DE3718932C2 - - Google Patents
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- DE3718932C2 DE3718932C2 DE3718932A DE3718932A DE3718932C2 DE 3718932 C2 DE3718932 C2 DE 3718932C2 DE 3718932 A DE3718932 A DE 3718932A DE 3718932 A DE3718932 A DE 3718932A DE 3718932 C2 DE3718932 C2 DE 3718932C2
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
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- B24D13/02—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery
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- A46B—BRUSHES
- A46B13/00—Brushes with driven brush bodies or carriers
- A46B13/001—Cylindrical or annular brush bodies
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- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
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- B24D9/02—Expansible drums for carrying flexible material in tubular form, e.g. expanded by centrifugal force
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rotationsbürstenwerkzeug zur
Oberflächenbearbeitung.
Die US 31 44 738 zeigt ein Rotationsschleifwerkzeug, bei
dem ein als geschlossener Ring ausgebildetes Band mit
flachem Querschnitt mehrere lamellenartige Schleifpapierscheiben
trägt, die von der Manteloberfläche des
Bandes radial nach außen ragen. Das Band ist auf einen
Bandträger mit zentrischem, axialem Antriebsschaft
aufgespannt, wobei der Bandträger aus einer mehrteiligen
Spanneinheit und einem mittels der Spanneinheit rückfedernd
aufweitbaren Ringkörper gebildet ist. Hierbei ist
das Band in seiner vollen Umfangslänge auf dem gesamten
Umfang der Axialmantelfläche des Ringkörpers durch
radiale Verspannung des aufgeweiteten Ringkörpers gegen
die Bandinnenmantelfläche befestigt.
Bei diesem "Lamellenschleifer" sind die Schleifpapierscheiben
in sich flexibel, da sie mit ihrer Schleifkörper
tragenden Oberfläche mit dem zu schleifenden Gegenstand
in Kontakt kommen sollen. Für feine Schleifarbeiten sind
solche Lamellenschleifer sicherlich sehr nützlich. Sie
haben jedoch nur begrenzte Einsatzmöglichkeiten, da sie
einerseits schon nach kurzem Gebrauch verschleißen und da
sie andererseits beim Schleifen von zähen Materialien,
wie z. B. elastischen Farbschichten, Unterbodenanstrichen
oder bei Erwärmung zähflüssig werdenden Kunstharzlacken
etc. sofort zuschmieren und damit keine Schleifwirkung
mehr haben.
Die US 10 39 487 beschreibt einen rotierenden Schleifkörper,
bei dem U-förmige Schleifelemente aus Metall in
einem festen Trägergewebe gehalten sind. Die aus diesem
Gewebe hervorstehenden Enden der Schleifkörper sind in
eine weichere Masse, wie z. B. kristallines Material, Gips
oder metallisches Bindemittel eingebettet, das zwar hart
genug ist, um sich beim Einsatz des Schleifwerkzeuges
bewußt abzunutzen und zwar schneller als die metallischen
Schleifelemente. Hierdurch soll ein kontinuierliches
Selbstschärfen des Schleifwerkzeuges erfolgen, dessen
metallische Schleifelemente also praktisch nicht über die
Oberfläche des Bindemittels hinausragen sollen. Zum
Schleifen zäher Oberflächen ist dieses Werkzeug also
ebenfalls nicht geeignet.
Die US 28 00 750 zeigt ein Schleifwerkzeug mit einem in
etwa zylindrischen Schleifkörper, dessen Außenseite mit
Schleifkörpern beschichtet ist. Dieser zylindrische
Schleifkörper wird - ähnlich wie bei der US 31 44 738 -
auf einen rückfedernd aufweitbaren Ringkörper gespannt,
der sich durch axiale Verspannung radial aufweitet und
damit den zylindrischen Schleifkörper hält. Auch hier
treten die oben genannten Nachteile auf.
Auch sind Rundbürsten zum Polieren (DE-AS 12 06 755) oder
zum Reinigen von Gegenständen (DE-OS 31 35 468) oder auch
Bandbürsten (DE-OS 28 25 090) bekannt, wobei die beiden
letzt genannten Bürsten metallische Borsten besitzen. Für
die Textilindustrie sind auch sog. "Kratzenbänder" oder
"Kardiereinrichtungen" bekannt, bei denen Nadeln in einem
flexiblen Trägermaterial verankert sind (z. B. DE-PS
29 18 210, DE-PS 29 16 438).
All diese bekannten Werkzeuge sind zur Oberflächenbearbeitung
von profilierten Stäben, zur Strukturierung von Holz
oder zum Schleifen nur bedingt geeignet, da sie unter
anderem unhandlich, nur wenig effektiv und vor allem nur
sehr beschränkt anwendbar und einsatzfähig sind.
Ausgehend von der US-31 44 738 ist es Aufgabe der
Erfindung, ein verbessertes radial wirkendes Rotationsbürstenwerkzeug
zur Oberflächenbearbeitung anzugeben, das
vielseitigerer einsetzbar ist, effektiver wirkt und dennoch
auch leicht handhabbar, langlebig, sicher und wartungsfreundlich
sowie kompakt und kostengünstig ist.
Diese Aufgabe ist beim Rotationsbürstenwerkzeug gemäß Patentanspruch
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Bereits dadurch, daß bei der Erfindung starre Borstenkörper
verwendet werden, die ihrerseits einstellbar elastisch
rückfedernd abgestützt sind, wird eine verbesserte
Bearbeitungswirkung erzielt, da die einzelnen Borsten
nicht in sich selbst, sondern nur als Ganzes aufgrund des
flexiblen Borstenkörpers elastisch nachgeben können.
Dadurch, daß die Borstenkörper unverdrehbar zu ihrer
eigenen Hauptachse im Bürstenband befestigt sind und in
sich starr sind, nehmen sie nach einem Eingriff mit dem
zu bearbeitenden Gegenstand stets wieder ihre ursprüngliche
Lage ein, womit eine gleichmäßige Schleifwirkung
erzielt wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die in
Umfangsrichtung hintereinander stehenden Borstenkörper
axial seitlich gegeneinander versetzt angeordnet. Je nach
Maß dieses Versatzes können bewußt Gassen gebildet
werden oder, wenn der Versatz gerade etwa den Borstendurchmesser
beträgt, ein möglichst gleichmäßig verteilter
Eingriff der Borstenkörper in den zu bearbeitenden
Gegenstand erzielt werden.
Weiter können nach einer Ausgestaltung der Erfindung die
Enden der Borstenkörper abgebogen sein. Durch Drehrichtungsänderung
kann man damit die Abtragsrate deutlich
verändern.
Die Borstenkörper können aus geradem Metalldraht mit
rundem oder profiliertem Querschnitt bestehen und die
freien Enden der Borstenkörper können angeschliffen und
dadurch geschärft sein. Dieses Anschleifen kann senkrecht
zur Hauptachse der Borstenkörper oder auch schräg hierzu
sein, so daß jeder Borstenkörper eine Schneide darstellt.
Durch die erwähnte Borstenversetzung quer zur Umfangsrichtung
gelingt eine Holzstrukturierung ohne Verletzung der
Holzoberfläche. Durch unterschiedliche Länge der Borstenkörper
über die axiale Werkzeuglänge besteht die Möglichkeit,
Stangen beliebigen Materials mit Profilquerschnitt
in Längsrichtung an ihre Oberfläche über Teilkonturbereiche
hinweg zu bearbeiten.
Die freien Enden der Borstenkörper erfahren bei Drehrichtungsumkehr
eine vielfach erwünschte Selbstschärfung.
Durch die Unverdrehbarkeit und seitliche Versetzung der
Borstenkörper würde sonst bei zunehmender Glättung der
Borstenenden ein geringerer Materialabtrag bis hin zum
Polieren der zu bearbeitenden Oberfläche bewirkt. Auch
ein Nachschärfen der Borstenenden durch einfaches Abziehen
bzw. Abrichten z. B. an einem Schleifstein ist möglich.
Das Rotationsbürstenwerkzeug nach der Erfindung kann also
die Wirkungen eines Schleifwerkzeuges, eines Fräswerkzeuges,
einer rotierenden Feile oder eines Polierwerkzeuges
haben.
Einsatzgebiete der Erfindung sind unter anderem das
Strukturieren oder Reinigen von Oberflächen, das Aufrauhen
oder Aufarbeiten, beispielsweise von Leder, das Entrosten
von Stahlprofilen usw.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt des Rotationsbürstenwerkzeuges,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Rotationsbürstenwerkzeuges,
Fig. 3 eine Hälfte einer Spanneinheit mit einem
Schaft zur Aufnahme des Rotationsbürstenwerkzeuges in einer Antriebsmaschine, und
Fig. 4 die andere Hälfte der Spanneinheit, bestehend
aus einem Flansch mit zentrischem, axialem
Ansatz, Schraubenbohrung und axialen Vorsprüngen
zur formschlüssigen Mitnahme des Ringkörpers.
In Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Rotationsbürstenwerkzeuges gezeigt, bei dem ein Band 5 mit Stahldrahtborsten
6 gleicher Länge bestückt ist. Das flache dünne endlose Band 5 ist als Ring auf
einen gummielastischen Ringkörper 3 gespannt, der zwischen zwei Flanschen 1
und 2 einer aus diesen gebildeten Spanneinheit 1, 2 axial verformend verspannt wird und sich infolge
seiner Verformung radial aufzuweiten sucht, wodurch das Band 5 festgespannt wird.
Der Ringkörper 3 umgibt dabei zwei einander zugewandte axiale Ansätze 8 und 9 an den
beiden Flanschen 1 und 2, die ihn zentrieren und seine Verformung zur
Werkzeugachse hin verhindern. Axial ragen in die beiden Stirnflächen des
Ringkörpers 3 an den Flanschen 1 und 2 ausgebildete, axiale, einander zugewandte
Vorsprünge 11, die eine zuverlässige, formschlüssige Mitnahmeverbindung und
Befestigung des Ringkörpers 3 an der Spanneinheit 1, 2 sicherstellt.
Die Vorsprünge 11 treten mit abnehmendem Radius von der Werkzeugachse gleichmäßig
zunehmend tief axial in den Ringkörper 3 aus gummielastischem Material ein. Der Flansch 2 weist eine zentrische axiale Durchgangsbohrung mit Einsenkung auf,
die den Schaft und den Kopf einer Spannschraube 10 aufnimmt. Die Spannschraube
10 greift mit ihrem Gewindeschaft in ein Sacklochgewinde im axialen Ansatz 9 des
anderen Flansches 1 ein, so daß mit dem Anziehen der Spannschraube die beiden
Flansche 1 und 2 axial gegeneinander und gegen den Ringkörper 3 dazwischen
verspannt werden, wodurch wiederum das Band 5 auf dem Umfang des Ringkörpers 3
festgespannt wird. Radial ragen die beiden Flansche 1 und 2 etwas über den
Durchmesser des Ringkörpers 3 hinaus, um so das Band 5 axial auf dem
Ringkörper 3
einzuschließen. Der Flansch 1 mit dem Gewindesackloch in seinem axialen Ansatz 8
trägt auf seiner dem Ansatz abgewandten Seite einen Schaft 7, der dazu dient, das
Werkzeug in einen Drehantrieb zu spannen, beispielsweise in das Spannfutter einer
Handbohrmaschine. Der dabei z. B. formschlüssig am Flansch 1 befestigte Schaft 7
kann beispielsweise einen regelmäßigen Sechseckquerschnitt aufweisen. Die beiden
einander zugewandten axialen Ansätze 8, 9 der beiden Flansche 1, 2 sind an ihren
Enden durch einen radial verlaufenden Steg 13 einerseits und eine entsprechende Nut
13′ andererseits so formschlüssig ineinandergefügt, daß die beiden Flansche 1, 2
gegeneinander unverdrehbar aber axial verschiebbar sind. Die Borstenlänge
entspricht bei diesem Werkzeug etwa dem halben Ringkörperdurchmesser bzw. etwa
einem Viertel des Werkzeugdurchmessers. Die Spannschraube 10 weist beispielsweise
ein Innensechskant im Kopf auf. Der Schaft 7 ist beispielsweise durch radiale
Deformation 15 der Wand eines sein Ende aufnehmenden Befestigungsansatzes des
Flansches 1 axial befestigt.
Fig. 2 zeigt den aus gummielastischem Material bestehenden Ringkörper 3 des
Werkzeuges mit seiner Bohrung zur Aufnahme der Flanschansätze 8, 9 und mit den
stirnseitigen Ausnehmungen für den Eingriff der Flansch-Vorsprünge 11, die mit
kleinerem Radius gleichmäßig zunehmend größere Tiefe aufweisen. Die beiden
Stirnflächen des Ringkörpers 3 sind sehr stumpfkegelig ausgebildet, d. h. die
axiale Länge des Ringkörpers 3 nimmt mit zunehmendem Radius von der Achse aus
geringfügig und gleichmäßig ab. Der Ringkörper 3 besitzt eine senkrecht zur
Ringkörperachse stehende Symmetrieebene. Es sind z. B. sechs stirnseitige
Ringkörperausnehmungen regelmäßig über den Umfang verteilt mit 30 Winkelgraden
Teilung und radialem Öffnungswinkel sowie Kreissegmentbegrenzung am inneren und
äußeren Durchmesser der Ausnehmungen.
Fig. 4 zeigt den Flansch 1 der Spanneinheit 1, 2 mit dem Befestigungsansatz 17 für
den Sechskantschaft 7 auf der einen Flanschseite für die Einspannung des Werkzeuges
in einem Drehantrieb wie z. B. das Bohrfutter einer Bohrmaschine. Der
Befestigungsansatz 17 weist ein Sackloch mit Sechskantinnenquerschnitt auf. Auf der
anderen Seite trägt der Flansch 1 den axialen Ansatz 9 mit dem Gewindesackloch,
einer Führungsaussparung als zylindrische endseitige Einsenkung und radial
außerhalb der Einsenkung je einem Mitnahmesteg 13. Auf der Befestigungsseite hat der
Flansch 1 radial verlaufende, konisch radial nach außen abnehmende
Versteifungsrippen 16 (Fig. 1). Auf der Seite des axialen zylindrischen Ansatzes 9 trägt der
Flansch 1 bei größerem Radius die gleichmäßig über den Umfang verteilten
Vorsprünge 11, deren Höhe gegenüber dem Flansch 1 mit zunehmendem Radius
gleichmäßig auf eine geringere Endhöhe abnimmt.
Fig. 3 schließlich zeigt den anderen Ansatz 8 des Flansches 2, der sich vom erstgenannten
dadurch unterscheidet, daß anstatt des Befestigungsansatzes und des
Gewindesackloches eine Durchgangsbohrung 18 für die Spannschraube 10 vorgesehen ist mit
kegeliger Einsenkung am ansatzabgewandten Bohrungsende. Das freie Ansatzende
besitzt eine Quernut bzw. einen Schlitz 13′ zur Aufnahme der Mitnahmestege 13 am Ansatz 9 des Flansches 1 quer zur
Werkzeugachse. Der Flansch 2 hat keine radialen Versteifungsrippen.
Claims (47)
1. Rotationsbürstenwerkzeug zur Oberflächenbearbeitung
mit folgenden Merkmalen:
- - Es ist ein Bürstenband (5) mit flachem Querschnitt vorgesehen, das als geschlossener Ring ausgebildet ist,
- - an dem Bürstenband (5) sind starre Borstenkörper (6) befestigt,
- - die Borstenkörper sind U-förmig, wobei ihre freien Schenkel zumindest teilweise radial nach außen durch das Büstenband (5) durchtreten und mit ihren freien Enden überwiegend radial nach außen aus dem Bürstenband ragen,
- - die Borstenkörper (6) sind unverdrehbar zu ihrer eigenen Hauptachse im Bürstenband (5) befestigt,
- - es ist ein Bürstenbandträger (3) mit zentrischem, axialem Antriebsschaft vorgesehen,
- - der Bürstenbandträger ist als rückfedernd-aufweitbarer Ringkörper ausgebildet und durch eine mehrteilige Spanneinheit (1, 2) so verformbar, daß seine Oberfläche über die volle Umfangslänge auf dem gesamten Umfang des Bürstenbandes (5) aus der Bürstenbandinnenmantelfläche anliegt,
- - wobei die Borstenkörper (6) einstellbar elastisch rückfedernd auf der Mantelfläche des Bürstenbandträgers (3) abgestützt sind und wobei die Ausrichtung der Bürstenkörper zueinander durch die Mantelflächenform und das Verspannen des Bürstenbandträgers veränderlich und einstellbar ausgeführt ist.
2. Rotationsbandwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in Umfangsrichtung hintereinanderstehenden Borsten (6) axial seitlich
gegeneinander versetzt angeordnet sind.
3. Rotationsbandwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borstenlänge über die axiale Werkzeuglänge unterschiedlich ist.
4. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
Vorsprünge (11) mit abnehmendem Radius von der Werkzeugachse gleichmäßig
zunehmend axial aus der Flanschstirnfläche vorstehen.
5. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Stirnflächen des Ringkörpers (3) stumpfkegelig ausgebildet sind, d. h.
die axiale Länge des Ringkörpers (3) mit zunehmendem Radius von der Achse aus
gleichmäßig abnimmt.
6. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsen (6) aus Metalldraht bestehen, vorzugsweise aus überwiegend glattem
einstückigem zumindest stückweise, insbesondere im Bereich des Bandes (5) und des
freien Endes geraden Metalldraht mit rundem bzw. profiliertem Querschnitt.
7. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten (6) aus Nichtmetall, z. B. aus Kunststoff oder Glas, bestehen.
8. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten (6) etwa senkrecht zur Tangentialebene des Bandes (5) und etwa radial zur
Achse des Bandträgers (1, 2, 3) ausgerichtet sind.
9. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borstenhauptachse schräg zur Tangentialebene des Bandes (5) ausgerichtet ist.
10. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 8 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten (6) aus Stahldraht bestehen.
11. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 8 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten (6) aus Nichteisenmetall bestehen, z. B. aus Aluminium, Messing, Kupfer.
12. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten (6) an ihrem freien, dem Band (5) abgewandten Ende angeschliffen und
dadurch geschärft sind.
13. Rotationsbandwerkzeug nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten (6) an ihrem freien Ende senkrecht zu ihrer Hauptachse angeschliffen
sind.
14. Rotationsbandwerkzeug nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten (6) an ihrem freien Ende schräg zu ihrer Hauptachse angeschliffen sind.
15. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich an den freien Borstenenden Verdickungen, beispielsweise kugelförmige,
befinden.
16. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten (6) an ihrem dem Band (5) abgewandten Endbereich vergütet bzw. gehärtet
sind.
17. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten (6) beschichtet sind, vorzugsweise an ihrem freien, dem Band (5)
abgewandten Endbereich.
18. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten (6) an ihrem dem Band (5) abgewandten Endbereich in Umfangsrichtung
abgebogen sind.
19. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten (6) in Umfangsrichtung und/oder in Axialrichtung des Werkzeuges
unterschiedlich lang ausgebildet sind.
20. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten (6) in Umfangsrichtung und/oder in Axialrichtung des Werkzeuges zumindest
teilweise unterschiedlichen Abstand voneinander aufweisen.
21. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten (6) in Axialrichtung des Werkzeuges und über Teilbereiche des
Werkzeugumfangs gleichmäßige Abstände voneinander aufweisen und daß in
Umfangsrichtung des Werkzeuges über den Umfang gleichmäßig verteilt gleiche
borstenfreie Bandbereiche gleicher Teilumfangslänge ausgebildet sind, z. B. drei
borstenfreie Bandbereiche unter einem Winkel von 120 Winkelgraden angeordnet
sind.
22. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
der den Antriebsschaft (7) tragende Flansch (1) auf seiner dem Antriebsschaft
zugewandten Stirnseite radial verlaufende, konisch radial nach außen abnehmende
Versteifungsrippen (16) trägt.
23. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsschaft (7) mit regelmäßigem Sechseckquerschnitt ausgebildet ist.
24. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borstenkörper (6) mit in Umfangsrichtung zeigender Zahnform
ausgebildet sind, z. B. zum Feilen oder Fräsen.
25. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenkontur des drehenden Werkzeuges in Werkzeugaxialrichtung der zu
bearbeitenden Querschnittskontur des Werkstückes entspricht und angepaßt ist, so
daß Stangen mit Profilquerschnitt oder Rohre in Längsrichtung über einen
Querschnittskonturbereich bearbeitbar sind.
26. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mantelflächenkontur des Bandträgers (1, 2, 3) in Werkzeugaxialrichtung der zu
bearbeitenden Querschnittskontur des Werkstückes zumindest teilweise angepaßt ist
bzw. entspricht.
27. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Mantelfläche des Bandträgers (1, 2, 3) zylindrisch ausgebildet ist.
28. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mantelfläche des Bandträgers (1, 2, 3) in Werkzeugaxialrichtung ballig
ausgebildet ist.
29. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mittlere freie Borstenlänge etwa dem halben Ringkörperdurchmesser, d. h. etwa
einem Viertel des Werkzeugaußendurchmessers entspricht.
30. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (5) aus Gewebe besteht, vorzugsweise aus kautschuk- oder
kunststoffgebundenem bzw. beschichtetem.
31. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (5) radial mehrschichtig aufgebaut ist.
32. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 29 oder 31,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (5) vorwiegend aus Kunststoff besteht.
33. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 29, 31 oder 32,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (5) aus verstärktem, vorzugsweise gewebeverstärktem Kunststoff besteht.
34. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (5) aus Metall besteht.
35. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (5) lösbar auf dem Bandträger (1, 2, 3) festgespannt ist.
36. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (5) durch Klammern auf dem Bandträger (1, 2, 3) festgespannt und gehalten
wird.
37. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-36,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (5) auf die Mantelfläche eines Ringkörpers (3) gespannt ist und der
Ringkörper (3) in einer Spanneinheit (1, 2) befestigt ist, wobei der Ringkörper
(3) zusammen mit der Spanneinheit (1, 2) den Bandträger (1, 2, 3) bildet.
38. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 37,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringkörper (3) radial verspannbar und aufweitbar ist durch Konizität des oder
der Ansätze (8, 9) bei axialem Spannen der Spanneinheit (1, 2).
39. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 37,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringkörper (3) aus einem Metallkörper besteht, der z. B. radial geschlitzt ist.
40. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 39,
dadurch gekennzeichnet, daß
die axialen Ansätze (8, 9) mittels Schlitz-Feder- bzw. Keil-Verbindung (13)
formschlüssig ineinandergreifen und vorzugsweise ineinander gleitende
zylindrische Führungsansätze aufweisen.
41. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 39,
dadurch gekennzeichnet, daß
die axialen Ansätze (8, 9) mittels unrunder Zapfen-Loch-Verbindung einander
entsprechender ineinander gleitbarer Querschnittskontur formschlüssig
ineinandergreifen.
42. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 41,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaft (7) durch formschlüssige Verbindung (15) am Flansch (1) befestigt ist.
43. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 42,
dadurch gekennzeichnet, daß
die axialen Vorsprünge (11) an den Flanschen (1, 2) gleichmäßig über den Umfang
angeordnet sind.
44. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 43,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaft (7) von seinem freien Ende ausgehend ein zentrisch angeordnetes
Sackloch aufweist, das vorzugsweise im Querschnitt als regelmäßiges Sechseck
ausgebildet ist.
45. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 44,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten (6) in Umfangsrichtung so hintereinander fluchtend in überwiegend
gleichem regelmäßigem Abstand angeordnet sind, daß zwischen allen Borstenreihen
in Umfangsrichtung je eine Gasse gebildet ist, die senkrecht zur Werkzeugachse
oder vorzugsweise nach Art eines Gewindes schräg zur Werkzeugachse, also mit
Steigung verläuft und wobei die Gassen vorzugsweise alle gleiche Breite
aufweisen.
46. Rotationsbandwerkzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsten (6) in Umfangsrichtung so hintereinander angeordnet sind, daß die in
Umfangsrichtung nächstfolgende Borste gegenüber der vorderen um etwa den
Borstendurchmesser in Axialrichtung des Werkzeuges versetzt angeordnet ist.
47. Rotationsbandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 46,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Borstenlänge ¼ bis ¹/₃ des Werkzeugdurchmessers beträgt.
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