DE608436C - Beschickungsvorrichtung fuer OEfen zum Gluehen von Feinblechen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer OEfen zum Gluehen von Feinblechen

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DE608436C
DE608436C DEK131575D DEK0131575D DE608436C DE 608436 C DE608436 C DE 608436C DE K131575 D DEK131575 D DE K131575D DE K0131575 D DEK0131575 D DE K0131575D DE 608436 C DE608436 C DE 608436C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • C21D9/0018Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces for charging, discharging or manipulation of charge

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  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Öfen zum Glühen von Feinblechen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beschickungsvorrichtung für Öfen zum Glühen von Blechen, insbesondere=hochwer tigeri Qualitätsblechen, durch welche das Gut mit Hilfe festliegender und beweglicher Balkengruppen hindurchbewegt wird. Dabei lieben die beweglichen Balken das Gut von den festen Balken ab, tragen es eine _ bestimmte Strecke im Ofen vorwärts, setzen es auf die festen Balken ab und gehen dann unterhalb des Gutes wieder in die Ausgangs-2n zurück.
  • Bei einem solchen Ofen ist es nicht möglich, Bleche von großer Länge unmittelbar auf den Herd zu legen. Man muß sich daher eines Aufgabetisches mit rollender Fortbewegung bedienen. Die Rollen dürfen jedoch null nicht in dauernder Bewegung bleiben, sondern müssen genau die gleiche Bewegung wie der bewegliche Herdbalken vollführen. Besteht zwischen der Rollenumfangsbewegung und der Herdbalkeneinschiebebewegung nur die geringste Verschiedenheit, so wird die Oberfläche der Bleche beschädigt, wodurch die Güte, insbesondere hochwertige Bleche, wesentlich herabgesetzt wird. Die Rollen des Aufgabetisches dürfen sich also nur vorwärts bewegen, wenn der Balkenherd vorwärts geht, und zwar mit genau der gleichen Geschwindigkeit. Während der weiteren Bewegungsvorgänge des beweglichen Balkenherdes müssen die Rollen feststehen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aufgabetisch mit Rollen versehen ist, deren Umfangsgeschwindigkeit der waagerechten Vorwärtsbewegung des Balkenherdes entspricht. In zweckmäßiger Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, die Einschiebebewegung des Herdbalkens auf ein Klinkrad zu übertragen. das nur in der dieser Bewegung entsprechenden Richtung drehbar ist. Bewegt sich der Herdbalken zurück und wird damit die Antriebskette infolge eines Gegengewichtes über das Klinkrad zurückgezogen, so ist es nötig, bei dem Rückgleiten der Klinken des Klinkrades die Rollenantriebsvorrichtung völlig festzuhalten, damit auch nicht die geringste Bewegung der Rollen eintritt. Dies wird in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens durch ein auf der Rollenantriebsvorrichtung angeordnetes Sperrad erreicht.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform de Erfindungsgedankens ist in der Zeichnun dargestellt. Es zeigen Abb. z die Gesamtansicht des Aufgabetisches, Abb. 2 das Bewegungsumformungsgetrieb e Abb.3 eine Seitenansicht des Klinkrades, Abb. 4 einen senkrechten Querschnitt dis Klinkrades mit Kettenrad und Abb.5 eine Seitenansicht des Sperrades mit Schnitt.
  • Der Herd des Ofens r besteht aus der festen Balkengruppe 2 und der Hubbalkengruppe 3. Vor dem Ofen ist der Aufgabetisch 4 mit Rollen 5 angeordnet. Zum Antrieb dieser Rollen mit einer der Längsbewegung des Balkenherdes entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit und Gleichzeitigkeit wird die Einschiebebewegung des Hubbalkensystems 3 durch eine Kette 6 abgenommen und auf das Kettenrad 7 übertragen. Das Kettenrad 7 ist auf das Klinkrad 9 aufgekeilt und überträgt seine Bewegung über die Klinken 12 auf die Zahnscheibe 14, die ihrerseits auf der Antriebswelle 15 aufgekeilt ist. Die Antriebswelle 15, die in Lagern 16 gelagert ist, überträgt die Drehbewegung auf das Kettenrad 17 und damit auf die unendliche Kette 18, die wiederum mit den Rollen 5 in Eingriff steht. Die Übersetzungsverhältnisse der einzelnen Übertragungsglieder sind so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der das Gut tragenden Rollenflächen genau der Einschiebegeschwindigkeit des Hubbalkenherdes entspricht.
  • Die Klinken 12 des Klinkrades 9 sind so eingestellt, daß die Drehbewegung nur in dem Sinne der Einschiebebewegung übertragen werden kann. Bei der Rückbewegung des Hubbalkens in die Ausgangsstellung wird die Antriebskette 6 durch das Gegengewicht 8 zurückgezogen, wodurch sich zwangsläufig das Kettenrad 7 in einer der vorher beschriebenen Bewegung entgegengesetzten Richtung dreht. Die Klinken z= gleiten also über die abgeflachten Flanken der Zähne 13 des Zahnrades 14. Damit trotz dieser Gleitbewegung, die Rollen des Aufgabetisches nicht die geringste Bewegung vollführen, ist auf der Antriebswelle 15 ein Sperrad 18 aufgekeilt. Dieses Sperrad, das in der Abb. 5 in Seitenansicht dargestellt ist, wird durch eine Sperrklinke z9 in dem dieser Rückbewegung entsprechenden Sinne gesperrt, so daß der Rücklauf der Rollen im Aufgabetisch verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Beschickungsvorrichtung für Ofen zum Glühen von Feinblechen, in weichen das Gut abwechselnd auf 3inar Gruppe feststehender und beweglicher Tragbalken zur Auflage kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabetisch (4) mit Rollen (5) versehen ist, welche mit der beweglichen Tragbalkengruppe (3) derart gekuppelt sind, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit in der Förderrichtung der Geschwindigkeit der waagerechten Vorwärtsbewegung der beweglichen Tra gbalkengruppe (3) entspricht. z. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch uin Klinl.-.-rad (9), welches durch Übertragungsglieder, z. B. Kette (6) und Kettenrad (7), mit der beweglichen Tragbalkengruppe (3) gekuppelt -und nur in der der Förderrichtung entsprechenden Richtung drehbar ist. 3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Klinkrad (9) ein Sperrad (r8) gekuppelt ist, welches die Bewegungsübertr agungsvorrichtungbeim Rückgleiten der Klinken des Klinkrades festhält. 4. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Antriebskette (6) mit der Rückbewegung der Balkengruppe (3) durch ein Gewicht (8) erfolgt.
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