DE935355C - Lagerung fuer die Unruhe von Uhrwerken - Google Patents

Lagerung fuer die Unruhe von Uhrwerken

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DE935355C
DE935355C DEH3968D DEH0003968D DE935355C DE 935355 C DE935355 C DE 935355C DE H3968 D DEH3968 D DE H3968D DE H0003968 D DEH0003968 D DE H0003968D DE 935355 C DE935355 C DE 935355C
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Application number
DEH3968D
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English (en)
Inventor
Hugo Hettich
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Es konnten bisher verhältnismäßig schwere Unruhen nicht für Gebrauchsuhren verwendet werden, weil ihr Lagerdruck eine zu große Reibung und Abnutzung verursacht und außerdem Bruchgefahr für die Lagerzapfen bestand. Die Bruchgefahr wird wesentlich gemindert, wenn man die Unruhe, wie das bei Seechronometern üblich ist, derart anordiiet, daß ihre Drehachse lotrecht steht. Außerdem erzielt man dadurch auch -einen wesentlich gleichmäßigeren Gang der Uhr, weil der Schwungring der Unruhe sich in waagerechter Ebene bewegt und daher ein etwa außermittig liegender Schwerpunkt keimen Einfluß auf den Isochronismus hat.
  • Aber die heute üblichen Mittel sind nicht geeignet, um bei Gebrauchsuhren eine schwere Unruhe um eine lotrechte Achse drehhaT zu lagern. Dafür können auch den bekannten Bauarten von Seechronometern keine geeigneten Lehren entnommen werden. Bei diesen nämlich läuft die Achse der "Unruhe unten auf einem Deckstein, der das ganze Gewicht zu tragen hat. Es sind also teuere Lagersteine und genauestens gearbeitete polierte Wellen aus gutem Stahl erforderlmch. Vor allem aber ist es bei Seechronometern geT;ade wegen dieser kostspieligen Lagerung und zwecks Erzielung geringer Reibung nötig, dünne Zapfen und daher leichte Unruhen zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß wird die Verwendung einer verhältnismäßig schweren Unruhe bei senkrechte.T Anordnung ihrer Schwingachse mit sehr geringem Aufwand dadurch ermöglicht, daß die Unruhe an einer als Richtkraft wirkenden. Wendelfeder aufaufgehängt und ihre Achse so gelagert ist, daß die Lagerung nur in Querrichtung wirkende Kräfte aufnimmt.
  • Dies kanngemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß durch die Achse der Unruhe ein sie führender Draht hindurchgeführt ist, oder es können führende Zapfenlager benutzt werden.
  • Wenn die Unruhe aneiner gewöhnlichen Wendelfeder aufgehängt wird, würde sich diese bei dar einen Drehrichtung verkürzen, bei der anderen entsprechend verlängern, so daß die Unruhe bei jeder Doppielschwngung eine Auf- und Abwärtsbewegung ausführen würde. Um diese unerwünschte Bewegung der Unruhe in Richtung ihrer Drehachse zu verhindern, kann die Wendelfeder in an sich- bekannter Weisse aus zwei Teilen gleicher Windungszahl, aber entgegengesetzten Wickelsinnes bestehen.
  • Die Zeichnung zeigt ,als Ausführungsbei@splel ein Uhrwerk, bei dem die Achse der Unruhe einen Führungsdraht umschließt, und zwar in Fig. i :eine räumliche Darstellung und i11 Fig. 2 eine Seitenansicht in etwas vergrößertem Maßstab.
  • Das Uhrwerk liegt zwischen zwei Platinen i und 2. An der hinteren von ihnen ist durch Schrauben 3 ein Haltewinkel 4 befestigt, durch dessen Bohrung 6 der mitteas der Schraube 5 festgeklemmte Führungsdraht 7 lotrecht nach unten. führt. Dort verläuft er durch die Bohrung des Platinenteiles 8 und endet an der Klemmschraube 9. Das obere Ende einer Wendelfeder io ist fest mit dem waagerecht abgebogenen Haltewinkel 4a verbunden und trägt unten die Unruhe i i, deren Hohlachse 12 (mindestens mit Umschlußlagem an ihrem oberen und unteren Ende 12 bzw. 12a) .den Führungsdraht 7 mit so geringem Spiel umgreift, daß sie keine nennenswerten Seitenschwingungen ausführen kann.
  • Zur Aufrechterlhaltung der Mittellage der Unruhe auf ihrem Führungsdraht ist die obere Hälfte roa der Wendelfeder in einen, die untere Hälfte Job im entgegengesetzten Drehsinn gewickelt, so daß die Verkürzung beim Einrollen der einen Federhälfte durch eine entsprechende Verlängerung beim Ausrollen der anderen -Federhälfte ,ausgeglichen wird. . - Am oberen waagerecht abgebogenen Platinentei1 4a ist ein Rückerhebel 13 befestigt. Er trägt einen Haken z 4, dessen abgebogenes unteres Ende sich fest um die untere Kante der ersten Windung der Wendelfeder io legt, so daß ein mehr oder weniger großer Teil dieser ersten Windung gegen senkrechte Bewegungen gesperrt werden kann. Dadurch erfolgt die Regelung der Uhr bzw. der Unruhe i i, welche in der üblichen Weise über einen Ankergang 15 mit dem Gehwerk der Uhr in Verbindung steht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung für die mit lotrechter Achse schwingende, an der Richtkraftfeder aufgehängte Unruhe von Uhrwerken, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Achse der an einer Wendelfeder aufgehängten Unruhe so gelagert ist, daß nur in Querrichtung wirkende Kräfte aufgenommen werden.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Draht (7) durch die Achse (12) der Unruhe (i i) hindurchgeführt ist.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus führenden Zapfenlagem besteht.
  4. 4. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelfeder ,aus zwei Teilen (i oa, Job) gleicher Windungszahl, aber entgegengesetzten Wickelsinnes besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 21340, 3189o, 252 131, 344 368, 378 204, 412 743, 427 255, 747 311; französische Patentschrift Nr. 822 931; USA.-Patentschrift Nr. 548 169; Zeitschrift d. VDI, 1939, S. 1189 bis 1196.
DEH3968D 1941-04-02 1941-04-02 Lagerung fuer die Unruhe von Uhrwerken Expired DE935355C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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US548169A (en) * 1895-10-22 Moses anzelewitz
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