AT248452B - Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylcyclohexylharnstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylcyclohexylharnstoffen

Info

Publication number
AT248452B
AT248452B AT734363A AT734363A AT248452B AT 248452 B AT248452 B AT 248452B AT 734363 A AT734363 A AT 734363A AT 734363 A AT734363 A AT 734363A AT 248452 B AT248452 B AT 248452B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
urea
compounds
formula
low molecular
carbamic acid
Prior art date
Application number
AT734363A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hoechst Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEF37807A external-priority patent/DE1181208B/de
Priority claimed from DEF38828A external-priority patent/DE1185606B/de
Application filed by Hoechst Ag filed Critical Hoechst Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT248452B publication Critical patent/AT248452B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C311/00Amides of sulfonic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfo groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C311/50Compounds containing any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom
    • C07C311/52Y being a hetero atom
    • C07C311/54Y being a hetero atom either X or Y, but not both, being nitrogen atoms, e.g. N-sulfonylurea
    • C07C311/57Y being a hetero atom either X or Y, but not both, being nitrogen atoms, e.g. N-sulfonylurea having sulfur atoms of the sulfonylurea groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings
    • C07C311/59Y being a hetero atom either X or Y, but not both, being nitrogen atoms, e.g. N-sulfonylurea having sulfur atoms of the sulfonylurea groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings having nitrogen atoms of the sulfonylurea groups bound to carbon atoms of rings other than six-membered aromatic rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C311/00Amides of sulfonic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfo groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C311/50Compounds containing any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom
    • C07C311/52Y being a hetero atom
    • C07C311/54Y being a hetero atom either X or Y, but not both, being nitrogen atoms, e.g. N-sulfonylurea
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/12Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
    • C07C2601/14The ring being saturated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylcyclohexyl- harnstoffen 
 EMI1.1 
 Verträglichkeit in der Diabetestherapie grosse Bedeutung erlangt. 



   Es wurde nun gefunden, dass auch Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 in der R und R Wasserstoff, Halogen, eine niedrigmolekulare Alkyl-bzw. Alkoxygruppe, R - falls Rl für Wasserstoff steht-auch die Azidogruppe, die Trifluormethylgruppe oder eine niedrigmolekulare Acylgruppe bedeutet und RI für eine Alkylgruppe mit   2-4   Kohlenstoffatomen steht, und deren Salze wertvolle Arzneimittel darstellen und sich durch eine starke und insbesondere langanhaltende Senkung des Blutzuckerspiegels auszeichnen. 



   Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung derartiger Benzolsulfonylharnstoffe. 



   Man kann beispielsweise R, RI-substituierte   Benzolsulfonylisocyanate   mit einem   R-substituierten   Cyclohexylamin umsetzen ; an Stelle von   R-substituierten   Cyclohexylaminen kann man auch Derivate dieser Verbindungen, beispielsweise entsprechend acylierte   Cyc1ohexylamine,   einsetzen und den in den Reaktionsprodukten enthaltenen Acylrest anschliessend in üblicher Weise wieder abspalten. Man kann aber auch in umgekehrter Reaktion die gewünschten Benzolsulfonylharnstoffe dadurch gewinnen, dass man ein. 



    R-substituiertes   Cyclohexylisocyanat mit R,   R-substituierten Benzolsulfonsäureamiden,   zweckmässig in Form ihrer Salze, zur Reaktion bringt. An Stelle von entsprechenden   Benzolsulfonylisocyanaten   können allgemein solche Verbindungen Verwendung finden, die im Verlauf der Reaktion derartige Benzolsulfonylisocyanate bilden oder wie derartige Benzolsulfonylisocyanate reagieren, abgesehen von später noch   aufgeführten Verbindungen,   beispielsweise Umsetzungsprodukte von Benzolsulfonylisocyanaten mit Säureamiden, wie Caprolactam, Butyrolactam   usw.,   ferner mit schwach basischen Aminen, wie Carbazolen usw.

   Auch an Stelle eines   R-substituierten   Cyclohexylisocyanats können solche Verbindungen als Ausgangsstoffe eingesetzt werden, die im Verlauf der Reaktion derartige Isocyanate bilden oder wie derartige 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Isocyanate reagieren. Man kann auch R, Rl-substituierte Benzolsulfonylcarbaminsäureester, die in der Esterkomponente einen niedrigmolekularen Alkylrest oder einen Phenylrest aufweisen, bzw. auch entsprechende Benzolsulfonylmonothiocarbaminsäureester mit   R-substituierten   Cyclohexylaminen oder in umgekehrter Weise Carbaminsäureester der Formel 
 EMI2.1 
 worin   R   einen niedrigmolekularen Alkylrest oder einen Phenylrest bedeutet bzw. entsprechende Thiolcarbaminsäureester mit Benzolsulfonamiden zur Umsetzung bringen.

   Auch   Carbaminsäurellalogenide   lassen sich mit Erfolg verwenden. So kann man die gewünschten Verbindungen aus   R, R -substituierten   Benzolsulfonylcarbaminsäurehalogeniden und einem   R-substituierten Cyclohexylaminbzw.   auch umgekehrt aus einem   R-substituierten   Cyclohexylcarbaminsäurehalogenid und entsprechenden Benzolsulfonamiden erhalten. Weiterhin lassen sich auch entsprechende, an der der Sulfonylgruppe abgewandten Seite des Harnstoffmoleküls unsubstituierte oder durch andere Alkylreste oder Arylreste ein-oder zweifach substituierte Benzolsulfonylharnstoffe durch Umsetzung mit   R-substituierten   Cyclohexylaminen, gegebenenfalls in Form von deren Salzen, in die gewünschten Verbindungen überführen.

   An Stelle in solcher Weise substituierter Benzolsulfonylharnstoffe sind auch entsprechende N-Benzolsulfonyl-N'-acyl-harnstoffe bzw. auch   Bis- (benzolsulfonyl)-harnstoffe   zu verwenden.   Man kann beispielsweise derartige Bis- (benzolsulfo-   nyl)-harnstoffe oder   N-Benzolsulfonyl-N'-acyl-harnstoffe mit R -substituierten Cyclohexylaminen   behandeln und die erhaltenen Salze auf Temperaturen oberhalb 1000 C erhitzen.

   Weiterhin ist es möglich, von Harnstoffen der Formel 
 EMI2.2 
 oder acylierten Harnstoffen der Formel 
 EMI2.3 
 worin acyl einen vorzugsweise niedrigmolekularen aliphatischen oder aromatischen Säurerest oder die Nitrogruppe bedeutet bzw. von Diphenylharnstoffen der Formel 
 EMI2.4 
 wobei die Phenylreste substituiert sowie direkt oder auch über eine Alkylen- oder Heteroatombrücke verbunden sein können, oder von   Dicyc1ohexylharnstoffen   der Formel 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 auszugehen und diese mit R, R1-substituierten Benzolsulfonamiden umzusetzen. 



   Die Ausführungsformen des Verfahrens gemäss der Erfindung können im allgemeinen hinsichtlich der
Reaktionsbedingungen weitgehend variiert und den jeweiligen Verhältnissen angepasst werden. Beispiels- weise können die Umsetzungen unter Verwendung von Lösungsmitteln, bei Zimmertemperatur oder bei erhöhter Temperatur durchgeführt werden. 



   Als Reste   Rund R 1,   die untereinander gleich oder voneinander verschieden sein können, kommen in Frage : Wasserstoff, Halogene, wie Fluor, Chlor, Brom, Jod, insbesondere Chlor und Brom ; niedrigmolekulare Alkyl-und Alkoxygruppen, insbesondere Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sek.-Butyl- und tert.-Butyl-, Methoxy-, Äthoxy-, n-Propoxy-, Isopropoxy- und Butyloxy-gruppen.

   Falls   R1   für Wasserstoff steht, kann R ausser der für   Rund R1   oben angegebenen Bedeutung auch noch für die Azido-, die   Trifluoimethyl- oder   eine niedrigmolekulare Acylgruppe, wie beispielsweise die Acetyl-, Propionyl-,   Butyryl- oder Benzoylgruppe stehen,   Als Reste R2, die in 2, 3-oder 4-Stellung stehen können, kommen in Frage : Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, IsobutyL sek.-Butyl, tert.-Butyl. Dabei kann der Cyclohexylrest in verschiedenen Stellungen durch die Alkylgruppe substituiert sein, so dass auch cis-trans-Isomere entstehen können. Die Ausgangsstoffe können sowohl als cis-trans-Gemisch als auch in Gestalt der angereicherten oder einer cis- oder trans-Form eingesetzt werden. 



   Die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung erhältlichen Sulfonylharnstoff-Derivate stellen wertvolle Arzneimittel dar, die sich vor allem durch eine starke und vor allem lang anhaltende blutzuckersenkende Wirkung auszeichnen. Ihre blutzuckersenkende Wirkung konnte z. B. am Kaninchen dadurch festgestellt werden, dass man die Verfahrensprodukte in den üblichen Dosen von 400 mg/kg verfütterte und den Blutzuckerwert nach der bekannten Methode von Hagedorn-Jensen über eine längere Zeitdauer hinaus bestimmte. So wurde z.

   B. ermittelt, dass der N-(4-Methyl-benzosulfonyl)-N'-(4-isopropyl-cyclohexyl)-harnstoff eine Blutzuckersenkung von   45%   bewirkt, die nach 24 h immer noch   261o   beträgt, Durch Verabreichung von   N-     (4-Methoxy-benzolsulfonyl)-N'- (4-isopropyl-cyclohexyl)-harnstoff   wird der Blutzuckerspiegel maximal sogarum   501o   erniedrigt, und nach 24h beträgt die Senkung immer noch   40%.   



  Eine   ausgeprägte   Langzeitwirkung zeigt z. B. auch der N-(4-Isopropyl-benzolsulfonyl)-N'-(4-isopropyl- 
 EMI3.1 
 Verabreichung der wesentlich niedrigeren Dosis von 50 mg/kg an Kaninchen, welche eine differenziertere Bestimmung der blutzuckersenkenden Wirksamkeit erlaubt und der therapeutischen Dosierung näherkommt, wurde gefunden, dass der neue N-(4-Methoxy-benzolsulfonyl)-N'-(4-isopropyl-cyclohexyl)-harnstoff nach 6 h eine Blutzuckersenkung von   38%   und der neue N-(4-Methyl-benzolsulfonyl)-N'-(4-isopropyl-cyclohexyl)-harnstoff nach der gleichen Zeit eine solche von sogar 47% bewirken, Die sehr starke Langzeiteinwirkung z.

   B. des N-(4-Isopropyl-benzolsulfonyl)-N'-(4-isopropyl-cyclohexyl)-harnstoffes kommt auch bei einer Dosierung von 50 mg/kg am Kaninchen in einer Blutzuckersenkung von   3   o   nach 6 h,   231o   nach 24 h,   100/0   nach 48 h und 4% nach 72 h zum Ausdruck. Die blutzuckersenkende Wirksam- 
 EMI3.2 
 (4-methyl-benzolsulfonyl)-N'-n-butyl-harnstoffes6 h. 



   Die orale Verabreichung von 5 mg/kg   N- (4-Methyl-benzolsulfonyl)-N'- (4-isopropyl-cyclohexyl)-   
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 
<tb> 
<tb> nach <SEP> 6h <SEP> 24 <SEP> h <SEP> 48 <SEP> h <SEP> 72 <SEP> h <SEP> 96 <SEP> h <SEP> 
<tb> 150/0 <SEP> 150/0 <SEP> 20% <SEP> 25%
<tb> 
 
 EMI3.5 
 
 EMI3.6 
 
<tb> 
<tb> nach <SEP> 6h <SEP> 24h <SEP> 48 <SEP> h <SEP> 
<tb> 241o <SEP> 7%
<tb> 
 
 EMI3.7 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 
20 g 4-Isopropyl-benzolsulfonamid werden in 200 ml Aceton gelöst und mit der Lösung von 4 g Natriumhydroxyd in 25 ml Wasser versetzt.

   Dann tropft man bei 5 - 100 C unter Rühren 18 g 4-Isopropyl-   - cyclohexyl-isocyanat (Kp. 4 5 89 - 900 C, hergestellt aus 4-Isopropyl-cyclohexyl-aminhydrochlorid und Phosgen) zu, rührt 2 h nach, filtriert, versetzt das Filtrat mit Wasser und säuert an. Das Reaktionsprodukt   
 EMI5.2 
 (4-Isopropyl-benzolsulfonyl)-N'- (4-iso-propyl-cyclohexyl)-harnstoff schmilzt bei   1730 C.   



   In analoger Weise erhält man aus 3-Trifluormethyl-benzolsulfonamid und 4-Isopropyl-cyclohexyl- - isocyanat den   N- (3-Trifluormethylbenzolsulfonyl)-N'- (4-isopropyl-cyclohexyl)-harnstoff vom   Schmelzpunkt 182 - 1830 C. 
 EMI5.3 
 4-Isopropylcyclohexylamin 2 h unter Rühren am Rückflusskühler zum Sieden erhitzt. Man lässt das Reaktionsgemisch erkalten, saugt das ausgefallene Produkt ab, engt das Filtrat unter vermindertem Druck ein und kristallisiert den Rückstand zusammen mit dem abgesaugten Material aus Äthanol um. Der N- (4-Iso- 
 EMI5.4 
 (4-isopropyl-cyclohexyl)-harnstoff- harnstoff vom Schmelzpunkt   169 - 1710 C.   



   Beispiel5 :N-(4-Methyl-benzolsulfonyl)-N'-(4-isopropyl-cyclohexyl)-harnstoff. 



   12,8 g   N- (4-Methyl-benzolsulfonyl)-N'-acetyl-harnstoff   werden mit 7, 1 g 4-Isopropyl-cyclohexylamin im Ölbad 1 h auf   130 - 1400   C erhitzt. Man lässt das Reaktionsgemisch erkalten, behandelt das Reaktionsprodukt mit etwas verdünntem Ammoniak unter Erwärmen, saugt die ungelöste Substanz nach Kühlung ab und kristallisiert sie aus Äthanol um. Der N-(4-Methyl-benzolsulfonyl)-N'-(4-isopropyl-cyclo-   hexyl)-harnstoff   schmilzt bei   185 - 1860   C. 
 EMI5.5 
 
18,4 g   Bis- (4-Methyl-benzolsulfonyl)-harnstoff   werden mit 7, 1 g 4-Isopropyl-cyclohexylamin gut vermischt und das entstehende Salz im Ölbad 1 h auf 1300 C erhitzt.

   Nach dem Erkalten wird das Reaktionsgemisch aus Äthanol umkristallisiert, und man erhält den   N- (4-Methyl-benzolsulfonyl)-N'- (4-iso-     propyl-cyclohexyl)-harnstoff vom   Schmelzpunkt   185 - 1860 C.   



     Beispiel 7 :   N-   (4-Methyl-benzolsulfonyl)-N'- (4-äthyl- cyclohexyl)-harnstoff.   
 EMI5.6 
 (hergestellt aus Diphenyl-carbaminsäurechlorid und 4-Isopropyl-cyclohexylamin in Benzol) werden in 200 ml Dimethylformamid unter Rühren 6 h auf 1000 C erhitzt. Man lässt abkühlen, giesst in 2   l   Wasser, äthert die milchige Lösung aus und säuert an. Das Reaktionsprodukt wird abgesaugt und aus Äthanol umkristallisiert. Der   N- (4-Methyl-benzolsulfonyl)-N'- (4-isopropyl-cyclohexyl)-harnstoff   schmilzt bei 185 bis 1860 C. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylcyclohexyl-harnstoffen der allgemeinen Formel EMI5.7 <Desc/Clms Page number 6> worin Rund R1 Wasserstoff, Halogen, eine niedrigmolekulare Alkyl-oder Alkoxy-Gruppe, R weiterhin auch - falls R1 für Wasserstoff steht-die Azido-, Trifluormethyl-oder eine niedrigmolekulare Acylgruppe bedeutet und R2 für eine Alkylgruppe mit 2 - 4 Kohlenstoffatomen steht und von deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel EMI6.1 mit Verbindungen der Formel EMI6.2 umsetzt, worin jeweils einer der Substituenten X und Y für den Rest eines reaktionsfähigen Carbaminsäurederivates und der andere für die Aminogruppe steht und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen mit alkalischen Mitteln,
    wie Alkali-oder Erdalkalihydroxyden, -carbonaten bzw.-bicarbonaten behandelt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als reaktionsfähiges Derivat der Carbaminsäure ein Isocyanat verwendet.
    3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man als reaktionsfähiges De- rivat der Carbaminsäure einen Carbaminsäureester oder einen Thiolcarbaminsäureester verwendet. EMI6.3 rivat der Carbaminsäure einen an der der Sulfonylgruppe abgewandten Seite des Harnstoffmoleküls unsubstituierten oder durch andere Alkyl- oder Arylreste ein-oder zweifach substituierten oder durch vorzugsweise niedrigmolekulare aliphatische oder aromatische Säurereste acylierten Harnstoff oder einen EMI6.4 (benzolsulfonyl)-harnstoffterial Verbindungen der Formel EMI6.5 verwendet werden, in welchen R1 Wasserstoff bedeutet und R die angegebene Bedeutung hat.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsmaterial Verbindungen der Formel EMI6.6 <Desc/Clms Page number 7> verwendet werden, in welchen R1 Halogen, eine niedrigmolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppe bedeutet und R die angegebene Bedeutung hat.
AT734363A 1962-09-14 1963-09-12 Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylcyclohexylharnstoffen AT248452B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF37807A DE1181208B (de) 1960-01-26 1962-09-14 Verfahren zur Herstellung von N-Benzolsulfonyl-N'-cyclohexyl-harnstoffen
DEF38828A DE1185606B (de) 1963-01-23 1963-01-23 Verfahren zur Herstellung von N-Benzolsulfonyl-N'-cyclohexyl-harnstoffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT248452B true AT248452B (de) 1966-07-25

Family

ID=25975450

Family Applications (4)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT734363A AT248452B (de) 1962-09-14 1963-09-12 Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylcyclohexylharnstoffen
AT14765A AT254894B (de) 1962-09-14 1963-09-12 Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonyl-cyclohexylharnstoffen
AT14665A AT254893B (de) 1962-09-14 1963-09-12 Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonyl-cyclohexylharnstoffen
AT14865A AT254895B (de) 1962-09-14 1963-09-12 Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonyl-cyclohexylharnstoffen

Family Applications After (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT14765A AT254894B (de) 1962-09-14 1963-09-12 Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonyl-cyclohexylharnstoffen
AT14665A AT254893B (de) 1962-09-14 1963-09-12 Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonyl-cyclohexylharnstoffen
AT14865A AT254895B (de) 1962-09-14 1963-09-12 Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonyl-cyclohexylharnstoffen

Country Status (3)

Country Link
AT (4) AT248452B (de)
FR (1) FR3130M (de)
OA (1) OA02324A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
AT254893B (de) 1967-06-12
AT254894B (de) 1967-06-12
AT254895B (de) 1967-06-12
OA02324A (fr) 1970-05-05
FR3130M (fr) 1965-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1543564B2 (de) Benzolsulfony!harnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Präparate
AT248452B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylcyclohexylharnstoffen
CH440251A (de) Verfahren zur Herstellung von Benzolsulfonyl-cyclohexylharnstoffen
DE1251753B (de) Verfahren zur Herstellung von Benzolsulfonylharnstoffen
CH374984A (de) Verfahren zur Herstellung von Benzolsulfonylharnstoffen
AT226725B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonylharnstoffen
AT228798B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylharnstoffen
AT238216B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonyl-semicarbaziden
AT201608B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonylharnstoffen
AT212312B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Sulfonamidothiadiazol-Derivaten
AT236402B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonyl-semicarbaziden
AT238215B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylharnstoffen
DE1518846C3 (de) Benzolsulfonylharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Präparate
AT235845B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylsemicarbaziden
AT236401B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonyl-semicarbaziden
AT236397B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Azidobenzolsulfonylharnstoffen
AT214937B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-Arylsulfonyl-N&#39;-tetramethylenharnstoffen
AT239236B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonamiden und von deren Salzen
AT226727B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylcyclohexyl-harnstoffen
AT228797B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylharnstoffen
AT216521B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylharnstoffen
AT345299B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 4-(beta-ureidoaethyl)-benzolsulfonylharnstoffen und deren salzen
AT235846B (de) Verfaren zur Herstellung von Benzolsulfonyl-semicarbaziden
DE1443890C (de) Benzolsulfonyl Harnstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1153357B (de) Verfahren zur Herstellung von Azidobenzolsulfonylharnstoffen