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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines digitalen Reproduktionsgerätes, das dazu
ausgebildet ist, Drucke in Übereinstimmung
mit digitalen Bilddaten auf Bildträgern wie etwa Papierbögen herzustellen,
entweder in einem befehlsgesteuerten Modus, in dem das Gerät einen
Reproduktionsprozeß auf
einen Startbefehl beginnt, der mit Hilfe einer am Gerät vorhandenen
Bedienungseinrichtung eingegeben wird, oder in einem autonomen Modus,
in dem das Gerät
einen Reproduktionsprozeß aus
eigener Initiative startet, wobei der autonome Modus in Abhängigkeit
von einem von einer digitalen Umgebung empfangenen Druckbefehl automatisch eingestellt
wird.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Gerät, in dem das erfindungsgemäße Verfahren
implementiert ist.
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Ein
Verfahren und ein Gerät
dieser Art sind bekannt aus der europäischen Patentanmeldung Nr. 0
689 157 der Anmelderin. Diese beschreibt ein Gerät, das unter anderem dazu ausgebildet
ist, Druckbefehle über
ein Netzwerk zu empfangen und sie direkt zu drucken. Außerdem kann
das Gerät
eine Kopie eines Dokuments herstellen, indem es das Dokument mit
Hilfe des Scanners abtastet und einen Druck auf der Grundlage der
beim Abtasten erzeugten digitalen Bilddaten anfertigt. Weiterhin
kann das Gerät
einen Druckauftrag einfach in einem Speicher ablegen und das Drucken
desselben aufschieben, bis der Druckauftrag von einem Benutzer mit
Hilfe der Bedienungselemente auf der Bedienungstafel des Gerätes ausgewählt worden
ist und ein Druckbefehl mit Hilfe der Starttaste. Letzteres soll
im folgenden als "aufgeschobenes
Drucken" bezeichnet
werden.
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Es
gibt deshalb Aufträge,
die von einem Benutzer an der Maschine selbst gestartet werden (in diesem
Fall Kopier- und aufgeschobene Druckaufträge) und andere, die aus der
Entfernung erteilt werden, z. B. von einer Workstation (PC) (in
diesem Fall ein Druckauftrag).
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Für einen
Benutzer, der zu der Maschine gegangen ist, um dort einen Druckauftrag
mit Hilfe der Tasten zu starten, ist es recht frustrierend, wenn
ein ferngestarteter (Druck-) Auftrag anläuft, gerade bevor er seinen
eigenen Auftrag starten will. Er muß dann warten, bis dieser ferngestartete
Auftrag abgeschlossen ist, bevor er sei ne Kopie machen kann. Dies
geschieht in der Praxis häufig,
insbesondere bei einer häufig
benutzten Maschine, und ist ärgerlich und
hält den
Arbeitsablauf auf.
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GB-A
2 284 319 beschreibt einen Kopierer/Drucker, bei dem verschiedene
Maßnahmen
implementiert worden sind, um einem zum Gerät gehenden Benutzer einen Vorsprung
gegenüber
ferngestarteten Druckaufträgen
zu geben. Eine solche Maßnahme
besteht darin, daß unmittelbar
nach Erledigung eines Druckauftrags eine "Drucker-Haltezeit" (PHTP; Printer Hold Time Period) gestartet
wird. Während
der PHTP können
neue Druckaufträge zwar
empfangen und sogar gerastert werden, sie können jedoch nicht automatisch
gestartet werden, und auf eine Eingabe eines Kopiergeräte-Benutzers, etwa
zum Einrichten eines Kopierauftrags, geht die Vorrichtung in einen
Kopiermodus über.
Zusätzlich wird
direkt nach Erledigung eines Kopierauftrags eine "Kopierer-Haltezeit" (CHT; Copier Hold
Time Period) gestartet. Während
der Dauer der CHT bleibt die Vorrichtung im Kopiermodus, so daß neue Druckaufträge nicht
automatisch gestartet werden können.
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Obgleich
dieses bekannte Verfahren einem zum Gerät gehenden Benutzer gewisse
Vorteile bietet, ist der Komfort für den Benutzer davon abhängig, daß ein Druck- oder Kopierauftrag
beendet wird, unmittelbar bevor der Benutzer eintrifft. Wenn jedoch ein
Gerätebenutzer
erst lange nachdem ein Auftrag beendet worden ist, am Gerät eintrifft,
kann er immer noch durch einen eingehenden Druckauftrag gestört werden,
während
er Vorbereitungen für
die Einrichtung seines Kopierauftrags trifft.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff zu schaffen,
bei der eine Bedienungsperson, die zu dem Gerät gegangen ist, um einen Kopierauftrag
oder einen aufgeschobenen Druckauftrag auszuführen, nicht durch plötzlich eintreffende
ferngestartete Druckaufträge
gestört
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die Verbesserung gelöst, daß, wenn eine oder mehrere spezifische physische
Interaktionen zwischen einer Bedienungsperson und der Vorrichtung
detektiert werden, die Vorrichtung in den befehlsgesteuerten Modus
gebracht und für
eine bestimmte erste Wartezeit in diesem Modus gehalten wird.
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Speziell
umfassen die genannten spezifischen physischen Interaktionen alle
denkbaren maschinendetektierbaren Interaktionen, die sich auf die Ausführung eines
Reproduktionsprozesses im befehlsgesteuerten Modus beziehen. Beispiele
für solche
Interaktionen, die das Gerät
in den befehlsgesteuerten Modus schalten, sind: das Drücken einer Taste
auf der Bedienungstafel, das Einlegen eines oder mehrerer Originaldokumente
in ein Eingabetablar oder das Öffnen
der Tür
der Kopierpapier-Vorratseinheit.
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Dies
gibt dem Benutzer an der Maschine die Möglichkeit, sich Zeit zu verschaffen,
um seinen Auftrag in Ruhe durch irgendeine Aktion zu starten, z.
B. durch Betätigen
einer Taste oder durch Einlegen eines oder mehrerer Dokumente in
das Einzugstablar der Maschine. Der autonome Modus kann während dieser
Wartezeit nicht automatisch eingestellt werden.
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Wenn
eine Bedieneraktion detektiert wird (bei welcher Aktion es sich
um das Drükken
einer Taste auf der Bedienungstafel, das Auflegen eines Originaldokuments
auf das Eingabetablar oder auch um einen vollständigen Kopiervorgang handeln kann),
gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, daß die Bedienungsperson beabsichtigt,
einen (weiteren) Kopierauftrag oder aufgeschobenen Druckauftrag
auszuführen,
und deshalb werden bei dem erfindungsgemäßen Gerät Maßnahmen getroffen, um zu verhindern,
daß plötzlich eintreffende
ferngestartete Druckaufträge
die Bedienungsperson stören.
Diese Maßnahmen
bestehen im Starten einer Wartezeit, während der das Gerät ausschließlich für befehlsgesteuerte
Aufträge
verfügbar
ist. Wenn es keine Anzeichen für
die Gegenwart einer Bedienungsperson gibt, sollte keine Zeit durch
das Aufhalten ferngestarteter Druckaufträge verloren werden, und dies
wird in der Tat durch die vorliegende Erfindung erreicht.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird das Gerät
nach Ablauf der Ausführung
eines Reproduktionsprozesses im befehlsgesteuerten Modus für eine vorbestimmte
zweite Wartezeit im befehlsgesteuerten Modus gehalten. Die zweite
Wartezeit kann gleich der ersten Wartezeit sein. Ein praktischer
Wert für
die Wartezeiten läge
zwischen 30 Sekunden und 2 Minuten.
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Die
Erfindung ist oben in bezug auf eine Vorrichtung zur Steuerung eines
digitalen Reproduktionsgerätes
angegeben worden, das sowohl eine Anschlußeinheit an eine digitale Umgebung
(Netzwerk) als auch einen Scanner zur unabhängigen Erzeugung von digitalen
Bilddaten aufweist. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Die
Erfindung bezieht sich auf jegliche Reproduktionsgeräte zur Anfertigung
von Drucken in Übereinstimmung
mit digitalen Bilddaten, die in der Lage sind, entweder in einem befehlsgesteuerten
Modus oder einem autonomen Modus zu arbeiten. Ein Beispiel hierfür ist ein
Gerät ohne
Scanner, das jedoch für
das di rekte Drucken und für
das oben beschriebene aufgeschobene Drucken von Druckaufträgen aus
seiner digitalen Umgebung ausgerüstet
ist.
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Die
Erfindung wird nun anhand der nachstehenden Beschreibung einer Anzahl
beispielhafter Ausführungsformen
näher erläutert, unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen, in den zeigen:
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1 ein
Diagramm zur Illustration des allgemeinen Aufbaus eines erfindungsgemäßen Gerätes;
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2 ein
Diagramm der Anschlußeinheit
zur Verwendung in dem Gerät
nach 1;
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3 ein
Flußdiagramm
eines Prozesses zum Empfang von Druckdateien;
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4 und 5 Flußdiagramme
eines Haupt-Steuerungsprozesses gemäß der Erfindung;
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6 ein
Flußdiagramm
eines alternativen Steuerungsprozesses;
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7 ein
Zeitdiagramm eines Prozesses für einen
tatsächlichen
Fall;
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8 ein
Flußdiagramm
eines alternativen Steuerungsprozesses.
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1 zeigt
den allgemeinen Aufbau eines Bildreproduktionsgerätes gemäß der Erfindung.
Dieses Gerät
umfaßt
einen Scanner 1 zum optoelektrischen Abtasten eines Dokuments
und zur Ausgabe von entsprechender digitaler Bildinformation, eine Eingabeeinheit 2 für Bildinformation
aus einer externen Quelle, auch als "Front-End" bekannt, und eine Druckeinheit zum
Drucken digitaler Bildinformation auf einem Trägermaterial.
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Der
Scanner 1 weist einen automatischen Einzug (ADF) für abzutastende
Dokumente auf, wie an sich bekannt ist, und ist an eine Verarbeitungseinheit 17 ange schlossen,
die Signale aus dem Scanner in digitale Bilddaten für die Druckeinheit
konvertiert. Die Verarbeitungseinheit 17 ist auch an eine
Speichereinheit 15 zur Zwischenspeicherung von Bildinformation
angeschlossen, die ihrerseits an die Druckeinheit 3 angeschlossen
ist. Das Front-End 2 ist ebenfalls an die Speichereinheit 15 angeschlossen.
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All
diese Elemente sind mit einer zentralen Steuereinheit 18 verbunden,
die auch mit einer Bedienungseinheit 19 verbunden ist,
die eine Bedienungstafel 19A mit Tasten und einer Anzeige
zur Benutzung durch eine Bedienungsperson aufweist. Die Tasten umfassen
wenigstens eine Starttaste, eine Korrekturtaste, zehn Zifferntasten
und eine Anzahl von Tasten zum Einstellen von Kopiefunktionen wie etwa
Auswahl von Kopierformat, Vergrößerung und Endbearbeitung.
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Der
Scanner
1 und die Druckeinheit
3 sind Vorrichtungen,
die als solche bekannt sind, und ihr Aufbau bildet keinen wesentlichen
Teil der Erfindung. Diese Elemente werden deshalb hier nicht näher beschrieben.
Eine Beschreibung von Ausführungsformen,
die für
die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Gerät geeignet sind, findet sich
jedoch z. B. in der bereits in der Einleitung erwähnten europäischen Patentanmeldung
EP 0 689 157 der Anmelderin.
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Die
Eingabeeinheit 2 für
digitale Bildinformation aus einer externen Quelle oder das "Front-End" ist in 2 gezeigt.
Diese Einheit weist eine Netzwerk-Anschlußeinheit 220 auf,
die an ein externes Netzwerk 16 angeschlossen ist, an das
z. B. eine Anzahl von Workstations angeschlossen sein kann. Diese
Workstations können
Dateien in verschiedenen allgemein gebräuchlichen Formaten (Seitenbeschreibungssprachen
wie etwa PCL, PostScript, etc.) zum anschließenden Drucken über das
Netzwerk 16 übermitteln.
Die Technik von Netzwerken und der Übertragung von Dateien über solche
Netzwerke ist allgemein bekannt und wird deshalb hier nicht erläutert.
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Die
Anschlußeinheit 220 ist
mit einem Joberkennungsmodul 222 verbunden, das seinerseits
mit einer Festplatte 223 verbunden ist. Das Joberkennungsmodul 222 bestimmt
für jede
zugeführte
Datei die Seitenbeschreibungssprache (PDL), in der sie kompiliert
ist, und extrahiert darin enthaltene Identifizierungsdaten. In Netzwerksystemen
sind übermittelte
Dateien stets mit Identifizierungsdaten versehen. Diese Daten enthalten üblicherweise
den Namen des Absenders (Eigentümers)
der Datei, sowie den Namen der Datei selbst. Diese Daten werden
vom Joberkennungsmodul 222 extrahiert.
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Die
Speicherplatte 223, die zur Zwischenspeicherung einer übermittelten
Datei dient, ist auch verbunden mit einem PDL-Interpreter 224 zum
Umwandeln der in einer Seitenbeschreibungssprache kodierten Datei
in ein Format, das für
die Verarbeitung durch die Druckeinheit 3 geeignet ist.
Diese Verarbeitung wird allgemein als "Rasterung" bezeichnet. Der PDL-Interpreter 224 ist über einen
Puffer 255 mit der Speichereinheit 15 zur Zwischenspeicherung verbunden.
Das Joberkennungsmodul 222, die Speicherplatte 223 und
der PDL-Interpreter 224 sind auch mit der Steuereinheit 18 verbunden.
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Eine über das
Netzwerk übermittelte
Datei wird durch das Front-End 2 sofort auf der Speicherplatte 223 gespeichert
und an der Steuereinheit 18 zum Drucken angekündigt. Wenn
die Steuereinheit entscheidet, daß die Datei gedruckt werden
soll, gibt sie zu diesem Zweck einen Befehl an den PDL-Interpreter 24 zum
Rastern und zur Übermittlung
der Datei über
den Puffer 225 an die Speichereinheit 15 aus.
Sobald dort genug gerasterte Daten für den Beginn des Druckvorgangs
in der Druckeinheit 3 gespeichert worden sind (z. B. genug
für die
erste zu druckende Seite), wird die Druckeinheit gestartet, um einen
Druck anzufertigen.
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In
der hier beschriebenen Ausführungsform können Druckaufträge eine
von zwei Formen haben, nämlich
Druckaufträge,
die ohne Eingriff eines Bedieners zu drukken sind, sobald die Druckeinheit
frei ist, und Druckaufträge,
die nach Empfang nur gespeichert und erst nach Auswahl und nach
einem Startbefehl durch eine Bedienungsperson an der Maschine gedruckt
werden. Die letztere Prozedur wird in dieser Beschreibung als "aufgeschobenes Drucken" bezeichnet. Eine
Druckdatei erhält
ein Attribut, das zeigt, zu welcher der beiden obigen Kategorien
sie gehört.
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Ein
gebräuchlicher
Mechanismus für
das aufgeschobene Drucken wird in der europäischen Patentanmeldung
EP 0 689 157 der Anmelderin
beschrieben. Dieses Dokument beschreibt ein kombiniertes Kopier-/Druckgerät, das die
empfangenen Druckdateien entweder sofort druckt oder sie in einem
Speicher ablegt, nachdem zunächst
die Identitätsdaten
extrahiert wurden. Die Identitätsdaten
werden in eine Liste eingetragen. Ein Benutzer, dessen Druckdateien
auf diese Weise gespeichert sind, kann die Liste der gespeicherten
Druckdateien mit Hilfe der Anzeige auf der Bedienungstafel des Gerätes durchsuchen
und eine oder mehrere auswählen.
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Durch
Betätigung
der Starttaste des Gerätes gibt
die Bedienungsperson dann dem Gerät den Befehl, eine oder mehrere
ausgewählte
Druckdateien zu drucken.
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In
der nachstehenden Beschreibung schließt der Begriff "kopieren" auch die Bedeutung "aufgeschobenes Drucken" ein. Das gemeinsame
Merkmal beider Auftragstypen besteht darin, daß sie die Betätigung von
Tasten an der Bedienungstafel des Gerätes erfordern.
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Der
Mechanismus zum Kopieren und zum Druckmanagement, wie er in der
zentralen Steuereinheit 18 implementiert ist, wird nun
im einzelnen unter Bezugnahme auf 3 bis 8 beschrieben.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Grundidee besteht darin, daß, wenn
eine Maschine sowohl für
Kopien und aufgeschobene Druckaufträge (direkt an der Maschine)
als auch für
das autonome Drucken von Druckdateien (von einer Workstation aus)
benutzt werden kann, ein Benutzer, der sich die Mühe macht,
zu der Maschine zu gehen, für
seinen Auftrag Priorität
haben muß.
Die Maschinensteuerung wird deshalb autonome Druckaufträge nur dann
ausführen,
wenn kein Benutzter an der Maschine anwesend ist. In der Praxis
bedeutet dies, daß die
Prozedur stets untersucht, ob es Anzeichen dafür gibt, daß ein Benutzer an der Maschine
mit der Vorbereitung oder Ausführung
eines Auftrags beschäftigt
ist. Solche Anzeichen können
z. B. in der Betätigung
einer Taste auf der Bedienungstafel oder im Einlegen eines Dokuments
in das ADF-Zufuhrtablar bestehen. Wenn die Maschine solche Anzeichen
erkennt, wird sie einen eintreffenden Druckauftrag nicht starten,
sondern zunächst
eine vorbestimmte Zeit abwarten. Ein praktischer Wert für diese
vorbestimmte Zeit wäre zwischen
30 Sekunden und 2 Minuten. Nach Ablauf dieser Zeit kündigt die
Maschine den Druckauftrag auf dem Display auf der Bedienungstafel
an und wartet erneut eine gewisse vorbestimmte Zeit, bevor sie den
Druckauftrag tatsächlich
startet, so daß ein
an der Maschine anwesender Benutzer, der bis dahin noch keine Maßnahme getroffen
hat, auch die Chance zu einer Vorzugsbehandlung hat. Außerdem kann ein
Benutzer, wenn er sieht, daß ein
Druckauftrag angekündigt
worden ist, diesen Auftrag mit Priorität drucken lassen, indem er
die Starttaste der Maschine betätigt.
Diese zweite vorbestimmte Zeit läge
vorzugsweise zwischen 1 und 10 Sekunden. Der Mechanismus hierfür wird nachstehend
erläutert.
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3 zeigt
einen Prozeß,
der ausgeführt wird,
um das Front-End 2 beim Empfang neuer Druckdateien vom
Netzwerk 16 zu steuern. Dieser Prozeß enthält eine Warte schleife, die
aktualisiert wird, wenn ein Druckauftrag eintrifft. Wenn dies der Fall
ist, werden die Identitätsdaten
(Name des Eigentümers
der Datei und Name der Datei) durch die Erkennungseinheit 222 aus
der empfangenen Druckdatei extrahiert und an die Steuereinheit 18 übermittelt, die
die Daten in eine Schlange einstellt, und die Datei selbst wird
auf der Platte 223 abgelegt.
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4 und 5 zeigen
die Hauptprozedur zur Steuerung von Kopier- und Druckaufträgen. Anhand
von Signalen von der Bedienungstafel und von Sensoren in einer Anzahl
von durch den Bediener betätigbaren
Maschinenteilen, etwa dem ADF-Zufuhrtablar, überprüft Schritt
S2, ob eine Bedienungsperson irgendeine Aktion an der Maschine ausführt und auch,
ob ein Stop-Flag gesetzt worden ist (letzteres wird weiter unten
näher erläutert).
In diesem Fall reserviert die Steuerung die Maschine für einen
Kopiervorgang, und etwaige Druckaufträge werden nur gespeichert.
Aufgrund der Tatsache, daß das
Display auf der Bedienungstafel die Meldung "Bereit zum Kopieren" zeigt, ist dies für die Bedienungsperson erkennbar.
Intern wird ein Zähler
für eine
vorbestimmte Wartezeit (im folgenden als der tW-Zähler bezeichnet (dies
ist ein Zähler;
der autonom von 0 bis tW läuft)) gestartet
(Schritt S4). Die Prozedur überprüft dann, ob
die Starttaste auf der Bedienungstafel gedrückt worden ist, und wenn dies
der Fall ist, wird ein Kopierprozeß gestartet, der die Abtastung
eines oder mehrerer Dokumente, die Verarbeitung der Scannersignale
in Druckersignale und das Drucken der Kopien auf der Grundlage der
Druckersignale beinhaltet (im Fall des aufgeschobenen Druckens beinhaltet dieser
Schritt die Auswahl einer der gespeicherten Druckdateien, die Rasterung
derselben und das Ausdrukken der Drucke) (S8). Bei Beendigung des
Kopierprozesses kehrt die Prozedur zu Schritt S4 zurück, wo der
tW-Zähler
erneut gestartet wird.
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Wenn
in Schritt S6 die Starttaste nicht gedrückt worden ist, überprüft die Prozedur,
ob durch eine Bedienungsperson eine andere Aktion ausgeführt wurde
(S10). Wenn ja, kehrt die Prozedur zu Schritt S4 zurück und startet
erneut den tW-Zähler. Der Ausdruck "andere Aktion" der Bedienungsperson bezeichnet
z. B. folgendes: Eingabe von Einstellungen für einen Kopierauftrag, z. B.
die Anzahl der benötigten
Drucke. Außer
der oben beschriebenen Reaktion hierauf werden die Einstellungen
natürlich
in einen hier nicht beschriebenen Steuerprozeß für den Kopierauftrag übernommen.
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Wenn
in Schritt S10 gefunden wird, daß keine andere Aktion einer
Bedienungsperson stattgefunden hat, wird der Zählerstand des tW-Zählers abgefragt
(S12). Wenn er noch nicht den vorprogrammierten Endwert erreicht
hat, kehrt die Prozedur zu Schritt S6 zurück. Dies stellt sicher, daß die Maschine während einer
Zeit tW ausschließlich für Kopieraufträge verfügbar bleibt.
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Wenn
Schritt S12 zeigt, daß der
tW-Zähler seinen
Endwert erreicht hat, ohne daß irgendeine
Aktion durch eine Bedienungsperson stattgefunden hat, kehrt der
Prozeß zu
Schritt S2 zurück,
und alles beginnt von neuem.
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In
der obigen Beschreibung ist der Wartezeitmechanismus nur anhand
eines begrenzten Modells für
die Funktionalität
des Gerätes
beschrieben worden, nämlich
dafür,
daß das
Kopieren die einzige befehlsgesteuerte Aktion ist. In Wirklichkeit
umfaßt
der befehlsgesteuerte Modus sowohl Kopieraufträge als auch aufgeschobenes
Drucken, wie zuvor beschrieben wurde, die Auswahl zwischen diesen
beiden Funktionen erfolgt durch eine Bedienungsperson, in der in
Schritt S2 detektierten "Bediener-Aktion". Diese "Bediener-Aktion" kann entweder die
Auswahl eines Modus "Drucken" mit Hilfe der Tasten
auf der Bedienungstafel 19A sein, in welchem Fall die Funktion für aufgeschobenes
Drucken gestartet wird, oder irgendeine andere Aktion, einschließlich Auswahl
eines Modus "Kopieren", in welchem Fall
die Kopierfunktion gestartet wird.
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Wenn
in dieser Weise die Funktion aufgeschobenes Drucken gestartet wird,
werden der Bedienungsperson all ihre Druckaufträge präsentiert, die vom Front End
empfangen wurden, d. h., sowohl der Druckaufträge des Typs "aufgeschobenes Drukken" als auch Druckaufträge zum sofortigen
Drucken. Die letzteren Druckaufträge werden der Liste hinzugefügt, weil
die Bedienungsperson möglicherweise gerade
deshalb zu der Maschine gegangen ist, um ihre Druckaufträge für das sofortige
Drucken zu beschleunigen. Die Bedienungsperson kann nun irgendeinen
der Druckaufträge
in der Liste auswählen, kann
die Einstellungen für
den Druckprozeß,
etwa einseitiges oder doppelseitiges Kopieren, verändern oder
nicht, und kann mit dem Drucken beginnen, indem sie die Starttaste
drückt.
Auf diese Weise gibt die Funktion aufgeschobenes Drucken einem Benutzer
die Gelegenheit, einen Druckauftrag des Typs "sofortiges Drucken" auf seinen an der Bedienungstafel eingegeben
Befehl sofort drucken zu lassen.
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Der
Wartezeitenmechanismus für
die Funktion aufgeschobenes Drucken ist vollständig analog zu dem für die Kopierfunktion
(Schritte S4, S6, S8, S10 und S12) und ist deshalb in dem Diagramm
in 4 nicht enthalten.
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Wenn
in Schritt S2 gefunden wird, daß keine Aktion
durch eine Bedienungsperson stattgefunden hat und daß das Stop-Flag
nicht gesetzt worden ist, so überprüft die Prozedur
durch Untersuchung der Schlange nach eingegeben Druckdateien (S14),
ob ein Druckauftrag eingetroffen ist. Wenn kein Druckauftrag vorliegt,
kehrt die Prozedur zu Schritt S2 zurück. Wenn es einen Druckauftrag
gibt, so bearbeitet ihn die Prozedur in Übereinstimmung mit dem Diagramm
in 5.
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Die
Bearbeitung eines Druckauftrags beginnt mit dem Starten eines Zählers für die Ankündigungszeit,
im folgenden als tA-Zähler bezeichnet (dies ist ein
Zähler,
der autonom von 0 bis tA läuft), und
der Ankündigung
des ersten Druckauftrags in der Warteschlange der Steuereinheit 18 auf
dem Display der Bedienungstafel durch die Meldung "Druckauftrag beginnt
in einigen Sekunden",
gefolgt vom Namen des Eigentümers
des Druckauftrags und dem Namen der Druckdatei (S20). Die Meldung
auf dem Display gibt auch an, daß eine Bedienungsperson den
Druckauftrag durch Betätigen
der Starttaste sofort starten kann oder durch Betätigen der
Korrekturtaste den Druckauftrag verschieben kann (so daß sie selbst
zunächst
kopieren kann). Irgendeine andere Aktion (Betätigung einer anderen Taste
als der Starttaste, Einlegen von Dokumenten in den ADF, selbst das Öffnen einer
Tür oder
Klappe) führt
ebenfalls dazu, daß der
Druckauftrag aufgeschoben wird.
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Schritt
S22 überprüft dann,
ob die Starttaste gedrückt
worden ist. Wenn nicht, wird eine Überprüfung auf eine etwaige andere
Aktion durch einen Benutzer an der Maschine durchgeführt (S24).
Wenn es keine solche Aktion gibt, wird der Zählerstand des tA-Zählers detektiert
(S26). Wenn er noch nicht seinen vorprogrammierten Endwert tA erreicht hat, kehrt die Prozedur zu Schritt
S22 zurück.
Wenn tA erreicht worden ist, startet die
Prozedur in Schritt S28 die Rastereinrichtung 224, um die
erste Druckdatei in der Schlange zu rastern und sie über den
Puffer 225 in die Speichereinheit 15 zu schreiben.
Wenn in der Speichereinheit 15 genügend gerasterte Daten vorhanden
sind, wird die Druckeinheit 3 gestartet, um die Bilddaten
auf einen Papierbogen zu drucken. Die Druckeinheit 3 kann
auch gestartet werden, wenn die Rasterung beginnt, selbst wenn noch
nicht genügend Bilddaten
verfügbar
sind. Die Druckeinheit wird dann laufen ohne zu drucken, bis solche
Daten verfügbar sind.
Infolge dessen weiß der
Bediener, daß die
Maschine seinen Befehl entgegengenommen hat. Dies ist allgemein
eine gute Regel in digitalen Kopier- oder Druckgeräten, bei
denen die Vorverarbeitung von digitalen Bilddaten zum Drucken gelegentlich
eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Wenn die Maschine nach Betäti gung der
Starttaste im Stillstand bleibt, weil zunächst nur die Bilddaten verarbeitet
werden, weiß der
Bediener nicht, ob die Maschine seinen Befehl erkannt hat.
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Wenn
in Schritt S22 gefunden wurde, daß die Starttaste betätigt wurde,
so hat ein direkter Übergang
zu Schritt S28 stattgefunden. Wenn in Schritt S24 gefunden wurde,
daß irgendeine
andere Aktion ausgeführt
wurde, wird die Vorbereitung des Druckauftrags unterbrochen. Die
Ankündigungsnachricht wird
vom Display entfernt, der tA-Zähler wird
angehalten und zurückgesetzt
(S30), und die Prozedur springt zu S4 (4), um der
Bedienungsperson die Gelegenheit zu geben, einen Kopierauftrag auszuführen.
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Während des
Druckens eines Druckauftrags (gestartet in Schritt S28) wird auf
dem Display der Bedienungstafel die folgende Nachricht angezeigt: "Belegt mit Druckauftrag", gefolgt vom Namen
des Eigentümers
des Druckauftrags und dem Namen der Druckdatei. Weiterhin wird fortlaufend
geprüft,
ob eine Bedienungsperson durch irgendeine Aktion an der Maschine
ihre Gegenwart kundgetan hat (S32). Wenn dies der Fall ist, setzt
die Prozedur ein Stop-Flag an einer bestimmten Stelle im Speicher (S34),
unterbricht jedoch nicht den laufenden Druckauftrag. Da das Stop-Flag
gesetzt worden ist, wird nach Beendigung des Druckauftrages die
Vorbereitung für
einen etwaigen neuen Druckauftrag nicht sofort begonnen, und statt
dessen wird die Maschine zunächst
für einen
Kopierauftrag verfügbar.
Bei Vollendung des Druckauftrages (S36) kehrt die Prozedur zu Schritt
S2 zurück,
in dem unter anderem das Stop-Flag überprüft wird.
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Eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung mit einer alternativen Behandlung eines Druckauftrages
ist in 6 gezeigt. Hier beginnt die Rasterung einer zu
drukkenden Druckdatei und das Einschreiben der gerasterten Bilddaten
in die Speichereinheit 15 bereits am Beginn der Ankündigungszeit
tA, so daß bei Ablauf dieser Zeit üblicherweise
genügend Daten
für die
Druckeinheit vorhanden sein werden und somit das Drucken sofort
beginnen kann. Wenn während
der Ankündigungszeit
eine Bedienungsperson den Prozeß unterbricht,
um eine oder mehrere Kopien anzufertigen, so bleiben die bereits
gerasterten Bilddaten in der Speichereinheit, es sei denn, daß es nicht
genügend
Speicherplatz für
den Kopierauftrag gibt. In diesem Fall werden die bereits gerasterten
Bilddaten in der Speichereinheit gelöscht, und bei Beendigung der
Unterbrechung muß die
Rasterung ganz oder teilweise neu gestartet werden. Im anderen Fall
kann die Rasterung wie gewöhnlich
fortgesetzt werden, wenn der Datenfluß zu der Speichereinheit 15 für den Kopierauftrag
been det ist. Natürlich beginnt
das Drucken des Druckauftrages nicht vor Ablauf der Wartezeit tW. Die Maschine kann auch mit zwei getrennten
Speichern ausgerüstet
sein, einem für
Kopieraufträge
und einem für
Druckaufträge,
so daß im
Fall einer Unterbrechung eines Druckauftrages für einen Kopierauftrag die gerasterten
Bilddaten sicher gespeichert werden können.
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In 6 sind
diejenigen Schritte, die mit den Schritten in 5 übereinstimmen,
mit den gleichen Bezugszeichen und mit einem Apostroph gekennzeichnet.
Der Prozeßablauf
bei dieser Ausführungsform
unterscheidet sich von demjenigen nach 5 in erster
Linie durch die Einfügung
eines Schrittes S25' zwischen
den Schritten S24' und
S26' und eines Schrittes
S23' in der direkten
Verbindung zwischen S22' und
S28'. Die beiden
hinzugefügten
Schritte überprüfen, ob
genügend
gerasterte Bilddaten für den
Beginn des Druckvorgangs in der Speichereinhei 15 verfügbar sind.
Wenn dies nicht der Fall ist, springt die Prozedur von S25' zurück zu Schritt
S22', oder die Prozedur
wartet in Schritt S23' bis
das Rastern abgeschlossen ist.
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7 beschreibt
die Prozedur im Fall eines gemischten Gebrauches der erfindungsgemäßen Maschine
als Drucker und als Kopiergerät
für eine aktuelle
Situation.
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Am
unteren Rand der Figur ist eine Zeitskala mit beliebigen Zeiteinheiten
gezeigt, die im folgenden zur Angabe aufeinanderfolgender Ereignisse
benutzt werden wird. Für
dieses Beispiel ist die Wartezeit tW auf
drei Zeiteinheiten und die Ankündigungszeit
tA auf zwei Zeiteinheiten eingestellt. Die
durchgehende Zeile mit eingefügten
Blöcken
in der Mitte der Zeichnung zeigt die Abfolge von Aktivitäten der
Maschine im Lauf der Zeit. Ein Block repräsentiert eine Kopier- oder
Druckaktion. In bezug die beiden oben beschriebenen alternativen
Ausführungsformen
bezeichnet ein Block "Drucken" entweder die Rasterung
und das Drucken der gerasterten Bilddaten (erste Ausführungsform)
oder nur das Drucken, in welchem Fall die Rasterung bereits während der
Ankündigungszeit
tA stattgefunden hat (zweite Ausführungsform).
Letzteres ist in der Zeichnung nicht gesondert gezeigt.
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Es
soll angenommen werden, daß ein
Kopierauftrag zu einer Zeit t = 0 beginnt. Dieser Auftrag ist zur
Zeit t = 8 beendet, wonach der Zähler
für die Wartezeit
tW gestartet wird. Diese läuft bis
t = 11. In der Zwischenzeit, zur Zeit t = 9, ist am Front-End 2 ein
Druckauftrag eingetroffen, und das Front-End hat diesen Auftrag
an die zen trale Steuereinheit 18 gemeldet und die zugehörige Druckdatei
(Druckdatei 1) in der Speichereinheit 223 gespeichert.
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Da
somit am Ende der Zeit tW ein Druckauftrag
vorhanden ist, wird nun der Zähler
für die
Ankündigungszeit
tA gestartet, und die Ankündigungsmeldung
mit dem Namen des Benutzers und der Datei wird auf dem Display angezeigt.
Bei Ablauf von tA ist nichts geschehen,
und deshalb gibt die Prozedur nun dem Front-End 2 den Befehl,
die Druckdatei 1 zu rastern und die resultierenden Bilddaten in
der Speichereinheit 15 abzulegen, und sie gibt der Druckeinheit 3 den
Befehl, diese Bilddaten zu drucken.
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Die
Druckeinheit ist damit zur Zeit t = 19 fertig, doch ist in der Zwischenzeit
bei t = 16 ein neuer Druckauftrag eingetroffen und durch das Front-End 2 auf
der Platte 223 gespeichert worden (Druckdatei 2). Bei Beendigung
des Druckens der Druckdatei 1 wird dann der tA-Zähler sofort
wieder gestartet, und auf dem Bildschirm wird der neue Druckauftrag
angekündigt.
Bei Ablauf von tA hat erneut keine Aktion
stattgefunden, und damit befiehlt die Prozedur dem Front-End 2 die
Druckdatei 2 zu rastern und die so erzeugten Bilddaten im Speicher 15 abzulegen,
und sie befiehlt der Druckeinheit 3, die Bilddaten zu drucken.
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Auch
während
des Druckens der Druckdatei 2 ist ein Druckauftrag eingetroffen
(bei t = 23) und gespeichert worden, und bei Beendigung des Druckvorgangs
wird der tA-Zähler erneut gestartet, doch
bevor dieser abläuft,
wird von einem Benutzer an der Maschine zur Zeit t = 28 eine wahrnehmbare
Aktion ausgeführt,
z. B. das Einlegen eines Stapels von Dokumenten in das ADF-Zufuhrtablar.
Folglich wird zur gleichen Zeit der tA-Zähler angehalten
und der tW-Zähler für die Wartezeit gestartet,
so daß die
Maschine nun für
eine gewisse Zeit ausschließlich
für einen
Kopierauftrag verfügbar
ist. Die Ankündigung des
Druckauftrages wird vom Display entfernt und durch die Nachricht "Bereit zum Kopieren" ersetzt.
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Zur
Zeit t = 29 hat die Bedienungsperson die erforderlichen Einstellungen
für ihren
Kopierauftrag vorgenommen und betätigt die Starttaste, woraufhin die
Maschine den Kopierauftrag ausführt.
Dieser ist zur Zeit t = 36 beendet, wonach der Zähler für die Wartezeit tW gestartet
wird, um der Bedienungsperson die Gelegenheit zu geben, etwaige
nachfolgende Kopieraufträge
zu erteilen. Die Bedienungsperson ist jedoch fertig, entfernt ihre
Dokumente und Kopien aus den Tablaren und verläßt die Maschine ohne weitere
Aktion. Infolge dessen läuft
tW ungestört, und der Prozeß beginnt
mit dem Vorbereiten zum Drucken der Druckdatei 3 durch Starten des
Zählers
für die Ankündigungszeit
tA und Anzeige der Ankündigungsnachricht mit dem Namen
des Benutzers und der Druckdatei auf dem Display. Bei Ablauf von
tA, bei t = 41, wird der eigentliche Druckvorgang
gestartet.
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8 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der Erfindung. Diese Ausführungsform
ist eine Variante der oben beschriebenen, in 6 gezeigten
zweiten Ausführungsform
und bietet eine weitere Steigerung der Druckgeschwindigkeit, insbesondere,
wenn eine Anzahl kleiner Druckaufträge nacheinander der Maschine
zugeführt
wird. In dieser zweiten Ausführungsform
werden zwei kurz nacheinander empfangene Druckaufträge stets
mit einem Intervall tA gedruckt. Wenn sehr
kleine Druckaufträge
auszuführen sind,
wird die zum Drucken derselben benötigte Zeit klein im Vergleich
zu der Interimszeit tA sein, und die gesamte
Produktionszeit für
sämtliche
Druckaufträge wird
in erster Linie durch die Zwischenzeiten bestimmt, so daß die mittlere
Druckgeschwindigkeit absinkt. Dies wird durch die nachstehend beschriebene dritte
Ausführungsform
wesentlich verbessert. Zu diesem Zweck wird nach dem Drucken einer
Druckdatei das Drucken der nächsten
Druckdatei sofort gestartet, bis die kumulierte Anzahl von gedruckten
Bögen der
Serie von Druckdateien eine vorbestimmte Anzahl, z. B. 30, überschreitet.
Nur in diesem letzteren Fall wird eine Ankündigung mit der Interimszeit
tA eingefügt.
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Um
die Unterbrechung für
eine neue Ankündigung
zu bewirken, können
auch andere Kriterien benutzt werden, z. B. wenn eine vorbestimmte
Anzahl von digitalen Daten überschritten
wird, oder die Unterbrechung soll möglich sein, wenn eine Druckdatei
eines anderen Eigentümers
gedruckt werden soll.
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In 8 sind
diejenigen Schritte, die mit den Schritten in 6 übereinstimmen,
durch das gleiche Bezugszeichen und zwei Apostrophs gekennzeichnet.
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Die
Rasterung von Druckdateien (Schritt S20'')
ist nun nicht auf die erste Druckdatei in der Schlange beschränkt, sondern
wird fortgesetzt, bis keine Druckdateien mehr in der Schlange sind
oder der Prozeß unterbrochen
wird. Während
die Rasterung fortschreitet, läuft
der tA-Zähler,
und der erste Druckauftrag wird auf dem Display angekündigt. In der
Zwischenzeit kann eine Bedienungsperson das Drukken früher starten,
indem sie die Starttaste betätigt
(S22''), so daß das Drucken
beginnt, sobald die erste Druckdatei genügend weit gerastert worden
ist (S23'' und S28''). Irgendeine andere Aktion durch die Bedienungsperson
(S24'') bewirkt die Unterbrechung der
Rasterung, das Anhalten des tA-Zählers und
das Zurücksetzen
einer etwa aufgelaufenen kumulierten Anzahl von gedruckten Bögen (S30'' und S31''),
wonach die Prozedur in den Kopiermodus zurückkehrt.
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Wenn
eine Druckdatei gerastert worden ist (S25'')
und auch der tA-Zähler abgelaufen ist (S26''), wird die Druckeinheit 3 gestartet,
um diese Druckdatei zu drucken (S28''),
und solange dies noch nicht der Fall ist, folgt die Prozedur weiterhin
den Aktionen der Bedienungsperson.
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Während des
Druckens zeigt das Display die Meldung "Belegt mit Druckauftrag", gefolgt vom Namen
des Eigentümers
des Druckauftrages und dem Namen der Druckdatei, und ebenso: "Drücke C für Kopierauftrag". Die Prozedur überprüft dann
weiterhin die Aktionen der Bedienungsperson (S32'')
und setzt ein Stop-Flag, wenn eine solche Aktion erkannt wird.
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Bei
Beendigung eines Druckauftrages (S36'') wird
die Anzahl der gedruckten Bögen
zu einer etwa schon aufgelaufenen Zwischensumme addiert (S38''), wonach Schritt S40'' überprüft, ob dies
dazu führt,
daß die
vorbestimmte maximale Anzahl von Seiten (N) überschritten wird. Wenn dies
der Fall ist, wird die aufgelaufene kumulative Anzahl gedruckter Bögen auf
0 zurückgesetzt
(S42''), und die Prozedur springt
zurück
zu Schritt S2, so daß erneut
eine Ankündigung
gemacht wird.
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Wenn
in Schritt S40'' die Anzahl N nicht überschritten
wird, wird zunächst
geprüft,
ob infolge einer Aktion einer Bedienungsperson das Stop-Flag gesetzt
worden ist (S44''). Wenn dies der
Fall ist, springt die Prozedur über
die Schritte S30'' und S31'' in den Kopiermodus. Wenn kein Stop-Flag
gesetzt worden ist, so wird durch die Prozedur in Schritt S25'' geprüft, ob eine nachfolgende Druckdatei
bereits gerastert worden ist, und wenn dies der Fall ist, fährt sie
mit dem Drucken derselben fort. Der tA-Zähler war
bereits abgelaufen, so daß Schritt
S26'' in diesem Fall keine
Bedeutung hat.
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Auf
diese Weise kann eine Anzahl kleiner Druckaufträge schnell verarbeitet werden,
während dennoch
Priorität
für einen
Kopierauftrag gewährt wird.
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Über die
oben beschriebenen Ausführungsformen
hinaus kann die Prozedur so erweitert werden, daß bei Empfang eines Druckauftrages
durch das Front-End 2 eine Meldung auf dem Display auf der
Anzeigetafel gezeigt wird, um das Eintreffen des Druckauftrags zusammen
mit den extrahierten Identitätsdaten
des empfangenen Druckauftrages anzuzeigen. Außerdem teilt die Meldung mit,
daß dieser Druckauftrag
durch Betätigen
einer bestimmten Taste sofort gestartet werden kann. Nach Ablauf
einer vorbestimmten Zeit oder durch Betätigen einer anderen bestimmten
Taste verschwindet die Nachricht vom Display. Dies ist zweckmäßig für einen
Benutzer, der eine Druckdatei schnell drucken möchte, weil er nach der Übermittlung
der Druckdatei sofort zur Maschine gehen und den Druckauftrag dort
starten kann, ohne daß er
die Wartezeit oder die Ankündigungszeit
abwarten muß.
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Eine
spezielle Form eines befehlsgesteuerten Modus ist das Vorrangdrucken
eines gewöhnlichen
Druckauftrages, wenn infolge eines großen Zulaufs an Druckaufträgen eine
Schlange von Druckaufträgen
aufgelaufen ist. Diese Druckaufträge werden in der Reihenfolge
ihres Eintreffens in die Schlange eingestellt. In bekannten Netzwerksystemen
ist es möglich,
die Schlage zu betrachten. Diese Möglichkeit ist auch bei dem
erfindungsgemäßen Gerät vorgesehen,
wobei die Betrachtung mit Hilfe des Displays auf der Bedienungstafel
erfolgt. Mit Hilfe der Tasten auf der Bedienungstafel kann ein Benutzer
nun einen Druckauftrag aus der Schlage auswählen. Nach dem Prinzip der
Erfindung wird auch diese Aktion der Maschine als ein Kopierauftrag
oder aufgeschobener Druckauftrag behandelt, d. h., in Übereinstimmung
mit Schritten S2 bis S12 (natürlich
mit Anzeige eines geeigneten Textes in Schritt S4).
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Obgleich
die Erfindung unter Bezugnahme auf die obigen Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt. Dem Fachmann ist klar,
daß andere
Ausführungsformen
im Rahmen der Patentansprüche
möglich
sind.