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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bildaufnahmevorrichtung, die
zu einer Verwendung beispielsweise in Verbindung mit einem Speichermedium
geeignet ist, das zur Speicherung einer Vielzahl von Bildern in
der Lage ist, und bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung einer
derartigen Bildaufnahmevorrichtung, sowie auf ein Speichermedium.
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Mit
den Entwicklungen in der digitalen Technologie in den jüngsten drei
Jahren wurde eine größere Anzahl
von Bildaufnahmevorrichtungen mit einer digitalen Aufzeichnungsfähigkeit
(im Allgemeinen als Digitalkamera bzw. digitale Kamera bezeichnet) vorgeschlagen.
Einige dieser digitalen Kameras umfassen (i) einen Sucher oder eine
in den Abmessungen kleine Anzeigeeinrichtung, wie eine TFT-Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
zum Anzeigen eines Bilds während
oder nach dem Bildaufnahmevorgang, und (ii) eine Massenspeichereinrichtung
wie einen Flashspeicher (Flash Memory) zum Speichern des aufgenommenen
Bilds, wobei der Massenspeicher in dem Hauptgehäuse der digitalen Kamera bzw.
Digitalkamera angeordnet ist.
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Auf
diesem technischen Gebiet ist es wünschenswert, dass die Digitalkamera
eine Editierfähigkeit
aufweist, wobei eine Vielzahl von aufgenommenen Bildern in der Weise
gespeichert werden kann, dass sie miteinander verbunden werden können. Zum
Speichern einer Vielzahl von aufgenommenen Bildern in einer bekannten
Digitalkamera ist es erforderlich, die Bild einzeln aus einem in
dem Hauptgehäuse
der Digitalkamera angeordneten Speicherbereich auszulesen und einen
Vorgang durchzuführen für eine Verbindung
jedes Bilds. Eine derartige Vorgehensweise ist jedoch sehr komplex
und für
den Benutzer umständlich.
Da ein zu verbindendes Bild ausgewählt wird, beispielsweise mittels
seines Dateinamens, besteht ferner die Möglichkeit, dass versehentlich
ein nicht gewünschtes
Bild verbunden wird.
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Bezüglich des
Standes der Technik offenbart die Druckschrift WO 91/26757 eine
elektronische Digitalkamera mit einer Bildidentifikation, wobei
die Kamera eine Anzeigeeinrichtung und einen Prozessor zum Steuern
der Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen einer Vielzahl von ausgewählten Daten
umfasst. Die Liste der ausgewählten
Daten zur Anzeige mittels der Anzeigeeinrichtung kann durch den
Benutzer überprüft werden,
und die Datenauswahl kann in die Kamera eingegeben werden. Insbesondere
gibt der Benutzer einen beschreibenden Bildidentifizierer für ein bestimmtes,
mittels der Digitalkamera aufzuzeichnenden Stehbilds ein. Wurde
das Stehbild aufgenommen, dann erzeugt die Kamera entsprechende
digitale Bilddaten sowie Bildidentifikationsdaten, die dem durch
den Benutzer ausgewählten
Bildidentifizierer entsprechen. Die verfügbaren Daten können dann
zu einer PCMCIA-Karte ausgegeben werden.
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Die
Druckschrift
JP 08
030763 A (die dem Patentfamilienmitglied
US 6 333 748 B1 entspricht) offenbart
eine Multimedia-Datenbankeinrichtung und eine zugehörige Organisation
unter Verwendung eines Verarbeitungsdateiinhalts in der Datenbankorganisation,
wobei eine Eingabevorrichtung vorgesehen ist zum Eingeben von Multimediadaten.
Hinsichtlich der einzugebenden Multimediadaten ist eine Anzeigeeinrichtung
vorgesehen zum Anzeigen von Attributdaten (Merkmalsdaten) in grafischer
Form. Die Verwendung der Multimedia-Datenbank umfasst eine Bestimmungseinrichtung
zur Bestimmung einer gewünschten
Position auf der grafischen Darstellung, sowie eine Speichereinrichtung
zur Speicherung der Attributdaten in Verbindung mit der durch den
Benutzer des Systems getätigten
Bestimmungseinrichtung. Die Bestimmung unter Verwendung der Bestimmungseinrichtung
bewirkt eine Definition einer gewünschten Position auf der grafischen
Darstellung, und eine Leseeinrichtung liest die Multimediadaten aus
dem Speicher in Verbindung mit der Bestimmung durch die Bestimmungseinrichtung.
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Schließlich offenbart
die Druckschrift US-A-5 633 678 eine elektronische Stehbildkamera
zum Aufnehmen eines in Kategorien eingeteilten Bilds, wobei eine
Speichereinrichtung vorgesehen ist zum Speichern einer Vielzahl
von Kategorien zum Bereitstellen einer Klassifizierung des Bilds
durch einen Benutzer. Wurde ein Bild aufgenommen und wurden entsprechende
digitale Bilddaten erzeugt, dann ermöglicht es ein Prozessor in
der Kamera dem Benutzer, eine Vielzahl von Kategorien dem durch
die Kamera aufgenommenen Bild zuzuordnen. Jede Kategorie stellt
eine Subjektklassifizierung des aufgenommenen Bilds bereit. Der
Benutzer wählt
aus der Vielzahl der dem Benutzer angebotenen Kategorien eine oder mehrere
dieser Kategorien für
eine Vielzahl von Bildern vor der Bildaufnahme aus. Die schließlich erhaltenen
Bilddaten umfassen die digitalen Bilddaten entsprechend dem aufgenommenen
Bild sowie die durch den Benutzer ausgewählte besondere Kategorie.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die allgemeine Aufgabe zugrunde, die
vorstehenden Probleme des Standes der Technik zu lösen. Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bildaufnahmevorrichtung
bereitzustellen, die in der Lage ist, auf einfache Weise ein aufgenommenes
Bild mit einem anderen Bild zu verbinden, sowie ein Verfahren zur
Steuerung einer Bildaufnahmevorrichtung, und ein Speichermedium.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden diese Aufgaben gelöst durch eine Bildaufnahmevorrichtung,
ein Verfahren zur Steuerung einer Bildaufnahmevorrichtung, sowie
durch ein Speichermedium gemäß den Angaben
in den zugehörigen
Patenansprüchen.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildaufnahmevorrichtung
mit einem Bildsensor, einer Speichereinheit, die vorbestimmte Daten
speichert, sowie einer Anzeigeeinheit, die die in der Speichereinheit
gespeicherten vorbestimmten Daten anzeigt. Eine Bestimmungseinheit
ist vorgesehen, die ein Benutzer betätigt zum Betätigen bzw.
Manipulieren einer Anzeige auf der Anzeigeeinheit zum Bestimmen
eines beliebigen Punkts auf den auf der Anzeigeeinheit angezeigten
vorbestimmten Daten. Eine Steuerungseinheit ist in kommunikativer
Weise mit der Speichereinheit und der Bestimmungseinheit verbunden.
Die Steuerungseinheit steuert den Start eines Bildaufnahmevorgangs
zum Aufnehmen eines Bilds in Abhängigkeit
von der Bestimmung des beliebigen Punkts mit der Bestimmungseinheit,
und die Erzeugung einer Verbindungsinformation zum Verbinden des
aufgenommenen Bilds mittels des Bildaufnahmevorgangs mit dem mittels
der Bestimmungseinheit bestimmten beliebigen Punkts.
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Die
Erfindung stellt ferner ein Verfahren bereit zum Steuern einer Bildaufnahmevorrichtung.
Das Verfahren umfasst einen Anzeigeschritt des Anzeigens von in
einer Speichereinheit gespeicherten vorbestimmten Daten, einem Bestimmungsschritt
des Bestimmens eines beliebigen Punkts in den mittels des Anzeigeschritts
angezeigten vorbestimmten Daten in Abhängigkeit von einer Betätigung einer
Bestimmungseinheit mit der Bildaufnahmevorrichtung durch den Benutzer
zum Manipulieren einer Anzeige der vorbestimmten Daten in dem Anzeigeschritt,
einen Bildaufnahmeschritt des Startens eines Bildaufnahmevorgangs
zum Aufnehmen eines Bilds in Abhängigkeit
von der Bestimmung des beliebigen Punkts in dem Bestimmungsschritt,
sowie einen Erzeugungsschritt zum Erzeugen einer Verbindungsinformation
zum Verbinden des in dem Bildaufnahmevorgang des Bildaufnahmeschritts
aufgenommenen Bilds mit dem in dem Bestimmungsschritt bestimmten
beliebigen Punkt.
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Ein
entsprechendes Programm zur Durchführung des Verfahrens des Steuerns
einer Bildaufnahmevorrichtung ist in einem Speichermedium gemäß der vorliegenden
Erfindung gespeichert.
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Diese
und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit dem zugehörigen
Figuren deutlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung des äußeren Aufbaus
einer Digitalkamera,
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2 ist
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Beispiels des Aufbaus
einer Digitalkamera,
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3 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Ablaufs zur Durchführung in
der Digitalkamera zum Aufnehmen eines Bilds,
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4 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Ablaufs zur Durchführung in
der Digitalkamera zum Aufnehmen eines Bilds,
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5 ist
ein Ablaufdiagramm zum Veranschaulichung eines Ablaufs zur Durchführung in
der Kamera zum Wiedergeben eines Bilds,
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6 ist eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung
eines Beispiels eines angezeigten Bilds, das mittels der Digitalkamera 1 aufgenommen
wurde,
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7 ist
ein Ablaufdiagramm Veranschaulichung des Ablaufs des Anzeigens des
in 6 gezeigten Bilds,
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8 ist eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung
eines Ablaufs zum Bereitstellen von Verbindungen zwischen Bildern,
die mittels einer Digitalkamera gemäß einer bekannten Technik aufgenommenen
wurden,
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9 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Ablaufs zur Herstellung
von Verbindungen zwischen den in 8 gezeigten
Bildern,
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10 ist eine schematische Darstellung zur
Veranschaulichung eines Ablaufs zum Erzeugen von Verbindungen zwischen
mittels einer Digitalkamera gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgenommenen Bildern,
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11 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Ablaufs zum Bereitstellen
von Verbindungen zwischen den in 10 gezeigten
Bildern,
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12 ist eine schematische Darstellung zur
Veranschaulichung eines Ablaufs zum Bereitstellen von Verbindungen
zwischen den mittels einer Digitalkamera gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgenommenen Bildern,
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13 ist
ein Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen eines Ablaufs des Herstellens
von Verbindungen zwischen den in 12 gezeigten
Bildern, und
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14 veranschaulicht
ein Beispiel einer Datenstruktur von Daten, mit denen weitere Bilddaten
verbunden werden und die eine zusätzliche Verbindungsinformation
enthalten.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 veranschaulicht
ein Beispiel des externen Aufbaus einer Digitalkamera 1,
die ein Ausführungsbeispiel
der Bildaufnahmevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist. Die Digitalkamera 1 umfasst ein Kameramodul 2 und
ein Hauptgehäuse 3.
Das Kameramodul 2 umfasst ein Objektiv 4 und eine
Bilderfassungseinrichtung wie eine Ladungskopplungseinheit CCD (charge
coupled device). Das Kameramodul 2 ist an dem Hauptgehäuse 3 angebracht,
sodass das Kameramodul 2 bezüglich des Hauptgehäuses 3 drehbar
ist. Dies ermöglicht
es einem Benutzer, ein Bild von sich selbst aufzunehmen, während das
Bild beobachtet wird.
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Das
Hauptgehäuse 3 umfasst
eine Anzeigeinheit 5, die beispielsweise in Form einer
TFT-Farbflüssigkristallanzeigetechnik
verwirklicht ist, zum Anzeigen eines Bilds während des Bildaufnahmevorgangs
und zum Anzeigen eines Bilds nach dem Bildaufnahmevorgang. Ferner
ist eine Eingabetafel 6 vom Berührungstyp oder dergleichen
auf der Anzeigeinheit 5 vorgesehen, sodass der Benutzer
einen Steuerungsbefehl zum Steuern der Digitalkamera 1 oder
anderer Informationen durch Berühren
der Eingabetafel 6 mittels eines Stifts 7 vornehmen
kann. Ein Betriebsartenschalter 6a ist auf der Seite der Anzeigeinheit 5 vorgesehen,
wobei der Benutzer die Anwendungsbetriebsart oder eine Ablaufbetriebsart schalten
kann. Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Verschlussknopf.
Bezugszeichen 9 bezeichnet einen Auswählschalter zum Auswählen einer
Ablaufbetriebsart zwischen einer Bildaufnahmebetriebsart und einer
Wiedergabebetriebsart, wobei der Schalter 9 ebenfalls als
Leistungseinschalter dient.
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Zum
Aufnehmen eines Bilds eines Objekts wird die Digitalkamera 1 in
der Weise eingestellt, dass das Objektiv 4 auf das Objekt
gerichtet ist, und der Bildaufbau bestimmt wird, während das
Bild überwacht
wird, das auf der Anzeigeinheit 5 angezeigt wird. Wird
der Verschlussauslöseknopf 8 nach
der Bestimmung des Bildaufbaus betätigt, dann wird das Bild in
der Datenspeichereinheit der Digitalkamera 1 gespeichert.
Zum Wiedergeben des aufgenommenen Bilds wird der Auswählschalter 9 auf
die Wiedergabebetriebsart (PLAY) eingestellt, und der Betriebsartenschalter 6a und
der Stift 7 werden betätigt,
sodass ein gewünschtes
Bild auf der Anzeigeinheit 5 zur Anzeige gebracht wird.
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Der
in der Digitalkamera 1 zum Aufnehmen eines Bilds durchzuführende Betriebsablauf
wird nachstehend beschrieben.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Beispiels des Aufbaus
der Digitalkamera 1.
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In 2 bezeichnet
Bezugszeichen 201 eine Zentraleinheit CPU zur Steuerung
des Betriebs der Digitalkamera 1. Die Zentraleinheit CPU 201 ist mit
einer Speicher RAM 202, einem Speicher RAM 203,
einer Datenspeichereinheit 204, einem Bildprozessor 208,
einem Anzeigetafelcontroller 209, einem LCD-Controller
(Anzeigeinheit-Steuerungseinrichtung) 211 und einem Verschlussknopf 214 verbunden.
Der Bildprozessor 208 ist mit einem CCD-Controller 207 in
einer CCD-Einheit 206 verbunden. Der Anzeigetafelcontroller 209 ist
mit einer manuellen Schreibtafel 210 verbunden, und der
LCD-Controller 211 ist mit einem Anzeigetreiber 212 und
ferner mit einer Anzeigeinheit 213 verbunden.
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Die
Zentraleinheit CPU 201 steuert den gesamten Betrieb der
Digitalkamera 1 in Verbindung mit einem in dem Speicher
ROM 202 gespeicherten Steuerungsprogramm. Die durch die
Zentraleinheit CPU 201 gesteuerten Vorgänge umfassen einen Ablauf zum
Lesen von durch den Bildprozessor 208 ausgegebenen Bilddaten
und übertragen
derselben zu dem Speicher RAM 203, einen Ablauf zum Übertragen
der Daten von dem Speicher RAM 203 zu dem LCD-Controller 211,
einen Ablauf zum Komprimieren der Bilddaten gemäß dem JPEG-Standard (Joint Photographic Expert
Group) und speichern der sich ergebenden Bilddatendatei in die Datenspeichereinheit 204,
einen Ablauf zum Durchführen
unterschiedlicher Anwendungsprogramme in Verbindung mit einer mittels
der manuellen Schreibtafel 210 eingegebenen Information,
sowie einen Ablauf zum Starten eines Bildaufnahmevorgangs in Abhängigkeit
von der Betätigung
des Verschlussauslöseknopfs 214.
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Der
Speicher RAM 203 umfasst einen Bildspeicherbereich 203a,
einen Arbeitsbereich 203b, ein VRAM 203c, sowie
einen zeitweiligen Sicherungsbereich 203d. Der Bildspeicherbereich 203a wird
als ein zeitweiliger Puffer zum zeitweiligen Speichern von Bilddaten
(YUV- Digitalsignal),
die von dem Bildprozessor 208 ausgegeben werden, oder von JPEG-komprimierten
Bilddaten, die aus der Datenspeichereinheit 204 ausgelesen
werden. Der Bildspeicherbereich 203 wird ebenfalls als
ein Arbeitsbereich während
der Bildkompression und des Dekompressionsablaufs verwendet. Der
Arbeitsbereich 203b ist ein Arbeitsbereich zur Verwendung
für unterschiedliche
Anwendungsprogramme. Das VRAM 203c ist ein VRAM zum Speichern
von Bilddaten zur Anzeige auf der Anzeigeinheit 213. Der
zeitweilige Sicherungsbereich 203d ist ein Arbeitsbereich
zur zeitweiligen Verwendung zum Sichern unterschiedlicher Daten.
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Die
Datenspeichereinheit 204 ist ein Speicher zum Speichern
von mittels der Zentraleinheit CPU 201 gemäß dem JPEG-Standard komprimierten Bilddaten
sowie unterschiedlicher zugeordneter Daten unter Verwendung unterschiedlicher
Anwendungsprogramme zum Zwecke des Zugriffs in Form einer Datei.
Dieser Speicher ist vorzugsweise ein nicht-flüchtiger
Speicher wie ein Flashspeicher (Flash Memory). Die Datenspeichereinheit 204 ist abnehmbar,
und es ist somit möglich,
die in einer Speichereinrichtung einer externen Einrichtung gespeicherten
Daten zu der Digitalkamera 1 mittel der abnehmbaren Datenspeichereinheit 204 zu übertragen.
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Ein
Objektiv 205 (Linsenanordnung) umfasst eine Vielzahl von
Linsen zum optischen Projizieren eines Bilds eines Objekts auf eine
Ladungskopplungseinheit CCD 206. Die Ladungskopplungseinheit CCD
(fotoelektrisches Umwandlungselement) 206 ist eine Einrichtung
zum Umwandeln eines mittels der Linsenanordnung 205 projizierten
Bilds in ein analoges elektrisches Signal. Der CCD-Controller 207 umfasst
einen Zeitgenerator zum Zuführen
eines Transfertaktsignals und eines Verschlusssignals zu der Ladungskopplungseinheit
LCD 206, eine Schaltung zum Entfernen des Rauschens aus
dem von der CCD-Einheit ausgegebenen Signal und zum Steuern der
Verstärkung,
sowie einen A/D-Wandler zum Umwandeln des analogen Signals in ein
10-bit-Digitalsignal.
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Der
Bildprozessor 208 führt
eine Bildverarbeitung wie eine Gammaumwandlung, eine Farbraumumwandlung,
eine Weißabgleichkorrektur,
eine Belichtungssteuerung (AE), sowie eine Blitzkorrektur auf der
Basis des 10-bit-Digitalsignals
durch, das von dem CCD-Controller 207 ausgegeben würde. Das daraus
hervorgehende Signal ist ein 8-bit-Digitalsignal in dem YUV-Format
(4:2:2). Hierbei dienen die Linsenanordnung 205, die Ladungskopplungseinheit CCD 206,
der CCD-Controller 207 und der Bildprozessor 208 als
ein Kameramodul 215.
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Der
Eingabetafelcontroller 209 steuert den Betrieb des Ansteuerns
der manuellen Schreibtafel 210, und steuert ebenfalls den
Betrieb des Umwandelns eines durch den Benutzer eingegebenen Steuerungsbefehls
oder einer anderen Information in ein digitales Signal und der Übertragung
des selben zu der Zentraleinheit CPU 201. Der LCD-Controller 211 empfängt die
von dem Bildprozessor 208 übertragenen YUV-Digitalbilddaten
oder YUV-Digitalbilddaten, die durch eine JPEG-Dekomprimierung einer
in der Datenspeichereinheit gespeicherten Bilddateien gewonnen werden,
und wandelt sie in RGB-Digitalsignale um. Das resultierende RGB-Digitalsignal wird
an den Anzeigetreiber 212 ausgegeben.
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Der
Anzeigetreiber 212 steuert die Anzeigeinheit 213 an.
Die Anzeigeinheit 213 (Bezugszeichen 5 in 1)
dient zur Anzeige eines Bilds und umfasst beispielsweise eine TFT-Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
gemäß dem VGA-Standard
(640 Punkte × 480
Punkte). Ein Verschlussauslöseknopf 214 (Bezugszeichen 8 in 1)
ist ein Schalter zur Verwendung bei dem Starten eines Bildaufnahmevorgangs. Dieser
Verschlussauslöseknopf 214 kann
sich in zwei verschiedenen Schaltpositionen in Abhängigkeit von
der Betätigung
des Verschlussauslöseknopfs
befinden. Wird erfasst, dass sich der Verschlussauslöseknopf 214 in
der ersten Position befindet (nachstehend als „halbgedrückte Position" bezeichnet), dann werden
Kameraeinstellungen wie der Weißabgleich, die
automatische Belichtungssteuerung und dergleichen gesperrt. Wird
der Verschlussauslöseknopf 214 zu
der zweiten Position betätigt
(nachstehend „vollgedrückte Position" bezeichnet), dann
wird ein Bild aufgenommen.
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Die
Verwendung der halbgedrückt
Position ermöglicht
es dem Benutzer, die Qualität
und die anderen Merkmale eines Bilds vor dem tatsächlichen Bildaufnahmevorgang
zu überprüfen, indem
das Bild beobachtet wird, das auf der Anzeigeinheit 5 angezeigt
wird, nachdem es eine Vielzahl von Abläufen wie einer Weißabgleichkorrektur
unterworfen wurde.
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Die
Schnittstelle 216 dient als eine Schnittstelle bei der
Datenübertragung
zwischen der Digitalkamera 1 und einer externen Einrichtung,
wie beispielsweise eines Personal Computers. Die externe Einrichtung 217 ist
beispielsweise der Personal Computer oder ein Server, die mit der
Digitalkamera über ein
Netzwerk verbunden sind.
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Unter
Bezug auf die Ablaufdiagramme gemäß den 3, 4 und 5 wird
die Wirkungsweise bzw. der Betrieb der Digitalkamera 1 zum
Aufnehmen eines Bilds in Verbindung mit einem ersten Ausführungsbeispiel
nachstehend beschrieben.
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3 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Betriebs des Suchers
der Digitalkamera 1 in einer Bildaufzeichnungsbetriebsart.
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Stellt
ein Benutzer den Auswählschalter 9 auf
die Bildaufzeichnungsbetriebsart (REC) gemäß Schritt S301, dann wird gemäß Schritt
S302 das Ladungskopplungsmodul (CCD-Modul) einschließlich der Ladungskopplungseinheit
CCD 206 und des CCD-Controllers 207 aktiviert
bzw. freigegeben. In Schritt S303 nimmt sodann die Anzeigeinheit 213,
die als ein elektronischer Sucher zum Beobachten des zur Aufnahme
vorgesehenen Objektes dient, ihren Betrieb auf.
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In
Schritt S310 wird bestimmt, ob eine Taste durch den Benutzer betätigt wird.
In Schritt S311 wird bestimmt, ob die Betriebsart der Digitalkamera 1 sich in
der normalen Betriebsart oder der halbgedrückten Betriebsart befindet.
In Schritt S304 wandelt sodann die Ladungskopplungseinheit CCD 206 die über die Linsenanordnung 205 erhaltene
optische Information in ein elektrisches Signal um. Das resultierende
Signal wird in Form eines analogen Signals ohne Zeilensprungverfahren
ausgegeben. Zur Vergrößerung der Betriebgeschwindigkeit
werden das Signal oder die Bilddaten nach Durchführung einer Auflösungsverminderung
entsprechend einem bekannten Verfahren von 640 Punkten × 480 Punkten
zu 320 Punkten × 240
Punkten ausgegeben.
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Das
in Schritt S304 erhalten Signal wird in dem nachfolgenden Schritt
S305 einem Rauschverminderungsablauf und einem Verstärkungssteuerungsablauf
in dem CCD-Controller 207 unterworfen. Das
Signal in der analogen Form wird sodann in ein 10-bit-Digitalsignal
umgewandelt und zu dem Bildprozessor 208 übertragen.
In Schritt S306 führt
der Bildprozessor 208 unterschiedliche Verarbeitungen durch,
einschließlich
einer Weißabgleichkorrektur,
einer automatischen Belichtungssteuerung, einer Korrektur, die erforderlich
ist, wenn das Bild mit einem Blitz aufgenommen wurde, und einer
Signalumwandlung in das YUV (4:2:2)-Format. Das sich ergebende YUV-Signal
wird konstant durch die Zentraleinheit CPU 203 in das VRAM 203c eingeschrieben
und zu dem LCD-Controller 211 ausgegeben.
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In
Schritt S307 wandelt der LCD-Controller 211 das empfangene
YUV-Signal in ein RGB-Digitalsignal um und gibt das sich ergebende
RGB-Signal zu dem Anzeigetreiber 212 in dem nachfolgenden Schritt
S308 aus. In Schritt S309 empfängt
die Anzeigeinheit 313 das durch den Anzeigetreiber 313 ausgegebene
Signal und zeigt das Bild entsprechend dem empfangenen Signal an.
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Der
Ablauf von Schritt S304 bis Schritt S311 wird wiederholt beispielsweise
alle 1/30 sec durchgeführt,
sodass das von dem Kameramodul 215 eingegebene Objektbild
auf der Anzeigeinheit 213 zur Anzeige gebracht wird.
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Wird
eine Taste, beispielsweise der Verschlussauslöseknopf 214 (8)
durch den Benutzer betätigt,
wenn das Objektbild angezeigt wird, dann wird eine Unterbrechung
bzw. ein Interruptereignis in Abhängigkeit von einem durch die
Tastenbetätigung
erzeugten Signal erzeugt.
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4 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines in der Digitalkamera 1 durchzuführenden
Ablaufs, wenn ein Interrupt während
des Betriebs des Anzeigens eines Bilds auftritt.
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In
dem Zustand des Betätigens
einer Taste durch den Benutzer befindet sich die Kamera 1 in
einer von zwei Betriebsarten: in der normalen Betriebsart, in der
kontinuierlich ein Betrieb des Suchers gemäß der vorstehenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf 3 durchgeführt wird, oder in der halbgedrückten Betriebsart,
die dann aktiviert wird, wenn der Benutzer den Verschlussauslöseknopf 214 in
die halbgedrückte
Position betätigt
und bei der der Sucherbetrieb durchgeführt wird, während die unterschiedlichen
Kameraeinstellungen gesperrt sind. Gemäß 4 werden
der Ablauf in der normalen Betriebsart zuerst und sodann der Ablauf
in der halbgedrückten
Betriebsart beschrieben.
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In
der normal gedrückten
Betriebsart führt Schritt
S401 einen Tastenzustandleseablauf durch zur Bestimmung, welche
Taste im Falle eines Betätigungsvorgangs
durch den Benutzer betätigt
wurde. Wird in Schritt S402 bestimmt, dass der Verschlussauslöseknopf 214 betätigt wurde,
dann werden gemäß Schritt
S403 Kameraeinstellungen in Verbindung mit dem automatischen Weißabgleich,
einer automatischen Belichtung und einer Blitzkorrektur, die mittels
des Bildprozessors 208 gesteuert werden, gesperrt. In dem
nachfolgenden Schritt S416 werden der Betrieb des Anzeigetreiber 212 und
der Anzeigeinheit 213 beendet zur Verminderung der Verarbeitungsbelastung
für die
Zentraleinheit CPU.
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In
Schritt S417 werden Bilddaten entsprechend dem aufgenommenen Bild
eingegeben. Der Bildprozessor 208 führt unterschiedliche Verarbeitung
einschließlich
der Weißabgleichkorrektur
mittels der eingegebenen Bilddaten durch. Die durch den Bildprozessor 208 ausgegebenen
Bilddaten werden mittels der Zentraleinheit CPU 201 in
dem Bildspeicherbereich 203a des Speichers RAM 203 gespeichert.
In Schritt S418 wird auf der Basis der in dem Bildspeicherbereich 203a gespeicherten
Bilddaten ein Bildkompressionsvorgang entsprechend dem JPEG-Standard
durchgeführt.
In Schritt S419 wurden die komprimierten Bilddaten in der Datenspeichereinheit 204 gespeichert.
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Danach
befindet sich gemäß Schritt
S420 der Anzeigetreiber 212 und die Anzeigeinheit 213 in einem
Pausenzustand, und werden erneut gestartet. In Schritt S212 wird
das aufgenommene Bild auf der Anzeigeinheit 213 während einer
vorbestimmten Zeitdauer angezeigt. In Schritt S422 wird der Interruptablauf
abgeschlossen, und es kehrt der Ablauf zu Schritt S304 gemäß 3 zum
erneuten Starten des Sucherbetriebs zurück. Erfasst andererseits in
dem Tastenzustandleseablauf gemäß Schritt
S401 die Zentraleinheit CPU 201 (in Schritt S404), dass
der Verschlussauslöseknopf 214 durch
den Benutzer in die halbgedrückte
Position betätigt
wird, dann stellt in Schritt S404 die Zentraleinheit CPU 201 die
Betriebsart der Digitalkamera 1 in die halbgedrückte Betriebsart
ein. In Schritt S406 in gleicher Weise wie in Schritt S403 werden
sodann gegenwärtige
Einstellungen in Verbindung mit dem automatischen Weißabgleich, einer
automatischen Belichtung und einer Blitzkorrektur (die mittels des
Bildprozessors 208 gesteuert werden) gesperrt.
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In
Schritt S407 wird der Interruptablauf (Interruptverarbeitung) abgeschlossen,
und es kehrt der Ablauf zu Schritt S304 gemäß 3 zum erneuten Starten
des Sucherbetriebs zurück.
In dem Falle, dass in Schritt S408 erfasst wird, dass durch den
Benutzer eine Taste zum Ändern
einer Bildaufnahmebedingung betätigt
wurde, geht der Ablauf sodann zu Schritt S409 über, bei dem die Einstellungen
in Verbindung mit der automatischen Weißabgleichsteuerung, der automatischen
Belichtung, der Blitzkorrektur und dergleichen, die mittels des
Bildprozessors 208 gesteuert werden, in Abhängigkeit
von der durch den Benutzer durchgeführten Tastenbetätigung geändert werden.
In Schritt S407 kehrt der Ablauf zu Schritt S304 gemäß 3 zum
Fortsetzen des Betriebs der Bildanzeige zurück.
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In
dem Fall, dass der Schalter 9 der Digitalkamera 1 durch
den Benutzer in die „AUS"-Position in Schritt
S410 geschaltet wird, wird der Vorgang des Anzeigens des Objektbilds
auf der Anzeigeinheit 213 beendet (in Schritt S411) und
es wird ebenfalls der Betrieb des CCD-Moduls einschließlich der
Ladungskopplungseinheit LCD 226 und des CCD-Controllers beendet
(Schritt S421). Nach der Beendigung weiterer Vorgänge in Verbindung
mit dem Bildaufnahmeablauf in Schritt S413 wird die elektrische
Leistungszufuhr zur Digitalkamera 1 ausgeschaltet. In dem
Falle, dass der Benutzer in Schritt S410 den Auswählschalter 9 der
Digitalkamera 1 nicht in die ausgeschaltete Position versetzt,
geht der Ablauf zu Schritt S407 in 3 über zum
Fortsetzen des Bildaufnahmevorgangs.
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Tritt
ein Interruptvorgang auf, wenn sich die Digitalkamera 1 in
der halbgedrückten
Betriebsart befindet, dann wird der nachfolgende Ablauf durchgeführt.
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In
der halbgedrückten
Betriebsart führt Schritt
S414 einen Tastenzustandleseablauf zur Bestimmung durch, welche
Taste bei der durch den Benutzer durchgeführten Tastenbetätigung betätigt wurde.
Wird in Schritt S415 ermittelt, dass der Verschlussauslöseknopf 214 durch
den Benutzer gedrückt
bzw. betätigt
wurde, dann wird die Information bezüglich verschiedener Einstellungen
der Digitalkamera 1, wie sie in Schritt S406 vorgenommen
wurden, aktiviert bzw. zur Wirkung gebracht, und der Ablauf geht über zu Schritt
S416. Wird in Schritt S423 der Verschlussauslöseknopf 214 der Digitalkamera 1 von
der halbgedrückten
Position durch den Benutzer gelöst,
dann geht der Ablauf zu Schritt S424 über zum Ändern der Betriebsart der Digitalkamera 1 von der
halbgedrückten
Betriebsart zu der normalen Betriebsart. Der Ablauf geht sodann
zu Schritt S422 über.
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5 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Ablaufs des Wiedergebens
eines in der Digitalkamera 1 gespeicherten Bilds. Falls
der Benutzer den Auswählschalter 9 auf
die Wiedergabebetriebsart (PLAY) in Schritt S503 einstellt, dann
werden in Schritt S502 der Betrieb des Anzeigetreibers 212 und
der Anzeigeinheit 213 gestartet. In dem nachfolgenden Schritt
S503 liest die Zentraleinheit CPU 201 die komprimierten
und in der Datenspeichereinheit 204 gespeicherten Daten,
und speichert diese zeitweilig in dem Bildspeicherbereich 203a des Speichers
RAM 203. In Schritt S503 dekomprimiert sodann die Zentraleinheit
CPU 201 die komprimierten Bilddaten.
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In
Schritt S505 werden die dekomprimierten Bilddaten in dem Speicher
VRAM 203c gespeichert. In Schritt S506 wird das durch die
in dem VRAM 203c gespeicherten Bilddaten dargestellte YUV-Signal
in ein RGB-Digitalsignal umgewandelt. Das resultierende RGB-Digitalsignal
wird in Schritt S507 an dem Anzeigetreiber 212 ausgegeben.
In Schritt S508 empfängt
die Anzeigeinheit 213 das durch den Anzeigetreiber 212 ausgegebene
Signal und bewirkt eine Bildanzeige entsprechend dem empfangenen
Signal.
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Die
Digitalkamera 1 umfasst die Fähigkeit des Speicherns einer
Vielzahl von Bilddaten zusammen mit einer Information zur Angabe
einer Verbindung zwischen diesen und zum Reproduzieren der verbundenen
Bilddaten gemäß der vorstehenden
Beschreibung. Das Verfahren zum Verbinden der Bilddaten wird nachstehend
noch beschrieben.
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6 zeigt eine schematische Darstellung zur
Veranschaulichung eines Beispiels eines auf der Anzeigeinheit 5 der
Digitalkamera 1 angezeigten Bilds.
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Wird
die Digitalkamera 1 in die Wiedergabebetriebsart (PLAY)
versetzt, und wird der Betriebsartenschalter 6a gedrückt, dann
wird ein „Genre-Menü" angezeigt. Das Genre-Menü umfasst
eine Vielzahl von Ikonen zur Angabe voreingestellter Genres. Gibt es
eine sehr große
Anzahl von Ikonen, die nicht entsprechend einer einzigen Seite zur
Anzeige gebracht werden können,
dann können
die Ikonen auf einer Vielzahl von Seiten verteilt angezeigt werden,
sodass der Benutzer ein Genre durch Schalten der Menüseiten auswählen kann.
-
Wird
eine Ikone zur Angabe einer Gaststätteninformation mit einem Stift 7 (6A)
gedrückt bzw.
betätigt,
dann wird ein Bild zur Angabe von Untergenres der Gaststätteninformation
auf der Anzeigeinheit 213 (5) (6B)
angezeigt. Wird ein gewünschtes
Untergenrebild mittels des Stifts 7 gedrückt, dann
wird ein mit dem gedrückten
Bild verbundenes Bild auf der Anzeigeinheit 213 (5)
(6C) angezeigt. Zusätzlich zu den Bilddaten können gemäß der Darstellung
in 6C Textdaten angezeigt werden. Wird beispielsweise
ein Text „IN
DEM RESTAURANT" mit
dem Stift 7 betätigt,
dann werden mit diesem Text verbundene Bilddaten aus der Datenspeichereinheit 204 der
Digitalkamera gelesen und gemäß der Darstellung
in 6D angezeigt.
-
7 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Anzeigevorgangs, der
vorstehend unter Bezugnahme auf 6 beschrieben
wurde.
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Im
Schritt S701 wird das Genre-Menü auf
der Anzeigeinheit 213 (5) angezeigt, sodass der
Benutzer ein gewünschtes
Genre aus dem Genre-Menü auswählen kann.
Im Schritt S702 wird bestimmt, ob der Benutzer eine Ikone zur Angabe
eines bestimmten Genres aus den auf dem Genre-Menü angezeigten
Ikonen ausgewählt
hat. In dem Fall, dass keine Genre-Ikone durch den Benutzer ausgewählt wurde geht
der Ablauf zu Schritt S703 über
zur Bestimmung, ob eine weitere Tastenbetätigung durch den Benutzer erfolgt
ist. Wird bestimmt, dass der Benutzer eine weitere Tastenbetätigung durchgeführt hat, dann
erfolgt ein Ablauf entsprechend der betätigten Taste. Wird bestimmt,
dass keine Tastenbetätigung durch
den Benutzer erfolgt ist, dann kehrt der Ablauf zu Schritt S701
zurück.
-
Wird
eine Ikone zur Angabe eines bestimmten Genres, beispielsweise die
Ikone zur Angabe der Gaststätte
(Restaurant) gemäß der Darstellung
in 6a durch den Benutzer ausgewählt, dann werden im nachfolgenden
Schritt S704 mit dem ausgewählten
Genre verbundene Bilddaten aus der Datenspeichereinheit 204 gelesen
und auf der Anzeigeinheit 213 (5) angezeigt. Gibt
es eine Vielzahl mit dem ausgewählten
Genre verbundenen Bilddaten, dann werden Bilddaten, die beispielsweise
bei dem ersten Speicherplatz gespeichert sind, zur Anzeige gebracht
(in Schritt S702).
-
Beinhaltet
das auf der Anzeigeinheit 213 (5) angezeigte Bild
einen Verbindungspunkt (Text „IN DEM
RESTAURANT" in dem
speziellen Beispiel gemäß 6C),
dann wird im nachfolgenden Schritt S705 bestimmt, ob der Verbindungspunkt
durch den Benutzer mittels des Stifts 7 oder dergleichen
ausgewählt
wurde. Wurde der Verbindungspunkt durch den Benutzer nicht ausgewählt, dann
geht der Ablauf zu Schritt S706 zur Bestimmung über, ob eine Tastenbetätigung durch
den Benutzer erfolgt ist. Wird bestimmt, dass eine Tastenbetätigung durch
den Benutzer erfolgt ist, dann wird ein Ablauf entsprechend der Betätigungstaste
vorgenommen. Wird hingegen bestimmt, dass keine Tastenbetätigung durch
den Benutzer erfolgt ist, dann kehrt der Ablauf zu Schritt S704
zurück.
In dem Fall, bei dem in Schritt S705 der Benutzer einen Verbindungspunkt
ausgewählt
hat, geht der Ablauf zu Schritt S707 über.
-
Verbindungspunkte
können
dabei einen Buchstabentext mit einer Unterstreichung oder einen Buchstabentext
mit einer bestimmten Farbe aufweisen, sodass der Benutzer erkennen
kann, dass die Verbindungspunkte verbundene Bilddaten aufweisen.
-
In
Schritt S707 werden zu dem Verbindungspunkt verbundene Bilddaten
aus der Datenspeichereinheit 204 ausgelesen und gemäß der Darstellung
in 6D auf der Anzeigeinheit 213 (5)
angezeigt. Umfasst das Bild der gelesenen und auf der Anzeigeinheit 213 (5)
in Schritt S707 angezeigten Bilddaten einen anderen Verbindungspunkt,
dann geht in Schritt S705 der Ablauf in einen Wartezustand und verbleibt dort,
bis der Benutzer den Verbindungspunkt betätigt. Auf diese Weise können mit
Verbindungspunkten verbundene Bilddaten nacheinander auf der Anzeigeinheit 213 (59)
angezeigt werden.
-
Ein
Verfahren zur Verbindung eines Bilds, das mit der Digitalkamera 1 aufgenommen
wurde, wird nachstehend beschrieben. Zuerst wird ein bekanntes Verfahren
unter Bezugnahme auf die 8 und 9 beschrieben,
und es wird sodann ein Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 10 bis 13 beschrieben,
um die entsprechende Unterschiede deutlich zu machen.
-
8 zeigt eine schematische Darstellung zur
Veranschaulichung eines Beispiels eines auf der Anzeigeinheit 5 der
Digitalkamera 1 angezeigten Bilds.
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8 veranschaulicht ein Beispiel eines Ablaufs
des Verbindens von Bilddaten mit einem beliebigen Punkt auf einer
Karte, die auf der Anzeigeinheit 213 (5) angezeigt
wird.
-
Gemäß der Darstellung
in 8A liest der Benutzer Bilddaten zur Angabe der
Karte aus der Datenspeichereinheit 204 und zeigt sie auf
der Anzeigeinheit 213 (5) an. Die Kartenbilddaten
können
erzeugt werden unter Zugrundelegung eines Bilds einer tatsächlichen
Karte der Digitalkamera 1, oder können erhalten werden durch
Herunterladen von Kartendaten in die Digitalkamera 1 aus
einer über
ein Netzwerk verbundenen externen Einrichtung 217, wie
einem Server, mittels der Schnittstelle (Interface) 216.
-
Nach
dem Anzeigen der Karte auf der Anzeigeinheit 213 (5),
wird ein Verbindungspunkt hierbei zugeordnet, falls ein beliebiger
Punkt auf der Karte mit dem Stift 7 gedrückt bzw.
betätigt
wird. Wird ein Verbindungspunkt zugeordnet, dann wird eine in der Datenspeichereinheit 204 gespeicherte
Daten-Dateistruktur gemäß der Darstellung
in 8B angezeigt. Der Benutzer kann Dateiordner nacheinander öffnen, bis
er oder sie aus den Datendateien ein gewünschtes Bild auffindet, das
mit dem Verbindungspunkt verbunden ist.
-
Wurden
gewünschte
Bilddaten gefunden, falls die Bilddaten mit dem Stift 7 gemäß der Darstellung
in 8C bestimmt wurden, dann werden die Bilddaten
als zu verbindende Bilddaten mit dem Verbindungspunkt ausgewählt, und
eine Information zur Angabe der Verbindung zwischen den Daten zur
Angabe der Karte und den ausgewählten
Bilddaten wird in der Datenspeichereinheit 204 gespeichert.
Eine Nachricht zur Mitteilung, dass der Verbindungsablauf erfolgreich
abgeschlossen worden ist, wird gemäß der Darstellung in 8D auf
der Anzeigeinheit 213 (5) zur Anzeige gerbacht.
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9 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Verbindungsablaufs,
wie er vorstehend unter Bezugnahme auf 8 beschrieben
wurde.
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In
Schritt S901 werden Daten, mit denen Bilddaten zu verbinden sind,
aus der Datenspeichereinheit 204 ausgelesen und auf der
Anzeigeinheit 213 (5) zur Anzeige gebracht. In
Schritt S902 wird bestimmt, ob ein beliebiger Punkt (ein Verbindungspunkt)
auf dem angezeigten Bild durch den Benutzer mittels des Stifts 7 bestimmt
wurde. Wurde durch den Benutzer kein Verbindungspunkt bestimmt,
dann geht der Ablauf zu Schritt S903 über und bestimmt, ob eine andere
Tastenbetätigung
durch den Benutzer erfolgt ist. Wird bestimmt, dass der Benutzer
eine andere Tastenbetätigung
durchgeführt
hat, dann wird ein entsprechender Ablauf gemäß der betätigten Taste durchgeführt. Wird
hingegen bestimmt, dass keine Tastenbetätigung durch den Benutzer erfolgt
ist, dann kehrt der Ablauf zu Schritt S901 zurück. In dem Fall, dass in Schritt
S902 der Benutzer einen Verbindungspunkt ausgewählt hat, geht der Ablauf zu Schritt
S904 über.
-
In
Schritt S904 werden Dateiordner auf der Anzeigeinheit 213 (5)
angezeigt, sodass der Benutzer ein Bild auswählen kann, das mit dem Verbindungspunkt
zu verbinden ist. Es wird in Schritt S905 bestimmt, ob irgendein
Ordner durch den Benutzer mittels des Stifts 7 bestimmt
wurde. Wurde durch den Benutzer kein Ordner bestimmt, dann geht
der Ablauf zu Schritt S906 über
und bestimmt, ob eine weitere Tastenbetätigung durch den Benutzer erfolgt
ist. Wird bestimmt, dass der Benutzer eine weitere Tastenbetätigung durchgeführt hat,
dann wird ein Ablauf entsprechend der betätigten Taste verarbeitet bzw. durchgeführt. Wird
hingegen bestimmt, dass keine Tastenbetätigung durch den Benutzer erfolgt
ist, dann kehrt der Ablauf zu Schritt S904 zurück. In dem Fall, dass ein Ordner
in Schritt S905 bestimmt wurde, geht andererseits der Ablauf zu
Schritt S907 über.
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In
Schritt S907 werden in dem bestimmten Ordner gespeicherte Bilddaten
nacheinander aus der Datenspeichereinheit 204 gelesen und
mit Hilfe der Anzeigeinheit 213 (5) angezeigt.
Falls das angezeigte Vorschaubild (Thumbnail Images) gewünschte Bilddaten
enthält,
bestimmt der Benutzer die gewünschten
Bilddaten gemäß Schritt
S908 durch entsprechende Betätigung
mittels des Stifts 7. Werden einige Bilddaten bestimmt,
dann wird gemäß Schritt S909
eine zusätzliche
Information, wie ein Dateiname der durch den Benutzer bestimmten
Bilddaten zu den Daten hinzugefügt,
mit denen die Bilddaten zu verbinden sind, und werden im nachfolgenden
Schritt S910 gespeichert. In Schritt S911 wird eine Mitteilung zur
Angabe, dass der Verbindungs- und Speicherablauf erfolgreich abgeschlossen
ist, auf der Anzeigeinheit 213 (5) zur Anzeige
gebracht, und es kehrt der Ablauf zu Schritt S901 zurück.
-
In
dem in weiten Bereichen benutzten vorstehend beschriebenen Verfahren
werden zur Verbindung eines auf der Anzeigeinheit 213 (5)
angezeigten Bilds mit einem anderen Bild (oder mit Textdaten) Bilddaten
eines aufgenommenen Bilds zuerst zeitweilig in einem bestimmten
Ordner gespeichert, und es werden sodann Bilddaten, mit denen das
aufgenommene Bild zu verbinden ist, aus den gespeicherten Bilddaten
ausgelesen. Danach werden die mit den Daten zu verbindenden aufgenommenen
Bilddaten erneut gelesen. Somit ist ein sehr umständlicher Anlauf
zur Bilddatenverbindung erforderlich. Werden zu verbindende Bilddaten
ausgewählt,
dann besteht ferner die Möglichkeit,
dass die erwünschten
Bilddaten versehentlich verbunden werden, da die Datenauswahl auf
der Basis von Dateinamen durchgeführt wird.
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In
dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
können
zur Vermeidung des vorstehenden Problems Verbindungsdaten im Voraus
den auf der Anzeigeinheit 213 (5) angezeigten
Bilddaten zugeordnet werden. Wird ein Bild danach aufgenommen, dann
kann das aufgenommene Bild mit einem gewünschten Verbindungspunkt der
Daten verbunden werden. Dieses Verfahren ermöglicht es auf einfache Weise
dem Benutzer, eine Verbindung ohne die Gefahr einer fehlerhaften
Verbindung herzustellen. Dieses Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend im Einzelnen noch beschrieben.
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10 zeigt eine schematische Darstellung zur
Veranschaulichung eines Beispiels eines auf der Anzeigeinheit 5 der
Digitalkamera 1 angezeigten Bilds.
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Gemäß der Darstellung
in 10 wird ein Beispiel eines Ablaufs
des Verbindens zugehöriger Bilddaten
zu einem beliebigen Punkt auf einer auf der Anzeigeinheit 213 (5)
angezeigten Karte nachstehend beschrieben.
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Gemäß der Darstellung
in 10A liest der Benutzer Bilddaten zur Angabe der
Karte aus der Datenspeichereinheit 204, und zeigt sie auf
der Anzeigeinheit 213 (5) an. Die Kartenbilddaten
können
unter Berücksichtigung
eines Bilds einer tatsächlichen Karte
mit der Digitalkamera 1 erzeugt werden. Alternativ können die
Kartendaten erhalten werden durch Herunterladen von Kartendaten
in die Digitalkamera 1 von einer externen Einrichtung 217,
wie einem Server, die mit einem Netzwerk wie beispielsweise dem Internet über eine
in der Digitalkamera 1 enthaltene Kommunikationseinrichtung
verbunden sind.
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Wird
nach dem Anzeigen der Karte auf der Anzeigeinheit 213 (5)
ein beliebiger Punkt auf der Karte mittels des Stifts 7 berührt, dann
wird eine Markierung wie „X" zur Angabe eines
Verbindungspunkts zu der Karte (bei dem durch den Benutzer bestimmten
Punkt) hinzugefügt.
Wird danach die Digitalkamera 1 in der Weise eingestellt,
dass das Objektiv 4 auf ein Objekt gerichtet ist und wird
der Verschlussauslöseknopf 8 gedrückt, dann
wird ein Bild des Aufnahmeobjekts auf der Anzeigeinheit 213 (5)
gemäß der Darstellung
in 10B angezeigt. Zu im Wesentlichen der gleichen
Zeit wird eine Informationsangabe der Verbindung zwischen den aufgenommenen Bilddaten
und dem Verbindungspunkt der Bilddaten (der in 10A in diesem speziellen Beispiel gezeigten Karte),
mit dem die aufgenommenen Bilddaten zu verbinden sind, als eine
Verbindungsinformation hinzugefügt
und in der Datenspeichereinheit 204 gespeichert. Es wird
sodann eine Nachricht gemäß der Darstellung
in 10 auf der Anzeigeinheit 213 (5) angezeigt
zur Angabe für
den Benutzer, dass die aufgenommenen Bilddaten erfolgreich mit den
gewünschten
Daten verbunden wurden.
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14 veranschaulicht
ein Beispiel einer Datenstruktur von Daten, mit denen das aufgenommene
Bild verbunden wird, und die eine zusätzliche Verbindungsinformation
(Link-Information)
enthalten. In dem Falle, dass Bild beispielsweise mittels des JPEG-Standards
komprimiert ist, umfasst gemäß 14 die
Kopfinformation bzw. Headerinformation eine Information zur Angabe
des Komprimierungsverhältnisses.
Die Verbindungsinformation umfasst eine Information bezüglich der
Verbindungspunkte, und umfasst ebenfalls eine Information zur Angabe der
Verbindungsbeziehung zwischen den Verbindungspunkten und den aufgenommenen
Bilddaten. Die Daten sind beispielsweise Kartendaten, mit denen
die aufgenommenen Bilddaten verbunden werden.
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11 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des unter Bezugnahme auf 10 vorstehenden beschriebenen Verbindungsablaufs.
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In
Schritt S1101 werden Daten, wie beispielsweise Kartendaten, mit
denen Bilddaten zu verlinken sind, aus der Datenspeichereinheit 204 ausgelesen
und auf der Anzeigeinheit 213 (5) zur Anzeige gebracht.
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In
Schritt S1102 wird bestimmt, ob ein beliebiger Punkt (Verbindungspunkt)
auf dem angezeigten Bild wie einer Karte durch den Benutzer mittels des
Stifts 7 bestimmt wird. Wird kein Punkt durch den Benutzer
bestimmt, dann geht der Ablauf zu Schritt S1103 über und es wird bestimmt, ob
eine weitere Tastenbetätigung
durch den Benutzer erfolgt ist. Wird bestimmt, dass der Benutzer
eine weitere Tastenbetätigung
durchgeführt
hat, dann wird ein Ablauf entsprechend der betätigten Taste durchgeführt. Wird hingegen
bestimmt, dass keine Tastenbetätigung durch
den Benutzer erfolgt ist, dann kehrt der Ablauf zu Schritt S1101
zurück.
In dem Fall, dass in Schritt S1102 der Benutzer einen Verbindungspunkt
ausgewählt
hat, geht der Ablauf zu Schritt S1104 über.
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In
Schritt S1104 wird bestimmt, ob der Verschlussauslöseknopf 214 (8)
durch den Benutzer gedrückt bzw.
betätigt
wurde. Wurde der Verschlussauslöseknopf 214 (8)
durch den Benutzer nicht gedrückt,
dann geht der Ablauf zu Schritt S1105 über und es wird bestimmt, ob
eine weitere Tastenbetätigung
durch den Benutzer erfolgt ist. Wird bestimmt, dass der Benutzer
eine weitere Tastenbetätigung durchgeführt hat,
dann wird ein Ablauf entsprechend der betätigten Taste durchgeführt. Wird
hingegen bestimmt, dass durch den Benutzer keine weitere Tastenbetätigung erfolgt
ist, dann kehrt der Ablauf zu Schritt S1104 zurück. In dem Fall, dass in dem
Schritt S1104 bestimmt wird, dass der Verschlussauslöseknopf 214 (8)
durch den Benutzer gedrückt
wird, geht der Ablauf zu Schritt S1106 über.
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In
Schritt S1106 wird ein Bild eines Objekts aufgenommen, und es werden
die sich ergebenden Bilddaten in Verbindung mit dem in den 3 und 4 gezeigten
Ablauf gespeichert. In Schritt S1107 wird das aufgenommene Bild
(die zu verbindenden Bilddaten) auf der Anzeigeinheit 213 (5)
zur Anzeige gebracht. In Schritt S1111 wird eine Verbindungsinformation
erzeugt zur Angabe der Verbindungsbeziehung zwischen einem beliebigen
Punkt (Verbindungspunkt), der durch den Benutzer bestimmt wird, und
den Bilddaten (Verbindungsbilddaten), die aufgenommen werden, nachdem
der Benutzer den Verbindungspunkt bestimmt hat. Somit wird die Verbindungsinformation
zur Angabe der Verbindungsbeziehung zwischen Daten wie den Kartendaten
und den mit den ersteren Daten verbundenen Bilddaten erzeugt. Alle
beliebigen aufgenommenen Bilddaten werden mit demselben Verbindungspunkt
verbunden, der zuletzt bestimmt wurde, es sei denn, dass ein neuer
Verbindungspunkt durch den Benutzer bestimmt wird. Dies macht es
für den
Benutzer nicht mehr erforderlich, einen Verbindungspunkt zu bestimmen,
wenn ein mit demselben Verbindungspunkt zu verbindendes Bild aufgenommen
wird. Die Verbindungsinformation umfasst beispielsweise eine Punktinformation
zur Angabe eines beliebigen, durch den Benutzer bestimmten Punkt,
eine Identifikationsinformation (wie ein Dateiname) der verbundenen
Bilddaten, und eine Identifikationsinformation (wie ein Dateiname)
der Daten, mit denen die Bilddaten verbunden werden.
-
In
dem Schritt S1108 wird die Verbindungsinformation zu den Daten wie
den Kartendaten hinzugefügt,
mit denen das aufgenommene Bild verbunden wird. Die Verbindungsinformation
kann ebenfalls dem mit den Kartendaten verbundnen Bild hinzugefügt werden.
Die Daten, mit denen die Bilddaten verbunden werden, und denen die
Verbindungsinformation hinzugefügt
wird, können
durch das HTML-Dateiformat (Hyper Text Marker Language) dargestellt werden.
In diesem Fall können
eine bestimmte Zeichenfolge bzw. ein bestimmter Text oder eine Marke in überlagerter
Weise auf der Karte oder einem gleichartigen Bild angezeigt werden,
das durch die Daten dargestellt ist, mit denen die Bilddaten zu
verbinden sind, sodass in dem Falle, dass die Zeichenfolge oder
die Marke durch den Benutzer bestimmt wird, die verbundenen Bilddaten
entsprechend der bestimmten Zeichenfolge oder der Marke aus der
Datenspeichereinheit 204 gelesen und auf der Anzeigeinheit 213 (5)
angezeigt werden.
-
In
Schritt S1109 werden die Bilddaten des aufgenommenen Bilds und die
Daten, mit denen die aufgenommenen Bilddaten verbunden werden und die
die zusätzliche
Verbindungsinformation enthalten, in der Datenspeichereinheit 204 gespeichert.
In Schritt S1110 wird eine Nachricht auf der Anzeigeinheit 213 (5)
zur Anzeige gebracht, um den Benutzer darüber zu informieren, dass der
Verbindungs- und Speicherungsablauf erfolgreich abgeschlossen wurde,
und dass der Ablauf zu Schritt S1112 übergeht. Wird gewünscht, ein
anderes Bild mit demselben Verbindungspunkt zu verbinden, dann geht
der Ablauf zu Schritt S1104. Wird hingegen die Änderung des Verbindungspunkts
oder die Beendigung des Bildaufnahmevorgangs gewünscht, dann kehrt der Ablauf zu
Schritt S1101 zurück.
Befindet sich die Bildaufnahmevorrichtung in der Bildwiedergabebetriebsart
und wird ein Punkt mit einer Verbindungsinformation auf den Daten
(Karte) bestimmt bzw. bezeichnet, dann zeigt die Zentraleinheit
CPU 201 das durch die Verbindungsinformation angegebene
verbundene Bild an. Dieser Widergabeablauf wird ebenfalls in einer gleichartigen
Weise in anderen Ausführungsbeispielen
durchgeführt,
die nachstehend noch beschrieben werden.
-
Gemäß der vorstehenden
Beschreibung werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung Daten wie
Kartendaten, mit denen ein Bild zu verbinden ist, auf der Anzeigeinheit 213 (5)
angezeigt, und es wird im Voraus vor der Bildaufnahme ein Verbindungspunkt
den Daten (Kartendaten) zugeordnet. Wird danach ein Bild aufgenommen,
dann kann das aufgenommene Bild auf einfache Weise mit den Daten
(Kartendaten) verbunden werden. Es ist somit auf einfache Weise
möglich,
ein aufgenommenes Bild mit einem anderen aufgenommenen Bild zu verbinden.
Im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren ist es möglich, zu verhindern, dass
ein nicht gewünschtes
Bild versehentlich mit anderen Bilddaten verbunden wird.
-
Weitere
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf
die 12 und 13 beschrieben.
Der Aufbau der Digitalkamera 1 zur Verwendung in den nachfolgenden
Ausführungsbeispielen
ist der gleiche wie derjenige der Verwendung in dem ersten Ausführungsbeispiel,
sodass keine weitere Beschreibung des selben nachstehend erfolgt.
-
In
den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird ein gewünschtes
Bild automatisch aufgenommen und auf einfache Weise durch Bestimmen
(Bezeichnen) eines bestimmten Daten zugeordneten Bearbeitungspunkts
ohne ein Zutun des Benutzers des Drückens des Verschlussauslöseknopfs 214 (8)
gespeichert.
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12 zeigt eine schematische Darstellung zur
Veranschaulichung eines Beispiels eines auf der Anzeigeinheit 5 der
Digitalkamera 1 angezeigten Bilds.
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Unter
Bezugnahme auf 12 wird ein Beispiel
eines Ablaufs des Verbindens zugehöriger Bilddaten zu einem beliebigen
Punkt auf einer auf der Anzeigeinheit 213 (5)
angezeigten Karte nachstehend beschrieben.
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Gemäß der Darstellung
in 12 wählt der Benutzer Bilddaten
zur Angabe einer Karte aus dem in einem Ordner oder dergleichen
gespeicherten Bilddaten aus. Diese ausgewählten Bilddaten werden aus
der Datenspeichereinheit 204 ausgelesen und auf der Anzeigeinheit 213 (5)
angezeigt. Ein über das
Objektiv 4 aufgenommenes Bild eines Objekts wird ebenfalls
in einem Teilbereich der Anzeigeinheit 213 (5)
angezeigt. Der Bereich, in dem das Objektbild angezeigt wird, kann
zu einem beliebigen Ort auf dem Bildschirm der Anzeigeinheit 213 (5)
bewegt werden. Es ist ferner möglich,
die Größe des Bereichs
beliebig einzustellen.
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Wählt der
Benutzer mittels des Stifts 7 gemäß der Darstellung in 12B auf der Karte einen beliebigen Punkt aus,
während
er das in dem Teilbereich angezeigte Objekt beobachtet, dann werden die
Bilddaten automatisch aufgenommen und gemäß der vorstehenden Beschreibung
gespeichert. Zu im Wesentlichen der gleichen Zeit wird eine Verbindungsinformation
erzeugt zur Angabe, dass das aufgenommene Bild (verbundene Bilddaten)
mit dem durch den Benutzer bestimmten speziellen Punkt (Verbindungspunkt)
verbunden ist. Die erzeugte Verbindungsinformation wird den Daten
hinzugefügt,
mit denen das Bild verbunden wird, und es erfolgt eine Speicherung
in der Datenspeichereinheit 204. Sodann wird eine Nachricht
gemäß der Darstellung
in 12D auf der Anzeigeinheit 213 (5)
angezeigt zur Angabe für
den Benutzer, dass die aufgenommenen Bilddaten erfolgreich mit den
gewünschten
Daten verbunden wurden.
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13 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des unter Bezugnahme auf 12 beschriebenen Verbindungsablaufs.
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Der
Ablauf gemäß den Schritten
S1304 bis S1312 ist gleichartig zu dem Ablauf der Schritte S1102
bis S1110 gemäß der Darstellung
in 11, sodass nachstehend keine weitere Beschreibung
erfolgt.
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In
Schritt S1301 werden Daten, wie Kartendaten, mit denen Bilddaten
zu verbinden sind, aus der Datenspeichereinheit 204 ausgelesen
und auf der Anzeigeinheit 213 (5) angezeigt. In
Schritt S1302 wird bestimmt, ob eine Direktbetriebsart ausgewählt ist.
Ist die Direktbetriebsart ausgewählt
und bestimmt der Benutzer mittels des Stifts 7 einen den
auf der Anzeigeinheit 213 (5) angezeigten Daten
zugeordneten Verbindungspunkt, dann wird der Vorgang des Aufnehmens
und Speicherns eines Objektbilds unmittelbar gestartet. Ist hingegen
die Direktbetriebsart nicht ausgewählt, dann wird der Ablauf des
Aufnehmens und Speicherns eines Objektbilds gestartet, wenn der
Verschlussauslöseknopf 214 (8)
gedrückt wird,
nachdem ein den auf der Anzeigeinheit 213 (5) angezeigten
Daten zugerordneter Verbindungspunkt durch den Benutzer mittels
des Stifts 7 ausgewählt wurde.
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Es
wird in dem Schritt S1303 bestimmt, ob durch den Benutzer eine weitere
Tastenbetätigung erfolgt
ist. Wird bestimmt, dass der Benutzer eine weitere Tastenbetätigung durchgeführt hat,
dann wird ein Ablauf entsprechend der betätigten Taste durchgeführt. Wird
hingegen bestimmt, dass keine Tastenbetätigung durch den Benutzer erfolgt
ist, dann kehrt der Anlauf zu Schritt S1304 zurück. In dem Fall, dass in Schritt
S1302 bestimmt wird, dass die Direktbetriebsart ausgewählt wurde,
geht der Ablauf zu Schritt S1313 über, und der in 3 dargestellte
Ablauf wird durchgeführt
bzw. verarbeitet. In Schritt S1314 wird das durch das Objektiv 4 und
die Ladungskopplungseinheit CCD 206 erhaltene Objektbild
auf der Anzeigeinheit 213 (5) in der Weise dargestellt,
dass das Objektbild den Bilddaten überlagert ist, mit denen das Objektbild
zu verbinden ist.
-
Es
wird sodann in Schritt S1315 bestimmt, ob ein beliebiger Punkt (Verbindungspunkt)
auf dem auf der Anzeigeinheit 213 (5) angezeigten
Bilddaten durch den Benutzer mittels des Stifts 7 bestimmt
ist. Ist durch den Benutzer kein Verbindungspunkt bestimmt, dann
geht der Ablauf zu Schritt S1316 über, und es wird bestimmt,
ob eine weitere Tastenbetätigung
durch den Benutzer erfolgt ist. Wird bestimmt, dass der Benutzer
eine weitere Tastenbetätigung durchgeführt hat,
dann wird ein Ablauf entsprechend der betätigten Taste durchgeführt bzw.
verarbeitet. Wird hingegen bestimmt, dass durch den Benutzer keine
weitere Tastenbetätigung
erfolgt ist, dann kehrt der Ablauf zu Schritt S1315 zurück. In dem
Fall, dass im Schritt S1315 bestimmt wird, dass ein Verbindungspunkt
durch den Benutzer ausgewählt
wurde, geht der Ablauf zu Schritt S1317 über.
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In
Schritt S1317 wird der Ablauf des Aufnehmens und des Speicherns
der Bilddaten gemäß dem in 4 gezeigten
Ablauf durchgeführt.
In Schritt S1321 wird eine Verbindungsinformation erzeugt, die angibt,
dass das aufgenommene Bild mit dem auf der Anzeigeinheit 213 (5)
angezeigten Bilddaten verbunden wird. In Schritt S1318 wird sodann
die zu dem aufgenommen Bild zugehörige Verbindungsinformation
zu den Bilddaten hinzugefügt,
mit denen das aufgenommene Bild verbunden wird. In Schritt S1319 werden
die Bilddaten des aufgenommenen Bilds und die Daten, mit denen das
aufgenommene Bild verbunden ist und die die zusätzliche Verbindungsinformation
enthalten, in der Datenspeichereinheit 204 gespeichert.
In dem Schritt S1320 wird eine Nachricht auf der Anzeigeinheit 213 (5)
angezeigt zur Information für
den Benutzer, dass der Verbindungs- und Speicherungsablauf erfolgreich
abgeschlossen ist, und der Ablauf kehrt zu Schritt S1301 zurück.
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Die
vorliegenden Ausführungsbeispiele
können
bei unterschiedlichen Typen von Systemen angewendet werden, die
beispielsweise eine Vielzahl von Einheiten (wie einen Hostcomputer,
Schnittstellen, Laser und Drucker und dergleichen) oder einer einzigen
Einrichtung (wie eine Kopiermaschine oder eine Faxmaschine) umfassen
können.
-
Ferner
können
die Aufgaben der vorliegenden Erfindung ebenfalls erreicht werden
durch Hinzufügen
eines Speichermediums, in dem ein Softwareprogramm zu Implementierung
der Funktionen jedes der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele gespeichert
ist, zu einem System oder einer Vorrichtung, wobei ein Computer
(CPU oder MPU) in dem System oder der Vorrichtung den in der Speichereinheit
gespeicherten Programmcode liest und verarbeitet.
-
Es
ist in diesem Falle zu beachten, dass der aus dem Speichermedium
ausgelesene Programmcode die Funktionen der Ausführungsbeispiele implementiert,
und dass somit das Speichermedium zum Speichern des Programmcodes
innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung fällt.
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Speichermedien,
die vorzugsweise bei der vorliegenden Erfindung zum Zuführen des
Programmcodes verwendet werden können
umfassen eine Floppydisk, eine Festplatte, eine optische Platte, eine
magnetooptische Platte, ein CD-ROM, ein CD-R, ein Magnetband, eine
nicht-flüchtige
Speicherkarte und ein ROM.
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Ferner
umfasst der Bereich der vorliegenden Ausführungsbeispiele nicht nur ein
System, in dem die Funktionen jedes Ausführungsbeispieles gemäß der vorstehend
Beschreibung implementiert wurden durch einfaches Lesen und Durchführen eines
Programmcodes auf einem Computer, sondern ebenfalls ein System,
bei dem ein Teil des Ablaufs oder der gesamte Ablauf, der durch
den Programmcode angewiesen ist, unter Verwendung eines Betriebssystems (OS
Operating System) auf dem Computer verarbeitet wird.
-
Ferner
umfasst der Bereich der vorliegenden Ausführungsbeispiele ebenfalls ein
System, bei dem ein Programmcode ein Mal von einem Speichermedium
in einen in einer externen Funktionsplatine angeordneten Speicher übertragen
wird, die in einen Computer eingesetzt wird oder in einer externen Funktionseinheit
in Verbindung mit dem Computer vorgesehen ist, und wobei ein Teil
des Ablaufs oder der gesamte Ablauf, der durch den Programmcode angewiesen
ist, mittels der Zentraleinheit CPU oder dergleichen in der externen
Funktionsplatine oder der externen Funktionseinheit verarbeitet
wird, wobei die Funktionen jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
implementiert werden.
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Gemäß der vorstehenden
Beschreibung stellen die vorliegenden Ausführungsbeispiele eine Bildaufnahmevorrichtung
mit der Fähigkeit
der einfachen Verbindung eines gespeicherten Bilds mit einem anderen
gespeicherten Bild dar. Die Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren
zur Steuerung einer derartigen Bildaufnahmevorrichtung bereit, sowie
ein Speichermedium zum Speichern eines Programms, entsprechend dessen
die Bildaufnahmevorrichtung gesteuert wird.
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Die
individuellen Komponenten, wie sie in Grundzügen angegeben sind, oder durch
die Funktionsblöcke
in den Figuren gezeigt sind, sind auf dem Gebiet der Bildaufnahme
bekannt, und ihr spezieller Aufbau und ihre Wirkungsweise sind nicht
kritisch hinsichtlich der Wirkungsweise oder der besten Art und
Weise der Verwirklichung der Erfindung.
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Eine
Bildaufnahmevorrichtung weist die Fähigkeit des einfachen Verbindens
eines gespeicherten Bild mit einem anderen gespeicherten Bild auf. Wird
ein Bild aufgenommen, dann wird eine Verbindungsinformation zur
Angabe der Verbindungsbeziehung zwischen dem aufgenommenen Bild
und den Daten erzeugt, mit denen das aufgenommene Bild verbunden
wird. Ferner wird ein Verfahren bereitgestellt zum Steuern einer
derartigen Bildaufnahmevorrichtung, sowie ein Speichermedium zum
Speichern eines Programms, entsprechend dessen die Bildaufnahmevorrichtung
gesteuert wird.