CH368915A - Aufzuganlage - Google Patents

Aufzuganlage

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CH368915A
CH368915A CH6983659A CH6983659A CH368915A CH 368915 A CH368915 A CH 368915A CH 6983659 A CH6983659 A CH 6983659A CH 6983659 A CH6983659 A CH 6983659A CH 368915 A CH368915 A CH 368915A
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CH
Switzerland
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relay
contact
switch
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dependent
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Application number
CH6983659A
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English (en)
Inventor
Studerus Albert
Original Assignee
Aufzuege Ag Schaffhausen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description


      Aufzuganlage       Zum Antrieb der Kabinen von     Aufzuganlagen    mit  einer maximalen Geschwindigkeit von etwa 0,70 m/sec  ist es üblich, einen     einzigen        Asynchronmotor    zu ver  wenden. Für maximale Geschwindigkeiten von etwa  1,20 m/sec verwendet man     gewöhnlich        zwei        Asyn-          chronmotoren    verschiedener Polzahl oder einen     Asyn-          ehronmotor    mit     zwei        Statorwicklungen    verschiedener  Polzahl. Für grössere     Förderhöhen,    von z.

   B. 20 m  und darüber, ist jedoch eine Geschwindigkeit von  1,20 m/sec in der Praxis zu niedrig. Für Geschwin  digkeiten von mehr als 1,20 m/sec verwendet man  meistens     Ward-Leonard-Antriebe    oder dann Spezial  motoren, z. B. mit     tyratrongesteuerter    Gleichstrom  bremsung. Solche Anlagen sind zwar gut, aber sehr  teuer und bedingen auch grosse     Revisions-    und Unter  haltskosten.  



  Die vorliegende Erfindung gestattet, eine wesent  liche Verminderung der Anlagekosten zu erzielen. Die  Aufzuganlage nach der Erfindung zeichnet sich da  durch aus,     :dass    sie zum Antrieb der     Aufzugskabine     einen     Asynchronmotor    mit mindestens drei umschalt  baren     Statorwicklungen    verschiedener Polzahl oder  eine Gruppe von mindestens drei     umschaltbaren,    auf  eine gemeinsame Welle arbeitenden     Asynchronmoto-          ren    verschiedener Polzahl aufweist.  



  Es hat sich entgegen einem allgemeinen herr  schenden Vorurteil der Fachwelt herausgestellt, dass  mit einer derartigen Anlage ein vorzüglicher Fahr  komfort und eine sehr grosse     Abstellgenauigkeit    der  Kabine erzielt werden kann.  



  Bei     einer        bevorzugten    Ausführungsform dieser  Anlage werden an der Kabine Photoschalter vorgese  hen, die mit am Kabinenschacht zusammenwirkenden,  lichtundurchlässigen Schaltfahnen zusammenarbeiten.  Die     Trägheitslosigkeit,    mit der diese Schalter im Ver  gleich zu mechanisch oder magnetisch     betätigbaren     Schaltern arbeiten, trägt wesentlich zu den guten    Fahreigenschaften dieser nachfolgend     ausführlich    be  schriebenen Ausführungsform bei.  



       In    der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des       Erfindungsgegenstandes    dargestellt.  



       Fig.   <I>la,</I>     1b    und     1e    zeigen das Schaltungsschema  einer Aufzuganlage mit drei Haltestellen, und       Fig.    2 zeigt einen     schematischen    Schnitt durch  den Aufzugsschacht.  



  Es sei vorausgeschickt, dass in dem Schema nach       Fig.        la-1c    lediglich diejenigen Elemente der Auf  zuganlage     dargestellt    sind, welche zum     Verständnis     der Funktion dieser Anlage     erforderlich    sind, während  zahlreiche Stromkreise üblicher Art, z.

   B. für Siehe  rungs-,     Beleuchtungs-,        Alarmzwecke    und dergleichen,  weggelassen worden sind.     Ferner    ist der Einfachheit  halber eine Anlage mit nur drei Haltestellen 1, 2 und  3 (siehe     Fig.    2) gewählt worden, obwohl in der Pra  xis     selbstverständlich    meistens viel     zahlreichere    Halte  stellen vorgesehen sein können.  



  Das Schaltschema ist unter der Annahme gezeich  net, dass die nicht dargestellte Aufzugskabine sich in  Ruhe an der zweiten Haltestelle befindet und die An  lage betriebsbereit unter Spannung steht.  



  Zum Antrieb :der Kabine ist ein     Asynchronmotar     M mit drei     Statorwicklungen    von verschiedener Pol  zahl vorgesehen, die mit einem     Kurzschlussrotor    zu  sammenarbeiten. Der Motor M weist     somit    drei ver  schiedene Geschwindigkeitsstufen auf, die über dop  pelpolige Schalter     SL',   <I>SM'</I> und SS' an die Klemmen  <I>S, T</I> eines Drehstromnetzes     anschliessbar    sind, dessen  dritte     Klemme    mit R bezeichnet ist.

   Dabei dient     SL'     zum     Einschalten    :der langsamen, SM' zum     Einschalten     der mittleren und<I>SS'</I> zum     Einschalten    der     schnellen          Geschwindigkeitsstufe.    In den von den     Schaltern        SL',     S<B><I>M</I></B>     und   <I>SS'</I> zu den     Klemmen   <I>S, T</I>     führenden    Leitun  gen sind zwei Schalter SU' und SO' vorgesehen.

   Wenn  der Stromkreis des Motors M über den Schalter SO'      geschlossen ist, dann dreht sich der Motor in einem  solchen Sinne, dass die     Aufzugskabine    aufwärts fährt.  Ist der Motorstromkreis dagegen über den Schalter  <I>SU'</I> geschlossen, so dreht sich der Motor<I>M</I> dagegen  im     Abwärtssinne.    Den Schaltern<I>SU'</I>     und   <I>SO'</I> ist im  Zuge der zu den Klemmen<I>S, T</I> führenden Leitun  gen ein     Notendschalter   <I>SE'</I> vorgeschaltet, dessen  Funktion später     näher    erläutert werden soll.

   Die  Schalter     SL',   <I>SM', SS', SU', SO'</I> und<B>E</B> sind als Schalt  schütze     ausgebildet    und     werden,    bei Erregung der mit  den entsprechenden grossen Buchstaben ohne Strich be  zeichneten Relais     SL,   <I>SM, SS, SU,</I> SO und<I>SE</I> ge  schlossen, während sie bei Nichterregung dieser Re  lais offen sind. Die Relaiswicklungen können dabei  auch     mit    :den Schaltspulen der Schaltschütze iden  tisch sein.  



  Im Zuge der von den Klemmen R, S, T kommen  den Leitungen ist zunächst ein     Motorschutzschalter          MHS    mit thermischer Auslösung bei     überstrom    bzw.       Kurzschluss    vorgesehen, .auf den ein vorschriftsgemä  sser, mechanisch     betätigbarer        Notendschalter   <I>NS</I> folgt.  Der     Notendschalter   <I>NS</I> wird automatisch geöffnet,  wenn die Aufzugskabine nach oben oder nach unten  gewisse Endlagen überschreitet, was schematisch  durch Anschläge 4 und 5 angedeutet ist, von denen       ersterer    an der Kabine angebracht und letzterer mit  dem Schalter<I>NS</I> verbunden ist.

   Nach dem Schalter  <I>NS</I> ist die von -der Klemme R kommende Leitung     u@n-          mittelbar    an die drei     Statorwicklungen    des Motors M  angeschlossen. An die beiden     anderen    Leitungen, die  zum Schalter S<B><I>E</I></B> führen, ist dagegen hinter dem       Notendschalter   <I>NS</I> die Primärwicklung eines Trans  formators     Tr    angeschlossen, der zwei Sekundärwick  lungen aufweist.  



  An die erste Sekundärwicklung des Transforma  tors     Tr    ist ein Gleichrichter     Gl    angeschlossen, an des  sen positiven Pol eine Sammelschiene 6 und an des  sen negativen Pol eine Sammelschiene 7     angeschlos-          sen    ist. Zwischen den Sammelschienen 6 und 7 befin  den sich später näher erläuterte Steuerstromkreise.  



  An die zweite Sekundärwicklung des Transfor  mators     Tr    ist ein Stromkreis angeschlossen, in wel  chem sich fünf zueinander parallel geschaltete Glüh  lampen     LPl,        LP2,        LP3,        LP4    und     LP5    befinden. Die  Lampen     LPl    bis     LP5    sind jedoch nur eingeschaltet,  wenn ein Kontakt     rzal    eines Relais     RZA    geschlossen  ist.  



  Den     Glühlampen        LPI    bis     LP5    sind Photowider  stände     1PW    bis     5PW    zugeordnet, die in Reihe mit       Photoschalterrelais        1RP    bis     5RP    zwischen den Steuer  strom-Sammelschienen 6     und.    7 geschaltet sind. Die  Kontakte sämtlicher im Schema vorkommender Re  lais sind, wie üblich, in gleicher Weise bezeichnet wie  die     Relais    selbst, aber mit kleinen Buchstaben und  unter     Hinzufügung    einer Zahl, welche zur Unter  scheidung der verschiedenen Kontakte desselben Re  lais dient.

   Es     sollen    in folgendem nicht alle Kontakte  jedes     einzelnen    Relais     erwähnt    werden,     sondern    nur  diejenigen, deren Funktion jeweils näher erläutert  wird. Die Funktion der übrigen Kontakte     wird    dann    für den Fachmann ohne weiteres aus dem Schema       ersichtlich    sein.  



  Zwischen den Photowiderständen     IPW    bis     5PW     und den entsprechenden Relais     1RP    bis     5RP    befin  den sich Kontakte     lrpl    bis     Irp5,    zu denen Wider  stände W parallel geschaltet sind.

   Die Photowider  stände     1PW    bis     5PW,    und die entsprechenden Glüh  lampen     LPI    bis     LP5    sind zu Photoschaltern vereinigt,  die auf der Aufzugskabine montiert sind und mit orts  fest am Schacht angebrachten, undurchsichtigen       Schaltfahnen    F zusammenarbeiten, die in fünf den       Photoschaltern    zugeordneten, vertikalen Bahnen     1RP'     bis     5RP'    angeordnet sind,

   so dass beim Fahren der  Kabine diese Schaltfahne F sukzessive zwischen einen  Photowiderstand     PW    und die     demselben    zugeordnete  Glühlampe LP treten und dadurch das Relais     RP    auf  später näher     erläuterte    Weise steuern.  



  Mit der Welle des Motors M ist ein Kopierwerk  kinematisch verbunden, das vier auf einer gemein  samen, nicht dargestellten Welle angebrachte Kon  taktscheiben<I>CA 1</I> bis     CA4    aufweist. Die stromleiten  den Teile der Kontaktscheiben<I>CA 1</I> bis     CA4    sind  schraffiert     dargestellt,    während die weissen Scheiben  teile isolierend sind.  



  Das Kopierwerk  kopiert  - in an sich bekannter  Weise - wegen der     kinematischen    Verbindung der       Kontaktscheibenwelle    mit der Motorwelle bzw. der       Seilaufzugswinde,    die Bewegung der     Aufzugskabine,     indem jeder Lage der Kabine ein bestimmter Ver  drehungswinkel der Kontaktscheiben<I>CA 1</I> bis     CA4     entspricht, welche je mit einer Anzahl von Schleif  kontakten zusammenarbeiten. Die Bewegung der  Kabine wird einerseits durch die Kontakte des Ko  pierwerkes und     anderseits    durch die im Aufzug be  findlichen Fahnen. F gesteuert.  



  Wie aus der weiteren Beschreibung noch hervor  gehen wird, dient die Kontaktscheibe<I>CA 1</I> zum An  halten der Kabine an der gewählten Haltestelle und  wird kurz als      Stockwerkwahlscheibe     bezeichnet.  Die     Kontaktscheibe        CA2    dient zum Vorwählen der  grössten     Geschwindigkeitsstufe    des Motors M, die  zwischen zwei Haltestellen zur Anwendung kommen  soll, das heisst zum Vorwählen, ob die grosse Ge  schwindigkeitsstufe eingeschaltet werden soll oder  nicht. Diese Kontaktscheibe wird daher als      Ge-          schwindigkeitswahlscheibe     bezeichnet.

   Die Kontakt  scheibe     CA3    dient zur Vorbereitung der Abstellung  der     grossen    Geschwindigkeitsstufe, welche     dann    durch  einen Photoschalter     vollzogen    wird. Diese Kontakt  scheibe wird     @daher    kurz als      Schnell-Vorabstell-          scheibe     bezeichnet. Die Kontaktscheibe     CA4    dient  zum Einschalten der grossen     Geschwindigkeitsstufe     und wird kurz als      Schnell-Einschaltscheibe     be  zeichnet.  



  Um die     Kabine    in Bewegung zu setzen und die  gewünschte     Haltestelle    zu wählen, sind in der Kabine  drei  innere  Druckknopfschalter     Dil,        D12    und<I>Dia</I>  angebracht, die je zwei miteinander gekoppelte Kon  takte aufweisen, von .denen. jeweils der eine geschlos  sen ist, wenn der andere offen ist und     umgekehrt.         eine Aufwärtsfahrt von der Haltestelle 2 zur Halte  stelle 3. Es sei dabei vorausgeschickt, dass die Höhen  differenz zwischen den Haltestellen 1 und 2 erheb  lich grösser ist als diejenige zwischen den     Haltestellen     2 und 3, was in     Fig.    2 nur angedeutet ist.

   Es kommt  dabei unter anderem darauf an, zu zeigen, dass die  grosse Geschwindigkeitsstufe nur dann wirksam wird,  wenn zwischen der Ausgangsstellung der Kabine und  der     gewählten    Haltestelle eine grosse     Höhendifferenz     vorhanden ist, nicht aber, wenn diese     Höhendifferenz          klein    ist.

   Dies soll auch für     Aufzuganlagen    mit mehr  als drei Haltestellen gelten und die     Geschwindigkeits-          wahlscheibe        CA2    dient zur Erreichung dieses     Zwek-          kes.    Es sei ferner noch angenommen,     d'ass    die     Stator-          wicklung    für die kleine     Geschwindigkeitsstufe    36  Pole, diejenige für die mittlere Stufe acht Pole und  diejenige     für    die grosse Stufe vier Pole     aufweist.    Die  maximale Kabinengeschwindigkeit bei Einschaltung  der mittleren Stufe betrage 1,2 m/sec;

   dann beträgt  die maximale Geschwindigkeit in der grossen Stufe  etwa 2,4 m !sec und diejenige in der kleinen Stufe       etwa    0,13 m/sec, wenn man von kleinen Differenzen  im Schlupf der verschiedenen Stufen absieht.    <I>1. Fahrt von der Haltestelle 2 zur Haltestelle l:</I>    Es wird angenommen, dass ein in der Kabine be  findlicher Fahrgast bei der Haltestelle 2 auf den inne  ren Druckknopfschalter     Dil    drückt. Dann wird durch  öffnen des     Schalterkontaktes    10     (Fig.    la) der Strom  kreis des Relais     1RH    unterbrochen und durch Schlie  ssen des Schalterkontaktes 11 der     Stromkreis    des  Relais     1STR    geschlossen.

   Das Relais     1RH    fällt ab  und sein Kontakt     lrlzl    schliesst den Stromkreis des  Relais     RZA,    dessen Kontakt     r2al    die     Photoschalte:r-          lampen        LPl    bis     LP5        einschaltet.     



  Das Relais     1STR    spricht an und seine  Kontakte     lstrl    und     lstr2    schliessen über die  Kontaktscheibe     CA1    den Stromkreis des Abwärts  relais R U, dessen Kontakt     ru2    geschlossen wird und  dadurch die Relais     RU    und     1STR    erregt hält, wenn  der Druckknopf     Dil    losgelassen wird.

   Der Kontakt       ru7    wird geschlossen und schliesst über Kontakt     lstr4          (jetzt    geschlossen), Kontaktscheibe     CA3,    Kontakt       lstr3        (jetzt    geschlossen) sowie Kontaktscheibe     CA2     den Stromkreis des Relais     3RH,    welches sich nach  seiner Erregung über seinen Kontakt     3rhl    selbst hält.  



  Infolge der     Einschaltung    der Lampen     LP1    bis       LP5    nehmen die Widerstandswerte der Photowider  stände     1PW    bis     5PW    ab, so     d'ass    die Relais     1RP    bis       5RP    erregt werden. Die Kontakte     lrpl    bis     lrp5    öff  nen sich, so dass die Widerstände W den     Relais        RP     vorgeschaltet werden; dadurch wird ein relativ grosser  Dauerstrom durch die Relais     RP        vermieden,    welche  jedoch erregt bleiben.  



  Der jetzt geschlossene     Kontakt        ra6    schliesst den  Stromkreis des Relais<I>SE,</I> das den Schalter     SE     schliesst. Der     geschlossene    Kontakt     ru3        schliesst    über  den jetzt ebenfalls geschlossenen     Kontakt        sel    den  Stromkreis des     Relais   <I>SM,</I> das den Schalter<I>S<B>M</B></I>  schliesst.

   Der     jetzt    geschlossene Kontakt     stn6    schliesst    den     Stromkreis    des Relais     RZS,    über dessen Kontakt       rzsl    das Relais<I>SU</I> erregt wird, weil die Kontakte       se2,        sm2    und     ru5        jetzt    geschlossen     sind-.    Das Relais  <I>SU</I>     schliesst    den     Schalter   <I>SU',</I>     während        sein;

      Kontakt       su4    über den jetzt geschlossenen Kontakt sei das       Bremsluftrelais   <I>BM</I> erregt, das die     Magnetbremse     löst. Infolge Schliessung der Schalter<I>SE', SU'</I> und  SM' läuft der Motor M in der mittleren Geschwindig  keitsstufe     an,    und zwar im     Abwärtssinne.     



  Bei der     Abwärtsfahrt    der Kabine drehen sich die  auf der     nicht    dargestellten,     gemeinsamen    Welle sit  zenden Kontaktscheiben     CA1    bis     CA4    des Kopier  werkes im     Gegenuhrzeigersinne.    Nach     einem    gewis  sen Weg, dessen Länge durch Einstellung     eines    mit  der Kontaktscheibe     CA4    zusammenarbeitenden       Schleifkontaktes    12 einstellbar ist,

   schliesst dieser       Kontakt    12 über den     jetzt    geschlossenen Kontakt       3rh2    und die     Kontaktscheibe        CA4   <I>den</I> Stromkreis  des Relais     4RH,    das sich dann über seinen Kontakt       4rh5    selbst hält. Der Kontakt     4rhl    wird geöffnet und       schaltet    das Relais<I>SM</I> ab, das seinerseits Schalter  <I>SM'</I> öffnet.

   Der Kontakt     4rh3    wird dagegen ge  schlossen, so     dass    über die jetzt     geschlossenen.    Kon  takte     3rhl    und     se4    das Relais<I>SS</I> erregt wird, das  den Schalter SS' schliesst. Der Motor M arbeitet nun  in der grossen Geschwindigkeitsstufe, wobei die Ka  bine bis zur     maximalen    Geschwindigkeit von  2,4     m/sec    beschleunigt wird. Das Relais<I>SS</I>     hält    sich  selbst über seinen Kontakt     ss3    und den     jetzt    ge  schlossenen     Photoschalterkontakt        irp2.     



  Bei der weiteren Drehung der     Kontaktscheiben     kommt nach einem gewissen Weg ein mit der Scheibe       CA3    zusammenarbeitender     Schleifkontakt    13 auf eine  aus Isolationsmaterial bestehende Stelle, wodurch der       Stromkreis    des Relais     3RH    unterbrochen wird. Der       Kontakt        3rh2    wird daher wieder geöffnet und somit  auch das Relais     4RH    abgeschaltet.

   Die Abschaltung  der grossen     Geschwihdigkeitsstufe    ist nun vorbereitet,  die     Kabine        fährt    aber     infolge    der Selbsthaltung des  Relais<I>SS</I> vorläufig noch mit der grossen Geschwin  digkeit weiter.  



  Kurz vor der Haltestelle 1 kommt eine Schalt  fahne 1F1 zwischen die Lampe     LPl    und den Photo  widerstand     1PW    zu liegen, so dass dessen Wider  standswert zunimmt und das Relais     1RP    abfällt. Der  Kontakt     lrp2    wird geöffnet und schaltet das Relais  SS ab, das seinerseits den: Schalter SS'     öffnet.    Der  Kontakt     ssl,    der bei Einschaltung des Relais SS ge  öffnet worden war, wird wieder geschlossen, wodurch  das Relais<I>SM</I> wieder erregt     wird,    weil der Kontakt       4rhl        inzwischen    ebenfalls wieder geschlossen worden  war.

   Das Relais<I>SM</I> schliesst den Schalter SM' und  der Motor M verzögert die Geschwindigkeit auf     die     mittlere     Geschwindigkeitsstufe.     



  Bei der weiteren Drehung der Kontaktscheiben  <B><I>CA 1</I></B> bis     CA4    kommt ein mit der Scheibe<B><I>CA 1</I></B><I> zu-</I>  sammenarbeitender Schleifkontakt 14 auf eine Isolier  stelle, wodurch das Relais     RU    abgeschaltet     wird:

  ,    das       seinerseits    durch     Wiederöffnen    seines Kontaktes     ru2     den Stromkreis des Relais     1STR        unterbricht.    Kurz      Diese     Druckknopfschalter    sind in bekannter Weise  so     zusammengeschaltet,    dass     Doppelbefehle    unwirk  sam sind, das heisst, dass bei     gleichzeitigem        Drücken          zweier    Schalter nur ein Fahrbefehl     ausgeführt    wird,  und zwar der Befehl des Druckknopfschalters mit der  niedrigeren Ordnungszahl.

   An jeder Haltestelle ist       ferner    ein  äusserer  Druckknopfschalter     Dal    bis       Da3    angebracht,     mit    welchem die Kabine gerufen  werden kann. Die Schalter     Dal    bis     Da3    weisen eben  falls Doppelkontakte derselben Art wie die Schalter       Dil    bis<I>Dia</I> auf und sind so geschaltet, dass bei gleich  zeitiger Betätigung zweier Schalter nur der Fahrbefehl  des Schalters mit der höheren     Ordnungszahl    aus  geführt wird.  



  Zwischen den     Steuerstrom-Sammelschienen    6 und  7 sind in     Fig.    la links beginnend und nach rechts       fortschreitend    der Reihe nach angeordnet:  1. Ein     Ruhestromxelais        1RH,    das über verschie  dene     Kontakte    mit den äusseren     Druckknopfschaltern          Da3    bis     Dal    und mit den inneren Druckknopfschal  tern<I>Dia</I> bis     Dil    verbunden ist.  



  2. Eine Leitung 8, an welche drei Relais     1STR,          2STR,        3STR    angeschlossen sind, die anderseits mit  den     Druckknopfschaltern        Dal    bis     Da3    und     Dil    bis  <I>Dia</I> in Verbindung stehen und je nach der gewählten  Haltestelle 1 bis 3, das heisst dem gewählten Stock  werk erregt und daher     als        Stockwerkrelais    bezeichnet  werden.  



  3. Ein Relais     RU,    das über einen     Schleifkontakt     mit der     Stockwerkwahlscheibe   <I>Cal</I> in Verbindung  steht. Das Relais     RU    wird erregt, wenn die Kabine  sich nach unten bewegen soll und wird daher als       Abwärtsrelais    bezeichnet.  



  4. Ein Relais     R0,    das auf ähnliche Weise wie das  Relais<I>R U</I> mit der     Stockwerkwahlscheibe   <I>Cal</I> ver  bunden ist und das erregt wird, wenn die Kabine sich  nach oben bewegen soll; es wird dementsprechend  als     Aufwärtsrelais    bezeichnet.  



  In     Fig.   <B><I>l b:</I></B>  5. Das Relais SM des     Schalters   <I>S<B>M</B></I> zur Einschal  tung -der     mittleren    Geschwindigkeitsstufen des Mo  tors M.  



  6. Das Relais<I>SU</I> des Schalters<I>SU'</I> zur     A.bwärts-          schaltung    des Motors M.  



  7. Das Relais SO des Schalters SO' zur Aufwärts  schaltung des Motors M.  



  B. Das Relais SS des Schalters SS' zur Einschal  tung der grossen     Geschwindigkeitsstufe    des Motors M.  9. Das Relais     SL    des Schalters     SL'    zur Einschal  tung der kleinen Geschwindigkeitsstufe des Motors M.  10. Ein Relais<I>BM,</I> bei dessen Erregung eine nicht  dargestellte Magnetbremse, die zur Bremsung der  Kabine dient, in ihre unwirksame Lage kommt. Die  ses Relais wird daher als     Bremsluftrelais    bezeichnet.  11. Das Relais<I>SE</I> des     Notendschalters        SE.     



  12. Ein Relais     RSE,    das zur     Steuerung    der Not  endschaltung dient. Unter den Kontakten, welche die  ses Relais mit der Sammelschiene 6 verbinden, befin  den sich zwei zueinander parallel geschaltete     End-          kontakte        EKo    und     EK".    Die     Endkontakte        EKo    bzw.         EK"    werden geschlossen, wenn die Kabine sich etwas  unterhalb bzw. oberhalb der obersten     bzw.    untersten  Haltestelle 3 bzw. 1 befindet.

   Die     Endkontakte        EKo     und     EK"    werden mittels eines Nockens 9 betätigt, der       an    der     Schnell-Vorabstellscheibe        CA3    angebracht ist.  Die     Endkontakte        EKo    und     EK"    sind im Schema  neben der Scheibe     CA3    noch einmal dargestellt, um  ihre Zusammenarbeit mit dem Nocken 9 zu ver  anschaulichen.

   Die an drei zu diesen     Endkontakten     führenden Leitungen angebrachten Bezeichnungen a,  b, e zeigen, wie die Endkontakte im     Steuerstromkreis     des Relais     RSE    angeordnet sind.  



  13. Ein verzögertes Relais     RZA,    dessen Abfall  zeit um 2 sec     verzögert    ist. Dieses Relais dient zur  Einschaltung der     Photoschalterlampen        LPl    bis     LP5     und zur Abschaltung der     Aussendruckknöpfe        Dal    bis       Da3    sowie     für    die Betätigung der nicht dargestellten       Signalstromkreise    für     die    üblichen      Besetzt -Licht-          signale.     



  14. Ein verzögertes Relais     RZS,    dessen Abfall  zeit um 13 sec verzögert ist und das zum Schutz des  Motors M dient, wenn er in der kleinen Geschwin  digkeitsstufe arbeitet.  



  15. Das     Photoschaltrelais        1RP    mit seinem Wider  stand<I>W</I> und dem Photowiderstand     1PW.    Dieses  Relais dient zum Abschalten der grossen Geschwindig  keitsstufe.  



  16. Das     Photoschalterrelais        2RP    mit seinem  Widerstand<I>W</I> und dem Photowiderstand     2PW.    Die  ses Relais dient zum Abschalten der mittleren Ge  schwindigkeitsstufe.  



  17. Das     Photoschalterrelais        3RP    mit seinem  Widerstand<I>W</I> und dem Photowiderstand     3PW.    Die  ses Relais dient     zum    Anhalten der     Kabine    bei der  Haltestelle 3.  



  In     Fig.    1 c:  18. Das     Photoschalterrelais        4RP,    mit seinem Wi  derstand<I>W</I> und dem     Photowiderstand        4PW.    Dieses  Relais dient zur     Notendschaltung    bei grosser Ge  schwindigkeit.  



  19. Das     Photoschalterrelais        5RP    mit seinem       Widerstand   <I>W</I> und dem Photowiderstand     5PW.    Die  ses Relais dient zur     Notendschaltung    bei     mittlerer     Geschwindigkeit.  



  20. Ein Relais     3RH,    das über verschiedene Kon  takte einerseits mit der     Geschwindigkeitswahlscheibe          CA2    und anderseits mit der     Schnell-Vorabstellscheibe     <I>CA 3</I>     in,    Verbindung steht. Die Geschwindigkeitswahl  scheibe     CA2    steht ihrerseits über Kontakte mit der       Schnell-Vorabstellscheibe        CA3    in Verbindung. Das  Relais     3RH    dient somit sowohl für die Geschwindig  keitswahl als auch für die     Schnell-Vorabstellung.     



  21. Ein Relais     4RH,    das über einen Schleifkon  takt     mit    der     Schnell-Einschaltscheibe        CA4    verbun  den ist. Dieses Relais dient zur Einschaltung der gro  ssen     Geschwindigkeitsstufe.     



  Zur     Erläuterung    der Wirkungsweise der     beschrie-          bernen    Anlage sollen nun zunächst zwei normale Be  triebsfälle beschrieben werden, und zwar eine Ab  wärtsfahrt von der     Haltestelle    2 zur Haltestelle 1 und      darauf tritt eine Schaltfahne 2F1     zwischen    die     Lampe          LP2    und den Photowiderstand     ZPW,    so     d@ass    das  Relais     2RP    abfällt.

   Der Kontakt     2rp2    schaltet nun  das Relais SM ab, das den     Schalter    SM' öffnet, durch  Wiederschliessen seines Kontaktes     sm4    dagegen das  Relais     SL    einschaltet. Dieses Relais     SL    kann wegen  der Kontakte     4rh4,        ss4    und     sm4    nur erregt     sein,     wenn - nach Erregung der Relais<I>SE</I> und<I>SU -</I>  keines der Relais     4RH,    SS oder<I>SM</I> erregt ist, wel  cher Fall erst jetzt eintritt.

   Das Relais     SL,    das also  mit den Relais     4RH,   <I>SS</I> und<I>SM</I> verriegelt ist, schliesst  nun den Schalter<B>SV</B> und der Motor<I>M</I> verzögert die  Geschwindigkeit auf die kleine Geschwindigkeitsstufe.  



  Die Kabine     fährt        jetzt    mit der     kleinen    Geschwin  digkeit praktisch nur noch so weit, bis eine Schalt  fahne 3F1 zwischen die Lampe     LP3    und den Photo  widerstand     3PW    tritt und dadurch das Relais     3RP     abschaltet. Infolgedessen unterbricht der Kontakt       3rp2    den Stromkreis des Relais SU, das seinerseits  den Schalter SU' öffnet und dessen Kontakt     su4    das       Bremsluftrelais   <I>BM</I> abschaltet.

   Wegen der dadurch  bewirkten Abschaltung des Motors M und     Einschal-          tung    der Bremse bleibt die sich nur noch ganz lang  sam abwärts bewegende Kabine praktisch sofort ge  nau an der Haltestelle 1 stehen..  



  Durch die     Abschaltung    des Relais<I>SU</I> wird des  sen Kontakt     sul    wieder geschlossen und damit das       Ruhestromrelais        1RH    wieder erregt, dessen Kontakt       lrhl    das Relais     RZA    abschaltet, das mit 2 sec Ver  zögerung abfällt. Der Kontakt     su5    schaltet das Relais  SE und der Kontakt     su4    das Relais     SL    ab.

   Das Relais       RZS    ist nach Abschaltung der Relais SS und<I>SM bzw.</I>  Öffnung deren Kontakte     ss6    und     sm6    mit einer Ver  zögerungszeit von 13     sec    abgefallen. Der Zweck die  ses Verzögerungsrelais     RZS    soll später noch     näher          erläutert    werden. Es sind somit alle Relais wieder in  die Ausgangslage zurückgekehrt und die Kabine ist  zu einer neuen Fahrt bereit.    <I>2.

   Fahrt von der Haltestelle 2 zur Haltestelle 3:</I>  Es wird angenommen, dass ein an der Haltestelle  3 befindlicher     Benützer    die an der     Haltestelle    2 be  findliche Kabine durch     Drücken,    auf den äusseren       Druckknopfschalter        Da3        ruft    Dann wird durch  Schliessen des Schalterkontaktes 15 der Stromkreis  durch das     Stockwerkrelais        3STR    geschlossen, dessen  Kontakte     3strl    und     3str2    über die Kontaktscheibe  <I>CA 1</I> das Aufwärtsrelais     R0    einschalten.

   Der Kon  takt     rol    schaltet das     Ruhestromrelais        1RH    ab, des  sen Kontakt     lrhl    das Relais     RZA        einschaltet.    Der  Kontakt     rzal    schliesst den     Stromkreis    der Photoschal  terlampen     LP1    bis     LP5,    so dass die Relais     1RP    bis       5RP    ansprechen.

   Der Kontakt<I>rot</I> bewirkt durch sein  Schliessen, dass die Relais     3STR    und     R0    auch nach  Loslassen des Druckknopfschalters     Da3        erregt    bleiben.  



  Das Relais     3RH    bleibt im Gegensatz zum vorigen  Beispiel     unerregt,    weil     ein    mit der Kontaktscheibe       CA2    zusammenarbeitender Schleifkontakt 16 sich auf  einer     Isolle:rstelle    dieser     Scheibe    befindet, so dass die       Schliessung    der Kontakte     3str3,        3str4    und     ro7    wir-         kungslos    bleibt.

   Der Kontakt roh schaltet das Relais  <I>SE</I> ein, das den Schalter     SE    schliesst, während der  Kontakt     ro3    das Relais SM einschaltet, das den Schal  ter<I>SM'</I>     schliesst.    Der Kontakt     sm6    schaltet das Relais       RZS    ein, über dessen Kontakt     rzsl    das Relais<I>SO</I>       erregt    wird, das den Schalter SO'     schliesst.    über die  Kontakte     so4    und<I>sei</I> wird das     Bremsluftrelais   <I>BM</I>  erregt, das die Bremse löst,

   während der Motor M       infolge        Schliessung    der Schalter SE',<I>SO'</I> und SM' in       ,der    mittleren Geschwindigkeitsstufe im     Aufwärtssinne     anfährt.  



  Da der     Kontakt        3rh2    infolge Nichterregung des  Relais     3RH    offen     geblieben    ist, kann auch bei der  nun einsetzenden Drehung der Kontaktscheiben<I>CA 1</I>  bis     CA4    im     Uhrzeigersinne    das     Relais        4RH    nicht  über einen der mit der Scheibe     CA4    zusammenarbei  tenden     Schleifkontakte    erregt werden, weshalb die  Umschaltung .des Motors M auf die grosse Geschwin  digkeitsstufe unterbleibt.  



  Nach einer gewissen Drehung der Kontaktschei  ben     CA1    bis     CA4    kommt ein     mit    der Scheibe     CA1     zusammenarbeitender Schleifkontakt 17 auf eine Iso  lierstelle, wodurch der Haltestromkreis des Relais     R0     unterbrochen wird. Das Abfallen des Relais     R0     schaltet     durch        Öffnen    des Kontaktes<I>rot</I> auch das       Relais        3STR    ab.

   Etwas vor der Haltestelle 3 wird das       Photoschalterrelais        2RP    mittels einer     Schaltfahne     2F4 .abgeschaltet, worauf sein Kontakt     2rp2    den       Stromkreis    des Relais SM unterbricht und letzteres  den Schalter<I>SM'</I> öffnet. Der Kontakt     sm4    wird in  folgedessen wieder geschlossen und das Relais     SL     erregt, das den Schalter     SL'    schliesst.

   Der Motor M  verzögert nun die Geschwindigkeit auf die kleine  Geschwindigkeitsstufe und die Kabine     fährt    langsam  weiter, bis     eine        Schaltfahne    3F3 das Photoschalter  relais     3RP    abschaltet. Der Kontakt     3rp2    schaltet nun  das Relais<I>SO</I> ab, dessen Kontakt     so4    seinerseits das       Bremsluftrelais   <I>BM</I> abschaltet.

   Der Schalter SO'       wird        somit        geöffnet,    so dass der Motor M abgeschal  tet ist,     während    anderseits die Bremse in     Tätigkeit     tritt, so dass die Kabine sehr rasch, genau an der  Haltestelle 3     anhält.     



  Durch .die     Abschaltung    des Relais<I>SO</I> wird des  sen Kontakt     sol    wieder geschlossen und damit das       Ruhestromrelais        1RH    wieder erregt, was auf die be  reits beschriebene Weise die Ausgangslage der noch  nicht in diese Lage zurückgekehrten Relais bewirkt.  



       In.    folgendem soll nun die Wirkungsweise der       Notendschaltung    erläutert werden, zu welcher der  Schalter<I>S</I><B>E</B>     gehört.     



  Wenn die     Kabine    aus irgendeinem Grunde die  oberste oder die unterste Haltestelle überfährt, so  tritt der     übliche,        vorschriftsgemässe        Notendschalter     <I>NS</I> auf die     bereits    erläuterte Weise in Tätigkeit, um  den     Motor    M abzuschalten.

   Diese Abschaltung und  die unmittelbar hierauf durch Abfallen des     BTemsluft-          relais   <I>BM</I> erfolgende Bremsung ist aber nur dann ge  nügend wirksam,     wenn.    der Motor M in der kleinen  Geschwindigkeitsstufe arbeitet.

       Wenn,    der Motor beim  überfahren     einer    der Endstellungen infolge des     Ver=              sagens    .irgendeines Schaltungselementes, insbesondere  eines Photoschalters     in    der mittleren oder gar in der  grossen Geschwindigkeitsstufe arbeitet, so ist beim  Ansprechen des     Notendschalters    NS der Bremsweg       zu    kurz, um die Kabine vor Schaden zu bewahren.  Um auf alle     Fälle    die Kabine rechtzeitig     anzuhalten,     ist der zusätzliche     Notendschalter        SE    vorgesehen.

    Die Endkontakte     EKo    bzw.     EK"    werden - wie bereits  erwähnt - durch den Nocken 9 geschlossen, kurz  bevor die Kabine die oberste     bzw.    die unterste Halte  stelle erreicht.  



  Angenommen, die Kabine habe beim Aufwärts  fahren in der grossen Geschwindigkeitsstufe eine Kon  taktfahne 1F4 überfahren, ohne dass das entspre  chende Relais     1RP    abgefallen sei. Eine mit dem Re  lais     4RP    zusammenarbeitende Schaltfahne 4F2 wird  dann wirksam und schaltet das Relais     4RP    ab, das  bei Einschaltung der Lampe     LP5    unter     öffnung    sei  nes     Ruhekontaktes        4rp2    eingeschaltet worden war.

    Dadurch wird der     Stromkreis    des Relais     RSE    über  die Relaiskontakte     4rp2,        ss5,        so6    und den     Endkon-          takt        EKo    geschlossen.

   Das Relais     RSE    hält sich über  seinen     Kontakt        rse2    selbst und schaltet mit seinem  Kontakt     rsel    das Relais<I>SE</I> ab, das seinerseits den  Schalter<I>SE'</I>     öffnet.    Infolgedessen schaltet der Kon  takt     se2    das Relais<I>SU,</I> der Kontakt     se4    das Relais  SS und der Kontakt sei das     Bremsluftrelais   <I>BM</I> ab,  so dass der Motor M abgeschaltet und die Kabine ge  bremst wird.  



  Wenn die Schaltfahne 2F4 überfahren wird, wäh  rend die mittlere Geschwindigkeitsstufe     eingeschaltet     ist, so wird das mit einer Schaltfahne 5F2 zusam  menwirkende Relais     5RP    abgeschaltet und das Relais       RSE    über die Relaiskontakte     5rp2,        sm5,        so6    und den  Endkontakt     EKo    erregt. Das infolgedessen abfallende  Relais<I>SE</I> schaltet mittels seines Kontaktes     sel    auch  das Relais SM :ab.  



       Ganz    analog wirkt die     Notendschaltung,    wenn  beim     Abwärtsfahren    die Schaltfahnen 1F1 oder 2F1       überfahren    werden, wobei dann     Fahnen    4F1 bzw.  5F1 mit den Relais     4RP    bzw.     5RP        zusammenwirken     und der untere Endkontakt     EK"    geschlossen ist.  



  Wie     früher    erwähnt wurde, fällt das Relais     RZS,     das     entweder    über den Kontakt     ss6    bzw. über den  Kontakt     sm6    erregt wird,     wenn    die grosse bzw. die  mittlere Geschwindigkeit     eingeschaltet    ist, nach Ab  schaltung der mittleren     Geschwindigkeitsstufe    erst  nach etwa 13 sec ab. Durch das Abfallen des Relais       RZS    wird der Kontakt     rzsl,    der in den Stromkreisen  der Relais<I>SU</I> und<I>SO</I> liegt, geöffnet und dadurch  der Motor abgeschaltet.

   Vom Moment der Umschal  tung von der mittleren auf die kleine Geschwindig  keitsstufe stehen dem Motor     also    maximal etwa  13 sec zur     Verfügung,    um die Kabine noch ganz in  die Haltestelle     einzufahren.    Sollte     infolge    von Über  last oder Defekt der Motor in der kleinen Geschwin  digkeitsstufe nicht in der Lage sein, die Kabine zur  Haltestelle zu bringen, so wird er nach Ablauf der  vorzugsweise einstellbaren Verzögerungszeit des Re  lais     RZS    abgeschaltet.

       Dies    ist deshalb wichtig, weil    der     Kurzschlussstrom    des Motors in der kleinen Stufe  kleiner ist als der Nennstrom in der grossen Stufe, so  dass der thermische     Motorschutzschalter        MHS    in der  kleinen Stufe unwirksam ist.  



  Es sei noch erwähnt, dass bei der dargestellten An  lage der Motor M immer in der mittleren Stufe an  fährt, weil ein Anfahren in der kleinen Stufe zu lang  sam erfolgen würde.  



  Die beschriebene     Aufzuganlage    kann selbstver  ständlich auf verschiedene Weise abgeändert werden.  So können die Kontaktscheiben<I>CA 1</I> bis     CA4    mit  ihren Schleifkontakten in an sich bekannter Weise  durch mit     Umlegekontakten    zusammenarbeitende       Nockenkurven    oder durch Schrittschalter ersetzt wer  den.

   Anstelle der     Schnell-Einschaltscheibe        CA4    kann       ein        Zentrifugalschalter    vorgesehen werden, der die  grosse Geschwindigkeitsstufe automatisch einschaltet,  wenn der Motor M eine gewisse Geschwindigkeit er  reicht hat, während mit der     Schnell-Einschaltscheibe          CA4    die Einschaltung in Funktion der Lage der  Kabine erfolgt. In diesem Falle weist das Kopierwerk  nur die Scheiben<I>CA 1</I> bis<I>CA 3</I> auf. An Stelle von       Photoschaltern    kann man prinzipiell auch mecha  nische Schalter oder magnetisch     betätigbare        Schalter     verwenden.

   Mechanische Schalter haben aber, ins  besondere     bei    hohen Kabinengeschwindigkeiten, den  Nachteil, dass sie sich infolge der Schläge, denen sie       ausgesetzt    sind,     rasch    abnützen und ausserdem einen  erheblichen Lärm verursachen. Magnetisch     betätig-          bare    Schalter arbeiten bei den fraglichen Geschwin  digkeiten infolge der Trägheit des Magnetfeldes in  der Praxis nicht schnell genug, während die Photo  schalter praktisch     trägheitslos    arbeiten.

   Ausserdem  sind die magnetischen Schalter schwierig zu justieren,  da die gegeneinander beweglichen Teile, die an der  Kabine bzw. am Schacht anzubringen sind, nur     einen     kleinen Abstand voneinander     haben    dürfen, während  zwischen den Schaltfahnen einerseits und den Photo  widerständen bzw. den Lampen anderseits ohne wei  teres relativ grosse Abstände vorgesehen werden dür  fen.  



  An Stelle eines     Asynchronmotors    mit drei     Stator-          wicklungen    verschiedener Polzahl und einem Kurz  schlussrotor kann man natürlich auch drei einzelne       Asynchronmotoren    verschiedener Polzahl verwenden,  die auf eine gemeinsame Welle arbeiten.  



  Gegenüber den bei Kabinengeschwindigkeiten von  über 1,2 m/sec bisher üblichen Antriebsaggregaten in       Ward-Leonard-Schaltung    oder mit gleichstromgebrem  sten Spezialmotoren weist die beschriebene Anlage  den grossen Vorzug auf, dass sie lediglich einen ein  fachen und relativ sehr billigen polumschaltbaren       Asynchronmotor    benötigt. Auch bei     allfälliger    An  wendung von drei     Asynchronmotoren    wird eine der  artige     Anlage        bei    gleichem Fahrkomfort noch immer  wesentlich wirtschaftlicher als bekannte Anlagen.

   Die  maximale Geschwindigkeit in der grossen Stufe be  trägt vorzugsweise mehr als 1,5 m/sec und diejenige  in der kleinen Stufe ist zweckmässig 8- bis     10mal    klei  ner.      Bei sehr grosser Höhe des Schachtes kann auf ähn  liche Weise auch ein     vierstufiger,    polumschaltbarer       Asynchronmotor    mit Vorteil verwendet werden.  



  Statt immer in der mittleren Geschwindigkeits  stufe anzufahren, könnte auch direkt in der grossen  Geschwindigkeitsstufe angefahren werden, um eine  raschere Beschleunigung zu erzielen. Dies bedingt  aber     unerwünscht    grosse Stromstösse. Es sei schliess  lich darauf hingewiesen, dass zur Erzielung eines opti  malen     Fahrkomfortes    die Anzugs- und Brems  momente der     einzelnen    Stufen aufeinander abgestimmt  sein müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Aufzuganlage, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Antrieb der Aufzugskabine einen Asynchronmotor mit mindestens drei umschaltbaren Statorwicklungen verschiedener Polzahl oder eine Gruppe von minde stens drei umschaltbaren, auf eine gemeinsame Welle arbeitenden Asynchronmotoren verschiedener Pol zahl aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Aufzuganlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nur drei umschaltbare Stator- wicklungen oder nur drei Asynchronmotoren vorhan den sind und dementsprechend eine kleine, eine mitt lere und eine grosse Geschwindigkeitsstufe. 2. Aufzuganlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Geschwindigkeit in der grossen Geschwindigkeitsstufe grösser als 1,5 m/sec und doppelt so gross als diejenige in der mittleren Geschwindigkeitsstufe ist.
    3. Aufzuganlage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Geschwindigkeit in der kleinen Geschwindigkeitsstufe 8- bis 10mal klei ner ist als diejenige in der grossen Geschwindigkeits stufe. 4.
    Aufzuganlage nach Patentanspruch, mit einem in deren Steuerschaltung enthaltenen Kopierwerk, da durch gekennzeichnet, dass das Kopierwerk minde stens drei Kontaktgruppen aufweist, und zwar: <I>a)</I> eine Kontaktgruppe<I>(CA 1)</I> zur Ausführung des durch Betätigung irgendeines der vorgesehenen Bedienungsorgane (Dil bis<I>Dia,</I> Dal bis Da3) gegebenen Fahrbefehles in bezug auf die gewählte Haltestelle;
    <I>b)</I> eine Kontaktgruppe (CA2), die gemäss der bei der Fahrt gewählten Haltestelle zu überwindenden Höhendifferenz automatisch die grösste Geschwin digkeitsstufe vorwählt, die bei dessen Fahrt wirk sam werden soll; c) eine Kontaktgruppe (CA3), welche zur Vorberei tung der Abstellung der grössten Geschwindig keitsstufe dient. 5. Aufzuganlage nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopierwerk noch eine vierte Kontaktgruppe (CA4) aufweist, die zum Einschalten der grossen Geschwindigkeitsstufe dient.
    6. Aufzuganlage nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Kontaktgruppen durch mit Schleifkontakten zusammenarbeitende Kontaktscheiben <B>(CA 1</B> bis CA4) realisiert sind. 7.
    Aufzuganlage nach Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung so ausgelegt ist, dass die Kabine stets in der mittleren Geschwindigkeitsstufe anfährt, und dass zum sukzes, siven Abschalten der grossen, der mittleren und der kleinen Geschwindigkeitsstufe auf der Kabine drei Relais (1RP, 2RP, 3RP) vorgesehen sind, die durch am Kabinenschacht vorgesehene Steuerorgane (F) beim Einfahren in gewählte Haltestelle betätigt wer den.
    B. Aufzuganlage nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der drei genannten Relais (RP) eine Lampe<I>(LP)</I> und ein Photowiderstand (PW) zugeordnet sind, und dass die genannten Steuer organe lichtundurchlässige Schaltfahnen (F) sind, die bei der Fahrt der Kabine an vorbestimmten Stellen zwischen Lampe und Photowiderstand treten und da durch das betreffende Relais abschalten.
    9. Aufzuganlage nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jedem .der genannten Relais (RP) und dem betreffenden Photowiderstand (PW) ein Widerstand (W) angeordnet ist, der bei nichterregtem Relais durch einen Kontakt (rpl) die ses Relais kurzgeschlossen hat.
    10. Aufzuganlage nach Unteranspruch 8, gekenn zeichnet durch zwei weitere Relais (4RP, 5RP), denen je eine Lampe (LP5, LP4) und ein Photowiderstand (4PW, 5PW) zugeordnet sind und die mit bei der obersten und bei der untersten Haltestelle am Schacht vorgesehenen Schaltfahnen<I>(4F2, 5F2</I> bzw.
    4F1, 5F1) so zusammenarbeiten, dass sie die Öffnung eines im Speisestromkreis des Motors (M) oder der Motoren angeordneten Notendschalters <I>(SE)</I> bewirken, wenn infolge des Versagens eines Schaltangselemantes die Kabine vorbestimmte Stellen in Aufwärts- bzw. Abwärtsrichtung überfährt, ohne dass die grosse bzw. die mittlere Geschwindigkeitsstufe abgeschaltet wor den ist.
    11. Aufzuganlage nach Unteranspruch 10, .da durch gekennzeichnet, dass .am Kopierwerk Endkon- takte (EKo, EK") vorgesehen sind, die sich im Strom kreis eines Relais (RSE) befinden, das zur Steuerung des genannten Notendschalters (SE) dient. 12.
    Aufzuganlage nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass ein abfallverzögertes Re lais (RZA) vorgesehen ist, das bei seiner auf einen Fahrbefehl folgenden Erregung über einen seiner Kontakte (rzal) die genannten Lampen (LPl bis LPS) einschaltet. 13.
    Aufzuganlage nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, d'ass ein abfallverzögertes Re lais (RZS) vorgesehen ist, dessen Abfallzeit das Zeit intervall begrenzt, in welchem die beim Einfahren der Kabine in die gewählte Haltestelle wirksam werdende kleine Geschwindigkeitsstufe eingeschaltet sein kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2055922A1 (de) * 1969-11-18 1971-05-27 Inventio Ag Verfahren zur Steuerung eines Auf zuges fur mittlere bis grosse Fahrge schwindigkeit und Steuereinrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2055922A1 (de) * 1969-11-18 1971-05-27 Inventio Ag Verfahren zur Steuerung eines Auf zuges fur mittlere bis grosse Fahrge schwindigkeit und Steuereinrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens

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