DE873518C

DE873518C - Stapelvorrichtung fuer dieser mittels einer Foerdereinrichtung zugefuehrte Platten

Info

Publication number: DE873518C
Application number: DES22538A
Authority: DE
Original assignee: SIEMAG VERTRIEBSGESELLSCHAFT
Current assignee: SIEMAG VERTRIEBSGESELLSCHAFT
Priority date: 1951-03-30
Filing date: 1951-03-30
Publication date: 1953-04-16

Description

Die - Erfindung bezieht sich auf eine Stapelvorrichtung für ebene, rechtwinklige Blechplatten, wie sie bei Blechwalzwerken anfallen. Sie soll insbesondere hinter einer der bekannten Band- oder Rollenförderanlagen Anwendung finden und wird im wesentlichen darin gesehen, daß über dem Stapelkorb eine Vorrichtung angeordnet wlrd, die aus zwei drehbaren, zueinander und zur Aufnahmeebene des Stapelkorbes parallelen Wellen besteht, auf welche jeweils koaxial eine Reihe von mehrarmigen Hebeln aufgekeilt ist. Die beispielsweise um je go0 versetzten Arme dieser Hebel sind gleich lang und tragen an ihrem freien Ende eine kleine Rolle. Erfindungsgemäß soll die dem Stapelkorb zuzuführende Platte, von der Fördereinrichtung kommend, auf die Rollen der einander zugekehrten Arme der Hebel auflaufen und anschließend durch einfache Drehung beider Wellen in entgegengesetzter Richtung um 900 in den Stapelkorb abgeworfen werden.
Der Antrieb der beiden Wellen kann dabei auf elektrische Weise mit Hilfe von Elektromotoren oder Hubmagneten über Schnecken-, Kegelrad- oder Zahnstangengetriebe oder aber mittels druckmittelbeaufschlagter Kolben erfolgen. Gesteuert wird der Antrieb zweckmäßig von foto- bzw. mechanischelektrischen Anschlägen, die unmittelbar durch die in die Abwurfvorrichtung einlaufenden Platten betätigt werden.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, dem Stapelkorb eine mittelbar, beispielsweise durch die Abwurfvorrichtung gesteuerte Absenkeinrichtung zuzuordnen, die den Abstand zwischen der durch die zuletzt abgeworfene Platte gebildeten Stapelebene und der Auflaufebene der Platten, d. h. die Abwurfhöhe konstant hält. Durch diese Maßnahme wird ein besonders störungsfreies Arbeiten des Staplers gewährleistet und eine schonende Behandlung des Stapelgutes gesichert. Es ist auch möglich, das Absenken des Stapelkorbes nicht kontinuierlich, sondern in bestimmten Abständen durchzuführen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dar.
Fig. I zeigt einen Schnitt durch die Abwurfvorrichtung und Fig. 2 den Antrieb dieser Vorrichtung.
Die Platte I läuft auf die Rollen 2 der in Aufnahmestellung befindlichen Arme 3' der Hebelkreuze 4 auf, die hintereinander auf die Wellen 5 gekeilt sind. Bei Erreichen ihrer Endlage löst die Platte I beispielsweise auf fotoelektrischem Wege den Antrieb für die Wellen 5 aus. Diese werden um go0 gedreht, und die Platte fällt in den Stapelkorb 6.
Nunmehr befinden sich die Arme 3" in Aufnahmestellung. Die Abwurfbewegung der Arme 3' setzt ihrerseits über eine nicht dargestellte Steuerung den Antriebsmotor der unterhalb des Stapelkorbes 6 vorgesehenen Hubvorrichtung in Bewegung. Diese besteht aus dem Schneckentrieb 7 8 und der Spindel 9. Der Stapelkorb 6 wird dabei so weit angehoben, daß dieFalistrecke e der Platten I konstant bleibt.
Die Wellen 5 werden (Fig. 2) iiber auf sie gekeilte Freilaufritzel IO und je eine Zahnstange ii durch einen Hub'motor I2 angetrieben. An Stelle des Hubmotors kann auch ein Hubmagnet oder ein Zylinder mit umsteuerbarem druckmittelbeaufschlagtem Kolben verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Stapelvorrichtung für dieser mittels einer Fördereinrichtung zugeführte ebene rechtwinklige Platten, gekennzeichnet durch auf zwei drehbaren Wellen (5) in Reihe koaxial hintereinander angeordnete mehrarmige Hebel (4), die mit den jeweils in einer Ebene liegenden Armen die- Aufgleit- und Abwurfvorrichtung für die Platten (I) bilden.
2. Stapelvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (5) für die mehrarmigen Hebel (3) über Freilaufritzel (IO) und Zahnstangen(ll) durch einen Hubmotor bzw. Hubmagneten (I2) oder einen druckmittelbeaufschlagten, umsteuerbaren Kolben angetrieben werden.
3. Stapler nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Abwurfvorrichtung in Abhängigkeit von den auf diese aufgleitenden Blechen auf fotoelektrischem bzw. elektromechanischem Wege erfolgt.
4. Stapelvorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch nach den freien Enden der Arme (3) der mehrarmigen Hebel (4j angeordneten Rollen.
5. Stapelvorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, gekennzeichnet durch eine dem Stapelkorb 6 zugeordnete, durch die Abwurfvorrichtung (3, 4, 5) mittelbar gesteuerte Absenkvorrichtung (7, 8, 9), die den Stapelkorb in Abhängigkeit von der Anzahl der jeweils bereits gestapelten Bleche absenkt bzw. anhebt,