-
- Priorität:
11. Dezember 2003, Rep. Korea, 10-2003-90301 (P)
- Priorität:
28. April 2004, Rep. Korea, 10-2004-29611 (P)
- Priorität:
28. April 2004, Rep. Korea, 10-2004-29612 (P)
-
Die
Erfindung betrifft ein Datentreiber-IC, ein Verfahren zum Ansteuern
eines solchen sowie ein LCD mit einem solchen.
-
Bei
LCDs wird die Lichttransmission durch einen Flüssigkristall unter Verwendung
eines elektrischen Felds gesteuert, um Bilder anzuzeigen. Dazu verfügt, wie
es in der 1 dargestellt ist, ein herkömmliches LCD über eine
LCD-Tafel 2 vom Matrixtyp, bei der Flüssigkristallzellen in einer
Matrix angeordnet sind, einen Gatetreiber 6 zum Ansteuern
von Gateleitungen GL1 bis GLn der LCD-Tafel 2, einen Datentreiber 4 zum
Ansteuern von Datenleitungen DL1 bis DLm der LCD-Tafel 2 sowie
eine Timingsteuerung 8 zum Ansteuern des Gatetreibers und
des Datentreibers 4.
-
Die
LCD-Tafel 2 verfügt über einen
TFT (thin film transistor = Dünnschichttransistor)
an jeder Schnittstelle zwischen den Gateleitungen GL1 bis GLn und
den Datenleitungen DL1 bis DLm sowie eine mit ihm verbundene Flüssigkristallzelle 7.
Der TFT wird eingeschaltet, wenn er mit einem Scansignal, d. h.
einer hohen Gatespannung VGH von der zugehörigen Gateleitung GL versorgt
wird, um dadurch ein Pixelsignal von der Datenleitung DL an die
Flüssigkristallzelle 7 zu
legen. Ferner wird der TFT ausgeschaltet, wenn er von der Gateleitung
GL mit einer niedrigen Gatespannung VGL versorgt wird, um dadurch
ein in die Flüssigkristallzelle 7 geladenes
Pixelsignal aufrechtzuerhalten.
-
Die
Flüssigkristallzelle 7 entspricht
im Ersatzschaltbild einem Flüssigkristallkondensator.
Die Flüssigkristallzelle 7 verfügt über eine
mit einer gemeinsamen Elektrode verbundene Pixelelektrode und einen
TFT, wobei sich dazwischen ein Flüssigkristall befindet. Ferner
verfügt
die Flüssigkri stallzelle 7 über einen
Speicherkondensator zum Aufrechterhalten der Ladung des Pixelsignals
bis das nächste
Pixelsignal geladen wird. Dieser Speicherkondensator ist zwischen
der Pixelelektrode und der Vorstufen-Gateleitung vorhanden. Eine
derartige Flüssigkristallzelle 7 verändert den
Ausrichtungszustand des Flüssigkristalls,
der über
die elektrische Anisotropie verfügt,
entsprechend einem mittels des TFT geladenen Pixelsignals, um die
Lichttransmission zu steuern, wodurch Graupegel realisiert werden.
-
Die
Timingsteuerung 8 erzeugt Gate-Steuersignale (nämlich einen
Gatestartimpuls (GSP = gate start pulse), ein Gate-Verschiebetaktsignal
(GSC = gate shift clock) und ein Gate-Ausgabeaktiviersignal (GOE = gate output
enable)) sowie Daten-Steuersignale (nämlich einen Sourcestartimpuls
(SSP = source start pulse), ein Source-Verschiebetaktsignal (SSC
= source shift clock), ein Source-Ausgabeaktiviersignal (SOE = source output
enable) und ein Polaritäts-Steuersignal
(POL = polarity control)) unter Verwendung von Synchronisiersignalen
V und H, die von einer Videokarte (nicht dargestellt) geliefert
werden. Die Gate-Steuersignale (d. h. GSP, GSC und GOE) werden an
den Gatetreiber 6 angelegt, um diesen zu betreiben, während die
Daten-Steuersignale (d. h. SSP, SSC, SOE und POL) an den Datentreiber 4 angelegt
werden, um diesen zu betreiben. Ferner synchronisiert die Timingsteuerung 8 Pixeldaten
VD für
Rot (R), Grün
(G) und Blau (B), um sie an den Datentreiber 4 zu liefern.
-
Der
Gatetreiber 6 steuert die Gateleitungen GL1 bis GLn sequenziell
an. Um dies zu bewerkstelligen, verfügt er über mehrere Gate-ICs (IC =
integrated circuit = integrierter Schaltkreis) 10, wie
es in der 2A dargestellt ist. Die Gate-ICs 10 steuern
die mit ihnen verbundenen Gateleitungen GL1 bis GLn unter Steuerung durch
die Timingsteuerung 8 sequenziell an. Anders gesagt, legen
die Gate-ICs 10 auf die Gate-Steuersignale (d. h. GSP,
GSC und GOE) von der Timingsteuerung 8 hin, eine hohe Gatespannung
VGH an die Gateleitungen GL1 bis GLn.
-
Dabei
verschiebt der Gatetreiber 6 einen Gatestartimpuls GSP
auf ein Gate-Verschiebetaktsignal GSC hin, um einen Verschiebeimpuls
zu erzeugen. Dann legt der Gatetreiber 6 eine hohe Gatespannung
VGH mit jeder Horizontalperiode auf den Verschiebeimpuls an die
entsprechende Gateleitung GL an. Anders gesagt, wird der Verschiebeimpuls
mit jeder Horizontalperiode zeilenweise verschoben, und jeder der
Gate-ICs 10 legt auf den Verschiebeimpuls hin die hohe
Gatespannung VGH an die entsprechende Gateleitung GL an. Insbesondere
liefern die Gate-ICs im restlichen Intervall, in dem nicht die hohe
Gatespannung VGH an die Gateleitungen GL1 bis GLn gelegt wird, eine
niedrige Gatespannung VGL.
-
Der
Datentreiber 4 legt in jeder Horizontalperiode Pixelsignale
für jede
Zeile an die Datenleitungen DL1 bis DLm an. Um dies zu bewerkstelligen,
verfügt
der Datentreiber 4 über
mehrere Daten-ICs 16, wie es in der 2B dargestellt
ist. Die Daten-ICs 16 legen auf Daten-Steuersignale (d.
h. SSP, SSC, SOE und POL) von der Timingsteuerung 8 hin
Pixelsignale an die Datenleitungen DL1 bis DLm an. Insbesondere
wandeln die Daten-ICs 16 Pixeldaten VD von der Timingsteuerung 8 unter
Verwendung einer Gammaspannung von einem Gammaspannungsgenerator
(nicht dargestellt) in analoge Pixelsignale.
-
Genauer
gesagt, verschieben die Daten-ICs 16 einen Sourcestartimpuls
SSP auf ein Source-Verschiebetaktsignal SSC hin, um Abtastsignale
zu erzeugen. Dann führen
die Daten-ICs 16 auf die Abtastsignale hin eine sequenzielle
Zwischenspeicherung der Pixeldaten VD für eine bestimmte Einheit aus.
Danach wandeln die Daten-ICs 16 die zwischengespeicherten
Pixeldaten VD für
eine Zeile in analoge Pixelsignale, und sie legen sie in einem Aktivierungsintervall
eines Source-Ausgabeaktiviersignals SOE an die Datenleitungen DL1 bis
DLm an. Insbesondere wandeln die Daten-ICs 16 die Pixeldaten
VD auf ein Polaritäts-Steuersignal
POL hin in positive oder negative Pixelsignale.
-
Um
dies zu bewerkstelligen, verfügt,
wie es in der 3 dargestellt ist, jeder der
Daten-ICs 16 über einen
Schieberegisterteil 34 zum Liefern sequenzieller Abtastsignale,
einen Latchteil 36 zum sequenziellen Zwischenspeichern
der Pixeldaten VD auf die Abtastsignale hin, um sie gleichzeitig
auszugeben, einen DAC (digital-to-analog converter = Digital/Analog-Wandler) 38 zum
Wandeln der Pixeldaten VD vom Latchteil 38 in Pixelspannungssignale,
und einen Ausgangspufferteil 46 zum Puffern von Pixelspannungssignalen
vom DAC 38, um sie auszugeben. Ferner verfügt der Daten-IC 16 über eine
Signalsteuerung 20 für
eine Schnittstellenbildung für
verschiedene Steuersignale (d. h. SSP, SSC, SOE, REV und POL usw.)
von der Timingsteuerung 8 sowie der Pixeldaten VD, und
er verfügt über einen
Gammaspannungsteil 32 zum Liefern positiver und negativer
Gammaspannungen, wie sie für
den DAC 38 erforderlich sind.
-
Die
Signalsteuerung 20 steuert verschiedene Steuersignale (d.
h. SSP, SSC, SOE, REV und POL, usw.) von der Timingsteuerung 8 sowie
die Pixeldaten VD, um sie an die entsprechenden Elemente auszugeben.
-
Der
Gammaspannungsteil 32 unterteilt mehrere von einem Gammabezugsspannungsgenerator
(nicht dargestellt) eingegebene Gammabezugsspannungen für jeden
Graupegel, um sie auszugeben.
-
Schieberegister
im Schieberegisterteil 34 führen ein sequenzielles Verschieben
eines Sourcestartimpulses SSP von der Signalsteuerung 20 auf
ein Source-Abtasttaktsignal SSP aus, um es als Abtastsignal auszugeben.
-
Der
Latchteil 36 führt
ein sequenzielles Abtasten der Pixeldaten VD von der Signalsteuerung 20 für eine bestimmte
Einheit auf die Abtastsignale vom Schieberegisterteil 34 aus,
um sie zwischenzuspeichern. Um dies zu bewerkstelligen, besteht
der Latchteil 36 aus i Latchstufen (wobei i eine ganze
Zahl ist), um i Pixeldaten VD zwischenzuspeichern, wobei jede der
Latchstufen über
eine Dimension verfügt,
die der Bitanzahl der Pixeldaten VD entspricht. Genauer gesagt,
unterteilt die Timingsteuerung 8 die Pixeldaten VD in geradzahlige Pixeldaten
VDeven und ungeradzahlige Pixeldaten VDodd, um die Übertragungsfrequenz
zu verringern, und gleichzeitig gibt sie sie über jede Übertragungsleitung aus. Hierbei
enthalten die geradzahligen Pixeldaten VDeven und die ungeradzahligen
Pixeldaten VDodd jeweils Pixeldaten für Rot (R), Grün (G) und
Blau (B). So führt
der Latchteil 36 ein gleichzeitiges Zwischenspeichern der
geradzahligen Pixeldaten VDeven und der ungeradzahligen Pixeldaten
VDodd aus, wie sie für
jedes Abtastsignal über
die Signalsteuerung 20 geliefert werden. Dann gibt der
Latchteil 36 die i zwischengespeicherten Pixeldaten VD
auf ein Source-Ausgabeaktiviersignal SOE von der Signalsteuerung 20 gleichzeitig
aus.
-
Insbesondere
führt der
Latchteil 36 eine Wiederherstellung von Pixeldaten VD aus,
die so moduliert sind, dass die Übertragungsbitzahl
verringert ist, was auf ein Dateninvertier-Auswählsignal
REV hin erfolgt, um sie auszugeben. Die Timingsteuerung 8 moduliert
die Pixeldaten VD in solcher Weise, dass die Anzahl der Übertragungsbits
minimiert wird, was unter Verwendung eines Bezugswerts erfolgt,
um zu ermitteln, ob die Bits invertiert werden sollten oder nicht.
Dies minimiert die elektromagnetische Interferenz (EMI) bei Datenübertragungsvorgängen auf
Grund einer minimalen Anzahl von Bitübergängen von NIEDRIG auf HOCH oder
von HOCH auf NIEDRIG.
-
Der
DAC 38 führt
eine gleichzeitige Wandlung der Pixeldaten VD vom Latchteil 36 in
positive und negative Pixelspannungssignale aus, um sie auszugeben.
Um dies zu bewerkstelligen, verfügt
der DAC 38 über einen
positiven (P) Decodierteil 40 und einen negativen (N) Decodierteil 42,
die gemeinsam mit dem Latchteil 36 verbunden sind, sowie
einen Multiplexer (MUX)-Teil 44 zum Auswählen von
Ausgangssignalen des P-Decodierteils 40 und des N-Decodierteils 42.
-
Eine
Anzahl n von P-Decodierern im P-Decodierteil 40 wandelt
N Pixeldaten, wie sie gleichzeitig vom Latchteil 36 eingegeben
werden, unter Verwendung positiver Gammaspannungen vom Gammaspannungsteil 32 in
positive Pixelspannungssignale. Eine Anzahl i von N-Decodern im
N-Decodierteil 42 wandelt i Pixeldaten VD, wie sie gleichzeitig
vom Latchteil 36 eingegeben werden, unter Verwendung negativer
Gammaspannungen vom Gammaspannungsteil 32 in negative Pixelspannungssignale.
Eine Anzahl i von Multiplexern im Multiplexerteil 44 gibt
selektiv die positiven Pixelspannungssignale vom P-Decodierer 40 oder
die negativen Pixelspannungssignale vom N-Decodierer 42 auf
ein Polaritäts-Steuersignal
POL von der Signalsteuerung 20 hin aus.
-
Eine
Anzahl i von Ausgangspuffern im Ausgangspufferteil 46 besteht
aus Spannungsfolgern usw., die in Reihe zu den jeweiligen i Datenleitungen
DL1 bis DLi geschaltet sind. Derartige Ausgangspuffer puffern Pixelspannungssignale
vom DAC 38, um sie an die Datenleitungen DL1 bis DLi zu
legen.
-
Bei
einem derartigen bekannten LCD werden Ausgangskanäle der Daten-ICs
im Datentreiber 4 abhängig
von der Auflösung
der LCD-Tafel 2 unterschieden. Dies, da die Daten-ICs 16 über bestimmte
Kanäle verfügen, die
für jeden
Auflösungstyp
einer LCD-Tafel 2 mit den Datenleitungen DL zu verbinden
sind. So treten Probleme auf, da für jeden Auflösungstyp
einer LCD-Tafel 2 eine
verschiedene Anzahl von Daten-ICs 16 mit verschiedenen
Ausgangskanälen
verwendet werden muss. Dies verringert die Arbeitseffizienz und
erhöht die
Herstellkosten.
-
Genauer
gesagt, sind für
ein LCD mit XGA(eXtanded Graphics Array)-Auflösung mit 3072 Datenleitungen
DL (1024 Horizontalpixeln × 3
Farben, nämlich
Rot, Grün
und Blau) vier Daten-ICs 16 erforderlich, von denen jeder über 768
Datenausgangskanäle
verfügt.
Für ein
LCD mit SXGA + (Super eXtended Graphics Adapter+)Auflösung mit
4200 Datenleitungen DL (1400 Horizontalpixeln × drei Farben) sind sechs Daten-ICs 16 erforderlich,
von denen jeder über
702 Datenausgangskanäle
verfügt.
In diesem Fall sind die restlichen zwölf Datenausgangskanäle Blindleitungen.
Bei einem LCD mit WXGA(Wide eXtended Graphics Array)-Auflösung mit
3840 Datenleitungen (1280 Horizontalpixeln × drei Farben) sind sechs Daten-ICs 16 erforderlich,
von denen jeder über
642 Datenausgangskanäle
verfügt.
In diesem Fall sind die restlichen zwölf Datenausgangskanäle Blindleitungen.
-
Wie
oben angegeben, muss für
jeden Auflösungstyp
einer bekannten LCD-Tafel 2 ein anderer Daten-IC 16 mit
einer speziellen Anzahl von Ausgangskanälen verwendet werden. Im Ergebnis
zeigt ein einschlägiges
LCD eine verringerte Arbeitseffizienz und erhöhte Herstellkosten.
-
US 2001/0017607 A1 beschreibt
ein Display mit einem Datentreiber IC, der Ausgangskanäle aufweist, wobei
eine Datenausgangskanalgruppe zwei Bereiche mit M-Datenausgangskanälen hat.
-
DE 197 16 095 C2 beschreibt
eine Bildsignal-Umsetzungsvorrichtung und eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung,
bei der Datenausgangskanäle
aufgrund der Auflösung
des Displays ausgewählt
werden.
-
EP 0 540 294 A2 beschreibt
eine Displaysteuerung, bei der ein Bild basierend auf Bilddaten
auf einem Display angezeigt wird, das Mittel zum Anzeigen des Bildes
mit einer zufälligen
horizontalen Displaygröße durch
Ausdünnen
der Punkttakte aufweist.
-
EP 0 519 744 A2 beschreibt
eine Anzeigesteuerungsvorrichtung und Anzeigegerät, das ein ferroelektrisches
Flüssigkristallelement
aufweist, wobei das Anzeigegerät
eine Einheit zum Umwandeln von kontinuierlichen CRT analogen primären Farbdaten
in ein Bereichsgradierungssignals der Anzeigevorrichtung umwandelt
und eine Einheit zum zufälligen
Auswählen
einer Umwandlungsperiode eines digitalen Signals bzgl. einer Übertragungsperiode
der analogen Bilddaten aufweist, um die Bilddaten zu interpolieren
oder verringern.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Display mit einem programmierbaren
Datentreiber, einen programmierbaren Datentreiber und ein Verfahren
zum Ansteuern eines Datentreiber ICs anzugeben, bei denen für Displays
mit verschiedenen Auflösungstypen
die Anzahl der Daten ICs nicht verändert werden muss.
-
Diese
Aufgabe ist durch das Display gemäß dem beigefügten Anspruch
1, die Datentreiber-ICs gemäß den beigefügten unab hängigen Ansprüchen 17,
32 und 49 sowie das Ansteuerverfahren gemäß dem beigefügten Anspruch
63 gelöst.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend an Hand von durch Figuren veranschaulichten
Ausführungsformen
näher erläutert.
-
1 ist
ein Blockschaltbild zum Veranschaulichen eines bekannten LCD;
-
2A veranschaulicht
Gate-ICs in einem bekannten Gatetreiber;
-
2B veranschaulicht
Daten-ICs in einem bekannten Datentreiber;
-
3 ist
ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen der internen Konfiguration
eines Daten-ICs in der 2B;
-
4 ist
ein Blockschaltbild zum Veranschaulichen eines LCD gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung;
-
5 veranschaulicht
einen Gate-IC, der so eingestellt ist, dass er abhängig von
ersten und zweiten Ausgangs-Auswählsignalen,
wie sie in der 4 dargestellt sind, über 600
Datenausgangskanäle
verfügt;
-
6 veranschaulicht
einen Gate-IC, der so eingestellt ist, dass er abhängig von
ersten und zweiten Ausgangs-Auswählsignalen,
wie sie in der 4 dargestellt sind, über 618
Datenausgangskanäle
verfügt;
-
7 veranschaulicht
einen Gate-IC, der so eingestellt ist, dass er abhängig von
ersten und zweiten Ausgangs-Auswählsignalen,
wie sie in der 4 dargestellt sind, über 630
Datenausgangskanäle
verfügt;
-
8 veranschaulicht
einen Gate-IC, der so eingestellt ist, dass er abhängig von
ersten und zweiten Ausgangs-Auswählsignalen,
wie sie in der 4 dargestellt sind, über 642
Datenausgangskanäle
verfügt;
-
9 ist
ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen der internen Konfiguration
eines Daten-IC in der 4;
-
10 ist
ein Blockdiagramm, das ein LCD gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
11 veranschaulicht
einen Daten-IC, der durch ein erstes und ein zweites Kanal-Auswählsignal,
die in der 10 dargestellt sind, so eingestellt
ist, dass er über
600 Daten-Ausgangskanäle verfügt;
-
12 veranschaulicht
einen Daten-IC, der durch ein erstes und ein zweites Kanal-Auswählsignal,
die in der 10 dargestellt sind, so eingestellt
ist, dass er über
618 Daten-Ausgangskanäle verfügt;
-
13 veranschaulicht
einen Daten-IC, der durch ein erstes und ein zweites Kanal-Auswählsignal,
die in der 10 dargestellt sind, so eingestellt
ist, dass er über
630 Daten-Ausgangskanäle verfügt;
-
14 veranschaulicht
einen Daten-IC, der durch ein erstes und ein zweites Kanal-Auswählsignal,
die in der 10 dargestellt sind, so eingestellt
ist, dass er über
642 Daten-Ausgangskanäle verfügt;
-
15 veranschaulicht
Schaltbauteile zum Erzeugen des ersten und des zweiten Kanal-Auswählsignals,
wie sie in der 10 dargestellt sind;
-
16 veranschaulicht
einen DIP-Schalter zum Erzeugen des ersten und des zweiten Kanal-Auswählsignals,
wie sie in der 10 dargestellt sind; und
-
17 ist
ein Blockdiagramm, das einen Kanalselektor und einen Schieberegisterteil
in einem Daten-IC gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
-
Das
in der 4 dargestellte LCD gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung verfügt über eine
LCD-Tafel 102 mit in einer Matrix angeordneten Flüssigkristallzelle,
einen Gatetreiber 106 zum Ansteuern von Gateleitungen GL1
bis GLn der LCD-Tafel 102, einen Datentreiber 104 zum
Ansteuern von Datenleitungen DL1 bis DLm der LCD-Tafel 102 sowie
eine Timingsteuerung 108 zum Ansteuern des Gatetreibers 106 und des
Datentreibers 104.
-
Die
LCD-Tafel 102 verfügt über einen
TFT (thin film transistor = Dünnschichttransistor)
an jeder Schnittstelle zwischen den Gateleitungen GL1 bis GLn und
den Datenleitungen DL1 bis DLm sowie eine mit ihm verbundene Flüssigkristallzelle
(nicht dargestellt). Der TFT wird eingeschaltet, wenn er mit einem
Scansignal, d. h. einer hohen Gatespannung VGH von der zugehörigen Gateleitung
GL versorgt wird, um dadurch ein Pixelsignal von der Datenleitung
DL an die Flüssigkristallzelle
zu legen. Ferner wird der TFT ausgeschaltet, wenn er von der Gateleitung
GL mit einer niedrigen Gatespannung VGL versorgt wird, um dadurch
ein in die Flüssigkristallzelle
geladenes Pixelsignal aufrechtzuerhalten.
-
Die
Flüssigkristallzelle
entspricht im Ersatzschaltbild einem Flüssigkristallkondensator. Die
Flüssigkristallzelle
verfügt über eine
mit einer gemeinsamen Elektrode verbundene Pixelelektrode und einen
FT, wobei sich dazwischen ein Flüs sigkristall
befindet. Ferner verfügt
die Flüssigkristallzelle über einen
Speicherkondensator zum Aufrechterhalten der Ladung des Pixelsignals
bis das nächste
Pixelsignal geladen wird. Dieser Speicherkondensator ist zwischen
der Pixelelektrode und der Vorstufen-Gateleitung vorhanden. Eine
derartige Flüssigkristallzelle
verändert
den Ausrichtungszustand des Flüssigkristalls,
der über
die elektrische Anisotropie verfügt,
entsprechend einem mittels des TFT geladenen Pixelsignals, um die
Lichttransmission zu steuern, wodurch Graupegel realisiert werden.
-
Die
Timingsteuerung 108 erzeugt Gate-Steuersignale (nämlich einen
Gatestartimpuls (GSP = gate start pulse), ein Gate-Verschiebetaktsignal
(GSC = gate shift clock) und ein Gate-Ausgabeaktiviersignal (GOE = gate output
enable)) sowie Daten-Steuersignale (nämlich einen Sourcestartimpuls
(SSP = source start pulse), ein Source-Verschiebetaktsignal (SSC
= source shift clock), ein Source-Ausgabeaktiviersignal (SOE = source
output enable) und ein Polaritäts-Steuersignal
(POL = polarity control)) unter Verwendung von Synchronisiersignalen
V und H, die von einer Videokarte (nicht dargestellt) geliefert
werden. Die Gate-Steuersignale (d. h. GSP, GSC und GOE) werden an
den Gatetreiber 106 angelegt, um diesen zu betreiben, während die Daten-Steuersignale
(d. h. SSP, SSC, SOE und POL) an den Datentreiber 104 angelegt
werden, um diesen zu betreiben. Ferner synchronisiert die Timingsteuerung 108 Pixeldaten
VD, um sie an den Datentreiber 104 zu liefern.
-
Der
Gatetreiber 106 steuert die Gateleitungen GL1 bis GLn sequenziell
an. Um dies zu bewerkstelligen, verfügt er über mehrere Gate-ICs (IC =
integrated circuit = integrierter Schaltkreis) (nicht dargestellt).
Die Gate-ICs steuern die mit ihnen verbundenen Gateleitungen GL1
bis GLn unter Steuerung durch die Timingsteuerung 108 sequenziell
an. Anders gesagt, legen die Gate-ICs auf die Gate-Steuersignale
(d. h. GSP, GSC und GOE) von der Timingsteuerung 108 hin,
eine hohe Gatespannung VGH an die Gateleitungen GL1 bis GLn.
-
Dabei
verschiebt der Gatetreiber 106 einen Gatestartimpuls GSP
auf ein Gate-Verschiebetaktsignal GSC hin, um einen Verschiebeimpuls
zu erzeugen. Dann legt der Gatetreiber 106 eine hohe Gatespannung VGH
mit jeder Horizontalperiode auf den Verschiebeimpuls an die entsprechende
Gateleitung GL an. Anders gesagt, wird der Verschiebeimpuls mit
jeder Horizontalperiode zeilenweise verschoben, und jeder der Gate-ICs 10 legt
auf den Verschiebeimpuls hin die hohe Gatespannung VGH an die entsprechende
Gateleitung GL an. Insbesondere liefern die Gate-ICs für die restlichen
Gateleitungen eine niedrige Gatespannung VGL.
-
Der
Datentreiber 104 legt in jeder Horizontalperiode Pixelsignale
an die Datenleitungen DL1 bis DLm an. Um dies zu bewerkstelligen,
verfügt
der Datentreiber 104 über
mehrere Daten-ICs 16. Jeder der Daten-ICs 116 ist
in einem Daten-TCP (Tape Carrier Package = Bandträgergehäuse) 110 montiert.
Derartige Daten-ICs 116 sind über einen Daten-TCP-Kontaktfleck 112,
einen Daten-Kontaktfleck 114 und eine Verbindungsleitung 118 mit
den Datenleitungen DL1 bis DLm verbunden. Die Daten-ICs 116 legen
auf Daten-Steuersignale (d. h. SSP, SSC, SOE und POL) von der Timingsteuerung 108 hin
Pixelsignale an die Datenleitungen DL1 bis DLm an. Insbesondere
wandeln die Daten-ICs 116 Pixeldaten VD von der Timingsteuerung 108 unter
Verwendung einer Gammaspannung von einem Gammaspannungsgenerator
(nicht dargestellt) in analoge Pixelsignale.
-
Genauer
gesagt, verschieben die Daten-ICs 116 einen Sourcestartimpuls
SSP auf ein Source-Verschiebetaktsignal SSC hin, um Abtastsignale
zu erzeugen. Dann führen
die Daten-ICs 116 auf die Abtastsignale hin eine sequenzielle
Zwischenspeicherung der Pixeldaten VD für eine bestimmte Einheit aus.
Danach wandeln die Daten-ICs 116 die zwischengespeicherten
Pixeldaten VD für
eine Zeile in analoge Pixelsignale, und sie legen sie in einem Aktivierungsintervall
eines Source-Ausgabeaktiviersignals
SOE an die Datenleitungen DL1 bis DLm an. Insbesondere wandeln die
Daten-ICs 116 die Pixeldaten VD auf ein Polaritäts-Steuersignal
POL hin in positive oder negative Pixelsignale.
-
Jeder
der Daten-ICs 116 des LCD gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung variiert einen Ausgangskanal zum Anlegen eines Pixelsignals
an jede Datenleitung DL1 bis DLm auf ein erstes und ein zweites
Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 hin, das von außen
her eingegeben wird. Um dies zu bewerkstelligen, verfügt jeder
der Daten-ICs 116 über
einen ersten und einen zweiten Optionsstift OP1 und OP2, die mit
dem ersten und dem zweiten Kanal-Auswählsignal P1 und P2 versorgt
werden.
-
Der
erste und der zweite Optionsstift OP1 und OP2 sind selektiv mit
einer Versorgungsspannung VCC und einer Massespannung GND verbindbar,
um über
einen binären
2-Bit-Logikwert zu verfügen.
So legen das erste und das zweite Kanal-Auswählsignal
P1 und P2, über
den ersten und den zweite Optionsstift OP1 und OP2, die Logikwerte '00', '01', '10' und '11' an den Daten-IC 116 an.
-
Demgemäß verfügt jeder
der Daten-ICs 116 über
eine Anzahl von Ausgangskanälen,
die vorab abhängig
von der Auflösung
der LCD-Tafel 102 unter Verwendung des ersten und des zweiten
Kanal-Auswählsignals P1
und P2, wie sie über
den ersten und den zweiten Optionsstift OP1 und OP2 angelegt werden,
eingestellt wird.
-
In
der folgenden Tabelle 1 ist die Anzahl der Daten-ICs
116 entsprechend
den Ausgangskanälen
derselben, abhängig
von der Auflösung
der LCD-Tafel
102 angegeben. Tabelle 1
Auflösung | Pixelanzahl | Anzahl der
Daten-ICs entsprechend Ausgangskanälen derselben |
| Datenleitungen | Gateleitungen | 600
Kan. | 618
Kan. | 630
Kan. | 642
Kan. |
XGA | 3072 | 768 | 5.12 | 4.97 | 4.88 | 4.79 |
SXGA+ | 4200 | 1050 | 7.00 | 6.80 | 6.67 | 6.54 |
UXGA | 4800 | 1200 | 8.00 | 7.77 | 7.62 | 7.48 |
WXGA | 3840 | 800 | 6.40 | 6.21 | 6.10 | 5.98 |
WSXGA– | 4320 | 900 | 7.20 | 6.99 | 6.86 | 6.73 |
WSXGA | 5040 | 1050 | 8.40 | 8.16 | 8.00 | 7.85 |
WUXGA | 5760 | 1200 | 9.60 | 9.32 | 9.14 | 8.97 |
-
Aus
der obigen Tabelle 1 ist es erkennbar, dass alle Auflösungen durch
vier Kanäle
ausgedrückt
werden können.
Genauer gesagt, benötigt
eine LCD-Tafel 102 mit XGA-Auflösung fünf Daten-ICs 116,
von denen jeder über
618 Daten-Ausgangskanäle
verfügt.
Insbesondere werden die restlichen 18 Daten-Ausgangskanäle als Blindleitungen
behandelt. Eine LCD-Tafel 102 mit einer Auflösung gemäß XGA+ benötigt sieben
Daten-ICs 116, von denen jeder über 600 Daten-Ausgangskanäle verfügt. Eine
LCD-Tafel 102 mit UXGA-Auflösung benötigt acht Daten-ICs 116,
von denen jeder über
600 Daten-Ausgangskanäle
verfügt.
Eine LCD-Tafel 102 mit BXGA-Auflösung benötigt sechs Daten-ICs 116,
von denen jeder über
642 Daten-Ausgangskanäle
verfügt. Eine
LCD-Tafel 102 mit einer Auflösung gemäß WSXGA– benötigt sieben Daten-ICs 116,
von denen über
618 Daten-Ausgangskanäle verfügt. Eine
LCD-Tafel 102 mit WSXGA-Auflö sung benötigt acht Daten-ICs 116,
von denen jeder über
630 Daten-Ausgangskanäle
verfügt.
Eine LCD-Tafel 102 mit WUXGA-Auflösung
benötigt neun
Daten-ICs 116, von denen jeder über 642 Daten-Ausgangskanäle verfügt.
-
Demgemäß wird bei
einem LCD gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung die Anzahl der Daten-Ausgangskanäle der Daten-ICs 116 abhängig vom
ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 zu 600 oder 618 oder 630 oder 642 Kanälen eingestellt, wodurch allen
Auflösungen
von LCD-Tafeln 102 genügt werden
kann. Anders gesagt, kann ein Daten-IC 116 für ein LCD
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung so ausgebildet werden, dass er über 642 Daten-Ausgangskanäle verfügt, wobei
die Anzahl aktiver Ausgangskanäle
des Daten-ICs 116 abhängig
vom ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal P1 und P2 am ersten
und zweiten Optionsstift OP1 und OP2 eingestellt wird, so dass dieser
Daten-IC für
alle Auflösungstypen
von LCD-Tafeln 102 verwendbar ist.
-
Der
Daten-IC 116 des LCD gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung wird so hergestellt, dass er über 642 Kanal-Auswählsignal
verfügt.
Wenn der Logikwert des an den Daten-IC 116 angelegten ersten und zweiten
Kanal-Auswählsignals
P1 und P2 '00' ist, was dadurch
bewerkstelligt wird, dass der erste und der zweite Optionsstift
OP1 und OP2 jeweils mit der Massespannung GND verbunden werden,
gibt der Daten-IC 116 Pixelspannungssignale über die
Kanal-Auswählsignal
1 bis 600 innerhalb der verfügbaren
642 Kanal-Auswählsignal
aus, wie es in der 5 dargestellt ist. Die Ausgangskanäle 601 bis
642 werden zu Blind-Ausgangskanälen.
-
Wenn
dagegen der Logikwert des ersten und des zweiten Kanal-Auswählsignals
P1 und P2, wie sie an den Daten-IC 116 angelegt werden, '01' ist, was durch Verbinden
des ersten Optionsstifts OP1 mit der Massespannung GND und des zweiten
Op tionsstifts OP2 mit der Versorgungsspannung VCC bewerkstelligt
wird, gibt der Daten-IC 116 Pixelspannungssignale über die
Daten-Ausgangskanäle
1 bis 618 innerhalb der 642 Daten-Ausgangskanäle aus, wie es in der 6 dargestellt
ist. In diesem Fall werden die Ausgangskanäle 619 bis 642 zu Blind-Ausgangskanälen.
-
Wenn
der Logikwert des ersten und des zweiten Kanal-Auswählsignals
P1 und P2, wie sie an den Daten-IC 116 angelegt werden, '10' ist, was dadurch
bewerkstelligt wird, dass der erste Optionsstift OP1 mit der Versorgungsspannung
VCC verbunden wird und der zweite Optionsstift OP2 mit der Massespannung
GND verbunden wird, gibt der Daten-IC 116 Pixelspannungssignalen
nur über
die Daten-Ausgangskanäle
1 bis 630 innerhalb 642 Daten-Ausgangskanäle aus, wie es in der 7 dargestellt
ist. Insbesondere werden die Ausgangskanäle 631 bis 642 zu Blind-Ausgangskanälen.
-
Schließlich gibt,
wenn der Logikwert des an den Daten-IC 116 angelegten ersten
und zweiten Kanal-Auswählsignals
P1 und P2 dadurch '11' wird, dass der erste
und der zweite Optionsstift OP1 und OP2 jeweils mit der Versorgungsspannung
VCC verbunden werden, der Daten-IC 116 Pixelspannungssignalen über die
Daten-Ausgangskanäle
1 bis 642 aus, wie es in der 8 dargestellt
ist.
-
Wie
es in der 9 dargestellt ist, verfügt der Daten-IC 116 des
LCD gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung über
einen Kanalselektor 130 zum Einstellen der Daten-Ausgangskanäle des Daten-ICs 116 abhängig vom
ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal
P1 und P2, wie sie an den ersten und den zweiten Optionsstift OP1
und OP2 angelegt werden, nämlich
einen Schieberegisterteil 130 zum Anlegen sequenzieller Abtastsignale,
einen Latchteil 134 zum sequenziellen Zwischenspeichern
der Pixeldaten VD abhängig
von den Abtastsig nalen, um sie gleichzeitig auszugeben, einen DAC
(digital-to-analog
converter = Analog/Digital-Wandler) 138 zum Wandeln der
Pixeldaten VD vom Latchteil 136 in Pixelspannungssignale,
und einen Ausgangspufferteil 146 zum Puffern von Pixelspannungssignalen
vom DAC 138, um sie auszugeben.
-
Ferner
verfügt
der Daten-IC 116 über
eine Signalsteuerung 120 zur Schnittstellenbildung zu verschiedenen
Steuersignalen von der Timingsteuerung 108 und zu den Pixeldaten
VD sowie einen Gammaspannungsteil 132 zum Liefern positiver
und negativer Gammaspannungen, wie sie für den DAC 138 erforderlich sind.
-
Die
Signalsteuerung 120 steuert verschiedene Steuersignale
(d. h. SSP, SSC, SOE, REV und POL, usw.) von der Timingsteuerung 108 sowie
die Pixeldaten VD, um sie an die entsprechenden Elemente auszugeben.
-
Der
Gammaspannungsteil 142 unterteilt mehrere Gammabezugsspannungen,
wie sie von einem Gammabezugsspannungsgenerator (nicht dargestellt)
werden, für
einen jeweiligen Graupegel.
-
Der
Kanalselektor 130 legt auf das erste und zweite Kanal-Auswählsignal
P1 und P2, über
den ersten und den zweiten Optionsstift OP1 und OP2, hin ein erstes
bis viertes Ausgangssteuersignale CS1 bis CS3 an den Schieberegisterteil 134 an.
Anders gesagt, erzeugt der Kanalselektor 130 das erste
Ausgangssteuersignal CS1 entsprechend dem ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 mit dem Wert '00', das zweite Ausgangssteuersignal
CS2 entsprechend dem ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 mit dem Wert '01', das dritte Ausgangssteuersignal
CS3 entsprechend dem ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 mit dem Wert '10' sowie das vierte
Ausgangssteuersignal CS4 entsprechend dem ersten und dem zweiten Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 mit dem Wert '11'.
-
Schieberegister
im Schieberegisterteil 134 führen ein sequenzielles Verschieben
eines Sourcestartimpulses SSP von der Signalsteuerung 120 auf
ein Source-Abtasttaktsignal SSC aus, und sie geben Abtastsignale
aus. Bei diesem Beispiel besteht der Schieberegisterteil 134 aus
642 Schieberegistern SR1 bis SR642.
-
Ein
derartiger Schieberegisterteil 134 legt Ausgangssignale
des 600., 618., 630. und 642. Schieberegisters SR600, SR628, SR630
und SR642 auf das erste bis vierte Ausgangssteuersignal CS1 bis
CS4 vom Kanalselektor 130 an den Daten-IC 116 der
nächsten
Stufe an.
-
Wenn
das erste Ausgangssteuersignal CS1 vom Kanalselektor 130 angelegt
wird, führt
der Schieberegisterteil 134 eine sequenzielle Verschiebung
des Sourcestartimpulses SSP von der Signalsteuerung 120 auf
das Source-Abtasttaktsignal SSC unter Verwendung des 1. bis 600.
Schieberegisters SR1 bis SR600 aus, und er gibt die Signale als
Abtastsignale aus. Insbesondere wird das Ausgangssignal (ein Übertragssignal) vom
600. Schieberegister SR600 an das 1. Schieberegister SR1 des Daten-IC 116 der
nächste
Stufe angelegt (für
eine unendliche Kette). So geben das 601. bis 642. Schieberegister
SR601 bis SR642 keine Abtastsignale aus. Wenn hierbei die Schieberegister
in bildlateraler Richtung betrieben werden, wird es möglich, sie
dadurch vorteilhafter zu verwenden, dass eine Blindbehandlung ohne
Verwendung der 42 mittleren Kanäle
erfolgt.
-
Wenn
das zweite Ausgangssteuersignal CS2 vom Kanalselektor 130 angelegt
wird, führt
der Schieberegisterteil 134 eine sequenzielle Verschiebung
des Sourcestartimpulses SSP von der Signalsteuerung 120 auf
das Source-Abtasttaktsignal SSC unter Verwendung des 1. bis 618.
Schieberegisters SR1 bis SR618 aus, und er gibt die Signale als
Abtastsignale aus. Insbesondere wird das Ausgangssignal (ein Übertragssignal) vom
618. Schieberegister SR618 an das 1. Schieberegister SR1 des Daten-IC 116 der
nächste
Stufe angelegt. So geben das 619. bis 642. Schieberegister SR619
bis SR642 keine Abtastsignale aus. Wenn hierbei die Schieberegister
in bildlateraler Richtung betrieben werden, wird es möglich, sie
dadurch vorteilhafter zu verwenden, dass eine Blindbehandlung ohne
Verwendung der 42 mittleren Kanäle
erfolgt.
-
Wenn
das dritte Ausgangssteuersignal CS3 vom Kanalselektor 130 angelegt
wird, führt
der Schieberegisterteil 134 eine sequenzielle Verschiebung
des Sourcestartimpulses SSP von der Signalsteuerung 120 auf
das Source-Abtasttaktsignal SSC unter Verwendung des 1. bis 630.
Schieberegisters SR1 bis SR630 aus, und er gibt die Signale als
Abtastsignale aus. Insbesondere wird das Ausgangssignal (d. h. Übertragungssignal)
vom 630. Schieberegister SR630 an das 1. Schieberegister SR1 des
Daten-IC 116 der nächste
Stufe angelegt. So geben das 631. bis 642. Schieberegister SR631
bis SR642 keine Abtastsignale aus. Wenn hierbei die Schieberegister
in bildlateraler Richtung betrieben werden, wird es möglich, sie
dadurch vorteilhafter zu verwenden, dass eine Blindbehandlung ohne
Verwendung der 12 mittleren Kanäle
erfolgt.
-
Wenn
das vierte Ausgangssteuersignal CS4 vom Kanalselektor 130 angelegt
wird, führt
der Schieberegisterteil 134 eine sequenzielle Verschiebung
des Sourcestartimpulses SSP von der Signalsteuerung 120 auf
das Source-Abtasttaktsignal SSC unter Verwendung des 1. bis 642.
Schieberegisters SR1 bis SR642 aus, und er gibt die Signale als
Abtastsignale aus. Insbesondere wird das Ausgangssignal (ein Übertragssignal) vom
642. Schieberegister SR642 an das 1. Schieberegister SR1 des Daten-IC 116 der
nächste
Stufe angelegt.
-
Der
Latchteil 136 führt
auf die Abtastsignale vom Schieberegisterteil 134 ein sequenzielles
Abtasten der Pixeldaten VD von der Signalsteuerung 120 für eine bestimmte
Einheit aus, um sie zwischenzuspeichern. Um dies zu bewerkstelligen,
besteht der Latchteil 136 aus höchstens 642 Latchstufen, um
642 Pixeldaten VD zwischenzuspeichern, wobei jede der Latchstufen über eine
Dimension verfügt,
die der Bitanzahl der Pixeldaten VD entspricht. Insbesondere unterteilt
die Timingsteuerung 108 die Pixeldaten VD in geradzahlige
Pixeldaten VDeven und ungeradzahlige Pixeldaten VDodd, um die Übertragungsfrequenz
zu verringern, und gleichzeitig gibt sie sie über jede Übertragungsleitung aus. Hierbei
verfügen
die geradzahligen Pixeldaten VDeven und die ungeradzahligen Pixeldaten
VDodd jeweils über
Pixeldaten für
Rot (R), Grün
(G) und Blau (B).
-
Der
Latchteil 136 führt
eine gleichzeitige Zwischenspeicherung der geradzahligen Pixeldaten
VDeven und der ungeradzahligen Pixeldaten VDodd aus, wie sie für jedes
Abtastsignal über
die Signalsteuerung 120 geliefert werden. Dann gibt der
Latchteil 136 die Pixeldaten VD gleichzeitig über die
ausgewählte
Anzahl von Ausgangskanälen
(600, 618, 630 oder 642 Daten-Ausgangskanäle) auf ein Source-Ausgabeaktiviersignal SOE
von der Signalsteuerung 120 hin aus. Insbesondere stellt
der Latchteil 136 Pixeldaten VD wieder her, die so moduliert
wurden, dass die Übergangsbitzahl
verringert ist, was abhängig
von einem Dateninvertier-Auswählsignal
REV erfolgt. Die Timingsteuerung 8 moduliert die Pixeldaten
VD in solcher Weise, dass die Anzahl der Übergangsbits minimiert ist,
wozu ein Referenzwert verwendet wird, um zu ermitteln, ob Bits invertiert
werden sollen oder nicht. Dadurch wird die elektromagnetische Interferenz
(EMI) bei der Datenübertragung
wegen einer minimalen Anzahl von Bitübergängen von NIEDRIG auf HOCH oder
von HOCH auf NIEDRIG minimiert.
-
Der
DAC 138 führt
eine gleichzeitige Wandlung der Pixeldaten VD vom Latchteil 136 in
positive und negative Pixelspannungssignale aus, und er gibt sie
aus. Um dies zu bewerkstelligen, verfügt der DAC 138 über einen
positiven (P) Decodierteil 140 und einen negativen (N)
Decodierteil 142, die gemeinsam mit dem Latchteil 136 verbunden
sind, sowie einen Multiplexer(MUX)-Teil 144 zum Auswählen der
Ausgangssignale des P-Decodierteils 140 und des N-Decodierteils 142.
-
Eine
Anzahl n von P-Decodierern im P-Decodierteil 140 wandelt
n Pixeldaten, wie sie gleichzeitig vom Latchteil 136 eingegeben
werden, unter Verwendung positiver Gammaspannungen vom Gammaspannungsteil 132 in
positive Pixelspannungssignale. Eine Anzahl i von N-Decodierern
im N-Decodierteil 142 wandelt i Pixeldaten, wie sie gleichzeitig
vom Latchteil 136 eingegeben werden, unter Verwendung negativer
Gammaspannungen vom Gammaspannungsteil 132 in negative
Pixelspannungssignale. Bei diesem Beispiel geben höchstens
642 Multiplexer im Multiplexerteil 144 selektiv die positiven
Pixelspannungssignale vom P-Decodierer 140 oder die negativen
Pixelspannungssignale vom N-Decodierer 142 auf ein Polaritäts-Steuersignal POL von
der Signalsteuerung 120 hin aus.
-
Die
höchstens
642 Ausgangspuffer im Ausgangspufferteil 146 bestehen aus
Spannungsfolgern usw., die in Reihe zu den jeweiligen 642 Datenleitungen
DL1 bis DL642 geschaltet sind. Derartige Ausgangspuffer puffern
Pixelspannungssignale vom DAC 138, um sie an die Datenleitungen
DL1 bis DL642 zu legen.
-
Im
LCD gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Daten-IC 116 mit 600 Daten-Ausgangskanälen für eine LCD-Tafel 102 mit
einer Auflösung
entsprechend SXGA+ oder UXGA verwendet; ein Daten-IC 116 mit
618 Daten-Ausgangskanälen wird
für eine
LCD-Tafel 102 mit einer Auflösung entsprechend XGA oder
WSXGA verwendet; ein Daten-IC 116 mit 630 Daten-Ausgangskanälen wird
für eine
LCD-Tafel 102 mit WSXA-Auflösung verwendet; und ein Daten-IC 116 mit
642 Daten-Ausgangskanälen
wird für
eine LCD-Tafel 102 mit einer Auflösung entsprechend WXGA oder
WUXGA verwendet, wie es aus der obigen Tabelle 1 ersichtlich ist.
-
Der
Daten-IC 116 des LCD gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung verfügt über den TCP-Kontaktfleck 112,
den Datenkontaktfleck 114 der LCD-Tafel 102 sowie
die Verbindungsleitung 118, die Ausgangskanälen des
Daten-IC 116 entspricht, mit einer Variation in Reaktion
auf das erste und das zweite Kanal-Auswählsignal P1 und P2.
-
Wie
oben beschrieben, wird beim Daten-IC eines LCD gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung die Anzahl der Ausgangskanäle des Daten-IC 116 entsprechend
dem Auflösungstyp
der LCD-Tafel 102 eingestellt, wie es in der obigen Tabelle
1 angegeben ist, wozu das an den ersten und den zweiten Optionsstift OP1
und OP2 angelegte erste und zweite Kanal-Auswählsignal P1 und P2 verwendet
werden, um dadurch mehrerer Auflösungstypen
unter Verwendung nur eines Typs von Daten-IC 116 zu konfigurieren.
Demgemäß kann mit
dem LCD gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung die Arbeitseffizienz verbessert werden und es können die
Herstellkosten gesenkt werden.
-
Die 10 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Daten-IC in einem
LCD gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
-
In
der 10 verfügt
das LCD gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung über
dieselben Elemente wie dasjenige gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung, jedoch mit Ausnahme eines Daten-IC 216.
-
Daher
wird beim LCD gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung der Daten-IC 216 in Verbindung mit den 10 und 4 beschrieben,
wobei eine Erläuterung ähnlicher
Elemente weggelassen wird. Hierbei trägt der in der 4 dargestellte
Daten-IC die Bezugszahl 116.
-
Beim
LCD gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung verfügt
der Daten-IC 216 über
eine erste Daten-Ausgangskanalgruppe 260 und eine zweite
Daten-Ausgangskanalgruppe 262 zum Anlegen von Daten an
die Datenleitungen DL1 bis DLm sowie eine Blind-Ausgangskanalgruppe 264 zwischen
der ersten und der zweiten Daten-Ausgangskanalgruppe 260 und 262.
-
Der
Daten-IC 216 verfügt
ferner über
einen ersten und einen zweiten Optionsstift OP1 und OP2, die mit
dem ersten und dem zweiten Kanal-Auswählsignal P1 und P2 versorgt
werden, um zu bestimmen, ob Pixeldaten über die Blind-Ausgangskanalgruppe 264 an
die Datenleitungen DL1 bis DLm auszugeben sind, was von der Anzahl
dieser Datenleitungen abhängt.
-
Der
erste und der zweite Optionsstift OP1 und OP2 werden selektiv mit
einer Versorgungsspannung VCC oder einer Massespannung GND verbunden,
um einen binären
2-Bit-Logikwert zu erzeugen. So können das erste und das zweite
Kanal-Auswählsignal
P1 und P2, die über
den ersten und den zweiten Optionsstift OP1 und OP2 an den Daten-IC 216 angelegt
werden, die Werte '00', '01', '10' und '11' bilden.
-
Demgemäß verfügt jeder
Daten-IC 216 über
Ausgangskanäle,
die vorab auf Grundlage der gewünschten
Auflösung
der LCD-Tafel 102 eingestellt werden, was unter Verwendung
des ersten und des zweiten Kanal-Auswählsignal P1 und P2 erfolgt,
die an den ersten und den zweiten Optionsstift OP1 und OP2 angelegt werden.
-
Die
Anzahl der Daten-ICs 216 in Abhängigkeit von ihren Ausgangskanälen beruht
auf der Auflösung der
LCD-Tafel 102, wie es in der obigen Tabelle 1 angegeben
ist.
-
Demgemäß können beim
LCD gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung für
den Daten-IC 216 z. B. 600, 618, 630 oder 642 Kanäle abhängig vom
ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 eingestellt werden, um dadurch eine Konfiguration mehrerer
verschiedener Auflösungen
einer LCD-Tafel 102 zu realisieren. Anders gesagt, kann
der Daten-IC 216 des LCD gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung so eingestellt werden, dass er über 642 Daten-Ausgangskanäle verfügt, die
abhängig
vom an den ersten und den zweiten Optionsstift OP1 und OP2 angelegten
ersten bzw. zweiten Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 bestimmt werden, so dass der Daten-IC 216 kompatibel für alle Auflösungen einer
LCD-Tafel 102 verwendet werden kann. Ferner ist beim LCD
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung die Blind-Ausgangskanalgruppe 264 des Daten-IC 216 entsprechend
der Bestimmung des Ausgangskanals im mittleren Teil der Daten-Ausgangskanäle des Daten-IC 216 angeordnet.
Anders gesagt, verfügen
die erste und die zweite Daten-Ausgangskanalgruppe 260 und 262 des
Daten-IC 216 über
dieselben Ausgangskanäle,
wobei die Blind-Ausgangskanalgruppe 264 dazwischen
liegt. So besteht beim LCD gemäß der zweiten
Ausführungsform der
Erfindung ein Ausgleich der Ausgangskanäle in der ersten und der zweiten
Daten-Ausgangskanalgruppe 260 und 262 des Daten-IC 216,
wodurch die elektromagnetische Interferenz bei der Ausgabe der Pixeldaten verringert
ist.
-
Der
Daten-IC 216 der LCD gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung kann so hergestellt werden, dass er z. B. über 642
Daten-Ausgangskanäle
verfügt.
-
Wenn
der Wert des an den Daten-IC 216 gelegten ersten und zweiten
Kanal-Auswählsignals
P1 und P2 '00' ist, wenn der erste
und der zweite Optionsstift OP1 und OP2 mit der Massespannung GND
verbunden werden, gibt der Daten-IC 216 Pixeldaten über die
erste Daten-Ausgangskanalgruppe 260 mit den Ausgangskanälen 1 bis
300 innerhalb der verfügbaren
642 Daten-Ausgangskanäle
sowie die zweite Daten-Ausgangskanalgruppe 262 mit den
Ausgangskanälen
343 bis 642 aus, wie es in der 11 dargestellt
ist. In der Daten-Ausgangskanalgrup 264 sind die Ausgangskanäle 301 bis
342 als Blindleitungen behandelt.
-
Wenn
der Wert des an den Daten-IC 216 gelegten ersten und zweiten
Kanal-Auswählsignals
P1 und P2 '01' ist, wenn der erste
Optionsstift OP1 mit der Massespannung GND verbunden wird, und der
zweite Optionsstift OP2 mit der Versorgungsspannung VCC verbunden
wird, gibt der Daten-IC 216 Pixeldaten über die erste Daten-Ausgangskanalgruppe 260 mit
den Ausgangskanälen
1 bis 309 innerhalb der verfügbaren
642 Daten-Ausgangskanäle
sowie die zweite Daten-Ausgangskanalgruppe 262 mit den
Ausgangskanälen
334 bis 642 aus, wie es in der 12 dargestellt
ist. In der Daten-Ausgangskanalgruppe 264 sind die Ausgangskanäle 310 bis
333 als Blindleitungen behandelt.
-
Wenn
der Wert des an den Daten-IC 216 gelegten ersten und zweiten
Kanal-Auswählsignals
P1 und P2 '10' ist, wenn der erste
Optionsstift OP1 mit der Versorgungsspannung VCC verbunden wird
und der zweite Optionsstift OP2 mit der Massespannung GND verbunden
wird, gibt der Daten-IC 216 Pixeldaten über die erste Daten-Ausgangskanalgruppe 260 mit
den Ausgangskanälen
1 bis 315 innerhalb der verfügbaren
642 Daten-Ausgangskanäle
sowie die zweite Daten-Ausgangskanalgruppe 262 mit den
Ausgangskanälen
328 bis 642 aus, wie es in der 13 dargestellt
ist. In der Daten-Ausgangskanalgruppe 264 sind die Ausgangskanäle 316 bis
327 als Blindleitungen behandelt.
-
Schließlich gibt
der Daten-IC 216, wenn der Wert des an ihn angelegten ersten
und zweiten Kanal-Auswählsignals
P1 und P2 '11' ist, wenn der erste
und der zweite Optionsstift OP1 und OP2 mit der Versorgungsspannung
VCC verbunden werden, Pixeldaten über die erste Daten-Ausgangskanalgruppe 260,
die Blind-Ausgangskanalgruppe 264 und die zweite Daten-Ausgangskanalgruppe 262,
d. h. über
die Daten-Ausgangskanäle
1 bis 642 aus, wie es in der 14 dargestellt
ist.
-
Zu
diesem Zweck verfügt
der Daten-IC 216 des LCD gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung, ähnlich
wie in der 9, über einen Kanalselektor 130 zum
Einstellen eines Ausgangskanals des Daten-IC 216 auf das
an den ersten und den zweiten Optionsstift OP1 und OP2 angelegte
erste und zweite Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 hin, einen Schieberegisterteil 134 zum sequenziellen
Anlegen von Abtastsignalen, einen Latchteil 136 zum sequenziellen
Zwischenspeichern der Pixeldaten VD auf die Abtastsignale hin, um
die Daten gleichzeitig auszugeben, einen Digital/Analog-Wandler
(DAC) 138 zum Wandeln der Pixeldaten VD vom Latchteil 136 in
Pixelspannungssignale, und einen Ausgangspufferteil 146 zum
Puffern der Pixelspannungssignale vom DAC 138.
-
Der
Daten-IC 216 verfügt
ferner über
eine Signalsteuerung 120 zur Schnittstellenbildung zu verschiedenen
Steuersignalen von der Timingsteuerung 108 und zu den Pixeldaten
VD sowie einen Gammaspannungsteil 132 zum Liefern positiver
und negativer Gammaspannungen, wie sie für den DAC 138 erforderlich sind.
-
Da
der Daten-IC 216 mit dem Kanalselektor 130, dem
Schiebe registerteil 134, dem Latchteil 136, dem DAC 148,
dem Ausgangspufferteil 146, der Signalsteuerung 120 und
dem Gammaspannungsteil identisch mit dem Daten-IC 116 des
LCD gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung ist, wird eine Erläuterung ähnlicher
Elemente nicht wiederholt.
-
Wie
oben beschrieben, werden beim LCD gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung die Ausgangskanäle
des Daten-IC 216 auf Grundlage der Auflösung einer LCD-Tafel 102 eingestellt,
wie es in der obigen Tabelle 1 angegeben ist, was auf das an den
ersten und den zweiten Optionsstift OP1 und OP2 angelegte erste
und zweite Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 hin erfolgt, so dass alle Auflösungen nur durch eine Art von Daten-IC 216 gemeistert
werden können.
Demgemäß ist beim
LCD gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung die Arbeitseffizienz verbessert, und die Herstellkosten
sind gesenkt.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung können
das erste und das zweite Kanal-Auswählsignal P1 und P2, wie sie
an den ersten und zweiten Optionsstift OP1 und OP2 bei den Daten-ICs 116 und 216 der
ersten bzw. zweiten Ausführungsform
der Erfindung angelegt werden, durch ein selektives Schalten eines ersten
und eines zweiten Schalters Q1 und Q2, wie es in der 15 dargestellt
ist, erzeugt werden.
-
Der
erste Schalter Q1 ist zwischen die Versorgungsspannung VCC und den
ersten Optionsstift OP1 geschaltet, während der zweite Schalter Q2
zwischen die Versorgungsspannung VCC und den zweiten Optionsstift
OP2 geschaltet ist. Der erste und der zweite Schalter Q1 und Q2
werden durch Schaltsignale S1 und S2 von der Timingsteuerung 108 geschaltet,
oder sie werden durch Schaltsignale S1 und S2 geschaltet, die abhängig vom
Auflösungstyp
einer LCD-Tafel 102 eingestellt werden.
-
Auch
können
das erste und das zweite Kanal-Auswählsignal P1 und P2, wie sie
an den ersten und den zweiten Optionsstift OP1 und OP2 der Daten-ICs 116 und 216 gemäß der ersten
bzw. zweiten Ausführungsform
der Erfindung angelegt werden, ebenfalls durch einen Schaltvorgang
eines mit der Versorgungsspannung VCC verbundenen DIP-Schalters 250 erzeugt
werden, der mit dem ersten und dem zweiten Optionsstift OP1 und
OP2 verbunden ist, wie es in der 16 dargestellt
ist.
-
Der
DIP-Schalter 250 kann durch einen Systemingenieur auf Grundlage
der Auflösung
der LCD-Tafel 102 vorab eingestellt werden, um das erste
und das zweite Kanal-Auswählsignal
zu erzeugen und sie an den ersten bzw. zweiten Optionsstift OP1
und OP2 anzulegen.
-
Die 17 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Daten-IC in einem
LCD gemäß einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
-
In
der 17 verfügt
das LCD gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung über
dieselben Elemente wie dasjenige gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung, jedoch mit Ausnahme eines Daten-IC 316.
Daher wird für
das LCD gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung nur der Daten-IC 316 in
Verbindung mit den 17 und 4 beschrieben,
jedoch wird eine Erläuterung
anderer Elemente weggelassen. Dabei wird die Bezugszahl 116 des
in der 4 dargestellten Daten-IC durch die in der 17 angegebene Bezugszahl 316 ersetzt.
-
Beim
LCD gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung verfügt
der Daten-IC 316 über
eine erste Daten-Ausgangskanalgruppe und eine zweite Daten-Ausgangskanalgruppe
zum Anlegen von Daten an die Datenleitungen DL1 bis DLm sowie eine
Blind-Ausgangskanalgruppe, die zwischen der ersten und der zweiten Daten-Ausgangskanalgruppe vorhanden
ist.
-
Ein
derartiger Daten-IC 316 verfügt ferner über einen ersten und einen
zweiten Optionsstift OP1 und OP2, an die das erste bzw. zweite Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 angelegt werden, um zu bestimmen, ob Pixeldaten ausgegeben
werden oder nicht, die über
die Blind-Ausgangskanalgruppe an die Datenleitungen DL1 bis DLm
ausgegeben werden, was abhängig
von der Anzahl dieser Datenleitungen erfolgt.
-
Der
erste und der zweite Optionsstift OP1 und OP2 werden selektiv mit
einer Versorgungsspannung VCC oder einer Massespannung GND verbunden,
um einen binären
2-Bit-Logikwert zu erzeugen. So können das erste und das zweite
Kanal-Auswählsignal
P1 und P2, die über
den ersten bzw. zweiten Optionsstift OP1 und OP2 an den Daten-IC 316 angelegt
werden, die Werte '00', '01', '10' und '11' bilden.
-
Demgemäß werden
für jeden
Daten-IC 316 die Ausgangskanäle vorab auf Grundlage der
Auflösung einer
LCD-Tafel 102 abhängig
vom ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal P1 und P2 eingestellt,
die über den
ersten bzw. zweiten Optionsstift OP1 und OP2 angelegt werden.
-
Die
Anzahl der Daten-ICs 316, entsprechend den Ausgangskanälen desselben
abhängig
vom Auflösungstyp
der LCD-Tafel 102, ist in der obigen Tabelle 1 angegeben.
-
Demgemäß werden
beim LCD gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung z. B. 600, 618, 630 oder 642 Ausgangskanäle für den Daten-IC 316 abhängig vom
ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 eingestellt, um dadurch mehrere Auflösungstypen von LCD-Tafeln 102 zu
konfigurieren. Anders gesagt, kann der Daten-IC 316 des
LCD gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung über
642 Daten-Ausgangskanäle verfügen. Die
Ausgangskanäle
des Daten-IC 316 werden abhängig vom über den ersten und den zweiten
Optionsstift OP1 und OP2 eingegebenen ersten bzw. zweiten Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 eingestellt, damit der Daten-IC 316 in kompatibler
Weise für
alle Auflösungstypen
für LCD-Tafeln 102 verwendbar ist.
Ferner ist beim LCD gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung die Blind-Ausgangskanalgruppe des Daten-IC 316 im
mittleren Teil der Daten-Ausgangskanäle desselben angeordnet. Anders
gesagt, verfügen
die erste und die zweite Daten-Ausgangskanäle des Daten-IC 316 über dieselbe
Anzahl von Ausgangskanälen,
wobei dazwischen die Blind-Ausgangskanalgruppe liegt. So sind beim
LCD gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung die Ausgangskanäle
in der ersten und der zweiten Daten-Ausgangskanalgruppe des Daten-IC 316 ausgeglichen,
wodurch die elektromagnetische Interferenz bei der Ausgabe von Pixeldaten verringert
ist.
-
Genauer
gesagt, kann der Daten-IC 316 des LCD gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung so hergestellt werden, dass er über 642 Daten-Ausgangskanäle verfügt.
-
Wenn
der Wert des an den Daten-IC 316 gelegten ersten und zweiten
Kanal-Auswählsignals
P1 und P2 '00' ist, wenn der erste
und der zweite Optionsstift OP1 und OP2 mit der Massespannung GND
verbunden werden, gibt der Daten-IC 316 Pixeldaten über die
erste Daten-Ausgangskanalgruppe mit den Ausgangskanälen 1 bis
300 innerhalb der 642 Daten-Ausgangskanäle sowie die zweite Daten-Ausgangskanalgruppe
mit den Ausgangskanälen
343 bis 642, auf ähnliche
Weise wie in der 11, aus. In diesem Fall verfügt die Blind-Ausgangskanalgruppe 264 über die
Ausgangskanäle
301 bis 342, die als Blindleitungen behandelt werden.
-
Wenn
der Wert des an den Daten-IC 316 gelegten ersten und zweiten
Kanal-Auswählsignals
P1 und P2 '01' ist, wenn der erste
Optionsstift OP1 mit Massespannung GND verbunden wird und der zweite
Optionsstift OP2 mit der Versorgungsspannung VCC verbunden wird,
gibt der Daten-IC 316 Pixeldaten über die erste Daten-Ausgangskanalgruppe
mit den Ausgangskanälen
1 bis 309 innerhalb der 642 Daten-Ausgangskanäle sowie die zweite Daten-Ausgangskanalgruppe
mit den Ausgangskanälen
334 bis 642, auf ähnliche
Weise wie in der 12, aus. In diesem Fall verfügt die Blind-Ausgangskanalgruppe 264 über die
Ausgangskanäle
310 bis 333, die als Blindleitungen behandelt werden.
-
Wenn
der Wert des an den Daten-IC 316 gelegten ersten und zweiten
Kanal-Auswählsignals
P1 und P2 '10' ist, wenn der erste
Optionsstift OP1 mit der Versorgungsspannung VCC verbunden wird
und der zweite Optionsstift OP2 mit der Massespannung GND verbunden
wird, gibt der Daten-IC 316 Pixeldaten über die erste Daten-Ausgangskanalgruppe
mit den Ausgangskanälen
1 bis 315 innerhalb der 642 Daten-Ausgangskanäle sowie die zweite Daten-Ausgangskanalgruppe
mit den Ausgangskanälen
328 bis 642, auf ähnliche
Weise wie in der 13, aus. In diesem Fall verfügt die Blind-Ausgangskanalgruppe 264 über die
Ausgangskanäle
316 bis 327, die als Blindleitungen behandelt werden.
-
Schließlich gibt
der Daten-IC 316, wenn der an ihn angelegte Wert des ersten
und des zweiten Kanal-Auswählsignals
P1 und P2 '11' ist, wenn der erste
und der zweite Optionsstift OP1 und OP2 mit der Versorgungsspannung
VCC verbunden werden, Pixeldaten über die erste Daten-Ausgangskanalgruppe,
die Blind-Ausgangskanalgruppe und die zweite Daten-Ausgangskanalgruppe,
d. h. über
die Daten-Ausgangskanäle
1 bis 642 aus, ähnlich
wie in der 14.
-
Zu
diesem Zweck verfügt,
wie es in der 17 dargestellt ist, der Daten-IC 316 des
LCD gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung über
einen Kanalselektor 318 zum Einstellen eines Ausgangskanals des
Daten-IC 316 abhängig
vom ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal P1 und P2, wie sie
an den ersten bzw. zweiten Optionsstift OP1 und OP2 angelegt werden,
einen Schieberegisterteil 334 zum sequenziellen Anlegen
von Abtastsignalen, einen Latchteil (nicht dargestellt) zum sequenziellen
Zwischenspeichern der Pixeldaten VD auf die Abtastsignale hin, um
sie gleichzeitig auszugeben, einen Digital/Analog-Wandler (DAC;
nicht dargestellt) zum Wandeln der Pixeldaten vom Latchteil in Pixelspannungssignale,
und einen Ausgangspufferteil (nicht dargestellt) zum Puffern der
Pixelspannungssignale vom DAC.
-
Der
Daten-IC 316 verfügt
ferner über
eine Signalsteuerung (nicht dargestellt) zur Schnittstellenbildung zu
verschiedenen Steuersignalen von der Timingsteuerung 108 und
zu den Pixeldaten VD, und er verfügt über einen Gammaspannungsteil
(nicht dargestellt) zum Liefern positiver und negatativer Gammaspannungen,
wie sie für
den DAC benötigt
werden.
-
Da
der Daten-IC 316 mit dem Latchteil, dem DAC, dem Ausgangspufferteil,
der Signalsteuerung und dem Gammaspannungsteil mit Ausnahme des
Kanalselektors 318 und des Schieberegisterteils 334 mit
dem Daten-IC 116 des LCD gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung identisch ist, werden nun nur Unterschiede beschrieben.
-
Beim
Daten-IC 316 des LCD gemäß der dritten Ausführungsform
der Erfindung besteht der Schieberegisterteil 334 aus N
Schieberegistern SR1 bis SRn. Die im Schieberegisterteil 334 enthaltenen
Schieberegister führen
eine sequenzielle Verschiebung eines Sourcestartimpulses SSP von
der Signalsteuerung auf ein Source-Abtasttaktsignal SSC hin aus,
um die Signale als Abtastsignale auszugeben. Das Ausgangssignal, "Übertrag", des N. Schieberegisters SRn des Schieberegisterteils 334 wird
an das erste Schieberegister SR1 eines Daten-IC 316 in der nächsten Stufe
gegeben. Für
diesen Fall wird der Schieberegisterteil 334 unter der Annahme
beschrieben, dass er aus 642 Schieberegistern SR1 bis SR642 besteht.
-
Der
Kanalselektor 318 verfügt über einen
ersten Multiplexer 350 zum selektiven Ausgeben eines der folgenden
Signale auf das erste und zweite Kanal-Auswählsignal P1 und P2 hin: Ausgangssignal
des I1. Schieberegisters SRI1 (wobei I1 eine ganze Zahl größer als
1 ist), Ausgangssignal des I2. Schieberegisters SRI2 (wobei I2 eine
ganze Zahl größer als
I1 ist) und des Ausgangssignals des I3. Schieberegisters SRI3 (wobei
I3 eine ganze Zahl größer als
2 und kleiner als N ist); einen Demultiplexer 352 zum Anlegen
des Ausgangssignals des ersten Multiplexers 350, auf das
erste und das zweite Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 hin, an eines der folgenden Schieberegister: das J1. Schieberegister
SRJ1 (wobei J1 eine ganze Zahl größer als I3 ist), das J2. Schieberegister
SRJ2, wobei J2 eine ganze Zahl größer als J1 ist) und das J3.
Schieberegister SRJ3 (wobei J3 eine ganze Zahl größer als
J2 und kleiner als N ist); einen zweiten Multiplexer 354 zum
Anlegen entweder des Ausgangssignals des (J1 – 1). Schieberegisters SRJ1 – 1 oder
des Ausgangssignals des Demultiplexers 352 an das J1. Schieberegister
SRJ1 auf das zweite Kanal-Auswählsignal
P2 hin; einen dritten Multiplexer 356 zum Anlegen des Ausgangssignals
des (J2 – 1).
Schieberegisters SRJ2 – 1
oder des Ausgangssignals des Demultiplexers 352 auf das
erste Kanal-Auswählsignal
P1 hin an das J2. Schieberegister SRJ2; und einen vierten Multiplexer 358 zum
Anlegen des Ausgangssignals des (J3 – 1). Schieberegisters SRJ3-1
oder des Demultiplexers 352 auf das zweite Kanal-Auswählsignal
P2 hin an das J3. Schieberegister SRJ3. Nachfolgend hat I1 den Wert
300, kennzeichnet also das 300. Schieberegister SR300; I2 hat den
Wert 309 und I3 hat den Wert 315. Ferner hat J1 den Wert 328, J2
den Wert 334 und J3 den Wert 343. Hierbei bildet der erste Multiplexer 350 einen
ersten Selektor, und der Demultiplexer 352 sowie der zweite
bis vierte Multiplexer 354, 356 und 358 bilden
einen zweiten Selektor 319.
-
Der
erste Multiplexer 350 wählt
das Ausgangssignal des 300. Schieberegisters SR300 aus, wenn der Logikwert
des ersten und des zweiten Kanal-Auswählsignals P1 und P2 '00' ist, und er liefert
es an dem Demultiplexer 352. Schieberegisters SR309 aus,
wenn der Logikwert des ersten und des zweiten Kanal-Auswählsignals
P1 und P2 '01' ist, und er liefert
es an dem Demultiplexer 352. Schieberegisters SR315 aus,
wenn der Logikwert des ersten und des zweiten Kanal-Auswählsignals
P1 und P2 '10' ist, und er liefert
es an dem Demultiplexer 352. Wenn der Logikwert des ersten
und des zweiten Kanal-Auswählsignals
P1 und P2 '11' ist, werden der
erste Multiplexer 350 und der Demultiplexer 352 nicht
benötigt.
-
Der
Demultiplexer 352 liefert das Ausgangssignal des ersten
Multiplexers 350 an den vierten Multiplexer 358,
wenn der Logikwert des ersten und des zweiten Kanal-Auswählsignals
P1 und P2 '00' ist. Der Demultiplexer 352 liefert
das Ausgangssignal des ersten Multiplexers 350 an den dritten
Multiplexer 356, wenn der Logikwert des ersten und des
zweiten Kanal-Auswählsignals
P1 und P2 '01' ist. Der Demultiplexer 352 liefert
das Ausgangssignal des zweiten Multiplexers 354 an den
vierten Multiplexer 358, wenn der Logikwert des ersten
und des zweiten Kanal-Auswählsignals
P1 und P2 '10' ist. Andererseits
ist der Demultiplexer 352 nicht erforderlich, wenn der
Logikwert des ersten und des zweiten Kanal-Auswählsignals P1 und P2 '11' ist.
-
Der
zweite Multiplexer 354 legt das Ausgangssignal des Demultiplexers 352 an
das 328. Schieberegisters SR328 an, wenn der Logikwert des zweiten
Kanal-Auswählsignals
P2 '0' ist.
-
Der
zweite Multiplexer 354 legt das Ausgangssignal des 327.
Schieberegisters SR327 an das 328. Schieberegisters SR328 an, wenn
der Logikwert des zweiten Kanal-Auswählsignals P2 '1' ist.
-
Der
dritte Multiplexer 356 legt das Ausgangssignal des Demultiplexers 352 an
das 334. Schieberegisters SR334 an, wenn der Logikwert des ersten
Kanal-Auswählsignals
P2 '0' ist. Der dritte
Multiplexer 356 legt das Ausgangssignal des 333. Schieberegisters
SR333 an das 334. Schieberegisters SR334 an, wenn der Logikwert
des ersten Kanal-Auswählsignals
P1 '1' ist.
-
Der
vierte Multiplexer 358 legt das Ausgangssignal des Demultiplexers 352 an
das 343. Schieberegisters SR343 an, wenn der Logikwert des zweiten
Kanal-Auswählsignals
P2 '0' ist. Der vierte
Multiplexer 358 legt das Ausgangssignal des 342. Schieberegisters
SR342 an das 343. Schieberegisters SR343 an, wenn der Logikwert
des zweiten Kanal-Auswählsignals
P2 '1' ist.
-
Nachfolgend
werden Operationen des Kanalselektors 318 und des Schieberegisterteils 334 abhängig vom
ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 beschrieben.
-
Als
Erstes werden, wie es in der 11 dargestellt
ist, wenn die Ausgangskanäle
1 bis 300 innerhalb der Ausgangskanäle des Daten-IC 216 als
erste Daten-Ausgangskanalgruppe 260 ausgewählt werden,
die Ausgangskanäle
301 bis 342 als Blind-Ausgangskanalgruppe 264 ausgewählt und
die Ausgangskanäle
343 bis 642 werden als zweite Daten-Ausgangskanalgruppe 262 ausgewählt. Der
Kanalselektor 318 des Daten-IC 316 wird mit dem
ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 mit dem Logikwert '00' versorgt. So führt der
Schieberegisterteil 334 eine sequenzielle Verschiebung
des Sourcestartim pulses SSP auf das Source-Abtasttaktsignal SSC
unter Verwendung des 1. bis 600. Schieberegisters SR1 bis SR600
aus, um es dadurch als Abtastsignale auszugeben. Dabei wird das
Ausgangssignal des Schieberegisters SR300 über den ersten Multiplexer 350,
den Demultiplexer 352 und den vierten Multiplexer 328 an
das Schieberegister SR343 geliefert. Ferner wird das Ausgangssignal
des Schieberegisters SR642 an das erste Schieberegister SR1 des
Daten-IC 316 der nächsten
Stufe geliefert. So legen das 1. te bis 300. Schieberegister SR1
bis SR300 sowie das 343. bis 642. Schieberegisters SR343 bis SR642
die Abtastsignale an den Latchteil an. Dabei legen auch die Schieberegister
SR301 bis SR342 im Wesentlichen die Abtastsignale an den Latchteil
an.
-
Als
Erstes werden, wie es in der 12 dargestellt
ist, wenn die Ausgangskanäle
1 bis 309 innerhalb der Ausgangskanäle des Daten-IC 216 als
erste Daten-Ausgangskanalgruppe 260 ausgewählt werden,
die Ausgangskanäle
310 bis 333 als Blind-Ausgangskanalgruppe 264 ausgewählt und
die Ausgangskanäle
343 bis 642 werden als zweite Daten-Ausgangskanalgruppe 262 ausgewählt. Der
Kanalselektor 318 des Daten-IC 316 wird mit dem
ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 mit dem Logikwert '01' versorgt. So führt der
Schieberegisterteil 334 eine sequenzielle Verschiebung
des Sourcestartimpulses SSP auf das Source-Abtasttaktsignal SSC
unter Verwendung des 1. bis 600. Schieberegisters SR1 bis SR600
aus, um es dadurch als Abtastsignale auszugeben. Dabei wird das
Ausgangssignal des Schieberegisters SR309 über den ersten Multiplexer 350,
den Demultiplexer 352 und den dritten Multiplexer 356 an
das Schieberegister SR334 geliefert. Ferner wird das Ausgangssignal
des Schieberegisters SR642 an das erste Schieberegister SR1 des
Daten-IC 316 der nächsten
Stufe geliefert. So legen das 1. bis 309. Schieberegister SR1 bis
SR309 sowie das 334. bis 642. Schieberegisters SR334 bis SR642 die
Abtastsignale an den Latchteil an. Dabei legen auch die Schieberegister
SR310 bis SR333 im Wesentlichen die Abtastsignale an den Latchteil
an.
-
Als
Erstes werden, wie es in der 13 dargestellt
ist, wenn die Ausgangskanäle
1 bis 315 innerhalb der Ausgangskanäle des Daten-IC 216 als
erste Daten-Ausgangskanalgruppe 260 ausgewählt werden,
die Ausgangskanäle
316 bis 327 als Blind-Ausgangskanalgruppe 264 ausgewählt und
die Ausgangskanäle
328 bis 642 werden als zweite Daten-Ausgangskanalgruppe 262 ausgewählt. Der
Kanalselektor 318 des Daten-IC 316 wird mit dem
ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 mit dem Logikwert '10' versorgt. So führt der
Schieberegisterteil 334 eine sequenzielle Verschiebung
des Sourcestartimpulses SSP auf das Source-Abtasttaktsignal SSC
unter Verwendung des 1. bis 600. Schieberegisters SR1 bis SR600
aus, um es dadurch als Abtastsignale auszugeben. Dabei wird das
Ausgangssignal des Schieberegisters SR315 über den ersten Multiplexer 350,
den Demultiplexer 352 und den zweiten Multiplexer 354 an
das Schieberegister SR328 geliefert. Ferner wird das Ausgangssignal
des Schieberegisters SR642 an das erste Schieberegister SR1 des
Daten-IC 316 der nächsten
Stufe geliefert. So legen das 1. bis 315. Schieberegister SR1 bis
SR315 sowie das 328. bis 642. Schieberegisters SR328 bis SR642 die
Abtastsignale an den Latchteil an. Dabei legen auch die Schieberegister
SR316 bis SR327 im Wesentlichen die Abtastsignale an den Latchteil
an.
-
Demgemäß wird,
wie es in der 14 dargestellt ist, wenn die
Ausgangskanäle
1 bis 321 innerhalb der Ausgangskanäle des Daten-IC 316 als
erste Daten-Ausgangskanalgruppe 260 ausgewählt werden
und die Ausgangskanäle
322 bis 642 als zweite Daten-Ausgangskanalgruppe 262 ausgewählt werden,
der Kanalselektor 318 des Daten-IC 316 mit dem
ersten und dem zweiten Kanal-Auswählsignal P1 und P2 mit dem
Logikwert '11' versorgt. So führt der
Schieberegisterteil 334 eine sequen zielle Verschiebung
des Sourcestartimpulses SSP auf das Source-Abtasttaktsignal SSC
unter Verwendung der Schieberegister SR1 bis SR642 aus, um es dadurch
als Abtastsignale auszugeben. Der erste Multiplexer 350 und
der Demultiplexer 352 sind nicht erforderlich, wenn der
Logikwert '11' ist. Ferner wird
das Ausgangssignal des Schieberegisters SR327 über den zweiten Multiplexer 352 an
das Schieberegister SR328 geliefert; das Ausgangssignal des Schieberegisters SR333
wird über
den dritten Multiplexer 356 an das Schieberegister SR334
geliefert; und das Ausgangssignal des Schieberegisters SR342 wird über den
vierten Multiplexer 358 an das Schieberegister SR343 geliefert.
So legt jedes der Schieberegister SR1 bis SR642 des Schieberegisterteils 334 das
Abtastsignal an den Latchteil an. Hierbei wird das Ausgangssignal
des Schieberegisters SR642 an das erste Schieberegisters SR1 des
Daten-IC 316 der nächsten
Stufe angelegt.
-
Ein
derartiger Daten-IC 316 des LCD gemäß der dritten Ausführungsform
der Erfindung wandelt die Daten VD von der Timingsteuerung 108 unter
Verwendung der vom Schieberegisterteil 334 ausgegebenen
Abtastsignale abhängig
vom Betrieb des Daten-IC 116 des LCD gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung in Pixeldaten um, um sie über die ersten und zweiten
Daten-Ausgangskanalgruppe 260 und 262 sowie die
Blind-Ausgangskanalgruppe 264 an
die Datenleitungen DL der LCD-Tafel 102 auszugeben.
-
Wie
oben beschrieben, werden beim LCD gemäß der dritten Ausführungsform
der Erfindung die Ausgangskanäle
des Daten-IC 316 abhängig
von der gewünschten
Auflösung
der LCD-Tafel 102 eingestellt, wie es in der obigen Tabelle
1 angegeben ist, was auf das an den ersten und den zweiten Optionsstift
OP1 und OP2 angelegte erste und zweite Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 hin erfolgt, um dadurch unter Verwendung nur eines Daten-IC 316 mehrere
Auflösungtypen
zu konfigurieren. Demge mäß wird durch
das LCD gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung die Arbeitseffizienz verbessert und die Herstellkosten
werden gesenkt.
-
Alternativ
können
beim LCD gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung das erste und das zweite Kanal-Auswählsignal
P1 und P2, die an den ersten und den zweiten Optionsstift OP1 und
OP2 des Daten-IC 316 angelegt werden, dadurch erzeugt werden,
dass ein erster und ein zweiter Schalter Q1 und Q2, wie sie in der 15 dargestellt
sind, selektiv geschaltet werden. Die Erläuterung zum ersten und zweiten
Schalter Q1 und Q2 ist identisch mit der zum LCD gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung.
-
Andernfalls
können
beim LCD gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung das erste und das zweite Kanal-Auswählsignal
P1 und P2, die an den ersten bzw. zweiten Optionsstift OP1 und OP2
des Daten-IC 316 angelegt werden, durch einen Schaltvorgang
eines mit der Versorgungsspannung VCC verbundenen DIP-Schalters 250 erzeugt
werden, wobei dieser Schalter mit dem ersten und zweiten Optionsstift
OP1 und OP2 verbunden ist, wie es in der 16 dargestellt
ist. Die Erläuterung
zum DIP-Schalter 250 wäre
identisch mit der, wie sie oben zum LCD gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung erfolgte, weswegen sie hier nicht wiederholt wird.
-
Für das LCD
gemäß der ersten
bis dritten Ausführungsform
der Erfindung, wie oben beschrieben, besteht keine Einschränkung nur
auf das Variieren der Ausgangskanäle der Daten-ICs 116, 216 und 316 mit
jeweils 642 Daten-Ausgangskanälen,
auf das erste und zweite Kanal-Auswählsignal P1 und P2 hin, sondern
es besteht Anwendbarkeit auch dann, wenn mehr oder weniger als 642
Ausgangskanäle
vorhanden sind.
-
Ferner
besteht für
die Anzahl der Ausgangskanäle
der Daten- ICs 116, 216 und 316,
die abhängig
vom ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal P1 und P2 eingestellt
wird, keine Einschränkung
auf 600, 618, 630 oder 642, sondern es können auch andere Anzahlen eingestellt
werden. Genauer gesagt, wird die Anzahl der Ausgangskanäle der Daten-ICs 116, 216 und 316,
wie sie abhängig
vom ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal P1 und P2 eingestellt
wird, abhängig
von mindestens einer der folgenden Größen bestimmt: Auflösungstyp
der LCD-Tafel 102, Anzahl der Daten-TCPs, Breite eines
Daten-TCP sowie Anzahl der Datenübertragungsleitungen
zwischen der Timingsteuerung 108 und den Daten-ICs 116, 216 und 316,
um Pixeldaten von der Timingsteuerung 108 an die Daten-ICs 116, 216 und 316 anzulegen.
Demgemäß kann die
Anzahl der Ausgangskanäle
der Daten-ICs 116, 216 und 316, wie sie
abhängig
vom ersten und zweiten Kanal-Auswählsignal P1 und P2 eingestellt
wird, 600, 618, 624, 630, 642, 645, 684, 696, 702, 720 usw. sein.
-
Darüber hinaus
besteht für
die Kanal-Auswählsignal
P1 und P2 zum Einstellen der Ausgangskanäle der Daten-ICs 116, 216 und 316 keine
Einschränkung
auf einen binären
2-Bit-Logikwert, sondern sie können einen
binären
Logikwert mit mehr als zwei Bits bilden.
-
Die
Daten-ICs des LCD gemäß der ersten
bis dritten Ausführungsform
der Erfindung können
nicht nur für
das oben genannte LCD sondern für
ein beliebiges Flachtafeldisplay verwendet werden.
-
Wie
oben beschrieben, werden beim LCD gemäß der Erfindung Kanäle eines
Daten-IC abhängig
vom Auflösungstyp
einer LCD-Tafel
unter Verwendung von Kanal-Auswählsignalen
eingestellt, um dadurch mehrere Auflösungstypen von LCD-Tafeln zu
konfigurieren.
-
Ein
erfindungsgemäßes LCD
verfügt über einen
Daten-IC mit einer Blind-Ausgangskanalgruppe zwischen einer ersten
und einer zweiten Daten-Ausgangskanalgruppe, um Daten an die Datenleitungen
anzulegen, und Kanäle
des Daten-IC werden abhängig
vom Auflösungstyp
der LCD-Tafel unter Verwendung der Kanal-Auswählsignale variiert, so dass
alle Auflösungstypen
von LCD-Tafeln unter Verwendung eines Typs eines Daten-IC angesteuert
werden können.
-
Demgemäß kann bei
einem LCD gemäß der Erfindung
der Daten-IC unabhängig
vom Auflösungstyp der
LCD-Tafel verwendet werden, so dass die Anzahl erforderlicher Daten-ICs
verringert werden kann. Im Ergebnis wird durch ein LCD gemäß der Erfindung
die Arbeitseffizienz verbessert, und die Herstellkosten werden gesenkt.