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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen
von Gattern für
integrierte Schaltkreise. Insbesondere betrifft die Erfindung ein
Verfahren zum Reduzieren des Umfangs der Ausdiffusion von Dotierstoff
in einer Gatterstruktur während
der Bearbeitung der Gatterstruktur.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Mit
dem Ansteigen des Bedarfs an integrierten Schaltkreisen wie etwa
integrierten Schaltkreisen für
dynamische Speicher mit wahlfreiem zugriff (DRAM) steigt auch der
Bedarf an effizient hergestellten integrierten Schaltkreisen. Das
Herstellen integrierter Schaltkreise solcherart, dass die Vollständigkeit
des ganzheitlichen Prozesses während
des gesamten Herstellungsprozesses geschützt werden kann, erhöht den Gesamtdurchsatz
der integrierten Schaltkreise.
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Wenn
eine Gatterstruktur, z.B. eine Verdrahtung auf Gatterebene, gebildet
wird, diffundieren Dotierstoffe der Silikonschichten einer Gatterstruktur
mit hoher Wahrscheinlichkeit vertikal in eine Silizidschicht der
Gatterstruktur während
Temperungsprozessen, die allgemein bei Temperaturen von mehr als 800
Grad Celsius eintreten. Temperungsprozesse können benutzt werden, um Dotierstoffe
dazu „anzuregen", mit Hilfe der Gatterstruktur
eine Quelle (Source) oder eine Senke (Drain) zu erzeugen, wie der Fachmann
verstehen wird.
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1 ist
eine schematische Darstellung der Schichten, die zu einer herkömmlichen
Gatterstruktur in einem integrierten Schaltkreis gehören. Eine
Gatterstruktur 104 ist typischerweise als Teil eines integrierten
Schaltkreises, z.B. eines integrierten Schaltkreises eines DRAM,
enthalten. Die Gatterstruktur 104 umfasst ein Substrat 106.
Das Substrat 106 ist allgemein aus Silikon gebildet und
kann auch verschiedene andere Schichten im Zusammenhang mit der
Bildung des integrierten Schaltkreises umfassen, von dem die Gatterstruktur 104 ein
Teil ist. Beispielsweise kann das Substrat 106 verschiedene
isolierende Schichten und leitende Schichten umfassen.
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Über dem
Substrat 106 liegt eine Gatteroxidschicht 108,
und über
der Gatteroxidschicht 108 ist eine dotierte Silikonschicht 110 gebildet.
Die dotierte Silikonschicht 110, bei der es sich typischerweise
um eine polykristalline Silikonschicht handelt, ist mit Hilfe eines
Dotierstoffs wie etwa Bor, Phosphor oder Arsen dotiert. Über der
dotierten Silikonschicht 110 ist eine Silizidschicht 116 angeordnet.
Im Allgemeinen ist die Silizidschicht 116 von relativ geringem
Widerstand und ist häufig
aus einem Silizid wie etwa Titansilizid oder Wolframsilizid gebildet.
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Dotierstoff,
der in der dotierten Silikonschicht 110 vorliegt, neigt
dazu, während
Temperungsprozessen, z.B. Prozessen bei Temperaturen von mehr als
etwa 800 Grad Celsius, vertikal in die Silizidschicht 116 zu
diffundieren oder zu wandern. Es wurde festgestellt, dass die Dotierstoffmenge,
die während
Temperungsprozessen in die Silizidschicht 116 diffundiert,
mehr als etwa 50 Prozent der Gesamtmenge des Dotierstoffs in der
dotierten Silikonschicht 110 beträgt, beispielsweise etwa 50
Prozent bis etwa 70 Prozent.
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Wenn
vor dem Hintergrund, dass die Silizidschicht von relativ geringem
Widerstand ist, Dotierstoff in die Silizidschicht 116 diffundiert,
diffundiert Dotierstoff, der die Silizidschicht 116 erreicht,
ohne weiteres lateral durch die Silizidschicht 116. Da
die Silizidschicht 116 im Allgemeinen benachbarte, voneinander
abgegrenzte, dotierte Bereiche überlagert, wie
beispielsweise in einem Dual-Workfunction
Gate, welche mit verschiedenen Dotierstoffen dotiert sind, kann
die laterale Diffusion von Dotierstoff innerhalb der Silikonschicht 110 verschiedene
Bereiche verunreinigen. In ähnlicher
Weise kann die laterale Dotierstoffdiffusion innerhalb der Silikonschicht 110 auch anders
dotierte Bereiche verunreinigen. Die Verunreinigung dotierter Bereiche
wirkt sich im Allgemeinen negativ auf die Leistung des Elements
aus, das die dotierten Bereiche enthält. Daher wird die Temperung
oft eingeschränkt,
um die Dotierstoffmenge zu reduzieren, die innerhalb der Silikonschicht 110 sowohl
in lateraler als auch in vertikaler Richtung diffundiert, die in
die Silizidschicht 116 diffundiert. Das heißt, die
thermische Zielvorgabe von Prozessen zur Herstellung integrierter
Schaltkreise kann eingeschränkt
sein, um Verunreinigungen zu reduzieren.
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Das
Reduzieren der thermischen Zielvorgabe eines Prozesses zur Herstellung
integrierter Schaltkreise, wenngleich allgemein wirksam bei der Reduzierung
der Verunreinigung dotierter Bereiche, stellt sich oft als nicht
wünschenswert
heraus. Wenn die thermische Zielvorgabe eingeschränkt wird,
können
beispielsweise Schritte bei hoher Temperatur, d.h. Schritte, die
bei Temperaturen von mehr als etwa 900 Grad Celsius eintreten, in
einem gesamten integrierten Schaltkreis verkürzt werden. Solche Schritte werden
benutzt, um beispielsweise Versetzungen, Rückflussdielektrik und aktive
dotierte Übergangspunkte
zu korrigieren. Ferner beeinträchtigt
bei DRAMs das Reduzieren der Versetzungen, die korrigiert werden
können,
im Allgemeinen beträchtlich
die dem DRAM eigene Speicherzeit, indem der Leckstrom des Elements
erhöht
wird. Die Speicherzeit ist die Zeit, für die eine DRAM-Zelle ihre gespeicherte Ladung
beibehält,
und sie ist durch die Geschwindigkeit begrenzt, mit der sich die
gespeicherte Ladung verflüchtigt.
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Was
daher wünschenswert
ist, ist ein Verfahren zum Reduzieren der Ausdiffusion von Dotierstoff in
einer Gatterstruktur, ohne die Gesamtheit der Leistung eines integrierten
Schaltkreises, der die Gatterstruktur enthält, zu beeinträchtigen.
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Das
Dokument EP-A-0 682 359 beschreibt die Bildung einer stickstoffhaltigen
Sperre mit Hilfe eines Stickstoffplasmas.
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Das
Dokument EP-A-0 903 776, das unter Artikel 54(3) EPÜ fällt, beschreibt
die Bildung einer stickstoffhaltigen Sperre, indem zuerst das Polysilikon
oxidiert wird, dann das Oxid nitridiert wird, gefolgt vom Entfernen
der nitridierten Schicht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird eine Verfahren zum Minimieren der Ausdiffusion
von Dotierstoff innerhalb eines integrierten Schaltkreises bereitgestellt,
wobei das Verfahren umfasst: Bilden eines Substrats; Bilden einer
Gatteroxidschicht, mindestens teilweise, auf dem Substrat; Aufbringen
einer ersten dotierten Silikonschicht auf die Gatteroxidschicht;
Bilden einer ersten Oxidschicht auf der ersten Silikonschicht; Nitridieren
der ersten Oxidschicht, wobei das Nitridieren der ersten Oxidschicht
bewirkt, dass sich mindestens an der Oberfläche der ersten Silikonschicht
an den Korngrenzen Nitrid bildet, das eine Sperrschicht bildet,
um Dotierstoffdiffusion zu verhindern; Ätzen der nitridierten ersten
Oxidschicht, wobei das Ätzen
der nitridierten ersten Oxidschicht das Nitrid an Korngrenzen der
ersten Silikonschicht freilegt; Aufbringen einer zweiten Silikonschicht
auf das Nitrid, das an den Korngrenzen der ersten Silikonschicht
freigelegt ist; Bilden einer zweiten Oxidschicht auf der zweiten
Silikonschicht; Nitridieren der zweiten Oxidschicht, wobei das Nitridieren
der zweiten Oxidschicht bewirkt, dass sich mindestens an der Oberfläche der
zweiten Silikonschicht an den Korngrenzen Nitrid bildet, das eine
Sperrschicht bildet, um Dotierstoffdiffusion zu verhindern; Ätzen der
nitridierten zweiten Oxidschicht, wobei das Ätzen der nitridierten zweiten
Oxidschicht das Nitrid an Korngrenzen der zweiten Silikonschicht
freilegt, und Bilden einer Silizidschicht auf der zweiten Silikonschicht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird zusammen mit ihren weiteren Vorteilen am besten anhand
der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den dazugehörigen Zeichnungen
verständlich,
in denen:
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1 eine
schematische Darstellung der Schichten einer herkömmlichen
Gatterstruktur in einem integrierten Schaltkreis ist;
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2a eine
schematische Darstellung der Schichten einer ersten Gatterstruktur
in einem integrierten Schaltkreis mit einer Sperrschicht ist. 2a ist
nicht Teil der Erfindung.
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2b ist
eine schematische Darstellung der Schichten einer zweiten Gatterstruktur
in einem integrierten Schaltkreis mit mehreren Sperrschichten gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2c ist
eine schematische Darstellung eines Abschnitts eines Dual-Workfunction
Gates gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 ist
ein Prozessflussdiagramm, das die Schritte illustriert, die zu einem
Verfahren zur Herstellung einer Gatterstruktur in einem integrierten
Schaltkreis mit einer Sperrschicht gehören. 3 ist nicht Teil
der Erfindung.
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4a bis 4e sind
nicht Teil der Erfindung. 4a ist
eine schematische Darstellung einer Gatterstruktur vor der Bildung
einer ersten Silikonschicht.
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4b ist
eine schematische Darstellung der Gatterstruktur der 4a nach
der Bildung einer ersten Silikonschicht.
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4c ist
eine schematische Darstellung der Gatterstruktur der 4b,
nachdem auf die erste Silikonschicht eine Oxidschicht aufgebracht
wurde.
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4d ist
eine schematische Darstellung der Gatterstruktur der 4c,
nachdem die Oxidschicht nitridiert und geätzt wurde.
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4e ist
eine schematische Darstellung der Gatterstruktur der 4d,
nachdem auf die erste Silikonschicht eine Silizidschicht aufgebracht
wurde.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das
Folgende ist nicht Teil der Erfindung und wird lediglich zu Illustrationszwecken
dargestellt. In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezifische
Einzelheiten dargestellt, um ein genaues Verständnis der vorliegenden Erfindung
zu schaffen. Bekannte Strukturen und Schritte werden nicht im Detail
beschrieben, um nicht unnötig
von der vorliegenden Beschreibung abzulenken.
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Um
den Umfang der Ausdiffusion von Dotierstoff in eine Silizidschicht
einer Gatterstruktur, z.B. einer Gatterverbindungsstruktur, während Temperungsprozessen
zu reduzieren, wird gemäß einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung innerhalb der Gatterstruktur eine Sperre
gegen Diffusion gebildet, um die Diffusion von Dotierstoffen zu
verhindern. 2a ist eine schematische Darstellung
der Schichten einer ersten Gatterstruktur in einem integrierten
Schaltkreis mit einer Sperrschicht. Es sollte verstanden werden,
dass zu Illustrationszwecken einige Merkmale der Gatterstruktur überhöht sind, während andere
nicht dargestellt sind.
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Wie
dargestellt, kann eine Gatterstruktur 204 als Teil eines
integrierten Schaltkreises enthalten sein. Bei dem integrierten
Schaltkreis handelt es sich beispielsweise um einen Speicher mit
wahlfreiem Zugriff (RAM), einen dynamischen Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (DRAM), einen synchronen DRAM (SDRAM) und einen Lesespeicher
(ROM). Andere integrierte Schaltkreise wie etwa ein anwendungsspezifischer
integrierter Schaltkreis (ASIC), eine gemischte DRAM-Logik-Schaltung
(eingebetteter DRAM) oder eine beliebige andere Logikschaltung sind
ebenfalls verwendbar.
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Typischerweise
werden zahlreiche integrierte Schaltkreise parallel auf dem Wafer
hergestellt. Nach der Beendigung der Bearbeitung wird der Wafer
gewürfelt,
um die integrierten Schaltkreise in einzelne Chips zu trennen. Die
Chips werden dann verpackt, was zu einem Endprodukt führt, das
beispielsweise in Konsumgütern
wie Computersystemen, Mobiltelefonen, persönlichen digitalen Assistenten (PDAs)
und anderen elektronischen Produkten verwendet wird.
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Die
Gatterstruktur wird auf einem Substrat 206 wie etwa einem
Silikonwafer gebildet. Andere Substrate wie etwa Galliumarsenid,
Germanium, Silikon-auf-Isolierung (SOI) oder andere Halbleitermaterialien
sind ebenfalls verwendbar. Das Substrat kann beispielsweise leicht
oder stark mit Dotiermitteln einer vorab bestimmten Leitfähigkeit
dotiert sein, um die gewünschten
elektrischen Eigenschaften zu erzielen. Das Substrat 206 kann
verschiedene andere Schichten im Zusammenhang mit der Bildung der Gatterstruktur 204 oder
allgemeiner des integrierten Schaltkreises, von dem die Gatterstruktur 204 ein
Teil ist, umfassen. Beispielsweise kann das Substrat 206 Isolierschichten,
leitende Schichten und verschiedene Übergangsbereiche umfassen,
wie der Fachmann verstehen wird.
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Eine
Gatteroxidschicht 208 überlagert
das Substrat 206. Die Gatteroxidschicht 208 kann
allgemein aus jedem geeigneten Material wie beispielsweise thermisch
gebildeten Oxiden oder Nitridoxiden gebildet werden. Auf der Gatteroxidschicht 208 wird eine
Silikonschicht 210 gebildet. Die Silikonschicht 210,
bei der es sich um eine polykristalline Silikonschicht, z.B. eine „Polysilikon"-Schicht handeln kann, wird mit einem
Dotierstoff wie etwa Bor, Phosphor oder Arsen dotiert. Über der
Silikonschicht 210 liegt eine Sperrschicht 212,
und es handelt sich dabei um Nitrid, das sich an den Korngrenzen
der Silikonschicht 210 befindet, z.B. innerhalb der Silikonschicht 210 und
insbesondere nahe der oberen Oberfläche der Silikonschicht 210.
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Die
Sperrschicht 212 dient dazu, die Dotierstoffmenge zu reduzieren,
die während
Temperungsprozessen im Zusammenhang mit der Erzeugung einer Quelle
(Source) oder einer Senke (Drain) mit Hilfe der Gatterstruktur 204 vertikal
und lateral aus der Silikonschicht 210 ausdiffundiert.
Es sollte verstanden werden, dass die Sperrschicht 212 die Dotierstoffdiffusion
während
der Temperung steuert, während
sie gleichzeitig einen geringen Kontaktwiderstand wahrt. Die Sperrschicht 212 behält im Allgemeinen
während
der Temperung bei hohen Temperaturen ihre Intaktheit bei, z.B. bei
Prozesstemperaturen von mehr als etwa 900 Grad Celsius.
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Über der
Sperrschicht 212 ist eine Silizidschicht 216 angeordnet.
Im Allgemeinen ist die Silizidschicht von geringem Widerstand, und
in einer Ausführungsform
kann die Silizidschicht 216 aus Titansilizid (TiSix) gebildet sein. Andere Silizide wie etwa
Wolframsilizid (WSix), Molybdänsilizid
(MoSix), Tantalsilizid (TaSix),
Kobaltsilizid (CoSix) oder beliebige andere
Silizide sind ebenfalls verwendbar.
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Die
Sperrschicht 212 reduziert die Dotierstoffmenge, die vertikal
aus der Silikonschicht 210 in die Silizidschicht 216 diffundiert.
Die Silikonschichten 210, 214 bilden zusammen
mit der Sperrschicht 212 eine in Schichten aufgebaute Silikonstruktur 220.
Im Allgemeinen kann die in Schichten aufgebaute Silikonstruktur 220 im
Wesentlichen eine beliebige Anzahl von Silikonschichten und Sperrschichten
umfassen. Eine Gatterstruktur mit einer Silikonstruktur, welche
mehrere Silikonschichten und Sperrschichten umfasst, wird nachfolgend
ausführlicher
anhand der 2b beschrieben.
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Wie
dargestellt, kann die Gatterstruktur 204 auch eine dielektrische
Schicht 218 umfassen, die auf der Silikonschicht 216 gebildet
ist. Im Allgemeinen kann die dielektrische Schicht 218 benutzt
werden, um verschiedene Schichten der Gatterstruktur 204 von
anderen Schichten des integrierten Schaltkreises, der die Gatterstruktur 204 enthält, zu isolieren.
Die dielektrische Schicht kann auch als eine Ätzstoppschicht für die nachfolgende
Bearbeitung dienen, wie etwa um einen randlosen Kontakt (BLC) zu bilden.
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Die
Abmessungen, z.B. Dicke, der Schichten in der Gatterstruktur 204 können im
Allgemeinen stark variieren. Die Dicke jeder Schicht innerhalb der Gatterstruktur 204 kann
von der Anwendung abhängen,
in der die Gatterstruktur 204 verwendet werden soll. Beispielsweise
können
die Dicken der Schichten für
die Herstellung von 0,175er DRAMs geringer sein als für die Herstellung
von 0,25er DRAMs. Die Gatteroxidschicht 208 kann eine Dicke
im Bereich zwischen etwa 30 Angström und etwa 100 Angström aufweisen,
z.B. zwischen etwa 60 Angström
und etwa 65 Angström.
In einem solchen Fall kann die in Schichten aufgebaute Silikonstruktur
eine Dicke im Bereich zwischen etwa 1000 Angström und etwa 2000 Angström aufweisen,
während
die Silizidschicht 216 eine Dicke im Bereich zwischen etwa
50 nm (500 Angström)
und etwa 200 nm (2000 Angström)
aufweisen kann.
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Als
nächstes
wird gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 2b die
Zusammensetzung einer zweiten Gatterstruktur mit mehreren Sperrschichten
beschrieben. Eine Gatterstruktur 234 kann wie die Gatterstruktur 204 der 2a als
Teil eines integrierten Schaltkreises, z.B. eines DRAMs, enthalten
sein. Die Gatterstruktur 234 umfasst ein Substrat 206.
Eine Gatteroxidschicht 208 überlagert das Substrat 206.
In der beschriebenen Ausführungsform
ist auf der Gatteroxidschicht 208 eine mehrschichtige Silikonstruktur 270 gebildet.
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Die
mehrschichtige Silikonstruktur umfasst mehrere Silikonschichten 240, 244, 248 sowie
mehrere Sperrschichten 242, 246, 250.
Jede Silikonschicht 240, 244, 248 kann
aus einem beliebigen Silikon wie beispielsweise polykristallinem
Silikon hergestellt sein. Im Allgemeinen ist die Silikonschicht 240,
die im Wesentlichen die Gatteroxidschicht 238 direkt überlagert,
mit einem Dotierstoff wie Bor, Phosphor oder Arsen dotiert. Jede Silikonschicht 240, 244, 248 kann
entweder dotiert oder undotiert sein. Ist eine der Silikonschichten 244, 248 dotiert,
so sind in der beschriebenen Ausführungsform die Silikonschichten 244, 248 anders
dotiert als Silikonschicht 240, z.B. mit anderen Dotierstoffen.
Es sollte jedoch verstanden werden, dass in anderen Ausführungsformen
im Wesentlichen alle Silikonschichten 240, 244, 248 mit
im Wesentlichen dengleichen Dotierstoffen dotiert sein können.
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Die
Sperrschichten 242, 246 liegen im Allgemeinen
zwischen den Silikonschichten 240, 244, 248.
Insbesondere liegt, wie dargestellt, die Sperrschicht 242 zwischen
den Silikonschichten 240, 244, die Sperrschicht 246 zwischen
den Silikonschichten 244, 248. Bei einer Sperrschicht,
z.B. Sperrschicht 242, die auf der Silikonschicht 240 liegt,
handelt es sich um einen Nitridfilm, der sich an den Korngrenzen nahe
der Außenoberfläche der
Silikonschicht 240 befindet. Die Sperrschicht 242 ist
mit Hilfe eines Nitridierprozesses gebildet, wie unten mit Bezug
auf 3 ausführlicher
beschrieben wird.
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Die
Sperrschicht 242 ist angeordnet, um die Dotierstoffmenge
zu reduzieren, die während
Temperungsprozessen vertikal aus der Silikonschicht 240 ausdiffundiert.
Die Verwendung mehrer Sperrschichten 242, 246, 250 erzeugt
im Prinzip eine Matrix aus Sperrschichten, in oder auf der in Schichten
aufgebauten Silikonstruktur 270, um die Gesamtmenge des
Dotierstoffs besser zu steuern, die im Wesentlichen aus der Silikonstruktur 270 diffundiert.
Mit anderen Worten kann durch die Schaffung mehrerer Sperrschichten 242, 246, 250 in
der Silikonstruktur 270 die vertikale und laterale Diffusion
von Dotierstoffen innerhalb der Gatterstruktur 234 leichter
gesteuert werden.
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Eine
Silizidschicht 256 kann aus Siliziden gebildet sein, die
insbesondere Titansilizid und Wolframsilizid umfassen.
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Die
Sperrschichten 242, 246, 250 in der Silikonstruktur 270 reduzieren,
wie oben erwähnt,
die Dotierstoffmenge, die aus der Silikonschicht 240 in die
Silizidschicht 256 diffundiert. In einer Ausführungsform
kann die Gatterstruktur 234 eine dielektrische Schicht 258 umfassen,
die über
der Silizidschicht 256 gebildet ist. Die dielektrische
Schicht 258 kann allgemein benutzt werden, um verschiedene Schichten
der Gatterstruktur 234 von anderen Schichten eines integrierten
Schaltkreises, der die Gatterstruktur 234 enthält, zu isolieren.
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Gatterstrukturen,
die Sperrschichten verwenden, um die Ausdiffusion von Dotierstoff
zu steuern, können
in einer Vielzahl verschiedener Anwendungen benutzt werden. Da Sperrschichten
sowohl die vertikale Diffusion in eine Silizidschicht als auch die
laterale Diffusion durch die Silizidschicht reduzieren können, ist
die Verwendung von Gatterstrukturen mit Sperrschichten besonders
bei Dual-Workfunction Gates
nützlich. 2c ist
eine schematische Darstellung eines Abschnitts eines Dual-Workfunction Gate
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Zur leichteren Darstellung sind einige Merkmale
des Dual-Workfunction
Gate überhöht, während andere
nicht dargestellt sind.
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Ein
Dual-Workfunction Gate 270 enthält einen Übergangsbereich 272,
der Teil eines Halbleiterwafersubstrats (nicht dargestellt) sein
kann. Übergangsbereich 272 enthält dotierte
Bereiche 272a, 272b. Der dotierte Bereich 272a umfasst
Dotierstoff einer ersten Leitfähigkeit,
und der dotierte Bereich 272b umfasst Dotierstoff einer
zweiten Leitfähigkeit. In
der beschriebenen Ausführungsform
kann der Bereich 272a „P-dotiert" sein, während Bereich 272b „n-dotiert" sein kann. Ein undotierter
Bereich 272c befindet sich zwischen den Bereichen 272a, 272b,
im Wesentlichen um zu verhindern, dass sich Dotierstoffe im Bereich 272a mit
Dotierstoffen im Bereich 272b vermischen.
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Wie
dargestellt, ist direkt auf dem Übergangsbereich 272 eine
Gatteroxidschicht 276 gebildet. Auf der Gatteroxidschicht 276 befindet
sich eine erste dotierte Silikonschicht 280. Im Allgemeinen können die
dotierten Bereiche 280a, 280b verschieden dotiert
sein. Bereich 280a, der den Bereich 272a direkt überlagert,
kann auf dieselbe Weise dotiert sein wie Bereich 272a,
z.B. können
Bereich 272a und Bereich 280a p-dotiert sein,
während
Bereich 280b und Bereich 272b, der den Bereich 280b direkt überlagert,
n-dotiert sein.
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Ein
erster Sperrfilm 284 überlagert
die dotierte Silikonschicht 280. Die Sperrschicht umfasst
ein Material, das von ausreichender Dicke ist, um zu verhindern,
dass Dotierstoffe in der dotierten Silikonschicht 280 lateral
und vertikal diffundieren. Mit anderen Worten unterbindet der erste
Sperrfilm 284 während
Temperungsprozessen die vertikale und laterale Diffusion von Dotierstoffen
durch ihn hindurch. Die Sperre umfasst Nitrid an Korngrenzen der
dotierten Silikonschicht 280.
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Eine
zweite Silikonschicht 288, die dotiert oder nicht dotiert
sein kann, überlagert
den ersten Sperrfilm 284. Ein zweiter Sperrfilm 290 überlagert die
zweite Silikonschicht 288, um die vertikale Diffusion von
Dotierstoffen weiter zu steuern. Die Silikonschichten 280, 288 bilden
zusammen mit den Sperrfilmen 284, 290 eine in
Schichten aufgebaute Silikonstruktur wie oben beschrieben.
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Eine
Silizidschicht 296 überlagert
die Silikonschicht 292. Dotierstoffdiffusion in die Silizidschicht 296 ist
allgemein durch die Verwendung der Sperrfilme 284, 290 reduziert.
Laterale Dotierstoffdiffusion innerhalb der Silizidschicht 296 kann
ohne Weiteres auftreten, wenn den Dotierstoffen gestattet wird,
vertikal in die Silizidschicht 296 zu diffundieren. Durch das
Einfügen
der Sperrfilme 284, 290 jedoch kann die Dotierstoffmenge,
die vertikal in die Silizidschicht 296 diffundiert, und
damit die Dotierstoffmenge, die lateral durch die Silizidschicht 296 diffundiert,
reduziert werden. Infolgedessen können in dem Dual-Workfunction
Gate 270 separate Bereiche 298a, 298b gewahrt
werden.
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In
Gatterstrukturen ohne Sperrschichten wurde festgestellt, dass die
Dotierstoffmenge, die in die Silizidschicht während Temperungsprozessen bei Temperaturen
von mehr als etwa 800 Grad Celsius diffundiert oder wandert, mehr
als etwa 50 Prozent der Gesamtmenge des Dotierstoffs in einer dotierten Silikonschicht
beträgt,
beispielsweise etwa 50 Prozent bis etwa 70 Prozent. Es wurde festgestellt,
dass mit der Verwendung von Sperrschichten die Dotierstoffmenge,
die in eine Silizidschicht diffundiert, weniger als etwa 20 Prozent
der Gesamtmenge des Dotierstoffs in einer dotierten Silikonschicht
beträgt,
z.B. etwa 4 Prozent bis etwa 15 Prozent.
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Das
Folgende ist nicht Teil der Erfindung und wird lediglich zu Illustrationszwecken
dargestellt. 3 ist ein Prozessflussdiagramm,
das die Schritte im Zusammenhang mit dem Prozess darstellt, der zum
Herstellen einer Gatterstruktur, z.B. der Gatterstruktur 204 der 2a,
in einem integrierten Schaltkreis benutzt wird, welche eine Sperrschicht
enthält. Der
Prozess 302 beginnt bei Schritt 304, in dem ein Substrat,
z.B. ein Halbleiterwafersubstrat, bereitgestellt wird. Das Substrat
kann im Allgemeinen aus Silikon bestehen und kann ferner verschiedene
Schichten umfassen, die mit der Bildung eines integrierten Schaltkreises
insgesamt zusammenhängen.
Solche Schichten können
insbesondere Metallisierungsschichten und Oxidschichten umfassen.
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In
Schritt 306 wird eine Gatteroxidschicht auf das Substrat
aufgebracht. Ist die Gatteroxidschicht aufgebracht, geht der Prozessfluss
zu Schritt 308 über,
in dem eine Silikonschicht auf das Substrat oder genauer auf die
Gatteroxidschicht aufgebracht wird. Im Allgemeinen kann, wie oben
erwähnt,
die Silikonschicht aus einem beliebigen geeigneten Silikon gebildet
werden, wie beispielsweise aus einem polykristallinen Silikon. Die
Silikonschicht, die dotiert ist, kann mit Hilfe eines beliebigen
Verfahrens dotiert sein, wie etwa durch in-situ-Dotierung oder Implantierung
eines Dotierstoffs, gefolgt von einem Temperungsprozess, wie der
Fachmann verstehen wird. Während
die Dotierstoffe, die zum Dotieren der Silikonschicht verwendet
werden, sehr variieren können,
umfassen die Dotierstoffe in einer Ausführungsform Bor, Phosphor und
Arsen.
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Dann
wird in Schritt 310 eine Oxidschicht auf der Polysilikonschicht
gebildet. Die Oxidschicht, bei der es sich um eine Schicht aus Siliziumdioxid
(SiO2) handeln kann, kann mit einem beliebigen
geeigneten Verfahren auf der Oberfläche der Silikonschicht aufgebaut
werden. Typischerweise kann die Oxidschicht mit einer schnellen
thermischen Oxidation (RTO) in Sauerstoff bei einer Temperatur im
Bereich zwischen etwa 900 Grad Celsius und etwa 1100 Grad Celsius, wie
beispielsweise bei etwa 925 Grad Celsius, über eine Zeitdauer im Bereich
zwischen etwa 30 Sekunden und etwa 120 Sekunden, wie beispielsweise über etwa
60 Sekunden, aufgebaut werden. Während
die Dicke der Oxidschicht sehr variieren kann, liegt die Dicke der
Oxidschicht im Bereich zwischen etwa 4 nm (40 Angström) und etwa
5 nm (50 Angström).
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Ist
in Schritt 310 die Oxidschicht aufgebaut, geht der Prozessfluss
zu Schritt 312 über,
in dem ein Nitridierungsprozess auf der Oxidschicht durchgeführt wird.
Mit anderen Worten wird das Oxid nitridiert. Das Oxid kann im Allgemeinen
mit einem beliebigen Verfahren nitridiert werden, wie etwa mit einer schnellen
thermischen Nitridierung (RTN) unter Verwendung von Ammoniak (NH3) oder anderen geeigneten, stickstoffhaltigen
Gasen, bei einer Temperatur im Bereich zwischen etwa 900 Grad Celsius
und etwa 1100 Grad Celsius, z.B. bei etwa 1050 Grad Celsius, über eine
Zeitdauer im Bereich zwischen etwa 20 Sekunden und etwa 120 Sekunden,
z.B. über
etwa 30 Sekunden.
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Wenn
die Oxidschicht nitridiert wird, bildet sich an der Oberfläche der
Silikonschicht und an den Korngrenzen der Silikonschicht Nitrid,
z.B. Silikonnitrid (SiNx). Das heißt, es bildet
sich ein SiNx-Film an der Schnittstelle
zwischen der Oxidschicht und an den Korngrenzen der darunter liegenden
Silikonschicht. Im Allgemeinen diffundiert Nitrid entlang der Korngrenzen
der Silikonschicht. Ist die Dicke der Silikonschicht relativ gering,
kann das Nitrid im Wesentlichen die gesamte Silikonschicht durchdringen, wenn
die Oxidschicht nitridiert wird. Durchdringt Nitrid im Wesentlichen
die gesamte Silikonschicht, können
sowohl die vertikale Dotierstoffdiffusion als auch die laterale
Dotierstoffdiffusion erheblich reduziert werden, wie beispielsweise
in einem Dual-Workfunction Gate wie oben mit Bezug auf 2c beschrieben.
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Nach
Beendigung der Nitridierung der Oxidschicht wird in Schritt 314 die
nitridierte Oxidschicht abgelöst
oder anderenfalls geätzt,
um Stickstoff an den Korngrenzen der Silikonschicht freizulegen.
Der freigelegte Stickstoff an den Korngrenzen bildet eine Sperrschicht,
die die Dotierstoffdiffusion in einer vertikalen Richtung zwischen
der darunter liegenden Silikonschicht und Schichten verhindert,
die die Silikonschicht überlagern.
Es sollte verstanden werden, dass die Sperrschicht auch den Umfang
der Dotierstoffdiffusion in lateraler Richtung reduzieren kann.
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In
Schritt 318 wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob zusätzliche
Silikonschichten über der
neuen Silikonschicht gebildet werden sollen. Fällt die Entscheidung so aus,
dass zusätzliche
Silikonschichten gebildet werden sollen, so besteht der Anhaltspunkt
dafür darin,
dass eine dickere „gesamte" Silikonschicht in
der Gatterstruktur gewünscht
wird. Im Allgemeinen ist die gesamte Silikonschicht eine in Schichten
aufgebaute Struktur, da die gesamte Silikonschicht mindestens zwei
einzelne Silikonschichten mit einer dazwischen liegenden Sperrschicht
umfasst. Eine dickere gesamte Silikonschicht kann verwendet werden,
um mehrere Sperrschichten in einer Gatterstruktur zu schaffen, um
den Umfang sowohl vertikaler als auch lateraler Diffusion in der
Gatterstruktur weiter zu reduzieren. Eine Silikonschicht, die eine
einzelne Silikonschicht mit einem Sperrfilm darüber umfasst, kann verwendet
werden, um sowohl vertikale als auch laterale Diffusion zu reduzieren.
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Fällt die
Entscheidung in Schritt 318 so aus, dass mindestens eine
zusätzliche
Silikonschicht auf den vorhandenen Silikonschichten gebildet werden soll,
so kehrt der Prozessfluss zu Schritt 308 zurück, in dem
eine neue Silikonschicht auf dem Substrat oder genauer auf der Sperrschicht
gebildet wird. Fällt die
Entscheidung so aus, dass keine zusätzlichen Silikonschichten gebildet
werden sollen, geht der Prozessfluss alternativ zu Schritt 320 über, in
dem eine Silizidschicht auf die Silikonschichten aufgebracht wird.
Dann wird in Schritt 322 zusätzliche Bearbeitung durchgeführt, um
die Bearbeitung der Gatterstruktur abzuschließen. Im Allgemeinen kann die
zusätzliche
Bearbeitung insbesondere das Aufbringen einer isolierenden Schicht,
z.B. einer dielektrischen Schicht, auf die Silizidschicht, lithographische
Strukturierung, das Bilden eines Abstands zur Gatterseitenkante
mittels Trockenätzung
und das Dotieren der Übergänge umfassen.
Mit Abschluss der zusätzlichen
Bearbeitung ist der Prozess der Herstellung einer Gatterstruktur
abgeschlossen.
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf die 4a–4e die
Herstellung einer Gatterstruktur mittels der oben in Bezug auf 3 beschriebenen Schritte
beschrieben. Es sollte verstanden werden, dass zu Darstellungszwecken
einige Merkmale der Gatterstruktur, insbesondere die Größe einer
Sperrschicht überhöht sind,
während
andere nicht dargestellt sind. Die Herstellung einer Gatterstruktur 402 beginnt
mit der Herstellung eines Substrats 404. Auf dem Substrat
wird eine Gatteroxidschicht 408 gebildet.
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Auf
der Gatteroxidschicht 408 wird eine dotierte Silikonschicht 412 gebildet.
Auf die dotierte Silikonschicht 412 wird eine Oxidschicht 416 aufgebracht,
um die Bildung einer Sperrschicht zu fördern. Während einer Nitridierung der
Oxidschicht 416, wie oben mit Bezug auf 3 beschrieben,
wird im Wesentlichen Nitrid an den Korngrenzen 414 der
dotierten Silikonschicht 412 implantiert. Nachdem die Oxidschicht 416 abgelöst wurde,
wird eine Sperrschicht 412' freigelegt,
bei der es sich um einen Film handeln kann und die an den Korngrenzen 414 der dotierten
Silikonschicht 412 gebildet ist. Auf die Sperrschicht 414' wird eine Silizidschicht 422 aufgebracht.
Im Allgemeinen können
zur Gatterstruktur 402 verschiedene andere Schichten gehören, einschließlich einer
dielektrischen Schicht (nicht dargestellt), die oft auf die Silizidschicht 422 aufgebracht wird.
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Wie
im Vorangegangenen erwähnt,
können die
Silikonschichten in einer Gatterverbindungsstruktur, wie etwa eine
Gatterverbindungsstruktur in einem Dual-Workfunction Gate, aus einem
beliebigen geeigneten Silikon gebildet werden. Beispielsweise kann
es sich bei den Silikonschichten um Schichten polykristallinen Silikons
handeln.
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Im
Allgemeinen kann eine in Schichten aufgebaute Silikonstruktur eine
beliebige Anzahl verschiedener Silikonschichten umfassen. Die Anzahl der
Silikonschichten in der Silikonstruktur hängt allgemein von der gewünschten
Gesamtdicke der Silikonstruktur sowie von der Dicke der einzelnen Schichten
und der Sperrschichten ab. Wie oben beschrieben, kann die Gesamtdicke
der Silikonstruktur stark variieren. Beispielsweise kann die Dicke
im Bereich zwischen etwa 1000 Angström und etwa 2000 Angström betragen.
In ähnlicher
Weise kann auch die Dicke der Silikonschichten und der Sperrschichten
stark variieren. Die Dicke jeder Silikonschicht kann im Bereich
zwischen etwa 10 nm (100 Angström)
und etwa 50 nm (500 Angström)
liegen, während
die Dicke jeder Sperrschicht im Bereich zwischen etwa 5 nm (50 Angström) und etwa
8 nm (80 Angström)
liegen kann.
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Während die
Silikonschicht, die eine Gatteroxidschicht direkt überlagert,
allgemein dotiert ist, sind die nachfolgenden Silikonschichten nicht
unbedingt dotiert. Wenn einige der nachfolgenden Silikonschichten
dotiert sind, so sind diese Silikonschichten oft anders dotiert
als die Silikonschicht, die im Wesentlichen die Gatteroxidschicht
berührt.
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Weiterhin
wurde die oberste Sperrschicht einer in Schichten aufgebauten Silikonstruktur
als die Oberschicht der Silikonstruktur beschrieben, d.h. die Schicht,
auf die Silizid typischerweise direkt aufgebracht wird. Es sollte
jedoch verstanden werden, dass die oberste Sperrschicht auch zwischen
zwei Silikonschichten „eingelegt" sein kann.