DE868211C - Zerstaeuber - Google Patents

Zerstaeuber

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DE868211C
DE868211C DEE1930A DEE0001930A DE868211C DE 868211 C DE868211 C DE 868211C DE E1930 A DEE1930 A DE E1930A DE E0001930 A DEE0001930 A DE E0001930A DE 868211 C DE868211 C DE 868211C
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DE
Germany
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nozzle
cylinder
pump
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atomizer according
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DEE1930A
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Hansjoerg Engensperger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/06Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump

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  • Closures For Containers (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Zerstäuber Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zerstäuber, bei dem mittels einer aus einem Hohlzylinder und einem darin in bezug auf denselben längsverschiebbaren Kolben bestehenden Pumpe Luft durch eine Düse getrieben wird, welche in eine Zuleitung für das zu zerstäubende Medium einmündet. Der Zerstäuber zeichnet sich gemäß der Erfindung im wesentlichen durch ein elastisches Organ aus, welches einerseits zum Abdichten des Kolbens gegen den Pumpenzylinder dient und andererseits gleichzeitig als beweglicher Teil von wenigstens zwei mit der Pumpe zusammenarbeitenden Luftventilen ausgebildet ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. An Hand der Zeichnungen werden im folgenden rein beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert.
  • Fig. i zeigt einen Taschenzerstäuber in einem axialen Lärngsschnitt; Fig. 2 ist ein Querschnitt gemäß der Linie II-II in Fig.i durch den Taschenzerstäuber; Fig. 3 vermittelt eine Vorderansicht des Taschenzerstäubers im geschlossenen Zustand; Fig. q. zeigt einen als Flaschenverschluß dienenden Zerstäuber in einem axialen Längsschnitt.
  • Der in Fig. i bis 3 dargestellte Zerstäuber weist einen Behälter i zur Aufnahme .des zu zerstäubenden Mediums auf, welcher oben durch eine überwurfmutter 2 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 3 verschlossen ist. Die untere Bodenfläche des Be'h'älters i besitzt eine zentrale kreiszyIinderförmige Erhöhung 4, die in einen weichen @ummiring-5 hineinragt. Ein am Behälter i sitzender Zapfen 6 greift in eine passende Ausnehmung 7 des Gummirings 5 ein und sichert denselben dadurch gegen Verdrehung gegenüber dem Behälter.
  • In den Behälterboden ist eine kurze Achse 8 eingepreßt oder eingegossen, über welche ein nabenförmiger, als Pumpenkolben ausgebildeter Teil drehbar geschoben und mit Hilfe einer Ringscheibe iö und eines federnden, in eine Ringnut iz der Achse 8 eingreifenden Spreizrings 12 gegen axiale Verschiebung derart gesichert ist, daß der Gummiring 5 etwas zusammengepreßt ist und unter *der Wirkung seiner Elastizität stets sowohl an der unteren Bodenfläche des Behälters i als auch an der derselben zugekehrten Fläche des Teils 9 anliegt., Ein als Düse ausgebildeter Körper 13 ist in den Teil 9 eingepreßt oder eingegossen und ragt teilweise aus der Außenwandung des Teils 9 heraus.
  • In die trichterartig sich erweiternde Austrittsöffnung 14 der Düse mündet ein Kanal 15 ein, der über eine Leitung 16; 17 mit dem Behälter i in Verbindung steht. Die Leitung 16, 17 ist als exzentrische Bohrung in den Teil 9 und den Behälterboden eingearbeitet. Der Gummiring 5 besitzt eine mit der Bohrung 17 des Behälters verbundene Durchbrechung 18, welche bei einer bestimmten Drehstellung des Behälters r gegenüber dem Teil g mit der Bohrung 16 des letzteren übereinstimmt.
  • Der als Kolben ausgebildete Teil 9 weist eine annähernd zylindrische axiale Ausnehmung ig auf, in welche ein elastisches Organ 21 von der Gestalt einer Manschette passend eingesetzt ist.
  • Das gegen den Behälter i gewendete Ende der Manschette 21 besitzt einen radial nach innen vorstehenden Rand 22, der einerseits auf vorspringenden Rippen 23 aufliegt und andererseits etwas hinter den Rand der Ringscheibe io greift. Das andere Ende der Manschette 21 weist einen als Lippe 24 ausgebildeten Rand auf, dessen Lippe an die Innenwandung eines Pumpenzylinders 25,.26 anliegt, der über dein als Kolben dienenden Teil 9 und teilweise über den Behälter i gestülpt ist. Der Pumpenzylinder besteht aus einem röhrenförmigen inneren Teil 25 und einer darilbergezogenen Hülse 26, die an dem einen Ende verschlossen ist: Der rohrfürmige Zylinderteil weist zwei diametral gegenüberliegende Lälngsschlitze 27 auf, in deren einen der aus dem Teil 9 vorstehende Teil des Düsenkörpers 13 hineingreift, so daß der Teil g gegenüber dem Pumpenzylinder unverdrehbar ist. Im Boden des Behälters i ist ein diesen durchsetzender Stift 28 eingesetzt, der mit beiden Enden wenig vorsteht und zwei Vorsprünge bildet, welche in die Längsschlitze 27 des Pumpenzylinders 26 hineinragen. Vor der. Austrittsöffnung 1¢ der Düse 13 weist die Zylinderhülse 26 eine Durchbrechung 29 von der Form eines Längsschlitzes auf, durch den die zerstäiubte Flüssigkeit austreten kann. Die als Führungen dienenden Schlitze 27 des Pumpenzylinderteils 25 reichen .einerseits nicht ganz bis zum Rand am offenen Ende des Pumpenzylinders, damit die Verschiebbarkeit desselben gegen außen begrenzt ist, und besitzen andererseits am anderen Ende Abwinkelungen 30 nach der Art eines Bajonettverschlusses, in welche in der eingeschobenen Lage des Pumpenzylinders beim Verdrehen desselben gegenäber dem Behälter i die vorspringenden Enden des Stiftes 28 hineingleiten: Der den Düsenkörper 13 teilweise umgreifende Schlitz 27 weist außerdem noch eine weitere Abwinkelung 31 auf, in welche in der vorgeschobenen Lage des Pumpenzylinders der Düsenkörper beim Drehen des Zylinders hineingleitet: Aus Fig. 3 ist ersichtlich; däß .die Abwinkelung 3 1 kürzer ist als die Abwinkelung 30.
  • Der Außendurchmesser des als Kolben ausgebildeten Teils g ist einiges kleiner als die lichte Weite des Pumpenzylinders, so daß zwischen .diesen beiden Teilen einringförmiger Hohlraum 32 besteht, der über die Schlitze 27 und 29 mit dem Außenraum in Verbindung steht. An dem als Kolben dienenden Teil 9 ist eine Lufteinlaßöffnung 33 angeordnet, -welche von der Ausnehmung ig dieses Teils in den Ringraum 32 führt und auf 'der Innenseite des Teils 9 von der Manschette :2i abgedeckt ist. Zwei parallele und radiale Schlitze 34. sind zu beiden Seiten in der Nähe der Lufteinlaßöffnung 33 in der Manschette vorhanden.
  • In den Pumpenraum ist eine Schraubendruckfeder 35 konzentrisch eingesetzt, welche sich mit dem einen Ende an der Zylinderhülse 26 und mit dem anderen Ende gegen den nach innen vorspringenden Teil 22 der . Manschette 21 abstützt. Die Feder 35 ist bestrebt, den Pumpenzylinder stets nach außen, zu schieben, und dient .demzufolge als rücktreibende Kraft für den Zylinder.
  • Andererseits hält die Feder die Manschette 2i in der Ausnehmung i9 des als Kolben dienenden Teils 9 fest, und schließlich können die Verhältnisse noch so getroffen sein, daß der Druck der Feder 35 außerdem den Teil 9 stets gegen den Behälter i -anpreßt.
  • Die Handhabung und die Wirkungsweise des beschriebenen Zerstäubers sind wie folgt: Ein zu zerstäubendes Medium, beispielsweise Parfüm, wird nach dem Lösen der überwurfmutter 2 in den Behälter i eingefüllt, worauf nach dem Wiederaufsetzen der Überwurfmütter der Zerstäuber gebrauchsbereit ist: Der Zerstäuber befindet sich in der dargestellten Lage zwischen zwei Fingern einer Hand. Beim Zusammenschieben des Pumpenzylinders 25, 26 und des Behälters i entgegen der Wirkung der Feder 35 wird die im Innenraum des Pumpenzylinders vorhandene Luft durch die Ausnehmung ig zwischen dem Rand 22 .der Manschette und .der Scheibe io hindurch und durch die Düse 13 hindurchgepreßt, wobei nach bekannten physikalischen Gesetzen wegen der in der engen Düse herrschenden großen Strömungsgeschwindigkeit ein Unterdruck entsteht, was ein Ansaugen von Flüssigkeit aus .dem Behälter i durch 'die Flüssigkeitsleitung 16, 17 und den Kanal 15 bewirkt. Beim Eintritt der Flüssigkeit in den Luftkanal der Düse wird sie von dem raschen Luftstrom in feinste Tröpfchen zerstäubt und durch den Schlitz 29 in der gewünschten Weise ausgeschleudert.
  • Bei diesem Vorschieben des Pumpenzylinders drückt die gegen die Düse strömende Luft den radial nach innen vorspringenden Rand 22 der aus weichem Gummi bestehenden Manschette 2i von der Ringscheibe io weg, so daß der Weg für die Luft frei wird.
  • Läßt man den Pumpenzylinder los, so bewegt ihn die Wirkung der Druckfeder 35 wieder in die ursprüngliche Lage zurück, wobei im Innern der Pumpe ein Unterdruck auftritt. Durch die Düse 13 kann Luft nicht eintreten, da sich der Rand 22 unter dem Einfluß der Druckverhältnisse gegen die Ringscheibe io anlegt und dadurch die Ausnehmung i9 gegen die Düse abschließt. Dieser Teil 22 der Manschette 21 wirkt also in Verbindung mit den Nachbarteilen als Rückschlagventil, welches ein Rückströmen von Luft durch die Düse und damit ein Einsaugen von Flüssigkeit in den Pumpenraum verhindert. Die Luft kann bei der Rückwärrtsbewegung des Pumpenzylinders aber durch den Schlitz 29, den Ringraum 32 und durch die Lufteinlaßöffnung 33 einströmen, indem der vorübergehend im Pumpenraum herrschende Unterdruck den zwischen den beiden Schlitzen 34 liegenden Teil der Manschette 21 etwas von der öffnung 33 wegsaugt, so daß der Weg für die einströmende Luft freigegeben wird.
  • Beim erneuten Einschieben des Pumpenzylinders legt sich die Manschette wieder vor die Lufteinlaßöffnung und schließt dieselbe ab, so daß die sich im Zylinder befindende Luft durch die Düse austreten muß= worauf sich der Vorgang von neuem wiederholt.
  • Der zwischen den Schlitzen 34 liegende Teil der Manschette 2i wirkt demnach in Verbindung mit derLufteinläßöffnung 33 alsLufteinlaßventil, das sich im Pumpenrhythmus selbsttätig öffnet und schließt.
  • Die Lippe 24 der Manschette liegt stets elastisch gegen die Innenwandung des Pumpenzylinders an und dichtet dadurch den Kolben gegen den Zylinder ab.
  • Nach Gebrauch des Zerstäubers schiebt man den Pumpenzylinder nochmals ein und verdreht ihn in dieser Lage gegenüber dem Behälter i, so daß die in die Führungsschlitze 27 eingreifenden Enden des Stiftes 28 in die Abwinkelungen 3o hineingleiten.
  • Gleichzeitig gelangt der in den einen Führungsschlitz 27 hineinragende Teil des Düisenkörp.ers 13 in die Abwinkelung 31, so daß sich die Austrittsöffnung 14 der Düse unter die Wandung der Zylinderhülse 26 bewegt. Da die Abwinkelung 31 kürzer ist als die Abwinkelungen 30, wird bei der Drehung des Zylinders von einem bestimmten Drehwinkel an der als Kolben ausgebildete Teil 9 mitgedreht und gegenüber dem Flüssigkeitsbehälter i verdreht.
  • Dabei gleitet die Bohrung 16 aus dem Bereich der Durchbrechung 18 des Gummirings 5 heraus, so daß die Flüssigkeitsleitung abgesperrt ist. Die in die Abwinkelungen 3o hineingleitenden Enden des Stiftes 28 halten den Pumpenzylinder nun in der eingeschobenen und gedrehten Lage fest. Der Zerstäuber hat so eine kürzere Gestalt und kann bequem in einer Tasche versorgt werden, wobei die Flüssigkeitsleitung abgesperrt und die Austrittsöffnung der Düse verdeckt ist, wobei weder Flüssigkeit austropfen noch Staub od. dgl. in die Düse eindringen kann. Der Gummiring 5 bewirkt dabei stets eine gute Abdichtung der Trennfl',ächen, auch wenn dieselben nicht genau plan sind.
  • Bei dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel des Zerstäubers ist ein oben offenes Pumpengehäuse 36 lösbar mit einem Behälter i zur Aufnahme des zu zerstätubenden Mediums verbunden, indem -der Behälter einen Gewindehals ia und das Gehäuse 36 einen darüber schraubbaren Mutternansatz 36a aufweist. Zwischen den Behärlter i, der eine aus Glas bestehende Flasche sein kann, und den Behälter anschließenden Boden des Pumpengehäuses ist eine Dichtung 37 eingeschaltet. Auf der dem Gehäuseinnern zugewendeten Seite des Gehäusebodens befindet sich eine weiche Gummischeibe 5, welche eine exzentrische Ausnehmung 7 besitzt, in die ein am Gehäuseboden sitzender Zapfen 6 hineinragt, um die Gummischeibe der Verdrehung gegenüber zu sichern. Ein als Pumpenkolben dienender Teil 9 von der Gestalt einer offenen Büchse ist derart drehbar in das Gehäuse 36 eingesetzt, daß das geschlossene Ende dieses Teils gegen die Gummischeibe 5 anliegt. Ein radial nach außen abstehender Umfangsrand 9a am geschlossenen Ende zentriert den Teil 9 in dem Gehäuse derart, daß zwischen den zylindrischen Wandungen des Gehäuses und des Teils 9 ein ringförmiger Zwischenraum 32 besteht. Zur Sicherung des Teils 9 gegen axiale Verschiebung dient eine zentrisch in das geschlossene Ende desselben eingesetzte Schraube 8, deren Schaft durch axiale Bohrungen der Gummischeibe 5 des Gehäusebodens mit der Dichtung 37 hindurchgesteckt ist und am Ende eine Unterlegscheibe io und eine Mutter 12 trägt. Zur Vermeidung . von Undichtigkeiten ist die Dichtung 37 am Schraubenschaft entlang durch die Bohrung des Gehäusebodens bis zu der Gummischeibe 5 hindurchgeführt. Eine in radialer Richtung in den Umfangsrand 9a des Teils 9 eingearbeitete Düsenbohrung 13 steht einerseits über eine exzentrische Vertiefung 2o mit dem Innenraum dieses 'Teils in Verbindung und mündet andererseits in eine erweiterte Bohrung 4 aus, die bei einer bestimmten Drehstellung des Teils 9 mit einer Durchbrechung 29 der Wandung des Gehäuses 36 korrespondiert. An der Übergangsstelle der Düsenbohrung 13 in die erweiterte Bohrung 14 mündet ein Kanal 15 ein, welcher bei der genannten Drehstellung des Teils 9 an eine Durchbrechung 18 der Gummischeibe 5 anschließt, :die ihrerseits über eine radial in den Boden des Gehäuses 36 eingearbeitete Verbindungsleitung 17 mit einem im Boden befestigten und die Dichtung 37 durchdringenden Rohr 38 in Verbindung steht, welches teilweise in den Behälter i hineinragt. Ein flexibler und beispielsweise aus einem Textilgeflecht bestehender Schlauch 39 ist mit dem einen Ende über das Rohr 38 gestülpt, während sich das andere Ende de's Schlauches frei in - dem Behälter i befindet und bis zu dessen Boden reicht.
  • In .das Innere des als Kolben ausgebildeten Teils 9 ist ein elastisches Organ 21 von der Gestalt einer Manschette passend eingesetzt, deren unteres Ende einen radial nach innen vorspringenden Rand 22 aufweist, welcher von. unten an einen an der Schraube vorhandenen Kopf 811 anliegt. Das obere Ende der Manschette besitzt einen als Lippe 24 ausgebildeten Rand, wobei die Lippe an die Innenwandung eines Pumpenzylinders 26 anliegt, der im Innern .des oben offenen Gehäuses 36 über den als Kolben dienenden Teil 9 gestülpt ist. Eine Sehraubendruckfeder 35 stützt sich mit dem einen Ende gegen den nach innen vorspringenden Teil22 der Manschette"2i und mit -dem anderen Ende gegen den Deckel des Pumpenzylinders 26 ab und ist bestrebt, den Zylinder nach oben zu schieben. Ein federnder Spreizring 4o- ist beim offenen Ende des Zylinders 26 in eine Ringnut eingelassen und kommt bei der Aufwärtsbewegung des Zylinders mit einem kleinen Flansch am oberen Rand des Teils 9 zum Anschlag, wodurch ein völliges Herausschieben des Zylinders vermieden wird.
  • An der Innenwandung des Gehäuses 36 sind zwei einander diametral gegenüberliegende und in der Lähigsrichtung verlaufende Führungsnuten 27 vorhanden, in welche an der Außenseite des Zylinders 26 angeordnete Ansätze 28 eingreifen. Die unteren .Enden dieser Führungsnuten 27 sind nach der Art eines Bajonettverschlusses mit Abwinkelungen 30 versehen, in welche in der eingeschobenen Lage des Pumpenzylinders dessen Ansatz 28 beim Drehen des: Zylinders hineingleiten kann. Ferner ist am unteren Rand des Pumpenzylinders 26 ein Vorsprung 41 vorhanden, dem an der Oberseite des Umfangrandes 911 eine entsprechende in Fig. 4 mit gestrichelten Linien eingetragene Vertiefung gegenübersteht, derart, daß der Vorsprung 41 in der vorgeschobenen Lage des Zylinders in diese Vertiefung eingreift.
  • Eine Lufteinlaßcffnung 33 ist an der zylindrischen Wandung des als Kolben dienenden Teils 9 angeordnet und führt von .dem. Ringraum 32 zu ,dem Innern des Teils 9, wo sie durch die Manschette 21 abgedeckt ist: Zwei parallele und radiale Schlitze 3'4 sind zu beiden Seiten in der Nähe der Lufteinlaßöffnung 33 in der Manschette vorhanden, um zwischen sich einen beweglichen Lappen zu bilden.
  • Zur Zerstäübung einer in dem Behälter i vorhandenen Flüssigkeit wird der Pumpenzylinder 26 rhythmisch .entgegen der Wirkung der Feder 35 nach unten geschoben und dann wieder losgelassen.
  • Bei jeder Abwärtsbewegung des Zylinders wird die . in seinem Innern vorhandene Luft zwischen dem Schraubenkopf 8a und dem nach innen vorspringenden Rand 22 des elastischen Organs 21 hindurch zu der Diese 13 gepreßt, wobei aus dem Behälter Flüssigkeit .durch den Schlauch 39, das Rohr 38, die Verbindungsleitung 17 und den Kanal <i;5 angesaugt und zerstäubt wird: Bei dieser Abwärtsbewegung-des Zylinders drückt der in seinem -Innern- sich aufbauende Luftdruck den zwischen den Schlitzen 34 vorhandenen -Lappen der Manschette fest an die Lufteinlaßöffnung, um dieselbe dadurch abzuschließen. Bewegt die Feder 35 den Pumpenzylinder beim Loslassen nach oben, so wird infolge des dadurch im Zylinder entstehenden Unterdruckes aus dem Ringraum 32 Luft durch die Lufteinlaßöf'fnüng 33 eingesaugt; wobei sich der zwischen den Schlitzen 34 vorhandene, als beweglicher Teil eines Lufteinlaßventils wirkende Lappen etwas von derselben abhebt, um den Weg freizugeben. Zu dem Ringraum 32 kann .die Luft durch den Spalt zwischen der Außenwandung:des Pumpenzylinders 26 und der Innenwandung des Gehäuses 36 nachströmen.
  • Gleichzeitig legt sich .der Rand 22 der Manschette 2i unter der Wirkung ,des im Pumpenzylinder herrschenden Unterdruckes fest gegen die Unterseite des Schraubenkopfes 8a und verhindert dadurch, als beweglicher Teil eines Rückschlagventils wirkend, ein Rücksaugen von Luft durch die Düse 13 und damit ein Einsaugen von Flüssigkeit in den Pumpenraum.
  • Nach dem Gebrauch des Zerstäubers, der dank .des flexiblen Schlauches 38 in jeder Neigungslage arbeitet, wird der Zylinder 26 nach unten geschoben und ein wenig gedreht, so daß die Nöcken 28 des Zylinders in die Abwinkelungen 30 der Führungsnuten 27 hineingleiten, wodurch ein erneutes Hochgleiten des Zylinders unmöglich wird. Bei der genannten Drehung des Zylinders wird aber auch der als Kolben wirkende Teil 9 wegen des Eingriffes des Vorsprunges 41 in .die Vertiefung 42 um den gleichen Drehwinkel mitgenommen, wodurch erstens die Austrittsöffnung 14 der Düse von der Durchbrechung 15 des Gehäuses 36 weg hinter dessen Wandung bewegt und somit abgeschlossen wird und zweitens die Verbindung zwischen dem Kanal 15 und der Durchbrechung 18 der Gummischeibe 5 unterbrochen wird, um ein Ausfließen von Flüssigkeit aus dem Behälter i in den Pumpenraum bei jeder Lage .des Zerstäubers unmöglich zu machen.
  • Um den Zerstäuber wieder gebrauchsbereit zu machen, ist sein Zylinder in entgegengesetzter Richtung wieder zurückzudrehen.
  • Ein Nachfüllen-von Flüssigkeit in den Behälter i ist nach dem Abschrauben des Gehäuses 36 von dem Behälter möglich.
  • Es ist klar, :daß der Erfindungsgedanke nicht an die dargestellten Konstruktionen gebunden ist. Die untere Bodenfläche. des Flüssigkeitsbehälters i und die ihr gegenüberliegende Fläche des Teils 9 könnten auch als andere Rotationsflächen ausgebildet sein, beispielsweise derart, daß die Fläche des einen Teils kegelförmig oder kegelstumpfförmig ist und in eine entsprechend ausgenommene Fläche des anderen Teils hineinragt.
  • Die beschriebenen Zerstäuber sind auch für die Zerstäubüng von feinen Pulvern zu gebrauchen.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zerstäuber, bei dem mittels einer aus einem Hohlzylinder und einem darin in bezug auf denselben längs verschiebbaren Kolben bestehenden Pumpe Luft durch eine Düse getrieben wird, in welche eine Zuleitung für das zu zerstäubende Medium einmündet, gekennzeichnet durch ein elastisches Organ (21), welches einerseits zum Abdichten des Kolbens gegen den Pumpenzylinder und andererseits gleichzeitig als beweglicher Teil von wenigstens zwei mit der Pumpe zusammenarbeitenden Luftventilen ausgebildet ist.
  2. 2. Zerstäuber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ als beweglicher Teil eines Lufteinlaßventils .der Pumpe und gleichzeitig als beweglicher Teil (22) eines zwischen der Pumpe und der Düse angeordneten Rückschlagventils ist.
  3. 3. Zerstäuber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ eine anliegend in eine gegen den Pumpenraum offene axiale Ausnehmung (19) des Kolbens (9) einges-etzte Manschette (21) ist, welche mit einem vorstehenden, als Lippe (2q.) ausgebildeten Rand an die Innenwandung des Pumpenzylinders (25) anliegt. q..
  4. Zerstäuber nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ zur Bildung eines Lufteinlaßventils mindestens eine von dem Pumpenraum durch den Kolben nach außen führende Lufteinlaßöffnung (33) auf der gegen den Pumpenraum gewendeten Seite abdeckt, wobei :das elastische Organ seitlich der Lufteinlaßöffnung in der Nähe derselben wenigstens eine Durchbrechung aufweist.
  5. 5. Zerstäuber nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (9) eine den Pumpenraum mit der Düse verbindende Ausnehmung aufweist, welche durch das elastische Organ zur Bildung eines Rückschlagventils abgeschlossen ist, indem der Rand von wenigstens einer Durchbrechung des elastischen Organs von der von der Düse abgevrendeten Seite an einen vorspringenden Rand in der Ausnehmung anliegt.
  6. 6. Zerstäuber nach Ansprüchen i bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Pumpenraum abgekehrte Ende der Manschette einen radial nach innen vorspringenden Rand (22) besitzt, der hinter eine in der Ausnehmung des Kolbens zentrisch befestigte Scheibe (io) greift und an derselben anliegt.
  7. 7. Zerstäuber nach Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ an seinem eine Lufteinlaßöffnung abdeckenden Teil zwei parallele, zu beiden Seiten der Lufteinlaßöffnung angeordnete Schlitze (34) aufweist. B.
  8. Zerstäuber nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ unter der Wirkung einer die rücktreibende Kraft für das verschiebbare Element (25, 26) der Pumpe erzeugenden Feder (35) am Kolben (9) festgehalten ist.
  9. 9. Zerstäuber nach Ansprüchen 1 bis 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Druckfeder (35) in .die axiale Ausnehmung des Kolbens eingesetzt ist und sich auf den radial nach innen vorspringenden Teil (23) der Ausnehmung abstützt. io.
  10. Zerstäuber nach Anspruch i, bei welchem die Düse an einem Teil (9) angeordnet ist, welcher eine die Zuleitung (16, 17) für das zu zerstäubende Medium quer durchschneidende Rotationsfläche aufweist, die an eine passend anliegende Fläche eines mit einem Behälter (i) für das Medium verbundenen Teils angepreßt ist, derart, daß durch relatives Verdrehen der beiden aneinander anliegenden Teile die Zuleitung zufolge Schieberwirkung abgesperrt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Pumpenraum untergebrachte Druckfeder (35) mit dem einen Ende an dem die Düse tragenden Teil (9) angreift und gleichzeitig als rücktreibende Kraft für das verschiebbare Element (25,26) ,der Pumpe und zum Anpressen des die Düse tragenden Teils gegen den mit dem Behälter (i) verbundenen Teil dient. i i.
  11. Zerstäuber nach Ansprüchen i und io, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Düse tragenden Teil (9) und dem mit dem Behälter (i) verbundenen Teil ein elastisches Element (5) eingeschaltet ist, das an dem einen der beiden Teile gegen Drehung gesichert ist und eine mit der Mediumszuleitung (17) dieses Teils korrespondierendeDurchbrechung (i8) aufweist.
  12. 12. Zerstäuber nach Ansprüchen i, io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden relativ zueinander verdrehbaren Teile durch Mittel miteinander verbunden sind, welche ein axiales Verschieben der beiden Teile voneinander weg verhindern, derart, daß das zwischen diebeidenTeile eingeschalteteelastischeEIement (5) unter der Wirkung seiner Elastizität stets gegen die beiden Teile anliegt.
  13. 13. Zerstäuber nach Ansprüchen i und io, bei welchem an dem mit dem Behälter (i) verbundenen Teil mindestens ein vorspringender Ansatz (28) vorhanden ist, der in eine entsprechende Längsführung (27) des verschiebbar über diesen Teil und teilweise über den Behälter gestülpten, im Bereich der Austrittsöffnung der Düse eine durchbrochene Wandung (29) aufweisenden Pumpenzylinders (25, 26) hineingreift, welche Führung einerends nicht bis zum Rand des offenen Endes des Zylinders reicht, um die Rückwärtsbewegung des Zylinders zu begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (27) am anderen Ende (31) nach der Art eines Bajonettverschlusses angewinkelt ist, derart, daß in der vorgeschobenen Lage des Pumpenzylinders beim Verdrehen desselben gegenüber dem mit dem Behälter (i) verbundenen Teil der Ansatz (28) in diese Abwinkelung (31) der Führung gleitet, um den Zylinder in seiner vorgeschobenen Lage festzuhalten und gleichzeitig die Mediumszuleitung abzusperren. 1q..
  14. Zerstäuber nach Ansprüchen i und io, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind; um eine Verdrehung des die Düse tragenden Teils (9) gegenüber dem Pumpenzylinder (25, 26) wenigstens in dessen vorgeschobenen Lage zu verhindern.
  15. 15. Zerstäuber nach Ansprüchen i, io, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der die Düse tragende Teil einen Vorsprung aufweist, welcher in eine Längsführung (27) :des Pumpenzylinders hineingreift, welche Längsführung am einen Ende nach der Art eines Bajonettverschlusses abgewinkelt ist (30), derart, daß in der vorgeschobenen Lage des Pumpenzylinders beim Verdrehen desselben gegenüber dem mit dem Behälter (i) verbundenen Teil der Vorsprung in .diese Abwinkelung (3o) hineingleitet, damit die Austrittsöffnung (14) der Düse sich hinter die Wandung des Zylinders bewegt, wobei die Verhältnisse so getroffen sind, daß beim Drehen des Pumpenzylinders zunächst die Düsenöffnung sich hinter die Wandung .des Zylinders bewegt und beim weiteren Drehen desselben eine relative Drehung der mit der Düse und dem Behälter in Verbindung stehenden Teile zwecks Absperrung .der Mediümszuleitung stattfindet.
  16. 16. Zerstäuber nach Ansprüchen 1, 1o, 13, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß für den Ansatz (28) an dem mit dem Behälter (i) verbundenen Teil und für den Vorsprung an dem .die Düse tragenden Teil (9) eine gemeinsame Längsführung (27) am Pumpenzylinder vorhanden ist.
  17. 17. Zerstäuber nach Ansprüchen i und io, dadurch gekennzeichnet, .daß der Behälter (i) lösbar und auswechselbar an dem mit ihm verbundenen Teil angeordnet ist.
  18. 18. Zerstäuber nach Ansprüchen i und io, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Behälter verbundene Teil ein einerseits offenes Gehäuse (36) ist, welches den die Düse tragenden Teil (9) beherbergt und im Bereich der Düse eine durchbrochene Wandung (29) besitzt, daß der die Düse tragende Teil (g) als Kolben ausgebildet ist und eine den Pumpenraum mit der Düse verbindende Ausnehmung aufweist und daß der Pumpenzylinder (26) an einem Ende verschlossen und mit dem anderen Ende in das Gehäuse (36) eingeschoben und über den als Kolben ausgebildeten Teil (9) verschiebbar gestülpt ist. i9. Zerstäuber nach Ansprüchen i, io; 1.4 und 18, dadurch gekennzeichnet,. daß. der Pumpenzylinder (26) am offenen Ende mindestens einen vorspringenden Nocken (41) aufweist, der in der vorgeschobenen Läge des Zylinders in eine passende Ausnehmung des die Düse tragenden Teils (911) eingreift, um beim Arretieren des Zylinders durch Drehen in der vorgeschobenen Lage gleichzeitig eine Drehung des die Düse tragenden Teils zwecks Absperrung der Mediumszuleitung und zur Bewegung der Düsenöffnung hinter die Wandung des Gehäuses zu bewirken.
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DE1199161B (de) * 1962-06-26 1965-08-19 Erich Belka Handgeraet zum Verspruehen von Traengengas
DE1210131B (de) * 1961-06-26 1966-02-03 Erich Pfeiffer K G Taschenparfuemzerstaeuber

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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