DE210331C - - Google Patents

Info

Publication number
DE210331C
DE210331C DENDAT210331D DE210331DA DE210331C DE 210331 C DE210331 C DE 210331C DE NDAT210331 D DENDAT210331 D DE NDAT210331D DE 210331D A DE210331D A DE 210331DA DE 210331 C DE210331 C DE 210331C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
angle lever
shaft
abutment
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT210331D
Other languages
English (en)
Publication of DE210331C publication Critical patent/DE210331C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 210331 KLASSE 60. GRUPPE
PAUL H.MÜLLER in HANNOVER.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1907 ab.
Einstellung an Flachreglern zum Zwecke der Änderung der Umlaufszahl der Maschine wird in bekannter Weise dadurch bewirkt, daß die Spannung der den Fliehkräften das Gleichgewicht haltenden Federn geändert wird. Bleibt das Verstellungsgebiet in den" üblichen Grenzen, so ändert sich der Ungleichförmigkeitsgrad bei einer derartigen Verstellung nur in durchaus zulässiger Weise. Die Anforderungen, die an eine derartige Verstellung im übrigem gestellt werden, sind:
1. möglichste Einfachheit,
2. Anwendungsfähigkeit bei einer beiderseits über den Regler weit hinaus verlängerten Regler welle,
3. tunlichste Vermeidung von Reibung bei der Bewegung des Reglers.
Zu diesen Forderungen tritt für den Fall, daß der Regler ein Beharrungsregler ist, noch:
4. Gleichbleiben des Abstandes des einstellbaren Widerlagers der Feder von der Welle bei der Reglerbewegung,
5. sofern die Feder an der Bewegung des Beharrungsgehäuses teilnimmt, unveränderte Lage des einstellbaren Federwiderlagers während der Reglerbewegung. ·
Diese Forderungen werden von den bisherigen Umlaufszahleinstellungen nur zum kleinsten Teile erfüllt. Insbesondere stellen alle Vorrichtungen mit Zahnrädern, hochgängigen Schrauben, Schnecken- und Reibrädern an sich verwickelte Maschinenteile dar, bei denen die Einstellung durch mit der Zeit sich vergrößernden toten Gang an Ungenauigkeit zunimmt. Außerdem sind derartige Verstellungen für Beharrungsregler in den meisten Fällen deshalb nicht geeignet, weil sie beim Arbeiten des Reglers sich ebenfalls gegeneinander bewegen, dadurch Reibung hervorrufen und auch ihrerseits eine Beeinflussung der Federspannung bewirken, die nach Forderung 4 Und 5 vermieden werden soll. Eine Vorrichtung, die von derartigen Mangeln frei ist und den oben aufgestellten Forderungen voll gerecht wird, ist Gegenstand der Erfindung.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch einen mit der Einstellungsyorrichtung versehenen Regler, während Fig. 2 eine Ansicht in achsialer Richtung nach Fortnahme der einen Reglerstirnwand zeigt. Bei dem dargestellten Regler ist die Aufgabe, eine in jeder Beziehung günstige Umlaufszahleinstellung zu schaffen, dadurch eine besonders schwierige, als die den Fliehkräften das Gleichgewicht haltenden Federn an der Bewegung des Beharrungsgehäuses teilnehmen. Es müssen deshalb besonders auch die oben unter 4. und 5. genannten Forderungen erfüllt werden, d. h. es darf sich das einstellbare Federwiderlager bei der um die Welle schwingenden Bewegung des Trägheitsgehäuses ihm gegenüber nicht bewegen, und es darf bei einer derartigen Bewegung des Trägheitsgehäuses gegenüber der Welle eine nennenswerte Reibung in der Einstellvorrichtung nicht auftreten. Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß der Stützpunkt des Federtellers «,durch einen im Beharrungsgehäuse b gelagerten, für Regler ohne Beharrungsmasse schon bekannten Winkelhebel c gebildet wird, der zum Zwecke der Einstellung eine schwingende Bewegung ausführen kann. Sein län-
gerer, nach innen ragender Arm liegt dicht an der Welle gegen ein Kugeldrucklager d an, das sich seinerseits gegen die in achsialer Richtung beweglichen Zugstangen e legt. Durch achsiale Verschiebung dieser Zugstange bewegt sich das Kugellager auf der Welle in achsialer Richtung und bringt dadurch eine schwingende Bewegung des Winkelhebels, Verlegung des Federtellerstützpunktes in radialer Richtung
ίο und dadurch die Spannungsänderung der Feder hervor. An der um die Welle schwingenden Bewegung des Trägheitsgehäuses nimmt der Winkelhebel teil. In der durch die Federkraft gespannt gehaltenen Kette, die aus Federteller, Winkelhebel, Kugellager und achsialer Zugstange gebildet wird, tritt dabei die gegensätzliche Bewegung vom Gehäuse gegenüber der Welle am Kugellager, also mit kleinster Reibung auf. Günstig dabei wirkt auch noch, daß das Kugellager nur einen Bruchteil der Federkräfte aufzunehmen hat, weil der Arm des Winkelhebels, der gegen das Kugellager anliegt, länger als derjenige ist, der den Federteller hält.
Die schwingende Bewegung des Winkelhebels braucht nicht wie im vorliegenden Falle in einer Meridianebene zu erfolgen, sondern nur stets in einer der Federachse parallelen Ebene.
Die in achsialer Richtung bewegliche Zugstange, deren Lage zum Zwecke der Einstellung geändert wird, kann entweder durch eine Stange gebildet werden, die in bekannter Weise in einer Bohrung der Welle geführt ist, oder sie kann durch zwei außerhalb der Welle oder in Nuten derselben versenkte Zugstangen gebildet werden. Diese Zugstangen liegen dann in jedem Falle gegen ein in bekannter Weise zum Zwecke der Einstellung achsial verschiebbares Drucklager an.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Umlaufseinstellung bei Beharrungsflachreglern, bei denen das Federwiderlager durch einen Winkelhebel in Achsenrichtung der Feder verlegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel im Beharrungsgehäuse gelagert ist, während sein freier Arm sich gegen ein in Wellenachsenrichtung verschiebbares Widerlager stützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager ein Kugellager ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT210331D Active DE210331C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE210331C true DE210331C (de)

Family

ID=472232

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT210331D Active DE210331C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE210331C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1253938B (de) Druckhammerwerk
DE856290C (de) Zugueberwachungseinrichtung fuer durchlaufende oder aufzuwickelnde Werkstoffbahnen
DE210331C (de)
DE2361662C2 (de)
DE649568C (de) Drehzahlregler fuer Kraftmaschinen mit Druckoelhilfsmotor
DE1857100U (de) Lagerungsvorrichtung der lochnadelbarren von wirkmaschinen.
DE1522279A1 (de) Vorrichtung mit verschiebbaren optischen Gliedern fuer Objektive mit veraenderbarer Brennweite
DE374303C (de) Elektromagnetisch gesteuerter Regler
EP2808568A1 (de) Montagelager für Rotoren
DE560780C (de) Elektrischer Schnellregler mit Rueckfuehrung
DE222475C (de)
DE143312C (de)
DE369805C (de) Achsenregler, besonders fuer Wasserturbinen
DE192018C (de)
DE2160183C3 (de) Vorrichtung zum stufenlosen Verkleinern oder Vergrößern von Schriftzeichen oder dergleichen in Fotosetzgeräten
DE557588C (de) Mehrstufige durch Zentrifugalkraft betaetigte Verstellvorrichtung
AT151565B (de) Drehzahlregler für Kraftmaschinen mit Druckölhilfsmotor.
DE2718809C3 (de) Revolver für mehrere Schriftgarniturscheiben einer Lichtsetzmaschine
DE1165799B (de) Schnellaufende flache Kettenwirkmaschine
DE229008C (de)
AT80951B (de) Selbsttätige Steuervorrichtung, insbesondere für FSelbsttätige Steuervorrichtung, insbesondere für Flugzeuge. lugzeuge.
DE251478C (de)
DE843336C (de) Gewichtsausgleich fuer Maschinen und Einrichtungen oder Elemente davon, beispielsweise fuer Tafelscheren
DE39586C (de) Klöppelmaschine mit constanter Fadenspannung
DE102015221136A1 (de) Endbearbeitungsaggregat mit lageverstellbarer Kopiereinrichtung