DE344368C - Federkombination, insbesondere fuer Unruhen von Uhren - Google Patents

Federkombination, insbesondere fuer Unruhen von Uhren

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DE344368C
DE344368C DE1919344368D DE344368DD DE344368C DE 344368 C DE344368 C DE 344368C DE 1919344368 D DE1919344368 D DE 1919344368D DE 344368D D DE344368D D DE 344368DD DE 344368 C DE344368 C DE 344368C
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springs
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same
combination
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DE1919344368D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/04Oscillators acting by spring tension

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Federkombination, insbesondere für Unruhen von Uhren. Mit der Erfindung wird bezweckt, eine Federkombination zu schaffen, die in ihrer Gesamtwirkung ein reines Drehmoment auf den zugehörigen Schwingkörper ausübt, wobei 'dieses Drehmoment senkrecht zur Schwingungsachse steht.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch vier gleichachsig angeordnete, spiral- oder schraubenförmige Federn aus gleichem Stoff und von gleichen Abmessungen erreicht, welche Federn paarweise symmetrisch geformt sind und einerends an je einem festen Punkt angreifen, während ihre anderen, beweglichen Enden je mit dem Schwingkörper verbunden sind,, derart, daß sich die Federn zugleich alle ausdehnen bzw. zusammenziehen, wobei die beweglichen Angriffspunkte j e eines Paares symmetrisch geformter Federn auf einer Geraden durch die Schwingungsachse einander diametral gegenüberliegen und zugleich auf je einer Parallelen zur Schwingungsachse mit den entsprechenden Angriffspunkten des anderen Paares liegen.
  • Um nicht nur ein reines. Drehmoment auszuüben; sondern zugleich eine vollkommene Symmetrie in der elastischen Wirkung der Gesamtkombination bei Rechts- und Linksausschwingen zu erzielen, werden erfindungsgemäß zwei. identische Gruppen von je vier Federn angewendet, die so angeordnet sind, daß' sich die Federn. einer Gruppe ausdehnen, wenn sich die der anderen Gruppe zusammenziehen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen.
  • Abb. i zeigt idie neue Federkombination bei Benutzung von Schraubenfedern, Abb. z .die zur .Federkombination nach Abb. i hinzutretende Federanordnung zur Erzielung vollkommener Symmetrie der elastischen Wirkung bei Rechts- und Linksausschwenkung des Schwingkörpers und Abb. 3 eine Kombination wie A#bb. i, indessen bei Verwendung von Spiralfedern, während Ab#b. 4 die oberste der vier Federn der Abb. 3 in Oberansicht darstellt.
  • Bei ider Ausführungsform nach Abb. i sind vier Federn vorgesehen, die der Reihe nach mit S, S', T', T bzw. s, s, t', t bezeichnet sind und sämtlich an ein und demselben Schwingkörper angreifen. Letzterer ist nur durch seine Achse Z-Z und die acht beweglichen Angriffspunkte V, TT', W', W, v, V', w', w angedeutet. Die Angriffspunkte kann man sich durch starre Arme mit acht auf der Achse des Schwingkörpers befestigten Ringen -verbunden denken. Die festen Angriffspunkte sind mit U, U', Y', Y und u, u', y', y bezeichnet.
  • Zum Verständnis ist daran festzuhalten, daß je vierzusammengehörige Federn immer in gleichem Sinne arbeiten, d. h. daß sie sich hei einer Schwingung entweder sämtlich zusammenziehen oder sämtlich ausdehnen. Es ist zu beachten, daß der Endpunkt V hinter der Papierebene aber der Anfangspunkt V' vor der Papierebene liegt. Die Federn S und S' sind symmetrisch geformt, d. h.- so gestaltet, daß sie in eine Lage gebracht werden könnten, in der sie wie Spiegelbilder erscheinen müßten. Die Federn T' und T sind gleichfalls symmetrisch geformt. Die Federn S und T' sind ebenso wie die Federn S' und T kongruent, d. h. unkörperlich gedacht würden sie ineinanderlegbar sein. Es seien nun zunächst die Federn S und T' und die dazu symmetrischen S' und T der Abb. i betrachtet. Die beweglichen Angriffspunkte V und V' liegen auf derselben Senkrechten zur Achse Z-Z einander diametral gegenüber und die Angriffspunkte V und W auf :derselben Parallelen zu Z-Z. Dieselbe gegenseitige Lage besitzen die Punkte V', V, W' bzw. W, W', V bzw. W', W, V. Alle vier Federn öffnen sich, wie ersichtlich, gleichzeitig, wenn der Schwingkörper bei Betrachtung der Abb. i von oben im Uhrzeigersinne verschwenkt wird.
  • Wenn nun zufolge einer Ausschwingung des Schwingkörpers die Feder S eine Kraft auf den Punkt V ausübt, so liegt der Kraftvektor in der Geraden V-U entweder gegen U hin oder von U weggerichtet. Aus Symmetriegründen übt T auf Weine gleich große Kraft aus, deren Vektor in der Geraden W-Y liegt, und eine gleich große Kraft wirkt auf W' in der Geraden W'-Y' und auf V' in der Geraden v'-W.
  • Die Kraft U-V kann man nun zerlegen in drei Komponenten, und zwar in eine Tangentialkomponente, die das reine Schwingmoment liefert, ferner in eine Radialkomponente und in eine Achsialkomponente. Da für den erwähnten Kraftvektor V'-U gleiche.Kräfte bzw. Kraftkomponenten in V' wirksam sind, so hebt sich die hier wirksame Radialkompo--nente mit der Radialkomponente in V auf, weil diese beiden Kräfte gleich groß und entgegengesetzt in ein und derselben -die Achse Z-Z senkrecht durchsetzenden Geraden liegen. Die Achsialkomponenten heben sich aber nicht auf, denn die Achsialkomponente des Punktes V, die nach oben gerichtet ist, und die Achsialkomponente des Punktes V', die nach unten gerichtet ist, ergeben ein Kippmoment, welches bestrebt ist, die Achse schräg zu stellen. Durch das Hinzutreten der Federn T', T werden genau so wie bei den Federn S, S' die Radialkomponenten in W', W aufgehoben, während das resultierende Kippmoment das ersterwähnte der Federn S, S' aufhebt.
  • Was für die Federn S, S', T', T erläutert worden ist, gilt natürlich auch für die Gruppe s, s', t', t, nur sind die Gruppen so zueinander geordnet, idaß, wenn sich die Federn der einen Gruppe ausdehnen, sich die der anderen zusammenschließen.
  • Diese Anordnung bezweckt eine vollkommene Symmetrie in der elastischen Wirkung der Gesamtkombination bei Rechts- und Linksausschwingungen rau erzielen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 sind Spiralfedern benutzt.
  • Auch hier wird erst durch die Anwendung von vier Federn ein reines Schwingmoment erzielt. Bei Spiralfedern tritt natürlich keine Achsialkomponente auf, weil die gesamte Kraftwirkung sich entsprechend der Federgestaltung in einer Ebene vollzieht. Hier kommt aber ein anderes praktisches Erschwernis in Betracht, welches darin seinen Grund hat, daß man zwei Spiralfedern nicht ineinand.erIegen kann. Bei den Schraubenfedern der Abb. i konnte, wie oben gezeigt, der Endpunkt V der Feder S und der Anfangspunkt V' der Feder S' in ein .und dieselbe zur Achse senkrecht stehende Ebene gelegt werden, was .bei den Spiralfedern nicht möglich ist. Da außer den erwünschten Tangentialkräften beim vollständigen Fehlen unerwünschter Achsialkräfte nur Radialkräfte zu beseitigen sind, so hat man festzustellen, daß die Radialkräfte der Federn S und S' der Abb.3 wiederum ein Kippmoment ergeben, welches auf Schrägstellung der Achse hinwirkt und zur Beseitigung dieses Kippmomentes ist das Hinzutreten eines weiteren Federpaares notwendig. Dieses hat aber wie gesagt im Unterschied zum Gegenstand der Abb. i .die Aufgabe, das von den Radialkräften hergeleitete Kippmoment zu beseitigen, während beider Abb. i dieses Kippmoment eine Folge der Achsialkräfte ist.
  • Für Präzisionswaagen kann man sich mit einer Gruppe von vier Federn begnügen, vorausgesetzt, daß man eine Gradierungstafel herstellt, welche für die verschiedenen Winkelausschläge :des schwingenden Systems die Werte des jeweiligen Momentes angibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federkombination, insbesondere für Unruhen von Uhren zur Ausübung eines reinen Drehmomentes, dessen Ebene senkrecht zur Schwingungsachse steht, gekennzeichnet durch vier gleichachsig angeordnete spiral- oder schraubenförmige Federn aus gleichem Stoff und von gleichen Abmessungen, jedoch paarweise symmetrisch geformt, welche Federn einerends an je einem festen Punkt (U, U', Y', Y) angreifen, während ihre anderen; beweglichen Enden (V, Tl', W', W) je mit dem Schwingkörper verbunden sind, derart"daß sich die Federn zugleich alle."äüs= dehnen bzw. zusammenziehen, wobei .die beweglichen Angriffspunkte je eines Paares symmetrisch geformter Federn auf einer Geraden idurch die Schwingungsachse einander diametral gegenüberliegen und zugleich;- auf je einer Parallelei zur Schwingungsachse mit den entsprechenden Angtiffspunkten des anderen Paares liegen. "2. Federkombination'nach Anspruch r, gekennzeichnet durch zwei identische Gruppen von je vier Federn, die so angeordnet sind, daß sich die .Federn einer .Gruppe ausdehnen, wenn sich die der anderen Gruppe zusammenziehen, zum Zwecke, -eine vollkommene Symmetrie in der elastischen Wirkung .bei Rechts- und °Linksausschwenkungen zu erzielen.
DE1919344368D 1918-12-21 1919-11-02 Federkombination, insbesondere fuer Unruhen von Uhren Expired DE344368C (de)

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DE (1) DE344368C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935355C (de) * 1941-04-02 1955-11-17 Hugo Hettich Lagerung fuer die Unruhe von Uhrwerken
DE3827326A1 (de) * 1988-08-11 1990-02-15 Metzeler Gmbh Hydraulisch gedaempftes motorlager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935355C (de) * 1941-04-02 1955-11-17 Hugo Hettich Lagerung fuer die Unruhe von Uhrwerken
DE3827326A1 (de) * 1988-08-11 1990-02-15 Metzeler Gmbh Hydraulisch gedaempftes motorlager

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