind stickstoffhaltige Metallschichten, und die Metallsilicidschicht
ist eine reine Metallsilicidschicht. Zum Beispiel ist die erste
Metallschicht die stickstoffhaltige Titanschicht 602A und
die zweite und dritte Metallschicht sind die erste und zweite stickstoffhaltige
Wolframschicht 602B bzw. 602D. Die Metallsilicidschicht
ist die Wolframsilicidschicht 602C.
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Die
wie oben veranschaulichte mehrschichtige Zwischenstruktur kann auch
in anderen verschiedenen Strukturen gebildet sein. Zum Beispiel
umfasst die erste Metallschicht eine stickstoffhaltige Tantal (TaNx)-schicht zusätzlich zu der stickstoffhaltigen
Titanschicht. Zusätzlich
zu der Wolframsilicidschicht umfasst die Metallsilicidschicht eine
Titansilicid (TiSix)-schicht, wobei x im
Bereich zwischen 1,5 und 10 liegt, oder eine Tantalsilicid (TaSix)-schicht, wobei x im Bereich zwischen 1,5
und 10 liegt. Die zweite und dritte Metallschicht umfassen eine
stickstoffhaltige Titanwolfram (TiWNx)-schicht
zusätzlich zu
der stickstoffhaltigen Wolframschicht. Die stickstoffhaltige Tantalschicht
wird durch das Durchführen eines
reaktiven Sputterverfahrens mit einem Tantal-Sputtertarget in Stickstoffgasumgebung
gebildet. Die stickstoffhaltige Titanwolframschicht wird durch das
Durchführen
eines reaktiven Sputterdepositionsverfahrens mit einem Titanwolfram-Sputtertarget in Stickstoffgasumgebung
gebildet. Die Titansilicidschicht und die Tantalsilicidschicht werden
durch ein reaktives Sputterdepositionsverfahren mit entsprechenden
Titansilicid- und Tantalsilicid-Sputtertargets gebildet. Die stickstoffhaltige
Tantalschicht ist auf eine Dicke von etwa 1 nm bis 15 nm gebildet.
Jede der stickstoffhaltigen Titanwolframschicht, der Titansilicidschicht
und der Tantalsilicidschicht ist auf eine Dicke von etwa 2 nm bis
20 nm gebildet. Ein Stickstoffgehalt innerhalb der stickstoffhaltigen
Titanwolframschicht liegt im Bereich zwischen etwa 10% und 60% In
der stickstoffhaltigen Titanwolframschicht liegt ein Verhältnis von
Titan zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0. In der Titansilicidschicht
liegt ein Verhältnis
von Silicium zu Titan im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0. In der Tantalsilicidschicht
liegt ein Verhältnis
von Silicium zu Tantal im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0.
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In
der oben beschriebenen Zwischenstruktur 602, wird die über der
ersten stickstoffhaltigen Wolframschicht 602B gebildete
Wolframsilicidschicht 602C durch ein PVD-Verfahren, wie ein
Sputterdepositionsverfahren, gebildet. Das Durchführen des Sputterdepositionsverfahrens
mit dem Wolframsilicid-Sputtertarget erlaubt die gleichmäßige Bildung der
Wolframsilicidschicht 602C ungeachtet einer Grundschichtart.
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7D veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur gemäß einer
fünfzehnten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Die Gatestapelstruktur umfasst eine erste
leitfähige
Schicht 611, eine Zwischenstruktur 612 und eine
zweite leitfähige
Schicht 613. Die erste leitfähige Schicht 611 umfasst
eine Polysiliciumschicht, die mit einer Störstelle des P-Typs wie Bor
(B) oder einer Störstelle
des N-Typs wie Phosphor
(P) hoch dotiert ist. Zusätzlich
zu der Polysiliciumschicht kann die erste leitfähige Schicht 611 auch
eine Polysilicium-Germanium (Si1-xGex)-schicht, wobei x in einem Bereich von
etwa 0,01 und 1,0 liegt, oder eine Silicidschicht umfassen. Die
Silicidschicht umfasst eines ausgewählt aus einer Gruppe bestehend
aus Ni, Cr, Co, Ti, W, Ta, Hf, Zr und Pt.
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Die
zweite leitfähige
Schicht 613 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht
wird durch das Durchführen
eines aus einem PVD-Verfahren, einem CVD-Verfahren oder einem ALD-Verfahren
auf eine Dicke von etwa 10 nm bis 200 nm gebildet. Das PVD-Verfahren
umfasst ein Sputterdepositionsverfahren mit einem Wolfram-Sputtertarget.
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Die
Zwischenstruktur 612 umfasst eine Titansilicid (TiSix)-schicht 612A, eine stickstoffhaltige Titan
(TiNx)-schicht 612B, eine erste
stickstoffhaltige Wolfram (WNx)-schicht 612C,
eine stickstoffhaltige Wolframsilicid (WSixNy)-schicht 612D und eine zweite stickstoffhaltige
Wolframschicht 612E. Die Zwischenstruktur 612 kann
gemäß der in
der dreizehnten und vierzehnten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschriebenen ausgewählten
Materialien in verschiedenen Strukturen gebildet sein.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine daraus resultierende Struktur,
die nach dem Durchführen
einer Glühbehandlung
an den Gatestapelstrukturen gemäß der dreizehnten
und vierzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird. Das Glühen umfasst
eine Wärmebehandlung
während
verschiedener Prozesse (z. B. Spacerbildung und Zwischenschicht-Isolierschichtbildung),
die nach der Bildung der Gatestapelstrukturen durchgeführt wird.
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Die
Zwischenstruktur 612 wird nun unter Bezugnahme auf 7D und 7A mit
der Zwischenstruktur 62 verglichen. Die Titansilicidschicht 612A wird
gebildet, wenn die Titanschicht 62A mit Polysilicium aus
der ersten leitfähigen
Schicht 61 reagiert, und sie weist eine Dicke von etwa
0,1 nm bis 3 nm auf. Ein Verhältnis
von Silicium zu Titan in der Titansilicidschicht 612A liegt
in einem Bereich zwischen etwa 0,5 und 3,0.
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Die
stickstoffhaltige Titanschicht 612B wird bereitgestellt,
wenn die Titanschicht 62A mit Stickstoff aus der stickstoffhaltigen
Wolframschicht 62B versorgt wird. Eine Dicke der stickstoffhaltigen
Titanschicht 612B liegt im Bereich von etwa 1 nm bis 10 nm
und sie weist ein Verhältnis
von Stickstoff zu Titan im Bereich von etwa 0,6 bis 1,2 auf.
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Nach
dem Glühen
weisen jede der ersten und zweiten stickstoffhaltigen Wolframschicht 612C und 612E einen
Stickstoffgehalt auf, welcher aufgrund der Denudation auf etwa 10%
oder darunter verringert ist. Das Bezugssymbol WNx(D)
bezeichnet die denudierte stickstoffhaltige Wolframschicht. Die erste
und zweite stickstoffhaltige Wolframschicht 612C und 612E sind
jeweils etwa 2 nm bis 20 nm dick. Ein Verhältnis von Stickstoff zu Wolfram
in jeder der ersten und zweiten stickstoffhaltigen Wolframschicht 612C und 612E liegt
in einem Bereich zwischen etwa 0,01 und 0,15.
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Wenn
Stickstoff aus der ersten und zweiten stickstoffhaltigen Wolframschicht 602B und 602D zersetzt
wird, wird die Wolframsilicidschicht 602C in die stickstoffhaltige
Wolframsilicidschicht 612D umgewandelt. Ein Verhältnis von
Silicium zu Wolfram innerhalb der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 612D liegt
im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0. Die stickstoffhaltige Wolframsilicidschicht 612D weist
einen Stickstoffgehalt von etwa 10% bis 60% und eine Dicke von etwa
2 nm bis 20 nm auf.
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Die
Zwischenstruktur 612 wird nun unter Bezugnahme auf 7D und 7C mit
der Zwischenstruktur 602 verglichen. Während der Glühbehandlung
wird die stickstoffhaltige Titanschicht 602A mit Stickstoff
aus der stickstoffhaltigen Wolframschicht 602B versorgt.
Aufgrund dessen wird die stickstoffhaltige Titanschicht 602A in
die stickstoffhaltige Titanschicht 612B mit einer minimalen
Reaktion mit der Titansilicidschicht 612A umgewandelt.
Eine Dicke der Titansilicidschicht 612A liegt im Bereich
von etwa 0,1 bis 3 nm und eine Dicke der stickstoffhaltigen Titanschicht 612B liegt
im Bereich von etwa 1 nm bis 10 nm. Ein Verhältnis von Stickstoff zu Titan
in der stickstoffhaltigen Titanschicht 612B liegt im Bereich zwischen
etwa 0,7 und 1,3.
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Nach
dem Glühen
weisen jede der ersten und zweiten stickstoffhaltigen Wolframschicht 612C und 612E einen
Stickstoffgehalt auf, welcher aufgrund der Denudation der ersten
und zweiten stickstoffhaltigen Wolframschicht 612C und 612E auf etwa
10% oder darunter verringert ist. Die erste und zweite stickstoffhaltige
Wolframschicht 612C und 612E sind jeweils etwa
2 nm bis 20 nm dick. Ein Verhältnis
von Stickstoff zu Wolfram in jeder der ersten und zweiten stickstoffhaltigen
Wolframschicht 612C und 612E liegt in einem Bereich
zwischen etwa 0,01 und 0,15.
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Wenn
Stickstoff aus der ersten und zweiten stickstoffhaltigen Wolframschicht 602B und 602D zersetzt
wird, wird die Wolframsilicidschicht 602C in die stickstoffhaltige
Wolframsilicidschicht 612D umgewandelt. Die stickstoffhaltige
Wolframsilicidschicht 612D weist ein Verhältnis von
Silicium zu Wolfram im Bereich von etwa 0,5 bis 3,0 und einen Stickstoffgehalt
von etwa 10% bis 60% auf. Eine Dicke der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 612D liegt
in einem Bereich zwischen etwa 2 nm bis 20 nm.
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Die
Gatestapelstruktur gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
umfasst eine erste Zwischenstruktur und eine zweite Zwischenstruktur.
Die erste Zwischenstruktur umfasst eine Metallsilicidschicht und
eine erste stickstoffhaltige Metallschicht und die zweite Zwischenstruktur
umfasst eine zweite stickstoffhaltige Metallschicht, eine stickstoffhaltige
Metallsilicidschicht und eine dritte stickstoffhaltige Metallschicht.
Zum Beispiel ist die erste Zwischenstruktur durch das Stapeln der
Titansilicidschicht 612A und der stickstoffhaltigen Titanschicht 612B gebildet. Die
zweite Zwischenstruktur ist durch das Stapeln der stickstoffhaltigen
Wolframschicht 612C, der stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 612D und
der stickstoffhaltigen Wolframschicht 612E gebildet.
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Die
Zwischenstrukturen gemäß der ersten bis
fünfzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
implementiert werden, um Gateelektroden von Flash-Speicherbauelementen
und Gateelektroden zahlreicher logischer Bauelemente zusätzlich zu
dynamischen Zufallszugriffspeicher (DRAM)-Bauelementen zu steuern.
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8 veranschaulicht
eine Gatestapelstruktur eines Flash-Speicherbauelementes gemäß einer sechzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine Tunneloxidschicht 702,
welche einer Gateisolierschicht entspricht, ist über einem Substrat 701 gebildet.
Eine erste Polysiliciumelektrode 703 für ein Floating-Gate FG ist über der
Tunneloxidschicht 702 gebildet.
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Eine
dielektrische Schicht 704 ist über der ersten Polysiliciumelektrode 703 gebildet,
und eine zweite Polysiliciumelektrode 705 für ein Steuergate CG
ist über
der dielektrischen Schicht 704 gebildet.
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Eine
Zwischenstruktur 706, ausgewählt aus einer Gruppe bestehend
aus den verschiedenen Arten der Zwischenstrukturen, die in der ersten
bis fünfzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben sind, ist über der
zweiten Polysiliciumelektrode 205 gebildet. Die Zwischenstruktur 706 umfasst
eine Ti/WNx/WSixN-Zwischenstruktur gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dementsprechend ist die Zwischenstruktur 706 durch
sequentielles Stapeln einer Titanschicht 706A, einer stickstoffhaltigen
Wolframschicht 706B und einer stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht 706C gebildet.
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Eine
Wolframelektrode 707 und eine Hardmaske 208 sind über der
Zwischenstruktur 706 gebildet. Die Bezugsbuchstaben W und
H/M stehen für die
Wolframelektrode 707 bzw. die Hardmaske 208.
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Die
Gatestapelstruktur des Flash-Speicherbauelementes, welche die in 8 gezeigte
Zwischenstruktur 706 aufweist, weist geringen Flächenwiderstand
und Kontaktwiderstand auf. Diese Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann auf verschiedene Metallverbindungen wie eine Bitleitung,
eine Metallleitung und eine Kondensatorelektrode einschließlich einer
Zwischenstruktur zusätzlich zu
der Gateelektrode angewandt werden. Ferner kann diese Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf eine Gatestapelstruktur eines Halbleiterbauelementes
angewandt werden, wodurch ein duales Polysilicium-Gate bestehend
aus einer ersten Gatestapelstruktur (umfassend eine Polysiliciumelektrode
dotiert mit einer Störstelle
des N-Typs, die unter einer Zwischenstruktur gebildet ist, und eine
Wolframelektrode, die über
der Zwischenstruktur gebildet ist) und einer zweiten Gatestapelstruktur
(umfassend eine Polysiliciumelektrode dotiert mit einer Störstelle des
P-Typs und eine Wolframelektrode, die über der Zwischenstruktur gebildet
ist) gebildet wird.
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9 ist
ein Diagramm, welches den Flächenwiderstand
(Rs) einer Wolframschicht für
jede Art von Zwischenstruktur veranschaulicht, welche gemäß der ersten
bis fünfzehnten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gebildet ist. Die Wolframschicht weist eine
Dicke von etwa 40 nm auf.
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Es
kann beobachtet werden, dass in den Fällen der zusätzlichen
Aufbringung von WSix/WNx-Zwischenstrukturen
durch ein CVD-Verfahren und ein PVD-Verfahren (d. h. eine Ti/WNx/CVD-WSix/WNx-Struktur und eine Ti/WNx/PVD-WSix/WNx-Struktur) und einer
WSixNy-Schicht (d.
h. eine Ti/WNx/WSixNy-Struktur) über einer
Ti/WNx-Zwischenstruktur der Flächenwiderstand
der Wolframelektrode verringert ist. Da sich eine WSix-Schicht
jedoch nicht gut durch ein CVD-Verfahren über einer WNx-Schicht
erzeugen lässt,
muss die WSix-Schicht durch ein PVD-Verfahren,
wie ein Sputterdepositionsverfahren, über der WNx-Schicht
gebildet werden. Die Bildung der WSixNy-Schicht erfolgt durch ein reaktives Sputterdepositionsverfahren
unter Verwendung eines Wolframsilicid-Sputtertargets und Stickstoffgas.
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Der
Flächenwiderstand
der Wolframelektrode für
die Ti/WNx/CVD-WSix/WNx-Zwischenstruktur, die Ti/WNx/PVD-WSix/WNx-Zwischenstruktur und die Ti/WNx/WSixNy-Zwischenstruktur
werden verglichen. Der Flächenwiderstand
der Wolframelektrode ist lediglich in den Fällen der Aufbringung der Ti/WNx/PVD-WSix/WNx-Zwischenstruktur gering, und die Ti/WNx/WSixNy-Zwischenstruktur
ist die gleiche wie im Fall der Aufbringung einer WSix/WNx-Zwischenstruktur. Im Fall der Aufbringung
der WSix-Schicht durch das CVD-Verfah ren
wird die WSix-Schicht nicht gleichmäßig über der WNx-Schicht
gebildet. Aufgrund dessen kommt es zu Anhäufungen über der WNx-Schicht,
wodurch der Flächenwiderstand
erhöht
wird. Wenn im Gegensatz dazu das Sputterdepositionsverfahren unter
Verwendung des WSix-Sputtertargets oder
das reaktive Sputterdepositionsverfahren zum Einsatz kommt, kann
die WSix-Diffusionsschicht gleichmäßig gebildet werden,
wodurch der Flächenwiderstand
der Wolframelektrode verringert wird.
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10A bis 10C veranschaulichen
einen Gatestrukturierungsprozess unter Verwendung der in 3A gezeigten
Gatestapelstruktur. Die gleichen in 3A angegebenen
Bezugsnummern stehen für
die gleichen Elemente hierin.
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Bezugnehmend
auf 10A ist eine Gateisolierschicht 801 über einem
Substrat 800 gebildet, in welcher ein Ionenimplantationsprozess
durchgeführt
wird, um eine Isolierschicht, eine Quelle und einen Kanal zu bilden.
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Eine
strukturierte erste leitfähige
Schicht 21 ist über
der Gateisolierschicht 801 gebildet. Eine Zwischenstruktur 22 ist über der
strukturierten ersten leitfähigen
Schicht 21 gebildet. Eine strukturierte zweite leitfähige Schicht 23 ist über der
Zwischenstruktur 22 gebildet.
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Die
strukturierte erste leitfähige
Schicht 21 umfasst eine Polysiliciumschicht, welche mit
einer Störstelle
des P-Typs wie Bor oder einer Störstelle des
N-Typs wie Phosphor hoch dotiert ist. Die strukturierte erste leitfähige Schicht 21 kann
auch eine Polysilicium-Germanium-Schicht (Si1-xGex, wobei x im Bereich zwischen etwa 0,01
und 1,0 liegt) oder eine Silicidschicht umfassen. Zum Beispiel umfasst
die Silicidschicht eines ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Ni, Cr, Co, Ti, W, Ta, Hf, Zr und
Pt.
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Die
Zwischenstruktur 22 umfasst eine strukturierte Titan (Ti)-schicht 22A,
eine strukturierte stickstoffhaltige Wolfram (WNx)-schicht 22B und
eine struktu rierte stickstoffhaltige Wolframsilicid (WSixNy)-schicht 22C.
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Die
strukturierte zweite leitfähige
Schicht 23 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht wird
durch das Durchführen
eines PVD-Verfahrens, eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens gebildet.
Das PVD-Verfahren umfasst ein Sputterdepositionsverfahren unter
Verwendung eines Wolfram-Sputtertargets.
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Eine
Hardmaske 802 ist über
der strukturierten zweiten leitfähigen
Schicht 23 gebildet. Die Bildung der Hardmaske 802 kann
weggelassen werden. Die Hardmaske 802 umfasst Siliciumnitrid (Si3N4).
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Ein
Gatestrukturierungsprozess erfolgt für die Bildung der veranschaulichten
Gatestapelstruktur. Insbesondere, jedoch nicht gezeigt, erfolgt
ein erster Strukturierungsprozess zum Ätzen einer Hardmaskenschicht,
einer zweiten leitfähigen
Schicht, mehrerer Schichten einer Titanschicht, einer stickstoffhaltigen
Wolframschicht und einer stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht
für die
Zwischenstruktur 22, und eines Abschnittes einer ersten
leitfähigen Schicht
unter Verwendung einer Ätzbarrieren-Gatemaske (nicht
gezeigt), die aus einer photoresistenten Schicht gebildet ist. Dadurch
wird die Struktur umfassend die Hardmaske 802, die strukturierte
zweite leitfähige
Schicht 23, die Zwischenstruktur 22 und die strukturierte
erste leitfähige
Schicht 21 über
der Gateisolierschicht 801 und dem Substrat 800 gebildet.
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Bezugnehmend
auf 10B wird die Gatemaske entfernt,
und dann erfolgen ein Vor-Spacer-Prozess, um eine ungleichmäßige Ätzung zu
verhindern, und eine Oxidation der strukturierten zweiten leitfähigen Schicht 23 (d.
h. der Wolframschicht) und der Zwischenstruktur 22. Zum
Beispiel wird eine Si3N4-Schicht 803 als
eine Vor-Spacer-Schicht gebildet.
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Bezugnehmend
auf 10C erfolgt ein zweiter Gatestrukturierungsprozess
zu Ätzen
der Si3N4-Schicht 803 und
eines Abschnittes der strukturierten ersten leitfähigen Schicht 21.
Während
des zweiten Gatestrukturierungsprozesses wird ein Abschnitt der
Si3N4-Schicht 803 mittels
eines Trockenätzverfahrens
geätzt,
um Spacer 803A an den Seitenwänden der Gatestapelstruktur
zu bilden. Die strukturierte erste leitfähige Schicht 21 wird
mittels der Spacer 803A als eine Ätzbarriere geätzt. Die
Bezugsnummer 21A steht für eine Elektrode (z. B. die Polysiliciumelektrode).
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Der
erste und zweite Gatestrukturierungsprozess unter Verwendung der
wie oben beschriebenen Vor-Spacer-Schicht können auf die Gatestapelstrukturen
gemäß der zweiten
bis fünfzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewandt werden.
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11 veranschaulicht einen weiteren Gatestrukturierungsprozess
unter Verwendung der in 3A gezeigten
Gatestapelstruktur. Die gleichen Bezugsnummern, die in 10A bis 10C verwendet
wurden, stehen für
die gleichen Elemente hierin.
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Eine
Gateisolierschicht 801 ist über einem Substrat 800 gebildet,
in welcher ein Ionenimplantationsprozess durchgeführt wird,
um eine Isolierschicht, eine Quelle und einen Kanal zu bilden. Eine strukturierte
erste leitfähige
Schicht 21B ist über
der Gateisolierschicht 801 gebildet. Eine Zwischenstruktur 22 ist über der
strukturierten ersten leitfähigen Schicht 21B gebildet.
Eine strukturierte zweite leitfähige
Schicht 23 ist über
der Zwischenstruktur 22 gebildet.
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Die
strukturierte erste leitfähige
Schicht 21B umfasst eine Polysiliciumschicht, welche mit
einer Störstelle
des P-Typs wie Bor oder einer Störstelle des
N-Typs wie Phosphor hoch dotiert ist. Die strukturierte erste leitfähige Schicht 21B kann
auch eine Polysilicium-Germanium-Schicht (Si1-xGex, wobei x im Bereich zwischen etwa 0,01
und 1,0 liegt) oder eine Silicidschicht umfassen. Zum Beispiel umfasst die
Silicidschicht eines ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Ni, Cr, Co, Ti, W, Ta, Hf, Zr und
Pt.
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Die
Zwischenstruktur 22 umfasst eine strukturierte Titan (Ti)-schicht 22A,
eine strukturierte stickstoffhaltige Wolfram (WNx)-schicht 22B und
eine strukturierte stickstoffhaltige Wolframsilicid (WSixNy)-schicht 22C.
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Die
strukturierte zweite leitfähige
Schicht 23 umfasst eine Wolframschicht. Die Wolframschicht wird
durch das Durchführen
eines PVD-Verfahrens, eines CVD-Verfahrens oder eines ALD-Verfahrens gebildet.
Das PVD-Verfahren umfasst ein Sputterdepositionsverfahren unter
Verwendung eines Wolfram-Sputtertargets.
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Eine
Hardmaske 802 ist über
der strukturierten zweiten leitfähigen
Schicht 23 gebildet. Die Bildung der Hardmaske 802 kann
weggelassen werden. Die Hardmaske 802 umfasst Siliciumnitrid (Si3N4).
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Ein
Gatestrukturierungsprozess erfolgt für die Bildung der veranschaulichten
Gatestapelstruktur. Insbesondere, jedoch nicht gezeigt, werden eine Hardmaskenschicht,
eine zweite leitfähige
Schicht, mehrere Schichten einer Titanschicht, einer stickstoffhaltigen
Wolframschicht und einer stickstoffhaltigen Wolframsilicidschicht
für die
Zwischenstruktur 22 und ein Abschnitt einer ersten leitfähigen Schicht gleichzeitig
unter Verwendung einer Ätzbarrieren-Gatemaske
(nicht gezeigt), die aus einer photoresistenten Schicht gebildet
ist, geätzt.
Dadurch wird die Struktur umfassend die Hardmaske 802,
die strukturierte zweite leitfähige
Schicht 23, die Zwischenstruktur 22 und die strukturierte
erste leitfähige Schicht 21B über der
Gateisolierschicht 801 und dem Substrat 800 gebildet.
Anstelle eines Gatestrukturierungsprozesses, der aus zwei Schritten
besteht, unter Verwendung einer Vor-Spacer-Schicht, wird ein Gatestrukturierungsprozess
ausgewählt,
welcher das Ätzen
mit einem Mal, ohne die Verwendung der Vor-Spacer-Schicht, durchführt. Der
ohne die Verwendung der Vor-Spacer-Schicht durchgeführte Gatestrukturierungsprozess
kann auf die Gatestapelstrukturen gemäß der zweiten bis fünfzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewandt werden.
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Gemäß der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
es eine Zwischenstruktur bestehend aus mehreren dünnen Schichten
umfassend Ti, W, Si und N oder jede der Schichten umfassend N, die
sich zwischen einer Wolframelektrode und einer Polysiliciumelektrode
befinden, einen Flächenwiderstand
zu erhalten, der so gering ist wie der von Poly-Si/WNx/W-
und Poly-Si/WNx/WSix/W-Zwischenstrukturen.
Dementsprechend kann die Höhe einer
Gatestapelstruktur verringert werden, wodurch eine Prozessintegration
leicht zu erreichen ist.
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Eine
Polysilicium-Verarmungswirkung kann aufgrund einer Verringerung
einer Bor-Penetration oder einer Bor-Herausdiffusion verringert werden, und
somit kann ein Betriebsstrom eines PMOSFET erhöht werden. Ferner kann ein
sehr geringer Kontaktwiderstand zwischen der Wolframelektrode und der
Polysiliciumelektrode erreicht werden, wodurch ein Vorteil bei der
Herstellung von Hochgeschwindigkeitsbauelementen bereitgestellt
wird.
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Hinsichtlich
eines Verfahrens zur Bildung eines Wolfram-Silicium-Gates, welches
eingesetzt wird, um energiesparende Hochgeschwindigkeitsspeicherbauelemente
mit hoher Dichte herzustellen, können
geringer Flächenwiderstand,
geringer Kontaktwiderstand und eine geringe Polysilicium-Verarmungswirkung
durch das Implementieren einer Zwischenstruktur bestehend aus mehreren
dünnen Schichten
umfassend Ti, W, Si und N oder jede der Schichten umfassend N erzielt
werden.
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Während die
vorliegende Erfindung in Bezug auf die spezifischen Ausführungsformen
beschrieben wurde, dürfte
der Fachmann auf dem Gebiet verstehen, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne sich vom Gedanken
und Umfang der Erfindung wie in den folgenden Ansprüchen definiert
zu entfernen.