EP0347429B1 - Rotationsbürstenwerkzeug - Google Patents
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- EP0347429B1 EP0347429B1 EP88905195A EP88905195A EP0347429B1 EP 0347429 B1 EP0347429 B1 EP 0347429B1 EP 88905195 A EP88905195 A EP 88905195A EP 88905195 A EP88905195 A EP 88905195A EP 0347429 B1 EP0347429 B1 EP 0347429B1
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- B24D9/00—Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
- B24D9/02—Expansible drums for carrying flexible material in tubular form, e.g. expanded by centrifugal force
Description
- Die Erfindung betrifft ein Rotationsbandwerkzeug zur Oberflächenbearbeitung. Solche Werkzeuge sind z.B. als Bandschleifgeräte bekannt, bei denen ein Schleifband über eine angetriebene und eine mitlaufende Scheibe läuft, oder es sind auch Rotationsbürstenwerkzeuge bekannt, bei denen die Borsten jedoch vom Bürstenkörper oder von Segmentstücken getragen werden, (DE-OS 28 25 090, DE-OS 31 35 468). Diese bekannten Werkzeuge haben verschiedenste Nachteile wie z.B., daß sie schlecht geeignet sind zur Oberflächenbearbeitung von profilierten Stäben oder zur Strukturierung von Holz und daß sie u.a. unhandlich, nur wenig effektiv und vorallem nur sehr beschränkt anwendbar und einsatzfähig sind.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und ein verbessertes radial wirkendes Rotationsbandwerkzeug zur Oberflächenbearbeitung anzugeben, das vielseitiger einsetzbar ist, effektiver wirkt und dabei dennoch auch leicht handhabbar langlebig, sicher und wartungsfreundlich sowie kompakt und kostengünstig ist. Ausgehend von einem gattungsgemäßen Werkzeug wird diese Aufgabe erfinderisch gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 als dem Hauptanspruch. Die Merkmale der Unteransprüche stellen Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Hauptanspruchgegenstandes im Sinne der gestellten Aufgabe dar. So kann das erfindungsgemäße Werkzeug beispielsweise zum Strukturieren von Holz oder zum Aufarbeiten von Leder oder zum Entrosten von Stahlprofilen als Drahtbürste ausgebildet sein, bei welcher die gegenüber der Werkzeugachse als Rotationsachse radial nach außen stehenden Borsten z.B. unverdrehbar zu ihrer Borstenhauptachse in regelmäßigen Abständen voneinander so befestigt sein können, daß in Umfangsrichtung hintereinanderstehende Borsten um den Borstendrahtdurchmesser axial seitlich gegeneinander versetzt angeordnet sind und die Borstenendbereiche beispielsweise auch in Umfangsrichtung leicht abgebogen sein können, die Borstenenden angeschliffen sein können und die Abtragrate durch Drehrichtungswechsel des Werkzeuges deutlich veränderbar ist. Durch die Borstenversetzung quer zur Umfangsrichtung gelingt die Holzstrukturierung ohne Verletzung der Holzoberfläche. Durch unterschiedliche Borstenlänge über die axiale Werkzeuglänge besteht die Möglichkeit, Stangen beliebigen Materials mit Profilquerschnitt in Längsrichtung an ihrer Oberfläche über Teilkonturbereiche hinweg zu bearbeiten.
- Die freien Drahtenden erfahren bei Drehrichtungsumkehr eine vielfach erwünschte Selbstschärfung durch die Unverdrehbarkeit und seitliche Versetzung der Borsten während sonst bei zunehmender Glättung der Borstenenden eine Pollierung der zu bearbeitenden Oberfläche bewirkt werden kann. Auch ein Nachschärfen der Borstenenden durch einfaches Abziehen bzw. Abrichten z.B. am Schleifstein ist möglich. Das erfindungsgemäße Werkzeug kann aber ebenso als rotierende Feile, als Fräswerkzeug, als Pollierwerkzeug, als Schleifwerkzeug usw. eingesetzt und verwendet werden, je nach der Bestückung des Bandes mit den entsprechenden, auf die zu bearbeitende Oberfläche einwirkenden Elementen. Das erfindungsgemäße Werkzeug ist dabei u.a. zur Strukturierung oder Reinigung von Oberflächen ebenso einsetzbar wie z.B. auch zum Aufrauhen und Aufarbeiten, beispielsweise von Leder oder zum Pollieren. Es gibt keinerlei Beschränkung auf die nur beispielhaft genannten Anwendungsmöglichkeiten, sondern darüber hinaus gibt es noch eine große Vielfalt und Vielzahl, hier nicht einzeln aufzählbarer, höchst interessanter und nutzvoller Anwendungsmöglichkeiten.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert: So zeigt
- Figur 1
- eine mit Borsten bestückte Ausbildung des erfindungsgemäßen Rotationsbandwerkzeuges im Querschnitt
- Figur 2
- eine Ringkörperausbildung des Werkzeuges zum Spannen des Bandes auf seiner axialen Mantelfläche
- Figur 3
- eine Hälfte der Spanneinheit mit dem Schaft zur Aufnahme des Werkzeuges in einer Antriebsmaschine
- Figur 4
- die andere Hälfte der Spanneinheit bestehend aus Flansch mit zentrischem, axialem Ansatz, Schraubenbohrung und axialen Vorsprüngen zur formschlüssigen Mitnahme des Ringkörpers.
- In Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rotationsbandwerkzeuges gezeigt, bei dem das Band 5 mit Stahldrohtborsten gleicher Länge bestückt ist. Das flache dünne endlose Band 5 ist als Ring auf einem gummielastischen Ringkörper 3 gespannt, der zwischen den beiden Flanschen 1 und 2 der Spanneinheit 1,2 axial verformend verspannt wird und sich infolge seiner Verformung radial aufzuweiten sucht, wodurch das Band 5 festgespannt wird. Der Ringkörper 3 umgibt dabei zwei einander zugewandte axiale Ansätze 8,9 an den beiden Flanschen 1 und 2, die ihn zentrieren und seine Verformung zur Werkzeugochse hin verhindern. Axial ragen in die beiden Stirnflächen des Ringkörpers 3 an den Flanschen 1 und 2 ausgebildete, axiale, einander zugewandte Vorsprünge, die eine zuverlässige, formschlüssige Mitnahmeverbindung und Befestigung des Ringkörpers 3 an der Spanneinheit 1,2 sicherstellt.
- Die Vorsprünge 11 treten mit abnehmendem Radius von der Werkzeugachse gleichmäßig zunehmend tief axial in den Ringkörper 3 aus gummielastischem Material ein. Einer der Flansche 2 weist eine zentrische axiale Durchgangsbohrung mit Einsenkung auf, die den Schaft und den Kopf einer Spannschraube aufnimmt. Die Spannschraube greift mit ihrem Gewindeschaft in ein Sacklochgewinde im axialen Ansatz des anderen Flansches 1 ein, so daß mit dem Anziehen der Spannschraube die beiden Flansche 1 und 2 axial gegeneinander und gegen den Ringkörper 3 dazwischen verspannt werden, wodurch wiederum das Band 5 auf dem Umfang des Ringkörpers 3 festgespannt wird. Radial ragen die beiden Flansche 1,2 etwas über den Durchmesser des Ringkörpers 3 hinaus, um so das Band 5 axial auf dem Ringkörper 3 einzuschließen. Der Flansch 1 mit dem Gewindesackloch in seinem axialen Ansatz 8 trägt auf seiner dem Ansatz abgewandten Seite einen Schaft 7, der dazu dient, das Werkzeug in einen Drehantrieb zu spannen, beispielsweise in das Spannfutter einer Handbohrmaschine. Der dabei z.B. formschlüssig am Flansch 1 befestigte Schaft 7 kann beispielsweise einen regelmäßigen Sechseckquerschnitt aufweisen. Die beiden einander zugewandten axialen Ansätze 8,9 der beiden Flansche 1,2 sind an ihren Enden durch einen radial verlaufenden Steg einerseits und eine entsprechende Nut andererseits so formschlüssig ineinandergefügt, daß die beiden Flansche 1,2 gegeneinander unverdrehbar aber axial verschiebbar sind. Die Borstenlänge entspricht bei diesem Werkzeug etwa dem halben Ringkörperdurchmesser bzw. etwa einem Viertel des Werkzeugdurchmessers. Die Spannschraube weist beispielsweise ein Innensechskant im Kopf auf. Der Schaft 7 ist beispielsweise durch radiale Deformation der Wand eines sein Ende aufnehmenden Befestigungsansatzes des Flansches 1 axial befestigt.
- Figur 2 zeigt den aus gummielastischem Material bestehenden Ringkörper 3 des Werkzeuges mit seiner Bohrung zur Aufnahme der Flanschansätze 8,9 und mit den stirnseitigen Ausnehmungen für den Eingriff der Flansch- Vorsprünge 11, die mit kleinerem Radius gleichmäßig zunehmend größere Tiefe aufweisen. Die beiden Stirnflächen des Ringkörpers 3 sind sehr stumpfkegelig ausgebildet, d.h. die axiale Länge des Ringkörpers 3 nimmt mit zunehmendem Radius von der Achse aus geringfügig und gleichmäßig ob. Der Ringkörper 3 besitzt eine senkrecht zur Ringkörperachse stehende Symmetrieebene. Es sind z.B. sechs stirnseitige Ringkörperausnehmungen regelmäßig über den Umfang verteilt mit 30 Winkelgraden Teilung und radialem Öffnungswinkel sowie Kreissegmentbegrenzung am ineren und äußeren Durchmesser der Ausnehmungen.
- Figur 3 zeigt den Flansch 1 der Spanneinheit 1,2 mit dem Befestigungsansatz für den Sechskantschaft auf der einen Flanschseite für die Einspannung des Werkzeuges in einen Drehantrieb wie z.B. das Bohrfutter einer Bohrmaschine. Der Befestigungsansatz weist ein Sackloch mit Sechskantinnenquerschnitt auf. Auf der anderen Seite trägt der Flansch 1 den axialen Ansatz 8 mit dem Gewindesackloch, einer Führungsaussparung als zylindrische endseitige Einsenkung und radial außerhalb der Einsenkung je einem Mitnahmesteg. Auf der Befestigungsseite hat der Flansch 1 radial verlaufende, konisch radial nach außen abnehmende Versteifungsrippen. Auf der seite des axialen zylindrischen Ansatzes 8 trägt der Flansch 1 bei größerem Radius die gleichmäßig über den Umfang verteilten Vorsprünge 11, deren Höhe gegenüber dem Flansch 1 mit zunehmendem Radius gleichmäßig auf eine geringere Endhöhe abnimmt.
- Figur 4 schließlich zeigt den anderen Flansch 2, der sich vom erstgenannten dadurch unterscheidet, daß anstatt des Befestigungsansatzes und des Gewindesackloches eine Durchgangsbohrung für die Spannschraube vorgesehen ist mit kegeliger Einsenkung am ansatzabgewandten Bohrungsende. Das freie Ansatzende besitzt eine Quernut bzw. einen Schlitz zur Aufnahme der Mitnahmestege quer zur Werkzeugachse. Dieser Flansch 2 hat keine radialen Versteifungsrippen.
- Dieses vorstehend beschriebene und in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung gibt nur eine mögliche Werkzeugausbildung wieder, die keinerlei Beschränkung gegenüber dem im Hauptanspruch mit seinen wesentlichen erfindungsgemäßen Merkmalen festgelegten Werkzeug mit sich bringen soll.
Claims (47)
- Rotationsbürstenwerkzeug zur Oberflächenbearbeitung, das aus einem Bürstenbandträger (1,2,3) mit zentrischem, axialen Antriebsschaft besteht, wobei der Bürstenbandträger (1,2,3) aus einer mehrteiligen Spanneinheit (1,2) und einem mittels der Spanneinheit (1,2) rückfedernd- aufweitbarem Ringkörper (3) gebildet ist und das Rotationsbürstenwerkzeug außerdem aus einem Bürstenband (5) mit flachem Querschnitt besteht, das als geschlossener Ring ausgebildet ist, wobei an dem Bürstenband (5) Elemente (6) befestigt sind, die von der Manteloberfläche des Bürstenbandes (5) radial nach außen ragen, wobei das Bürstenband (5) in seiner vollen Umfangslänge auf dem gesamten Umfang der axialen Mantelfläche des Ringkörpers (3) durch radiale Verspannung des aufgeweiteten Ringkörpers (3) gegen die Bürstenbandinnenmantelfläche befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bürstenbandträger (1,2,3) und das Bürstenbond (5) vorzugsweise eine Einheit bilden, daß das Bürstenband (5) aus flexiblem Material besteht und daß die Elemente (6) durch U-förmige, radial nach innen durch die Mantelfläche des Ringkörpers (3) einstellbar elastisch rückfedernd abgestützte, starre Borstenkörper gebildet sind, die unverdrehbar zu ihrer eigenen Hauptachse im Bürstenband (5) befestigt sind und deren freie Schenkel zumindest teilweise radial nach außen durch das Bürstenband (5) durchtreten und mit ihren freien Enden überwiegend radial nach außen aus dem Bürstenband (5) ragen, wobei die Ausrichtung der Borstenkörper zueinander durch die Mantelflächenform und das Verspannen des Ringkörpers (3) veränderlich und einstellbar ausgeführt sein kann und daß die Spanneinheit (1,2) aus zwei Radialflanschen (1 und 2) mit gegenüber dem Ringkörper (3) größerem Außendurchmesser besteht, von denen jeder Radialflansch (1,2) sowohl einen axialen Ansatz (8 bzw.9), vorzugsweise mit unterschiedlichem Durchmesser, zur koaxialen Aufnahme des Ringkörpers (3), als auch axiale Vorsprünge (11) zum formschlüssigen Eingreifen in Stirnflächenaussparungen (12) des Ringkörpers (3) aufweist und wobei die axialen Ansätze (8 und 9) vorzugsweise formschlüssig und vorzugsweise so ineinandergreifen, daß die beiden Flansche (1,2) dadurch gegeneinander in Bezug auf die gemeinsame Achse unverdrehbar aber dennoch relativ zueinander axial bewegbar sind. - Rotationsbandwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in Umfangsrichtung hintereinanderstehenden Borsten axial seitlich gegeneinander versetzt angeordnet sind. - Rotationsbandwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borstenlänge über die axiale Werkzeuglänge unterschiedlich ist. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprünge (11) mit abnehmendem Radius von der Werkzeugachse gleichmäßig zunehmend axial aus der Flanschstirnfläche vorstehen. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Stirnflächen des Ringkörpers (3) stumpfkegelig ausgebildet sind, d.h. die axiale Länge des Ringkörpers (3) mit zunehmendem Radius von der Achse aus gleichmäßig abnimmt. - Rotationsbandwerkzeug noch einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten aus Metalldraht bestehen, vorzugsweise aus überwiegend glattem einstückigem zumindest stückweise, insbesondere im Bereich des Bundes (5) und des freien Endes geradem Metalldraht mit rundem bzw. profiliertem Querschnitt. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten aus Nichtmetall, z.B. aus Kunststoff oder Glas bestehen. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten etwa senkrecht zur Tangentialebene des Bandes (5) und etwa radial zur Achse des Bandträgers (1,2,3) ausgerichtet sind. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borstenhauptachse schräg zur Tangentialebene des Bandes (5) ausgerichtet ist. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,8 bis 9
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten aus Stahldraht bestehen. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,8 bis 9
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten aus Nichteisenmetall bestehen, z.B. aus Aluminium, Messing, Kupfer. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten an ihrem freien, dem Band (5) abgewandten Ende angeschliffen und dadurch geschärft sind. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten an ihrem freien Ende senkrecht zu ihrer Hauptachse angeschliffen sind. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten an ihrem freien Ende schräg zu ihrer Hauptachse angeschliffen sind. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich an den freien Borstenenden Verdickungen, beispielsweise kugelförmige befinden. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten an ihrem dem Band (5) abgewandten Endbereich vergütet bzw. gehärtet sind. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten beschichtet sind, vorzugsweise an ihrem freien, dem Band (5) abgewandten Endbereich. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten an ihrem dem Band (5) abgewandten Endbereich in Umfangsrichtung abgebogen sind. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten in Umfangsrichtung und/oder in Axialrichtung des Werkzeuges unterschiedlich lang ausgebildet sind. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten in Umfangsrichtung und/oder in Axialrichtung des Werkzeuges zumindest teilweise unterschiedlichen Abstand voneinander aufweisen. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten in Axialrichtung des Werkzeuges und über Teilbereiche des Werkzeugumfangs gleichmäßige Abstände voneinander aufweisen und daß in Umfangsrichtung des Werkzeuges über den Umfang gleichmäßig verteilt gleiche borstenfreie Bandbereiche gleicher Teilumfangslänge ausgebildet sind, z.B. drei borstenfreie Bandbereiche unter einem Winkel von 120 Winkelgraden angeordnet sind. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
der den Antriebsschaft tragende Flansch (1) auf seiner dem Antriebsschaft zugewandten Stirnseite radial verlaufende, konisch radial nach außen abnehmende Versteifungsrippen trägt. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsschaft mit regelmäßigem Sechseckquerschnitt ausgebildet ist. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Elemente (6) als Borstenkörper mit in Umfangsrichtung zeigender Zahnform ausgebildet sind, z.B. zum Feilen oder Fräsen. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenkontur des drehenden Werkzeuges in Werkzeugaxialrichtung der zu bearbeitenden Querschnittskontur des Werkstückes entspricht und angepaßt ist, so daß Stangen mit Profilquerschnitt oder Rohre in Längsrichtung über einen Querschnittskonturbereich bearbeitbar sind. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mantelflächenkontur des Bandträgers (1,2,3) in Werkzeugaxialrichtung der zu bearbeitenden Querschnittskontur des Werkstückes zumindest teilweise angepaßt ist bzw. entspricht. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Mantelfläche des Bandträgers (1,2,3) zylindrisch ausgebildet ist. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mantelfläche des Bandträgers (1,2,3) in Werkzeugaxialrichtung ballig ausgebildet ist. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mittlere freie Barstenlänge etwa dem halben Ringkörperdurchmesser, d.h. etwa einem Viertel des Werkzeugaußendurchmessers entspricht. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (5) aus Gewebe besteht, vorzugsweise aus kautschuk- oder kunststoffgebundenem bzw. beschichtetem. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (5) radial mehrschichtig aufgebaut ist. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 29 oder 31,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band vorwiegend aus Kunststoff besteht. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 29, 31 oder 32,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (5) aus verstärktem, vorzugsweise gewebeverstärktem Kunststoff besteht. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (5) aus Metall besteht. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (5) lösbar auf dem Bandträger (1,2,3) festgespannt ist. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (5) durch Klammern auf dem Bandträger (1,2,3) festgespannt und gehalten wird. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (5) auf die Mantelfläche eines Ringkörpers (3) gespannt ist und der Ringkörper (3) in einer Spanneinheit (1,2) befestigt ist, wobei der Ringkörper (3) zusammen mit der Spanneinheit (1,2) den Bandträger (1,2,3) bildet. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 37, wobei der Ringkörper aus gummielastischem Material besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringkörper (3) radial verspannbar und aufweitbar ist durch Konizität des oder der Ansätze (8,9) bei axialem Spannen der Spanneinheit (1,2). - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 37,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringkörper aus einem Metallkörper besteht, der z.B. radial geschlitzt ist. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 39,
dadurch gekennzeichnet, daß
die axialen Ansätze (8,9) mittels einer Schlitz-Feder- bzw. Keil- Verbindung (13) formschlüssig ineinandergreifen und vorzugsweise ineinander gleitende zylindrische Führungsansätze (14) aufweisen. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 39,
dadurch gekennzeichnet, daß
die axialen Ansätze (8,9) mittels unrunder Zapfen- Loch- Verbindung einander entsprechender ineinander gleitbarer Querschnittskontur formschlüssig ineinandergreifen. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 41,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaft (7) durch formschlüssige Verbindung (15) am Flansch (1) befestigt ist. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 42,
dadurch gekennzeichnet, daß
die axialen Vorsprünge (11) an den Flanschen (1,2) gleichmäßig über den Umfang angeordnet sind. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 43,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaft (7) von seinem freien Ende ausgehend ein zentrisch angeordnetes Sackloch aufweist, das Vorzugsweise im Querschnitt als regelmäßiges Sechseck ausgebildet ist. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 44,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten in Umfangsrichtung so hintereinander fluchtend in überwiegend gleichem regelmäßigem Abstand angeordnet sind, daß zwischen allen Borstenreihen in Umfangsrichtung je eine Gasse gebildet ist, die senkrecht zur Werkzeugachse oder vorzugsweise nach Art eines Gewindes schräg zur Werkzeugachse, also mit Steigung verläuft und wobei die Gassen vorzugsweise alle gleiche Breite aufweisen. - Rotationsbandwerkzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten in Umfangsrichtung so hintereinander angeordnet sind, daß die in Umfangsrichtung nächstfolgende Borste gegenüber der vorderen um etwa den Borstendurchmesser in Axialrichtung des Werkzeuges versetzt angeordnet ist. - Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 46,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borstenlänge 1/4 bis 1/3 des Werkzeugdurchmessers beträgt.
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