AT222222B - Halter zum Festhalten von Gegenständen durch Unterdruck - Google Patents

Halter zum Festhalten von Gegenständen durch Unterdruck

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AT222222B
AT222222B AT530361A AT530361A AT222222B AT 222222 B AT222222 B AT 222222B AT 530361 A AT530361 A AT 530361A AT 530361 A AT530361 A AT 530361A AT 222222 B AT222222 B AT 222222B
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AT530361A
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Philips Nv
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Description


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  Halter zum Festhalten von Gegenständen durch Unterdruck 
Die Erfindung betrifft einen Halter zum Festhalten eines Gegenstandes durch Unterdruck, wobei der Halter mit einem vom festzuhaltenden Gegenstand verschliessbaren Raum versehen ist, in dem sich dem festzuhaltenden Gegenstand gegenüber eine oder mehrere an eine Saugleitung angeschlossene Öffnungen befinden. 



   Solche Halter sind bekannt und werden z. B. bei der Herstellung von Glühlampen verwendet, wobei der Halter als Transporthalter ausgebildet sein kann. 



   Es ist üblich, solche Halter an ein Unterdrucksystem anzuschliessen, wobei insbesondere bei gleichzeitiger Verwendung mehrerer Halter nur ein Unterdrucksystem benutzt wird. Dies ist der Fall, wenn mehrere Halter auf einer und derselben Maschine angebracht sind. 



   Wenn nun einer der Halter nicht mit einem Gegenstand versehen ist, so kann die Umgebungsluft ungestört durch die   Saugöffnung   oder Saugöffnungen in die Saugleitung eintreten. Dies hat dann zur Folge, dass der Unterdruck für die in den andern Haltern festzuhaltenden Gegenstände zu niedrig wird. 



   Die Erfindung bezweckt, bei einem nicht mit einem Gegenstand versehenen und dennoch an das Unterdrucksystem angeschlossenen Halter das Eintreten von Umgebungsluft in das Unterdrucksystem in einfacher Weise hintanzuhalten, u. zw. in solcher Weise, dass die Saugöffnungen selbsttätig verschlossen werden, wenn kein Gegenstand mit dem Halter zusammenwirkt. 
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 dünneren und einen dickeren Teil besitzt, wobei der   dUnnere   Teil dem festzuhaltenden Gegenstand am nächsten liegt, und der dickere Teil wenigstens nahezu gasdicht in einem im wesentlichen zylinderförmigen Raum verschiebbar ist, wobei der Ventilkörper in einer seiner Lagen derart mit einem Ventilsitz zusammenwirkt, dass im geschlossenen Zustand die Verbindung zwischen dem vom Gegenstand verschliessbaren Raum und der Saugleitung abgeschlossen ist.

   Bei diesem Halter reicht der dünnere Teil in den durch den festzuhaltenden Gegenstand verschliessbaren Raum und der dickere Teil in einen getrennten, im wesentlichen zylinderförmigen Raum, während der zwischen dem dünneren und dem dickeren Teil liegende Teil des Ventilkörpers von der Saugleitung umgeben ist. Durch die im   Ventilkörper   vorhandene Bohrung kann bei einem Halter ohne Gegenstand die Umgebungsluft frei eintreten und infolge auf den Ventilkörper wirkender Druckunterschiede wird dieser Ventilkörper in die Schliesslage verschoben. 



  Dabei wirkt ein Teil des Ventilkörpers mit einem Sitz zusammen. Durch geeignete Wahl der Länge des dünneren Ventilteiles kann erreicht werden, dass, wenn der Gegenstand gegen den Halter gebracht wird, das Ventil von seinem Sitz gehoben wird. Die Umgebungsluft kann dann nicht mehr ungestört in das Innere des Ventilkörpers eintreten und infolge der Saugwirkung des Unterdrucksystems wird das Ventil in der gehobenen Lage gehalten. 



   Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Halter mit nur einer dem festzuhaltenden Gegenstand ge-   genüberliegenden   Saugöffnung versehen und   der Ventilkörper   ist mit seinem dünneren Teil mit Spielraum in dieser Saugöffnung hin und her beweglich. Dies bietet den Vorteil, dass die Bauart des Ventilkörpers einfach gehalten werden kann. Hiebei bildet also die Wand dieser einzigen Saugöffnung den Ventilsitz. 



   Um zu vermeiden, dass bei der Verschiebung des Ventilkörpers die im getrennten Raum vorhandene Luft zusammengepresst wird, ist nach einer weiteren Ausführungsform die Seitenwand wenigstens   desjent-   

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 gen Teiles des Ventilkörpers, der sich in dem vom Gegenstand verschliessbaren Raum befindet, mit einer oder mehreren Öffnungen versehen. 



   Die Erfindung wird an Hand einer einige Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläu- tert. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel, u. zw. Fig. 1 einen Schnitt durch den Halter, in dem ein Ventilkörper verschiebbar ist, und Fig. 2 den Halter mit einem festzuhaltenden Gegenstand.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Halters nach der Erfindung, bei dem der Ventilkörper eine etwas abweichende Form hat. 



   Der in Fig. 1 dargestellte Halter 1 besitzt eine Aussparung, die von einem Zylinderteil 2 und einer mit einer Saugöffnung 3 versehenen Platte 4 gebildet wird. Die Platte 4 ist durch Schrauben 5 und 6 im Halter befestigt. Der Halter besitzt weiterhin einen Raum 7, der durch einen Kanal 8 mit einem an ein
Unterdrucksystem anschliessbaren Kanal 9 in Verbindung steht, der in einem Stützglied 10 vorgesehen ist. Im Halter ist ein hohler Ventilkörper 14 angebracht, der einen von der Saugöffnung 3 umgebenen dünneren Teil 15 und einen dickeren Teil 16 aufweist. Der dickere Teil 16 ist nahezu gasdicht im Halter 1 verschiebbar. Der Halter 1 ist gegenüber dem Stützglied 10 verschiebbar angeordnet und kann durch Anschluss der Kanäle 8 und 9 an Unterdruck gleichsam am Stützglied festkleben.

   Dies bietet die Möglichkeit, den Halter   1   etwas über das Stützglied zu verschieben, z. B. zwecks Vergrösserung von Einstellmöglichkeiten. 



   Wenn durch den Kanal 9 ein Unterdruck herbeigeführt wird, so setzt sich dieser durch den Kanal 8 bis in den Raum 7 fort. Der atmosphärische Druck der Umgebungsluft herrscht auch im Inneren des Hohlventilkörpers 14. Da der konisch verlaufende Teil 19 dieses Ventilkörpers in dem unter Unterdruck stehenden Raum 7 liegt, nimmt der Ventilkörper 14 die dargestellte Lage ein, bei der also der Ventilkörper die Saugöffnung 3 verschliesst. Dadurch, dass in einer in Fig. 2 dargestellten Weise der festzuhaltende Gegenstand 21 gegen den oberen Rand des Halters 1 gebracht wird, nimmt bei der dargestellten Lage der Ventilkörper eine herabgeschobene Lage an, wodurch der Raum 22 mit dem Raum 7 in Verbindung kommt. Der Gegenstand 21 wird dann durch Unterdruck im Halter festgehalten.

   Durch die in der Seitenwand des Ventilkörpers vorgesehenen Öffnungen 25 und 26 kommt in den mit 23 und 24 bezeichneten Räumen gleichfalls ein Unterdruck zustande. Der Ventilkörper wird dabei in dieser Lage gehalten. 



   Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Ventilkörper anderer Bauart verwendet. 



  Der    Halter 29,   30 besitzt einen Ventilkörper, der von einer auf einem Hohlstift 31 befestigten Kugel 32 gebildet wird, welche in einer mit dem Halter starr verbundenen Zylinderbuchse 33 verschiebbar ist. Der Stift reicht auch bei dieser Ausführungsform mit Spielraum durch die Saugöffnung 34 hindurch. Die Wirkungsweise des hier dargestellten Ventils ist wieder ähnlich wie im vorhergehenden beschrieben. Wenn der gestrichelt dargestellte Gegenstand 36 gegen den Rand 39 des Halters gedruckt wird, so wird gleichzeitig der Stift 31 tn der Buchse 33 verschoben, wodurch die Kugel 32 sich von der Saugöffnung 34 löst. 



  Zwischen dem an eine Saugleitung angeschlossenen Raum 37 und dem mit 38 bezeichneten Raum zwischen dem Gegenstand und dem Halter kommt dann eine Verbindung zustande. Nachdem der Gegenstand losgelassen ist, kann er also mit Unterdruck im Halter festgehalten werden. Wenn man den Gegenstand 36 vom Halter wegzieht, so wird die Kugel 32 wieder herabgezogen, unter anderem unter der Einwirkung des dann im Zylinderraum 40 herrschenden atmosphärischen Druckes der Umgebungsluft. Die Kugel 32 verschliesst dann die Saugöffnung 34. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Halter zum Festhalten eines Gegenstandes durch Unterdruck, wobei der Halter mit einem durch den festzuhaltenden Gegenstand verschliessbaren Raum versehen ist, in dem sich dem festzuhaltenden Gegenstand gegenüber eine oder mehrere, an eine Saugleitung angeschlossene Öffnungen befinden, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter weiterhin einen hin und her beweglichen,    mit,   einer Bohrung versehenen Ventilkörper besitzt, der einen dünneren Teil und einen dickeren Teil aufweist, wobei der dünnere Teil dem festzuhaltenden Gegenstand am nächsten liegt und der dickere Teil wenigstens nahezu gasdicht in einem im wesentlichen zylinderförmigen Raum verschiebbar ist, wobei der Ventilkörper in einer seiner Lagen derart mit einem Ventilsitz zusammenwirkt,

   dass im geschlossenen Zustand die Verbindung zwischen dem durch den Gegenstand verschliessbaren Raum und der Saugleitung abgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Halter nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass der Halter mit nur einer dem festzuhaltenden Gegenstand gegenüberliegenden Saugöffnung versehen und der Ventilkörper mit seinem dünneren Teil mit Spielraum in der Saugöffnung hin und her beweglich ist. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Seitenwand desjenigen Teiles des Ventilkörpers. der sich in dem durch den Gegenstand verschliessbaren Raum befindet, eine oder mehrere Öffnungen vorgesehen sind.
AT530361A 1960-07-12 1961-07-10 Halter zum Festhalten von Gegenständen durch Unterdruck AT222222B (de)

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