DE701666C - Einrichtung bei Druckluftschaltern - Google Patents

Einrichtung bei Druckluftschaltern

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DE701666C
DE701666C DE1939A0089397 DEA0089397D DE701666C DE 701666 C DE701666 C DE 701666C DE 1939A0089397 DE1939A0089397 DE 1939A0089397 DE A0089397 D DEA0089397 D DE A0089397D DE 701666 C DE701666 C DE 701666C
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DE
Germany
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valves
compressed air
switches
additional
switch
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Expired
Application number
DE1939A0089397
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Tschumi
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs

Landscapes

  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Einrichtung bei Druckluftschaltern In Schaltanlagen mit einem oder mehreren Druckluftschaltern wird die Druckluft üblicherweise durch einen Kompressor erzeugt und in einem Sammelbehälter mit hohem Druck aufgespeichert. Die Schalter benötigen einen wesentlich geringeren Druck und sind daher ausnahmslos über Druckreduzierventile an den Sammelbehälter angeschlossen. Bei Anlagen mit mehreren Schaltern sieht man häufig eine gemeinsame Sammelleitung vor, an der sämtliche Schalter unmittelbar anliegen und die unter Zwischenschaltung nur eines Reduzierventils vom Sammelbehälter gespeist wird. Es sind aber auch Schaltanlagen bekanntgeworden, in welchen die Sammelleitung unmittelbar am Druckluftbehälter liegt, während die Reduzierventile in jeder der zu den Schaltern führenden Abzweigleitung angeordnet sind. Die Aufladezeiten der Schalter sind nun je nach den durch die Reduzierventile zu bewältigenden Druckunterschieden verhältnismäßig hoch und betragen mehrere Sekunden. Weil die Schalter erst wieder ansprechen können, wenn der minimale Druck erreicht ist, wirken sich hohe Füllzeiten manchmal außerordentlich schädlich auf die Betriebssicherheit der Anlage aus. Es besteht also ein groPes Interesse, diese Füllzeiten möglichst abzukürzen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß mechanisch, pneumatisch oder Elektrisch betätigte Zusatzventile vorgesehen sind, welche die Reduzierventile überbrücken und so gesteuert sind, daß sie bei jeder Schalter-Betätigung wenigstens einen Teil der den Schaltern entsprechenden Druckluftmenge ohne wesentliche Druckverminderung durchströmen lassen.
  • In den in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen arbeitet der Motorkompressor i auf den Sammelbehälter z und hält stets einen bestimmten Höchstdruck in diesem aufrecht. An den Sammelbehälter 2 ist eine ebenfalls unter Höchstdruck stehende Sammelleitung3 (Fis. i und z) in bekannter Weise angeschlossen, von welcher zu den Schaltern ¢ die üblichen, mit Reduzierventilen 5 ausgerüsteten Abzweigleitungen 6 führen. Diese Abzweigleitungen münden in die Schalterbehälter, der Schalter ,I. In Fig. i sind die zusätzlichen Ventile 7 unmittelbar am Schalter angebaut und verbinden die Schalterhellälter ebenfalls mit der Sainmelleitutiri 3 über weitere Abzweigleitungen S. Nach dein Schema der Fig.2 können diese Abzweigleitungcit 5 auch an einer weiteren Sammelleitung y liegen, die unmittelbar am Druck-Itiftbelüiltcr 2 angeschlossen ist. Ferner ist es möglich, die Schalter 4. bzw. ihre Schaltcrbeliälter ohne Zwischenventils: an die Samnieileitunä 3 anzulegen und nur ein Druckreduzierventil 5 vor dein - Behälter 2 anzuordnen. Bei dieser an sich weniger günstigen Ausführungsmöglichkeit ist demnach auch nur ein Zusatzventil 7 notwendig, welches das Reduzierventil 5 unmittelbar überbrückt (Fig.3).
  • Die Zusatzventile 7 werden nun mittelseicht eingezeichneter Hilfsvorrichtungen immer dann während eines kurzen Zeitabschnittes geöffnet, wenn einer der Schalter .g angesprochen hat. Dabei kann die Einrichtung so getroffen sein, daß die Zusatzventile 7 schon während des Schaltvorgangs öffnen. In der Regel wird jedoch die Öffnung der Zusatzventile 7 kurz vor beendetem- Schaltvorgang oder spätestens an diesen anschließend vorgenommen. Besonders geeignet hat sich erwiesen, die Steuerung der Zusatzventile durch die den Schaltvorgang auslösende Relaiseinrichtung vornehmen zu lassen. Es kann aber auch eine mechanische Steuerung, beispielsweise unmittelbar durch die bewegten Schalterkontakte, stattfinden oder selbst mittels pneumatischer Hilfsvorrichtungen eine Bet"itigung der Zusatzventile erfolgen. Wie im einzelnen die Übertragungselemente für die Steuerung der Zusatzventile ausgebildet werden, ist an sich durch Forderungen baulicher Art bestimmt und für die grundsätzliche Wirkungsweise nur von untergeordneter Bedeutung. Der wesentliche Vorteil ist jedenfalls der, daß die Zusatzventile ein rasches Auffüllen der Schalter gestatten, so daß die Sperrzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schalterbetätigungen stark herabgesetzt wird. Dabei sind die Schalter durch die Zusatzventile nur so weit aufzuladen, als -es zur Erlangung des notwendigen Mindestdruckes erforderlich ist. Den Druckreduzierventilen kommt demnach nur noch die Aufgabe zu, den Schalter auf den festgesetzten Druck zu bringen, wenn kurz aufeinanderfolgende Schalterbetätigungen nicht erfolgen. Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. i und 2 ist als besonderer Vorteil hervorzuheben, daß die Zusatzventile unabhängig voneinander gesteuert werden können, wodurch stets mir demjenigen Schalter kurzzeitig aus der Höchstdruckleitung Luft zuströmt, der einem Schaltvorgang unterworfen war. Die Anordnung der Ztisatzvcntile ist auch dann empfehlenswert, wenn die Schal. terbchälter der Schalter eine Druckluftinengc enthalten, die für mehrere Schaltungen ausreichen würde. Die Zusatzventile erlaulxn dann, daß die Schalter in rascher Zeitfolge praktisch beliebig viele Schaltungen ausführen können, wodurch die Betriebsbereitschaft der Schaltanlage natürlich verbessert wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung bei Druckluftsclialtern. in welcher ein oder mehrere Sclialtcr über Druckreduzierventile gegebenenfalls an einen -cmeinsamen Druckluftbelt:ilter angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet. daß mechanisch, pneumatisch oder cicktrisch gesteuerte Zusatzventile (71 vorne -sehen sind, welche die Reduzierventile (5) der Schalter überbrücken und so gesteuert sind, daß sie bei jeder Schalterbetätigung; wenigstens einen Teil der für den Schaltvorgang benötigten Druckluftmenge ohne wesentliche Druckverminderung; durchströmen lassen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i. bei welcher jeder der Schalter über ein ihm zugeordnetes Reduzierventil an eine zitin Druckluftbehälter führende Sammelleitung; angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes dieser Reduzierventile (51 durch ein Zusatzventil (7) überbrückt ist. welches unabhängig von den Zusatzventilen der anderen Schalter gesteuert ist E Fig. i @.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch t , bei welcher jeder der Schalter über ein ihm zugeordnetes Reduzierventil an eine zum Druckluftbehälter führende Sammelleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Druckluftbehälter eine zweite Sammelleitung (g) angebracht ist und daß die sämtlichen Zusatzventile der Schalter an dieser zweiten Sammelleitung liegen (Fig. 2). .1.
  4. Einrichtung nach Anspruch i , dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schalter unmittelbar an einer gemeinsamen Sammelleitung liegen und diese Sammelleitung an den Druckluftbehälter über zwei -parallel geschaltete Ventile angeschlossen ist, von denen das eine als Reduzierventil. das andere als Zusatzventil ausgebildet ist (Fig.3).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schaltvorgang auslösende Relaiseinrichtungleic1izciti" auch die Offnun- der Zusatzventile steuert.
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