DE596005C - Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Bahntriebfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Bahntriebfahrzeuge

Info

Publication number
DE596005C
DE596005C DEA66273D DEA0066273D DE596005C DE 596005 C DE596005 C DE 596005C DE A66273 D DEA66273 D DE A66273D DE A0066273 D DEA0066273 D DE A0066273D DE 596005 C DE596005 C DE 596005C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safety
dependent
lever
safety device
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA66273D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Balke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA66273D priority Critical patent/DE596005C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE596005C publication Critical patent/DE596005C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/02Dead-man's devices

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für elektrische Bahntriebfahrzeuge In elektrischen Bahnbetrieben werden vielfach Sicherheitsvorrichtungen angewandt, die bei Dienstunfähigkeit oder Unaufmerksamkeit des Wagenführers in Tätigkeit treten. Gewöhnlich sind von dem Führer durch Hand oder Fuß geschlossen zu haltende Schalter vorgesehen, die geöffnet nach dem Ablauf einer Verzögerungseinrichtung die Abschaltung des Betriebsstromes und ein Anlegen der Bremsen herbeiführen, wenn der losgelassene Schalter nicht vor Ablauf der Verzögerungsvorrichtung wieder geschlossen wird. Bei einer Art dieser Anordnungen wird die Verzögerungseinrichtung durch die Fahrzeugachsen angetrieben; hierbei tritt die Wirkung der Sicherheitsvorrichtung stets. dann ein, wenn das Fahrzeug einen bestimmten Weg zurückgelegt hat. Die zwischen dem Loslassen des Sicherheitsschalters und dem Abschalten des Betriebsstromes und Anlegen der Bremsen liegende Zeit wird daher bei hohen Fahrgeschwindigkeiteh kürzer sein als bei langsamer Fahrt, so daß diese Sicherheitsvorrichtung nicht allen Betriebsbedingungen gerecht wird, wie sie z. B. im Rangierbetrieb oder bei Bahnen, die erhebliche Steigungen zu überwinden haben, verlangt werden. Auch zeitabhängige Verzögerungen, die nach Ablauf einer eingestellten Zeit die Sicherheitsmaßnahmen auslösen, finden Verwendung. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, da:ß bei großer Geschwindigkeit des Fahrzeuges eine verhältnismäßig lange Wegstrecke bis zum Ansprechen der Bremseinrichtungen zurückgelegt wird. _ Es ist auch eine Verzögerungseinrichtung bekanntgeworden, welche sowohl weg- als auch zeitabhängig arbeitet. Doch auch diese Einrichtung hat die vorerwähnten Nachteile nicht zu beseitigen vermocht. Sie arbeitet im wesentlichen im unteren Geschwindigkeitsbereich wegabhängig und im oberen zeitanhängig. Das bedeutet aber: es muß bei geringer Fahrzeuggeschwindigkeit bis zum Ansprechen der Sicherheitsvorrichtung eine bestimmte Wegstrecke zurückgelegt werden, deren Durchlaufen bei dieser geringen Geschwindigkeit eine verhältnismäßig lange Zeit in Anspruch nimmt. Andererseits spielt bei großer Fahrzeuggeschwindigkeit der Ablauf des eingestellten Zeitrelais die entscheidende Rolle, so daß infolge der hohen Geschwindigkeit ein außerordentlich langer Weg zurückgelegt wird.
  • Weiterhin ist eine Anordnung bekannt, welche grundsätzlich als wegabhängige Überschreiten Verzögerung ausgeführt ist. Lediglich bei einer bestimmtenFahrzeuggeschwindigkeit wird diese Verzögerung in eine zeitabhängige umgewandelt. Die Schaltung dieser Sicherheitsanordnung ist jedoch äußerst kompliziert, da die wegabhängige Vorrichtung eine Spezialausführung bedingt, damit sie in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit selbsttätig in eine zeitabhängige Vorrichtung umgewandelt werden kann.
  • Der Hauptnachteil der bekannten Sicherheitsvorrichtungen ist jedoch der, daß die zeitabhängige Verzögerung nicht unabhängig von der wegabhängigen zu arbeiten in der Lage ist. Versagt aus irgendeinem Grunde entweder die weg- oder die zeitabhängige Verzögerung, so wird die ganze Sicherheitsanordnung unwirksam. Damit ist ein Gefahrenmoment gegeben, das eine Bremsung illusorisch macht.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die angeführten Nachteile der bekannten Sicherheitsvorrichtungen. Die neue Anordnung arbeitet bei niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Zeit und bei hoher Geschwindigkeit in Abhängigkeit vom Wege. Ihr besonderes Kennzeichen liegt darin, daß die weg- und zeitabhängigen Einrichtungen voneinander unabhängige Elemente sind, die von den gleichen Sicherheitsschaltern beherrscht werden und die gleichen Sicherheitsmaßnahmen selbständig auslösen. Da die Elemente unabhängig voneinander arbeiten, wird bei Versagen des wegabhängigen oder des zeitabhängigen Teiles stets das andere wirksam werden. Es ist also eine bedeutende Sicherheit gewährleistet. Dadurch, daß unabhängig voneinander ansprechende Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen sind, hat man auch die Möglichkeit, ganz normale zeit- und wegabhängige Relaiseinrichtungen zu verwenden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Abb, i zeigt schematisch die Gesamtanordnung und die Abb. 2 eine zweckmäßige bauliche Ausführungsform der zeitabhängigen Verzögerungseinrichtung.
  • Mit i sind die von Hand oder durch Fußhebel zu bedienenden Sicherheitsschalter bezeichnet, a sind Kontakte der Fahrtrichtungswalze, 3 eine Ventilspule für die elektropneumatische Auslösevorrichtung. An Stelle einer elektropneumatischen Auslösevorrichtung kann auch eine elektromagnetische vorgesehen sein, was naturgemäß für das Wesen der vorliegenden Erfindung gleichgültig ist. 4 ist eine Stromquelle, 5 eine wegabhängige Verzögerungseinrichtung und 6 eine zeitabhängige Verzögerungseinrichtung. Die wegabhängige Zeitvorrichtung 5 wird durch den von der Nockenscheibe 38 betätigten Hebel 39 betrieben. Der letztere wird von dem Stößel 40, welcher mit dem Luftdruckkolben 41 in Verbindung steht, so lange in der (gezeichneten) angehobenen Stellung gehalten, als in dem Luftdruckzylinder 42 Druckluft vorhanden ist. Bleibt die Druckluft aus, dann fallen der Kolben 41 und der Hebel 39 ab, so daß dieser mit der von der Radachse angetriebenen Nockenscheibe 38 in Eingriff kommt und sich daher nach Maßgabe der Fahrzeuggeschwindigkeit auf und nieder bewegt. Bei dieser Bewegung betätigt der Hebel 39 ein der Einfachheit halber nicht dargestelltes Klinkschaltwerk in der Vorrichtung 5. Hat dieses Klinkschaltwerk einen bestimmten Weg zurückgelegt, dann sprechen, wie später noch gezeigt wird, die Sicherheitsvorrichtungen an.
  • Über den Hebel 39 wird durch den Stößel 40 ein Hebel 43 der zeitabhängigen Verzögerungseinrichtung 6 bewegt. Solange der Hebel 43 die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt, ist das Zeitwerk aufgezogen und betriebsbereit, aber noch nicht in Tätigkeit gesetzt. Erst wenn der Stößel 40 und damit der Hebel 39 sowie der Hebel 43 sich nach unten bewegen, wird das Zeitwerk ausgelöst, welches nach Ablauf einer bestimmten Zeit in ähnlicher Weise wie die wegabhängige Vorrichtung die Sicherheitsanordnung zum Ansprechen bringt.
  • Solange einer der Druckknöpfe i niedergehalten wird, ist die Spule 3 über die Kontakte 2 und i erregt, die Spule hat also ihren Kern angezogen und hält die beiden Ventilteller in der gezeichneten Lage, so daß über das Ventil 44 von der Druckleitung 45 zum Zylinder 42 Druckluft strömen kann. Wenn alle Sicherheitsschalter i offen sind, wird die Spule 3 aberregt, so daß sie abfällt und der obere Ventilteller geschlossen ist. Die Druckmittelzufuhr zum Zylinder 4z ist damit unterbrochen. Dagegen öffnet der untere Ventilteller und läßt die im Zylinder befindliche Luft nach außen strömen, so daß der Kolben 4i sich nach unten bewegt und in der vorher beschriebenen Weise die wegabhängige Verzögerungseinrichtung 5 und die zeitabhängige Verzögerungseinrichtung 6 in Tätigkeit setzt. Es sei nun angenommen, daß das Fahrzeug langsam fährt und daher vor dem Ansprechen der wegabhängigen Sicherheitsvorrichtung die zeitabhängige Verzögerungseinrichtung die Sicherheitsanordnung betätigt. Nach Ablauf der eingestellten Zeit schließt der Teil 14 des Zeitwerkes 6 die Kontakte 35, 36 und 7. Durch die Kontakte 35, 36 werden Summer 37 in Tätigkeit gesetzt, welche das Ansprechen der Sicherheitsanordnung anzeigen. Durch den Kontakt 7 wird ein Solenoid a9 eingeschaltet, welches über einen Hebe146 den Bolzen 47 nach unten bewegt. Der Bolzen 47 steuert dabei das Venti148 und öffnet den Kontakt B. Durch die Öffnung des Kontaktes 8 wird der Steuerstromkreis unterbrochen, so daß die Fahrschaltung aufgelöst wird. Der Steuerstromkreis ist lediglich durch die beiden Leitungen 51 angedeutet. Durch das Ventil 48 wird die Druckluftbremsung in Tätigkeit gesetzt; Einzelheiten dieser Bremsanordnung sind der Einfachheit halber fortgelassen.
  • Fährt das Fahrzeug so schnell, daß die wegabhängige Verzögerungseinrichtung 5 schon vor Ablauf des Zeitwerkes ihre Endstellung erreicht hat, dann legt der mit dem Klinkschaltwerk verbundene Kontakt 5o den Summer 37 an Spannung, während der gleichfalls mit dem Klinkschaltwerk gekuppelte Hebel49 den Bolzen 47 nach unten bewegt und damit die ' Abschaltung der Fahrmotoren und das Anlegen der Bremsen in der bereits beschriebenen Weise veranlaßt.
  • Wird vor Ablauf des Zeitwerkes 6 oder vor Erreichen der Endstellung durch die wegabhängige Sicherheitseinrichtung 5 einer der Sicherheitsschalter i wieder geschlossen, so wird die Spule 3 erregt und das Zeitwerk wieder gespannt, ehe es abgelaufen war. Die Kontakte bleiben in diesem Fall in der dargestellten Lage, der Betrieb wird nicht unterbrochen. Außerdem wird in an sich bekannter Weise die wegabhängige Vorrichtung wieder in die ursprüngliche Lage zurückgeführt.
  • In der Abb. 2 sind der Teil 14 des Zeitwerkes 6 und die Kontakte 35, 36 zur Ansteuerung der Summer 37 wieder mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Kontakt 7 gemäß der Abb. i wird von dem um den festen Drehpunkt 26 schwenkbaren Hebel 27 bedient. Die Trennung des Kontaktes 7 von den Kontakten 35, 36 ist zweckmäßig, um die Summer oder Warnungssignale vor dem Ablauf des Zeitwerkes und der Abschaltung des Betriebsstromes ertönen zu lassen, um den Führer auf die bevorstehende Unterbrechung des Betriebes aufmerksam zu machen. Außerdem ist es natürlich erwünscht, den Kontakt 7 mit Augenblicksschaltung zu versehen.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Einrichtung nach der Abb. 2 sei darauf hingewiesen, daß die Hebel 16, 17 und 2o des Zeitwerkes 14 einen dreiarmigen Hebel bilden, der mit seiner Welle 15 verdrehbar ist, und daß auf der Welle =o zwei Hebelsysteme lose verdrehbar sind, nämlich der dreiarmige Hebel =i 12, 13 und der zweiarmige Hebel 21, 22. Der Hebelarm 13 des erstgenannten Hebelsystems drückt beim Bewegen im Uhrzeigersinn auf den Hebelarm 21 des zweiten Systems und nimmt dieses mit.
  • Solange die Spule 3 (Abb. i) erregt .ist, wird der Stößel 9, der von einem beiden Verzögerungseinrichtungen gemeinsamen Magneten oder Druckluftantrieb bedient wird, in der gezeigten Lage gehalten. Der zweiarmige Hebel 21, 22 ist durch die Klinke 23 gegen eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinne gesperrt. Das Zeitwerk 14, d. h. seine Feder 18, ist gespannt. Die Schaltlage des unter Federwirkung gegen den Hebelarm 22 gedrückten Kontakthebels 27 ist eine solche, daß der Kontakt 7 offen ist.
  • Wird durch Loslassen der Sicherheitsschalter i die Spule 3 aberregt, so führt der Stößel 9 eine Abwärtsbewegung aus und gibt den Hebelarm =i frei. Die Feder 18 kann infolgedessen den dreiarmigen Hebel 16, 17, 2o nach Maßgabe der durch das Zeitwerk verursachten Verzögerung drehen, wobei -auch der dreiarmige Hebel 11, 12, 13 mitgenommen wird. Während des ersten Teiles der Bewegung werden keine Schaltvorgänge ausgelöst, denn der zweiarmige Hebel 21, 22 ist verklinkt und eine Auslösung der Klinke 23 durch den Hebel i9 findet zunächst infolge der Schlitzführung 31 nicht statt. Nach einer gewissen Zeit kommen die Kontakte 35, 36 in Berührung und die Warnungssignale 37 ertönen. Wird nun einer der Sicherheitsschalter i wieder geschlossen, so erfolgt eine Aufwärtsbewegung des Stößels 9 und die Teile, soweit sie verstellt waren, gelangen in die abgebildete Lage. Die Kontakte 35, 36 werden geöffnet und das Warnungssignal 37 verstummt.
  • Erfolgt hingegen nicht ein Schließen eines der Schalter i, so wird durch den Hebel i9 die Klinke 23 entgegen dem Druck der Feder 24 zurückgedreht und der zweiarmige Hebel 21, 22 wird freigegeben. Die Feder 25, welche die Feder des Schalters 27 überwiegt, bewirkt nun eine plötzliche Verstellung des Schalthebels 27 und eine Betätigung des Kontaktes 7, so daß der Steuerstrom und der Gesamtstrom des Triebfahrzeuges unterbrochen und die Bremsung durch den Magneten 29 eingeleitet wird.
  • Das Spannen des Zeitwerkes 14 erfolgt bei einer Aufwärtsbewegung des Stößels 9 durch den Hebelarm 12, der auf den Hebel 16 des Zeitwerkes drückt. Das Spannen des Auslösehebels 21, 22 wird durch den Hebel 13 vorgenommen, der auf den Hebelarm 21 drückt und ihn soweit mitnimmt, bis die Klinke 23 einschnappt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für elektrische Bahntriebfahrzeuge mit Schaltern, die nach Freigabe durch den Führer und nach dem Ablauf einer Verzögerungseinrichtung ein Abschalten des Betriebsstromes und Anlegen der Bremsen herbeiführen, wenn der freigegebene Schalter vor Ablauf der Verzögerungseinrichtung nicht wieder bedient wird, wobei die Verzögerungseinrichtung bei niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Zeit und bei hoher Geschwindigkeit in Abhängigkeit vom Wege auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß die wegabhängige und die zeitabhängige Verzögerungseinrichtung voneinander unabhängige Elemente sind, die von den gleichen Sicherheitsschaltern beherrscht werden und die gleichen Sicherheitsmaßnahmen (Unterbrechung des Betriebsstromes und Anlegung der Bremsen) selbständig auslösen.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine von den Sicherheitsschaltern (i) beeinflußte Ventilspule (3) einen Druckluftkolben (q.i) steuert, welcher bei erregter Spule (3) die beiden Sicherheitsvorrichtungen (5, 6) in der Ausgangslage hält und bei Aberregung der Spule (3) beide Sicherheitsvorrichtungen zugleich in Tätigkeit setzt.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4i) über einen Stößel (4o) den von der Fahrzeugachse gesteuerten Klinkenhebel (39) der wegabhängigen Sicherheitsvorrichtung von der ihn steuernden Nockenscheibe (38) abhebt, und daß der Stößel den Hebel (q.3), dessen Freigabe das Zeitwerk (6) in Tätigkeit setzt, festhält. q..
  4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Sicherheitsvorrichtungen (5, 6) nach dem Ablaufen Elemente (8, 48) steuern, durch welche der Steuerstrom unterbrochen und die Bremsung eingeleitet wird.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch x bis q., dadurch gekennzeichnet, daß beide Sicherheitsvorrichtungen (5, 6) auf ein gemeinsames Auslöseglied (q.7) wirken, und zwar die wegabhängige Vorrichtung (5) unmittelbar über einen Hebel (q.9) und die zeitabhängige Vorrichtung (6) mittelbar über ein Solenoid (29).
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnet- oder Druckluftantrieb vorgesehen ist, der beim Erregen seiner Spule ein Zeitwerk (6) und einen verklinkbaren Ausschalthebel (2i, 22) spannt, und der beim Aberregen das Zeitwerk (6) freigibt, welches nach seinem Ablauf seinerseits den Ausschalthebel (2i, 22) freigibt.
  7. 7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Zeitwerk (6) angesteuerte Warnungsvorrichtungen (37) vorgesehen sind, die vor dem Unterbrechen des Betriebsstromes und Anlegen der Bremsen zum Ertönen oder Aufleuchten gebracht werden.
DEA66273D 1932-06-16 1932-06-16 Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Bahntriebfahrzeuge Expired DE596005C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA66273D DE596005C (de) 1932-06-16 1932-06-16 Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Bahntriebfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA66273D DE596005C (de) 1932-06-16 1932-06-16 Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Bahntriebfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE596005C true DE596005C (de) 1934-04-25

Family

ID=6944083

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA66273D Expired DE596005C (de) 1932-06-16 1932-06-16 Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Bahntriebfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE596005C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3238196A1 (de) Schaltanordnung zur ansteuerung des stellgliedes fuer eine bremsanlage bei kraftfahrzeugen
DE1655432B2 (de) Antiblockierregelsystem fuer druckmittelbetaetigte fahr zeugbremsen mit einem einlass und einem auslassventil
DE596005C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Bahntriebfahrzeuge
DE909656C (de) Bremsregelsystem fuer die Raeder von Flugzeugen u. dgl.
AT147527B (de) Schienenkontakteinrichtungen für Eisenbahnübergänge u. dgl.
DE595368C (de) Zugbeeinflussung nach dem Punktsystem
DE550855C (de) Elektromagnetisch gesteuerte selbsttaetige Zugsicherung mit Bremsausloesung von der Strecke her
DE434791C (de) Bremseinrichtung fuer Fahrzeuge, bei der der Strom einer von den Fahrzeugachsen an-getriebenen Dynamo oder der als Stromerzeuger wirkenden Antriebselektromotoren zur Bremsung benutzt ist
DE445261C (de) Ausloese-Apparat fuer Totmannvorrichtungen an elektrisch betriebenen Fahrzeugen
DE499956C (de) Elektromagnetische Zugbeeinflussungsvorrichtung
DE587205C (de) Vorrichtung an elektromagnetischen Schienenbremsen
DE2653843A1 (de) Steuerung fuer wirbelstromgleisbremsen
DE673117C (de) Elektromagnetische Zugbeeinflussungsanlage
DE464422C (de) Bremsschaltvorrichtung fuer elektrodynamisch oder elektromagnetisch gebremste Fahrzeuge
DE416318C (de) Bremsanordnung fuer Foerdermaschinen
DE672973C (de) Bremsausruestung fuer Fahrzeuge mit einem Druckmittelbremssystem und mindestens einem elektrischen Bremssystem
DE292358C (de)
DE821504C (de) Bremseinrichtung fuer Anhaengerfahrzeuge
DE323537C (de) Zugkontrollsystem
AT134915B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen für Einzel- und Gruppenfahrt.
AT111887B (de) Bremseinrichtung für Fahrzeuge.
AT125742B (de) Einrichtung zur elektrischen Zugbeeinflussung.
DE469488C (de) Verriegelung von Schaltvorrichtungen an Fahrzeugen
DE400023C (de) Selbsttaetige Zugsicherung
DE454582C (de) Zugsicherungseinrichtung