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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf optische Scanner und bezieht sich insbesondere auf die
Verwendung einer Anfangsseite, um Scan-Steuerungsinformationen für ein Scannen
bereitzustellen.
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Optische Scanner ermöglichen
es, daß Bilder
zur Modifizierung und Verwendung in ein Computersystem gescannt
werden. Das am häufigsten
verwendete Verfahren zum Steuern der Erfassung und Übertragung
gescannter Bilder bestand darin, einen Scanner über eine SCSI-Kabelschnittstelle
mit einem zweckgebundenen Personalcomputer zu verbinden. Eine Softwareanwendung,
die auf dem Personalcomputer läuft,
steuert eine Start-/Stopfunktion, den Empfang eines gescannten Bildes
und das Kopieren eines gescannten Bildes an die Festplatte des Personalcomputers.
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Wenn das gescannte Bild an die Festplatte kopiert
wird, verwendet die Softwareanwendung, die das Scannen steuert,
den Dateinamen und das Verzeichnis, die durch den Benutzer durch
die Tastatur-/Maus-/Monitor-Schnittstelle spezifiziert werden. Die
Option eines Sendens des gescannten Bildes an ein entferntes Ziel
auf dem Computernetz beinhaltet eine separate zweite Operation,
wodurch der Benutzer das Bild unter Verwendung des Personalcomputers
und einer Netzschnittstellenkarte für den Personalcomputer an das
letztendliche Ziel kopiert oder sendet.
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Ein Problem bei einem Verwenden eines Scanners,
der mit einem zweckgebundenen Personalcomputer verbunden ist, besteht
darin, daß nur
ein Benutzer zu einem Zeitpunkt Scan-Steuerungsdaten in den zweckgebunden
Personalcomputer eingeben kann. Eine Produktivität kann so nachteilig beeinflußt werden,
da alle Benutzer des Scanners Scan-Steuerungsinformationen durch
die gleiche Schnittstelle an dem zweckgebundenen Personalcomputer
eingeben müssen,
der mit dem Scanner verbunden ist. Ein Eingeben von Scan-Steuerungsinformationen
in diesem Fall ist ein serieller Prozeß und Benutzer stellen schließlich fest,
daß sie
immer wieder zu dem zweckgebundenen Personalcomputer des Scanners
laufen müssen,
um auf eine offene Gelegenheit hin zu prüfen, um den Personalcomputer
zu verwenden, wenn gerade keine andere Person denselben benutzt.
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Zusätzlich weist diese Lösung den
Nachteil auf, daß eine
zweite, separate, manuelle, zeitaufwendige Operation benötigt wird,
um das gescannte Bild zu dem letztendlichen entfernten Netzziel
herauszusenden. Der Benutzer muß sich
die Zeit nehmen, die Befehle für
eine Personalcomputersoftwareanwendung einzugeben, um das gescannte
Bild durch die Netzschnittstellenkarte des Personalcomputers auf
das Computernetz und an sein letztendliches Ziel zu senden.
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Eine weitere Lösung bzw. ein Konzept zum Leiten
von gescannten Netzbildern umfaßt
einen Systemadministrator, der einen Befehl von einem Scannersoftwarehilfsprogramm,
das auf einem lokalen Personalcomputer läuft, an einen mit dem Netz verbundenen
Scanner sendet, um den Scanner darauf aufmerksam zu machen, daß ein bestimmter
Benutzer nur ein genehmigter/konfigurierter Benutzer ist. Der Benutzer
kann dann Scan-Auftragsdienste von dem mit einem Netz verbundenen
Scanner durch die Verwendung einer vorher zugeteilten „Benutzeridentifizierungszahl" anfordern. Der Systemadministrator
konfiguriert außerdem „Zielidentifizierungszahlen", die durch den Benutzer
beim Anweisen des letztendlichen Ziels einer Scan-Bilddatei verwendet werden
sollen.
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Um ein Scannen durchzuführen, geht
der Benutzer physisch zu dem Scanner und wählt eine Druckanforderung aus
bzw. aktiviert dieselbe, indem er die Benutzeridentifizierungszahl
und ein Paßwort (falls
erforderlich) eingibt. Der Benutzer gibt die Benutzeridentifizierungszahl
unter Verwendung eines integrierten Tastenfeldes und einer alphanumerischen
Anzeige ein. Der Benutzer verwendet mehrere Knöpfe, um die Benutzeridentifizierungsinformationen
und Zielidentifizierungsinformationen einzugeben.
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Der Benutzer plaziert dann die eine
oder die mehreren Seiten auf dem Scanner und aktiviert den „SCANNEN
BEGINNEN"-Befehl
durch ein Drucken eines Knopfes. Der Benutzer gewinnt die eine oder die
mehreren gescannten Seiten von dem Scannerbett oder einer Ausgangsablage
wieder, nachdem der Scan-Auftrag fertiggestellt ist. Üblicherweise kann
nur ein Scan-Auftrag zu einem Zeitpunkt in eine automatische Dokumentenzuführungsvorrichtung des
Scanners geladen werden, wenn dieser Typ von Netz-Scanner-Konfiguration
verwendet wird.
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Eine dritte Lösung für ein Leiten gescannter Netzbilder
besteht aus einem kleinen Steuerungskasten, der mit sowohl dem Scanner
als auch dem Computernetz verbunden ist. Der Steuerungskasten ist
mit dem Scanner unter Verwendung eines Schnittstellenkabels verbunden,
das entweder einen Centronics-Parallel- oder einen SCSI-Standard
unterstützt.
Der Steuerungskasten enthält
eine Benutzerschnittstelle mit sowohl einem Tastenfeld als auch
einer alphanumerischen Anzeige. Auf eine ähnliche Weise, wie oben beschrieben
wurde, wird eine personalcomputerbasierte Softwareanwendung verwendet,
um den Scannersteuerungskasten zu konfigurieren/einzurichten.
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Ein Nachteil an den oben beschriebenen
Lösungen
zum Leiten gescannter Netzbilder besteht darin, daß Befehle,
die an dem Scannertastenfeld eingegeben werden, um eine neue Zieladresse
zu definieren, schwer zu lernen und schwer zu behalten sind. Zusätzlich dauert
es eine Zeit, um die Befehle in den Scanner einzugeben.
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Ferner kann es einen Mangel einer
Leichtigkeit einer Verwendung geben. Wenn z. B. ein Benutzer ein
neues Ziel für
das Scan-Bild erfordert, ist es erforderlich, daß der Benutzer Befehle „navigiert" und/oder „findet", die im Inneren
des Scanners auf Menüs
auf einer kleinen alphanumerischen Anzeigetafel des Scanners enthalten
sind. Die Tasten, die verwendet werden, um auf die Scannersteuerungsmenüs zuzugreifen,
enthalten oft eine verwirrende Doppelfunktionalität, die durch
mehrere Namen auf jeder Taste notiert ist. Diese Mehrfunktionsknöpfe und
versteckten Menübefehle
können,
während
sie für
erfahrene Computerbenutzer oft nützlich
sind, unerfahrene Benutzer einschüchtern, die mehrere Tastendrucke,
Menüs und
zugeordnete verschachtelte Menüs
und Befehle verwenden müssen,
um ein neues Scan-Bilddateiziel einzugeben.
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Ferner ist ein Warten an einem Netzscanner, bis
ein „Scan-Auftrag im Gange" fertiggestellt ist, nicht
produktiv und frustrierend für
Benutzer. Dies bedeutet daß bei
existierenden Scannersystemen Benutzer keinen neuen Scan-Auftrag
zu einer automatischen Dokumentenzuführungsvorrichtung (ADF) hinzufügen können, bis
ein gegenwärtiger
Scan-Auftrag abgeschlossen wurde. Dies trifft zu, da es andernfalls keine
Sicherheit gibt, daß der
gesamte oder ein Teil des neuen Scan-Auftrags nicht eingezogen wird
und unbeabsichtigt zu dem Scan-Auftrag hinzugefügt wird, der gegenwärtig im
Gange ist. Angesichts dieses Belangs ist der Benutzer dazu gezwungen,
zwischen zwei unbequemen Optionen zu wählen: entweder zu warten, bis
der gegenwärtige
Auftrag fertiggestellt ist oder zu gehen und später wiederzukommen, um es noch
einmal zu versuchen.
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Ferner kann bei Scannersystemen des Stands
der Technik eine Scannerkonfiguration unabsichtlich durch einen
Benutzer verändert
werden. Dies bedeutet, daß,
wenn ein Benutzer die Menüknöpfe auf
einem Netzscanner, wie oben beschrieben wurde, betreibt, der Benutzer
unbeabsichtigt Konfigurationseinstellungen verändern kann, die den Scanner
zur Netzverwendung einrichten. Dieser Typ von Unglück könnte eine
Auszeit für
sowohl den gegenwärtigen
Benutzer als auch andere Benutzer bewirken. Als ein Ergebnis kann
der System administrator einen Anstieg der erforderlichen Unterstützung erfahren.
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Ein weiterer Nachteil aller obigen
Lösungen besteht
darin, daß ein
Benutzer die Scan-Instruktionen nicht ohne weiteres durchsehen und
verifizieren kann. Für
einen zweckgebundenen Personalcomputer sind die Instruktionen als
letztes auf dem Monitor des Personalcomputers zu sehen, wenn das Scan-Hilfsprogramm die
Informationen vor einem Senden der Instruktionen an den Scanner
anzeigt. Ein Durchsehen aller Scan-Instruktionen auf einer kleinen
Scanneranzeige ist sowohl unangenehm als auch zeitaufwendig.
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In dem Fall, in dem ein Administrator
den Scanner programmiert hat oder ein Steuerungskasten verwendet
wird, kann sich ein Benutzer nicht ohne weiteres die Scan-Instruktionen ansehen,
die erzeugt wurden, um den Scan-Status
und/oder eine -Genauigkeit durchzusehen oder zu verifizieren.
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Die US-A-5.129.016 offenbart ein
Dokumentenbildregistrierungssystem, das eine Scannerhardware verwendet,
um ein Anfangsblatt, Dokumentenbildblätter und dann ein Abschlußblatt zu
lesen. Die Offenbarung dieses Dokuments entspricht allgemein den
einleitenden Teilen der unabhängigen
Ansprüche
1 und 5.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Scannen eines Dokuments bereitgestellt,
wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
- (a)
Einscannen einer Anfangsseite des Dokuments und Verwenden einer
Erkennungshardware, um Steuerungsinformationen aus der Anfangsseite
zu extrahieren, wobei die Steuerungsinformationen einen Seitenzählwert für das Dokument
umfassen;
- (b) Verwenden einer Scan-Hardware separat von der Erkennungshardware,
um verbleibende Seiten des Dokuments in eine Bilddatei zu scannen, wobei
Schritt (b) den folgenden Teilschritt umfaßt:
- (b.1) auf ein Erfassen einer Abschlußseite hin, Prüfen, ob
eine Anzahl für
das Dokument gescannter Seiten dem Seitenzählwert entspricht;
- (c) Senden der Bilddatei an ein Ziel, das durch die Steuerungsinformationen
spezifiziert ist, oder Verarbeiten der Bilddatei gemäß Instruktionen, die
in die Steuerungsinformationen eingebettet sind; und
- (d) Erzeugen einer Fehlermeldung, wenn eine Anzahl für das Dokument
gescannter Seiten nicht dem Seitenzählwert entspricht, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Steuerungsinformationen auch spezifizieren, daß eine Abschlußseite vorhanden ist,
und dadurch, daß Schritt
(b) den weiteren Teilschritt umfaßt:
- (b.2) wenn im Teilschritt (b.1) die Anzahl für das Dokument gescannter Seiten
nicht dem Seitenzählwert
entspricht, Senden einer Fehlermeldung an das Ziel.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Scanner bereitgestellt, wobei der
Scanner folgende Merkmale aufweist:
eine Erkennungshardware
zum Extrahieren von Steuerungsinformationen aus einer Anfangsseite
eines Scan-Dokuments, wobei die Steuerungsinformationen einen Seitenzählwert für das Dokument
umfassen;
eine Hardware zum optischen Scannen, die mit der Erkennungshardware
gekoppelt ist, zum Scannen verbleibender Seiten des Dokuments in
eine Bilddatei; und
eine Vernetzungshardware, die mit der Hardware zum
optischen Scannen gekoppelt ist, zum Senden der Bilddatei an ein
Ziel, das durch die Steuerungsinformationen spezifiziert ist, wobei
eine separate Hardware für
die Erkennungshardware und die Hardware zum optischen Scannen vorgesehen
ist und der Scanner ferner eine Einrichtung zum Prüfen, ob
eine Anzahl für
das Dokument gescannter Seiten dem Seitenzählwert entspricht, eine Einrichtung
zum Erfassen einer Abschlußseite
und eine Einrichtung zum Erzeugen einer Fehlermeldung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Erkennungshardware auch zum Erkennen der Abschlußseite dient, wenn die Steuerungsinformationen
spezifizieren, daß eine
Abschlußseite
vorhanden ist, und dadurch, daß der Scanner
ferner eine Einrichtung zum Senden der Fehlermeldung auf ein Erfassen
der Abschlußseite hin
an das Ziel aufweist, wenn die Anzahl für das Dokument gescannter Seiten
nicht dem Seitenzählwert entspricht.
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Bei Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
wird ein Dokument optisch gescannt. Eine Anfangsseite des-Dokumentes
wird gescannt und Steuerungsinformationen, die unten als Scan-Steuerungsinformationen
bezeichnet sind, werden aus der Anfangsseite extrahiert.
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Die verbleibenden Seiten des Dokumentes werden
dann in eine Bilddatei gescannt. Auf eine Fertigstellung des Scannens
hin wird die Bilddatei an ein Ziel gesendet, das durch die Scan-Steuerungsinformationen
spezifiziert ist.
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Die Scan-Steuerungsinformationen
umfassen z. B. einen Benutzernamen, einen Dateinamen für die Bilddatei
und das Ziel. Die Scan-Steuerungsinformationen können auch einen Seitenzählwert für das Dokument
umfassen.
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Die Scan-Steuerungsinformationen
können optional
spezifizieren, daß eine
Abschlußseite
vorhanden ist. Wenn spezifiziert ist, daß eine Abschlußseite vorhanden
ist, wird auf ein Erfassen der Abschlußseite hin eine Prüfung durchgeführt, um
zu sehen, ob die Anzahl von Seiten, die für das Dokument gescannt wurden,
dem Seitenzählwert
entspricht. Wenn die Anzahl von Seiten, die für das Dokument gescannt wurden,
dem Seitenzählwert
nicht entspricht, wird eine Fehlermeldung an das Ziel gesendet.
Außerdem
wird, wenn die Anzahl von Seiten, die für das Dokument gescannt wurden,
dem Seitenzählwert
nicht entspricht, die Bilddatei nicht an das Ziel gesendet, das
durch die Scan-Steuerungsinformationen spezifiziert wird.
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Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden
die Scan-Steuerungsinformationen
unter Verwendung eines Strichcodelesegeräts extrahiert. Alternativ können die
Scan-Steuerungsinformationen aus dem gescannten Anfangsblock z.
B. unter Verwendung einer optischen Symbol- oder Zeichenerkennungsfähigkeit
extrahiert werden.
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Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
die Anfangsseite unter Verwendung eine Scan-Hilfsprogramms erzeugt.
Die Scan-Steuerungsinformationen sind im allgemeinen mit Text gepaart,
der für
einen Eenutzer verständlich
ist.
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Die vorliegende Erfindung leicht
ein leicht zu lernendes, leicht zu verwendendes, zuverlässiges Verfahren
für mehrere
Benutzer, um ein vernetztes Peripheriegerät gemeinschaftlich zu verwenden,
das eine Btildscanfunktionalität
liefert. Insbesondere liefert die vorliegende Erfindung eine Weise
für einen Benutzer,
um Bilderfassungssteuerungsbefehle an ein Peripheriegerät zu kommunizieren,
das eine Bildscanfunktionalität
liefert.
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Die anfangsblockgeleitete Scan-Methodik der
vorliegenden Erfindung liefert eine bequemere Benutzerschnittstelle
als ein scannerintegriertes Tastenfeld und eine Anzeige.
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Die anfangsblockgeleitete Scan-Methodik schafft
für den
Benutzer eine produktivere Benutzerschnittstelle, um In struktionen
durch eine Anfangs- und eine Abschlußseite an den Scanner zu kommunizieren.
Die produktivere Schnittstelle eines typischen Computers, der verwendet
wird, um eine Anfangs- und eine Abschlußseite zu erzeugen, umfaßt eine
Tastatur, eine Maus und einen Monitor voller Größe. Der erste Vorteil eines
Verwendens einer Standardpersonalcomputerschnittstelle entsteht durch
die Vertrautheit des Benutzers mit dieser Schnittstelle. Zusätzlich sind
die Größe der Tastatur und
des Monitors sowie der zusätzlichen
Komponente einer Maus Faktoren, die es einfacher machen, die Scan-Steuerungsdaten
einzugeben, als wenn das kleine Tastenfeld und die Anzeige eines
typischen Scanners verwendet werden. Aus einer Bequemlichkeitsperspektive
gibt die vorliegende Erfindung Benutzern den Vorteil, in der Lage
zu sein, Scan-Steuerungsdaten auf einem Tisch zusammenzufügen und aufzuzeichnen,
anstelle dieselben niederschreiben zu müssen und dann an einem Scanner
stehen und Informationen durch ein integriertes Tastenfeld und eine
Anzeige eingeben zu müssen.
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Die anfangsblockgeleitete Scan-Methodik der
vorliegenden Erfindung ermöglicht
es außerdem, daß Benutzer
einen vernetzten Scanner bequemer gemeinschaftlich verwenden können als
bei Scan-Verfahren des Stands der Technik, die es nur ermöglichen,
daß ein
Scan-Auftrag zu einem Zeitpunkt in die Eingangsablage geladen wird.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht
es einem Benutzer, bequem einen Scan-Auftrag auf andere Scan-Aufträge hinzuzufügen, die
bereits in einer Eingangsablage einer automatischen Dokumentenzuführungsvorrichtung
(ADF) eines Scanners aufgereiht sind. Wenn die Anfangs- und die
Abschlußseite
die Scan-Aufträge trennen,
kann ein Benutzer ein hohes Vertrauen haben, daß ein Scan-Dokument nicht unbeabsichtigt an den
vorherigen Scan-Auftrag
angehängt
wird. Die Fähigkeit,
mehrere Scan-Aufträge in eine
ADF zu laden, verbessert eine Benutzerproduktivität durch
ein Beseitigen des Bedarfs, daß ein
Benutzer zu dem Scanner zurücklaufen
muß, um
zu prüfen,
ob ein anderer Benutzer mit der Verwendung des Scanners fertig ist.
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Die Scan-Anfangsseiten-Methodik der
vorliegenden Erfindung beseitigt außerdem den Bedarf, daß ein Benutzer
Knöpfe
auf dem Scanner drücken muß, und reduziert
die Wahrscheinlichkeit, daß die Scannerkonfiguration
unbeabsichtigt verändert
wird. Wenn ein unerfahrener Benutzer mit einer menügetriebenen
Tastenfeld-/Anzeige-Schnittstelle interagieren muß, besteht
eine Wahrscheinlichkeit, daß sich
der unerfahrene Benutzer nicht an die genaue Serie von Befehlen,
die dem Scanner zugeordnet sind, erinnern kann. In diesem Fall kann
der unerfahrene Benutzer „erkunden" und versuchen, die
Menüs und
Befehle zu finden, die vertraut aussehen. Während dieser Erkundung kann
der Benutzer unbeabsichtigt in ein Konfigurationsmenü eintreten,
das das Potential aufweist, die Scan-Einrichtung zu verändern und
zu verhindern, daß der
Scan-Auftrag verarbeitet wird. Bei diesem Typ von Unfall kann die
Produktivität
anderer Benutzer, die Scan-Auftragsdienste
anfordern, nachteilig beeinflußt
werden.
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Die Verwendung einer Scan-Anfangsseite ermöglicht es
einem Benutzer, die Scan-Steuerungsinformationen durchzusehen, die
für einen
Scan-Auftrag ausgewählt
wurden. Dies ermöglicht
es dem Benutzer, die Genauigkeit der detaillierten Scan-Steuerungsinformationen
auf der Anfangsseite kurz vor einem Plazieren des Scan-Auftrags
in der ADF des Scanners zu bestätigen.
Wenn eine Druckkopieseite vorhanden ist, ermöglicht es dies, daß die Durchsicht schnell
und ohne weiteres durchgeführt
werden kann. Wenn ein Scan-Auftrag zu einem früheren Zeitpunkt oder Datum
durchgeführt
wurde, kann sich der Benutzer auf die Anfangsseite für die Scan-Steuerungsinformationen
beziehen, um sich an Informationen zu erinnern, wie z. B., welcher
Dateiname spezifiziert wurde, oder was das Ziel für den Scan-Auftrag war.
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Zusätzlich ermöglicht es die anfangsblockgeleitete
Scan-Methodik der
vorliegenden Erfindung, daß mehrere
Benutzer Scan-Steuerungsdaten gleichzeitig auf ihren eigenen Personalcomputern
zusammenfügen
und aufzeichnen können.
Wenn Operationen gleichzeitig durchgeführt werden können, wird
eine Produktivität
erhöht.
Jeder Benutzer, der plant, Scan-Dienste
anzufordern, kann spezifische Scan-Steuerungsdaten gleichzeitig
auf seinem eigenen Personalcomputer zusammenfügen und dokumentieren. Dies
vermeidet die Ineffizienzen, die beim Stand der Technik auftreten,
wenn Benutzer warten müssen,
bis ein gegenwärtiger
Benutzer mit der Benutzung einer Kombination aus zweckgebundenem Personalcomputer
und Scanner fertig ist. Eine derartige Kombination aus zweckgebundnem
Personalcomputer und Scanner erlegt eine ineffiziente Seriellprozeßmethodik
auf, bei der Benutzer sich mit einem Eingeben ihrer Scan-Steuerungsdaten
abwechseln müssen.
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Die anfangsblockgeleitete Scan-Methodik der
vorliegenden Erfindung beseitigt außerdem den Bedarf nach einer
separaten Kopieroperation, die der Benutzer normalerweise durchführen müßte, um
entweder eine Kopie der gescannten Bilddatei über das Netz zu senden, um
das Bild schließlich
auf einem erwünschten
Plattenlaufwerk zu haben, oder um die Datei auf ein tragbares Medium
zu kopieren.
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Die anfangsblockgeleitete Scan-Methodik der
vorliegenden Erfindung beseitigt außerdem die Wahrscheinlichkeit,
daß wiederholt
zu dem Scanner gelaufen werden muß, bis derselbe vorgefunden werden
kann, ohne daß ein
Benutzer mit der Ausrüstung
arbeitet. Mit der anfangsblockgeleiteten Scan-Methodik muß der Benutzer nur einen Scan-Auftrag
mit einer Anfangsseite (und Abschlußseite, falls dies spezifiziert
ist) in die automatische Dokumentenzuführungsvorrichtung plazieren.
Diese Leichtigkeit einer Nutzungsmethodik verbessert eine Produktivität.
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1 ist
eine Draufsicht eines Scanners, der eine optische Symbolerkennungshardware
verwendet, um Scan-Vorgänge
zu steuern, gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Seitenansicht des Scanners aus 1,
der eine optische Symbolerkennungshardware verwendet, um Scan-Vorgänge zu steuern, gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
ein Beispiel einer Anfangsseite, die verwendet wird, um Scan-Vorgänge, die
durch den Scanner der 1 und 2 durchgeführt werden, zu
steuern, gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
ein Beispiel einer Abschlußseite, die
verwendet wird, um das Ende eines Scan-Vorgangs anzuzeigen, der
durch den Scanner der 1 und 2 durchgeführt wird,
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
ein vereinfachtes Flußdiagramm, das
eine Funktionalität
eines Scannerhilfsprogramms darstellt, das eine Anfangsseite und
eine Abschlußseite
für den
Scanner der 1 und 2 erzeugt, gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
ein vereinfachtes Flußdiagramm, das
eine Operation der Funktionalität
des Scanners der 1 und 2 während eines Scan-Vorgangs darstellt,
wenn keine Abschlußseite
vorhanden ist, gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
ein vereinfachtes Flußdiagramm, das
eine Operation der Funktionalität
des Scanners der 1 und 2 während eines Scan-Vorgangs dar stellt,
wenn eine Abschlußseite
vorhanden ist, gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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1 ist
eine Draufsicht eines Scanners 11, der eine optische Symbolerkennungshardware 15 verwendet,
um Scan-Vorgänge zu steuern.
Dokumente, die gescannt werden sollen, sind in einer Eingangsablage 13 plaziert,
die eine automatische Dokumentenzuführungsvorrichtung (ADF) ist.
Eine Bildscanvorrichtungshardware 14 wird verwendet, um die
normale Scan-Funktion durchzuführen,
wenn Papier durch den Scanner 11 geführt wird. Gescannte Seiten
werden durch eine Ausgangsablage 12 gesammelt. Eine Netzschnittstellenhardware 16 wird verwendet,
um gescannte Informationen durch ein Netz 17 an ein Zielrechensystem
zu übertragen.
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Die optische Symbolerkennungshardware 15 ist
z. B. ein Strichcodesymbollesegerät, um Scan-Steuerungsinformationen
zu lesen, die sich auf der Anfangs- und Abschlußseite von Scan-Aufträgen befinden.
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2 ist
eine Seitenansicht des Scanners 11. Pfeile 22 stellen
den Papierpfad für
Dokumente 21, die in der Eingangsablage 13 plaziert
sind, die eine automatische Dokumentenzuführungsvorrichtung (ADF) ist,
dar. Jedes Blatt eines gescannten Dokumentes gelangt über die
optische Symbolerkennungshardware 15, die Symbole erkennt,
die verwendet werden, um Scan-Vorgänge zu steuern. Nach einem
Gelangen über
die optische Symbolerkennungshardware 15 gelangt jedes
Blatt über
die Bildscanvorrichtungshardware 14, die die normale Scan-Funktion
durchführt,
und wird durch die Ausgangsablage 12 gesammelt.
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Während
die 1 und 2 die Kombination des bevorzugten
Ausführungsbeispiels
von Bildscanperipheriegerät
und Symbolerkennungshardware zeigen, können andere Kombinationen von
Symbolen und entsprechender Symbolerkennungshardware verwendet werden,
um die Scan-Steuerungsinformationen, die sich auf der Anfangs- und
der Abschlußseite
befinden, zu lesen.
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Eine Netzschnittstellenhardware 16 greift
auf ein Netz 17 zu. Die Netzschnittstellenhardware 16 ist z.
B. als eine interne Netzschnittstellenkarte, ein externer Netzschnittstellenkasten
oder ein verbundener PC mit einer Netzschnittstellenkarte implementiert. Die
Netzschnittstellenhardware 16 ermöglicht es, daß der Scanner 11 automatisch
die gescannte Bilddatei an ein spezifiziertes letztendliches Netzziel
sendet.
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3 zeigt
ein Beispiel einer Anfangsseite 30, die verwendet wird,
um durch den Scanner 11 durchgeführte Scan-Vorgänge
zu steuern. Entlang eines Abschnitts der Anfangsseite 30,
der über
die optische SYmbolerkennungshardware 15 gelangt (z. B.
die rechte Seite der Seite 30) liefern vordefinierte Scan-Steuerungscodes
Informationen über
den durchzuführenden
Scan-Vorgang an den Scanner 11.
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Die vordefinierten Scan-Steuerungsinformationen
auf der Anfangsseite 30, die Informationen an den Scanner 11 liefern,
umfassen z. B. einen Anfangsseitenidentifizierung-Scan-Steuerungscode 31, einen
Benutzername-Scan-Steuerungscode 32, einen Scan-Bilddateiname-Scan-Steuerungscode 33, einen
Ziellaufwerk-Scan-Steuerungscode 34, einen Zielverzeichnis-Scan-Steuerungscode 35,
einen E-Mail-Fehler-(J/N-) Benachrichtigungsnanzeige-Scan-Steuerungscode 36,
einen E-Mail-Fertigstellung-(J/N-)
Benachrichtigungsanzeige-Scan-Steuerungscode 37,
einen Abschlußseite-Vorhanden-(J/N-)
Anzeige-Scan-Steuerungscode 38 und einen Seitenzählwert 39.
Andere Scan-Steuerungscodes können
auf der Anfangsseite 30 plaziert sein, um zusätzliche
Informationen an den Scanner 11 zu liefern. In einigen
Fällen
kann ein Benutzer entscheiden, den Seitenzählwert wegzulassen und nur die
Abschlußseite
zu verwenden, um das Ende des Scan-Dokuments anzuzeigen. In diesem
Fall zeigt der Scanner 11, wenn eine Benachrichtigung einer Scan-Fertigstellung
gesendet wird, dem Benutzer optional die Anzahl gescannter Seiten
an.
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Der Benutzername-Scan-Steuerungscode 32 liefert
den Benutzernamen. Der Scan-Bilddateiname-Scan-Steuerungscode 33 liefert
den Namen der Datei, in die das gescannte Bild plaziert wird. Der Ziellaufwerk-Scan-Steuerungscode 34 und
der Zielverzeichnis-Scan-Steuerungscode 35 zeigen an, wohin
die gescannte Bilddatei gesendet werden soll. Alternativ kann ein
E-Mail-Adreß-Scan-Steuerungscode
verwendet werden, um eine E-Mail-Adresse anzuzeigen, an die die
gescannte Bilddatei gesendet werden kann. Der E-Mail-Fehler-(J/N-)
Benachrichtigungsanzeige-Scan-Steuerungscode 36 zeigt an,
ob dem Benutzer eine E-Mail gesendet werden soll, wenn ein Fehler
auftritt. Der E-Mail-Fertigstellung-(J/N-) Benachrichtigungsanzeige-Scan-Steuerungscode 37 zeigt
an, ob dem Benutzer eine E-Mail gesendet werden soll, wenn der Scan-Vorgang vollständig ist.
Der Abschlußseite-Vorhanden-(J/N-)
Anzeige-Scan-Steuerungscode 38 zeigt an, ob eine Abschlußseite verwendet
werden soll. Der Seitenzählwert 37 zeigt
die Anzahl von Seiten innerhalb des zu scannenden Dokumentes an.
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Zusätzliche Scan-Steuerungsbefehle
können
z. B. verwendet werden, um das Datum, den Prioritätspegel
des Scan-Vorgangs, den Sicherheitspegel, die angeforderte Scan-Qualität/Auflösung, ob das
Scannen Schwarz/Weiß,
Grauskala oder Farbe sein soll, ob der Scan-Vorgang bezüglich eines
zweiseitigen Dokumentes durchgeführt
werden soll, ob eine Scan-Bestätigungs-E-Mail-Nachricht
angefordert wird, sowie den Scan-Seitenzählwert anzuzeigen. Zusätzlich können andere
Scan-Steuerungsbefehle verwendet werden.
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Die Scan-Steuerungsinformationen
können z.
B. unter Verwendung von Strichcodesymbolen codiert sein, die durch
die optische Symbolerkennungshardware 15 des Scanners 11 gelesen
werden. Alternativ können
die Scan-Steuerungsinforma tionen aus jedem anderen Typ von Symbolen
oder Zeichen, die durch den Scanner 11 erkannt werden können, bestehen.
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Wie in 3 gezeigt
ist, ist jeder vordefinierte Scan-Steuerungscode mit einer schriftlichen
Erklärung
des Scan-Steuerungscodes
gepaart. Die schriftliche Erklärung
ist optional, wird jedoch im allgemeinen zur Erleichterung einer
Bestätigung
durch einen Benutzer geliefert.
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4 zeigt
ein Beispiel einer Abschlußseite 40,
die optional verwendet werden kann, um das Ende eines Scan-Vorgangs anzuzeigen.
Entlang eines Abschnitts der Abschlußseite 40, die über die
optische Symbolerkennungshardware 15 gelangt (z. B. rechte
Seite von Seite 40) liefern optische Symbole Informationen,
die dem Scanner 11 anzeigen, daß ein Scannen abgeschlossen
wurde.
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Ein Ende-Scannen-Symbol 41 auf
der Abschlußseite 40 zeigt
dem Scanner 11 an, daß ein Scannen
abgeschlossen wurde. Das Ende-Scannen-Symbol 41 ist z.
B. ein Strichcodesymbol. Alternativ besteht das Ende-Scannen-Symbol 41 aus
jedem anderen Typ von Symbolen oder Zeichen, die durch den Scanner 11 erkannt
werden können.
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Optional können andere Informationen auf der
Abschlußseite 40 bereitgestellt
werden, um Informationen an den Scanner 11 über das
durchgeführte Scannen
zu bestätigen.
Diese Optionsbestätigungsinformationen
können
z. B. einen Benutzernamen 42, einen Scan-Bilddateinamen 43,
ein Ziellaufwerk 44, ein Zielverzeichnis 45, eine
E-Mail-Fertigstellung(J/N-) Benachrichtigungsanzeige 47 und
einen Seitenzählwert 48 umfassen.
Diese optionalen Scan-Steuerungsinformationen können Strichcodesymbole oder
jeden anderen Typ von Symbolen oder Zeichen, die durch den Scanner 11 erkannt
werden können,
umfassen.
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Wie in 4 gezeigt
ist, ist links von jedem Symbol eine Beschreibung des Symbols geschrieben.
Die geschriebene Erklärung
ist optional, ist jedoch im allgemeinen zur Erleichterung einer
Bestätigung
durch einen Benutzer vorgesehen.
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Ein Anweisen des Scanners 11 über die
Anfangsseite 30 liefert ein leicht zu lernendes, leicht
zu verwendendes, zuverlässiges
Verfahren für
mehrere Benutzer, um ein vernetztes Peripheriegerät, das eine
Bildscanfunktionalität
liefert, gemeinschaftlich zu verwenden. Der Benutzer kommuniziert über die Anfangsseite 30 Bilderfassungssteuerungsbefehle an
den Scanner 11. Der Scanner 11 kann jedes Peripheriegerät sein,
das eine Bildscanfunktionalität
liefert.
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Während
eines Scanners zieht der Scanner 11 die erste Seite des
Scan-Vorgangs ein, die die Anfangsseite 30 ist. Der Scanner 11 interpretiert
den Inhalt der Anfangsseite 30 als Steuerungsbefehle, die durch
den Scanner 11 verwendet werden sollen.
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Eine Abgrenzung eines Ende des Druckauftrags
wird durch die Abschlußseite 40 geliefert.
Zusätzlich
oder alternativ kann die Anzahl von Seiten für den Scan-Auftrag auf der
Anfangsseite 30 angezeigt sein.
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Wenn die Steuerungsbefehle auf der
Anfangsseite 30 sind, verarbeitet der Scanner 11 (oder jedes
geeignete Scan-Peripheriegerät) die Seiten des
Scan-Auftrags, manipuliert gescannte Bilder wie instruiert und sendet
dann die Datei, die das gescannte Bild enthält, über das Computernetz 17 an ein
spezifiziertes Ziel.
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Das letztendliche Ziel eines gescannten
Bildes, das durch das Ziellaufwerkssymbol 34 und das Zielverzeichnis 45 angezeigt
ist, kann eine vernetzte Festplatte, ein Dateiserver, ein FAX-Server
oder die Festplatte sein, die im Inneren eines Tisch-Personalcomputers
angeordnet ist. Alternativ können
Symbole auf der Anfangsseite 30 eine E-Mail-Adresse, eine Softwareanwendung
oder einen Drucker anzeigen, die als das letztendliche Ziel eines
gescannten Bildes dienen.
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5 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm, das eine Funktionalität eines
Scannerhilfsprogramms darstellt, das die Anfangsseite 30 und
die Abschlußseite 40 für den Scanner 11 erzeugt.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Scannerhilfsprogramm in Software implementiert und läuft auf
einem Computer, der Zugriff auf einen Drucker hat. Bei einem Schritt 51 werden
Scan-Definitionsinformationen von einem Benutzer empfangen. Die
Scan-Definitionsinformationen umfassen z. B. den Namen des Benutzers,
den Dateinamen für
das Zielsystemverzeichnis des gescannten Bildes, an das der Scanner 11 die
Scan-Bilddatei senden soll, das Datum, die Anzahl von Seiten für den Auftrag,
den Prioritätspegel,
den Sicherheitspegel, die angeforderte Scan-Qualität/-Auflösung, ob
das Scannen Schwarz/Weiß,
Grauskala oder Farbe sein soll, eine Anzeige, ob das Scannen doppelseitig
sein soll, eine Anzeige, ob eine Scan-Bestätigungs-E-Mail-Nachricht angefordert
ist, und eine Anzeige, ob eine Abschlußseite erzeugt und verwendet
werden soll. Ein Systemadministrator definiert, welche der obigen
Informationen erforderlich sind, und welche optional sind. Zusätzliche
Informationen können
auch abhängig
von der Implementierung erforderlich oder optional sein.
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Bei einem Schritt 52 druckt
die Scan-Hilfsprogrammsoftware eine Anfangsseite, die die Informationen
und Befehle in sowohl für
Menschen lesbarem Text als auch maschinenlesbaren Strichcodesymbolen
enthält.
Wenn ein anderes System von Symbolen anstelle von Strichcodes verwendet
wird, werden diese Symbole oder Zeichen gemeinsam mit einem für Menschen
lesbaren Text gedruckt.
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Zusätzlich umfaßt bei einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung eine Scan-Definitionsinformationsoption,
daß das
Scannerhilfsprogramm eine codierte Prüfsumme auf der Anfangsseite
erzeugt, um die unbefugte Aus schneiden/Einfügen-Wiederverwendung von Scan-Steuerungsbefehlen
zu vermeiden, die aus einem Rückführungskasten
genommen werden können.
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Bei einem Schritt 53 erzeugt
das Scan-Hilfsprogramm, wenn ihm dies angeordnet wird, eine optionale „Abschluß"-Seite 40,
um es dem Scanner 11 zu ermöglichen, das Ende eines Scan-Auftrags
zu bestätigen.
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Wenn das Scannerhilfsprogramm verwendet wird,
gibt der Benutzer die relevanten Scan-Steuerungsinformationen ein
und instruiert dann das Scan-Hilfsprogramm, die Anfangsund die Abschlußseite,
die die Scan-Steuerungsinformationen enthalten, zu drucken.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung maximiert das Scannerhilfsprogramm eine Benutzerproduktivität durch
ein Überwachen
des Status verfügbarer
vernetzter Scanner und ein Informieren des Benutzers über Scanner,
die gegenwärtig
untätig
sind.
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Nachdem der Benutzer die Scan-Anfangs- und
Abschlußseite
definiert und gedruckt hat, plaziert der Benutzer das Dokument,
das gescannt werden soll, in die Eingangsablage 13 des
Scanners 11. Die erste Seite des Dokuments ist die Anfangsseite,
die mit dem Scannerhilfsprogramm erzeugt wurde. Die letzte Seite
ist die Abschlußseite,
falls diese verwendet wird.
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Da der Scanner 11 eine Anfangsseite
erkennt, kann der Benutzer einen neuen Auftrag in die Eingangsablage 13 auf
die anderen Aufträge,
die gegenwärtig
durch den Scanner 11 verarbeitet werden, „stapeln".
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6 ist
ein vereinfachtes Flußdiagramm, das
eine Operation der Funktionalität
des Scanners 11 darstellt, wenn die Anfangsseite anzeigt,
daß keine
Abschlußseite
vorhanden ist.
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Bei einem Schritt 61 wird
eine erste Seite gescannt. Der Scanner erkennt jede Anfangsseite
als den Anfang eines neuen Druckauftrags.
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Bei einem Schritt 62 sieht
der Scanner 11 nach dem vordefinierten Code. Dies wird
z. B. durch eine optische Symbolerkennungshardware 15 durchgeführt. Bei
einem Schritt 63 wird, wenn der vordefinierte Code nicht
vorhanden ist, in einem Schritt 69 die Seite ignoriert
und eine nächste
Seite wird eingescannt. Alternativ kann das gescannte Bild, wenn
der Scanner 11 ebenso konfiguriert ist, um Scan-Vorgänge aufzunehmen,
die nicht durch keine Anfangsseite eingerichtet sind, an eine Vorgabedatei
oder an ein Ziel gemäß Instruktionen,
die über
eine Computerschnittstelle an den Scanner 11 gesendet werden,
die mit dem Scanner 11 verbunden ist, gemäß Instruktionen,
die durch eine Benutzerschnittstelle des Scanners 11 empfangen
werden, oder durch andere in der Technik bekannte Verfahren gesandt
werden.
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Wenn in Schritt 63 der vordefinierte
Code vorhanden ist, fährt
bei einem Schritt 64 nach einem Finden des vordefinierten
Codes die optische Symbolerkennungshardware 15 fort, die
relevanten Felder von Informationen/Befehlen, die in der Anfangsseite 30 enthalten
sind, zu lesen, und zeichnet die Informationen in einem Speicher
innerhalb des Scanners 11 für eine zukünftige Referenz auf.
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Bei einem Schritt 65 werden
zusätzliche
Seiten eingescannt. Die resultierenden gescannten Bilder werden
in einer Bilddatei innerhalb des Scanners 11 oder auf einem
entfernten Laufwerk gespeichert. Der Scanner 11 fährt mit
einem Scannen von Seiten fort, bis der Seitenzählwert erreicht ist, die Eingangsablage 13 leer
ist, eine neue Anfangsseite angetroffen wird oder eine Abschlußseite erreicht
ist.
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Bei einem Schritt 66 wird
eine Prüfung
durchgeführt,
um zu sehen, ob das Scannen gestoppt wurde, da der Scanner 11 erfolgreich
die Anzahl von Seiten gescannt hat, die mit dem Seitenzählwert übereinstimmen,
der auf der Anfangsseite 30 angezeigt ist. Falls dies nicht
der Fall ist, wird bei einem Schritt 68 eine Fehlermeldung
an das Ziel gesendet, das auf der Anfangsseite angezeigt ist. Alternativ
kann, wenn eine E-Mail-Adresse spezifiziert ist, die Fehlermeldung
an die E-Mail-Adresse gesendet werden. Wenn bei Schritt 66 die
korrekte Anzahl von Seiten gescannt wurde, wird bei einem Schritt 67 die
Bilddatei an das Ziel gesendet, das auf der Anfangsseite spezifiziert
ist.
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7 ist
ein vereinfachtes Flußdiagramm, das
eine Operation der Funktionalität
des Scanners 11 darstellt, wenn die Anfangsseite anzeigt,
daß eine Rbschlußseite vorhanden
ist.
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Bei einem Schritt 71 wird
eine erste Seite gescannt. Der Scanner erkennt jede Anfangsseite
als den Anfang eines neuen Scan-Auftrags.
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Bei einem Schritt 72 sieht
der Scanner 11 nach dem vordefinierten Code. Dies wird
z. B. durch die optische Symbolerkennungshardware 15 durchgeführt. Wenn
bei einem Schritt 43 der vordefinierte Code nicht vorhanden
ist, wird bei einem Schritt 80 die Seite ignoriert und
eine nächste
Seite eingescannt. Alternativ kann, wenn der Scanner 11 konfiguriert
ist, um zusätzlich
Scan-Vorgänge
aufzunehmen, die nicht durch eine Anfangsseite eingerichtet sind,
das gescannte Bild an eine Vorgabedatei oder an ein Ziel gemäß Instruktionen,
die über
eine Computerschnittstelle, die mit dem Scanner 11 verbunden ist,
an den Scanner 11 gesandt werden, oder gemäß Instruktionen,
die durch eine Benutzerschnittstelle des Scanners 11 empfangen
werden, gesendet werden.
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Wenn bei Schritt 73 der
vordefinierte Code vorhanden ist, fährt die optische Symbolerkennungshardware 15 bei
einem Schritt 74 nach einem Finden des vordefinierten Codes
mit einem Lesen der relevanten Felder von Informationen/Be fehlen,
die auf der Anfangsseite 30 enthalten sind, fort und zeichnet die
Informationen in einem Speicher innerhalb des Scanners 11 zur
zukünftigen
Referenz auf.
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Bei einem Schritt 75 werden
zusätzliche
Seiten eingescannt. Die resultierenden gescannten Bilder werden
in einer Bilddatei innerhalb des Scanners 11 oder auf einem
entfernten Laufwerk gespeichert. Der Scanner 11 fährt mit
einem Scannen von Seiten fort, bis eine Abschlußseite erreicht ist, der Seitenzählwert plus
1 erreicht ist, die Eingangsablage 13 leer ist oder eine
neue Anfangsseite angetroffen wird.
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Bei einem Schritt 76 wird
eine Prüfung
durchgeführt,
um zu sehen, ob das Scannen gestoppt wurde, da der Scanner 11 auf
die entsprechende Abschlußseite
getroffen ist. Falls dies nicht der Fall ist, wird bei einem Schritt 79 eine
Fehlernachricht an das Ziel gesendet, das auf der Anfangsseite angezeigt ist.
Alternativ kann, wenn eine E-Mail-Adresse spezifiziert ist, die
Fehlermeldung an die E-Mail-Adresse gesendet werden.
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Wenn in Schritt 76 das Scannen
gestoppt wurde, da der Scanner 11 auf die entsprechende
Abschlußseite
getroffen ist, wird bei einem Schritt 77 eine Prüfung durchgeführt, um
zu sehen, ob die korrekte Anzahl von Seiten gescannt wurde. Falls
dies nicht der Fall ist, wird in Schritt 79 eine Fehlermeldung
an das Ziel gesendet, das auf der Anfangsseite angezeigt ist. Alternativ
kann, wenn eine E-Mail-Adresse
spezifiziert ist, die Fehlermeldung an die E-Mail-Adresse gesendet werden. Wenn bei Schritt 77 die
korrekte Anzahl von Seiten gescannt wurde., wird bei einem Schritt 78 die
Bilddatei an das Ziel gesendet, das auf der Anfangsseite spezifiziert ist.
An diesem Punkt wird, falls angefordert, eine Benachrichtigung eines
abgeschlossenen Scannens an den Benutzer gesendet.
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Wenn es keine automatische Dokumentenzuführungsvorrichtung
gibt, plaziert der Benutzer die Scan-Anfangsseite auf einem Flachbettscanner,
läßt denselben
scannen und plaziert dann manuell jede zusätzliche Seite des Scan-Auftrags
auf dem Scanner. Dies ist sehr viel zeitaufwendiger und weniger bequem
als ein Verwenden einer automatischen Dokumentenzuführungsvorrichtung,
das Konzept der Anfangsseite jedoch, die Scan-Steuerungsdaten enthält, liefert
dennoch eine nützliche
Mehrwertfunktion.
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Nachdem der Scan-Auftrag verarbeitet
wurde, kehrt der Benutzer zu dem Scanner 11 zurück und gewinnt
die Scan-Auftragsseiten
von der Ausgangsablage 12 wieder. Falls dies auf der Anfangsseite 30 so
instruiert ist, benachrichtigt der Scanner 11 den Benutzer
durch eine E-Mail-Nachricht, daß der
Auftrag abgeschlossen ist.
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Die vorangegangene Erläuterung
offenbart und beschreibt lediglich exemplarische Verfahren und Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung. Wie für Fachleute auf diesem Gebiet
ersichtlich ist, kann die Erfindung in anderen spezifischen Formen
ausgeführt
sein, ohne von den wesentlichen Charakteristika derselben abzuweichen.
Folglich soll die Offenbarung der vorliegenden Erfindung darstellend
sein, jedoch nicht einschränkend
für den
Schutzumfang der Erfindung, die in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.