DE354504C - Fuellfederhalter - Google Patents

Fuellfederhalter

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DE354504C
DE354504C DED37934D DED0037934D DE354504C DE 354504 C DE354504 C DE 354504C DE D37934 D DED37934 D DE D37934D DE D0037934 D DED0037934 D DE D0037934D DE 354504 C DE354504 C DE 354504C
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DE
Germany
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piston
cap
holder
ink
plug
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DED37934D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/06Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Fülfederhalter. Der Erfndugsgegentand gehört zur Klasse der Füllfederhalter mit einer auf beide Enden des Halters aufschiebbaren Schutzkappe, in welches ein Kolben verschiebbar angeordnet ist, um, einerseits die Luft aus dem Behälter auszutreiben, anderseits die Tinte einztinaugerr.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Kolben in des Schutzkappe mit einer an ihn angelenkten Kolbenstange versehen ist, welche in der Nichtgebrauchslage an die Außenfläche der Kappe herangeklappt werden kann, dagegen aufgeklappt zur Betätigung des Kolbens dient. Dadurch wird ein äüßerst einfacher, im geschlossenen Zustand des Halters nicht störender Antrieb des Kolbens erzielt.
  • In der Zeichnung stellt Abb. I im Aufriß mit teilweisem Schnitt eine Ausführungsform der Erfindung dar; Abb.2 zeigt im Längsschnitt die auf der F ederseite des Halters aufgeschraubte Kappe; Abb. 3 zeigt im vergrößerten Maßstabe den Schnitt durch das Ventil; Abb. d zeigt in Stirnansicht den auf das Halterende aufgeschraubten Pfropfen; Abb. 5 ist ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3; Abb. 6 zeigt in Ansicht den Federhalter in der Füllstellung; Abb. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Pfropfens; Abb.8 zeigt im Aufriß die Kappe sowie die Befestigung der Kolbenstange an ihrer Mantelfläche; Abb. g zeigt im Aufriß mit teilweisem Schnitt einen Füllfederhalter mit abgeändertem Ventil in der Offenstellung; Abb. Io stellt das Ventil nach Abb. g in vergrößertem Maße in der Offenstellung dar; Abb. II ist ein Querschnitt mach Linie 3-3 der Abb. Io; Abb. I2 zeigt den Abschlußpfropfen, der in Verbindung mit dem Ventil wirkt, im Schnitt; Abb. I3 zeigt in Ansicht den Füllfederhalter mit dem besonderen Füllventil.
  • Gemäß Abb. I ist das Haltergehäuse a mit den Tintenbehälter a1 und mit dem eingeschnürten, zur Befestigung der Feder und der aufgeschraubten Saugvorrichtung dienenden Teil a2. Das andere Ende des Haltergehäuses ist als mit Innengewinde versehener Stutzen b ausgebildet, welcher durch Schraubpfropfen c geschlossen werden kann, während der Boden e dieses Stutzens mehrere Verbindungslöcher nach dem Tintenraum ä aufweist.
  • Der Bodenteil a3 des Stutzens bildet den Sitz für ein Ventil. Dieses besteht aus einer Scheibe e, z. B. aus Hartgummi oder anderem dehnbaren Material, welche zwischen zwei durchlochten Ringen f, die aufgeschraubt oder anders befestigt werden, am Boden der Kammer d festgehalten wird (Abb. 3). Die Scheibe e weist ein oder mehrere Schlitze oder Einschnitte e1 auf (Abb. 5), zweckmäßig in der Mitte derselben, derart, daß bei Auftreten der Saug- oder Druckwirkung die Schlitze sich öffnen und die Luft hinaustreten lassen, dagegen wenn keine Saug- oder Druckwirkung vorhanden ist, dicht geschlossen bleiben und den Luftzutritt absperren, so daß auch Tinte nicht durch sie hinaustreten kann. Der Schraubpfropfen c weist mehrere schraubenförmige Bohrungen cl auf, welche am äußeren Ende, dicht am Pfropfenkopf c2, münden, am inneren Ende dagegen in seiner Stirnfläche c3 (Abb. 4 und 5). Wird also der Pfropfen teilweise abgeschraubt, so kann die Luft frei zur Kammer d hindurchtreten. Der Pfropfen kann mit einer Sicherung versehen werden, die sein völliges Abschrauben verhindert. Beispielsweise können die Schlitze oder Einschnitte in der Scheibe e und die Löcher in der Mitte der Ringe f exzentrisch zur Mittelachse dies Pfropfens c angeordnet sein, der seinerseits eine mittlere Aussparung aufweist, in welche der Kopf einer Sperrschraube eingreift, die am äußeren Ring f befestigt ist.
  • Die Kappe p des Halters (Abb. 2, 6 und 8) besitzt einen Schraubteil p1, mittels dessen sie auf die Enden. des Federhalters aufgeschraubt werden kann. In dieser Kappe ist ein Kolben, y angeordnet, mit einem kugeligen oder sonst geeignet gestalteten Kopf r1. In diesem Kopf ist ein Schlitz r= vorgesehen., in welchem die Kolbenstange s gelenkig gelagert ist. Das äußere Ende der Kappe ist mit einer aufgeschraubten Muffe q versehen, mit innerem Flachring q1, durch welchen das vollständige Herausziehen des Kolbens verhindert wird.
  • Die Kolbenstange sitzt am Kolben y, so daß sie in der einen Endlage dicht an den Mantel der Kappe herangeschraubt werden kann (Abb. 2 und 8), in: der anderen Endlage dagegen so betätigt werden kann, daß der Kolben in der Kappe nach außen gezogen werden kann, wenn der Federhalter gefüllt werden soll.
  • Die Wirkungsart ist folgende: Will man den Federhalter wieder füllen, so schraubt man den Pfropfen c teilweise ab; nun wird die Kappe p auf das Außenende des Halters aufgeschraubt und das Federende in den Tintenbehälter t getaucht -(Abb. 6). Die Kolbenstange s wird nun hochgeklappt, so daß sie über die Kappe hinausragt. Wird nun der Kolben r nach innen gestoßen, so wird die Luft und die noch im Federhalter vorhandene Tinte heraus.gepreßt, da sich das Scheibenventil e unter dem Luftdruck öffnet. Wird der Kolben mittels der Kolbenstange s nach außen bewegt, so saugt er Tinte in den Tintenbehälter des Federhalters ein. Hierauf nimmt man den Federhalter aus dem, Tintenbehälter t heraus, klappt die Kolbenstange in die Lage der Abb. z und 8 zurück und schraubt die Kappe von dem Ende des Halters ab. Der Pfropfen c wird nun dicht aufgeschraubt (Abb: 3), und die Feder ist gebrauchsfertig. Nun kann man die Kappe wieder auf eines der Enden des Federhalters aufschrauben, je nachdem man schreiben oder die Feder vor Beschädigung schützen will.
  • In der abgeänderten Form des Pfropfens nach Abb.7 ist am äußeren Ende desselben, unterhalb seines Kopfes, eine ringförmige Nut c5 vorgesehen, welche mit der inneren Stirnfläche c3 des Pfropfens durch Achsenparallelnuten c4 verbunden sind. Die Kolbenstange kann am freien Ende spangenartig gebogen sein, um als Halter zu dienen und kann auch durch eine besondere Federspange v (Abb. 8) in dieser Lage festgesichert werden; auch kann der Kolben mit einer geeigneten Feder, die in dem Schlitz r2 angeordnet ist, versehen sein, die dazu dient, die schwankende Kolbenstange s in ihren Grenzlagen festzuhalten.
  • Bei der Ausführungsform des Halters nach den Abb. 9 bis I3 ist am Außenende des Tintenbehälters eine Kammer d vorgesehen, die durch den Schraubpfropfen c verschlossen gehalten wird. Neben dieser Kammer ist eine zur Achse des Halters quer verlaufende Kammer dl angeordnet, deren Boden konisch gestaltet ist, um als Sitz für das konische Ventil e1 zu dienen. Eine Stange g1 tritt durch eine Bohrung g hindurch. Das innere Ende der Stange ist an den Ventilkörper e1 befestigt. Ihr äußeres Ende trägt einen Knopf h; h ist ein Verbindungskanal von Kammer d zu Tintenraum dl, der rechtwinklig zu der Ventilkammer verläuft und quer durch den Ventilsitz hindurchgeht. Dieser Kanal ist also vollständig geschlossen, wenn das Ventil auf seinem Sitz aufgepreßt ist. Der Ventilkörper e1 wird durch eine Feder n geschlossen gehalten, deren äußeres Ende sich gegen den Schraubpfropfen o stützt. Der Knopf h besitzt einen ringförmigen Flansch hl, der in eine Ringnut des Halterkörpers eingreift. Es ist dabei eine Unterlegscheibe h2 zwischen Knopf und Halterkörper eingelegt. Diese Unterlegscheibe h2 ist aus Gummi oder anderem nachgiebigen Material und liegt dicht an der Stange g1 an, so daß er eine Dichtung gegen Tintenaustritt bildet.
  • Der Schraubpfropfen c bildet einen Sicherheitsverschluß gegen Tintenverlust bei zufälligem oder unbeabsichtigtem Druck auf den Knopf h. Er weist mehrere schraubenförmige Bohrungen cl auf, die von der inneren Stirnfläche c3 bis dicht unter seinem Kopf c2 verlaufen. Er kann auch mit ein oder mehreren Achsenparallelbohrungen versehen sein, die in einem Ringkanal unter seinem Kopf münden. Der Pfropfen weist ferner Mittel auf, durch die ein vollständiges Abschrauben desselben verhütet wird, z. B. kann eine mittlere Versenkung c6 vorgesehen sein, die durch Bohrung L bis zur Stirnfläche c3 hindurchgeht; in diese greift eine Sperrschraube ein.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Soll der Federhalter mit Tinte wieder gefüllt werden, schraubt man den Pfropfen c teilweise ab, dabei dient die Schraube m zur Begrenzung derVerschiebung des Pfropfens c. Die Pumpe zum Absaugen der Luft und Einsaugen der Tinte in den Behälter a1 wird auf das Ende des Halters aufgeschraubt, die Feder in den Tintenbehälter t eingetaucht. Drückt man auf den Knopf lt, so öffnet sich das Ventil e1, und beim Hineinschieben des Pumpenkolbens wird zunächst die Luft und die noch etwa vorhandene Tinte aus dem Behälter a1 ausgetrieben und dann bei der umgekehrten Kolbenbewegung frische Tinte eingesaugt. Nun läßt man den Knopf h los, so daß das Ventil sich wieder dicht schließt und schraubt den Pfropfen c dicht auf. Selbstverständlich kann das Ventil im Halter auch eine andere Lage oder Form erhalten, ebenso wie der Handhabungsknopf.
  • Um die vollständige Füllung des Halters mit Tinte sicherzustellen, ist die Kappe von solcher Größe, daß ein ausreichendes Vakumn bei Betätigung des Kolbens in der Kappe entsteht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSYRÜCH$: i. Füllfederhalter mit einer auf beiden. Enden des Halters aufschraubbaren Schutzkappe `und in dieser verschiebbar angeordneten Kolben zum Austreiben der Luft und Einsaugen der Tinte, dadurch .gekennzeichnet, daß der Kolben in der Schutzkappe mit einer an ihm angelenkten Kolbenstange versehen ist, welche in der Nichtgebrauchslage an die Außenfläche der Kappe herangeklappt werden kann, dagegen aufgeklappt zum Verschieben des Kolbens dient. z. Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit einem kugeligen oder konischen o. dgl. Kopfe versehen ist, um welche sich in der Endlage der nach ihm vorspringende Flansch einer auf das Kappenende aufgeschraubten Abschlußmuffe legt, durch welches das vollständige Herausziehen des Kolbens aus der Muffe verhütet wird.
DED37934D 1919-07-02 1920-07-06 Fuellfederhalter Expired DE354504C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB354504X 1919-07-02

Publications (1)

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DE354504C true DE354504C (de) 1922-06-10

Family

ID=10377876

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED37934D Expired DE354504C (de) 1919-07-02 1920-07-06 Fuellfederhalter

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DE (1) DE354504C (de)

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