CH657002A5 - Switching arrangement of a lighting system - Google Patents
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Description
657 002
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Claims (5)
1. Schaltanordnung mit zentraler und individueller Ein-und Abschaltung eines Beleuchtungssystems mit mehreren Beleuchtungseinheiten unter Benutzung von Stromstossschaltern und einer Anzahl von dezentralen Tasten, dadurch gekennzeichnet, dass zur zentralen Ein- und Abschaltung des Beleuchtungssystems ein Zentraleintaster (ZE) bzw. Zentralaustaster (ZA) angeordnet ist, der bei Betätigung einen Impuls über einen Wechslerkontakt (Ki, K2, K3) mit einer angeschalteten Diode (Du, D12, Db) auf die Wicklung eines der Stromstossschalter (Si, S2, S3) abgibt, während zur Ein- und Abschaltung bestimmter Beleuchtungseinheiten (Li, L2, L3) mehrere dezentral angeordnete Taster (Ti, T2, T3) angeordnet sind.
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung des Rückstromes zu den Zentraltastern (ZE, ZA) im Beleuchtungssystems jeweils eine Diode (Di, Du, D12, D13) zwischen dem Wechslerkontakt (K, Ki, K2, K3) und der jeweiligen Wicklung (W) des Stromstossschalters (S, Si, S2, S3) geschaltet ist.
3. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Wicklung (W) eine Freilaufdiode (D3) geschaltet ist.
4. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vermeidung von Kurzschluss bei Indi-vidualbetätigung mittels der Taster (T, Ti, T2, T3) eine Diode (D2) vor der Wicklung (W) geschaltet ist.
5. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vermeidung unzulässig hoher Erwärmung der Wicklung (W) bei Dauerimpuls durch einen der Taster (T, Ti, T2, T3) ein Widerstand (R) vor die Diode (D2) geschaltet ist.
Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei derartigen Einrichtungen ist eine Schaltung erforderlich, die einerseits mittels eines zentralen Steuerbefehls das Ein- und Abschalten des ganzen Beleuchtungssystems ermöglicht und die andererseits auch nach einer solchen Massnahme eine individuelle Bedienung der Beleuchtungseinheiten des Beleuchtungssystems gewährleistet, so dass das Personal von sich aus jederzeit gezielt die gewünschte Beleuchtung ein- oder abschalten kann.
Eine Lösung für derartige Einrichtungen ist beispielsweise in dem Prospekt der Fa. Saia, Murten - Schweiz beschrieben, veröffentlicht im Jahre 1979, Seite 7. Diese bekannte Lösung verwendet sowohl für die zentrale Ein- und Abschaltung eines Beleuchtungssystems als auch für die Ein- und Abschaltung ausgewählter Beleuchtungseinheiten innerhalb des Systems über dezentrale Schaltorgane als Steuermittel mechanische Schrittschalter, gekoppelt mit Hilfsrelais. Die Wirkungsweise besteht im wesentlichen darin, dass mittels eines zentralen Tastschalters ein Impuls über einen Hilfswechslerkontakt am Schrittschalter dem Hilfsrelais zugeführt wird. Dieser Impuls bewirkt, dass der Schliesser des Hilfsrelais, welcher parallel zu den zentral installierten Tastschaltern geschaltet ist, einen weiteren Impuls auf den Schrittschalter führt, wodurch das Beleuchtungssystem zentral ein- oder abgeschaltet werden kann.
Für den Fall, dass innerhalb des Systems verschiedene Beleuchtungseinheiten einzeln über dezentral angeordnete Tastschalter ein- oder abgeschaltet werden sollen, geschieht dieses folgenderweise: Bei Betätigung eines dezentralen Tastschalters wird ein Impuls auf den zugehörigen Schrittschalter gegeben, so dass die dem jeweiligen Taster zugeordnete Beleuchtungseinheit jederzeit ein- oder abgeschaltet werden kann. Das Hilfsrelais hat bei dieser Einrichtung die Aufgabe, bei zentraler Ein- oder Abschaltung eine Verriegelung vorzunehmen, die Rückströme zu den Schrittschaltern verhindert. Würde dies nicht geschehen, so würde im Falle einer Schaltmassnahme mittels eines dezentralen Tasters nicht nur die gewünschte Beleuchtungseinheit innerhalb des Systems ein- oder ausgeschaltet werden, sondern auch die nicht gewünschte. Diese bekannte Schalteinrichtung erfordert einen hohen Aufwand an Steuerleitungen und Hilfsrelais.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und mit einem modifizierten mechanischen Stromstossschalter eine vereinfachte Schaltanordnung zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch Betätigung des Zentralein- und/oder Austasters wird ein Impuls über den jeweiligen Wechsler-Kontakt des Stromstossschalters gegeben, wodurch sich die entsprechende Wicklung abschaltet. Dadurch entsteht im Magnetkreis eine hohe Selbstinduktionsspannung und somit eine hohe Remanenz, was zu Fehlschaltungen und Ankerkleben führen kann. Um dies zu verhindern, kann eine Diode als Freilaufdiode parallel zur Wicklung geschaltet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltanordnung einer Steuerschaltung nach der Erfindung,
Fig. 2 den inneren Schaltungsaufbau, welcher für jede der in Fig. 1 gezeigten Beleuchtungseinheiten relevant ist.
Die Wirkungsweise der Schaltanordnung gem. Fig. 1 soll zunächst für den zentralen Ein- und Abschaltvorgang beschrieben werden. So sind beispielsweise die Beleuchtungseinheiten Li und L2 bereits eingeschaltet. Bei Betätigung des Zentraleintasters ZE wird ein Impuls über den ausgeschalteten Wechslerkontakt K3 des Stromstossschalters S3 und über die Diode D13 auf die Wicklung W geführt, wodurch die noch nicht eingeschaltete, aber zum gesamten System gehörende weitere Beleuchtungseinheit L3 eingeschaltet wird. Dagegen wird bei Betätigung des Zentralaustasters ZA ein Impuls abgegeben, der über die eingeschalteten Wechslerkontakte Ki, K; und über die Dioden Du, D|2 auf die Wicklung W, der Stromstossschalter Si, S2 wirkt, wodurch die noch nicht ausgeschalteten Beleuchtungseinheiten Li, L2 ausgeschaltet werden.
Für die Individualschaltung bestimmter Beleuchtungseinheiten sind die dezentral'angeordneten Taster Ti bis T3 vorgesehen. Wird z.B. der Taster Ti betätigt, dann wird nur der diesem Taster zugeordnete Stromstosschalter Si und die entsprechende Beleuchtungseinheit Li ein- oder ausgeschaltet. Für die Taster T2 und T3 gilt dies entsprechend.
Die Diode D2 — Fig. 2 — muss bei Individualschaltung mit dem Widerstand R vor die Wicklung geschaltet werden, da sonst durch die Diode Dj ein Kurzschluss entsteht, wobei der Widerstand bei Dauerimpuls durch den Taster T die Wicklung vor zu hoher Erwärmung schützt.
Die Dioden Du, Di2, Dn haben die Aufgabe, bei Betätigung einer der Tasten Ti, T2, T3 Rückströme in die Zentralsteuerung zu verhindern, damit ein unbeabsichtigtes Schalten der andern Stromstossschalter Si bis S? unterbleibt. Figur 2 zeigt den inneren Schaltungsaufbau des Stromstossschalters, insbesondere die Anschaltung der drei Dioden an die Wicklung.
Der mit der beschriebenen Schaltanordnung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, dass durch Anwendung der drei Dioden und den Widerstand, die bekannte Lösung mit Hilfsrelais in der gesamten Schalteinrichtung durch Wegfall der Hilfsrelais und einem Teil der sonst erforderlichen Steuerleitungen erheblich vereinfacht und somit auch wirtschaftlicher ist.
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