Steuerung, insbesondere für elektrische Aufzüge. Diese Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung, insbesondere für elektrische Auf züge, und bezweckt, ein Anhalten letzterer genau in der Höhe der Landungsstelle zu ermöglichen.
Es ist bekannt, dass Aufzüge verschieden grossen Belastungen ausgesetzt sind und dass infolgedessen Unterschiede in der Länge der zum Abbremsen notwendigen Strecke unver meidlich sind. Ein Anhalten in genau mit dem Boden der Landungsstelle übereinstim mender Höhe kann daher nicht auf uutoma- tischem Wege erreicht werden, .ausgenommen durch Anwendung von Ausgleichmitteln. Im Hinblick auf das Nichtvorhandensein solcher zuverlässiger Mittel, um diesen Zweck zu erreichen, ist bis heute das Druckknopf system in den elektrischen Aufzugsappara ten, ungeachtet dessen bedeutenden Vorteilen, nur dann angewendet worden,
wo es sich um langsam laufende Personenaufzüge handelte, wo Unterschiede beim Halten nicht in Be tracht fallen.
Bei den durch eine Schaltvorrichtung im Aufzug überwachten Installationen wird der Bedienende, der eine Landung vornehmen will, zumeist eine zu frühe Verlangsamung bewirken, wodurch Zeitverlust und oft Kraftverlust entstehen. Wenn der Aufzug nicht eben mit der Landungsstelle liegt, wird er sich des sogenannten "Centimeter- Ausgleiches" bedienen und versuchen, gon- taktgebungen von ganz kurzer Dauer zu be wirken, auf welche der Aufzug bei kleinen Distanzunterschieden reagieren wird. Ge wöhnlich muss vorgenanntes Manöver mehr mals wiederholt werden.
Die ruckartige Be wegung, die dadurch resultiert, ist nicht nur schädlich für den Apparat, sondern sie ist auch verwerflich wegen des Zeit- und Kraft verlustes.
Zweck der Erfindung ist, zuverlässige. Mittel zu schaffen, um auf automatischem Wege ein Anhalten des Aufzuges in genau gleicher Höhe mit dem Boden der Landungs stelle zu erreichen, Mittel, die sich speziell für Aufzüge von grosser Geschwindigkeit eignen und mit kleinstem Zeitverlust ar beiten.
Auf beiliegenden Zeichnungen sind bei spielsweise Ausführungsformen einer Steue rung nach der Erfindung dargestellt. Fig. 1 veranschaulicht die Erfindung in Anwendung auf einen Wechselstrom-Aufzug- motor mit einer Geschwindigkeit; - Fig: 2 zeigt die Anwendung der neuen Steuerung auf einen Gleichstrommotor mit zwei Geschwindigkeiten; Fig. 3 stellt eine Abänderung der Aus führung nach Fig. 2 dar, bei der ein Haupt windemotor mit zwei Geschwindigkeiten und ein Hilfsmotor mit nur einer Geschwindigkeit vorgesehen ist;
Fig. 4 veranschaulicht eine Abänderung der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung, bei der sowohl der Hauptmotor, -wie auch der Hilfsmotor zwei Geschwindigkeiten besitzen: Fig. 5 zeigt einen elektrischen Aufzug mit zwei Wechselstrommotoren, die aber durch eine Druchknopfvorrichtung bekannter Ausführung betätigt --erden. Die Motoren sind jeder nur mit einer Geschwindigkeit ausgestattet;
Fig. 6 stellt eine Ab < Lnderung der Ein richtung nach Fig. 5 dar; die Motoren sind hier Gleichstrommotoren, die beide zwei Ge- schwindigkeiten besitzen; Fig. 7 veranschaulicht eine umlaufende Bremse, wie sie bei den in den Fig. 3, 4, 5 und 6 dargestellten Einrichtungen gebraucht wird; Fig. 8 zeigt die Bremse nach Fig. 7 in Seitenansicht.
Die Hauptmotorstromkreise verlaufen wie sonst üblich. Das automatische Stillsetzen wird bei Fig. 1 bis 4 durch Hinzufügung eines Schalters ermöglicht, der am Fahrstuhl selbst angebracht und so eingerichtet ist:, dass er mit Nocken 1 und 1' in Eingriff treten kann. Ein Kontakt 2 ist an einem Arme 3 angebracht, an dessen Ende eine Rolle 4 sitzt.
Das die Rolle trabende Ende des Schalters 3 ist schwerer als das andere Ende, so dass der Arm 3 in jeder Lage, in der die Holle nicht durch einen Nocken un terstützt wird, sich senkt und die Kontakte 2 und 2' miteinander in Eingriff bringt, einerlei, ob der Magnet A erregt ist oder nicht. her Kontakt 2' sitzt an dem Arme ), der durch den Magneten A bc-tätigt wird.
Ist der Magnet A nicht erregt, so 115.1t eine Feder 6 den Arm und den Kontald 2' in der dargestellten Labe. Wird der Magnet A er regt, so treten zun < i,chst die Kontakte 2) und 2' in Beriihrung miteinander, und bei der wei teren Be-vegung gelangt die Rolle 4 aus dem Bereich der Nocken Mund 1'.
Es -sei nun angenommen, dass der Fahr stuhl bei der ersten Landungsstelle in der in Fi-. 1. dargestellten Lage stillstehe und nach der dritten Landungsstelle zu bewegt werde. Der Fahrsehalterhebel 7 -wird nrjch rechts bcweol, so dass der Strom von der Phase III durch das Messer 8 des Haupt- sehalters S, Leiter 9, 10, 11, Kontakt 12,
Kontaktsegment 13 und Kontakt 14 des Fahrschalters über Leiter 1.5, Spule 16 des Hilfsschalters E, Leiter 17, Spule 18 des Wendeschalters C, Leiter 19 und 20 und Messer 1.6 des Schalteis S zur Phase II flie ssen kann.
Bei Err(,gung des Schalters E werden die Kontakte 21 und 21' geöffnet, die zu sammen mit den Spulen der Schalter F und G in einer Speiseleitung liegen, und die des halb so lange unwirksam bleiben, wie die Magnetspule des Schalteis E durch Ver mittlung des Fahrschalters erregt -wird. Bei Intätigkeittreten des Wendeschalters C -wer den die Stromkreise für die Aufwärtsbewe gung geschlossen, und die Geschwindigkeit des Fahrstuhls nimmt zu,
da die Besehleuni- gunbsmagnete II und<I>I</I> automatisch nach einander in Tätigkeit treten und den am Motor liegenden Widerstand kurzschliessen. Beim Ineingrifftreten der Kontakte 22 und 22' des Schalters C -wird der Magnet A er ngt.
Der betreffende Strom verläuft von der Phase I über Messer 2:3 des Schalters 8", Leiter 2-1: und \?5, Hilfskontakte 22 und 22' des Wendeschalters C, Leiter 26 und 27, Magnetspule des Schalters A, Leiter 213, Kontakt 29, Segment 13 und 'Kontakt 12 des Fahrschalters, Leiter 11,<B>10</B> und 9 und Messer 8 des Sehalters 8 zur Phase III. Bei Ii:
rregunb der Spule A werden die Kontakte und 2' geschlossen und die Rolle 4 aus dem Bereich der Nocken 1 und 1' usw. zu- riiclz,-rezogen. Sobald die Kontakte 2 und 2' miteinander in Eingriff treten, wird - die Spule des Schalters L erregt, und gleich zeitig wird ein Selbstsperrstromkreis für den Magneten C geschlossen.
Der Magnet L er hält Strom von der Phase TI über Messer 16 des Schalters<B>S</B>, Leiter 20, 19 und 30, Spule des Schalters L, Leiter 31, Kontakte 2 und \?', Leiter 32, 11, 7.0 und 9 und Messer 8 des Schalters S, das an der-Phase III liegt.
Der Selbstsperrstrom nimmt folgenden Ver lauf: Von der Phase II über Messer 16 des Schalters<B>S</B>, Leiter 20 und 19, Spule des Schalters C, Leiter 17, Spule des Schalters E, Leiter 15 und 33, Kontakte 34 und 34' des Schalters D, Leiter 35, Hilfskontakte 36 und 36' des Schalters C, Leiter 37 und 38, Messerschalter 39 im Fahrstuhl, Leiter 31, Kontakte 2 und 2' des Schalters A, Leiter 32, 11, 10 und 9 und Messer 8 des Schal ters S' zur Phase III.
Die Selbstsperrung hebt für die gegebene Zeit die Kontrolle des Führers über den Motor auf. Der Führer kann aber, wenn er will, die Bewegung des Fahrstuhls umkeh ren,. da. bei Erregung der Spule D die zu gehörigen Kontakte 34 und 34' sofort ge trennt werden und der erwähnte Selbstsperr- stromkreis unterbrochen wird.
Bei Erregung des Schalters L durch Schliessen der Kontakte 2 und 2' des Schal ters A werden die Rollen 40 und 41 aus dem Bereich her Nocken 42 und 42', sowie 43 und 43' zurückgezogen. Dies geschieht mit- telst des Hebels 44, der mit dem Kern des Schalters L mechanisch verbunden ist und an dessen Armen Mitnehmer für die Be tätigung der Rollen 40 und 41 sitzen. Die Einfluchtkontakte.45 und 45', sowie 46 und 46' schliessen sich dann. Dieser Kontakt schluss wird aber durch die Trennung der Kontakte 57. und 51' voneinander unwirk sam gemacht. Um im dritten Flur anzuhal ten, bringt der Führer, kurz nachdem er den zweiten Flur verlassen hat, den Fahrschalter hebel 7 in die Mittellage.
Wegen des oben erwähnten Selbstsperrströmkreises ergibt sich als einzige Wirkung, dass die Erregung des Magnetes A aufhört. Da sich an dieser Stelle kein Nocken befindet, der die Bewegung des Armes 3 des Schalters A anhalten könnte, werden die Kontakte 2 und 2' nicht unter ])rochen. Der Fahrstuhl fährt deshalb wei ter, als ob nichts geschehen wäre, bis die Rolle 4 des Schalters A gegen den Nocken 1' trifft. Sobald die Rolle auf den Noken 1' aufläuft, werden die Kontakte 2 und 2' ge trennt. Sie öffnen den Selbstsperrstromkreis, sowie den Stromkreis für die Spule des Schalters L.
Sämtliche Schalter kehren in ihre Normalstellung zurück und veranlassen die Unterbrechung der Stromzufuhr, sowie das Anziehen der Bremse O. Die Einflucht vorrichtung kann aber vorher, das heisst vor Wiedereinstellung beider Schalter<B>E</B> und L in die Ruhelage, . die Kontrolle nicht über nehmen. Die Stromzufuhr zu den Magneten dieser Schalter wird unterbrochen, wenn die Rolle 4 auf dem Nocken 1' aufläuft. Das geschieht, kurz bevor der Fahrstuhl die Lan dungsstelle im dritten Flur erreicht.
Es leuchtet deshalb ein, dass der eine oder an dere dieser Magnete so eingerichtet werden kann (gegebenenfalls unter Verwendung von Luftpuffern, dass die Rückkehr.in die Ruhe lage lange genug verzögert wird, um dem Fahrstuhl zu gestatten, lediglich unter dem Einfluss des Schalters A, in gleicher Höhe mit der Landungsstelle zum Stillstand zu kommen.
Durch passende Ausbildung und Anordnung der Nocken 1 und 1' kann man erreichen, dass sich die mittleren Lasten ohne Hilfe der Einfluchtvorrichtung in gleicher Flöhe mit der Landungsstelle zum Stillstand bringen lassen, dass also die Einfluchtvor- richtung lediglich dazu dient, Über- oder Unterschreitungen der Landungsstelle zti be richtigen, die auf andere Belastungsverhä lt- nisse zurückzuführen sind.
Durch: Cffnen des Messerschalters 39 bleibt der obenerwähnte Selbstsperrstrom- lueis geöffnet. Der Führer erhält deshalb wieder die volle Kontrolle über den Motor und den Stillsetzvorgang. Er kann entweder mit Hilfe des Fahrschalters den Fahrstuhl bündig mit der Landungsstelle zum Still stand bringen oder aber den Fahrschalter in der Mittelstellung belassen, in -welchem Falle die Einfluchtvorrichtung den Fahrstuhl automatisch in der richtigen Höhe zum Still stand bringt.
Es sei nunmehr angenommen, (lass der Fahrstuhl unterhalb der Landungsstelle zum Stillstand komme. Dann haben, wenn der Stromkreis des Schalters L unterbrochen und der betreffende IlZ.agnetliern in seine normale Lage zuriickgelzehrt ist, die Arme, an denen die Rollen 40 und 41 sitzen, durch die Federn 52 und 53 das Bestreben, in ihre Normalstellung zurückzukehren (Fig. 1).
Der INTocken 42' liegt aber im Bereich der Rolle 40, so dass nur der Arm, an dem die Rolle 41 sitzt, in seine Normalstellung zu rückkehrt und die Kontakte 45 und 45' von einander trennt, während die Kontakte 46 und 46' in Eingriff miteinander bleiben.
Sobald die Schalter L und E beide in ihre Normalstellung zurückgebracht sind, wird der zum Schalter G gehörige Stromkreis ge schlossen, der wie folgt; verläuft: Von der Phase III über Messer 8 des Schalters .S, Leiter 9, 1.0 und 54, Kontakte 51 und 51' des Schalters L, Leiter 55 und 56, Kontakte 46 und 46' der Einflucbtvorrichtung, Leiter <B>57,</B> Spule des Schalters G, Leiter 58, Kon takte 59 und 59' des Schalters D, Leiter 60, Kontakte 21 und 21', Leiter 61, 30, 19 und 20 und Messer 16 des Schalters S zur Phase 11.
Der betreffende Strom erregt den Schal- t-r G, der seine Kontakte 62 und 62' schliesst und den Stromkreis für den Aufwärtswende- srhalter C wieder herstellt.
Dieser nimmt folgenden Verlauf: Von der Phase III über L1lesser 8 des Schalters S, Leiter 9. 1.0 und 54, Kontakte 51 und 51' des Schalters L, Leiter 55, Widerstand 63, Leiter 64, Kon takte 62 und 62' des Schalters G, Leiter 65 und 17, Spule -des Schalters C,. Leiter 19 und 20 und Messer 16 des Schalters<B>8</B> zur Phase 1I. Es ergibt sich also,
dass der Schal ter G die Motorstromkreise -wieder herstellt und dass der Fahrstuhl seine Aufwärtsbe-ve- rung fortsetzt, bis die Rolle 40 der Einflucht- vorrichtung von dem Nocken 42' abläuft. Dann werden die Kontakte 46 und 46' me chanisch voneinander getrennt, und dement sprechend wird dur Stromkreis des Schal ters G unterbrochen, dessen Kontakte 62 und 62' ihrerseits wieder den Stromkreis des Schalters C unterbrechen und den Motor zum Stillstand bringen. Währenddessen ist der Fahrstuhl in gleiche Höhe mit der Lan dungsstelle gelangt.
Sollte der Fahrstuhl eine solche Geschwindigkeit erlangt haben, dass er die Landungsstelle überfährt, so läuft die Rolle 41 der Einfluchtvorrichtung auf den Nocken 43' und bringt die Kontakte 45 und 45' dieser Vorrichtung miteinander in Eingriff. Ferner schliesst sie den Strom kreis des Schalters F, dessen Kontakte 66 und 66', sobald sie miteinander in Eingriff treten, den Stromkreis für den Abwärts wendeschalter 13 schliessen, der, sobald er in Tätigkeit tritt, den Fahrstuhl rückwärts nach der Landungsstelle zu in Gang setzt, bis die Rolle 41 vom Nocken 43' abläuft.
Durch geeignete Anordnung .der Nocken 43 und 43', sowie 42 und 42' und entsprechende Einstellung der Einfluchtvorrichtung lässt es sich erreichen, den Fahrstuhl auch dann automatisch in gleiche Höhe mit der Landungsstelle zu bringen und ihn in die ser Höhe zu halten, wenn der Fahrstuhl aus irgend einem Grunde, zum Beispiel infolge Verlängerung oder Verkürzung der Seile, beim Be- bezw. Entladen, etwas unterhalb oder oberhalb des Landungsflurs zu stehen kommt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass, je grösser die normale Geschwindigkeit des Fahrstuhls ist, um so grösser auch die Aus dehnung des Anhaltzone oberhalb und un terhalb der Landungsstelle, sowie die An zahl der Pendelunken sein wird, bevor der Fahrstuhl bündig mit der Landungsstelle zum Stillstand kommt. Bei bestimmten Fahrstuhlgeschwindigkeiten wird es deshalb vorteilhaft, Motore mit mehreren Geschwin digkeiten anzuwenden. Eine entsprechende Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des ist in Fig. 2 dargestellt.
Die Stromlieferung geht hier von einer Gli@iclistroinstelle aus. Der Motor ist mit :;wi,i Geschwindigkeiten ausgestattet und die Steuerung erfolgt mittelst eines im Fahr- ::tuhle selbst angebrachten Schalters. Die verschiedenen Geschwindigkeiten werden durch Beeinflussung des Nebenschlussfeldes erzielt, und das Verlangsamen, wie auch das Anhalten erfolgt automatisch.
Durch Off- nen des im Fahrstuhl angebrachten Messer schalters 39 wird sowohl die Verlangsamung, wie auch der Anhaltevorgang unter die Kon trolle des Führers gebracht, und die Ein fluchtvorrichtung dient lediglich zur Berich tigung der Versehen beim Stillsetzen.
Abgesehen von den beiden Geschwindig keiten ist die Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung dieselbe wie die der in Fig. 1 veranscaulichten. Der Schalter _4 ist hier mit zwei Kontaktpaaren ausge rüstet, von denen das Paar 2 und 2' zu dem Selbstsperrstromkreise der Wendeschalter B und C und das andere Paar 18 und 18' zu dem. Selbstsperrstromkreise des Schalters K gehört. Die Nocken Z und l' üben eine zwei fache Wirkung aus. Wenn der Führer an halten will, bringt er seinen Fahrschalter in die Mittelstellung und fährt weiter, bis die Rolle 4 gegen den Nocken 1.' schlägt.
Die erste Wirkung besteht nun darin, dass die Kontakte 18 und 18' getrennt und der Schalter K zum Abfallen gebracht wird, wodurch die niedrigere Geschwindigkeit wie der hergestellt wird. Wenn die Rolle 4 auf dem Nocken 1' weiterläuft, trennt der Arm 3 des Schalters A schliesslich die Kontakte 2 und 2', so dass der Wendeschalter abfällt, wo durch der Motor stillgesetzt wird. Der Strom kreis der Spule des Einfluchtschalters L wird gleichzeitig mit der Unterbrechung des durch die Wendeschalterspule fliessenden Stromes unterbrochen.
Da dies unmittelbar vor Er reichung der Landungsstelle seitens des Fahr stuhls geschieht, kommt dieser praktisch zum Stillstand, bevor die Einfluchtvorrichtung wirksam werden kann. Die Nocken 1 und 1' können deshalb in der Weise ausgeführt und angeordnet werden, dass ein bündiges Anhal- ten bei mittlerer Belastung tatsächlich er reicht wird, ohne dass die Einfluchtvorrich- tung in Tätigkeit treten müsste.
Die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung bei Aufzügen mit zwei Motoren. Bei solchen Aufzügen werden,die gewöhnlichen Aufzug arbeiten durch den Hauptzugmotor bewerk stelligt, während der Hilfsmotor so durch die Einfluchtvorrichtung gesteuert wird, dass der Fahrstuhl beim Überfahren oder Nicht erreichen der Landungsstelle auf die letztere zu bewegt wird.
Dabei wird eine umlaufende Bremse nach Art der in Fig. 7 und 8 des amerikanischen Patentes Nr. 1268111 vom 4. Juni 1918 beschriebenen als Kupplung zur Verbindung der beiden Motoren benutzt.
Auf der Welle 100 (Fig. 7 und 8) des Hauptmotors M ist eine Bremsscheibe P an gebracht, während auf der Welle des Hilfs motors X eine Schnecke 102 sitzt, die mit einem Schneckenrade 103 in Eingriff steht. Das letztere sitzt lose auf der Welle 100 des Hauptmotors. Die Bremsvorrichtung 0 ist zusammen mit dem Schneckenrade 103 um die Eremsseheibe drehbar. Die Verbindung der Bremsvorrichtung mit dem Schnecken- rade erfolgt durch Arme 104.
Die Bremsvor richtung kann, wie bekannt, in der Weise ausgeführt sein, dass die Bremsbacken 105 auf elektrischem Wege, zum Beispiel mit- telst des Elektromagnetes 0, gelöst und auf mechanischem Wege, zum Beispiel mittelst der üblichen Bremsfedern 107, angelegt wer den.
Fig. 3 stellt eine Ausführung, die von einer Gleichstromquelle gespeist wird, dar. Der Hauptmotor besitzt zwei und der Hilfs motor nur eine Geschwindigkeit. Die Ge schwindigkeitsverminderung des Haupt motors erfolgt automatisch, wenn nicht der Messerschalter 39 im Fahrstuhl geöffnet ist, was dem Führer in dem Masse die volle Herrschaft über den Hauptmotor verleiht" dass er den Fahrstuhl innerhalb der Anhalt zone zum Stillstand bringen kann.
Es sei nun angenommen, dass der Fahr stuhl vom ersten zum dritten Flur bewegt werden soll. Der Führer legt dann den Fahr schalterhebel 7 nach rechts, so dass das Seg ment 13 die Kontakte 12, 14 und 1.5 mitein ander verbindet. Dadurch wird ein Strom kreis geschlossen, der von der positiven Hauptleitung über die Leiter 8 und 9, Spule des Aufwärtswendeschalters C, Leiter 10, Kontakt 14, Segment 13, Kontakt 12 und Leiter 16 und 17 zur negativen Hauptleitung verläuft, und der Wendeschalter C tritt in Tätigkeit.
Wenn die Kontakte 22 und 22' mitein ander in Eingriff treten, wird der Stromkreis für die Spule des Schalters L der Einflucht vorrichtung geschlossen. Der betreffende Kern zieht die Rollen 40 und 41 aus dem Bereich der Nocken 42 und 42', sowie 43 und 43' zix- rück. Dann schliessen sich die Kontaktpaare 45 und 45', sowie 46 und 46'; sie bleiben aber unwirksam, da die gemeinsame Strom zufuhr durch die Kontakte 51 und 51' des Schalters L abgeschnitten ist.
Der zum Schalter L gehörige Strom kreis verläuft von der positiven Hauptleitung über Leiter 18, Hilfskontakte 22 und 22' des Schalters C, Leiter 20 und 21, Spule des Schalters L, sowie Leiter 23, 24 und 17 zur negativen Hauptleitung zurück.
Sind sämtliche Hauptkontakte des Sehal ters C geschlossen, so. wird die umlaufende Bremse 0 gelöst und der Motor beginnt in der Aufwärtsrichtung zu laufen, wobei seine Geschwindigkeit zunimmt, da der Beschleu nigungsmagnet H nach und nach den Anlass widerstand ausschaltet. Der Stromkreis für die umlaufende Bremse verläuft wie folgt: Von der positiven Hauptleitung über Kon takte 27 und 27' des Schalters C, Leiter 28, 29 und 100, Bremsspule von 0 und Leiter 101. zur negativen Hauptleitung. Auf dem letz ten Arme des Beschleunigungsmagnetes 11 befinden sich die Hilfskontakte 25 und 25', die, sobald sie miteinander in Eingriff treten, den Stromkreis des Schalters K schliessen.
Bei Erregung der Spule des Schalters 1i wird durch den betreffenden Kern die Ver bindung zwischen den Kontakten 26 und 26' des Schalters 1% unterbrochen. Dadurch wird der Nebenschlussfeldwiderstand in Reihe mit dem Nebenaclilussfeld des Hauptmotors ge schaltet, wodurch der Fahrstuhl auf seine volle C-rescliwindigl@eit gebracht wird.
Der Stromverlauf für den Schalter K ist folgen der: Von der positiven Hauptleitung über Kontakte 27 und<B>27'</B> des Schalters C, Leiter 28, 29 und 30, Hilfskontakte 25 und 25' des Sehalters 11, Leiter 31, Spule des Schalters 1i:, Leiter 32, Spule des Schalters A, Leiter 34, Kontakt 15, Segment 13 und Kontakt 12 des Fahrschalters und Leiter 16 und 17 zur negativen Hauptleitung.
Sowie der Schalter in Tätigkeit tritt, erhält die Spule des Schalters A Strom, und der betreffende Kern schliesst zunächst die Kontakte 2 und 2' und bewegt schliesslich den Arm 3 so weit zurück, dass die Rolle 4 ausserhalb des Bereiches der Nocken 1 und l.' zu liegen kommt. Wenn die Kontakte 2 und 2' miteinander in Eingriff treten, wird ein Verzögerungsatroniltreis für den Schalter K geschlossen, wodurch die Kontrolle über die sen Schalter dem Führer für die betreffende Zeit entzogen wird. Durch Offnen des Mes serschalters 39 im Fahrstuhl wird aber der Verzögerungsstromkreis wieder unterbrochen und der Schalter K wieder unter die Herr schaft des Führers gebracht.
Der Verzöge rungsstromkreis hat folgenden Verlauf: Von der Spule des Schalters K über Leiter 32, Widerstand 35, Leiter 36, Kontakte 2 und 2' des Schalteis A, Leiter<B>37,</B> Messerschalter 39 und Leiter 38 und 17 zur negativen Haupt leitung.
Der Fahrstuhl läuft nun mit hoher Ge schwindigkeit. Uni den Fahrstuhl im dritten Flur stillzusetzeri, bewegt der Führer, kurz nachdem der zweite Flur überschritten ist, den Fahrsch.alterliebel 7 so weit nach der Mitte zu, dass das Segment 13 den Kontakt 15 verlässt. Dadurch verliert fler Schalter A seine Erregung und gibt. den Schaltarm 3 frei. An der betreffenden Stelle befindet sich kein Nocken, der finit der Rolle 4 in Ein griff treten könnte.
Die Kontakte 2 und 2' bleiben deshalb geschlossen, so dass auch der Schalter K erregt bleibt. Der Fahrstuhl fährt deshalb mit hoher Geschwindigkeit weiter. Kurz bevor er den dritten Flur er reicht, trifft die Rolle 4 des Schalters A auf den Nocken 1'. Dadurch werden die Kon takte 2 und 2' geöffnet, der Schalter K wird freigegeben und eine niedrige Geschwindig keit herbeigeführt.
Durch diese Einrichtung wird dem Führer die Beurteilung des Zeity Punktes abgenommen, wo er die Geschwin digkeit verringern muss; sie vermeidet ferner den Zeitverlust, der bei den bisher üblichen Einrichtungen infolge frühzeitiger Herab setzung der Fahrgeschwindigkeit eintritt. Wenn der Fahrstuhl sich nunmehr der Lan dungsstelle nähert, ist der Führer besser im stande, -die Landung genau abzupassen.
Er bringt zur geeigneten Zeit seinen Falirschal- terhebel in die Mittellage, um den Fahrstuhl bündig mit der Landungsstelle stillzusetzen. Verfehlt er die Landungsstelle, so wird das Stillsetzen in der richtigen Höhenlage durch die Einfliichtvorrichtung automatisch bewirkt.
Will der Führer eine vollständige Kon trolle über den Fahrstuhl haben, um, ein Langsamfahren nach Wunsch zu veranlassen, so öffnet er den Messerschalter 39; dadurch unterbricht er den Stromkreis des Halte magnetes K, und die Verlangsamerung wird ermöglicht, indem der Fahrschalthebel 7 ge nügend gegen das Zentrum bewegt wird, um den Kontakt zwischen 13 und 15 zu un terbrechen.
Für den Fall, dass der Fahrstuhl unter halb der Landungsstelle zu stehen kommen sollte, wird die Rolle 41 der Einfluchtvor- richtung durch ihre Feder 53 in die in Fig. <B>3 -</B> dargestellte Lage zurückgezogen, während die Rolle 40 auf den Nocken 42' trifft, so dass die Kontakte 46 und 46' geschlossen bleiben. Wird der Schalter L in seine Ruhe lage zurückbewegt und treten die Kontakte 51 und 51' miteinander in Eingriff, so er hält der Aufwärtswendeschalter C' für den Hilfsmotor Strom.
Dieser fliesst von der po sitiven Hauptleitung über Leitung 8, Hilfs kontakte 54, 54' des Schalters B und 55, 55' des Schalters C, Leiter 59, Spule des Auf, wärtswendeschalters C', Leiter 60, Kontakte 56 und 56' des Schalters B', Leiter 61, Kon takte 46 und 46' der Einfluchtvorrichtung, Leiter 62, Kontakte 51 und 51' des Schalters L und Leiter 24 und 17 zur negativen Haupt leitung.
Es ist zu bemerken, dass der Schalter<B>C</B> bezw. B' nicht in Tätigkeit treten kann, wenn nicht die Wendeschalter für den Haupt motor in ihre normale Stellung zurück gebracht sind, da die Hauptspeiseleitung für die Schalter C' und .13' durch die Hilfskon takte 54 und 54', sowie 55 und 55' unter brochen ist. Wenn die Schalter B und C ab gefallen sind, haben sie den Stromkreis für die umlaufende Bremse 0 unterbrochen. Die letztere dient nicht nur zum Stillsetzen des Hauptmotors, sondern hat gleichzeitig die Wirkung einer Kupplung zwischen der Welle des Haupt- und der des Hilfsmotors.
Wenn also der Schalter C' in Tätigkeit tritt und seine Kontakte schliesst, wird zunächst die eigene Bremse C' gelüftet und dann der Hilfsmotor zum Anlaufen gebracht, der nun mehr mit der Welle des Hauptmotors durch die umlaufende Bremse 0 verbunden ist und .infolgedessen den Fahrstuhl langsam auf die Landungsstelle zu anhebt. Dabei nimmt seine Geschwindigkeit zu, da der Beschleunigungs hebel .F1' den Anlasswiderstand, sowie das Hauptfeld des Hilfsmotors nach und nach abschaltet.
Wenn die Rolle 40 der Einfluchtvorrieh- tung vom Nocken 42' abläuft, öffnen sich die Kontakte 46 und 46', \wodurch der Strom kreis für .den Schalter C' unterbrochen wird, so -dass der Hilfsmotor und der Fahrstuhl zum Stillstand kommen. Sollte der Fahr stuhl aber eine solche Geschwindigkeit er reichen, dass er über die' Landungsstelle hinausfährt, so läuft die Rolle 41 der Ein fluchtvorrichtung auf den Nocken 43' auf und veranlasst das Schliessen der Kontakte 45 und 45' der Einfluchtvorrichtung, wodurch der Schalter B' in Tätigkeit gesetzt und der Hilfsmotor umgesteuert wird.
Der Fahrstuhl wird dadurch zurück zur Landungsstelle und
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in <SEP> die <SEP> gleiche <SEP> Höhe <SEP> mit <SEP> ihr <SEP> gebracht, <SEP> da <SEP> die
<tb> Tätigkeit <SEP> des <SEP> Schalters <SEP> B' <SEP> von <SEP> so <SEP> kurzer
<tb> Dauer <SEP> war, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Hilfsmotor <SEP> seine <SEP> volle
<tb> Geschwindigkeit <SEP> nicht <SEP> erreichen <SEP> konnte.
<tb> Fig. <SEP> 4 <SEP> stellt <SEP> eine <SEP> geänderte <SEP> Ausführung
<tb> der <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 3 <SEP> veranschaulichten <SEP> Einrichtung
<tb> dar.
<SEP> Hier <SEP> findet <SEP> ebenfalls <SEP> eine <SEP> Gleichstrom duelle <SEP> Verwendung, <SEP> und <SEP> sowohl <SEP> der <SEP> Haupt-,
<tb> wie <SEP> auch <SEP> der <SEP> Hilfsmotor <SEP> ist, <SEP> abgesehen <SEP> von
<tb> den <SEP> Anlassstufen, <SEP> mit <SEP> zwei <SEP> Geschwindigkei ten <SEP> ausgestattet. <SEP> Die <SEP> Geschwindigkeits änderung <SEP> wird <SEP> in <SEP> beiden <SEP> Motoren <SEP> mittelst <SEP> des
<tb> in <SEP> Reihe <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Nebenschlussfeld <SEP> liegenden
<tb> -\#,'iderstandes <SEP> erreicht, <SEP> der <SEP> bei <SEP> langsamer
<tb> Geschwindigkeit <SEP> mit <SEP> Hilfe <SEP> cler <SEP> SC11,lltef <SEP> tllf
<tb> hohe <SEP> und <SEP> niedrigeeschwintlil@eit, <SEP> Ii <SEP> und <SEP> <B>K',</B>
<tb> kurzgeschlossen <SEP> wird.
Der Schalter<B>A</B> (Fig. 4) stellt durch die Kontakte 2 und 2' einen Verzögerungsstrom kreis für die Wendeschalter B und C her und durch .die Kontakte 18 und 18' einen andern Verzögern ngsstrolakreis für den Schalter IL, so dass das Anhalten vollständig automatisch erfolgt, wenn nicht der Messer- selialter 39 des Fahrstuhls geöffnet ist, wo durch der Führer wieder die vollstündige Herrschaft über den Motor erhält.
Die Wirkungsweise der Steuervorrichtung für den Hauptmotor ist dieselbe wie b-i der Einrichtung nach Fig. 2, mit dem einzigen Unterschiede, dass die Bremse 0 bei der Aus führung nach Fig.4 eine umlaufende Bremse ist, die als Kupplung zwischen dem Haupt und dein Hilfsmotor dient, wie bei der Aus führung nach Fig. 3. .An der Einfluclitvor- riehtung ist ein besonderes Kontaktpaar 70 und 70' vorgesehen; das zu dem Schalter K', so wie zum Hilfsmotor gehört.
Die in Fig. 4 dargestellte Maschine ist. ein schnellaufender Motor, bei dem selbst die niedrige Geschwindigkeit so hoch ist, dass ein Hilfsmotor mit zwei Geschwindig keiten erforderlich ist, um andere als mittlere Lasten innerhalb der kürzestmöglichen Zeit in gleicher Höhe mit der Landungsstelle zum Stillstand zu bringen.
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Es <SEP> wird <SEP> sieh <SEP> zeigen, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Aahaltzone
<tb> ziemlich <SEP> weit <SEP> nach <SEP> oben <SEP> und <SEP> unten <SEP> über <SEP> die
<tb> Landungsstelle <SEP> reicht. <SEP> Das <SEP> ist <SEP> ein <SEP> weiterer
<tb> Grund <SEP> dafür, <SEP> weshalb <SEP> der <SEP> Hilfsmotor <SEP> mit
<tb> zwei <SEP> Gresebwindigkeiten <SEP> ausgerüstet <SEP> wird.
<tb> Es <SEP> sei <SEP> .angenommen, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Fahrstuhl, <SEP> der
<tb> annähernd <SEP> bis <SEP> z.n <SEP> seiner <SEP> vollen <SEP> Tragfähigkeit
<tb> belastet <SEP> sein <SEP> möge, <SEP> unterhalb <SEP> der <SEP> Landungs stelle <SEP> zum <SEP> Stillstand <SEP> komme. <SEP> Die <SEP> Rolle <SEP> -10
<tb> trifft <SEP> dann <SEP> auf <SEP> den <SEP> Nocken <SEP> 42', <SEP> und <SEP> da <SEP> der
<tb> -\N,'endeschalter <SEP> B <SEP> bezw.
<SEP> C <SEP> für <SEP> den <SEP> Haupt motor <SEP> ebenso <SEP> wie <SEP> der <SEP> Schalter <SEP> L <SEP> abgefallen
<tb> ist, <SEP> bleiben <SEP> die <SEP> Kontaktpaare <SEP> 46 <SEP> und <SEP> 46',
<tb> sowie <SEP> 70 <SEP> und <SEP> <B>70'</B> <SEP> geselilossen. <SEP> Sie <SEP> vermitteln
<tb> einen <SEP> Stromkreis, <SEP> der <SEP> v011.
<SEP> (@.Ofl0lt'@@ <SEP> @"@l
<tb> I@.t@ptleitullg <SEP> über <SEP> Leitet <SEP> 'i@, <SEP> li.olltakto <SEP> 76,
<tb> 76', <SEP> Leiter <SEP> 17, <SEP> Kontakte <SEP> 78 <SEP> und <SEP> 78' <SEP> des
<tb> Schalters <SEP> C, <SEP> Leiter <SEP> 79 <SEP> und <SEP> 80, <SEP> Spule <SEP> des
<tb> Schalters <SEP> C', <SEP> Leiter <SEP> 81, <SEP> Bontakte <SEP> 82 <SEP> und <SEP> 82'
<tb> des <SEP> Schalters <SEP> B', <SEP> Leiter <SEP> 83, <SEP> Kontakte <SEP> .16 <SEP> und
<tb> 46' <SEP> der <SEP> Einfluchtvorrichtung, <SEP> Leiter <SEP> 84, <SEP> Kon takte <SEP> 51 <SEP> und <SEP> 51' <SEP> des <SEP> Schalters <SEP> L <SEP> und <SEP> Leiter
<tb> 85, <SEP> 86 <SEP> und <SEP> 8 <SEP> 7 <SEP> zur <SEP> negativen <SEP> Hauptleitung
<tb> führt.
Der Sehalter<B>C</B> tritt nunmehr in Tätig ]zeit und schliesst die Ha.uptst-romkreise für den Hilfsmotor, welch letzterer mittelst der umlaufenden Bremse 0 finit der Welle des Hauptmotors gekuppelt wird.
Nachdem die Bremse 0' gelüftet ist, setzt der Hilfsmotor den Fahrstuhl auf die Landungsstelle zu mit zunehmender Geschwindigkeit in Bewegung, da der Beschleunigungsschalter II' den An lasswiderstand, sowie das Hauptfeld Stufe für ,Stufe kurzschliesst und .den Nebenschluss- feldwidurstand inP.eilie mit derNebenschluss- feldwicklung lest,
indem der Schalter K' in fiitigkeit gesetzt wird, sobald der letzte Arm des Besehleunigungssuhalters Ir die Hilfs kontakte. 88 und 88' schliesst.
Der Stromkreis des Schalters li verläuft dann wie folgt: Von der positiven Hauptleitung über Leiter 75, Kontakte 76 und<B>76'</B> des Schalters B, Leiter 77. Kontakte 78 und 78' des Schal ters C, Leiter 79 und<B>80,</B> Hilfskontakte 88 und 88' am letzten Arin des Schalters K', Leiter 89, Spule des Schalters K', Leiter 90. Kontakte -i0 und 70' der Einfluehtvorrieh- Jung, Leiter 91 und 84, Kontakte 51 und 51' des Schalters L und Leiter 85, 86 und 87 zur negativen Hauptleitung.
Der Fahrstuhl nähert sich nun der Lan dungsstelle mit der vollen Geschwindigkeit des Hilfsmotors, und in einem vorher bestimmten Zeitpunkte fängt die Rolle 40 der Einfluchtvorrichtung an, vom Nocken 42' abzulaufen. Dann tritt zunächst der Nocken 60 mit der Rolle 72 der Einfluehtvarrichtung in Eingriff und öffnet die Kontakte 70 und 70', wodurch der Stromkreis für den Schalter IU unterbrochen wird. Dieser fällt ab und schliesst den Nebenschlussfeldwiderstand kurz, so dass die Geschwindigkeit verringert wird.
Der Fahrstuhl nähert sich nunmehr der Lan dungsstelle mit sehr niedriger Geschwindig keit, und wenn schliesslich die Rolle 40 der Einfluchtvorrichtung weiter vom Nocken 42' abläuft, tritt der Nocken 62 mit der Rolle 50 der Einfluchtvorrichtung in Eingriff, wodurch die Kontakte 46 und 46' geöffnet werden. Dadurch wird der Stromkreis des Schalters C' unterbrochen, und sobald der Schalter abfällt, öffnen sich die Stromkreise für den Hilfsmotor und die Bremse O', so dass der Fahrstuhl in gleicher Höhe mit der Landungsstelle zum Stillstand kommt.
Für den Fall aber, dass er dieLandungsstelle überfahren sollte, läuft die Rolle 41 der Einfluchtvor- richtung auf den Nocken 43', wodurch die Kontakte des Schalters B' geschlossen wer den. Infolgedessen wird der Hilfsmotor in der umgekehrten Richtung in Gang gesetzt und der Fahrstuhl zurück zur Landungs stelle und in gleiche Höhe mit ihr gebracht.
Fig. 5 stellt eine Aufzugeinrichtung mit zwei Motoren, wie bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4, dar; die Betätigung er folgt hier aber durch die bekannte Druck knopfvorrichtung. Haupt- und Hilfsmotor sind beide mit nur einer Geschwindigkeit ausgestattet und der Antrieb geschieht mit- telst Drehstromes.
Bei Verwendung der Druckknopfvorrich- tung wird der bei Aufzügen mit Fahrschal ter benutzte Schalter A durch den Flur steuerschalter ersetzt, um den Fahrstuhl mit der mittleren Belastung in gleicher Höhe mit der Landungsstelle zum Stillstand zu bringen.
Wenn der Fahrstuhl vom ersten zum drit ten Flur bewegt werden soll, so wird der Druckknopf im dritten Flur oder der dritte Druckknopf im Fahrstuhl gedrückt. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der wie folgt verläuft: Von der Phase III über Lei tung 8, Sicherung, Leiter 9, Sicherheits schalter, Leiter 10, Grenzschalter, Leiter 11 und 12, Kontakte 13 und 13' des Schalters C', Leiter 14, Kontakte 15 und 15' des Schalters B", Leiter 16, Kontakte 17 und 17' des Schalters C, Leiter 18, Kontakte 19 und 19' des Schalters B und Leiter 20 und 21 zum dritten Knopf im Fahrstuhl, beziehungs weise zum Knopf im dritten Flur;
ferner über Leiter 22 und 23, Spule des Flurmagne tes 103, Leiter 24, Kontakt 113, Segment 116 und Kontakte 113' des Flursteuerschal- ters, Leiter 25 und 26, Kontakte 27 und 2.7' .des Schalters B, Leiter 28, Spule des Schal ters C und Leiter 29 und 30 zur Phase II. Der betreffende Strom erregt die Spule des Flurmagnetes 103, der seine Kontakte 33 und 33' und damit einen Selbstsperrstrom- kreis schliesst, sowie die Spule des Schalters C.
Der betreffende Strom nimmt folgenden Verlauf: Von der Phase III über Leiter 8, Sicherung, Leiter 9, Sicherheitsschalter, Lei ter 10, Grenzschalter, Leiter 11 und 36, Still setzknopf im Fahrstuhl, Leiter 35, Kontakte 33 und 33' des Magnetes 1.03, Leiter 34, An schlussstelle des Leiters 23 und Spule des Magnetes 103. Sobald die Spule C erregt wird, schliesst sie ihre Kontakte, hebt die umlaufende Bremse o ab und setzt den Mo tor in der Aufwärtsrichtung in Gang. Dabei erreicht der Motor allmählich seine volle Geschwindigkeit, da, die Beschleunigungs- macrnete H und I der. am Läufer liegenden Widerstand .abschalten.
Wenn der Schalter C geschlossen wird, treten seine Hilfskontakte -37 und 37' mit einander in Eingriff und schliessen den Stromkreis der Spule des Schalters L der Einfluchtvorrichtung. Dieser Stromkreis ver- läuft wie folgt:
Von der Phase I über Lei ter 38, Hilfskontakte 37 und 37' des Schal ters C, Leiter 39, Spule des Schalters L, Leiter 6() und 35, Stillsetzdruckknopf im Fahrstuhl, Leiter 36 und 11, Grenzschalter, Leiter 10, Sicherheitsschalter, Leiter 9, Si cherung und Leiter 8 zur Phase III. Wenn der Schalter L in Tätigkeit tritt, zieht er die Rollen 40 und 41. der ElnfluClltvorrich- tung aus dem Bereich der Nocken -12, 4\3' und 43", sowie 43,
43' und 43" zurück und schliesst die Kontaktpaare 46 und 46', sowie 15 und -1a' der Einfluclitvorrie iitung. Die genannten Kontalde werden wieder unwirk-. sam, da der Schalter L seine Kontakte 51 und 51' ,"cöffnet und die TTauptzuführungs- leitung zu den vorerw-i,hnten Kontakten un terbrochen hatte.
Der Fahrstuhl läuft nun dein dritten Flur zu, und im gegebenen Zeitpunkte bewegt der Flurstetiersehalter das Segment 11.6 von den Kontakten 11.3 und 113' weg und öffnet ela- mit den Stromkreis des Sollalters C, wodurch die Motorstromkreise unterbrochen werden und die umlaufende Bremse 0 zum Anlie.,ren kommt.
Auch der Schalter L wird frei- gegÜben, und für den Fall, dass der Fahr stuhl die Landungsstelle nicht erreichen oder sie üb,rfahren sollte, sehliesst die Ein- fluchtvorrichtun- den Stromkreis für die Schalter ss' bezw. C', wodurch der Hilfs motor in der jeweils erforderlichen Richtung in Gang gesetzt und der Fahrstuhl in gleiche Höhe mit dem Flur gebracht wird.
Fig. 6 stellt eine Abänderung cl-r Ein richtung nach Fii2#. 5 dar. Der Betriebsstrom ist hier wieder Gleichstrom, und Haupt- und Hilfsmotor sind beide mit zwei Creschwindig- keiten ausgestattet. Die Geschwindigkeits- i.nderun!2: wird dadurch bewirkt, dass man mittelst der Sehalter K und K' den Neben schlussfeldwiderstand in Reihe mit der N ebenschlussfeldwicklung schaltet.
Der Flur steuerschalter ist bei dieser Ausführung für zwei Geschwindigkeiten eingerichtet und bringt den Fahrstuhl bei der mittleren Be lastung in gleicher Höhe mit der Landungs stelle zum Stillstand. Hält der Fahrstuhl unterhalb oder oberhalb der Landungsstelle, so bringt ihn die liin.flnelitv orrichtung wie im Falle der Ausführung nach Fig. 5 automa tisch in gleiche Höhe mit. dem Flur.
Im vor liegenden halle ist die Einfluchtvorriclitung aber für zwei Cre.cliwincliglzeiten eingerichtet, da. der Motor ein schnellaufender ist und die Anhaltzone erheblich nach oben und unten über die' Landungsstelle hinausreicht.. Um den Fahrstuhl in der kürzestmöglichen Zeit in die HöllE# der Landungsstelle zu bringen, ist der Hilfsmotor mit zwei Geschwindig keiten ausgestattet.
Die Wirkungsweise d!@r Einfluchtvorrielituni ist dieselbe -wie bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung.
Die Erfindung ist im Vorstehenden in Anwenduns auf die Steuerung von Motoren mit einer und zwei Geschwindigkeiten be schrieben: sie ist aber natürlich nicht auf diese Fälle besflirünht: vielmehr kann sie auch bei dpr Steuerung -von Motoren mit mehr als zwei Geschivindigheiten Anwendung finden.