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Die
Erfindung betrifft ein digitales Bildverarbeitungsgerät zum Gebrauch
durch mehrere Benutzer, mit einer Bildumwandlungseinheit zum Umwandeln
digitaler Dateien in physikalische Dokumente und/oder umgekehrt,
einem lokalen Speicher, einer in das Gerät integrierten lokalen Bedienungssteuereinheit,
die mit Eingabeeinrichtungen und einem Display ausgerüstet ist,
damit ein Benutzer Bedienungsbefehle in das Gerät eingeben kann, einer Netzwerkschnittstelle
zur Verbindung mit einem Netzwerk für die Kommunikation mit einer
externen digitalen Umgebung, die ein oder mehrere Workstations von
Benutzern umfaßt,
einer mit dem genannten Speicher verbundenen Managementeinheit zur
Steuerung von Bildumwandlungsaufträgen, die von dem Bildverarbeitungsgerät für einen
Benutzer auszuführen
sind, welche Managementeinheit in dem Speicher eine Vielzahl von
logischen Speicherplätzen
unterhält,
die jeweils einem entsprechenden Benutzer zugewiesen sind, wobei
die genannte Managementeinheit in der Lage ist, Dateien, die sich
auf Bildumwandlungsaufträge
für einen
Benutzer beziehen, in dem logischen Speicherplatz zu speichern,
der diesem Benutzer zugewiesen ist, aus welchem logischen Speicherplatz diese
Daten ausschließlich
durch einen Benutzerbefehl aufgerufen werden können, der den betreffenden Auftrag
spezifiziert.
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Ein
Gerät dieser
Art ist aus der europäischen Patentanmeldung
EP 0 814 424 A der
Anmelderin bekannt. Dieses bekannte Gerät ist ein digitaler Kopierer/Drucker,
der an ein Netzwerk angeschlossen ist, das auch mit mehreren Workstations
von Benutzern verbunden ist.
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Digitale
Dateien, die von einer Workstation eines Benutzers übermittelt
werden, damit sie durch das bekannte Gerät gedruckt werden, gehören entweder
einem ersten Typ oder einem zweiten Typ an. Der erste Typ wird durch
Dateien gebildet, die automatisch gedruckt werden müssen, und
der zweite Typ wird durch Dateien gebildet, die in dem Speicher in
dem logischen Speicherplatz des Benutzers (Absenders) gespeichert
werden müssen,
ohne daß irgendeine
weitere Aktion erfolgt. Ein Benutzer, der eine Datei des zweiten
Typs gedruckt haben möchte, muß mit Hilfe
der Tasten auf der Bedienungstafel des Gerätes den betreffenden Auftrag
auswählen
und einen Druckbefehl eingeben.
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In
dieser Publikation wird die Bearbeitung einer Datei des zweiten
Typs zum Drucken als "aufgeschobenes
Drucken" bezeichnet,
der Ausdruck "befehlsge steuerter
Modus" wird ebenfalls
verwendet. In der nachstehenden Beschreibung wird dieses Verfahren
der Bearbeitung als "interaktives
Drucken" bezeichnet
werden. Die genannte Publikation bezieht sich auch auf die Bearbeitung
einer Datei des ersten Typs als ein "ferngestarteter" Druckauftrag und den Ausdruck "Autonomer Modus", während dieses
Verfahren in der nachstehenden Beschreibung als "automatisches Drucken" bezeichnet werden
wird.
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Es
kommt gelegentlich vor, daß ein
Druckauftrag des ersten Typs nicht bearbeitet werden kann, z.B.
weil:
- – der
Absender des Druckauftrags nicht dazu autorisiert ist, Aufträge auf dem
speziellen Gerät drucken
zu lassen,
- – kein
Druckpapier der in dem Auftrag angegebenen Art verfügbar ist,
- – der
Auftrag durch einen Stop-Befehl abgebrochen wird, der von einem
Bediener an dem Gerät eingegeben
wird,
- – ein
nicht behebbarer Maschinenfehler auftritt.
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In
vielen dieser Fälle
geht die Druckdatei verloren oder sie kann in dem Speicher verbleiben
und warten, bis die Voraussetzungen zum Drucken erfüllt sind,
blockiert dann jedoch die Druckerschlange, so daß auch keine anderen Aufträge gedruckt
werden können.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, diesen unerwünschten Effekt zu beseitigen,
und zu diesem Zweck prüft
die Managementeinheit, wenn sie einen Bildumwandlungsauftrag bearbeitet,
ob dieser Auftrag vollständig
ausgeführt
werden kann, und wenn dieser Auftrag nicht vollständig ausgeführt werden
kann, gibt sie die sich auf diesen Auftrag beziehenden Daten in
den logischen Speicherplatz des betreffenden Benutzers ein.
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Infolgedessen
geht die Datei nicht verloren, sondern sie bleibt verfügbar. Auf
einen an der Bedienungstafel des Gerätes eingegebenen Befehl hin kann
sie wieder aufgerufen und wieder bearbeitet werden. Außerdem wird
der Auftrag automatisch aus der automatischen Druckerschlange entfernt,
und er kann daher keine anderen Aufträge blockieren, die ohne weiteres
zum Drucken geeignet sein mögen.
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Ein
erste Ausführungsform
der Erfindung bezieht sich auf die Autorisierung von Benutzern. Druckgeräte sind
häufig
mit einem System ausgerüstet,
das für
die Zwecke der Kostenberechnung die pro Person angefertigte Anzahl
von Drucken zählt,
und das System hindert nicht autorisierte Benutzer daran, das Gerät zu benutzen.
Bei nicht autorisierten Benutzern kann es sich z.B. um Benutzer
handeln, die eine zulässige
Höchstzahl
von Drucken überschritten
haben.
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Wenn
festgestellt wird, daß ein
Benutzer nicht autorisiert ist, wenn seine Datei zum Drucken (des
ersten Typs, d.h. zum automatischen Drucken) an dem Gerät eintrifft,
verweigert das Gerät
die Bearbeitung des Druckauftrags, und die Datei geht gewöhnlich verloren.
Der Benutzer muß dann
zunächst für seine
Autorisierung sorgen und kann dann erneut einen Druckbefehl mit
einer Kopie der Datei an das Gerät
senden. Der Benutzer, der möglicherweise nicht
weiß,
daß seine
Autorisierung abgelaufen ist, stellt dies erst dann fest, wenn er
sich zu dem Gerät begeben
hat, und muß dann
zu seiner Workstation zurückgehen,
um den Druckauftrag erneut zu senden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung unterhält die
Managementeinheit auch eine Liste von autorisierten Benutzern, und
wenn die Managementeinheit von einer der Benutzer-Workstations eine
Druckdatei des ersten Typs empfängt, überprüft sie,
ob der betreffende Benutzer in der Liste von autorisierten Benutzern
registriert ist, und druckt die Datei, wenn dies der Fall ist, und
wenn nicht, wandelt sie die Datei in eine Datei des zweiten Typs
um, erzeugt erforderlichenfalls einen logischen Speicherplatz für den betreffenden
Benutzer und speichert die Datei in dem logischen Speicherplatz
dieses Benutzers.
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Obgleich
die zu druckende Datei (des ersten Typs) nicht gedruckt wird, bleibt
sie folglich dennoch verfügbar,
so daß sie
auf einen Befehl von der Bedienungstafel des Gerätes hin gedruckt werden kann,
so daß der
Benutzer nicht zu seiner Workstation zurückzugehen braucht, um den Druckauftrag
erneut zu starten.
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Das
gleiche Verfahren wird auch in Fällen angewandt,
in denen das Drucken einer Datei aus anderen Gründen nicht möglich ist.
Dies ist z.B. dann der Fall, wenn der Gerätemanager keine automatischen
Druckaufträge
akzeptieren will, weil sie seine Bearbeitung von Kopieraufträgen oder
interaktiven Druckaufträgen
stören.
In dem Fall werden alle eintreffenden Druckdateien des ersten Typs
automatisch in Dateien des zweiten Typs umgewandelt, so daß sie zumindest
nicht verlorengehen und immer noch interaktiv bearbeitet werden
können.
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Ein
anderer Fall, in dem ein Druckauftrag nicht ausgeführt werden
kann, liegt dann vor, wenn beim tatsächlichen Beginn des Druckvorgangs
nicht alle Voraussetzungen für
das Drucken erfüllt
sind. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn das in dem Druckauftrag
spezifizierte Druckpapier nicht in dem Gerät vorrätig ist. Ein anderes Beispiel
ist, daß der
Druckauftrag dazu programmiert ist, auf Empfangsbögen zu drucken,
die manuell eingegeben werden. Wenn beim Starten des Druckauftrags
kein Papier in dem manuellen Einzug vorhanden ist, kann der Druckauftrag
nicht ausgeführt
werden. In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung überprüft deshalb
die Managementeinheit, wenn ein Druckprozeß für eine Druckdatei, sei es des
ersten Typs oder des zweiten Typs, gestartet wird, ob alle Voraussetzungen
für das
Drucken erfüllt
sind. Wenn dies nicht der Fall ist, bringt sie die Datei in den
Zustand einer Druckdatei des zweiten Typs und speichert die Datei in
dem logischen Speicherplatz des betreffenden Benutzers. Dies ist
zweckmäßig für einen
Benutzer, der, wenn er an dem Gerät eintrifft um seine Drucke
abzuholen, feststellt, daß das
Papier aufgebraucht ist und sein Auftrag überhaupt nicht gedruckt wird.
Nun kann er den Papierspeicher nachfüllen und den Druckauftrag erneut
starten, ohne daß er
zu seiner Workstation zurückgehen
muß.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird die Erfindung auf Fälle
angewandt, in denen die Ausführung
eines Auftrags wegen einer fatalen Unterbrechung abgebrochen wird.
Unter einer fatalen Unterbrechung wird eine Unterbrechung verstanden,
die zum Abbruch des laufenden Prozesses führt.
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Ein
erstes Beispiel einer fatalen Unterbrechung liegt dann vor, wenn
ein zweiter Benutzer an dem Gerät
die Ausführung
eines laufenden Auftrags für
einen ersten Benutzer anhält,
der in diesem Augenblick nicht anwesend ist.
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Wenn
ein laufender Druckauftrag durch einen Benutzerbefehl abgebrochen
wird, werden die Druckdaten normalerweise gelöscht, auf der Grundlage der
Philosophie, daß Aufträge abgebrochen werden,
wenn die Drucke gar nicht gewünscht
werden. Es kann aber durchaus vorkommen, daß ein Auftrag unabsichtlich
abgebrochen wird, einfach weil ein anderer Benutzer versucht, zwischendurch
einen Kopierauftrag auszuführen,
jedoch die falschen Tasten benutzt. Gemäß der Erfindung bleiben die
Auftragsdaten dennoch erhalten, und der Auftrag kann zu einem späteren Zeitpunkt
durch den Eigentümer gedruckt
werden.
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Eine
andere Form einer fatalen Unterbrechung eines Druckprozesses kann
ein fataler Fehler in dem Druckprozeß sein, insbesondere ein mechanischer
Ausfall des Verarbeitungsgerätes.
In diesen Fällen
kann es relativ lange dauern, bis das Gerät wieder benutzt werden kann,
und das Speichern der Druckdaten des laufenden Auftrags in dem logischen Speicherplatz
des Benutzers in dem Speicher vermeidet die Gefahr eines Verlusts
der Daten.
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Die
Anwendung der Prinzipien der Erfindung ist nicht auf Druckprozesse
beschränkt.
Insbesondere können
fatale Unterbrechungen auch während
anderer Bildumwandlungsprozesse auftreten, etwa beim Scannen und
Kopieren (wobei Kopieren eine Kombination aus Scannen und Drucken
ist). Gemäß der vorliegenden
Erfindung sichert die Managementeinheit, wenn sie feststellt, daß ein Auftrag
nicht vollständig
ausgeführt
werden kann, auch in diesen Prozessen die auf den Prozeß bezogenen
Bilddaten in dem logischen Speicher des betreffenden Benutzers,
so daß der
Auftrag später
wieder aufgenommen oder erneut gestartet werden kann.
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Als
Service für
den Eigentümer
eines abgebrochenen Auftrags kann eine Fehlerseite gedruckt werden,
die Auskunft gibt, daß der
Auftrag angehalten wurde und aus welchem Grund. Ebenso können Anweisungen,
wie der Auftrag erneut gestartet oder wieder aufgenommen werden
kann, auf der Fehlerseite ausgedruckt werden.
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Die
Erfindung wird nun näher
erläutert
werden, unter Bezugnahme auf die nachstehende Beschreibung und die
Zeichnungen, die folgendes zeigen:
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1 zeigt
das Gerät
gemäß der Erfindung.
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2 ist
ein Diagramm, das die Bestandteile des Gerätes gemäß der Erfindung zeigt.
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3 und 4 illustrieren
eine Bedienungstafel des Gerätes
in verschiedenen Situationen.
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5A und 5B sind
Flußdiagramme
zur Erläuterung
der Arbeitsweise einer Abrechnungs- und Sicherheitseinheit des Gerätes.
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6 ist
ein Flußdiagramm
eines Prozesses zum Herstellen einer Kopie.
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7 ist
ein Flußdiagramm
eines Empfangsprozesses für
Druckdateien.
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8 ist
ein Flußdiagramm
einer anfänglichen
Prozedur bei einem interaktiven Druckprozeß.
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9 ist
ein Flußdiagramm
eines Druckprozesses.
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10 ist
ein Flußdiagramm
eines Abtastprozesses.
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11 illustriert
die Bedienungstafel.
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12 ist
ein Flußdiagramm
eines Abtastprozesses unter Verwendung eines Abtastprofils.
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13 und 14 sind
Flußdiagramme
einer Prozedur zum Erstellen eines Abtastprofils.
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15 ist
ein Flußdiagramm
einer Prozedur zum Abruf eines Abtastprofils von dem Gerät.
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16 ist
ein Flußdiagramm
der Prozedur, die auf einen Stop-Befehl während eines Druckauftrags folgt.
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17 ist
ein Flußdiagramm
der Prozedur, die auf einen Stop-Befehl während eines Abtastauftrags
folgt.
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18 ist
ein Flußdiagramm
der Prozedur, die auf einen Stop-Befehl während eines Kopierauftrags
folgt.
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19 ist
ein Flußdiagramm
der Prozedur, die auf einen Systemfehler folgt.
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1 zeigt
das Gerät
gemäß der Erfindung, wobei
verschiedene Teile schematisch und getrennt dargestellt sind.
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Der
Dokumenteneinzug 110 umfaßt ein Eingabetablar 111 zum
Auflegen eines Stapels von Dokumenten, einen Transportmechanismus
(nicht gezeigt), der die Dokumente eins nach dem anderen an einer
Abtasteinheit 120 vorbeitransportiert, und ein Ausgabetablar 112,
in das die Dokumente nach dem Abtasten abgelegt werden.
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Die
Abtasteinheit 120 umfaßt
einen Flachbettscanner mit einer Glasbühne, auf die ein Vorlagendokument
aufgelegt werden kann, ein CCD-Feld und eine Abbildungseinheit bestehend
aus einem beweglichen Spiegel und einem Linsensystem zum Abbilden
des Dokuments auf das CCD-Feld. Unter diesen Umständen erzeugt
das CCD-Feld elektrische Signale, die in bekannter Weise in digitale
Bilddaten umgewandelt werden.
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Die
Druckereinheit 130 umfaßt eine als solche bekannte
elektrofotografische Bearbeitungssektion, in der ein fotoleitendes
Medium aufgeladen, mit Hilfe eines LED-Feldes in Übereinstimmung
mit digitalen Bilddaten belichtet und mit Tonerpulver entwickelt
wird, wonach das Tonerbild auf einen Bildträger, gewöhnlich einen Bogen Papier, übertragen
und dort fixiert wird.
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In
der Zufuhrsektion 140 ist ein Vorrat an Bildträgern in
unterschiedlichen Formaten und Orientierungen verfügbar.
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Die
mit dem Tonerbild versehenen Bildträger werden zu der Endbearbeitung- und Ausgabesektion 150 transportiert,
die sie erforderlichenfalls zu Sätzen sammelt
und heftet und dann im Ausgabetablar 151 ablegt.
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Zur
Bedienung des Gerätes
ist an diesem Gerät
eine Bedienungstafel 160 angeordnet. Sie weist ein Display
und Tasten auf und ist mit einer Bedienungssteuereinheit verbunden
(hier nicht gezeigt).
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Die
Steuerelektronik ist schematisch dargestellt und mit 170 bezeichnet.
Ein Kabel 171 verbindet diese Sektion des Gerätes mit
einem lokalen Netzwerk 10 (hier nicht gezeigt).
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2 ist
ein Diagramm, das die Bestandteile des Gerätes gemäß der Erfindung zeigt.
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Das
Gerät 1 umfaßt eine
Basiseinheit 2 mit einer Abtasteinheit 3, einer
Druckereinheit 4, einem Satz-Speicher 5 und einer
Steuereinheit 6 für
diese Einheiten, die nachfolgend als "der CopyController" bezeichnet wird.
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Die
Basiseinheit 2 enthält
die Einheiten und Funktionen, die zur Herstellung einer einfachen
Kopie erforderlich sind. Der Scanner 3 erzeugt beim Abtasten
eines Vorlagendokuments digitale Bilddaten und speichert sie in
dem Satz-Speicher 4, wonach der Drucker 5 diese
Bilddaten aus dem Satz-Speicher 4 liest
und sie auf einen Bildträger
druckt, gewöhnlich
auf einem Bogen Papier. Dieser Prozeß wird durch den CopyController 6 gesteuert.
Der Satzspeicher 4 weist in dieser Beschreibung auch eine Bildverarbeitungsfunktion
auf, obgleich dies für
die vorliegende Erfindung nicht wesentlich ist und deshalb nicht
weiter erläutert
wird.
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Das
Gerät 1 weist
auch eine Anzahl von Einheiten auf, die dazu erforderlich sind,
digitale Bilddaten zu drucken, die über ein lokales Netzwerk 10 aus einer
digitalen Umgebung zugeführt
worden sind, sowie digitale Bilddaten, die von dem Scanner 3 erzeugt
wurden, um sie über
dasselbe lokale Netzwerk 10 in die digitale Umgebung zu
exportieren.
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Der
Ausdruck "digitale
Umgebung" dient
hier zur Bezeichnung einer oder mehrerer Workstations 11a, 11b, 11c,
auf denen ein Programm zur Kommunikation mit dem Gerät gemäß der Erfindung
läuft und
die ebenfalls mit dem lokalen Netzwerk 10 verbunden sind.
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Das
Gerät 1 umfaßt:
- – eine
Managementeinheit 12, die nachfolgend als JobManager bezeichnet
wird und die Verarbeitungsprozesse verwaltet und auch ein Administrationssystem
für alle
vorhandenen Kopier-, Scan- und Druckaufträge aktualisiert,
- – eine
Bedienungssteuereinheit 13, auch als UserInterface (UI)
bezeichnet, die eine Bedienungstafel am Gerätegehäuse aufweist, mit einem Display
und Tasten zur Bedienung des Gerätes 1,
- – einen
InputHandler 15 zum Empfangen und Senden von digitalen
Daten, die das Gerät über das
Netzwerk 10 aus der digitalen Umgebung erreichen, und einen
OutputHandler 16 zum Senden von digitalen Daten über das
Netzwerk 10 an die digitale Umgebung,
- – eine
Speichereinheit 20, die durch eine Festplatte mit hoher
Kapazität
gebildet wird, eine nachfolgend als JobServer bezeichnete Einheit 21 zur Verwaltung
der Dateien in der Speichereinheit 20 und zur Steuerung
der Verarbeitungsprozesse,
- – eine
nachfolgend als PrintHandler bezeichnete Steuereinheit 25,
die dazu vorgesehen ist, einen Druckprozeß bereitzustellen, und eine
nachfolgend als ScanHandler bezeichnete Steuereinheit 26,
die dazu vorgesehen ist, einen Abtastprozeß bereitzustellen,
- – eine
Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27 (A&S), die unter
anderem die Autorisierung von Benutzern sowie Zugangscodes verwaltet,
- – eine
Umwandlungseinheit 28 zum Umwandeln von digitalen Dateien
in unterschiedliche Formate.
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In 2 sind
Steuerverbindungen durch dünne
Pfeile und Datenverbindungen durch dicke Pfeile dargestellt.
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Der
JobManager 12 ist mit der Bedienungssteuereinheit 13,
dem JobServer 21, dem CopyController 6, der Abrechnungs-
und Sicherheitseinheit 27 und über das Netzwerk 10 und
den InputHandler und den OutputHandler mit den Workstations 11a–c verbunden.
Diese letztere Verbindung ist schematisch durch gestrichelte Pfeile
dargestellt. Außer
mit dem JobManager 12 ist der JobServer 21 auch
mit der Speichereinheit 20, dem InputHandler 15,
dem OutputHandler 16, dem PrintHandler 25, dem
ScanHandler 26 und der Umwandlungseinheit 28 verbunden.
Der CopyController 6 ist mit der Abtasteinheit (Scanner) 3,
dem Satz-Speicher 4 und der Druckereinheit 5 verbunden
sowie auch mit dem JobManager 12, dem PrintHandler 25,
dem ScanHandler 26 und der Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27.
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Digitale
Dateien, die über
das Netzwerk an das Gerät 1 übermittelt
werden, um dort gedruckt zu werden, gehören entweder einem ersten Typ
oder einem zweiten Typ an. Dateien des ersten Typs müssen direkt
gedruckt werden, d. h. ohne weitere Aktion von Seiten eines Bedieners
des Gerätes,
während Dateien
des zweiten Typs nur im Speicher des Gerätes gespeichert werden sollen
und nicht gedruckt werden sollen bevor ein Bediener am Gerät dies ausdrücklich verlangt,
indem er eine Auswahl mit Hilfe der Bedienungstafel vornimmt. Der
jeweilige Dateityp ergibt sich aus einem Attribut, das zu der Datei
hinzugefügt
ist.
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Die
Verarbeitung einer Datei des ersten Typs wird in dieser Beschreibung
als automatisches Drucken (AP) bezeichnet.
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Die
Verarbeitung einer Datei des zweiten Typs wird als interaktives
Drucken (IP) bezeichnet. Die Prozedur dabei ist die folgende (siehe 2).
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Eine
zu druckende Datei des zweiten Typs, die von einer Workstation über das
Netzwerk gesendet wird, wird von dem InputHandler 15 empfangen. Dieser
extrahiert aus der Datei eine Anzahl vorbestimmter Identifizierungsdaten
und leitet diese Daten an den JobServer 21 weiter, der
sie seinerseits an den JobManager 12 übermittelt. In diesem Beispiel umfassen
die extrahierten Identifizierungsdaten den Namen des Eigentümers und
den Namen der Datei selbst. Die Datei wird hier unverändert in
der Speichereinheit 20 abgelegt, wonach das Gerät in den Bereitschaftsmodus übergeht.
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Der
JobManager 12 verwaltet ein Administrationssystem, in das
die Identifizierungsdaten aller zu druckenden Dateien eingegeben
werden, die in der Speichereinheit 20 abgelegt sind. Wenn über das Netzwerk
eine neue Datei zugeführt
wird, fügt
der JobManager deren Identifizierungsdaten in Verbindung mit dem
Namen des Eigentümers/Absenders dem
Administrationssystem hinzu.
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Die
Speichereinheit 20 bildet zusammen mit dem Administrationssystem
des JobManagers 12 sozusagen einen Satz von "logischen Speicherplätzen" für Dateien,
wobei jeder logische Speicherplatz einem Benutzer zugewiesen ist.
Somit bedeutet die Speicherung in dem logischen Speicherplatz des
Benutzers letztlich, daß die
Datei in der Speichereinheit 20 abgelegt wird und in Verbindung
mit dem Namen dieses Benutzers in das Administrationssystem eingegeben
wird. Ein logischer Speicherplatz kann durch einen für den Eigentümer/Benutzer
spezifischen Code geschützt
werden, und in der Praxis bedeutet dies, daß ein Bediener nur dann Information über die
in einem bestimmten logischen Speicherplatz abgelegten Dateien erhalten
kann, wenn er diesen Code eingegeben hat.
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Es
kann auch einen oder mehrere logisch Speicherplätze für den allgemeinen Gebrauch
geben, die nicht durch einen Code geschützt sind, so daß jedermann
Zugang zu diesem logischen Speicherplatz hat. Alle Arten von Dateien,
die von mehreren Benutzern verwendet werden, z. B. bestimmte Formulare,
können
in einem öffentlichen
Speicherplatz dieser Art gespeichert werden.
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Der
Manager des Gerätes
kann den JobManager 12 so einstellen, daß dieser
keinerlei Druckaufträge
akzeptiert, die sofort gedruckt werden sollen (Dateien des ersten
Typs oder AP). In dem Fall verwandelt der JobManager solche Aufträge automatisch
in interaktive Druckaufträge
(IP) und speichert die Dateien in der Speichereinheit 20 in
der Form von Dateien des zweiten Typs.
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Wenn
ein Bediener eine bestimmte Datei des zweiten Typs gedruckt haben
möchte,
muß er
einen Befehl dazu mit Hilfe der Bedienungstafel 160 des Gerätes eingeben.
Als Reaktion darauf wird die Datei aus der Speichereinheit 20 abgerufen
und durch den PrintHandler 25 in druckbare Daten umgewandelt, und
nach Zwischenspeicherung in dem Satz-Speicher 4 werden
die Daten von der Druckereinheit 5 verarbeitet, um einen
Druck zu erzeugen. Eine Druckdatei des zweiten Typs kann vom Absender
mit Hilfe eines Codes geschützt
werden. Dieser Code hat die Form eines Attributs zu der Druckdatei.
Wenn ein Benutzer diese Datei interaktiv drucken möchte, muß er den
Sicherheitscode an der Bedienungstafel eingeben, bevor die Datei
gedruckt wird.
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Wenn
eine Datei des zweiten Typs gedruckt worden ist, bleibt sie im Prinzip
in der Speichereinheit 20 gespeichert, bis sie von dem
Benutzer selbst oder dem Manager des Gerätes entfernt wird. Zu dem Zweck
gibt er einen Befehl zum Entfernen einer ausgewählten Datei ein. Daraufhin übermittelt
der JobManager 12 an den JobServer 21 einen Befehl,
die betreffende Datei in der Speichereinheit 20 zu löschen, und
er entfernt die Identifizierungsdaten dieser Datei aus seinem Administrationssystem.
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Die
zu der Bedienungssteuereinheit 13 gehörende Bedienungstafel 160 ist
in 3 gezeigt und umfaßt einen Anzeigeschirm 60,
etwa ein LCD-Display, sowie eine Anzahl von Tasten, nämlich eine Starttaste 61,
Zifferntasten 62, eine Korrekturtaste 63, eine
Speichertaste 67 und Auswahltasten 64A–E, 65A–D und die
Tastengruppe 66A–D.
All diese Elemente sind mit der Bedienungssteuereinheit 13 verbunden,
die bei Betätigung
der Tasten Signale an den JobManager 12 weiterleitet und
auch den Anzeigeschirm 60 ansteuert, um Optionen und Nachrichten für den Bediener
anzuzeigen.
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Wenn
das Gerät
eingeschaltet worden ist, zeigt der Anzeigeschirm 60 ein
Bild, das durch eine Anzahl vertikaler Spalten gebildet wird, von
denen sich jede über
einer der Auswahltasten 64A–E befindet. Jede Spalte bezieht
sich auf eine bestimmte Grundfunktion des Gerätes und zeigt die verschiedenen
möglichen
Einstellungen für
diese Grundfunktion. Zum Beispiel bezieht sich die am weitesten
links liegende Spalte auf die Auswahl zwischen einer Kopierfunktion
(Copier), bei der ein Dokument durch den Scanner eingescannt und
dann reproduziert wird, einer Druckfunktion (Printer) zum interaktiven Drucken,
bei der anhand einer Druckdatei des oben erwähnten zweiten Typs, die mit
Hilfe des Netzwerks übermittelt
wurde, ein Druck erstellt wird, einer Scanfunktion, bei der ein
Dokument eingescannt und eine Scandatei erzeugt wird, die dann von
einer Workstation abgerufen werden kann, und eine Funktion zum aufgeschobenen
Kopieren ("jetzt
scannen später drucken"; ScanNowPrintLater),
bei der ein Dokument eingescannt und dabei eine Druckdatei des zweiten Typs
erzeugt wird, die in der Speichereinheit des Gerätes abgelegt wird und dann
mit der Druckfunktion gedruckt werden kann. Die zu irgendeinem Zeitpunkt gewählte Einstellung,
in diesem Fall die Kopierfunktion, wird durch eine Markierung, etwa
einen dunklen Punkt, oder durch Hervorhebung angezeigt.
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Durch
Betätigen
einer Auswahltaste kann ein Bediener eine andere Einstellung wählen, z.
B. nach einem zyklischen Schema. Infolge einer Änderung der Einstellung kann
sich die Funktion einer oder mehrerer der anderen Auswahltasten ändern, weil die
alte Funktion nicht mehr relevant ist und andere Auswahloptionen
benötigt
werden. Ein anderer Text, der sich auf die neue Funktion bezieht,
erscheint dann in der zugehörigen
Spalte auf dem Anzeigeschirm 60.
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Die
Auswahltasten 65A–D
bieten die Möglichkeit,
einen anderen Satz von Funktionen aufzurufen, die aufgrund der beschränkten Abmessungen des
Anzeigeschirms 60 nicht angezeigt werden können. Dabei
handelt es sich im allgemeinen um Funktionen, die für einen
einfachen Kopier- oder Druckauftrag nicht benötigt werden, die jedoch dem
Bediener mehr Optionen bieten, um spezielle Druckresultate zu erhalten.
In diesem Beispiel umfassen diese Funktionen das Verschieben des
Randes auf den Druck (Margin), das Hinzufügen von Deckblättern (Covers)
und das Mosaikieren (Originals per copy). Die Bedeutung der Tasten 61A–D ist in
einem zugehörigen
Feld auf dem Anzeigeschirm 60 direkt neben jeder Taste
angegeben. Wenn eine der Tasten betätigt wird, so wird der entsprechende
Satz von Funktionen aktiviert, und das Layout des Anzeigeschirms 60 wird
an die zugehörigen
Funktionen angepaßt. Gleichzeitig
wird diese Auswahl angezeigt, indem das Feld auf dem Anzeigeschirm 60,
das zu der betätigten
Taste aus der Gruppe 65A–D gehört, umrahmt oder auf andere
Weise kenntlich gemacht wird.
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Die
Bedienungstafel 19 enthält
auch eine Ziffernanzeige 70 zur Angabe der eingestellten
Anzahl von Drucken, wie es bei Kopiergeräten allgemein üblich ist.
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Wenn
mit der Taste 64A in der Gruppe der "Grundeinstellungen" (Basic settings) die Druckfunktion
ausgewählt
worden ist, beziehen sich die Spalten über den Tasten 64B (Simplex
oder Duplex sowohl bezüglich
des Vorlagendokuments als auch bezüglich der Kopien), 64C (heften;
Staple) und 64D (die Auswahl des Formats des Druckpapiers)
auf die Endbearbeitung des Kopierauftrags, und die Spalte über der
Taste 64E bezieht sich auf die Hell/Dunkel-Steuerung für die Kopie.
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4 zeigt
das Layout des Anzeigeschirms 60, nachdem mit der Taste 64A in
der Gruppe der "Grundeinstellungen" die Funktion zum
interaktiven Drucken von Dateien des zweiten Typs ausgewählt worden
ist. In diesem Fall haben nun die Tasten 64D und 64E die
Funktion, die zu druckende Datei durch Auswahl von Benutzern und
Dateinamen zu spezifizieren. In dem Speicher können nämlich unterschiedliche Dateien
des zweiten Typs von unterschiedlichen Benutzern abgelegt sein.
All diese Dateien werden in das Administrationssystem des JobManagers 12 eingegeben,
wie oben beschrieben wurde, und können auf dem Anzeigeschirm 60 zur
Auswahl angezeigt werden.
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Nach
Betätigung
der Taste 64D kann ein Bediener aus der Liste von Benutzern,
die eine oder mehrere Dateien abgesendet haben, einen Benutzernamen
auswählen,
und nach Betätigung
der Taste 64E kann aus der Liste von Dateien, die von dem ausgewählten Benutzer
gesendet wurden, ein Dateiname ausgewählt werden.
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Als
Reaktion auf die Betätigung
der Taste 64D erhält
die Spalte auf dem Anzeigeschirm über dieser Taste einen Rahmen 90 und
ein Sternsymbol 91, um anzuzeigen, daß ein Benutzername ausgewählt werden
kann und die Sterntasten 66A–D für diese Auswahl aktiv sind.
Als Voreinstellung wird als Name automatisch der Name des Benutzers
ausgewählt,
der zuletzt eine Datei an die Maschine gesendet hat.
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Das
Paar der Tasten 66A/D dient dazu, all die Benutzernamen
in der Liste alphabetisch durchzugehen, vorwärts mit der Taste 66A und
rückwärts mit
der Taste 66B. Wenn mehr Namen vorhanden sind als in dem
Rahmen 90 gleichzeitig angezeigt werden können, werden
so viele Namen angezeigt, wie in den Rahmen passen, und die gesamte
Liste wird automatisch durchge rollt. Ein Balken mit invertiertem
Text zeigt an, welcher Name ausgewählt worden ist.
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Als
Reaktion auf die Betätigung
der Taste 64E erhält
die Spalte des Anzeigeschirms über
dieser Taste einen Rahmen und ein Sternsymbol, genau auf dieselbe
Weise wie bei der oben beschriebenen Prozedur bei Betätigung der
Taste 64D, um anzuzeigen, daß ein
Dateiname ausgewählt
werden kann und daß die
Sterntasten 66A–D
für diese
Auswahl aktiv sind. Die Auswahl mit den Sterntasten ist genau die gleiche
wie bei der Auswahl eines Benutzernamens. Als Voreinstellung wird
z. B. die zuletzt gesendete Datei ausgewählt.
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Nach
Auswahl einer Datei wird ein Druckprozeß gestartet, indem die Starttaste 61 gedrückt wird.
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Die
Arbeitsweise der Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27 wird
nun unter Bezugnahme auf 5A und 5B erläutert werden.
Diese Einheit steuert sowohl den Zugriff auf das Kopieren, Abtasten
und Drucken als auch die Abrechnung für angefertigte Kopien, Abtastungen
und Drucke. Sie verfügt über eine
Datenbank, in der durch den Gerätemanager
für jeden
Benutzer ein Eintrag gemacht werden kann. Für einen Benutzer wird unter
seinem Benutzernamen ein Benutzercode (im folgenden als "PIN"-Code bezeichnet)
und eine Summe gespeichert, zu welcher die angefertigten Kopien
und Drucke addiert werden. Für
jeden Benutzernamen ist auch ein Autorisierungscode gespeichert,
zur Feststellung der Berechtigung des betreffenden Benutzers, das
Gerät zu
benutzen. Dies kann von dem Gerätemanager
eingerichtet werden, so daß der
Zugang z. B gelegentlich verweigert werden kann. Die Autorisierung
kann für
einen bestimmten Benutzer auch automatisch verweigert werden, wenn
z. B. ein vorbestimmtes Guthaben aufgebraucht worden ist.
-
5A beschreibt
den Fall, in dem ein Benutzer eine Kopie oder einen Druck an dem
Gerät anfertigt.
In dem Fall muß er
zunächst
mit Hilfe der Zifferntaste auf der Bedienungstafel (5-1)
seinen Benutzercode eingeben. Wenn der Code korrekt ist (5-2), überprüft die Abrechnungs-
und Sicherheitseinheit 27 die Autorisierung (5-3).
Wenn diese ebenfalls in Ordnung ist, so kann der betreffende Benutzer
seine Kopien, Abtastungen oder Drucke erstellen (5-4), und
diese werden zu seiner Benutzungs-Summe addiert.
-
Wenn
entweder der Benutzercode falsch ist oder der Benutzer nicht autorisiert
ist, so verweigert die Einheit 27 die Freigabe des Gerätes zum
Gebrauch und meldet dies auf dem Display auf der Bedienungstafel
(5-5).
-
5B beschreibt
den Fall, in dem ein Benutzer eine digitale Datei zum sofortigen
Drucken von seiner Workstation an das Gerät sendet. Die Aufgabe der Abrechnungs-
und Sicherheitseinheit 27 besteht dann zunächst darin,
zu prüfen,
ob der Benutzername, der stets Teil der Datei ist, in der Datenbank
auftritt (5-11).
-
Wenn
die Datenbank den Benutzernamen für eine empfangene Druckdatei
nicht enthält,
so erstellt die Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27 für diesen
Benutzernamen einen neuen Eintrag mit einer automatischen Autorisierung
in der Datenbank (5-15). Der Modus, in dem die Abrechnungs-
und Sicherheitseinheit 27 so arbeitet, wird im folgenden
als der "dynamische
Modus" bezeichnet.
Es kann sein, daß die
Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27 von dem Gerätemanager
auf einen anderen Modus eingestellt wurde, der im folgenden als
der "statische Modus" bezeichnet werden
soll, in welchem Fall der Benutzername nicht zu der Datenbank hinzugefügt wird,
und der Druckauftrag automatisch nicht ausgeführt wird (5-16). Diese
erste Behandlung ist in 5B in
einem Block I angegeben, der von einer gestrichelten Linie umrahmt
ist.
-
Wenn
die Überprüfung in
Block I ein positives Ergebnis hat, so wird die Autorisierung geprüft (5-12),
und wenn sie ebenfalls in Ordnung ist, so wird die Druckdatei weiter
bearbeitet (5-13), wobei die Drucke zu der Benutzungs-Summe
des Benutzers addiert werden.
-
Das
Zugangssystem der Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27 kann
auch ausgeschaltet werden, so daß jedermann ohne Schwierigkeiten
kopieren, scannen und von einer Workstation aus drucken kann. In
bezug auf einen an der Bedienungstafel des Gerätes eingegebenen Druckauftrag
bleibt das Zugangssystem teilweise aktiv, nämlich zum Schutz individueller
Druckdateien, wie nachstehend beschrieben werden soll.
-
Kopieren
-
6 zeigt
die Prozedur zum Erstellen einer Kopie. Es wird in diesem Fall angenommen,
daß das Zugangssystem
der Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27 eingeschaltet
ist.
-
Am
Beginn des Prozesses (6-10) befindet sich das Gerät im Modus "Kopieren", oder der Bediener
wählt diesen
Modus mit Hilfe der Taste 64A auf der Bedienungstafel 160.
Die Bedienungssteuereinheit 13 wartet nun auf einen Benutzercode,
und wenn der Bediener diesen eingibt, leitet sie ihn an den JobManager 12 weiter
(6-20). Mit Hilfe der Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27 überprüft der JobManager 12 die
Autorisierung des betreffenden Benutzers (6-30). Wenn diese
nicht in Ordnung ist, verweigert der JobManager die Erstellung einer
Kopie und meldet dies auf dem Display auf der Bedienungstafel 160 (6-40).
-
Wenn
die Autorisierung in Ordnung ist, so kann der Bediener das Kopieren
starten, indem er Einstellungen für den Prozeß auf der Bedienungstafel vornimmt,
Dokumente in das Eingabetablar 111 des Dokumenteneinzugs 110 legt
und die Starttaste 61 betätigt (6-50). Die Einstellungen
und der Startbefehl werden dann durch die Bedienungssteuereinheit 13 an
den JobManager 12 übermittelt.
-
Wenn
das Zugangssystem der Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27 ausgeschaltet
war, so folgt der Schritt 6-50 unmittelbar auf den Schritt 6-10.
-
Der
JobManager 12 gibt dann an den CopyController 6 einen
Befehl, die verschiedenen Teile des Gerätes zu aktivieren (6-60).
Auf Befehl des CopyControllers 6 wird nun die Abtasteinheit 3 einschließlich des
Dokumenteneinzugs 110 gestartet, um Dokumente eins nach
dem anderen abzutasten und die so erzeugten digitalen Daten zu dem Satz-Speicher 4 weiterzuleiten,
und die Druckereinheit 5 wird gestartet, um die digitalen
Daten aus dem Satz-Speicher 4 zu lesen und sie auf Papierbögen zu drucken
(6-70) und 6-80).
-
Wenn
alle Dokumente eingescannt und gedruckt worden sind, meldet der
CopyController 6 den Auftrag an den JobManager 12 als
beendet (6-90), und der Kopiervorgang ist abgeschlossen.
-
Empfang einer Druckdatei
-
7 ist
eine Beschreibung der Prozedur bei Eintreffen einer zu druckenden
Datei des ersten oder zweiten Typs über das Netzwerk.
-
Die
betreffende Datei wird vom ImputHandler 15 empfangen. Dieser
extrahiert Identifizierungsdaten (einschließlich des Namens des Benutzers
und der Datei) und Druckspezifikationen (z. B. Druck- und Endbearbeitungsparameter),
entscheidet, ob es sich um eine Druckdatei des ersten Typs (AP)
oder des zweiten Typs (IP) handelt, meldet den Auftrag an den JobServer 21 und
speichert die gesamte Datei, d. h. die Druckspezifikationen und
die zu druckenden Bilddaten, in der Speichereinheit 20.
Der JobServer 21 meldet seinerseits den Auftrag mit den
relevanten Daten an den JobManager 12.
-
Wenn
die Druckdatei dem zweiten Typ angehört, gibt der JobManager den
Auftrag als solchen in das Administrationssystem ein, wonach in
bezug auf diesen Auftrag keine weitere Aktivitäten stattfinden.
-
Wenn
die Druckdatei dem ersten Typ angehört, so ist die weitere Behandlung
dieses Auftrags davon abhängig,
ob sich der JobManager 12 in dem Modus befindet, in dem
er automatische Druckaufträge
(AP) akzeptiert. Wenn nicht, tragt der JobManager den Druckauftrag
als einen interaktiven Druckauftrag IP in sein Administrationssystem
ein und geht nicht zum direkten Drucken über. Es kann jedoch ein Ausdruck
erstellt werden, der die Gründe
angibt, weshalb der Auftrag nicht ausgeführt worden ist.
-
Wenn
sich der JobManager 12 in dem Modus befindet, in dem er
automatische Druckaufträge akzeptiert,
ruft er die Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27 auf,
um zu entscheiden, ob der Auftrag bearbeitet werden kann. Die Abrechnungs-
und Sicherheitseinheit 27 verfahrt wie im Zusammenhang
mit Block I in 5B beschrieben wurde. Wenn diese Überprüfung ergibt,
daß die
Datei nicht gedruckt werden kann, so tragt der JobManager den Druckauftrag in
sein Administrationssystem als einen interaktiven Druck auftrag (IP)
ein und geht nicht zum direkten Drucken über. Auf einem Bogen Papier
kann jedoch eine Nachricht ausgedruckt werden, die die Gründe dafür angibt,
weshalb der Auftrag nicht ausgeführt worden
ist.
-
Wenn
die Überprüfung die
Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27 ein positives Ergebnis
hat, stellt der JobManager den Auftrag in die Druckerschlange für automatische
Druckaufträge (AP-Schlange)
ein, wo der Auftrag zu warten hat, bis er zur Bearbeitung an der
Reihe ist.
-
Interaktives Drucken
-
8 zeigt
die Abfolge von Ereignissen, wenn ein Benutzer mit Hilfe der Bedienungseinrichtungen
auf der Bedienungstafel des Gerätes
einen interaktiven Druckauftrag eingibt.
-
Der
Benutzer beginnt mit der Auswahl der Druckfunktion mit Hilfe der
Taste 64A (3/4). Die
Bedienungssteuereinheit 13 übermittelt dann an den JobManager 12 eine
Aufforderung, eine Liste aller Benutzer zu übergeben, die einen Druckauftrag des
zweiten Typs gesendet haben, der noch nicht bearbeitet worden ist.
Als Reaktion auf diese Aufforderung erstellt der JobManager eine
aktuelle Liste und übermittelt
sie an die Bedienungssteuereinheit 13.
-
Die
Bedienungssteuereinheit zeigt diese Liste auf dem Display in der
Spalte über
der Taste 64D an (4), wonach
der Benutzer seinen Namen auswählen
kann. Nachdem dies geschehen ist, betätigt der Benutzer die Taste 64E,
um einen Überblick über seine
eigenen Druckaufträge
zu erhalten. Als Reaktion darauf übergibt die Bedienungssteuereinheit 13 den
ausgewählten
Benutzernamen und eine Anforderung für eine Liste von Druckaufträgen dieses
Benutzers an den JobManager.
-
Der
JobManager fragt nun die Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27,
ob der betreffende Nutzername in ihrer Datenbank auftritt. Die Einheit 27 verfährt in der
im Zusammenhang mit Block I in 5B beschriebenen
Weise. Wenn der Name wirklich in der Datenbank auftritt, fragt der
JobManager die Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27,
ob es einen Benutzercode für
diesen Benutzernamen gibt, und wenn das der Fall ist, führt sie
unter Ver mittlung durch die Bedienungssteuereinheit 13 einen
Dialog mit dem Benutzer, um den Benutzercode zu prüfen. Wenn
das Ergebnis positiv ist, erstellt der JobManager eine aktuelle
Liste von interaktiven Druckaufträgen des betreffenden Benutzers
und übergibt
sie an die Bedienungssteuereinheit 13, die diese Liste
dem Benutzer auf dem Display 60 zur Auswahl anzeigt.
-
Der
Benutzer wählt
nun eine Druckdateie aus, deren Name von der Bedienungssteuereinheit 13 an
den JobManager 12 übermittelt
wird, der seinerseits den JobServer 21 fragt, ob mit der
ausgewählten
Datei ein Sicherheitscode gesendet wurde. Wenn ja, so führt der
JobManager unter Vermittlung durch die Bedienungssteuereinheit wiederum
einen Dialog mit dem Benutzer, um den Code zu überprüfen. Wenn das Ergebnis positiv
ist, gibt der JobManager die Datei zum Drucken frei, und der Benutzer kann
an der Bedienungstafel Parameter für die Endbearbeitung einstellen,
wonach der Benutzer den Druckprozeß starten kann, indem er die
Starttaste 61 betätigt.
-
Wenn
ein Benutzer eine Anzahl von Druckdateien gesendet hat, von denen
jede mit einem Sicherheitscode versehen ist, und er sie dann alle
interaktiv gedruckt haben möchte,
so prüft
der JobManager im Fall einer nachfolgenden Datei nach einer ersten
Druckdatei, ob der Sicherheitscode der vorangehenden geschützten Datei
auch für
die aktuelle Datei gültig
ist, und er beginnt einen neuen Überprüfungsdialog
mit dem Benutzer nur dann, wenn die aktuelle Datei einen anderen
Sicherheitscode hat. Auf diese Weise kann ein Benutzer schneller
arbeiten, wenn er einer Serie von Druckdateien denselben Sicherheitscode
gibt. Zum Drucken braucht er dann den Code nur beim ersten Mal einzugeben.
Die Verwendung eines einzigen Sicherheitscodes ist auch zweckmäßig, weil
der Benutzer sich dann nicht mehrere verschiedene Codes zu merken
braucht.
-
Diese
Prozedur wird durch das nachfolgende Beispiel erläutert. Es
sei angenommen, daß ein
Benutzer die folgende Serie von Druckdateien zum interaktiven Drucken
an das Gerät
gesendet hat:
Datei 1, Sicherheitscode 123
Datei 2, Sicherheitscode
123
Datei 3, kein Sicherheitscode
Datei 4, Sicherheitscode
123
Datei 5, Sicherheitscode 456
Datei 6, Sicherheitscode
456
Datei 7, Sicherheitscode 123
-
Wenn
der Benutzer nun am Gerät
die Dateien nacheinander zum Drucken auswählt, muß er bei Datei 1 den Code 123
eingeben, wonach der JobManager das Dokument zum Drucken freigibt.
Datei 2 wird automatisch freigegeben, weil der Code der Datei 1
auch dafür
gültig
ist. Datei 3 hat keinen Sicherheitscode und wird deshalb ohne Überprüfung gedruckt.
Datei 4 hat den gleichen Sicherheitscode wie die vorangehende geschützte Datei
und wird deshalb ebenfalls automatisch freigegeben. Datei 5 hat
einen anderen Sicherheitscode, und hier muß der Benutzer erneut einen
Code eingeben, wonach die Datei 6 automatisch freigegeben wird.
Schließlich
muß für die Datei
7 ein anderer Code eingegeben werden, weil dieser Sicherheitscode
zwar zuvor benutzt wurde, aber nicht der Code der vorangehenden
geschützten Datei
ist.
-
Druckprozeß
-
9 zeigt
den Fortgang des Druckprozesses, der entweder durch den JobManager 12 gestartet
wird, wenn ein Druckauftrag des ersten Typs (AP) den Kopf der AP-Schlange
erreicht, oder durch den Benutzer als ein interaktiver Druckauftrag
(IP) gestartet wird. Es sollte hier bemerkt werden, daß der JobManager
so programmiert ist, daß er
in der Lage ist, einen automatischen Druckauftrag nur dann zu starten,
wenn für
eine vorbestimmte Zeit, z. B. 30 Sekunden, keine Aktivität an der
Bedienungstafel festgestellt wurde. Dies verhindert, daß ein Benutzer,
der mit einem Auftrag an der Bedienungstafel beschäftigt ist,
durch den plötzlichen
Start eines automatischen Druckauftrags gestört wird.
-
Wenn
das Zugangssystem der Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27 eingeschaltet
ist, überprüft der JobManager
nun zunächst
die Autorisierung des betreffenden Benutzers (des Eigentümers der
Druckdatei). Wenn die Autorisierung nicht in Ordnung ist, wird der
Prozeß unterbrochen.
Wenn der Druckauftrag ein automatischer Druckauftrag ist, speichert
der JobManager die Druckdatei als eine Datei des zweiten Typs und
druckt sie nicht. Es kann ein Ausdruck erstellt werden, der die
Gründe
dafür angibt,
weshalb der Auftrag nicht ausgeführt
worden ist. Im Fall eines interaktiven Druckauftrags verweigert
der JobManager den Auftrag und zeigt einen Bericht darüber auf
dem Display der Bedienungssteuereinheit 13 an.
-
Wenn
der Benutzer autorisiert ist, meldet der JobManager den Druckauftrag
an den CopyController 6 und gibt einen Startbefehl für diesen
Auftrag an den JobServer, der seinerseits den PrintHandler 25 startet,
so das dieser die relevante Druckdatei aus der Speichereinheit 20 liest,
sie rastert und im Satz-Speicher 4 speichert. Auf eine
Meldung vom PrintHandler an den CopyController 6, die besagt, daß genügend Bilddaten
im Satz-Speicher gespeichert sind, startet der CopyController die
Druckereinheit 5 zur Anfertigung eines Druckes.
-
In
diesem Zusammenhang überprüft der CopyController
zunächst,
ob die Druckspezifikationen, die zu dem Druckauftrag gehören, erfüllt sind,
z. B. ob es einen Vorrat an Bildträgern des geforderten Typs (Format,
Orientierung, Farbe) gibt. Wenn diese Spezifikationen nicht erfüllt sind,
wird der Auftrag angehalten. Der CopyController meldet dies an den PrintHandler,
der die Meldung an den JobServer weiterleitet, der sie seinerseits
an den JobManager übermittelt,
und dieser meldet im Fall eines interaktiven Druckauftrags an den
Benutzer, daß es
unmöglich ist,
den Druckauftrag auszuführen,
durch eine Nachricht auf dem Display der Steuereinheit 13 oder,
im Fall eines automatischen Druckauftrags, verändert er die Beschreibung des
Auftrags in seinem Administrationssystem in die eines interaktiven
Druckauftrages, so daß folglich
ein Benutzer den Auftrag immer noch zu einem späteren Zeitpunkt von der Bedienungstafel
aus starten kann. Wiederum kann ein Ausdruck angefertigt werden,
der die Gründe
zeigt, weshalb der Auftrag nicht ausgeführt worden ist.
-
Wenn
der Druckauftrag bearbeitet werden kann, liest die Druckereinheit 5 die
Bilddaten aus dem Satz-Speicher 4, druckt sie und meldet
dies an den CopyController 6. Wenn der vollständige Druckauftrag
ausgeführt
worden ist, meldet der CopyController dies an den PrintHandler 25,
der diese Meldung an den JobServer 21 weiterleitet, und
dieser letztere meldet dies seinerseits an den JobManager 12,
der den Auftrag aus seinem Administrationssystem entfernt, womit
der Druckprozeß abgeschlossen
ist.
-
Abtasten
-
10 zeigt
die Prozedur, wenn ein Benutzer ein Dokument durch das Gerät abgetastet
haben möchte,
damit die dabei erzeugten digitalen Daten, im folgenden als Scandatei
bezeichnet, für
die Bearbeitung oder Speicherung an seiner Workstation weiterverwendet
werden können.
Die Scandatei wird in diesem Fall nicht, wie es gewöhnlich der
Fall ist, sofort nach der Erzeugung über das Netzwerk an eine bestimmte
Adresse übermittelt,
sondern in der Speichereinheit 20 des Gerätes gespeichert,
wonach sie von einer Workstation aus aufgerufen werden muß. Die Prozedur
dabei ist die folgende.
-
Mit
der Taste 64A auf der Bedienungstafel der Bedienungssteuereinheit 13 wählt der
Benutzer die Option "Scannen". Daraufhin fragt
die Bedienungssteuereinheit den JobManager 12 nach einer Liste
aller Namen von Benutzern, die dem JobManager bekannt sind, d. h.
alle Benutzernamen in der Datenbank der Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27. Wie
bereits zuvor festgestellt wurde, können diese Benutzernamen durch
den Gerätemanager
in die Datenbank eingegeben werden oder durch die Abrechnungs- und
Sicherheitseinheit 27 bei Empfang eines Druckauftrags von
einer Workstation automatisch hinzugefügt werden. Wenn an einer Workstation
ein für
die Kommunikation mit dem Gerät
vorgesehenes Programm gestartet wird, kann dieses Programm auch
automatisch an den JobManager gemeldet werden, der dann sicherstellt,
daß in
der Datenbank ein Eintrag für
den Benutzer der Workstation gemacht wird.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
sind die Benutzernamen in der Datenbank mit einem Attribut versehen,
das angibt, ob sie berechtigt sind, die Scanfunktion zu benutzen.
In dem Fall enthält
die Liste nur die Namen der autorisierten Benutzer.
-
Der
JobManager übergibt
die Liste der Benutzernamen an die Bedienungssteuereinheit 13,
die sie zur Auswahl durch den Bediener auf dem Display anzeigt.
Dies ist in 11 gezeigt, in der das Display 60 nach
der Auswahl der Scanfunktion dargestellt ist.
-
Nachdem
der Benutzer seinen Namen ausgewählt
hat, leitet die Bedienungssteuereinheit ihn an den JobManager 12 weiter,
der dann mit Hilfe der Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27 prüft, ob ein Benutzercode
erforderlich ist, um Zugang zu der Scanfunktion zu erhalten. Wenn
dies der Fall ist, so führt
der JobManager über
die Bedienungssteuereinheit 13 einen Dialog mit dem Benutzer,
um diesen Code zu überprüfen. Im
Fall eines positiven Ergebnisses gibt der JobManager die Scanfunktion
frei und erzeugt automatisch einen Namen für die beim Abtasten zu erstellende
Datei und übermittelt
diesen an die Bedienungssteuereinheit 13, die ihrerseits
diesen Dateinamen auf dem Display 60 anzeigt, so daß der Benutzer
anschließend
den Namen kennt, unter dem er die Scandatei finden kann. Dieser
automatisch erzeugte Name kann z. B. die Form haben:
YYYYMMDDhhmmssxxx,
die nacheinander das Jahr, den Monat, das Datum, die Stunde, die
Minute und die Sekunde des Abtastvorgangs sowie die Seriennummer
des Dokuments in dem eingescannten Satz angibt.
-
Außerdem zeigt
die Bedienungssteuereinheit nun in einem Format ähnlich dem Format für die Auswahl
von Einstellungen für
einen Kopier- oder Druckprozeß (siehe 3 und 4)
eine mögliche Auswahl
von Parametern für
den Abtastprozeß,
etwa die Auflösung,
das Format (z. B. TIFF, BMP etc.), den Vergrößerungsfaktor und ob das Vorlagendokument einseitig
oder beidseitig eingescannt werden soll. Der Benutzer kann die Einstellung
dafür auswählen oder die
voreingestellten Werte so lassen wie sie sind. Der Benutzer legt
dann seine Vorlagendokumente in das Eingabetablar 111 des
Dokumenteneinzugs 110 und betätigt die Starttaste 61.
Daraufhin übermittelt
die Bedienungssteuereinheit 13 einen Startbefehl mit all den
Daten an den JobManager 12.
-
Der
JobManager 12 meldet nun den Auftrag an den CopyController 6 und
sendet einen Startbefehl an den JobServer 21, der seinerseits
den Scan-Handler 26 startet.
Dieser letztere übermittelt einen
Startbefehl an den CopyController 6, der die Abtasteinheit 3 ansteuert,
um die Vorlagendokumen te ein nach dem anderen zu dem Scanner zu
transportieren, sie einzuscannen und Scandateien zu erzeugen. Unter
diesen Bedingungen zählt
die Abtasteinheit die Anzahl von eingescannten Vorlagenseiten. Die
Abtastdateien werden im Satz-Speicher 4 gespeichert und
dann an den ScanHandler übermittelt,
der sie in der Speichereinheit 20 ablegt. Außerdem erzeugt
die Bildverarbeitungsfunktion des Satz-Speichers auch eine Datei
mit einem verkleinerten Bild des eingescannten Bildes, das als ein "Thumbnail" bekannt ist, und
dieses wird ebenfalls in der Speichereinheit 20 gespeichert.
Thumbnails dieser Art werden später
zur Identifizierung bei der Auswahl einer Scandatei benutzt.
-
Wenn
alle Dokumente eingescannt worden sind, meldet der ScanHandler 26 den
Auftrag als erledigt an den JobServer, der dies seinerseits an den JobManager
meldet. Dieser letztere übermittelt
den Erledigungsbericht an die Bedienungssteuereinheit 13,
die sie zusammen mit der Anzahl der eingescannten Seiten auf dem
Display 60 der Bedienungstafel 1 hat, so daß der Benutzer überprüfen kann,
ob etwaige Dokumente ausgelassen wurden. Damit ist der Scanauftrag
abgeschlossen.
-
Abtastung mit Abtastprofil
-
In
einer speziellen Ausführungsform
des Gerätes
gemäß der Erfindung
kann ein Benutzer Einstellungen für Abtastparameter, die im folgenden
zusammenfassend als das Abtastprofil bezeichnet werden, für andere
Abtastaufträge
aufbewahren. Diese Parameter werden dann in der Speichereinheit 20 unter
dem Namen des Benutzers im Administrationssystem des JobManagers 12 gespeichert.
Ein Abtastprofil kann später
aufgerufen werden, so daß Abtastaufträge schnell
programmiert werden können. Dies
ist in 12 beschrieben. Das Abtastprofil
kann auch einen individuellen Namen für die erstellte Abtastdatei
enthalten, wobei dieser Name von dem JobManager 12 respektiert
und anstelle des automatisch erzeugten Dateinamens verwendet wird
oder damit kombiniert wird. Dies erleichtert die Identifizierung der
Datei durch einen Benutzer.
-
12 zeigt
die Prozedur bei der Ausführung
eines Abtastauftrags unter Verwendung eines Abtastprofils. Diese
unterscheidet sich nur in einer begrenzten Anzahl von Punkten von
der Prozedur, die oben im Zusammenhang mit 10 beschrieben wurde.
Nachdem der JobManager 12 mit Hilfe der Abrechnungs- und
Sicherheitseinheit 27 festgestellt hat, daß ein Benutzer
dazu autorisiert ist, von der Scanfunktion Gebrauch zu machen, und
einen Dateinamen für
den gerade begonnenen Auftrag erzeugt hat, überprüft er auch in seinem Administrationssystem,
ob unter dem Namen dieses Benutzers Abtastprofile gespeichert sind.
Wenn ja, fertigt er eine Liste derselben an und übergibt sie zusammen mit dem
erzeugten Dateinamen an die Bedienungssteuereinheit 13,
die beides auf dem Display anzeigt. Neben einem voreingestellten
Profil können
auch ein oder mehrere Profile für
den allgemeinen Gebrauch zu dieser Liste hinzugefügt werden,
die in einem öffentlichen
Satz in der Speichereinheit 20 abgelegt sind. Die Wiedergabe
der Abtastprofile hat die gleiche Form wie die der zu druckenden
Dateien in 4. Die Voreinstellungen sind
als Vorzugswerte ausgewählt.
Der Benutzer kann nun ein Profil aus der angezeigten Liste auswählen. Die
Auswahl sollte bestätigt
werden, indem die Taste unterhalb der Auswahlspalte betätigt wird, wonach
die Bedienungssteuereinheit 13 die Einstellungen des ausgewählten Profils
auf dem Display anzeigt. Ausgehend von den dann anwendbaren Einstellungen
kann der Benutzer dann eine oder mehrere davon verändern. Wenn
er dann die Starttaste 61 betätigt (oder wenn er die Starttaste
betätigt,
ohne ein von dem voreingestellten Profil abweichendes Profil gewählt zu haben), übermittelt
die Bedienungssteuereinheit 13 einen Startbefehl mit den
anzuwendenden Einstellungen an den JobManager 12, und der
Rest der Prozedur verläuft
so, wie mit Bezug auf 10 beschrieben wurde.
-
Erstellung und Speichern des
Abtastprofils
-
13 zeigt
die Prozedur zum Erstellen und Speichern eines Abtastprofils an
der Bedienungstafel des Gerätes.
Dazu wird die Speichertaste 67 benutzt.
-
Nach
Betätigung
der Speichertaste 67 fordert die Bedienungssteuereinheit 13 von
dem JobManager 12 eine Liste aller ihm bekannten Benutzernamen
an, d.h., alle Benutzernamen in der Datenbank der Abrechnungs- und
Sicherheitseinheit 27.
-
Der
JobManager übergibt
die Liste der Benutzernamen an die Bedienungssteuereinheit 13,
die sie zur Auswahl durch den Bediener auf dem Display 60 anzeigt.
Die Bedienungssteuereinheit 13 fragt den Bediener auch,
durch eine Nachricht in einem Nachrichtenfenster oben links im Display 60,
ob der Bediener einen Scanvorgang durchführen oder ein Abtastprofil
erstellen möchte.
Der Bediener muß darauf
antworten, indem er die gewünschte
Funktion in der linken Spalte über
der Taste 64A auswählt,
d.h., in diesem Fall "Scanner". Nach dieser letzteren
Auswahl wird der Auswahlbildschirm der gewählten Funktion auf dem Display
angezeigt, und der Bediener kann seine Einstellungen vornehmen.
Gewünschtenfalls kann
er auch andere Sätze
von Parametern verwenden, die mit den Tasten 65A–D aufgerufen
werden können.
-
Der
Bediener betätigt
dann erneut die Speichertaste 67, und als Reaktion darauf
sendet die Bedienungssteuereinheit 13 den Benutzernamen,
die Funktion und die gewählten
Einstellungen an den JobManager 12, der automatisch einen
Namen für das
Profil erzeugt, das Profil unter diesem Namen zusammen mit dem Benutzernamen
in seinem Administrationssystem einträgt und das empfangene Profil zusammen
mit dem Profilnamen an den JobServer 21 zur Speicherung
in der Speichereinheit 20 weiterleitet.
-
Der
JobManager 12 sendet den erzeugten Profilnamen an die Bedienungssteuereinheit 13,
die sie auf dem Display 60 anzeigt, wo sie anschließend entweder
bei Beginn einer neuen Operation oder nach Ablauf einer vorbestimmten
Zeitspanne erlischt.
-
Der
automatisch erzeugte Dateiname hat stets die Erweiterung ".pro" und kann, falls
erwünscht;
durch einen "Umbenennungsmechanismus" von der Workstation
des Benutzers aus durch einen anderen, gebräuchlicheren Namen ersetzt werden.
Es kann ein Standardformat verlangt werden, z.B. "sc_XXXXXX.pro", wobei XXXXXX einen logischen
Text enthält.
-
14 zeigt
die Prozedur bei der Erstellung eines Abtastprofils oder der Änderung
eines bestehenden Abtastprofils von einer Workstation aus. Dies erfordert
ein Programm, das speziell für
die Kommunikation mit dem Gerät
vorgesehen ist. Dieses Programm, das im folgenden als das "WS-Programm" bezeichnet wird,
hat seine eigene Benutzeridentifizierungs- und Autorisierungsprozedur,
so daß der JobManager 12 diese Überprüfung nicht
zu wiederholen braucht.
-
In
dem WS-Programm wählt
ein Benutzer einen "Abtastprofil-Editor". Innerhalb dieses
Unterprogramms kann der Benutzer eine Funktion "neu" wählen, mit
deren Hilfe ein neues Profil erstellt wird. Auf dem Bildschirm an
seiner Workstation hat der Benutzer dann ein Fenster, in dem er
all die Abtastparameter einstellen kann. Dies kann z.B. ein Bild
sein, das mit dem Bild auf dem Display 60 der Bedienungssteuereinheit 13 des
Gerätes
identisch ist, zusammen mit einem Bild der Bedienungstasten, die
dann mit Hilfe eines Cursors betätigt
werden können,
obgleich auch eine andere Repräsentation
möglich
ist.
-
Wenn
der Benutzer die Einstellung vorgenommen hat und dem Profil einen
Namen gegeben hat, so wird auf seinen Befehl "Sichern" das Profil über das Netzwerk an den InputHandler 15 übermittelt,
der es in der Speichereinheit 20 ablegt und dies an den
JobServer 21 meldet. Dieser leitet die Information über das
Profil an den JobManager 12 weiter, der sie in sein Administrationssystem
einträgt.
-
Der
Benutzer kann auch ein bestehendes Abtastprofil bearbeiten, sowohl
hinsichtlich der Einstellungen der Abtastparameter als auch hinsichtlich des
Namens. Dies ist möglich
durch Auswahl einer Funktion "Aufrufen" in dem Abtastprofil-Editor.
Das WS-Programm fragt dann den JobManager 12 nach den Abtastprofilen,
die unter dem Namen des betreffenden Benutzers gespeichert sind,
und der JobManager 12 gibt einen Überblick, der dann auf dem
Bildschirm der Workstation zur Auswahl angezeigt wird. Nachdem der
Benutzer ein bestimmtes Abtastprofil ausgewählt hat, fragt das WS-Programm
den JobServer 21 nach dem Inhalt dieses Profils, und der JobServer 21 ruft
diesen Inhalt aus der Speichereinrichtung 20 ab und sendet
ihn über
den OutputHandler 16, wonach er auf dem Bildschirm der
Workstation angezeigt wird. Der Benutzer kann nun Änderungen vornehmen
und den Befehl "Sichern" benutzen, um sie
zu sichern, wonach das WS-Programm den neuen Inhalt des Profils
an das Gerät
sendet, wo er wiederum in der Speichereinheit 20 gespeichert
und an den JobManager 12 gemeldet wird.
-
Der
Name eines Abtastprofils hat stets die Erweiterung ".pro".
-
Abrufen einer Scandatei mit
Hilfe der Workstation
-
15 zeigt
die Prozedur, wenn ein Benutzer mit Hilfe seiner Workstation eine
Abtastdatei abrufen möchte,
die dort unter seinem Namen gespeichert ist.
-
Auch
für diese
Operation wird das WS-Programm zur Kommunikation mit dem Gerät benötigt. Wie
bereits festgestellt wurde, hat dieses Programm seine eigene Benutzeridentifizierungs-
und Autorisierungsprozedur.
-
In
dem WS-Programm wählt
der Benutzer nun eine Präsentationsfunktion
für all
die Abtastdateien, die unter seinem Namen in der Speichereinheit 20 gespeichert
sind. Das WS-Programm ruft dann die Liste dieser Dateien vom JobManager 12 ab,
der diese Liste aus seinem eigenen Administrationssystem zusammenstellt
und zurücksendet.
Außerdem
sendet der JobManager 12 mit Hilfe des JobServers 21 und
des OutputHandlers 16 den zu jeder Abtastdatei gehörende Thumbnail
an die Workstation. Dies kann z.B. auch der Thumbnail der ersten
Seite eines mehrseitigen Dokuments sein.
-
Das
WS-Programm zeigt nun auf dem Bildschirm der Workstation die Liste
der Abtastdateien mit den zugehörigen
Thumbnails zur Auswahl durch den Benutzer an. Dem Benutzer wird
auch eine Auswahl für
den Übertragungsmodus
(verschlüsselt
oder nicht), das gewünschte
Format der Datei und den Namen angeboten, unter dem die Datei importiert
werden soll (dabei ist zu beachten, daß die Datei noch einen automatisch
erzeugten Namen hat, der keine Information über den Inhalt enthält). Nach
der Vornahme der Einstellungen wählt
der Benutzer die Funktion "Hochladen", wonach das WS-Programm
eine Aufforderung, die ausgewählte
Datei zu übermitteln,
an den JobManager 12 sendet. Der JobManager leitet den
Auftrag an den JobServer 21 weiter, der das geforderte
Dateiformat mit dem aktuellen Format vergleicht, in dem die Datei
in der Speichereinheit 20 gespeichert ist. Wenn die beiden
Formate verschieden sind, gibt der JobServer 21 der Umwandlungseinheit 28 einen
Befehl, die Datei zu lesen, umzuwandeln und sie wieder in der Speichereinheit 20 zu
speichern.
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Der
JobServer startet dann den OutputHandler 16, um die Datei
an die Workstation zu übermitteln.
Wenn er die Aufgabe erledigt hat, meldet er dies an den JobServer 21,
der die Datei aus der Speichereinheit 20 löscht und
sie an den JobManager 12 weiterleitet, der sie seinerseits
aus seinem Administrationssystem entfernt. Alternativ kann die Abtastdatei auch
behalten werden, bis der Benutzer sie aktiv entfernt.
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Druckprofil
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Die
Verwendung eines Profils mit vorab vorbereiteten Einstellungen kann
auch für
das interaktive Drucken von Druckdateien benutzt werden (mit Bezug
auf 8 beschrieben). In dem Fall werden in dem Schritt,
in dem die Druckdateien zur Auswahl angezeigt werden, auch die Profile
angezeigt, die nun als Druckprofile bezeichnet werden. Vor der Auswahl
einer Druckdatei kann der Benutzer nun zuerst ein Druckprofil auswählen, wonach
die Bedienungssteuereinheit 13 die Einstellungen daran
anpaßt.
Der Benutzer wählt
dann eine Druckdatei aus, woraufhin alles so abläuft, wie es bereits im Zusammenhang
mit 8 beschrieben wurde. Wenn der Benutzer kein Profil
auswählt,
so bleiben die Voreinstellungen wirksam.
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Das
Erstellen und Speichern von Druckprofilen ist völlig analog zu dem Erstellen
und Speichern von Abtastprofilen. In diesem Zusammenhang wird auf
die Beschreibung zu 13 und 14 verwiesen.
Ein Druckprofil wird den allgemeinen Namen "pr_XXXXXX.pro." haben, wobei XXXXXX einen logischen
Inhalt hat.
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Aufgeschobenes Kopieren
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Mit
den beschriebenen Ausführungsformen für das Scannen
und Drucken wird auch eine Funktion "aufgeschobenes Kopieren" unterstützt. Bei
dieser Funktion wird ein Vorlagendokument oder ein Satz von Dokumenten
eingescannt, wonach die dabei erzeugten digitalen Bilddaten unter
dem Namen des Benutzers in der Speichereinheit 20 abgelegt werden
und dann zu einem späteren
Zeitpunkt zum Drucken aufgerufen werden können. Dies geschieht wie folgt:
Die
Funktion wird gestartet, indem in der Spalte über der Taste 64A auf
der Bedienungstafel die Option "aufgeschobenes
Kopieren" (jetzt
scannen – später drucken)
gewählt
wird. Darauf folgt dann genau dieselbe Prozedur wie sie mit Bezug
auf 10 oder 12 für das Einscannen
von Dokumenten beschrieben wurde, in welchem Fall die Datei der
erzeugten Bilddaten nun durch den JobManager so verwaltet wird,
daß sie,
wenn die interaktive Druckfunktion aufgerufen wird, in die Liste
der auszuwählenden
Druckdateien einbezogen wird. Mit Vollendung des Scanauftrags ist
der Prozeß abgeschlossen.
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Um
die Datei dann zu drucken, sollte ein Benutzer in der Spalte über der
Taste 64A auf der Bedienungstafel die Option "Drucker" wählen, in
welchem Fall, wie bereits beschrieben wurde, die Abtastdateien der
Aufträge
für das "aufgeschobene Kopieren" nun ebenfalls in
der Spalte über
der Taste 64E zur Auswahl angezeigt werden. Der Druckprozeß ist völlig identisch
mit demjenigen, der mit Bezug auf 8 beschrieben
wurde.
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In
einer alternativen Ausführungsform
wird im Fall des "aufgeschobenen
Druckens" nach Abschluß des Abtastprozesses
die Abtastdatei nicht als ein interaktiver Druckauftrag gespeichert,
sondern durch den JobManager 12 zu der Druckerschlange für automatische
Druckaufträge
(AC-Schlange) hinzugefügt
und automatisch gedruckt, wenn sie an die Spitze der Schlange gelangt.
Diese Ausführungsform ist
besonders geeignet für
Situationen, in denen das Gerät
in einer zentralen Reprographieabteilung aufgestellt ist, in der
Aufträge
in einer laufenden Folge bearbeitet werden.
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Spezielle Anwendungen
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Eine
Druckdatei des zweiten Typs (IP) kann durch das WS-Programm mit
einem zusätzlichen
Attribut versehen werden, so daß sie,
wenn sie in dem Gerät
gemäß der Erfindung
empfangen wird, in der Speichereinheit 20 nicht unter dem
Namen des Absenders, sondern unter dem Namen eines anderen Benutzers
gespeichert wird. Auf diese Weise kann eine bestimmte Datei auch
auf eine Gruppe von Benutzern verteilt werden. Die Empfänger, die
durch e-mail gewarnt werden können,
haben dann die Möglichkeit,
die Datei tatsächlich
für ihren
eigenen Gebrauch drucken zu lassen. Gewünschtenfalls können die
Empfänger
die vorgesehene Druckdatei auch zunächst an ihrer Workstation aufrufen,
genau auf die gleiche Weise wie mit Bezug auf 15 im
Zusammenhang mit Abtastdateien beschrieben wurde. Nach Überprüfung der
Datei und der Entscheidung, daß sie
tatsächlich
gedruckt werden soll, senden sie dann die Datei, wahlweise als eine
Datei des ersten oder zweiten Typs, an das Gerät zurück, damit sie dort gedruckt
wird.
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Die
Möglichkeit,
Druckdateien von anderen Benutzern zu empfangen, kann für einen
bestimmten Benutzer mit Hilfe des JobManagers programmiert werden,
wobei in der Datenbank der Abrechnungs- und Sicherheitseinheit 27 zu
dem Eintrag für
diesen Benutzer ein Datenfeld hinzugefügt wird, das den Empfang solcher
Dateien entweder zuläßt oder
nicht. Dieses Datenfeld kann erforderlichenfalls so erweitert werden,
daß es
nur den Empfang von Dateien von bestimmten anderen Benutzern erlaubt,
die in dem Datenfeld angegeben sind, und somit die Dateien anderer
Benutzer sperrt.
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Behandlung von fatalen Unterbrechungen
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Die
Erfindung umfaßt
auch ein Verfahren zum Sichern einer Druckdatei oder einer Abtastdatei bei
einer fatalen Unterbrechung eines Kopier-, Druck- oder Abtastprozesses.
Mit dem Ausdruck "fatale
Unterbrechung" ist
eine Unterbrechung gemeint, die zum Abbruch des laufenden Prozesses
führt.
Beispiele für
fatale Unterbrechungen sind ein von einem Bediener an der Bedienungstafel
des Gerätes
eingegebener Befehl für
einen vollständigen
Abbruch sowie ein nicht behebbarer Systemfehler einschließlich eines
Ausfalls des Geräts.
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Bei
vielen herkömmlichen
Geräten
geht eine Bilddatei verloren, die an einem Prozeß beteiligt ist, der durch
einen Befehl eines Bedieners abgebrochen wird. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jedoch die Bilddatei in der Speichereinheit 20 unter
dem Namen des Benutzers gespeichert, oder, wenn sie bereits auf
diese Weise gespeichert worden war, dort belassen. Fortschrittsinformation,
d.h., Information darüber,
welcher Teil des Auftrags im Augenblick der Unterbrechung bereits
erledigt ist, und ggf. die von dem Bediener für den Auftrag gewählten Einstellungen
werden ebenfalls gespeichert. Eine detaillierte Beschreibung der
Speicherprozedur und der Art und Weise, in welcher der Benutzer
den Auftrag erneut starten kann, wird nachstehend für Druck-,
Abtast- und Kopieraufträge
gegeben. Die nachstehende Beschreibung bezieht sich auf eine fatale
Unterbrechung in der Form eines Stop-Befehls, ist jedoch auch anwendbar,
wenn der Auftrag durch einen nicht behebbaren Systemfehler unterbrochen
wird.
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16 zeigt
ein Flußdiagramm
der Prozedur, die von dem JobManager 12 ausgeführt wird, wenn
ein Bediener während
eines Druckauftragsbefehls an der Konsole 160 einen Stop-Befehl
eingibt. Zunächst
weist der JobManager den CopyController an, den Druckprozeß abzubrechen.
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Wenn
der abgebrochene Auftrag ein automatischer Druckauftrag war, verwandelt
der JobManager die Beschreibung des Auftrags in seinem Administrationssystem
in die eines interaktiven Druckauftrags, und wenn er ein interaktiver
Druckauftrag war, wird die Beschreibung so belassen. Außerdem markiert
der JobManager 12 den Auftrag als einen unerledigten Auftrag.
Daten, die sich auf die ausgewählten
Geräteeinstellungen
(z.B. Parameter für
die Endbearbeitung) und den Fortschritt des Auftrags beziehen, werden
in Verbindung mit den Druckdaten gespeichert.
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Es
wird eine Fehlerseite gedruckt, die angibt, daß der Auftrag abgebrochen wurde
und aus welchem Grund. Außerdem
wird auf der Fehlerseite die Fortschrittsinformation ausgedruckt,
sowie Instruktionen für
das erneute Starten des Auftrags. Danach wird das Gerät für einen
neuen Auftrag zurückgesetzt (d.h.
der Satz-Speicher wird gelöscht),
und auf dem Display der Bedienungstafel 160 wird die die
Nachricht "Bereit" angezeigt.
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Der
Auftrag kann nun zu einem späteren Zeitpunkt
jederzeit vollständig
oder teilweise neu ausgeführt
werden. In diesem Fall muß der
Benutzer den Auftrag auswählen
und ihn in der gleichen Weise wie einen interaktiven Druckauftrag
starten. Dies geschieht in der Weise, daß der JobManager 12 abgebrochene
Aufträge
in die Auswahlliste aufnimmt, die dem Bediener angezeigt wird, wie
in 4 gezeigt ist. Wenn der Benutzer dies tut, fordert
der JobManager 12 den Benutzer über die Bedienungssteuereinheit 13 auf,
eine der Optionen auszuwählen,
nämlich den
Auftrag vollständig
neu zu drucken oder nur den verbleibenden Teil desselben zu drucken.
In beiden Fällen
werden die Einstellungen für
den Auftrag, die zum Zeitpunkt der Unterbrechung gespeichert worden
sind, automatisch wieder ausgewählt
um sicherzustellen, daß der
gedruckte Output exakt dem abgebrochenen Auftrag entspricht.
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17 zeigt
ein Flußdiagramm
der Prozedur, die von dem JobManager 12 ausgeführt wird, wenn
ein Bediener während
eines Abtastauftrags an der Konsole 160 einen Stop-Befehl
eingibt. In dem Fall werden die bereits erzeugten Abtastdateien
(jedoch nur solche für
Dokumente, die vollständig
abgetastet wurden) aus dem Satz-Speicher 4 gelesen und in
der Speichereinheit 20 unter dem Namen des Benutzers gespeichert,
zusammen mit Fortschrittsinformation (d.h. der Anzahl der bereits
eingescannten Dokumente) und den Einstellungen, die von dem Bediener
für den
Auftrag ausgewählt
wurden. Der JobManager 12 erzeugt automatisch einen Namen
für die
Datei. Dann wird eine Fehlerseite gedruckt, die angibt, daß der Auftrag
abgebrochen wurde und aus welchem Grund, und die auch den Namen
angibt, der für
die gespeicherte Datei erzeugt wurde, sowie die Fortschrittsinformation
und Instruktionen zum erneuten Starten des Auftrags. Der Auftrag
wird durch den JobManager im Administrationssystem als ein unerledigter
Auftrag markiert. Danach wird das Gerät zurückgesetzt und kehrt in seinen
Standardzustand, Kopieren, zurück,
und auf dem Display der Bedienungstafel 160 wird die Nachricht "Bereit" gezeigt.
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Zu
einem späteren
Zeitpunkt kann der Benutzer den abgebrochenen Abtastauftrag wieder
aufrufen, indem er ihn an der Bedienungstafel auswählt (abgebrochene
Abtastaufträge
werden auf dem Display der Bedienungstafel zusammen mit den Abtastprofilen
zur Auswahl angeboten, nachdem ein Bediener seinen Namen eingegeben
hat), und er kann ihn vollenden. In dem Fall kann der Bediener den
gesamten Vorlagensatz in das Eingabetablar des Dokumenteneinzugs
legen, und das Gerät
wird automatisch die Auftragseinstellungen wiederherstellen, die
bereits eingescannten Dokumente durchleiten und dann mit dem Abtasten
der verbleibenden Dokumente beginnen und die erzeugten Abtastdateien
an die bereits gespeicherten anhängen.
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Wenn
der abgebrochene Auftrag ein Kopierauftrag war, hängt es vom
Fortschritt des Auftrags ab, was geschieht. 18 zeigt
ein Flugdiagramm der Prozedur, die der JobManager 12 ausführt, wenn
ein Bediener während
eines Kopierauftrags einen Stop-Befehl an der Konsole eingibt.
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Die
Abtast- und Druckprozesse werden, soweit sie laufen (im Augenblick
der Unterbrechung können
beide oder nur einen von ihnen laufen) auf einen Befehl des JobManager 12 abgebrochen,
der den abgebrochenen Auftrag als einen unerledigten Auftrag in
sein Administrationssystem einträgt.
Die Abtastdateien, die sich auf bereits vollständig eingescannte Dokumente
bezie hen, werden aus dem Satz-Speicher 4 gelesen und in
der Speichereinheit 20 unter dem Namen des Benutzers abgelegt
(wenn der Benutzer nicht bekannt ist, unter einem Default-Namen
wie etwa "Benutzer
Kopiergerät") und zwear zusammen
mit einem automatisch erzeugten Dateinamen. Es ist möglich, daß im Augenblick
der Unterbrechung noch nicht alle Dokumente eingescannt worden sind.
Weiterhin wird Fortschrittsinformation über den Druckprozeß gespeichert,
wenn dieser bereits lief, sowie auch die vom Bediener gewählten Einstellungen
für den
Auftrag. Es wird eine Fehlerseite gedruckt, die angibt, daß der Auftrag
abgebrochen wurde und aus welchem Grund, ebenso den automatisch
erzeugten Dateinamen und die Fortschrittsinformation über den
Abtastprozeß sowie über den
Druckprozeß.
Weiterhin enthält
die Fehlerseite Instruktionen für
das erneute Starten des Auftrags. Danach wird das Gerät für einen
neuen Auftrag zurückgesetzt,
und auf dem Display der Bedienungstafel 160 erscheint die
Nachricht "Bereit".
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Wenn
der Benutzer den abgebrochenen Kopierauftrag wieder aufnehmen möchte, muß er ihn auf
die gleiche Weise wie einen interaktiven Druckauftrag auswählen (abgebrochene
Kopierauftrage werden in der in 4 gezeigten
Auswahlliste unter den IP-Aufträgen
aufgelistet). Wenn nicht alle Dokumente eingescannt waren, bevor
der Auftrag unterbrochen wurde, fordert der JobManager 12 den
Bediener über
die Bedienungssteuereinheit 13 auf, den gesamten Vorlagensatz
in das Eingabetablar des Dokumenteneinzugs zu legen, und er stellt
dann automatisch die Einstellungen für den Auftrag wieder her, läßt den Dokumenteneinzug
die bereits eingescannten Dokumente durchziehen und beginnt den
Abtastprozeß für die verbleibenden
Dokumente. Die erzeugten Abtastdateien werden an die bereits gespeicherten
angehängt.
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In
der Zwischenzeit fordert der JobManager 12 den Benutzer über die
Bedienungssteuereinheit 13 auf, eine der Optionen auszuwählen, nämlich vollständiges neues
Drucken des Auftrags oder Drucken nur des verbleibenden Teils desselben.
In beiden Fallen werden die Einstellungen für den Auftrag, die zum Zeitpunkt
der Unterbrechung gespeichert waren, automatisch wiederhergestellt.
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Der
oben beschriebene Mechanismus zum Sichern von Bilddaten wird auch
im Fall eines nicht behebbaren Systemfehlers, etwa eines Ausfalls
der Maschine angewandt. Dies wird nun beschrieben werden.
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Der
CopyController 6, der die Maschinenprozesse steuert, ist
mit mehreren Sensoren in der Maschine (in der Zeichnung nicht dargestellt)
verbunden, um die Abtast- und Druckprozesse zu steuern und zu überwachen. 19 zeigt
ein Flußdiagramm der
Prozedur, die von dem CopyController bei einem Systemfehler ausgeführt wird.
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Wenn
ein Fehler in dem System auftritt, entscheidet der CopyController 6,
ob der Fehler automatisch behoben werden kann, nicht automatisch
behoben werden kann (z.B. durch Eingriff des Bedieners) oder gar
nicht behoben werden kann, in welch letzterem Fall ein Wartungsingenieur
gerufen werden sollte. Ein Beispiel für einen nicht automatisch behebbaren
Fehler ist ein Papierstau in der Druckereinheit 130, der
von einem Bediener behoben werden kann, indem er den Papierpfad
frei räumt
und das Gerät
anweist, den Prozeß wieder
aufzunehmen.
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Allgemein,
wenn der CopyController den Fehler nicht selbst beheben kann, weist
er den Bediener an, was zu tun ist, indem er Instruktionen auf dem
Display der Bedienungstafel 160 anzeigt. Im Fall eines
nicht behebbaren Fehlers kann er z.B. den Text "Wartungsingenieur rufen" anzeigen.
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Weiterhin
meldet der CopyController 6 den Systemfehler an den JobManager 12,
der, im Fall eines nicht behebbaren Fehlers, Daten, die sich auf den
abgebrochenen Auftrag beziehen, in der Speichereinheit 20 speichert.
Diese Prozedur ist analog zu den Prozeduren, die mit Bezug auf 16-18 beschrieben
wurden, und wird hier nicht näher
beschrieben.
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Es
wird eine Fehlerseite gedruckt, die angibt, daß der Auftrag abgebrochen wurde
und aus welchem Grund. Natürlich
kann eine Fehlerseite nur dann gedruckt werden, wenn der Drucker
noch funktionsfähig
ist. Wenn der Auftrag durch einen Systemfehler unterbrochen wurde,
wird die Information gespeichert und dann gedruckt, wenn die Störung behoben
ist.
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Da
es vorkommen kann, daß ein
abgebrochener Auftrag nicht fortgesetzt sondern einfach wiederholt
wird, hat der JobManager 12 eine Funktion, die Bilddateien,
die auf die oben beschriebene Weise gesichert wurden, nach Ablauf
einer bestimmten Zeit automatisch entfernt.
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In
einer anderen Ausführungsform
wird Forschungsinformation über
Druckaufträge
und Abtastdateien von Scanaufträgen
stets nach Vollendung jeder Seite unter dem Namen des Benutzers
gespeichert. In dieser Ausführungsform
meldet der CopyController 6 jede vollendete Seite an den
JobManager 12, der die betreffende Information in sein
Administrationssystem einträgt.
Auf diese Weise werden die Daten selbst im Fall eines Fehlers der
Steuersysteme sicher gespeichert, und abgebrochene Aufträge können stets
wieder aufgenommen werden.
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Obgleich
die Erfindung mit Bezug auf die oben dargestellten Ausführungsformen
beschrieben wurde, versteht es sich für den Fachmann, daß andere
Ausführungsformen
innerhalb des Wortlauts der Ansprüche möglich sind. Diese sollen als
innerhalb des Schutzbereichs des Patents liegend betrachtet werden.