DE1171131B - Endschaltung fuer elektrische Hebezeuge - Google Patents

Endschaltung fuer elektrische Hebezeuge

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DE1171131B
DE1171131B DEJ22340A DEJ0022340A DE1171131B DE 1171131 B DE1171131 B DE 1171131B DE J22340 A DEJ22340 A DE J22340A DE J0022340 A DEJ0022340 A DE J0022340A DE 1171131 B DE1171131 B DE 1171131B
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DE
Germany
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limit switch
switch
contactor
contact
end stop
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Application number
DEJ22340A
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English (en)
Inventor
Dipl-Elektrotechniker Ka Stutz
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Inventio AG
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Inventio AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Endschaltung für elektrische Hebezeuge Die vorliegende Erfindung betrifft eine Endschaltung für elektrische Hebezeuge zur Kontrolle des Anhaltens des Förderkorbes in den Endhaltestellen.
  • Im Hebezeugbau ist es üblich, zur Kontrolle des Anhaltens des Förderkorbes in den Endhaltestellen das Bremsschütz über eine Endschaltung zu steuern. Die bekannten Endschaltungen bestehen aus den Kontakten eines oberen und eines unteren Endausschalters, welche beim Einfahren des Förderkorbes in die betreffende Endhaltestelle geöffnet werden. Bei einer bekannten Endschaltung sind die beiden Endausschalter in Reihe in den Stromkreis des Bremsschützes geschaltet. Für das Wegfahren von der Endhaltestellen werden die Endausschalter durch einen von einem Maschinisten betätigten Schalter überbrückt, so daß die Endschaltung wirkungslos wird. Um die dabei auftretenden Gefahren soweit wie möglich zu reduzieren, ist eine umfangreiche Relaisschaltung notwendig, welche im Zusammenwirken mit einem Überwachungsschalter die überbrückung der Endausschalter automatisch und zwangläufig aufhebt, wenn der Fahrkorb die Endhaltestelle verlassen hat.
  • Eine andere bekannte Endschaltung besteht aus einem oberen und einem unteren Endausschalter sowie je einem Kontakt der beiden Fahrtrichtungsschütze. Um das Wegfahren von der Endhaltestelle zu ermöglichen, sind die beiden Kontakte der Endausschalter sich parallel und je mit dem bei der Wegfahrt des Förderkorbes geschlossenen Kontakt der Richtungsschütze in Reihe geschaltet. Soll, wie dies bei einigen Antriebssystemen notwendig ist, die Fahrtverzögerung vor dem Erreichen der Endhaltestellen unter Kontrolle gesetzt werden, so wird dieser Endschaltung bekanntlich ein Kontakt eines beim Überschreiten einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit des Förderkorbes öffnenden Schalters parallel geschaltet.
  • Diese Endschaltung ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß sie wirkungslos ist, wenn der Förderkorb unter dem Einfluß einer durchziehenden Last entgegen der durch die Richtungsschütze bestimmten Fahrtrichtung in eine Endhaltestelle fährt, wie dies z. B. bei Defekt eines Verbindungsorgans zwischen Antriebsmaschine und Triebwerk vorkommen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Endschaltung zu schaffen, welche unabhängig von der Stellung der Fahrtrichtungsschütze und ohne umfangreiche Relaisschaltung das Anhalten des Förderkorbes in den Endhaltestellen zwangläufig kontrolliert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Erregerkreis eines eine mechanische Bremse des Hebezeuges steuernden Bremsschützes ein Endausschalter parallel mit einem Endumschalter geschaltet ist und mit dem Endausschalter und dem Endumschalter zusammenwirkende Betätigungsorgane vorgesehen sind, welche so angeordnet und ausgebildet sind, daß beim Erreichen der zur Durchführung einer Notbremsung erforderlichen Distanz des Förderkorbes von der Endhaltestelle der Endausschalter in öffnendem Sinn und beim Erreichen der Endhaltestelle der Endumschalter in schließendem Sinn betätigt wird und beim Verlassen der Endhaltestelle der Endumschalter unmittelbar nach dem Schließen des Endausschalters wieder geöffnet wird.
  • In den Zeichnungen sind zur Erläuterung der Erfindung Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt F i g. 1 das Prinzip der bekannten Endschaltung, F i g. 2 die übliche Steuerung der Richtungsschütze, F i g. 3 die Schaltung einer Antriebsmaschine für eine Fahrgeschwindigkeit, F i g. 4 das Prinzip der erfindungsgemäßen Endschaltung, F i g. 5 die schematische Anordnung der dazugehörigen Endausschalter und Endumschalter, F i g. 6 eine Erweiterung der erfindungsgemäßen Endschaltung, F i g. 7 die schematische Anordnung der dazugehörigen Endausschalter und Endumschalter, F i g. 8 das Prinzip der bekannten Verzögerungs-Kontrollschaltung, F i g. 9 die Schaltung einer Antriebsmaschine für zwei Fahrgeschwindigkeiten, F i g. 10 die zu einer Verzögerungs-Kontrollschaltung erweiterte erfindungsgemäße Endschaltung.
  • In der F i g. t sind mit + und - die Klemmen einer Gleichspannungsquelle bezeichnet. 1 ist die Erregerspule eines Bremsschützes, welches eine auf die Antriebsmaschine wirkende mechanische Bremse steuert. Mit 2 ist ein unterer und mit 3 ein oberer Endausschalter bezeichnet, welche in einer für die Abbremsung genügend großen Distanz des Förderkorbes von der Endhaltestelle geöffnet werden. 4.1 ist ein Kontakt eines Richtungsschützes 4 für die Abwärtsrichtung und 5.1 ein Kontakt eines Richtungsschützes 5 für die Aufwärtsrichtung.
  • In der F i g. 3 sind die beiden Richtungsschütze 4 und 5 eingezeichnet. 6 und 7 sind zwei Richtungsendsteuerschalter, welche z. B. auf einem Kopierwerk angeordnet sind. Der Endsteuerschalter 6 ist geöffnet, wenn der Förderkorb sich in der unteren Endhaltestelle und der Endsteuerschalter 7, wenn der Förderkorb sich in der oberen Endhaltestelle befindet. 8 ist ein Arbeitskontakt eines in der Hebezeugsteuerung angeordneten Steuerrelais für die Abwärtsrichtung, 9 eines solchen Steuerrelais für die Aufwärtsrichtung.
  • Die Schaltung der Antriebsmaschine eines Hebezeuges geht aus F i g. 3 hervor. Hierin ist mit RST das Drehstromnetz bezeichnet. 1.1 ist ein dreipoliger Kontakt des Bremsschützes 1. 4.2 und 5.2 sind dreipolige Arbeitskontakte der Richtungsschütze 4 und 5. Mit 10 ist ein Antriebsmotor und mit 11 ein Bremslüftmotor bezeichnet.
  • Die bekannte Anordnung nach den F i g. 1, 2 und 3 arbeitet wie folgt: Sofern sich der Förderkorb nicht in der Nähe einer Endhaltestelle befindet, sind die Endausschalter 2 und 3 sowie die Endsteuerschalter 6 und 7 geschlossen. Bei einer Abwärtsfahrt ist der Arbeitskontakt 8 geschlossen, so daß das Richtungsschütz 4 erregt ist. Nähert sich der Förderkorb dem unteren Endhalt, so öffnet für eine Normalbremsung der Endsteuerschalter 6. Richtungsschütz 4 fällt ab und öffnet seine Kontakte 4.1 und 4.2, so daß die Bremse einfällt. Der Bremslüftmotor 11 wird dabei durch den Kontakt 4.2 des Richtungsschützes 4 ausgeschaltet.
  • Bei einer Störung der Hebezeugsteuerung wird eine Notausschaltung von Antriebsmotor 10 und Bremslüftmotor 11 durch öffnen des Bremsschützes 1 beim Betätigen des Endausschalters 2 ausgelöst. In beiden Fällen ist ein Wegfahren in der Gegenrichtung möglich, indem das Bremsschütz 1 über den geschlossenen Kontakt 5.1 des Richtungsschützes 5 und den Endausschalter 3 erregt wird. Fährt der Förderkorb entgegen der von Richtungsschütz 4 kommandierten Richtung gegen die obere Endhaltestelle, so öffnet der Endausschalter 3. Bremsschütz 1 fällt nicht ab, wodurch ein Unfall auftreten kann.
  • In der erfindungsgemäßen Endschaltung nach F i g. 4 ist wieder mit 1 das Bremsschütz bezeichnet. 12 ist ein für die obere und untere Endhaltestelle gemeinsamer Endausschalter. Mit 13 ist ein Endumschalter bezeichnet.
  • Die Anordnung von Endausschalter 12 und Endumschalter 13 ist in F i g. 5 dargestellt. Hierin bedeutet 14 das Niveau der unteren und 15 das Niveau der oberen Endhaltestelle. Der Endausschalter 12 und der Endumschalter 13 sind hier auf dem nicht gezeichneten Förderkorb angeordnet. Je eine Betätigungskurve 16 erstreckt sich vom Niveau einer jeden Endhaltestelle bis zu einer für die Durchführung einer Bremsung hinreichenden Distanz vor der Endhaltestelle. Die beiden Betätigungskurven 16 dienen zur Betätigung des Endausschalters 12. Solange sich der Endausschalter 12 außerhalb der Betätigungskurve 16 befindet, wird er durch eine Feder 12.1 geschlossen gehalten. Je eine Betätigungskurve 17, welche sich auf den Niveaus der Endhaltestellen befindet. dient zur Schließung des Endumschalters 13. Der Endumschalter 13 wird durch je eine Betätigungskurve 18 geöffnet. Die Betätigungskurven 18 sind so angeordnet, daß sie bei von der Endhaltestelle wegfahrendem Förderkorb den Endumschalter 13, unmittelbar nachdem der Endausschalter 12 geschlossen wird, öffnen. Der Endumschalter 13 ist mit einer Bremse 13.1 versehen, welche ihn in der Stellung festhält, in welche er durch eine der Betätigungskurven 17 oder 18 gebracht worden ist.
  • Die Arbeitsweise der Endschaltung gemäß F i g. 4 mit der in F i g. 5 gezeigten Anordnung von Endausschalter 12 und Endumschalter 13 ist wie folgt: Fährt der Förderkorb gegen eine der Endhaltestellen, z. B. gegen die untere Endhaltestelle, so wird bei normalem Arbeiten der Hebezeugsteuerung eine Normalbremsung durch öffnen des Endsteuerschalters 6 der F i g. 2 ausgelöst. Der Bremslüftmotor 11 wird dabei wiederum durch Abfallen des Richtungsschützes 4 abgeschaltet. Unmittelbar nach dem Öffnen des Endsteuerschalters 6 öffnet die Betätigungskurve 16 den Endausschalter 12. Der Endumschalter 13 ist dabei noch in offener Stellung, so daß das Bremsschütz 1 abfällt. Sofern, einer Störung wegen, die Normalbremsung noch nicht eingeleitet ist, wird in diesem Moment durch das Bremsschütz 1 eine Notausschaltung von Antriebsmotor 10 und Bremslüftmotor 11 ausgelöst. Beim Erreichen der unteren Endhaltestelle wird durch die Betätigungskurve 17 der Endumschalter 13 geschlossen, womit Bremsschütz 1 wieder erregt wird. Dies ermöglicht das folgende Wegfahren von der Endhaltestelle. Beim Wegfahren des Förderkorbes von der Endhaltestelle wird der Endumschalter 13 durch die Betätigungskurve 18 erst geöffnet, wenn der Endausschalter 12 die Betätigungskurve 16 verlassen hat und somit die Speisung des Bremsschützes 1 über den Endausschalter 12 erfolgen kann. Die Notausschaltung von Antriebsmotor 10 und Bremslüftmotor 11 wird bei dieser Endschaltung in gleicher Weise auch ausgelöst, wenn der Fahrkorb entgegen einer mittels eines der Richtungsschütze 4 oder 5 befohlenen Richtung gegen eine Endhaltestelle fährt. Allerdings wird auch bei einer Notausschaltung, wenn der abgebremste Förderkorb die Endhaltestelle erreicht hat, der Endumschalter 13 durch die Betätigungskurve 17 wieder geschlossen, so daß das Bremsschütz 1 wieder erregt wird. Sofern dann das Richtungsschütz 4 noch nicht abgefallen ist oder erneut betätigt wird, kann der Förderkorb in gleicher Richtung weiterfahren. Dies ist jedoch weiter nicht gefährlich, da er sich dann gleich im Bereich von Notendschalter und Endpuffer befindet.
  • In der F i g. 6 besitzt im Unterschied zur F i g. 4 der Endumschalter 13 einen Wechselkontakt mit Mittelstellung. Befindet sich der Förderkorb in der unteren Endhaltestelle, so ist Kontakt 13.2, befindet er sich in der oberen Endhaltestelle, so ist Kontakt 13.3 des Endumschalters 13 geschlossen. Ferner ist dem Kontakt 13.2 eine Ruhekontakt 4.3 und dem Kontakt 13.3 ein Ruhekontakt 5.3 der Richtungsschütze 4 und 5 in Serie geschaltet.
  • Die Anordnung von Endausschalter 12 und Endumschalter 13 für die Endschaltung nach F i g. 6 geht aus F i g. 7 hervor. Der Endausschalter 12 sowie dessen Betätigungskurven 16 sind gleich angeordnet, wie in F i g. 5 und ebenfalls die untere Betätigungskurve 17 des Endumschalters 13, welcher hier zwei Kontaktpaare 13.2 und 13.3 aufweist. Die beiden Betätigungskurven 18 sind jedoch durch zwei Führungskurven 19 ersetzt, welche den Endumschalter 13 in die Mittelstellung zwischen die beiden Kontaktpaare 13.2 und 13.3 bringen. Ferner ist die obere Betätigungskurve 17 durch eine Betätigungskurve 20 ersetzt, die den Endausschalter 13 in die Stellung umlegt, in welcher er den Kontakt 13.3 schließt.
  • Die erweiterte Endschaltung nach F i g. 6 mit der in der F i g. 7 dargestellten Anordnung von Endausschalter 12 und Endumschalter 13 weist gegenüber der Endschaltung nach F i g. 4 folgenden Vorteil auf: Befindet sich der Förderkorb in einer Endhaltestelle, z. B. der oberen Endhaltestelle, so bleibt bei dieser Endschaltung beim Einschalten des Hebezeugantriebes das Bremsschütz 1 nur erregt, wenn das richtige Richtungsschütz, z. B. das Richtungsschütz 4, betätigt wird, weil dann die Kontakte 5.3, 13.3 geschlossen, jedoch die Kontakte 4.3, 13.2 geöffnet sind. Der Förderkorb kann also nicht in falscher Richtung von der Endhaltestelle wegfahren. Im übrigen ist die Arbeitsweise dieser Endschaltung nach F i g. 6 dieselbe, wie die Arbeitsweise der Endschaltung nach F i g. 4.
  • In der F i g. 8 ist die übliche Verzögerungs-Kontrollschaltung für Hebezeuge mit zwei Fördergeschwindigkeiten dargestellt. Sie besteht aus der Endschaltung nach F i g. 1, welcher ein Schalter 21 parallel geschaltet ist, der bei Überschreitung einer bestimmten Fördergeschwindigkeit öffnet. Der Schalter 21 kann z. B. ein Fliehkraftschalter sein.
  • Die Schaltung eines Hebezeugantriebes mit zwei Fördergeschwindigkeiten geht aus F i g. 9 hervor. Darin ist mit 1.1 wieder der dreipolige Arbeitskontakt des Bremsschützes 1 bezeichnet. 4.2 und 5.2 sind die dreipoligen Arbeitskontakte der Richtungsschütze 4 und 5. 22 stellt einen polumschaltbaren Motor dar. 23 ist das Einschaltschütz für die kleine Drehzahl und 24 das Einschaltschütz für die große Drehzahl des Antriebsmotors 22. Die Einschaltschütze 23 und 24 werden durch die Hebezugsteuerung, z. B. vom Kopierwerk, geschaltet.
  • Die bekannte Verzögerungs-Kontrollschaltung nach F i g. 8 arbeitet wie folgt: Es wird vorausgesetzt, daß die Betätigungskurven der Endausschalter 2 und 3 so eingestellt seien, daß bei einer Normalverzögerung, welche hier beim Öffnen von Schütz 23 und Schließen von Schütz 24 durch das Kopierwerk mittels einer übersynchronen Bremsung herbeigeführt wird, der Förderkorb die am Schalter 21 eingestellte Auslösegeschwindigkeit unterschritten habe, wenn der Endausschalter betätigt wird. Dadurch wird das Bremsschütz 1 nicht abfallen. Die mechanische Bremse fällt erst ein bei Bündigstellung des Förderkorbes auf Niveau der Endhaltestelle durch Öffnen des Endsteuerschalters und Abfallen des Richtungsschützes. Nimmt die Fahrtverzögerung beim Einfahren in eine Endhaltestelle nicht den normalen Verlauf, so daß der Endausschalter vor dem Abbremsen auf die am Schalter 21 eingestellte Fahrgeschwindigkeit geöffnet wird, so fällt das Bremsschütz 1 ab. Die Spdisung des Hebezeugantriebes sowie des Bremslüftmotors 11 wird durch den Kontakt 1.1 unterbrochen, so daß eine Notbremsung ausgelöst wird. Diese bekannte Verzögerungs-Kontrollschaltung ist jedoch wirkungslos, wenn der Förderkorb entgegen der vom Richtungsschütz befohlenen Fahrtrichtung gegen eine Endhaltestelle, z. B. die obere Endhaltestelle, fährt, da dann beim Öffnen des Endausschalters 3 das Bremsschütz 7 über den Endausschalter 2 und den Arbeitskontakt 4.1 erregt bleibt.
  • In der F i g. 10 ist die zu einer Verzögerungs-Kontrollschaltung erweiterte erfindungsgemäße Endschaltung dargestellt. Die Endschaltung der F i g. 6 wurde zu diesem Zweck mit dem Schalter 21 überbrückt, welcher hier dieselbe Funktion hat wie in der F i g. B. Die Anordnung und Ausbildung des Endausschalters 12 und des Endumschalters 13 ist wie in F i g. 7 gezeigt wurde.
  • Befindet sich der Förderkorb z. B. auf einer Abwärtsfahrt gegen die untere Endhaltestelle, so ist das Richtungsschütz 4 erregt und somit sein Kontakt 42 geschlossen und sein Kontakt 4.3 geöffnet. Der Endumschalter 13 befindet sich in der Mittelstellung, der Endausschalter 12 ist geschlossen und somit Bremsschütz 1 erregt. Über Kontakt 1.1 und Kontakt 4.2 ist der Bremslüftmotor 11 der F i g. 9 eingeschaltet, und der Antriebsmotor 22 dreht, da vorerst Schütz 24 eingeschaltet ist, mit großer Drehzahl. Erreicht er die zur Normalbremsung erforderliche Distanz über der unteren Endhaltestelle, so öffnet das Kopierwerk das Schütz 24 und schließt das Schütz 23, so daß eine übersynchrone Bremsung eingeleitet wird. Nimmt die Verzögerung den normalen Verlauf, dann öffnet der Endausschalter 12 erst nachdem Schalter 21 geschlossen hat. Das Bremsschütz 1 fällt nicht ab. Die mechanische Bremse fällt erst ein bei Bündigstellung des Förderkorbes auf Niveau der unteren Endhaltestelle durch Öffnen des Endsteuerschalters 6 und Abfallen des Richtungsschützes 4. Das Wegfahren vom Endhalt ist ohne weiteres möglich, da das Bremsschütz 1 eingeschaltet bleibt. Nimmt die Fahrtverzögerung beim Einfahren in die Endhaltestelle nicht den normalen Verlauf, so daß der Endausschalter 12 vor dem Unterschreiten der am Schalter 21 eingestellten Fahrgeschwindigkeit geöffnet wird, so fällt das Bremsschütz 1 ab. Die Speisung des Antriebsmotors 22 sowie des Bremslüftmotors 11 wird durch den Kontakt 1.1 unterbrochen, so daß eine Notbremsung ausgelöst wird. Bewegt sich der Förderkorb entgegen der vom Richtungsschütz 4 befohlenen Richtung gegen die obere Endhaltestelle zu, so wirkt die Verzögerungs-Kontrollschaltung nach F i g. 10 im vollen Umfang. Kommt der Förderkorb in die für eine Notbremsung erforderliche Distanz von der oberen Endhaltestelle, ohne daß der Schalter 21 schließt, so fällt durch das öffnen des Endausschalters 12 das Bremsschütz 1 ab, da der Endumschalter 13 in der Mittelstellung steht und somit die Kontakte 13.2, 13.3 offen sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Endschaltung zur von der Stellung der Fahrtrichtungsschütze unabhängigen Kontrolle des Anhaltens von elektrischen Hebezeugen in den Endhaltestellen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in dem Erregerkreis eines eine mechanische Bremse des Hebezeuges steuernden Bremsschützes (1) ein Endausschalter (12) parallel mit einem Endumschalter (13) geschaltet ist und mit dem Endausschalter und dem Endumschalter zusammenwirkende Betätigungsorgane (16, 17, 18 bzw. 16, 17, 19 und 20) vorgesehen sind, welche so angeordnet und ausgebildet sind, daß beim Erreichen der zur Durchführung einer Notbremsung erforderlichen Distanz des Förderkorbes von der Endhaltestelle der Endausschalter in öffnendem Sinn und beim Erreichen der Endhaltestelle der Endumschalter in schließendem Sinn betätigt wird und beim Verlassen der Endhaltestelle der Endumschalter unmittelbar nach dem Schließen des Endausschalters wieder geöffnet wird.
  2. 2. Endschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endumschalter (13) ein Wechselschalter mit Mittelstellung ist und im Zusammenwirken mit den Betätigungsorganen (17, 19 und 20) je eine der beiden Kontaktstellen einnimmt, wenn der Förderkorb in der unteren oder in der oberen Endhaltestelle (14, 15) ist, und jeweils in die Mittelstellung übergeht, wenn der Förderkorb eine Endhaltestelle verlassen hat.
  3. 3. Endschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen (13.2) der beiden Wechselkontakte des Endumschalters (13) ein Kontakt (4.3) des Richtungsschützes (4) für die Abwärtsrichtung und dem anderen (13.3) ein Kontakt (5.3) des Richtungsschützes (5) für die Aufwärtsrichtung in Reihe geschaltet ist.
  4. 4. Endschaltung nach den Ansprüchen l., 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltungen der Wechselkontakte des Endumschalters (13) mit dem zugehörigen Kontakt der Richtungsschütze (4 und 5) durch einen Schalter (21) überbrückt sind, welcher dann geöffnet ist, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Förderkorbes einen bestimmten Wert übersteigt. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Glückauf«, vom 5. 11. 1955, Heft 45/46, S. 1229 bis 1231.
DEJ22340A 1961-12-09 1962-09-03 Endschaltung fuer elektrische Hebezeuge Pending DE1171131B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3285430A (en) * 1965-09-17 1966-11-15 Bigge Drayage Co Boom safety control system for cranes
DE1242828B (de) * 1965-01-19 1967-06-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Verriegelungseinrichtung fuer Huettenkrane mit Greifzange, insbesondere fuer Brammentransportkrane

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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