AT156766B - Betätigungsvorrichtung für Druckgasantriebe elektrischer Geräte, wie Leistungs-, Trennschalter od. dgl. - Google Patents

Betätigungsvorrichtung für Druckgasantriebe elektrischer Geräte, wie Leistungs-, Trennschalter od. dgl.

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AT156766B
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AT
Austria
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compressed gas
actuating device
piston
control valve
electrical devices
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Inventor
Hans Stegelitz
Wilhelm Schreiner
Original Assignee
Aeg
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Betätigungsvorrichtung für   Druckgasantriebe   elektrischer Geräte, wie   Lcistungs-, Trennschalter   od. dgl. 
 EMI1.1 
 Zeitdauer zu erstrecken. 



   Man versuchte diese Aufgabe bis jetzt durch Anwendung besonderer elektrischer oder mechanischer Hilfsmittel, wie   Halte-oder Fortschaltkontakte   oder   Ventilverzögerungsvorrichfungen,   zu lösen. Derartige Hilfskontakte oder Hilfsmittel bilden jedoch eine Quelle für Betriebsstörungen, während bei den elektrisch betätigten Haltekontakten darüber   hinaus   keine entsprechende Ver- 
 EMI1.2 
 noch eine unmittelbare Handbetätigung der Steuerventile, wie oft verlangt wird, erfolgen soll. 



   Wollte man zur Verlängerung der Impulsdauer des Antriebes einen besonderen vor Beginn der Antriebsbewegung mit Luft zu füllenden Behälter vorschalten, so hätte eine solche Anordnung wiederum den Nachteil, dass durch den Luftspeicher der Bewegungsbeginn eine zeitliche Verzögerung erfahren würde. 



   Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und erlaubt ohne Verwendung besonderer mechanischer oder elektrischer Hilfsmittel bei Anwendung   gebräuchlicher   Ventile, u. zw. unabhängig davon, ob die Impulserteilung von Hand oder durch   Fernbetätigung,   z. B. elektrisch erfolgt, den Schaltvorgang bei der   gewünschten   Schaltgeschwindigkeit mit Sicherheit zu Ende zu führen und nach Beendigung des Schaltvorganges den Ursprungszustand selbsttätig wiederherzustellen. Hiebei arbeiten die verwendeten Mittel   druckunabhängig,   d. h. sie sind in den weiten Grenzen für verschiedene Drücke verwendbar, da bei ihnen keine Federn angewandt werden, die, abgesehen von einem unvermeidbaren 
 EMI1.3 
 



   Gemäss einem weiteren Vorschlag nach der Erfindung sollen als   Druckgassteuerorgane   ein Differentialkolben und ein Luftspeicher benutzt werden, die derart zusammenwirken, dass der kleinere Kolben des Differentialkolbens nach dem kurzzeitig eingeleiteten   Betätigungsimpuls   das Steuerventil in seiner Offenstellung hält und dass der grössere Kolben des Differentialkolbens, auf den der als Zeit- 
 EMI1.4 
 



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der   erfindungsgemässen   Anordnung veranschaulich. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Gemäss dem Schema nach Fig. 1 ist zwischen der Druekgaszufuhrleitung 10 und der Schaltermaschine 11 eine   Betätigung8luftIeitung   12 mit einem   Steuerventil   vorgesehen. Parallel zu der Luftleitung 12 liegt ein als Haltekolben 2 ausgebildetes Druciluftsteuerorgan. Wird das Steuerventil 1 von Hand oder durch   Fernsteuerung   mittels der in der Abbildung deutlich erkennbaren Übertragungsglieder gelüftet, so wird auch der Haltekolben 2 von der in die Leitung 12 eingeströmten Luft beaufschlagt. Er bewegt sich somit in Richtung des gezeichneten Pfeiles. Seine Kolbenstange kommt dadurch mit dem   Betätigungsmechanismus   des Steuerventils in Eingriff und lässt dieses offen. Hiedurch 
 EMI2.1 
 so lange geöffnet bleibt, bis der Antriebskolben 18 den Sehaltvorgang vollständig beendet hat. 



   Das   Zurückführen   des Haltekolbens 2 nach Beendigung des Schaltvorganges in seine Ursprungslage wird von der Schaltermaschine 11 aus bewirkt. Zu diesem Zwecke ist eine Druekluftleitung 13 vorgesehen, die einerseits in einer in dem Gehäuse der Antriebsmaschine 11 vorgesehenen Öffnung 4, anderseits in einem einen Hilfskolben 15 aufnehmenden Zylinder endet. Beim Erreichen der Endstellung seitens des Antriebskolbens 18 wird die Öffnung 4 freigegeben und der Hilfskolben 15 ausgelöst. Der Hilfskolben 15 drückt das Kniegelenk 16 durch und hebt somit die Wirkung des Haltekolbens 2 auf. Das Steuerventil   ! schliesst sich,   so dass nunmehr ein neuer kurzzeitiger Sehaltimpuls den nachfolgenden Schaltvorgang auslösen kann. 



   Die Anordnung wurde für den Einschaltvorgang erläutert. Sie wird aber, wie im oberen Teil des Schemas nach Fig. 1 angedeutet ist, in gleicher Weise auch für das Ausschalten verwendet, wobei 
 EMI2.2 
 



   Durch die beschriebene Anordnung wird auch selbst beim Einschalten auf Kurzschluss kein Pumpen verursacht, da   der Haltekolben2 parallel zu der Betätigungsleitung 12 liegt,   so dass kein Einfluss auf das Ventil 1 bzw. Entlüftung ausgeübt wird, und da die Verlängerung des Ausschaltkommandos durch eine rein mechanische   Kupplung zwischen dem Ein-und Aussehaltmechanismus erreicht   wird. 



   Gemäss dem Schaltschema nach Fig. 2 sind ausser dem durch Entlüften ansprechenden, zwischen der Druekluftzufuhrleitung 10 und der nach der nicht angegebenen   Sehaltermaschine   führenden Betätigungsleitung 12 angeordneten Steuerventil1, z. B.   Einsehaltventil,   Druekgassteuerorgane   3,   4 und 6 vorgesehen, die in den Abzweigleitungen einer an die Betätigungsleitung 12 angeschlossenen Luftleitung 8 liegen. Das Druckgassteuerorgan   3,   4 ist als ein Differentialkolben ausgebildet, wobei der Teil des Zylinders mit grösserem   lichtem   Durchmesser mit dem die Funktion eines Zeitorgans übernehmenden Luftspeicher 6 verbunden ist.

   An dem kleineren Kolben 3 des Differentialkolbens ist eine Stange 24 angeschlossen, die über den Hebel 29 den   Fortsehaltimpuls   auf das Steuerventil 1 
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 des Zylinders, der den Differentialkolben 3, 4 aufnimmt, ist mit zwei Drosseln 20 und 22 ausgerüstet, von denen die eine, u. zw. Drossel   20   an der Einströmseite des Druckgases zum Luftspeieher liegt und einen unveränderbaren   Durchlassquersclmitt   aufweist. Durch die Drossel 20 für sich allein wird die kürzeste Entladungszeit des Druekluftspeiehers 6 bedingt. Die zweite Drossel   22,   die einstellbar ist und die die Entlüftung des Druckluftspeichers beschleunigt, lässt die Einstellung auf die gewollte längere Öffnungszeit vornehmen.

   Durch die Anordnung zweier Drosselstellen kann die Drosselstelle 20 so bemessen werden, dass sie keine Gefahr der Verstopfung mit sich bringt, während die gewünschte Zeiteinstellung durch die Drossel 22 bewirkt wird. 



   Wird das Steuerventil 1 durch Erteilung eines kurzzeitigen   Schaltimpulses   bei Betätigung des Druekknopfes gelüftet, so wird durch die sofort in die Leitung 8 und die Abzweigleitung 28 gelangende Luft der Differentialkolben 3,4 in der Zeichnung nach links verschoben, wobei zugleich mit der Verschiebung des Differentialkolbens die Luft über die Drosselstelle   20   dem   Luftbohälter   6   zugeführt   wird, der auf diese Weise aufgeladen wird ; während dieser Aufladezeit wird das Steuerventil 1 in seine Offenstellung durch den Differentialkolben 3,4 gebracht und gehalten.

   Ist die Aufladung des Luftspeichers 6 beendet, so wirkt die Luft auf den grösseren Kolben des Differentialkolbens ein, so dass über die Stange   24   und den schwenkbaren Hebel 29 das Steuerventil1 nach der vorgeschriebenen Zeit, die durch die Aufladedauer des   Luftspeiehers   6 bedingt ist, in seine   Schliesslage   gebracht wird. 



   Bei dieser Anordnung fallen somit besondere Verbindungsleitungen von der   Antriebsmasehine   zum Hilfsorgan sowie besondere Vorrichtungen zum   Zurückführen   der Druckgassteuerorgane in ihre Ursprungslage fort. Das Steuerventil 1, der Differentialkolben 3, 4, der   Luftspeicher   6 mit den Drosseln 20 und 22 und der schwenkbare Hebel 29 werden   zweckmässigerweise   zu einem abgeschlossenen Gerät zusammengefasst. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Betätigungsvorrichtung für Druckgasantriebe elektrischer Geräte, wie Leistungsschalter, Trennsehalter od. dgl., bei denen die Verlängerung eines kurzzeitig abgegebenen Betätigungsimpulses auf eine bestimmte Zeitdauer notwendig ist, dadurch gekennzeichnet, dass der auf das Steuerventil (1) <Desc/Clms Page number 3> ausgeübte kurzzeitige Drueklufteinschaltimpuls mindestens annähernd gleichzeitig der Schaltermaschine und zusätzlichen Druckgassteuergliedern mitgeteilt wird, die das Steuerventil offenhalten und nach einer vorbestimmten Zeit in seine Schliesslage zurückbringen.
    2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als zusätzliche Druckgassteuerglieder ein Differentialkolben , und ein Luftspeicher dienen, die derart zusammenwirken, dass der kleinere Kolbenteil (3) des Differentialkolbens (3, 4) das Steuerventil (1) nach dem EMI3.1 ventil (1) schliesst.
    6. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das EMI3.2
AT156766D 1937-04-03 1938-04-04 Betätigungsvorrichtung für Druckgasantriebe elektrischer Geräte, wie Leistungs-, Trennschalter od. dgl. AT156766B (de)

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