DE937612C - Aufhalte- und Abteilvorrichtung fuer Foerderwagen - Google Patents

Aufhalte- und Abteilvorrichtung fuer Foerderwagen

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DE937612C
DE937612C DEH19500A DEH0019500A DE937612C DE 937612 C DE937612 C DE 937612C DE H19500 A DEH19500 A DE H19500A DE H0019500 A DEH0019500 A DE H0019500A DE 937612 C DE937612 C DE 937612C
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DE
Germany
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contactor
hold
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circuit
contactors
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DEH19500A
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English (en)
Inventor
Guenter Gebhardt
Emil Strunk
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Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Aufhalte- und Abteilvorrichtung für Förderwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhalte- und Abteilvorrichtung für Förderwagen, insbesondere bei Förderkorb-Beschickungsanlagen inBergwerksbetrieben, deren Schließen selbsttätig durch die aus der Aufhaltevorrichtung auslaufenden Wagen durch Betätigen von in der Laufrichtung der Wagen hinter der Aufhaltevorrichtung angeordneten Schaltorganen mit Schienenkontakten erfolgt. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art bedient man sich dabei mit Anschlägen versehener Druckmittelschaltorgane, die beim Öffnen der Aufhaltevorrichtung duirch eine auf sie einwirkende Steuerkraft in Bereitschaftsstellung bewegt werden und, mit Ausnahme des in Fahrtrichtung liegenden letzten Schaltorgans, unter der Einwirkung dieser Steuerkraft verbleiben. Durch die auslaufenden Wagen wird jeweils das letzte der in Bereitschaf tsstellung stehenden Schaltorgane zurückverstellt, und nachdem durch den letzten auslaufenden Wagen das unmittelbar hinter der Aufhaltevorrichtung angeördnete Schaltorgan zurückverstellt worden ist, wird dadurch die Verbindung des Arbeitszylinders der Aufhaltevorrichtung mit dem Druckluftnetz unterbrochen und der im Arbeitszylinder enthaltenen Druckluft durch die Schaltorgane und ihre Verbindungsleitungen hindurch ein Weg ins Freie geöffnet, so daß die Aufhaltevorrichtung sich schließt und der weitere Wagenauslauf unterbunden ist.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art hat es sich als nachteilig erwiesen, daß ctie aus dem Arbeitszylinder der Aufhaltevorrichtung abzuführende- Druckluft den langen, erhebliche Reibungswiderstände verursachenden Weg durch sämtliche Schaltorgane und deren Verbindungsleitungen zurücklegen muß, um ins Freie zu gelangen, weil dadurch das Einfallen der Bremse der Aufhaltevorrichtung nach Betätigen des sie steuernden Schaltorgans erheblich verzögert wird. Ferner hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß, wenn eine geringere Anzahl von Wagen abgeteilt werden soll als diejenige, für die die Vorrichtung vorgesehen ist, jeweils zwei verschiedene Schaltgriffe ausgeführt werden müssen, und zwar zunächst der Griff zum Öffnen der Haltevorrichtung, worauf *ein Wagen ausläuft, und dann das Umstellen eines Schiebers oder Hahnes, wodurch denjenigen Schaltorganen, die nicht wirksam werden sollen, die gleiche Rückverstellung gegeben wird, wie sie sonst durch die auslaufenden Wagen bewirkt wird. Das Umstellen muß daher erfolgt sein, bevor der auslaufende Wagen das erste Schaltorgan erreicht hat. Die Schaltgriffe müssen also schnell hintereinander und in richtiger Reihenfolge: ausgeführt -,verden. Das Einhalten dieser Bedingungen ist jedoch schwierig, so daß es vielfach zu Fehlschaltungen kommt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die auslaufenden Wagen die Schientnanschlaghebel der in Bereitschaftsstellung stehenden Scha.1torgane gegen den vollen Druck der auf sie wirkenden Stenerkraft nach unten drücken, so daß diese hohen mechanischen Beanspruchungen unterliegen und daher besonders kräftig ausgebildet sein müssen. Ferner benötigen Druckluftschaltorgane einen verhältnismäßig großen Raum, so daß ihre Unterbringung zwischen den Schienen in manchen Fällen schwierig ist.
  • Der Erfindung liegt vornehrulich die Aufgabe zugrunde, eine Aufhalte- und Abteilvorrichtung zu schaffen, bei der durch einen einzigen Schaltgriff u die gewünschte Wagenzahl abgeteilt wird und bei der beim Überfahren des entsprechenden Schienenanschlages die Bremse der Aufhaltevorrichtung ohne Verzögerung einfällt. Weitere Ziele sind die Vereinfachung der gesamten Vorrichtung und die Verwendung von leichteren Geräten. Diese Ziele werden nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß als Schaltorgane Schütze verwendet wer-den, deren jedes von einem zugehörigen, als Impulsgeber ausgebildeten Druckknopfschalter einschaftbax ist und durch das Einschalten zwei Kontakte betätigt, von denen einer einen durch einen Schienenanschlag von den auslaufenden Wagen kurzzeitig zu öffnenden Erregerstromkreis der eigenen Magnetspule schließt, während der andere Kontakt den Erregerstromkreis der Magnetspule des, in Fahrtrichtung gesehen, vorhergehenden Sehützes und der entsprechende Kontakt des ersten Schützes den Stromkreis einer das öffnen der Aufhaltevorrichtung auslösenden oder bewirkenden Magnetspule schließt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß durch Einschalten eines Schützes (durch Betätigen seines Druckknopfschalters) auch alle vorhergehenden Schütze eingeschaltet werden und die Aufhaltevorrichtung geöffnet und der erste auslaufende Wagen durch Überfahren des Schienenanschlages des zuerst eingeschalteten Schützes dieses zum Abfallen bringt und den Stromkreis zu dem vorhergehenden Schütz unterbricht, worauf dieses durch -Überfahren seines Schienenanschlages von dem zweiten auslaufenden Wagen zum Ab- fallen gebracht wird, wodurch der Stromkreis zu dem diesem vcffiergehenden Schütz unterbrochen wird usw., bis nach dem Abfall des ersten Schützes die Aufhaltevorrichtung geschlossen wird. Vorteilhaft sind die Schütze einheitlich ausgebildet und weisen je einen in ihrer Magnetspule verschiebbaren Kern mit zwei Schaftkontakten auf.
  • Die erfindungsgemäße Aufhalte- und Abteilvorrichtung hat gegenüber einer mit Druckmittelschaltorganen ausgerüsteten Vorrichtung erhebliche Vorteile. Zunächst ist Strom billiger als Druckluft und sind elektrische Leitungen einfacher und leichter zu verlegen als Druckluftleitungen. Sodann erfolgt das Abteilen einer bestimmten Anzahl von Wagen durch Betätigen nur eines Schaltknopfes und nicht durch zwei schnell hintereinander in bestimmter Reihenfolge auszuführende Handgriffe. Die Aufhaltevorrichtung arbeitet ohne Verzögerung, da die Magnetspule zum Betätigen der Aufhaltevorrichtung im Gegensatz zu einer immer mit einer gewissen Trägheit behafteten Druckluftsteuerung unmittelbar nach dem Schaltvorgang ansprielit. Die Schütze unterliegen keiner besonderen mechanischen Beanspruchung, da beim überfahren des Schienenanschlages nur der zugehörige Schalter geöffnet und wieder geschlossen wird. Die Schütze selbst werden nicht bewegt und verbleiben in der eingenommenen Schaltstellung. Ihr Verschleiß ist daher gering, so daß sie eine längere Lebensdauer ha,-ben und leichter ausgeführt werden können alls Druckluftschältgeräte. Die Schütze können unabhängig von den Schienenanschlägen an geeigneter Stelle eingebaut werden. Hierdurch wird weniger Raum zwischen den Schienen beansprucht, und das Einbauen der Anlage ist einfacher.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung betätigt die dem ersten Schütz vorgeschaltete Magnetspule einen Kolbensteuerschieber, durch den in an sich bekannter Weise die Druckluftzu- und -abführung zu dem Druckluftkolbenmotor einer als Aufhaltevorrichtung dienenden Bremse gesteuert wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann daher leicht an vorhandene, von Hand gesteuerte und mit Druckluft betriebene Aufhaltevorrichtungen angebaut werden.
  • . In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausfährungsbeispiels schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine erfindungsgemäße Aufhalte- und Ab- teilvorrichtung, mit der ein, zwei oder drei Förderwagen abgeteilt werden können, vor Beginn des Abteilens, Fig. 2 dieselbe Vorrichtung, nachdem der Schaltknopf des, in Fahrtrichtung gesehen, letzten Schützes betätigt worden ist und sich die Wagen in Bewegung gesetzt haben, und Fig. 3 dieselbe Vorrichtung, nachdem der erste auslaufende Wagen den Schienenanschlag des letzten Schützes überfahren und dessen Erregerstr(Ymkreis geöffnet hat. Die Aufhaltevorrichtung besteht aus einer an sich bekannten, einen Bremsbalken über den Schienen des Förderwagengleises aufweisenden Bremse io, die durch einen Druckluftkolbenmotor ii betätfint wird und auf die Laufflächen der hintereinander angeordneten Räder der Förderwagen einwirkt. Eine solche Bremse findet in der Regel zusammen mit einer nicht dargestellten Auf schiebevorrichtung und einer Schachtsperre im Rahmen einer Förderkorb-Beschickungsanlage als Vor-oder Hauptsperre Verwendung. Die in der durch den Pfeil 12 gekennzeichneten Laufrichtung ankommenden Förderwagen 13 werden durch die Bremse io aufgehalten und nach Betätigung der noch zu schildernden Abteilvorrichtung in einer dem Fassungsvermögen einer Etage des Förderkorbes entsprechenden Anzahl freigegeben, wobei sie der Schachtsperre zulaufen, um anschließend durch die Aufschiebevorrichtun- auf den Korb gedrückt zu werden. Der Druckluftkolbenmotor 11 enthält zwei Kolben 14, die auf der Kolbenstangenseite 15 ständig mit dem Druckmittelnetz 16 in Verbindung stehen. Die Bremsgestänge 17 sind so angeordnet, daß sich die Bremse io schließt, wenn die in der Mitte des Zylinders angeschlossene Leitung 18 mit dem Freien verbunden ist, wohingegen sich die Bremse öffnet, wenn durch diese Leitung Druck,luft: in den Zylinder eintritt, da auf der ständig beaufschlagten Außenseite der Kolben 14 die Druckfläche um die Onerschnittsfläche der Kolbenstange kleiner ist als die Kolbenfläche auf der Innenseite der Kolben. Die Leitung 18 ist an das Druckluftnetz 16 über einen Kolbensteuerschieber ig angeschlossen, der eine Kolbenstange:2o mit zwei Scheibenkolben enthält und einen Auspuff :21 aufweist. Auf die rechtsseitige Stirnfläche der Kolbenstange:2o wirkt eine Feder:2:2 ein, während vor ihrer linksseitigen Stirnfläche eine Schwinge 2,3 gelagert ist, die von einer Magnetspule 24 angezogen werden kann.
  • In der Laufrichtung 12 der Förderwagen sind anschließend an die Aufhaltevorrichtung nacheinander Schütze 25, 26 und 27 angeordnet. Ihre Zahl entspricht der Zahl der auf jede Etage des Förderkorbes aufzuschiebenden Wagen, im vorliegenden Ausführungsbeispiel also drei. jedes der drei Schütze weist einen in seiner Magnetspule 28 verschiebbaren Kern 29 mit zwei Schaltkontakten 30 und 31 auf. Die Magnetspule28 jedes Schützes liegt in zwei Stromkreisen, Der erste Stromkreis führt vom Pluspol 32 über einen Druckknopfschalter 33 (wenn dieser geschlossen ist), die Abzweigstellen 34 und 35 und die Magnetspule 28 zum Minuspol 36. Der zweite Stromkreis verläuft vom Pluspol 37 über den Kontakt 30, einen Schalter 38 (sofern der Kontakt und der Schalter geschlossen sind), den Abzweigpunkt 35 und die Magnetspule 28 zum Minuspol 36. Der erste Stromkreis des Schützes 25 kann außerdem vom Pluspol 39 des Schützes 26 durchden Kontakt 31 (wenn dieser geschlossen ist) und die zum Abzweigpunkt 34 füh- rende Leitung 41 mit Strom versorgt werden. Der erste Stromkreis des SchützeS 26 ist in gleicher Weise mit einer vom benachbarten Schütz 27 gesteuerten Leitung 41 verbunden. Die entsprechende Leitung 41 des unmittelbar vor der Aufhaltevorrichtung befindlichen Schützes 25 führt vom Plus-POI 39 über den Kontakt 31 zu der Magnetspule24. jeder Druckknopfschalter 33 steht unter der Wirkung einer Feder, die ihn öffnet, sobald der Betätigungsdruck aufhört. jeder Schalter 38 ist mit einem Schienenanschlag 40 verbunden, der beim Überf ahren durch die Räder der Förderwagen niedergedrückt und durch eine auf den Schalter 38 wirkende Feder wieder angehoben wird, wodurch der Schalter geöffnet bzw. geschlossen wird. Der Abstand des Schienenanschlages 40 des Schützes25 von der Bremse io ist so bemessen, daß ein Förderwagen, der diesen Schienenanschlag betätigt, gerade aus dem Bereich der Bremse gelangt ist. Die Ab- stände der Schienenanschläge 4o der einzelnen Schütze voneinander sind kleiner als eine Förderwagenlänge und größer als der Radabstand eines einzelnen Förderwagens.
  • In der in Fig. i gezeigten Stellung vor Beginn des Abteilen#s sind sämtliche Kontakte 30 und 31 sowie die Schalter 33 geöffnet, so daß alle Leitungen stromlos sind. Die Schwinge 23 befindet sich in ihrer linksseitigen Endstellung, da die Feder 2.2 die Kolbenstange 21 des Schiebers ig in ihrer äußersten linksseitigen Stellung erhält. Dabei ist die Druckluftzufuhr aus dem Netz 16 abgesperrt und die Leitung 18 über den Auspuff 2,1 entlüftet. Die Kolben 14 des Bremszylinders ii werden daher nur durch die Leitungen 15 von der Kolbenstangenseite her beaufschlagt, so daß das Gestänge 17 die Bremse bzw. den Bremsbalken io in Schließstellung hält. Sollen nun drei Förderwagen abgeteilt werden, so wird der Druckknopf 33 des Schützes:27 betä.tigt. Dadurch wird der erste Stromkreis der Magnetspule:28 dieses Schützes geschlossen. Sein Kern 29 wird angezogen und schließt die Kontakte 30 und 31. Hierdurch wird zugleich der erste Stromkreis der Magnetspule 28 des vorhergehenden Schützes:26 durch Stromzuführung über die Kontakte 39, 31 und die Leitung 41 geschlossen, so daß auch der Kern des Schützes 2-6 angezogen wird und die Kontakte 30 und 31 schließt. Derselbe Vorgang spielt sich daraufhin beim SchÜtZ 25 ab, das durch Schließen seines Kontaktes 31 den Stromkreis zur Magnetspule 24 schließt. Dadurch wird die Schwinge 23 angezogen, die die Kolbenstange 2o des Schiebers ig gegen den Druck der Feder 22 in die rechtsseitige Endstellung verschiebt. Der linksseitig auf der Kolbenstange 2o angeordnete Scheibenkolben verschließt nunmehr den Auslaß:2i, während der rechts auf der Kolbenstange:zo befindliche Kolben die Verbindung des Druckluftnetzes 16 zur Leitung 18 freigibt. Die beiden Kolben 14 des Bremszylinders werden als Folge hiervon nach außen bewegt, und die dadurch geöffnete Bremse io läßt die von ihr aufgehaltenen Förderwagen auslaufen. In Fig. 2 ist diese Schaltstellung dargestellt, bei der der erste auslaufen-deWagen bereits das Schütz 26 erreicht hat. Wird der Druckknopf des Schalters 33 losgelassen, so öffnet seine Feder ihn. Die Schütze verbleiben jedoch in der von ihnen eingenommenen Stellung, da sie selbst beim Schließen des Kontaktes 3o den zweiten Stromkreis 37, 30, 38, 35, 28, 26 der Magnetspule 2,8 geschlossen haben, so daß diese erregt bleibt. Auch ein Öffnen des Schalters 38 des Schützes:26 durch den ersten und des Schützes 25 durch den ersten und zweiten auslaufenden Wagen bleibt wirkungslos, da die Erregerstromkreise der Magnetspulen:28 der Schütze 26 bzw. :25 durch die Stromzuführung vom Pluspol 39 über den Kontakt 3 1 der Schütze 26 bzw. 27 und die Leitung 41 zum Abzweigpunkt 34 geschlossen bleiben. In Fig.:2 ist am SchütZ 26 und in Fig. 3 am Schütz 25 ein solches Öffnen des Schalters 38 dargestellt. Nachdem die Wagen die Anschläge 4o überfahren haben, schließen die Federn die Schalter 38 wieder. Drückt der erste auslaufende Wagen nun den Schienenanschlag 40 des Schützes 27 nieder und öffnet dadurch den Schalter 38, so wird, nachdem durch Loslassen des Druckknopfes 33 der erste Stromkreis der Magnetspule 28 bereits stromlos geworden ist, auch deren zweiter Stromkreis bei 38 unterbrochen, so daß der Kern 29 abfällt und die Kontakte 30 und 31 sich öffnen. Diese Stellung ist in Fig. 3 dargestellt. Da jetzt auch die Stromzuführung zum ersten Stromkreis des vorhergehenden Schützes 26 am Kontakt 31 des Schützes 2,7 unterbrochen ist, wird das Schütz 26 nur noch durch seinen zweiten Stromkreis gehalten und fällt ab, nachdem der zweite auslaufende Wagen dessen Schalter 38 geöffnet hat, so daß sich auch seine. Kontakte 30 und 31 öffnen. Nunmehr wird auch das Schütz:25 nur noch durch seinen zweiten Stromkreis gehalten. Nachdem der dritte auslaufende Wagen dessen Schalter 38 ge-Öffnet hat, fällt es ebenfalls ab und öffnet seine Kontakte 30 und 31. Hierdurch wird auch der Stromkreis zu der Magnetspule24 unterbrochen, die die Schwinge 23 freigibt. Diese wird samt der Kolbenstange:2o des Kolbenschiebers ig durch die Feder 22 nach links bewegt, wodurch der Kolbensteuerschieber ig die Druckluftzuführung absperrt und die Leitung iS über den Auspuff 2,1 entlüftet. Die Kolben 14 bewegen sich nach innen und schließen die Bremse io. Damit haben alle Teile die in Fig. i gezeigte Stellung wieder erreicht. Sollen zwei Wagen abgeteilt werden', so wird der Scha,ItknOPf 33 des SchützeS 26 betätigt. Das oben geschilderte Spiel wiederholt sich dann nur bei den Schützen :26 und 25. Zum Abteilen nur eines Wagens wird der Knopf 33 des Schützes 25 gedrückt, wodurch dieses allein in der oben geschilderten Weise eingeschaltet wird, die Bremse löst und nach Öffnen des Schalters 38 durch den auslaufenden Wagen die Bremse wieder schließt.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Erfindung auf das geschilderte und dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Es sind vielmehr noch andere Ausführungen des Erfindungsgedankens möglich.
  • o könnte die Vorrichtung beispielsweise bei Ver-.,e#Y-Ing als dz--11 Schicht angeordnete Ver--ileranlage, durch die die Wagen verschiedenen Gleisen zugeführt werden, zum Abteilen einer größeren Anzahl von Wagen eingerichtet sein und dementsprechend mehr Schütze aufweisen. Auch könntendie Schütze, statt einen Magneten bzw. eine Magnetspule zum Betätigen eines Druckluftschiebers zu steuern, unmittelbar elektrische Arbeitsgeräte betätigen, die- das Öffnen und Schließen der Aufhaltevorrichtung bewirken. Beispielsweise könnte die Aufhaltevorrichtung durch einen Elektromotor geöffnet und geschlossen und dieser durch die Schütze ein- und ausgeschaltet werden. Falls das Öffnen und Schließen der Aufhaltevorrichtung durch einen dauernd umlaufenden Motor erfolgen soll, könnten die Schütze einen Elektromagneten steuern, der das Ein- oder Ausrücken einer Kupplung des Motors bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufhalte- und Abteilvorrichtung für Förderwagen, insbesondere bei Förderkorb-Beschickungsanlagen inBergwerksbetrieben, deren Schließen selbsttätig durch die aus der geöffneten Aufhaltevorrichtung auslaufenden Wagen durch Betätigen von in der Laufrichtung der Wagen h#inter der Aufhaltevorrichtung angeordneten Schaltorganen mit Schienenanschlägen erfolgt, deren Anzahl der Zahl der maximal abzuteilenden Wagen entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltorgane Schütze (:25, 26, 27) verwendet werden, deren jedes von einem zugehörigen, als Impulsgeber ausgebildeten Druckknopfschalter (33) einschaltbar ist und durch das Einschalten zwei Kontakte (30, 31) betätigt, von denen einer (30) einen durch einen' Schienenanschlag (40) von den auslaufenden Wagen kurzzeitig zu öffnenden Erregerstromkreis der eigenen Magnetspule (:28) schließt, während der and ere Kontakt (31) den Erregerstromkreis der Magnetspule (:28) des, in Fahrtrichtung gesehen, vorhergehenden Schützes und der entsprechende Kontakt (3 1) des ersten SChÜtZeS (25) den Stromkreis einer das Öffnender Aufhaltevorrichtung auslösenden oderbewirkenden Magnetspule (:24) schließt, so daß durch Einschalten eines Schützes (durch Betätigen seines Druckknopfschalters) auch alle vorhergehenden Schütze eingeschaltet werden und die Aufhaltevorrichtung geöffnet wird und der erste auslaufende Wagen durch Überfahren des Schienenanschlages des zuerst eingeschalteten Schützes dieses zum Ausfallen bringt und den Stromkreis zu dem vorhergehenden. Schütz unterbricht, worauf dieses durch Überfahren seines Schienenanschlages von dem zweiten auslaufenden Wagen zum Ausfallen gebracht wird, wodurch der Stromkreis zu dem diesem vorhergehenden Schütz unterbrochen wird usw., bis nach dem Abfall des ersten Schützes die Aufhaltevorrichtung geschlossen wird. :2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schütze (25, 26, 27) einheitlich au#sgebildet sind und je einen in ihrer Magnetspule (28) verschiebbaren Kern (29' ) mit zwei Schaltkontakten (30, 31) aufweisen. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2" dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten Schütz (:25) vorgeschaltete Magnetspule (24) einen Kolbensteuerschieber (ig) betätigt, durch den in an sich bekannter Weise die Druckluftzu-und -abführung zu dem Druckluftkolbenmotor (i i) einer als Aufhaltevorrichtung dienenden Bremse (io) gesteuert wird.
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