DE218059C - - Google Patents
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- DE218059C DE218059C DENDAT218059D DE218059DA DE218059C DE 218059 C DE218059 C DE 218059C DE NDAT218059 D DENDAT218059 D DE NDAT218059D DE 218059D A DE218059D A DE 218059DA DE 218059 C DE218059 C DE 218059C
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- DE
- Germany
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- eddy current
- brake
- current brake
- speed
- safety device
- Prior art date
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- Active
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C15/00—Safety gear
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
- B66C2700/084—Protection measures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
Description
ts'xaewfcwvw. bet
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 218059 KLASSE 35 c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 213133 vom 17. Oktober 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1907 ab. Längste Dauer: 16. Oktober 1921.
Nach dem Hauptpatent wird bei elektrisch betriebenen Hebezeugen ein durch einen Fliehkraftregler
beeinflußter Schalter benutzt, der bei Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit
eine elektrisch gelüftete Bremse zur Wirkung bringt, um der weiteren Geschwindigkeitssteigerung
vorzubeugen. Die durch den Fliehkraftregler eingeleitete Bremswirkung hört dabei sofort wieder auf, sobald die Geschwindigkeit
des Motors wieder unter die vorgeschriebene Grenze gefallen ist.
Als Bremsmittel wird gemäß des Hauptpatents die Haltebremse oder eine der Haltebremsen
benutzt. Diese Anordnung erfüllt
X5 zwar vollständig den beabsichtigten Zweck,
die Geschwindigkeit nur dann zu beschränken, wenn das aus Sicherheitsgründen erforderlich
ist. Sie hat aber einerseits den Nachteil, daß die Haltebremse plötzlich, und zwar verspätet
einfällt und daher unter Umständen zu heftigen Stoßen Veranlassung gibt, andererseits
entsteht auch eine starke Erwärmung der Haltebremse bei längerer Dauer einer das vorgeschriebene
Maß überschreitenden Geschwindigkeit oder bei schnell aufeinander folgender häufiger Benutzung, wobei die Haltebremse
eine erhebliche Abnutzung erfährt. Diese Übelstände werden bei der nachfolgend beschriebenen
neuen Anordnung vermieden, indem die Haltebremse durch ein in bezug auf den Endzweck
gleichwertiges Mittel ersetzt wird, nämlich durch eine Wirbelstrombremse, welche
bekanntlich die Eigenschaft hat, sofort, aber wegen der Selbstinduktion sanft und stoßfrei
einzusetzen; auch können beide Bremsmittel in Verbindung benutzt werden, wobei die Haltebremse
als Notbremse wirkt.
Während die Wirbelstrombremse bei elektrisch betriebenen Hebezeugen bisher immer
angeordnet wurde, daß sie während der
so
ganzen Senkperiode eingeschaltet ist, wodurch in unerwünschter Weise die Arbeitsgeschwindigkeit
des Hebezeuges auch ohne jede Gefahr eingeschränkt wurde, wird also die Wirbelstrombremse,
in gleicher Weise wie in dem Hauptpatent die Haltebremse, bei der neuen Einrichtung nur dann zur Wirkung gebracht,
wenn die Geschwindigkeit unzulässig hoch wird.
Die Figuren zeigen die neue Einrichtung bei ähnlichem Aufbau des Ganzen, wie in dem
Hauptpatent dargestellt. Die gleichen Teile sind deshalb auch mit gleichen Buchstaben
bezeichnet. Der Motor m (Fig. 1) wird wieder von einem Anlasser d gesteuert, dessen Haltebremse
b mit dem Gewichte g durch den Elektromagneten e gelüftet wird. Außerdem
ist nun aber die Wirbelstrombremse w vorgesehen, deren induzierender Elektromagnet eingeschaltet
wird, sobald der Fliehkraftregler c den Schalter ζ schließt.
Auch für die Wirbelstrombremse kann, wie in dem Hauptpatent, eine stufenweise Wirkung
erzielt werden, indem (Fig. 2) der Fliehkraftregler c nacheinander mehrere Schalter ζ schließt
bzw. auf einen Stufenschalter wirkt, wodurch zunächst die Erregung der Wirbelstrombremse
unter Vorschalten von Widerständen r eingeleitet wird, während bei trotzdem noch steigender
Geschwindigkeit die Widerstände r nacheinander kurzgeschlossen werden. In der
Figur sind nur zwei Schalter ζ angegeben und dementsprechend nur eine Widerstandstufe r.
Die Regelung der Wirbelstrombremse kann
ίο natürlich auch durch Umschalten von Wicklungsteilen
erfolgen.
Wie in der Einleitung schon erwähnt, kann zweckmäßig die Wirbelstrombremse mit der
Haltebremse gemeinsam zum Verhindern zu hoher Geschwindigkeit benutzt werden, nämlich
so, daß die Haltebremse gewissermaßen als Reserve dient, wenn die Wirbelstrombremse
nicht genügend wirkt oder beim Ausbleiben der Erregung ganz versagt.
Diese Verbindung ist in Fig. 3 dargestellt. Sie wird einfach erhalten durch Anordnung
des Schalters s im Stromkreise des Elektromagneten β außer dem Schalter ζ für die
Wirbelstrombremse, in solcher Weise, daß durch den Fliehkraftregler c zuerst der Schalter
ζ geschlossen und dann erst bei weiterem Anwachsen der Geschwindigkeit der Schalter s
geöffnet wird.
Ersichtlich ist durch diese Verbindung der Bremsmittel ein besonders hoher Grad von
Sicherheit gegen zu große Geschwindigkeit des Hebezeuges gegeben, ohne dabei die Haltebremse
übermäßig anzustrengen.
Claims (3)
1. Sicherheitseinrichtung gegen zu große Geschwindigkeit der Motoren elektrisch betriebener
Hebezeuge nach Patent 213133, gekennzeichnet durch eine Wirbelstrombremse,
deren Erregerstromkreis bei zu großer Geschwindigkeit durch den Fliehkraftregler
geschlossen wird.
2. Ausführungsform der Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch mehrere Schalter bzw. einen Stufenschalter im Erregerstromkreise der Wirbelstrombremse,
so daß eine stufenweise Wirkung der Wirbelstrombremse eintritt.
3. Ausführungsform der Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Fliehkraftregler zunächst die Wirbelstrombremse und bei etwa noch steigender Geschwindigkeit
auch die Haltebremse zur Wirkung gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218059C true DE218059C (de) |
Family
ID=479321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218059D Active DE218059C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218059C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1113078B (de) * | 1954-09-18 | 1961-08-24 | Harnischfeger Corp | Steuereinrichtung fuer den elektrischen Antriebsmotor eines Hebezeug-Fahrwerks |
-
0
- DE DENDAT218059D patent/DE218059C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1113078B (de) * | 1954-09-18 | 1961-08-24 | Harnischfeger Corp | Steuereinrichtung fuer den elektrischen Antriebsmotor eines Hebezeug-Fahrwerks |
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