DE2918210C2 - Garnitur für Kardendeckel - Google Patents
Garnitur für KardendeckelInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/84—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
- D01G15/86—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for with flexible non-metallic backing
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Garnitur für Kardendekkel, insbesondere für Wanderdeckel von Karden, mit
Nadeln, die in zahlreichen, einander parallelen, quer zur Kardierrichtung verlaufenden Reihen liegen. Es sind
Garnituren dieser Art bekannt, bn denen die Nadeln in
den einzelnen Reihen quer zur Kardierrichtung laufend derart versetzt sind, daü zw: lohen den Nadeln
aufeinanderfolgender Reihen sowohl Gassen gebildet werden, die in Kardierrichtung liegen, als auch
mehrmals so breite Gassen, die in einem Winkel zur Kardierrichtung liegen, wobei in einander in Kardierrichtung folgenden Teilen der Breite der Garnitur die
letztgenannten Gassen aus zwei aneinandergrenzenden Teilen bestehen, die in zur Kardierrichtung gegenüberliegenden Winkeln liegen.
Zur Erläuterung dieses Standes der Technik sei verwiesen auf die Fig. 1 bis 5. Die Fig. 1 zeigt eine
Draufsicht auf eine bekannte Wanderdeckelgarnitur der vorgenannten Art, während Fig.2 einen Schnitt nach
Linie H-Il der F i g. 1 und F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. I zeigt. Die in diesen Figuren
dargestellte Garnitur besteht aus einem flexiblen Band A, z. B. einem mehrschichtigen, kunststoffgetränkten
Gewebe, in das eine Vielzahl gleicher Drahtnadeln B
von der Breite b eingesetzt sind, die in zahlreichen quer zur Kardierrichtung K in gleichen Abständen a
voneinander liegenden Reihen angeordnet sind und in jeder Reihe gleiche Abstände c voneinander haben. Die
Nadeln B sind die Schenkel von U-förmig gebogenen Drahtstückchen, deren Steg C auf der Rückseite des
Bandes A liegt. Sie sind in jeder Reihe gegenüber den Nadeln der vorhergehenden Reihe um einen bestimmten
gleichen Betrag d versetzt. Infolgedessen ergeben
sich in der Kardierrichtung K verlaufende schmale Gassen G1 sowie erheblich breitere Gassen G 2, die in
einem Winkel zur Kardierrichtung K verlaufen. Die Gassen Gl haben eine lichte Breite g\ - d-b.
während die Gassen G2 eine lichte Breite gl - c-b
haben.
liegenden Gassen G1 sind für das Kardieren notwendig.
Die verhältnismäßig breiten Gassen G 2 sind dagegen, wie Untersuchungen ergeben haben, beim Kardieren
nachteilig, weil sie einen unerwünscht schnellen Transport von Materialien des zu kardierenden Guts
von der einen zur anderen Seite der Garnitur begünstigen.
Die in der Fig.4 dargestellte, z, B. durch die FR-PS
449 684 bekannte Garnitur für Kardenw£n&:rdeekel
unterscheidet sich von der in Fig.! dargestellten Garnitur dadurch, daß die Versetzung d der Nadeln
aufeinanderfolgender Nadelreihen erheblich kleiner ist. Dadurch ergeben sich schmalere Gassen Gl und
breitere Gassen G 2, die überdies in einem kleineren Winkel oc zur Kardierrichtung K liegen. Infolgedessen
wirken sich die Gassen G 2 noch nachteiliger aus als bei der Anordnung nach Fig. 1. Fig,5 zeigt eine in der
DH-PS 3 68 738 dargestellte Garnitur für Kardenwanderdeckel, bei der einem Abschnitt II, in dem die
Nadeln im wesentlichen so angeordnet sind, wie es F i g. 4 zeigt, ein Abschnitt I vorgeschaltet ist, in dem die
Nadel B in den einzelnen Reihen derart gegeneinander versetzt wird, daß in Kardierrichtung K liegende
Gassen G 3 gebildet werden, von denen jeweils ein Paar in eine Gasse G 2 mündet In diesem Fall hat der
Abschnitt I keine schmale Gasse G1. Der unerwünscht
große Transport voa Materialien durch die Gassen G 2 wird durch diese Anordnung vermindert.
Eine Garnitur der obengenannten Art, bei der die Abstände der Nadeln voneinander gruppenweise
verschieden sind, zeigt die DE-PS 20 52 898; eine Garnitur der obengenannten Art, bei der die Richtung
der Nadelreihen mehrmals umkehrt, zeigen die OE-PS
2 15 865 und die genannte FR-PS 4 49 684. Diese Garnituren haben ebenfalls den vorgenannten Nachteil.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Garnitur für Kardendeckel der obengenannten Art zu schaffen, die
diesen Nachteil nicht aufweist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Reihen der Nadeln flso angeordnet sind,
daß die genannten Winkel der Richtung der breiteren Gassen G 2 kleiner als 45° sind und daß diese Gassen
auf mindestens einem der genannten Teile der Breite der Garnitur in zwei einander parallele Gassen G 3, G 4
aufgeteilt sind.
Die Fig.6 bis 8 zeigen Ausführungsbeispiele der
Erfindung.
In F i g. 6 sind die Nadeln B der Garnitur in solchen
Abständen a, c, d angeordnet, daß über die gesamte Breite I, Il der Garnitur schmale in Kardierrichtung K
liegende Gassen G1 gebildet werden sowie im ersten
Teil I der Breite der Garnitur Gassen G 2, die zur Kardierrichtung K in einem Winkel λ liegen, der etwa
35° beträgt. In dem anschließenden zweiten Teil H der
Breite der Garnitur sind die Nadeln B aufeinanderfolgender Reihen in entgegengesetztem Sinn um jeweils
den Betrag d versetzt. Infolgedessen verlaufen die schräg zur Kardierrichtung K verlaufenden breiteren
Gassen G 4 in entgegengesetztem Sinn, und zwar ebenfalls in einem Winkel λ gegenüber der Kardierrichtung K. Die Gassen G 2 und G 4 münden ineinander. Da
die Gassen G 4 in einer Richtung verlaufen, die gegenüber der Richtung der Gassen G 2 und gegenüber
der Kardierrichtung K in einem Winkel liegen, wird der Transport von zu kardierendem Gut durch die Gassen
G 2 und G 4 erheblich verlangsamt, ohne daß dadurch die Wirkung der Gassen G1 beeinträchtigt wird.
Gassen G2 den Gassen G 2, der Fig,6, Im Gegensatz
zu der Anordnung nach Fig,6 befinden sich diese
Gassen G 2 im zweiten Abschnitt Il der Breite der Garnitur. Im ersten Abschnitt I sind die Nadeln ßin den
einzelnen aufeinanderfolgenden Reihen derart versetzt, daß die Versetzung wechselnd gleich 3d und dem
einfachen Betrag von d ist. Infolgedessen ergeben sich
zwei einander parallele Gassen G 5 und G 6, die gemeinsam in einer Gasse G 2 münden. Die geringere
Breite der Gassen G 5 und G 6 hat den Vorteil, daß die Transportgeschwindigkeit innerhalb der Gassen verringert
wird.
Die Nadeln der Garnitur können auch so angeordnet sein, daß die Richtung der breiteren, zur Kardierrichtung
K im Winkel liegenden Gassen über die Breite der Garnitur mehrmals ihre Richtung wechselt. Bei einer
Nadelanordnung gemäß Fig,6 können sich also an das
obere Ende der Gassen G 4 erneut Gassen G 2 anschließen. Die Länge der Gassen G 2 und G 4 kann
verschieden groß sein; insbesondere kann die Länge der Gassen G 4 geringer sein als die der Gassen G 2.
Fig.& zeigt eine Garnitur, bei der die in Fig,7
dargestellten Gassen G 2 mit den Gassen G 5 und G 6 mehrmals wechseln.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Garnitur für Kardendeekel mit zahlreichen parallelen, quer zur ICardierriohtung und in Abständen voneinander liegenden Reihen von in der Reihe gleiche Abstände aufweisenden Nadeln, die gegeneinander in Längsrichtung der Reihen um eine Länge derart gegeneinander versetzt sind, daß zwischen den Nadeln aufeinanderfolgender Reihen sowohl Gassen gebildet werden, die in Kardierrichtung Hegen, als auch mehrmals so breite Gassen, die in einem Winkel zur Kardierrichtung liegen, wobei in eineinander in Kardierrichtung folgenden Teilen der Breite der Garnitur die letztgenannten Gassen aus zwei aneinandergrenzenden Teilen bestehen, die in zur Kardierrichtung gegenüberliegenden Winkeln liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen der Nadeln (B) so angeordnet sind, daß die genannten Winkel der Richtung der breiteren Gassen (G2) kleiner als 45° sind und daß diese Gassen auf mindestens einem der genannten Teile der Breite der Garnitur in zwei einander parallele Gassen (G 3, G 4) aufgeteilt sind.
Priority Applications (1)
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DE19792918210 DE2918210C2 (de) | 1979-05-05 | 1979-05-05 | Garnitur für Kardendeckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792918210 DE2918210C2 (de) | 1979-05-05 | 1979-05-05 | Garnitur für Kardendeckel |
Publications (2)
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DE2918210A1 DE2918210A1 (de) | 1980-11-13 |
DE2918210C2 true DE2918210C2 (de) | 1981-10-01 |
Family
ID=6070046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792918210 Expired DE2918210C2 (de) | 1979-05-05 | 1979-05-05 | Garnitur für Kardendeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
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-
1979
- 1979-05-05 DE DE19792918210 patent/DE2918210C2/de not_active Expired
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Also Published As
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