DE933995C - Sicherheitsvorrichtung fuer druckluftbetaetigte elektrische Schalter - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer druckluftbetaetigte elektrische Schalter

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DE933995C
DE933995C DES27375A DES0027375A DE933995C DE 933995 C DE933995 C DE 933995C DE S27375 A DES27375 A DE S27375A DE S0027375 A DES0027375 A DE S0027375A DE 933995 C DE933995 C DE 933995C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
auxiliary piston
safety device
compressed air
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Expired
Application number
DES27375A
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Maier
Rudolf Reeh
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/32Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic

Landscapes

  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für druckluftbetätigte elektrische Schalter Die Erfindung befaßt sich mit durch Druckluft betätigte elektrische Schalter, deren Ausschaltung durch einen beim Einschaltvorgang aufgeladenen Kraftspeicher erfolgt. Der Kolben des Druckluftantriebs bewerkstelligt über geeignete Übertragungsglieder also nur die Einschaltbewegung unmittelbar. Beim Ausschalten fällt ihm lediglich die Aufgabe zu, durch seine rückläufige Hubbewegung das Schloß der Freiauslösung zu entklinken, so daß der aufgeladene Kraftspeicher wirksam werden kann. Die Einschaltbewegung durch den Druckluftantrieb muß zügig und mit einer bestimmten Geschwindigkeit erfolgen insbesondere dann, wenn ein großer Einschaltstrom zu bewältigen ist oder auf einen Kurzschluß geschaltet wird. Entsteht in einem solchen Fall eine Unterbrechung der Einschaltbewegung infolge Mängel des Druckluftantriebs, so kann sich ein Stehlichtbogen bilden, der die Zerstörung der Schaltstücke und der Löscheinrichtung zur Folge haben kann. Es ist bereits bekannt, die Einschaltbewegung durch einen sogenannten Schaltwächter zu überwachen. Dieser besteht aus einem einstellbaren Zeitwerk, welches den Auslösehebel der Freiauslösung betätigt, wenn der Einschaltvorgang innerhalb einer bestimmten Zeit nicht beendet ist. Unter dem Einfluß des Kraftspeichers wird dann- der Schalter unverzüglich in die Ausschaltstellung zurückgeführt. Schaltwächter dieser Art sind aber, bedingt durch das verhältnismäßig komplizierte Räderwerk, dieQuelle vielfacher Störungen. Durch Verschleiß mechanischer Teile oder durch Verstaubung bzw. Verschmutzung bei langer Betriebsdauer oder auch durch Versteifung der Schmiermittel bei starker Kälte, ändert sich der Ansprechwert des Schaltwächters bzw. versagt die Einrichtung vollkommen.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit wesentlich einfacheren Mitteln, die praktisch keinem Verschleiß unterliegen. Die Lösung besteht darin, daß von der Druckluft für den Einschalthub ein kleiner Hilfskolben beaufschlagt wird, dessen Hubbewegung, vorteilhaft mittels eines verstellbaren Kraftspeichers, so abgestimmt ist, daß er z. B. über ein Gestänge, die Freiauslösung entklinkt, wenn die Druckluft während des Einschaltvorganges ausbleibt oder der Druck unter dem zulässigen Minimalwert liegt. Die Vorrichtung ist also unmittelbar abhängig vom Antriebsmedium, nämlich dem Druck der Preßluft. Durch Änderung des auf dem Hilfskolben wirkenden Kraftspeichers läßt sich die Vorrichtung sehr genau auf einen solchen Wert einstellen, daß Fehlschaltungen ausgeschlossen sind. Empfindliche Teile, auf welche die eingangs genannten Umstände einen nachteiligen Einfluß ausüben könnten, sind nicht vorhanden. Die Erfindung hat auch den weiteren Vorzug, daß die Herstellungskosten der Vorrichtung verhältnismäßig gering sind.
  • Der Hilfskolben kann in einem Abzweig der Druckleitung für die Einschaltbewegung geführt sein. Bei dieser Anordnung wird der Antriebskolben und der Hilfskolben gleichzeitig von der Druckluft beaufschlagt. Es ist auch möglich, die Führung des Hilfskolbens im Zuge der Druckleitung so anzuordnen, daß der Hilfskolben den Durchlaß der Druckluft in den Antriebszylinder steuert. Der Antriebskolben erhält demnach erst dann Druckluft, wenn der Hilfskolben die Endstellung erreicht hat. Es ist damit die zusätzliche Sicherheit gegeben, daß der Antrieb sich erst in Bewegung setzen kann, wenn ein ausreichender Druck vorhanden ist.
  • In der Zeichnung sind die beiden Ausführungsarten beispielsweise wiedergegeben.
  • Abb. i zeigt .die Ausführung mit dem in einem Abzweig der Druckleitung geführten Hilfskolben. Der Druckluftantrieb ist mit i und seine Zuleitungen mit 2-und 3 bezeichnet. In der Zuleitung 2 für die Einschaltbewegung befindet sich ein Zwischenstück q., das mit der Führung 5 für den Hilfskolben 6 versehen ist. Der Druckluftantrieb überträgt über das angedeutete Gestänge 7, 8 und g die Hubbewegungen auf die Welle ro der Freiauslösung z i. Durch den Auslösehebel 12 wird die Freiauslösung entklinkt. Mit dem Hilfskolben 6 ist die Stange 13 verbunden, die in der Führung 14 endet. Auf dem Gleitstück 15 lastet die Feder 16, deren Spannung durch die Schraube 17 verstellbar ist.
  • Wird dem Zylinder des Druckluftantriebs _ durch die Leitung 2 Druckluft für die Einschaltbewegung zugeführt, dann befindet sich der Hilfskolben zunächst in der gezeichneten Lage, in der er durch den Aüslösehebel 12 gehalten wird, solange sich der Schalter in der Ausschaltstellung befindet. Wie aus Abb. 2 hervorgeht, stützt sich der Auslösehebel selbst über den Ansatz 18 auf dem Nocken ig ab, der am drehbaren Teil der Freiauslösung i i angebracht ist. Die Freiauslösung ist in dieser Lage verklinkt. Mit Beginn der Einschaltbewegung dreht sich der Teil z i der Freiauslösung entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Nocken i9 von der Abstützung 18 abrollt. Die Nockenkurve ist so bemessen, daß mit dem Wirksamwerden des Hilfskolberis der Auslösehebel frei wird. Falls für eine zügige Einschaltung kein ausreichender Druck vorhanden ist, fällt der Hilfskolben 6 ab und verschwenkt dabei mittels des Gleitstückes 15 den Auslösehebel 12. Die Freiauslösung ist entklinkt, so daß eine Schaltung nicht zustande kommt. Der gleiche Vorgang spielt sich ab, wenn während des Einschaltvorganges der Druck unter den zulässigen Wert sinkt oder die Druckluft durch irgendwelche Umstände überhaupt wegbleibt.
  • Um zu verhindern, daß in der Einschaltstellung des Schalters der Hilfskolben in die Ausgangsstellung zurückkehrt .und dadurch eine unbeabsichtigte Auslösung des Schalters herbeiführt, ist am Gehäuse i i der Freiauslösung ein Anschlag 2o vorgesehen. Dieser Anschlag wandert während der Einschaltbewegung von der gestrichelt gezeichneten in die ausgezogen gezeichnete Lage, so daß der an der Stange 13 befestigte Ring 21 auf dem Anschlag ruht. Der Auslösehebel 12 ist daher, unbeeinflußt von dem Hilfskolben, frei beweglich. Etwa für den Schalter vorgesehene Auslöser, wie z. B. Überstromauslöser usw., sind daher in ihrer Wirksamkeit durch die Sicherheitsvorrichtung nicht behindert.
  • In Abb. 3 ist die Ausführung wiedergegeben, bei der die Führung des Hilfskolbens im Zug der Druckleitung liegt. Die übereinstimmenden Teile sind der Einfachheit halber mit gleichem Bezugszeichen versehen. Die Druckleitung 2 ist an das untere Ende der Führung 5 des Hilfskolbens 6 angeschlossen. Die Fortsetzung der Druckleitung ist so am oberen Teil der Führung 5 angebracht; daß eine Verbindung zwischen den beiden Leitungsteilen erst dann hergestellt wird, wenn der Hilfskolben sich in der oberen Endstelle befindet. Eine Einschaltbewegung kann deshalb nicht zustande kommen, wenn der Druck der Preßluft nicht den vorgeschriebenen Wert hat. Im übrigen ist die Arbeitsweise der Vorrichtung die gleiche wie die vorangehend geschilderte.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für druckluftbetätigte elektrische Schalter mit Freiauslösung und einem Kraftspeicher für die Ausschaltbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß von der Druckluft für den Einschalthub ein kleiner Hilfskolben beaufschlagt wird, dessen Hubbewegung vorteilhaft mittels eines verstellbaren Kraftspeichers so abgestimmt ist, daß er z. B. über ein Gestänge die Freiauslösung entklinkt, wenn die Druckluft während des Einschaltvorganges ausbleibt oder der Druck unter dem zulässigen Minimalwert liegt.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben in einem Abzweig der Druckleitung geführt ist.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Führung des Hilfskolbens im Zuge der Druckleitung, daß der Hilfskolben gleichzeitig den Durchlaß der Druckluft in den Antriebszylinder steuert. q..
  4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein am drehbaren Teil der Freiauslösung vorgesehener Nocken od. dgl. den Antriebshebel der Freiauslösung in der Ausschaltstellung des Schalters bei ausgeschaltetem Schalter so lange in der Verklinkungslage hält, bis nach Einleitung der Einschaltbewegung der Hilfskolben wirksam wird.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines am drehbaren Teil der Freiauslösung angebrachten Anschlags das Auslösegestänge des Hilfskolbens in der Einschaltstellung des Schalters in einer die Bewegungen des Auslösehebels der Freiauslösung nicht hemmenden Lage gehalten wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung V 2 i 5o VIII b / 2 i C.
DES27375A 1952-02-26 1952-02-26 Sicherheitsvorrichtung fuer druckluftbetaetigte elektrische Schalter Expired DE933995C (de)

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