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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 28. Dezember 2007 angemeldeten
Koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2007-140497 .
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung (LCD) und insbesondere eine LCD-Vorrichtung und ein Ansteuerverfahren davon, die zum Vermeiden von Gleichstrom-Bildhaftung und Flimmern geeignet sind, wodurch eine Verbesserung der Anzeigequalität erreicht wird.
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Stand der Technik
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LCD-Vorrichtungen zeigen mittels Steuern der Lichtdurchlässigkeit von Flüssigkristallzellen entsprechend einem Videosignal ein Bild an. Unter Bezugnahme auf die 1 ist eine LCD-Vorrichtung des Aktiv-Matrix-Typs veranschaulicht. Bei einer solchen LCD-Vorrichtung des Aktiv-Matrix-Typs werden für eine aktive Steuerung von Daten Datenspannungen, die an Flüssigkristallzellen Clc angelegt werden, mittels Dünnschicht-Transistoren (TFTs) geschaltet, die in jeweiligen Flüssigkristallzellen Clc ausgebildet sind, damit eine Verbesserung bei der Anzeigequalität eines bewegten Bildes erreicht wird.
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In 1 bezeichnet das Bezugszeichen „Cst“ einen Speicherkondensator zum Halten der geladenen Datenspannung in der zugehörigen Flüssigkristallzelle Clc, das Bezugszeichen „DL“ bezeichnet eine Datenleitung, welchen die Datenspannung zugeführt wird, und das Bezugszeichen „GL“ bezeichnet eine Gate-Leitung, der ein Abtast-Impuls zugeführt wird.
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Die LCD-Vorrichtung, die wie oben beschrieben eingerichtet ist, wird gemäß einem Invertierungsschema angesteuert, bei dem die Polaritäts-Invertierung nicht nur zwischen benachbarten Flüssigkristallzellen, sondern auch in Intervallen von einem Rahmen erfolgt, wie es in 2 dargestellt ist, damit die Gleichstrom-Offset-Komponenten verringert werden und damit eine Verschlechterung bei Flüssigkristallen verringert wird. Wenn jedoch eine Datenspannung mit entgegengesetzten Polaritäten vorherrschend über einen längeren Zeitraum hinweg angelegt wird, dann kann eine Bildhaftung auftreten. Eine derartige Bildhaftung wird als „Gleichstrom-Bildhaftung“ bezeichnet, da sie auftritt, wenn jede Flüssigkristallzelle wiederholt mit Spannungen mit der gleichen Polarität geladen wird. Ein Beispiel dafür ist der Fall, in dem Datenspannungen an die LCD-Vorrichtung gemäß einem Verschachtelungsschema angelegt werden. Daten, die gemäß dem Verschachtelungsschema zugeführt werden (im Nachfolgenden als „Verschachtelungsdaten“ bezeichnet) weisen auf: Datenspannungen, die Flüssigkristallzellen auf ungeraden horizontalen Leitungen in ungeraden Rahmenperioden zugeführt werden, und Datenspannungen, die Flüssigkristallzellen auf geraden horizontalen Leitungen in geraden Rahmenperioden zugeführt werden.
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3 ist ein Wellenformdiagramm, das ein Beispiel für Verschachtelungs-Daten veranschaulicht, die einer Flüssigkristallzelle Clc zugeführt werden. Bei diesem Beispiel wird angenommen, dass die Flüssigkristallzelle Clc, an die die Datenspannungen angelegt werden, wie in 3 dargestellt, eine von den Flüssigkristallzellen ist, die auf einer ungeraden horizontalen Leitung angeordnet sind.
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Unter Bezugnahme auf die 3 wird eine positive Spannung in ungeraden Rahmenperioden an die Flüssigkristallzelle Clc angelegt, und eine negative Spannung wird in geraden Rahmenperioden an die Flüssigkristallzelle Clc angelegt. Gemäß dem Verschachtelungsschema wird eine Datenspannung mit einem hohen positiven Polaritätspegel nur in ungeraden Rahmenperioden an Flüssigkristallzellen Clc angelegt, die auf ungeraden horizontalen Leitungen angeordnet sind. Aus diesem Grund wird die positive Datenspannung während vier Rahmenperioden im Vergleich zu der negativen Spannung dominant, wie es durch die Wellenform in dem Kasten in 3 dargestellt ist.
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4 ist eine Darstellung, die die Versuchsergebnisse von Gleichstrom-Bildhaftung darstellt, die aufgrund von Verschachtelungsdaten auftritt. Wenn ein ursprüngliches Bild, das dem linken Bild in 4 entspricht, für einen bestimmten Zeitraum gemäß dem Verschachtelungsschema einem LCD-Panel zugeführt wird, dann weist die Datenspannung, deren Polarität in Abständen von einem Rahmen variiert, eine deutliche Amplitudendifferenz zwischen dem ungeraden Rahmen und dem geraden Rahmen auf. Als Ergebnis hiervon wird die Struktur des ursprünglichen Bildes, wie es durch das rechte Bild der 3 dargestellt ist, schemenhaft angezeigt, wenn eine Datenspannung mit einem dazwischenliegenden Graustufenwert, zum Beispiel einem Graustufenwert von 127, nach dem Zuführen des ursprünglichen Bildes allen Flüssigkristallzellen Clc des LCD-Panels zugeführt wird. Das bedeutet, dass eine Gleichstrom-Bildhaftung auftritt.
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Die Anzeigequalität des bewegten Bildes der LCD-Vorrichtung kann nicht nur aufgrund der Gleichstrom-Bildhaftung verschlechtert werden, sondern auch aufgrund von Flimmern, nämlich einem Helligkeitsunterschied, den der Zuschauer periodisch mit dem bloßen Auge sehen kann. Aus diesem Grund ist es notwendig, Gleichstrom-Bildhaftung und Flimmern zu verhindern, um die Anzeigequalität der LCD-Vorrichtung zu verbessern.
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US 2005/0093806 A1 beschreibt eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit Nachschlage-Tabellen, die eine Vielzahl von Tabellen mit Polaritätsmustern zum Bestimmen der Polaritäten von Pixelspannungen auf einem Anzeigebildschirm speichern, wobei ein Stromkreis zum Erzeugen von Polaritäts-Steuerungssignalen eine zufällige Zahl auswählt, die ausgegeben wird, und außerdem ein Polaritäts-Steuerungssignal auf der Basis der ausgewählten Tabelle mit Polaritätsmustern ausgibt, so dass die Anzahl von an jedem der Pixel erscheinenden positiven Polaritäten gleich der Anzahl von negativen Polaritäten ist.
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US 2007/0165149 A1 beschreibt eine LCD-Vorrichtung, in der Flüssigkristallzellen derart angeordnet sind, dass sie in einer Richtung der Gate-Leitungen die gleichen Farben aufweisen und in einer Richtung der Datenleitungen wiederholt verschiedene Datenleitungen aufweisen.
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EP 1 826 746 A2 beschreibt eine LCD-Vorrichtung, die eine verbesserte Sichtbarkeit zur Seite aufweist, wobei die Dünnschichttransistoren der Flüssigkristallzellen, die in der Richtung der Datenleitung angeordnet sind, abwechselnd mit einer der zwei Datenleitungen gekoppelt sind, die den Flüssigkristallzellen benachbart angeordnet sind, und die Dünnschichttransistoren der Flüssigkristallzellen, die zueinander benachbart in vertikaler Richtung auf gegenüberliegenden Seiten einer Gate-Leitung angeordnet sind, gleichzeitig mittels der Gate-Leitung angesteuert werden.
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US 2007/0001965 A1 beschreibt eine LCD-Vorrichtung mit einem Zwei-Punkt-Inversions-Ansteuerungsverfahren.
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US 6 342 876 B1 beschreibt ein Verfahren zum Ansteuern eines LCD-Paneels, das zum Verbessern der Bildqualität angepasst ist, wobei ein Polaritäts-Steuerungssignal erstes Kontrollsignal bis viertes Polaritäts-Kontrollsignal aufweist, wobei das erste und das dritte bzw. das zweite und das vierte Polaritäts-Kontrollsignal jeweils zueinander invertiert sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung auf eine Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung und ein Ansteuerverfahren davon gerichtet, die im Wesentlichen eines oder mehrere Probleme aufgrund von Einschränkungen und Nachteilen des Standes der Technik vermeiden.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung und eines Ansteuerverfahrens davon, die geeignet sind, Gleichstrom-Bildhaftung und Flimmern zu vermeiden, wodurch eine Verbesserung der Anzeigequalität erreicht wird.
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Zusätzliche Vorteile, Ziele und Merkmale der Erfindung werden zum Teil in der folgenden Beschreibung erläutert, und werden dem durchschnittlichen Fachmann auf dem Gebiet zum Teil nach dem Studium des folgenden Textes deutlich oder können sich aus der Durchführung der Erfindung ergeben. Die Ziele und weitere Vorteile der Erfindung können durch die Struktur realisiert und erreicht werden, die insbesondere in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen sowie den angehängten Zeichnungen dargelegt ist.
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Um diese Ziele und weitere Vorteile gemäß dem Zweck der Erfindung zu erreichen, wie er hier aufgenommen und ausführlich beschrieben ist, wird eine Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1 und ein Verfahren zum Ansteuern einer Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung gemäß dem Nebenanspruch 12 bereitgestellt.
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Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Es wird angemerkt, dass sowohl die vorherige allgemeine Beschreibung als auch die folgende ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung als Beispiel und Erläuterung dienen, und eine weitere Erläuterung der beanspruchten Erfindung bereitstellen sollen.
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Figurenliste
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Die beigefügten Zeichnungen, die zum Bereitstellen eines besseren Verständnisses der Erfindung mit aufgenommen sind, und die einen Teil der vorliegenden Anmeldung bilden, veranschaulichen (eine) Ausführungsform(en) der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung.
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Es zeigen:
- 1 ein Ersatzschaltbild, das eine Flüssigkristallzelle einer Flüssigkristallzellenanzeige-Vorrichtung (LCD) veranschaulicht,
- 2 eine schematische Darstellung, die die Polaritätsstrukturen von an ein herkömmliches LCD-Panel angelegten Datenspannungen für verschiedene Rahmen darstellt,
- 3 ein Wellenformdiagramm eines Beispiels für Verschachtelungsdaten,
- 4 ein Bild, das auf einem Bildschirm angezeigt wird, das die Versuchsergebnisse von Gleichstrom-Bildhaftung zeigt, die aufgrund von Verschachtelungsdaten auftritt,
- 5 ein Blockdiagramm, das eine LCD-Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
- 6 ein Wellenformdiagramm, das ein Polaritäts-Steuersignal gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
- 7A bis 7D Ansichten, die jeweils die Polaritätsstrukturen von Datenspannungen zeigen, die an das LCD-Panel angelegt werden, für verschiedene Rahmen bei dem LCD-Vorrichtungs-Ansteuerungsverfahren gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 8 ein Wellenformdiagramm, das die Wellenform von Licht veranschaulicht, das in dem LCD-Panel gemessen wird, wenn Datenspannungen angelegt werden, wie es in 7A bis 7D dargestellt ist,
- 9 ein Wellenformdiagramm, das ein Polaritäts-Steuersignal gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt,
- 10A bis 10D Ansichten, die jeweils die Polaritätsstrukturen von Datenspannungen anzeigen, die gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für verschiedene Rahmen an ein LCD-Panel angelegt werden,
- 11 ein Blockdiagramm, das eine LCD-Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt,
- 12 ein Wellenformdiagramm, das ein Polaritäts-Steuersignal gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt,
- 13A bis 13D Ansichten, die jeweils die Polaritätsstrukturen von Datenspannungen zeigen, die gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für verschiedene Rahmen an ein LCD-Panel angelegt werden,
- 14 ein Wellenformdiagramm, das ein Polaritäts-Steuersignal gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und
- 15A bis 15D Ansichten, die jeweils die Polaritätsstrukturen von Datenspannungen zeigen, die gemäß einem Vergleichsbeispiel für verschiedene Rahmen an ein LCD-Panel angelegt werden.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachfolgend wird ausführlich Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, wobei Beispiele davon in den angehängten Zeichnungen veranschaulicht sind. Wo dies möglich ist, werden in den Zeichnungen die gleichen Bezugszeichen verwendet, um auf die gleichen oder auf ähnliche Teile Bezug zu nehmen.
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5 ist ein Blockdiagramm, das schematisch eine Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung (LCD) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf die 5 weist die LCD-Vorrichtung gemäß der veranschaulichten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein LCD-Panel 10, eine Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20, einen Datenansteuerungsschaltkreis 30 und einen Gate-Ansteuerungsschaltkreis 40 auf.
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Das LCD-Panel 10 weist zwei Glas-Substrate auf, zwischen denen eine Flüssigkristallschicht ausgebildet ist. Das LCD-Panel 10 weist auch Flüssigkristallzellen P auf, die in Überschneidungsbereichen zwischen einer Mehrzahl von Datenleitungen D1 bis Dm und einer Mehrzahl von Gate-Leitungen G1 bis Gn ausgebildet sind, so dass die Flüssigkristallzellen P entlang horizontalen Leitungen und vertikalen Leitungen angeordnet sind.
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Jede Flüssigkristallzelle P weist einen Dünnschicht-Transistor (TFT) 12 und eine Pixelelektrode 14, die mit dem TFT 12 gekoppelt ist, auf. Die TFTs 12 der Flüssigkristallzellen P, die auf jeder vertikalen Leitung angeordnet sind, sind gemeinsam mit einer der Gate-Leitungen G1 bis Gn gekoppelt, und abwechselnd mit zwei der Datenleitungen D1 bis Dm gekoppelt. Jede Flüssigkristallzelle P weist ferner einen (nicht dargestellten) Flüssigkristall-Kondensator auf, der von der Flüssigkristallschicht zwischen der Pixelelektrode 14 und einer (nicht dargestellten) gemeinsamen Elektrode ausgebildet ist, und ein Speicherkondensator (nicht dargestellt), der als die Pixelelektrode 14 ausgebildet ist, überschneidet sich mit der gemeinsamen Elektrode oder mit der benachbarten Gate-Leitung.
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Die TFTs 12 der Flüssigkristallzellen P, die auf jeder ungeraden der horizontalen Leitungen angeordnet sind, sind mit einer jeweiligen der Gate-Leitungen G1 bis Gn gekoppelt, und sind mit jeweiligen ungeraden Datenleitungen D1, D3, ..., Dm-1 gekoppelt. Die TFTs 12 der Flüssigkristallzellen P, die auf jeder geraden der horizontalen Leitungen angeordnet sind, sind mit einer jeweiligen der Gate-Leitungen G1 bis Gn gekoppelt, und sind mit jeweiligen geraden Datenleitungen D2, D4, ..., Dm gekoppelt. Auf der anderen Seite sind zwei Flüssigkristallzellen P in einer vertikalen Richtung zwischen den benachbarten zwei Gate-Leitungen G1 bis Gn angeordnet, und eine Flüssigkristallzelle P ist in einer horizontalen Richtung zwischen einem Paar von Datenleitungen D1 und D2 oder D3 und D4 angeordnet. Die Flüssigkristallzelle P ist jedoch nicht zwischen dem Paar von Datenleitungen D1-D2 und dem Paar von Datenleitungen D3-D4 angeordnet.
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Die Pixelelektrode 14 von jeder Flüssigkristallzelle P weist eine horizontale Struktur mit längeren Seiten auf, die sich parallel zu den Gate-Leitungen G erstrecken, und mit kürzeren Seiten, die sich parallel zu den Datenleitungen D erstrecken. Die Pixelelektrode 14 ist so ausgebildet, dass sie aufweist: eine Struktur, die keinen Verlängerungsabschnitt aufweist, eine parallele Struktur, die einen oder mehrere gebogene oder gekrümmte Verlängerungsabschnitte aufweist, die in gleichmäßigem Abstand voneinander angeordnet sind, oder eine parallele Struktur, die einen oder mehrere gerade Verlängerungsabschnitte aufweist, die in gleichmäßigem Abstand voneinander angeordnet sind.
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Jeder Flüssigkristall-Kondensator generiert ein elektrisches Feld gemäß einem Spannungsunterschied zwischen einer Datenspannung, die der Pixelelektrode 14 zugeführt wird, und einer gemeinsamen Spannung, die der gemeinsamen Elektrode zugeführt wird, um Flüssigkristalle anzusteuern. Der Speicherkondensator speichert den Spannungsunterschied zwischen der Datenspannung und der gemeinsamen Spannung, so dass die Spannung, die in dem Flüssigkristall-Kondensator gespeichert ist, gehalten werden kann, selbst nachdem der TFT 12 abgeschaltet ist.
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Drei Flüssigkristallzellen P, die benachbart zueinander in einer vertikalen Richtung angeordnet sind, bilden ein Einheitspixel. Die Flüssigkristallzellen P haben in der horizontalen Leitungs-Richtung die gleiche Farbe, während sie in der vertikalen Leitungs-Richtung verschiedene Farben aufweisen. Das bedeutet, dass die „3i+1“-te horizontale Leitung (wobei „i“ eine positive ganze Zahl ist) Flüssigkristallzellen P mit einer ersten Farbe aus rot (R), grün (G) und blau (B), zum Beispiel rot aufweist. Die „3i+2“-te horizontale Leitung weist Flüssigkristallzellen P auf, die eine zweite Farbe aus rot (R), grün (G) und blau (B), zum Beispiel grün aufweisen. Die „3i+3“-te horizontale Leitung weist Flüssigkristallzellen P auf, die eine dritte Farbe aus rot (R), grün (G) und blau (B), zum Bespiel blau aufweisen.
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Die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 empfängt Zeitabstimmungssignale, zum Beispiel Vertikal- und Horizontal-Synchronisierungssignale Vsync und Hsync, ein Datenaktivierungssignal DE und ein Taktgebersignal CLK, und generiert Zeitabstimmungs-Steuersignale, um die Operations-Zeitabstimmungen des Datenansteuerungsschaltkreises 30 und des Gate-Ansteuerungsschaltkreises 40 auf der Grundlage der empfangenen Zeitabstimmungssignale zu steuern. Die Zeitabstimmungs-Steuersignale weisen auf: Gate-Steuersignale GCS, zum Beispiel einen Gate-Start-Impuls GSP, ein Gate-Umschalt-Taktsignal GSC und ein Gate-Ausgabe-Aktivierungssignal GOE. Die Zeitabstimmungs-Steuersignale weisen auch Datensteuersignale DCS, zum Beispiel einen Source-Start-Impuls SSP, einen Source-Abtast-Taktgeber SSC, ein Source-Ausgabe-Aktivierungssignal SOE und ein Polaritäts-Steuersignal POL auf.
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Der Gate-Start-Impuls GSP ist ein Zeitabstimmungs-Steuersignal, das einen ersten Abtast-Impuls angibt, der einer horizontalen Start-Leitung zuzuführen ist, von welcher aus ein Abtastvorgang in einer Vertikal-Periode zum Anzeigen eines Rahmens startet, nämlich eine erste Gate-Leitung. Das Gate-Umschalt-Taktgebersignal GSC ist ein Zeitabstimmungs-Steuersignal, das eingegeben wird, um Register, die in dem Gate-Ansteuerungs-Schaltkreis 40 enthalten sind, umzuschalten, um den Gate-Start-Impuls GSP sequentiell umzuschalten. Der Source-Start-Impuls SSP zeigt ein Start-Pixel auf einer horizontalen Leitung an, um Daten anzuzeigen. Der Source-Abtast-Taktgeber SSC ermöglicht eine Datenverriegelungs-Operation des Datenansteuerungs-Schaltkreises 30 auf der Grundlage einer ansteigenden oder abfallenden Flanke. Das Source-Ausgabe-Aktivierungs-Signal SOE ermöglicht eine Ausgabe von dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30. Das Polaritäts-Steuersignal POL zeigt die Polarität einer Datenspannung an, die an die Flüssigkristallzellen des LCD-Panels 10 anzulegen ist.
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Die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 generiert Polaritäts-Steuersignale POL mit unterschiedlichen Logikpegeln in Abständen von vier Rahmen, und führt die generierten Polaritäts-Steuersignale POL dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 zu. Das bedeutet, dass die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20, wie es in 6 dargestellt ist, ein erstes Polaritäts-Steuersignal POLa für einen „4i+1“-ten Rahmen dem Datenansteuerungs-Schaltkreis zuführt. Das erste Polaritäts-Steuersignal POLa hat einen Pegel, der zwischen einem hohen Pegel H und einem niedrigen Pegel L in Abständen von einer Horizontal-Periode (zwei horizontalen Leitungen) invertiert wird. Für einen „4i+2“-ten Rahmen führt die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 ein zweites Polaritäts-Steuersignal POLb dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 zu. Das zweite Polaritäts-Steuersignal POLb hat einen Pegel, der auf dem hohen Pegel H gehalten wird. Für einen „4i+3“-ten Rahmen führt die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 ein drittes Polaritäts-Steuersignal POLc dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 zu. Das dritte Polaritäts-Steuersignal POLc hat eine Wellenform, die zu der des ersten Polaritäts-Steuersignals POLa invertiert ist. Für einen „4i+4“-ten Rahmen führt die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 ein viertes Polaritäts-Steuersignal POLd dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 zu. Das vierte Polaritäts-Steuersignal POLd hat eine Wellenform, die zu der des zweiten Polaritäts-Steuersignals POLb invertiert ist.
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Die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 generiert die Zeitabstimmungs-Steuersignale für die Ansteuerungs-Schaltkreise auf der Grundlage einer Rahmenfrequenz von 120 Hz oder 60 Hz, um die Operations-Zeitabstimmungen des Datenansteuerungs-Schaltkreises 30 und des Gate-Ansteuerungs-Schaltkreises 40 mit einer Frequenz zu steuern, die auf der Grundlage der Rahmenfrequenz von 120 Hz oder 60 Hz bestimmt wird. Die Rahmenfrequenz ist eine Frequenz, die dem Vertikal-Synchronisierungssignal Vsync entspricht. Diese Rahmenfrequenz zeigt die Anzahl von Rahmen pro Sekunde an. Zum Beispiel werden bei einer Rahmenfrequenz von 120 Hz 120 Rahmen pro Sekunde auf dem LCD-Panel 10 angezeigt. Bei einer Rahmenfrequenz von 60 Hz werden 60 Rahmen pro Sekunde auf dem LCD-Panel 10 angezeigt. Wenn die LCD-Vorrichtung mit der Rahmenfrequenz von 120 Hz angesteuert wird, dann kann der Betrachter im Vergleich zu dem Ansteuern mit der Rahmenfrequenz von 60 Hz kein oder nur wenig Flimmern sehen. Zu diesem Zweck ist es wünschenswert, Steuersignale auf der Grundlage der Rahmenfrequenz von 120 Hz zu generieren, um die Wirkung des Verhinderns von Flimmern zu verbessern.
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Die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 ordnet digitale Eingabe-Videodaten RGB so an, dass die digitalen Eingabe-Videodaten RGB der Anordnungsstruktur der Flüssigkristallzellen P entsprechen, die auf jeder horizontalen Leitung des LCD-Panels 10 ausgebildet sind. Die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 führt die angeordneten digitalen Videodaten RGB dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 zu. Das bedeutet, dass die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20, die sequentiell digitale Eingabe-Videodaten RGB in der Einheit von einer horizontalen Leitung empfängt, Rot-Daten (R) und Grün-Daten (G) einer ersten Eine-Horizontale-Leitung-Eingabe-Digital-Video-Information RGB als Daten RG für eine ,,3i+1"-te horizontale Leitung anordnet, und die angeordneten Daten RG dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 zuführt. Die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 ordnet dann die verbleibenden Blau-Daten (B) der ersten Eine-Horizontale-Leitung-Eingabe-Digital-Video-Information RGB und die Rot-Daten (R) einer zweiten Eine-Horizontale-Leitung-Eingabe-Digital-Video-Information RGB als Daten BR für eine „3i+2“-te horizontale Leitung an, und führt die angeordneten Daten BR dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 zu. Anschließend ordnet die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 die verbleibenden Grün-Daten (G) und Blau-Daten (B) der zweiten Eine-Horizontale-Leitung-Eingabe-Digital-Video-Daten RGB als Daten GB für eine „3i+3“-te horizontale Leitung an, und führt die angeordneten Daten GB dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 zu.
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Der Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 sperrt die Daten RG, BR oder GB für jede Eine-Horizontale-Leitung-Eingabe von der Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 unter der Steuerung der Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20. Der Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 wandelt auch die gesperrten Daten RG, BR oder GB in positive/negative analoge Gamma-Kompensations-Spannungen gemäß dem Polaritäts-Steuersignal POL um, und generiert so positive/negative analoge Datenspannungen. Die Datenspannungen, die von dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 aus generiert werden, werden den Datenleitungen D1 bis Dm durch m jeweilige Ausgabekanäle hindurch zugeführt. Die Datenspannungen, die durch m Ausgabekanäle ausgegeben werden, weisen eine Polaritätsstruktur auf, die eine horizontale 2-Punkt Invertierung aufweist, bei der die Polaritäten der Datenspannungen in Abständen von zwei benachbarten Ausgabekanälen invertiert werden, mit Ausnahme der Datenspannung, die dem ersten Ausgabekanal entspricht („+ - - + + - - ...“ oder „- + + - - + + ...“).
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Für einen „4i+1“-ten Rahmen invertiert der Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 die Datenspannungen, die die horizontale 2-Punkt-Invertierungs-Polaritätsstruktur aufweisen, in Abständen von einer horizontalen Periode (zwei horizontale Leitungen) gemäß dem ersten Polaritäts-Steuersignal POLa, und führt die resultierenden Datenspannungen den Datenleitungen D1 bis Dm zu. Für einen „4i+2“-ten Rahmen führt der Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 die Datenspannungen, die die horizontale 2-Punkt-Invertierungs-Polaritätsstruktur aufweisen, gemäß dem zweiten Polaritäts-Steuersignal POLb ohne eine vertikale Invertierung der Datenspannungen den Datenleitungen D1 bis Dm zu. Für einen „4i+3“-ten Rahmen führt der Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 Datenspannungen, die eine Polaritätsstruktur aufweisen, die zu derjenigen des „4i+1“-ten Rahmens invertiert ist, gemäß dem dritten Polaritäts-Steuersignal POLc den Datenleitungen D1 bis Dm zu. Für einen „4i+4“-ten Rahmen führt der Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 Datenspannungen, die eine Polaritätsstruktur aufweisen, die zu derjenigen des „4i+2“-ten Rahmens invertiert ist, gemäß dem vierten Polaritäts-Steuersignal POLd den Datenleitungen D1 bis Dm zu.
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Somit weist das LCD-Panel 10 entsprechend der Polaritätsstruktur der Datenspannungen, die von dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 auf der Grundlage des Polaritäts-Steuersignales POL den Datenleitungen D1 bis Dm zugeführt werden, auf: erste Flüssigkristallzellen-Gruppen mit einer Polaritätsstruktur, die zu derjenigen der genau vorhergehenden Rahmenperiode invertiert ist, und zweite Flüssigkristallzellen-Gruppen, die die gleiche Polaritätsstruktur aufweisen, wie die der genau vorhergehenden Rahmenperiode. Die ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen sind abwechselnd in einer vertikalen Richtung in Abständen von zwei horizontalen Leitungen angeordnet. Auch sind die Positionen der ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen in Abständen von einer Rahmenperiode umgekehrt. Als Ergebnis ist die Datenansteuerungs-Frequenz der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen zweimal schneller als die der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen.
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Der Gate-Ansteuerungs-Schaltkreis 40 weist eine Mehrzahl von Gate-Ansteuerungs-Integrierte-Schaltkreisen auf, die jeweils ein Umschalt-Register und einen Pegel-Umschalter zum Umwandeln eines Ausgabesignals des Umschalt-Registers in ein Signal aufweisen, das eine Schwingungsbreite aufweist, die für das Ansteuern der TFTs 12 der zugehörigen Flüssigkristallzellen P geeignet ist. Der Gate-Ansteuerungs-Schaltkreis 40 führt sequentiell einen Abtast-Impuls den Gate-Leitungen G1 bis Gn zu, in Antwort auf die Gate-Steuersignale GCS. Der Gate-Ansteuerungs-Schaltkreis 40 kann ferner einen Ausgabepuffer aufweisen, der zwischen jedem Pegel-Umschalter und einer assoziierten der Gate-Leitungen G1 bis Gn gekoppelt ist. Der Gate-Ansteuerungs-Schaltkreis 40 kann auf einem Substrat gleichzeitig mit der Ausbildung der TFTs 12 des LCD-Panels 10 ausgebildet sein.
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Die LCD-Vorrichtung gemäß der veranschaulichten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ferner ein System 50 zum Zuführen der digitalen Videodaten RGB und der Zeitabstimmungs-Signale Vsync, Hsync, DE und CLK der Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 auf.
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Das System 50 weist einen Rundfunksignal-Empfänger, einen externen Anwendungs-Schnittstellen-Schaltkreis, einen Grafik-Verarbeitungs-Schaltkreis, einen Zeilenspeicher 52, und so weiter, auf. Das System 50 extrahiert Videodaten aus einem Rundfunk-Signal, das von einem Rundfunk-Signal-Empfänger empfangen wird, oder aus einer Bildquellen-Eingabe von einer externen Anwendung durch den Externe-Anwendungs-Schnittstellen-Schaltkreis, konvertiert die extrahierten Videodaten in digitale Videodaten, und führt die digitalen Videodaten der Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 zu. Ein Zeilensprung-Rundfunksignal, das von dem System 50 empfangen wird, wird in dem Zeilenspeicher 52 gespeichert. Die Videodaten des Zeilensprung-Rundfunksignals existieren nur auf ungeraden Leitungen in ungeraden Rahmenperioden, und existieren nur auf geraden Leitungen in geraden Rahmenperioden. Dementsprechend generiert das System 50, wenn es ein Zeilensprung-Rundfunksignal empfängt, Gerade-Leitung-Daten für ungerade Rahmenperioden und Ungerade-Leitung-Daten für gerade Rahmenperioden unter Verwendung eines mittleren Wertes von effektiven Daten, die in dem Zeilenspeicher 52 gespeichert sind, oder eines Schwarzdaten-Wertes. Das System 50 führt die Zeitabstimmungs-Signale Vsync, Hsync, DE und CLK zusammen mit den digitalen Videodaten der Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 zu.
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Das System 50 führt auch elektrische Energie der Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20, dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30, dem Gate-Ansteuerungs-Schaltkreis 40, einem Gleichspannungswandler, der zum Generieren einer Ansteuerungs-Spannung für das LCD-Anzeige-Panel 10 funktioniert, und anderen Schaltkreisen zu, zum Beispiel einem Wechselrichter zum Anschalten einer Lichtquelle, die in einer Hintergrundbeleuchtungs-Einheit enthalten ist.
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7A bis 7D sind Ansichten, die jeweils die Polaritätsstrukturen von Datenspannungen zeigen, die bei einem LCD-Vorrichtungs-Ansteuerverfahren gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dem LCD-Panel für verschiedene Rahmen zugeführt werden.
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Das LCD-Vorrichtungs-Ansteuerverfahren gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das LCD-Panel aufweist: erste Flüssigkristallzellen-Gruppen, denen Datenspannungen zugeführt werden, die Polaritäten aufweisen, die zu denen einer genau vorangehenden Rahmenperiode invertiert sind, und zweite Flüssigkristallzellen-Gruppen, denen Datenspannungen zugeführt werden, die die gleichen Polaritäten aufweisen, wie die der genau vorangehenden Rahmenperiode, sowie dadurch, dass die ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen abwechselnd in einer vertikalen Richtung in Abständen von zwei horizontalen Leitungen angeordnet sind, und dass ihre Position in Abständen von einer Rahmenperiode umgekehrt ist.
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Im Einzelnen weisen die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen für eine „4i+1“-te Rahmenperiode, wie es in 7A gezeigt ist, die Flüssigkristallzellen auf, die auf den „4i+1“-ten und „4i+2“-ten horizontalen Leitungen HL1, HL2, HL5 und HL6 angeordnet sind. Für die „4i+1“-te Rahmenperiode weisen die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen, von denen jede zwischen benachbarten der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen angeordnet ist, die Flüssigkristallzellen auf, die auf den „4i+3“-ten und „4i+4“-ten horizontalen Leitungen HL3, HL4, HL7 und HL8 angeordnet sind. Die Polaritäten der Datenspannungen, die in den Flüssigkristallzellen der ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geladen sind, sind in Abständen von zwei Punkten (oder zwei Flüssigkristallzellen) in einer vertikalen Richtung nach einem ersten Punkt (oder einer ersten Flüssigkristallzelle) invertiert, und sind in Abständen von einem Punkt (oder einer Flüssigkristallzelle) in einer horizontalen Richtung invertiert. Für diese Invertierungs-Operationen invertiert der Datenansteuerungs-Schaltkreis für die „4i+1“-te Rahmenperiode die Datenspannungen, die eine horizontale 2-Punkt-Invertierungs-Polaritätsstruktur aufweisen, gemäß dem ersten Polaritätssteuersignal POLa, in Abständen von einer Horizontal-Periode (zwei horizontalen Leitungen), und führt die sich ergebenden Datenspannungen jeweils den Datenleitungen zu. Als Ergebnis weisen die Flüssigkristallzellen, die auf einer der horizontalen Leitungen angeordnet sind, die gemeinsam mit jeder ungeraden Gate-Leitung gekoppelt sind und benachbart zueinander in einer vertikalen Richtung angeordnet sind, nämlich die Flüssigkristallzellen, die auf der „4i+1“-ten horizontalen Leitung HL1 oder HL5 von jeder ersten Flüssigkristallzellen-Gruppe angeordnet sind, die Polaritäten der Datenspannungen auf, die von den ungeraden Datenleitungen zugeführt werden (+ - + - + - + -). Auf der anderen Seite weisen die Flüssigkristallzellen, die auf der anderen horizontalen Leitung angeordnet sind, nämlich die Flüssigkristallzellen, die auf der „4i+2“-ten horizontalen Leitungen HL2 oder HL6 von jeder ersten Flüssigkristallzellen-Gruppe angeordnet sind, die Polaritäten der Datenspannungen auf, die von den geraden Datenleitungen zugeführt werden (- + - + - + - +). Die Flüssigkristallzellen, die auf einer der horizontalen Leitungen angeordnet sind, die gemeinsam mit jeder geraden Gate-Leitung gekoppelt sind und benachbart zueinander in einer vertikalen Richtung angeordnet sind, nämlich die Flüssigkristallzellen, die auf der „4i+3“-ten horizontalen Leitung HL3 oder HL7 von jeder zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppe angeordnet sind, weisen die Polaritäten der Datenspannungen auf, die von den ungeraden Datenleitungen zugeführt werden (- + - + - + - +). Auf der anderen Seite weisen die Flüssigkristallzellen, die auf der anderen horizontalen Leitung angeordnet sind, nämlich die Flüssigkristallzellen, die auf der „4i+4“-ten horizontalen Leitung HL4 oder HL8 von jeder zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppe angeordnet sind, die Polaritäten der Datenspannungen auf, die von den geraden Datenleitungen zugeführt werden (+ - + - + - + -). Somit werden für die „4i+1“-te Rahmenperiode die ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen gemäß einem horizontalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (H1D) und einem vertikalen 2-Punkt-Invertierungs-Schema (V2D) angesteuert.
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Für eine „4i+2“-te Rahmenperiode, wie es in 7B dargestellt ist, weisen die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen die Flüssigkristallzellen auf, die auf den „4i+1“-ten und „4i+2“-ten horizontalen Leitungen HL1, HL2, HL5 und HL6 angeordnet sind. Für die „4i+2“-te Rahmenperiode weisen die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen, von denen jede zwischen benachbarten der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen angeordnet ist, die Flüssigkristallzellen auf, die auf den „4i+3“-ten und „4i+4“-ten horizontalen Leitungen HL3, HL4, HL7 und HL8 angeordnet sind. Die Polaritäten der Datenspannungen, die in den Flüssigkristallzellen der ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geladen sind, werden in Abständen von einem Punkt in vertikalen und horizontalen Richtungen invertiert. Für diese Invertierungsoperationen führt der Datenansteuerungs-Schaltkreis für die „4i+2“-te Rahmenperiode gemäß dem zweiten Polaritäts-Steuersignal POLb jeweils die Datenspannungen, die eine horizontale 2-Punkt-Invertierungs-Polaritätsstruktur aufweisen, den Datenleitungen zu, ohne die Datenspannungen in einer vertikalen Richtung zu invertieren. Als Ergebnis weisen die Flüssigkristallzellen, die auf einer der horizontalen Leitungen angeordnet sind, die gemeinsam mit jeder ungeraden Gate-Leitung gekoppelt sind und benachbart zueinander in einer vertikalen Richtung angeordnet sind, nämlich die Flüssigkristallzellen, die auf der „4i+1“-ten horizontalen Leitung HL1 oder HL5 von jeder zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppe angeordnet sind, die Polaritäten der Datenspannungen auf, die von den ungeraden Datenleitungen zugeführt werden (+ - + - + - + -). Auf der anderen Seite weisen die Flüssigkristallzellen, die auf der anderen horizontalen Leitung angeordnet sind, nämlich die Flüssigkristallzellen, die auf der „4i+2“-ten horizontalen Leitung HL2 oder HL6 von jeder zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppe angeordnet sind, die Polaritäten der Datenspannungen auf, die von den geraden Datenleitungen zugeführt werden (- + - + - + - +). Die Flüssigkristallzellen, die auf einer der horizontalen Leitungen angeordnet sind, die gemeinsam mit jeder geraden Gate-Leitung gekoppelt sind und die benachbart zueinander in einer vertikalen Richtung angeordnet sind, nämlich die Flüssigkristallzellen, die auf der „4i+3“-ten horizontalen Leitung HL3 oder HL7 von jeder ersten Flüssigkristallzellen-Gruppe angeordnet sind, weisen die Polaritäten der Datenspannungen auf, die von den ungeraden Datenleitungen zugeführt werden (+ - + - + - + -). Auf der anderen Seite weisen die Flüssigkristallzellen, die auf der anderen horizontalen Leitung angeordnet sind, nämlich die Flüssigkristallzellen, die auf der „4i+4“-ten horizontalen Leitung HL4 oder HL8 von jeder ersten Flüssigkristallzellen-Gruppe angeordnet sind, die Polaritäten der Datenspannungen auf, die von den geraden Datenleitungen bereitgestellt werden (- + - + - + - +). Somit werden für die „4i+2“-te Rahmenperiode die ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen gemäß einem horizontalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (H1D) und einem vertikalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (V1D) angesteuert.
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Die Polaritätsstruktur der Datenspannungen, die in einer „4i+3“-ten Rahmenperiode bereitgestellt werden, ist entgegengesetzt zu derjenigen der „4i+1“-ten Rahmenperiode, wie sie in 7C dargestellt ist. Für die „4i+3“-te Rahmenperiode weisen die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen die Flüssigkristallzellen auf, die auf den „4i+1“-ten und „4i+2“-ten horizontalen Leitungen HL1, HL2, HL5 und HL6 angeordnet sind. Für die „4i+3“-te Rahmenperiode weisen die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen, von denen jede zwischen benachbarten der erste Flüssigkristallzellen-Gruppen angeordnet ist, die Flüssigkristallzellen auf, die auf den „4i+3“-ten und „4i+4“-ten horizontalen Leitungen HL3, HL4, HL7 und HL8 angeordnet sind. Die Polaritäten der Datenspannungen, die in den Flüssigkristallzellen der ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geladen sind, werden nach einem ersten Punkt in Abständen von zwei Punkten in einer vertikalen Richtung invertiert , und werden in Abständen von einem Punkt in einer horizontalen Richtung invertiert. Für diese Invertierungsoperationen invertiert der Datenansteuerungs-Schaltkreis für die „4i+3“-te Rahmenperiode die Datenspannungen, die eine horizontale 2-Punkt-Invertierungs-Polaritätsstruktur aufweisen, in Abständen von einer horizontalen Periode (zwei horizontalen Leitungen) gemäß dem dritten Polaritäts-Steuersignal POLc, und führt die resultierenden Datenspannungen jeweils den Datenleitungen zu. Als Ergebnis weisen die Flüssigkristallzellen, die auf einer der horizontalen Leitungen angeordnet sind, die gemeinsam mit jeder ungeraden Gate-Leitung gekoppelt sind und benachbart zueinander in einer vertikalen Richtung angeordnet sind, nämlich die Flüssigkristallzellen, die auf der „4i+1“-ten horizontalen Leitung HL1 oder HL5 von jeder ersten Flüssigkristallzellen-Gruppe angeordnet sind, die Polaritäten der Datenspannungen auf, die von den ungeraden Datenleitungen zugeführt werden (- + - + - + - +). Auf der anderen Seite weisen die Flüssigkristallzellen, die auf der anderen horizontalen Leitung angeordnet sind, nämlich die Flüssigkristallzellen, die auf der „4i+2“-ten horizontalen Leitung HL2 oder HL6 von jeder ersten Flüssigkristallzellen-Gruppe angeordnet sind, die Polaritäten der Datenspannungen auf, die von den geraden Datenleitungen zugeführt werden (+ - + - + - + -). Die Flüssigkristallzellen, die auf einer der horizontalen Leitungen angeordnet sind, die gemeinsam mit jeder geraden Gate-Leitung gekoppelt sind und benachbart zueinander in einer vertikalen Richtung angeordnet sind, nämlich die Flüssigkristallzellen, die auf der „4i+3“-ten horizontalen Leitung HL3 oder HL7 von jeder zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppe angeordnet sind, weisen die Polaritäten der Datenspannungen auf, die von den ungeraden Datenleitungen zugeführt werden (+ - + - + - + -). Auf der anderen Seiten weisen die Flüssigkristallzellen, die auf der anderen horizontalen Leitung angeordnet sind, nämlich die Flüssigkristallzellen, die auf der „4i+4“-ten horizontalen Leitung HL4 oder HL8 von jeder zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppe angeordnet sind, die Polaritäten der Datenspannungen auf, die von den geraden Datenleitungen zugeführt werden (- + - + - + - +). Somit werden für die „4i+3“-te Rahmenperiode die ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen gemäß einem horizontalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (H1D) und einem vertikalen 2-Punkt-Invertierungs-Schema (V2D) angesteuert. Auch werden die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen für die „4i+3“-te Rahmenperiode zu den zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen werden zu den ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, um die Positionen der ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen zueinander umzukehren, so dass die Polaritätsstruktur in der „4i+3“-ten Rahmenperiode identisch mit derjenigen in der „4i+1“-ten Rahmenperiode ist.
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Die Polaritätsstruktur der Datenspannungen, die in einer „4i+4“-ten Rahmenperiode zugeführt werden, ist entgegengesetzt zu der der „4i+2“-ten Rahmenperiode, wie es in 7D dargestellt ist. Für eine „4i+4“-te Rahmenperiode weisen die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen die Flüssigkristallzellen auf, die auf den „4i+1“-ten und „4i+2“-ten horizontalen Leitungen HL1, HL2, HL5 und HL6 angeordnet sind. Für die „4i+4“-te Rahmenperiode weisen die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen, von denen jede zwischen benachbarten der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen angeordnet ist, die Flüssigkristallzellen auf, die auf den „4i+3“-ten und „4i+4“-ten horizontalen Leitungen HL3, HL4, HL7 und HL8 angeordnet sind. Die Polaritäten der Datenspannungen, die in den Flüssigkristallzellen der ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geladen sind, werden in Abständen von einem Punkt in vertikalen und horizontalen Richtungen invertiert. Für diese Invertierungsoperationen führt der Datenansteuerungs-Schaltkreis für die „4i+4“-te Rahmenperiode die Datenspannungen, die eine horizontale 2-Punkt-Invertierungs-Polaritätsstruktur aufweisen, gemäß dem vierten Polaritäts-Steuersignal POLd jeweils den Datenleitungen zu, ohne die Datenspannungen in einer vertikalen Richtung zu invertieren. Als Ergebnis weisen die Flüssigkristallzellen, die auf einer der horizontalen Leitungen angeordnet sind, die gemeinsam mit jeder ungeraden Gate-Leitung gekoppelt sind und benachbart zueinander in einer vertikalen Rechnung angeordnet sind, nämlich die Flüssigkristallzellen, die auf der „4i+1“-ten horizontalen Leitung HL1 oder HL5 von jeder zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppe angeordnet sind, die Polaritäten der Datenspannungen auf, die von den ungeraden Datenleitungen zugeführt werden (- + - + - + - +). Auf der anderen Seite weisen die Flüssigkristallzellen, die auf der anderen horizontalen Leitung angeordnet sind, nämlich die Flüssigkristallzellen, die auf der „4i+2“-ten horizontalen Leitung HL2 oder HL6 von jeder zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppe angeordnet sind, die Polaritäten der Datenspannungen auf, die von den geraden Datenleitungen zugeführt werden (+ - + - + - + -). Die Flüssigkristallzellen, die auf einer der horizontalen Leitungen angeordnet sind, die gemeinsam mit jeder geraden Gate-Leitung gekoppelt sind und benachbart zueinander in einer vertikalen Richtung angeordnet sind, nämlich die Flüssigkristallzellen, die auf der „4i+3“-ten horizontalen Leitung HL3 oder HL7 von jeder ersten Flüssigkristallzellen-Gruppe angeordnet sind, weisen die Polaritäten der Datenspannungen auf, die von den ungeraden Datenleitungen zugeführt werden (- + - + - + - +). Auf der anderen Seite weisen die Flüssigkristallzellen, die auf der anderen horizontalen Leitung angeordnet sind, nämlich die Flüssigkristallzellen, die auf der „4i+4“-ten horizontalen Leitung HL4 oder HL8 von jeder ersten Flüssigkristallzellen-Gruppe angeordnet sind, die Polaritäten der Datenspannungen auf, die von den geraden Datenleitungen zugeführt werden (+ - + - + - + -). Somit werden die ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen für die „4i+4“-te Rahmenperiode gemäß einem horizontalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (H1D) und einem vertikalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (V1D) angesteuert. Auch werden die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen für die „4i+4“-te Rahmenperiode in die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen werden in die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, um die Positionen der ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen zueinander umzukehren, so dass die Polaritätsstruktur in der „4i+4“-ten Rahmenperiode identisch mit derjenigen in der „4i+2“-ten Rahmenperiode ist.
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Somit ändern die LCD-Vorrichtung und das Steuerverfahren davon gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Abständen von einem Rahmen die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen in die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen, während sie die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen in die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen ändern, wie es in 7A bis 7D dargestellt ist, so dass die Ansteuerfrequenz der Datenspannungen, die der zweite Flüssigkristallzellen-Gruppe zugeführt werden, so gesteuert wird, dass sie niedrig ist, um eine Gleichstrom-Bildhaftung zu verhindern, und die Ansteuerfrequenz der Datenspannung, die der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppe zugeführt wird, so gesteuert wird, dass sie hoch ist, so dass ein Flimmern verhindert wird. Somit ist es möglich, eine Verbesserung der Anzeigequalität zu erreichen.
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Im Einzelnen kann ein linienförmiges Flimmern in jedem Rahmen erzeugt werden, da die Flüssigkristallzellen von jeder ersten Flüssigkristallzelle einen Polaritäts-Invertierungs-Abstand aufweisen, der länger als der von jeder zweiten Flüssigkristallzelle ist. Auch kann aufgrund eines Helligkeitsunterschiedes zwischen verschiedenen horizontalen Leitungen ein Wellenrauschen erzeugt werden, wenn ein Flimmern an der gleichen Position für drei oder mehrere aufeinanderfolgende Rahmenperioden erzeugt wird. Gemäß der veranschaulichten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung jedoch wechseln die Positionen von linienförmigem Flimmern in Abständen von zwei Rahmenperioden, so dass ein Flimmer-Ausgleich erreicht wird. Dementsprechend ist es möglich, die Erzeugung von Flimmern und Wellenrauschen zu verhindern.
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In 8 sind die Ergebnisse eines Versuchs dargestellt, bei welchem 127-Graustufen-Datenspannungen, die die Polaritätsstrukturen von 7A bis 7D aufweisen, an das LCD-Panel angelegt werden, um die Spannungs-Wellenform des LCD-Panels zu messen. Bei diesem Versuch wird das LCD-Panel aufgrund der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen mit einer Frequenz von 60 Hz angesteuert. Wenn alle Flüssigkristallzellen des LCD-Panels wie die der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen angesteuert werden, dann wird die Frequenz von diesen auf 30 Hz gesenkt. In diesem Fall wird ein 30-Hz-Flimmern erzeugt. Bei diesem Versuch betrug jedoch die Lichtwellenform der LCD-Panel-Probe, die von einem optischen Sensor gemessen wurde, welcher auf dem LCD-Anzeige-Panel-Muster installiert war, aufgrund der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen 60 Hz. Dies liegt daran, dass die Lichtwellenform, die in dem LCD-Panel gemessen wird, nicht durch den Lichtkonvertierungs-Zyklus der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen mit einer niedrigen Ansteuerungs-Frequenz bestimmt wird, sondern durch den Lichtkonvertierungs-Zyklus der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen mit einer hohen Ansteuerungsfrequenz innerhalb von zwei Rahmenperioden bestimmt wird.
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9 ist ein Wellenformdiagramm, das ein Polaritäts-Steuersignal in einer LCD-Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Bei einem Vergleich von 9 und 5 ist zu erkennen, dass die LCD-Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die gleiche Konfiguration aufweist, wie die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, mit Ausnahme des Polaritäts-Steuersignals POL, das von der Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 generiert wird. Dementsprechend wird dies nicht noch einmal beschrieben.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung generiert die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 Polaritäts-Steuersignale POL mit verschiedenen Logikpegeln in Abständen von vier Rahmen, und führt die erzeugten Polaritäts-Steuersignale POL dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 zu. Wie in 9 dargestellt ist, bedeutet dies, dass die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 für einen „4i+1“-ten Rahmen ein erstes Polaritäts-Steuersignal POLa dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 zuführt. Das erste Polaritäts-Steuersignal POLa hat einen Pegel, der zwischen einem hohen Pegel H und einem niedrigen Pegel L in Abständen von einer Horizontal-Periode (zwei horizontalen Leitungen) invertiert wird. Für einen „4i+2“-ten Rahmen führt die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 ein zweites Polaritäts-Steuersignal POLb dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 zu. Das zweite Polaritäts-Steuersignal POLb hat einen Pegel, der auf dem niedrigen Pegel L gehalten wird. Für einen „4i+3“-ten Rahmen führt die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 ein drittes Polaritäts-Steuersignal POLc dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 zu. Das dritte Polaritäts-Steuersignal POLc hat eine Wellenform, die zu derjenigen des ersten Polaritäts-Steuersignals POLa invertiert ist. Für einen „4i+4“-ten Rahmen führt die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 20 ein viertes Polaritäts-Steuersignal POLd dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 zu. Das vierte Polaritäts-Steuersignal POLd hat eine Wellenform, die zu der des zweiten Polaritäts-Steuersignals POLb invertiert ist.
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10A bis 10D sind jeweils Ansichten, die die Polaritätsstrukturen von Datenspannungen für verschiedene Rahmen darstellen, die bei einem LCD-Ansteuer-Verfahren gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dem LCD-Panel zugeführt werden.
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Wie bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das LCD-Vorrichtungs-Ansteuerverfahren gemäß der der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das LCD-Panel aufweist: erste Flüssigkristallzellen-Gruppen, denen Datenspannungen zugeführt werden, deren Polaritäten zu denen einer genau vorhergehenden Rahmenperiode invertiert sind, und zweite Flüssigkristallzellen-Gruppen, denen Datenspannungen zugeführt werden, die die gleichen Polaritäten aufweisen, wie die der genau vorangehenden Rahmenperiode, sowie dadurch, dass die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen abwechselnd in einer vertikalen Richtung in Abständen von zwei horizontalen Leitungen angeordnet sind und dass ihre Position in Abständen von einer Rahmenperiode umgekehrt wird.
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Im Einzelnen werden die Flüssigkristallzellen in einer „4i+1“-ten Rahmenperiode, wie sie in 10A dargestellt ist, auf die gleiche Weise angesteuert, wie in der ersten Ausführungsform, die in der 7A dargestellt ist. Dementsprechend wird dies nicht noch einmal beschrieben. Somit werden die ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen für die „4i+1“-te Rahmenperiode gemäß einem horizontalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (H1D) und einem vertikalen 2-Punkt-Invertierungs-Schema (V2D) angesteuert.
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In einer „4i+2“-ten Rahmenperiode, wie sie in 10B dargestellt ist, werden die Flüssigkristallzellen auf die gleiche Weise angesteuert, wie bei der ersten Ausführungsform, die in 7C dargestellt ist. Dementsprechend wird dies nicht noch einmal beschrieben. Somit werden die ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen für die „4i+2“-te Rahmenperiode gemäß einem horizontalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (H1D) und gemäß einem vertikalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (V1D) angesteuert. Auch für die „4i+2“-te Rahmenperiode werden die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen zu den zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen werden zu den ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, um die Positionen der ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen zueinander umzukehren.
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Die Polaritätsstruktur der Datenspannungen, die in einer „4i+3“-ten Rahmenperiode zugeführt werden, ist entgegengesetzt zu derjenigen der „4i+1“-ten Rahmenperiode, wie in 10C dargestellt ist. Somit werden für die „4i+3“-te Rahmenperiode die ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen gemäß einem horizontalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (H1D) und einem vertikalen 2-Punkt-Invertierungs-Schema (V2D) angesteuert. Auch für die „4i+3“-te Rahmenperiode werden die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen zu den zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen werden zu den ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, um die Positionen der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen zueinander umzukehren, so dass die Polaritätsstruktur in der „4i+3“-ten Rahmenperiode mit derjenigen in der „4i+1“-ten Rahmenperiode identisch ist.
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Die Polaritätsstruktur der Datenspannungen, die in einer „4i+4“-ten Rahmenperiode zugeführt werden, ist entgegengesetzt zu derjenigen der „4i+2“-ten Rahmenperiode, wie in 10D dargestellt ist. Somit werden für die „4i+4“-te Rahmenperiode die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen gemäß einem horizontalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (H1D) und einem vertikalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (V1D) angesteuert. Auch werden die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen für die „4i+4“-te Rahmenperiode zu den zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen werden zu den ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, um die Positionen der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen zueinander umzukehren, so dass die Polaritätsstruktur in der „4i+4“-ten Rahmenperiode identisch mit derjenigen in der „4i+2“-ten Rahmenperiode ist.
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Somit ändern die LCD-Vorrichtung und das Steuerverfahren davon, wie es in 10A bis 10D dargestellt ist, gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen in Abständen von einem Rahmen in die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen, während die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen in die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert werden, so dass die Ansteuerfrequenz der Datenspannungen, die der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppe zugeführt werden, so gesteuert wird, dass sie niedrig ist, so dass eine Gleichstrom-Bildhaftung verhindert wird, und so dass die Ansteuerfrequenz der Datenspannung, die der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppe zugeführt wird, so gesteuert wird, dass sie hoch ist, so dass ein Flimmern verhindert wird. Somit ist es möglich, eine Verbesserung der Anzeigequalität zu erreichen.
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11 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch eine LCD-Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Unter Bezugnahme auf die 11 weist eine LCD-Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein LCD-Panel 110, eine Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120, einen Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 und einen Gate-Ansteuerungs-Schaltkreis 140 auf.
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Das LCD-Panel 110 weist zwei Glas-Substrate auf, zwischen denen eine Flüssigkristallschicht ausgebildet ist. Das LCD-Panel 110 weist auch Flüssigkristallzellen P auf, die in Schnittpunktbereichen zwischen einer Mehrzahl von Datenleitungen D1 bis Dj und einer Mehrzahl von Gate-Leitungen G1 bis Gk ausgebildet sind.
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Jede Flüssigkristallzelle P weist auf: einen Dünnschicht-Transistor (TFT) 112, der mit einer der Gate-Leitungen G1 bis Gk und mit einer der Datenleitungen D1 bis Dj gekoppelt ist, und eine Pixelelektrode 1140, die mit dem TFT 112 gekoppelt ist. Jede Flüssigkristallzelle P weist ferner wie bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen (nicht dargestellten) Flüssigkristall-Kondensator und einen (nicht dargestellten) Speicherkondensator auf.
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Die Pixelelektrode 114 von jeder Flüssigkristallzelle P weist eine horizontale Struktur mit längeren Seiten, die sich parallel zu den Gate-Leitungen G erstrecken, und mit kürzeren Seiten, die sich parallel zu den Datenleitungen D erstrecken, auf. Die Pixelelektrode 114 ist so ausgebildet, dass sie aufweist: eine Struktur, die keinen Verlängerungsabschnitt aufweist, eine parallele Struktur, die einen oder mehrere gebogene oder gekrümmte Verlängerungsabschnitte aufweist, die in gleichmäßigem Abstand angeordnet sind, oder eine parallele Struktur mit einem oder mehreren geraden Verlängerungsabschnitten, die in gleichmäßigem Abstand angeordnet sind.
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Jeder Flüssigkristall-Kondensator erzeugt ein elektrisches Feld gemäß einem Spannungsunterschied zwischen einer Datenspannung, die der Pixelelektrode 114 zugeführt wird, und einer gemeinsamen Spannung, die der gemeinsamen Elektrode zugeführt wird, um Flüssigkristalle anzusteuern. Der Speicherkondensator speichert den Spannungsunterschied zwischen der Datenspannung und der gemeinsamen Spannung, um zu ermöglichen, dass die in dem Flüssigkristall-Kondensator gespeicherte Spannung selbst nach dem Ausschalten des TFT 112 gehalten wird.
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Drei Flüssigkristallzellen P, die benachbart zueinander in einer vertikalen Richtung angeordnet sind, bilden ein Einheits-Pixel. Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die Flüssigkristallzellen P in der horizontalen Leitungsrichtung die gleiche Farbe auf, während sie in der vertikalen Leitungsrichtung verschiedene Farben aufweisen.
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Wie bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung generiert die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120 Zeitabstimmungs-Steuersignale, um die Operations-Zeitabstimmungen des Datenansteuerungs-Schaltkreises 130 und des Gate-Ansteuerungs-Schaltkreises 140 zu steuern.
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Die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120 generiert Polaritäts-Steuersignale POL mit unterschiedlichen Logikpegeln in Abständen von vier Rahmen, und führt die generierten Polaritäts-Steuersignale POL dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 zu. Das bedeutet, wie in 12 dargestellt ist, dass die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120 für einen „4i+1“-ten Rahmen ein erstes Polaritäts-Steuersignal POLa dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 zuführt. Das erste Polaritäts-Steuersignal POLa hat einen Pegel, der zwischen einem hohen Pegel H und einem niedrigen Pegel L in Abständen von einer Horizontal-Periode (einer horizontalen Leitung) invertiert ist. Für einen „4i+2“-ten Rahmen führt die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120 ein zweites Polaritäts-Steuersignal POLb dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 zu. Das zweite Polaritäts-Steuersignal POLb hat einen Pegel, der zwischen einem hohen Pegel H und einem niedrigen Pegel L in Abständen von zwei horizontalen Perioden (zwei horizontalen Leitungen) invertiert ist. Für einen „4i+3“-ten Rahmen führt die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120 ein drittes Polaritäts-Steuersignal POLc dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 zu. Das dritte Polaritäts-Steuersignal POLc hat eine Wellenform, die zu der des ersten Polaritäts-Steuersignals POLa invertiert ist. Für einen „4i+4“-ten Rahmen führt die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120 ein viertes Polaritäts-Steuersignal POLd dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 zu. Das vierte Polaritäts-Steuersignal POLd hat eine Wellenform, die zu derjenigen des zweiten Polaritäts-Steuersignals POLb invertiert ist.
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Die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120 ordnet digitale Eingabe-Videodaten RGB so an, dass die digitalen Eingabe-Videoinformation RGB der Anordnungsstruktur der Flüssigkristallzellen P entspricht, die auf jeder horizontalen Leitung des LCD-Panels 110 ausgebildet sind. Die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120 führt die angeordneten digitalen Videodaten RGB dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 zu. Das bedeutet, dass die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120, die sequentiell digitale Eingabe-Videodaten RGB in der Einheit von einer horizontalen Leitung empfängt, Rot-Daten (R), Grün-Daten (G) und Blau-Daten (B) Daten der Eine-Horizontale-Leitung-Digitale-Eingabe-Videodaten RGB als Daten R für eine „3i+1“-te horizontale Leitung, Daten G für eine „3i+2“-te horizontale Leitung, beziehungsweise Daten B für eine „3i+3“-te horizontale Leitung anordnet, und die angeordneten Daten dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 zuführt.
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Der Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 sperrt die Daten R, G oder B für jeden Eine-Horizontale-Leitung-Eingang von der Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120 unter der Steuerung der Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120. Der Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 wandelt auch die gesperrten Daten R, G oder B in positive / negative analoge Gamma-Kompensations-Spannungen gemäß dem Polaritäts-Steuersignal POL um, und generiert so positive / negative analoge Datenspannungen. Die Datenspannungen, die von dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 aus generiert werden, werden durch j jeweilige Ausgabekanäle den Datenleitungen D1 bis Dj zugeführt. Die Datenspannungen, die mittels der j Ausgabekanäle ausgegeben werden, weisen eine Polaritätsstruktur auf, die eine horizontale 1-Punkt-Invertierung aufweist, in der die Polaritäten der Datenspannungen in Abständen von einem Ausgabekanal invertiert werden („+ - + - ...“ oder „- + - + ...“).
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Für einen „4i+1“-ten Rahmen invertiert der Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 die Datenspannungen, die die horizontale 1-Punkt-Invertierungs-Polaritätsstruktur aufweisen, in Abständen von einer horizontalen Periode (einer horizontalen Leitung) gemäß dem ersten Polaritäts-Steuersignal POLa, und führt die resultierenden Datenspannungen den Datenleitungen D1 bis Dj zu. Für einen „4i+2“-ten Rahmen invertiert der Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 die Datenspannungen, die einem ersten Punkt in einer vertikalen Richtung entsprechen, aus den Datenspannungen, die die horizontale 1-Punkt-Invertierungs-Polaritätsstruktur aufweisen, während die verbleibenden Datenspannungen gemäß einem vertikalen 2-Punkt-Invertierungs-Schema gemäß dem zweiten Polaritäts-Steuersignal POLb invertiert werden, und führt die resultierenden Datenspannungen den Datenleitungen D1 bis Dj zu. Für einen „4i+3“-ten Rahmen führt der Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 Datenspannungen mit einer Polaritätsstruktur, die zu derjenigen des „4i+1“-ten Rahmens invertiert ist, gemäß dem dritten Polaritäts-Steuersignal POLc den Datenleitungen D1 bis Dj zu. Für einen „4i+4“-ten Rahmen führt der Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 Datenspannungen mit einer Polaritätsstruktur, die zu derjenigen des „4i+2“-ten Rahmens invertiert ist, gemäß dem vierten Polaritäts-Steuersignal POLd den Datenleitungen D1 bis Dj zu.
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Der Gate-Ansteuerungs-Schaltkreis 140 weist eine Mehrzahl von Gate-Ansteuerungs-Integrierte-Schaltkreisen auf, die jeweils ein Umschalt-Register und einen Pegel-Umschalter zum Umwandeln eines Ausgabesignals des Umschalt-Registers in ein Signal mit einer Schwingungsbreite aufweisen, die für das Ansteuern der TFTs 112 der assoziierten Flüssigkristallzellen P geeignet ist. Der Gate-Ansteuerungs-Schaltkreis 140 führt sequentiell in Antwort auf die Gate-Steuersignale GCS einen Abtast-Impuls den Gate-Leitungen G1 bis Gk zu. Der Gate-Ansteuerungs-Schaltkreis 40 kann ferner einen Ausgabepuffer aufweisen, der zwischen jedem Pegel-Umschalter und einer assoziierten der Gate-Leitungen G1 bis Gk gekoppelt ist. Der Gate-Ansteuerungs-Schaltkreis 140 kann auf einem Substrat gleichzeitig mit der Ausbildung der TFTs 112 des LCD-Panels 110 ausgebildet werden.
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Die LCD-Vorrichtung gemäß der veranschaulichten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ferner ein System 50 zum Zuführen der digitalen Videodaten RGB und der Zeitabstimmungs-Signale Vsync, Hsync, DE und CLK der Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120 auf. Da das System 50 die gleiche Konfiguration wie das System der ersten Ausführungsform aufweist, wird es an dieser Stelle nicht noch einmal beschrieben.
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13A bis 13D sind Ansichten, die die Polaritätsstrukturen von Datenspannungen zeigen, die bei einem LCD-Vorrichtungs-Ansteuerungs-Verfahren gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung jeweils für verschiedene Rahmen dem LCD-Panel zugeführt werden.
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Das LCD-Vorrichtungs-Ansteuerungs-Verfahren gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das LCD-Panel aufweist: erste Flüssigkristallzellen-Gruppen, denen Datenspannungen zugeführt werden, deren Polaritäten zu denen einer genau vorangehenden Rahmenperiode invertiert sind, und zweite Flüssigkristallzellen-Gruppen, denen Datenspannungen zugeführt werden, die die gleichen Polaritäten wie die in der genau vorangehenden Rahmenperiode aufweisen, sowie dadurch, dass die ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen abwechselnd in einer vertikalen Richtung in Abständen von zwei horizontalen Leitungen angeordnet sind, und dass ihre Position in Abständen von einer Rahmenperiode umgekehrt wird.
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Im Einzelnen weisen die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen für eine „4i+1“-te Rahmenperiode, wie es in 13A dargestellt ist, die Flüssigkristallzellen auf, die auf den „4i+1“-ten und „4i+2“-ten horizontalen Leitungen HL1, HL2, HL5 und HL6 angeordnet sind. Für die „4i+1“-te Rahmenperiode weisen die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen, von denen jede zwischen benachbarten der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen angeordnet ist, die Flüssigkristallzellen auf, die auf den „4i+3“-ten und „4i+4“-ten horizontalen Leitungen HL3, HL4, HL7 und HL8 angeordnet sind. Die Polaritäten der Datenspannungen, die in den Flüssigkristallzellen der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geladen sind, sind in Abständen von einem Punkt in vertikalen und horizontalen Richtungen invertiert. Für diese Invertierungs-Vorgänge invertiert der Datenansteuerungs-Schaltkreis für die „4i+1“-te Rahmenperiode die Datenspannungen, die eine horizontale 1-Punkt-Invertierungs-Polaritätsstruktur aufweisen, in Abständen von einer horizontalen Leitung in einer vertikalen Richtung gemäß dem ersten Polaritäts-Steuersignal POLa, und führt die sich ergebenden Datenspannungen jeweils den Datenleitungen zu. Somit werden für die „4i+1“-te Rahmenperiode die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen gemäß einem horizontalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (H1D) und einem vertikalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (V1D) angesteuert.
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Für eine „4i+2“-te Rahmenperiode, wie es in 13B dargestellt ist, weisen die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen die Flüssigkristallzellen auf, die auf den „4i+1“-ten und „4i+2“-ten horizontalen Leitungen HL1, Hl2, HL5 und HL6 angeordnet sind. Für die „4i+2“-te Rahmenperiode weisen die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen, von denen jede zwischen benachbarten der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen angeordnet ist, die Flüssigkristallzellen auf, die auf den „4i+3“-ten und „4i+4“-ten horizontalen Leitungen HL3, HL4, HL7 und HL9 angeordnet sind. Die Polaritäten der Datenspannungen, die in den Flüssigkristallzellen der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geladen sind, sind in Abständen von zwei Punkten in einer vertikalen Richtung nach einem ersten Punkt invertiert, und sind in Abständen von einem Punkt in einer horizontalen Richtung invertiert. Für diese Invertierungsoperationen invertiert der Datenansteuerungs-Schaltkreis für die „4i+2“-te Rahmenperiode die Datenspannungen, die eine horizontale 1-Punkt-Invertierungs-Polaritätsstruktur aufweisen in Abständen von zwei horizontalen Perioden (zwei horizontalen Leitungen) gemäß dem zweiten Polaritäts-Steuersignal POLb, und führt die resultierenden Datenspannungen jeweils den Datenleitungen zu. Somit werden die ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen für die „4i+2“-te Rahmenperiode gemäß einem horizontalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (H1D) und einem vertikalen 2-Punkt-Invertierungs-Schema (V2D) angesteuert. Auch werden die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen für die „4i+2“-te Rahmenperiode in die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen werden in die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, so dass die Positionen der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen zueinander umgekehrt sind oder werden.
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Die Polaritätsstruktur der Datenspannungen, die in einer „4i+3“-ten Rahmenperiode zugeführt wird, ist entgegengesetzt zu derjenigen der „4i+1“-ten Rahmenperiode, wie es in 13C dargestellt ist. Für die „4i+3“-te Rahmenperiode weisen die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen die Flüssigkristallzellen auf, die auf den „4i+1“-ten und „4i+2“-ten horizontalen Leitungen HL1, HL2, HL5 und HL6 angeordnet sind. Für die „4i+3“-te Rahmenperiode weisen die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen, von denen jede zwischen benachbarten der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen angeordnet sind, die Flüssigkristallzellen auf, die auf den „4i+3“-ten und „4i+4“-ten horizontalen Leitungen HL3, HL4, HL7 und HL8 angeordnet sind. Die Polaritäten der Datenspannungen, die in den Flüssigkristallzellen der ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geladen sind, werden in Abständen von einem Punkt in vertikalen und horizontalen Richtungen invertiert. Für diese Invertierungsoperationen invertiert der Datenansteuerungs-Schaltkreis für die „4i+3“-te Rahmenperiode die Datenspannungen, die eine horizontale 1-Punkt-Invertierungs-Polaritätsstruktur aufweisen, in Abständen von einer horizontalen Periode (einer horizontalen Leitung) gemäß dem dritten Polaritäts-Steuersignal POLc, und führt die resultierenden Datenspannungen jeweils den Datenleitungen zu. Somit werden für die „4i+3“-te Rahmenperiode die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen gemäß einem horizontalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (H1D) und einem vertikalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (V1D) angesteuert. Auch werden die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen für die „4i+3“-te Rahmenperiode zu den zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen werden zu den ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, so dass die Positionen der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen zueinander umgekehrt sind oder werden, so dass die Polaritätsstruktur in der „4i+3“-ten Rahmenperiode identisch mit derjenigen in der „4i+1“-ten Rahmenperiode ist.
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Die Polaritätsstruktur der Datenspannungen, die in einer „4i+4“-ten Rahmenperiode zugeführt werden, ist entgegengesetzt zu derjenigen der „4i+2“-ten Rahmenperiode, wie in 13D dargestellt ist. Für eine „4i+4“-te Rahmenperiode weisen die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen die Flüssigkristallzellen auf, die auf den „4i+1“-ten und „4i+2“-ten horizontalen Leitungen HL1, HL2, HL5 und HL6 angeordnet sind. Für die „4i+4“-te Rahmenperiode weisen die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen, von denen jede zwischen benachbarten der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen angeordnet ist, die Flüssigkristallzellen auf, die auf den „4i+3“-ten und „4i+4“-ten horizontalen Leitungen HL3, HL4, HL7 und HL8 angeordnet sind. Die Polaritäten der Datenspannungen, die in den Flüssigkristallzellen der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geladen sind, sind in Abständen von zwei Punkten in einer vertikalen Richtung nach einem ersten Punkt invertiert, und sind in Abständen von einem Punkt in einer horizontalen Richtung invertiert. Für diese Invertierungsoperationen invertiert der Datenansteuerungs-Schaltkreis für die „4i+4“-te Rahmenperiode die Datenspannungen, die eine horizontale 1-Punkt-Invertierungs-Polaritäts-Spannung aufweisen, in Abständen von zwei horizontalen Perioden (zwei horizontalen Leitungen) gemäß dem vierten Polaritäts-Steuersignal POLd, und führt die resultierenden Datenspannungen jeweils den Datenleitungen zu. Somit werden die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen für die „4i+4“-te Rahmenperiode gemäß einem horizontalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (H1D) und einem vertikalen 2-Punkt-Invertierungs-Schema (V2D) angesteuert. Auch werden die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen für die „4i+4“-te Rahmenperiode in die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen werden in die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, um die Positionen der ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen zueinander umzukehren, so dass die Polaritätsstruktur in der „4i+4“-ten Rahmenperiode identisch mit derjenigen der „4i+2“-ten Rahmenperiode ist.
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Somit ändern die LCD-Vorrichtung und ihr Steuerverfahren gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen in die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen, während die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen in die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert werden, in Abständen von einem Rahmen, wie es in 13A bis 13D dargestellt ist, so dass die Ansteuerungs-Frequenz der Datenspannungen, die der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppe zugeführt werden, so gesteuert wird, dass sie niedrig ist, um eine Gleichstrom-Bildhaftung zu verhindern, und so, dass die Ansteuerungs-Frequenz der Datenspannung, die der erste Flüssigkristallzellen-Gruppe zugeführt wird, so gesteuert wird, dass sie hoch ist, so dass ein Flimmern verhindert wird. Somit ist es möglich, eine Verbesserung der Anzeigequalität zu erreichen.
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Auch bei der LCD-Vorrichtung und deren Steuerverfahren gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist deren Farben-Anordnung eine horizontale Farben-Anordnung, in welcher die Flüssigkristallzellen auf jeder horizontalen Leitung dieselbe Farbe aufweisen, so dass es möglich ist, die Anzahl von Datenleitungen auf ein Drittel der Anzahl von Datenleitungen in einer vertikalen Farben-Anordnung zu reduzieren, in welcher die Flüssigkristallzellen auf jeder horizontalen Leitung verschiedene Farben aufweisen.
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14 ist ein Wellenformdiagramm, das ein Polaritäts-Steuersignal in einer LCD-Vorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Bei einem Vergleich der 14 und der 11 ist zu erkennen, dass die LCD-Vorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die gleiche Konfiguration aufweist, wie die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, mit Ausnahme des Polaritäts-Steuersignals POL, das von der Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120 generiert wird. Dementsprechend wird die gleiche Konfiguration nicht noch einmal beschrieben.
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Gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung generiert die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120 Polaritäts-Steuersignale POL mit unterschiedlichen Logikpegeln in Abständen von vier Rahmen, und führt die generierten Polaritäts-Steuersignale POL dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 zu. Das heißt, dass, wie es in 14 dargestellt ist, die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120 für einen „4i+1“-ten Rahmen ein erstes Polaritäts-Steuersignal POLa dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 zuführt. Das erste Polaritäts-Steuersignal POLa weist einen Pegel auf, der zwischen einem hohen Pegel H und einem niedrigen Pegel L in Abständen von einer horizontalen Periode (einer horizontalen Leitung) invertiert ist. Für einen „4i+2“-ten Rahmen führt die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120 ein zweites Polaritäts-Steuersignal POLb dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 130 zu. Das zweite Polaritäts-Steuersignal POLb hat einen Pegel, der in einer ersten horizontalen Periode invertiert wird, und dann zwischen einem hohen Pegel H und einem niedrigen Pegel L in Abständen von zwei horizontalen Perioden (zwei horizontalen Leitungen) invertiert wird. Für einen „4i+3“-ten Rahmen führt die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120 ein drittes Polaritäts-Steuersignal POLc dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 zu. Das dritte Polaritäts-Steuersignal POLc hat eine Wellenform, die zu derjenigen des ersten Polaritäts-Steuersignals POLa invertiert ist. Für einen „4i+4“-ten Rahmen führt die Zeitabstimmungs-Steuereinheit 120 ein viertes Polaritäts-Steuersignal POLd dem Datenansteuerungs-Schaltkreis 30 zu. Das vierte Polaritäts-Steuersignal POLd hat eine Wellenform, die zu derjenigen des zweiten Polaritäts-Steuersignals POLb invertiert ist.
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15A bis 15 D sind Ansichten, die die Polaritätsstrukturen von Datenspannungen darstellen, die bei einem LCD-Vorrichtungs-Ansteuerverfahren gemäß einem Vergleichsbeispiel jeweils für verschiedene Rahmen in das LCD-Panel zugeführt werden.
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Wie bei der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das LCD-Vorrichtungs-Ansteuerverfahren gemäß dem Vergleichsbeispiel dadurch gekennzeichnet, dass das LCD-Panel aufweist: erste Flüssigkristallzellen-Gruppen, denen Datenspannungen zugeführt werden, die Polaritäten aufweisen, die zu denjenigen einer genau vorhergehenden Rahmenperiode invertiert sind, und zweite Flüssigkristallzellen-Gruppen, denen Datenspannungen zugeführt werden, die die gleichen Polaritäten aufweisen, wie diejenigen der genau vorhergehenden Rahmenperiode, sowie dadurch, dass die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen abwechselnd in einer vertikalen Richtung in Abständen von zwei horizontalen Leitungen angeordnet sind, und dass ihre Position in Abständen von einer Rahmenperiode umkehrt ist.
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Im Einzelnen werden die Flüssigkristallzellen in einer „4i+1“-ten Rahmenperiode, wie es in 15A dargestellt ist, auf die gleiche Weise angesteuert, wie die der ersten Ausführungsform, die in 13A dargestellt ist. Dementsprechend wird dies nicht noch einmal beschrieben. Somit werden die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen für die „4i+1“-te Rahmenperiode gemäß einem horizontalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (H1D) und einem vertikalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (V1D) angesteuert.
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In einer „4i+2“-ten Rahmenperiode werden die Flüssigkristallzellen, wie es in 15B dargestellt ist, auf die gleiche Weise angesteuert, wie diejenigen der dritten Ausführungsform, wie es in 13C dargestellt ist. Dementsprechend wird dies nicht noch einmal beschrieben. Somit werden die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen für die „4i+2“-te Rahmenperiode gemäß einem horizontalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (H1D) und einem vertikalen 2-Punkt-Invertierungs-Schema (V2D) angesteuert. Auch für die „4i+2“-te Rahmenperiode werden die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen in die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen werden in die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, so dass die Positionen der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen zueinander umkehrt werden.
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Die Polaritätsstruktur der Datenspannungen, die in einer „4i+3“-ten Rahmenperiode zugeführt werden, ist entgegengesetzt zu derjenigen der „4i+1“-ten Rahmenperiode, wie es in 15C dargestellt ist. Somit werden die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen für die „4i+3“-te Rahmenperiode gemäß einem horizontalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (H1D) und einem vertikalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (V1D) angesteuert. Auch bei der „4i+3“-ten Rahmenperiode werden die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen in die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen werden in die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, damit die Positionen der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen zueinander umgekehrt werden, so dass die Polaritätsstruktur in der „4i+3“-ten Rahmenperiode identisch mit derjenigen in der „4i+1“-ten Rahmenperiode ist.
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Die Polaritätsstruktur der Datenspannungen, die in einer „4i+4“-ten Rahmenperiode zugeführt werden, ist entgegengesetzt zu derjenigen der „4i+2“-ten Rahmenperiode, wie es in 15 D dargestellt ist. Somit werden die ersten und zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen für die „4i+4“-te Rahmenperiode gemäß einem horizontalen 1-Punkt-Invertierungs-Schema (H1D) und einem vertikalen 2-Punkt-Invertierungs-Schema (V2D) angesteuert. Auch werden die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen für die „4i+4“-te Rahmenperiode in die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen werden in die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert, so dass die Positionen der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen und die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen zueinander umgekehrt werden, so dass die Polaritätsstruktur in der „4i+4“-ten Rahmenperiode identisch mit derjenigen in der „4i+2“-ten Rahmenperiode ist.
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Somit ändern die LCD-Vorrichtung und ihr Steuerverfahren gemäß dem Vergleichsbeispiel, wie es in 15A bis 15D dargestellt ist, die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen in die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen, während die zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppen in die ersten Flüssigkristallzellen-Gruppen geändert werden, in Abständen von einem Rahmen, so dass die Ansteuerfrequenz der Datenspannungen, die der zweiten Flüssigkristallzellen-Gruppe zugeführt werden, so gesteuert wird, dass sie niedrig ist, damit eine Gleichstrom-Bildhaftung verhindert wird, und so dass die Ansteuerfrequenz der Datenspannung, die der ersten Flüssigkristallzellen-Gruppe zugeführt wird, so gesteuert wird, dass sie hoch ist, damit ein Flimmern verhindert wird. Somit ist es möglich, eine Verbesserung der Anzeigequalität zu erreichen.