DE252131C - - Google Patents

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DE252131C
DE252131C DENDAT252131D DE252131DA DE252131C DE 252131 C DE252131 C DE 252131C DE NDAT252131 D DENDAT252131 D DE NDAT252131D DE 252131D A DE252131D A DE 252131DA DE 252131 C DE252131 C DE 252131C
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spirals
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/04Oscillators acting by spring tension

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83«. GRUPPE
JULES ANDRADE in BESANCON, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1911 ab.
Durch die Arbeiten von Pierre Leroy ist es bekannt geworden, daß jede zylindrische Spiralfeder von genügender Länge ein gewisses Teilstück aufweist, wo die Zeitabschnitte der Schwingungen, ob letztere klein oder groß, stets von gleicher Dauer sind. Dieses Grundgesetz des Isochronismus war jedoch anfangs nur in beschränktem Maße zutreffend, da es sich auf Spiralen mit nur zwei Umgängen und
ίο einem Ausschlagwinkel des Regulierorganes von nicht über 120 ° bezog.
Um dieses Gesetz auch mit den gegenwärtig angewendeten Spiralen ohne Endkurve in Übereinstimmung zu bringen, muß noch folgendes angeführt werden: Jede Spirale mit bis zu zehn Umgängen weist für jeden Umgang' zwei sich diametral gegenüberliegende Punkte auf, welche rechtwinklig zum Befestigungspunkt der Spirale am Gestell hegen und gestatten, den Isochronismus zu verwirklichen, indem sie als Befestigungspunkt der Spirale am Regulierorgan gewählt werden.
Gaspari hat dann in der Folge die Richtigkeit der Theorie der Methode Leroy bestätigt, welche in der Tat den Isochronismus verwirklicht, nicht aber die einfache Pendeloder Sinusoidalbewegung, d. h. die Proportionalität zwischen Ausschlagwinkel der Unruhe und der Kraftwirkung der Spiralfeder.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung verwirklicht nun den Isochronismns auf die angeführte Weise, wobei jedoch das Regulierorgan eine einfache Pendelbewegung ausführt, was bei der Präzisionsreglage von Bedeutung
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Aufriß des Chronometer-Gangreglers,
Fig. 2 einen Grundriß, während Fig. 3 und 4 schematische Einzelheiten darstellen.
Der dargestellte Chronometer-Gangregler weist zwei identische, zylindrische Spiralen r, r' auf, von denen die eine über, die andere unter der Unruhe b angeordnet ist. Auf der oberen Hälfte α der Unruhwelle ist die Spiralrolle e, auf der unteren Hälfte, a!, die Rolle e' aufgetrieben.
Die Rolle e besitzt zwei Arme c, d, während die Rolle e' die Arme c', d' aufweist.
A, A' sind die Spiralklötzchen.
Die Spiralfeder r ist einerseits an der Unruhe durch Vermittlung des Endes B des Armes d, andererseits am Spiralklötzchen A befestigt.
Die Spiralfeder r' ist durch Vermittlung, der Rolle e', an deren Ende B' sie festgemacht ist, mit der Unruhe verbunden, andererseits am Spiralklötzchen A' befestigt. ·
Wie Fig. 2 erkennen läßt, sind die Befestigungspunkte B, B' jeder Spiralfeder an der Unruhe um 90 ° zu den Befestigungspunkten an den Spiralklötzchen A1A' versetzt. Dabei könnten die verschiedenen Befestigungspunkte beliebige Relativstellungen einnehmen, z. B. könnten sie kreuzartig wie in Fig. 2, oder entsprechend den Fig. 3 und 4 angeordnet sein. In letzteren beiden Figuren bezeichnen A1A' die Spiralklötzchen, B, B' die Befestigungspunkte an den Spiralrollen.
Die beiden Spiralfedern r, r' sind sowohl
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bezüglich Abmessungen als auch ihrem Wesen nach gleich.
Der Herstellung zweier solcher Spiralfedern könnte vorteilh afterweise durch die Zweiteilung einer entsprechend dimensionierten Spiralfeder erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    ίο Chronometer-Gangregler mit zylindrischen Spiralen ohne Endkurven, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Unruhe je eine von zwei identischen, zylindrischen Spiralen angeordnet ist, deren jede unabhängig von der anderen einerseits an der Unruhe, andererseits an einem Spiralklötzchen befestigt ist, wobei die Befestigungspunkte um 900 zueinander versetzt sind, so daß der Gangregler gleichzeitig den nur zylindrischen Spiralen eigenen Isochronismus und die bei Verwendung zweier flacher Spiralen schon bekannte einfache Pendelbewegung mit Massenausgleich besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935355C (de) * 1941-04-02 1955-11-17 Hugo Hettich Lagerung fuer die Unruhe von Uhrwerken

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DE935355C (de) * 1941-04-02 1955-11-17 Hugo Hettich Lagerung fuer die Unruhe von Uhrwerken

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