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HINTERGRUND
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Auf dem Gebiet der Flüssigkristallanzeigetechnik besteht ein Verfahren zur Unterdrückung von Flimmern, das gewöhnlich bei einer Dünnschichttransistor-Flüssigkristallanzeige (TFT-LCD) auftritt, darin, eine räumliche Fusion der entsprechenden optischen Wellenformen benachbarter Pixel zu erreichen. Zu diesem Zweck müssen die Polaritäten der Ansteuerspannungen der benachbarten Pixel umgekehrt zueinander sein. Es gibt zahlreiche Ansteuerverfahren, um die umgekehrten Polaritäten der benachbarten Pixel zu erreichen, wie etwa eine Bildpunktinversion, eine Spalteninversion, eine Reiheninversion usw. Beim Anzeigen eines Bildes kann eine Pixelspannung Vp (d.h. eine Signalspannung Vp an einer Pixelelektrode), die an Flüssigkristalle angelegt wird, eine positive oder einen negative Polarität haben. Die Pixelspannung Vp hat insbesondere die positive Polarität, wenn sie größer ist als eine Spannung einer gemeinsamen Elektrode Vcom, und hat die negative Polarität, wenn sie niedriger ist als die Spannung der gemeinsamen Elektrode Vcom. Solange der absolute Wert der an die Flüssigkristalle angelegten Pixelspannung Vp unverändert ist, kann ein Graubild mit der gleichen Leuchtdichte angezeigt werden.
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Wenn bei einem Teilbild die Polarität jedes Bildpunkts (d.h. eines Subpixels) umgekehrt zu den Polaritäten von zu dem Bildpunkt benachbarten Bildpunkten bleibt (d.h. vier Bildpunkte, die oberhalb, unterhalb, links bzw. rechts von dem Bildpunkt liegen), wird eine Ansteuermethode durch Bildpunktinversion implementiert. Bei dem nächsten Teilbild werden die Polaritäten der Spannungen aller Subpixel gleichzeitig umgekehrt, und somit bleiben die Polaritäten der benachbarten Subpixeln stets umgekehrt zueinander. Die Methode der Bildpunktinversion ist die feinste hinsichtlich der räumlichen Fusion des Flimmerns, da jedes Subpixel individuell behandelt wird, so dass die Methode der Bildpunktinversion eine optimale Flimmerunterdrückungswirkung hat. Wie in 1 gezeigt, hat die bei der Bildpunktinversion verwendete Ansteuerwellenform eine Periode mit einer Adressierungsdauer (d.h. einen Hsync-Zyklus), so dass die Bildpunktinversion als Hochfrequenzinversion betrachtet wird, was zu einem Leistungsverbrauch führt, der zum einem Quadrat der Frequenz direkt proportional ist. Somit bewirkt das Ansteuerverfahren durch Bildpunktinversion den maximalen Leistungsverbrauch im Vergleich zu anderen Inversionsansteuerverfahren.
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Was eine Ansteuermethode durch Spalteninversion betrifft, sind die Polaritäten von Subpixeln, die einer von zwei benachbarten Datenleitungen entsprechen, jeweils spaltenweise umgekehrt zu den Polaritäten von Subpixeln, die der anderen der beiden benachbarten Datenleitungen entsprechen. Bei einer derartigen Ansteuermethode durch Spalteninversion ist zwischen den Flimmerwellenformen der beiden benachbarten Subpixelspalten eine Phasendifferenz von π (180°) vorhanden, so dass das Flimmern zu einem bestimmten Grad unterdrückt wird. Es ist jedoch keine Phasendifferenz zwischen den Flimmerwellenformen von Subpixeln in jeder Subpixelspalte vorhanden, was leicht zu einem länglichen Linienflimmern führt. Wie in 1 gezeigt, hat die bei der Spalteninversion verwendete Ansteuerwellenform eine Periode eines Teilbilds (d.h. einen Vsync-Zyklus) als Einheit. Die Spalteninversion wird somit als Niederfrequenzinversion betrachtet, was im Vergleich zu anderen Inversionsansteuermethoden zu dem minimalen Leistungsverbrauch führt.
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Entsprechend der Spalteninversion-Ansteuermethode gibt eine Ansteuermethode durch Reiheninversion. Entsprechend dem Reiheninversion-Ansteuerverfahren ist zwischen den Flimmerwellenformen von zwei benachbarten Subpixelreihen eine Phasendifferenz von π (180°) vorhanden, um das Flimmern zu einem bestimmten Grad zu unterdrücken. Es ist jedoch keine Phasendifferenz zwischen dem Flimmern der Subpixel in jeder Subpixelreihe vorhanden, was leicht zu einem horizontalen Linienflimmern führt. Die Spannungsfrequenz der Ansteuersignale für die Reiheninversion entspricht derjenigen für die Bildpunktinversion. Die Ansteuermethode durch Reiheninversion hat somit keinen Vorteil hinsichtlich des Leistungsverbrauchs und wird deswegen derzeit im Allgemeinen nicht für die Anzeige angewendet.
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KURZZUSAMMENFASSUNG
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Angesichts dieser Tatsachen stellen Ausführungsformen der Offenbarung eine Flüssigkristallanzeigetafel und eine Anzeigevorrichtung dafür bereit.
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Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung weist eine Flüssigkristallanzeigetafel Folgendes auf:
mehrere Datenleitungen, die sich in eine erste Richtung erstrecken, und mehrere Gateleitungen, die sich in eine zweite Richtung erstrecken, wobei mehrere Subpixel definiert werden, indem sich die mehreren Datenleitungen in einer isolierenden Weise mit den mehreren Gateleitungen kreuzen,
wobei jede der mehreren Datenleitungen in einer Spalte dazu ausgelegt ist, spaltenweise Datensignale für entsprechende Subpixel in der gleichen Spalte bereitzustellen, und die Polaritäten der Datensignale, die von benachbarten Datenleitungen bereitgestellt werden, zueinander umgekehrt sind, wobei während einer Abtastperiode für ein Teilbild die Polaritäten der Datensignale, die von den Datenleitungen in der ersteren Hälfte der Abtastperiode für das Teilbild bereitgestellt werden, zu den Polaritäten der Datensignale umgekehrt sind, die von den Datenleitungen in der letzteren Hälfte der Abtastperiode für das Teilbild bereitgestellt werden,
die mehreren Gateleitungen eine Gruppe von ersten Gateleitungen aufweisen, die mehrere erste Gateleitungen umfassen, sowie eine Gruppe von zweiten Gateleitungen, die mehrere zweite Gateleitungen umfassen, wobei zumindest ein Teil der mehreren ersten Gateleitungen zeilenweise im Wechsel mit zumindest einem Teil der mehreren zweiten Gateleitungen angeordnet ist,
die Flüssigkristallanzeigetafel ferner eine Gruppe von ersten Gatetreibern aufweist, die dazu ausgelegt sind, die Gruppe von ersten Gateleitungen anzusteuern, sowie eine Gruppe von zweiten Gatetreibern, die dazu ausgelegt sind, die Gruppe von zweiten Gateleitungen anzusteuern, wobei die Gruppe von ersten Gatetreibern die ersten Gateleitungen in eine Richtung ansteuern, die zu einer Richtung umgekehrt ist, in die die Gruppe von zweiten Gatetreibern die zweiten Gateleitungen ansteuert.
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Bei einigen Ausführungsformen der Offenbarung weist eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung die oben genannte Flüssigkristallanzeigetafel auf.
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Ausführungsformen der Offenbarung stellen eine Flüssigkristallanzeigetafel und eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung bereit. Entsprechend den Polaritäten von Signalen, die von den Datenleitungen bereitgestellt werden, werden Ansteuermethoden durch Halbspalteninversion und alternativ das zeilenweise Abtasten der Gateleitungen auf einer Seite von oben nach unten sowie das zeilenweise Abtasten der Gateleitungen auf der anderen Seite von unten nach oben durchgeführt. Die Wirkung der Bildpunktinversion wird somit realisiert, wodurch der Leistungsverbrach reduziert wird. Gleichzeitig werden zwei benachbarte Gatetreiber sequentiell eingeschaltet, wobei die abfallende Flanke und die ansteigende Flanke der Ansteuersignale in einer Überlappungsperiode ∆t in der Zeitabfolge beide vorhanden sind. Während der Überlappungsperiode ∆t kann die Datenleitung an den Subpixeln, die mit dem später eingeschalteten Gatetreiber verbunden sind, ein Vorladen vornehmen, wodurch die Pixelspannung der Subpixel sichergestellt wird, so dass die Bildqualität in einem optimalen Zustand ist, das Flimmerphänomen reduziert wird und der Leistungsverbrauch gering ist.
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Obwohl zahlreiche Ausführungsformen offenbart sind, ergeben sich noch weitere Ausführungsformen der Offenbarung für den Fachmann aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung, die beispielhafte Ausführungsformen der Offenbarung zeigt und beschreibt. Dementsprechend sind die Zeichnungen und die ausführliche Beschreibung als beispielhaft und nicht als einschränkend zu verstehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Um die technischen Lösungen in Ausführungsformen der Offenbarung zu beschreiben, werden nachfolgend die beigefügten Zeichnungen für die Beschreibung kurz beschrieben. Die unten beschriebenen beigefügten Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsformen der Offenbarung und sollen die Offenbarung nicht beschränken.
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1 ist ein Schaubild, das Wellenformen von Ansteuersignalen für eine Spalteninversion, eine Halbspalteninversion, eine Bildpunktinversion und eine Reiheninversion zeigt,
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2 ist eine schematische Ansicht, die eine Flüssigkristallanzeigetafel aus dem Stand der Technik zeigt,
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3 ist eine schematische Ansicht, die eine Flüssigkristallanzeigetafel gemäß Ausführungsformen der Offenbarung zeigt,
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4 ist eine schematische Ansicht, die Polaritätszustände von Subpixeln zeigt, wenn ein Teilbild von einer Flüssigkristallanzeigetafel gemäß Ausführungsformen der Offenbarung angezeigt wird,
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5 ist ein Schaubild, das eine Betriebszeitabfolge der in 4 gezeigten Flüssigkristallanzeigetafel zeigt,
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6A bis 6G sind schematische Ansichten, die Polaritätszustände von Subpixeln in unterschiedlichen Perioden zeigen, wenn ein Teilbild von einer Flüssigkristallanzeigetafel mit einer 8×8-Auflösung gemäß Ausführungsformen der Offenbarung angezeigt wird,
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7A bis 7D sind schematische Ansichten, die Polaritätszustände von Subpixeln in unterschiedlichen Perioden zeigen, wenn ein Teilbild von einer weiteren Flüssigkristallanzeigetafel mit einer 8×8-Auflösung gemäß Ausführungsformen der Offenbarung angezeigt wird,
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8A bis 8D sind schematische Ansichten, die Polaritätszustände von Subpixeln in unterschiedlichen Perioden zeigen, wenn ein Teilbild von einer weiteren Flüssigkristallanzeigetafel mit einer 8×8-Auflösung gemäß Ausführungsformen der Offenbarung angezeigt wird,
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9 ist ein Schaubild, das eine Betriebszeitabfolge der in den 6A bis 6G gezeigten Flüssigkristallanzeigetafel zeigt,
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10 ist ein Schaubild, das eine Betriebszeitabfolge von Arbeitszuständen der in den 7A bis 7D gezeigten Flüssigkristallanzeigetafel zeigt,
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11 ist ein Schaubild, das eine Betriebszeitfolge in den 8A bis 8D gezeigten Flüssigkristallanzeigetafel zeigt, und
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12 ist eine schematische Ansicht einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der Offenbarung.
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Obwohl die Offenbarung für zahlreiche Änderungen und alternative Formen offen ist, wurden Ausführungsformen beispielhaft in den Zeichnungen gezeigt und sind nachfolgend ausführlich beschrieben. Es wird jedoch nicht beabsichtigt, die Offenbarung auf die beschriebenen besonderen Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil, die Offenbarung soll alle Änderungen, äquivalenten Elemente und Alternativen, die in den Umfang der in den beigefügten Ansprüchen definierten Offenbarung fallen, umfassen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In Kombination mit den beigefügten Zeichnungen werden in Ausführungsformen der Offenbarung bereitgestellte technische Lösungen klar und ausführlich beschrieben. Es ist offensichtlich, dass lediglich einige Ausführungsformen hier beschrieben sind. Auf der Basis der Ausführungsformen der Offenbarung fallen weitere Ausführungsformen, die von dem Fachmann erhalten werden, in den Umfang der Offenbarung.
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Wie in 2 gezeigt, weist eine TFT-LCD-Ansteuerschaltung eine Stromversorgungsschaltung (Strom-IS), eine Zeitablaufsteuerschaltung (TCON-IS), eine Grauskalaschaltung, eine Datenansteuerschaltung (auch Source-Treiber-IS genannt), eine Abtasttreiberschaltung (auch Gatetreiber-IS genannt) und eine Systemschnittstelle (System-I/F) auf. Signale von Systemen liefern über die Systemschnittstelle verschiedene Anzeigedaten- und Zeitablaufsteuersignale an die TFT-LCD-Ansteuerschaltung. Ein Teil der Anzeigedaten- und Zeitablaufsteuersignale werden zur Stromversorgungsschaltung geleitet, um eine Stromversorgungsspannung, die für weitere Arbeitssysteme benötigt wird, und eine Flüssigkristallablenkbezugsspannung Vcom zu erzeugen. Ein weiterer Teil der Anzeigedaten- und Zeitablaufsteuersignale werden zur Zeitablaufsteuerschaltung geleitet, um einen Betriebszeitablauf der Zeitablaufansteuerschaltung, einen Betriebszeitablauf der Abtastansteuerschaltung und einen Gesamtzeitablauf des TFT-LCD zu erzeugen. Darüber hinaus ist die Datenansteuerschaltung dazu ausgelegt, ein anzeigebezogenes Signal von der Zeitablaufsteuerschaltung in eine analoge Spannung umzuwandeln, welche wiederum zu einer Pixelelektrode ausgegeben wird, um eine Pixelspannung zu erhalten, die für die Ablenkung der Flüssigkristalle erforderlich ist. Die Abtastansteuerschaltung ist dazu ausgelegt, eine digitale Spannung mit hohen und niedrigen Pegeln zu erzeugen, welche wiederum an eine Gateelektrode eines TFT-Schalters ausgegeben wird, um den Schaltzustand jeder Pixelreihe zu steuern. Die Grauskalaschaltung ist dazu ausgelegt, eine Bezugsspannung zu erzeugen, die für eine Digital-Analog-Umwandlung (DAC) der Datenansteuerschaltung erforderlich ist, wobei diese Bezugsspannung auch als Gamma-Bezugsspannung bezeichnet wird.
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Die Funktion der Abtastansteuerschaltung besteht darin, zeilenweise Schaltspannungen für Dünnschichttransistoren (TFT) sequentiell auszugeben. Ein Auslassanschluss der Abtastansteuerschaltung ist mit einer Gateelektrode des TFT verbunden, und somit wird die Abtastansteuerschaltung auch als Gateansteuerschaltung bezeichnet, die im Allgemeinen in Längsrichtung auf der linken und/oder rechten Seite einer Anzeigetafel angeordnet ist.
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Wie in den 3 und 4 gezeigt, offenbart die Offenbarung eine Flüssigkristallanzeigetafel, die Folgendes aufweist: mehrere Datenleitungen DL, die sich in eine erste Richtung erstrecken, und mehrere Gateleitungen GL1, GL2, GL3, ..., GLM, die sich in eine zweite Richtung erstrecken, wobei sich die mehreren Datenleitungen in isolierender Weise mit den mehreren Gateleitungen kreuzen, um mehrere Subpixel pixel zu definieren,
wobei eine Gruppe von ersten Gateleitungen mehrere erste Gateleitungen GL1, GL3, GL5, ..., GLN aufweist,
eine Gruppe von zweiten Gateleitungen mehrere zweite Gateleitungen GL2, GL4, ..., GLM aufweist, wobei zumindest ein Teil der mehreren ersten Gateleitungen GL1, GL3, GL5, ..., GLN zeilenweise im Wechsel mit zumindest einem Teil der mehreren zweiten Gateleitungen GL2, GL4, ..., GLM angeordnet ist. Wie in 4 gezeigt, wechseln sich zum Beispiel die erste Gateleitung GL1, die zweite Gateleitung GL2, die erste Gateleitung GL3, die zweite Gateleitung GL4, ..., die erste Gateleitung GLN und die zweite Gateleitung GLM zeilenweise nacheinander in der Flüssigkristallanzeigetafel ab,
wobei die Flüssigkristallanzeigetafel auch eine Gruppe von ersten Gatetreibern 100 auf der linken Seite der Flüssigkristallanzeigetafel und eine Gruppe von zweiten Gatetreibern 200 auf der rechten Seite der Flüssigkristallanzeigetafel aufweist, wobei die Gruppe von ersten Gatetreibern 100 dazu ausgelegt ist, die Gruppe von ersten Gateleitungen anzusteuern, und die Gruppe von zweiten Gatetreibern 200 dazu ausgelegt ist, die Gruppe von zweiten Gateleitungen anzusteuern, um das Ein- und Ausschalten der TFT in den entsprechenden Subpixeln zu steuern.
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Die Gruppe von ersten Gatetreibern 100 weist mehrere erste Gatetreiber G1, G3, G5, ..., GN auf, die kaskadenartig miteinander verbunden sind, und die ersten Gatetreiber sind dazu ausgelegt, die ersten Gateleitungen GL1, GL3, GL5, ..., GLN jeweils der Reihe nach zu steuern, um die Gruppe von ersten Gateleitungen in Vorwärtsrichtung anzusteuern, d.h. um die Gruppe von ersten Gateleitungen von oben nach unten sequentiell anzusteuern. Die Gruppe von zweiten Gatetreibern 200 weist auch mehrere zweite Gatetreiber G2, G4, ..., GM auf, die kaskadenartig miteinander verbunden sind, und die zweiten Gatetreiber sind dazu ausgelegt, die zweiten Gateleitungen GL2, GL4, ..., GLM jeweils der Reihe nach zu steuern, um die Gruppe von zweiten Gateleitungen in Rückwärtsrichtung anzusteuern, d.h. um die Gruppe von zweiten Gateleitungen von unten nach oben sequentiell anzusteuern. Es sei angemerkt, dass die mit der Gruppe von ersten Gatetreibern 100 verbundenen Gateleitungen in die Gruppe von ersten Gateleitungen kategorisiert sind und Gateleitungen, die mit der Gruppe von zweiten Gatetreibern 200 verbunden sind, in die Gruppe von zweiten Gateleitungen kategorisiert sind.
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Wie in den 4 und 5 gezeigt, sind außerdem die Datenleitungen DL dazu ausgelegt, Datensignale im Allgemeinen spaltenweise an entsprechende Subpixel zu liefern (d.h. für einen Ladevorgang), wobei insbesondere jede der Datenleitungen dazu ausgelegt ist, ein Datensignal an die entsprechenden Subpixel in einer Spalte zu liefern, wobei die Polaritäten der Datensignale, die von den benachbarten Datenleitungen bereitgestellt werden, zueinander umgekehrt sind. Während einer Abtastperiode (T0–T1) für ein Teilbild ist die Polarität des während der ersteren Hälfte (T0–T1/2) der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild von einer Datenleitung DL bereitgestellten Datensignals zur Polarität des Datensignals umgekehrt, das von der Datenleitung DL in der letzteren Hälfte (T1/2–T1) der Abtastperiode (T0–T1) bereitgestellt wird, das heißt, dass während der letzteren Hälfte (T1/2–T1) der Abtastperiode (T0–T1) das von der Datenleitung DL bereitgestellte Datensignal Data an das Subpixel angelegt wird, um die Polarität des Subpixels umzukehren. Mit anderen Worten stimmt die Polarität des Datensignals Data mit der Halbspalteninversion überein (was bedeutet, dass die Polarität des Datensignals umgekehrt wird, wenn die Hälfte der Gateleitungen in Spaltenrichtung abgetastet ist), wie durch die Wellenform des Ansteuersignals für die Halbspalteninversion in 1 gezeigt ist.
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Als solche ist die Gruppe von ersten Gatetreibern 100 dazu ausgelegt, die Gruppe von ersten Gateleitungen in Vorwärtsrichtung anzusteuern, d.h. zum Beispiel in einer abtastenden Weise von oben nach unten, und die Gruppe von zweiten Gatetreibern 200 ist dazu ausgelegt, die Gruppe von zweiten Gateleitungen in Rückwärtsrichtung anzusteuern, d.h. zum Beispiel in einer abtastenden Weise von unten nach oben, was im Allgemeinen zu einer Ansteuermethode führt, bei der die Gruppe von ersten Gateleitungen zeilenweise im Wechsel mit und in umgekehrter Richtung zu der Gruppe von zweiten Gatetreibern abgetastet wird. Das heißt, dass zumindest ein Teil der ersten Gatetreiber G1, G3, G5, ..., GN in der Gruppe von ersten Gatetreibern 100 im Wechsel mit zumindest einem Teil der zweiten Gatetreiber G2, G4, ..., GM in der Gruppe von zweiten Gatetreibern 200 eingeschaltet wird, um die Gateleitungen abzutasten. Wie in 4 gezeigt, werden die erste Gateleitung GL1, die zweite Gateleitung GLM, die erste Gateleitung GL3, ..., die erste Gateleitung GLN und die zweite Gateleitung GL2 sequentiell von den entsprechenden Gatetreibern abgetastet.
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Während der ersteren Hälfte (T0–T1/2) der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild beendet die Gruppe von ersten Gatetreibern 100, wie in 5 gezeigt, das Abtasten der ersten Gateleitungen in der oberen Hälfte eines Anzeigebereichs der Flüssigkristallanzeigetafel in Vorwärtsrichtung von oben nach unten, und die Gruppe von zweiten Gatetreibern 200 beendet das Abtasten der zweiten Gateleitungen in der unteren Hälfte des Anzeigebereichs der Flüssigkristallanzeigetafel in Rückwärtsrichtung von unten nach oben. Während der letzteren Hälfte (T1/2–T1) der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild sind auch die Polaritäten der Datensignale Data, die von den Datenleitungen DL bereitgestellt werden, umgekehrt. Das heißt, wenn eine Gateleitung (z.B. eine Gateleitung Gn+1 bei dem in 5 gezeigten Beispiel), die in einer Zwischenstellung innerhalb des Bereichs angeordnet ist, in dem alle abzutastenden Leitungen liegen, abgetastet werden muss, werden die Polaritäten der von den Datenleitungen DL bereitgestellten Datensignale Data beginnend bei der Gateleitung Gn+1 umgekehrt, so dass die Polaritäten der Datensignale Data, die an die Subpixel angelegt werden, die mit der Gateleitung Gn+1 verbunden sind, bezogen auf die Polaritäten der Datensignale Data umgekehrt werden, welche an diese Subpixel angelegt werden, die mit einer Gateleitung verbunden sind, die vor der Gateleitung Gn+1 abgetastet wurde. Aufgrund der Ansteuermethode für die abwechselnde Abtastung in umgekehrten Richtungen und aufgrund der Tatsache, dass die Polaritäten der von den Datenleitungen DL bereitgestellten Datensignale Data mit der Halbspalteninversion übereinstimmen, wie in 5 gezeigt, entsprechen Subpixel in einem Bereich, in dem die ersten Gateleitungen zeilenweise im Wechsel mit den zweiten Gateleitungen in der Flüssigkristallanzeigetafel angeordnet sind, der Bildpunktinversion, wie in 4 gezeigt. Bei einem Teilbild wird somit die Polarität jedes Bildpunkts (d.h. jedes Subpixels) in dem Bereich umgekehrt zur Polarität der Bildpunkte (d.h. Subpixel) gehalten, die an den Bildpunkt angrenzen und oberhalb, unterhalb, links bzw. rechts des Bildpunkts angeordnet sind. Die Methode der Bildpunktinversion ist die feinste hinsichtlich der räumlichen Fusion des Flimmerns, da jedes Subpixel einzeln behandelt wird, so dass die Bildpunktinversionsmethode eine optimale Flimmerunterdrückungswirkung hat, wodurch ein angezeigtes Bild von hoher Qualität erhalten wird. Weiterhin mit Bezug auf 1 sind ferner die Dauern der Polaritätsumkehrungen bei der Halbspalteninversion deutlich geringer als die Dauern der Polaritätsumkehrungen bei der Bildpunktinversion. Der Leistungsverbrauch wird somit im Vergleich zur Bildpunktinversion stark verringert.
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Weiterhin mit Bezug auf 5 werden die ersten Gatetreiber sequentiell im Wechsel mit den zweiten Gatetreibern eingeschaltet, das heißt die zweiten Gatetreiber werden sequentiell im Wechsel mit den ersten Gatetreibern eingeschaltet. Hier sind der erste Gatetreiber G1 und der zweite Gatetreiber GM veranschaulichend als Beispiel beschrieben. Nachdem der erste Gatetreiber G1 ein erstes Ansteuersignal Gout1 ausgegeben hat, gibt der zweite Gatetreiber GM ein zweites Ansteuersignal GoutM aus. Das erste Ansteuersignal Gout1 überlappt sich mit dem zweiten Ansteuersignal GoutM für eine Überlappungsperiode ∆t, wobei die abfallende Flanke des ersten Ansteuersignals Gout1 insbesondere später vorliegt als die ansteigende Flanke des zweiten Ansteuersignals GoutM und die Überlappungsperiode ∆t dürzer ist als eine Periode Tg, in der das erste Ansteuersignal Gout1 in einem Zustand mit hohem Pegel bleibt.
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Da der zweite Gatetreiber GM eingeschaltet wird, bevor der erste Gatetreiber G1 das Abtasten der entsprechenden Gateleitung beendet, liegt die Überlappungsperiode ∆t vor. Während der Überlappungsperiode ∆t können die Datenleitungen DL die Datensignale für die Reihe von Subpixeln bereitstellen, die der zweiten Gateleitung GLM entsprechen, welche von dem zweiten Gatetreiber GM gesteuert wird, um die Subpixel vorzuladen, d.h. die Subpixel werden im Voraus geladen, um eine zeitgerechte Einstellung der Pixelspannung zu erreichen. Während der Überlappungsperiode ∆t werden also die TFT, die mit der von dem zweiten Gatetreiber GM gesteuerten zweiten Gateleitung GLM verbunden sind, eingeschaltet, und Pixelspannungen mit der gleichen Polarität wie die vorhergehende Subpixelreihe werden von den Datenleitungen DL an Pixelelektroden in der Reihe von Subpixeln angelegt, die der zweiten Gateleitung GLM entsprechen. Unter der Annahme zum Beispiel, dass für die Anzeige eine Pixelspannung von +5V an eine Reihe von Subpixeln anzulegen ist, und da die TFT, die mit einer Gateleitung für die Reihe von Subpixeln verbunden sind, in dem Vorladezustand bereits eingeschaltet sind, können die Datenleitungen die Reihe von Subpixeln vorladen, und es werden z.B. Signale mit einer Spannung von +2V ~ 3V im Vorladezustand an die Reihe von Subpixeln angelegt, so dass die Dämpfung der Pixelspannung verringert werden kann, wodurch die Pixelspannung der Subpixel sichergestellt wird und ein angezeigtes Bild von besserer Qualität erhalten wird. Es sei angemerkt, dass die Dauer der Überlappungsperiode ∆t in Abhängigkeit von der spezifischen Auslegung der Ansteuerschaltung angepasst werden kann, etwa in Abhängigkeit von der Höhe einer Grauskalaspannung und dem Dämpfungsgrad der Pixelspannung.
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Weiterhin mit Bezug auf die 4, 5 und 12 wird ferner in Ausführungsformen ein Verfahren zur Ansteuerung der oben genannten Flüssigkristallanzeigetafel bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst.
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Die spaltenweise Bereitstellung von Datensignalen über Datenleitungen DL für entsprechende Subpixel bedeutet hier das Laden der Subpixel, und die Polaritäten der von den benachbarten Datenleitungen bereitgestellten Datensignale sind zueinander umgekehrt. Während einer Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild ist die Polarität des Datensignals, das von einer Datenleitung DL während der ersteren Hälfte (T0–T1/2) der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild bereitgestellt wird, umgekehrt zur Polarität des Datensignals, das von der Datenleitung DL in der letzteren Hälfte (T1/2–T1) der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild bereitgestellt wird. Somit wird während der letzteren Hälfte (T1/2–T1) der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild das Datensignal Data, das von der Datenleitung DL bereitgestellt wird, an die Subpixel angelegt, um die Polarität der Subpixel umzukehren. Mit anderen Worten entspricht die Polarität des Datensignals Data der Halbspalteninversion.
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Während der ersteren Hälfte (T0–T1/2) der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild werden erste Gateleitungen aus der Gruppe von ersten Gateleitungen von dem ersten Gateleitungstreiber 100 von oben nach unten (d.h. in Richtung des in 4 gezeigten Pfeils) angesteuert. Es werden also Signale mit hohem Pegel zeilenweise und sequentiell an die ersten Gateleitungen in der oberen Hälfte der Anzeigetafel angelegt. Zweite Gateleitungen aus der Gruppe von zweiten Gateleitungen werden von dem zweiten Gateleitungstreiber 200 umgekehrt von unten nach oben (d.h. in Richtung des in 4 gezeigten Pfeils) angesteuert. Es werden also Signale mit hohem Pegel zeilenweise und sequentiell an die zweiten Gateleitungen in der unteren Hälfte der Anzeigetafel angelegt. Wenn die Subpixelreihe eingeschaltet ist, stellen die Datenleitungen DL spaltenweise erste Datensignale für die entsprechenden Subpixel bereit.
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Ferner werden in der letzteren Hälfte (T1/2–T1) der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild die aufeinanderfolgenden ersten Gateleitungen aus der Gruppe von ersten Gateleitungen von dem ersten Gateleitungstreiber 100 in Vorwärtsrichtung von oben nach unten (d.h. in Richtung des in 4 gezeigten Pfeils) angesteuert, d.h. es werden Signale mit hohem Pegel zeilenweise und sequentiell an die ersten Gateleitungen in der unteren Hälfte der Anzeigetafel angelegt, und die nachfolgenden zweiten Gateleitungen aus der Gruppe von zweiten Gateleitungen werden von dem zweiten Gateleitungstreiber 200 in Rückwärtsrichtung von unten nach oben angesteuert (d.h. in Richtung des in 4 gezeigten Pfeils), d.h. es werden Signale mit hohem Pegel zeilenweise und sequentiell in Rückwärtsrichtung an die zweiten Gateleitungen in der oberen Hälfte der Anzeigetafel angelegt, wobei nach dem Einschalten der Subpixelreihe die Datenleitungen DL zweite Datensignale spaltenweise an die Subpixel liefern und die Polarität des zweiten Datensignals Data, das von der Datenleitung DL an das Subpixel angelegt wird, zu derjenigen des ersten Datensignals umgekehrt ist (wie in 5 gezeigt), d.h. während der letzteren Hälfte (T1/2–T1) der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild wird die Polarität des Subpixels, an das das zweite Datensignal angelegt wird, von dem zweiten Datensignal umgekehrt.
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Die Gateansteuerschaltung steuert die Flüssigkristallanzeigetafel mit einer solchen Ansteuermethode an, dass die Gateleitungen zeilenweise und sequentiell abwechselnd von der Gruppe von ersten Gatetreibern und von der Gruppe von zweiten Gatetreibern angesteuert werden, wobei sich die Ansteuerperioden der nacheinander angesteuerten Gateleitungen für die oben genannte Überlappungsperiode ∆t überlappen. Die Ansteuerperiode, in der die erste Gateleitung GL1 angesteuert wird, überlappt sich zum Beispiel über die Überlappungsperiode ∆t mit der Ansteuerperiode, in der die zweite Gateleitung GLM angesteuert wird, wobei während der Überlappungsperiode ∆t die Datenleitung DL die Subpixel vorladen kann, die mit der Gateleitung verbunden sind, welche anschließend anzusteuern ist. Es sei angemerkt, dass die Dauer der Überlappungsperiode ∆t wie gewünscht angepasst werden kann.
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Die Flüssigkristallanzeigetafel und die Methode zu deren Ansteuerung werden nachfolgend weiter ausführlich beschrieben, wobei die Flüssigkristallanzeigetafel mit einer Auflösung von 8×8 als Beispiel angenommen wird:
Wie in den 6A bis 6G und in 9 gezeigt, weist eine Flüssigkristallanzeigetafel eine Gruppe von ersten Gatetreibern 100 und eine Gruppe von zweiten Gatetreibern 200 auf, die jeweils der Länge nach auf beiden Seiten der Flüssigkristallanzeigetafel angeordnet sind, wobei die Gruppe von ersten Gatetreibern 100 vier erste Gatetreiber G1, G3, G5 und G7 umfasst, die kaskadenartig miteinander verbunden sind, die Gruppe von zweiten Gatetreibern 200 vier zweite Gatetreiber G2, G4, G6 und G8 umfasst, die kaskadenartig miteinander verbunden sind, eine Gruppe von ersten Gateleitungen erste Gateleitungen GL1, GL3, GL5 und GL7 umfasst und eine Gruppe von zweiten Gateleitungen zweite Gateleitungen GL2, GL4, GL6 und GL8 umfasst, wobei die ersten Gateleitungen zeilenweise im Wechsel mit den zweiten Gateleitungen angeordnet sind. Wie in den 6A bis 6G gezeigt, sind bei der Flüssigkristallanzeigetafel die erste Gateleitung GL1, die zweite Gateleitung GL2, die erste Gateleitung GL3, die zweite Gateleitung GL4, die erste Gateleitung GL5, die zweite Gateleitung GL6, die erste Gateleitung GL7 und die zweite Gateleitung GL8 sequentiell angeordnet.
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Die ersten Gatetreiber G1, G3, G5 und G7, die der Länge nach auf der linken Seite der Anzeigetafel angeordnet sind, sind mit den ersten Gateleitungen GL1, GL3, GL5 bzw. GL7 verbunden und dazu ausgelegt, diese zu steuern, und die zweiten Gatetreiber G2, G4, G6 und G8, die der Länge nach auf der rechten Seite der Anzeigetafel angeordnet sind, sind mit den zweiten Gateleitungen GL2, GL4, GL6 bzw. GL8 verbunden und dazu ausgelegt, diese zu steuern. Beim Scannen zum Anzeigen eines Bildes werden die ersten Gatetreiber und die zweiten Gatetreiber im Wechsel eingeschaltet.
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Außerdem bedeutet die spaltenweise Bereitstellung von Datensignalen über Datenleitungen DL für entsprechende Subpixel das Laden der Subpixel, und Polaritäten der Datensignale, die von den benachbarten Datenleitungen DL bereitgestellt werden, sind zueinander umgekehrt.
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Die spezifische Betriebszeitabfolge der Ansteuerschaltung ist in den 6A bis 6G und in 9 gezeigt.
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In der ersteren Hälfte (T0–T1/2) der Abtastperiode (T0–T1) für ein Teilbild ist das von der Datenleitung DL bereitgestellte Datensignal Data bei einem hohen Pegel, und die Polaritäten der Datensignale, die von zwei Datenleitungen DL bereitgestellt werden, die mit zwei benachbarten Subpixelspalten verbunden sind, sind zueinander umgekehrt. Für eine erste Datenleitung und eine zweite Datenleitung, die mit zwei benachbarten Subpixelspalten verbunden sind, gibt zum Beispiel die zweite Datenleitung, wenn die erste Datenleitung ein positives Datensignal an ein erstes Subpixel in der Spalte von Subpixeln ausgibt, die der ersten Datenleitung entsprechen, ein negatives Datensignal an ein zweites Subpixel in der Spalte von Subpixeln aus, die der zweiten Datenleitung entsprechen, so dass die Polarität des ersten Subpixels zu derjenigen des benachbarten Subpixels umgekehrt ist. Die Gruppe von ersten Gatetreibern 100 steuert Gateleitungen in eine Richtung an, die zu einer Richtung umgekehrt ist, in die die Gruppe von zweiten Gatetreibern 200 Gateleitungen ansteuert. Die Gruppe von ersten Gatetreibern 100 ist zum Beispiel dazu ausgelegt, die Gruppe von ersten Gateleitungen in Vorwärtsrichtung abzutasten (d.h. in Pfeilrichtung auf der linken Seite der Anzeigetafel, wie in den 6A bis 6G gezeigt), und die Gruppe von zweiten Gatetreibern 200 ist dazu ausgelegt, die Gruppe von zweiten Gateleitungen in Rückwärtsrichtung abzutasten (d.h. in Pfeilrichtung auf der rechten Seite der Anzeigetafel, wie in den 6A bis 6G gezeigt).
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Wie in 6A und in 9 gezeigt, empfängt die Gruppe von ersten Gatetreibern 100 ein erstes Anfangssignal STV1, und die Gruppe von zweiten Gatetreibern 200 empfängt ein zweites Anfangssignal STV2. Ein erster Gatetreiber G1 gibt ein Gateansteuersignal aus, um alle TFT anzusteuern, die von der ersten Gateleitung GL1 gesteuert werden, so dass erste Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der ersten Gateleitung GL1 gesteuerten TFT verbunden sind.
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Wie in den 6B und 9 gezeigt, gibt dann ein zweiter Gatetreiber G8 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der zweiten Gateleitung GL8 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass erste Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der zweiten Gateleitung GL8 gesteuerten TFT verbunden sind.
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Wie in den 6C und 9 gezeigt, gibt anschließend ein erster Gatetreiber G3 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der ersten Gateleitung GL3 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass erste Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der ersten Gateleitung GL3 gesteuerten TFT verbunden sind.
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Wie in den 6D und 9 gezeigt, gibt anschließend ein zweiter Gatetreiber G6 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der zweiten Gateleitung GL6 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass erste Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der zweiten Gateleitung GL6 gesteuerten TFT verbunden sind.
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Anschließend werden während der letzteren Hälfte (T1/2–T1) der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild die von den Datenleitungen DL bereitgestellten Datensignale Data, deren Polaritäten umgekehrt sind, an die übrigen Subpixel angelegt, an die noch keine Datensignale angelegt wurden, so dass die Polaritäten der übrigen Subpixel zu den Polaritäten der Subpixel umgekehrt sind, die während der ersteren Hälfte (T0–T1/2) der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild abgetastet wurden. Wie in 9 gezeigt, wird beispielsweise zu einem Zeitpunkt T1/2 die Polarität des von der Datenleitung DL bereitgestellten Datensignals umgekehrt, d.h. das von der Datenleitung DL bereitgestellte erste Datensignal Data wird von einem Signal mit positiver Spannung in ein Signal mit negativer Spannung geändert, das als zweites Datensignal bezeichnet wird, so dass die Polarität des entsprechenden Subpixels dementsprechend umgekehrt wird, was zu einer Halbspalteninversion führt.
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Wie in den 6E und 9 gezeigt, gibt der erste Gatetreiber G5 ein Gateansteuersignal aus, um alle von einer ersten Gateleitung GL5 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass zweite Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von einer ersten Gateleitung GL5 gesteuerten TFT verbunden sind. Zu diesem Zeitpunkt sind die Polaritäten der zweiten Datensignale Data an den Datenleitungen DL, die an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit der ersten Gateleitung GL5 verbunden sind, umgekehrt zu den Polaritäten der ersten Datensignale Data, die an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit der zweiten Gateleitung GL6 verbunden sind, die unmittelbar davor angesteuert wurde.
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Wie in 6F und in 9 gezeigt, gibt ein zweiter Gatetreiber G4 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der zweiten Gateleitung GL4 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass zweite Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der zweiten Gateleitung GL4 gesteuerten TFT verbunden sind.
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Wie in 6G und 9 gezeigt, gibt anschließend ein erster Gatetreiber G7 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der ersten Gateleitung GL7 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass zweite Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der ersten Gateleitung GL7 gesteuerten TFT verbunden sind. Anschließend gibt ein zweiter Gatetreiber G2 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der ersten Gateleitung GL2 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass zweite Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der ersten Gateleitung GL2 gesteuerten TFT verbunden sind, wodurch ein Vorgang zum Abtasten und Ansteuern eines Teilbilds beendet wird.
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Wie aus 6G bekannt, mit Ausnahme der Tatsache, dass die Polaritäten der vierten Reihe von Subpixeln in Zwischenstellungen in dem Bereich, in dem alle Gateleitungen liegen, den Polaritäten der fünften Reihe von Subpixeln entsprechen, ist während der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild die Polarität jedes Subpixels, das sich von der vierten und der fünften Reihe von Subpixeln unterscheidet, umgekehrt zu den Polaritäten seiner vier benachbarten Subpixel (die oberhalb, unterhalb, links bzw. rechts von dem Subpixel liegen), was zu einer Bildpunktinversionsansteuermethode führt, so dass die optimale Flimmerunterdrückungswirkung und der niedrigere Leistungsverbrauch erreicht werden können und somit ein angezeigtes Bild von hoher Qualität erhalten wird.
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Weiterhin mit Bezug auf 9, da die zweite Gateleitung GL8 angesteuert wird (d.h. abgetastet wird), nachdem die erste Gateleitung GL1 angesteuert wurde und bevor die Ansteuerung der ersten Gateleitung GL1 beendet ist, überlappen sich die Ansteuerperioden der ersten Gateleitung GL1 und der zweiten Gateleitung GL8, d.h. die abfallende Flanke des ersten Ansteuersignals Gout1, das von dem ersten Gatetreiber G1 ausgegeben wird, liegt um eine Überlappungsperiode ∆t später vor als die ansteigende Flanke des zweites Ansteuersignals Gout8, das von dem zweiten Gatetreiber G8 ausgegeben wird. Während der Überlappungsperiode ∆t können die Datenleitungen DL die mit dem zweiten Gatetreiber G8 verbundenen Subpixel (d.h. die von der zweiten Gateleitung GL8 gesteuerten Subpixel) vorladen, wodurch die Pixelspannung der Subpixelreihe sichergestellt wird. Selbstverständlich ist die Überlappungsperiode ∆t kürzer als eine Periode Tg, in der das erste Ansteuersignal Gout1 in einem Zustand mit hohem Pegel bleibt. Zusätzlich kann die Überlappungsperiode ∆t in Abhängigkeit von der entsprechenden Schaltungsauslegung dementsprechend angepasst werden.
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Wie oben beschrieben, sind beim Anzeigen eines Teilbilds durch die obige Flüssigkristallanzeigetafel die Polaritäten der vierten Reihe von Subpixeln, die mit der zweiten Gateleitung GL4 verbunden sind, in Zwischenstellungen in dem Bereich, in dem alle Gateleitungen liegen, die gleichen wie diejenigen der fünften Reihe von Subpixeln, die mit der ersten Gateleitung GL5 verbunden sind, wie in 6G gezeigt. Um dies zu verhindern und die Wirkung einer vollständigen Bildpunktinversion zu erreichen, stellt auf der Grundlage der oben genannten Ausführungsformen die Offenbarung auch eine weitere Flüssigkristallanzeigetafel und ein Verfahren zur Ansteuerung der Flüssigkristallanzeigetafel bereit.
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Bei der Flüssigkristallanzeigetafel sind in Zwischenstellungen in dem Bereich, in dem alle Gateleitungen liegen, zwei nacheinander angeordnete erste Gateleitungen vorhanden, wobei in anderen Stellungen mit Ausnahme der Zwischenstellungen erste Gateleitungen zeilenweise im Wechsel mit zweiten Gateleitungen angeordnet sind (d.h. erste Gateleitungen sind zeilenweise im Wechsel mit zweiten Gateleitungen angeordnet, mit der Ausnahme, dass zwei nacheinander angeordnete erste Gateleitungen in Zwischenstellungen in dem Bereich vorhanden sind, in dem alle Gateleitungen liegen). Für die beiden Reihen von Subpixeln, die jeweils von den beiden nacheinander angeordneten ersten Gateleitungen gesteuert werden, sind während der Abtastperiode für ein Teilbild die Polaritäten der Datensignale, die von den Datenleitungen für eine der beiden Reihen von Subpixeln bereitgestellt werden, die mit den beiden nacheinander angeordneten ersten Gateleitungen verbunden sind, umgekehrt zu den Polaritäten der Datensignale, die von den Datenleitungen für die andere der beiden Reihen von Subpixeln bereitgestellt werden, die mit den beiden nacheinander angeordneten ersten Gateleitungen verbunden sind.
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Es sei angemerkt, dass die obige Flüssigkristallanzeigetafel auch eine Gruppe von ersten Gatetreibern 101 und eine Gruppe von zweiten Gatetreibern 102 aufweist, die auf der linken bzw. auf der rechten Seite der Flüssigkristallanzeigetafel angeordnet sind. Die Gruppe von ersten Gatetreibern 101 und die Gruppe von zweiten Gatetreibern 102 sind dazu ausgelegt, die Gateleitungen zeilenweise in umgekehrten Richtungen anzusteuern, um das Ein- und Ausschalten von TFT in den entsprechenden Subpixeleinheiten zu steuern. Hier ist die Gruppe von ersten Gatetreibern 101 dazu ausgelegt, die Gruppe von ersten Gateleitungen in Vorwärtsrichtung anzusteuern, und die Gruppe von zweiten Gateleitungen 201 ist dazu ausgelegt, die Gruppe von zweiten Gateleitungen in Rückwärtsrichtung anzusteuern.
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Die Flüssigkristallanzeigetafel wird nachfolgend weiter ausführlich beschrieben, indem die Flüssigkristallanzeigetafel mit einer 8×8-Auflösung als Beispiel herangezogen wird.
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Wie in den 7A bis 7D und 10 gezeigt, weist die Flüssigkristallanzeigetafel eine Gruppe von ersten Gatetreibern 101 und eine Gruppe von zweiten Gatetreibern 201 auf, die der Länge nach auf beiden Seiten der Flüssigkristallanzeigetafel angeordnet sind, wobei die Gruppe von ersten Gatetreibern 101 vier erste Gatetreiber G11, G13, G15 und G17 umfasst, die kaskadenartig miteinander verbunden sind, und die Gruppe von zweiten Gatetreibern 201 umfasst vier zweite Gatetreiber G10, G12, G16 und G18, die kaskadenartig miteinander verbunden sind.
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Die Gruppe von ersten Gateleitungen umfasst erste Gateleitungen GL12, GL14, GL15 und GL17, und die Gruppe von zweiten Gateleitungen umfasst zweite Gateleitungen GL11, GL13, GL16 und GL18 in der Flüssigkristallanzeigetafel, wobei zwei nacheinander angeordnete erste Gateleitungen GL14 und GL15 lediglich in Zwischenstellungen in einem Bereich vorhanden sind, in dem alle Gateleitungen liegen, wobei die anderen ersten Gateleitungen in anderen Stellungen als den Zwischenstellungen zeilenweise im Wechsel mit den zweiten Gateleitungen angeordnet sind. Wie in den 7A bis 7D gezeigt, sind bei der Flüssigkristallanzeigetafel die zweite Gateleitung GL11, die erste Gateleitung GL12, die zweite Gateleitung GL13, die erste Gateleitung GL14, die erste Gateleitung GL15, die zweite Gateleitung GL16, die erste Gateleitung GL17 und die zweite Gateleitung GL18 sequentiell angeordnet.
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Die ersten Gateleitungen GL14 und GL15, die in Zwischenstellungen nacheinander angeordnet sind, werden jeweils von den benachbarten ersten Gatetreibern G13 und G15 aus der Gruppe von ersten Gatetreibern 101 gesteuert, die der Länge nach auf der linken Seite der Anzeigetafel angeordnet sind. Darüber hinaus werden die ersten Gateleitungen GL12 und GL17 von dem ersten Gatetreiber G11 bzw. von dem ersten Gatetreiber G17 gesteuert.
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Die zweiten Gatetreiber G10, G12, G16 und G18, die der Länge nach auf der rechten Seite der Anzeigetafel angeordnet sind, sind mit den zweiten Gateleitungen GL11, GL13, GL16 bzw. GL18 verbunden.
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Wie in den 7A bis 7D gezeigt, und wie aus der obigen Verbindungskonfiguration zwischen den Gatetreibern und den Gateleitungen ersichtlich ist, sind die erste Gateleitung GL14 und die erste Gateleitung GL15, die in Zwischenstellungen in dem Bereich, in dem alle Gateleitungen liegen (nachfolgend verkürzt als Zwischenstellungen bezeichnet), nacheinander angeordnet sind, beide mit der Gruppe von ersten Gatetreibern 101 auf der linken Seite der Anzeigetafel verbunden. Zwei derartige benachbarte Gateleitungen in den Zwischenstellungen sind also mit der gleichen Gruppe von Gatetreibern verbunden. Mit dieser Ausgestaltung wird beim Anzeigen eines Teilbilds durch die Flüssigkristallanzeigetafel in der in 6G gezeigten Ausführungsform der Fall vermieden, bei dem die Polaritäten der vierten Reihe von Subpixeln, die in einer Zwischenstellung mit der zweiten Gateleitung GL14 verbunden sind, den Polaritäten der fünften Reihe von Subpixeln entsprechen, die in einer Zwischenstellung (d.h. in der Mitte der Anzeigetafel) mit der fünften Gateleitung GL5 verbunden sind. Dadurch wird die Wirkung einer vollständigen Bildpunktinversion erreicht.
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Außerdem bedeutet das spaltenweise Bereitstellen von Datensignalen über Datenleitungen DL für entsprechende Subpixel das Laden der Subpixel, dass die Polaritäten der von den benachbarten Datenleitungen DL bereitgestellten Datensignale zueinander umgekehrt sind und die ersten Gatetreiber und die zweiten Gatetreiber sequentiell eingeschaltet werden.
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Die spezifische Betriebszeitabfolge der Ansteuerschaltung ist in den 7A bis 7D und in 10 gezeigt.
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Während der ersteren Hälfte (T0–T1/2) der Abtastperiode (T0–T1) für ein Teilbild ist das Datensignal Data, das von der Datenleitung DL bereitgestellt wird, bei einem hohen Pegel, und die Polaritäten der Datensignale, die von den beiden benachbarten Datenleitungen DL bereitgestellt werden, sind zueinander umgekehrt. Für eine erste Datenleitung und eine zweite Datenleitung zum Beispiel, die mit zwei benachbarten Spalten von Subpixeln verbunden sind, und wenn die erste Datenleitung ein positives Datensignal für ein erstes Subpixel in der Spalte von Subpixeln ausgibt, die der ersten Datenleitung entsprechen, gibt die zweite Datenleitung ein negatives Datensignal für ein zweites Subpixel in der Spalte von Subpixeln aus, die der zweiten Datenleitung entsprechen, so dass die Polarität des ersten Subpixels zu derjenigen des zweiten Subpixels, das an das erste Subpixel angrenzt, umgekehrt ist. Die Gruppe von ersten Gatetreibern 101 steuert Gateleitungen in eine Richtung an, die zu einer Richtung umgekehrt ist, in die die Gruppe von zweiten Gatetreibern 201 Gateleitungen ansteuert. Die Gruppe von ersten Gatetreibern 101 ist beispielsweise dazu ausgelegt, die Gruppe von ersten Gateleitungen in Vorwärtsrichtung von oben nach unten abzutasten (d.h. in Pfeilrichtung auf der linken Seite der Anzeigetafel, wie in den 7A bis 7D gezeigt), und die Gruppe von zweiten Gatetreibern 201 ist dazu ausgelegt, die Gruppe von zweiten Gateleitungen in Rückwärtsrichtung von unten nach oben abzutasten (d.h. in Pfeilrichtung auf der rechten Seite der Anzeigetafel, wie in den 7A bis 7D gezeigt).
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Wie in den 7A und 10 gezeigt, empfängt die Gruppe von ersten Gatetreibern 101 ein erstes Anfangssignal STV1, und die Gruppe von zweiten Gatetreibern 201 empfängt ein zweites Anfangssignal STV2. Ein erster Gatetreiber G11 gibt ein Gateansteuersignal aus, um alle von der ersten Gateleitung GL12 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass erste Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der ersten Gateleitung GL12 gesteuerten TFT verbunden sind. Anschließend gibt ein zweiter Gatetreiber G18 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der zweiten Gateleitung GL18 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass erste Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den TFT verbunden sind, die von der zweiten Gateleitung GL18 gesteuert werden.
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Wie in den 7B und 10 gezeigt, gibt anschließend ein erster Gatetreiber G13 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der ersten Gateleitung GL13 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass erste Datensignale Data an die Reihen von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der ersten Gateleitung GL13 gesteuerten TFT verbunden sind. Ein zweiter Gatetreiber G16 gibt dann ein Gateansteuersignal aus, um alle von der zweiten Gateleitung GL16 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass erste Datensignale Data an die Reihen von Subpixeln angelegt werden, die mit den TFT verbunden sind, die von der zweiten Gateleitung GL16 gesteuert werden.
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Während der letzteren Hälfte (T1/2–T1) der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild werden die Datensignale Data, die von den Datenleitungen DL bereitgestellt werden und deren Polaritäten umgekehrt sind, an die übrigen Subpixel angelegt, an die die Datensignale noch nicht angelegt wurden, so dass die Polaritäten der übrigen Subpixel zu den Polaritäten der Subpixel umgekehrt sind, die während der ersteren Hälfte (T0–T1/2) der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild abgetastet wurden. Wie in 10 gezeigt, wird beispielsweise zu einem Zeitpunkt T1/2 die Polarität des Datensignals, das von der Datenleitung DL bereitgestellt wird, umgekehrt, das erste Datensignal Data, das von der Datenleitung DL bereitgestellt wird, wird also von einem Signal mit positiver Spannung in ein Signal mit negativer Spannung geändert, das als zweites Datensignal Data bezeichnet wird, so dass die Polarität des entsprechenden Subpixels dementsprechend umgekehrt wird, was zu einer Halbspalteninversion führt.
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Wie in den 7C und 10 gezeigt, gibt der erste Gatetreiber G15 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der ersten Gateleitung GL15 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass zweite Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der ersten Gateleitung GL15 gesteuerten TFT verbunden sind. Zu diesem Zeitpunkt sind die Polaritäten der zweiten Datensignale Data an den Datenleitungen DL, die an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit der ersten Gateleitung GL15 verbunden sind, umgekehrt zu den Polaritäten der ersten Datensignale Data, die an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit der zweiten Gateleitung GL16 verbunden sind, die unmittelbar davor angesteuert wurde. Anschließend gibt der zweite Gatetreiber G12 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der zweiten Gateleitung GL12 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass zweite Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der zweiten Gateleitung GL12 gesteuerten TFT verbunden sind.
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Wie in den 7D und 10 gezeigt, gibt anschließend der erste Gatetreiber G17 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der ersten Gateleitung GL17 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass zweite Datensingale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der ersten Gateleitung GL17 gesteuerten TFT verbunden sind. Anschließend gibt der zweite Gatetreiber GL10 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der ersten Gateleitung GL10 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass zweite Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der ersten Gateleitung GL10 gesteuerten TFT verbunden sind, wodurch ein Vorgang zum Abtasten und Ansteuern eines Teilbilds beendet wird.
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Wie aus 7D bekannt, sind während der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild die Polaritäten der vierten Reihe von Subpixeln, die von der ersten Gateleitung GL4 in einer Zwischenstellung gesteuert werden, umgekehrt zu den Polaritäten der fünften Reihe von Subpixeln, die in einer Zwischenstellung von der ersten Gateleitung GL5 gesteuert werden. Die Polarität jedes Subpixels ist somit umgekehrt zu den Polaritäten seiner vier benachbarten Subpixel, die oberhalb, unterhalb, links und rechts zum Subpixel liegen, was zu einer Bildpunktinversionsansteuermethode führt, so dass die optimale Flimmerunterdrückungswirkung und der niedrigere Leistungsverbrauch erreicht werden können, wodurch die Bildanzeige mit hoher Qualität erreicht wird.
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Weiterhin mit Bezug auf 10, und da die zweite Gateleitung GL18 angesteuert wird, nachdem die erste Gateleitung GL12 angesteuert wurde und bevor die Ansteuerung der ersten Gateleitung GL12 beendet ist, überlappen sich die Ansteuerperioden der ersten Gateleitung GL12 und der zweiten Gateleitung GL18, d.h. die abfallende Flanke des ersten Ansteuersignals Gout1, das von dem ersten Gatetreiber G11 ausgegeben wird, liegt um eine Überlappungsperiode ∆t später vor als die steigende Flanke des zweiten Ansteuersignals Gout8, das von dem zweiten Gatetreiber G18 ausgegeben wird. Während der Überlappungsperiode ∆t können die Datenleitungen DL die Subpixel vorladen, die mit dem zweiten Gatetreiber G18 verbunden sind (d.h. die Subpixel, die von der zweiten Gateleitung GL18 gesteuert werden), wodurch die Pixelspannung der Subpixelreihe sichergestellt wird. Selbstverständlich ist die Überlappungsperiode ∆t kürzer als eine Periode Tg, in der das erste Ansteuersignal Gout1 in einem Zustand mit hohem Pegel bleibt.
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Auf der Grundlage der obigen Ausführungsformen sind zwei benachbarte Gateleitungen in den Zwischenstellungen mit der gleichen Gruppe von Gatetreibern verbunden. Im Gegensatz dazu stellen Ausführungsformen auch eine weitere Flüssigkristallanzeigetafel bereit, bei der zwei benachbarte Gateleitungen in den Zwischenstellungen jeweils mit verschiedenen Subgruppen von Gatetreibern verbunden sind, wie in den 8A bis 8D und in 11 gezeigt. Die Flüssigkristallanzeigetafel und ein Verfahren zu deren Ansteuerung werden nachfolgend weiter ausführlich beschrieben, wobei die Flüssigkristallanzeigetafel mit einer 8×8-Auflösung als Beispiel herangezogen wird.
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Wie in den 8A bis 8D gezeigt, weist die Flüssigkristallanzeigetafel eine Gruppe von ersten Gatetreibern und eine Gruppe von zweiten Gatetreibern auf, die der Länge nach auf beiden Seiten der Flüssigkristallanzeige angeordnet sind. Die Gruppe von ersten Gatetreibern umfasst zwei Subgruppen von Gatetreibern, d.h. eine erste Subgruppe von Gatetreibern 1001 und eine dritte Subgruppe von Gatetreibern 1003, wobei ein erstes Anfangssignal STV1 an die erste Subgruppe von Gatetreibern 1001 und ein drittes Anfangssignal STV3 an die dritte Subgruppe von Gatetreibern 1003 angelegt werden. Die Gruppe von zweiten Gatetreibern umfasst zwei Subgruppen von Gatetreibern, d.h. eine zweite Subgruppe von Gatetreibern 2002 und eine vierte Subgruppe von Gatetreibern 2004, wobei ein zweites Anfangssignal STV2 an die zweite Subgruppe von Gatetreibern 2002 und ein viertes Anfangssignal STV4 an die vierte Subgruppe von Gatetreibern 2004 angelegt werden. Bei einigen Ausführungsformen umfasst die erste Subgruppe von Gatetreibern 1001 zwei erste Gatetreiber G21 und G23, die kaskadenartig miteinander verbunden sind, umfasst die dritte Subgruppe von Gatetreibern 1003 zwei erste Gatetreiber G25 und G27, die kaskadenartig miteinander verbunden sind, umfasst die zweite Subgruppe von Gatetreibern 2002 zwei zweite Gatetreiber G26 und G28, die kaskadenartig miteinander verbunden sind, und umfasst die vierte Subgruppe von Gatetreibern 2004 zwei zweite Gatetreiber G20 und G22, die kaskadenartig miteinander verbunden sind. Es sei angemerkt, dass die obigen Ausführungsformen beispielhaft sind und die Offenbarung nicht darauf beschränkt ist.
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Darüber hinaus weist die Flüssigkristallanzeigetafel auch eine Gruppe von ersten Gateleitungen und eine Gruppe von zweiten Gateleitungen auf. Die Gruppe von ersten Gateleitungen umfasst eine Gruppe von ersten Subgateleitungen und eine Gruppe von dritten Subgateleitungen, wobei die Gruppe von ersten Subgateleitungen erste Subgateleitungen GL22 und GL24 umfasst und die Gruppe von dritten Subgateleitungen dritte Subgateleitungen GL25 und GL27 umfasst.
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Die Gruppe von zweiten Gateleitungen umfasst eine Gruppe von zweiten Subgateleitungen und eine Gruppe von vierten Subgateleitungen, wobei die Gruppe von zweiten Subgateleitungen zweite Subgateleitungen GL26 und GL28 und die Gruppe von vierten Subgateleitungen vierte Subgateleitungen GL21 und GL23 umfasst.
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Weiterhin mit Bezug auf die 8A bis 8D werden nachfolgend die Verhältnisse zwischen den Gruppen von Gateleitungen und den entsprechenden Gruppen von Gatetreibern hinsichtlich der Steuerung beschrieben.
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Die erste Subgruppe von Gatetreibern 1001 ist dazu ausgelegt, die Gruppe von ersten Subgateleitungen anzusteuern, die zweite Subgruppe von Gatetreibern 2002 ist dazu ausgelegt, die Gruppe von zweiten Subgateleitungen anzusteuern, die dritte Subgruppe von Gatetreibern 1003 ist dazu ausgelegt, die Gruppe von dritten Subgateleitungen anzusteuern, und die erste Subgruppe von Gatetreibern 1001 ist dazu ausgelegt, die Gruppe von vierten Subgateleitungen anzusteuern. Die erste Subgruppe von Gatetreibern 1001 steuert Gateleitungen in eine Richtung an, die einer Richtung entspricht, in die die dritte Subgruppe von Gatetreibern 1003 Gateleitungen ansteuert, und die zweite Subgruppe von Gatetreibern 2002 steuert Gateleitungen in eine Richtung an, die einer Richtung entspricht, in die die vierte Subgruppe von Gatetreibern 2004 Gateleitungen ansteuert.
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Weiterhin mit Bezug auf die 8A bis 8D wird nachfolgend die Anordnung der verschiedenen Gruppen von Subgateleitungen auf der Anzeigetafel beschrieben.
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Die ersten Subgateleitungen sind zeilenweise im Wechsel mit den vierten Subgateleitungen angeordnet, d.h. in der oberen Hälfte der Anzeigetafel sind die vierte Subgateleitung GL21, die erste Subgateleitung GL22, die vierte Subgateleitung GL23 und die erste Subgateleitung GL24 von oben zur Zwischenstellung nacheinander angeordnet. Die zweiten Subgateleitungen sind auch zeilenweise im Wechsel mit den dritten Subgateleitungen angeordnet, d.h. in der unteren Hälfte der Anzeigetafel sind die dritte Subgateleitung GL25, die zweite Subgateleitung GL26, die dritte Subgateleitung GL27 und die zweite Subgateleitung GL28 nacheinander von der Zwischenstellung nach unten angeordnet.
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Weiterhin mit Bezug auf die 8A bis 8D sei angemerkt, dass die erste Subgruppe von Gatetreibern 1001 angrenzend an die dritte Subgruppe von Gatetreibern 1003 angeordnet ist und die erste Subgateleitung GL24, die als letzte von der ersten Subgruppe von Gatetreibern 1001 angesteuert wird, nach der dritten Subgateleitung GL25 angeordnet ist, die als erste von der dritten Subgruppe von Gatetreibern 1003 angesteuert wird.
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Die obige Flüssigkristallanzeigetafel und die Methode zu deren Ansteuerung werden nachfolgend weiter beschrieben. Die Betriebszeitabfolge der Ansteuerschaltung ist in den 8A bis 8D und in 11 gezeigt.
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Während der ersteren Hälfte (T0–T1/2) der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild ist das Datensignal Data, das von der Datenleitung DL bereitgestellt wird, bei einem hohen Pegel, und die Polaritäten der Datensignale, die von zwei benachbarten Datenleitungen DL bereitgestellt werden, sind zueinander umgekehrt. Für eine erste Datenleitung und eine zweite Datenleitung zum Beispiel, die mit zwei benachbarten Spalten von Subpixeln verbunden sind, und wenn die erste Datenleitung ein positives Datensignal für ein erstes Subpixel in der Spalte von Subpixeln ausgibt, die der ersten Datenleitung entsprechen, gibt die zweite Datenleitung ein negatives Datensignal für ein zweites Subpixel in der Spalte von Subpixeln aus, die der zweiten Datenleitung entsprechen, so dass die Polarität des ersten Subpixels zu derjenigen des zweiten Subpixels, das an das erste Subpixel angrenzt, umgekehrt ist. Die erste Subgruppe von Gatetreibern 1001 legt sequentiell Signale mit hohem Pegel an die ersten Subgateleitungen an, die zweite Subgruppe von Gatetreibern 2002 legt sequentiell Signale mit hohem Pegel an die zweiten Subgateleitungen an, und die dritte Subgruppe von Gatetreibern 1003 und die vierte Subgruppe von Gatetreibern 2004 geben Signale mit niedrigem Pegel aus. Hier steuert die erste Subgruppe von Gatetreibern 1001 die Subgateleitungen in eine Richtung an, die zu einer Richtung umgekehrt ist, in die die zweite Subgruppe von Gatetreibern 2002 die Subgateleitungen ansteuert.
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Wie in den 8A und 11 gezeigt, empfängt die Gruppe von ersten Gatetreibern 1001 ein erstes Anfangssignal STV1, und die Gruppe von zweiten Gatetreibern 2002 empfängt ein zweites Anfangssignal STV2, und ein erster Gatetreiber G21 gibt ein Gateansteuersignal aus, um alle von der ersten Subgateleitung GL22 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass erste Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den TFT verbunden sind, die von der ersten Subgateleitung GL22 gesteuert werden. Anschließend gibt der zweite Gatetreiber G28 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der zweiten Subgateleitung GL28 gesteuerten FTF einzuschalten, so dass erste Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der zweiten Subgateleitung GL28 gesteuerten TFT verbunden sind.
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Wie in den 8B und 11 gezeigt, gibt anschließend der erste Gatetreiber G23 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der ersten Subgateleitung GL24 gesteuerten FTF-Vorrichtungen einzuschalten, so dass erste Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der ersten Subgateleitung GL24 gesteuerten TFT verbunden sind. Anschließend gibt der zweite Gatetreiber G26 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der zweiten Subgateleitung GL26 gesteuerten FTF-Vorrichtungen einzuschalten, so dass erste Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der zweiten Subgateleitung GL26 gesteuerten TFT verbunden sind.
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Während der letzteren Hälfte (T1/2–T1) der Abtastperiode (T0–T1) für das Teilbild werden die von den Datenleitungen DL bereitgestellten Datensignale Data, deren Polaritäten umgekehrt sind, an die übrigen Subpixel angelegt, an die noch keine Datensignale angelegt wurden, so dass die Polaritäten der übrigen Subpixel zu den Polaritäten der Subpixel umgekehrt sind, die während der ersteren Hälfte (T1–T1/2) der Abtastperiode (T0 – T1) für das Teilbild abgetastet wurden. Wie in 11 gezeigt, wird beispielsweise zu einem Zeitpunkt T1/2 die Polarität des von der Datenleitung DL bereitgestellten Datensignals umgekehrt, d.h. das von der Datenleitung DL bereitgestellte erste Datensignal Data wird von einem Signal mit positiver Spannung in ein Signal mit negativer Spannung geändert, das als zweites Datensignal Data bezeichnet wird, so dass die Polarität des entsprechenden Subpixels dementsprechend umgekehrt wird, was zu einer Halbspalteninversion führt. Ferner geben die erste Subgruppe von Gatetreibern 1001 und die zweite Subgruppe von Gatetreibern 2002 Signale mit niedrigem Pegel aus, die dritte Subgruppe von Gatetreibern 1003 legt sequentiell Signale mit hohem Pegel an die ersten Subgateleitungen an, und die vierte Subgruppe von Gatetreibern 2004 legt sequentiell Signale mit hohem Pegel an die zweite Subgateleitungen an, wobei die dritte Subgruppe von Gatetreibern 1003 die Subgateleitungen in eine Richtung ansteuert, die zu einer Richtung umgekehrt ist, in die die vierte Subgruppe von Gatetreibern 2004 die Subgateleitungen ansteuert.
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Wie in den 8C und 11 gezeigt, empfängt eine dritte Subgruppe von Gatetreibern 1003 ein drittes Anfangssignal STV3, und der erste Gatetreiber G25 gibt ein Gateansteuersignal aus, um alle TFT einzuschalten, die von der dritten Subgateleitung GL25 gesteuert werden, so dass zweite Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der dritten Subgateleitung GL25 gesteuerten TFT verbunden sind. Zu diesem Zeitpunkt sind die Polaritäten der zweiten Datensignale Data an den Datenleitungen DL, die an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit der dritten Subgateleitung GL25 verbunden sind, umgekehrt zu den Polaritäten der ersten Datensignale Data, die an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit der zweiten Subgateleitung GL26 verbunden sind, die unmittelbar davor angesteuert wurde. Anschließend empfängt die vierte Subgruppe von Gatetreibern 2004 ein viertes Anfangssignal STV4, und der zweite Gatetreiber G22 gibt ein Gateansteuersignal aus, um alle von der vierten Subgateleitung GL23 gesteuerten TFT anzusteuern, so dass zweite Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der vierten Subgateleitung GL23 gesteuerten TFT verbunden sind.
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Wie in den 8D und 11 gezeigt, gibt anschließend der erste Gatetreiber G27 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der dritten Subgateleitung GL27 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass zweite Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den TFT verbunden sind, die von der dritten Subgateleitung GL27 gesteuert werden. Anschließend gibt der zweite Gatetreiber G20 ein Gateansteuersignal aus, um alle von der vierten Subgateleitung GL21 gesteuerten TFT einzuschalten, so dass zweite Datensignale Data an die Reihe von Subpixeln angelegt werden, die mit den von der vierten Subgateleitung GL21 gesteuerten TFT verbunden sind, wodurch ein Vorgang zum Abtasten und Ansteuern eines Teilbilds beendet wird.
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Wie aus den 8A bis 8D bekannt, sind die Gruppen von Gatetreibern auf beiden Seiten der Flüssigkristallanzeigetafel in vier separate Subgruppen von Gatetreibern unterteilt, so dass die Ausgangssequenz jeder Subgruppe von Gatetreibern in einer flexibleren Weise gesteuert werden kann.
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Weiterhin mit Bezug auf 11, und da die zweite Subgateleitung GL28 angesteuert wird, nachdem die erste Subgateleitung GL22 eingeschaltet wurde und bevor die Ansteuerung der ersten Subgateleitung GL22 beendet ist, überlappen sich die Ansteuerperioden der ersten Subgateleitung GL22 und der zweiten Subgateleitung GL28, d.h. die abfallende Flanke des ersten Ansteuersignals Gout1, das von dem ersten Gatetreiber G21 ausgegeben wird, liegt um eine Überlappungsperiode ∆t später vor als die ansteigende Flanke des zweiten Ansteuersignals Gout8, das von dem zweiten Gatetreiber G28 ausgegeben wird. Während der Überlappungsperiode ∆t können die Datenleitungen DL die mit dem zweiten Gatetreiber G28 verbundenen Subpixel (d.h. die von der zweiten Gateleitung GL28 gesteuerten Subpixel) vorladen, wodurch die Pixelspannung der Subpixelreihe gewährleistet wird. Selbstverständlich ist die Überlappungsperiode ∆t kürzer als eine Periode Tg, in der das erste Ansteuersignal Gout1 in einem Zustand mit hohem Pegel bleibt.
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Ausführungsformen der Offenbarung stellen eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung bereit. 12 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der Offenbarung zeigt. Mit Bezug auf 12 weist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 50 eine Flüssigkristallanzeigetafel 51 auf und kann ferner Ansteuerschaltungen und weitere Mittel zur Unterstützung des normalen Betriebs der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 50 aufweisen. Die Flüssigkristallanzeigetafel 51 kann durch die Flüssigkristallanzeigetafel dargestellt werden, die in einer der oben genannten Ausführungsformen beschrieben ist. Bei der obigen Flüssigkristallanzeigevorrichtung 50 kann es sich um ein Mobiltelefon, einen Desktopcomputer, einen Laptopcomputer, einen Tabletcomputer, ein elektronisches Album, ein elektronisches Papier usw. handeln.
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Jeder Abschnitt der Offenbarung ist in progressiver Weise beschrieben, und jeder Abschnitt hebt die Unterschiede zu dem anderen Abschnitt hervor, wobei die gleichen Teile oder ähnliche Teile in jedem Abschnitt aufeinander verweisen können.
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Die allgemeinen Prinzipien in der Offenbarung können in anderen Ausführungsformen realisiert werden, ohne von dem Gedanken und dem Umfang der Offenbarung abzuweichen. Die Ausführungsformen sollen somit nicht die Offenbarung beschränken, sondern einen weiteren Umfang entsprechend den Prinzipien in der Offenbarung bereitstellen.
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Es können zahlreiche Änderungen und Zusätze an den erläuterten beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne von dem Umfang der Offenbarung abzuweichen. Obwohl sich die oben beschriebenen Ausführungsformen auf besondere Merkmale beziehen, umfasst der Umfang dieser Offenbarung z.B. auch Ausführungsformen mit anderen Merkmalskombinationen und Ausführungsformen, die nicht alle beschriebenen Merkmale aufweisen. Dementsprechend soll der Umfang der Offenbarung alle derartigen Alternativen, Änderungen und Varianten, die in den Umfang der Ansprüche fallen, sowie alle äquivalenten Elemente dazu umfassen.