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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Drucken von nicht am Ort erzeugten
Druckaufträgen
in einem System mit einer Workstation, die eine Prozessoreinheit,
einen Anzeigeschirm und eine Bedienungseinrichtung aufweist und
auf der für
einen spezifischen Benutzer personalisierte Software zum Senden
von Druckaufträgen
an einen Drucker und zum Empfang von Informationen von dem Drucker läuft, wenigstens
einem Drucker mit einer Steuereinheit, einer Bedienungstafel, die
ein Display einschließt,
einer lokalen Speichereinrichtung zur Speicherung von zu druckenden
Dateien und einer lokalen Druckerschlange, und einem digitalen Netzwerk, an
welches die Workstation und der Drucker angeschlossen sind. Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Druckersystem, in dem das Verfahren
angewandt wird, und ein Computerprogramm, das das Verfahren gemäß der Erfindung
implementiert.
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In
diesem Zusammenhang kann es sich bei einem Druckauftrag um einen
automatischen Auftrag oder einen interaktiven Auftrag handeln, wobei
ein automatischer Druckauftrag für
die Bearbeitung durch den Drucker vorgesehen ist, ohne daß dazu ein
Bedienerbefehl gegeben wird, und ein interaktiver Druckauftrag für das aufgeschobene
Drucken vorgesehen ist, bei dem eine dem interaktiven Druckauftrag
entsprechende Druckdatei bei Empfang in der lokalen Speichereinrichtung
des Druckers abgelegt und nicht gedruckt wird und, auf einen Bedienerbefehl,
auf dem Display der Bedienungstafel des Druckers zur Auswahl angeboten
und auf einen zweiten Bedienerbefehl hin gedruckt wird.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP-A
0 689 157 beschreibt ein System zum Drucken von interaktiven
Druckaufträgen,
bei dem spezielle Maßnahmen
ergriffen werden um zu verhindern, daß Druckaufträge von verschiedenen
Benutzern sich im Ausgabetablar zu einem nicht mehr überblickbaren Stapel
von Drucken sammeln, Bei diesem bekannten System werden interaktive
Druckaufträge über das Netzwerk
an den Drucker übermittelt
und an dem Drucker lokal gespeichert und nicht gedruckt. Dann geht
der Benutzer zu dem Drucker, identifiziert sich durch Auswahl seiner
persönlichen
Kennung aus einer Liste, und erhält
eine Liste seiner eigenen gespeicherten Aufträge. Er wählt einen Auftrag aus der Liste aus
und gibt einen Druckbefehl in bezug auf den ausgewählten Druckauftrag,
wonach dieser Auftrag gedruckt wird, während er wartet.
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Ein
Benutzer kann im Verlauf seiner Schreibtischarbeit eine Anzahl von
interaktiven Druckaufträgen
an den Drucker senden und dann zu dem Drucker gehen und den Druckprozeß für alle oder
einige von ihnen starten. Er muß dann
warten, bis der Druckprozeß seine
Drucke ausgibt. Natürlich
wird er bei einem großen
Druckauftrag länger
zu warten haben. Wenn ein Benutzer mehrere Aufträge drucken will, so wird die
Wartezeit weiter zunehmen.
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Es
wäre vorteilhaft,
wenn Benutzer eine Möglichkeit
hätten,
den Druckprozeß für einen
oder mehrere Druckaufträge,
die als interaktive Druckaufträge
in der lokalen Speichereinrichtung des Druckers "geparkt" worden sind, zu einem ihnen genehmen
Zeitpunkt zu starten, ohne zum Drucker gehen zu müssen. Deshalb
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einem Benutzer an
seinem Schreibtisch mehr Kontrolle über die Druckprozesse bezüglich seiner
Druckaufträge
zu geben.
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Um
dies zu ermöglichen
umfaßt
das Verfahren gemäß der Erfindung:
- – Senden
eines interaktiven Druckauftrages an den Drucker und Speichern desselben
als ein interaktiver Druckauftrag in der lokalen Speichereinrichtung
des Druckers,
- – Auflisten
der interaktiven Druckaufträge
des Benutzers, die gegenwärtig
in der lokalen Speichereinrichtung des Druckers gespeichert sind,
auf dem Anzeigeschirm der Workstation,
- – Zeigen
der automatischen Druckaufträge
des Benutzers in der Druckerschlange des Druckers auf dem Anzeigeschirm
der Workstation,
- – Eröffnen der
Möglichkeit
für den
Benutzer, mit Hilfe der Bedienungsmittel der Workstation einen gezeigten
interaktiven Druckauftrages dieses Benutzers auszuwählen und
einen Befehl zum Umwandeln des ausgewählten Auftrags in einen automatischen
Druckauftrag zu geben, und
- – Eröffnen der
Möglichkeit
für den
Benutzer, mit Hilfe der Bedienungseinrichtung der Workstation einen
gezeigten automatischen Druckauftrag dieses Benutzers in der Druckerschlange
auszuwählen
und einen Befehl zur Umwandlung des ausgewählten Auftrags in einen interaktiven
Druckauftrag und zum Speichern desselben als einen solchen in der
lokalen Speichereinrichtung des Druckers zu geben. Die Anzeige und
weitere Bearbeitung von interaktiven Druckaufträgen kann Aufträge eines
Benutzers betreffen, die in einem angeschlossenen Drucker gespeichert
sind, oder all seine Aufträge,
die lokal in allen Druckern gespeichert sind.
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Im
Ergebnis kann ein Benutzer seine interaktiven Druckaufträge frei
in automatische Druckaufträge
umwandeln, was impliziert, daß er
sie in die Druckerschlange einstellt, und er kann auch seine automatischen
Druckaufträge
in interaktive Druckaufträge
umwandeln, was impliziert, daß er
sie aus der Druckerschlange entfernt und sie für ein späteres Drucken verfügbar macht.
Die vorliegende Erfindung schließt die Behandlung von Druckaufträgen durch andere
als die Eigentümer
der Aufträge
aus, so daß die
Benutzer nicht die Bearbeitung der Druckaufträge anderer Benutzer stören können.
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Es
ist zu bemerken, daß
US 5 727 135 ein System
aus Druckern und Workstations beschreibt, bei dem eine Bedienungstafel
eines Druckers auf dem Bildschirm einer Workstation in vollständig bedienbarer
Weise angezeigt werden kann, d. h. die Tasten auf der Bedienungstafel
können
z. B. mit Hilfe der Maus der Workstation betätigt werden. Gewisse Funktionen,
die auf der Bedienungstafel des Druckers verfügbar sind, können in
dieser Weise am Schreibtisch des Benutzers verfügbar gemacht werden, doch können keine
Funktionen erreicht werden, die nicht auf der Bedienungstafel verfügbar sind.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung erhält
ein Benutzer Statusinformation über
seine Druckaufträge,
insbesondere eine Bildschirmnachricht, die ihm mitteilt, daß seine
Aufträge
fertig sind. Der Benutzer weiß dann,
wann er gehen und seine Drucke abholen soll.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung hat der Drucker einen wählbaren Modus, in dem er automatisch
alle automatischen Druckaufträge
bei Empfang in interaktive Druckaufträge umwandelt. Die umgewandelten
Druckaufträge
werden in dem Drucker gespeichert und werden zur Auswahl und zum
Drucken verfügbar.
Mit Hilfe der oben beschriebenen Form des Ferndruckens können diese Druckaufträge immer
noch von der Workstation des Benutzers aus gedruckt werden.
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Die
Erfindung wird nun anhand der nachstehend als Beispiel dargestellten
Ausführungsformen und
der beigefügten
Zeichnungen erläutert
werden, in denen zeigen:
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1 ein
Informationsverarbeitungssystem, auf das sich die Erfindung bezieht;
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2 eine
schematische Übersicht über Software
gemäß der Erfindung;
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3 bis 13 Informationsfenster,
die von der Software gemäß der Erfindung
auf dem Bildschirm einer Workstation angezeigt werden.
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1 zeigt
ein System aus Workstations WS und Druckern PR, die durch ein lokales
Netzwerk N verbunden sind. Bei den Workstations handelt es sich
z. B. um PCs, die jeweils eine Prozessoreinheit, einen Bildschirm,
eine Tastatur und eine Maus aufweisen. Die Drucker sind digitale
Kopiergeräte,
die jeweils einen Scanner, einen Drucker, eine Bedienungseinheit
und eine Anschlußeinheit
(DAC für "Digital Access Controller"; digitale Zugangssteuerung) für den Anschluß an das
Netzwerk und die Verarbeitung von Druckaufträgen aufweisen, die von den Workstations übermittelt
werden. Darüber
hinaus ist es möglich,
Geräte
zu verwenden, die nur eine Druckerfunktion haben, aber auch ein
Steuersystem aufweisen, das für
die nachstehend beschriebene Funktionalität eingerichtet ist. All diese
Geräte,
Kopiergeräte
und Drucker, werden im folgenden als "Drucker" bezeichnet. Benutzer, die eine bestimmte
Datei von ihrer Workstation aus drucken lassen wollen, können zu
diesem Zweck unter einer Anzahl von Druckern oder auch unter allen
Druckern des Systems wählen.
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Für den Zweck
der Kommunikation mit den Druckern und die Präsentation von darauf bezogener Information
für die
Benutzer arbeitet in jeder angeschlossenen Workstation ein Programm,
das im folgenden als "Schreibtischsoftware" bezeichnet wird. Dieses
Programm ist personalisiert, d. h. es arbeitet nur auf Befehle eines
einzigen Benutzers hin, der sich beim Aufruf des Programms identifiziert
und seinen Autorisierungscode eingegeben hat.
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Die
Schreibtischsoftware, die im folgenden kurz als "Schreibtisch" bezeichnet werden soll, ist aus einer
Anzahl von Unterprogrammen aufgebaut, die schematisch in einem Block 100 in 2 dargestellt
sind. Der Kern der Schreibtischsoftware wird durch ein Unterprogramm
gebildet, das als "virtueller Drucker" (VP) gezeichnet
wird, das mit den angeschlossenen Druckern kommuniziert und die
Eigenschaften und den Status jedes dieser Drucker aktualisiert,
soweit dies für
den Benutzer der Workstation von Interesse ist. Wie in der nachstehenden
Beschreibung erläutert
werden wird, kann ein Benutzer wählen,
wieviel Information er über
den Zustand der angeschlossenen Drucker und die darauf bearbeiteten
Druckdateien mitgeteilt haben möchte
und zu welcher Zeit. Der Austausch von Daten über diese Angelegenheiten zwischen
der Schreibtischsoftware und den Druckern ist auf das beschränkt, was
für die Bedürfnisse
der Benutzer wesentlich ist. Dies vermeidet, daß das Netzwerk mehr als nötig belastet wird,
und außerdem
wird die Verarbeitungskapazität der
Workstation nicht mehr als nötig
belastet, da nur die relevante Information in der Workstation präsent ist
und verarbeitet werden muß.
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Das
Programm "virtueller
Drucker" hat ein Bedienungsprogramm,
das im folgenden als "Benutzerschnittstelle" (UI) bezeichnet
wird und daß die Kommunikation
zwischen dem Benutzer und der Schreibtischsoftware in einer für den Benutzer
verständlichen
Weise steuert, in der Form von Tastenbetätigungen auf der Tastatur und
in der Form von Fenstern auf dem Bildschirm, in welchen Fenstern
Information angezeigt wird und in denen der Benutzer mit Hilfe von
Mausbewegungen Elemente auswählen und
deren Betätigung
steuern kann. Die Schreibtischsoftware enthält auch ein Kommunikationsprogramm
COM zur Steuerung des Datentransports von und zu den Druckern über das
Netzwerk.
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Der
Block 200 in 2 ist eine schematische Darstellung
der Kommunikationssoftware in den DACs der Drucker. Diese wird insbesondere
durch einen "Informations-Server" IS gebildet, der
dazu dient, digitale Information wie etwa Statusinformation über den
Drucker selbst und die Druckaufträge, die der Drucker bearbeitet,
von den Workstations zu empfangen und an sie zu senden. Der Informations-Server aktualisiert
Daten über
die Information, die von jedem Schreibtisch benötigt werden, und übermittelt
nur diejenige Information, die wirklich benötigt wird, und zwar zu der
Zeit, zu der sie benötigt
wird. Der Informations-Server weist auch ein Kommunikationsprogramm COM
für die
Steuerung des Datentransports zu und von den Schreibtischen über das
Netzwerk auf.
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Dateien
mit digitalen Daten, die über
das Netzwerk an einen Drucker übermittelt
werden, damit sie durch den Drucker gedruckt werden, gehören entweder
einem ersten Typ oder einem zweiten Typ an. Dateien des ersten Typs,
die im folgenden als automatische Druckaufträge bezeichnet werden, müssen direkt
gedruckt werden, d. h. ohne weitere Aktion durch einen Bediener
am Drucker, während
Dateien des zweiten Typs, die im folgenden als interaktive Druckaufträge bezeichnet
werden, nur im Speicher des Druckers gespeichert werden müssen und
nicht gedruckt werden dürfen,
bevor ein Bediener am Drucker dort ausdrücklich dazu auffordert, indem
er mit Hilfe der Bedienungseinrichtung eine Auswahl vornimmt. Ein
der Datei hinzugefügtes
Attribut zeigt, um welchen Dateityp es sich handelt.
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Die
Behandlung einer Datei des ersten Typs wird in dieser Beschreibung
als automatisches Drucken (AP) bezeichnet.
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Die
Behandlung einer Datei des zweiten Typs wird im folgenden als interaktives
Drucken (IP) bezeichnet. Die Prozedur dabei ist die folgende.
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Eine
interaktiv zu druckende Datei, die von einer Workstation über das
Netzwerk übermittel
wird, wird von dem DAC empfangen. Dieser extrahiert aus der Datei
eine Anzahl von vorbestimmten Identifizierungsdaten, etwa den Namen
des Eigentümers
und den Namen der Datei selbst. Die Datei wird unverändert in
einer Speichereinheit, z. B. einer Festplatte, in dem Drucker gespeichert,
wonach das Gerät
in den Bereitschaftszustand in Bezug auf diesen Auftrag übergeht.
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Der
DAC verwaltet ein Administrationssystem, das die Identifizierungsdaten
aller gespeicherten, zu druckenden Dateien enthält. Wenn eine neue Datei über das
Netzwerk zugeführt
wird, fügt
der DAC die Identifizierungsdaten derselben in dem Namen des Eigentümers/Absenders
zu dem Administrationssystem hinzu.
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Die
Festplatte zusammen mit dem Administrationssystem des DAC bilden
gewissermaßen
einen Satz von "logischen
Speicherplätzen" für Dateien, wobei jeder
logische Speicherplatz einem Benutzer zugewiesen ist. Somit bedeutet
die Speicherung in einem logischen Speicherplatz eines Benutzers
letztlich, daß die
Datei auf der Festplatte gespeichert und in dem Administrationssystem
unter dem Namen dieses Benutzers registriert wird. Ein logischer
Speicherplatz kann durch einen für
den Eigentümer/Benutzer
spezifischen Code geschützt
werden, d. h., in der Praxis kann ein Bediener Information über die
in einem bestimmten logischen Speicherplatz abgelegten Dateien nur
erhalten, nachdem er diesen Code über die Bedienungseinrichtung
des Druckers eingegeben hat.
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Wenn
ein Bediener nun eine bestimmte interaktive Druckdatei gedruckt
haben möchte,
so muß er diese
Datei an der Bedienungstafel des Druckers auswählen und durch Betätigung einer
Starttaste einen Druckbefehl eingeben. Als Reaktion darauf wird diese
Datei von der Festplatte gelesen und in druckbare Daten konvertiert,
die von dem Drucker verarbeitet werden, um einen Druck zu erzeugen.
Eine interaktive Druckdatei kann von dem Absender mit Hilfe eines
Codes geschützt
werden. Dieser Code hat die Form eines Attributs zu der Druckdatei.
Wenn ein Benutzer diese Datei interaktiv drucken möchte, muß er den
Sicherheitscode an der Bedienungstafel eingeben, bevor die Datei
gedruckt wird.
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Wenn
eine Datei interaktiv gedruckt worden ist, bleibt sie im Prinzip
auf der Festplatte gespeichert und im Administrationssystem registriert,
bis sie von dem Benutzer selbst oder von dem Verwalter des Druckers
entfernt wird.
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Der
Verwalter des Druckers kann das Gerät in einen Modus bringen, in
dem keine automatischen Druckaufträge akzeptiert werden. In dem
Fall werden eintreffende automatische Druckaufträge durch den Drucker in interaktive
Druckaufträge
umgewandelt und auf der Festplatte gespeichert.
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Wie
bereits erwähnt
wurde, sind zumindest einige der Drucker in diesem System in Wirklichkeit digitale
Kopiergeräte,
die auch eine Kopie einer Vorlage herstellen können, indem sie diese abtasten
und die dadurch erzeugten digitalen Bilddaten drucken.
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Es
gibt deshalb Aufträge,
die von einem Benutzer an dem Gerät selbst gestartet werden (Kopieraufträge und interaktive
Druckaufträge),
und Aufträge,
die aus der Distanz übermittelt
werden, z. B. von einer Workstation (PC) (ein automatischer Druckauftrag).
Im ersteren Fall arbeitet der Drucker in einem befehlsgesteuerten
Modus, in dem das Gerät
einen Reproduktionsprozeß auf
einen Startbefehl von der Bedienungstafel hin startet, während es
im letzteren Fall in einem autonomen Modus arbeitet, in dem das Gerät einen
Reproduktionsprozeß aus
eigener Initiative startet.
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Ein
Benutzer, der zu dem Gerät
gegangen ist, um dort einen Auftrag mit Hilfe der Tasten zu starten,
findet es sehr frustrierend, wenn ein ferngestarteter automatischer
Druckauftrag beginnt, unmittelbar bevor er seinen Auftrag starten
möchte.
Er muß dann
warten, bis der ferngestartete Auftrag fertig ist, oder er muß zumindest
diesen Auftrag mit Hilfe eines "Unterbrechungsmechanismus" unterbrechen, bevor er
seine Kopie anfertigen kann. Dies kommt in der Praxis häufig vor,
insbesondere bei einem häufig
benutzten Gerät,
und führt
zu Verärgerungen
und Verzögerungen.
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Um
die Position des Benutzers an dem Gerät so weit wie möglich zu
schützen,
geht das Gerät
als Reaktion auf eine physikalische Interaktion, die ein Bediener
am Gerät
vornimmt, in den befehlsgesteuerten Modus über und/oder bleibt für eine vorbestimmte
erste Wartezeit in diesem Modus. Während dieser Wartezeit kann
das Gerät
nicht in den autonomen Modus übergehen.
Dies gibt dem Benutzer am Gerät
die Gelegenheit, durch irgendeine Interaktion, z. B. durch Betätigung einer
Taste oder durch Einlegen eines oder mehrerer Dokumente in den Einzug des
Gerätes
Zeit zu gewinnen, damit er seinen Auftrag ohne Eile starten kann.
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Außerdem bleibt
das Gerät
bei Abschluß der Ausführung eines
Auftrags im befehlsgesteuerten Modus für eine vorbestimmte zweite
Wartezeit in diesem befehlsgesteuerten Modus.
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Wenn
der Benutzer weitere Kopieraufträge oder
interaktive Druckaufträge
ausführen
will, kann er somit nicht durch einen automatischen Druckauftrag überholt
werden. Auch während
dieser zweiten Wartezeit kann das Gerät nicht in den autonomen Modus übergehen.
Die zweite Wartezeit kann gleich der ersten sein. Ein praktischer
Wert für
die Wartezeit ist beispielsweise 30 Sekunden bis 2 Minuten.
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Die
oben erwähnte
Schreibtischsoftware soll nun näher
beschrieben werden.
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Die
Schreibtischsoftware umfaßt
die folgenden Module:
- – eine Übersicht über alle angeschlossenen Drucker,
mit einer Angabe ihres Status (im folgenden als Geräteübersicht
(Devices Overview) bezeichnet)
- – eine Übersicht über alle
aktuellen Druckaufträge,
mit der Möglichkeit,
in die Einstellungen für
jeden Auftrag einzugreifen (im folgenden als Auftragsteuerung (Job
Control) bezeichnet)
- – Informationsbereitstellung über den
Fortschritt von laufenden Druckaufträgen (im folgenden als Auftragsüberwachung
(Job Monotoring) bezeichnet.
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Die
von diesen drei Modulen der Schreibtischsoftware wiedergegebene
Modus-Information
ist dynamisch, d. h. sie wird sofort angepaßt, sobald irgendeine Änderung
in dem dargestellten Modus eintritt.
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Es
sollte erneut bemerkt werden, daß die Schreibtischsoftware
personalisiert ist und daß die Informationsbereitstellung
und die Steuerungsmöglichkeiten
deshalb auf die Wünsche
eines spezifischen Benutzers abgestellt sind.
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Die
drei genannten Programmodule können von
einem allgemeinen Startmenü aus
gestartet werden, das erscheint, wenn die Schreibtischsoftware auf
dem Bildschirm der Workstation ausgewählt wird, und werden nun der
Reihe nach beschrieben.
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3 zeigt
ein Fenster 10, das auf dem Bildschirm der Workstation
dargestellt wird, nachdem der Benutzer die Option "Geräteübersicht" in der Schreibtischsoftware
gewählt
hat. Dieses Fenster zeigt für
jeden Drucker ein Symbol, das den Status dieses Druckers angibt.
Beispiele hierfür
sind in 3 gezeigt. Außerdem enthält jedes
Symbol eine kurze Beschreibung des Druckers, so daß klar ist,
um welchen Drucker es sich handelt.
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Ein
erstes Symbol 11 ist eine stilisierte Darstellung des Druckers.
Dieses Symbol gibt an, daß der
betreffende Drucker für
Druckaufträge
zur Verfügung
steht und in diesem Moment frei ist. Ein zweites Symbol 12 zeigt
den Drucker mit einem Stapel Papier darüber und gibt an, daß dieses
Gerät im
autonomen Modus durch einen automatischen Druckauftrag belegt ist.
Das Symbol 13 zeigt den Drucker mit einer davorstehenden
Person, um anzuzeigen, daß sich das
Gerät im
befehlsgesteuerten Modus befindet und somit entweder mit einem Kopierauftrag
oder einem interaktiven Druckauftrag belegt ist oder sich in der oben
erwähnten
ersten oder zweiten Wartezeit befindet, in der keine automatischen
Druckaufträge
gestartet werden können.
Das Symbol 14 ist eine Illustration des Druckers mit einer
darüber
gelegten Hinweistafel, die angibt, daß dieser Drucker sich in einem
Störungszustand
befindet. Das Symbol 15 ist eine detaillose Darstellung
des Druckers und zeigt an, daß dieser
Drucker zwar angeschlossen, aber zur Zeit nicht für Kopieraufträge oder
Druckaufträge
verfügbar
ist.
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Anhand
dieser Symbole kann ein Benutzer entscheiden, an welchen Drucker
er seinen Druckauftrag senden sollte und auch, wenn er einen Kopierauftrag
oder interaktiven Druckauftrag ausführen möchte, ob das gewählte Gerät frei ist.
Besonders bequem ist die differenzierte Angabe des Besetzt-Zustands,
d. h., besetzt im autonomen Modus und besetzt im befehlsgesteuerten
Modus, weil ein automatischer Druckauftrag durch einen Benutzer
an dem Gerät
problemlos während
des Betriebs angehalten werden kann, um einen Kopierauftrag oder
einen interaktiven Druckauftrag in einem "Unterbrechungs-Modus" auszuführen, jedoch das Überholen eines
anderen Benutzers am Gerät
stets überzeugendere
Gründe
erfordern wird.
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Der
Benutzer kann eines der Symbole und damit einen der Drucker auswählen und
dann eine der folgenden Funktionen aufrufen, entweder mit einem
Menü in
der Kopfleiste des Fensters oder mit einem Aufklappmenü oder der
rechten Maustaste:
- Anzeigen der wartenden Druckaufträge für den betreffenden
Drucker; bei dieser Funktion werden automatische und interaktive
Druckaufträge
getrennt dargestellt, und sie können
auch manipuliert werden. Diese Funktion ist Teil des Programmoduls "Auftragsteuerung" und wird dort näher beschrieben.
Diese Funktion kann auch mit einem doppelten Mausklick auf das Druckersymbol
aufgerufen werden.
- – Anzeigen
der Eigenschaften und des Status des betreffenden Druckers.
- – Aufrufen
einer Überwachungsfunktion,
die während
der Arbeit Information über
den Status des betreffenden Druckers auf dem Anzeigeschirm ausgibt.
- – Definieren
des betreffenden Druckers als voreingesteilten Drucker.
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Bei
der oben erwähnten
Funktion, bei der die Eigenschaften und der Status des Druckers
angezeigt werden, erscheint auf dem Bildschirm ein Fenster mit dieser
Information, und die Information ist auf drei Registerkarten verteilt,
die durch Auswahl ihrer Reiter sichtbar gemacht werden können, wie
in 4A, B und C gezeigt ist. Auf der ersten Registerkarte
wird der Vorrat an Druckpapier in den Magazinen des Druckers angezeigt,
der aktuelle Betriebsstatus des Druckers wird auf der zweiten Registerkarte
angezeigt, und Information über
die installierte Funktionalität
wird auf der dritten Registerkarte angezeigt.
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Als
Reaktion auf die Auswahl der oben erwähnten Überwachungsfunktion zeigt der
Bildschirm der Workstation ein Fenster, in dem der Benutzer seine
Präferenzen
für die
Form der Darstellung der Statusdaten des Druckers einstellen kann
(siehe 5). Es gibt zwei hauptsächliche Formen der Präsentation,
nämlich
mit einem permanenten Sinnbild (Icon) auf dem Bildschirm ("by icon") und mit Nachrichten, die
zu der Zeit, zu der eine Änderung
im Status des Druckers eintritt, auf dem Bildschirm erscheinen ("by alerts").
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Wenn
die Überwachung
mit Icons eingestellt ist, zeigt das Icon eine symbolische Darstellung
des Status, wie sie auch in 3 gezeigt
ist. Ein Beispiel eines solchen Icons ist in 6A gegeben.
Ein Benutzer kann sich auch simultan den Status mehrerer verschiedener
Drucker zeigen lassen. In dem Fall zeigt der Bildschirm für jeden überwachten
Drucker ein Icon, wie in 6B dargestellt
ist. Durch einen Doppelklick mit der Maus auf ein Icon wird die
Funktion aufgerufen, die für
den betreffenden Drucker die wartenden Druck aufträge anzeigt.
In diesem Zusammenhang wird wieder auf die Beschreibung des Programmoduls "Auftragsteuerung" verwiesen.
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Wenn
die Überwachung
mit Hilfe von Nachrichten erfolgt, kann der Benutzer die Statusänderungen
angeben, für
die er eine Nachricht zu erhalten wünscht, um unnötige Meldungen
zu vermeiden. Ein Beispiel einer Nachricht dieser Art ist in 7 gezeigt.
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8 zeigt
das relevante Layout des Bildschirms der Workstation, nachdem der
Benutzer die Option "Auftragsteuerung" (job control) in
der Schreibtischsoftware gewählt
hat, um einen Überblick über seine
laufenden Aufträge
zu erhalten.
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Hier
wird eine Anzahl von Fenstern 20A, 20B und 20C gezeigt,
die jeweils für
einen Drucker gelten, an dem zu dieser Zeit ein Druckauftrag des
Benutzers vorhanden ist. Es werden so viele Fenster angezeigt wie
es Drucker gibt, an denen zu dieser Zeit Druckaufträge des Benutzers
vorhanden sind. Wenn diese Funktion von dem Modul "Geräteübersicht" aufgerufen wurde,
so würde
nur das Fenster für
den dort ausgewählten
Drucker angezeigt.
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Ein
Fenster 20 enthält
einen Raum 21 für
automatische Druckaufträge,
einen Raum 22 für
interaktive Druckaufträge
des Benutzers, und einen Raum 23 zum Spezifizieren des
aktiven Druckauftrags. Es gibt auch eine Anzahl von "Tasten", die mit Hilfe der
Maus betätigt
werden können.
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Der
Raum 21 enthält
die Schlange der automatischen Druckaufträge des Benutzers, zusammen mit
ihrem Status (Nummer in der Schlange), Namen und anderen Daten,
die vom Benutzer während
der Konfigurierung auszuwählen
sind. Durch Klicken in ein Schaltfenster ("Show all jobs") links unterhalb des Raumes 21 kann
sich der Benutzer auch alle wartenden automatischen Druckaufträge anzeigen
lassen, d. h. einschließlich
solcher anderer Benutzer. In dem Fall werden seine eigenen Aufträge in einer
Weise wiedergegeben, die von den anderen beispielsweise in der Farbe
unterscheidbar ist. Wenn das Modul "Auftragsteuerung" von dem Modul "Geräteübersicht" für einen
bestimmten Drucker aufgerufen wird, so ist die Präsentation
aller wartender Druckaufträge, d.
h. einschließlich
derjenigen anderer Benutzer, die Voreinstellung.
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Der
Raum 22 enthält
eine Übersicht über die wartenden
interaktiven Druckaufträge
des Benutzers, hier wiedergegeben als Icons mit einem Namen, der
der Art des Auftrags entspricht, wobei diese Aufträge nicht
in einer Schlange stehen, sondern erst dann wirksam werden, wenn
der Benutzer sie an der Bedienungstafel startet. Um mehr Information über diese
Aufträge
zu erhalten, kann der Benutzer sie auch in einer detaillierten Liste
darstellen lassen.
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Der
Raum 23 zeigt die Daten des Druckauftrages, der zu diesem
Zeitpunkt aktiv ist, oder, wenn kein Auftrag aktiv ist, den Status
des Druckers ("Frei", "Fehler"). Dieser Raum enthält die folgenden
Daten: Typ des Auftrags (Kopierauftrag, automatischer Druckauftrag,
interaktiver Druckauftrag), Anzahl der Kopien, Name des Eigentümers des
Auftrags, und Name des Auftrags. Neben dem Raum 23 befindet sich
eine Taste 24, mit der der aktive Auftrag abgebrochen werden
kann ("abort").
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Mit
Hilfe der Taste 25 kann ein interaktiver Druckauftrag,
der in dem Raum 22 ausgewählt wurde, in einen automatischen
Druckauftrag umgewandelt und zu der Schlange im Raum 21 hinzugefügt werden,
während
die Taste 26 einen im Raum 21 ausgewählten automatischen
Druckauftrag in einen interaktiven Druckauftrag umwandeln und ihn
in den Raum 22 bewegen kann.
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Mit
Hilfe der Taste 27 können
die Druckereinstellungen für
einen Druckauftrag angezeigt werden, der in einem der Räume 21 und 22 ausgewählt ist. Der
gleiche Effekt wird erreicht durch einen Doppelklick mit der Maus
auf den Namen des Auftrags. Als Reaktion darauf wird auf dem Bildschirm
der Workstation ein Fenster geöffnet,
das all die Einstellungen zeigt. Die Einstellungen können in
diesem Fenster auch verändert
werden.
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Schließlich kann
ein in einem der Räume 21 und 22 ausgewählter Druckauftrag
mit Hilfe der Taste 28 entfernt werden. Die oben genannten
Funktionen können
auch aufgerufen werden durch Auswahl eines Auftrags und Auswahl
aus dem Menü "Document" in der Menüleiste über dem
Fenster 20 oder durch Auswahl in einem Aufklappmenü, das erscheint,
wenn mit der rechten Maustaste auf einen Namen eines Auftrags geclickt
wird.
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Die
mit Bezug auf die Tasten 24–28 erläuterten
Funktionen können
von dem Benutzer nur für
seine eigenen Druckaufträge
verwendet werden.
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Das
Menü "View" in der Menüleiste über dem Fenster 20 bietet
die folgenden Optionen:
- Auswahl der Form der
Präsentation
automatischer Druckaufträge
(Auswahl, welche Information angezeigt wird)
- – Auswahl
der Form der Präsentation
von interaktiven Druckaufträgen
(als Icons oder in einer Liste und, wenn eine Liste gewählt wird,
welche Information angezeigt wird)
- – Anzeige
aller Druckaufträge
des Benutzers (auf allen Druckern), zusammen mit dem Drucker, an dem
der Auftrag vorliegt, plus diese Information über die Druckaufträge, die
bereits beendet sind.
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Diese
letztere Funktion wird nun mit Bezug auf 9 erläutert werden.
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Wenn
diese Funktion ausgewählt
wird, zeigt der Bildschirm an der Workstation das Fenster 30. Dieses
Fenster 30 enthält
einen Raum 31, in dem eine Liste aller Druckaufträge für den betreffenden Benutzer,
auf allen Druckern, angezeigt wird die noch nicht beendet sind,
zusammen mit ihrem Status (wartend, in Bearbeitung, Fehler) und
dem Drucker, an dem sie vorliegen. Diese Liste zeigt sowohl automatische
als auch interaktive Druckaufträge
sowie ihren Typ. Doppelklicken mit der Maus auf den Namen eines
Druckauftrags in dem Raum 31 öffnet das Fenster "Auftragsteuerung" (8)
für den
Drucker, an dem sich der Auftrag befindet, so daß der Benutzer den Status des
Auftrags in der Schlange sehen kann (wenn es ein automatischer Druckauftrag
ist), den Auftrag manipulieren kann und die Druckereinstellungen überprüfen und/oder ändern kann.
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Das
Fenster 30 enthält
auch einen Raum 32, der eine Liste aller beendeten Druckaufträge des betreffenden
Benutzers, auf allen Druckern, zeigt, zusammen mit dem Drucker,
der sie bearbeitet hat. Unter dem Raum 32 ist eine Taste 33 vorgesehen,
die es dem Benutzer erlaubt, einen Druckauftrag aus der Liste zu
entfernen, nachdem er diesen Auftrag durch Anklicken mit der Maus
ausgewählt
hat.
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Wenn
eine Liste in dem Raum 31 oder 32 zu lang ist,
so daß sie
nicht in diesen Raum paßt,
erscheint ein Rollbalken, mit dem die nicht in das Fenster passenden
Aufträge
noch erreicht werden können.
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Die
Liste der beendeten Aufträge
in dem Raum 32 kann auch eine Statusanzeige enthalten, obgleich
dies hier nicht gezeigt ist. Im Fall eines Druckers mit mehr als
einem Ausgabetablar kennt das Steuersystem des Druckgerätes das
Ausgabetablar, in dem die Drucke abgelegt worden sind, und diese Information
wird in der Liste angezeigt. Der Drucker kann auch mit Sensoren
versehen sein um festzustellen, ob Drucke in den Ausgabetablaren
liegen. In dem Fall kann das Steuersystem des Gerätes auch erkennen,
daß ein
ausgegebener Stapel von Drucken aus dem Tablar entnommen wird. Diese
Information kann ebenfalls in der Liste in dem Raum 32 angezeigt
werden. Die Statusinformation kann die Form haben: "liegt im Ausgabetablar
X" oder "entnommen".
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Mit
Hilfe dieser Funktion kann ein Benutzer stets herausfinden, wo sich
seine Druckaufträge
in der Schlange befinden oder wo sich seine Drucke befinden, und
dies ist äußerst zweckmäßig, insbesondere
in einer Umgebung, in der eine Vielzahl von Druckern benutzt wird.
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Die Überwachungsfunktion
kann auch nur für
eine bestimmte Teilmenge all der Drucker in dem System arbeiten.
Dies kann eingestellt werden, wenn das System konfiguriert wird,
oder mit Hilfe einer Einstellfunktion des Programmes.
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Das
Menü "Monitor" in der Menüleiste über dem
Fenster 20 (Job control) bietet die Möglichkeit, eine Überwachungsfunktion
für die
Druckaufträge des
betreffenden Benutzers an dem betreffenden Drucker zu aktivieren.
Diese Funktion kann auch vom Startmenü der Schreibtischsoftware aus
aufgerufen werden, wie nachstehend beschrieben werden wird.
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Die Überwachungsfunktion
dient dazu, den Benutzer über
den Status seiner automatischen Druckaufträge informiert zu halten. Sie
kann nach Wahl des Benutzers für
alle laufenden Aufträge
oder nur für
einige der Aufträge
wirksam sein.
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Die Überwachungsfunktion
hat drei Modi:
- – Einen ersten Modus ("aktiv"): es gibt noch wenigstens
einen Auftrag aus dem Satz, der noch nicht abgeschlossen ist; enthalten
ist auch die Anzahl von Aufträgen,
die noch nicht beendet sind.
- – Einen
zweiten Modus ("passiv"): alle Aufträge des Satzes
sind beendet oder der Satz ist leer.
- – Einen
drittern Modus ("Fehler"): einer der Aufträge hat einen
Fehler verursacht.
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Als
Reaktion auf die Auswahl der Überwachungsfunktion
in dem Startmenü der
Schreibtischsoftware zeigt der Anzeigeschirm der Workstation ein
Fenster, in dem der Benutzer einen, mehrere oder alle Drucker für die Überwachungsfunktion
auswählen
kann. Dies ist in 10 gezeigt. Nachdem der Benutzer
mit der Maus auf die "OK" Taste geklickt hat,
zeigt der Anzeigeschirm der Workstation ein Fenster, in dem der
Benutzer seine Präferenzen
für die
Form der Präsentation
des Status seiner persönlichen
Druckaufträge
einstellen kann (siehe 11). Es gibt zwei hauptsächliche
Formen der Präsentation,
nämlich
mit Hilfe eines permanenten Icons auf dem Bildschirm ("by Icon") oder mit Hilfe
von Nachrichten, die auf dem Bildschirm erscheinen, wenn irgendeine Änderung
in dem Status eintritt ("by alerts"). In dem letzteren
Fall kann der Benutzer die Änderungen
des Status angeben, für
die er eine Nachricht zu erhalten wünscht, um so unnötige Berichte
zu vermeiden.
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Der
Benutzer gibt seine Präferenzen
ein und drückt
die "OK" Taste, wonach die
Funktion aktiviert ist. Es erscheint nun ein Icon auf dem Bildschirm, wenn
der Icon-Modus ausgewählt
wurde.
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Wenn
die Auftragsüberwachung
von der Auftragsteuerung aus aktiviert wird, so wird das Auswahlfenster
nach 10 ausgelassen (es wird automatisch der Drucker
aus dem Fenster der Auftragsteuerung ausgewählt), doch das Fenster nach 11 wird
sofort angezeigt.
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12 zeigt Überwachungsicons.
Zusätzlich
zu dem Namen des Druckers, für
den es aktiv ist, enthält
ein Icon ein Symbol, das den Status eines Satzes von Druckaufträgen des
Benutzers in diesem Drucker zeigt. In diesem Beispiel werden die
folgenden Symbole für
die oben genannten drei Zustände angezeigt:
für den ersten
Zustand ("aktiv"): eine Darstellung
eines Dokuments mit einem Bleistift;
für den zweiten Zustand ("passiv"): eine Darstellung eines
Dokuments;
für
den dritten Zustand ("Fehler"): ein Hinweisschild vor
einem Dokument.
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Der
genannte Satz von Druckaufträgen,
die von der Überwachungsfunktion überwacht
werden, kann der vollständige
Satz von Aufträgen
auf dem betreffenden Drucker sein, kann jedoch alternativ auch eine
Teilmenge sein. Diese Teilmenge kann nur in dem Raum 21 des
Fensters 20 (job control) ausgewählt werden, indem die gewünschten
Aufträge
mit der Maus angeklickt werden, mit anschließendem Klick in das Menü "Monitor" in der Menüleiste.
Wenn die Auftragsüberwachung
vom Startmenü der Schreibtischsoftware
aus aufgerufen wird, enthält
der Satz stets sämtliche
Aufträge.
Die Überwachungsfunktion
ist dynamisch: Druckaufträge
können
zu einem überwachten
Satz hinzugefügt
werden.
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Als
Reaktion auf einen Doppelklick mit der Maus auf ein Überwachungsicon
wird das Fenster "Auftragsteuerung
(job control) für
den betreffenden Drucker geöffnet,
so daß der
Benutzer den vollständigen
Status seiner Aufträge überprüfen kann.
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Es
können
auch mehrere Icons gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt werden,
so daß der Benutzer
den Status unterschiedlicher Sätze
oder Drucker gleichzeitig überprüfen kann.
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Wenn
der Modus "by alerts" ausgewählt ist, erscheinen
Nachrichtenfenster nur dann, wenn eine benutzerdefinierte Änderung
des Status eines Druckauftrags aus dem Satze vorliegt. Ein Beispiel
eines solchen Fensters ist in 13 gezeigt.
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Obgleich
die Erfindung anhand der oben als Beispiel dargestellten Ausführungsform
beschrieben worden ist, versteht es sich für den Fachmann, daß andere
Ausführungsformen
innerhalb des Wortlauts der Ansprüche möglich sind. Diese sollen im
Rahmen des Schutzbereichs dieses Patents liegen.