DE923494C - Einrichtung zur Beeinflussung des Vorschubes von Heisseisensaegen - Google Patents

Einrichtung zur Beeinflussung des Vorschubes von Heisseisensaegen

Info

Publication number
DE923494C
DE923494C DEN1284D DEN0001284D DE923494C DE 923494 C DE923494 C DE 923494C DE N1284 D DEN1284 D DE N1284D DE N0001284 D DEN0001284 D DE N0001284D DE 923494 C DE923494 C DE 923494C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
saw
influencing
transformer
saws
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN1284D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Nehlsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr-Ing Gerhard Nehlsen
Original Assignee
Dr-Ing Gerhard Nehlsen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEN44094D external-priority patent/DE735485C/de
Application filed by Dr-Ing Gerhard Nehlsen filed Critical Dr-Ing Gerhard Nehlsen
Priority to DEN1284D priority Critical patent/DE923494C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE923494C publication Critical patent/DE923494C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Beeinflussung des Vorschubes von Heißeisensägen Das Hauptpatent 735 485 hat eine Einrichtung zum Gegenstand, bei der in Abhängigkeit vom Belastungsstrom des Sägenmotors von Heißeisensägen in einem Transformator-- Spannungen induziert werden, durch welche in Gegenwirkung zur Netzspannung das Drehmoment des Vorschubmotors des Sägenschlittens in dem Sinn beeinflußt wird, daß es mit steigender Belastung des Sägenmotors in einem einstellbaren Verhältnis abnimmt. In der Beschreibung ist zunächst nichts -darüber gesagt, über welche Zwischenglieder der Vorschubmotor bzw. ein weiterer, schneller laufender Rückzugmotor den Sägenschlitten verschiebt, so daß zunächst die naheliegende Annahme gemacht werden konnte, d:aß dies in der üblichen Art über ein Schneckengetriebe erfolgen sollte, das auf einen Kurbeltrieb oder auf einen Zahnstangentrieb arbeitet. Bei dieser Art (des Antriebes mußten die Verschiebemotoren wechselnd von Schnitt zu Schnitt angelassen und wieder stillgesetzt werden.
  • Nach der Erfindung wird nur ein Motor zum Verschiebendes Sägenschlittens verwandt, der unter normalen Belastungsverhältnissen ununterbrochen in einer Drehrichtung durchläuft und nur bei Überlastung des Sägenmotors nötigenfalls bis zum Stillstand kurzzeitig abfällt. Zum Verschieben des Sägenschlittens wird ein in einem Zylinder beweglicher Differentialkolben verwandt, der durch Preßöl verschoben wird, das von einer Pumpe auf Druck gebracht wird, welche durch einen Drehstrommotor in der gleichen Schaltung angetrieben wird wie der im Hauptpatient genannte Vorschubmotor.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist wichtig für Sägen, deren Schlitten bisher durch Preßwasser oder Preßluft verschoben wurden und bei denen man nachträglich die Beeinflussung -des Vorschubes in Abhängigkeit von der Belastung-des Sägenmotors ,anwenden möchte. Dabei können die vorhandenen Verschiebezylinder meistens unmittelbar oder doch nur mit unwesentlichen Ergänzungen verwandt werden. Man gewinnt dabei gleichzeitig noch denn wesentlichen Vorteil, daß man von dem Preßwasser oder der Preß,luft unabhängig wird und so nur von der Netzspannung abhängt, die an sich zum Betrieb .des Sägenmotors unentbehrlich ist. Der Betätigung mittels Preßwasser gegenüber hat die Einrichtung nach der Erfindung den weiteren Vorteil, daß Druckstöße gänzlich vermieden werden, weil der die Ölpumpe antreibende Motor an sich aus Gründender beabsichtigten Beeinflussung mit einer stark abfallenden Drehmoment-Drehzahl-Charakteristik ausgeführt wenden muß und als solcher keine harten Stöße in der Flüssigkeit herbeiführen kann. Der Verschiebung nach der Erfindung haften auch nicht die Nachteile an, die sich aus dem Expandieren der Preßluft bei mit solcher arbeitenden Verschiebeeinrichtungen ergeben.
  • Die Abbildung stellt als Beispiel eine Einrichtung nach dem Grundsatz der Erfindung dar. Der Sägen motor i wird über den Transformator 4 aus dem Drehstromnetz 3 gespeist. An die Sekundärwicklung dieses Transformators ist in der Schaltung nach Patent 735 485 'der Drehstrommotor 2 mit Kurzschlußläufer angeschlossen, der eine Pumpe 5 unmittelbar antreibt, die hier als Räderpumpe gezeichnet ist. Der Sägenschlitten wird durch die angedeutete Stange 6 verschoben, an der sich ein Kolben 7, 8 befindet, der sich in dem Verschiebezylinder 9 bewegt, dem das Preßöl durch die Leitungen io und i i zugeführt wird, welche an die beiden Ventilzylinder i2 und 13 angeschlossen sind. In diesen Zylindern ,befinden sich -die Ventile 14 und 15 einerseits und 16 und 17 andererseits, die durch Stangenbewegt werden, die beispielsweise an einem Steuerhebel 18 angelenkt sind.
  • In der gezeichneten Stellung des Steuerhebels wird das Öl aus dem Vorratsbehälter ig durch die Pumpe 5 in den Ventilzylinder 12 gedrückt und gelangt durch das geöffnete Ventil 15 und die Leitung io auf die linke Seite des Kolbens 8 und schiebt diesen und damit den Sägerischlitten vorwärts, während gleich-zeitig das. auf der rechten Seite des Kolbens befindliche Öl durch die Leitung i i und das geöffnete Ventil 16 in den Vorratsbehälter zurückgedrückt wird. Mit wachsender Belastung am Sägenmotor i wird durch den Transformator 4 die Klemmenspannung am Pumpenmotor 2 abgesenkt, und dieser läuft langsamer, womit sich auch der Vorschub des Kolbens 8 verzögert. Bei zu starker, das Sägenblatt gefährdender Belastung des Sägenmotors kommt der Pumpenmotor schließlich zum Stillstand, und der Kolben 8 bleibt stehen, bis die Überlastung aufgehört hat. Mit eintretender Entlastung kommt der Pumpenmotor wieder zum Laufen und damit der Vorschub selbsttätig wieder in Gang.
  • Zum Zweck des Rückzuges des Sägenschlittens, der mit erhöhter Geschwindigkeit erfolgen soll, wird durch Umlegen des Steuerhebels 18 das Ventil 15 geschlossen: und das. Ventil 14 geöffnet. Das geförderte Öl strömt dann durch die Leitung i i auf die rechte Seite des Kolbens 8, die einen der erwünschten Geschwindigkeitserhöhung entsprechenden kleineren Querschnitt hat, und schiebt den Kolben nach links zurück. Da :der Sägenmotor hierbei unbelastet bleibt, hat der Pumpenmotor jetzt die volle Spannung, so daß er mit unverminderber Geschwindigkeit,durchsläuft.
  • Wie bei der Verschiebevorrichtung mit Schnekken- und Zahnstangenzwischenglied macht auch hier das Schwungmoment des Pumpenmotors ein Mehrfaches der übrigen zu bewegenden Massen aus. Wenn man als Pumpenmotor einen solchen mit Kurzschlußläufer und damit kleinstmöglichem Schwungmoment nimmt, so fällt dieses immer noch so groß -aus, daß der Läufer selbst beim plötzlichen Ausbleiben der Ständerspannung bei schnell eintretender Überlastung am Sagenmotor noch so lange nachläuft, daß sich der Vorschub um .mehrere Millimeter vorsetzt, ehe der Stillstand eintritt, was möglicherweise zu einem Bruch des Sägenblattes führen könnte. Um diesen gefährlichen Nachlauf möglichst auszuschalten, wird bei der Einrichtung nach der Erfindung im beschriebenen- Fall -der Steuerhebel 18 .durch einten Drehstrommagnet2o gegen die Wirkung einer Feder 21 umgeschaltet, so daß der Kolben 8 sofort zum Stillstand und in umgekehrte Bewegungsrichtung kommt, damit sich die Späne loslösen können, welche sich bei der Überlastung zwischen den Zähnen des Sägenblattes möglicherweise festgesetzt haben.
  • Der Drehstrommagnet 2o ist parallel zur Ständerwicklungdes Pumpenmotors 2 an die Sekundärwicklung des Transformators so angeschlossen, daß in ihm nur -die in der Sekundärwicklung des Transformators allein induzierte Spannung wirksam ist. Seine Zugkraft steigt also quadratisch mit der Stromaufnahme des Sägenmotors. Mit der Entlastung des Sägenmotors fällt daher seine Zugkraft wieder quadratisch, und die Feder 2i bringt den Steuerhebel selbsttätig wieder in die Ausgangsstellung zurück. Da gleichzeitig auch. am Pumpenmotor mit der Entlastung die Spannung wieder ansteigt, kommt dieser wieder auf Drehzahl, die bei der Überlastung des Sägenmotors mit einer seinem Schwungmoment entsprechenden Verzögerung bis auf den. Stillstand abgefallen war. Der Vorschub setzt also auch nach einem kurzen Rückzug des Sägenschlittens selbsttätig sofort wieder ein.
  • Die ölgetriebene Verschiebevorrichtung ist natürlich auch ohne die Beeinflussung durch den Strom des Sägenmotors betriebsfähig, weil der Pumpenmotor ohne weiteres unter Umgehung des Transformators an das Drehstromnetz angeschlossen werden könnte.
  • Gegenstand der Erfindung ist es auch, daß man den Pumpenmotor in der gleichen Weise betreibt wie den auf ein mechanisches Zwischengetriebe arbeitenden Verschiebemotor, daß man ihn also mit betriebsmäßig wechselnder Drehrichtung betreibt, wobei dann natürlich die ölsteuerventile wegfallen. Das Öl übernimmt dabei gewissermaßen nur die Aufgabeder üblichen mechanischen Zwischenglieder.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Beeinflussung des Vorschwbes von Heißeisensägen, dessen Vorschubkraft in Abhängigkeit von der Stromaufnahme des Sägenmotors nach Patent 735 485 beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Sekundärwicklung des Transformators (4) angeschlossene, mit gleichbleibender Drehrichtung laufende Drehstrommotor (2) eine Pumpe (5) antreibt, welche aus einem Vorratsbehälter (ig) Öl über von einem Handhebel (i8) gesteuerte Ventile (i4 bis 17) wechselnd auf beide Seiten eines den Sägenschlitten bewegenden in einem Verschiebezylinder (g) gleitenden Differentialkolbens (7, 8) treibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handsteuerhebel (i8) durch einen von der Spannung der Sekundärwicklung des Transformators (4) gespeisten Zugmagnet (2o) gegen die Wirkung einer Feder (2i) von der Vorschubstellung der Ventile in die Rückzugstellung gebracht wird, wenn eine einstellbare Höchstlast am Sägenmotor (i) überschritten wird.
DEN1284D 1940-07-26 1942-03-17 Einrichtung zur Beeinflussung des Vorschubes von Heisseisensaegen Expired DE923494C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN1284D DE923494C (de) 1940-07-26 1942-03-17 Einrichtung zur Beeinflussung des Vorschubes von Heisseisensaegen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN44094D DE735485C (de) 1940-07-26 1940-07-26 Schaltung zur Beeinflussung des Vorschubes von Saegen, insbesondere fuer heisses Walzgut
DEN1284D DE923494C (de) 1940-07-26 1942-03-17 Einrichtung zur Beeinflussung des Vorschubes von Heisseisensaegen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE923494C true DE923494C (de) 1955-02-14

Family

ID=7337698

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN1284D Expired DE923494C (de) 1940-07-26 1942-03-17 Einrichtung zur Beeinflussung des Vorschubes von Heisseisensaegen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE923494C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2045930A1 (de) * 1970-09-17 1972-03-23 Kaltenbach D Verfahren und Vorrichtung zur Vorschubregelung von Sägemaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2045930A1 (de) * 1970-09-17 1972-03-23 Kaltenbach D Verfahren und Vorrichtung zur Vorschubregelung von Sägemaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE923494C (de) Einrichtung zur Beeinflussung des Vorschubes von Heisseisensaegen
DE930506C (de) Schraemmaschine
DE741441C (de) Regelung von Fluessigkeitsgetrieben
DE2116792A1 (de) Notleistungsaggregat
DE2618915A1 (de) Raeummaschine
DE466901C (de) Steuerung fuer Triebwerke
DE421861C (de) Steuerung fuer Zweimotorengreifer
DE181780C (de)
DE964098C (de) Regelvorrichtung fuer stufenlos regelbare Fluessigkeitsgetriebe von Hebezeugen
AT101939B (de) Block- und Barrenschere mit zwei in gerader Linie gegeneinander beweglichen Messern.
DE463324C (de) Selbsttaetige Regelungsvorrichtung fuer die Erregung von umlaufenden Synchron-Phasenumformern, die zur Speisung von mit selbsttaetigen Anlassvorrichtungen versehenen Induktionsmotoren dienen
DE647491C (de) Regelvorrichtung fuer Tiefbohrantriebe
DE657339C (de) Fahrtregler fuer Drehstromfoerdermaschinen
AT95080B (de) Schaltung für Drehstrom-Asynchronmotoren mit Gegenstrombremsung.
DE569908C (de) Schiffsantrieb, bestehend aus mehreren Propellermotoren, Generatoren und Primaermaschinen
DE271836C (de)
DE553049C (de) Anordnung fuer Drehstrom-Asynchronmotoren zur Erzielung einer zweiten (niedrigen) Arbeitsgeschwindigkeit
DE707184C (de) Anlasssteuerung fuer schwer anlaufende, voruebergehend mit erhoehtem Anzugsmoment betriebene Drehstromasynchronmotoren
DE372892C (de) Schaltung fuer Drehstrom-Asynchronmotoren mit Gegenstrombremsung
DE354029C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Foerdermaschinen
DE720442C (de) Stromrichteranordnung fuer wechselseitigen Energieaustausch zwischen einem Wechselstromnetz und einem zeitweilig als Generator arbeitenden Gleichstrommotor wechselnder Drehrichtung
DE906593C (de) Rueckfuehreinrichtung fuer nach dem Spannungsvergleich arbeitende Regeleinrichtungen
DE695173C (de) Elektromotorischer Antrieb, insbesondere fuer Hebezeuge
DE33490C (de) Regulator für Kraftmaschinen zum Betriebe dynamoelektrischer Maschinen
DE2065478C3 (de) Presse mit Schwungrad-Spindelantrieb eines Stößels