DE609040C - Einrichtung zur Verhuetung des gleichzeitigen Anfahrens mehrerer Foerdermaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Verhuetung des gleichzeitigen Anfahrens mehrerer Foerdermaschinen

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DE609040C
DE609040C DES97527D DES0097527D DE609040C DE 609040 C DE609040 C DE 609040C DE S97527 D DES97527 D DE S97527D DE S0097527 D DES0097527 D DE S0097527D DE 609040 C DE609040 C DE 609040C
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DE
Germany
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machine
machines
contacts
driving speed
speed
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Expired
Application number
DES97527D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Haeusler
Dipl-Ing Otto Sparing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhütung des gleichzeitigen Anfahrens mehrerer Fördermaschinen Die bisher bei Fördermaschinen zur Verringerung der Belastungsstöße vorgesehenen Schwungräder verursachen erhebliche Verluste. Will man auf die Schwungräder verzichten, so muß man auf anderem Wege verhindern, daß in dem Netz, an das die Fördermaschinenantriebe angeschlossen sind, zu hohe Belastungsstöße eintreten.
  • Es ist bereits bekannt, daß man die zwischen dem Einschalten mehrerer Motoren liegende Zeitspanne vorteilhaft so wählt, daß der vorhergehende Motor seine Betriebsdrehzahl erreicht hat, bevor der nächstfolgende Motor eingeschaltet wird. Einrichtungen, die den Anlauf eines Motors lediglich von dem Schaltzustand eines anderen Motors abhängig machen, geben jedoch noch nicht die Gewähr, daß nicht einer der Motoren trotz Einschaltung den Anlauf noch nicht beendet hat, etwa durch Überlastung im Anlauf hängengeblieben ist, so daß dann die befürchtete Überdeckung der Anfahrbelastungsstöße eintreten muß. Die nach der Erfindung zur Verhinderung des Anfahrens einer Maschine benutzte Fahrgeschwindigkeit einer anderen Maschine ist zwar kein eindeutiges Kriterium für das Vorliegen der Anfahrperiode, wird jedoch hierfür brauchbar, wenn man eine geschwindigkeitsabhängige Verriegelung nur während der Beschleunigungsperiode, nicht aber während der Verzögerungsperiode wirksam sein läßt. Man hat bereits vorgeschlagen, die einzelnen Antriebe abhängig von der gemeinsam mit anderen Fördermaschinen auftretenden Gesamtbelastung zu steuern. Man hat dann beispielsweise bei einer Fördermaschine abhängig von der Gesamtbelastung die Fördergeschwindigkeit beschränkt und zu diesem Zweck Verriegelungen am Förderhebel angebracht.
  • Die dabei eintretende Änderung des Förderdiagranims ist nun aber von Nachteil. Es ist erwünscht, stets mit dem gleichen Betriebsdiagramm zu arbeiten.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden die beim. Zusammenarbeitenmehrerer Fördermaschinenantriebe auftretenden Belastungsstöße dadurch vermindert, daß abhängig von der Fördergeschwindigkeit der einen Maschine das Anfahren der anderen Maschine verhindert wird. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß, da hohe Belastungsstöße nur durch die Anfahrspitze hervorgerufen werden, nach Erreichen der vollen Fördergeschwindigkeit die Gefahr einer Belastungsspitze verschwindet. Verhindert man also das Anfahren einer Fördermaschine, solange eine andere Maschine anfährt, ohne die volle Geschwindigkeit zu haben, so schließt man damit das Zusammentreffen mehrerer Belastungsspitzen aus.
  • Eine Ausführungsform, der Erfindung zeigt die Figur. In der Schaltung der Figur ist angenommen, daß zwei Fördermaschinen mit Leonardantrieb zusammenarbeiten sollen. Als Kriterium der Fördergeschwindigkeit wird die Erregung der Steuerdynamo benutzt. Die Erregerspannung wird einem Relais 2 zugeführt, das nach Erreichen der vollen Fördergeschwindigkeit seine Kontakte 3 schließt. Die Kontakte 3 liegen im Stromkreis des Bremslüftmagneten 113 der zweiten Fördermaschine. Das Spannungsrelais 2 besitzt ferner Kontakte 4, durch die beim Anziehen des Relais ein Schütz 5 an Spannung gelegt wird. Die Kontakte 6 des Schützes liegen parallel zu den Kontakten 3, während die'KKontakte-7 den Kontakten 4 parallel geschaltet sind.
  • Die Steuerung nach der Figur _ arbeitet .nun folgendermaßen. Wird der Fahrbrernshebe18 auf Fahrtstellung bewegt, so wird Kontakt g geschlossen. Durch Unterbrechung der Kontakte io wird beim Auslegen des SteuerhebeIs ii der Bremslüftmagnet 113 der zweiten Fördermaschine stromlos. Die zweite Fördermaschine kann so lange nicht zum Anfahren gebracht werden, bis ein zu den Kontakten io parallel geführter Stromkreis geschlossen wird. Den Kontakten io liegen nun die Kontakte 3 parallel, die durch das Relais 2 gesteuert werden. Die Kontakte 3 werden dann überbrückt, wenn die erste Maschine volle Geschwindigkeit erreicht hat, bei dieser Maschine also die Anfahrbelastung vorüber ist.
  • Beim Absteuern der ersten Maschine nimmt deren Fahrgeschwindigkeit ab. Um nun auch beim Abfallen des Relais z den Stromkreis für den Bremslüftmagneten ii3 der zweiten Maschine geschlossen zu halten, wird durch das Relais 2 bei seinem Anziehen über die Hilfskontakte 4 das Schütz 5 zum Ansprechen gebracht. Das Schütz 5 schließt dabei die Kontakte 6, die den Kontakten 3 bzw. io parallel liegen. Das Schütz 5 bleibt so lange eingeschaltet, solange der Fahrbremshebel 8 sich in der Fahrstellung befindet, die Kontakte g also geschlossen sind.
  • Der Maschinist der zweiten Maschine kann erst dann anfahren, wenn seine Bremse freigegeben wurde. Um ein Umsetzen zwischen den einzelnen Förderkorbetagen zu gestatten, durch das eine ins Gewicht fallende Netzbelastung nicht eintritt, sind an den Steuerhebeln ii bzw. iii die Kontakte 12 bzw. 112 angebracht. Bei geringem Auslegen der Steuerhebel ist durch diese Kontakte der Stromkreis des Bremslüftmagneten geschlossen.
  • Die Kontakte 15 bzw. 115 gestatten dem Maschinisten der zweiten Maschine ein Anfahren, wenn bei der ersten Maschine eine Notbremsung erfolgte. In diesem Falle ist die Fahrgeschwindigkeitsüberwachung der ersten Maschine nicht mehr erforderlich.
  • Im Stromkreis der Geschwindigkeitsüberwachungsrelais 2 bzw. io2 sind Widerstände 18 bzw. 118 eingeschaltet, die durch Schalter ig bzw, iig überbrückt werden können. Die Schalter dienen dazu, bei Seilfahrt die Geschwindigkeitsrelais bereits bei einer niedrigeren Fahrgeschwindigkeit zum Ansprechen kommen zu lassen.
  • Durch die Signallampen 16 und 17 bzw. 116 und 117 wird den Maschinisten das Zusammenarbeiten der Maschinen und der Sicherheitseinrichtung signalisiert. Ein Leuchten der Lampe 116 bzw. 16 zeigt dem Maschinisten der ersten bzw. zweiten Maschine an, daß die zweite bzw. erste Maschine anfährt, die eigene Maschine also gesperrt ist. Die Lampe 17 bzw. 117 zeigt die Anfahrt der eigenen Maschine an. Ein gleichzeitiges Brennen der Lampen zeigt an, daß von beiden Maschinisten gleichzeitig die Anfahrt versucht wurde.
  • Die Kontakte 2o bzw. 12o werden ebenfalls durch die Schützen 5 bzw. io5 gesteuert. Die liegen parallel zu den Kontakten i2 und bleiben nach Erreichung der vollen Fahrgeschwindigkeit unabhängig von der Steuerhebelausläge so lange geschlossen, bis durch Öffnung der Kontakte g am Fahrbremshebel die Maschine gebremst wird, so daß ein neues Anfahren erfolgen kann.
  • Die Signalstromkreise sind über Hilfskontakte 21 bzw. 121 der Schützen 5 bzw. io5 sowie Hilfskontakte 22 bzw. 122. an den Steuerhebeln geführt. Die Hilfskontakte 22 sind nur dann überbrückt, wenn der Steuerhebel ii weit ausgelegt ist. Bei geringem Auslegen des Steuerhebels der einen Maschine, etwa zum Umsetzen, wird der anderen Maschine daher ein Sperrbefehl nicht gegeben.
  • Durch die Steuerhebel werden ferner Hilfskontakte 23 bzw. 123 gesteuert, die den Hilfskontakten i2 bzw. 112 parallel liegen. Die Hilfskontakte 23 und 123 werden erst dann überbrückt, wenn durch die Kontakte 12 bzw. 112 beim weiten Auslegen des Steuerhebels die gesteuerte Maschine kurzzeitig von der Fahrgeschwindigkeit der anderen Maschine abhängig geworden war, Ist in diesem Augenblick eine Auslösung der eigenen Bremse nicht erfolgt, so wird beim weiteren Auslegen des Steuerhebels durch Schließung der Kontakte 23 der Sperrbefehl für die andere Maschine abhängig von der Fahrgeschwindigkeit der eigenen Maschine gegeben und erst nach Erreichen der vollen Fahrgeschwindigkeit aufgehoben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verhütung des gleichzeitigen Anfahrens mehrerer Fördermaschinen in Abhängigkeit von dem Betriebszustand einer oder mehrerer der Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungsgerät vorgesehen ist, das nur während der Beschleunigungsperiode abhängig von der Fahrgeschwindigkeit die Anfahrt einer oder mehrerer anderer Maschinen verhindert, während der Verzögerungsperiode dagegen wirkungslos ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anfahren der einen Maschine der Bremslüftmagnet (13 bzw. 113) der anderen Maschine stromlos gemacht wird und erst nach Erreichen der vollen Fahrgeschwindigkeit der ersten Maschine wieder an Spannung gelegt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während geringerer Auslagen des Steuerhebels (ii bzw. iii), wie sie sich beim Umsetzen ergeben, die gegenseitige Anfahrsperrung wirkungslos gemacht wird. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsüberwachung beim Auslösen der Notbremse der überwachten Maschine wirkungslos gemacht wird (Kontakte 15 bzw. i15). 5. Einrichtung - nach Anspruch i bis für Gleichstronmfördermaschinen mit Leonardsteuerung, gekennzeichnet durch ein an der Erregerspannung liegendes Relais zur Überwachung der Fahrgeschwindigkeit (2 bzw. io2). 6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen überbrückbaren Widerstand (18 bzw. 118) im Stromkreis des Spannungsrelais (2 bzw. io2) zur Einstellung verschiedener Überwachungsgeschwindigkeiten (insbesondere für Seilfahrt und Lastfahrt). 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen der vollen Fahrgeschwindigkeit der überwachten Maschine die Überwachung bis zur Rückführung des Steuerhebels der Maschine in die 'Nullage aufgehoben wird. B. Einrichtung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsrelais (2 bzw.I'io2) ein weiteres Relais (5 bzw. io5) an Spannung legt, das unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit die Überwachung der in Betrieb befindlichen Maschine aufhebt und dessen Erregerkreis über am Fahrbremshebel (8 bzw. io8) der Maschine angebrachte Hilfskontakte (9 bzw. io9) geführt ist. 9. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch Signaleinrichtungen (16sbzw.Iii6 und 17 bzw. i17), die den Anfahrbefehl der eigenen Maschine und die Sperrung der Anfahrt durch die andere Maschine kenntlich machen. io. Einrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daB die Steuerhebel der Fördermaschinen vier Gruppen von -Hilfskontakten (1o, 12, 22, 23 bzw. iio, 112, 122, 123) enthalten, von denen die erste (io bzw. iio) die Verriegelung der Anfahrt der eigenen Maschine bei geringem Auslegen des Steuerhebels (ii bzw. iii) aufhebt, die zweite Gruppe (12 bzw. 112) die gleiche Verriegelung bei weiterem Auslegen des Steuerhebels ebenfalls aufhebt, nachdem die Verriegelung in einem gewissen Bereich wirksam geworden war, die dritte Gruppe (22 bzw. 122) einen .Signalstromkreis (16, 17 bzw. 116, 117) zur Abgabe eines Sperrsignals für die fremden Maschinen und eines Rückmeldesignals für die Anfahrt der eigenen Maschine schließt und die vierte Gruppe (23 bzw. 123) die Verriegelung der fremden Maschinen abhängig von der Fahrgeschwindigkeit der eigenen Maschine zur Wirksamkeit bringt.
DES97527D 1931-03-22 1931-03-22 Einrichtung zur Verhuetung des gleichzeitigen Anfahrens mehrerer Foerdermaschinen Expired DE609040C (de)

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