DE833889C

DE833889C - Fettschmierbuechse

Info

Publication number: DE833889C
Application number: DEC942A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Ewald Conrad
Original assignee: EWALD CONRAD DR ING
Current assignee: EWALD CONRAD DR ING
Priority date: 1950-05-11
Filing date: 1950-05-11
Publication date: 1952-03-13

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausbildung der Ffttsclimierl>üclise gemäß Patent 826393, bei der zwei einseitig abgeschlossene, ineinander schraubbare, als Luft- und Fettkammern dienende Hohlzylinder vorgesehen sind. Der als Luftkammer dienende Hohlzylinder ist außen mit Gewinde versehen und innen vollkommen glatt geschliffen und durch einen verschiebbar und um seine Achse drehbar eingesetzten genau passenden Kolben abgeschlossen, so daß im Innern des Hohlzylinders ein Luftkissen vorhanden ist, das beim Einschrauben des als Luftkammer clienen<lcn Hohlzylinders in den Hohlzylinder der Fettkammer zusammengepreßt wird und dabei einen ständigen Druck auf den Fettinhalt der Fettkammer ausübt. Dabei ist der luftdicht eingeschliffene Kolben mit einer Schraube versehen, die bis in das Innere der Luftkammer reicht und finit einer verschließbaren Bohrung oder einem Kanal versehen ist, der nach Herausdrehung des Luftkammerhohlz_vlinders aus der Fettbüchse durch 1?instellung der Schraube eine Verbindung des Luftkissens mit der freien Umgebung herzustellen gestattet.
Die Verbesserung und weitere Ausbildung des Gegenstandes des Patents 826393 durch die Erfindung besteht darin, daß in der Decke der Luftkammer ein Ventil vorgesehen ist, das leicht zugänglich ist und in bequemer Weise geöffnet und geschlossen werden kann. Das Ventil kann als Halmventil oder als Rückschlagventil oder als Druckluftventil wie bei Druckluftschläuchen ausgebildet sein, so daß in einfachster «'eise durch eine Luftpumpe der Druck des Luftkissens in beliebiger «"eise erhöht und der Druckausgleich ohne Schwierigkeit bewirkt werden kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt.
Die Abb. t zeigt die Fettschmierbüchse teilweise im Schnitt und in Ansicht im Aufriß. Die Fettkammer ist mit i und die Luftkammer mit 2 und mit 3 der die Luftkammer 2 abschließende luftdicht eingeschliffene, axial verschiebbare und um seine Achse drehbare Kolben bezeichnet. Eine Handhabe.I dient zum Herausziehen des Kolbens aus der Luftkatnnier. 'Mit 5 ist ein Kegelrückschlagventil und mit 6 der luftdicht eingeschliffene Kegel bezeichnet, der durch eine Schraubenfeder 7 ständig auf seinen Sitz gedrückt wird. Von dem Kegelventil führt eine- Bohrung 8 nach außen. @@-emi der Luftkanimerhohlzvlinder aus dein 1# ettkammerhohlzvlinder herausgeschraubt werden soll. wird zunächst durch Niederdrücken des Kegels 6 entgegen der Spannung der Feder 7 die Verbindung der Luftkammer mit der Außenluft und dadurch der Druckausgleich hergestellt, so daß dann auch der Kolben 3 ohne Schwierigkeit aus dem Hohlzylinder herausgezogen werden kann.
Abb.2 zeigt schetllatisch die Anordnung eine: Druckluftventils in der Decke der Luftkammer. wK1 es bei DruckluftschLiuchen für luftbereifte Fahrzeuge gebräuchlich ist. Mit o ist die Verbindung des Druckluftventils finit zitier C)ruckluftpumpe angedeutet. Mit 18 ist der l@eststellring für den Luftkammerhohlzvlinder bezeichnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fettschmierbüchse, bestehend aus zwei :itlceitig geschossenen, ineinanderschraubbaren, als Luft- und als Fettkammer dienenden Hohlzylindern, hei denen die Luftkaninier Außengewinde und einen längs verschiebbaren luftclicht eingepaßten Kolben utid die Fettkammer Innengewinde und im Boden einen durchbohrten Nippel zur Befestigung an der Schmierstelle hat, bei der ferner der Kolben nicht nur längs verschiebbar, sondern auch frei drehbar eingesetzt ist, nach Patent 826393, dadurch gekennzeichnet, daß in der 1?cke des als Luftkammer dienenden Hohlzylinders eine luftdicht verschließbare Vorrichtung vorgesehen ist, die eine Verbindung des Innern der Luftkammer mit der Außenluft lierzustelLti gestattet. ?. Fettschmierbüchse nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, claß die luftdicht verschließbare Vorrichtung als hlalinventil ausgebildet ist. 3. Fettschmierbüchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die luftdicht verschließbare Vorrichttnig als IZückschlagventil ausgebildet ist. .f. Fettschmierbüchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die luftdicht verschließbare Vorrichtung als Druckluftventil nach Art der Druckluftventile an Druckluftgummischläuchen von druckluftbereiften Fahrzeugen ausgebildet ist.