DE823737C - Verfahren zur Herstellung neuer Acylierungsmittel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Acylierungsmittel

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DE823737C
DE823737C DEP40702A DEP0040702A DE823737C DE 823737 C DE823737 C DE 823737C DE P40702 A DEP40702 A DE P40702A DE P0040702 A DEP0040702 A DE P0040702A DE 823737 C DE823737 C DE 823737C
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acid
water
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sulfonic acid
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DEP40702A
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Dr Heinrich Bruengger
Dr Charles Graenacher
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BASF Schweiz AG
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Ciba AG
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Description

  • Verfahren zur Herstellunq neuer Acylierunqsmittel Es wurde gefunden, daB man wertolle Acy-lierungsmittel erhält, wenn man Säuren der Formel worin X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, in Gegenwart eines lv`berschtisses einer tertiären Base mit einem aro>matisclien Stilfonsäurehalogenid oder vorzugsweise finit Plio@sgen behandelt.
  • Als Säuren der obenstehenden Formel kommen beim vorliegenden Verfahren Bromessigsätiresulfonsäure und vorzugsweise Chloressigsäuresulfonsäure in Betracht. Diese Halogenessigsäuresulfonsäuren sind bekannt. Sie lassen sich z. B. durch Umsetzung der entsprechenden Halogenessigsauren mit Schwefeltrioxyd herstellen.
  • Als aromatische Sulfonsäurehalogenide verwendet man beim vorliegenden Verfahren mit Vorteil einfach gebaute und leicht zugängliche Verbindungen, vorzugsweise Säurechloride von Sulfonsäuren der Benzolreihe, z. B. Benzolsulfonsäurechlorid oder p-Toluolsulfonsäurechlorid.
  • Beim vorliegenden Verfahren zur Herstellung von AcylierunIgsmitteln wird in Gegenwart einer terti.iren Base gearbeitet. Hierbei können beispielsweise Trimethylamin, Triäthylamin, X-3Zethylmorpholin oder vorzugsweise Pyrzdin als Basen verwendet werden. Die tertiäre Base muß beim vorliegenden Verfahren im 1"`berschuß vorhanden sein, d. h. es muß mehr von der Base vorhanden sein, als zur Absättigung sämtlicher im Reaktionsgemisch anwesender Säuregruppen erforderlich ist. Die tertiäre Base kann bei den nach dem vorliegenden Verfahren erhältlichen Acylierttngsmitteln nicht nur als säurebindendes Mittel, sondern auch als Lösungsmittel für die zu acylierenden Stoffe dienen.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß man die Halogenessigsäuresulfonsäure in die tertiäre Base einträgt und hierauf bei einer etwas erhöhten Temperatur, z. B. bei 30 bis 40°, das Säurehalogenid (z. B. p-Toluolsulfonsävrechlorid) allmählich zugibt bzw. gasförmiges Phosgen einleitet.
  • Ein besonders wertvolles Acylierungsmittel erhält man, wenn man dem nach der soeben beschriebenen Weise unter Verwendung von Pyridin als tertiäre Base erhaltenen Gemisch noch eine stärkere tertiäre Base als Pyridin, z. B. Trimethylamin oder vorzugsweise T riäthylamin, hinzufügt. So kann man beispielsw; ise Chloressigsäuresulfonsäure mit Pyridin vermischen, dann das aromatische Sulfonsäurehalogenid zugeben oder Phosgen einleiten und schließlich noch Triätlivlamin beifügen.
  • Arbeitet man in Abwesenheit von Pyridin und in Gegenwart von Trimethylamin oder '1'riäthylamin, so ist für den glatten Verlauf der Reaktion im allgemeinen ein Zusatz eines inerten organischen Lösun-mittels, wie Benzol, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol, r, 2, 4-Trichlorbenzol, Nitrobenzol, Dioxan usw., vorteilhaft. So kann man beispielsweise die Brom- oder Chloressigsäuresulfonsäure mit einem der genannten inerten Lösungsmittel zusammenbringen, Triäthylamin zugeben und das Säurehalogenid eintragen oder Phosgen einleiten.
  • Anstatt von der freien Chlor- oder Bromessigsäuresulfonsäure kann man beim vorliegenden Verfahren auch von einem Alkalisalz dieser Verbindungen ausgehen.
  • Die nach dem vorliegenden Verfahren erhältlichen Acylierungsmittel sind neu. Sie enthalten ein Halogenid einer Säure der Formel worin t ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, sowie einen Überschuß einer tertiären Base. Es besteht Grund zur Annahme, daß bei den in diesen Acylierungsmitteln enthaltenen Säurehalogeniden im allgemeinen mir die -COOH-Gruppe in die G:uppe -CO-Halogen, z. B. die G:uppe -CO-C1, umgewandelt ist, während die an sich ebenfalls zur Bildung eines Sät:rehalogenids befähigte -S03H-Gruppe nicht in die Gruppe -SO,-Halogen umgewandelt ist.
  • Diese neuen Acylierungsmittel können zur Acylierung der verschiedensten -N H-Gruppen oder -OH-Gruppen enthaltenden Verbindungen dienen. Die Acylierung mit diesen Mitteln gelingt allgemein sehr
    leicht. Von besonderer Bedtmung ist der Unistand,
    daß mit den neuen Acy-liertrngsniittcln selbst in Fäl'c:i,
    wo sich Acylierungen sonst nar mit Schwi(2:igkeitc:r
    durchführen lassen, wie die; z. B. bei der 1?infüh_u:ig
    einer zweiten Acy1gruppe in eine 1lrinoacvianririr)-
    gruppe (-?NH-CO-R) der Fall ist, die :'@cy-lie:-ttng für
    allgemeinen sehr gut geht.
    Als besonders wertvoll erweisen Jcli A v-
    lierungsmittel bei der @cvlienui \-;,n
    die von löslich machenden G_t,lrpen f -ei sind und cli_
    Atomgruppierung
    enthalten, worin R, einen an <l@n durch @'al@--n@arich#
    bezeichneten Stellen mit d-?m B^nz-@lkcrn 1.: >nd^n-
    sierten ringförmigen Rest bcd"ntet.
    Bei der Diacylierung diestr @zof>@-bst- ii,- m:t den
    nach dem vorliegenden @"@@@fali:en e:-liältliclicn Acv-
    liertrngsmitteln, d. 1i. wenn man die mindestens zwei
    Mol eines Säurehalogenids der an-(-ebenen Art eni-
    haltende Menge Acylierunrsmittcl auf ein 1l il Fa:b-
    stoff einwirken läßt, entstehen nach lietitigen lienri!-
    nissen Acylderivate, welche die: _ytr>mgrupl>icr-unm
    enthalten, worin R, einen an den durch Valenstriche bezeichneten Stellen mit dem Benzolkern kondensierten ringförmigen Rest und 1 ein Chlo:- o(1,-,-Bromatom bedeutet.
  • Die Acylierung mit den nach @-o;-licg@rtdcni Verfahren erhältlichen Acvlierurigsmitteln, z. B. die Diacylierung der eben erwähnten Azofarbstolfe, kann in sehr einfacher Weise erfolgen. Hierzu kann man die Farbstoffe einfach in das .@cylierungsrnittel eintra ei) und die Umsetzung durch leichtes F-wä-men, z. B. auf etwa 6o bis roo', zu. Ende fiiliren.
  • Die zu acylierenden Stoffe können aber audi vor der Herstellung des Acylierungsmittels mit ein; m defür die Herstellung d---s Acylierungsmittels liehen Ausgangsstoff, z. B. mit dem Pvri(lin od-r (1:m inerten organischen Lösungsmittel, zusammengel,.i.i lit werden. Hierauf kann dann die @erstcllrng clcs Acylierungsmittels nach dem vorliegenden \ erfahren u_i i die Acylierung erfolgen. 1)iesc beiden Lrnsetzun können nacheinander oder nebeneinander ve-laLif n.
  • So kann man beispielsweise einen Farbstoff der r b ii aügeführten Zusamrnensetzung und die ('!il;r:-- oder Bromessigsätrresi:lfons;iiire in l>:liehigN@- R^il;^nf @l:;c mit der tertiären Base, z. l). Pyridin, vermischen, das aromatische Stilfon,@itireli;ikigenid, z. B. 1>-Toluolsulfiins:itireclilorici, zusetzen bzw. Phosgen einleiten, gegebenenfalls eine weitere tertiäre Base, wie Trimethylamin oder Triäthvlamin, hinzufügen und die Umsetzung des entstehenden Halogenids der Chlor-oder Bromessigsäuresulfiinsätire mit dem Farbstoff durch Erwärmen vornehmen.
  • Ferner kann man die Chlor- oder Bromessigsäuresulfonsä ure mit einem inerten organischen Lösungsmittel, einer geeigneten tertiären Base (vorzugsweise Triä thvlamin) und dem Farbstoff vermischen und dann in dieses Gemisch das aromatische Sulfonsätirehalogenid eintragen bzw. Phosgen einleiten.
  • Bei der Ac@-lierung der Farbst@,ffe der obigen Zusammensetzung kann die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches nach erfolgter Acylierung z. B. erfolgen, indem man das Ganze nach erfolgter Abkühlung in verdünnte Mineralsäure, beispielsweise Schwefelsäure, gießt, aus der sauren Lösung den Farbst,ifi durch Zugabe v<iri Natriumcltlcirid abscheidet und abtrennt und gegebenenfalls durch Lösen in schwacher verdünnter Säure und Wiederausfällen mit @atritimchlorid reinigt. Enthält <las Reaktionsgemisch ein in Wasser schwer- oder unlösliches organisches Lösungsmittel, so kann man dieses z. B. nach dein Eingießen in verdünnte Mineralsäure und Zusetzen von Natriumchlorid gegebenenfalls unter vermindertem Druck abdestilliercn.
  • Die nachfiilgendün Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne diese irgendwie einzuschränken. Dabei bedeuten die Teile, wo@ nichts anderes vermerkt. Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
  • Beispiel i 6o Teile Chloressigsäuresulfonsäure, dargestellt nach B a c k e r und B u r g e r s (Journal of the Chemical Society of London, 127, S. 234) aus i Mol Chloressigsäure und i,i Mol Schwefeltrioxyd, werden mit 400 Volumteilen trockenem Pyridin unter Rühren vermischt. Die Chloressigsäuresulfonsäure geht vorerst firn Pyridin unter Erwärmung in Lösung, worauf dann rasch ein dicker Kristallbrei entsteht. In diesen Kristallbrei werden bei etwa 30 bis 40' 36 Teile gasförmiges Phosgen etwa 1,i2 bis i Stunde eingeleitet, wobei die weiße Kristallmasse allmählich verschwindet und ein braunes, ölartiges Produkt entsteht. Mit dem so erhaltenen Acyliertingsmittel kann der Azofarbstoff aus diazotiertem i-Amincinaphthalin und (2'-0x5--3'-naphtlioylamino)-benzol wie folgt acyliert werden: 3o Teile des Farbstoffes «erden eingetragen, und das Gemisch wird nun unter Rühren auf 7o bis 75' erhitzt. In kurzer Zeit geht der Pigmentfarbstoff in Lösung, und die violettrote Farbe der Lösung hat in braun umgeschlagen. Eine Probe dieses Reaktii)nsgcniisclics ist in Wasser klar Iöslic 1i geworden. Nach einer R(,aktii)nsdaiier von zo Minuten wird da, Reaktii,nsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und dann in eine kalte Mischring vtin 15oo Teilen Wasser und 2to Teilen kimzentriertcr Schwefelsäure eingerührt. Nach Zitg:ibe vi)n io <i Teilen Natriiinicliliirii1 ist das Reaktionsprodukt als schmierige dunkle Masse ausgesalzen. Durch Erwärmen auf 4o bis 5o° ballt sich das ausgesalzene Reaktionsprodukt zusammen, sitzt am Boden des Gefäßes ab, so daß das braun gefärbte, schwefelsaure Pyridinwasser gut abgetrennt werden kann. Das Reaktionsprodukt wird dann nochmals in Wasser unter Zugabe von etwas verdünnter Essigsäure und unter leichtem Erwärmen gelöst und mit Natriumchlorid wieder ausgesalzen. Es stellt nach dem Trocknen im Vakuum bei 4o bis 5o' ein braunes Pulver dar, das sich in Wasser mit brauner Farbe leicht und klar auflöst. Aus der wässerigen Lösung des neuen Acylierungsproduktes scheidet sich nach Zugabe von verdünnten Alkalien sofort das unlösliche Ausgangspigment wieder ab.
  • Beispiel 2 2,1 Teile des Azofarbstoffes aus diazotiertem i-Aminonaplithalin und (2'-Oxy-3'-naplitlioylamino)-benzol werden mit 30 Volumteilen trockenem Pyridin vermischt und darauf 4,:1 Teile Chloressigsäuresulfonsäure und 4,75 Teile p-Toluolsulfonsäurechlorid zugesetzt. Da; Reaktionsgemisch wird dann unter Rühren auf 7o bis 8o' erhitzt. Nach 15 Minuten Reaktionsdauer ist die violettrote Farbe der Reaktionslösung in Braun umgeschlagen, und eine Probe des Reaktionsgemisches ist in Wasser klar löslich geworden. Das auf Raumtemperatur abgekühlte Reaktionsgemisch wird in eine Mischung von 15o Teilen Wasser und 18 Teilen konzentrierter Schwefelsäure unter Rühren eingegossen, finit Natriumchlorid das Reaktionsprodukt vollständig in harziger Form ausgesalzen, etwas erwärmt und das Pyridinwasser dann abdekantiert. Der Rückstand wird nochmals mit ioo Teilen Wasser unter Zugabe von etwas io°/oiger Essigsäure gelöst, mit Natriumchlorid wieder ausgesalzen und im Vakuum bei 4o bis 5o' getrocknet. Das Reaktionsprodukt stellt ein bordorot gefärbtes Pulver dar, das sich in Wasser leicht und klar auflöst und mit verdünnten Alkalien sofort das unlösliche Ausgangspigment wieder abscheidet.
  • Zum gleichen Ergebnis gejangt man, wenn man an Stelle der Chloressigsäuresulfonsäure 5,5 Teile des trockenen Dinatriumsalzes dieser Verbindung verwendet.
  • Beispiel 3 4,4 Teile Chloressigsäuresulfonsäure werden mit 3o Volumteilen trockenem Pyridin unter Rühren vermischt, wobei unter Erwärmung auf 5o bis 6o' nach vorhergehender Lösung der Chloressigsäuresulfonsäure ein schwach gefärbter Kristallbrei entsteht. Zu diesem Kristallbrei werden bei 35 bis 45' 4,5 Teile Benzolsulfonsäurechlorid@ zugegeben, und es wird danach wieder eine klare Lösung erhalten. 2,1 Teile des Azofarbstoffes aus diazotiertem i-Aminonaplithalin und (2'-Oxy-3'-naphthylamino)-benzol werden zti der Reaktionslösung zugesetzt und unter Rühren auf 7o bis 75° erhitzt. Nach kurzer Reaktionsdauer ist die Ac\#lierting erfolgt und eitle Probe des Reaktionsgemisches in Wasser klar löslich geworden. Das in gleicher Weise wie in Beispiel 2 gewonnene Reaktionsprodukt ist mit diesem identisch.
  • Beispiel 4 6o Teile Chloressigsäuresulfonsäure werden mit 400 Volumteilen trockenem Pyridin vermischt, zu dem entstandenen Kristallbrei bei 3o bis 40° 35 Teile des Azofarbstoffes aus diazotiertem 2, 5-Dichlor-i-aminobenzol und 1-(2'-Oxy-3'-naphthoylamino)-2-methoxybenzol zugefügt und dann bei 3o bis 40° 36 Teile Phosgen eingeleitet. Nach erfolgter Aufnahme des Phosgens wird das Reaktionsgemisch auf 6o bis 7o° erwärmt, wobei nach etwa io bis 20 Minuten Reaktionsdauer das Pigment in Lösung gegangen und die Acylierung beendet ist. Eine Probe des braunen Reaktionsgemisches ist in Wasser klar löslich geworden.
  • Das auf Raumtemperatur abgekühlte Reaktionsgemisch wird nun unter Rühren in eine Mischung aus i5oo Teilen Wasser und 21o Teilen konzentrierter Schwefelsäure eingegossen, ioo Teile Natriumchlorid zugesetzt, das Ganze auf 4o bis 5o° erwärmt, wobei das harzig ausgeschiedene Reaktionsprodukt sich gut absetzt. Nach dem Abgießen des sauen Pyridinwassers wird der Rückstand mit . iooo Teilen Wasser und 25 Volumteilen io0/,iger Essigsäure unter leichtem Erwärmen gelöst und mit 15o Teilen Natriumchlorid wieder ausgesalzen und im Vakuum bei 4o bis 5o° getrocknet. Es stellt ein rotbraunes Pulver dar, das sich in Wasser mit rotbrauner Farbe leicht und klar auflöst und nach Zugabe von verdünnten Alkalien sofort das unlösliche Ausgangspigment wieder abspaltet.
  • Beispiel 5 6o Teile Chloressigsäuresulfonsäure werden mit 400 Volumteilen trockenem Pyridin vermischt, 35 Teile des Azofarbstoffes aus diazotiertem 2, 5-Dichlor-iaminobenzol und i-(2'-Oxy-3'-naphthoylamino)-2-methoxybenzol zugefügt und bei 65 bis 70° 33 Teile Phosgen eingeleitet. Das Pigment löst sich hierbei allmählich auf, und eine Probe des Reaktionsgemisches am Schluß der Reaktion ist in Wasser klar löslich. Das auf Raumtemperatur abgekühlte Reaktionsgemisch wird dann unter Rühren zu einer Drlischung von i5oo Teilen Wasser und 21o Teilen konzentrierter Schwefelsäure zugefügt, ioo Teile Natriumchlorid werden zugegeben, und das Ganze wird auf 4o bis 50° erwärmt, worauf sich das harzig abgeschiedene Reaktionsprodukt gut absetzt. Nach dem Abgießen des sauren Pyridinwassers wird der Rückstand mit iooo Teilen Wasser und 25 Volumteilen io0/,iger Essigsäure unter leichtem Erwärmen gelöst und mit 15o Teilen Natriumchlorid wieder ausgesalzen. Das Reaktionsprodukt stellt nach dem Trocknen bei 4o bis 5o° ein rotbraunes Pulver dar, das sich in Wasser mit rotbrauner Farbe leicht und klar auflöst und nach Zugabe von verdünnten Alkalien sofort das unlösliche Ausgangspigment wieder abspaltet.
  • Beispiel 6 4,4 Teile Chloressigsäuresulfonsäure werden mit 40 Volumteilen trockenem Pyridin vermischt, zu dem entstandenen Kristallbrei 5 Teile p-Toluolsulfonsäure-
    chlorid zugesetzt und nach erfolgter Umsetzung noch
    10,3 Teile trockenes Triäthylamin zugegeben. Mit dem
    so erhaltenen Acylierungsmittel kann der Azofarbstoff
    aus diazotiertem 4-Benzoylamino-2, 5-diäthoxy-i-
    aminobenzol und (2'-Ox5,-3'-naphthoylamino)-benzol
    wie folgt acyliert werden: 2,9 Teile Farbstoff werden
    in das Gemisch eingetragen, und dieses wird dann
    unter Rühren auf 9o bis 95° erhitzt, wobei nach 15 bis
    30 Minuten Reaktionsdauer die Acylierung erfolgt und
    eine Probe des Reaktionsgemisches in angesäuertem
    Wasser klar löslich geworden ist. Das auf Raum-
    temperatur abgekühlte Reaktionsgemisch wird nun
    unter Rühren in eine Mischung aus i5o Teilen Wasser
    und 26 Teilen konzentrierter Schwefelsäure einge-
    gossen, io Teile Natriumchlorid werden zugesetzt,
    das Ganze wird auf 4o bis 5o° erwärmt, wobei das
    harzig ausgeschiedene Reaktionsprodukt sich gut ab-
    setzt. Nach dem Abgießen des sauren Pyridin-
    triäthylaminwassers wird der Rückstand mit 2ooTeilen
    Wasser und 5 Volumteilen io0/,iger Essigsäure gelöst
    und mit 3o Teilen Natriumchlorid wieder ausgesalzen.
    Das in fester Form ausgeschiedene Reaktionsprodukt
    wird abfiltriert und im Vakuum bei 4o bis 5o° ge-
    trocknet. Es stellt ein schwarzbraunes Pulver dar,
    das sich in Wasser mit tiefbrauner Farbe leicht und
    klar auflöst und nach Zugabe von verdünnten Alkalien
    sofort das unlösliche, blaue Ausgangspigment wieder
    abspaltet.
    Beispiel
    6 Teile Chloressigsäuresulforl;;irire werden mit
    30 Volumteilen trockenem Pyridin vermischt, zu dem
    entstandenen Kristallbrei 2,9 Teile des Azofarbstoffes
    aus diazotiertem 4-Benz0ylamiil0-2, 5-diäthoxy-i-
    amino-benzol und (2'-Oxy-.3'-naplithoylamino)-benzol
    zugegeben und dann noch 6,5 Teile p-Toluolsulfon-
    säurechlorid lind 26 Teile einer 23,2°loigen Trimethvl-
    aminlösung in Pyridin zugesetzt. Das erhaltene
    Reaktionsgemisch wird dann unter Rühren auf 9o bis
    95° erhitzt, wobei nach i'" bis i Stunde Reaktionsdauer
    die Acylierung erfolgt und eine Probe des Re-
    aktionsgemisches in an"- säuertem Wasser klar löslich
    geworden ist. Das auf Raumtemperatur abgekühlte
    Reaktionsgemisch wird nun unter Rühren in eine
    Mischung aus Zoo Teilen Wasser und 31 Teilen kon-
    zentrierter Schwefelsäure eingegossen, 15 Teile Na-
    triumchlorid werden zugesetzt, das Ganze wird auf
    4o bis 5o° erwärmt, wobei das harzig ausgeschiedene
    Reaktionsprodukt sich gut absetzt. Nach dem Ab-
    gießen des sauren Pyridintrimethvlaminwassers wird
    der Rückstand mit Zoo Teilen Wasser und 5 Volum-
    teilen io0/,iger Essigsäure gelöst und mit 4o Teilen
    Natriumchlorid wieder ausgesalzen. Das in fester
    Form ausgeschiedene Reaktionsprodukt wird abge-
    saugt und im Vakuum bei 4o bis 5o° getrocknet. Das
    erhaltene Reaktionsprodukt entspricht dem Produkt
    von Beispiel 6.
    Beispiel S
    4,4 Teile Chloressigsäuresulfonsäure werden mit
    40 Volumteilen trockenem Pyridin vermischt, zu dem
    entstandenen Kristallbrei 2,9 Teile des Azofarbstoffes
    aus diazotiertem 4-Benzovlamino-2, 5-diäthoxy-i-
    amini>-benzol und (2'-0"y--3'-nal)litlioylaniino)-berizol zugegeben und dann noch io,3 "feile Triäthylamin zugesetzt. In dieses Reaktionsgemisch werden bei 3o bis 40 2,6 Teile Phosgen eingeleitet, und es wird darauf unter Rühren auf 9o bis 95° erhitzt. Nach io bis 2o Minuten Reaktionsdauer ist die Acylierung erfolgt, und eine Probe des Reaktionsgemisches ist in angesäuertem Wasser klar löslich geworden. D:e Gewinnung des Reaktionsproduktes geschieht nach den Angaben des Beispiels 6, und das erhaltene Produkt ist mit dem Produkt des Beispiels 6 identisch.
  • Beispiel 9 6 Teile Chloressigsäuresulfonsäure werden mit 40 Volumteilen trockenem Pyridin vermischt, zu dem entstandenen Kristallbrei 3 Teile des Azofarbstoffes aus diazotiertem 4-Benzovlamino-2, 5-diäthoxy-1-amino-benzol und 1-(2'-Ox@--3'-naplithovlamino)-2-niethoxy-benzol zugegeben und dann noch 10,3 Teile Triäthylamin und 6,5 Teile p-Toluolsulfonsäurechlorid zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wird unter Rühren auf So bis 9o` erhitzt, wobei nach io bis 20 Minuten Reaktionsdauer die Acylierung erfolgt und eine Probe des Reaktionsgemisches in angesäuertem Wasser klar löslich geworden ist. Das auf Raumtemperatur abgekühlte Reaktionsgemisch wird nun unter Rühren in eine Mischung aus 15o Teilen Wasser und 26 Teilen konzentrierter Scliwcfelsäure eingegossen, io Teile Natriumclilorid werden zugesetzt, das Ganze wird auf 40 bi, 50' erwärmt, wobei das harzig ausgeschiedene Reaktionsprodukt sich gut absetzt. Nach dem Abgießen des sauren Pvridintriäthvlaminwassers wird der Rückstand mit 200 Teilen Wasser und 5 Volumteilen ioü/oiger Essigsäure gelöst und mit 7o Teilen Natriumchlorid wieder aasgesalzen. Das in fester Form ausgeschiedene Reaktionsprodukt wird abgesIltigt und im Vakuum bei 4(i bis 50- getrocknet. Es stellt ein dunkelbraunes Pulver dar, das sich in Wasser mit brauner Farbe sehr leicht und klar auflöst und nach Zugabe von verdünnten Alkalien das unlösliche viiilettblaue Ausgangspigment rasch wieder abspaltet. Beispiel io 6 Teile Chloressigsäuresulfonsäure werden mit 40 Volumteilen trockenem Benzol vermischt, 14,5Teile Triä tliylamin zugegeben und dann noch 6,5 Teile 1>-Toltrolstrlfonsäurechlorid zugesetzt. Mit dem so erhaltenen Acvlierungsmittel kann der Azofarlistoff aus diazotiertem 2, 5-Dichlor-i-aminobenzol und 1-(2'-Oxy-3'-naphtlioylamino)-2-methoxybenzol wie folgt acyliert werden: 3,5 Teile des Farbstoffes werden eingetragen, und das Reaktionsgemisch wird auf 7o bis 75 erhitzt. Nach 15 bis 30 Minuten Reaktionsdauer ist die Acylierung vollständig erfolgt, und das Farbstoffpigment ist in angesäuertem Wasser klar löslich geworden. Das auf Raumtemperatur abgekühlte Reaktionsgemisch wird nun unter Rühren iri eine Mischung aus i5o Teilen Wasser, 2 Teilen konzentrierter Schwefelsäure und 2o Teilen Natriumchlorid eingetragen, die Lösung mit 5 Volumteilen io°/oiger Natriumacetatlösung abgestumpft und hierauf das Benzol unter vermindertem Druck bei 4o bis 5o` abdestilliert. Nach <lern Abkühlen wird die wässerige Lösung von (lern harzig abgeschiedenen, am Boden des Gefäßes sitzenden Reaktionsprodukt abdekantiert, dasselbe in i3o Teilen Wasser und 3 Teilen io°;oiger Essigsäure gelöst und mit 3o Teilen Natriumchlorid wieder aasgesalzen. Das in fester Form bei etwa 4o bis 5o° abgeschiedene Reaktionsprodukt wird abgesaugt und im Vakuum bei 4o bis 50° getrocknet. Es stellt ein orangerotes Pulver dar, das sich in Wasser mit oranger Farbe leicht und klar auflöst und nach Zugabe von verdünnten Alkalien sofort zum unlöslichen Ausgangspigment verseift wird.
  • Beispiel ii 6 .Teile Cliloressigsäuresulfonsäure werden mit 40 Volumteilen trockenem Benzol vermischt, 15 Teile Triäthylamin zugegeben und dann 3,5 Teile des Azofarbstoffes aus diazotiertem 2, 5-Dichlor-i-aniinobenzol und 1-(2'-Oxy#-3'-naphthoylamino)-2-methoxybenzol zugesetzt. In dieses Reaktionsgemisch werden bei 3o bis 40° 3,6 Teile Phosgen eingeleitet, und es wird darauf unter Rühren auf 7o bis 75° erhitzt. Nach i,..'2 bis i Stunde Reaktionsdauer ist die Acylierung erfolgt und der Farbstoff in Wasser löslich geworden. Die Gewinnung des Reaktionsproduktes geschieht wie in Beispiel io beschrieben.
  • Beispiel 12 6 Teile Cliloressigsäuresulfonsäure werden mit 40 Volumteilen Nitrobenzol vermischt, 14,5 Teile Triäthylamin zugegeben und dann noch 6,5 Teile p-Toluolsulfonsäurechlorid zugesetzt. Mit dem so erhaltenen Acylierungsmittel kann der Azofarbstoff aus diazotiertem 4-Benzovlamino-2, 5-diäthoxy-iaminobenzol und (2'-Oxy-3'-naphthoyl-amino)-benzol folgendermaßen acyliert werden: zum Acylierungsgernisch fügt man 1,2 Teile des Farbstoffes hinzu und erhitzt dann das Reaktionsgemisch unter Rühren auf 6o bis 7o . Die Acvlierung erfolgt sehr rasch, und nach kurzer Reaktionsdauer ist das Farbstoffpigment in Wasser löslich geworden. Das auf Raumtemperatur abgekühlte Reaktionsgemisch wird in eine Mischung aus 40o Teilen Wasser und io Teilen Eisessig eingerührt, das Nitrobenzol mit Benzin aufgenommen und die wässerige Farbstofflösung dann abgetrennt. Aus der wässerigen Lösung wird das Reaktionsprodukt mit Natriumchlorid in fester Form aasgesalzen, abfiltriert, nochmals mit Zoo Teilen Wasser und 3 Volumteilen 1o° Oiger Essigsäure gelöst und mit Natriumchlorid wieder aasgesalzen. Es stellt nach dem Trocknen im Vakuum bei 4o bis 50° ein dunkelbraunes Pulver dar, das sich in Wasser mit dunkelbrauner Farbe leicht und klar auflöst und mit verdünnten Alkalien rasch zum blauen Ausgangspigment gespalten wird.
  • An Stelle von Nitrobenzol kann die Herstellung des Acylierungsmittels auch in Dioxan, Toluol oder Chlorbenzol mit gleichem Ergebnis durchgeführt werden. Gleichfalls kann anstatt mit p-Toluolsulfonsäurechlorid die Reaktion mit Phosgen durchgeführt werden.
  • Beispiel 13 o,5 Teile Cliloressigsäuresulfonsäure werden mit 4 Volumteilen N-Methvlmorpholin vermischt und o,6 Teile p-Toluolsulfonsäurechlorid zugegeben. Mit diesem Acylierungsmittel kann der Azofarbstoff aus diazotiertem i-Aminonaphthalin und (2'-Oxy-3'-naphthoylamino)-benzol wie folgt acyliert werden: o,io Teile des Farbstoffes werden eingetragen, und das erhaltene Reaktionsgemisch wird dann unter Rühren auf 8o bis 9o° erhitzt, wobei nach i bis 2 Stunden Reaktionsdauer die Acylierung erfolgt und eine Probe des Reaktionsproduktes in angesäuertem `'Wasser löslich geworden ist.
  • In,gleicher Weise kann die Acylierung auch unter Zusatz von 1,25 Teilen Triäthylamin oder in einem Gemisch von 4 Volumteilen Benzol und 1,5 Teilen N-Methylmorpholin durchgeführt werden.
  • Beispiel 14 6,6 Teile Bromessigsäuresulfonsäure (dargestellt nach B a c k e r, Recueil des Trav aux Chimiques des Pays-Bas, Bd. 44, io58, 1925) werden mit 40 Volumteilen trockenem Pyridin unter Rühren vermischt, wobei man unter Erwärmung eine fast vollständige Lösung erhält. Zu diesem Reaktionsgemisch werden bei etwa 3o bis 40° 3 Teile des Azofarbstoffes aus diazotiertem 3-Chlor-i-aminobenzol und i-(2'-Oxy-3'-naphthoylamino)-2-methoxybenzol und 6,5 Teile p-Toluolsulfochlorid zugegeben, und es wird dann unter Rühren auf So bis 9o° erhitzt. Das Pigment geht in kurzer Zeit in Lösung, und nach 5 bis 15 Minuten Reaktionsdauer ist eine Probe des Reaktionsgemisches in Wasser klar löslich geworden. Das auf Raumtemperatur abgekühlte Reaktionsgemisch wird nun unter Rühren in eine Mischung aus i5o Teilen Wasser und 21 Teilen konzentrierter Schwefelsäure eingegossen, io Teile Natriumchlorid werden zugesetzt, das Ganze wird auf 4o bis 50° erwärmt, wobei das harzig ausgeschiedene Reaktionsprodukt sich gut absetzt. Nach dem Abgießen des sauren Pyridinwassers wird der Rückstand in ioo Teilen Wasser gelöst, mit 2o Teilen Natriiimchlorid wieder ausgesalzen und nach Abtrennen der Salzlösung im Vakuum bei 40 bis 5o` getrocknet. Das Reaktionsprodukt ist ein orangebraunes Pulver, das sich in Wasser mit orangebrauner Farbe leicht und klar auflöst und nach Zugabe von verdünnten Alkalien das unlösliche Ausgangspigment wieder ergibt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Acylierungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Säuren der Formel worin Y ein Chlor- oder Bromatom bedeutet bzw. deren Alkalisalze, in Gegenwart eines Überschusses einer tertiären Base und gegebenenfalls in Gegenwart der zu acylierenden Verbindung mit einem aromatischen Sulfonsäurehalogenid oder vorzugsweise mit Phosgen behandelt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man P_yridin als tertiäre Base wählt.
  3. 3. Weiterbildung des Verfahrens gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man dem erhaltenen Gemisch noch eine stärkere tertiäre Base als Pyridin, wie Trimethplamin oder vorzugsweise Triäthylamin, zufügt.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man als tertiäre Base Trimethylamin oder vorzugsweise Triäthylamin wählt und die Behandlung mit dem aromatischen Sulfonsäurechlorid oder Phosgen in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels durchführt.
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