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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Dieses Dokument betrifft eine Anzeigevorrichtung und, spezieller, eine Anzeigevorrichtung, geeignet zum Ansteuern mit geringer Geschwindigkeit und ein Verfahren zum Betreiben davon.
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Diskussion der verwandten Technik
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Anzeigevorrichtungen werden in verschiedenen Anzeigeprodukten, beispielsweise portablen Informationsgeräten, Bürogeräten, Computern und Fernsehern verwendet. Die Panel-Selbstauffrischungs(PSR für engl. Panel self refresh)-Technologie ist zum Verringern des Energieverbrauchs in Anzeigevorrichtungen bekannt. Die PSR wurde vorgeschlagen, um die Systemenergiesparleistungsfähigkeit zu verbessern. Sie minimiert den Energieverbrauch unter Verwendung eines Rahmenspeichers, der in ein Anzeigemodul eingebaut ist. Wenn eine PSR-Funktion aktiviert ist, speichert das System Standbilddaten in dem Rahmenspeicher des Anzeigemoduls. Die Energieversorgung des Systems wird abgetrennt, bis neue Standbilddaten eingegeben werden. Bei abgetrennter Energieversorgung werden die in dem Rahmenspeicher gespeicherten Daten wiederholt angezeigt. So wird der Energieverbrauch verringert, ohne dass es der Benutzer bemerkt.
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Die PSR-Technologie wurde ursprünglich für Standbilder vorgeschlagen aber es gab jüngste Versuche, die Anwendung dieser Technologie auf bewegte Videobilder anzuwenden. Ein Beispiel für solche Versuche ist die PSR-basierte 24 FPS(von engl. frames per second, d.h. Bilder pro Sekunde)-Bildanzeigetechnologie.
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Für Videobilder gibt FPS(von engl. frames per second, d.h. Bilder pro Sekunde) die Menge von Bilddaten an, die von dem Host-System an das Anzeigemodul für 1 Sekunde übertragen werden. FPS unterscheidet sich von der Rahmenfrequenz, die die Rate ist, mit der der Bildschirm des Anzeigemoduls aufgefrischt wird. FPS und Rahmenfrequenz können unterschiedlich sein. Beispielsweise kann, wie in 1 gezeigt, ein 24 FPS-Video, das aus 24 unterschiedlichen Rahmen (engl. Frames, in anderen Worten Einzelbildern) besteht, auf einem Anzeigemodul, das mit einer Rahmenfrequenz von 60 Hz läuft, angezeigt werden. In diesem Fall werden 24 FPS-Bilder durch 60 Rahmen auf solche Art angezeigt, dass das erste FPS-Bild in dem ersten bis dritten Rahmen wiederholt wird und das zweite FPS-Bild in dem vierten und dem fünften Rahmen wiederholt wird. Die Energieversorgung des Systems wird in 36 der 60 Rahmen abgetrennt, was nicht die 24 Rahmen beinhaltet, in denen die 24-FPS-Bilder jeweils an das Anzeigemodul übertragen werden.
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Die PSR-Technologie kann mit einer Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuertechnik arbeiten, die durch Zeilensprung-Ansteuern implementiert ist. Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern kann die Ausgabe-Rahmenfrequenz durch Erhöhen des Auffrischungszyklus der Bilddaten auf mindestens 2 Rahmen auf die Hälfte oder weniger der Eingangs-Rahmenfrequenz reduzieren. 2 zeigt ein Beispiel von Zeilensprung-Niedriggeschwindigkeit-Ansteuern, in dem manche Gate-Leitungen, beispielsweise G1, G2, G5 und G6, in ungeraden Rahmen angesteuert werden (ungerades Abtasten von 2) und die anderen Gate-Leitungen, beispielsweise G3, G4, G7 und G8, in geraden Rahmen angesteuert werden (gerades Ansteuerns von 2). Als Ergebnis werden in diesem Beispiel Bilddaten, die synchron mit einer Eingabe-Rahmenfrequenz von 60 Hz eingegeben werden mit einer Ausgabe-Rahmenfrequenz von 30 Hz angezeigt.
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Jedoch kann in dem Fall, dass Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern für mit der PSR synchronisierte Bilder durchgeführt wird, eine Anzeigeverzerrung, die durch Daten Inkonsistenz verursacht wird, in bestimmten Rahmen resultieren, in denen Bilddaten, die unterschiedlich sind von denen des vorhergehenden Rahmens, geschrieben werden. Sind beispielsweise, wie in 2 gezeigt, Bilddaten A, die in dem dritten Rahmen zu schreiben sind, unterschiedlich von Bilddaten B, die in dem vierten Rahmen zu schreiben sind, so wird das angezeigte Bild, das teilweise aus den Bilddaten A und teilweise aus den Bilddaten B gebildet wird, im vierten Rahmen verzerrt.
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Aufgrund dieser Anzeigeverzerrung sind die Vorrichtungen der verwandten Technik nicht geeignet, Zeilensprung-niedrig-Frequenz-Ansteuern bezüglich mit der PSR synchronisierten Videobilddaten zu implementieren. Stattdessen implementieren sie, wie in 1 gezeigt, nur normales Ansteuern (bei der Ausgabe-Rahmenfrequenz von 60 Hz, die dieselbe wie die Eingabe-Rahmenfrequenz ist). Als Ergebnis existiert in der verwandten Technik eine Beschränkung bezüglich dem Verringern des Energieverbrauchs.
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US 2015/0103104 A1 beschreibt eine Anzeigentreiberschaltung, die dazu eingerichtet ist, eine Rahmenfrequenz einer Anzeigetafel in einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Betriebsmodus zu variieren, eine der Rahmenfrequenz entsprechende Gammakurve auszuwählen, wobei die ausgewählte Gammakurve eine aus einer Vielzahl von Gammakurven ist, die so festgelegt sind, dass sie verschiedenen Rahmenfrequenzen entsprechen, und die Anzeigetafel basierend auf der ausgewählten Gammakurve zu steuern.
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US 2014/0320465 A1 beschreibt eine Anzeigevorrichtung für ein Ansteuern mit niedriger Geschwindigkeit, die eine Zeitsteuerung, die einen Rahmen zeitlich in n Unterrahmen aufteilt, aufweist, wobei n eine positive ganze Zahl gleich oder größer als 2 ist, Gate-Leitungen in n Gate-Gruppen gruppiert, einen Betrieb eines Gate-Treibers in jedem der n Unterrahmen zum Abschließen eines Abtast-Vorgangs einer entsprechenden Gate-Gruppe während einer Abtast-Periode jedes der n Unterrahmen steuert, ein Pufferbetriebssteuersignal erzeugt und eine Antriebsstromquelle, die an die Puffer eines Source-Treibers während einer Skip-Periode außerhalb der Abtast-Periode von jedem der n Unterrahmen angelegt wird, abtrennt.
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US 2014/0368484 A1 beschreibt eine Anzeigevorrichtung, die eine Aktualisierungsrate schalten kann, während eine Verschlechterung der Anzeigequalität und eine Verschlechterung der Qualität der Flüssigkristalle unterdrückt wird, wobei im Falle des Umschaltens der Aktualisierungsrate von 60 Hz auf 7,5 Hz eine Übergangsperiode zum allmählichen Ändern der Aktualisierungsrate vorgesehen ist, in der sich die Aktualisierungsrate allmählich ändert, und wobei die Anzahl der Rahmen mit positiver Polarität und die Anzahl der Rahmen mit negativer Polarität in der gesamten Übergangsperiode jeweils 20 ist und gleich zueinander ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung auf eine Anzeigevorrichtung gerichtet, die geeignet ist zum Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern, und ein Verfahren zum Ansteuern derselben, die im Wesentlichen ein oder mehrere der Probleme aufgrund der Beschränkungen und Nachteile der verwandten Technik vermeiden.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die eine Anzeigeverzerrung verhindert oder abschwächt und den Energieverbrauch unter Verwendung von sowohl normalem Ansteuern und Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern für mit der PSR synchronisierte Videodaten verringert.
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Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung dargelegt und werden zum Teil aus der Beschreibung ersichtlich oder können mittels Praktizieren der Erfindung in Erfahrung gebracht werden. Die Ziele und andere Vorteile der Erfindung werden durch die Struktur, die speziell in der geschriebenen Beschreibung und den Ansprüchen hiervon sowie den beigefügten Zeichnungen dargelegt sind, erkannt und erreicht werden.
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Um diese und andere Vorteile gemäß dem Zweck der vorliegenden Erfindung, wie sie ausgeführt und breit beschrieben ist, zu erreichen, werden eine Anzeigevorrichtung gemäß dem Hauptanspruch und ein Verfahren zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung gemäß dem Nebenanspruch bereitgestellt. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Anzeigevorrichtung auf: ein Anzeige-Panel mit einer Mehrzahl von Pixeln und einer Mehrzahl von Signalleitungen, die jeweils mit den Pixeln verbunden sind; eine Panel-Ansteuerschaltung, die eingerichtet ist zum Ansteuern der Signalleitungen; und eine Zeitsteuereinrichtung, die eingerichtet ist zum Empfangen eines ersten Panel-Selbstauffrischung (PSR)-Signals und von Eingabebilddaten von einem Host-System zum Detektieren, basierend auf dem ersten PSR-Signal, ob die Eingabebilddaten ein voreingestelltes Videoformat haben, und, wenn detektiert wird, dass die Eingabebilddaten das voreingestellter Videoformat haben, Steuern der Panel-Ansteuerschaltung zum Durchführen von normalem Ansteuern der Signalleitungen mit einer ersten Rahmenfrequenz in einer ersten Gruppe von Rahmen und Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern der Signalleitungen mit einer zweiten Rahmenfrequenz in einer zweiten Gruppe von Rahmen zum Anzeigen derselben Eingabebilddaten, wobei die zweite Rahmenfrequenz niedriger als die erste Rahmenfrequenz ist.
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In einem anderen Aspekt ist ein Verfahren zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung offenbart, die ein Anzeige-Panel mit einer Mehrzahl von Pixeln und einer Mehrzahl von Signalleitungen, die jeweils mit den Pixeln verbunden sind, und eine Panel-Ansteuerschaltung, die zum Ansteuern der Signalleitungen eingerichtet ist, aufweist. Das Verfahren weist auf: Empfangen eines 1. Panel-Selbstauffrischungs(PSR)-Signals und Eingabebilddaten von einem Host-System; Detektieren, basierend auf dem ersten PSR-Signal, ob die Eingabebilddaten ein voreingestelltes Videoformat haben, und, wenn detektiert wird, dass die Eingabebilddaten das voreingestellte Videoformat haben, Steuern der Panel-Ansteuerschaltung zum Durchführen von normalem Ansteuern der Signalleitungen mit einer ersten Rahmenfrequenz in einer ersten Gruppe von Rahmen und Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern der Signalleitungen mit einer zweiten Rahmenfrequenz in einer zweiten Gruppe von Rahmen zum Anzeigen derselben Eingabebilddaten, wobei die zweite Rahmenfrequenz niedriger als die erste Rahmenfrequenz ist.
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Es sollte verstanden werden, dass sowohl die vorhergehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung exemplarisch und erläuternd sind und dazu gedacht sind, eine weitere Erläuterung der beanspruchten Erfindung bereitzustellen.
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Figurenliste
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Die beiliegenden Zeichnungen, die zum Bereitstellen eines weitergehendenden Verständnisses der Erfindung beigefügt sind und in diese Beschreibung aufgenommen werden und einen Teil dieser Beschreibung bilden, stellen Ausführungsformen der Erfindung dar und dienen zusammen mit der Erfindung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erklären.
- 1 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für das Ansteuern zum Anzeigen eines 24-FPS-Videos auf einem Anzeigemodul, das mit einer Rahmenfrequenz von 60 Hz läuft, gemäß der verwandten Technik zeigt.
- 2 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Anzeigeverzerrung zeigt, die auftritt, wenn mit der PSR synchronisierte Videodaten durch Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern gemäß der verwandten Technik angezeigt werden.
- 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Anzeigevorrichtung zeigt, die für Niedriggeschwindigkeit-Ansteuern gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
- 4 zeigt eine exemplarische interne Konfiguration der Zeitsteuereinrichtung von 3.
- 5 und 6 veranschaulichen ein Konzept zum Kombinieren von normalem Ansteuern und Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern für ein 24-FPS-Video, das mit der PSR synchronisiert ist, gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 7 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines normalen Ansteuerns bei 60 Hz zeigt.
- 8 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für ein Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 30 Hz zeigt.
- 9 ist eine Ansicht, die zeigt, wie durch Anwenden einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Anzeigeverzerrung vermieden werden kann.
- 10A bis 10E veranschaulichen verschiedene Beispiele zum Kombinieren von normalem Ansteuern und Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern für ein FPS-Video, das mit der PSR synchronisiert ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER DARGESTELLTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es wird nun im Detail auf die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, für die Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind. Eine exemplarische Ausführungsform wird mit Bezug auf die 3-9 und 10A bis 10E beschrieben.
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3 ist ein Blockdiagramm, das eine Anzeigevorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 4 zeigt eine exemplarische interne Konfiguration der Zeitsteuereinrichtung von 3.
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Wie in 3 gezeigt, kann eine Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung als Flach-Panel-Anzeige implementiert werden, wie beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine Feld-Emissionsanzeige (FED), ein Plasma-Anzeige-Panel (PDP), eine organische Licht-emittierende Anzeige (OLED) oder eine Elektrophorese-Anzeige (EPD). Obwohl die folgende exemplarische Ausführungsform mit Bezug auf eine Flüssigkristallanzeige als Beispiel der Flach-Panel-Anzeige beschrieben wird, ist zu beachten, dass die Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf die Flüssigkristallanzeige beschränkt ist und für andere Typen von Flach-Panel-Anzeigen implementiert werden kann.
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Eine Anzeigevorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Anzeige-Panel 10, eine Zeitsteuereinrichtung 11, einen Source-Treiber 12, ein Gate-Treiber 13 und ein Host-System 14 aufweisen. Der Source-Treiber 12 und der Gate-Treiber 13 bilden eine Panel-Ansteuerschaltung.
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Das Anzeige-Panel 10 kann eine Flüssigkristallschicht aufweisen, die zwischen zwei Substraten gebildet ist. Die Substrate können aus Glas oder anderen Materialien, die zu Verwendung in Anzeige Substraten bekannt sind, gemacht sein. Ein Pixelfeld kann auf dem unteren Substrat des Anzeige-Panels 10 gebildet sein. Das Pixelfeld kann Flüssigkristallzellen Clc (Pixel), die an den Kreuzungen der Datenleitungen 15 und der Gate-Leitungen 16 gebildet sind, Dünnfilmtransistoren (TFTs), die mit den Pixel-Elektroden 1 der Pixel verbunden sind, eine gemeinsame Elektrode 2, die den Pixel-Elektroden 1 gegenüberliegt, und Speicherkondensatoren Cst aufweisen. Jede Flüssigkristallzelle Clc kann mit einem TFT verbunden sein und kann durch ein elektrisches Feld zwischen der Pixelelektrode 1 und der gemeinsamen Elektrode 2 betrieben werden. Eine schwarze Matrix, ein roter (R), ein grüner (G) und ein blauer (B) Farbfilter und andere Schichten können auf dem oberen Substrat des Anzeige-Panels 10 gebildet sein. Polarisierer können jeweils an dem unteren Substrat und dem oberen Substrat des Anzeige-Panels 10 befestigt sein und ein Ausrichtungsfilm zum Einstellen eines Vorneigungswinkels von Flüssigkristallen kann darauf angebracht sein.
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Die gemeinsame Elektrode 2 kann in einer Vorrichtung, die einen Ansteuermodus mit vertikalem elektrischen Feld, wie beispielsweise einem TN (Twisted Nematic)-Modus oder dem VA (Vertical Alignment)-Modus implementiert, auf dem oberen Substrat und bei einer Vorrichtung, die einen Ansteuermodus mit horizontalem elektrischen Feld implementiert, beispielsweise einem IPS (In-Plane Switching)-Modus oder den FFS (Fringe Field Switching)-Modus, auf dem unteren Substrat zusammen mit den Pixel-Elektroden 1 gebildet sein.
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Das Anzeige-Panel 10 gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann mit jeglichem wohlbekannten Flüssigkristall-Ansteuermodus implementiert werden, beispielsweise dem TN (Twisted Nematic)-Modus, dem VA (Vertical Alignment)-Modus, dem IPS (In-Plane Switching)-Modus und dem FFS (Fringe Field Switching)-Modus. Ferner kann die Flüssigkristallanzeige gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als jegliche Form von Flüssigkristallanzeige inklusive einer transmissiven Flüssigkristallanzeige, einer semitransmissiven Flüssigkristallanzeige und einer reflektiven Flüssigkristallanzeige implementiert werden. Die transmissive Flüssigkristallanzeige und die semitransmissive Flüssigkristallanzeige erfordern eine Hintergrundbeleuchtungseinheit. Die Hintergrundbeleuchtungseinheit kann als Hintergrundbeleuchtungseinheit vom direkten Typ oder als Hintergrundbeleuchtungseinheit vom Rand-Typ implementiert werden.
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Die Zeitsteuereinrichtung 11 kann digitale Videodaten RGB eines Eingabebilds von dem Host-System 14 durch eine LVDS (Low Voltage Differential Signaling)-Schnittstelle empfangen und die digitalen Videodaten RGB dieses Eingabebilds dem Source-Treiber 12 durch eine Mini-LVDS-Schnittstelle zuführen. Die Zeitsteuereinrichtung 11 kann die von dem Host-System 14 eingegebenen digitalen Videodaten RGB gemäß der Gestaltung und Konfiguration des Pixelfeldes ausrichten und dann die digitalen Videodaten dem Source-Treiber 12 zuführen.
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Die Zeitsteuereinrichtung 11 kann auch Zeitsignale, wie beispielsweise ein vertikales Synchronisationssignal VSync, ein horizontales Synchronisationssignal HSync, ein Datenaktivierungssignal DE und einen Pixeltakt CLK von dem Host-System 14 empfangen und Steuersignale zum Steuern der Betriebszeiten des Source-Treibers 12 und des Gate-Treibers 13 erzeugen. Die Steuersignale können Gate-Zeitsteuersignale GDC zum Steuern der Betriebszeit des Gate-Treibers 13 und Source-Zeitsteuersignale DDC zum Steuern der Betriebszeit des Source-Treibers 12 enthalten.
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Die Gate-Zeitsteuersignale GDC können solche Signale wie einen Gate-Startpuls GSP, einen Gate-Schiebe-Takt GSC und ein Gate-Ausgabe-Aktivierungssignal GOE aufweisen. Der Gate-Startpuls GSP kann einen integrierten Gatetreibeschaltkreis (Gatetreibe-IC) zugeführt werden, die einen ersten Abtastpuls erzeugt und kann den Gatetreibe-IC derart steuern, dass er den ersten Abtastpuls erzeugt. Der Gate-Schiebe-Takt GSC ist ein Taktsignal, dass jedem der Gatetreibe-ICs zugeführt werden kann und den Gate-Start-Puls-GSP verschieben kann. Das Gate-Ausgabe-Aktivierungssignal GOE steuert die Ausgabezeit der Gatetreibe-ICs.
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Die Source-Zeitsteuersignale können solche Signale wie einen Source-Startpuls SSP, einen Source-Abtasten-Takt SSC, ein Polarität Steuersignale POL und ein Source-Ausgabe-Aktivierungssignal SOE aufweisen. Der Source-Startpuls SSP steuert die Datenabtaststartzeit des Source-Treibers 12. Der Source-Abtasttakt SSC ist ein Taktsignal, das die Abtastzeit von Daten in dem Source-Treiber 12 basierend auf seiner steigenden Flanke oder seiner fallenden Flanke steuert. Das Polaritätssteuersignal POL steuert die Polaritäten von Datenspannungen, die sequenziell von Ausgangskanälen des Source-Treibers 12 ausgegeben werden. Das Source-Ausgabe-Aktivierungssignal SOE steuert die Ausgabezeit des Source-Treibers 12.
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Die Zeitsteuereinrichtung 11 kann basierend auf einem ersten Panel-Selbstauffrischungssignal (im Folgenden das erste PSR Signal) PSR, das von dem Host-System 14 zugeführt wird, ein voreingestelltes Videoeingabe Format detektieren. Falls das voreingestellte Videoformat detektiert wird, kann die Zeitsteuereinrichtung 11 den Betrieb des Source-Treibers 12 und des Gate-Treibers 13 mit einer ersten Rahmenfrequenz (beispielsweise 60 Hz) zum normalen Ansteuern in manchen der Rahmen (beispielsweise einer ersten Gruppe von Rahmen) zum Anzeigen des Eingabevideobilds und mit einer zweiten Rahmenfrequenz (beispielsweise 30 Hz), die niedriger als die erste Rahmenfrequenz ist, zum Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern von anderen Rahmen (beispielsweise einer zweiten Gruppe von Rahmen, die unterschiedlich von der erste Gruppe ist) zum Anzeigen des Eingabevideobilds steuern. Wie weiter unten genauer beschrieben kann die Zeit Steuereinrichtung 11 den Source-Treiber 12 und den Gate-Treiber steuern, das Treiben der Datenleitungen und Gate-Leitungen in noch anderen Rahmen (beispielsweise einer dritten Gruppe von Rahmen, die unterschiedlich ist von der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe) zu stoppen. Falls das voreingestellter Videoformat nicht detektiert wird, kann die Zeitsteuereinrichtung 11 den Betrieb des Source-Treibers 12 und des Gate-Treibers 13 bei der ersten Rahmenfrequenz (beispielsweise 60 Hz) zum normalen Ansteuern ohne Durchführen von Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern steuern.
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Zu diesem Zweck kann, wie in 4 gezeigt, die Zeitsteuereinrichtung 11 eine FPS-Detektierschaltung 22, eine Datenempfangsschaltung 24, eine PSR-Modulationsschaltung 26, eine Steuersignalerzeugungsschaltung 28, eine Datenausgabeschaltung 30 und einen Rahmenspeicher 32 aufweisen.
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Die FPS-Detektierschaltung 22 analysiert das erste PSR-Signal PSR von dem Host-System 14 und detektiert, ob ein voreingestelltes Videoformat von dem Host-System 14 eingegeben wird. Das voreingestellte Videoformat kann beispielsweise 48-FPS-Bilddaten, wie in 10A gezeigt, 72-FPS-Bilddaten, wie in 10B gezeigt, 96-FPS-Bilddaten, wie in 10C gezeigt, 120-FPS-Bilddaten, wie in 10D gezeigt, oder 144-FPS-Bilddaten, wie in 10E gezeigt, aufweisen. Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nicht auf diese speziellen FPS-Bilddaten beschränkt und können Bilddaten mit einer anderen FPS enthalten. Das erste PSR-Signal PSR kann als Puls-Wellenform mit einer bestimmten Periode erzeugt werden und seine Form kann abhängig von dem Format der voreingestellten FPS-Bilddaten variieren, wie in den 10A bis 10E gezeigt. Die niedrige Logikperiode („L“ in 5) des ersten PSR-Signals PSR kann eine Periode angeben, in der die FPS-Bilddaten von dem Host-System 14 eingegeben werden und die hohe Logikperiode („H“ in 5) des ersten PSR-Signals PSR kann eine Periode angeben, in der die Energieversorgung des Host-Systems 14 abgeschnitten ist. Die FPS-Detektierschaltung 22 kann jeglichen bekannten digitalen Zähler zum Zählen der Anzahl von Änderungen des Logik Pegels des ersten PSR-Signals PSR aufweisen und den Zählwert mit einem voreingestellten Referenzwert vergleichen, um zu detektieren, ob ein voreingestelltes FPS-Bilddaten Format eingegeben wird. Falls die FPS-Detektierschaltung 22 detektiert, dass das voreingestellte Datenformat nicht eingegeben wird, wird normales Ansteuern durchgeführt. Falls die FPS-Detektierschaltung 22 detektiert, dass das voreingestellte Datenformat eingegeben wird, kann wie weiter unten genauer beschrieben eine Kombination eines normalen Ansteuerns und eines Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuerns durchgeführt werden.
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Der Datenempfänger 24 kann die von dem Host-System 14 eingegebenen FPS-Bilddaten während der niedrigen Logik-Periode („L“ in 5) des ersten PSR-Signals PSR der Datenausgabeschaltung 30 und dem Rahmenspeicher 32 zuführen.
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Die PSR-Modulationsschaltung 26 moduliert das erste PSR-Signal PSR zum Erzeugen eines zweiten PSR-Signals mPSR. Das zweite PSR-Signal mPSR kann als eine Puls-Wellenform mit einer bestimmten Periode erzeugt werden und seine Form kann abhängig vom Typ des voreingestellten FPS-Bildes, wie in 10A bis 10E gezeigt, variieren. Die niedrige Logikperiode des zweiten PSR-Signals mPSR gibt eine Periode an, in der das FPS-Bild gemäß einem normalen Ansteuern (beispielsweise bei 60 Hz in 5) angezeigt wird und die hohe Logikperiode des zweiten PSR-Signals mPSR gibt eine Periode an, in der das FPS-Bild gemäß dem Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern (beispielsweise bei 30 Hz in 5) angezeigt wird.
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Die Steuersignalerzeugungsschaltung 28 kann basierend auf dem zweiten PSR-Signal mPSR einen ersten Ansteuermodus für den normalen Ansteuermodus oder einen zweiten Ansteuermodus für den Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuermodus auswählen. Die Steuersignalerzeugungsschaltung 28 kann auch Zeitsteuersignale GDC und DDC gemäß dem ausgewählten Ansteuermodus erzeugen.
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Bei dem Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern kann die Steuersignalerzeugungsschaltung 28 die Abtastperiode (beispielsweise P1 in 8) für die Gate-Leitungen durch Steuern des Betriebs des Gate-Treibers 13 verkürzen und die Datenausgabe durch Steuern des Betriebs des Source-Treibers 12 während der Auslassperiode (beispielsweise P2 in 8), welches die Periode außerhalb der Abtastperiode (beispielsweise P1 in 8) innerhalb eines gegebenen Rahmens ist, abschneiden. Die Steuersignalerzeugungsschaltung 28 kann auch in dem Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuermodus einen statischen Strom, der durch Ausgabepuffer des Source-Treibers 12 fließt, durch Abschneiden der den Ausgabepuffern des Source-Treibers 12 zugeführten Energieversorgung während der Auslassperiode (beispielsweise P2 in 8) des entsprechenden Rahmens eliminieren, wodurch der Energieverbrauch des Source-Treibers 12 wesentlich verringert wird.
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Der Rahmenspeicher 32 kann die FPS-Bilddaten während der Niedrig-Logikperiode („L“ in 5) des ersten PSR-Signals PSR in Reaktion auf das erste PSR-Signal PSR speichern und es der Datenausgabeschaltung 30 während der hohen Logikperiode („H“ in 5) des ersten PSR-Signals PSR zuführen. Die Datenausgabeschaltung 30 richtet die FPS-Bilddaten gemäß entweder dem normalen Ansteuermodus oder dem Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuermodus basierend auf dem zweiten PSR-Signal mPSR aus und gibt dann die ausgerichteten FPS-Bilddaten an dem Source-Treiber 12 aus.
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Der Source-Treiber 12 kann solche Komponenten wie ein Schieberegister, ein Latch-Feld, einen Digital-zu-Analog-Wandler und eine Ausgabeschaltung aufweisen. Der Source-Treiber 12 kann normales Ansteuern oder Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern basierend auf ein oder mehreren der Source-Zeitsteuersignale DDC durchführen.
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Der Source-Treiber 12 kann die digitalen Videodaten RGB eines Eingabebilds von der Zeitsteuereinrichtung 11 festhalten und die festgehaltenen Daten in analoge positive/negative Gamma-Kompensationsspannungen umwandeln. Der Source-Treiber 12 kann dann Datenspannungen, deren Polaritäten gemäß einem vorbestimmten Zyklus invertiert werden, den Datenleitungen 15 durch eine Mehrzahl von Ausgabekanälen zuführen. Die Ausgabeschaltung des Source-Treibers 12 kann eine Mehrzahl von Puffern aufweisen. Die Puffer sind mit den Ausgabekanälen verbunden und die Ausgabekanäle können eins-zu-eins mit den Datenleitungen 15 verbunden sein.
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Der Gate-Treiber 13 kann basierend auf ein oder mehreren der Gate-Zeitsteuersignale GDC normales Ansteuern oder Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern der Gate Leitungen 16 durchführen. Der Gate-Treiber 13 kann einen Abtastpuls durch ein Schieberegister erzeugen und den Abtastpuls den Gate-Leitungen 16 zuführen. Das Schieberegister des Gate-Treibers 13 kann direkt auf dem unteren Substrat gemäß einem GIP (gate driver-in panel)-Format gebildet werden.
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Die 5 und 6 veranschaulichen ein konzeptionelles Beispiel einer Kombination eines normalen Ansteuerns und eines Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuerns für ein mit dem PSR synchronisiert es 24-FPS-Video gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 7 veranschaulicht exemplarische Abtastpulse, die gemäß einem Zeilen-sequenziellen Verfahren zum normalen Ansteuern bei 60 Hz zugeführt werden. 8 veranschaulicht exemplarische Zeiten zum Zuführen von Abtastpulsen für Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 30 Hz. 9 veranschaulicht das Verhindern von Anzeigeverzerrung und die resultierende Verbesserung der Anzeigequalität, die durch eine exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ermöglicht wird.
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Wie in 5 und 6 gezeigt können Videodaten, die mit dem PSR synchronisiert sind, als 24-FPS(von engl. frames per second, d.h. Bilder pro Sekunde)-Bilddaten eingestellt sein, die die ersten Bilddaten und die zweiten Bilddaten (d.h. die ersten FPS und die zweiten FPS) enthalten, die unterschiedlich voneinander sind. In diesem Beispiel können der Source-Treiber 12 und der Gate-Treiber 13 unter der Kontrolle der Zeitsteuereinrichtung 11 normales Ansteuern der Datenleitungen 15 und Gate-Leitungen 16 bei 60 Hz in dem ersten Rahmen 1F, zum Beispiel wie in 7 gezeigt, durchführen, um die ersten Bilddaten (die ersten FPS) dem Anzeige-Panel 10 zuzuführen. Dann können der Source-Treiber 12 und der Gate-Treiber 13 in dem zweiten Rahmen 2F Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 30 Hz, beispielsweise in 8 gezeigt, durchführen, um einen Teil der ersten Bilddaten (d.h. ein Teil der ersten FPS-Daten, synchronisiert mit den auf G1, G2, G5 und G6 geschriebenen Abtastpulsen) dem Anzeige-Panel 10 zuzuführen. In dem dritten Rahmen 3F können der Source-Treiber 12 und der Gate-Treiber 13 Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 30 Hz, beispielsweise wie in 8 gezeigt, durchführen, um den restlichen Teil der ersten Bilddaten (d.h. den Teil der ersten FPS, synchronisiert mit den auf G3, G4, G7 und G8 geschriebenen Abtastpulsen) dem Anzeige-Panel 10 zuzuführen. In dem vierten Rahmen 4F und dem fünften Rahmen 5F können der Source-Treiber 12 und der Gate-Treiber 13 normales Ansteuern bei 60 Hz, wie beispielsweise in 7 gezeigt, durchführen, um die zweiten Bilddaten (d.h. die zweiten FPS) wiederholt dem Anzeige-Panel 10 zuzuführen.
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Die dem Anzeige-Panel 10 in dem zweiten Rahmen F2, dem dritten Rahmen F3 und dem fünften Rahmen F5 zugeführten Daten können Daten sein, die aus dem Rahmenspeicher 32 der Zeitsteuereinrichtung 11 gemäß dem PSR-Betrieb ausgelesen werden. Die Energieversorgung des Host-Systems 14 kann in dem zweiten Rahmen F2, dem dritten Rahmen F3 und dem fünften Rahmen F5 abgeschnitten werden, wodurch der Energieverbrauch verringert wird. Die Verwendung von Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern (mit 30 Hz in diesem Beispiel) in dem zweiten Rahmen F2 und dem dritten Rahmen F3 kann den Energieverbrauch in dem Source-Treiber 12 wesentlich verringern. Obwohl Bilddaten, die unterschiedlich sind von denen in dem vorhergehenden dritten Rahmen F3, in diesem Beispiel im vierten Rahmen F4 zugeführt werden, kann die durch Daten Inkonsistenz verursachte Anzeigeverzerrung durch normales Ansteuern (bei 60 Hz in diesem Beispiel) im vierten Rahmen F4 verhindert werden. Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 30 Hz kann für den fünften Rahmen F5, wie beispielsweise im zweiten Rahmen F2 verwendet, verwendet werden. In diesem Fall kann allerdings ein Gleichstrom-Nachbild in einigen Pixeln auftreten. Deshalb kann in diesem Beispiel normales Ansteuern bei 60 Hz für den fünften Rahmen F5 geeigneter sein.
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Somit kann die exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Anzeigeverzerrung verhindern oder abschwächen und den Energieverbrauch wesentlich verringern, wie in 9 gezeigt, durch Verbinden von sowohl normalem Ansteuern und Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern für mit dem PSR synchronisierte Videodaten.
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10A bis 10E veranschaulichen verschiedene konzeptionelle Beispiele für eine Kombination von normalem Ansteuern und Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern für mit dem PSR synchronisierte Videodaten. In 10A bis 10E ist „PSR“ das erste PSR Signal, das der Zeitsteuereinrichtung von dem Host-System zugeführt wird, und „mPSR“ ist das zweite PSR-Signal, dass innerhalb der Zeitsteuereinrichtung erzeugt wird.
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Wie in 10A gezeigt, können mit dem PSR synchronisierte Videodaten als 48-FPS(von engl. frames per second, d.h. Bilder pro Sekunde)-Bilddaten eingestellt werden, die die ersten Bilddaten A und die zweiten Bilddaten B, die unterschiedlich voneinander sind, aufweisen. In diesem Beispiel können der Source-Treiber 12 und der Gate-Treiber 13 unter der Kontrolle der Zeitsteuereinrichtung 11 durchführen: Normales Ansteuern bei 48 Hz für den ersten Rahmen 1F zum Zuführen der ersten Bilddaten A zu dem Anzeige-Panel 10; Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 24 Hz für einen zweiten Rahmen 2F zum Zuführen eines Teils der ersten Bilddaten A, der mit den auf G1, G2, G5 und G6 geschriebenen Abtastpulsen von 8 synchronisiert ist, zu dem Anzeige-Panel 10; normales Ansteuern bei 48 Hz für den dritten Rahmen 3F zum Zuführen der zweiten Bilddaten B zu dem Anzeige-Panel 10; und Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 24 Hz für den vierten Rahmen F4 zum Zuführen eines Teils der zweiten Bilddaten, der mit den auf G3, G4, G7 und G8 geschriebenen Abtastpulsen von 8 synchronisiert ist, zu dem Anzeige-Panel 10.
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Wie in 10B gezeigt, können mit dem PSR synchronisierte Videodaten als 72-FPS(von engl. frames per second, d.h. Bilder pro Sekunde)-Bilddaten eingestellt werden, die die ersten Bilddaten A und die zweiten Bilddaten B, die unterschiedlich voneinander sind, aufweisen. In diesem Beispiel können der Source-Treiber 12 und der Gate-Treiber 13 unter der Kontrolle der Zeitsteuereinrichtung 11 durchführen: Normales Ansteuern bei 72 Hz für den ersten Rahmen 1 F zum Zuführen der ersten Bilddaten A zu dem Anzeige-Panel 10; Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 36 Hz für den zweiten Rahmen 2F zum Zuführen eines Teils der ersten Bilddaten A, der mit den auf G1, G2, G5 und G6 geschriebenen Abtastpulsen von 8 synchronisiert ist, zu dem Anzeige-Panel 10; Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 36 Hz für den dritten Rahmen 3F zum Zuführen des restlichen Teils der ersten Daten A (d.h. des Teils der ersten Daten A, der mit den auf G3, G4, G7 und G8 geschriebenen Abtasten Pulsen von 8 synchronisiert ist) zu dem Anzeige-Panel 10; normales Ansteuern bei 72 Hz für den vierten Rahmen F4 zum Zuführen der zweiten Bilddaten B zu dem Anzeige-Panel 10; Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 36 Hz für den fünften Rahmen 5F zum Zuführen eines Teils der zweiten Bilddaten B, der mit den auf G1, G2, G5 und G6 geschriebenen Abtastpulsen von 8 synchronisiert ist; und Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 36 Hz für den sechsten Rahmen 6F zum Zuführen des restlichen Teils der zweiten Daten B (d.h. des Teils der zweiten Bilddaten B, der mit den auf G3, G4, G7 und G8 geschriebenen Abtastpulsen von 8 synchronisiert ist) zu dem Anzeige-Panel 10.
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Wie in 10 C gezeigt, können mit dem PSR synchronisierte Videodaten als 96-FPS(von engl. frames per second, d.h. Bilder pro Sekunde)-Bilddaten eingestellt werden, die die ersten Bilddaten A und die zweiten Bilddaten B, die unterschiedlich voneinander sind, aufweisen. In diesem Beispiel können der Source-Treiber 12 und der Gate-Treiber 13 unter der Kontrolle der Zeitsteuereinrichtung 11 durchführen: Normales Ansteuern bei 96 Hz für den ersten Rahmen 1F zum Zuführen der ersten Bilddaten A zu dem Anzeige-Panel 10; Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 48 Hz für den zweiten Rahmen 2F zum Zuführen eines Teils der ersten Bilddaten A, der mit den auf G1, G2, G5 und G6 geschriebenen Abtastpulsen von 8 synchronisiert ist, zu dem Anzeige-Panel 10; Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 48 Hz für den dritten Rahmen 3F zum Zuführen des restlichen Teils der ersten Daten A (d.h. des Teils der ersten Daten A, der mit den auf G3, G4, G7 und G8 geschriebenen Abtasten Pulsen von 8 synchronisiert ist) zu dem Anzeige-Panel 10; Stoppen des Ansteuerns für den vierten Rahmen F4; Durchführen von normalem Ansteuern bei 96 Hz für den fünften Rahmen F5 zum Zuführen der zweiten Bilddaten B zu dem Anzeige-Panel 10; Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 48 Hz für den sechsten Rahmen 6F zum Zuführen eines Teils der zweiten Bilddaten B, der mit den auf G1, G2, G5 und G6 geschriebenen Abtastpulsen von 8 synchronisiert ist; Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 48 Hz für den siebten Rahmen 7F zum Zuführen des restlichen Teils der zweiten Daten B (d.h. des Teils der zweiten Bilddaten B, der mit den auf G3, G4, G7 und G8 geschriebenen Abtastpulsen von 8 synchronisiert ist) zu dem Anzeige-Panel 10; und Stoppen des Ansteuerns für den achten Rahmen F8. Da der Gate-Treiber 12 und der Source-Treiber 13 das Ansteuern für den vierten Rahmen F4 und den achten Rahmen F8 stoppen, kann dieses Beispiel in einer stärkeren Verringerung des Energieverbrauchs resultieren.
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Wie in 10D gezeigt, können mit dem PSR synchronisierte Videodaten als 120-FPS(von engl. frames per second, d.h. Bilder pro Sekunde)-Bilddaten eingestellt werden, die die ersten Bilddaten A und die zweiten Bilddaten B, die unterschiedlich voneinander sind, aufweisen. In diesem Beispiel können der Source-Treiber 12 und der Gate-Treiber 13 unter der Kontrolle der Zeitsteuereinrichtung 11 durchführen: Normales Ansteuern bei 120 Hz für den ersten Rahmen 1F zum Zuführen der ersten Bilddaten A zu dem Anzeige-Panel 10; Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 60 Hz für jeden von dem zweiten Rahmen 2F und dem vierten Rahmen 4F zum wiederholten Zuführen eines Teils der ersten Bilddaten A, der mit den auf G1, G2, G5 und G6 geschriebenen Abtastpulsen von 8 synchronisiert ist, zu dem Anzeige-Panel 10; Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 60 Hz für jeden von dem dritten Rahmen 3F und dem fünften Rahmen 5F zum wiederholten Zuführen des restlichen Teils der ersten Daten A (d.h. des Teils der ersten Daten A, der mit den auf G3, G4, G7 und G8 geschriebenen Abtasten Pulsen von 8 synchronisiert ist) zu dem Anzeige-Panel 10; normales Ansteuern bei 120 Hz für den sechsten Rahmen 6F zum Zuführen der zweiten Bilddaten B zu dem Anzeige-Panel 10; Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 60 Hz für jeden von dem siebten Rahmen 7F und dem neunten Rahmen 9F zum wiederholten Zuführen eines Teils der zweiten Bilddaten B, der mit den auf G1, G2, G5 und G6 geschriebenen Abtastpulsen von 8 synchronisiert ist; und Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 60 Hz für jeden von dem achten Rahmen 8F und dem zehnten Rahmen 10F zum wiederholten zuführen des restlichen Teils der zweiten Daten B (d.h. des Teils der zweiten Bilddaten B, der mit den auf G3, G4, G7 und G8 geschriebenen Abtastpulsen von 8 synchronisiert ist) zu dem Anzeige-Panel 10.
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Wie in 10E gezeigt, können mit dem PSR synchronisierte Videodaten als 144-FPS(von engl. frames per second, d.h. Bilder pro Sekunde)-Bilddaten eingestellt werden, die die ersten Bilddaten A und die zweiten Bilddaten B, die unterschiedlich voneinander sind, aufweisen. In diesem Beispiel können der Source-Treiber 12 und der Gate-Treiber 13 unter der Kontrolle der Zeitsteuereinrichtung 11 durchführen: Normales Ansteuern bei 144 Hz für den ersten Rahmen 1F zum Zuführen der ersten Bilddaten A zu dem Anzeige-Panel 10; Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 72 Hz für jeden von dem zweiten Rahmen 2F und dem vierten Rahmen 4F zum wiederholten Zuführen eines Teils der ersten Bilddaten A, der mit den auf G1, G2, G5 und G6 geschriebenen Abtastpulsen von 8 synchronisiert ist, zu dem Anzeige-Panel 10; Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 72 Hz für jeden von dem dritten Rahmen 3F und dem fünften Rahmen 5F zum wiederholten Zuführen des restlichen Teils der ersten Daten A (d.h. des Teils der ersten Daten A, der mit den auf G3, G4, G7 und G8 geschriebenen Abtasten Pulsen von 8 synchronisiert ist) zu dem Anzeige-Panel 10; Stoppen des Ansteuerns für den sechsten Rahmen F6; normales Ansteuern bei 144 Hz für den siebten Rahmen 7F zum Zuführen der zweiten Bilddaten B zu dem Anzeige-Panel 10; Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 72 Hz für jeden von dem achten Rahmen 8F und dem zehnten Rahmen 10F zum Zuführen eines Teils der zweiten Bilddaten B, der mit den auf G1, G2, G5 und G6 geschriebenen Abtastpulsen von 8 synchronisiert ist; und Zeilensprung-Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern bei 72 Hz für jeden von dem neunten Rahmen 9F und dem elften Rahmen 11F zum wiederholten Zuführen des restlichen Teils der zweiten Daten B (d.h. des Teils der zweiten Bilddaten B, der mit den auf G3, G4, G7 und G8 geschriebenen Abtastpulsen von 8 synchronisiert ist) zu dem Anzeige-Panel 10; und Stoppen des Ansteuerns für den zwölften Rahmen F12.. Da der Gate-Treiber 12 und der Source-Treiber 13 das Ansteuern für den sechsten Rahmen F6 und den zwölften Rahmen F12 stoppen, kann dieses Beispiel in einer stärkeren Verringerung des Energieverbrauchs resultieren.
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Aus der vorhergehenden Beschreibung ist es für den Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen bei der Anzeigevorrichtung, geeignet zum Niedrig-Geschwindigkeit-Ansteuern und das Verfahren zum Ansteuern davon gemäß der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen werden. Deshalb ist es beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung die Modifikationen und Änderungen der Erfindung abdecken, vorausgesetzt sie liegen innerhalb des Bereichs der angehängten Ansprüche.