-
(Technisches Gebiet)
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf cyclische Aminoverbindungen oder pharmakologisch geeignete
Salze davon, die jeweils ausgezeichnete inhibierende Wirkung gegen
die Aggregation von Blutplättchen
und inhibierende Wirkung gegen das Fortschreiten von Arteriosklerose
haben, auf Zusammensetzungen für
die Prävention
oder Behandlung von Embolismus, Thrombosen oder Arteriosklerose,
die jeweils eine dieser Verbindungen enthalten, auf die Verwendung
dieser Verbindungen zur Herstellung eines Arzneimittels zur Prävention
oder Behandlung von Embolien, Thrombosen oder Arteriosklerose, auf
ein Verfahren zur Prävention oder
Behandlung von Embolien bzw. Embolismus, Thrombosen oder Arteriosklerose,
welches die Verabreichung einer pharmakologisch wirksamen Menge
einer dieser Verbindungen an Warmblütler umfasst, und auf ein Verfahren
zur Herstellung dieser Verbindungen.
-
(Hintergrund der Erfindung)
-
Als cyclische Aminoverbindungen mit
inhibierender Wirkung auf die Aggregation von Blutplättchen sind
beispielsweise Hydropyridinderivate (aus dem US-Patent 4 051 141,
der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr. Sho 59-27895 (
EP 99802 ), der japanischen
Patentanmeldung Kokai Nr. Hei 6-41139 (
EP
542411 ), WO 98/08811 etc.) bekannt.
-
(Offenbarung der Erfindung)
-
Als Ergebnis von viele Jahre durchgeführten Untersuchungen über die
pharmakologische Wirkung von cyclischen Aminoverbindungen haben
die vorliegenden Erfinder gefunden, dass spezifische cyclische Aminoverbindungen
ausgezeichnete inhibierende Wirkung auf die Aggregation von Blutplättchen und
inhibierende Wirkung gegen das Fortschreiten von Arteriosklerose
(speziell inhibierende Wirkung auf die Aggregation von Blutplättchen)
haben und wertvoll als Präventionsmittel
oder Arzneimittel sind (speziell als Arzneimittel) für Embolismus,
Thrombosen und Arteriosklerose (insbesondere Embolismus oder Thrombosen),
was zur Fertigstellung der vorliegenden Erfindung führte.
-
Erfindungsgemäß werden cyclische Aminoverbindungen
oder pharmakologisch geeignete Salze davon zur Verfügung gestellt,
die ausgezeichnete inhibierende Wirkung auf die Aggregation von
Blutplättchen und
inhibierende Wirkung gegen das Fortschreiten von Arteriosklerose
haben, und Zusammensetzungen für die
Prävention
oder Behandlung von Embolismus, Thrombosen oder Arteriosklerose,
deren jede eine dieser Verbindungen enthält, die Verwendung dieser Verbindungen
zur Herstellung eines Arzneimittels zur Prävention oder Behandlung von
Embolismus, Thrombosen oder Arteriosklerose, ein Verfahren zur Prävention
oder Behandlung von Embolismus, Thrombosen oder Arteriosklerose,
welches die Verabreichung einer pharmakologisch wirksamen Menge
einer dieser Verbindungen an Warmblütler umfasst, und ein Verfahren
zur Herstellung dieser Verbindungen bereitgestellt.
-
Die erfindungsgemäßen cyclischen Aminoverbindungen
haben folgende Formel:
-
In der oben beschriebenen Formel
stellt R1 eine substituierte oder unsubstituierte
Phenylgruppe dar, (wobei die Substituenten dieser Gruppe ein Halogenatom,
eine C1-C4-Alkylgruppe,
eine fluorsubstituierte (C1-C4-Alkyl)- Gruppe, eine C1-C4-Alkoxygruppe,
eine fluorsubstituierte (C1-C4-Alkoxy)-Gruppe, eine
Cyangruppe oder eine Nitrogruppe bedeuten) , R2 bedeutet
eine substituierte oder unsubstituierte aliphatische C1-C8-Acylgruppe (wobei der Substitutent dieser
Gruppe ein Halogenatom, eine C1-C4-Alkoxygruppe oder eine Cyangruppe ist),
eine substituierte oder unsubstituierte Benzoylgruppe (wobei der
Substituent dieser Gruppe ein Halogenatom, eine C1-C4-Alkylgruppe oder eine C1-C4-Alkoxygruppe ist), oder eine (C1-C4-Alkoxy)carbonylgruppe,
und R3 bedeutet eine substituierte 3- bis
7-gliedrige, gesättigte
cyclische Aminogruppe, die gegebenenfalls einen kondensierten Ring
aufweisen kann (wobei die cyclische Aminogruppe mit einer Gruppe
der Formel -S-X-R4 substituiert ist [worin
R4 eine substituierte oder unsubstituierte
Phenylgruppe (wobei der Substituent dieser Gruppe ein Halogenatom,
eine C1-C4-Alkylgruppe, eine
C1-C4-Alkoxygruppe,
eine Nitrogruppe oder eine Cyangruppe ist), eine substituierte oder
unsubstituierte C1-C6-Alkylgruppe,
[wobei der Substituent dieser Gruppe eine Aminogruppe, eine Hydroxylgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine (C1-C4-Alkoxy)carboxylgruppe,
eine Gruppe der Formel -NH-A1 (worin A1 den Rest einer α-Aminosäure bedeutet) oder eine Gruppe der
Formel -CO-A2 (worin A2 den
Rest einer α-Aminosäure darstellt)],
oder eine C3-C8-Cycloalkylgruppe
darstellt und X ein Schwefelatom, eine Sulfinylgruppe oder eine
Sulfonylgruppe darstellt], und wobei die cyclische Aminogruppe gegebenenfalls
weiter mit einer Gruppe der Formel = CR5R6 substituiert sein kann (worin R5 oder R6 gleich
oder verschieden sind und jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine
C1-C4-Alkylgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine (C1-C4-Alkoxy)carbonylgruppe,
eine Carbamoylgruppe, eine (C1-C4-Alkyl)carbamoylgruppe oder eine Di-( C1-C4-Alkyl)carbamoylgruppe
bedeuten)].
-
In der vorstehend beschriebenen Definition
von R1 umfassen Beispiele für das "Halogenatom" das als Substituent
der substituierten Phenylgruppe dient, Fluor-, Chlor-, Brom- und
Iodatome, von denen Fluor-, Chlor- und Bromatome bevorzugt sind
und Fluor- und Chloratome besonders bevorzugt sind.
-
In der Definition von R1 umfassen
Beispiele für
die "C1-C4-Alkylgruppe", die als Substituent
für die
substituierte Phenylgruppe dient, geradekettige oder verzweigte
C1-C4-Alkylgruppen, wie
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, s-Butyl-
und t-Butylgruppen, von denen Methyl- und Ethylgruppen bevorzugt
sind und die Methylgruppe am stärksten
bevorzugt ist.
-
In der Definition von R1 schließen Beispiele
für die "fluorsubstituierte
(C1-C4-Alkyl)-Gruppe", die als Substituent
für die
substituierte Phenylgruppe dient, geradekettige oder verzweigte
fluorsubstituierte (C1-C4-Alkyl)-Gruppen
ein, wie die Fluormethyl-, Difluormethyl-, Trifruormethyl-, 2-Fluorethyl-, 2-Fluorpropyl-,
3-Fluorpropyl-, 2-Fluorbutyl-, 3- Fluorbutyl- und 4-Fluorbutyl-Gruppe,
unter denen die Difluormethyl- und Trifluormethyl-Gruppe bevorzugt
sind und die Trifluormethylgruppe am stärksten bevorzugt ist.
-
In der Definition von R1 gehören zu Beispielen
für die "C1-C4-Alkoxygruppe", die als Substituent
für die substituierte
Phenylgruppe dient, geradekettige oder verzweigte C1-C4-Alkoxygruppen,
wie Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Isopropoxy-, Butoxy-, Isobutoxy-,
s-Butoxy- und t-Butoxygruppen, unter denen Methoxy- und Ethoxygruppen
bevorzugt sind und die Methoxygruppe am stärksten bevorzugt ist.
-
In der Definition von R1 gehören zu Beispielen
für die "fluorsubstituierte
(C1-C4-Alkoxy)-Gruppe,
die als Substituent für
die substituierte Phenylgruppe dient, geradekettige oder verzweigte
fluorsubstituierte (C1-C4-Alkoxy)-Gruppen,
wie die Fluormethoxy-, Difluormethoxy-, Trifluormethoxy-, 2-Fluorethoxy-,
2-Fluorpropoxy-, 3-Fluorpropoxy-, 2-Fluorisopropoxy- und 4-Fluorbutoxy-Gruppe,
unter denen die Difluormethoxy- und Trifluormethoxygruppe bevorzugt
sind und die Trifluormethoxygruppe am stärksten bevorzugt ist.
-
In der Definition von R1 gehören zu bevorzugten
Beispielen der Substituenten für
die substituierte Phenylgruppe Halogenatome, die Methylgruppe, Ethylgruppe,
Difluormethylgruppe, Trifluormethylgruppe, Methoxygruppe, Ethoxygruppe,
Difluormethoxygruppe, Trifluormethoxygruppe, Cyangruppe und Nitrogruppe,
unter denen das Fluoratom, Chloratom, Bromatom, die Trifluormethylgruppe,
Difluormethoxygruppe, Trifluormethoxygruppe, Cyangruppe und Nitrogruppe
stärker
bevorzugt sind und das Fluor- und Chloratom speziell bevorzugt sind.
Die Zahl der Substituenten liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis
3, wobei 1 oder 2 stärker
bevorzugt sind und 1 am stärksten
bevorzugt ist. Die Position des Substituenten ist vorzugsweise die
2- oder 4-Stellung,
wobei die 2-Stellung am stärksten
bevorzugt ist.
-
In der Definition von R2 gehören zu Beispielen
für den "aliphatischen Acyl"-Teil der substituierten
oder unsubstituierten aliphatischen C1-C8-Acylgruppe geradekettige oder verzweigte
C1-C8-Alkanoylgruppen,
wie die Formyl-, Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Isobutyryl-, Valeryl-,
Isovaleryl-, Pivaloyl-, Hexanoyl-, Heptanoyl- und Octanoyl-Gruppe, und (C3-C7-Cycloalkyl)carbonylgruppen,
wie die Cyclopropylcarbonyl-, Cyclobutylcarbonyl-, Cyclopentylcarbonyl-,
Cyclohexylcarbonyl- und Cycloheptylcarbonyl-Gruppe, unter denen
die C2-C4-Alkanolygruppen
und (C3-C6-Cycloalkyl)carbonylgruppen
bevorzugt sind, die Acetyl-, Propionyl-, Isobutyryl-, Cyclopropylcarbonyl-
und Cyclobutylcarbonyl-Gruppe stärker
bevorzugt sind, die Propionyl- und Cyclopropylcarbonyl-Gruppe noch
stärker
bevorzugt sind und die Cyclopropylcarbonyl-Gruppe am stärksten bevorzugt
ist.
-
Das "Halogenatom" und die "C1-C4-Alkoxygruppe", die als Substituenten für die aliphatische
Acylgruppe dienen, haben die gleiche Bedeutung, wie sie für den Substituenten
der "substituierten
Phenylgruppe" in der
Definition von R1 definiert wurde. Zu bevorzugten
Beisielen für
den Substituenten der aliphatischen Acylgruppe gehören das
Fluoratom, Chloratom, die Methoxygruppe, Ethoxygruppe und Cyangruppe,
unter denen das Fluor- und das Chloratom stärker bevorzugt sind und das
Fluoratom am stärksten
bevorzugt ist. Die Anzahl der Substituenten liegt vorzugsweise im
Bereich von 1 bis 3, wobei 1 und 2 stärker bevorzugt sind und 1 am stärksten bevorzugt
ist.
-
Zu spezifischen Beispielen für die "substituierte aliphatische
Acylgruppe" gehören die
Fluoracetyl-, Difluoracetyl-, Trifluoractyl-, Chloracetyl-, Trichloracetyl-,
Bromacetyl-, Iodacetyl-, 3-Fluorpropionyl-, 3-Chlorpropionyl-, 3-Brompropionyl-,
3-Iodpropionyl-, 4-Fluorbutyryl-, 4-Chlorbutyryl-, 5-Fluorvaleryl,
Methoxyacetyl-, 3-Methoxypropionyl-, 4-Methoxybutyrlyl, 5-Methoxyvaleryl, Ethoxyacetyl-,
3-Ethoxypropionyl-, 4-Ethoxybutyryl-, 5-Ethoxyvaleryl-, Cyanacetyl-,
3-Cyanpropionyl-, 4-Cyanbutyryl-, 5-Cyanvaleryl-, 2-Fluorcyclopropylcarbonyl-,
2,2-Difluorcyclopropylcarbonyl-, 2-Chlorcyclopropylcarbonyl-, 2-Bromcyclopropylcarbonyl-,
2-Fluorcyclobutylcarbonyl-,
2-Chlorcyclobutylcarbonyl-, 2-Fluorcyclopentylcarbonyl-,
2-Chlorcyclopentylcarbonyl-, 2-Fluorcyclohexylcarbonyl-,
2-Chlorcyclohexylcarbonyl-, 2-Methoxycyclopropylcarbonyl-,
2-Methoxycyclobutylcarbonyl-, 2-Methoxycyclopentylcarbonyl-,
2-MethoxycycloheXylcarbonyl-, 2-Ethoxycyclopropylcarbonyl-, 2-Ethoxycyclobutylcarbonyl-,
2-Ethoxycyclopentylcarbonyl-,
2-Ethoxycyclohexylcarbonyl-, 2-Cyancyclopropylcarbonyl-,
2-Cyanocyclobutylcarbonyl-, 2-Cyanocyclopentylcarbonyl-
und 2-Cyanocyclohexylcarbonyl-Gruppe,
unter
denen die Fluoracetyl-, Difluoracetyl-, Trifluoracetyl-, Chloracetyl-,
3-Fluorpropionyl-, 3-Chlorpropionyl-, Methoxyacetyl-, 3-Methoxypropionyl-,
Ethoxyacetyl-, Cyanacetyl-, 3-Cyanpropionyl-,
2-Fluorcyclopropylcarbonyl-, 2,2-Difluorcyclopropylcarbonyl-, 2-Chlorcyclopropylcarbonyl-,
2-Fluorcyclobutylcarbonyl-, 2-Chlorcyclobutylcarbonyl-, 2-Fluorcyclopentylcarbonyl-,
2-Fluorcyclohexylcarbonyl-, 2-Methoxycyclopropylcarbonyl-, 2-Ehtoxycyclopropylcarbonyl-
und 2-Cyancyclopropylcarbonyl-Gruppe bevorzugt sind, die Fluoracetyl-,
Difluoracetyl-, Trifluoracetyl-, Chloracetyl-, 3-Fluorpropionyl-,
2-Fluorcyclopropylcarbonyl-, 2-Chlorcyclopropylcarbonyl- und 2-Fluorcyclobutylcarbonyl-Gruppe stärker bevorzugt
sind und die Fluoracetyl-, Difluoracetyl-, Trifluoracetyl-, 3-Fluorpropionyl- und
2-Fluorcyclopropionylcarbonyl-Gruppe besonders bevorzugt sind. Das "Halogenatom" die "C1-C4-Alkylgruppe" und "C1-C4-Alkoxygruppe", die als Substituenten
für die
substituierte Benzoylgruppe in der Definition von R2 dienen,
haben die gleiche Bedeutung, wie sie für den Substituenten der "substituierten Phenylgruppe" in der vorstehend
beschriebenen Definition von R1 definiert
wurde. Bevorzugte Beispiele umfassen das Fluoratom, Chloratom, die
Methylgruppe, Ethylgruppe, Methoxygruppe und Ethoxygruppe, unter
denen das Fluoratom und das Chloratom stärker bevorzugt sind und das
Fluoratom am stärksten
bevorzugt ist. Die Anzahl der Substituenten liegt vorzugsweise im
Bereich von 1 bis 3, wobei 1 und 2 stärker bevorzugt sind und 1 am
stärksten
bevorzugt ist.
-
Beispiele für die "(C1-C4-Alkoxy)carbonylgruppe in der Definition
von R2 umfassen die Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-,
Propoxycarbonyl-, Isopropoxycarbonyl-, Butoxycarbonyl-, Isobutoxycarbonyl-,
s-Butoxycarbonyl- und t-Butoxycarbonylgruppe, unter denen Methoxycarbonyl-
und Ethoxycarbonylgruppe bevorzugt sind und die Methoxycarbonylgruppe
am stärksten
bevorzugt ist.
-
In der Definition von R3 ist
der Teil der "gesättigten
cyclischen Aminogruppe, die gegebenenfalls einen kondensierten Ring
aufweisen kann" der "substituierten, 3-
bis 7-gliedrigen, gesättigten
cyclischen Aminogruppe, die gegebenenfalls einen kondensierten Ring
aufweisen kann" eine
gesättigte
cyclische Aminogruppe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen in
einem oder mehreren Ringen, die gegebenenfalls eine kondensierten Ring
aufweisen kann und die ein zusätzliches
Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatom enthalten kann, wie eine
1-Aziridinyl-, 1-Azetidinyl-,
1-Pyrrolidinyl-, 1-Piperidinyl-, 2H-Hexahydroazepin-1-yl, 7-Azabicyclo[3.1.1]-heptan-7-yl,
8-Azabicyclo[3.2.1]octan-8-yl,
9-Azabicyclo[3.3.1]nonan-9-yl, 4-Morpholinyl-,
4-Thiomorpholinyl- und 4-Piperazinyl-Gruppe, un ter denen die 1-Azetidinyl-,
1-Pyrrolidinyl-, 1-Piperidinyl-, 7-Azabicyclo[3.1.1]heptan-7-yl,
8-Azabicyclo-[3.2.1]octan-8-yl,
9-Azabicyclo-[3.3.1]nonan-9-yl, 4-Morpholinyl- und 4-Thiomorpholinyl-Gruppe
bevorzugt sind, die 1-Azetidinyl-, 1-Pyrrolidinyl-, 1-Piperidinyl-, 8-Azabicyclo[3.2.1]octan-8-yl
und 9-Azabicyclo[3.3.1]nonan-9-yl-Gruppe stärker bevorzugt sind, die 1-Azetidinyl-,
1-Pyrrolidinyl-, 1-Piperidinyl- und 8-Azabicyclo[3.2.1]octan-8-yl-Gruppe
stärker
bevorzugt sind und die 1-Azetidinyl-, 1-Pyrrolidinyl- und 1-Piperidinyl-Gruppe speziell bevorzugt
sind. Die Gruppe ist über
ein Stickstoffatom ihres Ringes mit dem benachbarten Kohlenstoffatom
(dem Kohlenstoffatom, an welches R1 und
R2 gebunden sind) verknüpft.
-
Zu bevorzugten Beispielen für die "substituierte 3-
bis 7-gliedrige,
gesättigte
cyclische Aminogruppe, die cyclokondensiert sein kann" in der Definition
von R3 gehören die 3-(-S-X-R4)-1-Azetidinyl-, 3-(-S-X-R4)-1-Pyrrolidinyl-, 3- oder 4-(-S-X-R4)-1-Piperidinyl-, 4-(-S-X-R4)-3-(=CR5R6)-1-Piperidinyl-
und 8-Aza-3-(-S-X-R4)-bicyclo[3.2.1]octan-8-yl-Gruppe,
unter denen die 3-(-S-X-R4)-1-Azetidinyl-, 3-(-S-X-R4)-1-Pyrrolidinyl-,
4-(-S-X-R4)-1-Piperidinyl- und 4-(-S-X-R4)-3-(=CR5R6)-1-Piperidinyl-Gruppe
am meisten bevorzugt sind.
-
Das "Halogenatom" , die "C1-C4-Alkylgruppe" und "C1-C4-Alkoxygruppe", die als Substituenten
der "substituierten
Phenylgruppe" in
der Definition von R4 dienen, haben die
gleiche Bedeutung, wie in der vorstehend beschriebenen Definition
für R1 definiert wurde. Bevorzugte Beispiele für die Substituenten
der "substituierten
Phenylgruppe" in
R4 umfassen Halogenatome und die Methyl-,
Ethyl-, Methoxy-, Epoxy-, Nitro- und Cyangruppe,
unter denen das Fluoratom, Chloratom, Bromatom, die Methylgruppe,
Methoxygruppe, Nitrogruppe und Cyangruppe stärker bevorzugt sind und das
Fluoratom, das Chloratom, die Methylgruppe, Methoxygruppe und Nitrogruppe besonders
bevorzugt sind. Die Zahl der Substituenten liegt vorzugsweise im
Bereich von 1 bis 3, wobei 1 oder 2 stärker bevorzugt und 1 am stärksten bevorzugt
ist.
-
Der Teil der "C1-C6-Alkylgruppe" der "substitutierten oder unsubstituierten
C1-C6-Alkylgruppe" in der Definition
von R4 umfasst C1-C4-Alkylgruppen, welche die gleiche Bedeutung
haben, wie sie vorstehend als Substituent für die substituierte Phenylgruppe" in R1 definiert
wurde, oder Pentyl-, Isopentyl-, 2-Methylbutyl-, Neopentyl-, 1-Ethylpropyl-,
Hexyl-, 4-Methylpentyl-, 3-Methylpentyl-, 2-Methylpentyl-, 1-Methylpentyl-,
3,3-Dimethylbutyl-, 2,2-Dimethylbutyl-, 1,1-Dimethylbutyl-, 1,2-Dimethylbutyl-,
1,3-Dimethylbutyl-, 2,3-Dimethylbutyl- und 2-Ethylbutylgruppen,
unter denen geradekettige C1-C6-Alkylgruppen,
wie Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl oder Hexyl bevorzugt sind,
die geradekettigen C1-C4-Alkylgruppen,
wie Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl stärker bevorzugt sind und die
Methyl-, Ethyl- oder Propylgruppe speziell bevorzugt ist.
-
Die "(C1-C4-Alkoxy)carbonylgruppe", die als Substituent für die "substituierte C1-C6-Alkylgruppe" in der Definition
von R4 dient, hat die gleiche Bedeutung,
die vorstehend bei R2 definiert ist, wobei
die Methoxycarbonyl- oder Ethoxycarbonylgruppe bevorzugt ist.
-
Zu Beispielen für den "α-Aminosäurerest" von A1 in
der Gruppe der Formel -NH-A1, die als Substituent für die "substituierte C1-C6-Alkylgruppe" in der Definition
von R4 dient, gehören Amionosäurereste, die jeweils eine
Teilstruktur haben, die durch Entfernen einer Hydroxylgruppe aus
der Carboxylgruppe einer α-Aminosäure erhalten
wird, wie Glycyl-, Alanyl-, Valinyl-, Leucinyl-, Phenylglycyl-,
Phenylalanyl-, α-Aspartyl-, β-Aspartyl-, α-Glutamyl-
und γ-Glutamylgruppen,
unter denen die Glycyl-, Alanyl-, β-Aspartyl- und γ-Glutamylgruppe
bevorzugt sind, die Glycyl- und γ-Glutamylgruppe
stärker
bevorzugt sind und die γ-Glutamylgruppe
am stärksten bevorzugt
ist.
-
Zu Beispielen für den "Rest einer α-Aminosäure" von A2 in der
Gruppe der Formel -CO-A2, die als Substituent
für die "substituierte C1-C6-Alkylgruppe" in der Definition
von R4 dient, gehören Aminosäurereste, die jeweils eine
Teilstruktur aufweisen, welche durch Entfernen eines Wasserstoffatoms
von der Aminogruppe einer α-Aminosäure erhältlich sind,
wie eine Glycino-, Alanino-, Valino-, Leucino-, Phenylglycino-,
Phenylalanino-, Asparto- und Glutamo-Gruppe, unter denen die Glycino-,
Alanino-, Valino-, Leucino-, Phenylglycino- und Phenylalanino-Gruppe
bevorzugt sind, die Glycino-, Alanino- und Valino-Gruppe stärker bevorzugt
sind und die Glycino-Gruppe
am stärksten
bevorzugt ist.
-
Bevorzugte Beispiele für den Substituenten
der "substituierten
C1-C6-Alkylgruppe" in R4 umfassen
eine Aminogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, (C1-C4-Alkoxy)carbonylgruppen,
Gruppen der Formel -NH-A1a (worin A1a eine Glycyl-, Alanyl-, β-Aspartyl-
oder γ-Glutamyl-Gruppe
darstellt) und Gruppen der Formel -CO-A2a (worin
A2a eine Glycino-, Alanino-, Valino-, Leucino-,
Phenylglycino- oder Phenylalanino-Gruppe darstellt), unter denen
folgende stärker
bevorzugt sind:
-
Die Aminogruppe, Hydroxylgruppe,
Carboxylgruppe, Methoxycarbonylgruppe, Ethoxycarbonylgruppe, Gruppen
der Formel -NH-A1b (worin A1b eine
Glycyl- oder γ-Glutamylgruppe
darstellt) und Gruppen der Formel -CO-A2b (worin
A2b eine Glycino-, Alanino- oder Valinogruppe
darstellt), unter denen die noch stärker bevorzugten Gruppen folgende
sind:
-
Die Aminogruppe, Hydroxylgruppe,
Carboxylgruppe, Methoxycarbonylgruppe, Ethoxycarbonylgruppe, Gruppen
der Formel -NH-A1c (worin A1c eine γ-Glutamylgruppe
darstellt) und Gruppen der Formel -CO-A2c (worin
A2c eine Glycinogruppe darstellt). Besonders
bevorzugte Gruppen sind folgende:
-
Die Aminogruppe, Hydroxylgruppe,
Carboxylgruppe, Methoxycarbonylgruppe, Ethoxycarbonylgruppe, Gruppen
der Formel -NH-A1c (worin A1c die
vorstehend beschriebene Bedeutung hat) und Gruppen der Formel -CO-A2c (worin A2c die
vorstehend beschriebene Bedeutung hat).
-
Die Zahl der Substituenten für die "substituierte C1-C6-Alkylgruppe" in der Definition
von R4 ist vorzugsweise 1 oder 2. Wenn die
Zahl der Substituenten 2 ist, sind die Aminogruppe, Hydroxylgruppe
oder eine Gruppe der Formel -NH-A1, die
an das gleiche Kohlenstoffatom gebunden sind, an das die Carboxylgruppe
oder die Gruppe der Formel -CO-A2 gebunden
ist, besonders bevorzugt.
-
Zu Beispielen für die "C3-C8-Cycloalkylgruppe" in der Definition von R4 gehören die
Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cyclopeptyl-
und Cyclooutyl-Gruppe, unter denen die Cyclobutyl-, Cyclopentyl-,
Cyclohexyl- und Cycloheptylgruppe bevorzugt sind und die Cyclopentylgruppe
und die Cyclohexylgruppe besonders bevorzugt sind.
-
Die "C1-C4-Alkylgruppe" in der Definition von R5 und
R6 hat die gleiche Bedeutung, wie sie für den vorstehend
beschriebenen Substituenten der "substituierten
Phenylgruppe" in
R1 definiert ist.
-
Beispiele für die "(C1-C4-Alkyl)carbamoylgruppe" in der Definition von R5 und
R6 umfassen die Methylcarbamoyl-, Ethylcarbamoyl-,
Propylcarbamoyl-, Isopropylcarbamoyl-, Butylcarbamoyl-, Isobutylcarbamoyl-, s-Butylcarbamoyl-
und t-Butylcarbamoylgruppe,
von denen die Methylcarbamoyl- und Ethylcarbamoylgruppe bevorzugt
sind und die Methylcarbamoylgruppe am stärksten bevorzugt ist.
-
Beispiele für die "Di-(C1-C4-Alkyl)carbamoylgruppe in der Definition
von R5 und R6 können die
N,N-Dimethylcarbamoyl-, N-Ethyl-N-methylcarbamoyl-,
N,N-Diethylcarbamoyl-, N,N-Dipropylcarbamoyl-,
N,N-Diisopropylcarbamoyl-, N,N-Dibutylcarbamoyl-, N,N-Diisobutylcarbamoyl-,
N,N-di-s-Butylcarbamoyl- und N,N-di-t-Butylcarbamoylgruppe
einschließen,
unter denen die N,N-Dimethylcarbamoylgruppe und die N,N-Diethylcarbamoylgruppe
bevorzugt sind, und die N,N-Dimethylcarbamoylgruppe am stärksten bevorzugt ist.
-
Die "(C1-C4-Alkoxy)carbonylgruppe" in der Definition von R5 und
R6 hat die gleiche Bedeutung, wie sie in
R2 definiert wurde.
-
Es wird bevorzugt, dass R5 und R6 in der Gruppe
der Formel = CR5R6 gleich
oder verschieden sind und jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine
Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Methoxycarbonylgruppe,
eine Ethoxycarbonylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Methylcarbamoylgruppe, eine
Ethylcarbamoylgruppe, eine N,N-Dimethylcarbamoylgruppe oder eine
N,N-Diethylcarbamoylgruppe darstellen. Es wird stärker bevorzugt,
dass R5 ein Wasserstoffatom darstellt, während R6 ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe,
Carboxylgruppe, Methoxycarbonylgruppe, Ethoxycarbonylgruppe, Carbamoylgruppe,
Methylcarbamoylgruppe oder eine N,N-Dimethylcarbamolygruppe darstellt. Besonders
bevorzugt wird, dass R5 das Wasserstoffatom
bedeutet, während
R6 die Carboxyl-, Methoxycarbonyl- oder
Ethoxycarbonylgruppe darstellt.
-
X stellt vorzugsweise ein Schwefelatom
oder eine Sulfonylgruppe dar.
-
In den erfindungsgemäßen Verbindungen
(I) kann das Kohlenstoffatom, an das R1 gebunden
ist, ein asymmetrisches Kohlenstoffatom sein. Daher existieren darauf
basierende optische Isomere. Diese Isomere und Gemische davon sind
ebenfalls in den erfindungsgemäßen Verbindungen
eingeschlossen. Wenn in der Verbindung der Formel (I) eine Doppelbindung
im Molekül
enthalten ist und/oder eine Cycloalkylgruppe oder cyclische Aminogruppe
zwei Substituenten aufweist, existieren darauf basierende geometrische
Cis/trans-Isomere.
Diese Isomere und deren Gemische gehören ebenfalls zu den erfindungsgemäßen Verbindungen.
-
Wenn die erfindungsgemäßen Verbindungen
(I) eine Carboxylgruppe als R5 oder R6 enthalten, können sie leicht durch Behandlung
mit einer Base in ihre pharmakologisch geeigneten Salze übergeführt werden.
Beispiele für
solche Salze umfassen Metallsalze, beispielsweise Alkalimetallsalze,
wie Natriumsalze, Kaliumsalze und Lithiumsalze, Erdalkalimetallsalze,
wie Calciumsalze und Magnesiumsalze, Aluminiumsalze, Eisensalze, Zinksalze,
Kupfersalze, Nickelsalze und Kobaltsalze, sowie Aminsalze, beispielsweise
auch anorganische Salze, wie Ammoniumsalze und organische Salze,
wie t-Octylaminsalze, Dibenzylaminsalze, Morpholinsalze, Glucosaminsalze,
Phenylglycin-alkylester-Salze, Ethylendiaminsalze, N-Methylglucaminsalze,
Guanidinsalze, Diethylaminsalze, Triethylaminsalze, Dicyclohexylaminosalze,
N,N-Dibenzylethylendiaminsalze, Chlorprocainsalze, Procainsalze,
Diethanolaminsalze, N-Benzylphenethylaminsalze,
Piperazinsalze, Tetramethylammoniumsalze und Tris(hydroxymethyl)aminomethansalze,
unter denen die Alkalimetallsalze, insbesondere das Natrium- oder
Kaliumsalz, bevorzugt sind.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen (I) können leicht
durch Behandlung mit einer Säure
in ihre pharmakologisch geeigneten Salze übergeführt werden. Zu Beispielen für solche
Salze gehören
Salze anorganischer Säuren,
wie Hydrochloride, Sulfate, Nitrate und Phosphate und Salze organischer
Säuren,
wie Acetate, Propionate, Butyrate, Benzoate, Oxalate, Malonate,
Succinate, Maleate, Fumarate, Tartrate, Citrate, Methansulfonate,
Ethansulfonate, Benzolsulfonate und p-Toluolsulfonate, unter denen
die Hydrochloride, Sulfate, Nitrate, Oxalate, Succinate, Fumarate
und Methansulfonate bevorzugt sind.
-
Außerdem werden von der vorliegenden
Erfindung auch die Hydrate jeder der Verbindungen (I) oder deren
Salze umfaßt.
-
Unter den erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) werden die folgenden bevorzugt:
R4 eine
substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe (wobei der Substituent
ein Halogenatom, eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Methoxygruppe,
eine Ethoxygruppe, eine Nitrogruppe oder eine Cyangruppe ist), eine
substituierte oder unsubstituierte geradekettige C1-C6-Alkylgruppe (wobei der Substituent eine
Aminogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine (C1-C4-Alkoxy)carbonylgruppe,
eine Gruppe der Formel -NH-A1a (worin A1a eine Glycyl-, Alanyl-, β-Aspartyl- oder γ-Glutamylgruppe
darstellt) oder eine Gruppe der Formel -CO-A2a (worin
A2a eine Glycino-, Alanino-, Leucino-, Phenylglycino-
oder Phenylalaninogruppe darstellt)), eine Cyclobutylgruppe, eine
Cyclopentylgruppe, eine Cyclohexylgruppe oder eine Cycloheptylgruppe darstellt,
R5 und R6 gleich
oder verschieden sind und jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine
C1-C4-Alkylgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine (C1-C4-Alkoxy)carbonylgruppe,
eine Carbamoylgruppe, eine (C1-C4-Alkyl)carbamoylgruppe oder eine Di-(C1-C4-Alkyl)carbamoylgruppe
darstellen und
X ein Schwefelatom, eine Sulfinylgruppe oder
eine Sulfonylgruppe darstellt.
- (1) Verbindungen, in denen
R1 substituierte Phenylgruppe darstellt
(wobei der Substituent ein Halogenatom, eine Methylgruppe, Ethylgruppe,
Difluormethylgruppe, Trifluormethylgruppe, Methoxygruppe, Ethoxygruppe, Difluormethoxygruppe,
Trifluormethoxygruppe, Cyangruppe oder Nitrogruppe ist),
- (2) Verbindungen, in denen R1 eine substituierte
Phenylgruppe darstellt (wobei der Substituent ein Fluoratom, ein
Chloratom, ein Bromatom, eine Trifluormethylgruppe, eine Difluormethoxygruppe,
eine Trifluormethoxygruppe, eine Cyangruppe oder eine Nitrogruppe
ist),
- (3) Verbindungen, in denen R1 eine substituierte
Phenylgruppe darstellt (wobei der Substituent ein Fluor- oder Chloratom
ist),
- (4) Verbindungen, in denen die Anzahl der Substituenten der
substituierten Phenylgruppe als R1 im Bereich von
1 bis 3 liegt,
- (5) Verbindungen, in denen die Anzahl der Substituenten der
substituierten Phenylgruppe als R1 1 oder
2 ist,
- (6) Verbindungen, in denen die Position des Substituenten an
der substituierten Phenylgruppe als R1 in
2- oder 4-Stellung ist,
- (7) Verbindungen, in denen R2 eine substituierte
oder unsubstituierte C2-C4-Alkanoyl-
oder (C3-C6-Cycloalkyl)carbonylgruppe
(wobei der Substituent ein Fluoratom, ein Chloratom, eine Methoxygruppe,
eine Ethoxygruppe oder eine Cyangruppe ist), eine substituierte
oder unsubstituierte Benzylgruppe (wobei der Substituent ein Fluoratom,
ein Chloratom, eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Methoxygruppe
oder eine Ethoxygruppe ist) oder eine (C1-C4-Alkoxy)carbonylgruppe darstellt,
- (8) Verbindungen, in denen R2 eine substituierte
oder unsubstituierte C2-C4-Alkanoyl-
oder (C3-C6-Cycloalkyl)carbonylgruppe
(wobei der Substituent ein Fluor- oder Chloratom ist), eine Benzoylgruppe
oder eine (C1-C4-Alkoxy)carbonylgruppe
darstellt,
- (9) Verbindungen, in denen R2 eine substituierte
oder unsubstituierte Acetyl-, Propionyl-, Isobutyryl-, Cyclopropylcarbonyl-,
Cyclobutylcarbonylgruppe (wobei der Substituent ein Fluoratom ist),
Methoxycarbonyl- oder Ethoxycarbonylgruppe darstellt,
- (10) Verbindungen, in denen R2 eine
Propionyl-, Cyclopropylcarbonyl-, Methoxycarbonyl- oder Ethoxycarbonylgruppe
darstellt,
- (11) Verbindungen, in denen R3 eine
3-(-S-X-R4)-1-Azetidinyl-, 3-(-S-X-R4)-1-Pyrrolidinyl-, 3- oder 4-(-S-X-R4)-1-Piperi dinyl-, 4-(-S-X-R4)-3-(=CR5R6)-1-Piperidinyl-
oder 8-Aza-3-(-S-X-R4)-Bicyclo[3.2.1]octan-8-yl-Gruppe darstellt.
- (12) Verbindungen, in denen R3 eine
3-(-S-X-R4)-1-Azetidinyl-, 3-(-S-X-R4)-1-Pyrrolidinyl-, 4-(-S-X-R4)-1-Piperidinyl-
oder 4-(-S-X-R4)-3-(=CR5R6)-1-Piperidinyl-Gruppe darstellt,
R4 eine substituierte oder unsubstituierte
Phenylgruppe (wobei der Substituent ein Fluoratom, Chloratom, Bromatom,
eine Methylgruppe, eine Methoxygruppe, eine Nitrogruppe oder eine
Cyangruppe ist), eine substituierte oder unsubstituierte geradekettige
C1-C4-Alkylgruppe
[wobei der Substituent eine Aminogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine
Carboxylgruppe, eine Methoxycarbonylgruppe, eine Ethoxycarbonylgruppe,
eine Gruppe der Formel -NH-A1b (wobei A1b eine Glycyl- oder γ-Glutamylgruppe darstellt) oder
eine Gruppe der Formel -CO-A2b (worin A2b eine Glycino-, Alanino- oder Valinogruppe
darstellt) ist], eine Cyclopentylgruppe oder eine Cyclohexylgruppe
darstellt, R5 und R6 gleich
oder verschieden sind und jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Methoxycarbonylgruppe, eine
Ethoxycarbonylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Methylcarbamoylgruppe,
eine Ethylcarbamoylgruppe, eine N,N-Dimethylcarbamoylgruppe oder eine N,N-Diethylcarbamoylgruppe
darstellen, und
X ein Schwefelatom, eine Sulfinylgruppe oder
eine Sulfonylgruppe darstellt,
- (13) Verbindungen, in denen R3 eine
3-(-S-X-R4)-1-Azetidinyl-, 3-(-S-X-R4)-1-Pyrrolidinyl-, 4-(-S-X-R4)-1-Piperidinyl-
oder 4-(-S-X-R4)-3-(=CR5R6)-1-Piperidinyl-Gruppe darstellt,
R4 eine substituierte oder unsubstituierte
Phenylgruppe (wobei der Substituent ein Fluoratom, ein Chloratom, eine
Methylgruppe, eine Methoxygruppe oder eine Nitrogruppe ist), eine
substituierte oder unsubstituierte Methyl-, Ethyl- oder Propylgruppe
[wobei der Substituent eine Aminogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine
Carboxylgruppe, eine Methoxycarbonylgruppe, eine Ethoxycarbonylgruppe,
eine Gruppe der Formel -NH-A1c (worin A1c eine γ-Glutamylgruppe
darstellt) oder eine Gruppe der Formel -CO-A2c (worin
A2c eine Glycinogruppe darstellt) ist],
eine Cyclopentylgruppe oder eine Cyclohexylgruppe darstellt,
R5 ein Wasserstoffatom darstellt,
R6 ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Methoxycarbonylgruppe, eine Ethoxycarbonylgruppe,
eine Carbamoylgruppe, eine Methylcarbamoylgruppe oder eine N,N-Dimethylcarbamoylgruppe
darstellt und
X eine Schwefelatom, eine Sulfinyl- oder Sulfonylgruppe
darstellt, und
- (14) Verbindungen, in denen R3 eine
3-(-S-X-R4)-1-Azetidinyl-, 3-(-S-X-R4)-1-Pyrrolidinyl-, 4-(-S-X-R4)-1-Piperidinyl-
oder 4-(-S-X-R4)-3-(=CR5R6)-1-Piperidinyl-Gruppe darstellt,
R4 eine substituierte oder unsubstituierte
Phenylgruppe (wobei der Substituent ein Fluoratom, ein Chloratom, eine
Methylgruppe, eine Methoxygruppe oder eine Nitrogruppe ist), eine
substituierte oder unsubstituierte Methyl-, Ethyl- oder Propylgruppe
[wobei der Substituent eine Aminogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine
Carboxylgruppe, eine Methoxycarbonylgruppe, eine Ethoxycarbonylgruppe,
eine Gruppe der Formel -NH-A1c (worin A1c eine γ-Glutamylgruppe
darstellt) oder eine Gruppe der Formel -CO-A2c (worin
A2c eine Glycinogruppe darstellt) ist],
eine Cyclopentylgruppe oder eine Cyclohexylgruppe darstellt,
R5 ein Wasserstoffatom darstellt,
R6 eine Carboxyl-, Methoxycarbonyl- oder Ethoxycarbonylgruppe
darstellt und
X ein Schwefelatom oder eine Sulfonylgruppe darstellt.
Was
den Rest R1 betrifft, so steigt die Bevorzugung
in der Reihenfolge von (1) bis (3) und (4) bis (6) an, im Hinblick
auf R2 steigt die Bevorzugung für die Verbindungen
in der Reihenfolge von (7) bis (10) an und im Hinblick auf R3 werden die Verbindungen in der Reihenfolge
(11) bis (14) jeweils stärker
bevorzugt.
Beispiele für
die durch Formel (I) dargestellte cyclische Aminoverbindung oder
ein pharmakologisch geeignetes Salz davon oder ein diese Verbindung
enthaltendes Arzneimittel umfassen jede beliebige Kombination von 2
bis 4 Substituentendefinitionen, die aus der aus (1) bis (3), (4)
bis (6), (7) bis (10) und (11) bis (14) bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
Folgende Verbindungen sind bevorzugte Kombinationen:
- (15) Verbindungen, in denen R1 eine
substituierte Phenylgruppe (wobei der Substituent ein Halogenatom,
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Difluormethylgruppe, eine
Trifluormethylgruppe, eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine
Difluormethoxygruppe, eine Trifluormethoxygruppe, eine Cyangruppe
oder eine Nitrogruppe ist) darstellt, die Zahl der Substituenten
der substituierten Phenylgruppe als
R1 im
Bereich von 1 bis 3 liegt,
R2 eine
substituierte oder unsubstituierte C1-C4-Alkanoyl- oder (C3-C6-Cycloalkyl)carbonylgruppe (wobei der Substituent
ein Fluoratom, ein Chloratom, eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe
oder eine Cyangruppe ist), eine substituierte oder unsubstituierte
Benzoylgruppe (wobei der Substituent ein Fluoratom, Chloratom, eine Methylgruppe,
Ethylgruppe, Methoxygruppe oder Ethoxygruppe ist) oder eine (C1-C4-Alkoxy)carbonylgruppe darstellt,
- (16) Verbindungen, in denen R1 eine
substituierte Phenylgruppe darstellt (wobei der Substituent ein
Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom, eine Trifluormethylgruppe,
eine Difluormethoxy gruppe, eine Trifluormethoxygruppe, eine Cyangruppe
oder eine Nitrogruppe ist),
die Zahl der Substituenten der
substituierten Phenylgruppe als R1 1 oder
2 ist,
R2 eine substituierte oder unsubstituierte
C2-C4-Alkanoyl-
oder (C3-C6-Cycloalkyl)carbonylgruppe
(wobei der Substituent ein Fluor- oder Chloratom ist), eine Benzoylgruppe
oder eine (C1-C4-Alkoxy)carbonylgruppe
darstellt,
- (17) Verbindungen, in denen R1 eine
substituierte Phenylgruppe darstellt (wobei der Substituent ein
Fluoratom, Chloratom, Bromatom, eine Trifluormethylgruppe, eine
Difluormethoxygruppe, eine Trifluormethoxygruppe, eine Cyangruppe
oder eine Nitrogruppe ist),
die Position des Substituenten
der als Rl vorliegenden substituierten Phenylgruppe
die 2- oder 4-Stellung ist,
R2 eine
substituierte oder unsubstituierte C2-C4-Alkanoyl- oder (C3-C6-Cycloalkyl)carbonylgruppe (wobei der Substituent
ein Fluor- oder Chloratom ist), eine Benzoylgruppe oder eine (C1-C4-Alkoxy)carbonylgruppe darstellt,
R3 eine 3-(-S-X-R4)-1-Azetidinyl-,
3-(-S-X-R4)-1-Pyrrolidinyl-, 3- oder 4-(-S-X-R4)-1-Piperidinyl-, 4-(-S-X-R4)-3-(=CR5R6)-1-Piperiidinyl- oder
8-Aza-3-(-S-X-R4)-bicyclo[3.2.1]octan-8-yl-Gruppe darstellt,
R4 eine substituierte oder unsubstituierte
Phenylgruppe (wobei der Substituent ein Halogenatom, eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine Nitrogruppe
oder eine Cyangruppe ist), -eine substituierte oder unsubstituierte
geradekettige C1-C6-Alkylgruppe
(wobei der Substituent eine Aminogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine
Carboxylgruppe, eine (C1-C4-Alkoxy)carbonylgruppe,
eine Gruppe der Formel -NH-A1a (worin A1a eine Glycyl-, Alanyl-, β-Aspartyl- oder γ-Glutamylgruppe
ist) oder eine Gruppe der Formel -CO-A2a (worin
A2a eine Glycino-, Alanino-, Valino-, Leucino-,
Phenylglycino- oder Phenylalaninogruppe darstellt) ist], eine Cyclobutylgruppe,
eine Cyclopentylgruppe, eine Cyclohexylgruppe oder eine Cycloheptylgruppe
darstellt,
R5 oder R6 gleich
oder verschieden sind und jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine
C1-C4-Alkylgruppe, eine
Carboxylgruppe, eine (C1-C4-Alkoxy)carbonylgruppe,
eine Carbamoylgruppe, eine (C1-C4-Alkyl)carbamoyl- oder Di-(C1-C4-Alkyl)-carbamoylgruppe
bedeuten und
X ein Schwefelatom, eine Sulfinylgruppe oder eine
Sulfonylgruppe darstellt,
- (18) Verbindungen, in denen R1 eine
substituierte Phenylgruppe darstellt (wobei der Substituent ein
Fluoratom oder ein Chloratom ist), die Position des Substituenten
der substituierten Phenylgruppe als R1 die
2- oder 4-Stellung ist,
R2 eine substituierte
oder unsubstituierte Acetyl-, Propionyl-, Isobutyryl-, Cyclopropylcarbonyl-
oder Cyclobutylcarbonylgruppe (wobei der Substituent ein Fluoratom
ist), eine Methoxycarbonyl- oder Ethoxycarbonylgruppe darstellt,
R3 eine 3-(-S-X-R4)-1-Azetidinyl-,
3-(-S-X-R4)-1-Pyrrolidinyl-, 4-(-S-X-R4) -1-Piperidinyl- oder 4-(-S-X-R4)-3-(=CR5R6)-1-Piperidinylgruppe
darstellt,
R4 eine substituierte oder
unsubstituierte Phenylgruppe (wobei der Substituent ein Fluoratom,
ein Chloratom, ein Bromatom, eine Methylgruppe, eine Methoxygruppe,
eine Nitrogruppe oder eine Cyangruppe ist), eine substituierte oder
unsubstituierte geradekettige C1-C4-Alkylgruppe [wobei der Substituent eine
Aminogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Methoxycarbonylgruppe,
eine Ethoxycarbonylgruppe, eine Gruppe der Formel -NH-A1b (worin
A1b ein Glycyl- oder γ-Glutamylgruppe darstellt) oder
eine Gruppe der Formel -CO-A2b (worin A2b eine Glycino-, Alanino- oder Valinogruppe
darstellt) ist], eine Cyclopentylgruppe oder eine Cyclohexylgruppe
darstellt,
R5 oder R6 gleich
oder verschieden sind und jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Methoxycarbonylgruppe,
eine Ethoxycarbonylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Methylcarbamoylgruppe,
eine Ethylcarbamoylgruppe, eine N,N-Dimethylcarbamoylgruppe oder eine N,N-Diethylcarbamoylgruppe
darstellen, und
X ein Schwefelatom, eine Sulfinylgruppe oder
eine Sulfonylgruppe darstellt,
- (19) Verbindungen, in denen R1 eine
substituierte Phenylgruppe darstellt (wobei der Substituent ein
Fluoratom oder Chloratom ist),
wobei die Position des Substituenten
für die
substituierte Phenylgruppe als R1 die 2-
oder 4-Stellung ist,
R2 eine Propionyl-,
Cyclopropylcarbonyl-, Methoxycarbonyl- oder Ethoxycarbonylgruppe
darstellt,
R3 eine 3-(-S-X-R4)-1-Azetidinyl-, 3-(-S-X-R4)-1-Pyrrolidinyl-,
4-(S-X-R4)-1-Piperidinyl- oder 4-(-S-X-R4)-3-=CR5R6)-1-Piperidinylgruppe
darstellt,
R4 eine substituierte oder
unsubstituierte Phenylgruppe (wobei der Substituent ein Fluoratom,
ein Chloratom, eine Methylgruppe, eine Methoxygruppe oder eine Nitrogruppe
ist), eine substituierte oder unsubstituierte Methyl-, Ethyl- oder
Propylgruppe [wobei der Substituent eine Aminogruppe, eine Hydroxylgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Methoxycarbonylgruppe, eine Ethoxycarbonylgruppe,
eine Gruppe der Formel -NH-A1c (worin A1c eine γ-Glutamylgruppe
darstellt) oder eine Gruppe der Formel -CO-A2c ist
(worin A2c eine Glycinogruppe darstellt)],
eine Cyclopentylgruppe oder eine Cyclohexylgruppe darstellt,
R5 ein Wasserstoffatom darstellt,
R6 ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Methoxycarbonylgruppe, eine Ethoxycarbonylgruppe,
eine Carbamoylgruppe, eine Methylcarbamoylgruppe oder eine N,N-Dimethylcarbamoylgruppe
darstellt, und
X ein Schwefelatom, eine Sulfinylgruppe oder
eine Sulfonylgruppe darstellt, und
- (20) Verbindungen, in denen R1 eine
substituiert Phenylgruppe darstellt (wobei der Substituent ein Fluoratom oder
ein Chloratom ist),
die Position des Substituenten für die substituierte
Phenylgruppe als R1 die 2- oder 4-Stellung
ist,
R2 eine Propionyl-, Cyclopropylcarbonyl-,
Methoxycarbonyl- oder Ethoxycarbonylgruppe darstellt,
R3 eine 3-(-S-X-R4)-1-Azetidinyl-,
3-(-S-X-R4)-1-Pyrrolidinyl-, 4-(-S-X-R4)-1-Piperidinyl- oder 4-(-S-X-R4)-3- (=CR5R6) -1-Piperidinylgruppe
darstellt,
R4 eine substituierte oder
unsubstituierte Phenylgruppe (wobei der Substituent ein Fluoratom,
Chloratom, eine Methylgruppe, eine Methoxygruppe oder eine Nitrogruppe
ist), eine substituierte oder unsubstituierte Methyl-, Ethyl- oder
Propylgruppe [wobei der Substituent eine Aminogruppe, eine Hydroxylgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Methoxycarbonylgruppe, eine Ethoxycarbonylgruppe,
eine Gruppe der Formel -NH-A1c (worin A1c eine γ-Glutamylgruppe
darstellt) oder eine Gruppe der Formel CO-A2c (worin
A2c eine Glycinogruppe darstellt) ist], eine
Cyclopentylgruppe oder eine Cyclohexylgruppe darstellt,
R5 ein Wasserstoffatom darstellt,
R6 eine Carboxyl-, Methoxycarbonyl- oder Ethoxycarbonylgruppe
darstellt, und
X ein Schwefelatom oder eine Sulfinylgruppe
darstellt.
-
Die Bevorzugung der vorstehend beschriebenen
Verbindungen steigt in der Reihenfolge von (15) bis (20) an.
Als
typische Verbindungen gemäß der Erfindung
können
die in den nachstehend beschriebenen Tabellen gezeigten Verbindungen
als Beispiele genannt werden. Es ist jedoch festzuhalten, dass die
vorliegende Erfindung nicht auf diese beschränkt ist.
Die in den Tabellen
verwendeten Abkürzungen
sind wie folgt:
Ala : Alanylgruppe
Asp : Aspartylgruppe
Bu
: Butylgruppe
c-Bu :Cyclobutylgruppe
Et : Ethylgruppe
Glu
: Glutamylgruppe
gly : Glycinogruppe
Gly : Glycylgruppe
Hx
: Hexylgruppe
c-Hx : Cyclohexylgruppe
Me : Methylgruppe
Ph
: Phenylgruppe
Pn : Pentylgruppe
c-Pn : Cyclopentylgruppe
Pr
: Propylgruppe
c-Pr : Cyclopropylgruppe
Prop : Propionylgruppe Tabelle
1
Tabelle
2
Tabelle 3
3
Tabelle
4
Tabelle
5
-
In den Tabellen sind bevorzugte Verbindungen,
die beispielhaften Verbindungen mit den Ziffern 1–2, 1–6, 1–7, 1-10, 1–12, 1–13, 1–14, 1–16, 1–17, 1–20, 1–22, 1–27, 1–30, 1-32, 1–34, 1–36, 1–37, 1–40, 1–42, 1–47, 1–50, 1–52, 1–54, 1-56, 1–57, 1–60, 1–62, 1–67, 1–70, 1–72, 1–74, 1–76, 1–77, 1-80, 1–81, 1–82, 1–83, 1–84, 1–86, 1–87, 1–89, 1–90, 1–109, 1-110, 1–112, 1–114, 1–122, 1–124, 1–139, 1–140, 1–142, 1–144, 1–145, 1–146, 1–152, 1–154, 1–182, 1–184, 1–189, 1–192, 1–194, 1–199, 1–202, 1–204, 1–206, 1–210, 1–214, 1–216, 1–222, 1–225, 1–230, 1–234, 1–236, 1–238, 1–242, 1–244, 1–250, 1–252, 1–258, 1–260, 1–266, 1–268, 1–274, 1–276, 1–301, 1–305, 1–315, 1–318, 1–354, 1–356, 2–2, 2–7, 2–10, 2–12, 2–14, 2–16, 2–17, 2–20, 2-22, 2–27, 2–30, 2–32, 2–34, 2–36, 2–37, 2–40, 2–42, 2–47, 2-50, 2–52, 2–54, 2–56, 2–57, 2–60, 2–62, 2–67, 2–70, 2–72, 2-74, 2–76, 2–77, 2–80, 2–82, 2–84, 2–86, 2–89, 2–109, 2–112, 2-114, 2–122, 2–124, 2–139, 2–140, 2–142, 2–144, 2–145, 2–152, 2–154, 2–182, 2–192, 2–202, 2–206, 2–210, 2–214, 2–222, 2–230, 2–234, 2–236, 2–238, 3–7, 3–12, 3–17, 3–20, 3–27, 3–32, 3–37, 3–40, 3–47, 3–52, 3–57, 3–60, 3–67, 3–72, 3–77, 3–80, 3–82, 3-84, 3–86, 3–89, 3–109, 3–122, 3–124, 3–139, 3–142, 3–144, 3-145, 3–152, 3–182, 3–192, 3–202, 3–206, 3–210, 3–214, 3–234, 3–236, 3–238, 4–2, 4–4, 4–10, 4–12, 4–18, 4–20, 4–26, 4–28, 4-34, 4–36, 4–61, 4–65, 4–75, 4–78, 4–114, 4–116, 5–1, 5–2, 5–5, 5–6, 5–9, 5–10, 5–13, 5–14, 5–17, 5–25, 5–35, 5–37, 5–39, 5-41, 5–42, 5–45, 5–46, 5–49, 5–50, 5–53, 5–54, 5–57, 5–65, 5-75, 5–77, 5–79, 5–81, 5–82, 5–85, 5–86, 5–89, 5–90, 5–93, 5-94, 5–97, 5–105, 5–115, 5–117, 5–119, 5–121, 5–125, 5–126, 5-129, 5–133, 5–134, 5–137, 5–141, 5–145, 5–149, 5–150, 5–153, 5–157, 5–158, 5–161, 5–162, 5–169, 5–170, 5–171, 5–172, 5–179, 5–180, 5–181, 5–185, 5–186, 5–189, 5–193 und
5–194.
-
Stärker bevorzugte Verbindungen
sind die beispielhaften Verbindungen mit den Ziffern 1–2, 1–7, 1–10, 1–12, 1–14, 1–16, 1–17, 1–20, 1–22, 1–27, 1–30, 1–32, 1–34, 1–36, 1–37, 1–40, 1-42, 1–47, 1–50, 1–52, 1–54, 1–56, 1–57, 1–60, 1–62, 1–67, 1- 70, 1–72, 1–74, 1–76, 1–77, 1–80, 1–81, 1–82, 1–83, 1–84, 1-86, 1–87, 1–89, 1–90, 1–109, 1–110, 1–122, 1–124, 1–139 1-140, 1–142, 1–144, 1–145, 1–146, 1–182, 1–189, 1–192, 1–199, 1–202, 1–206, 1-210,
1-214, 1-216, 1–234,
2–7, 2–14, 2–17, 2-20, 2–27, 2–32, 2–37, 2–40, 2–47, 2–52, 2–57, 2–60, 2–67, 2-72, 2–77, 2–80, 2–82, 2–84, 2–86, 2–89, 2–109, 2–122, 2–124, 2–142, 2–144, 2–145, 2–202, 2–206, 2–210, 2–214, 2–234, 3–7, 3–12, 3–17, 3–20, 3–27, 3–32, 3–37, 3–40, 3–47, 3–52, 3–57, 3-60, 3–67, 3–72, 3–77, 3–80, 3–82, 3–84, 3–86, 3–89, 3–109, 3-122, 3–124, 3–142, 3–144, 3–145, 3–202, 3–206, 3–210, 3–214, 3–234, 5–1, 5–2, 5–5, 5–9, 5–13, 5–17, 5–37, 5–41, 5–42, 5–45, 5–49, 5–53, 5–57, 5–65, 5–77, 5–81, 5–82, 5–85, 5–89, 5–93, 5-97, 5–117, 5–121, 5–129, 5–137, 5–145, 5–153, 5–161, 5–162, 5-171, 5–172, 5–181 und
5–189.
-
Noch stärker bevorzugte Verbindungen
sind die beispielhaften Verbindungen mit den Ziffern 1–7, 1–10, 1–12, 1–14, 1–17, 1-27, 1–32, 1–34, 1–37, 1–47, 1–52, 1–54, 1–57, 1–67, 1–72, 1-74, 1–77, 1–82, 1–84, 1–86, 1–109, 1–139, 1–142, 1–145, 1–146, 1–189, 1–199, 1–210, 2–7, 2–14, 2–27, 2–32, 2–47, 2–52, 2–67, 2–72, 2–82, 2–142, 3–7, 3–12, 3–27, 3–32, 3–47, 3–52, 3–67, 3-72, 3–82, 3–142, 5–2, 5–5, 5–9, 5–13, 5–17, 5–41, 5–42, 5–45, 5–49, 5–53, 5–57, 5–65, 5–81, 5–82, 5–85, 5–89, 5–93, 5–97, 5-117, 5–129, 5–145, 5–171, 5–172, 5–181 und
5–189.
-
Unter diesen werden die nachstehenden
Verbindungen besonders bevorzugt:
Beispielhafte Verbindung
Nr. 1–7:
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-methylphenylsulfonylthio)piperidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 1–10:
1-(2-Fluor-α-methoxycarbonylbenzyl)-4-(4-methylphenylsulfonylthio)piperidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 1–12:
1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-4-(4-methylphenylsulfonylthio)piperidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 1–14:
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-methylphenylsulfinylthio)piperidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 1–17:
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-methylphenyldisulfanil)piperidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 1–27:
4-(4-Chlorphenylsulfonylthio)-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)piperidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 1–47:
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-fluorphenylsulfonylthio)piperidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 1–67:
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-methoxyphenylsulfonylthio)piperidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 1–82:
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-phenylsulfonylthiopiperidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 1–109:
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(2-nitrophenyldisulfanil)piperidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 1–139:
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(2,4-dinitrophenyldisulfanil)piperidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 1–142:
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-methylsulfonylthiopiperidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 1–146:
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorenzyl)-4-methylsulfinylthiopiperidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 1–210:
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(2-methoxycarbonylethyldisulfanil)piperidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 2–7:
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(4-methylphenylsulfonylthio)pyrrolidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 2–14:
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(4-methylphenylsulfinylthio)pyrrolidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 3–7:
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(4-methylphenylsulfonylthio)azetidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 5–2:
(E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-methoxycarbonylmethyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio)piperidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 5–41:
(E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio)piperidin,
beispielhafte
Verbindung Nr. 5–42:
(E)-1-(2-Chlor-αmethoxycarbonylbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio)piperidin,
und
beispielhafte Verbindung Nr. 5–117: (Z)-4-[(R)-2-Amino-2-carboxyethyldisulfanil]-3-carboxymethyliden-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)piperidin.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
(I) werden mit Hilfe des nachstehend beschriebenen Verfahrens hergestellt.
-
Verfahren
A
worin R
1, R
2, R
3 und R
4 die vorstehend beschriebenen Bedeutungen
haben,
R
3a eine substituierte, 3- bis
7-gliedrige, gesättigte
cyclische Aminogruppe darstellt, die gegebenenfalls einen kondensierten
Ring aufweisen kann [der wesentliche Substituent dieser Gruppe ist
eine Hydroxylgruppe, während
der wahlweise Substituent dieser Gruppe eine Gruppe der Formel =
CR
5aR
6a ist (worin
R
5a und R
6a die gleiche
Bedeutung haben wie R
5 bzw. R
6,
ausgenommen eine Carboxylgruppe)],
R
3b
die gleiche Bedeutung wie R
3a hat, mit der
Ausnahme, dass die Hydroxylgruppe durch ein Halogenatom (vorzugsweise
ein Chlor- oder ein Bromatom), eine substituierte oder unsubstituierte
C
1-C
4-Alkansulfonyloxygruppe
(wobei der Substituent ein Halogenatom und vorzugsweise eine Methansulfonyloxygruppe
ist) oder eine substituierte oder unsubstituierte Benzolsulfonyloxygruppe
(wobei der Substituent ein Halogenatom, eine C
1-C
4-Alkylgruppe, eine C
1-C
4-Alkoxygruppe oder eine Nitrogruppe ist,
unter denen ein Chloratom, eine Methylgruppe, eine Methoxygruppe
oder eine Nitrogruppe bevorzugt ist, und eine p-Methyl- oder p-Nitrogruppe besonders
bevorzugt ist), ersetzt ist,
R
3c die
gleiche Bedeutung wie R
3a hat, mit der Ausnahme,
dass die Hydroxylgruppe durch eine Gruppe der Formel -S-COR
7 ersetzt ist (worin R
7 eine
C
1-C
4-Alkylgruppe
darstellt, wobei eine
Methylgruppe speziell bevorzugt ist),
R
3d die gleiche Bedeutung wie R
3 hat,
ausgenommen die Verwendung einer Mercaptogruppe als wesentlicher
Substituent,
R
3e eine substituierte,
3- bis 7-gliedrige gesättigte
cyclische Aminogruppe darstellt, die gegebenenfalls einen kondensierten
Ring aufweist (wobei der wesentliche Substituent dieser Gruppe eine
Gruppe der Formel -S-SO
2-R
4 ist
und der wahlweise Substituent dieser Gruppe eine Gruppe der Formel
=CR
5aR
6a ist (worin
R
5a und R
6a die
gleiche Bedeutung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, haben)],
und
M für
ein Alkalimetallatom (wie Lithium, Natrium oder Kalium, von denen
Natrium oder Kalium bevorzugt sind), steht.
-
Verfahren A dient zur Herstellung
jeder der Verbindungen (I).
-
Stufe A1 dient zur Herstellung einer
durch Formel (III) dargestellten Verbindung, wobei diese Stufe durch
Umsetzen einer durch die Formel (II) dargestellten Verbindung mit
einem Halogenierungsmittel oder einem Sulfonierungsmittel durchgeführt wird.
-
Beispiele für das in diesem Fall geeignete
Halogenierungsmittel umfassen Thionylhalogenide, wie Thionylchlorid
und Thionylbromid, Phosphortrihalogenide, wie Phosphortrichlorid
und Phosphortribromid, Phosphorpentahalogenide, wie Phoshorpentachlorid,
Phosphorpentabromid, Phosphoroxyhalogenide, wie Phosphoroxychlorid
und Phosphoroxybromid und Tri(phenyl, das mit einem C1-C4-Alkyl substituiert sein kann)phosphinkohlenstofftetrahalogenide,
wie Triphenylphosphinkohlenstofftetrachlorid, Tritolylphosphin-kohlenstofftetrachlorid
und Triphenylphosphin-kohlenstofftetrabromid, unter denen Thionylchlorid,
Phosphortrichlorid, Phosphortribromid, Phosphorpentachlorid, Triphenylphosphinkohlenstofftetrachlorid,
Tritolylphosphin-kohlenstofftetrachlorid und Triphenylphosphin-kohlenstofftetrabromid
bevorzugt sind und Thionylchorid, Triphenylphosphin-kohlenstofftetrachlorid
und Triphenylphosphin-kohlenstofftetrabromid besonders bevorzugt
sind.
-
Zu Beispielen für das in diesem Fall geeignete
Sulfonylierungsmittel gehören
substituierte oder unsubstituierte C1-C4-Alkansulfonylhalogenide
(wobei der Substituent ein Halogenatom ist), substituierte oder
unsubstituierte C1-C4-Alkansulfonsäure-anhydride
(wobei der Substituent ein Halogenatom ist), und Benzolsulfonylhalogenide,
die substituiert sein können,
unter denen die substituierten oder unsubstituierten C1-C4-Alkansulfonylchloride
(deren Substituent ein Fluoratom ist), die substituierten oder unsubstituierten
C1-C4-Alkansulfonylbromide
(deren Substituent ein Fluoratom ist), die substituierten oder unsubstituierten
C1-C4-Alkansulfonsäure-anhydride
(deren Substituent ein Fluoratom ist), Benzolsulfonylchlorid, das
substituiert sein kann und Benzolsulfonylbromid, das substituiert
sein kann, bevorzugt werden, wobei die C1-C2-Alkansulfonylchloride, Trifluormethansulfonylchlorid,
C1-C2-Alkansulfonsäure-anhydride,
Trifluormethansulfonsäureanhydrid,
Benzolsulfonylchlorid, Toluolsulfonylchlorid und Nitrobenzolsulfonylbromid
stärker
bevorzugt sind und Methansulfonylchlorid, Trifluormethansulfonylchlorid,
Benzolsulfonylchlorid und p-Toluolsulfonylchlorid speziell bevorzugt sind.
-
Die Umsetzung der Verbindung (II)
mit dem Halogenierungsmittel erfolgt in Gegenwart oder in Abwesenheit
(vorzugsweise in Gegenwart) eines inerten Lösungsmittels. Die Art des bei
der vorstehend beschriebenen Reaktion zu verwendenden inerten Lösungsmittels
unterliegt keiner speziellen Beschränkung, vorausgesetzt, dass
es nicht an der Reaktion teilnimmt. Beispiele umfassen Kohlenwasserstoffe,
wie Hexan, Benzol und Toluol, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und 1,2-Dichlorethan,
Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, Ketone, wie
Aceton und Methylethylketon, Nitrile, wie Acetonitril, Amide, wie
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid und N-Methyl-2-pyrrolidon und Hexamethylphosphoramid,
sowie Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid, und Mischlösungsmittel
aus diesen, wobei die Ether und halogenierten Kohlenwasserstoffe
bevorzugt sind.
-
Obwohl die Reaktionstemperatur von
der Art der Ausgangsverbindung (II), des Halogenierungsmittels und
des Lösungsmittels
abhängt,
liegt sie gewöhnlich
im Bereich von 10°C
bis 200°C
(vorzugsweise von 0 bis 100°C).
Die Reaktionsdauer liegt im Bereich von 30 Minuten bis 24 Stunden
(vorzugsweise von 1 bis 12 Stunden), obwohl sie von der Reaktionstemperatur
und dergleichen abhängt.
-
Die Verbindung (II) und das Sulfonylierungsmittel
werden in einem inerten Lösungsmittel
in Gegenwart oder in Abwesenheit (vorzugsweise in Gegenwart) einer
Base umgesetzt, und dabei eignet sich ein inertes Lösungsmittel,
das ähnlich
dem ist, das für
die vorstehend beschriebene Reaktion der Verbindung (II) mit dem Halogenierungsmittel
verwendet wird.
-
Zu Beispielen für die in dieser Reaktion verwendbare
Base gehören
Alkalimetallhydroxide, wie Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid und
Kaliumhydroxid, Alkalimetallcarbonate, wie Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat
und Kaliumcarbonat, Alkalimetallbicarbonate, wie Natriumbicarbonat
und Kaliumbicarbonat, Alkalimetallalkoxide, wie Lithiummethoxid,
Natriummethoxid, Natriumethoxid und Kalium-t-butoxid, und organische Amine,
wie Triethylamin, Tributylamin, Ethyldiisopropylamin, N-Methylmorpholin,
Pyridin, 4-Dimethylaminopyridin, Picolin, Lutidin, Collidin, 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]-5-nonen
und 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]-7-undecen, unter denen die Alkalimetallcarbonate
und organischen Amine bevorzugt sind und Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Triethylamin, Tributylamin, Ethyldiisopropylamin, Pyridin und Lutidin
besonders bevorzugt werden. Wenn das organische Amin in flüssiger Form
eingesetzt wird, kann es in einem großen Überschuss verwendet werden,
so daß es
auch als Lösungsmittel
dient.
-
Wenn auch die Reaktionstemperatur
von der Art der Ausgangsverbindung (II), des Sulfonylierungsmittels
und des Lösungsmittels
abhängt,
liegt sie gewöhnlich
im Bereich von 10°C
bis 100°C
(vorzugsweise von 0 bis 50°C).
Die Reaktionsdauer liegt im Bereich von 30 Minuten bis 24 Stunden
(vorzugsweise von 1 bis 10 Stunden), obwohl sie von der Reaktionstemperatur
und dergleichen abhängt.
-
Nach Beendigung der Umsetzung wird
die gewünschte
Verbindung jeder der Reaktionen in üblicher Weise aus dem Reaktionsgemisch
gewonnen, beispielsweise indem eventuell vorhandene unlösliche Substanzen
erforderlichenfalls abfiltriert werden und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wird, oder indem das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wird, Wasser zu dem Rückstand gegeben wird, das Gemisch
mit einem mit Wasser unmischbaren organischen Lösungsmittel, wie Ethylacetat, extrahiert
wird, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet wird und das Lösungsmittel
abdestilliert wird. Erforderlichenfalls kann der Rückstand
in üblicher
Weise weiter gereinigt werden, wie durch Umkristallisieren oder
Säulenchromatographie.
-
Stufe A2 ist eine Stufe zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (V), wobei die Stufe durch Umsetzen
der Verbindung (III) mit einer Verbindung der Formel (IV) in einem
inerten Lösungsmittel
durchgeführt
wird.
-
Die Art des in der vorstehend beschriebenen
Reaktion zu verwendenden inerten Lösungsmittels unterliegt keiner
speziellen Beschränkung,
vorausgesetzt, dass dieses die Reaktion nicht beeinträchtigt.
Beispiele dafür
umfassen Ether, wie Ethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, Ketone,
wie Aceton und Methyethylketon, Ester, wie Ethylacetat und Butylacetat,
Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propylalkohol, Isopropylalkohol und
Butylalkohol, Nitrile, wie Acetonitril, Amide, wie N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon
und Hexamethylphosphoramid, und Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid
und Mischlösungsmittel aus
diesen. Bevorzugt werden die Alkohole, Amide und Sulfoxide.
-
Wenn auch die Reaktionstemperatur
von der Art der Ausgangsverbindung (III), der Ausgangsverbindung
(IV) und des Lösungsmittels
abhängt,
liegt sie gewöhnlich
im Bereich von 0 bis 200°C
(vorzugsweise von 20 bis 150°C).
Die Reaktionsdauer liegt im Bereich von 30 Minuten bis 24 Stunden
(vorzugsweise von 1 bis 12 Stunden), obwohl sie von der Reaktionstemperatur
und dergleichen abhängt.
-
Nach Beendigung der Umsetzung wird
die gewünschte
Verbindung dieser Umsetzung in üblicher
Weise aus dem Reaktionsgemisch gewonnen, beispielsweise, indem eventuell
vorhandene unlösliche
Substanzen erforderlichenfalls abfiltriert werden und danach das
Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wird, oder durch Abdestillieren
des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck, Zugabe von Wasser zu dem Rückstand,
Extrahieren des Gemisches mit einem mit Wasser unmischbaren organischen
Lösungsmittel,
wie Ethylacetat, Trocknen über
wasserfreiem Magnesiumsulfat und Abdestillieren des Lösungsmittels.
Falls erforderlich, kann der Rückstand
weiter in üblicher
Weise gereinigt werden, wie durch Umkristallisieren oder Säulenchromatographie.
-
Stufe A3 ist eine Stufe zur Herstellung
einer durch die Formel (VI) dargestellten Verbindung, wobei diese
Stufe umfasst:
-
Reaktion (a) zum Überführen der in R3c
enthaltenen Gruppe, welche die Formel -S-COR7 hat
(worin R7 die gleiche Bedeutung hat, wie
sie vorstehend beschrieben ist), in eine Mercaptogruppe, und, falls
erforderlich,
-
Reaktion (b) zur Umwandlung der in
R3c enthaltenen Alkoxycarbonylgruppe in
eine Carboxylgruppe oder eine andere Alkoxycarbonylgruppe, und
-
Reaktion (c) zum Isomerisieren der
cis/trans-Form auf Basis der in R3c vorliegenden
Doppelbindung. Diese Reaktionen werden, falls notwendig, in geänderter
Reihenfolge durchgeführt.
-
Reaktion (a)
-
Die Umwandlung der Gruppe der Formel
-S-COR7 (worin R7 die
vorstehend beschriebene Bedeutung hat) in eine Mercaptogruppe in.
dieser Reaktion a) wird erreicht, indem die entsprechende Verbindung
unter Verwendung einer Säure
oder von Alkali (vorzugsweise einer Säure) der Hydrolyse oder Alkoholyse
unterworfen wird. Sie wird in einer in der organischen synthetischen
Chemie gut bekannten Weise vorgenommen.
-
Reaktion (a) und Reaktion (b), die
später
beschrieben wird, können
durch Buswahl der Reaktionsbedingungen (der Temperatur, der Art
der Säure
oder der alkalischen Verbindung, der verwendeten Menge dieser, des
Lösungsmittels
und dergleichen), wie sie für
diese Hydrolyse erforderlich sind, gleichzeitig durchgeführt werden.
-
Zu Beispielen der für diese
Reaktion geeigneten Säure
gehören
anorganische Säuren,
wie Chlorwasserstoffsäure,
Salpetersäure,
Chlorsäure
und Schwefelsäure
und organische Säuren,
wie Essigsäure,
Trifluoressigsäure,
Methansulfonsäure
und p-Toluolsulfonsäure,
von denen Chlorwasserstoffsäure,
Chlorsäure, Schwefelsäure und
Trifluoressigsäure
bevorzugt werden und Chlorwasserstoffsäure und Chlorsäure besonders
bevorzugt werden.
-
Beispiele für die für diese Reaktion geeignete
alkalische Substanz umfassen Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid
und Kaliumhydroxid, Alkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat und
Kaliumcarbonat, und Alkalimetallbicarbonate, wie Natriumbicarbonat
und Kaliumbicarbonat, von denen die Alkalimetallhydroxide (speziell
Natriumhydroxid) bevorzugt werden.
-
Die Art des in der vorstehend beschriebenen
Reaktion zu verwendenden inerten Lösungsmittels unterliegt keiner
speziellen Beschränkung,
vorausgesetzt, dass es die Reaktion nicht störend beeinflusst. Beispiele
dafür umfassen
Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Benzol und Toluol, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und 1,2-Dichlorethan,
Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, Ketone, wie
Aceton und Methylethylketon, Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propylalkohol,
Isopropylalkohol und Butylalkohol, Carbonsäuren, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure und
Butansäure,
und Wasser sowie Mischlösungsmittel
aus diesen. Zur Hydrolyse mit der Säure werden Alkohole, Carbonsäuren und
Wasser sowie Mischlösungsmittel
aus diesen bevorzugt, während
für die
Hydrolyse unter Verwendung von Alkali die Alkohole und Wasser bevorzugt
werden.
-
Wenn auch die Reaktionstemperatur
in Abhängigkeit
von der Art der Ausgangsverbindung (V), der Säure, der alkalischen Substanz
und des Lösungsmittels
variiert, liegt sie gewöhnlich
im Bereich von –10
bis 70°C
(vorzugsweise von 0 bis 50°C).
Die Reaktionsdauer liegt im Bereich von 30 Minuten bis 20 Tage (vorzugsweise
von 1 Stunde bis 12 Tage), wenn sie auch von der Reaktionstemperatur
und dergleichen abhängt.
-
Nach Vervollständigen der Reaktion wird das
gewünschte
Reaktionsprodukt in üblicher
Weise aus dem Reaktionsgemisch gewonnen, beispielsweise durch Abfiltrieren
von eventuell vorhandenem unlöslichen Material,
falls dies erforderlich ist, Neutralisieren des Reaktionsgemisches,
falls erforderlich, wenn dieses sauer oder alkalisch ist, und Abdestillieren
des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck, oder durch Abdestillieren des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck, Zugabe von Wasser zu dem Rückstand,
Extrahieren des Gemisches mit einem mit Wasser unmischbaren organischen
Lösungsmittel,
wie Ethylacetat, Trocknen über wasserfreiem
Magnesiumsulfat und danach Abdestillieren des Lösungsmittels. Falls erforderlich,
kann der Rückstand
in üblicher
Weise, wie durch Umkristallisieren oder Säulenchromatographie, weiter
gereinigt werden.
-
Reaktion (b):
-
Die Reaktion (b) zur Umwandlung der
in R3c vorliegenden Alkoxycarbonylgruppe
in eine Carboxylgruppe wird in ähnlicher
Weise wie Reaktion (a) zum Überführen der
Gruppe der Formel -S-COR7 (worin R7 die vorstehend beschriebene Bedeutung hat)
in eine Mercaptogruppe durchgeführt.
Wenn beide Gruppen R3c und R2 eine
Alkoxycarbonylgruppe enthalten, kann die in R3c
enthaltene Alkoxycarbonylgruppe selektiv in eine Carboxylgruppe
umgewandelt werden, indem sie von der in R2 durch
geeignete Wahl der Hydrolysebedingungen oder durch Verwendung einer
Verbindung, deren Alkoxyteil unterschiedlich zwischen R2 und
R3c ist, unterschieden wird, (beispielsweise
durch Verwendung einer Verbindung, die als R2 eine
Methoxycarbonyl- oder Ethoxycarbonylgruppe enthält und die als Alkoxycarbonylgruppe
in R3c eine t-Butoxycarbonylgruppe enthält) und
Durchführen
dieser Reaktion unter saueren Bedingungen.
-
Die Umwandlung der in R3c
enthaltenen Alkoxycarbonylgruppe in eine andere Alkoxycarbonylgruppe erfolgt
in einfacher Weise durch Umsetzen unter ähnlichen Bedingungen wie die
vorstehend beschriebenen (vorzugsweise unter saueren Bedingungen,
stärker
bevorzugt in Gegenwart von Chlorwasserstoffsäure) in einem Lösungsmittel
aus einem gewünschten
Alkohol.
-
Im allgemeinen erfordert Reaktion
(b) strengere Bedingungen als Reaktion (a), so dass Reaktion (a) und
Reaktion (b) gleichzeitig durchgeführt werden können, indem
die Verbindung (V) unter den Bedingungen der Reaktion (b) umgesetzt
wird.
-
Nach Beendigung der Reaktion werden
die gewünschten
Verbindungen dieser Reaktion in üblicher Weise
aus dem Reaktionsgemisch gewonnen. Bei der Reaktion zum Umwandeln
der Alkoxycarbonylgruppe in eine Carboxylgruppe ist die gewünschte Verbindung
erhältlich,
indem sie erforderlichenfalls durch Filtration gewonnen wird, wenn
sie ausgefällt
werden kann, oder indem das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wird, eine Säure zugegeben
wird, um den pH-Wert der Lösung
im sauren Bereich einzustellen, mit einem wasserunmischbaren organischen
Lösungsmittel,
wie Ethylacetat, extrahiert wird, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet wird und danach das Lösungsmittel
abdestilliert wird. Falls erforderlich, kann der Rückstand
in üblicher
Weise, wie durch Umkristallisieren oder Säulenchromatographie, weiter
gereinigt werden. Bei der Reaktion zum Umwandeln der Alkoxycarbonylgruppe
in eine andere Alkoxycarbonylgruppe ist andererseits die gewünschte Verbindung
erhältlich,
indem eventuell vorhandenes unlösliches
Material, falls erforderlich, entfernt wird, das Reaktionsgemisch
erforderlichenfalls neutralisiert wird, wenn das Reaktionsgemisch
sauer oder alkalisch ist, und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wird, oder indem das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wird, Wasser zu dem Rückstand gegeben wird, das resultierende
Gemisch mit einem mit Wasser unmischbaren organischen Lösungsmittel,
wie Ethylacetat, extrahiert wird, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet wird und dann das Lösungsmittel
abdestilliert wird. Falls erforderlich, kann der Rückstand
in üblicher
Weise, wie durch Umkristallisieren oder Säulenchromatographie, weiter
gereinigt werden.
-
Reaktion (c):
-
Die Reaktion (c) zum Isomerisieren
der cis/trans-Form auf Basis der in R3c
enthaltenen Doppelbindung erfolgt durch Bestrahlen der entsprechenden
Verbindung mit Licht in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart oder
Abwesenheit (vorzugsweise in Abwesenheit) eines Sensibilisators.
-
Eine Lichtquelle zur Bestrahlung
ist eine Niederdruck-Quecksilberlampe
(von 20 W bis 100 W, vorzugsweise 32 W).
-
Beispiele für den Sensibilisator umfassen
Benzophenon, Fluorenon und Anthrachinon.
-
Die vorliegende Reaktion kann durch
Zugabe einer organischen Schwefelverbindung, wie Dimethyldisulfid,
Diethyldisulfid oder Diphenyldisulfid durchgeführt werden, um die Reaktion
zu beschleunigen und/oder Nebenreaktionen zu unterdrücken.
-
Die Art des in der vorstehend beschriebenen
Reaktion zu verwendenden inerten Lösungsmittels unterliegt keiner
speziellen Beschränkung,
vorausgesetzt, dass dieses die Reaktion nicht störend beeinflusst. Zu Beispielen
gehören
Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, Ester, wie
Ethylacetat und Butylacetat, Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propylalkohol,
Isopropylalkohol und Butylalkohol, Nitrile, wie Acetonitril, Amide,
wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon
und Hexamethylphosphoramid, Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid, und
Wasser sowie Mischlösungsmittel
aus diesen. Bevorzugt werden Wasser, Alkohole und Nitrile sowie
Mischlösungsmittel
daraus.
-
Obwohl die Reaktionstemperatur von
der Art des verwendeten Ausgangsmaterials, der Lichtquelle und des
Lösungsmittels
abhängt,
liegt sie gewöhnlich
im Bereich von –20
bis 100°C
(vorzugsweise von 0 bis 50°C).
Die Reaktionsdauer liegt im Bereich von 5 Minuten bis 8 Stunden
(vorzugsweise von 10 Minuten bis 3 Stunden), wenn sie auch von der
Reaktionstemperatur und dergleichen abhängt.
-
Nach Beendigung der Reaktion wird
die gewünschte
erfindungsgemäße Verbindung
in üblicher
Weise aus dem Reaktionsgemisch gewonnen, beispielsweise indem eventuell
vorhandenes unlösliches
Material durch Filtration entfernt wird, falls dies erforderlich
ist; und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wird, oder indem das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wird, Wasser zu dem Rückstand
gegeben wird, das Gemisch mit einem mit Wasser unmischbaren organischen
Lösungsmittel,
wie Ethylacetat, extrahiert wird, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet wird und danach das Lösungsmittel
abdestilliert wird. Falls erforderlich, kann der Rückstand
in üblicher
Weise, wie durch Umkristallisieren oder Säulenchromatographie, weiter
gereinigt werden.
-
Stufe A4 ist eine Stufe zur Herstellung
der gewünschten
Verbindung der Formel (I), die grob unterteilt werden kann in:
-
Reaktion (d): Zum Sulfonylieren der
in R3d enthaltenen Mercaptogruppe zum Erzielen
einer Sulfonylthiogruppe,
-
Reaktion (e): Zum Sulfinylieren der
in R3d enthaltenen Mercaptogruppe zum Erzielen
einer Sulfinylthiogruppe, und
-
Reaktion (f): Zum Sulfenylieren der
in R3d enthaltenen Mercaptogruppe zum Erzielen
einerDisulfanylgruppe.
-
Reaktion (d):
-
Die Sulfonylierung in Reaktion (d)
wird durch Umsetzen der Verbindung (VI) mit einer Verbindung der Formel
R4SO2Y [worin R4 die vorstehend beschriebene Bedeutung hat
und Y ein Halogenatom darstellt (vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom)]
in einem inerten Lösungsmittel
in Gegenwart oder Abwesenheit (vorzugsweise in Gegenwart) einer
Base durchgeführt.
-
Die Art des in der vorstehend beschriebenen
Reaktion zu verwendenden interten Lösungsmittels unterliegt keiner speziellen
Beschränkung,
vorausgesetzt, dass dieses die Reaktion nicht störend beeinflusst. Zu Beispielen
dafür gehören Kohlenwasserstoffe,
wie Hexan, Benzol und Toluol, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und 1,2-Dichlorethan,
Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, Ketone, wie
Aceton und Methylethylketon, Nitrile, wie Acetonitril, Amide, wie
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon und Hexymethylphosphoramid,
und Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid sowie Mischlösungsmittel aus diesen. Bevorzugt
werden halogenierte Kohlenwasserstoffe, Kohlenwasserstoffe und Ether.
-
Zu Beispielen für die in dieser Reaktion verwendbaren
Base gehören
Alkalimetallcarbonate, wie Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat und
Kaliumcarbonat, Alkalimetallalkoxide, wie Lithiummethoxid, Natriummethoxid,
Natriumethoxid und Kalium-tbutoxid, und organische Amine, wie Triethylamin,
Tributylamin, Ethyldiisopropylamin, N-Methylmorpholin, Pyridin,
4-Dimethylaminopyridin, Picolin, Lutidin, Collidin, 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]-5-nonen
und 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]-7-undecen, unter denen die Alkalimetallalkoxide
und die organischen Amine bevorzugt sind, Natriummethoxid, Natriumethoxid,
Triethylamin, Tributylamin, Ethyldiisopropylamin, N-Methylmorpholin
und Pyridin stärker
bevorzugt sind und Triethylamin, Tributylamin und Ethyldiisopropylamin
besonders bevorzugt sind.
-
Die Verbindung R4SO2Y wird gewöhnlich in der 1- bis 15-fachen
molaren Menge, vorzugsweise in der 1- bis 10-fachen molaren Menge,
bezogen auf die Verbindung (VI), zugesetzt.
-
Wenn auch die Reaktionstemperatur
in Abhängigkeit
von der Art der Verbindung R4SO2Y
und dergleichen variiert, liegt sie gewöhnlich im Bereich von –10 bis
100°C (vorzugsweise
von 0 bis 50°C).
Die Reaktionsdauer liegt im Bereich von 30 Minuten bis 24 Stunden
(vorzugsweise von 1 bis 12 Stunden), obwohl sie von der Reaktionstemperatur
und dergleichen abhängt.
-
Nach Beendigung der Reaktion wird
die gewünschte
Verbindung der Reaktion in üblicher
Weise aus dem Reaktionsgemisch gewonnen, beispielsweise durch Entfernen
von eventuell vorhandenem unlöslichem Material
durch Filtration, falls dies erforderlich ist, und Abdestillieren
des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck, oder durch Abdestillieren des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck, Zugabe von Wasser zu dem Rückstand,
Extrahieren des Gemisches mit einem mit Wasser unmischbaren organischen
Lösungsmittel,
wie Ethylacetat, Trocknen über
wasserfreiem Magnesiumsulfat und danach Abdestillieren des Lösungsmittels.
Erforderlichenfalls kann der Rückstand
in üblicher
Weise, wie durch Umkristallisieren oder Säulenchromatographie, weiter
gereinigt werden.
-
Reaktion (e):
-
Die Sulfinylierung in Reaktion (e)
wird vorgenommen, indem die Verbindung (VI) mit einer Verbindung der
Formel R4SO2H (worin
R4 die vorstehend beschriebene Bedeutung
hat) oder einem Alkalimetallsalz dieser in einem inerten Lösungsmittel
in Gegenwart eines Kondensationsmittels umgesetzt wird, oder indem
die Verbindung (VI) in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart einer
Base mit einer Verbindung der Formel R4SOY umgesetzt
wird (worin R4 und Y die vorstehend beschriebene
Bedeutung haben).
-
Die Reaktion zwischen der Verbindung
(VI) und der Verbindung R4SO2H
wird gewöhnlich
so durchgeführt,
dass die Verbindung R4SO2H
in der 1- bis 5-fachen molaren Menge (vorzugsweise in der 1- bis
3-fachen molaren Menge), bezogen auf die Ausgangsverbindung (VI)
verwendet wird. Als Kondensationsmittel wird vorzugsweise Dicyclohexylcarbodiimid
oder 1-Ethyl-3-(3- dimethylaminopropyl)carbodiimid
verwendet und diese werden in der äquimolaren Menge, bezogen auf
die Verbindung R4SO2H,
eingesetzt.
-
Die Art des in der vorstehend beschriebenen
Reaktion zu verwendenden inerten Lösungsmittels unterliegt keiner
speziellen Beschränkung,
vorausgesetzt, dass dieses die Reaktion nicht störend beeinflusst. Beispiele
dafür umfassen
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan, Chloroform,
Tetrachlorkohlenstoff und 1,2-Dichlorethan, Ether, wie Diethylether,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyethan und Diethoxyethan, Nitrile,
wie Acetonitril, Amide, wie N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylactamid, N-Methyl-2-pyrrolidon und Hexamethylphosphoramid,
sowie Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid und Mischungslösungsmittel
aus diesen. Bevorzugt sind halogenierte Kohlenwasserstoffe, Ether
und Amide.
-
Die Reaktionstemperatur liegt gewöhnlich im
Bereich von –10
bis 100°C
(vorzugsweise von 0 bis 50°C).
Die Reaktionsdauer liegt im Bereich von 30 Minuten bis 24 Stunden
(vorzugsweise von 1 bis 12 Stunden), wenn sie auch von der Reaktionstemperatur
und dergleichen abhängt.
-
Die Umsetzung zwischen der Verbindung
(VI) und der Verbindung R4SOY wird unter ähnlichen
Reaktionsbedingungen wie die Reaktion (d) durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die Verbindung R4SOY
anstelle der Verbindung R4SO2Y
verwendet wird.
-
Nach Beendigung der Reaktion wird
die gewünschte
Verbindung jeder der Reaktionen aus dem Reaktionsgemisch in üblicher
Weise gewonnen, beispielsweise durch Entfernen von gegebenenfalls
vorhandenem unlöslichem
Material, erforderlichenfalls durch Filtration und Abdestillieren
des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck oder durch Abdestillieren des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck, Zugabe von Wasser zu dem Rückstand,
Extraktion des Gemisches mit einem mit Wasser unmischbaren organischen
Lösungsmittel,
wie Ethylacetat, Trocknen über
wasserfreiem Magnesiumsulfat und danach Abdestillieren des Lösungsmittels.
Falls erforderlich, kann der Rückstand
in üblicher
Weise, wie durch Umkristallisieren oder Säulenchromatographie, weiter
gereinigt werden.
-
Reaktion (f)
-
Die Sulfenylierung in Reaktion (f)
wird durchgeführt,
wobei nach Erfordernis unter einem Verfahren, bei dem die Verbindung
(VI) mit einer Verbindung der Formel R4SYa
[in der R4 die vorstehend beschriebene Bedeutung
hat, Ya ein Halogenatom (vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom),
eine Alkylsulfonylgruppe (vorzugsweise eine Methylsulfonylgruppe),
eine substituierte oder unsubstituierte Phenylsulfonylgruppe (vorzugsweise
eine Phenylsulfonyl- oder 4-Methylsulfonylgruppe) oder eine nitrosubstituierte
Phenylthiogruppe (vorzugsweise eine 2,4-Dinitrophenylthio-, 4-Nitrophenylthio- oder 2-Nitrophenylthiogruppe)
darstellt] in einem inerten Lösungsmittel
in Gegenwart einer Base umgesetzt wird und einem Verfahren, bei
dem die Verbindung (VI) mit einer Verbindung der Formel R4SH (worin R4 die
vorstehend beschriebene Bedeutung hat) in einem inerten Lösungsmittel
in Gegenwart eines Oxidationsmittels umgesetzt wird, ausgewählt wird.
-
Die Reaktion zwischen der Verbindung
(VI) und der Verbindung R4SYa kann unter ähnlichen
Bedingungen wie die Reaktion (d) durchgeführt werden, mit der Ausnahme,
dass die Verbindung R4SYa anstelle der Verbindung
R4SO2Y verwendet
wird. Wenn Ya eine nitriosubstituierte Phenylthiogruppe darstellt,
kann die Sulfenylierung leicht durch Umwandeln der Verbindung (VI)
in deren Silbersalz und anschließende Umsetzung des Salzes
mit der Verbindung R4SYa durchgeführt werden.
Die Reaktionsbedingungen werden nach Erfordernis beispielsweise
entsprechend dem Verfahren ausgewählt, das in Chem. Lett. 813(1975)
beschrieben ist.
-
Die Reaktion zwischen der Verbindung
(VI) und der Verbindung R4SH in Gegenwart
eines Oxidationsmittels wird gewöhnlich
unter Verwendung eines Überschusses
(vorzugsweise einer 5- bis 20-fachen
molaren Menge) der Verbindung R4SH vorgenommen.
-
Zu bevorzugten Beispielen für die Oxidationsmittel
gehören
Iod, Brom, Hypochlorsäure,
Hypobromsäure
und Wasserstoffperoxid, von denen Iod am stärksten bevorzugt wird. Das
Oxidationsmittel wird gewöhnlich
in einer 2- bis 10-fachen molaren Menge (vorzugsweise der 5- bis
10-fachen molaren Menge) der Verbindung (VI) zugesetzt.
-
Die Art des in der vorstehend beschriebenen
Reaktion zu verwendenden inerten Lösungsmittels unterliegt keiner
speziellen Beschränkung,
vorausgesetzt, dass dieses die Reaktion nicht störend beeinflusst. Zu Beispielen
gehören
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan, Chloroform,
Tetrachlorkohlenstoff und 1,2-Dichorethan, Ether, wie Diethylether,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyethan und Diethoxyethan, Alkohole,
wie Methanol, Ethanol, Propylalkohol, Isopropylaklohol und Butylalkohol,
Nitrile, wie Acetonitril, Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
N-Methyl-2-pyrrolidon
und Hexamethylphosphoramid, Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid und
Wasser und Mischlösungsmittel
aus diesen. Bevorzugst sind die halogenierten Kohlenwasserstoffe,
Ether, Alkohole und Wasser und Mischlösungsmittel aus diesen.
-
Die Reaktionstemperatur liegt gewöhnlich im
Bereich von –10
bis 100°C
(vorzugsweise von 0 bis 50°C).
Die Reaktionsdauer liegt im Bereich von 30 Minuten bis 24 Stunden
(vorzugsweise von 1 bis 12 Stunden), wenn sie auch von der Reaktionstemperatur
und dergleichen abhängt.
-
Die vorliegende Reaktion kann in
Gegenwart einer Base durchgeführt
werden, um Nebenreaktionen zu unterdrücken. Zu Beispielen für eine solche
Base gehören
Alkalimetallcarbonate (vorzugsweise Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat)
und organische Amine (vorzugsweise Triethylamin, Tributylamin und
Ethyldiisopropylamin).
-
Nach Beendigung der Reaktion wird
die gewünschte
Verbindung der vorliegenden Reaktion in üblicher Weise aus dem Reaktionsgemisch
gewonnen, beispielsweise durch Entfernen von gegebenenfalls vorhandenem
unlöslichem
Material, falls erforderlich, durch Filtration und Abdestillieren
des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck oder durch Abdestillieren des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck, Zugabe von Wasser zu dem Rückstand,
Extrahieren des Gemisches mit einem mit Wasser unmischbaren organischen
Lösungsmittel
wie Ethylacetat, Trocknen über
wasserfreiem Magnesiumsulfat und danach Abdestillieren des Lösungsmittels.
Falls erforderlich, kann der Rückstand
in üblicher
Weise, wie durch Umkristallisieren oder Säulenchromatographie, weiter
gereinigt werden.
-
Stufe A5 ist eine weitere Methode
zur Herstellung einer Verbindung der Formel (Ia), das heißt, einer Verbindung
(I), die als X eine Sulfonylgruppe aufweist, und sie wird durchgeführt, indem
die durch Stufe A2 erhältliche
Verbindung (III) in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart oder
Abwesenheit (vorzugsweise in Gegenwart) einer Base mit einer Verbindung
umgesetzt wird, die durch die Formel (XVII) dargestellt ist. Die vorstehend
beschriebene Reaktion wird unter ähnlichen Bedingungen wie Stufe
A2 durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Verbindung (XVII) anstelle der Verbindung
(IV) verwendet wird.
-
Die Verbindungen (I) können optische
Isomere oder geometrische Isomere einschließen. In diesem Fall kann das
gewünschte
optische Isomere oder geometrische Isomere der gewünschten
Verbindung unter Verwendung einer Ausgangsverbindung erhalten werden,
die der optischen Aufspaltung unterworfen wurde, oder durch Abtrennung
eines geometrischen Isomeren.
-
Es ist auch möglich, das Gemisch von optischen
Isomeren oder geometrischen Isomeren in der gewünschten Stufe des Herstellungsverfahrens
mit Hilfe einer üblichen
Methode zur optischen Aufspaltung oder Trennung zu behandeln, um
dadurch das entsprechende Isomere zu erhalten.
-
Die Verbindungen (I) können in
ein pharmakologisch geeignetes Salz übergeführt werden, indem sie in üblicher
Weise mit einer Säure
behandelt werden, beispielsweise durch Umsetzen mit einer entsprechenden Säure in einem
inerten Lösungsmittel
(vorzugsweise in Ethern, wie Diethylether, Tetrahydrofuran oder
Dioxan, Alkoholen, wie Methanol oder Ethanol oder halogenierten
Kohlenwasserstoffen, wie Methylenchlorid oder Chloroform) bei Raumtemperatur
während
5 Minuten bis 1 Stunde und anschließendes Abdestillieren des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck.
-
Die erfindungsgemäße Ausgangsverbindung (II)
wird leicht mit Hilfe des nachstehenden Verfahrens hergestellt: Verfahren
B:
Verfahren
C:
Verfahren
D:
-
In den vorstehend beschriebenen Formeln
haben R1, R2, R3a, R5a und
R6a die vorstehend beschriebene Bedeutung,
R8 stellt eine Amino-Schutzgruppe dar, die
unter sauren Bedingungen entfernt wird, R9 stellt eine
Amino-Schutzgruppe dar, die unter reduzierenden Bedingungen entfernt
wird, Yb stellt ein. Halogenatom (vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom)
dar, m steht für
0 bis 3 und n steht für
1 oder 2.
-
Die als R8 vorliegende
Amino-Schutzgruppe, die unter sauren Bedingungen entfernt wird,
ist beispielsweise eine Tritylgruppe oder eine t-Butoxycarbonylgruppe,
während
die als R9 vorliegende Amino-Schutzgruppe,
die unter reduzierenden Bedingungen entfernt wird, beispielsweise
eine substituierte oder unsubstituierte Benzyl- oder Benzyloxycarbonylgruppe, ähnlich den
vorstehend beschriebenen Hydoxyl-Schutzgruppen, ist. Bevorzugte
Beispiele dafür
umfassen Benzyl-, p-Methoxybenzyl-,
p-Chlorbenzyl-, Benzyloxycarbonyl-, p-Methoxybenzyloxycarbonyl- und p-Chlorbenzyloxycarbonylgruppen,
unter denen die Benzyl- und p-Methoxybenzylgruppe besonders bevorzugt
sind.
-
Verfahren B ist ein Verfahren
zur Herstellung der Verbindung (II) .
-
Stufe B1 ist eine Stufe zur Herstellung
der Verbindung (II) durch Umsetzen einer Verbindung der Formel (VII)
mit einer Verbindung der Formel (VIII) in einem inerten Lösungsmittel
(vorzugsweise einem Amid, wie N,N-Dimethylacetamid, N,N-Dimethylformamid,
N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphoramid oder einem Sulfoxid,
wie Dimethylsulfoxid) in Gegenwart oder Abwesenheit einer Base (vorzugsweise
in Gegenwart eines Alkalimetallcarbonats, wie Natriumcarbonat oder
Kaliumcarbonat) bei 0 bis 200°C
(vorzugsweise bei 20 bis 150°C
während
1 bis 24 Stunden, vorzugsweise-während
2 bis 15 Stunden).
-
Die Verbindung (II), die eine Alkoxycarbonylgruppe
in R3a enthält, wird in ähnlicher
Weise wie in Reaktion (b) der Stufe A3 des Verfahrens A hydrolysiert,
wobei das entsprechende Carbonsäurederivat
hergestellt wird. Das resultierende Carbonsäurederivat wird dann in Gegenwart
einer Base, wie Triethylamin oder Ethyldiisopropylamin, mit einem
C1-C4-Alkylhalogencarbonat,
wie Methylchlorcarbonat, Ethylchlorcarbonat, Ethylbromcarbonat,
Propylchlorcarbonat, Butylchlorcarbonat oder Isobutylchlorcarbonat,
umgesetzt, wodurch das entsprechende aktive Esterderivat hergestellt
wird. Das resultierende Esterderivat wird dann mit Ammoniak oder
einem Mono- oder Di-(C1-C4-Alkyl)amin
in einem inerten Lösungsmittel
(vorzugsweise einem halogenierten Kohlenwasserstoff, wie Dichlormethan,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder 1,2-Dichlorethan) bei –10 bis 100°C (vorzugsweise bei 10 bis 50°C) während 1
bis 24 Stunden (vorzugsweise während
2 bis 10 Stunden) umgesetzt, wodurch das entsprechende Amidderivat
hergestellt werden kann.
-
Nach Beendigung der Reaktion wird
das gewünschte
Reaktionsprodukt in üblicher
Weise aus dem Reaktionsgemisch gewonnen, beispielsweise durch Entfernen
von unlöslichem
Material, falls dieses vorhanden ist, erforderlichenfalls durch
Filtration, erforderlichenfalls Neutralisation des Reaktionsgemisches,
wenn dieses sauer oder alkalisch ist, und Abdestillieren des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck, oder durch Abdestillieren des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck, Zugabe von Wasser zu dem Rückstand,
Extrahieren des Gemisches mit einem mit Wasser unmischbaren organischen
Lösungsmittel,
wie Ethylacetat, Trocknen über
wasserfreiem Magnesiumsulfat und anschließendes Abdestillieren des Lösungsmittels.
Falls notwendig, kann der Rückstand
in üblicher
Weise, wie durch Umkristallisieren oder Säulenchromatographie, weiter
gereinigt werden.
-
Verfahren C ist ein Verfahren zur
Herstellung einer Verbindung (VIIa), die eine der Ausgangsverbindungen
(VII) in Verfahren B ist und einen Substituenten der Formel = CR5aR6a enthält (worin
R5a und R6a die vorstehend
beschriebene Bedeutung haben).
-
Stufe C1 ist eine Stufe zur Herstellung
einer durch die Formel (X) dargestellten Verbindung und wird durchgeführt, indem
eine Verbindung der Formel (IX) mit einem Tritylhalogenid, wie Tritylchlorid
oder Tritylbromid, einem t-Butoxycarbonylhalo genid, wie t-Butoxycarbonylchlorid
oder t-Butoxycarbonylbromid, oder Di-t-butyldicarbonat in einem
inerten Lösungsmittel
(vorzugsweise einem halogenierten Kohlenwasserstoff, wie Dichlormethan,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder 1,2-Dichlorethan, einem Amid, wie N,N-Dimethylacetamid,
N,N-Dimethylformamid,
N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphoramid, oder einem Sulfoxid,
wie Dimethylsulfoxid) in Gegenwart oder Abwesenheit einer Base (vorzugsweise
in Gegenwart eines Alkalimetallcarbonats, wie Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat
oder Kaliumcarbonat, oder eines organischen Amins, wie Triethylamin
oder Ethyldiisopropylamin) bei 0 bis 150°C (vorzugsweise bei 20 bis 100°C) während 1
bis 24 Stunden (vorzugsweise während
2 bis 10 Stunden) umgesetzt wird.
-
Stufe C2 ist eine Stufe zur Herstellung
einer durch die Formel (XII) dargestellten Verbindung und wird durchgeführt; indem
die Verbindung (X) mit einem Di-(C1-C4-Alkyl)amin oder einem 3- bis 6-gliedrigen cyclischen Amin (vorzugsweise
Dimethylamin, Diethylamin, Pyrrolidin, Piperidin oder Morpholin,
wobei Pyrrolidin, Piperidin oder Morpholin besonders bevorzugt sind)
in einem inerten Lösungsmittel
(vorzugsweise einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol,
Toluol oder Xylol) bei 60 bis 200°C
(vorzugsweise bei 80 bis 150°C) während 30
Minuten bis 15 Stunden (vorzugsweise während 1 bis 10 Stunden) unter
azeotroper Entwässerung zur
Herstellung des entsprechenden Enamin-Derivats umgesetzt wird und
danach das Enamin-Derivat mit einer Verbindung der Formel (XI) in
einem inerten Lösungsmittel
(vorzugsweise einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol,
Toluol oder Xylol) bei 60 bis 200°C
(vorzugsweise bei 80 bis 150°C)während 30
Minuten bis 10 Stunden (vorzugsweise 1 bis 5 Stunden) unter azeotroper
Entwässerung
umgesetzt wird.
-
Stufe C3 ist eine Stufe zur Herstellung
einer durch die Formel (XIII) dargestellten Verbindung und wird durchgeführt, indem
die Verbindung (XII) mit einem Reduktionsmittel (vorzugsweise einer
Borhydrid-Verbindung, wie Natriumborhydrid oder Natriumcyanborhydrid)
in einem inerten Lösungsmittel
(vorzugsweise einem Alkohol, wie Methanol oder Ethanol) bei 0 bis
100°C (vorzugsweise
bei 5 bis 50°C)
während
10 Minuten bis 6 Stunden (vorzugsweise während 30 Minuten bis 3 Stunden)
umgesetzt wird.
-
Stufe C4 ist eine Stufe zur Herstellung
der Verbindung (VIIa), die durch Entfernen der Amino-Schutzgruppe
von der Verbindung (XIII) vorgenommen wird. Diese Stufe wird nach
dem Verfahren durchgeführt,
das in "Protective
Groups in Organic Synthesis, 2nd edition,
309, T. W. Greene & P.
G. M. Wuts; John Wiley & Sons, Inc." beschrieben ist.
Bei diesem Verfahren wird eine Säure
(vorzugsweise p-Toluolsulfonsäure
oder Trifluoressigsäure)
verwendet.
-
Nach Beendigung jeder Reaktion wird
das gewünschte
Reaktionsprodukt in üblicher
Weise aus dem Reaktionsgemisch gewonnen, beispielsweise durch Entfernen
von eventuell vorhandenem unlöslichem
Material, falls erforderlich, durch Filtration, Neutralisation des
Reaktionsgemisches, falls dieses sauer oder alkalisch ist, und Abdestillieren
des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck, oder durch Abdestillieren des Lösungsmittels
untervermindertem Druck, Zugabe von Wasser zu dem Rückstand,
Extraktion des Gemisches mit einem wasserunmischbaren organischen
Lösungsmittel,
wie Ethylacetat, Trocknen über
wasserfreiem Magnesiumsulfat und danach Abdestillieren des Lösungsmittels.
Falls notwendig, kann der Rückstand
in üblicher Weise,
wie durch Umkristallisieren oder Säulenchromatographie, weiter
gereinigt werden.
-
Verfahren D ist ein weiteres Verfahren
zur Herstellung des in Verfahren C verwendeten Zwischenprodukts
(XII).
-
Stufe D1 ist eine Stufe zur Herstellung
einer Verbindung, die durch die Formel (Xa) dargestellt ist. Diese
Stufe wird durchgeführt,
indem die Verbindung (IX) mit einem substituierten oder unsubstituierten
Benzylhalogenid oder einem substituierten oder unsubstituierten
Benzyloxycarbonylhalogenid (vorzugsweise dem Chlorid) in ähnlicher
Weise wie Stufe C1 des Verfahrens C, umgesetzt wird.
-
Stufe D2 ist eine Stufe zur Herstellung
einer Verbindung, die durch die Formel (XIV) dargestellt ist, und wird
vorgenommen, indem die Verbindung (Xa) in ähnlicher Weise wie im ersten
Schritt der Stufe C2 des Verfahrens C mit einem Di(C1-C4-alkyl)amin
oder einem 3- bis 6-gliedrigen zyklischen Amin (vorzugsweise Dimethylamin,
Diethylamin, Pyrrolidin, Piperidin oder Morpholin, wobei Pyrrolidin,
Piperidin und Morpholin besonders bevorzugt sind), umgesetzt wird,
wobei das entsprechende Enaminderivat hergestellt wird und danach das
resultierend Enamin-Derivat mit einer Verbindung der Formel (XI)
in einem inerten Lösungsmittel
(vorzugsweise einem halogenierten Kohlenwasserstoff, wie Dichlormethan,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder 1,2-Dichlorethan) in Gegenwart
eines Säurekatalysators
(vorzugsweise einer Lewis-Säure, wie
Bortrifluorid-Ether-Komplex, Aluminiumchlorid, Titantetrachlorid
oder Zinntetrachlorid) bei –10
bis 100°C (vorzugsweise bei
10 bis 50°C)
während
1 bis 24 Stunden (vorzugsweise während
2 bis 20 Stunden) umgesetzt wird.
-
Stufe D3 ist eine Stufe zur Herstellung
einer Verbindung, die durch die Formel (XV) dargestellt ist, und wird
erreicht, indem die Amino-Schutzgruppe der Verbindung (XIV) entfernt
wird. Diese Stufe wird nach der Reduktionsmethode mit Wasserstoff
vorgenommen, wie in der vorstehend beschriebenen Literaturstelle "Protective Groups
in Organic Synthesis, 2. Auflage" beschrieben
ist.
-
Stufe D4 ist eine Stufe zur Herstellung
einer Verbindung, die durch die Formel (XVI) dargestellt ist, und wird
erzielt, indem die Aminogruppe der Verbindung (XV) geschützt wird.
Diese Stufe wird in ähnlicher
Weise wie Stufe C1 des Verfahrens C durchgeführt.
-
Stufe D5 ist eine Stufe zur Herstellung
der Verbindung (XII), welche die Sulfonylierung der Verbindung (XVI)
in der Weise wie in Stufe A1 des Verfahrens A und anschließende Umsetzung
des resultierenden Sulfonyoxyderivats mit einer Base (vorzugsweise
einem organischen Amin, wie Tritehylamin, N-Methylmorpholin, Pyridin; 4-Dimethylaminopyridin,
1,5-Diazabicyclo[4.3.0]-5-nonen
oder 1,8-Diazabiyclo[5.4.0]-7-undecen)
in einem inerten Lösungsmittel
(vorzugsweise einem halogenierten Kohlenwasserstoff, Dichlormethan,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder 1,2-Dichorethan) bei –10 bis
100°C (vorzugsweise
bei 10 bis 50°C)
während 30
Minuten bis 10 Stunden (vorzugsweise während 1 bis 5 Stunden) umfasst.
-
Nach Beendigung der Reaktion wird
die gewünschte
Verbindung der Reaktion aus dem Reaktionsgemisch in üblicher
Weise, beispielsweise durch Entfernen von eventuell vorhandenem
unlöslichem
Material, erforderlichenfalls durch Filtration, Neutralisation des
Reaktionsgemisches, falls dieses sauer oder alkalisch ist, und Abdestillieren
des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck, oder durch Abdestillieren des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck, Zugabe von Wasser zu dem Rückstand,
Extrahieren des Gemisches mit einem mit Wasser unmischbaren organischen
Lösungsmittel,
wie Ethylacetat, Trocknen über
wasserfreiem Magnesiumsulfat und danach Abdestillieren des Lösungsmittels,
gewonnen. Falls erforderlich, kann der Rückstand in üblicher Weise, wie durch Umkristallisieren
oder Säulenchromatographie,
weiter gereinigt werden.
-
Die Ausgangsverbindung (VIII) ist
bekannt oder wird in bekannter Weise hergestellt [zum Beispiel entsprechend
der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr. Sho 59-27895 (
EP 99 802 ), der japanischen
Patentanmeldung Kokai Nr. Hei 6-41139 (
EP
542 411 ) oder dergleichen].
-
Die Ausgangsverbindung (VII) ist
bekannt oder wird in bekannter Weise hergestellt (zum Beispiel gemäß The Journal
of Organic Chemistry; J. Org. Chem., 37, 3953 (1972)).
-
Beste Ausführungsform
der Erfindung
-
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher
anhand von Beispielen, Referenzbeispielen, Tests und Formulierungsbeispielen
beschrieben.
-
Beispiel 1
-
1-α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr.l–7)
-
- (a) 8,0 g (28,9 mmol) 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-(fluorbenzyl)-4-hydroxypiperidin
wurden in 50 ml Dichlormethan gelöst, wonach 2,92 g (28,9 mmol)
Triethylamin zugesetzt wurden. Eine Lösung von 3,31 g (28,9 mmol)Methansulfonylchlorid
in 10 ml Dichlormethan wurde tropfenweise unter Eiskühlung zugesetzt
und das resultierende Gemisch wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde
lang gerührt.
Dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Ethylacetat wurde zu dem
Rückstand
gegeben und das dabei ausgefällte Triethylaminhydrochlorid
wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck konzentriert,
wobei rohes 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-methylsulfonyloxypiperidin
erhalten wurde. Zu dem resultierenden Rohprodukt wurden 5 ml Dimethylsulfoxid
(DMSO) und 19,8 g (170 mmol) Kaliumthioacetat gegeben und das gebildete
Gemisch wurde 4 Stunden lang bei 50°C gerührt. Zu dem Reaktionsgemisch
wurde Wasser zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde mit Ethylacetat
extrahiert, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
destilliert, um das Lösungsmittel
zu entfernen. Der Rückstand
wurde der Chromatographie an einer Silicagel-Säule unterworfen (Elutionslösungsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 19/1), wobei ein rötlich-braunes Öl erhalten
wurde. Das Öl
wurde dann aus Hexan kristallisiert, wobei 3,6 g 4-Acetylthio-1-(α-cyclopropylcarbonyl- 2-fluorbenzyl)-piperidin
in Form von blassbraunen Kristallen erhalten wurden (Ausbeute: 37%).
Schmelzpunkt:
78 bis 80°C,
NMR-Spektrum
(CDCl3 δ):
0,79–0,87(2H,
m), 0,98–1,04
(2H, m), 1,66–1,80(2H,
m), 1,90–2,00(2H,
m), 2,16-2,22(2H,
m), 2,28(3H, s), 2,32–2,35(1H,
m), 2,70– 2,78(1H,
m), 2,80–2,88(1H,
m), 3,38–3,47(1H,
m), 4,62(1H, s), 7,08–7,38(4H,
m);
Massen-Spektrum (CI, m/z); 336 (M+ +
1);
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1)
: 1689.
- (b) 2,00 g(5,97 mmol) des in der vorstehend beschriebenen Stufe
(a) enthaltenen 4-Acetylthio-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-piperidin
wurden in 50 ml Ethanol gelöst.
Eine geeignete Menge an gasförmigem Chlorwasserstoff
wurde durch die gebildete Lösung
geleitet und das resultierende Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
stehen gelassen. Das Lösungsmittel
wurde dann unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde aus Diethylether kristallisiert, wobei 1,95 g 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidinhydrochlorid
als schwach-braune Kristalle erhalten wurden (Ausbeute 99%).
Schmelzpunkt:
135 bis 140°C,
Analyse,
berechnet für
C16H20FNOS·HCl·1/4H2O: C, 57,48, H, 6,48, N, 4,19
Gefunden:
C, 57,33, H, 6,43, N, 4,15
Massenspektrum (CI, m/z): 294 (M+ + 1).
- (c) 0,92 g (3,9 mmol) (4-Methylphenyl)-sulfonylbromid wurden
in 50 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst, wonach tropfenweise 0,395
g (3,91 mmol) Triethylamin unter Eiskühlung zugesetzt wurde. Danach
wurden 30 ml einer Suspension in Tetrachlorkohlenstoff, die 1,29
g (3,91 mmo1) des in der vorstehend beschriebenen Stufe (b) erhaltenen
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidinhydrochlorids
enthielt und 0,49 g (4,85 mmo1) Triethylamin tropfenweise während 60
Minuten zugesetzt. Nach 2-stündigem
Rühren
unter Eiskühlung
wurden 50 ml Wasser zugegeben und das resultierende Gemisch wurde
mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und zum Entfernen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck destilliert. Der Rückstand wurde der Chromatographie
an einer Silicagel-Säule
unterworfen (Elutionslösungsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 9/1), wobei 0,96 g eines blassgelben Öls erhalten
wurde. Das Öl
wurde aus Diisopropylether kristallisiert, wobei 0,95 g der Titelverbindung
in Form eines weißen
Feststoffes erhalten wurde (Ausbeute: 49%).
Schmelzpunkt: 63
bis 69°C,
NMR-Spektrum
(CDCl3m δ):
0,70–0,93(2H,
m), 0,93–1,10
(2H, m), 1,45–2,38(9H,
m) , 2,44(3H, s), 2,57–2,85 (2H,
m), 3,20–3,38(1H,
m) , 4,61(1H, s), 7,03–7,43
(6H, m), 7,78(2H, d, J = 8,1 Hz),
Massenspektrum (CI, m/z):
448 (m+ + 1),
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1): 1701, 1326, 1142.
-
Beispiel 2
-
1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 1–12)
-
- (a) In ähnlicher
Weise wie in Beispiel 1(a), mit der Ausnahme, dass 1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-4-hydroxypiperidin
anstelle von 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-hydroxypiperidin
verwendet wurde, wurde die Reaktion durchgeführt, wobei 4-Acetylthio-1-(2-chlor α-methoxycarbonylbenzyl)-piperidin
als rötlichbraunes Öl in einer
Ausbeute von 37% erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ):
1,60–1,80(2H,
m), 1,85-2,00(2H,
m), 2,10–2,25(1H,
m) , 2,30(3H, s), 2,32 2,48(1H, m), 2,55–2,75(1H, m), 2,80–2,90(1H,
m), 3,40–3,60(1H,
m), 3,70(3H, s), 4,70(1H, s), 7,20–7,65 (4H, m),
Massenspektrum
(CI, m/z): 3,42 (M+ + 1):
- (b) In ähnlicher
Weise wie in Beispiel 1(b), mit der Ausnahme, dass das in der vorstehend
beschriebenen Stufe (a) erhaltene 4-Acetylthio-1-(2-chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-piperidin
anstelle von 4-Acetylthio-1-(αcyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-piperidin
verwendet wurde, wurde die Reaktion durchgeführt, wobei 1-(2-Chlorα-methoxycarbonylbenzyl)-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
als schwach-braune Kristalle in quantitativer Ausbeute erhalten
wurde.
Schmelzpunkt: 134 bis 140°C,
Massenspektrum (CI,
m/z): 300 (M+ + 1).
- (c) In ähnlicher
Weise wie in Beispiel 1(c), mit der Ausnahme, dass das in der vorstehend
beschriebenen Stufe (b) erhaltene 1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
anstelle von 1-(α- Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidinhydrochlorid
verwendet wurde, wurde die Reaktion durchgeführt, wobei die Titelverbindung
in Form eines blassgelben Öls
erhalten wurde (Ausbeute 62%).
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 1,59–1,80(2H,
m), 1,85-2,00(2H,
m), 2,22–2,41(2H,
m), 2,44(3H, s), 2,57 –2,69(1H, m),
2,72–2,85(1H,
m), 3,28–3,42(1H,
m), 3,67 (3H, s), 4,67(1H, s), 7,21–7,55(6H, m), 7,78–7,82(2H,
m),
Massenspektrum (CI, m/z): 454 (M+ +
1),
IR-Spektrum (Flüssigfilm-Methode, νmaxcm–1): 1743, 1326, 1142.
- (d) Das in der vorstehend beschriebenen Stufe (c) erhaltene
blassgelbe Öl
wurde in wasserfreien Diethylether gelöst, wonach unter Rühren in
einem Wasserbad eine Lösung
von Chlorwasserstoff in Diethylether zugesetzt wurde. Die dabei
ausgefällten
Kristalle wurden durch Filtration gewonnen, mit Diethylether und
Hexan gewaschen und dann unter vermindertem Druck getrocknet, wobei
das Hydrochlorid der Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 100 bis 115°C,
Massenspektrum (CI,
m/z): 454 (M+ + 1).
-
Beispiel 3
-
1-(2-Fluor-α-methoxycarbonylbenzyl)-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 1–10)
-
- (a) In gleicher Weise wie in Beispiel 1(a), mit der Ausnahme,
dass 1-(2-Fluor-α-methoxycarbonylbenzyl)-4-hydroxypiperidin
anstelle von 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-hydroxypiperidin
verwendet wurde, wurde die Reaktion durchgeführt, wobei 4-Acetylthio-1-(2-fluorα-methoxycarbonylbenzyl)-piperidin
in Form eines blassgelben Feststoffes (amorph) in einer Ausbeute
von 45,6% erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 1,65–1,78(2H,
m), 1,88-1,99(2H,
m), 2,20–2,33(4H,
m), 2,39(1H, t, J = 9,6 Hz), 2,75–2,86(2H, m), 3,40–3,50(1H,
m), 3,71 (3H, s), 4,53(1H, s), 7,04–7,49(4H, m),
Massenspektrum
(CI, m/z): 326 (M+ + 1).
- (b) In gleicher Weise wie in Beispiel 1(b), mit der Ausnahme,
dass das in der vorstehend beschriebenen Stufe (a) hergestellte
4-Acetylthio-1-(2-fluor-α-methoxycarbonylbenzyl)-piperidin
anstelle von 4-Acetylthio-1-(αcyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-piperidin
verwendet wurde, wurde die Reaktion durchgeführt, wobei 1-(2-Fluorα-methoxycarbonylbenzyl)-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
in Form eines blassgelben Feststoffes (amorph) in einer Ausbeute
von 97,1% erhalten wurde.
NMR Spektrum (CDCl3, δ): 1,70–2,24(3H,
m), 2,47–3,13
(3,5H, m),3,21–3,36(0,5H,
m),3,38–3,72
(2,5H, m), 3,83, 3,84(insgesamt 3H, jeweils s), 3,92–4,02 (0,5H,
m), 5,21, 5,24(insgesamt 1H, jeweils s), 7,20–7,93(4H, m), 12,91–13,34(1H,
m),
Massenspektrum (CI, m/z): 284 (M+ +
1).
- (c) In gleicher Weise wie in Beispiel 1(c), mit der Ausnahme,
dass das in der vorstehend beschriebenen Stufe (b) erhaltene 1-(2-Fluor-α-methoxycarbonylbenzyl)-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
anstelle von 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidinhydrochlorid
verwendet wurde, wurde die Reaktion in Methylenchlorid durchgeführt, wobei
die Titelverbindung in Form eines farblosen Öls erhalten wurde (Ausbeute: 38%).
NMR-Spektrum
(CDCl3, δ):
1,62–1,82(2H,
m), 1,85–2,04
(2H, m), 2,20–2,50
(2H, m), 2,44 (3H, s), 2,66–2,83 (2H,
m), 3,25–3,38(2H,
m), 3,25–3,38(1H,
m), 3,68 (3H, s), 4,50(1H, s), 7,01–7,45 (6H, m), 7,80(2H, d,
J = 8,1Hz),
Massenspektrum (CI, m/z): 438 (m+ +
1),
IR-Spektrum (Flüssigfilm-Methode, νmax cm–1): 1747, 1326, 1142.
- (d) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2(d)
durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass das in der vorstehend beschriebenen Stufe
(c) erhaltene 1-(2-Fluor-αmethoxycarbonylbenzyl)-4-(4-methylphenylsulfonylthio)piperidin
verwendet wurde, wobei das Hydrochlorid der Titelverbindung in Form
eines weißen
Feststoffes erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 106 bis 109°C,
Massenspektrum
(CI, m/z): 438 (M+ + 1).
-
Beispiel 4
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(4-methylphenylsulfonylthio)-pyrrolidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 2–7)
-
- (a) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel
1(a) durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-hydroxypyrrolidin
anstelle von 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-hydroxypiperidin
verwendet wurde, wobei 3-Acetylthio-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-pyrrolidin
als braunes Öl
in einer Ausbeute von 51% erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ):
0,78–0,85(2H,
m), 0,97–1,02
(2H, m), 1,75–1,78(1H,
m), 2,09–2,15(1H,
m), 2,28 (3H, s), 2,32–3,39(1H,
m), 2,48–2,61(2H,
m), 2,72-2,80(1H,
m), 2,97–3,10(1H,
m), 3,91–3,97(1H,
m), 4,63, 4,65(insgesamt 1H, jeweils s), 7,06–7,48(4H, m),
Massenspektrum
(CI, m/z): 321 (M+ + 1),
IR-Spektrum
(Flüssigmembran νmax cm–1): 1692.
- (b) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1(b)
durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass das in der vorstehend beschriebenen Stufe
(a) erhaltene 3-Acetylthio-1-(αcyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-pyrrolidin anstelle
von 4-Acetylthio-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)piperidin
verwendet wurde, wobei 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-mercaptopyrrolidin-hydrochlor
d in Form eines schwach-braunen Feststoffes (amorph) in einer Ausbeute
von 74% erhalten wurde:
Massenspektrum (CI, m/z) : 280 (M+ + 1),
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1): 1710.
- (c) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1(c)
durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass das in der vorstehend beschriebenen Stufe
(b) erhaltene 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-mercaptopyrrolidin-hydrochlorid
anstelle von 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung in Form eines blassgelben Öls erhalten
wurde (Ausbeute: 46%).
NMR-Spektrum (CDCl3, δ) : 0,71–0,88(2H,
m), 0,92–1,01
(2H, m), 1,72–1,82(1H,
m), 1,99–2,09(1H,
m), 2,25-2,60(6H,
m), 2,69–2,78(1H,
m), 2,87–3,07(1H,
m), 3,70–3,79(1H,
m), 4,59–4,65
(1H, m), 7,05–7,39
(6H, m), 7,75–7,79
(2H, m),
Massenspektrum (CI, m/z); 434 (M+ +
1),
IR-Spektrum (Flüssigfilm-Methode, νmaxcm–1): 1705, 1326, 1142.
- (d) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2(d)
unter Verwendung des in der vorstehend beschriebenen Stufe (c) erhaltenen
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(4-methylphenylsulfonylthio)-pyrrolidins
durchgeführt,
wobei das Hydrochlorid der Titelverbindung als schwachbeiger Feststoff
erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 98 bis 106°C,
Massenspektrum (CI,
m/z) : 434 (M+ + 1).
-
Beispiel 5
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(4-methylphenylsulfonylthio)azetidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 3–7)
-
- (a) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel
1(a) durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-hydroxyazetidin
anstelle von 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-hydroxypiperidin
verwendet wurde, wobei 3-Acetylthio-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-azetidin
in Form von blass-gelben Kristallen in einer Ausbeute von 54% erhalten
wurde.
Schmelzpunkt: 49 bis 52°C,
NMR-Spektrum (CDCl2, δ):
0,74–0,87
(2H, m), 0,94–1,01
( 2H, m), 1,92–1,98(1H,
m),2,28(3H, s), 3,06–3,19 (2H,
m), 3,62 (1H, dd, J = 7,3 Hz, 7,9 Hz), 3,91(1H, dd, J = 7,3 Hz,
7,9 Hz), 4,13–4,21(1H,
m), 4,62(1H, s), 7,07–7,42(4H,
m),
Massenspektrum (CI, m/z): 308 (M+ +
1),
IR-Spektrum (KBr, νmax cm–1):
1695.
- (b) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1(b)
durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass das in der vorstehend beschriebenen Stufe
(a) erhaltene 3-Acetylthio-1-(αcyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)azetidin
anstelle von 4-Acetylthio-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)piperidin
verwendet wurde, wobei 1-(α-Cyelopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-mercaptoazetidin-hydrochlorid
in Form eines weißen
Feststoffes (amorph) in einer Ausbeute von 83 erhalten wurde.
Massenspektrum
(CI, m/z); 266 (M+ + 1),
IR-Spektrum
(KBr, νmaxcm–1):
1709
Analyse, berechnet für
C14H16FNOS·HCl·1/2H2O: C, 54,10; H, 5,84; N, 4,51
Gefunden:
C, 53,95; H, 5,68; N, 4,45.
- (c) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1(c)
durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass das in der vorstehend beschriebenen Stufe
(b) erhaltene 1(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-mercaptoazetidin-hydrochlorid
anstelle von 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
verwendet wurde, wodurch die Titelverbindung in Form eines blass-gelben Öls erhalten
wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,70–1,00(4H,
m), 1,81–1,88
(1H, m), 2,44(3H, s), 3,03–3,14(2H,
m), 3,46–3,53 (1H,
m), 3,86–3,90(1H,
m), 3,96–4,03(1H,
m), 4,59 (1H, s), 7,07–7,17(2H,
m), 7,27–7,33(4H,
m), 7,74-7,77(2H, m),
Massenspektrum
(CI, m/z): 420 (M+ + 1),
IR-Spektrum
(Flüssigfilm-Methode, νmaxcm–1): 1706, 1329, 1144.
- (d) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2(d)
unter Verwendung des in der vorstehend beschriebenen Stufe (c) erhaltenen
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(4-methylphenylsulfonylthio)-azetidins
durchgeführt,
wobei das Hydrochlorid der Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 80 bis 86°C,
Massenspektrum (CI,
m/z): 420 (M+ + 1).
-
Beispiel 6
-
(E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 5–41)
-
- (a) 3,28 g (9,1 mmol) (E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethoxycarbonyl-methyliden-4-hydroxypiperidin
wurden in 50 ml wasserfreiem Methylenchlorid gelöst, wonach bei Raumtemperatur
6,02 g (18,2 mmol) Tetrabromkohlenstoff zugesetzt wurden. Danach
wurden auf einmal 2,62 g (9,9 mmol) Triphenylphosphin zugesetzt
und das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde konzentriert und das Konzentrat wurde durch
Chromatographie an einer Silicagel-Säule gereinigt (Elutionslösungsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 19/1), wobei 2,00 g (Ausbeute: 52,1%) (E)-4-Brom-1-(αcyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-piperidin
in Form eines blass-gelben Öls
erhalten wurden.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,75–0,88 (2H,
m), 0,97–1,11
(2H, m), 1,22, 1,25 (insgesamt 3H, jeweils t, J = 6,8 Hz, J = 7,3
Hz), 2,05–3,00
(6H, m), 4,11, 4,13 (insgesamt 2H, jeweils q, J = 6,8 Hz, J = 7,3
Hz), 4,45, 4,60(insgesamt 1 H, jeweils d, J = 13,6 Hz, J = 14,1
Hz), 4,77, 4,78(insgesamt 1H, jeweils s), 5,90 (1H, s), 7,05–7,43(4H,
m),
Massenspektrum (CI, m/z): 424 (M+ +
1).
2, 14 g (18, 7 mmol) Kaliumthioacetat und 1, 98 g (4, 7
mmol) des vorstehend erhaltenen (E)-4-Brom-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethylidenpiperidins
wurden zu 30 ml absolutem Ethanol gegeben, wonach 1 Stunde bei Raumtemperatur
und 5 Stunden bei 50°C
gerührt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert, um das dabei ausgefällte Salz
zu entfernen, wonach es konzentriert wurde. Das Konzentrat wurde
durch Chromatographie an einer Silicagel = Säule gereinigt (Elutionslösungsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 19/1), wobei 0,95 g (Ausbeute: 48,2%) (E)-4-Acetylthio-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethylidenpiperidin
in Form eines blass-gelben Öls
erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,78–0,90(2H,
m), 0,99–1,10(2H,
m), 1,22, 1,25(insgesamt 3H, jeweils t, J = 6,8 Hz, J = 7,3 Hz),
1,82–1,94(1H,
m), 2,13–2,28(2H,
m), 2,30, 2,31 (insgesamt 3H, jeweils s), 2,35–2,90(3H, m), 3,40(1H, br.
s), 4,11, 4,13(insgesamt 2H, jeweils q, J = 6,8 Hz, J = 7,3 Hz),
4,25–4,40(1H,
m), 4,75, 4,77(insgesamt 1H, jeweils s)(5,93 (1H, s), 7,08–7,38 (4H,
m),
Massenspektrum (CI, m/z): 420 (M+ +
1), 350.
- (b) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1(b)
unter Verwendung von 0,57 g (1,3 mmol) des in der vorstehend beschriebenen
Stufe (a) erhaltenen (E)-4-Acetylthio-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethylidenpiperidin
durchgeführt,
wobei 0,52 g (Ausbeute: 92%) (E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-mercaptopiperidin-hydrochloried
in Form von blass-gelblich-weißen
Kristallen erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 120 bis 125°C,
NMR-Spektrum
(CDCl3, δ):
0,80–0,93(1H,
m), 0,94–1,06
(1H, m), 1,23(3H, t, J = 7,3 Hz), 1,70–2,20(5H, m) , 2,80–3,06, 3,11–3,39(insgesamt
1H, jeweils m), 3,45-3,80(1H,
m), 3,90–4,25(2H,
m), 4,20(2H, q, J = 7, 3 Hz), 4,85, 5,05(insgesamt 1H, jeweils m),
5,49(1H; S), 6,25(1H, s), 7,15–8,10(4H,
m),
Massenspektrum (CI, m/z): 378 (M+ +
1), 308,
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1):
1712.
- (c) In gleicher Weise wie in Beispiel –1(c), mit der Ausnahme, dass
das in der vorstehend beschriebenen Stufe (b) erhaltene (E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3- ethoxycarbonylmethyliden-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
anstelle von 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
verwendet wurde, wurde die Reaktion durchgeführt, wobei die Titelverbindung
in Form eines blass-gelben Öls
erhalten wurde (Ausbeute: 74%).
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,75–0,92(2H,
m), 0,94–1,10
(2H, m), 1,13–1,28(3H,
m), 2,01–2,78(5H,
m), 2,42 ( 3H; s), 3,30(0, 5H, d, J = 13, 5 Hz), 3,35(0, 5 H, d,
J = 13,5 Hz), 3,92–4,15(4H,
m), 4,69, 4,72(insgesamt 1H, jeweils s), 5,51(1H, s), 7,05–7,45(6H,
m), 7,75 (2H, d, J = 8,1 Hz),
Massenspektrum (CI, m/z): 532
(M+ + 1),
IR-Spektrum (Flüssigfilm-Methode, νmaxcm–1): 1712, 1327, 1142.
- (d) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2(d)
unter Verwendung des in der oben beschriebenen Stufe (c) erhaltenen
(E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio)piperidins
durchgeführt,
wobei das Hydrochlorid der Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 94 bis 103°C,
Massenspektrum (CI,
m/z): 532 (M+ + 1).
-
Beispiel 7
-
(i) (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 5–42)
und
-
(ii) (E)-1-(2-Chlor-a-methoxycarbonylbenzyl)-3-methoxycarbonylmethyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 5–2)
-
- (a) In gleicher Weise wie in Beispiel 6(a),
mit der Ausnahme, dass (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-hydroxypiperidin
anstelle von (E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-hydroxypiperidin
verwendet wurde, wurde die Reaktion durchgeführt, wodurch (E)-4-Acetylthio-1-(2-chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethylidenpiperidin
in Form eines blass rötlich-braunen Öls in einer
Ausbeute von 35,3% erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ):
1,21, 1,23(insgesamt 3H, jeweils t, J = 7,3 Hz), 1,75–1,92(1H,
m), 2,15–2,30 (1H,
m) , 2,32(3H, s), 2,52–2,85(2H,
m), 3,48(0, 5H, d, J = 13, 9 Hz), 3,60(0,5 H, d, J = 13,9 Hz), 3,71,
3,72 (insgesamt 3H, jeweils s), 4,05–4,14(2,5H, m), 4,25 (0,5H,
d, J = 13,9 Hz), 4,31–4,44(1H,
m), 4,83, 4,85 (insgesamt 1H, jeweils s), 5,96(1H, s), 7,15–7,70 (
4H, m);
Massenspektrum (CI, m/z): 426 (M+ +
1).
- (b) 1,22 g des in der vorstehend beschriebenen Stufe (a) erhaltenen
(E)-4-Acetylthio-1-(2-chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethylidenpiperidins
wurde in 50 ml Methanol gelöst.
Eine geeignete Menge an gasförmigem
Chlorwasserstoff wurde durch die resultierende Lösung geleitet und das gebildete Gemisch
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Der nach dem Entfernen
des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck erhaltene Rückstand wurde aus Diethylether
kristallisiert, wobei 1,25 g eines Gemisches von (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
und (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-4-mercapto-3-methoxycarbonylmethylidenpiperidin-hydrochlorid
erhalten wurde.
- (c) In gleicher Weise wie in Beispiel 1(c), mit der Ausnahme,
dass 1,25 g des in der vorstehend beschriebenen Stufe (b) erhaltenen
Gemisches von (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-ethoxycarbonyl-methyliden-4-mercaptopiperidinhydrochlorid
und (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-4-mercapto-3-methoxycarbonylmethylidenpiperidinhydrochlorid
anstelle von 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
verwendet wurde, wurde die Reaktion durchgeführt, wonach das Produkt durch
Chromatographie an einer Silicagel-Säule getrennt wurde. Dabei wurden
0,22 g (blass-gelbes Öl,
Ausbeute 13 %) (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio-piperidin
und 0,81 g (weißer
Feststoff, Ausbeute: 48%) (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-methoxycarbonylmethyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidin
erhalten.
- (i) (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio)piperidin
NMR-Spektrum
(CDl3, δ):
1,16–1,28(2H,
m), 2,00– 2,06
(1H, m), 2,14–2,20(1H,
m), 2,42(3H, s), 2,60–2,71(2H,
m), 3,34(0,5 H, d, J = 14, 8 Hz), 3,44(0,5 H, d, J = 14,8 Hz), 3,68(3H,
s), 4,02– 4,10(3,5
H, m), 4,17(0,5 H, d, J = 14,8 Hz), 4,78, 4,79(insgesamt 1H, jeweils
s), 5,52 (1H, s),7,13–7,55(6H,
m), 7,75(2H, d, J = 8,0 Hz),
Massenspektrum (CI, m/z): 538
(M+ + 1),
IR-Spektrum (Flüssigfilm-Methode, νmaxcm–1) 1715, 1326, 1141.
- (ii) (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-methoxycarbonylmethyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio)piperidin
Schmelzpunkt:
144 bis 146°C,
NMR-Spektrum
(CDCl3, δ):
2,00–2,07(2H,
m), 2,15–2,23(2H,
m), 2,42(3H, s), 2,60–2,70(2H,
m), 3,34(0,5 H, d, J = 15,2 Hz), 3,45(0,5 H, d, J = 15,2 Hz), 3,59(3H,
s), 3,70(3H, s), 4,07-4,15(1,5
H, m), 4,18(0,5 H, d, J = 15,2 Hz), 4,78, 4,79,(insgesamt 1H, jeweils
s), 5,52(1H, s), 7,16–7,55(6H,
m), 7,75 (2H, d, J = 8,3 Hz),
Massenspektrum (CI, m/z): 524
(M+ + 1),
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1): 1720, 1326, 1141.
- (d) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2(d)
unter Verwendung des in der vorstehend beschriebenen Stufe (c) (i)
hergestellten (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidins
durchgeführt,
wobei (E)-1-(2-Chlorα-methoxycarbonylbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidin-hydrochlorid
in Form eines blass gelblich-weißen Feststoffes erhalten wurde.
Schmelzpunkt:
73 bis 78°C,
Massenspektrum
(CI, m/z): 538 (M+ + 1).
-
Beispiel 8
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-methylsulfonylthiopiperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 1–142)
-
In gleicher Weise wie in Beispiel
1(c), mit der Ausnahme, dass Methansulfonylchlorid anstelle von 4-Methylphenylsulfonylbromid
verwendet wurde, wurde die Reaktion in Methylenchlorid durchgeführt, wobei die
Titelverbindung als weiße
Kristalle in einer Ausbeute von 26,2% erhalten wurde.
Schmelzpunkt:
89 bis 91°C,
NMR-Spektrum
(CDCl3, δ):
0,73–0,95(2H,
m), 0,98–1,11(2H,
m), 1,43–2,45(9H,
m), 2,75–2,98(2H,
m), 3,31(3H, s), 3,37–3,53(1H,
m), 4,68(1H, s), 7,05–7,40(4H,
m),
Massenspektrum (CI, m/z): 372 (M+ +
1),
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1):
1701, 1322, 1131.
-
Beispiel 9
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-phenylsulfonylthiopiperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 1–82)
-
- (a) In gleicher Weise wie in Beispiel 1(c), mit der Ausnahme,
dass Benzolsulfonylbromid anstelle von 4-Methylphenylsulfonylbromid
verwendet wurde, wurde die Reaktion in Methylenchlorid durchgeführt, wobei
die Titelverbindung in Form eines blass-gelben Öls in einer Ausbeute von 61
erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,73–1,06(4H,
m), 1,60–2,32
(7H, m), 2,55–2,80(2H,
m), 3,25–3,39(1H,
m), 4,61 (1H, s), 7,04–7,17(2H,
m), 7,21–7,35(2H,
m), 7,38-7,65(3H,
m), 7,86–7,94(2H,
m),
Massenspektrum (C, m/z): 434 (M+ +
1),
IR-Spektrum (Flüssigfilmmethode, νmaxcm–1): 1701, 1325, 1144.
- (b) Unter Verwendung des in der vorstehend beschriebenen Stufe
(a) erhaltenen 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-phenylsulfonylthiopiperidins
wurde die Reaktion in gleicher Weise wie in Beispiel 2(d) durchgeführt, wobei
das Hydrochlorid der Titelverbindung als blass-gelblichweißer Feststoff
erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 105 bis 116°C,
Massenspektrum (CI,
m/z): 434 (M+ + 1).
-
Beispiel 10
-
4-(4-Chlorphenylsulfonylthio)-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 1–27)
-
- (a) In gleicher Weise wie in Beispiel 1(c), mit der Ausnahme,
dass 4-Chlorbenzolsulfonylbromid anstelle von 4-Methylphenylsulfonylbromid verwendet
wurde, wurde die Reaktion in Methylenchlorid durchgeführt, wobei die
Titelverbindung in Form eines blass-gelben Öls in einer Ausbeute von 54%
erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,72–1,09(4H,
m), 1,66–2,38
(7H, m), 2,63–2,82(2H,
m), 3,25–3,36(1H,
m), 4,62 (1H, s), 7,05–7,36(4H,
m), 7,45–7,55(2H,
m), 7,79-7,89(2H,
m),
Massenspektrum (CI, m/z) : 468 (M+ +
1),
IR-Spektrum (Flüssigfilmmethode, νmaxcm–1): 1701, 1329, 1145.
- (b) Unter Verwendung des in der vorstehend beschriebenen Stufe
(a) erhaltenen 4-(4-Chlorphenylsulfonylthio)-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-piperidins
wurde die Reaktion in gleicher Weise wie in Beispiel 2(d) durchgeführt, wobei
das Hydrochlorid der Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 108 bis 116°C,
Massenspektrum (CI,
m/z): 468 (M+ + 1).
-
Beispiel 11
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-fluorphenylsulfonylthio)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 1–47)
-
- (a) 2,34 g (12,0 mmol) 4-Fluorphenylsulfonylchlorid wurden
in 40 ml Methylenchlorid gelöst,
wonach unter Eiskühlung
0,44 g (4,30 mmol) Triethylamin zugesetzt wurde. Dann wurden eine
Suspension in 10 ml Methylenchlorid, die 0,67 g (2,03 mmol) 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
und 0,22 g (2,17 mmol) Triethylamin enthielt, tropfenweise während 1
Stunde zugesetzt und das resultierende Gemisch wurde 1 Stunde unter
Eiskühlung
gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurden 30 ml Wasser gegeben, wonach es zweimal
mit 50 ml Methylenchlorid extrahiert wurde. Die organische Schicht wurde
mit 20 ml gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und danach über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde der Chromatographie an einer Silicagel-Säule unterworfen (Elutionslösungsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 19/1), wobei 0,42 g der Titelverbindung in
Form eines schwach gelben Öls
erhalten wurde (Ausbeute: 46%).
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,71–1,07(4H,
m), 1,59–2,34
(7H, m), 2,58–2,81(2H,
m), 3,21–3,36(1H,
m), 4,62 (1H, s), 7,00–7,39(6H,
m), 7,84–7,99(2H,
m),
Massenspektrum (CI, m/z): 452 (M+ +
1),
IR-Spektrum (Flüssigfilmmethode, νmaxcm–1): 1703, 1330, 1142.
- (b) Unter Verwendung des in der vorstehend beschriebenen Stufe
(a) erhaltenen 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-fluorphenylsulfonylthio)-piperidins
wurde die Reaktion in gleicher Weise wie in Beispiel 2(d) durchgeführt, wobei
das Hydrochlorid der Titelverbindung in Form eines schwach-gelblich-weißen Feststoffes
erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 110 bis 121°C,
Massenspektrum (CI,
m/z) : 452 (M+ + 1).
-
Beispiel 12
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl-4-(4-methoxyphenylsulfonyl-thio)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 1–67)
-
- (a) In gleicher Weise wie in Beispiel 11(a), mit der Ausnahme,
dass 4-Methoxybenzolsulfonylchlorid anstelle von 4-Fluorbenzolsulfonylchlorid
verwendet wurde, wurde die Reaktion durchgeführt, wobei die Titelverbindung
in Form eines blass gelben Öls
in einer Ausbeute von 37% erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ):
0,72–1,07(4H,
m), 1,63–2,34
(7H, m), 2,60–2,80(2H,
m), 3,22–3,34(1H,
m), 3,88 (3H, s), 4,61(1H, s), 6,92–7,35(6H, m), 7,77–7,88 (2H,
m),
Massenspektrum (CI, m/z) : 464 (M+ +
1) ,
IR-Spektrum (Flüssigfilmmethode, νmaxcm–1): 1713, 1327, 1139.
- (b) Unter Verwendung des in der vorstehend beschriebenen Stufe
(a) erhaltenen 1-(α-,Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-methoxyphenylsulfonylthio)-piperidins
wurde die Reaktion in gleicher Weise wie in Beispiel 2(d) durchgeführt, wobei
das Hydrochlorid der Titelverbindung in Form eines schwach gelblich-weißen Feststoffes
erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 113 bis 122°C,
Massenspektrum (CI,
m/z): 464 (M+ + 1).
-
Beispiel 13
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-methylphenylsulfinylthio)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 1–14)
-
- (a) 0,48 g (3,07 mmol) p-Toluolsulfinsäure wurde zu 15 ml Methylenchlorid
gegeben, wonach 0,59 g (3,08 mmol) 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimid(EDC)hydrochlorid
unter Eiskühlung
zugefügt
wurde. Dann wurde eine Lösung
von 1,00 g (3,03 mmol) 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
und 0,34 g (3,37 mmol) Triethylamin in 20 ml Methylenchlorid tropfenweise
während
20 Minuten zugesetzt. Nach einstündigem
Rühren
unter Eiskühlung
wurden 25 ml Wasser zugesetzt und das Gemisch wurde mit Methylenchlorid
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit 30 ml gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem
Druck destilliert, um das Lösungsmittel
zu entfernen. Der Rückstand
wurde der Chromatographie an einer SilicagelSäule unterworfen (Elutionslösungsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 15/1), wobei 0,80 g der Titelverbindung in
Form eines blass-gelben Öls
erhalten wurde (Ausbeute: 61%).
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,78–0,90(2H,
m), 0,95–1,08
(2H, m), 1,85–2,38(7H,
m), 2,41(3H, s), 2,79–2,99 (2H,
m), 3,40–3,50(1H,
m), 4,63(1H, s), 7,05–7,18
(3H, m), 7,22–7,39(3H,
m), 7,58–7,62(2H,
m),
Massenspektrum (FAB, m/Z): 432 (M+ +
1),
IR-Spektrum (Flüssigfilmmethode, νmaxcm–1): 1702, 1092.
- (b) Unter Verwendung des in der vorstehend beschriebenen Stufe
(a) erhaltenen 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-methylphenylsulfinylthio)-piperidins
wurde die Reaktion in gleicher Weise wie in Beispiel 2(d) durchgeführt, wobei
das Hydrochlorid der Titelverbindung in Form eines schwach gelblich-weißen Feststoffes
erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 110 bis 118°C,
Massenspektrum (FAB,
m/z): 432 (M+ + 1).
-
Beispiel 14
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(4-methylphenylsulfinylthio)-pyrrolidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 2–14)
-
- (a) In gleicher Weise wie in Beispiel 13 (a), mit der Ausnahme,
dass 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-mercaptopyrrolidin-hydrochlorid
anstelle von 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidinhydrochlorid
verwendet wurde, wurde die Reaktion durchgeführt, wobei die Titelverbindung
in Form eines blass-gelben Öls
in einer Ausbeute von 62% erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3 δ):
0,76–0,85(2H,
m), 0,96–1,08
(2H, m), 1,90–1,94(1H,
m), 2,02–2,17(2H,
m), 2,40, 2,41(insgesamt 3H, jeweils s), 2,53–2,67(2H, m), 2,73–2,84(1,5H,
m), 2,96–3,01(0,25H,
m), 3,13–3,18
(0,5H, m), 3,25–3,28
(0,25H, m), 3,25–4,03(1H,
m), 4,62, 4,64, 4,67, 4,68 (insgesamt 1H, jeweils s), 7,06–7,62 (4H, m);
Massenspektrum
(FAB, m/z): 418 (M+ + 1),
IR-Spektrum
(Flüssigfilmmethode), νmaxcm–1): 1710, 1090.
- (b) Unter Verwendung des in der vorstehend beschriebenen Stufe
(a) erhaltenen 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(4-methylphenylsulfinylthio)-pyrrolidins
wurde die Reaktion in gleicher Weise wie in Beispiel 2(d) durchgeführt, wobei
das Hydrochlorid der Titelverbindung als schwach gelblich-weißer Feststoff
erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 87 bis 100°C,
Massenspektrum (CI,
m/z): 418 (M+ + 1).
-
Beispiel 15
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-methylsulfinylthiopiperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 1–146)
-
- (a) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel
13(a) durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass Natriummethansulfinat anstelle von p-Toluolsulfinsäure verwendet
wurde, wobei die Titelverbindung in Form eines blass-gelben Öls in einer
Ausbeute von 39% erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ)
: 0,77–0,92(2H,
m), 0,95–1,09
(2H, m), 1,82–2,40(7H,
m), 2,75–3,02(2H,
m), 2,98 (3H, s), 3,30–3,46(1H,
m), 4,64(1H, s), 7,04–7,41
(4H, m),
Massenspektrum (CI, m/z): 356 (M+ +
1),
IR-Spektrum (Flüssigfilmmethode, νmaxcm–1): 1700, 1085.
- (b) Die Reaktion wurde unter Verwendung des in der vorstehend
beschriebenen Stufe (a) erhaltenen 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-methylsulfinylthiopiperidins
in gleicher Weise wie in Beispiel 2(d) durchgeführt, wobei das Hydrochlorid
der Titelverbindung als weißer
Feststoff erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 105 bis 111°C,
Massenspektrum
(CI, m/z): 356 (M+ + 1).
-
Beispiel 16
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-methylphenyldisulfanyl)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 1–17)
-
- (a) 90 ml Pyridin wurden zu 2,98 g (24,0 mmol) p-Thiocresol
gegeben. Dann wurden 4,01 g (24,0 mmol) Silberacetat zugesetzt und
das Gemisch wurde 60 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Der
Niederschlag wurde durch Filtration gewonnen, mit Wasser gewaschen
und dann unter vermindertem Druck getrocknet, wobei 5,38 g (23,3
mmol, Ausbeute: 96,9%) des Silbersalzes von p-Thiocresol als graues
Pulver erhalten wurden.
In einer Stickstoffatmosphäre wurden
3,70 g (16,0 mmol) des Silbersalzes von p-Thiocresol und 3,75 g
(16,0 mmol) 2,4-Dinitrophenylsulfenylchlorid 3 Stunden in 150 ml
Acetonitril als Lösungsmittel
gerührt,
während
mit Eiswasser gekühlt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und der nach dem Konzentrieren
des Filtrats unter vermindertem Druck erhaltene Rückstand
wurde der Chromatographie an einer Silicagel-Säule unterworfen (Elutionslösungsmittel:
Hexan/Ethylacetat = 5/1), wobei 1,64 g (5,08 mmol, Ausbeute: 31,8%)
2,4-Dinitrophenyl-p-tolyldisulfuid
als gelbe Kristalle erhalten wurde.
- (b) 0,38 ml Triethylamin und 0,42 g (2,5 mmol) Silberacetat
wurden zu einer Lösung
von 0,83 g-(2,5 mmol) 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin hydrochlorid
in 10 ml Pyridin gegeben, wonach 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt wurde.
Zu dem Reaktionsgemisch wurden 30 ml Wasser zugesetzt. Der dadurch
ausgefällte
Feststoff wurde durch Filtration gewonnen, mit Ethylacetat und Hexan
gewaschen und dann unter vermindertem Druck getrocknet, wobei 0,67
g des Silbersalzes von 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin
als gelblich-brauner Feststoff erhalten wurde (Ausbeute: 64 %).
- (c) In einer Stickstoffatmosphäre wurde 0,65 g (2,02 mmol)
des in der vorstehend beschriebenen Stufe (a) erhaltenen 2,4-Dinitrophenyl-p-tolyldisulfids
in 13 ml DMF gelöst,
wonach 0,52 g (1,30 mmol) des Silbersalzes von 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidins,
das in der vorstehend beschriebenen Stufe (b.) erhalten worden war,
zugesetzt wurde. Das resultierende Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurden 30 ml Wasser zugesetzt. Nach der
Extraktion mit 100 ml Toluol wurde die organische Schicht über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck destilliert,
um das Lösungsmittel
zu entfernen. Der Rückstand
wurde der Chromatographie an einer Silicagel-Säule
unterworfen (Elutionslösungsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 15/1), wobei 0,20 g der Titelverbindung in
Form eines blass-gelben Öls
erhalten wurde (Ausbeute: 30%).
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,77–0,86(2H,
m), 0,97–1,04
(2H, m), 1,70–1,80(2H,
m), 1,94–2,05(3H,
m), 2,15-2,25(2H,
m), 2,32(3H, m), 2,74–2,86(2H,
m), 2,87-2,98(1H,
m), 4,59(1H, s), 7,04–7,16(4H,
m), 7,25-7,41(4H,
m),
Massenspektrum (CI, m/z) : 416 (M+ +
1),
IR-Spektrum (Flüssigfilmmethode, νmaxcm–1): 1702.
- (d) Unter Verwendung des in der vorstehend beschriebenen Stufe
(c) erhaltenen 1-(α-Cyclopropyhcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-methylphenyldisulfanyl)-piperidins
wurde die Reaktion in gleicher Weise wie in Beispiel 2(d) durchgeführt, wobei
das Hydrochlorid der Titelverbindung als blass gelblichweißer Feststoff
erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 96 bis 103°C,
Massenspektrum: (CI,
m/z) : 416 (M+ + 1).
-
Beispiel 17
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenz_yl)-4-(2,4-dinitrophenyldisulfanyl)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 1–139)
-
- (a) 0,71 g (3,03 mmol) 2,4-Dinitrophenylsulfenylchlorid
wurde in 30 ml Methylenchlorid gelöst, wonach tropfenweise eine
Suspension in 20 ml Methylenchlorid, die 1,00 g (3,03 mmol) 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
und 0,34 g (3,36 mmol) Triethylamin enthielt, während 20 Minuten unter Eiskühlung zugesetzt
wurde. Nach 3-stündigem
Rühren
unter Eiskühlung
wurden 30 ml Wasser zugegeben und das resultierende Gemisch wurde
dreimal mit 50 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organische Schicht wurde
mit 30 ml gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
destilliert, um das Lösungsmittel
zu entfernen. Der Rückstand
wurde der Chromatographie an einer Silicagel-Säule unterworfen (Elutionslösungsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 20/1), wobei 0,50 g der Titelverbindung als
gelbes Öl
erhalten wurde (Ausbeute: 34%).
NMR-Spektrum (CDCl3, δ):
0,78–0,90(2H,
m), 0,95–1,05
(2H, m), 1,70–2,22(7H,
m), 2,79–3,01(3H,
m), 4,63 (1H, s), 7,05–7,19(2H,
m), 7,22–7,34(2H,
m); 8,40-8,53(2H,
m), 9,08–9,10(1H,
m),
Massenspektrum (FRB, m/z) : 492 (M+ +
1),
IR-Spektrum (Flüssigfilmmethode, νmaxcm–1): 1700, 1592, 1339,
1304.
- (b) Die Reaktion wurde unter Verwendung des in der vorstehend
beschriebenen Stufe (a) erhaltenen 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(2,4-dinitrophenyl-disulfan-yl)piperidins
in gleicher Weise wie in Beispiel 2(d) durchgeführt, wobei das Hydrochlorid
der Titelverbindung in Form eines blass-gelben Feststoffes erhalten wurde.
Schmelzpunkt:
120 bis 127°C,
Massenspektrum
(FAB, m/z) : 492 (M+ + 1).
-
Beispiel 18
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(2-nitrophenyl-
disulfanyl)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 1–109)
-
- (a) Die Reaktion wurde in gleicher Weise. wie in Beispiel
17 (a) durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass 2-Nitrophenylsulfenylchlorid anstelle von
2,4-Dinitrophenylsulfenylchlorid verwendet wurde. Dabei wurde die
Titelverbindung als gelber schaumartiger Feststoff in einer Ausbeute
von 59% erhalten.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,73–0,86(2H,
m), 0,93–1,08
(2H, m), 1,63–2,07(5H,
m), 2,08–2,23(2H,
m), 2,68– 2,99(3H,
m), 4,61(1H, s), 7,03–7,26(2H,
m), 7,27-7,36(3H,
m), 7,60–7,68(1H,
m), 8,21–8,30(2H,
m),
Massenspektrum (CI, m/z): 447 (M+ +
1),
IR-Spektrum (Flüssigfilmmethode, νmaxcm–1): 1699, 1589, 1337,
1304.
- (b) Die Reaktion wurde unter Verwendung des in der vorstehend
beschriebenen Stufe (a) erhaltenen 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(2-nitrophenyldisulfanyl)-piperidins in gleicher
Weise wie in Beispiel 2 (d) durchgeführt, wobei das Hydrochlorid
der Titelverbindung als blass gelblich-weißer Feststoff erhalten wurde.
Schmelzpunkt:
110 bis 116°C,
Massenspektrum:
(CI, m/z): 447 (M+ + 1).
-
Beispiel 19
-
(Z)-4-[(R)-2-Amino-2-carboxyethyldisulfanyl]-3-carboxymethyliden-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 5–117)
-
- (a) 0,44 g (1,1 mmol) (E)-1-(α-Cyclopropyl-carbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-mercaptopiperidin
wurde in einem Mischlösungsmittel
aus 15 ml Essigsäure
und 10 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure gelöst. Die resultierende Lösung wurde
bei Raumtemperatur 12 Tage an einem dunklen Platz stehen gelassen.
Das Reaktionsgemisch wurde zur Trockene konzentriert und danach
aus Ethylether kristallisiert. Die durch Filtration gewonnen Kristalle
wurden durch Chromatographie an einer Silicagel-Säule gereinigt
(Elutionslösungsmittel:
Chloroform/Methanol = 30/1), wobei 0,12 g (Ausbeute: 27%) (E)-3-Carboxymethyhiden-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
als blass gelblich-weiße
Kristalle erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 109. bis 111°C,
NMR-Spektrum
(CDCl3, δ)
: 0,74–0,92(1H,
m), 1,00–1,14
(1H, m), 1,62–1,75(1H,
m), 1,76–1,90(1H,
m), 1,94-2,08(2H,
m), 2,20–2,39(1H,
m), 2,50–2,70(2H,
m), 2,90–3,03,
3,08–3,18
(insgesamt 1H, jeweils m), 3,41-3,80(3H,
m), 4,11–4,28(1H,
m), 4,90, 5,03 (insgesamt 1H, jeweils d, J = 17,6 Hz), 5,98, 6,12
(insgesamt 1H, jeweils s), 7,10–7,55
(4H, m),
Massenspektrum (CI, m/z): 350 (M+ +
1), 280,
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1):
1712.
- (b) 0,50 g (1,3 mmol) des in der vorstehend beschriebenen Stufe
(a) erhaltenen (E)-3-Carboxymethyliden-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidinhydrochlorids
und 0,05 ml Dimethyldisulfid wurden in 60 ml eines Mischlosungsmittels
aus Wasser und Acetonitril im Verhältnis 1 : 1 gelöst, wonach
unter Kühlen
mit Hilfe einer 32W Niederdruckquecksilberlampe 90 Minuten lang
belichtet wurde. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch
unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde der Hochleistungs-Flüssig-Chromatographie
unterworfen [Säule:
TSK-GEL ODS-80TS, mobile Phase: Acetonitril/Wasser = 3/7 (mit einem
Gehalt an 0,016 Trifluoressigsäure),
Temperatur: Raumtemperatur]., wobei zwei Diastereomere, das heißt 14,0
mg der A-Form und 13,5 mg der B-Form von (Z)-3-Carboxymethyliden-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidintrifluoracetat
jeweils als weißes-Pulver
erhalten wurden (amorph). Die Retentionszeiten dieser Diastereomeren
A und B in der Hochleistungs-Flüssigchromatographie (Säule: Inertsil
ODS-2, mobile Phase: Acetonitril/Wasser = 20/80 (mit einem Gehalt
an 0,02% Trifluoressigsäure,
Temperatur: 27°C,
Fließrate:
1,5 ml/min), betrugen 16,5 Minuten bzw. 18,5 Minuten.
A-Form
NMR-Spektrum
(CD3CN, δ):
0,80–1,10(4H,
m), 1,82–1,89
(1H, m), 1,92–2,02(1H,
m), 2,26–2,46(2H,
m), 3,11-3,29(2H,
m), 3,46(1H, d, J = 13,6 Hz), 3,81(1H, d, J = 14,2 Hz), 5,26 (1H,
s), 5,38 (1H, s), 5,73(1H, s), 7,27–7,59 (4H, m),
Massenspektrum
(CI, m/z): 350 (M+ + 1), 280.
B-Form
NMR-Spektrum
(CD3CN, δ):
0,80–1,11(4H,
m), 1,79–1,88
(1H, m), 1,95–2,04(1H,
m), 2,28–2,43(2H,
m), 2,86-3,01(1H,
m), 3,03–3,12(1H,
m), 3,52(1H, d, J = 12,8 Hz), 3,87(1H, d, J = 12,8 Hz), 5,24(1H,
s), 5,29(1H, s), 5,68(1H, s), 7,25–7,56(4H, m),
Massenspektrum
(CI, m/z): 350 (M+ + 1), 280.
- (c) Chlorwasserstoffsäure
wurde zu einer Lösung
von 2,57 g (6,67 mmol) des in der vorstehend beschriebenen Stufe
(a) erhaltenen (E)-3-Carboxymethyliden-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin-hydrochlorids
in einem Gemisch aus Wasser und Acetonitril im Verhältnis 1
: 2,5 gegeben, um den pH auf 2,9 einzustellen: Dann wurde das resultierende
Gemisch 120 Minuten unter Eiskühlung
unter einer 32W Niederdruckquecksilberlampe belichtet. Eine gesättigte wässrige Lösung von
Natriumacetat wurde zu dem Reaktionsgemisch gegeben, um dessen pH
auf 5,7 einzustellen, wonach unter vermindertem Druck konzentriert wurde.
Der Rückstand
wurde der Hochleistungs-Flüssigchromatographie
unterworfen (Säule:
TSK-GEL ODS-80TS, mobile Phase: Acetonitril/Wasser = 3/7 (mit einem
Gehalt an 0,012% Trifluoressigsäure),
Temperatur: Raumtemperatur). Das so erhaltene Eluat wurde mit einer
gesättigten
wässrigen
Lösung
von Natriumacetat neutralisiert und danach unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde unter Verwendung einer Festphasenextraktions-Patrone entsalzt
und dann konzentriert, wobei 182 mg eines diastereomeren Gemisches
von (Z)-3-Carboxymethyliden-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin
in Form eines weißen
Pulvers erhalten wurden (Ausbeute: 7,8%).
NMR-Spektrum (D2O, δ):
0,85–1,27(4H,
m), 1,80–1,94
(1H, m), 1,99–2,10(1H,
m), 2,21–2,49(1H,
m), 2,85-3,02(1H,
m), 3,10–3,30(1,5H,
m) 3,35–3,52(0,5H,
m), 3,62–3,93(1H,
m), 4,8(1H, m), 5,35–5,58(1H,
m), 5,71, 5,80(jeweils 0,5H, insgesamt 1H, jeweils s), 7,20–7,75(4H,
m).
- (d) 550,6 mg (4,543 mmol) L-Cystein wurden in 8,8 ml Wasser
gelöst.
8,8 ml einer Lösung
von 117,1 mg (0,3351 mmol) des in der vorstehend beschriebenen Stufe
(c) erhaltenen diastereomeren Gemisches von (Z)-3-Carboxymethyliden-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidins
in Methanol wurde zu der resultierenden Lösung gegeben. Dann wurde Iod
zugesetzt, bis die Iodfärbung
verschwand. Das resultierende Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das so ausgefällte Cystin abfiltriert und
das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde der Hochleistungs-Flüssigchromatographie
unterworfen [TSK-GEL ODS-80TS, 21,5 × 300 mm, Elutionsmittel: Acetonitril/Wasser
= 1/3 (mit einem Gehalt an 0,03 Trifluoressigsäure)], wobei das gewünschte Produkt
isoliert und gereinigt wurde. Nach dem Abdestillieren des Acetonitrils
unter vermindertem Druck aus dem Eluat wurde. der Rückstand
in einer Festphasen-Extraktionspatrone (Füllung: C18, 500 mg) zurückgehalten.
Dann wurde die Patrone mit Wasser gewaschen, um Trifluoressigsäure zu entfernen
und mit Methanol eluiert. Das Methanol wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, wobei 60,8 mg der Titelverbindung (Gemisch des
Z- und des E-Isomeren) in Form eines blass-gelben Feststoffes erhalten
wurden (Ausbeute: 38%).
Schmelzpunkt: 135 bis 138°C,
NMR-Spektrum
(DMSO-d6, δ) : 0,60–0,95(4H, m), 1,80– 1,99(1H,
m), 2,00–4,20(9H,
m), 4,21–4,46(0,
5H, m), 4,52–4,75(1H,
m), 5,15–5,30(0,5H,
m), 5,65–5,90
(1H, m), 7,12–7,28(2H,
m), 7,30–7,52(2H,
m),
Massenspektrum (FAB, m/z): 469 (M+ +
1),
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1):
1700, 1642.
- (e) 1,00 g (8,25 mmol) L-Cystein wurde in 15 ml Wasser gelöst, wonach
16 ml einer Lösung
von 191 mg (0,547 mmol) (Z)-3-Carboxymethyliden-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin
in Methanol zugegeben wurde. Zu dem resultierenden Gemisch wurde
eine Lösung
von Iod in Methanol gegeben, bis die Iodfärbung verschwand. Das resultierende
Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Nach Beendigung der Reaktion
wurde das so ausgefällte
Cystin abfiltriert und danach wurde das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde in eine Festphasen-Extraktionspatrone gegeben (Füllung: C18,
10 g). Danach wurde die Patrone nacheinander mit Wasser und Acetonitril
gewaschen und das gewünschte
Produkt wurde mit Methanol eluiert. Das Methanol wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, wobei 219 mg der Titelverbindung als weißer schaumartiger
Feststoff erhalten wurden (Ausbeute: 85,4).
NMR-Spektrum (CD3OD, δ)
: 0,79–1,20(4H,
m), 1,86–2,10
(1H, m), 2,11–2,49(2,
5H, m), 2,60–2,98(2,
5H, m) , 3,05–3,46(3H,
m), 3,80–3,90(1H,
m), 4,79–4,88(1H,
m) (5,35–5,44(1H,
m), 5,76, 5,78, 5,86, 5,88 (insgesamt 1H, jeweils s), 7,10–7,29 (2H,
m), 7,32-7,48 (2H,
m),
Massenspektrum (FAB, m/z): 469 (M+ +
1).
-
Beispiel 20
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(2-methoxycarbonylethyldisulfanyl)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 1–210)
-
- (a) 1,03 g (8,53 mmol) Methyl-3-mercaptopropionat und 5,68
g (56,09 mmol) Triethylamin wurden zu einer Lösung von 0,50 g (1,70 mmol)
1-(α-Cyclopropyl-carbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin
in Methanol gegeben. Eine Lösung
von Iod in Methanol wurde dann zu dem resultierenden Gemisch zugesetzt,
bis die Iodfärbung
verschwand. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Toluol wurde zu dem Rückstand
gegeben. Das so ausgefällte
Triethylaminsalz wurde abfiltriert, wonach das Toluol durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt wurde. Der Rückstand wurde der Chromatographie
an einer Silicagel-Säule
unterworfen (Elutionslösungsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 50/1 bis 19/1), wobei 0,563 g der Titelverbindung
als gelblichoranges Öl
erhalten wurde (Ausbeute: 80%).
NMR-Spektrum (CDCl3, δ) : 0,77–0,90(2H,
m), 0,93–1,08
(2H, m), 1,65–1,85(2H,
m), 1,92–2,08(3H,
m), 2,15- 2,29(2H,
m), 2,64–2,75(3H,
m), 2,81–2,91(3H,
m), 2,93–3,03(1H,
m), 3,69(3H, s), 4,61(1H, s), 7,05-7,19(2H, m), 7,27–7,41(2H, m),
Massenspektrum
(CI, m/z): 412 (M+ + 1),
IR-Spektrum
Flüs sigfilmmethode, νmaxcm–1)
: 1740, 1702.
-
Beispiel 21
-
(E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-methylsulfonylthiopiperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 5–65)
-
- (a) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel
6(c) durchgeführt,
mit der Abänderung,
dass Methansulfonylchlorid anstelle von 4-Methylphenylsulfonylbromid
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung als blassgelbes Öl erhalten
wurde (Ausbeute: 14%).
NMR-Spektrum (CDCl3, δ) : 0,75–0,92(2H,
m), 0,96–1,11
(2H, m), 1,21–1,30(3H,
m), 2,04–2,86(5H,
m), 3,21 (3H, s), 3,37–3,52(1H,
m), 4,01–4,33(4H,
m), 4,78, 4,80 (insgesamt 1H, jeweils s), 5,98(1H, s), 7,11-7,40 (4H, m),
Massenspektrum
(CI, m/z): 456 (M+ + 1)m,
IR-Spektrum
(Flüssigfilmmethode, νmaxcm–1): 1711, 1324, 1133.
- (b) Die Reaktion wurde unter Verwendung des in der vorstehend
beschriebenen Stufe (a) erhaltenen (E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethoxycarbonyl-methyliden-4-methylsulfonylthiopiperidins
in gleicher Weise wie in Beispiel 2(d) durchgeführt, wobei das Hydrochlorid
der Titelverbindung in Form eines blass gelblich-weißen Feststoffes
erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 98 bis 115°C,
Massenspektrum: (CI,
m/z) : 456 (M+ + 1).
-
Beispiel 22
-
4-Cyclohexyldisulfanyl-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 1–199)
-
Die Reaktion wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel 20(a) durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass Cyclohexanthiol anstelle von Methyl-3-mercaptopropionat
verwendet wurde. Dabei wurde die Titelverbindung als orange-braunes Öl erhalten
(Ausbeute: 86%).
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,77–0,90 (2H,
m), 0,91–1,08(2H,
m), 1,12–1,37
(5H, m), 1,52–1,85
(5H, m), 1,90–2,10
(5H, m), 2,13–2,30
(2H, m), 2,58–2,72
(2H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 2,91–3,01
(1H, m), 4,61(1H, s), 7,02–7,22
(2H, m), 7,25–7,41
(2H, m),
Massenspektrum (CI, m/z): 408 (M+ +
1),
IR-Spektrum (Flüssigfilmmethode, νmaxcm–1): 2930, 1702.
-
Beispiel 23
-
4-Cyclopentyldisulfanyl-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 1–189).
-
Die Reaktion wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel 20(a) durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass Cyclopentanthiol anstelle von Methyl-3-mercaptopropionat
verwendet wurde. Dabei wurde die Titelverbindung als orange-braunes Öl erhalten
(Ausbeute: 84%).
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,75–0,90 (2H,
m), 0,91–1,08(2H,
m), 1,45–1,84
(8H, m), 1,86–2,10
(5H, m), 2,12–2,30
(2H, m), 2,61–2,75
(1H, m), 2,79–2,90
(1H, m), 2,92–3,03
(1H, m), 3,18–3,29
(1H, m), 4,61 (1H, s), 7,01–7,20
(2H, m), 7,22–7,42
(2H, m),
Massenspektrum (CI, m/z): 394 (M+ +
1),
IR-Spektrum (Flüssigfilmmethode, νmaxcm–1): 2952, 1702.
-
Beispiel 24
-
(E)-3-Carboxymethyliden-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 5–81)
-
- (a) In gleicher Weise wie in Beispiel 1(c), mit der Ausnahme,
dass (E)-3-Carboxymethyliden-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
anstelle von 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidinhydrochlorid
verwendet wurde, wurde die Reaktion in Methylenchlorid durchgeführt, wobei
die Titelverbindung als gelber schaumartiger Feststoff erhalten
wurde (Ausbeute: 49 %).
NMR-Spektrum (CDCl3),δ) : 0,73–0,92 (2H,
m), 0,95–1,09
(2H, m), 1,90–2,37
(3H, m), 2,38–2,63
(4H, m), 2,73–2,94
(1H, m), 3,05(0, 5H, d, J = 14,7 Hz), 3,50(0,5H, d, J = 14, 2 Hz),
3,86(0, 5H, d, J = 15,6 Hz), 4,01–4,08(1H, m), 4,23 (0,5H, d,
J = 14,7 Hz), 4,80, 4,86(insgesamt 1H, jeweils s), 5,55(1H, s),
7,05–7,43(6H, m),
7,67–7,80
(2H, m).
- (b) In gleicher Weise wie in Beispiel 2(d) wurde die Reaktion
unter Verwendung des in der vorstehend beschriebenen Stufe (a) erhaltenen
(E)-3-Carboxymethyliden-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidins durchgeführt, wobei
das Hydrochlorid der Titelverbindung in Form eines blass-gelben
Feststoffes erhalten wurde.
Massenspektrum (FAB, m/z): 504
(M+ + 1),
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1) : 1713, 1329, 1143.
-
Beispiel 25
-
(E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(N,N-dimethylcarbamoyl-methyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio)piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 5–145)
-
- (a) In gleicher Weise wie in Beispiel 1(a), mit der Ausnahme,
dass (E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(N,Ndimethylcarbamoyl)-methyliden-4-hydroxypiperidin
anstelle von 1-α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-hydroxypiperidin
und N,N-Dimethylformamid (DMF) anstelle von Dimethylsulfoxid (DMSO)
als Reaktionslösungsmittel
verwendet wurden, wurde die Reaktion durchgeführt. Somit wurde (E)-4-Acetylthio-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl-3-(N,N-dimethylcarbamoyl)-methyliden-piperidin
als rötlich-braunes Öl in einer
Ausbeute von 27,5 erhalten.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,76–0,91 (2H,
m), 0,95–1,09
(2H, m), 1,70–1,94
(2H, m), 2,15–2,50
(5H, m), 2,70-3,30(8H,
m), 3,55–3,80
(1H, m), 4,28–4,40
(1H, m), 4,68, 4,75 (insgesamt 1H, jeweils s), 6,14(1H, s), 7,05–7,80 (4H,
m),
Massenspektrum (CI, m/z): 419 (M+ +
1).
- (b) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1(b)
durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass das in der vorstehend beschriebenen Stufe
(a) erhaltene (E)-4-Acetylthio-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(N,N-dimethylcarbamoyl)-methylidenpiperidin
anstelle von 4-Acetylthio-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-piperidin
verwendet wurde. Auf diese Weise wurde (E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(N,N-dimethylcarbamoyl)methyliden-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
als blass-braune
Kristalle in einer Ausbeute von 96,3% erhalten.
Schmelzpunkt:
106 bis 111°C,
NMR-Spektrum
(CDCl3, δ)
: 0,75–1,55(4H,
m), 1 60–2,50
(4H, m), 2,75–3,35
(7H, m), 3,40–4,80
(4H, m), 5,53 (1H, s), 6,31, 6,60 (insgesamt 1H, jeweils s), 7,10– 7,90(4H,
m), 12,9(1H, br. s),
Massenspektrum (CI, m/z): 377 (M+ + 1).
- (c) In gleicher Weise wie in Beispiel 1(c), mit der Ausnahme,
dass das in der vorstehend beschriebenen Stufe (b) erhaltene (E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(N,N-dimethylcarbamoyl)-methyliden-4-mercaptopiperidinhydrochlorid
anstelle von 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid verwendet
wurde, wurde die Reaktion durchgeführt, wobei die. Titelverbindung
in Form von weißen
Kristallen in einer Ausbeute von 23,2% erhalten wurde.
Schmelzpunkt:
48 bis 52°C,
NMR-Spektrum
(CDCl3, δ):
0,73–0,89(2H,
m), 9,90–1,05
(2H, m), 1,94–2,04
(1H, m), 2,10–2,29
(2H, m), 2,43 (3H, s), 2,54–2,78
(2H, m), 2,83–2,97
(6H, m), 3,10– 3,28(1H,
m), 3,37–3,65(1H,
m), 4,06–4,14(1H,
m), 4,63, 4,68(insgesamt 1H, jeweils s), 5,93 (1H, s), 7,03–7,40 (6H,
m), 7,78 (2H, d, J = 8,3 Hz).
Massenspektrum (FAB, m/z): 531
(M+ + 1),
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1): 1699, 1629, 1324,
1141.
-
Beispiel 26
-
(E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-N-methyl
carbamoylmethyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio)piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 5–129)
-
- Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1(a)
durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass (E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-hydroxy-3-(N-methylcarbamoyl)methylidenpiperidin
anstelle von 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-hydroxypiperidin
und N,N-Dimethylformamid (DMF) anstelle von Dimethylsulfoxid (DMSO)
als Reaktionslösungsmittel
verwendet wurden, wobei (E)-4-Acetylthio-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(N-methylcarbamoyl)-methylidenpiperidin
in Form von blass-braunen Kristallen in einer Ausbeute von 47,8%
erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ) : 0,75–0,98 (2H,
m), 0,98–1,13
(2H, m), 1,50–1,72
(1H, m), 1,72–1,90(1H,
m), 1,91–2,10
(1H; m), 2,10–2,45
(5H, m), 2,55–3,05
(5H, m), 3,05–3,35
(1H, m), 3,85–4,10
(1H, m), 4,26, 4,28 (insgesamt 1H, jeweils s), 4,79, 4,83(insgesamt
1H, jeweils s), 5,90(1H, s), 6,05(1H, br. s), 7,05–7,50(4H,
m),
Massenspektrum (CI, m(z): 405 (M+ +
1).
- (b) In gleicher Weise wie in Beispiel 1(b), mit der Ausnahme,
dass das in der vorstehend beschriebenen Stufe (a) erhaltene (E)-4-Acetylthio-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(N-methylcarbamoyl)-methylidenpiperidin
anstelle von 4,-Acetylthio-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-piperidin
verwendet wurde, wurde die Reaktion durchgeführt, wobei (E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(N-methylcarbamoyl)-methyliden-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
in Form von blass-braunen Kristallen in einer Ausbeute von 93,3%
erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 133 bis 141°C,
NMR-Spektrum (CDCl3, δ):
0,80–1,15(2H,
m), 1,13–1,40(2H,
m), 1,60–2,08(5H,
m), 2,50–3,05(3H,
m), 3,06–4,50(5H,
m), 5,41, 5,42(insgesamt 1H, jeweils S), 6,09, 6,18 (insgesamt 1H,
jeweils S), 7,15–7,98(4H, m),
8,61, 8,81 (insgesamt 1H, jeweils br. s), 12,90(1H, br. s),
Massenspektrum
(CI, m/z): 363 (M+ + 1).
- (c) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1(c).
durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass das in der vorstehend beschriebenen Stufe
(b) erhaltene (E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(N-methylcarbamoyl)methyliden-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
anstelle von 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin-hydrochlorid
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung in Form von blass-gelben Kristallen
erhalten wurde (Ausbeute: 2,2%).
Schmelzpunkt: 69 bis 73°C,
NMR-Spektrum
(CDCl3, δ):
0,74–0,90(2H,
m), 0,94–1,11
(2H, m), 1,90–2,11(1H
m), 2,35–2,50(4H,
m), 2,53-2,69(1H,
m), 2,72–2,83(3H,
m), 3,03–3,27(1H,
m), 3,67–3,87(1H,
m), 3,99–4,14(1H,
m), 4,70, 4,75 (insgesamt 1H, jeweils s), 5,57 (1H, s), 5,74, 5,90
(insgesamt 1H, jeweils br. s), 7,03–7,40(6H, m), 7,75(2H, dd,
J = 2,1, 8,1 Hz),
Massenspektrum (FAB, m/z): 517 (M+ + 1),
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1) : 1700, 1670, 1324,
1140.
-
Beispiel 27
-
(E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-(N,N-dimethylcarbamoyl)-methyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 5–189)
-
- (a) 4,55 g (12,4 mmol) (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-(N,N-dimethylcarbamoyl)-methyliden-4-hydroxypiperidin
wurden in 30 ml Dichlormethan gelöst, wonach 1,76 g (13,6 mmol)
N-Ethyldiisopropylamin zugesetzt wurde. 10 ml einer Lösung von
1,56 g (13,6 mmol) Methansulfonylchlorid in 10 ml Dichlormethan
wurden tropfenweise unter Eiskühlung
zugesetzt und das resultierende Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei rohes (E-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-(N,N-dimethylcarbamoyl)-methyliden-4-methylsulfonyloxypiperidin
erhalten wurde. Zu dem resultierenden Rohprodukt wurden 50 ml N,N-Dimethylformamid
(DMF) und 7,02 g (31,0 mmol) Kalium-p-toluolthiosulfonat gegeben und das resultierende
Gemisch wurde 4 Stunden bei 60°C gerührt. Zu
dem Reaktionsgemisch wurde Wasser zugesetzt. Das erhaltene Gemisch
wurde mit Toluol extrahiert, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
destilliert, um das Lösungsmittel
zu entfernen. Der Rückstand
wurde der Chromatographie an einer Silicagel-Säule unterworfen (Elutionslösungsmittel:
Chloroform/Methanol = 100/1 und darauffolgendes Elutionslösungsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 6/4), wobei 0,58 g (Ausbeute: 8,7%) der Titelverbindung
in Form von blass-gelben Kristallen erhalten wurde.
NMR-Spektrum
(CDCl3, δ):
1,88–2,05
(1H, m), 2,10–2,27
(1H, m), 2,43(3H, s), 2,55–2,75(2H,
m), 2,83, 2,85 (insgesamt 3H, jeweils s), 2,88, 2,89(insgesamt 3H,
jeweils s), 3,29(0, 5H, d, J = 13, 5 Hz), 3,31(0,5H, d, J = 13,5
Hz), 3,57(0,5H, d, J = 13,5Hz), 3,61(0,5H, d, J = 13,5 Hz), 3,67
(3H, s), 4,09–4,18
(1H, m), 4,75, 4,76(insgesamt 1H, jeweils s), 5,90(1H, s), 7,15-7,55(6H, m), 7,80(2H,
dd, J = 2,0, 8,0 Hz),
Massenspektrum (FAB, m/z): 537 (M+),
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1): 1741, 1630, 1325,
1140.
- (b) 0,39 g (0,73 mmol) des in der vorstehend beschriebenen Stufe
(a) erhaltenen (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-(N,N-dimethylcarbamoyl)-methyliden-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidins
wurden in 30 ml Ethylether gelöst.
Zu der resultierenden Lösung
wurde eine Lösung
in Ethylether, durch die. vorher gasförmiger. Chlorwasserstoff geleitet
worden war, zugesetzt und das Gemisch wurde 30 Minuten stehen gelassen.
Die so ausgefällten
Kristalle wurden durch Filtration gewonnen, unter Vakuum getrocknet,
wobei 0,30 g (Ausbeute: 72%) des Hydrochlorids der Titelverbindung
als weißes
Pulver erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 89 bis 93°C,
Massenspektrum
(FRB, m/z): 537 (M+)
-
Beispiel 28
-
(E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-(N-methylarbamoyl)-methyliden-4-(4-methoylphenylsulfonylthio)piperidin
-
(Vergleichsbeispiel Nr.
5–181)
-
- (a) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel
27 (a) durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass (E)-1-(2-Chlor α-methoxycarbonylbenzyl)-3-N-methylcarbamoyl)methyliden-4-hydroxypiperidin
anstelle von (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-(N,N-dimethylcarbamoyl)-methyliden-4-hydroxypiperidin
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung als blass gelblich-weisse
Kristalle in einer Ausbeute von 10% erhalten wurde.
NMR-Spektrum
(CDCl3, δ):
1,88–2,02(1H,
m), 2,11–2,23
(1H, m), 2,44(3H, s), 2,47–2,81,
(5H, m), 3,31 (0,5H, d, J = 14, 4 Hz), 3,44(0,5H, d, J = 14, 4 Hz),
3,68(3H, s), 3,89–4,13(2H,
m), 4,76, 4,81 (insgesamt 1H, jeweils s), 5,50(1H, br. s), 5,57,
5,59(insgesamt 1H, jeweils s), 7,11–7,55(6H, m), 7,77(2H, dd,
J = 1,2, 8,3 Hz),
Massenspektrum (FAB, m/z): 523 (M+),
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1): 1740, 1670, 1324,
1140.
- (b) In gleicher Weise wie in Beispiel 27 (b) wurde die Reaktion
unter Verwendung des in der vorstehend beschriebenen Stufe (a) erhaltenen
(E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-(N-methylcarbamoyl)-methyliden- 4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidins
durchgeführt,
wobei das Hydrochlorid der Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 108 bis 114°C.
-
Beispiel 29
-
(E)-3-Butoxycarbonylmethyliden-1-(2-chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 5–172)
-
- (a) In gleicher Weise wie in Beispiel 27(a), mit der Ausnahme,
dass (E)-3-Butoxycarbonylmethyliden-1-(2-chlorα-methoxycarbonylbenzyl)-4-hydroxypiperidin
anstelle von (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-(N,N- dimethylcarbamoyl)methyliden-4-hydroxypiperidin
verwendet wurde, wurde die Reaktion durchgeführt, wobei die Titelverbindung
als braunes Öl
in eine r. Ausbeute von 16% erhalten wurde.
NMR-Spektrum. (CDCl3, δ):
0,94(3H, t, J = 7,1 Hz), 1,23–1,41(2H,
m), 1,45–1,64(2H,
m), 1,95–2,08(1H,
m), 2,14–2,28(1H,
m), 2,42, 2,44(insgesamt 3H, jeweils s), 2,55–2,77(2H, m), 3,33(0,5H, d,
J = 15,4 Hz), 3,45(0,5H, d, J = 15,4 Hz), 3,68, 3,69 (insgesamt
3H, jeweils s), 3,86–4,20(4H,
m), 4,78, 4,79 (insgesamt 1H, jeweils s), 5,53, 5,55 (insgesamt
1H, jeweils s), 7,17–7,58(6H,
m), 7,75 (2H, dd, J = 1,8, 8,1 Hz),
Massenspektrum (FAB, m/z):
566 (M+),
IR-Spektrum (Flüssigfilmmethode, νmaxcm–1): 1740, 1715, 1327,
1142.
- (b) Die Reaktion wurde unter Verwendung des in der vorstehend
beschriebenen Stufe (a) erhaltenen (E)-3-Butoxycarbonylmethyliden-1-2(chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidins
in gleicher Weise wie in Beispiel 27(b) durchgeführt, wobei das Hydrochlorid
der Titelverbindung als gelber Feststoff erhalten wurde.
Schmelzpunkt:
59 bis 63°C.,
-
Beispiel 30
-
(E)-3-Butoxycarbonylmethyliden-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 5-171)
-
- (a) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel
27(a) durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass (E)-3-Butoxycarbonylmethyliden-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-hydroxypiperidin
anstelle von (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-(N,N-dimethylcarbamoyl)methyliden-4-hydroxypiperidin
verwendet wurde,, wobei die Titelverbindung als braunes Ö1 in einer
Ausbeute von 8,3 erhalten wurde.
NMR-Spektrum CDCl3, δ): 0,67–1,13(7H,
m), 1,25–1,46
(2H, m), 1,50-–1,69(2H,
m), 1,96–2,82(8H,
m), 3,14 (0,5H, d, J = 14,3 Hz), 3,28(0 5H, d, J = 14,3 Hz), 3,88–4,17(4H,
m), 4,68, 4,71(insgesamt 1H, jeweils s), 5,52(1H, s), 7,03–7,40(6H,
m), 7,75(2H, d, J = 8,3 Hz),
Massenspektrum (FAB, m/z): 560
(M+ + 1),
IR-Spektrum (Flüssigfilmmethode),νmaxcm–1): 1713, 1653, 1329,
1142.
- (b) Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 27
(b) unter Verwendung des in der vorstehend beschriebenen Stufe (a)
erhaltenen (E)-3-Butoxycarbonylmethyliden-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-(4-methylphenylsulfonylthio)-piperidins
durchgeführt,
wobei das Hydrochlorid der Titelverbindung als gelber Feststoff
erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 84 bis 87°C.
-
Beispiel 31
-
(E)-4-[(R)-2-Amino-2-carboxyethyldisulfanyl]-3-carboxymethyliden-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)piperidin
-
(Beispielhafte Verbindung
Nr. 5–117)
-
1.00 g (8,25 mmol) L-Cystein wurde
in 15 ml Wasser gelöst.
15. ml einer Methanollösung
von 191 mg. (0,547 mmol) (E)-3-Carboxymethyliden-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-mercaptopiperidin
wurden zugesetzt. Danach wurde eine Lösung von Iod in Methanol zugegeben,
bis die Iodfärbung
verschwand. Das resultierende Gemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das so ausgefällte Cystin abfiltriert und
Methanol wurde dann unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde in einer Patrone für
die Festphasenextraktion zurückgehalten
(Füllung:
C18, 10 g). Danach wurde die Patrone mit Wasser gewaschen, um Iodwasser stoff
zu entfernen und Verunreinigungen wurden mit Acetonitril eluiert
und das gewünschte
Produkt wurde dann mit Methanol eluiert. Das Methanol wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, wobei 0,16 g (Ausbeute: 62%) der Titelverbindung
in Form eines blass-gelben schaumartigen Feststoffes erhalten wurde.
NMR-Spektrum
(CD3OD, δ):
0,79–1,20(4H,
m), 1,89–2,10
(1H, m), 2,15–2,54(2,5H,
m), 2,65–2,88(2H,
m), 2,92 –3,01(0,5H,
m), 3,10–3,42(2H,
m), 3,72–3,89(2H,
m), 4,47(0, 25H, d, J = 14,2 Hz), 4,50(0,25H, d, J = 13,7 Hz), 4,56–4,65(0,5H,
m), 4,73–4,80(1H,
m), 5,83, 5,85, 5,95, 5,96 (insgesamt 1H, jeweils s), 7,11–7,27 (2H,
m), 7,33–7,50(2H,
m)
Massenspektrum (FAB, m/z): 469 (M+ +
1).
-
Referenzbeispiel 1
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-hydroxypiperidin
-
3,13 g (31 mmol) 4-Hydroxypiperidin
wurden in 30 ml Dimethylformamid (DMF) gelöst, wonach 7,94 g (31 mmol) α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzylbromid
und 4,7 g (34 mmol) Kaliumcarbonat zugesetzt wurden. Das resultierende
Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Zu dem Reaktionsgemisch
wurde Wasser gegeben und das resultierende Gemisch wurde mit Toluol
extrahiert. Die so erhaltene organische Schicht wurde über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck, verdampft. Der gebildete Rückstand
wurde durch Chromatographie an einer Silicagel-Säule gereinigt (Elutionslösungsmittel:
Chloroform/Methanol = 19/1), wobei 8,0 g der Titelverbindung als
braunes Ö1
erhalten wurden (93%).
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,79–0,87(2H,
m), 0,98–1,04
(2H, m), 1,50–1,72(2H,
m), 1,82–1,98(2H,
m), 2,02– 2,15(1H,
m), 2,18–2,30(2H,
m), 2,70–2,90(2H,
m), 3,60–3,74(1H,
m), 4,62(1H, s), 7,05–7,45(4H,
m);
Massenspektrum (CI, m/z) : 278 (M+ +
1).
-
Referenzbeispiel 2
-
1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-4-hydroxypiperidin
-
Die Reaktion wurde in gleicher Weise
wie in Referenzbeispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass 2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzylbromid
anstelle von α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzylbromid
verwendet wurde. Dabei wurde die Titelverbindung in Form eines farblosen Öls in einer
Ausbeute von 94% erhalten.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 1,55–1,70(2H,
m), 1,80–2,00
(2H, m), 2,22–2,45(2H,
m), 2,65–2,82(1H,
m), 2,83– 2,98(1H,
m), 3,70(3H, s), 3,72–3,80(1H,
m), 4,70 (1H, s), 7,20–7,70(4H,
m),
Massenspektrum (CI, m/z) : 283 (M+ +
1).
-
Referenzbeispiel 3
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-hydroxypiperidin
-
Die Reaktion wurde in gleicher Weise
wie in Referenzbeispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass 3-Hydroxypiperidin
anstelle von 4-Hydroxypiperidin verwendet wurde, wobei die Titelverbindung
als braunes Ö1
in etwa quantitativer Ausbeute erhalten wurde.
NMR-Spektrum
(CDCl3, δ)
: 0,75–0,95(2H,
m), 1,00–1,10
(2H, m), 1,45–1,68(3H,
m), 1,72–1,95(1H,
m), 2,02– 2,20(1H,
m), 2,30–2,70(4H,
m), 3,80–3,90(1H,
m), 4,72(1H, s), 7,05–7,45(4H,
m);
Massenspektrum (CI, m/z): 278 (M+ +
1).
-
Referenzbeispiel 4
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-hydroxypyrrolidin
-
Die Reaktion wurde in gleicher Weise
wie in Referenzbeispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass 3-Hydroxypyrrolidin
anstelle von 4-Hydroxypiperidin verwendet wurde, wobei die Titelverbindung
als gelbes Ö1
in einer Ausbeute von 97 erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ)
: 0,79–0,90(2H,
m), 1,00–1,03
(2H, m), 1,70–1,90(1H,
m), 2,02–2,20(2H,
m), 2,41– 3,08(5H,
m), 4,28–4,40(1H,
m), 4,71, 4,72(insgesamt 1H, jeweils s), 7,07–7,46(4H, m);
Massenspektrum
(CI, m/z): 264 (M+ + 1).
-
Referenzbeispiel 5
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-hydroxyazetidin
-
Die Reaktion wurde in gleicher. Weise.
wie in Referenzbeispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass
3-Hydroxyazetidin anstelle von 4-Hydroxypiperidin verwendet wurde.
Dabei wurde die Titelverbindung als weiße Kristalle in einer Ausbeute
von 66% erhalten.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ) : 0,69–0,88(2H,
m), 0,90–1,07
(2H, m), 1,87–1,96(1H,
m), 2,94–3,03(2H,
m), 3,17 (1H, br. s), 3,44(1H, dd, J = 6,1, 6,7 Hz), 3,83 (1H, dd,
J = 6,7, 7,3 Hz), 4,45–4,53(1H,
m), 4,62(1H, s), 7,07– 7,38(4H,
m);
Massenspektrum (CI, m/z) : 250 (M+ +
1).
-
Referenzbeispiel 6
-
8-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-hydroxy-8-azabicyclo[3.2.1]octan
-
Die Reaktion wurde in gleicher Weise
wie in Referenzbeispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass 3-Hydroxy-8-azabicyclo[3.2.1]octan
(ein Gemisch aus Exo- und Endo-Isomeren) anstelle von 4-Hydroxypiperidin
verwendet wurde, wonach eine Trennung durch Chromatographie an einer
Silicagel-Säule
erfolgte (Elutionslösungsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 100/3). Dabei wurden zwei Isomere A-1 und B-1
der Titelverbindung in Ausbeuten von 45,2% bzw. 24,6% erhalten.
In der Hochleistungs-Flüssigchromatographie
(Säule:
TSK-GEL ODS-80TM, mobile Phase: Acetonitril/12 mM KH2PO4 = 45/55, Temperatur: 35°C, Fließrate: 1,0 ml/min), zeigten
diese Isomeren A-1 und B-1 Retentionszeiten von 4,0 Minuten bzw.
4,3 Minuten.
Isomeres A-1
Aussehen: Blass-gelber Feststoff
NMR-Spektrum
(CDCl3, δ):
0,68–1,06(4H,
m), 1,35(1H, s ), 1,62(1H, d, J = 13,9 Hz), 1,72(1H, d, J = 13,
9 Hz), 1,82–2,32(6H,
m), 2,39–2,54(1H,
m), 3,05(1H, s), 3,22(1H, s), 4,13(1H, s), 4,64(1H, s), 6,95–7,80 (4H.
m):
Massenspektrum (CI, m/z): 304 {M+ +
1).
Isomeres B-1
Aussehen: Blass-gelbes Ö1
NMR-Spektrum
(CDCl3, δ):
0,68–1,08(4H,
m), 1,25(1H, s ), 1,46–2,35(8H,
m), 2,38–2,54(1H,
m), 3,18(1H, s), 3,26(1H, s), 3,89–4,05(1H, m), 4,72(1H, s),
6,96 –7,95(4H,
m);
Massenspektrum (CI, m/z): 304 (M+ +
1).
-
Referenzbeispiel 7
-
(E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-hydroxypiperidin
-
(a) (E)-3-Ethoxycarbonylmethyliden-1-triphenylmethyl-4-piperidin
-
Nach der anteilweisen Zugabe von
18,1 g (65,1 mmol) Chlortriphenylmethan zu 150 ml einer Lösung von
10,0 g (65,1 mmol) 4-Piperidon-Monohydrat-Hydrochlorid und 20,0
g (198 mmol) Triethylamin in Dimethylformamid unter Rühren wurde
das resultierende Gemisch weitere 5 Stunden bei der gleichen Temperatur
gerührt:
Das durch Kühlen
ausgefällte
Triethylamin-Hydrochlorid
wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck
konzentriert. Zu dem Rückstand
wurden 150 ml Wasser gegeben, wonach die Extraktion mit 300 ml Ethylacetat
erfolgte. Die organische Schicht wurde dann mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck konzentriert, wobei 23,0 g (Ausbeute: 98,3 %) 1-Triphenylmethyl-4-piperidon
erhalten wurden.
-
Eine Lösung von 23,0 g des resultierenden
Produkts in 300 ml Benzol und 4,63 g (65,0 mmol) Pyrrolidin wurden
2 Stunden lang unter Erhitzen am Rückfluss und unter Verwendung
eines Wasserabscheiders der azsotropen Entwässerung unterworfen. Dann wurden
50 ml einer Lösung
von 6,63 g (65,0 mmol) Ethylglyoxylat (Polymertyp) in Benzol zugesetzt
und das gebildete Gemisch wurde erneut 90 Minuten lang unter Erhitzen am
Rückfluss
der azeotropen Entwässerung
unterworfen. Nach dem Abkühlen
wurden 200 ml Wasser zum Waschen zugesetzt und die organische Schicht
wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Der durch Konzentrieren
des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck erhaltene Rückstand wurde durch Chromatographie
an einer Silicagel-Säule
gereinigt (Elutionslösungsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 19/1), wobei 16,6 g (Ausbeute: 60,2%) der Titelverbindung
als blass-gelbes Ö1
erhalten wurden.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 1,15(3H,
t, J = 6,3 Hz), 2,57– 2,68(2H,
m), 2,72–2,81(2H,
m), 3,61–3,79(2H,
m), 4,08(2H, q, J = 6,3 Hz), 6,55(1H, s), 7,15–7,60(15H, m);
Massenspektrum
(C2, m/z): 426 (M+ + 1).
-
(b) (E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethoxycarbonyl-methyliden-4-hydroxypiperidin
-
Nach der anteilweisen Zugabe von
1,48 g (39,1 mmol) Natriumborhydrid zu 150 ml einer Lösung von 16,6
g (39,1 mmol) (E) -3-Ethoxycarbonylmethyliden-1-triphenylmethyl-4-piperidon
in Methanol unter Eiskühlung
wurde das resultierende Gemisch 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Das
Konzentrat wurde mit 50 ml Wasser und 150 ml Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde dann unter
vermindertem Druck abdestilliert, wobei 16,8 g (Ausbeute: 100%)
(E)-3-Ethoxycarbonylmethyliden- 4-hydroxy-1-triphenylmethylpiperidin
als braunes Ö1
erhalten wurden.
-
200 ml Tetrahydrofuran und 6,70 g
(35,2 mmol) p-Toluol-sulfonsäure-Monohydrat
wurden zu dem resultierenden Produkt gegeben und das erhaltene Gemisch
wurde 1 Stunde bei 50°C
gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der gebildete Feststoff wurde mit Toluol gewaschen,
wobei 10,8 g (Ausbeute: 86,6%) des p-Toluolsulfonatsalzes von 3-Ethoxycarbonylmethyliden-4-hydroxypiperidin
erhalten wurden.
-
Das resultierende Produkt wurde dann
in 80 ml Dimethylformamid gelöst.
Nach der Zugabe von 7,84 g (30,5 mmol) α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzylbromid
und 9,27 g (67,0 mmol) Kaliumcarbonat wurde das resultierende Gemisch
1 Stunde bei Raumtemperatur und dann 3 Stunden bei 50°C gerührt. Nach
Beendigung der Reaktion wurden 150 ml Wasser zugesetzt und das Gemisch
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
destilliert, um das Lösungsmittel
zu entfernen. Der so erhaltene Rückstand wurde
durch Chromatographie an einer Silicagel-Säule gereinigt (Elutionslösungsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 9/1 – 4/1),
wobei 7,63 g (Ausbeute: 69,3%) als blass-gelbes Ö1 erhalten wurden.
NMR
= Spektrum (CDCl3, δ): 0,74–0,88(2H, m), 0,97–1,10 (2H,
m), 1,22, 1,25(insgesamt 3H, jeweils t, J = 6,8 Hz, J = 7,3 Hz),
1,75–1,87(1H,
m), 2,00–2,65(4H,
m), 2,89 – 3,09(2H,
m), 4,11, 4,13(insgesamt 2H, jeweils q, J = 6,8 Hz), J = 7,3 Hz),
4,46, 4,58(insgesamt 1H, jeweils d, J = 13,6 Hz, J = 14,1 Hz), 4,77,
4,78(insgesamt 1H, jeweils s), 6,00(1H, s), 7,05–7,43(4H, m);
Massenspektrum
(CI, m/z): 362 (M+ + 1), 292.
-
Referenzbeispiel 8
-
(E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-hydroxypiperidin
-
Die Reaktion wurde in gleicher Weise
wie in Referenzbeispiel 7(b) durchgeführt, mit der Ausnahme, dass
2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzylbromid
anstelle von α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzylbromid
verwendet wurde. Dabei wurde die Titelverbindung als gelbes Ö1 in einer
Ausbeute von 62,1 erhalten.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 1,10–1,35(3H,
m), 1,70–1,89
(1H, m), 1,91–2,10(1H,
m), 2,41–2,74(2H,
m), 2,82– 2,96(1H,
m), 3,14(0,5H, d, J = 13,9 Hz), 3,21(0,5H, d, J = 13,9 Hz), 3,70,
3,71(insgesamt 3H, jeweils s), 4,00– 4,22 (2H, m), 4,52(0,5H,
d, J = 13,9 Hz), 4,61(0,5H, d, J = 13,9 Hz), 4,82, 4,87(insgesamt
1H, jeweils s), 5,99, 6,01(insgesamt 1H, jeweils s), 7,1–7,7(4H,
m);
Massenspektrum (CI, m/z): 368 (M+ +
1).
-
Referenzbeispiel 9
-
(E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(N,N-dimethylcarbamoyl)-methyliden-4-hydroxypiperidin
-
9,72 g (26,9 mmol) (E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethoxycarbonylmethyliden-4-hydroxypiperidin
wurden in einem Gemisch aus 75 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure und
180 ml Essigsäure gelöst. Die
resultierende Lösung
wurde 7 Tage lang bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das Reaktionsgemisch
wurde unter vermindertem Druck zu Trockene konzentriert, wonach
die Chromatographie an einer Silicagel-Säule
erfolgte (Elutionslösungsmittel:
Chloroform/Methanol = 100/3 – 2/1),
wobei 5,11 g (Ausbeute: 57%) (E)-3-Carboxymethyliden-1-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-hydroxypiperidin
erhalten wurden.
-
50 ml Methylenchlorid und 3,25 g
(32,2 mmol) Triethylamin wurden zu dem resultierenden Produkt zugesetzt.
Das erhaltene Gemisch wurde auf –5 bis 0°C abgekühlt, wonach 1,66 g (15,3 mmol)
Ethylchlorcarbonat tropfenweise zugesetzt wurden. Das Reaktionsgemisch
wurde wieder auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und wurde dann
30 Minuten lang gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf 10°C
wurden allmählich
1,25 g (15,3 mmol) Dimethylamin-hydrochlorid und danach 1,54 g (15,3
mmol) Triethylamin zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde 5
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Methylenchlorid und Wasser wurden zu dem Reaktionsgemisch zugesetzt,
und eine Methylenchloridschicht wurde abgetrennt, wonach über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet wurde. Nach dem Eindampfen unter vermindertem
Druck wurde das Konzentrat durch Chromatographie an einer Silicagel-Säule gereinigt
(Elutionslösungsmittel:
Chloroform/Methanol = 10/3), wobei 3,56 g (Ausbeute: 64,4%) der
Titelverbindung als blass-gelbes Ö1 erhalten wurden.
NMR-Spektrum
(CDCl3, δ)
: 0,75–0,90(2H,
m), 0,93–1,06
(2H, m), 1,62–1,83(1H,
m), 1,85–2,10(1H,
m), 2,10– 2,59(2H,
m), 2,75(0,5H, d, J = 13,9 Hz), 2,83(0,5H, d, J = 13,9 Hz), 2,89,
2,92, 3,04(insgesamt 6H, jeweils s), 3,12–3,40(1H, m), 3,66(0,5H, d,
J = 13,9 Hz), 3,84 (0,5H, d, J = 13,9 Hz), 4,00–4,13(1H, m), 4,68, 4,71 (insgesamt
1H, jeweils s), 6,13(1H, s), 7,00–7,48(4H, m);
Massenspektrum
(CI, m/z): 361 (M+ + 1).
-
Referenzbeispiel 10
-
(E)-1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-(N-methylcarbamoyl)-methyliden-4-hydroxypiperidin
-
In gleicher Weise wie in Referenzbeispiel
9, mit der Ausnahme, dass Methylamin-hydrochlorid anstelle von Dimethylamin-hydrochlorid
verwendet wurde, wurde die Reaktion durchgeführt. Dabei wurde die Titelverbindung
als weißer
Feststoff in einer Ausbeute von 55,1% erhalten.
NMR-Spektrum
(CDCl3, δ):
0,72–0,93(2H,
m), 0,94–1,12
(2H, m), 1,65–1,85(1H,
m), 1,85–2,12(2H,
m), 2,15– 2,34(0,5H,
m), 2,4–2,68(1H,
m), 2,70–3,00(4,5H,
m), 3,95–4,20(2H,
m), 4,79(0,5H, s), 4,85(0,5H, s), 5,96(0,5H, s), 5,97(0,5H, s),
6,60(0,5H, br . s), 6,83 (0,5H, br. s), 7,05–7,45(4H, m);
Massenspektrum
(CI, m/z): 347 (M+ + 1).
-
Referenzbeispiel 11
-
1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethyliden-4-hydroxypiperidin
-
(a) 1-(t-Butoxycarbonyl)-3-ethyliden-4-piperidon
100 ml einer Lösung
von 10,0 g (52,9 mmol) 1-Benzyl-4-piperidon und 4,61 g (52,9 mmol) Morpholin
in 100 ml Toluol wurde 5 Stunden unter Erhitzen am Rückfluss
und unter Verwendung eines Wasserabscheiders der azeotropen Entwässerung
unterworfen. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei 13,7 g 1-Benzyl-4-morpholino-1;2,5,6-tetrahydropyridin
in quantitativer Ausbeute erhalten wurden. In einer Argonatmosphäre wurden
20 ml einer Lösung
von 1,52 g (34,6 mmol) Acetaldehyd in Methylenchlorid auf –40°C abgekühlt, wonach
tropfenweise 5,3 ml (43 mmol) eines Bortrifluorid-Ether-Komplexes
und 7,44 g (28,8 mmol) des vorstehend erhaltenen 1-Benzyl-4-morpholino-1,2,5,6-tetrahydropyridins
zugesetzt wurden. Nach Beendigung der tropfenweisen Zugabe wurde
die Temperatur allmählich
erhöht
und das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur stehen gelassen. Wasser wurde zugesetzt, um die
Reaktion zu beenden, wonach die Extraktion mit Methylenchlorid erfolgte.
Die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde der Chromatographie an einer Silicagel-Säule unterworfen (Elutionslösungsmittel:
Toluol/Etiylacetat = 4/1), wobei 4,68 g (Ausbeute: 69,7%) 1-Benzyl-3-(1-hydroxyethyl)-4-piperidon als gelblich-braunes Ö1 erhalten
wurden.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 1,11–1,14(3H,
d, J = 6 Hz), 2,35 –2,95(7H,
m), 3,54–3,70(2H,
m), 4,02–4,22(1H, m),
7,28–7,36(5H,
m).
-
4,68 g (20 mmol) des vorstehend erhaltenen
1-Benzyl-3-(1-hydroxyethyl)-4-piperidons
wurden in 100 ml Ethanol gelöst.
Zu der resultierenden Lösung
wurde 0,5 g 5% Palladium/Kohle zugesetzt, wonach 8 Stunden in einer
Wasserstoffatmosphäre
bei 60°C
gerührt
wurde. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Palladium/Kohle unter
Verwendung von Celite® abfiltriert
und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei 2,98 g 3-(1-Hydroxyethyl)-4-piperidon
in quantitativer Ausbeute als farbloses Ö1 erhalten wurden.
-
Das resultierende Produkt wurde dann
in 20 ml Methylenchlorid gelöst
und zu der resultierenden Lösung
wurden 20 ml einer 15%igen wässrigen
Lösung
von Kaliumcarbonat gegeben. Unter Rühren wurden 4,6 g (21 mmol)
Di-t-butyldicarbonat zugesetzt.
-
Das Gemisch wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch mit Methylenchlorid
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck konzentriert.
Der so erhaltene Rückstand
wurde der Chromatographie an einer Silicagel-Säule unterworfen (Elutionslösungsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 4/1), wobei 1,86 g (Ausbeute: 38,3%) 1-(t-Butoxycarbonyl)-3-(1-hydroxyethyl)-4-piperidon
in Form eines farblosen Öls
erhalten wurden.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 1,21(1,5H,
d, J = 7 Hz), 1,25 (1,5H, d, J = 6 Hz), 1,50(9H, s), 2,40–2,49(3H,
m), 2,98–3,08(0,5H,
m), 3,26–3,33(1H,
m), 3,40–3,90
(2,5H, m), 3,95–3,98
(0,5H, m), 4,08–4,28(1,5H,
m);
Massenspektrum (CI, m/z): 188, 144.
-
0,77 g (7,6 mmol) Triehylamin wurden
zu 20 ml einer Lösung
in Methylenchlorid von 1,86 g (7,6 mmol) des vorstehend erhaltenen
1-(t-Butoxycarbonyl)-3-(1-hydroxyethyl)-4-piperidons gegeben. Unter
Eiskühlung wurde
0,88 g (7,6 mmol) Methansulfonylchlorid zugesetzt und das resultierende
Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Zu dem Rückstand wurde
Ethylacetat zugesetzt. Der so abgeschiedene Feststoff wurde abfiltriert,
wonach wieder unter vermindertem Druck eingedampft wurde. Das Konzentrat
wurde dann in 20 ml Chloroform gelöst, wonach 1,16 g (7,6 mmol)
1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
(DBU) bei Raumtemperatur zugesetzt wurde. Das Gemisch wurde bei
der gleichen Temperatur 2 Stunden gerührt. Nach Beendigung der Reaktion
wurde das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde der Chromatographie an einer Silicagel-Säule unterworfen (Elutionslösungsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 19/1), wobei 1,32 g (Ausbeute: 77,2%) der Titelverbindung
als farbloses Ö1
erhalten wurden.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 1,49(9H,
s), 1,80(3H, d, J = 7 Hz), 2,54(2H, t, J = 6 Hz), 3,71(2H, t, J
= 6 Hz), 4,35 (2H, br. s), 6,86(1H, br. q);
Massenspektrum
(CI, m/z): 170.
-
(b) 1-(α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-3-ethyliden-4-hydroxypiperidin
-
2,19 g (5,9 mmol) Cerchlorid-heptahydrat
und 0,22 g (5,9 mmol) Natriumborhydrid wurden nach und nach zu 10
ml einer Lösung
in Methanol von 1,32 g (5,9 mmol) 1-(t-Butoxycarbonyl)-3-ethyliden-4-piperidon unter
Eiskühlung
zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach der Destillation unter vermindertem Druck zum Entfernen des
Lösungsmittels
wurde Wasser zugesetzt, und das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde der Chromatographie an einer Silicagel-Säule unterworfen (Elutionslösungsmittel:
Chloroform), wobei 1,33 g 1-(t-Butoxycarbonyl)-3-ethyliden-4-hydroxypiperidin
in quantitativer Ausbeute als farbloses Ö1 erhalten wurde.
NMR-Spektrum
(CDCl3, δ):
1,46(9H, s), 1,60–1,69(1H,
m), 1,71(3H, d, J = 7 Hz), 1,80–1,90(1H,
m), 3,50– 3,65(2H,
m), 4,04(1H, br. s), 4,23(1H, br. t), 5,54(1H, q, J = 7 Hz);
Massenspektrum
(CI, m/z): 172, 154.
-
1,51 g (6,7 mmol) 1-(t-Butoxycarbonyl)-3-ethyliden-4-hydroxypiperidin
wurde in 20 ml Methylenchlorid gelöst. Nach der Zugabe von 5 ml
Trifluoressigsäure
unter Eiskühlung
wurde das resultierende Gemisch 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Unter
Eiskühlung
wurden 11 ml Triethylamin und 1,70 g (6,7 mmol) α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzylbromid
zugegeben und das resultierende Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Zu dem Rückstand wurde
Ethylacetat zugesetzt. Nachdem der so ausgefällte Feststoff abfiltriert
worden war, wurde der Rückstand unter
vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde der Chromatographie
an einer Silicagel-Säule unterworfen
(Elutionslösungsmittel:
Chloroform/Methanol = 100/1), wobei 1,52 g (Ausbeute: 74,9%) der
Titelverbindung als gelbes Ö1
erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,80–0,88(2H,
m), 0,96–1,06
(2H, m), 1,23(3H, d, J = 6 Hz), 2,20–2,27(3H, m), 2,40 –2,73(2H,
m), 2,98–3,17(2H,
m), 4,17–4,19(1H,
m), 4,73(0,5H, s), 4,74(0,5H, s), 5,73(1H, br. s), 7,08– 7,18(2H, m),
7,28–7,33(1H,
m), 7,41–7,48(1H,
m);
Massenspektrum (CI, m/z): 304 (M+ +
1).
-
Referenzbeispiel 12
-
1-(2-Fluor-α-methoxycarbonylbenzyl)-4-hydroxypiperidin
-
Die Reaktion wurde in gleicher Weise
wie in Referenzbeispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass 2-Fluor-α-methoxycarbonylbenzylbromid
anstelle von α-Cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzylbromid
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung als farbloses Ö1 in einer
Ausbeute von 91,7% erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ):
1,54–1,74(2H,
m), 1,83–1,97
(2H, m), 2,16–2,35(2H,
m), 2,73–2,88(2H,
m), 3,55– 3,78(1H,
m), 3,70(3H, s), 4,53(1H, s), 7,02–7,53 (4H, m);
Massenspektrum
(CI, m/z): 268 (M+ + 1).
-
Referenzbeispiel 13
-
(E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-(N,N-dimethylcarbamoyl)-methyliden-4-hydroxypiperidin
-
(a) (E)-3-Carboxymethyliden-4-hydroxy-1-triphenylmethylpiperidin
-
1,0 g (2,3 mmol) (E)-3-Ethoxy-carbonylmethyliden-4-hydroxy-1-triphenylmethylpiperidin
wurde in 15 ml Ethanol gelöst,
wonach 6,0 g (25 mmol) einer 16,7%igen wässrigen Lösung von Natriumhydroxid zugesetzt wurden.
Das resultierende Gemisch wurde 15 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach der Neutralisation des Reaktionsgemisches mit 1,8 g (30 mmol)
Essigsäure
wurde Wasser zugesetzt. Das gebildete Gemisch wurde mit Chloroform
extrahiert. Der Extrakt wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck destilliert,
um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei 0,92 g (Ausbeute: 98%) (E)-3-Carboxymethyliden-4-hydroxy-1-triphenylmethylpiperidin
als weißes
Pulver erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 1,69–1,99(2H,
m), 2,03–2,23
(2H, m), 3,01(1H, d, J = 10,0 Hz), 3,93–4,05(1H, m), 4,61(1H, d, J
= 10,0 Hz), 6,11 (1H, s), 7,05–7,56(15H,
m);
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1)
: 1695:
-
(b) (E)-3-(N,N-Dimethylcarbamoyl(methyliden-4-hydroxy-1piperidin-p-toluölsulfonat
-
20 ml Methylenchlorid und 0,35 g
(3,5 mmol) Triethylamin wurden zu dem resultierenden Produkt gegeben.
Nach dem Kühlen
auf –5
bis 0°C
wurde tropfenweise 0,28 g (2,6 mmol) Ethylchlorcarbonat zugesetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Nach 30-minütigem Rühren wurden nach
und nach 0,21 g (2,6 mmol) Dimethylamin-hydrochlorid und 0,28 g
(2,8 mmol) Triethylamin zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde
5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die durch die Zugabe von Chloroform und Wasser abgeschiedene organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem
Druck destilliert, um das Lösungsmittel
zu entfernen. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an einer Silicagel-Säule gereinigt (Elutionslösungsmittel:
Chloroform/Methanol = 100/3), wobei 0,56 g (Ausbeute: 57%) (E)-3-(N,N-Dimethylcarbamoyl)-methyliden-4-hydroxy-1-triphenylmethylpiperidin
als weißes
Pulver erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ) : 1,68–1,93(2H,
m), 1,95–2,20
(2H, m), 2,90(3H, s), 2,91–3,03(1H,
m), 3,13(3H, s), 3,68–3,84(1H,
m), 3,87–4,00(1H,
m), 6,18(1H, s), 7,06–7,53(15H,
m);
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1)
: 1613.
-
50 ml Tetrahydrofuran und 0,25 g
(1,3 mmol) p-Toluolsulfonsäure-monohydrat
wurden zu dem resultierenden Produkt zugesetzt. Nach dem Rühren während 1
Stunde bei 50°C
wurde das Reaktionsgemisch über
Nacht stehen gelassen. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde mit Toluol gewaschen,
wobei 0,55 g (Ausbeute: 100%) (E)-3-(N,N-Dimethylcarbamoyl)-methyliden-4-hydroxypiperidin-p-toluolsulfonat
als weißer
Feststoff erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CD3OD, δ): 1,78–1,93(1H,
m), 2,11–2,24
(1H, m), 2,37(3H, s), 2,98(3H, s), 3,07(3H, s), 3,17– 3,33(1H,
m), 3,41–3,52(1H,
m), 3,81(1H, d, J = 13,8 Hz), 4,32–4,40(2H, m), 6,59(1H, s),
7,22(2H, dd, J = 1,8, 8,4 Hz), 7,70(2H, dd, J = 1,8, 8,4 Hz);
IR-Spektrum
(KBr, νmaxcm–1)
: 1616.
-
(c) (E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-(N,N-dimethylcarbamoyl)methyliden-4-hydroxypiperidin
-
7,95 g (22,3 mmol) des (E)-3-(N,N-Dimethylcarbamoyl)-methyliden-4-hydroxypiperidin-p-toluolsulfonats
wurden in 50 ml N,N-Dimethylformamid (DMF) gelöst, wonach 7,35 g (Reinheit:
80,0%, 22,3 mmol) 2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzylbromid
und 7,40 g (53,5 mmol) Kaliumcarbonat zugesetzt wurden. Das resultierende
Gemisch wurde 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Beendigung der Reaktion
wurden 150 ml Wasser zugesetzt. Das gebildete Gemisch wurde mit
Toluol und Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde unter vermindertem
Druck destilliert. Der Rückstand
wurde dann durch Chromatographie an einer Silicagel-Säule gereinigt
(Elutionslösungsmittel:
Chloroform/Methanol = 9/1 bis 4/1), wobei 6,38 g (77,9 s) der Titelverbindung
in Form eines gelblich-braunen Öls
erhalten wurden.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 1,58–1,77(1H,
m), 1,89–2,04
(1H, m), 2,41–2,62(1H,
m), 2,77–3,06(7H,
m), 3,61– 3,75(4H,
m), 3,92–4,19(2H,
m), 4,74, 4,79(insgesamt 1H, jeweils s), 6,06, 6,13(insgesamt 1H,
jeweils s), 7,17–7,60
(4H, m);
Massenspektrum (CI, m/z): 367 (M+ +
1).
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1):
1743, 1667, 1612.
-
Referenzbeispiel 14
-
(E)-1-(2-Chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-3-(N-methylcarbamoyl)-methyliden-4-hyroxypiperidin
-
In gleicher Weise wie in Referenzbeispiel
13, mit der Ausnahme, dass in Stufe (b) des Beispiels 13 Methylaminhydrochlorid
anstelle von Dimethylamin-hydrochlorid verwendet wurde, wurde die
Titelverbindung in Form eines blass gelblichbraunen Pulvers in einer
Ausbeute von 57,7% erhalten.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 1,58–1,81(1H,
m), 1,91–2,06
(1H, m), 2,33–2,46(0,5H,
m), 2,52–2,61(0,5H,
m), 2,77(1,5H, d, J = 4,9 Hz), 2,80(1,5H; d, J = 4, 9 Hz), 2,87 –3,15(2H,
m), 3,70 (3H, s), 4,05–4,30(2H,
m), 4,77, 4,87(insgesamt 1H, jeweils s), 5,95(1H, s), 6,22(1H, br.
s), 7,19–7,61(4H,
m);
Massenspektrum (CI, m/z): 353 (M+ +
1);
IR-Spektrum (KBr, νmaxcm–1)
: 1740, 1670, 1635.
-
Referenzbeispiel 15
-
(E)-3-Butoxycarbonylmethyliden-1-(2-chlor-α-methoxycarbonylbenzyl)-4-hydroxypiperidin
-
50 ml 1-Butanol wurden zu 5,44 g
(13,6 mmol) (E)-3-Carboxymethyliden-4-hydroxy-1-triphenylmethylpiperidin
gegeben. Durch das resultierende Gemisch wurde gasförmiger Chlorwasserstoff
geleitet, wonach es 1 Stunde bei 60°C gerührt wurde. Nach Beendigung
der Reaktion wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde mit Toluol gewaschen,
wobei 3,43 g (Ausbeute: 100%) (E)-3-Butoxycarbonylmethylicien-4-hydroxypiperidin-hydrochlorid
als weißer
Feststoff erhalten wurden.
NMR-Spektrum (CD3OD; δ): 0,96(3H,
t, J = 7,3 Hz), 1,33– 1,49(2H,
m), 1,58–1,71(2H,
m), 1,81–1,95(1H,
m), 2,11–2,27(1H,
m), 3,17–3,33(1H,
m), 3,40–3,56
(1H, m), 4,05(1H, d, J = 13,9 Hz), 4,16(2H, d, J = 6,6 Hz), 4,30–4,43(1H,
m), 4,92(1H, d, J = 13,9 Hz), 6,25 (1H, s ), 7,04–7,24 (1H,
m);
Massenspektrum (CI, m/z) : 214 (M+ +
1) .
-
Die Reaktion wurde in gleicher Weise
wie in Referenzbeispiel 13(c) unter Verwendung des vorstehend erhaltenen
Hydrochlorids durchgeführt,
wobei die Titelverbindung als blass-gelbes Öl in eine Ausbeute von 61,7%
erhalten wurde.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,92(3H,
t, J = 7,3 Hz), 1,29– 1,43(2H,
m), 1,50–1,64(2H,
m), 1,71–1,87(1H,
m), 1,96–2,08(1H,
m), 2,48–2,69(1H,
m), 2,83–2,96
(1H, m), 3,16(0,5H, d, J = 13,9 Hz), 3,24(0,5H, d, J = 13,9 Hz), 3,70,
3,72(insgesamt 3H, jeweils s), 4,00–4,08 (2H, m), 4,10–4,21(1H,
m), 4,52(0,5 H, d, J = 13,9 Hz), 4,61(0,5H, d, J = 13,9 Hz), 4,83,
4,87(insgesamt 1H, jeweils s), 5,99, 6,00(insgesamt 1H, jeweils
s), 7,15– 7,61(4H,
m);
Massenspektrum (CI, m/z): 396 (M+ +
1);
IR-Spektrum (Flüssigfilmmethode,νmaxcm–1) : 1741, 1715, 1662.
-
Referenzbeispiel 16
-
(E)-3-Butoxycarbonylmethyliden-I-(α-cyclopropylcarbonyl-2-fluorbenzyl)-4-hydroxypiperidin
-
150 ml 1-Butanol wurden zu 3,19 g
(9,58 mmol) (E)-3-Carboxymethyliden-1-(α-cyclopropyl-carbonyl-2-fluorbenzyl)-4- hydroxypiperidin
gegeben. Durch das resultierende Gemisch wurde gasförmiger Chlorwasserstoff
geleitet, bis die Lösung
sauer wurde. Nach 2-stündigem
Stehenlassen bei Raumtemperatur wurden 100 ml Benzol zugegeben und
das Gemisch wurde 2 Stunden lang der azeotropen Entwässerung
unterworfen. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Zu dem Rückstand wurde Toluol und ein
eine wässrige
Lösung
von Natriumbicarbonat zugefügt.
Die so abgetrennte Toluolschicht wurde über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, wonach die Reinigung
durch Chromatographie an einer Silicagel-Säule erfolgte (Elutionslösungsmittel:
Toluol/Ethylatecat = 4/1), wobei 2,75 g (Ausbeute: 73,7%) der Titelverbindung
als blass-gelbes Ö1
erhalten wurden.
NMR-Spektrum (CDCl3, δ): 0,74–1,11(7H,
m), 1,30–1,46
(2H, m), 1,50–1,64(2H,
m), 1,74–1,90(1H,
m), 1,96– 2,08(1H,
m), 2,11–2,24(1H,
m), 2,82–3,05(2H,
m), 3,98–4,16(4H,
m), 4,46(0,5H, d, J = 12,2 Hz), 4,60 (0,5H, d, J = 12,2 Hz), 4,76,
4,77(insgesamt 1H, jeweils s), 6,00(1H, s), 7,05–7,39(4H, m);
Massenspektrum
(CI, m/z): 390 (M+ + 1);
IR-Spektrum
(Flüssigfilmmethode, νmaxcm–1) : 1713, 1663.
-
Testbeispiel 1
-
Aggregationshemmende Wirkung
bei menschlichen Blutplättchen
-
Die Aggregation von Blutplättchen wurde
unter Verwendung eines automatischen Plättchen-Aggregometers (PAM-8C,
Mebanix) gemessen, wobei die Methode von G. V. R. Born (Nature,
194, 927-929 (1962)) mit
einer leichten Modifikation verwendet wurde. Blut wurde aus der
Ellbogen-Vene von gesunden Freiwilligen, die während 2 Wochen keinerlei Medikamente
eingenommen hatten, gewonnen, wobei 3,8% Natriumcitrat als Antikoagulationsmittel
verwendet wurde (1/9 Vol.-Teile Blut). Durch Zentrifugation (CR5DL,
Hitachi) während 15
Minuten bei 200 × g
bei Raumtemperatur wurde an Blutplättchen reiches Plasma (PRP)
erhalten. An Blutplättchen
armes Plasma (PPP) wurde durch Zentrifugation des verbliebenen Blutes
bei 2000 × g
während
10 Minuten bei Raumtemperatur erhalten. Die Plättchenzahlen in PRP wurden
mit Hilfe einer automatischen Hämatologie-Analysevorrichtung
(K-1000, Toa Iyo
Denshi) gemessen und durch Zugabe von PPP auf 3 × 108/ml eingestellt.
Wie vorstehend beschrieben hergestelltes PRP wurde für den Versuch
der Blutplättchen-Aggregation
verwendet. Dabei wurde PRP (0,24 ml), das eine Testverbindung enthielt,
in eine Küvette
gegeben und in das Blutplättchen-Aggregometer eingesetzt.
Nach der Vorinkubation während
1,5 Minuten bei 37°C
wurde 0,01 ml von 0,25 mM ADP zu der Küvette zugefügt, um die Blutplättchen-Aggregation
zu induzieren. Die Aggregation der Blutplättchen wurde während 10
Minuten überwacht.
-
Die aggregationshemmende Wirkung
der Testverbindungen wurde als prozentuale Inhibierung (%), bezogen
auf die Blutplättchen-Aggregation
einer Kontrollprobe (die frei von der Testverbindung war) bestimmt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
-
-
Testbeispiel 2
-
Aggregationshemmende Wirkung
bei Ratten
-
Die Aggregation von Blutplättchen wurde
unter Verwendung eines automatischen Blutplättchen-Aggregometers (PAM-8C,
Mebanix) unter Anwendung der Methode nach G. V. R. Born (Nature,
194, 927–929 (1962))
mit einer leichten Modifizierung gemessen. Die Versuchstiere waren
männliche
SD-Ratten (Japan SLC). Eine Stunde nach der intravenösen Verabreichung
einer Testverbindung an die Ratten wurde Blut unter Anästhesie
aus der Abdominal-Aorta gewonnen, wobei 3,8% Natriumcitrat als Koagulationsmittel
verwendet wurde (1/9 Vol.-Teile des Blutes). An Blutplättchen reiches
Plasma (PRP) wurde durch Zentrifugieren bei 230 × g während 15 Minuten bei Raumtemperatur
(CR5DL Hitachi) erhalten. An Blutplättchen armes Plasma (PPP) wurde
durch Zentrifugieren des restlichen Bluts bei 2000 × g während 10
Minuten bei Raumtemperatur erhalten. Die Plättchenzahlen in PRP wurden
mit Hilfe einer automatischen Hämatologie-Analysevorrichtung (K-1000,
Toa Iyo Denshi) gemessen und durch Zugabe von PPP auf 5 × 108/ml eingestellt und danach wurde dieses
für den
Versuch der Blutplättchen-Aggregation verwendet.
PRP (0,24 ml) wurde in eine Küvette
gegeben und in das Blutplättchen-Aggregometer
gegeben. Nach der Vorinkubation bei 37°C während 1,5 Minuten wurde 0,01
ml 0,75 mM ADP zu der Küvette
zugesetzt, um die Aggregation der Blutplättchen zu induzieren.
-
Die aggregationshemmende Wirkung
(% Inhibierung) der Testverbindung wurde durch eine Vergleich der
maximalen Aggregation der mit der Testverbindung behandelten Ratte
mit der von Kontrollratten (die keine Testverbindung erhalten hatten)
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt. Tabelle
7
Testverbindung | Test
2 (% Inhibierung) |
| 10
mg/kg |
Beispiel
6(d) | 51,8 |
Beispiel
7 (d) | 59,
0 |
Beispiel
19(d) | 89,2 |
-
Zubereitungsbeispiel 1
-
Hartkapseln
-
50 mg der Verbindung des Beispiels
7(d) in Pulverform, 128,7 mg Lactose, 70 mg Cellulose und 1,3 mg
Magnesiumstearat wurden miteinander vermischt. Das resultierende
Gemisch wurde durch ein 60-Maschen-Sieb gegeben und das resultierende
Pulver wurde in Gelatinekapseln Nr. 3 eingefüllt, um Kapseln herzustellen.
-
Zubereitungsbeispiel 2
-
Tabletten
-
50 mg der Verbindung des Beispiels
7(b) in Pulverform, 124 mg Lactose, 25 mg Cellulose und 1 g Magnesiumstearat
wurden miteinander vermischt. Das resultierende Gemisch wurde mit
Hilfe einer Tablettiermaschine tablettiert, wobei eine Tablette
von 200 mg erhalten wurde. Diese Tabletten können erforderlichenfalls mit
Zucker überzogen
werden.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
(I) besitzen ausgezeichnete inhibierende Wirkung gegen die Aggregation
von Blutplättchen
und inhibierende Wirkung gegen das Fortschreiten von Arteriosklerose
(insbesondere inhibierende Wirkung auf die Blutplättchen-Aggregation)
und haben geringe Toxizität.
Sie sind daher wertvoll als Prophylaxemittel oder als Arzneimittel
(insbesondere als Arzneimittel) gegen Embolismus, Thrombosen oder
Arteriosklerose (speziell Embolismus oder Thrombosen).
-
Wenn die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) oder deren pharmakologisch geeigneten Salze als Arzneimittel
oder Prophylaxemittel für
die vorstehend beschriebenen Krankheiten eingesetzt werden, können sie
oral als Tabletten, Kapseln, Granulat, Pulver oder Sirupe oder parenteral
als Injektionslösungen oder
Suppositorien, nach dem Vermischen mit einem Streckmittel, Verdünnungsmittel
oder dergleichen, verabreicht werden.
-
Die vorstehend beschriebenen Zubereitungen
können
in üblicher
Weise unter Verwendung von Additiven bzw. Zusätzen hergestellt werden. Zu
Beispielen für
solche Additive gehören
Streckmittel (zum Beispiel organische Streckmittel, wie Zuckerderivate,
wie Lactose, Saccharose, Dextrose, Mannit und Sorbit, Stärkederivate,
wie Maisstärke,
Kartoffelstärke, α-Stärke und
Dextrin, Cellulosederivate, wie kristalline Cellulose, Gummiarabicum,
Dextran und Pullulan und anorganische Streckmittel, beispielsweise
Silikatderivate, wie leichtes Kieselsäureanhydrid, synthetisches
Aluminiumsilikat, Calciumsilikat und Magnesiumaluminium-metasilikat,
Phosphate, wie Calciumhydrogenphosphat, Carbonate, wie Calciumcarbonat
und Sulfate, wie Calciumsulfat), Gleitmittel bzw. Weichmacher (beispielsweise
Stearinsäure,
Metallsalze der Stearinsäure,
wie Calciumstearat und Magnesiumstearat, Talkum, kolloidale Kieselsäure, Wachse,
wie Bienenwachs und Spermaceti, Borsäure, Adipinsäure, Sulfate,
wie Natriumsulfat, Glykol, Fumarsäure, Natriumbenzoat, DL-Leucin, Laurylsulfate,
wie Natriumlaurylsulfat und Magnesiumlaurylsulfat, Kieselsäuren, wie
Kieselsäureanhydrid
und Kieselsäure-Hydrat
und die vorstehend beispielhaft genannten Stärkederivate, Bindemittel (beispielsweise
Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon,
Makrogel und Verbindungen, die den vorstehend als Streckmittel genannten ähnlich sind),
Zerfallhilfsmittel (beispielsweise Cellulosederivate, wie niedrig
substituierte Hydroxypropyleellulose, Carboxymethylcellulose, Carboxymethylcellulose-Calcium und intern vernetztes
Carboxymethylcellulose-Natrium und chemisch modifizierte Stärken und
Cellulosen, wie Carboxymethylstärke,
Carboxymethylstärke-Natrium
und vernetztes Polyvinylpyrrolidon, Emulgiermittel (beispielsweise
kolloidaler Ton, wie Bentonit, und Bienenwachs, Metallhydroxide,
wie Magnesiumhydroxid und Aluminiumhydroxid, anionische oberflächenaktive
Mittel, wie Natriumlaurylsulfat und Calciumstearat, kationische
oberflächenaktive
Mittel, wie Benzalkoniumchlorid und nichtionische oberflächenaktive
Mittel, wie Polyoxyethylen-alkylether und Polyoxyethylensorbitan-fettsäureester
sowie Saccharose-fettsäureester),
Stabilisatoren (Paraoxybenzoate, wie Methylparaben und Propylparaben),
Alkohole, wie Chlorbutanol, Benzylalkohol und Phenylethylalkohol,
Benzalkoniumchlorid, Phenole, wie Phenol und Cresol, Thimerosal,
Dehydroessigsäure
und Sorbinsäure),
Korrigentien (üblicherweise
verwendete Süßmittel,
sauermachende Mittel und Aromastoffe) und Verdünnungsmittel.
-
Die Dosis der Verbindung der Formel
(2) schwankt in Abhängigkeit
von den Symptomen, dem Alter und dergleichen eines Patienten, beträgt jedoch
im Fall der oralen Administration pro Erwachsenem 1 mg/einmal (vorzugsweise
10 mg/einmal) als untere Grenze und 1.000 mg/einmal (vorzugsweise
500 mg/einmal) als obere Grenze, während sie im Fall der intravenösen Verabreichung
0,5 mg/einmal (vorzugsweise 5 mg/einmal) als untere Grenze und 500
mg/einmal (vorzugsweise 250 mg/einmal) als obere Grenze beträgt. Es ist
wünschenswert,
dass die Dosis 1 bis 6 mal pro Tag verabreicht wird, in Abhängigkeit
von den Symptomen des Patienten.