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Die
vorliegende Patentanmeldung beansprucht die Vorteile der früheren japanischen
Patentanmeldung Nr. H11-130391, eingereicht am 11. Mai 1999.
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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Antreiben einer
Flachbildschirm-Vorrichtung, wie einer Flüssigkristall-Anzeigenvorrichtung
und insbesondere auf ein Verfahren zum Antreiben einer Aktivmatrix-Flüssigkristall-Anzeigenvorrichtung.
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2. Beschreibung verwandten
Stands der Technik
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Flachbildschirmvorrichtungen,
insbesondere Flüssigkristall-Bildschirmvorrichtungen
sind leicht, dünn
und von niedrigem Stromverbrauch und werden vielfältig eingesetzt.
Unter ihnen sind Aktixmatrix-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
(AM-LCDs), die Schaltelemente
für jedes
Pixel einsetzen, in Büros
populär
im Einsatz.
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Die
für AM-LCDs
eingesetzten Schaltelemente sind hauptsächlich Polysilizium-TFTs. Die AM-LCDs
mit Polysilizium-TFTs sind zum Integrieren von Treibern auf einem
Glassubstrat eines Flüssigkristallpaneels
in der Lage und sind daher für
das Vereinfachen der Verdrahtung und eine Größenminderung vorteilhaft.
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Bei
einem AM-LCD mit Polysilizium-TFTs werden auf einem Glassubstrat
eines Flüssigkristall (LC)
(Liquid Crystal)- Paneels
integrierte Treiber durch FPCs (flexible Druckschaltungen, flexible
printed circuits) mit einem externen Treiber verbunden. Der externe
Treiber sendet analoge Videodaten an die Treiber auf dem LC-Paneel.
Die analogen Videodaten werden durch Videobusleitungen und Analogschalter
für Datenleitungen
des LC-Paneels abgetastet. Die Datenleitungen halten Videodaten,
die in Pixelelektroden des LC-Paneels durch am Pixelbereich bereitgestellte
TFTs eingeschrieben werden.
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Der
externe Treiber sendet analoge Videodaten zum Treiber auf dem LC-Paneel
bei einer Geschwindigkeit von 40 MHz für SVGA (800 × 600 Pixel)
und 65 MHz für
XGA (1024 × 768
Pixel). Diese Geschwindigkeiten sind für derzeitige Polysilizium-TFTs
zu schnell und müssen
daher verlangsamt werden. Um dies zu erreichen, unterteilt ein Vorschlag
einen anzuzeigenden Rahmen ("Frame") auf einem LC-Paneel
in Bereiche und treibt die Bereiche simultan. Ein anderer Vorschlag
unterteilt einen Rahmen in Bereiche, unterteilt jeden dieser Bereiche
in Blöcke,
die jeweils "n"-Datenleitungen enthalten,
und treibt die Bereiche simultan an, während die Blöcke einer
nach dem anderen in jedem sequenziell angetrieben werden. Dieser
Vorschlag ist in der Lage, die Betriebsgeschwindigkeit von TFTs
abzusenken als jener Vorschlag.
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Ein
Verfahren zum Treiben eines AM-LCDs mit Polysilizium-TFTs durch
Unterteilen eines Rahmens in Bereiche und jedes Bereichs in Blöcke wird erläutert. Das
unten erwähnte
Beispiel teilt jeden Bereich in 32 Blöcke und treibt die Blöcke von
Block 1 bis zum Block 32 sequenziell.
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1 ist
ein Zeitdiagramm, welches den Betrieb des AM-LCD zeigt, dessen Rahmen
in Bereiche und jeder Bereich in 32 Blöcke unterteilt ist.
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Ein
(nicht gezeigter) externer Treiber empfängt Videodaten (c), bereitet
Videodaten (d) für
jeden Block vor und sendet die Videodaten (d) an einen Datenleitungstreiber
auf dem LCD.
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Die
Videodaten (d) entsprechen den Videodaten (b) für einen Block. Die Videodaten
(c) sind asynchron zu den Videodaten (d).
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Der
externe Treiber empfängt
die Videodaten (c), die beispielsweise Rotdaten R249 bis R256, Gründaten G249
bis G256 und Blaudaten B249 bis B256 in Reihe beinhalten, von beispielsweise
einem Personal Computer (PC). Der externe Treiber re-arrangiert
diese Datenstücke,
bereitet die parallelen Videodaten (d) wie etwa R249, G249 und B249
bis R256, G256 und B256 vor und speist diese Videodaten (d) an den
Datenleitungstreiber auf der LCD. Die Details des Re-Arrangements von
Datenstücken werden
später
erläutert.
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Die
Videodaten (d) werden beispielsweise dem Block 1 übersandt.
Jeder Block sammelt kollektiv seine eigenen Videodaten und die Blöcke in jedem Bereich
empfangen Videodaten sequenziell, um eine horizontale Zeile in jedem
Bereich auszufüllen.
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Eine
horizontale Abtastperiode besteht aus einer Schreibperiode (W) und
einer Austastperiode (B). Die Videodaten (b) werden in einer Schreibperiode
(W) eines horizontalen Synchronsignals (a), welches jede horizontale
Abtastperiode festlegt, zugeführt.
Die Videobusleitungen sind mit in den Blöcken jeden Bereichs enthaltenden
Datenleitungen verbunden. In 1 empfangen
die Blöcke
1 bis 32 sequenziell Videodaten durch die Videobusleitungen während einer
Schreibperiode (W). Nach einer Austastperiode (B) empfangen die
Blöcke
1 bis 32 wieder nacheinander Daten. In jeder Austastperiode (B) werden
Videodaten zugeführt,
die für
eine Anzeige irrelevant sind.
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Die
Datenleitungen und Videobusleitungen weisen Kapazitäts- und Widerstandselemente
auf, deren Größen aufgrund
von Herstellvariationen variieren. Diese Elemente verursachen eine
Videodatenübertragungsverzögerung,
d.h. eine Spannungsverzögerung.
Die Spannungsverzögerung
wächst
mit einer Zeitkonstante in der Verdrahtung. Eine große Spannungsverzögerung verhindert,
dass für
eine Datenleitung abgetastete Videodaten eine benötigte Spannung
annehmen. Ein Schieberegister im Treiber auf dem LCD involviert
Herstellvariationen, und diese Variationen verursachen auch unzureichende
Spannungen auf einigen Datenleitungen. Wenn die Blöcke in jedem
Bereich sequenziell abgetastet werden, empfängt ein Block, der nahe an
der Grenze des Bereiches liegt, d.h. ein erster beim Start eines
Schreibzeitraums zu treibender Block, oft unzureichende Spannungen
für Videodaten,
die für
den ersten Block abgetastet werden. Dies führt zu einer Kontrastverminderung
des Blocks und dazu, dass die Grenze des Bereichs bemerkbar wird.
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Eine
große
Spannungsverzögerung
veranlasst auch eine Doppelabtastung von Videodaten dazu, ein sogenanntes
Geisterbild zu zeigen. Das Geisterbild tritt häufig im letzten Block eines
jeden Bereichs am Ende einer Schreibperiode auf.
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Wenn
eine horizontale Zeile in aufeinander folgenden Pixeln Halbtöne und in
einem letzten Pixel Schwarz anzeigt, wird die horizontale Zeile
teilweise weiß.
Wenn eine horizontale Zeile in aufeinanderfolgenden Pixeln Halbtöne und in
einem letzten Pixel weiß anzeigt,
wird die horizontale Zeile teilweise schwarz. Diese Probleme treten
aufgrund von horizontalem Übersprechen
auf und beeinträchtigen
die Qualität
der Anzeige.
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US 5,113,181 beschreibt
eine Anzeigenvorrichtung einschließlich einer Mehrzahl von in
Reihen und Spalten angeordneten Pixel. Es sind Steuerleitungen vorgesehen,
um individuelle Pixel der Anordnung von Reihen und Spalten anzutreiben.
Ein Multiplex-Schaltelement ist an jedem Pixel versetzt, um ein
Bild bereitzustellen.
4 zeigt ein Zeitdiagramm von
Bildsignalen, Schaltsignalen an Signalleitungen und Schaltelementen
gemäß eines
Pixelabtastsignals. Videosignale werden durch einen Quellentreiber
in Digitalsignale umgewandelt. Die Digitalsignale werden Signalleitungen
einer Matrixschaltung zugeführt.
Nachdem die Gatter von Pixelschalttransistoren auf einer Abtastleitung
abgeschaltet sind, wird die Polarität einer gemeinsamen Elektrode
umgekehrt und dann werden die Gatter des ersten Blocks von Transistoren
eingeschaltet. Das Quellentreibersignal wird auf einen Pegel eingestellt,
der dem Videosignal während
einer Zeitperiode entspricht, die einem Schaltsignal für den ersten
Transistor entspricht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Verfahren zum Treiben einer Flachpaneel-Anzeigenvorrichtung, die einen Rahmen
in Bereiche unterteilt, und in der Lage ist, Grenzen zwischen den
Bereichen unmerklich zu machen und Bilder auf der Anzeige klar darzustellen.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens zum Treiben einer Flachpaneel-Anzeigenvorrichtung,
das in der Lage ist, Geisterbilder zu verhindern und hochqualitative
Bilder auf der Anzeige darzustellen.
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Noch
eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens zum Treiben einer Flachpaneel-Anzeigenvorrichtung,
das dazu in der Lage ist, horizontales Übersprechen zu eliminieren
und hochqualitative Bilder auf der Anzeige anzuzeigen.
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Um
die Aufgaben zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Treiben einer Flachpaneelanzeige
gemäß dem im
unabhängigen Patentanspruch
1 Beanspruchten bereit. Auch wird eine Flachpaneel-Anzeigenvorrichtung
gemäß demjenigen
im unabhängigen
Patentanspruch 12 bereitgestellt.
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Als
Ergebnis sind die Videobusleitungen bereits durch die Kompensationsdaten "A" am Beginn der Schreibperiode der fraglichen
horizontalen Abtastperiode geladen. Das heißt, dass die Datenleitungen
eines ersten, am Beginn der Schreibperiode abzutastenden Blocks
korrekte Spannungen für
die Videodaten aufweisen können.
Dann präsentiert
der erste Block einen geeigneten Kontrast, um die Grenze unmerklich
zu machen, wodurch Bilder auf der Anzeige klar angezeigt werden.
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Das
Verfahren kann weiterhin die Schritte des Vorbereitens für jede horizontale
Abtastperiode von Kompensationsdaten "B" beinhalten,
deren Spannungen im wesentlichen gleich jenen der an die Videobusleitungen
am Ende einer Schreibperiode der fraglichen horizontalen Abtastperiode
zuzuführenden
Videodaten sind, und des Zuführens
der Kompensationsdaten "B" an die Videobusleitungen während einer
Austastperiode der fraglichen horizontalen Abtastperiode.
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Das
heißt,
dass zusätzlich
zu den Kompensationsdaten "A" das Verfahren für jede horizontale Abtastperiode
Kompensationsdaten "B" vorbereitet, deren
Spannungen im wesentlichen gleich mit jenen von an die Videobusleitungen
am Ende einer Schreibperiode der fraglichen horizontalen Abtastperiode
zu liefernden Videodaten sind und liefert die Kompensationsdaten "B" während
einer Austastperiode der fraglichen horizontalen Abtastperiode an
die Videobusleitungen. Die Kompensationsdaten "B" verhindern
ein Geisterbild, um die Qualität
der Anzeige weiter zu verbessern.
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Das
Verfahren kann weiterhin die Schritte des Vorbereitens für jede horizontale
Abtastperiode von Schwarz-Videodaten und Zuführen der Schwarz-Videodaten
nach den Kompensationsdaten "B" an die Videobusleitungen
während
einer Austastperiode der fraglichen horizontalen Abtastperiode enthalten.
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Das
heißt,
dass zusätzlich
zu den Kompensationsdaten "A" und "B" das Verfahren für jede horizontale Abtastperiode
Schwarz-Videodaten
vorbereitet und die Schwarz-Videodaten nach den Kompensationsdaten "B" während
einer Austastperiode der fraglichen horizontalen Abtastperiode an
die Videobusleitungen schickt. Die Schwarz-Videodaten verhindern
horizontales Übersprechen,
wenn eine horizontale Zeile Halbtöne in aufeinanderfolgenden
Pixeln und schwarz oder weiß in
einem letzten Pixel anzeigt, wodurch die Anzeigequalität verbessert
wird.
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Als
eine bevorzugte Ausführungsform
können
die für
eine horizontale Abtastperiode vorbereiteten Kompensationsdaten "A" gleich mit Videodaten sein, die zum
Beginn einer Schreibperiode der horizontalen Abtastperiode an die
Videobusleitungen geliefert werden sollen.
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Als
eine bevorzugte Ausführungsform
können
die für
eine horizontale Abtastperiode vorbereiteten Kompensationsdaten "B" gleich mit an die Videobusleitungen
am Ende einer Schreibperiode der horizontalen Abtastperiode gelieferten
Videodaten sein.
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Als
bevorzugte Ausführungsform
können
die für
eine horizontale Abtastperiode vorbereiteten Kompensationsdaten "A" den Videobusleitungen zugeleitet werden,
gerade bevor Videodaten für
den Beginn einer Schreibperiode der Horizontalabtastperiode den
Videobusleitungen zugeführt
werden.
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Als
bevorzugte Ausführungsform
können
die für
eine horizontale Abtastperiode vorbereiteten Kompensationsdaten "B" den Videobusleitungen zugeleitet werden,
gerade nachdem Videodaten für
das Ende einer Schreibperiode der horizontalen Abtastperiode den
Videobusleitungen zugeführt
werden.
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Als
bevorzugte Ausführungsform
können
die Datenleitungen während
der Austastperiode jeder horizontalen Abtastperiode von den Videobusleitungen
getrennt werden.
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Als
bevorzugte Ausführungsform
können
der Steuerleitungstreiber und Datenleitungstreiber auf dem ersten
Elektrodensubstrat integriert sein.
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Als
bevorzugte Ausführungsform
kann der Datenleitungstreiber die Videobusleitungen enthalten.
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Als
bevorzugte Ausführungsform
können
die Datenleitungen in zumindest erste und zweite Gruppen unterteilt
sein und der Datenleitungstreiber Videodaten simultan für die ersten
und zweiten Gruppen abtasten, ausgehend von einer Datenleitung nahe
einer Grenze zwischen den ersten und zweiten Gruppen, zu einer Datenleitung
am entgegengesetzten Ende in jeder der ersten und zweiten Gruppen.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann die Diskontinuität
längs einer
Grenze zwischen angrenzenden Bereichen eliminiert werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Zeitdiagramm, welches ein Verfahren zum Treiben einer Flachbildschirm-Vorrichtung
gemäß dem Stand
der Technik zeigt;
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2 zeigt
allgemein eine LCD, das gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung getrieben wird;
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3 ist
ein Schaltungsdiagramm, welches ein LC-Paneel der LCD von 2 zeigt;
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4 ist
ein Schaltdiagramm, welches einen externen Treiber der LCD von 2 zeigt;
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5 ist
ein Verdrahtungsdiagramm, welches ein Verfahren zum Treiben der
LCD von 2 erläutert;
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6 ist
eine, einen Bereich L1 von 5 zeigende
vergrößerte Ansicht;
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7 ist
ein Schaltdiagramm, welches einen Teil eines Datenleitungstreibers
der LCD von 2 zeigt;
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8 zeigt
gemäß der ersten
Ausführungsform
re-arrangierte Videodaten;
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9 ist
ein Zeitdiagramm, welches die erste Ausführungsform erläutert; und
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10 ist
ein Zeitdiagramm, welches ein LCD-Treiberverfahren gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
Bei diesen Ausführungsformen
wird die vorliegende Erfindung auf AM-LCDs mit Polysilizium-TFTs
angewendet.
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1.1 Erste Ausführungsform
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1.1.1 Struktur der LCD
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2 zeigt
allgemein eine LCD mit Polysilizium-TFT, die gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden getrieben wird. Die LCD 100 hat ein LC-Paneel 101 mit
Treibern, eine Treiberkarte 102 zum Zuführen von analogen Videodaten,
vertikalen und horizontalen Synchronsignalen und Taktsignalen an
das Paneel 101 und flexible Schaltkreise (FPCs) 106 zum
elektrischen Verbinden des Paneels 101 und der Treiberkarte 102 miteinander.
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3 ist
ein das Paneel 101 zeigendes Schaltungsdiagramm. Das Paneel 101 weist
einen Aktivmatrixbereich 1, einen Steuerleitungstreiber 2 und
einen Datenleitungstreiber 3 auf. Die Treiber 2 und 3 treiben
den Aktivmatrixteil 1. Eine gemeinsame Schaltung (Gegenelektrodentreiber) 4 ist
auf der Treiberkarte 102 angeordnet, wie in 2 gezeigt und
wird auch in 3 aus Gründen der Verständlichkeit
gezeigt.
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Der
Aktivmatrixteil 1 weist in einer Matrix angeordnete Flüssigkristallpixel 5 auf.
Jedes der Pixel 5 besteht aus einer Pixelelektrode 8,
einer Gegenelektrode 7 und einer zwischen den Elektroden 8 und 7 gesandwichten
Flüssigkristallschicht 9.
Die Pixelelektrode 8 ist mit einem als Schaltelement dienenden TFT 6 verbunden,
um Videodaten in die Pixelelektrode 8 zu schreiben. Das
Gatter des TFT 6 ist mit einer entsprechenden der Steuerleitungen
G1 bis Gn verbunden, die Reihen auf dem Aktivmatrixteil 1 bilden. Der
Drain-Anschluss des TFT 6 ist mit einer entsprechenden
der Datenleitungen D1 bis Dm verbunden, die die Spalten des Aktivmatrixteils 1 bilden.
Die Quelle des TFT 6 ist mit der Pixelelektrode 8 verbunden.
Die Gegenelektroden 7 aller Pixel 5 sind mit einer
gemeinsamen Schaltung 4 verbunden.
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Der
Steuerleitungstreiber 2 weist ein Schieberegister (nicht
gezeigt) und einen Puffer (nicht gezeigt) auf. In Reaktion auf ein
vertikales Synchronsignal STV und vertikales Taktsignal CKV, die
von der Treiberkarte 102 bereitgestellt werden, liefert
der Steuerleitungstreiber 2 ein Adresssignal sequenziell an
die Steuerleitungen G1 bis Gn.
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Der
Datenleitungstreiber 3 weist Analogschalter (nicht gezeigt)
zum Verbinden der Datenleitungen D1 bis Dm mit Videobusleitungen
auf, der durch ein Steuersignal an- und abgeschaltet wird, eine
Abtasthalteschaltung (nicht gezeigt) zum Zuführen eines Steuersignals an
die Analogschalter und ein Schieberegister (nicht gezeigt) zum Steuern
des Betriebszeitverlaufs der Probenhalteschaltung. Der Datenleitungstreiber 3 empfängt ein
horizontales Synchronsignal STH, ein horizontales Taktsignal CKH,
ein Polaritätsumkehrsignal
Vpol und analoge Videodaten von der Treiberschaltung 102.
Der Datenleitungstreiber 3 ist in vier Teile unterteilt,
wie später
erläutert.
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Die
TFTs 6, Pixelelektroden 8, der Steuerleitungstreiber 2 und
der Datenleitungstreiber 3 sind auf einem isolierenden
Substrat 14 integriert. Auch Schieberegister und Schalter
im Steuerleitungstreiber 2 und im Datenleitungstreiber 3 sind
aus Polysilizium-TFT hergestellt.
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Die
Treiberkarte 102 von 2 weist
einen Steuerungs-IC 103, einen positiven D/A-Wandler 11, einen
negativen D/A-Wandler 12 und
eine gemeinsame Schaltung 4 auf. Die Treiberkarte 102 ist
mit einem Personal Computer (PC) (nicht gezeigt) durch eine FPC 107 verbunden.
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Um
den Stromverbrauch zu vermindern, verwendet die erste Ausführungsform
die zwei D/A-Wandler 11 und 12, die beide kleine
Ausgangsamplituden aufweisen, einen für die positive Polarität und den
anderen für
die negative Polarität. Demgemäss liefert
der Datenleitungstreiber 3 positive Videodaten und negative
Videodaten durch getrennte Pfade an die Datenleitungen, und die
Polaritäten
der Videobusleitungen im Datenleitungstreiber 3 werden
nicht geändert,
wodurch die Amplitude der Videodaten halbiert wird. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnung mit zwei D/A-Wandlern beschränkt. Die
vorliegende Erfindung ist auch mit einem einzelnen D/A-Wandler erzielbar.
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4 zeigt
essentielle Teile der Treiberkarte 102. Der Steuer-IC 103 empfängt digitale
Videodaten, Referenztaktsignal und komposites Synchronsignal (einschließlich vertikaler
und horizontaler Synchronsignale) vom PC. Das Paneel 101 enthält 1024 Pixel
in jeder horizontalen Zeile (Reihe). Jedes Pixel besteht aus roten
(R), grünen
(G) und blauen (B) Subpixeln. Digitale Videodaten vom PC beinhalten nämlich 3072
Teile (1024 × 3)
Bitdaten für
jede horizontale Zeile.
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Der
Steuer-IC 103 hat eine Re-Arrangement-Schaltung 15,
einen Selektor 16, einen Steuersignalgenerator 17,
einen Videodaten-Controller 18 und andere Steuerungen (nicht
gezeigt).
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Die
Re-Arrangement-Schaltung 15 re-arrangiert digitale Videodaten
vom PC so, dass die Daten für
die Videobusleitungen korrekt anhand der Polaritätsumkehrung erfasst werden
können.
Die Re-Arrangement-Schaltung 15 enthält einen 2-Zeilenspeicher (nicht
gezeigt).
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Der
Selektor 16 stellt selektiv die re-arrangierten Daten den
D/A-Wandlern 11 und 12 anhand der Polarität eines
Rahmens bereit.
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Der
Steuersignalgenerator 17 empfängt das Referenztaktsignal
und das komposite Synchronsignal vom PC und erzeugt das Polaritätsumkehrsignal Vpol,
die Taktsignale und andere Steuersignale.
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Die
Videodatensteuerung 18 fügt den re-arrangierten Daten
Kompensationsdaten hinzu. Genauer gesagt, bereitet die Videodatensteuerung 18 Kompensationsdaten
vor, die gleich den am Beginn einer horizontalen Abtastperiode bereitgestellten
Videodaten sind und fügt
die Kompensationsdaten gerade vor den am Beginn der horizontalen
Abtastperiode bereitgestellten Videodaten ein.
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Die
positiven und negativen D/A-Wandler 11 und 12 wandeln
die vom Steuer-IC 103 bereitgestellten digitalen Videodaten
in analoge parallele Videodaten um, die den Videobusleitungen der
Datenleitungstreiber 3 zugeführt werden.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
ist ein Rahmen eines auf einem Paneel 103 angezeigten Bilds
in vier Bereiche längs
der Datenleitungen und jeder Bereich in 32 Blöcke unterteilt. Jeder Block
enthält
24 Datenleitungen. Jeder der vier Bereiche empfängt durch die 24 Datenleitungen
simultan 24 Stücke Videodaten
für einen
der 32 Blöcke.
Detaillierter stellt der Positiv-D/A-Wandler 11 12 Stücke von
positiven Videodaten an jeden Bereich bereit, d.h. 48 Stücke von
positiven Videodaten insgesamt für
die vier Bereiche. Der negative D/A-Wandler 12 stellt 12
Stücke negativer
Videodaten jedem Bereich bereit, d.h. 48 Stücke negative Videodaten insgesamt
für die
vier Bereiche.
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Der
D/A-Wandler 11 enthält
48 positive Wandlerelemente (nicht gezeigt), und der D/A-Wandler 12 enthält 48 negative
D/A-Wandlerelemente (nicht
gezeigt).
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1.1.2 Polaritätsumkehrung
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Die
Polaritätsumkehrung
zum Antreiben von Paneel 101 wird erläutert.
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Um
die Qualität
einer Flüssigkristallschicht zu
erhalten, alterniert eine Standard-LCD die Polaritäten von
an den Pixelelektroden und Gegenelektroden anliegenden Potentialdifferenzen
von Rahmen zu Rahmen. Um die Polaritäten umzukehren, gibt es V-Linien-Umkehrverfahren,
die Potentialdifferenzpolaritäten
von vertikale Linie zu vertikale Linie (Spalte um Spalte) alternieren
und ein H-V-Linien-Umkehrverfahren,
das Potential-Differenz-Polaritäten
von Pixel zu Pixel alterniert.
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Um
Flüssigkristalle
anzutreiben, ist eine Spannung von etwa ±5 V notwendig. Demgemäss erfordern
diese Umkehrverfahren Treiber, die eine Spannungsfestigkeit von
10 V aufweisen und damit kaum den Stromverbrauch vermindern. Um
dieses Problem zu lösen,
sind LCDs mit niedrigem Stromverbrauch vorgeschlagen worden.
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Ein
Beispiel solcher LCDs mit niedrigem Stromverbrauch ist in der japanischen
ungeprüften Patent-Offenlegungsschrift
Hei-9-186161 offenbart. Die LCD dieser Offenbarung hat D/A-Wandler zum Umwandeln
von seriellen Digitalvideodaten in parallele Analogdaten und jeweils
mit den D/A-Wandlern verbundene Verstärker. Die mit den angrenzenden D/A-Wandlern
verbundenen Verstärker
sind mit Spannungsquellen entgegengesetzter Polaritäten verbunden.
Jeder Verstärker
hat ein Paar Schalter, die jeweils mit Datenleitungen verbunden
sind.
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Gemäß dieser
Offenbarung können
Treiber eine Lastspannung derselben Polarität aufweisen, um den Stromverbrauch
zu senken. Angrenzende Datenleitungen können einen Videodatenbus teilen, um
die Anzahl von Videodatenbussen wie auch die Schaltungsgrößen zu vermindern.
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Gemäß dieser
Offenbarung treiben ungerade D/A-Wandler ungerade Datenleitungen
und gerade D/A-Wandler treiben gerade Datenleitungen in einer Rahmenperiode.
In der nächsten
Rahmenperiode treiben die ungeraden D/A-Wandler die geraden Datenleitungen
und die geraden D/A-Wandler treiben die ungeraden Datenleitungen.
Um Polaritäten
umzukehren, verwendet die Offenbarung einen externen Speicher zum
Re-Arrangieren von
Videodaten von Rahmen zu Rahmen.
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Ein
unten erwähntes
LC-Paneel-Treiberverfahren verwendet dieselbe Polaritätsumkehrtechnik und
Videodaten-Rearrangement-Technik
wie die oben erwähnte
Offenbarung.
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1.1.3 Verfahren von Treiben
eines LC-Paneels
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Es
wird ein grundlegendes Verfahren zum Antreiben des LC-Paneels 101 (2)
erläutert.
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5 ist
ein Verdrahtungsdiagramm, welches das Verfahren zum Treiben des
Paneels 101 und die Beziehung zwischen Datenleitungen und
damit verbundene Videobusleitungen zeigt.
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Das
Paneel 101 ist in vier Bereiche L1, L2, R1 und R2 längs der
Datenleitungen unterteilt. Grenzen dieser Bereiche sind mit gepunkteten
Linien angezeigt. Die Datenleitungen in den vier Bereichen werden
von den Grenzen L und R in Pfeilrichtungen abgetastet, um die Diskontinuität längs der
Grenzen der vier Bereiche zu eliminieren.
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Um
eine solche Abtastung zu erzielen, ist der Datenleitungstreiber 3 intern
in vier Teile geteilt. Der Datenleitungstreiber 3 hat nämlich Schieberegister, Abtasthalteregister
etc. für
die jeweils vier Bereiche.
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Im
Vergleich zum Antreiben eines Rahmens mit einem Schieberegister
kann das simultane Antreiben von vier Bereichen eines Rahmens mit
vier Schieberegistern die Abtastzeit jedes Schieberegisters vervierfachen,
um die Qualität
der Anzeige zu verbessern.
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Jeder
der Kanäle
CN-L und CN-R empfängt 48
Stücke
analoger Videodaten von der Treiberkarte 102. Es empfängt nämlich der Kanal
CN-L 48 Stücke analoger
Videodaten für
die Bereiche L1 und L2, von denen jeder 24 Stücke analoger Videodaten empfängt, und
es empfängt
der Kanal CN-R 48 Stücke analoger
Videodaten für
die Bereiche R1 und R2, von denen jeder 24 Stücke analoger Videodaten empfängt.
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Jeder
der vier Bereiche L1, L2, R1 und R2 des Paneels 101 weist
24 Videobusleitungen, wie etwa L1P1, L1N1, ..., L1N12 auf, um die
Videodaten an Analogschalter (nicht gezeigt) weiterzuleiten.
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Die
Videobusleitungen enthalten welche, um positive Videodaten zu empfangen
und welche, um negative Videodaten zu empfangen. Die positiven und
negativen Videobusleitungen sind alternierend angeordnet. Jede Videobusleitung,
die positive Videobusdaten empfängt,
hat einen Suffix "P" und jede Videoleitung,
die negative Videodaten empfängt,
hat einen Suffix "N" in 5.
Beispielsweise empfängt
die Videobusleitung L1P1 positive Videodaten und die Videobusleitung
L1N1 empfängt
negative Videodaten.
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die den Bereich von L1 von 5 zeigt.
Jeder Bereich ist in 32 Blöcke
unterteilt und jeder Block enthält
8 Datenleitungen für
jeweils rot, grün
und blau, d.h. insgesamt 24 Datenleitungen in jedem Block. Beispielsweise
hat der Block 1 Datenleitungen zum Empfangen von Datenstücken R249
bis R256, G249 bis G256 und B249 bis B256. In ähnlicher Weise hat der Block
32 Datenleitungen zum Empfangen von Datenstücken R1 bis R8, G1 bis G8 und
B1 bis B8.
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Jeder
Block tastet simultan 24 Datenstücke durch
die 24 Datenleitungen ab, einschließlich 8 Datenleitungen für rot, 8
Datenleitungen für
grün und
8 Datenleitungen für
blau. Die durch jeden Block durch die 24 Datenleitungen abgetasteten
Stücke
bilden 8 Pixel in einer horizontalen Linie (Reihe) auf dem Paneel 101.
In jedem der Bereiche L1, L2, R1 und R2 tasten die 32 Blöcke sequenziell
Videodaten ab und schreiben die Videodaten in eine horizontale Linie.
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Im
Bereich L1 von 6 werden die Videodaten für die 32
Blöcke
sequenziell vom Block 1 bis zum Block 32 abgetastet. Im Bereich
L1 werden nämlich
die Videodatenstücke
R1 bis B256 von dem Datenstück
B256 zum Datenstück
R1 abgetastet. In den anderen Bereichen L2, R1 und R2 werden Videodatenstücke in derselben
Weise abgetastet. Da jeder Block 24 Datenleitungen enthält, enthält jeder
Bereich 768 Datenleitungen (24 × 32),
weil jeder Bereich aus 32 Blöcken
besteht. Dies bedeutet, dass eine horizontale Abtastperiode, die
vier Bereiche abdeckt, 3072 Datenleitungen involviert. Für diese
3072 Datenleitungen abgetastete Videodatenstücke bilden 1024 Pixel längs jeder
horizontalen Linie. Solche Videodatenabtastung wird für alle Steuerleitungen
wiederholt, die jeweils horizontalen Leitungen entsprechen, um einen
Rahmen des Paneels 102 zu beschreiben.
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Die
erste Ausführungsform
treibt das Paneel 102 gemäß dem V-Linienumkehrverfahren. In jeder Rahmenperiode
tastet der Datenleitungstreiber 3 Videodaten entgegengesetzter
Polarität
ab, so dass die Potentiale von angrenzenden Datenleitungen entgegengesetzte
Polaritäten
in Bezug zu einer Referenzspannung haben können. Zusätzlich werden die Polaritäten der
Datenleitungen von Rahmen zu Rahmen umgekehrt.
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7 zeigt
einen Teil des Datenleitungstreibers zum Antreiben des Bereichs
L1 von 6. Der in 7 gezeigte
Teil ist einer von vier Abschnitten des Datenleitungstreibers L3,
welche die Bereiche L1, L2, R1 bzw. R2 treiben. In 7 sind
Elemente mit Bezugszeichen repräsentative
Elemente von ähnlichen
Teilen.
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Der
in 7 gezeigte Teil des Datenleitungstreibers 3 besteht
aus einem Schieberegister 111, einer Abtasthalteschaltung 112 und
einer Analogschalter-Schaltung 113. Das Schieberegister 111 stellt
ein Steuersignal Q bereit, gemäß dem die
Abtasthalteschaltung 112 den Durchgang der Analogschalter-Schaltung 113 steuert.
Der Datenleitungstreiber 3 tastet von der Treiberkarte 102 bereitgestellte
analoge Videodaten für
die Datenleitung in Synchronisation mit dem horizontalen Taktsignal
CKH ab.
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Das
Steuersignal Q wird ungeraden Schaltern 112a und geraden
Schaltern 112b zugeführt. Eine
Videobusleitung 125 empfängt ein positives Analogsignal,
und eine Videobusleitung 126 empfängt ein negatives Analogsignal.
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Die
Analogschalter-Schaltung 113 enthält ein Paar von p-Kanaltransistoren 114 und
n-Kanaltransistoren 116 und ein Paar von p-Kanaltransistoren 115 und
n-Kanaltransistoren 117. Die positive Videobusleitung 125 ist
mit Datenleitungen Dm-n und Dm-(n – 1) über die Transistoren 114 und 115 verbunden.
Die negative Videobusleitung 126 ist über die Transistoren 116 und 117 mit
den Datenleitungen Dm-n und Dm-(n – 1) verbunden.
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Der
Steueranschluss des Transistors 114 ist mit einem Ausgangsanschluss
eines OR-Gatters 118 verbunden. Der Steueranschluss des
Transistors 116 ist mit einem Ausgangsanschluss eines AND-Gatters 119 verbunden.
Der Steueranschluss des Transistors 115 ist mit einem Ausgangsanschluss
eines NAND-Gatters 120 verbunden. Der Steueranschluss des
Transistors 117 ist mit einem Ausgangsanschluss eines NOR-Gatters 121 verbunden.
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Die
Gatterelemente 118 bis 121 empfangen das Polaritätsumkehrsignal
Vpol. Die Gatterelemente 119 und 120 empfangen
das Steuersignal Q vom Schieberegister 111. Das OR-Gatter 118 empfängt das
Steuersignal Q durch einen Inverter 122. Das NOR-Gatter 121 empfängt das
Steuersignal Q durch einen Inverter 123. Das Schieberegister 111 schiebt sequenziell
das horizontale Synchronsignal STH synchron zum horizontalen Taktsignal
CKH. Das Schieberegister 111 stellt das Steuersignal Q
anhand dem horizontalen Synchronsignal STH bereit.
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Der
Betrieb der angrenzenden Datenleitungen Dm-n und Dm-(n – 1) und
der zugehörigen
Analogschalter 113 und Schalter 112a und 112b werden erläutert. Das
Polaritätsumkehrsignal
Vpol, das den Schaltern 112a und 112b zugeführt wird,
ist niedrig, um eine positive Polarität anzuzeigen und hoch, um eine
negative Polarität
anzuzeigen. Das Signal Vpol wird von Rahmen zu Rahmen geändert.
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Es
wird ein Betrieb in einer Schreibperiode in einer horizontalen Abtastperiode
erläutert.
Falls das Polaritätsumkehrsignal
Vpol niedrig ist, leitet das OR-Gatter 118 das Steuersignal
Q weiter und der Ausgang des AND-Gatters 119 ist niedrig.
Der Ausgang des NAND-Gatters 120 ist hoch und das NOR-Gatter 121 stellt
eine Inversion des Steuersignals Q bereit. Als Ergebnis wird der
Transistor 114 in Reaktion auf das Steuersignal Q durchgehend
und die Transistoren 116 und 115 werden sperrend.
Der Transistor 117 wird in Reaktion auf das Steuersignal Q
durchgehend. Folglich tastet die Datenleitung Dm-n positive Videodaten
gemäß dem Steuersignal Q
ab und die Datenleitung Dm-(n – 1)
tastet negative Videodaten gemäß dem Steuersignal
Q ab.
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Falls
das Polaritätsumkehrsignal
Vpol hoch ist, geht das das OR-Gatter 118 auf hoch und
das AND-Gatter 119 leitet das Steuersignal Q weiter. Das NAND-Gatter 120 stellt
eine Umkehr des Steuersignals Q bereit, und der Ausgang des NOR-Gatters 121 wird
niedrig. Als Ergebnis wird in Reaktion auf das Steuersignal Q der
Transistor 114 sperrend und der Transistor 116 durchgehend.
Der Transistor 115 wird in Reaktion auf das Steuersignal
Q durchgehend und der Transistor 117 wird sperrend. Folglich
tastet die Datenleitung Dm-n anhand des Steuersignals Q negative
Videodaten ab und die Datenleitung Dm-(n – 1) tastet anhand des Steuersignals
Q positive Videodaten ab.
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Während einer
Austastperiode in jeder horizontalen Abtastperiode stellt das Schieberegister 111 kein
Steuersignal Q bereit und daher sind die Transistoren in der Analogschalter-Schaltung 113 alle sperrend.
Während
der Austastperiode werden den Videobusleitungen 125 und 126 Kompensationsdaten
zugeführt,
um die Videobusleitungen 125 und 126 zu laden.
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Der
obige Vorgang wird von Rahmen zu Rahmen wiederholt, so dass die
Datenleitungen Dm-n und Dm-(n – 1)
alternierend positive und negative Videodaten abtasten. In ähnlicher
Weise tasten die anderen Datenleitungen alternierend positive und negative
Videodaten ab.
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In 7 empfängt die
Videobusleitung 125 nur positive Videodaten und die Videobusleitung 126 empfängt nur
negative Videodaten. Es wird nämlich jedes
Gatterelement in der Abtasthalteschaltung 112 mit einer
Spannungsfestigkeit einzelner Polarität betrieben, wodurch der Stromverbrauch
gesenkt wird.
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1.14 Daten-Re-Arrangement
und Verteilung
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8 zeigt
durch den Steuerungs-IC 103 re-arrangierte Videodaten.
Die rechte Seite von 8 zeigt von dem PC gelieferte
und vom Steuer-IC 103 re-arrangierte Videodatenstücke, um
sie in einer horizontalen Linie auf dem Paneel 101 anzuzeigen.
Die re-arrangierten Videodatenstücke
werden an die 32 Blöcke
jedes der Bereiche L1, L2, R1 und R2 des Paneels 101 verteilt.
Die linke Seite von 8 zeigt die Polarität (POL)
des Polaritätsumkehrsignals
Vpol und entscheidet über
die Verteilung der Videodatenstücke
für die
Videobusleitungen anhand des Signals Vpol. Wenn POL = 0 (niedrig),
ist das Polaritätsumkehrsignal
Vpol positiv, und falls POL = 1 (hoch), ist das Signal Vpol negativ.
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Es
wird die Datenverteilung für
Block 1 im Bereich L1 erläutert.
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Falls
POL = 0, empfängt
der Block 1 ein Videodatenstück
R249 durch die Videobusleitung L1P1 und ein Datenvideostück G249
durch die Videobusleitung L1N1. Das Datenstück R249 wird durch den p-Kanaltransistor 114 (7)
für die
Datenleitung Dm-n abgetastet. Das Datenstück G249 wird durch den n-Kanaltransistor 117 für die Datenleitung
Dm-(n – 1)
abgetastet. Falls POL = 1, empfängt
der Block 1 ein Videodatenstück
G249 durch die Videobusleitung L1P1 und das Videodatenstück R249
durch die Videobusleitung L1N1. Das Datenstück G249 wird durch den p-Kanaltransistor 115 für die Datenleitung
Dm-(n – 1)
abgetastet und das Datenstück
R249 wird durch den n-Kanaltransistor 116 für die Datenleitung
Dm-n abgetastet. Die Re-Arrangement-Datenstücke von 8 führen dazu,
dass die Videobusleitung 125 immer positive Videodatenstücke empfängt und
die Videobusleitung 126 negative Videodatenstücke. Obwohl
die angrenzenden Datenleitungen Dm-n und Dm-(n – 1) abwechselnd positive und
negative Datenstücke
empfangen, empfängt
jede der Busleitungen 125 und 126 immer Videodaten
derselben Polarität.
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1.15 Videodaten an Videobusleitungen
gemäß der ersten
Ausführungsform
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Den
Videobusleitungen des Paneels 101 gemäß der ersten Ausführungsform
zugeführte
Videodaten werden erläutert.
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9 ist
ein Zeitdiagramm, welches das LCD-Treiberverfahren der ersten Ausführungsform zeigt.
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Das
Treiberverfahren von 9 treibt das Paneel 101 von 2.
Die erste Ausführungsform unterteilt
das Paneel 101 in vier Bereiche und jeden Bereich in 32
Blöcke.
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Der
Datenleitungstreiber 3 empfängt analoge Videodaten von
der Treiberkarte 102 synchron zum Ansteigen eines horizontalen
Synchronsignals (a). Die analogen Videodaten enthalten re-arrangierte
Videodaten und Kompensationsdaten A. Die Kompensationsdaten A sind
gleich den Videodaten für den
Block 1, der am Start einer horizontalen Abtastperiode liegt. Die
Kompensationsdaten A werden in einer Austastperiode zugeführt, die
direkt den Videodaten für
Block 1 vorhergeht. Im verbleibenden Teil der Austastperiode werden
für eine
Anzeige irrelevante Signale zugeführt.
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Die
Kompensationsdaten A laden die Videobusleitungen vor dem Beginn
einer Schreibperiode der fraglichen horizontalen Abtastperiode.
Dies sichert korrekte Spannungen für die Videodaten für die Datenleitungen
des Blocks 1, und daher stellt der Block 1 immer einen korrekten
Kontrast bereit.
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Als
Ergebnis wird eine Grenze am Beginn der Schreibperiode unmerklich,
so dass Paneel 101 hochqualitative Bilder anzeigen kann.
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1.2 Zweite Ausführungsform
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Es
wird ein Verfahren zum Antreiben einer LCD gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Die zweite Ausführungsform
wird als ein Beispiel auf eine LCD mit Polysilizium-TFTs von 2 angewandt.
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1.2.1 Struktur der LCD
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
fügt die
Videodatensteuerung 18 (4) zwei
Stücke
von Kompensationsdaten und ein Stück von Schwarz-Videodaten den durch
die Re-Arrangement-Schaltung 15 bereitgestellten re-arrangierten Videodaten
hinzu. Genauer gesagt, bereitet die zweite Ausführungsform Kompensationsdaten
A vor, die gleich mit Videodaten für den Beginn einer horizontalen
Abtastperiode sind und fügt
die Kompensationsdaten A gerade vor den Videodaten für den Beginn
der horizontalen Abtastperiode ein. Auch die zweite Ausführungsform bereitet
Kompensationsdaten B vor, die gleich mit Videodaten für das Ende
einer horizontalen Abtastperiode sind und fügt die Kompensationsdaten B
gerade nach den Videodaten für
das Ende der horizontalen Abtastperiode ein. Weiterhin bereitet
die zweite Ausführungsform
Schwarz-Videodaten vor und fügt
die Schwarz-Videodaten nach den Kompensationsdaten B ein.
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1.2.2 Videodaten an Videobusleitungen
gemäß der zweiten
Ausführungsform
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Es
werden den Videobusleitungen des Paneels 101 gemäß der zweiten
Ausführungsform
zugeführte
Videodaten erläutert.
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10 ist
ein Zeitdiagramm, welches den Betrieb der zweiten Ausführungsform
erläutert.
Wie bei der ersten Ausführungsform
unterteilt die zweite Ausführungsform
das Paneel 101 in vier Bereiche und jeden Bereich in 32
Blöcke.
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Der
Datenleitungstreiber 103 empfängt analoge Videodaten von
der Treiberkarte 102 synchron zum Ansteigen eines horizontalen
Synchronsignals (a). Die analogen Videodaten enthalten re-arrangierte
Videodaten, Kompensationsdaten A, Kompensationsdaten B und Schwarz-Videodaten.
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Die
Kompensationsdaten A sind gleich mit Videodaten für den Block
1, der am Beginn einer horizontalen Abtastperiode liegt. Die Kompensationsdaten
B sind gleich mit Videodaten für
den Block 32, der am Ende der horizontalen Abtastperiode liegt. Die
den Kompensationsdaten B hinzugefügten Schwarz-Videodaten dauern
eine Blockperiode. Der verbleibende Teil jeder Austastperiode empfängt für die Anzeige
irrelevante Daten.
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Die
gerade vor den, für
den Start einer horizontalen Abtastperiode bereitgestellten, Videodaten eingefügten Kompensationsdaten
A helfen beim Steigern der Spannung des für den Start der horizontalen
Abtastperiode bereitgestellten Videodaten auf korrekte Pegel. Als
Ergebnis stellt der Block 1 einen benötigten Kontrast sicher. Die
den für
das Ende der horizontalen Abtastperiode bereitgestellten Videodaten
hinzugefügten
Kompensationsdaten B verhindern ein Geisterbild aufgrund einer Spannungsverzögerung im
Block 32, die am Ende einer Schreibperiode der horizontalen Abtastperiode
liegt. Die den Kompensationsdaten B zugefügten Schwarz-Videodaten unterdrücken ein
horizontales Übersprechen. Selbst
falls eine horizontale Linie aufeinanderfolgende Pixel involviert,
die Halbtöne
anzeigen und ein letztes Pixel, das schwarz oder weiß anzeigt,
verhindern die den Kompensationsdaten B hinzugefügten Schwarz-Videodaten die
Störung
in der horizontalen Linie. Sie verhindern nämlich, dass die horizontale
Linie teilweise weiß oder
schwarz wird.
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Die
zweite Ausführungsform
macht eine Grenze längs
dem ersten Block eines jeden Bereichs des Paneels 101 unmerklich,
wodurch Bilder auf dem Paneel 101 korrekt angezeigt werden.
Die zweite Ausführungsform
unterdrückt
ein Geisterbild in zumindest einem Block, der am Ende einer Schreibperiode
in jedem Bereich liegt. Selbst falls eine horizontale Linie Halbtöne in aufeinanderfolgenden
Pixeln und schwarz oder weiß in
einem letzten Pixel anzeigt, verursacht die zweite Ausführungsform
kein horizontales Übersprechen
und zeigt auf dem Paneel 101 hochqualitative Bilder an.
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Verschiedene
Modifikationen werden für Fachleute
möglich
werden, nachdem sie die Lehren der vorliegenden Erfindung aufgenommen
haben, ohne von deren Schutzumfang abzuweichen.
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Beispielsweise
müssen
die Kompensationsdaten A, die gleich mit Videodaten für den ersten Block
einer horizontalen Linie gemäß der ersten
Ausführungsform
sind, nicht mit den Videodaten für
den ersten Block gleich sein, falls die Spannungen der Kompensationsdaten
A im wesentlichen gleich mit jenen der Videodaten für den ersten
Block sind.
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Es
ist nicht immer notwendig, die Kompensationsdaten A gerade vor dem
ersten Block einzufügen.
Sie können
irgendwo in einer Austastperiode der vorherigen horizontalen Abtastperiode
eingefügt werden.
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Die
Periode der Kompensationsdaten in einer Austastperiode kann kürzer oder
länger
als die Periode eines Blocks sein. Um die Videobusleitungen hinreichend
mit den Kompensationsdaten zu laden, wird es bevorzugt, dass die
Periode der Kompensationsdaten länger
als die Periode eines Blockes ist.
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Um
horizontales Übersprechen
zu eliminieren, fügt
die zweite Ausführungsform
Schwarz-Videodaten zumindest einer Blockperiode in eine Austastperiode
ein. Die Periode der Schwarz-Videodaten kann gleich zwei oder mehr
Blöcken
sein.
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Die
zweite Ausführungsform
macht die Kompensationsdaten A gleich mit den Videodaten für den ersten
Block, der am Beginn einer horizontalen Linie in jedem Bereich ist.
Die Kompensationsdaten A der zweiten Ausführungsform sind nicht notwendigerweise
gleich den Videodaten für
den ersten Block, falls die Spannungen der Kompensationsdaten A
maßgeblich
gleich jenen der Videodaten für
den ersten Block sind.
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Es
ist möglich,
die Kompensationsdaten, die gleich den am Beginn einer horizontalen
Abtastperiode bereitgestellten ersten Videodaten sind, gerade vor
den ersten Videodaten einzufügen
und fügt
die Kompensationsdaten B, die gleich sind den am Ende der horizontalen
Abtastperiode bereitgestellten Videodaten, gerade nach den letzten
Videodaten ein. Diese Technik macht eine Grenze jedes Bereichs unmerklich
und unterdrückt
Geisterbilder im letzten Block in einer Schreibperiode.
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Obwohl
die ersten und zweiten Ausführungsformen
das V-Linienumkehrverfahren
verwenden, ist die vorliegende Erfindung auch auf das H-V-Linienumkehrverfahren
anwendbar, welches die Polaritäten
von Videodaten von Reihe zu Reihe invertiert.
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Die
oben erwähnten
Ausführungsformen
dienen nur beispielhaften Zwecken und sollen die vorliegende Erfindung
nicht beschränken.
Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird in den nachfolgenden
Ansprüchen
spezifiziert, und es versteht sich, dass alle Modifikationen, die
unter die Ansprüche
fallen, durch den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abgedeckt
sind.