DE181201C - - Google Patents

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DE181201C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/04Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for detecting excessive speed
    • B66B5/06Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for detecting excessive speed electrical

Landscapes

  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-35a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1905 ab.
Die bei Hebezeugen vielfach verwendeten Gleichstrommotoren mit Hauptstromwicklung können bekanntlich bei weitgehender Entlastung übermäßige, die Anker gefährdende Geschwindigkeit annehmen. Dieser Gefahr sind aber unter Umständen auch Nebenschlußmotoren ausgesetzt, unter anderem, wenn die sinkende Last bei ungenügendem Gegendrehmomente beschleunigend wirkt.
ίο Man hat zwar diesem Übelstande durch mechanische Schleuderbremsen und dergleichen abzuhelfen gesucht, doch sind solche Einrichtungen nicht immer genügend zuverlässig und meist auch kostspielig. Man hat ferner durch Fliehkraftregler die Stromzufuhr zum Motor und Bremsmagnet abgeschaltet, um den Motor durch Einfallen der mechanischen Bremse zum Stillstand zu bringen. Eine solche Einrichtung würde aber völlig versagen, wenn die mechanische Bremse versagt. Dieser Fall kann aber z. B. bei Abnutzung der Bremse infolge von Klemmungen im Bremszeug oder Festhalten des Ankers im Bremsmagneten leicht eintreten. Es ist sogar möglich, daß die erhöhte Tourenzahl gerade durch das Versagen der Bremse entstanden ist. In solchem Falle würde dem Kranführer durch Abschalten der Stromzufuhr die letzte Möglichkeit, die sinkende Last durch Gegenstrom aufzuhalten, abgeschnitten sein. Es ist daher sehr erwünscht, in solchen Fällen eine zweite Sicherheit gegen das plötzliche Abfallen der Last zu haben. Eine solche wird durch die nachfolgend beschriebene neue Anordnung geboten. Sie besteht im wesentlichen in einem Ausschalter, der infolge der Einwirkung eines Fliehkraftreglers bei Überschreiten einer gewissen Geschwindigkeit den Motor und den Bremsmagneten vom Netze trennt und den Motor auf Senkbremsschaltung umschaltet.
In der Figur ist die Sicherheitseinrichtung für ein durch Gleichstromserienmotor betriebenes Hubwerk dargestellt. Durch den Umkehranlasser, an dessen Stelle auch ein Hubkontroller beliebiger Schaltung treten kann, wird dem Motor bei der gezeichneten Schaltlage auf dem Wege » + «, Kontaktschiene c, Schalters, Anker m, Kontaktschienet, Hauptstromwicklungw, »—■« Strom zugeführt; der Nebenschlußbremsmagnet e ist so geschaltet, daß er durch Vermittlung des inneren Ringes u des Anlassers beim Umlegen des Schalthebels aus seiner ο-Stellung voll erregt wird. Ist ein Hauptstrombremsmagnet vorgesehen, so kann er an beliebiger Stelle in den Ankerkreis eingeschaltet sein und erfordert dann keine gesonderte Stromzuführung.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei Überschreiten der zulässigen Drehzahl wird durch den Fliehkraftregler ρ ein Riegel von einer Nase des Schalters s zurückgezogen, so daß derselbe nunmehr durch Federwirkung nach unten bewegt und dadurch in die punktierte Schaltstellung umgelegt wird. Bei dieser Schaltstellung werden Motor und Bremsmagnet in bekannter Weise vom Netz abgeschaltet.
Gleichzeitig wird aber auch gemäß vorliegender Erfindung, um auch für den Fall des Versagens der durch den Bremsmagnet zur Wirkung gebrachten Haltbremse b ein Abfallen der Last zu verhüten, bei der neuen Stellung des Schalters s der Motor in einen Generator umgewandelt. Der im Anker m erzeugte Strom fließt in diesem Falle in dem durch den Anker, Hauptstromwicklung w und ίο den Widerstand r gebildeten Kreise. Es wird . also mit dem Ausschalten des Motors eine elektrische Senkbremsschaltung hergestellt, so daß die Last, bei Versagen der Haltbremse, nicht plötzlich herabfallen kann, sondern ganz allmählich und mit ungefährlicher Geschwindigkeit herabsinkt.
In gleicher Weise ist die Einrichtung auch für Nebenschluß- und Verbundmotoren möglich.
Unter Umständen ist es auch vorteilhaft, die Bremsung in mehreren Stufen zu bewirken, um zu große Stöße im Windwerk zu verhüten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitseinrichtung gegen zu große Geschwindigkeit der Motoren an elektrisch betriebenen Hebezeugen, gekennzeichnet durch einen Schalter, der bei Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit durch einen Fliehkraftregler ausgelöst sich umlegt, wobei einerseits sowohl der Motor und ein etwa vorgesehener Bremsmagnet vom Netze getrennt werden, als auch andererseits gleichzeitig der Motor in einen die sinkende Last bremsenden Generator umgeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT181201D Active DE181201C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962645C (de) * 1953-10-06 1957-04-25 Boehringer Gmbh Geb Regelbarer Antrieb fuer Hebezeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962645C (de) * 1953-10-06 1957-04-25 Boehringer Gmbh Geb Regelbarer Antrieb fuer Hebezeuge

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