DE941428C - Verfahren zur Herstellung von ª‡,ª‰-ungesaettigten Carbonsaeurenitrilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ª‡,ª‰-ungesaettigten Carbonsaeurenitrilen

Info

Publication number
DE941428C
DE941428C DED13365A DED0013365A DE941428C DE 941428 C DE941428 C DE 941428C DE D13365 A DED13365 A DE D13365A DE D0013365 A DED0013365 A DE D0013365A DE 941428 C DE941428 C DE 941428C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxidation
selenium
catalyst
olefin
reaction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED13365A
Other languages
English (en)
Inventor
David James Hadley
Charles Albin Woodcock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Distillers Co Yeast Ltd
Original Assignee
Distillers Co Yeast Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Distillers Co Yeast Ltd filed Critical Distillers Co Yeast Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE941428C publication Critical patent/DE941428C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C253/00Preparation of carboxylic acid nitriles
    • C07C253/24Preparation of carboxylic acid nitriles by ammoxidation of hydrocarbons or substituted hydrocarbons
    • C07C253/26Preparation of carboxylic acid nitriles by ammoxidation of hydrocarbons or substituted hydrocarbons containing carbon-to-carbon multiple bonds, e.g. unsaturated aldehydes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/50Improvements relating to the production of bulk chemicals
    • Y02P20/52Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 12. APRIL 1956
D 13365 IVb112 ο
(Großbritannien)
Zusatz zum Patent 897
Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung von a, /^-ungesättigten aliphatischen Carbonsäurenitrilen, wie Acrylsäurenitril und Methacrylsäurenitril.
In dem deutschen Patent 897 560 ist ein Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Carbonsäurenitrilen durch katalytische Umsetzung von Ammoniak mit a, /^-ungesättigten aliphatischen Aldehyden in der Gasphase bei erhöhter Temperatur unter Verwendung von molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines Oxydationskatalysators beschrieben.
Als Ausgangsstoffe können a, /9-ungesättigte aliphatische Aldehyde, wie Acrolein, α-Methacrolein, Crotonaldehyd und a-Äthyl-ß-propylacrolein, benutzt werden, die das entsprechende ungesättigte Nitril, beispielsweise Acrylsäurenitril, liefern. Dieses Verfahren kann auch in Gegenwart eines neutralen Verdünnungsmittels, wie Dampf, Stickstoff oder Kohlensäure, durchgeführt werden.
Es wurde nun gefunden, daß man bei der Herstellung der ungesättigten Carbonsäurenitrile befriedigende Ergebnisse erhält, wenn man das Reaktionsgemisch, das bei der Oxydation von Olefinen, wie Propylen und Isobuten, zu den entsprechenden Aldehyden, wie Acrolein und Methacrolein entsteht, als Ausgangsstoffe verwendet. Diese Reaktionsgemische enthalten außer dem gewünschten ungesättigten Aldehyd nicht umgesetztes Olefin und verschiedene andere Verbindungen, die bei der Oxydation als
Nebenprodukte möglicherweise gebildet worden sind. Nach der vorliegenden Erfindung werden nun Olefine der allgemeinen Formel
CH3-C=CH
I I
R1 R2
in der R1 und R2 Wasserstoff oder Alkylreste bedeuten, in Gegenwart eines Oxy'dationskatalysators bei einer
ίο so hohen Temperatur oxydiert, daß ein gasförmiges Gemisch entsteht, das den entsprechenden α, ^-ungesättigten Aldehyd enthält. Dieses gasförmige Gemisch wird dann mit Ammoniak und molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines anderen Oxydationskatalysators bei einer so hohen Temperatur behandelt, daß aus dem Aldehyd das entsprechende ungesättigte Nitril gebildet wird.
Olefine der genannten Art sind beispielsweise Propylen, Isobuten, n-Buten-(2), 2-Methylbuten-(i), 2-Methylbuten-(2), n-Penten-(2), 2-Methylpenten-(i); 2,4,4-Trimethylbuten-(i); 2,4,4-Tfimethylpenten-(i); 2, 4,4-Trimethylpenten-(2) und die Dimeren aus η-Buten und Isobuten.
Die katalytische Oxydation der Olefine zu den entsprechenden ungesättigten Aldehyden ist an sich bekannt. Nach diesen schon beschriebenen Verfahren wird das Olefin in Mischung mit molekularem Sauerstoff und Selendampf bei erhöhter Temperatur über einen Oxydationskatalysator geleitet. Nach einem anderen bekannten Verfahren wird das Olefin bei erhöhten Temperaturen über einem Cuprooxydkatalysator, der auf einem Träger verteilt ist, in Gegenwart oder Abwesenheit von molekularem Sauerstoff oxydiert; in diesem Fall wird das Cuprooxyd reduziert und muß nach bestimmten Zeiten regeneriert werden. Nach einer Abänderung dieses Verfahrens werden dem Reaktionsgemisch Chlorverbindungen, beispielsweise Isopropylchlorid, in kleinen Mengen zugesetzt. Es können auch Katalysatoren aus Cuprioxyd auf Kieselsäure benutzt werden, wobei das Olefin zusammen mit molekularem Sauerstoff über den Katalysator bei Temperaturen zwischen beispielsweise 250 bis 350° geleitet wird. Ein besonders brauchbarer Katalysator besteht aus Cuprioxyd, das auf Kieselsäuregel niedergeschlagen und auf etwa 6oo° erhitzt wurde. Als Oxydationskatalysatoren für die ■Olefine können auch Metalltellurite und -selenite benutzt werden.
Es ist überraschend, daß das Verfahren, berechnet auf die Menge umgesetztes Olefin, gute Ausbeuten an ungesättigtem Nitril liefert, denn es ist bekannt (vergleiche amerikanische Patentschrift 2 481 826), daß beispielsweise Propylen, wenn es allein mit molekularem Sauerstoff und Ammoniak bei erhöhten Temperaturen behandelt wird, kein Acrylsäurenitril oder mir höchstens unbedeutende Mengen liefert; vielmehr besteht das Hauptprödukt aus Acetonitril und Cyanwasserstoff. Wenn die Oxydation des Olefins zu dem entsprechenden ungesättigten Aldehyd erfolgt, ist auch die Umwandlung des Olefins praktisch niemals vollständig, so daß in dem erhaltenen Reaktionsgemisch immer gewisse Mengen nicht umgesetztes Olefin vorhanden sind. Es ist daher über raschend, daß das nicht umgesetzte Olefin bei der weiteren Umsetzung des ,gebildeten Aldehyds mit Ammoniak nicht stört und somit keine das Gemisch verunreinigenden Nebenprodukte bildet. Tatsächlich scheint die Anwesenheit von nicht umgesetztem Olefin im Reaktionsgasgemisch die Nitrilausbeute eher zu erhöhen als zu erniedrigen. Es ist ferner überraschend, daß auch andere bei der Oxydation gebildete Nebenprodukte, wie Formaldehyd, Acrylsäure und Essigsäure, die Umwandlung von Aldehyd zu ungesättigtem Nitril nicht stören. Wenn beispielsweise die katalytische Oxydation des Olefins in Gegenwart von Selendampf durchgeführt wird, so ist Selen in dem gebildeten Reaktionsgemisch entweder in elementarer Form oder als organische Verbindung vorhanden, aber überraschenderweise hat diese Beimischung keinen Einfluß auf die spätere Umwandlung des Aldehyds zu dem Nitril.
Diejenigen Verfahren zur Umwandlung von Olefinen in ungesättigte Aldehyde, bei denen elementares Selen benutzt wird, sind zur Durchführung der Erfindung besonders brauchbar. Nach diesen Verfahren wird das Olefin in Mischung mit molekularem Sauerstoff und in Gegenwart von Selendampf über einen Katalysator geleitet, der aus einem oder mehreren der Metalle oder deren Oxyden, wie Kupfer, Vanadin, Eisen, Kobalt, Nickel, Mangan, Chrom, Molybdän, Wolfram, Uran, Zinn, Cer oder Silber besteht oder diese Metalle bzw. Oxyde enthält. Der Katalysator kann auch das Aluminat, Silikat, Molybdat, Chromat, Sulfat oder Vanadat von Kupfer enthalten, und zwar einzeln oder in Mischung. Die Oxydation wird bei Temperaturen zwischen 200 und 400° durchgeführt.
Die Anwesenheit von Selen in der Reaktionszone kann auf verschiedene an -sich bekannte Weisen erzielt werden, und zwar vorzugsweise durch Zusatz von Selendampf zu dem Olefin-Sauerstoff-Gemisch, ehe dieses über den Oxydationskatalysator geleitet wird. Gute Ergebnisse werden mit Selenmengen von 2 mg je Liter Reaktionsgasgemisch erhalten. Besonders gute Ergebnisse werden jedoch erzielt, wenn der Katalysator aus auf aktivierter Tonerde verteiltem Kupferoxyd besteht und auf Temperaturen von 800 bis 10000 erhitzt worden ist, der Selengehalt auf etwa 0,008 bis 0,12 mg je.Liter des Reaktionsgasgemisches verringert und die Oxydation bei Temperaturen von etwa 210 bis 3500, vorzugsweise von 11& 230 bis 300°, durchgeführt wird.
Die zur Oxydation benutzten Katalysatoren können auf Trägern, beispielsweise auf einem kieselsäure- oder tonerdehaltigen Material, niedergeschlagen sein. Falls es erwünscht ist, können die Katalysatoren auch einer vorausgehenden-Wärmebehandlung bei Temperaturen von 600 bis 12000 unterworfen werden, wodurch die Wirksamkeit des Katalysators erhöht werden kann. Es ist auch vorteilhaft zur Oxydation einen Katalysator zu verwenden, der zum Teil aus weniger aktivem Material und anschließend ein stärker aktives Material enthält. Auf diese Weise läßt sich die Geschwindigkeit und die Temperatur der Oxydation wirksam überwachen. Obgleich zur Oxydation eine große Anzahl von Katalysatoren mit guten Ergebnissen benutzt werden kann, so hat sich doch ergeben,
daß besonders gute Ausbeuten an Acrylsäurenitril aus Propylen erhalten werden, wenn zur Oxydation ein Katalysator verwendet wird, der aus elementarem Selen und auf aktivierter Tonerde verteiltem Kupfer-5 oxyd besteht. Soll Methacrylsäurenitril aus Isobuten hergestellt werden, so besteht der Katalysator vorzugsweise aus elementarem Selen, einem Cuprisilikat und Kieselsäure, in welchem das Molverhältnis von Kupfer zu Kieselsäure ι: 2 bis ι: 12 beträgt.
Das in das erste Reaktionsgefäß eintretende Gasgemisch kann das Olefin in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 12 Volumprozent enthalten, wobei der höhere Gehalt den Vorteil hat, daß höhere Konzentrationen an ungesättigtem Aldehyd für die Weiterleitung in das zweite Reaktionsgefäß erhalten werden. Ebenso kann die Sauerstoffkonzentration in dem Reaktionsgemisch zwischen ziemlich weiten Grenzwerten schwanken. Wird Selen als Katalysator zur Oxydation benutzt, so ist ein unterer Grenzwert von etwa 10% Sauerstoff vorzuziehen, bei einem Olefingehalt von etwa 2%, und ein unterer Grenzwert von etwa 15 % Sauerstoff, bei einem Olefingehalt von etwa 10 °/0. Der Rest des Gemisches kann aus neutralen Verdünnungsmitteln, wie Stickstoff, Wasserdampf und Kohlensäure, bestehen. Ein gut brauchbares Gasgemisch für die Oxydation besteht beispielsweise aus 2 Volumprozent Olefin und 98 Volumprozent Luft. Obgleich das Verfahren im allgemeinen bei Atmosphärendruck durchgeführt wird, so kann doch
gegebenenfalls die Oxydation auch bei Über- oder Unterdruck erfolgen. Vorteilhaft werden bei dem Verfahren Durchsatzzeiten von 0,1 bis 20 Sekunden und vorzugsweise unter 10 Sekunden benutzt.
Da die Oxydation des Olefins zum ungesättigten Aldehyd im allgemeinen bei einer tieferen Temperatur erfolgt als die spätere Umwandlung in das Nitril, so braucht das aus dem ersten Reaktionsgefäß kommende Gasgemisch nicht abgekühlt zu werden, ehe es in das zweite Reaktionsgefäß geleitet wird, in dem die Umwandlung in das Nitril stattfindet.
Zur Herstellung des Nitrils nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine große Anzahl von Katalysatoren benutzt werden. Die zu verwendenden Katalysatoren können Metalle, deren Metalloxyde, deren Verbindungen allein oder in Mischung miteinander, beispielsweise der folgenden Metalle, enthalten: Kupfer Chrom, Vanadin, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Molybdän, Silber, Zink, Cadmium, Zinn, Wolfram, Rhenium, Blei, Platin, Gold, Aluminium, Palladium, Rhodium, Wismuth und Uran. Der Katalysator kann auch auf einem Träger, beispielsweise einem kieselsäure- oder tonerdehaltigen Material, niedergeschlagen sein. Wie bei der Oxydation kann auch hier die Wirksamkeit des Katalysators durch eine Wärmebehandlung erhöht werden. So kann beispielsweise im Fall von auf Tonerde niedergeschlagenen Katalysatoren die Wirkung des Katalysators verbessert werden, indem der Träger _ vor oder nach dem Zusatz des katalytisch wirkenden Stoffes beispielsweise auf 1000° erhitzt wird. Es wurde gefunden, daß ein besonders brauchbarer Katalysator für die Nitrilherstellung aus Molybdänoxyd besteht, das entweder ohne Träger oder auf Kieselgur pder Kieselsäuregel niedergeschlagen, benutzt wird und wobei im letzten Fall die Wirksamkeit des Katalysators durch Behandlung mit Phosphorsäure noch weiter erhöht werden kann. So enthält beispielsweise ein geeigneter Katalysator etwa 80 Gewichtsteile Kieselsäuregel auf 20 Gewichtsteile Molybdänoxyd und zusätzlich 1 Mol Phosphorsäure je 12 Mol Molybdänoxyd.
Die Umsetzung des Aldehyds mit Ammoniak wird bei Temperaturen von 250 bis 6oo°, vorzugsweise zwischen 350 und 450°, durchgeführt.
Die Sauerstoffkonzentration kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Vorzugsweise wird im allgemeinen ein Gasgemisch benutzt, das zwischen 3 bis 20% Sauerstoff und wenigstens 1Z2 Mol Sauerstoff je Mol des aus dem ersten Reaktionsgefäß austretenden ungesättigten Aldehyds enthält. Wenn das aus dem ersten Reaktionsgefäß austretende Reaktionsgemisch weniger Sauerstoff enthält, so kann mit Ammoniak zusammen zusätzlicher Sauerstoff zugegeben werden, um die Konzentration auf den gewünschten Grenzwert zu bringen.
Diese Umsetzung verläuft gut, wenn die Konzentration an ungesättigtem Aldehyd unter 10% und vorzugsweise unter 3% beträgt, doch kann die Konzentration gegebenenfalls aber auch 5o°/0 betragen. Wenn es erwünscht ist, die Konzentration an Aldehyd in dem aus dem ersten Reaktionsgefäß kommenden Gasgemisch zu erhöhen, kann ein Teil des Gasgemisches in das erste Reaktionsgefäß zurückgeführt werden, wodurch ein an ungesättigtem Aldehyd verhältnismäßig reiches Gemisch für die nächste Umsetzung verfügbar wird. Es kann aber auch dem Gasgemisch vor dieser Umsetzung reiner oder roher Aldehyd zusammen mit Ammoniak zugesetzt werden. Falls es erwünscht ist, können die Abgase aus dem zweiten Reaktionsgefäß, nachdem das gebildete Nitril und ein etwaiger Überschuß an Ammoniak und anderen Basen abgetrennt worden sind, in das erste Reaktionsgefäß zurückgeführt werden.
Die Konzentration des Ammoniaks in dem zur Herstellung des Nitrils verwendeten Gasgemisch kann auch schwanken. Im allgemeinen wird mit Vorteil ein Verhältnis von mehr als 1 Mol Ammoniak je Mol des ungesättigten Aldehyds benutzt, und zwar beispielsweise bis zu 1,5: i, wenn als Olefin Propylen dient.
Das Reaktionsgemisch, das das zweite Reaktionsgefäß verläßt, kann nach an sich bekannten Verfahren aufgearbeitet werden, wie beispielsweise durch Extraktion des ungesättigten Nitrils mit einem Lösungsmittel, wie Wasser, aus dem dann das Nitril durch fraktionierte Destillation gewonnen werden kann. Wenn die Oxydation in Gegenwart von elementarem Selen durchgeführt wird, so ist in dem anfallenden Gasgemisch Selen entweder in elementarer Form oder als organische Verbindung vorhanden. Obgleich dieses Selen, falls es gewünscht wird, vor der nächsten Umsetzung entfernt werden kann, ist es doch vorzuziehen, dieses erst aus dem Gasgemisch abzuscheiden, das aus dem zweiten Reaktionsgefäß austritt, und zwar vor der Extraktion des Nitrils. Zu diesem Zweck können die Abgase auf eine Temperatur abgekühlt
werden, die nicht unter dem Taupunkt der anderen Bestandteile des Gemisches außer dem des Selens liegt, wodurch das Selen als Feststoff abgeschieden wird. Das Selen kann aber auch durch ein Adsorptionsmittel, wie Holzkohle, entfernt werden. Vor dem Extrahieren des Nitrils werden die in den Reaktionsgasen vorhandenen Basen und Ammoniak zweckmäßig . neutralisiert, beispielsweise indem man die Gase durch eine wäßrige saure Lösung drückt.
ίο Das neue Verfahren hat mehrere Vorteile: Es wird die Abtrennung des ungesättigten Aldehyds aus dem Reaktionsgemisch, das durch die Oxydation des Olefins erhalten wird, unnötig; wodurch die Verwendung von Vorrichtungen und der Wärmeaufwand für das Wiederverdampfen des Aldehydes wegfällt. Da die ungesättigten Aldehyde in flüssigem Zustand stark zur Polymerisation neigen, so werden durch die unmittelbare Verwendung des Aldehyddampfes für die Nitrilherstellung Verfahrensschwierigkeiten behoben. Wie bereits schon erwähnt wurde, scheint auch die Anwesenheit von nicht umgesetztem Olefin die Reaktion nicht nur nicht zu stören, sondern vielmehr eine katalytische Wirkung auf das Verfahren auszuüben, so daß erhöhte Ausbeuten an ungesättigtem Nitril erhalten werden. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß die Reaktionswärme der bei der Nitrilbildung anfallenden Abgase, die im allgemeinen bei höheren Temperaturen als die Oxydation durchgeführt wird, zum Vorwärmen der Ausgangsstoffe benutzt werden kann.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Ein Gemisch aus 2 Volumprozent Propylen und 98 Volumprozent Luft wurde mit einer Geschwindigkeit von 25 1 je Stunde über geschmolzenes Selen so geleitet, daß jedes Liter Gas 0,8 mg Selen aufnahm. Das Gas wurde dann durch ein sogenanntes »Pyrex<r
Ao Glasrohr mit 6 mm lichter Weite geleitet und das 16 g eines Katalysators enthielt, der durch Imprägnieren von aktivierten Tonerdekörnchen mit einer Lösung von 5 Teilen Kupfernitrat in 2 Teilen Wasser, Abziehen der überschüssigen Flüssigkeit und I1Z2-StUndiges Erhitzen der getränkten Körnchen auf 8500 hergestellt worden war. Das Reaktionsgefäß wurde auf einer Temperatur von 3200 gehalten. Das auftretende Gas, das etwa 18 Volumprozent Sauerstoff enthielt, wurde je Stunde mit 0,5 1 ·Ammoniakgas gemischt und dann ohne Kühlung in ein zweites Reaktionsgefäß geleitet, das 8 g eines Katalysators enthielt, der aus 23 Gewichtsprozent Phosphormolybdänsäure auf Kieselsäuregel bestand. Das zweite Reaktionsgefäß wurde auf einer Temperatur von 4000 gehalten. In beiden Reaktionsgefäßen herrschte Atmosphärendruck. Das austretende Gas wurde in einem kurzen Glasrohr auf etwa 1500 abgekühlt, wodurch die Hauptmenge des Selens niedergeschlagen wurde; es wurden dann durch Waschen mit einer kleinen Menge 1Z10 η-Schwefelsäure die basischen Verbindungen entfernt. Das Gas.wurde anschließend mit Wasser im Gegenstrom gewaschen. Das Acrylsäurenitril wurde aus dem mit der Schwefelsäure vereinigten Waschwasser in einer Ausbeute von 48%, berechnet auf das eingeführte Propylen, gewonnen.
Beispiel 2
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei .das erste Reaktionsgefäß auf 2800 erhitzt und die Konzentration des Selens in dem in das erste Reaktionsgefäß eintretenden Gas auf 0,08 mg je Liter eingestellt wurde. Von dem eingesetzten Propylen wurden 3i°/0 in Acrylsäurenitril umgewandelt und 49 % blieben unverändert.
Beispiel 3
a) Ein Gemisch aus 1,7 Volumprozent Propylen und 98,3 Volumprozent Luft wurde mit einer Geschwindigkeit von 6001 je Stunde (bezogen auf Zimmertemperatur) über geschmolzenes Selen geleitet, wobei je Liter Gas 0,2 mg Selen aufgenommen wurden. Das Gas wurde dann von oben nach unten durch ein senkrecht stehendes Rohr aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von etwa 3,8 cm geleitet, das in einem auf 280° gehaltenen Flüssigkeitsbad erhitzt wurde. Der obere Teil des Reaktionsgefäßes diente als Vorwärmer für das Gas; der untere Teil enthielt 920 g eines Gemisches aus gleichen Gewichtsteilen eines Katalysators, dessen eine Hälfte go wie im Beispiel 1 hergestellt, und dessen andere Hälfte, in gleicher Weise hergestellt, aber anstatt auf 850° I1Z2 Stunden auf 1000° erhitzt worden war. Das Abgas wurde durch ein luftgekühltes zylindrisches etwa 30 cm langes Stahlrohr mit einem Durchmesser von 12,75 cm geleitet, in dem es auf etwa Zimmertemperatur abkühlte und in dem die Hauptmenge des Selens abgeschieden wurde; anschließend wurde es im Gegenstrom mit Wasser gewaschen. Aus der wäßrigen Lösung wurde das Acrolein abdestüliert.
74 0Z0 des eingesetzten Propylens wurden zu Acrolein und I2°/O zu CO2 oxydiert.
b) Ein Stickstoffstrom, wurde durch einen Behälter mit flüssigem Acrolein geleitet, mit einem Luftstrom gemischt, das Gasgemisch auf etwa 2500 erhitzt und mit einem Ammoniakstrom vereinigt. Das gebildete Gasgemisch (6001 je Stunde, bezogen auf Zimmertemperatur und -druck), das 1,3 Volumprozent Acrolein, i,5 Volumprozent Ammoniak und 20 Volumprozent Sauerstoff enthielt, wurde nacheinander durch einen Vorwärmer und ein rohrförmiges Reaktionsgefäß aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 3,8 cm geleitet. Beide Vorrichtungen wurden durch ein auf 3700 gehaltenes Flüssigkeitsbad erhitzt. Das Reaktionsgefäß enthielt 260 g eines 23°/0igen Phosphormolybdänsäure-Kieselsäuregels von etwa 0,5 cm Durchmesser in Körnchenform. Das das Reaktionsgefäß verlassende Gas wurde auf etwa ioo° abgekühlt, mit einer kleinen Menge im Kreislauf geführter verdünnter Schwefelsäure im Gleichstrom und schließlich mit Wasser im Gegenstrom gewaschen. Das Acrylsäurenitril wurde aus den wäßrigen Lösungen abdestüliert. Es wurden 650Z0 des zugeführten Acroleins in Acrylsäurenitril und 6 °/„ in Kohlendioxyd umgewandelt. Die Gesamtausbeute nach dem Verfahren an Acrylsäurenitril betrug 48 0Z0.
c) Die Selenfalle wurde von dem im Verfahren a) beschriebenen Reaktionsgefäß abgeschaltet und der Auslaß dieses Reaktionsgefäßes durch ein beheiztes Rohr mit dem Einlaß des im Verfahren b) beschrie-S benen Reaktionsgefäßes verbunden. Die Zufuhr zum ersten Reaktionsgefäß und die Bedingungen für die Oxydation des Propylens entsprachen den bereits angegebenen, aber das erzeugte Acrolein, wurde nicht abgetrennt. Statt dessen wurde das Gas aus dem
ίο ersten Reaktionsgefäß ohne Abkühlung mit 1,5 Volumprozent Ammoniak gemischt und in das zweite Reaktionsgefäß geleitet, das den im Verfahren b) erwähnten gleichen Katalysator bei derselben Badtemperatur von 3700 enthielt. Das aus dem zweiten Reaktionsgefäß austretende Gas wurde durch ein waagerecht gelagertes Stahlrohr von etwa. 23 cm Länge und 3,8 cm Durchmesser geleitet, in welchem es auf eine Temperatur unter ioo° abgekühlt und die Hauptmenge des Selens abgeschieden wurde. Die
ao Gewinnung des Acrylsäurenitrils aus dem austretenden Gas durch Waschen mit verdünnter Säure und Wasser wurde wie im Verfahren b) durchgeführt. Es wurden 58% des im Verfahren verwendeten Propylens in Acrylsäurenitril und 15% m Kohlen-
dioxyd umgewandelt. Die in das zweite Reaktionsgefäß eintretende Propylenmenge entsprach etwa derselben Menge, die auch aus diesem austrat.
Beispiel 4
Für die Oxydation von Isobuten wurde ein Katalysator folgendermaßen hergestellt:
200 g handelsübliches Natriummetasilikat, das etwa 50 Gewichtsprozent Na2SiO3 enthielt, wurden in 21 kaltem Wasser gelöst. Darauf wurde verdünnte Salzsäure (1 Volumen konzentrierte Säure auf 4 Volumen Wasser) zugesetzt, bis das Gemisch gegen Methylrot sauer reagierte. Es bildete sich schnell ein Gel. In einem anderen Behälter wurde eine Lösung von 25 g Kupfernitrat in 250 ecm Wasser mit einer Lösung
von 25 g Natriummetasüikat in 11 Wasser gemischt. Die erhaltene Suspension von Kupfersilikat wurde mit dem Silicagel gemischt und die Masse kräftig durchgerührt. Der Niederschlag wurde dann abnitriert und die Flüssigkeit so weit wie möglich entfernt; der Filterkuchen wurde jedoch nicht gewaschen. Er wurde bei ioo° getrocknet, ix/2 Stunden auf 3200 erhitzt, so weit zermahlen, daß er durch ein 18-Maschensieb (britische Standardmethode)' ging und dann zu Körnchen oder Pillen mit einem Durchmesser von etwa 0,3 cm verarbeitet, die I1Z2 Stunden auf 6oo° erhitzt wurden.
16 g des erhaltenen Katalysators wurden in ein Reaktionsgefäß aus einem »Pyrex«-Glasrohr mit einer lichten Weite von 6 mm gegeben, das in einem Flüssigkeitsbad auf 3200 erhitzt wurde. Durch dieses Rohr wurden bei Zimmertemperatur und gewöhnlichem Druck je Stunde 251 eines Gemisches aus 2 Volumen Isobuten und 98 Volumen Luft geschickt, das zuvor über geschmolzenes Selen geleitet wurde, so daß von jedem Liter Gas 0,6 mg Selen aufgenommen wurden. Das dieses Reaktionsgefäß verlassende Gas wurde je Stunde mit 0,61 Ammoniakgas gemischt und ohne Abkühlung durch ein zweites Reaktionsgefäß geleitet, das. 16 g eines Katalysators enthielt, der durch Pressen von Ammoniummolybdat zu Pillen mit einem Durchmesser von etwa 0,30 cm hergestellt wurde. Das zweite Reaktionsgefäß wurde auf 380° gehalten. Das austretende Gas wurde durch ein kurzes Glasrohr geleitet, in dem es auf etwa ioop abgekühlt und das Selen abgeschieden wurde; es wurde zuerst mit einer kleinen Menge 1Z10 n-Schwefelsäure und dann mit Wasser im Gegenstrom gewaschen. Das gebildete a-Methylacrylsäurenitril wurde aus den mit der Schwefelsäure vereinigten Waschwässern in einer Ausbeute von 2O°/0, berechnet auf die verwendete Menge Isobuten, gewonnen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von a, /S-ungesättigten Carbonsäurenitrilen durch Umsetzung von a, /S-ungesättigten aliphatischen Aldehyden mit Ammoniak und molekularem Sauerstoff in der Gasphase in Gegenwart eines Oxydationskatalysators bei Temperaturen von etwa 250 bis 6oo° nach Patent 897 560, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Umsetzung mit Ammoniak und molekularem Sauerstoff eine aldehydhaltige Gasmischung verwendet, die man in an sich bekannter Weise durch Oxydation eines Olefins der allgemeinen Formel
    CH3-C = CH
    R1 R2
    in der R1 und R2 Wasserstoff oder Alkylreste bedeuten, in Gegenwart eines Oxydationskatalysators, vorzugsweise unter Mitverwendung von elementarem Selen, bei einer Temperatur von etwa 200 bis 400°, vorzugsweise 230 bis 300°, erhalten hat.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Olefin Propylen oder Isobuten verwendet wurde.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation des Propylens in Gegenwart von auf Kieselsäuregel feinverteiltem Cuprioxyd als Katalysator durchführt, der vorher einer Wärmebehandlung unterworfen wurde.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Selen in die Oxydationszone in Dampfform, zweckmäßig in Mengen von 0,008 bis 0,12 mg je Liter Olefin, einführt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Selen, aus der bei beiden Oxydationen gebildeten Gasmischung abscheidet, indem man die Gasmischung auf eine Temperatur abkühlt, die nicht unter dem Taupunkt der anderen Bestandteile des Gemisches außer dem des Selens liegt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation des Isobutens in Gegenwart von elementarem Selen und Cuprisilikat und Kieselsäure als Katalysator in einem Molverhältnis von Kupfer zu Kieselsäure zwischen ι: 2 und 1:12 durchführt.
    © 509 689 4.56
DED13365A 1952-10-09 1952-10-18 Verfahren zur Herstellung von ª‡,ª‰-ungesaettigten Carbonsaeurenitrilen Expired DE941428C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB24351/51A GB723003A (en) 1952-10-09 1952-10-09 Manufacture of organic nitrogen compounds

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE941428C true DE941428C (de) 1956-04-12

Family

ID=10310255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED13365A Expired DE941428C (de) 1952-10-09 1952-10-18 Verfahren zur Herstellung von ª‡,ª‰-ungesaettigten Carbonsaeurenitrilen

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3009943A (de)
BE (1) BE514875A (de)
CA (1) CA627938A (de)
CH (1) CH306049A (de)
DE (1) DE941428C (de)
ES (1) ES205838A1 (de)
FR (1) FR1068982A (de)
GB (1) GB723003A (de)
IT (1) IT494584A (de)
NL (1) NL84501C (de)

Cited By (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127351B (de) * 1959-02-24 1962-04-12 Standard Oil Co Verfahren zur Herstellung von ª‡, ª‰-ungesaettigten aliphatischen Nitrilen durch Umsetzen von Olefinen mit Ammoniak und Sauerstoff
DE1162830B (de) * 1958-04-16 1964-02-13 Distillers Co Yeast Ltd Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril und Methacrylsaeurenitril aus Propylen oder Isobutylen
DE1165015B (de) * 1959-02-14 1964-03-12 Distillers Co Yeast Ltd Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril oder Methacrylsaeurenitril aus Propylen oder Isobutylen
DE1165584B (de) * 1959-02-12 1964-03-19 Distillers Co Yeast Ltd Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril und Methacrylsaeurenitril aus Propylen oder Isobutylen
DE1175664B (de) * 1959-09-04 1964-08-13 Asahi Chemical Ind Verfahren zur Wiedergewinnung von Selen aus dieses, Acrolein und Acrylsaeurenitril ent-haltenden Reaktionsgasen
DE1197446B (de) * 1959-07-18 1965-07-29 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen mit Ammoniak und Sauerstoff
DE1203757B (de) * 1962-12-08 1965-10-28 Distillers Co Yeast Ltd Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril und Methacrylsaeurenitril durch Umsetzen von Propylen oder Isobuten mit Sauerstoff und Ammoniak
US3219685A (en) * 1960-11-12 1965-11-23 Ruhrchemie Ag Process for the recovery of unsaturated aliphatic nitriles from gas
DE1205527B (de) * 1959-02-16 1965-11-25 Asahi Chemical Ind Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen mit Sauerstoff und Ammoniak
DE1212962B (de) * 1960-08-12 1966-03-24 Knapsack Ag Verfahren zur Abtrennung und Gewinnung von Acrylsaeurenitril und Ammoniak aus gasfoermigen Gemischen durch Auswaschen
DE1229073B (de) * 1960-09-08 1966-11-24 Asahi Chemical Ind Verfahren zur Wiedergewinnung von Selen als Selendioxyd aus jenes enthaltenden Reaktions-gasen
DE1241439B (de) * 1960-04-26 1967-06-01 Ruhrchemie Ag Verfahren zur Herstellung ungesaettigter aliphatischer Carbonsaeurenitrile mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen aus den entsprechenden Olefinen
DE1242599B (de) * 1960-01-02 1967-06-22 Knapsack Ag Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril oder Methacrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen oder Isobutylen mit Sauerstoff und Ammoniak
DE1243176B (de) * 1961-04-18 1967-06-29 Knapsack Ag Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril oder Methacrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen oder Isobutylen mit Luft und bzw. oder Sauerstoff und Ammoniak
DE1243175B (de) * 1960-12-07 1967-06-29 Knapsack Ag Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril und Methacrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen oder Isobutylen mit Sauerstoff und Ammoniak
DE1247300B (de) * 1960-06-21 1967-08-17 Asahi Chemical Ind Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen mit Sauerstoff und Ammoniak
DE1253703B (de) * 1960-04-14 1967-11-09 Distillers Co Yeast Ltd Verfahren zur Herstellung von Acryl- oder Methacrylsaeure aus Acrolein, Methacroleinoder Propylen
DE1262997B (de) * 1960-03-09 1968-03-14 Asahi Chemical Ind Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril oder Methacrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen oder Isobutylen mit Ammoniak und Sauerstoff
DE1284419B (de) * 1961-01-23 1968-12-05 Eastman Kodak Co Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen mit Ammoniak und Sauerstoff
DE1296622B (de) * 1961-11-30 1969-06-04 Toyo Rayon Co Ltd Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril oder Methacrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen oder Isobutylen mit Sauerstoff und Ammoniak

Families Citing this family (44)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3159680A (en) * 1964-12-01 kister
US3153085A (en) * 1959-02-14 1964-10-13 Distillers Co Yeast Ltd Production of aliphatic nitriles
BE607864A (de) * 1959-02-17
US3240806A (en) * 1959-02-17 1966-03-15 Distillers Co Yeast Ltd Process for producing a mixture of unsaturated aliphatic acids and aldehydes
US3043860A (en) * 1959-04-16 1962-07-10 Union Carbide Corp Preparation of unsaturated nitriles
DE1248642B (de) * 1960-02-26 1967-08-31 Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha, Osaka (Japan) Verfahren zur Herstellung von Acrylsäurenitril durch Umsetzung von Propylen mit Sauerstoff und Ammoniak
CA699046A (en) * 1960-12-30 1964-12-01 Esso Research And Engineering Company Process for making aliphatic nitriles
US3141902A (en) * 1961-03-17 1964-07-21 Du Pont Process for preparation of acrylonitrile
US3184415A (en) * 1961-03-17 1965-05-18 Du Pont Catalyst compositions consisting of group iv metal salts and/or oxides
BE618298A (de) * 1961-05-31
NL279584A (de) * 1961-06-20
US3346617A (en) * 1961-07-11 1967-10-10 Nitto Chemical Industry Co Ltd Method for preparing methacrylonitrile
IT682880A (de) * 1961-07-14 1900-01-01
IT672994B (de) * 1961-07-31
US3192259A (en) * 1961-10-06 1965-06-29 Shell Oil Co Production of alpha, beta-unsaturated oxygen-containing compounds
US3186955A (en) * 1962-05-28 1965-06-01 Standard Oil Co Bismuth-molybdenum oxidation catalyst promoted with a ba-si oxide mixture
NL293857A (de) * 1962-06-11
US3461150A (en) * 1962-06-11 1969-08-12 Standard Oil Co Process for the oxidation of olefin-ammonia mixtures to unsaturated nitriles
US3198750A (en) * 1962-12-26 1965-08-03 Standard Oil Co Mixed antimony oxide-uranium oxide oxidation catalyst
US3345417A (en) * 1962-12-26 1967-10-03 Gulf Oil Corp Novel oxidation catalyst compositions and processes
FR1336342A (fr) * 1962-07-20 1963-08-30 Electrochimie Soc Perfectionnements à la séparation de l'acrylonitrile
BE636567A (de) * 1962-09-01
US3200081A (en) * 1962-10-15 1965-08-10 Standard Oil Co Mixed antimony oxide-manganese oxide oxidation catalyst
US3282982A (en) * 1962-10-15 1966-11-01 Standard Oil Co Process for the oxidation of olefinammonia mixtures to unsaturated nitriles
US3200084A (en) * 1962-10-15 1965-08-10 Standard Oil Co Mixed antimony oxide-cerium oxide oxidation catalysts
NL300817A (de) * 1962-11-28
NL302701A (de) * 1963-03-15
GB987960A (en) * 1963-04-30 1965-03-31 Distillers Co Yeast Ltd Improvements in or relating to the production of unsaturated aliphatic nitriles
NL135670C (de) * 1963-05-09
US3345397A (en) * 1963-12-10 1967-10-03 Petro Tex Chem Corp Preparation of methacrylonitrile
IL22742A (en) * 1964-01-10 1968-09-26 Princeton Chemical Res Inc Production of nitriles
ES308314A1 (es) * 1964-01-20 1965-06-01 The B F Goodrich Company Procedimiento de preparacion de nitrilos no saturados.
US3228890A (en) * 1964-01-20 1966-01-11 Goodrich Co B F Catalyst comprising molybdenum oxide, tellurium oxide and a manganese phosphate
GB1036957A (en) * 1964-09-05 1966-07-20 Distillers Co Yeast Ltd Improvements in or relating to the production of unsaturated aliphatic carboxylic acids
US3308151A (en) * 1965-01-11 1967-03-07 Standard Oil Co Process for the oxidation of olefinammonia mixtures to unsaturated nitriles
US3428674A (en) * 1965-01-11 1969-02-18 Standard Oil Co Process of oxidation of olefins to unsaturated aldehydes and acids
US3326819A (en) * 1965-11-19 1967-06-20 Distillers Co Yeast Ltd Catalytic compositions comprising antimony oxide, tin oxide and a promoter
US3316182A (en) * 1966-01-19 1967-04-25 Eastman Kodak Co Catalysts for synthesis of acrylonitrile from olefins, ammonia and oxygen
GB1131134A (en) * 1966-04-29 1968-10-23 B P Chemicals U K Ltd Improvements in or relating to the purification of acrylonitrile
US3527716A (en) * 1966-06-06 1970-09-08 Rohm & Haas Catalyst system and a method for the preparation of unsaturated acids and aldehydes
US3499025A (en) * 1967-09-06 1970-03-03 Sun Oil Co Method for producing acrylonitrile and methacrylonitrile
FR1582068A (de) * 1968-04-26 1969-09-26
US3883573A (en) * 1973-06-15 1975-05-13 Standard Oil Co Commercial fixed-bed acrylonitrile or methacrylonitrile
US4211722A (en) * 1979-03-07 1980-07-08 E. I. Du Pont De Nemours & Co. Formaldehyde stabilization of acrylonitrile against color

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2452187A (en) * 1946-02-21 1948-10-26 Du Pont Synthesis of nitriles
US2443420A (en) * 1946-02-21 1948-06-15 Du Pont Synthesis of nitriles
US2525818A (en) * 1946-06-24 1950-10-17 Phillips Petroleum Co Production of nitriles
GB625330A (en) * 1946-12-23 1949-06-27 Distillers Co Yeast Ltd Improvements in and process for the manufacture of acrolein
US2593437A (en) * 1946-12-23 1952-04-22 Distillers Co Yeast Ltd Manufacture of unsaturated aldehydes
US2481826A (en) * 1947-02-28 1949-09-13 Allied Chem & Dye Corp Process for making aliphatic nitriles
US2451485A (en) * 1947-09-27 1948-10-19 Shell Dev Production of unsaturated carbonylic compounds
US2554484A (en) * 1950-06-17 1951-05-29 Du Pont Preparation of cyanoalkenes
GB709337A (en) * 1950-12-30 1954-05-19 Distillers Co Yeast Ltd Manufacture of nitriles

Cited By (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162830B (de) * 1958-04-16 1964-02-13 Distillers Co Yeast Ltd Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril und Methacrylsaeurenitril aus Propylen oder Isobutylen
DE1165584B (de) * 1959-02-12 1964-03-19 Distillers Co Yeast Ltd Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril und Methacrylsaeurenitril aus Propylen oder Isobutylen
DE1165015B (de) * 1959-02-14 1964-03-12 Distillers Co Yeast Ltd Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril oder Methacrylsaeurenitril aus Propylen oder Isobutylen
DE1205527B (de) * 1959-02-16 1965-11-25 Asahi Chemical Ind Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen mit Sauerstoff und Ammoniak
DE1127351B (de) * 1959-02-24 1962-04-12 Standard Oil Co Verfahren zur Herstellung von ª‡, ª‰-ungesaettigten aliphatischen Nitrilen durch Umsetzen von Olefinen mit Ammoniak und Sauerstoff
DE1180739B (de) * 1959-02-24 1964-11-05 Standard Oil Co Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril durch Umsetzen von Propylen mit Ammoniak und Sauerstoff
DE1211155B (de) * 1959-07-18 1966-02-24 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen mit Ammoniak und Sauerstoff
DE1197446B (de) * 1959-07-18 1965-07-29 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen mit Ammoniak und Sauerstoff
DE1206886B (de) * 1959-07-18 1965-12-16 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen mit Ammoniak und Sauerstoff
DE1206887B (de) * 1959-07-18 1965-12-16 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen mit Ammoniak und Sauerstoff
DE1211154B (de) * 1959-07-18 1966-02-24 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen mit Ammoniak und Sauerstoff
DE1175664B (de) * 1959-09-04 1964-08-13 Asahi Chemical Ind Verfahren zur Wiedergewinnung von Selen aus dieses, Acrolein und Acrylsaeurenitril ent-haltenden Reaktionsgasen
DE1242599B (de) * 1960-01-02 1967-06-22 Knapsack Ag Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril oder Methacrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen oder Isobutylen mit Sauerstoff und Ammoniak
DE1262997B (de) * 1960-03-09 1968-03-14 Asahi Chemical Ind Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril oder Methacrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen oder Isobutylen mit Ammoniak und Sauerstoff
DE1253703B (de) * 1960-04-14 1967-11-09 Distillers Co Yeast Ltd Verfahren zur Herstellung von Acryl- oder Methacrylsaeure aus Acrolein, Methacroleinoder Propylen
DE1241439B (de) * 1960-04-26 1967-06-01 Ruhrchemie Ag Verfahren zur Herstellung ungesaettigter aliphatischer Carbonsaeurenitrile mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen aus den entsprechenden Olefinen
DE1247300B (de) * 1960-06-21 1967-08-17 Asahi Chemical Ind Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen mit Sauerstoff und Ammoniak
DE1212962B (de) * 1960-08-12 1966-03-24 Knapsack Ag Verfahren zur Abtrennung und Gewinnung von Acrylsaeurenitril und Ammoniak aus gasfoermigen Gemischen durch Auswaschen
DE1229073B (de) * 1960-09-08 1966-11-24 Asahi Chemical Ind Verfahren zur Wiedergewinnung von Selen als Selendioxyd aus jenes enthaltenden Reaktions-gasen
US3219685A (en) * 1960-11-12 1965-11-23 Ruhrchemie Ag Process for the recovery of unsaturated aliphatic nitriles from gas
DE1243175B (de) * 1960-12-07 1967-06-29 Knapsack Ag Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril und Methacrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen oder Isobutylen mit Sauerstoff und Ammoniak
DE1284419B (de) * 1961-01-23 1968-12-05 Eastman Kodak Co Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen mit Ammoniak und Sauerstoff
DE1243176B (de) * 1961-04-18 1967-06-29 Knapsack Ag Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril oder Methacrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen oder Isobutylen mit Luft und bzw. oder Sauerstoff und Ammoniak
DE1296622B (de) * 1961-11-30 1969-06-04 Toyo Rayon Co Ltd Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril oder Methacrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen oder Isobutylen mit Sauerstoff und Ammoniak
DE1203757B (de) * 1962-12-08 1965-10-28 Distillers Co Yeast Ltd Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril und Methacrylsaeurenitril durch Umsetzen von Propylen oder Isobuten mit Sauerstoff und Ammoniak

Also Published As

Publication number Publication date
CH306049A (fr) 1955-03-31
FR1068982A (fr) 1954-07-02
ES205838A1 (es) 1952-12-01
US3009943A (en) 1961-11-21
NL84501C (nl) 1957-02-16
GB723003A (en) 1955-02-02
BE514875A (fr) 1952-11-14
CA627938A (en) 1961-09-26
IT494584A (de) 1900-01-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE941428C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡,ª‰-ungesaettigten Carbonsaeurenitrilen
DE897560C (de) Verfahren zur Herstellung von ungesaettigten Nitrilen
DE68907164T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Allylacetat.
DE2125032C3 (de) Verfahren zur Herstellung von (Meth) Acrolein neben geringen Mengen (Meth) Acrylsäure
EP0010295B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ethanol aus Synthesegas
DE2424539C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Diacetoxybutenen
DE2456099C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylsäuremethylester oder Mischungen von Acrylsäuremethylester und Acrylsäure
DE2220799B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure durch Oxydation von Acrolein
DE2752492C3 (de) Oxidationskatalysator und seine Verwendung zur Dampfphasenoxidation von Olefinen
DE1281421B (de) Verfahren zur Herstellung von Aldehylen und Ketonen
DE2941341C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Methacrolein
DE1296622B (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril oder Methacrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen oder Isobutylen mit Sauerstoff und Ammoniak
DE2414797B2 (de) Metalloxidkatalysator und seine verwendung zur herstellung von acrylsaeure oder methacrylsaeure
DE1793474A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat
DE1070170B (de) Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Nitrilen
DE1593149C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril bzw. Methacrylnitril aus Propylen bzw. Isobutylen
DE2161471C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrolein und Acrylsäure
DE2357248C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Acryl- bzw. Methacrylnitril
DE60021051T2 (de) Katalysator zur Herstellung von Allylacetat
DE69019301T2 (de) Herstellungsverfahren von Indolen.
DED0013365MA (de)
DE2320060A1 (de) Verfahren zur herstellung von carbonsaeureamiden
DE68901996T2 (de) Verfahren zur herstellung von pyruvat.
DE2112938B2 (de) Verfahren zur Herstellung ungesättigter Fettsäuren aus den entsprechenden ungesättigten aliphatischen Aldehyden
DE2545698A1 (de) Verfahren zur herstellung von butendioldiacetaten