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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein flexibles Herstellsystem
gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
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Beschreibung
des zugehörigen
Standes der Technik
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Bei
einem Massenherstellungssystem zum Herstellen eines Werkstückes wie
beispielsweise ein Teil eines Kraftfahrzeugs wurde herkömmlich eine derartige Übertragungsmaschine
einer Art aufgegriffen, bei der eine Vielzahl an Bearbeitungswerkzeugen,
bei denen lediglich eine Bearbeitungsfunktion ausgeführt wird,
entlang einer Bearbeitungslinie ausgerichtet sind. Jedoch wurde
in der Vergangenheit eine derartige flexible Übertragungslinie (die nachstehend
als "FTL" bezeichnet ist)
einer Art aufgegriffen, bei der eine Vielzahl an Bearbeitungswerkzeugen
mit einer automatischen Werkzeugwechseleinrichtung (die nachstehend
als "ATC" bezeichnet ist) in
der Fertigungslinie anstelle des Bearbeitungswerkzeuges lediglich
mit der Bearbeitungsfunktion angeordnet sind, um die Anforderung
im Hinblick auf die Verschiedenartigkeit so zu erfüllen, dass
verschiedene Teile in der gleichen Linie bearbeitet werden.
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Bei
dieser FTL ist der Aufbau derart, dass eine Vielzahl an Bearbeitungswerkzeugen
mit der ATC entlang der Richtung zum Übertragen eines Werkstückes ausgerichtet
sind, und dass das Werkstück
zu jedem dieser Bearbeitungswerkzeuge durch eine Werkstückübertragungsvorrichtung übertragen wird,
um einen Bearbeitungsvorgang an dem Werkstück wiederum auszuführen. Bei
einer derartigen FTL sind unabhängig
voneinander die Bearbeitungswerkzeuge und die Werkstückübertragungsvorrichtung
zum Übertragen
des Werkstückes
zwischen den Bearbeitungswerkzeugen vorgesehen. Des Weiteren ist
bei jedem der Bearbeitungswerkzeuge eine Werkstückfixiervorrichtung vorgesehen,
die das Werkstück
oder eine Palette, an der das Werkstück gesichert ist, von jedem
der Werkzeuge zu der Werkstückübertragungsvorrichtung
belädt.
Im Gegensatz dazu sind die Werkstückübertragungsvorrichtungen im
Allgemeinen in der gleichen Anzahl wie die Vielzahl an Bearbeitungswerkzeugen
zum Übertragen des
Werkstückes
von einem Bearbeitungswerkzeug zu einem benachbarten Bearbeitungswerkzeug
vorgesehen.
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Darüber hinaus
sind die vorstehend erwähnten
Bearbeitungswerkzeuge mit der ATC so aufgebaut, dass die Vielfalt
an Bearbeitungsvorgängen
automatisch fortlaufend bei dem Werkstück, das an einem Bearbeitungstisch
gelagert ist, durch verschiedene Schneidwerkzeuge oder Schleifwerkzeuge ausgeführt werden,
von denen jedes wahlweise an einer Werkzeugspindel angebracht ist.
In diesem Fall wird die ATC verwendet, um das verwendete Werkzeug
von der Werkzeugspindel freizugeben und um das andere Werkzeug an
dieser anzubringen, wobei dies gleichzeitig geschieht, wenn der
Bearbeitungsvorgang durch ein Werkzeug vollendet wird. Darüber hinaus
ist ein Werkzeugklemmmechanismus bei der Werkzeugspindel ausgebildet,
um das durch die ATC gebrachte Werkzeug an der Werkzeugspindel zu
fixieren und das fixierte Werkzeug von dieser freizugeben.
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Aus
der Druckschrift US-A-4 309 600 ist ein flexibles Herstellsystem
bekannt, das zumindest eine Basis, die als eine Fertigungslinie
oder Bearbeitungslinie dient und sich entlang einer Übertragungsrichtung
eines Werkstückes
erstreckt, eine Führung,
die an der Basis in einer ersten horizontalen Richtung parallel
zu einer Längsrichtung
der Basis ausgebildet ist, eine Vielzahl an Spindelköpfen, die
bei vorbestimmten Abständen
in der ersten horizontalen Richtung angeordnet sind, wobei der Spindelkopf
ein drehbar gestütztes
Werkzeug hat, und eine Vielzahl an Werkstückübertragungseinheiten, die beweglich an
der Führung
der Fertigungslinie zu der gleichen Zeit geführt werden, bei der das Werkstück das zu bearbeiten
ist, gestützt
ist, aufweist. Jede der Werkstückübertragungseinheiten
hat einen ersten Zuführmechanismus
für ein
unabhängiges
Zuführen
von jeder der Vielzahl an Werkstückübertragungseinheiten in
der ersten horizontalen Richtung und ein Laufelement, das bei jeder
der Vielzahl an Werkstückübertragungseinheiten
vorgesehen ist und mit der Führung
geführt
wird. Das Laufelement ist in der ersten horizontalen Richtung durch
den ersten Zuführmechanismus
beweglich. Darüber
hinaus ist eine Werkstückstützvorrichtung
an jedem der Laufelemente vorgesehen, um das Werkstück, das
bearbeitet wird, zu halten, und ein Zuführmechanismus zum Zuführen der
Werkstückstützvorrichtung
in zwei anderen Richtungen ist vorgesehen, die sich von der ersten horizontalen
Richtung unterscheiden, wobei ein zweiter und ein dritter Zuführmechanismus
zum Zuführen
der Werkstückstützvorrichtung
in den beiden anderen Richtungen entlang Führungsmechanismen vorgesehen
sind, und es ist eine Steuereinheit vorgesehen gemäß einem
in ihr gespeicherten Steuerprogramm für ein Indexieren von jeder
der Vielzahl an Werkstückübertragungseinheiten
zu der Vorderseite von zumindest einigen der Spindelköpfe, wobei
jede der Werkstückübertragungseinheiten
in aufeinander folgender Weise von einem Startende der Fertigungslinie
eingegeben wird und von ihrem Fertigende in aufeinander folgender
Weise ausgegeben wird, um sich so im Wesentlichen in einer Richtung
der horizontalen Richtung zu bewegen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Bei
der vorstehend beschriebenen FTL des Standes der Technik wird in
einem Fall, bei dem die Werkzeugwechselanforderung in Bezug auf
die Werkzeugspindel bei jedem der Bearbeitungswerkzeuge kontinuierlich
ausgegeben wird, die Zeitspanne in Bezug auf die ATC inklusive den
Beginn und die Vollendung bei der Drehung der Werkzeugspindel und
dem erneuten Start von dieser einen erheblichen Teil der Betriebszeit
bei dem Bearbeitungswerkzeug oder des Weiteren bei der FTL in Anspruch
nehmen. Dies verursacht eine wesentliche Zunahme der Betriebszeit
und eine Abnahme der Leistung der FTL das heißt der Produktivität bei dieser.
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein flexibles Herstellsystem
zu schaffen, das eine sich aus einem Werkzeugwechsel ergebende Abnahme
der Produktivität
beseitigen kann.
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Diese
Aufgabe ist durch ein System mit den technischen Merkmalen gemäß dem Patentanspruch 1
gelöst.
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Demgemäß ist es
eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein flexibles Herstellsystem zu
schaffen, das die vorstehend erwähnten
Probleme wie beispielsweise die Abnahme der Drehgenauigkeit, der
Haltbarkeit und dergleichen beseitigen kann, die sich bei jeder
der Werkzeugspindeln ergeben, bei denen der automatische Werkzeugklemmmechanismus
vorgesehen ist.
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Des
Weiteren sind bei der vorstehend erwähnten FTL die Werkstückübertragungsvorrichtungen
zum miteinander erfolgenden Verbinden der Fertigungswerkzeuge oder
Bearbeitungswerkzeuge unanhängig
mit jedem der Bearbeitungswerkzeuge versehen, und die Werkstückfixiervorrichtung
ist nicht nur bei jedem der Bearbeitungswerkzeuge sondern auch bei
der Werkstückübertragungsvorrichtung
erforderlich, um das Werkstück
oder die Palette zu beladen. Daher ist es erforderlich, die Werkstückübertragungsvorrichtung
und die Werkstückfixiervorrichtung
durch im Allgemeinen die gleiche Anzahl wie die Fertigungswerkzeuge
vorzusehen, so dass es schwierig ist, die Kosten bei der Herstellung
der FTL zu verringern.
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Demgemäß ist es
eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein flexibles Herstellsystem zu
schaffen, das vorzugsweise die FTL aufbaut, bei der nicht nur die
herkömmliche
Werkstückübertragungsvorrichtung,
die spezifisch für
das Übertragen eines
Werkstückes
zwischen den Bearbeitungswerkzeugen gestaltet ist, sondern auch
eine Werkstückfixiervorrichtung,
die an jeder der Werkstückübertragungsvorrichtungen
vorgesehen ist, weggelassen werden können.
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Da
es darüber
hinaus bei der vorstehend erwähnten
FTL erforderlich ist, das Werkstück
oder die Palette in Bezug auf die Werkstückfixiervorrichtung an dem
Werktisch, der bei jedem der Bearbeitungswerkzeuge vorgesehen ist,
und an jeder der Werkstückübertragungsvorrichtungen
jedes mal dann freizugeben und zu befestigen, wenn der Bearbeitungsprozess
bei dem Werkstück
voranschreitet, verhindert diese bearbeitungsfreie Zeit eine Verbesserung der
Produktivität
bei dem Bearbeitungssystem. Insbesondere die Vorgänge zum "Freigeben – Befestigen" werden jedes Mal
dann ausgeführt,
wenn das Werkstück
zu dem Bearbeitungswerkzeug bei dem nächsten Bearbeitungsvorgang übertragen
wird, so dass eine Fläche,
die bei dem nächsten
Bearbeitungsvorgang zu bearbeiten ist, bei dem die bearbeitete Fläche von
dem vorherigen Bearbeitungsvorgang des gleichen Systems als ein
Standard verwendet wird, den Einfluss bei der Abnahme der Bearbeitungsgenauigkeit
erhält,
der sich aus dem Vorgang zum "Freigeben – Befestigen" des Werkstückes ergibt.
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Des
Weiteren ist es eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein flexibles Herstellsystem zu schaffen, bei dem der Vorgang zum "Freigeben – Befestigen" eines Werkstückes nicht
ausgeführt
wird, das dazu in der Lage ist, nicht nur die bearbeitungsfreie
Betriebszeit zu verringern, sondern auch die Abnahme der Bearbeitungsgenauigkeit
zu beseitigen, die sich aus dem Vorgang zum "Freigeben – Befestigen" des Werkstückes ergibt.
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Darüber hinaus
ist es bei der herkömmlichen FTL
erforderlich, lediglich die Betriebszeit des Systems gegenüber der
Schwankung der mit der FTL beladenen Ladung einzustellen.
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Es
ist daher eine wiederum weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ein flexibles Herstellsystem zu schaffen, das ein Einstellen der
Leistung bei einer der Fertigungslinien in Übereinstimmung mit der ihr
auferlegten Beladeschwankung erleichtern kann.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein flexibles Herstellsystem
zu schaffen, bei dem sogar dann, nachdem jedes der Werkstücke an einer Werkstückstützvorrichtung
einmal befestigt ist und der Bearbeitungsvorgang an diesem bei einer
der Vielzahl an Fertigungslinien ausgeführt wird, das Werkstück bei einer
aufeinanderfolgenden Fertigungslinie bearbeitet werden kann, ohne
von der Werkstückstützvorrichtung
freigegeben zu werden.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein flexibles
Herstellsystem zu schaffen, das auf Werkzeugwechselvorgänge verzichten
kann, während
ein Werkstück
an der Vorderseite eines Spindelkopfes bearbeitet wird. Das heißt eine
Vielzahl an Werkzeugen, die bei einer Fertigungslinie verwendet
werden, ist in konstanter Weise an einer Vielzahl an Spindelköpfen zum
Zwecke von Bearbeitungsvorgängen
jeweils angebracht, und eine Werkstückübertragungseinheit ist an der
Vorderseite des Spindelkopfes entsprechend des Bearbeitungsvorgangs
indexiert, der diesem Werkstück
zugewiesen ist.
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Genauer
gesagt besteht das flexible Herstellsystem gemäß der vorliegenden Erfindung
aus zumindest einer Fertigungslinie oder Bearbeitungslinie, an der
eine Werkstückübertragungseinheit
von einem Anfangsende der Fertigungslinie zu einem Fertigende von
dieser in einer ersten horizontalen Richtung beweglich geführt wird,
und aus einer Vielzahl an Spindelköpfen, die entlang der Fertigungslinie
angeordnet sind, wobei an jedem von ihnen eine Werkzeugspindel drehbar
gestützt
ist, um ein Werkzeug an dieser anzubringen bzw. zu befestigen. Die Werkstückübertragungseinheit,
an der eine Werkstückstützvorrichtung
montiert ist, ist an der Vorderseite von jedem der Zielwerkzeugköpfe wiederum
indexiert, und ein an dieser Werkstückstützvorrichtung angebrachtes
das heißt
befestigtes Werkstück
wird gemäß einem
NC-Programm, das in einer Hauptsteuereinheit gespeichert ist, bearbeitet,
indem das Werkstück
relativ bewegt wird. Durch diesen Aufbau ist es nicht erforderlich,
das Werkzeug wie ein herkömmliches
Bearbeitungswerkzeug zu wechseln, so dass die Fortbewegung von dem
Bearbeitungsvorgang, der durch ein bestimmtes Werkzeug ausgeführt wird,
zu jenem Bearbeitungsvorgang, der durch das nächste, ausgeführt wird,
ausgeführt
wird, indem lediglich die Werkstückübertragungseinheit
an der Vorderseite des nächsten
Spindelkopfes indexiert wird, wodurch sie derart verringert werden
kann, dass eine Zeit für
den sogenannten "Chip-zu-Chip-Vorgang" eingespart wird.
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Des
Weiteren ist es nicht erforderlich, dass die Werkzeugspindel des
Spindelkopfes bei der Drehung schnell angehalten und betätigt wird,
wobei es daher möglich
ist, die Drehgenauigkeit der Werkzeugspindel bei einer hohen Genauigkeit
eine lange Zeitspanne lang beizubehalten. Gleichzeitig ist es nicht
erforderlich, das Werkstück
bei der Fertigungslinie häufig
frei zu geben und zu befestigen, wie dies bei der herkömmlichen "FTL" erforderlich ist,
so dass die Abnahme der Bearbeitungsgenauigkeit, die sich von dem
Vorgang zum "Freigeben – Befestigen" ergibt, verringert
werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Zuführmechanismus
für das
Laufen der Werkstückübertragungseinheit
entlang der Bearbeitungslinie oder Fertigungslinie durch einen Linearmotor
aufgebaut. Da die Werkstückübertragungseinheit
an der Vorderseite des Zielspindelkopfes durch den Linearmotor wiederum
indexiert wird, wird sie bei einer hohen Genauigkeit und bei einer
hohen Geschwindigkeit in einer Längsrichtung
der Fertigungslinie positioniert, wodurch jede der Werkstückübertragungseinheiten
an der Vorderseite des Zielspindelkopfes bei einer kurzen Zeitspanne
indexiert werden kann. Des Weiteren kann es erleichtert werden,
die Werkstückübertragungseinheit
in die Fertigungslinie einzugeben oder von dieser auszugeben.
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Die
Rückwärts-Fertigungslinie,
die mit der Verarbeitungslinie oder Fertigungslinie (die nachstehend
als "Vorwärts-Fertigungslinie" bezeichnet ist) paarweise
vorgesehen ist, ist des Weiteren parallel zu der Vorwärts-Fertigungslinie
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen, wobei bei ihnen Einheitsübertragungsvorrichtung jeweils
an beiden Enden von diesen Fertigungslinien vorgesehen sind. Bei
einem derartigen Aufbau ergibt sich eine derartige Konfiguration,
dass die Werkstückübertragungseinheit
von einem Ende der Vorwärts-Fertigungslinie eingegeben
wird und von ihrem anderen Ende ausgegeben wird und anschließend von
dem anderen Ende der Rückwärts-Fertigungslinie
eingegeben wird und von dem einen Ende von ihr ausgegeben wird. Das
heißt
die Werkstückübertragungseinheit
wird so befördert,
dass sie im Wesentlichen in einer Richtung an beiden Fertigungslinien
zirkuliert. Nachdem der Bearbeitungsvorgang an dem Werkstück, das
an der Werkstückübertragungseinheit
gestützt
ist, bei der Vorwärts-Fertigungslinie
vollendet ist, wird der Bearbeitungsvorgang anschließend bei
der Rückwärts-Fertigungslinie unter
einer Bedingung ausgeführt,
dass das Werkstück
durch die Werkstückstützvorrichtung
gestützt
gehalten bleibt. Danach wird die Werkstückübertragungseinheit ohne weiteres
zu der Vorwärts-Fertigungslinie
eingegeben zum Zwecke des Bearbeitungsvorgangs eines anderen Werkstückes nach
dem Freigeben des Werkstückes,
so dass die Werkstückübertragungseinheit
effizient angewendet werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Werkstücktemporärtisch an
sowohl dem Anfangsende als auch dem Fertigende von der Vorwärts-Fertigungslinie
und der Rückwärts-Fertigungslinie
vorgesehen, wobei an diesem Tisch das bearbeitete oder nicht bearbeitete
Werkstück
montiert ist. Da der Bearbeitungsvorgang bei dem Werkstück bei sowohl der
Vorwärtsfertigungslinie
als auch der Rückwärts-Fertigungslinie
vollendet ist, kann die Rückwärts-Fertigungslinie
als der Rückkehrprozess
zu der Vorwärts-Fertigungslinie
für den
eigentlichen Bearbeitungsvorgang genutzt werden.
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Darüber hinaus
hat gemäß der vorliegenden Erfindung
die Hauptsteuereinheit eine Steuereinrichtung für ein Steuern der Werkstückübertragungseinheit
in einer derartigen Weise, dass das Werkstück von dem Werkstücktemporärtisch beladen
wird und dass an diesem befindliche bearbeitete Werkstücke freigegeben
wird. Daher muss ein zusätzlicher
Beladungsmechanismus nicht für
den Vorgang zum "Beladen-Freigeben" zwischen dem Werkstücktemporärtisch und
der Werkstückübertragungseinheit
erforderlich sein.
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Jede
der Einheitsübertragungsvorrichtungen besteht
aus einem automatisch geführten
Gefährt (Fahrzeug),
das in einer zweiten horizontalen Richtung laufen kann, die senkrecht
zu der ersten horizontalen Richtung steht. An einer entgegengesetzten Seite
der Bearbeitungslinien an dem automatisch geführten Gefährt ist eine Wartestation eingerichtet, und
eine gleiche Führung
wie jene, die an jeder der Bearbeitungslinien oder Fertigungslinien
vorgesehen ist, ist an sowohl der Wartestation als auch dem automatisch
geführten
Gefährt
oder Fahrzeug für
ein gleitfähiges
Führen
der Werkstückübertragungseinheit
aufgebaut. Des Weiteren ist an jedem der automatisch geführten Gefährte ein
Lademechanismus zum Beladen der Werkstückübertragungseinheit an jeder
der Fertigungslinien, wenn dieser längsseits der Fertigungslinie
gebracht wird, vorgesehen. Der Lademechanismus, der an zumindest
einem der automatisch geführten
Fahrzeuge montiert ist, kann so aufgebaut sein, dass die Werkstückübertragungseinheit
an der Wartestation beladen oder entladen wird, wenn sie längsseits
zu dieser gebracht wird, so dass die Nummer der Werkstückübertragungseinheit,
die von der Wartestation eingegeben wird, in Übereinstimmung mit der Schwankung
bei der Herstellung eingestellt werden kann, wodurch es möglich ist,
bei einer effektiven Geschwindigkeit die Werkstückübertragungseinheit zu betreiben,
wobei deren Zahl der erforderlichen Produktion entspricht.
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Des
Weiteren ist eine Reparaturstation an der entgegengesetzten Seite
der Fertigungslinien gegenüber
dem automatisch geführten
Fahrzeug angeordnet, wobei an ihre eine Führung mit dem gleichen Aufbau,
wie er bei der Wartestation vorgesehen ist, ausgebildet ist, so
dass ein schädlicher
Einfluss bei der Expandierbarkeit des Systems in der Zukunft nicht
von dem Aufbau der Reparaturstation abgeleitet wird. Darüber hinaus
kann die Reparaturstation auch als vorübergehende Entweichstation
für die Werkstückübertragungseinheit,
die von der Wartestation ausgegeben wird, neben einer grundsätzlichen Funktion
dahingehend, dass sie die Werkstückübertragungseinheit
wartet und repariert, angewendet werden.
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Ein
Werkzeugspeichermagazin ist des Weiteren entlang des Laufverlaufs
von zumindest einem der automatisch geführten Fahrzeuge angeordnet, und
Werkzeugwechslerführungen
sind jeweils an den Fertigungslinien und zumindest einem der automatisch
geführten
Fahrzeuge vorgesehen. Da der Werkzeugwechsler, der an einem selbstangetriebenen Fahrzeugschlitten
zwischen dem Werkzeugspeichermagazin und dem Zierspindelkopf an
der Fertigungslinie montiert ist, indem er an den Werkzeugwechslerführungen
läuft,
kann das Werkzeug von jedem der Spindelköpfe, die entlang der Verarbeitungslinien angeordnet
sind, durch einen oder einige Werkzeugwechsler gewechselt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Einheitsanzahlsteuereinrichtung zum Steuern der Anzahl
der gleichzeitig angewendeten Werkstückübertragungseinheit vorgesehen,
wobei das Beladegleichgewicht bei der Bearbeitungslinie optimal
gehalten werden kann.
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Eine
Einheitsintervallsteuereinrichtung ist des Weiteren für den Intervall
zwischen der Vielzahl an Werkstückübertragungseinheiten
vorgesehen, die gleichzeitig bei den Fertigungslinien angewendet werden,
so dass ein derartiges Problem beseitigt werden kann, dass zwei
benachbarte Werkstückübertragungseinheiten
einander beeinträchtigen.
Bei dem Steuerverfahren der Einheitsintervallsteuereinrichtung wird
in einem Fall, bei dem die bei einer schnellen Vorschubrate oder
Zuführrate
zu dem Zielspindelkopf zugeführte
Werkstückübertragungseinheit
sich der vorherigen bis über
einen vorbestimmten Intervall hinaus nähert, diese so gesteuert, dass das
Näherungszuführen oder
Verlangsamen auf eine Zuführrate
in der Nähe
eines im Wesentlichen Anhaltens angehalten wird. Da der Anhaltevorgang
nicht dem Bearbeitungsvorgang inklusive den schnellen Zuführvorgang
an der Vorderseite des Zielspindelkopfes beeinträchtigt, kann die Bearbeitungseffizienz bei
der Höhe
gehalten werden. Vorzugsweise wird der vorstehend erwähnte vorbestimmte
Intervall auf die Anzahl an Einheiten des Spindelkopfes so gesetzt,
dass das Einstellen des vorbestimmten Intervalls mit Leichtigkeit
und genau ausgeführt
werden kann.
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Des
Weiteren kann vorzugsweise, da der Einheitsintervall so gesteuert
wird, dass einige Spindelköpfe
zwischen zwei benachbarten Werkstückübertragungseinheiten vorhanden
sind, der nächste Bearbeitungsvorgang
ausgeführt
werden, indem die vorherige Werkstückübertragungseinheit um einige Einheitsnummern
des Spindelkopfes nach hinten zurückversetzt wird, nachdem der
Bearbeitungsvorgang bei einem bestimmten Spindelkopf vollendet worden
ist. Daher ist es möglich,
die Flexibilität
bei dem Gestalten des Bearbeitungsprozesses zu verbessern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Einheitssteuereinrichtung inklusive einer NC-Steuereinheit
an jeder Werkstückübertragungseinheit
montiert, und die elektrische Energie wird zu der Einheitssteuereinrichtung
von Energieleitungen, die parallel zu der Fertigungslinie vorgesehen
sind, über
einen Schlittenmechanismus oder Wagenmechanismus geliefert. Durch
diesen Aufbau kann der Freiheitsgrad bei dem Lauf der Werkstückübertragungseinheit verbessert
werden. Beispielsweise in einem Fall, bei dem die FTL aus einer
Vielzahl an Fertigungslinien besteht, kann jede der Werkstückübertragungseinheiten
zu irgendeiner der Fertigungslinien befördert werden, um das Beladegleichgewicht
zwischen den Fertigungslinien einzustellen, so dass die Flexibilität bei dem
FTL-System als Ganzes verbessert werden kann.
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Darüber hinaus
ist eine Nebenübertragungseinheit
separat zu der Werkstückübertragungseinheit vorgesehen,
an der die Einheitssteuereinrichtung montiert ist. Die Nebenübertragungseinheit
wird bei dem System zusammen mit der Werkstückübertragungseinheit ohne de
Bearbeitungsvorgang bewegt, der an der Vorderseite des Spindelkopfes
ausgeführt wird.
Daher kann die Werkstückübertragungseinheit von
dem Beladegewicht der Einheitsteuereinrichtung während des Bearbeitungsvorgangs
frei gemacht werden, so dass als ein Ergebnis der Freigabe des Beladungsgewichtes
sie leicht bzw. schnell zugeführt werden
kann, und die Bearbeitungsgenauigkeit kann außerdem verbessert werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Werkstückübertragungseinheit
mit der Einheitssteuereinrichtung an dem Laufelement montiert, das
an der Fertigungslinie in der ersten horizontalen Richtung beweglich
geführt
wird. Des Weiteren ist an dem Laufelement eine Nebengleiteinrichtung
ausgebildet, um die Werkstückstützvorrichtung
in zwei Richtungen parallel zu der ersten horizontalen Richtung
zu bewegen, und die Nebengleiteinrichtung selbst wird ebenfalls
in der ersten horizontalen Richtung bewegt. Durch diesen Aufbau
wird die Werkstückübertragungseinheit
an der Vorderseite des Zielspindelkopfes indexiert, indem das Laufelement
betätigt
wird, und die Nebengleiteinrichtung an dem Laufelement wird zugeführt, um
die Bearbeitungszufuhr für
den Bearbeitungsvorgang an dem Werkstück durch den Zielspindelkopf
zu bewirken. Daher kann ein derartiger Zuführmechanismus verwendet werden,
der im Hinblick auf die Kosten günstiger
ist und eine relativ geringe Resolution zum Zuführen des Laufelementes hat.
Des Weiteren kann die Werkstückübertragungseinheit
während
des Bearbeitungsvorgangs von dem Beladegewicht der Einheitsteuereinrichtung
frei gemacht werden, so dass als ein Ergebnis der Freigabe des Beladegewichtes
diese leicht bzw. schnell zugeführt
werden kann, und wobei die Bearbeitungsgenauigkeit ebenfalls verbessert
werden kann.
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Darüber hinaus
wird die Drehung der Werkzeugspindel von den Zielspindelkopf gestartet,
bevor die Werkstückübertragungseinheit
die Vorderseite des Zielspindelkopfes erreicht, so dass die Drehung seiner
Werkzeugspindel bei einer Zeitspanne allmählich betätigt werden kann, während die
Werkstückübertragungseinheit
bei der Vorderseite Zielwerkzeugspindel bewegt wird. Als ein Ergebnis kann
die Drehgenauigkeit des Spindelkopfes auf die hohe Genauigkeit eine
lange Zeitspanne lang garantiert werden. Vorzugsweise wird, wenn
der Bearbeitungsvorgang bei dem Spindelkopf vollendet ist, seine
Werkzeugspindel in natürlicher
Weise angehalten, und die andere Werkzeugspindel des nächsten Zielspindelkopfes
wird in Bezug auf ihre Drehung bei im Allgemeinen der gleichen Zeit
gestartet, wenn die schnelle Übertragungszufuhr
gestartet wird. Daher kann die Werkzeugspindel des Zielspindelkopfes
allmählich bei
der schnellen Übertragungszeit
gedreht werden. Als ein Ergebnis kann die Drehgenauigkeit des Spindelkopfes
bei der hohen Genauigkeit eine lange Zeitspanne lang garantiert
werden. Des Weiteren wird die Werkzeugspindel in natürlicher
Weise angehalten, so dass es ebenfalls möglich ist, die Trägheitsenergie
der Werkzeugspindel während
des in natürlicher
Weise erfolgenden Anhaltens aufzuspeichern, wodurch ein zusätzlicher
Effekt dahingehend, dass die elektrische Energie effektiv genutzt
wird, sich in vorteilhafter Weise ergibt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER BEIGEFÜGTEN ZEICHNUNGEN
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Verschiedene
andere Aufgaben, Merkmale und viele der damit verbundenen Vorteile
der vorliegenden Erfindung gehen ohne weiteres unter Bezugnahme
auf die nachstehend dargelegte detaillierte Beschreibung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen hervor.
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1 zeigt
eine allgemeine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines flexiblen
Herstellsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
eine Seitenansicht einer Fertigungslinie mit einer ausschnittartigen
Querschnittsansicht einer Werkstückübertragungseinheit,
die an dieser läuft,
gemäß dem in 1 gezeigten
System.
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3 zeigt
eine ausschnittartige Seitenansicht des in 1 gezeigten
Systems.
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4 zeigt
eine ausschnittartige Seitenansicht des in 3 gezeigten
Systems.
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5 zeigt
eine ausschnittartige vergrößerte Ansicht
von einem wagen Mechanismus zum Herausziehen von Energieleitungen
gemäß der in 2 gezeigten
Werkstückübertragungseinheit.
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht von einem Werkzeugspindelkopf gemäß der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine ausschnittartige Querschnittsansicht von einem selbst angetriebenen Werkzeugwechsler
unter Betrachtung von einem Pfeil A von 3.
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8 zeigt
eine vergrößerte Draufsicht
auf ein automatisch geführtes
Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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9 zeigt
ein Flussdiagramm von einem Teil eines Einheitsanweisungssteuerprogramms,
das in einem Computer einer Hauptsteuereinheit ausgeführt wird.
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10 zeigt
ein Flussdiagramm von einem anderen Teil des Einheitsanweisungssteuerprogramms
von 9.
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11 zeigt
eine Erläuterungsdarstellung von
einer Bearbeitungsaufstellungstabelle, die in einem Speicher der
Hauptsteuereinheit gespeichert ist.
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12 zeigt
eine Erläuterungsansicht
von einer Einheitsanordnungstabelle, die in dem Speicher der Hauptsteuereinheit
gespeichert ist.
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13 zeigt
ein Flussdiagramm von einem Einheitsübertragungssteuerprogramm,
das bei einer CNC-Einheit einer Einheitssteuereinheit ausgeführt wird.
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14 zeigt
ein Erläuterungsmuster
von einem NC-Programm, das bei der CNC-Einheit ausgeführt wird.
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15 zeigt
eine Erläuterungsdarstellung einer
Adresse des Werkzeugspindelkopfes, der längs zu der Bearbeitungslinie
oder Fertigungslinie beabstandet ist.
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16 zeigt
ein Flussdiagramm eines Einheitsintervallsteuerprogramms, das bei
dem Computer der Hauptsteuereinheit ausgeführt wird.
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17 zeigt
eine Blockdarstellung von der Einzelheit einer Hauptwerkzeugspindelsteuereinheit, die
bei jeder der Fertigungslinien eingerichtet ist.
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18 zeigt
eine Erläuterungsdarstellung von
einer Bearbeitungsprozesstabelle, die in einem Speicher der Hauptwerkzeugspindelsteuereinheit gespeichert
ist.
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19 zeigt
ein Flussdiagramm von einem Werkzeugspindelantriebssteuerprogramm,
das bei einer CPU einer Werkzeugspindelkopfsteuereinheit ausgeführt wird.
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20 zeigt
eine perspektivische Ansicht von einer Werkstückübertragungseinheit von einem zweiten
Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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21 zeigt eine perspektivische Ansicht von einer
Werkstückübertragungseinheit
von einem dritten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden Erfindung.
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22 zeigt eine Seitenansicht zur Erläuterung
von einem mechanischen Verbindungsmechanismus, der bei der Werkstückübertragungseinheit gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Ein
flexibles Herstellsystem (das nachstehend als "FTL" bezeichnet
ist) gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wie es in einer allgemeinen Draufsicht
von 1 gezeigt ist, hat ein Paar an Fertigungslinien
das heißt
Bearbeitungslinien, die aus einer Vorwärts-Fertigungslinie 100,
die sich in einer ersten horizontalen Richtung (das heißt eine
Richtung der Achse X) erstreckt, und aus einer Rückwärts-Bearbeitungslinie 101 besteht, die
sich parallel zu und benachbart zu der Vorwärts-Bearbeitungslinie 100 erstreckt.
Obwohl dies in den Zeichnungen weggelassen worden ist, hat das Herstellsystem
FTL andere oder zwei weitere Bearbeitungslinien, die die gleichen
wie die vorstehend erwähnten
Vorwärts-Bearbeitungslinie
und die Rückwärts-Bearbeitungslinie 100 und 101 sind
oder ähnlich
zu diesen sind. Bei der nachstehend beschriebenen Erläuterung
ist lediglich das erste Paar der Bearbeitungslinie 100 und 101 detailliert
beschrieben, um ihre Einzelheiten zu erläutern. Die Vorwärts-Linie 100 empfängt in aufeinanderfolgender
Weise eine Werkstückübertragungseinheit 10 von
einem Startpunkt an ihrer rechten Seite, wie dies in 1 gezeigt
ist, und sendet diese von einem Endpunkt an ihrer linken Seite heraus.
In ähnlicher
Weise empfängt
die Rückwärts-Leitung 101 die
Werkstückübertragungseinheit 10 von
einem Startpunkt an der linken Seite und sendet diese von einem
Endpunkt an der rechten Seite mit einer Empfangsorder heraus. Bei
jeder der Bearbeitungslinien 100 und 101 sind
eine Vielzahl an Spindelköpfen 60 entlang
einer Längsrichtung
(das heißt
der Richtung der Achse X) der Bearbeitungslinie beabstandet.
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Bezüglich der
Erläuterung
zeigt das in 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel,
das jede der Bearbeitungslinien 100 und 101 die
dreizehn Spindelköpfe 60 vorsieht,
wobei jedoch die Anordnungsanzahl des Spindelkopfes 60 nicht
auf dreizehn beschränkt
ist. Das heißt
die Anzahl des Spindelkopfes 60, die bei jeder der Bearbeitungslinie
angeordnet sind, wird durch die erforderliche Anzahl eines Werkzeugs
für ein
Bearbeiten einer Vielzahl von Werkstücken bestimmt, die dieses System
als ein Ziel erachtet, wodurch sie erhöht oder verringert wird. Die
Anordnungsnummer des Spindelkopfes 60 bei jeder der Bearbeitungslinien
ist grundsätzlich
bei der Vorwärts-Bearbeitungslinie 100 oder
der Rückwärts-Bearbeitungslinie 101 so
zugewiesen, dass sämtliches Bearbeiten
bei der Vielzahl oder Vielfalt an Werkstücken mit Ausnahme eines Spezialwerkstückes vollendet
wird. Des Weiteren können
in den Fällen,
bei denen ein Bearbeitungsvorgang ein spezielles Werkzeug erforderlich
macht oder bei denen das Werkstück
bei einer Vielzahl an Bearbeitungsprozessen bearbeitet wird, die
Bearbeitungsvorgänge
bei sowohl der Vorwärts-Fertigungslinie 100 als
auch der Rückwärts-Fertigungslinie 101 ausgeführt werden. Darüber hinaus
ist ein Bearbeitungswerkzeug mit einer höheren Genauigkeit von dem Startpunkt
bis zu dem Endpunkt von jeder der Fertigungslinien angeordnet, um
jeden der Fertigungsvorgänge
oder Bearbeitungsvorgänge
mit der Reihenfolge eines Grobfräsprozesses,
eines Vorbohrprozesses, eines Gewindeschneidprozesses oder eines
Aufbohrprozesses auszuführen.
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Eine
erste und eine zweite Einheitsübertragungsvorrichtung 110 und 111 sind
jeweils an beiden Seiten der Vorwärts-Bearbeitungslinie 100 beziehungsweise
der Rückwärts-Bearbeitungslinie 101 vorgesehen.
Im Allgemeinen lässt
die erste Einheitsübertragungsvorrichtung 110 unter
der Steuerung einer programmierbaren Abfolgesteuereinheit (die nachstehend
als "PLC" bezeichnet ist) 120 für eine Übertragungssteuerung
die Werkstückübertragungseinheit 10,
die von der Rückwärts-Fertigungslinie 101 ausgegeben
worden ist, zu einer Wartestation 130 zurückkehren
oder überträgt diese
zwischen der Wartestation 130 und einer Reparaturstation 140,
die an einer entgegengesetzten Seite der Vorwärts-Bearbeitungslinie und der
Rückwärts-Bearbeitungslinie 100 und 101 angeordnet
sind, durch das Zwischenwirken der ersten Übertragungsvorrichtung 110.
Des Weiteren überträgt die erste Übertragungsvorrichtung 110 die
Werkstückübertragungseinheit 10 von der
Rückwärts- Fertigungslinie 101 zu
der Vorwärts-Fertigungslinie 100 durch
die Wartestation 130.
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Im
Gegensatz zu der ersten Übertragungsvorrichtung 110 überträgt die zweite Übertragungsvorrichtung 111 unter
der Steuerung von der PLC 120 die Werkstückübertragungseinheit 10,
die von jeweils der Vorwärts-Fertigungslinie 110 ausgegeben
worden ist zu der Rückwärts-Fertigungslinie 101 des gleichen
Paares als jede von ihnen. Wenn ein anderes Paar aus der Vorwärts-Fertigungslinie
beziehungsweise Rückwärts-Fertigungslinie 100 und 101 oder
lediglich die Rückwärts-Fertigungslinie 101 vorgesehen
ist, bei denen ein Werkzeug für
einen speziellen Bearbeitungsvorgang angeordnet ist, kann die zweite
Einheitsübertragungsvorrichtung 111 die Werkstückübertragungseinheit 10,
die von jeder der Vorwärts-Bearbeitungslinien 100 ausgegeben
worden ist, zu der Rückwärts-Bearbeitungslinie 101 übertragen,
die das Werkzeug für
den speziellen Bearbeitungsvorgang hat.
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Das
Herstellsystem FTL hat des Weiteren eine Werkstückspeichervorrichtung 150 und
ein Paar an Werkstückliefervorrichtungen 160 und 161,
die durch die PLC 120 gesteuert werden. Die Werkstückspeichervorrichtung 150 besteht
aus einem allgemein bekannten System, das bei einem allgemeinen flexiblen
Herstellsystem angewendet wird, das im Allgemeinen in ein sogenanntes
FMS ist. Genauer gesagt besteht die Werkstückspeichervorrichtung 150 aus
einem dreidimensionalen Werkstückpool 151 und
einem Mechanismus 152, für ein Beladen beziehungsweise
entladen eines Werkstücks.
Genauer gesagt ist der dreidimensionale Werkstückpool 151 parallel
zu jeder der Bearbeitungslinien 100 und 101 angeordnet
und speichert eine Palette P, an der das Werkstück montiert ist (wie dies in 4 gezeigt
ist) in einer Vielzahl an Speicherabschnitten, die durch ein X-Y-Koordinatensystem
angesprochen werden können.
Der Mechanismus 152 für
das Beladen beziehungsweise Entladen des Werkstücks, der an der Vorderseite
des dreidimensionalen Werkstückpools 151 angeordnet
ist, wird im Hinblick auf den Zielspeicherabschnitt angesprochen,
in den der in der Richtung der Achse X (in der nach links und nach
rechts weisenden Richtung von 1) und in
einer Richtung der Achse Y (in einer zu dieser Richtung vertikalen
Richtung) indexiert wird, und lädt
dann die Palette P aus diesem Speicherabschnitt oder entlädt diese zu
Diesem.
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Die
Werkstückliefervorrichtungen 160 und 161,
wie sie in 4 gezeigt sind, bestehen hauptsächlich aus
einer ersten und einer zweiten Schiene 163 und 164,
die von einem Dach einer Fabrik herabhängen, in der dieses System
FTL untergebracht ist, und sie sind oberhalb von einem rechten und
einem linken Seitenende der Bearbeitungslinien 100 und 101 so
angeordnet, dass sie senkrecht zu diesen stehen, wobei selbst angetriebene
Wagen 165 und 166 entlang dieser Schienen 163 und 164 laufen,
und wobei mit Gelenken versehene Roboter 167 jeweils an den
selbstangetriebenen Wagen 165 und 166 montiert
sind.
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Wie
dies in 1 als ein Beispiel dargestellt ist,
sind Werkstücktemporärbeladetische 168a, 168b und 168c feststehend
benachbart zu einem Endabschnitt der ersten Schiene 163 an
einer Seite des Werkzeugpools 151 beziehungsweise zu einer
ersten Schiene 163 an der rechten Seite der Bearbeitungslinie 100 beziehungsweise 101 angeordnet.
Andererseits sind Werkstücktemporärbeladetische 169a, 169b und 169c mit
dem gleichen Aufbau die vorstehend erwähnten Temporärtische
in feststehender Weise benachbart zu der zweiten Schiene 164 an Positionen
jeweils angeordnet, die den jeweils angeordneten Temporärtischen 168a, 168b bzw. 168c entsprechen.
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Der
Roboter 167, der sich entlang der Schiene 163 bewegt,
nimmt die Palette P auf, die an den Temporärtisch 168a gesetzt
worden ist, an der das unbearbeitete Werkstück montiert worden ist, und belädt diese
auf den Temporärtisch 168b der
Vorwärts-Fertigungslinie 100.
Im Gegensatz dazu überträgt der Roboter 167 an
der ersten Schiene 163 die Palette P, an der das bearbeitete
Werkstück
montiert ist und die auf den Temporärtisch 168c der Rückwärtsfertigungslinie 101 durch
die Werkstückübertragungseinheit 10 gesetzt
worden ist, und lädt
diese auf den Temporärtisch 168a.
Andererseits nimmt der andere Roboter 167 (der nicht dargestellt
ist), der sich entlang der zweiten Schiene 164 bewegt,
die Palette P auf, die auf den Temporärtisch 169a gesetzt worden
ist und an der das Werkstück
montiert worden ist, und lädt
diese auf den Temporärtisch 169c der
Rückwärts-Bearbeitungslinie 101.
Im Gegensatz dazu überträgt der andere
Roboter 167 die Palette P, an der das bearbeitete Werkstück montiert
ist und die auf den Temporärtisch 169b der
Vorwärts-Fertigungslinie 100 durch
die Werkstückübertragungseinheit 10 gesetzt
worden ist, und lädt
diese auf den Temporärtisch 169a.
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Der
Mechanismus 152 für
das Beladen und Entladen setzt die Palette P mit dem zu bearbeitenden
Werkstück,
und die aus dem Speicherabschnitt herausgenommen worden ist, auf
den Temporärtisch 168a oder 169a,
und speichert andererseits die Palette P mit dem an ihr befindlichen
bearbeitenden Werkstück
in den Werkstückpool 151.
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Das
in 1 gezeigte System FTL hat des Weiteren ein Werkzeugspeichermagazin 170 und
einen selbst angetriebenen Werkzeugwechsler 171. Das Werkzeugspeichermagazin 170 speichert
abwechselnd Werkzeuge, bei denen die Eigenschaften oder Größen sich
von dem Werkzeug unterscheiden, das an dem Spindelkopf 60 bei
jeder Fertigungslinie das heißt
der Vorwärts-Fertigungslinie
und Rückwärts-Fertigungslinie 100 und 101 angebracht
ist, und Hilfswerkzeuge, die im Wesentlichen die Gleichen wie das
Werkzeug sind, das an ihm angebracht ist.
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Wie
dies in 2 gezeigt ist, sieht der selbst angetriebene
Werkzeugwechsler 171 eine Einrichtung zum Halten von einigen
Werkzeugen (beispielsweise Werkzeughaltelöcher H1 – H3, die in 3 gezeigt
sind) an einem selbst angetriebenen Wagen 171 vor, an dem
ein Werkzeugwechselroboter 173 montiert ist. Nachdem der
Werkzeugwechselroboter 173 das Zielwerkzeug aus einem Werkzeugspeichermagazin 170 aufgenommen
hat und in die Halteeinrichtung (beispielsweise in die H2) eingesetzt
hat, wird der selbst angetriebene Wagen 172 an der ersten
Einheitsübertragungsvorrichtung 110 von
dem Werkzeugspeichermagazin 170 übertragen. Des Weiteren wird
der selbst angetriebene Wagen 172 zu der Vorwärts-Fertigungslinie 100 oder
der Rückwärts-Fertigungslinie 101 übertragen,
die den Zielwerkzeugkopf 60 vorsieht, und wird dann bei
einer vorbestimmten Position indexiert, bei der er diesem zugewandt
ist. Bei dieser Position nimmt der Roboter 173 das verwendete
Werkzeug von dem Zielwerkzeugkopf 60 weg, um es in die
Halteeinrichtung (beispielsweise in die H3) des selbst angetriebenen
Wagens 172 anzuordnen, und nimmt dann ein anderes Werkzeug
aus der Halteinrichtung (beispielsweise aus der H2) heraus, um es
an dem Zielwerkzeugkopf 60 anzubringen. Anschließend an
diesen Vorgang kehrt der Roboter 173 (das heißt der selbst
angetriebene Wagen 172) zu dem Werkzeugspeichermagazin 170 entlang
des gleichen Verlaufs zurück.
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Das
Steuersystem von diesem System besteht aus einer Hauptsteuereinheit 180,
die einen Computer 181 für ein systematisches Steuern
dieses Systems hat, aus einer Werkzeugspindelantriebssteuereinheit 190a,
aus der PLC 120, aus einer Werkzeugwechslersteuereinheit 82 und
aus einer Einheitssteuereinrichtung 50. Die Werkzeugspindelantriebssteuereinheit 190a ist
sowohl bei der Vorwärts-Fertigungslinie
als auch bei der Rückwärts-Fertigungslinie 100 bzw. 101 vorgesehen, während die
PLC 120 sämtlich
die Werkstückspeichervorrichtung 150,
die Werkstückliefervorrichtung 160 und 161 und
die erste und die zweite Einheitsübertragungsvorrichtung 110 bzw. 111 aufeinanderfolgend
steuert. Des Weiteren ist die Werkzeugwechslersteuereinheit 82 an
dem in 3 gezeigten selbst angetriebenen Wagen 172 montiert,
wobei die Einheitssteuereinrichtung 50 bei jeder der Vielzahl
an Werkstückübertragungseinheiten 10 eingebaut
ist, wie dies in 2 gezeigt ist. Die Einheitssteuereinrichtung 50 bei
jeder der Vielzahl an Einheitsübertragungsvorrichtungen 10 und
die Werkzeugwechslersteuereinheit 82 an dem selbst angetriebenen
Wagen 172 stehen drahtlos mit der Hauptsteuereinheit 180 über jede
der Antennen in Verbindung, die an ihnen vorgesehen sind, um Betriebsbefehle,
Positionsinformationen und dergleichen zu übertragen.
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Nachstehend
ist das ein Beispiel von jeder der Fertigungslinien 100 und 101 der
detaillierte Aufbau der Vorwärts-Fertigungslinie 100 und
der Einheitsübertragungsvorrichtung 10 unter
Bezugnahme auf die 2 bis 4 nachstehend
beschrieben.
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Wie
dies unter Bezugnahme auf die 2 gut verständlich ist,
hat die Vorwärts-Fertigungslinie 100 eine
Linienbasis 1, bei der eine horizontale obere Fläche 2 an
einem hinteren Abschnitt (die linke Seite von 2)
ausgebildet ist, um die Einheitsübertragungsvorrichtung 10 an
ihr zu montieren. Des Weiteren ist ein erster Kanal 3 in
der Form eines Buchstaben V im Querschnitt an einem mittleren oberen
Abschnitt der Linienbasis 1 ausgebildet, um Schneidspäne und Kühlmittel
zu sammeln, während
ein zweiter Kanal 4 in der Form eines Buchstaben V im Querschnitt
an einer vorderen Seite der Linienbasis 1 ausgebildet ist,
wobei in diesem der Spindelkopf 60 an diesem gesichert
ist und der selbst angetriebene Werkzeugwechsler 171 durch
diesen hindurchtritt.
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An
der horizontalen oberen Fläche,
an der die Werkstückübertragungseinheit 10 montiert
ist, ist ein Paar an geraden Schienen 11 parallel zu einer ersten
Richtung (der Richtung der Achse X) senkrecht zu einer Ebene in 2 parallel
zu einer Längsrichtung
der Linienbasis 1 gesichert. Des Weiteren ist ein Paar
an Zirkulationskugellagern 12, die an der geraden Schiene 11 beweglich
sind (2 Stück
pro Schiene) an einer unteren Fläche
eines Laufelementes (ein erstes bewegliches Laufelement) 13 fixiert.
An der horizontalen oberen Fläche 2 ist
eine Vielzahl an Magnetplatten 14a, die aus einem linearen
Motor 14 einer Servosteuerart bestehen, feststehend entlang der
gesamten Länge
der Linienbasis 1 in der Längsrichtung angeordnet, während eine
bewegliche Spule 14b des linearen Motors 14 an
einer unteren Fläche des
Laufelementes 13 gesichert ist, das diesem gegenübersteht.
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An
dem Laufelement 13 ist ein zweites bewegliches Element 16 in
der Form eines Buchstaben L im Querschnitt beweglich in einer zweiten
horizontalen Richtung (d. h. in einer Richtung einer Achse Z) senkrecht
zu der Richtung zu der Achse X geführt. Um das zweite bewegliche
Element 16 in der Richtung der Achse Z gleitfähig zu bewegen,
werden derartige zwei Paare an Zirkulationskugellagern 17 verwendet,
die an dem ersten beweglichen Element 13 gesichert sind,
und ein derartiges Paar an geraden Schienen 18, das an
einer unteren Fläche
des zweiten beweglichen Elementes 16 fixiert sind, das
mit diesen beweglich ist. In 2 sind die
gerade Schiene 18 und ein Paar der Zirkulationskugellager 17,
die an dieser Seite der Zeichnung in der Richtung der Achse X angeordnet
sind, dabei weggelassen worden.
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Ein
Antriebsmechanismus des zweiten beweglichen Elementes 16 besteht
aus einer Spindelmutter 19, die an einem hinteren Endabschnitt
eines horizontalen Abschnittes 16a in diesem gesichert
ist, aus einer Kugelumlaufspindel 20, die mit der Spindelmutter 19 im
Gewindeeingriff steht und die an einer hinteren Seite von dieser
in einer Achsiallagerweise aufgenommen ist. Der Antriebsmechanismus
hat des Weiteren einen Servomotor 21, der an einem Ende der
Kugelumlaufspindel 20 gesichert ist, und eine Drehkodiereinrichtung 22,
die hinter dem Servomotor 21 angeordnet ist.
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Vor
einem vertikalen Säulenabschnitt
des zweiten beweglichen Elementes 16 sind zwei parallele
gerade Schienen 25 montiert, die zueinander senkrecht zu
sowohl der Richtung der Achse X als auch der Achse Z sind, und zwei
Paar an Zirkulationskugellagern 26, die durch die Schienen 25 geführt werden,
sind an der Rückfläche eines
dritten beweglichen Elementes 27 gesichert, bei bei denen
das dritte bewegliche Element 27 und eine Werkstückstützvorrichtung 50,
die an der vorderen Seite von dieser gesichert ist, sich vertikal
bewegen können.
In 2 sind die gerade Führungsschiene 25 und
ein Paar der Zirkulationskugellagern 26, die an dieser
Seite der Zeichnung in der Richtung der Achse X angeordnet sind,
aus denen der Führungsmechanismus
des dritten beweglichen Elementes 27 besteht, weggelassen
worden.
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Ein
Vertikalantriebsmechanismus des dritten beweglichen Elementes 27,
der ähnlich
demjenigen des zweiten beweglichen Elementes 16 ist, besteht aus
einer Spindelmutter 28, die an dem dritten beweglichen
Element 27 fixiert ist, aus einer Kugelumlaufspindel 29,
die bei dem zweiten beweglichen Element 16 drehbar gestützt ist,
aus einem Servomotor 30 zum Drehen der Kugelumlaufspindel 29 und
aus einer Drehkodiereinrichtung 31, die hinter dem Servomotor 30 montiert
ist.
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Die
Werkstückstützvorrichtung 40 hat
einen ersten Indextisch 41, der um eine Achse drehbar ist, die
bei 45° in
Bezug auf die Achse der Kugelumlaufspindel 29 geneigt ist,
das heißt
eine vertikale bewegliche Richtung des dritten beweglichen Elementes 27.
An dem ersten Indextisch 41 ist ein zweiter Indextisch 42 drehbar
an einem radial versetzten Abschnitt des ersten Indextisches 41 von
einer Drehachse von diesem drehbar gestützt, und zwar um eine Achse herum,
die bei 45° in
Bezug auf die Drehachse von ihr geneigt ist.
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Bei
einem mittleren Abschnitt des zweiten Indextisches 42 gibt
es, wie dies in 4 gezeigt ist, eine abgeschrägte Aushöhlung, die
einen konischen Schaftabschnitt 44 aufnimmt, der sich vertikal
von der Rückseite
der Palette P erstreckt, an dem das zu bearbeitende Werkstück gesichert
ist (im Allgemeinen ist seine Form ein rechteckiges Hexaeder, jedoch
ist die Form nicht darauf beschränkt).
Des Weiteren ist innerhalb des zweiten Indextisches 42 ein
Klemmmechanismus 42a ausgebildet, der mit einem Fensterabschnitt
des konischen Schaftabschnittes 44 in Eingriff gelangt,
indem ein Endabschnitt von ihm in die abgeschrägte Aushöhlung des zweiten Indextisches 42 eingeführt wird.
Bei diesem Mechanismus kann ein Mechanismus, der in dem Japanischen
Patent Nr. 4-29 497 (KOKOKU) offenbart ist, ebenfalls als die Werkstückpalette
P und der Klemmmechanismus 42a aufgegriffen werden.
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Gemäß diesem
Mechanismus kann das Werkstück
Wp, das an dem zweiten Indextisch 42 durch die Palette
P fixiert ist, zu einer beliebigen Position in einem dreidimensionalen
Raum in Bezug auf jedes der Werkzeuge T der Spindelköpfe 60,
die an der Linienbasis 1 punktiert sind, durch die Bewegung des
ersten, des zweiten und des dritten beweglichen Elementes 13, 16 beziehungsweise 27 bewegt
werden. Des Weiteren können
sämtliche
Flächen
des Werkstückes
Wp mit Ausnahme der Fläche
von ihm, an dem die Palette P montiert ist, dem Werkzeug T aufgrund
der Indexbewegung des ersten und des zweiten Indextisches 41 beziehungsweise 42 zugewandt
sein. In 2 ist mit den Bezugszeichen 47 und 48 jeweils
ein Servomotor für
den ersten beziehungsweise für
den zweiten Indextisch 41 beziehungsweise 42 bezeichnet.
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Bei
jedem der Indexmechanismen von dem ersten und dem zweiten Indextisch 41 und 42 definiert
der Mechanismus selbst nicht das Merkmal der vorliegenden Erfindung,
und daher ist deren Einzelheit hierbei weggelassen worden. Jedoch
wird vorzugsweise ein derartiger Mechanismus aufgegriffen, wie er
in 1 oder 2 gezeigt ist und wie er in der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 10-29 125 (KOKAI) unter dem Titel "Dreindexvorrichtung" (Rotary Index device) offenbart ist.
Das heißt
die Werkstückstützvorrichtung 40 kann
aufgebaut sein, indem der in jener Veröffentlichung offenbarte Mechanismus
von 1 zwischen einem Hauptkörper 40a der Werkstückstützvorrichtung 40 und
dem ersten Indextisch 41 und zwischen dem ersten und dem zweiten
Indextisch 41 und 42 angewendet wird.
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An
dem Laufelement (erstes bewegliches Element) 13 ist die
Einheitssteuereinrichtung 50 über einem horizontalen Abschnitt
des zweiten beweglichen Elementes 16 montiert. Die Einheitssteuereinrichtung 50 besteht
klassifikatorisch zusammengesetzt aus einer Kommunikationssteuereinheit
(die nicht dargestellt ist) zum Übertragen
des Instruktionsbefehls, der Daten und dergleichen zu den anderen
der Steuereinheiten über
die Antenne T, aus einer CNS-Einheit 51, aus einem NC-Abschnitt 52,
der einen Servoverstärker
hat, aus einem PLC-Abschnitt 53, der eine Sequenzsteuereinrichtung
hat und des Weiteren aus einem Druckölsteuerabschnitt 54 für ein Steuern
einer Öldruckpumpeneinheit
und einer Vielzahl an elektromagnetischen Ventilen. Die CNC-Einheit 51 steuert
die bewegliche Spule 14b des Linearmotors 14 und
die Servomotoren 21, 47 und 48 gemäß einem
NC-Programm, das zuvor bei jedem der Vielzahl an Werkstücken vorbereitet
worden ist.
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Der
PLC-Abschnitt 53 steuert hauptsächlich den Druckölsteuerabschnitt 54 gemäß einem
Abfolgeprogramm zum Steuern eines Vorgangs zum Klemmen – Entklemmen
des ersten und des zweiten Indextisches 41 und 42 und
der Werkstückpalette
P.
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Ein
Wagenmechanismus 55 für
Energielieferkabel ist an einer hinteren unteren Fläche des Laufelementes 13 feststehend
angeordnet, bei dem elektrische Energie von einer Energiequelle 56,
die hinter der Linienbasis 1 angeordnet ist, zu der Einheitssteuereinrichtung 50 durch
die Energielieferkabel geliefert wird. Aus den 3 bis 5 geht
hervor, dass ein Kabelstützelement 56a,
das aus einem isolierenden Material ausgebildet ist, an einer Rückfläche der
Linienbasis 1 fixiert ist, um 3-Phasen-Wechselspannungsleitungen
U, V, W von der Energiequelle 56 an dieser horizontal entlang
der gesamten Länge
der Linienbasis 1 zu stützen.
Beide Enden der Energieleitungen U, V, W sind geringfügig nach
oben bei den Endabschnitten der Linienbasis 1 geneigt.
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Bei
dem Wagenmechanismus 55 ist eine Halterung 55a an
einer unteren Fläche
des beweglichen Elementes 13 fixiert, an der drei Hebel 55u, 55v und 55w drehbar
durch eine Achse 55b gestützt sind, die parallel zu den
Energieleitungen U, V und W ist. Des Weiteren sind die Hebel 55u, 55v und 55w aus einem
isolierenden Material hergestellt und Auflagen, die an einem Endabschnitt
von Ihnen ausgebildet sind, werden jeweils mit den entsprechenden
Energieleitungen U, V und W durch Spannfedern 55e in Kontakt
gebracht. Drei Abgabeleitungen 57 stehen mit einem Ende
von Ihnen mit den Auflagen der Hebel 55u, 55v und 55w in
Kontakt, und die anderen Enden von Ihnen stehen mit einer (nicht
dargestellten Antriebsschaltung) der Einheitssteuereinrichtung 50 jeweils
in Verbindung.
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Anschlagbolzen 55f,
die den jeweiligen Hebel 55u, 55v und 55w entsprechen,
sind an der Halterung 55a vorgesehen, um die im Gegenuhrzeigersinn
befindlichen Drehpositionen, die diesen entsprechen, zu begrenzen.
Wie dies nachstehend beschrieben ist, gelangen in einem Fall, bei
dem jede der Werkstückübertragungseinheiten 10 in
die Vorwärts-Fertigungslinie 100 oder
die Rückwärts-Fertigungslinie 101 eingegeben
worden ist, die Auflagen der Hebel 55u, 55v und 55w nicht
mit den Energieleitungen U, V und W im Augenblick des Eingabevorgangs
in Kontakt. Jedoch gelangen die Auflagen der Hebel 55u, 55v und 55w mit
den Energieleitungen U, V und W jeweils in Kontakt, bis die Werkstückübertragungseinheit 10 die
Vorderseite von jedem der Temporärbeladetische 168b und 169c erreicht,
die an den Startpunkten der Fertigungslinien 100 und 101 angeordnet
sind. Bei der Auflagenkontaktbeziehung mit den Energieleitungen
U, V und W wird ihr Kontakt mit den Auflagen gehalten, bis die Werkstückübertragungseinheit 10 die
Vorderseite der Temporärbeladetische 169b und 168c erreicht,
die an den Endpunkten der Bearbeitungslinien oder Fertigungslinien 100 und 101 angeordnet
sind.
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In 5 ist
mit den Bezugszeichen 55g eine Abdeckung des Wagenmechanismus 55 bezeichnet und
ist mit den Bezugszeichen 56c eine Abdeckung der Energiekabelstützeinheit 56 bezeichnet.
Die Abdeckung 56c ist an ihrer Rückseite und an ihren beiden
Seitenflächen
offen, damit die Hebel 55u, 55v und 55w durch
diese hindurchtreten. Wie dies des Weiteren in 5 gezeigt
ist, ist ein magnetisches Messinstrument 58 an dem hinteren
Abschnitt der horizontalen oberen Fläche 2 der Linienbasis 1 über eine
an dieser fixierten Halterung gesichert, um eine Position der Werkstückübertragungseinheit 10 zu
erfassen, und eine Magnetleseeinrichtung 59 ist an einer
unteren Fläche
des Laufelementes 13 so angeordnet, dass sie dem Magnetmessgerät 58 zugewandt
ist. Durch diesen Aufbau kann ein erfasstes Signal, das von der
magnetischen Leseeinrichtung 59 ausgegeben wird, verwendet
werden, um das Laufelement 13 das heißt die Werkstückübertragungseinheit 10 in
der Richtung der Achse X steuerbar zu positionieren.
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Wie
dies aus den 2 bis 4 hervorgeht,
sind die Vielzahl an Spindelköpfen 60,
wie dies vorstehend erwähnt
ist, in Reihe an einer vertikalen Wandfläche 5 des zweiten
V-förmigen
Kanals 4 benachbart zu dem ersten V-förmigen Kanal 3 entlang einer
Bewegungsrichtung (das heißt
entlang der Richtung der Achse X) des Laufelementes 13 gesichert.
Wie dies in 6 gezeigt ist, besteht jeder
der Spindelköpfe 60 wie
dies in 6 gezeigt ist, besteht jeder
der Spindelköpfe 60 aus
einem Einbaumotor 65, der in einem Kopfgehäuse 62 durch
Lager 63 und 64 drehbar gestützt ist, die an einem oberen
Endabschnitt und an einem unteren Endabschnitt von diesem vorgesehen
sind, aus einer Werkzeugspindel 66, die durch den Einbaumotor 65 in
drehbarer Weise angetrieben werden, und aus einem Werkzeugbefestigungsmechanismus 67 einer
Zwingen-Art, die an einem oberen Endabschnitt der Werkzeugspindel 66 ausgebildet
ist.
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Der
Werkzeugbefestigungsmechanismus 67 hat ein Zwingen-Element 69,
das in einem abgeschrägten
oder schräg
verlaufenden Loch 68 sitzt, das an einem oberen Ende der
Werkzeugspindel 66 offen ist, wobei ein fixierter Ring 70 im
Gewindeeingriff mit einem Außenumfangsabschnitt
steht, der an dem oberen Ende von dieser ausgebildet ist. Des Weiteren
steht der fixierte Ring 70 konisch im Eingriff (Klemmeingriff)
mit einem konischen Abschnitt, der an einem oberen Ende des Zwingenelementes 69 ausgebildet
ist. Bei diesem Aufbau wird der fixierte Ring 70 in einer
normalen Richtung gedreht, wobei ein gerades Innenloch des Zwingenelementes 69 verkleinert
wird, um einen in diesem angeordneten Schaftabschnitt des Schneidwerkzeuges
T wie beispielsweise ein Bohrwerkzeug, ein Gewindeschneidwerkzeug
und ein Endfräswerkzeug
einzuklemmen. In dem Fall, bei dem der fixierte Ring 70 in
einer Rückwärtsrichtung
gedreht wird, wird das gerade Innenloch des Zwingenelementes 69 erweitert,
indem der Eingriff des Zwingenelementes 69 mit dem schräg verlaufenden
Loch 68 der Werkzeugspindel 66 frei gegeben wird,
wodurch das Werkzeug T herausgenommen werden kann.
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Um
eine Labyrinthdichtung auszubilden, sind an Außenumfangsabschnitten von einem
Flanschabschnitt, der an einem oberen Endabschnitt der Werkzeugspindel 66 und
den fixierten ring 70 ausgebildet ist, jeweils ausgebildete
Keileingriffsabschnitte 66a und 70a vorhanden,
so dass ein Werkzeugwechselkopf 84 den fixierten Ring 70 in
der normalen Richtung und in der Rückwärtsrichtung bei einem Werkzeugwechselvorgang
des selben, der nachstehend beschrieben ist, drehen kann.
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7 zeigt
den selbst angetriebenen Werkzeugwechsler 171, der verwendet
wird, um durch ein neues Werkzeug das alte Werkzeug, dessen Lebensdauer
erreicht ist (das nachstehend auch als "Lebensdauerwerkzeug" bezeichnet ist, bei dem Schneidwerkzeug
T zu ersetzen, das an der Vielzahl an Spindelköpfen 60 angebracht
ist. Dieser Werkzeugwechselvorgang wird dann ausgeführt, wenn das
Lebensdauerwerkzeug nicht verwendet wird. Ein Merkmal bei diesem
Ausführungsbeispiel
ist, dass es nicht erforderlich ist, den Werkzeugwechsler 171 im Vergleich
zu demjenigen der bei dem herkömmlichen Bearbeitungswerkzeug
verwendet wird, schneller zu betätigen.
Da der Werkzeugwechselvorgang dann ausgeführt werden kann, wenn das Lebensdauerwerkzeug
nicht verwendet wird, kann der Bearbeitungsvorgang bei dem Werkstück Wp kontinuierlich ausgeführt werden,
indem das sogenannte nicht Lebensdauerwerkzeug während des Werkzeugwechselvorgangs
verwendet wird.
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Der
Werkzeugwechsler 171 ist an einer der Werkstückübertragungseinheit 10 im
Bezug auf den Spindelkopf 60 gegenüberstehenden Seite beweglich
vorgesehen. Genauer gesagt ist feststehend eine Werkzeugwechslerführung 81 an
einer vertikalen Wandfläche 4a des
zweiten V-förmigen
Kanals 4 gegenüberstehend
zu der vertikalen Wandfläche 5 von dieser
vorgesehen, an der die Vielzahl an Spindelköpfen 60 gestützt sind,
um sich horizontal parallel zu der Anordnungsrichtung der Vielzahl
an Spindelköpfen 60 das
heißt
in der Bewegungsrichtung des Laufelementes 13 (in der Richtung
der Achse X) zu erstrecken. Des Weiteren wird der durch eine Batterie elektrisch
angetriebene selbst angetriebene Schlitten oder Wagen 172 an
der Werkzeugwechslerführung 81 beweglich
geführt.
Der selbst angetriebene Wagen 172 hat ein Reibungsrad 82a,
das durch einen (nicht dargestellten) bei diesem vorgesehenen Servomotor
angetrieben wird, wodurch er an der Vorderseite des beliebigen Spindelkopfes 60 indexiert
werden kann, indem das Reibungsrad 82a an einem Rollflächenelement 82b rollt,
das feststehend mit der Werkzeugwechslerführung 81 oder parallel
zu dieser vorgesehen ist.
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3 zeigt
einen Zustand, bei dem der selbst angetriebene Wagen 172 indexiert
worden ist, um das an dem Spindelkopf 60 angebrachte Lebensdauerwerkzeug
bei dem Startpunkt der Fertigungslinie zu ersetzen. Ein Indexiervorgang
des selbst angetriebenen Wagens 172 wird unter einer numerischen
Steuerung allgemein ausgeführt
oder unter einer aufeinander folgenden Steuerung, wobei er wahlweise
bei einer Vielzahl an Positionen positioniert wird, bei denen ein
Nährungsschalter
LS (siehe 15) in Übereinstimmung mit einer Position
wirkt, bei der jeder der Spindelköpfe 60 angeordnet
ist. Des Weiteren ist die Werkzeugwechslersteuereinheit 82 an
dem selbst angetriebenen Wagen 172 montiert, um seinen
Positioniervorgang zu steuern und den Werkzeugwechselvorgang des
Werkzeugwechselroboters 173 zu steuern. Die nicht dargestellte
Batterie für
das Antreiben des Servomotors für
das Reibungsrad 82a wird in Bezug auf die Energielieferung
zu der Steuereinheit 82 verwendet.
-
Bei
dem in 3 gezeigten selbst angetriebenen Wagen 172 gibt
es eine Vielzahl an Werkzeuglöchern
H1 – H3,
die als eine Werkzeugstützeinrichtung
fungieren. Vor dem Werkzeugwechselvorgang werden neue Werkzeuge
in einigen der Werkzeuglöchern
auf beispielsweise H1 und H2 gestützt, während das verbleibende Loch
(H3) leer gehalten bleibt, um das Lebensdauerwerkzeug aufzunehmen.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 7 hat der Werkzeugwechselroboter 173 des
Weiteren einen Zugriffsmechanismus 83, der an dem selbst
angetriebenen Wagen 172 vorgesehen ist wobei er bei einem
normalen mit Gelenken versehenen Roboter allgemein verwendet wird,
und den Werkzeugwechselkopf 184, der an einem Endabschnitt
des Zugriffsmechanismus 83 gestützt ist. Der Zugriffsmechanismus 83 besteht
aus einem horizontalen Drehtisch 85, einem ersten Arm 86,
der innerhalb einer vertikalen Ebene in Verbindung mit dem horizontalen
Drehtisch 85 schwenkt, einem zweiten Arm 87, der
innerhalb einer vertikalen Ebene in Verbindung mit dem ersten Arm 86 schwenkt,
und einer Vielzahl an (nicht dargestellten) Servomotoren zum Antreiben
des Drehtisches 85, des ersten und des zweiten Armes 86 und 87 in Übereinstimmung
mit einem Abfolgeprogramm für
den vorbestimmten Werkzeugwechselvorgang.
-
Der
Werkzeugwechselkopf 84 weist hauptsächlich eine Verwirbelungsanhaltehülse 88,
eine Antriebshülse 89 und
eine Vielzahl an Werkzeugstützklauen 90 auf.
Die Verwirbelungsanhaltehülse 88 kann
sich in lediglich einer axialen Richtung von ihr bewegen und wird
durch eine Feder 91 nach unten gedrängt, um zu verhindern, dass
sich die Werkzeugspindel 66 dreht, indem sie mit dem Keilabschnitt 66a von
ihr in Eingriff gelangt. Die Antriebshülse 88 wird durch
eine Feder 93 nach unten gedrängt, wobei ermöglicht wird,
dass sie sich innerhalb eines zylindrischen Abschnittes 92 lediglich
in einer axialen Richtung von ihr bewegt. Wenn bei diesem Aufbau die
Drehung eines nicht dargestellten Antriebsmotors, der an dem Werkzeugwechselkopf 84 vorgesehen
ist, zu dem zylindrischen Abschnitt 92 über einen Mechanismus 94 aus
einer Schnecke und einem Schneckenrad bei einer Situation übertrage
wird, bei der die Antriebshülse 89 mit
dem Keilabschnitt 70a fixierten Ringes 70 in Eingriff
steht, der mit der Werkzeugspindel an seinem oberen Abschnitt in
Gewindeeingriff steht, wird verhindert, dass sich die Werkzeugspindel 66 dreht,
indem der Keilabschnitt 66a mit der Verwirbelungsanhaltehülse 88 in
Eingriff steht, so dass der fixierte Ring 70 sich in Bezug
auf die Werkzeugspindel 66 drehen kann.
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Die
Klauen 90 stehen an ihren Rückseiten mit einer Schnecke
in Eingriff, die an einem Innenloch eines Schneckenrades 96 ausgebildet
ist. Wenn die Drehung eines an dem Werkzeugwechselkopf 84 ausgebildeten
nicht dargestellten Motors zu dem Schneckenrad 95 über einen
Mechanismus 96 aus einer Schnecke und einem Schneckenrad übertragen
wird, kann der zulässige
Klemmbereich der Klauen erweitert oder verkleinert werden. Der Zugriffsmechanismus 83 schafft
einen allgemeinen parallelen Gelenkmechanismus oder Verbindungsmechanismus
bei diesem, um die Stellung des Werkzeugwechselkopfes 84 konstant
(das heißt
vertikal) selbst dann zu halten, wenn der Werkzeugwechselkopf 84 an
einer beliebigen Stelle positioniert ist.
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Die 3 und 4 zeigen
den Werkstücktemporärbeladetisch 181b der
an dem rechten Ende der Vorwärts-Fertigungslinie 100 vorgesehen
ist. An einem oberen Abschnitt des Werkstücktemporärbeladetisches 168b ist
ein Palettenstützelement 190 vorgesehen,
das die Form einer Öffnung
in der Form einer Astgabel gegenüber
der Werkstückübertragungseinheit 10 einnimmt,
in der kreisartige Nuten 191 an der Innenseite der gegenüberstehenden
Flächen
des Palettenstützelementes 190 zueinander ausgebildet
sind. Wenn die Palette P an dem Werkstücktemporärbeladetisch 168b beladen
wird, gelangen die äußeren Umfangsabschnitte
der Palette P, die radial zueinander entgegengeetzt sind, mit den kreisartigen
Nuten 191 jeweils in Eingriff.
-
Da
die vorstehend erwähnte
erste Einheitsübertragungsvorrichtung 110 den
gleichen Aufbau wie die zweite Einheitsübertragungsvorrichtung 11a hat, ist
nachstehend die Einzelheit in Bezug auf lediglich die erste Einheitsübertragungsvorrichtung 110 unter Bezugnahme
auf die 1, 4 und 8 erläutert. Die
erste Einheitsübertragungsvorrichtung 110 besteht
aus einer Laufspur 112, die an einem Paar an Schienen ausgebildet
ist, die an einer Bodenfläche an
einem rechten Ende der Fertigungslinien 100 und 1k01 in 1 so
gelegt sind, dass sie sich in der zweiten horizontalen Richtung
(in der Richtung der Achse Z) erstrecken, und aus einem automatisch
geführten
Gefährt
oder Fahrzeug AGV1, das an der Laufspur 112 läuft.
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An
dem automatisch geführten
Fahrzeug AGV1 sind eine nicht dargestellte Batterie, ein Motor 114 mit
einem Untersetzungsmechanismus, der durch die Batterie angetrieben
wird, und eine nicht dargestellte Relaisschaltungsvorrichtung zum
Steuern des Betriebs von dem Motor 114 montiert. Bei dieser
Situation steht ein Antriebszahnrad 115, das an einer Abgabewelle
des Motors 114 befestigt ist, mit einer Zahnstange 116,
die an der Laufspur 112 vorgesehen ist, in Eingriff, so
dass das automatisch geführte
Fahrzeug AGV1 mit dem Antrieb des Motors 114 selbst angetrieben
werden kann. Da des Weiteren Abgabeleitungen von der vorstehend
erwähnten PLC 120 mit
der Relaisschaltungsvorrichtung verbunden sind, kann das automatisch
geführte
Fahrzeug AGV1 längsseits
von sowohl den Fertigungslinien 100 und 101, als
auch dem Werkzeugspeichermagazin 170, der Wartestation 130 und
der Reparaturstation 140 auf der Grundlage von Positionserfassungssignalen
von (nicht gezeigten) Grenzschaltern, die an diesen angebracht sind,
gebracht werden.
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Wie
dies in 8 gezeigt ist, sind an einer oberen
Fläche
des automatisch geführten
Fahrzeugs AGV1 ein Paar an geraden Führungsschienen 118 durch
die gesamte Breite von diesem so vorgesehen, dass sie mit dem Paar
an geraden Führungsschienen 11 ausgerichtet
sind, die an sowohl der Fertigungslinie 100 als auch der
Fertigungslinie 101 vorgesehen sind. In ähnlicher
Weise sind zwei Paare an geraden Führungsschienen 130 und 141 jeweils
an den oberen Flächen
der Wartestation 130 beziehungsweise der Reparaturstation 140 vorgesehen,
wobei diese Schienen den gleichen Aufbau wie die geraden Führungsschienen 11 und 118 haben.
Demgemäß sind, wenn
das automatisch geführte
Fahrzeug AGV1 zu der Längsseite
der Wartestation 130 und der Reparaturstation 140 gebracht
wird, die geraden Führungsschienen 118 des
automatisch geführten
Fahrzeuges AGV1 mit deren geraden Führungsschienen 131 beziehungsweise 141 jeweils
ausgerichtet.
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An
der oberen Fläche
des automatisch geführten
Fahrzeuges AGV1 ist eine Werkzeugwechslerführungsschiene 119 für ein Führen des
Selbst angetriebenen Wagens 172 des Werkzeugwechslers 171 des
Weiteren über
die gesamte Breite des automatisch geführten Fahrzeugs AGV1 vorgesehen,
wie dies in 1 gezeigt ist. Wenn das automatisch
geführte
Fahrzeug AGV1 zu der Längsseite
des Werkzeugspeichermagazins 170 gebracht worden ist, ist die
Werkzeugwechslerführungsschiene 119 mit
der Führungsschiene 174 des
Werkzeugspeichermagazins 170 ausgerichtet. Des Weiteren
sind, wenn das automatisch geführte
Fahrzeug AGV1 zu der Längsseite
der Fertigungslinie 100 oder 101 gebracht worden
ist, die gerade Führungsschiene 118 und
die Werkzeugwechslerführungsschiene 119 mit
der geraden Führungsschiene 11 und
der Werkzeugwechslerführung 81 ausgerichtet,
die daran vorgesehen ist.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 8 ist ein Belademechanismus 200 an
dem automatisch geführten
Fahrzeug AGV1 zwischen dem Paar seiner geraden Führungsschienen montiert. Dieser
Belademechanismus 200 hat einen Führungsrahmen 201, eine
Zahnstange 202, die durch beide Seitenabschnitte des Führungsrahmens 201 in
der Richtung der Achse Z gestützt
ist, und einen Endloskettenmechanismus 203, der an der
oberen Fläche
der Zahnstange 202 befestigt ist. Des Weiteren steht ein
Antriebszahnrad 205, das an einer Abgabewelle eines Motors 204 vorgesehen
ist, mit Zahnstangenzähnen, die
an einer unteren Fläche
der Zahnstange 202 vorgesehen sind, so in Eingriff, dass
die Zahnstange 202 und der Endloskettenmechanismus 203,
der an dieser vorgesehen ist, sich in der ersten Richtung (in der Richtung
X) bei der Drehung des Antriebszahnrades 205, das durch
den Motor 204 angetrieben wird, hin- und hergehend bewegen
können.
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Der
Endloskettenmechanismus 203 hat eine rechtwinklige Kettenführungsplatte 206,
die sich in der ersten Richtung horizontal erstreckt, wobei an den
vier Ecken von dieser vier Transportrollen 207 jeweils
drehbar gestützt
sind, und wobei er des Weiteren eine Kette 208 aufweist,
die an den Transportrollen 207 gewunden ist. An einem mittleren
Abschnitt der Führungsplatte 206 ist
ein Motorgehäuse 206a mit
dieser in einer vereinigten Weise ausgebildet, wobei ein Motor 209 eingebaut
ist, der mit einer Antriebstransportrolle 209a in Verbindung
steht, die mit der Kette 208 in Eingriff steht.
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Des
Weiteren zieht die Kette 208 einen Zapfen 208a vor,
der von dieser vorragt. Bei jeder Werkstückübertragungseinheit 10 sind
Haken 210 jeweils an unteren Flächen an beiden Endabschnitten
des Laufelements 13 in der Richtung der Achse X gesichert
(8 zeigt lediglich den Haken 210, der
an dem rechten Endabschnitt des Laufelementes 13 ausgebildet
ist). Die Länge
des Hakens 210 in der zweiten Richtung (in der Richtung
der Achse X) stimmt im Allgemeinen mit einer Spanne der Kette 208 in
diesem überein,
wobei jedoch in einem Fall, bei dem das automatisch geführte Fahrzeug
AGV1 zu der Längsseite
der Fertigungslinie 100 oder 101 gebracht worden
ist, der Haken 210 an dem Laufelement 13 an einer
Position angebracht wird, bei der er gegen die Mitte der Kette 208 um
ungefähr
die Hälfte seiner
Spanne versetzt wird, wie dies in 8 gezeigt
ist. Darüber
hinaus ist eine Nut 211, die sich in der zweiten Richtung
erstreckt, in dem Haken 210 ausgebildet.
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In
dem Fall eines Beladens auf das automatisch geführte Fahrzeug AGV1 der Werkstückübertragungseinheit 10,
die an dem Endpunkt der Rückwärts-Fertigungslinie 101 der
rechten Seite von diesem vorhanden ist, wird ein linkes Ende der
Kettenführungsplatte 206 bei
einer Drehung des Motors 204 unter den Haken 210 des
Laufelementes 13 eingeführt,
und dann wird die Kette 208 durch die Drehung des Motors 209 in
der Richtung des Gegenuhrzeigersinns gedreht. Durch diese Drehung
der Kette 208 gelangt der Antriebszapfen 208a mit
der Nut 211 des Hakens 210 in Eingriff. Nachdem
der Antriebszapfen 208a mit dem Haken 210 (das
heißt
mit der Nut 211) in Eingriff gelangt ist, wird der Motor 204 in
Rückwärtsrichtung
gedreht, und außerdem
wird der Motor 209 in der gleichen Richtung weitergedreht.
Als ein Ergebnis der Drehung der beiden Motoren 204 und 209 wird
die Werkstückübertragungseinheit 10 auf das
automatisch geführte
Fahrzeug AGV1 geladen.
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Bei
der Vollendung des Beladevorgangs auf das automatisch geführte Fahrzeug
AGV1 werden die beiden Motoren 204 und 209 durch
eine elektromagnetische Bremse gehalten. Durch diese elektromagnetische
Bremse wird der Eingriff des Antriebszapfens 208a mit dem
Haken 210 beibehalten, so dass die Werkstückübertragungseinheit 10 an
dem automatisch geführten
Fahrzeug AGV1 sicher selbst dann gehalten wird, wenn das automatisch
geführte Fahrzeug
AGV1 sich entlang der Laufspur 112 bewegt.
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In
einem Fall des Einspeisens der beladenen Werkstückübertragungseinheit 10 an
dem automatisch geführten
Fahrzeug AGV1 zu dem Startpunkt der Vorwärts-Fertigungslinie 100,
wird der Umkehrvorgang gegenüber
dem vorstehend beschriebenen Beladevorgang der Werkstückübertragungseinheit 10 auf
das automatisch geführte
Fahrzeug AGV1 ausgeführt.
In dem Fall eines Eingebens der Werkstückübertragungseinheit 10 von
der Wartestation 130 oder der Reparaturstation 140 auf
das automatisch geführte
Fahrzeug AGV1, werden die Motoren 204 und 209 so
betätigt,
dass die Kettenführungsplatte 206 zu
der rechten Seite des automatisch geführten Fahrzeuges AGV1 vorwärts bewegt
wird und sich außerdem
die Kette 208 in der Richtung des Uhrzeigersinns dreht.
In einem derartigen Fall gelangt der Antriebszapfen 208a mit
dem (nicht gezeigten) Haken in Eingriff, die an der linken Seite
der Werkstückübertragungseinheit 10 ausgebildet
ist. Des Weiteren wird in einem Fall eines Beladevorgangs der Werkstückübertragungseinheit 10 von
einer Seite (beispielsweise von der rechten Seite) des automatisch geführten Fahrzeuges
AGV1 zu der anderen Seite (beispielsweise die linke Seite) von diesem
vor diesem Beladevorgang der Eingriff von einem Haken 210 mit
dem Antriebszapfen 208a aufgehoben, und dann gelangt der
Antriebszapfen 208a mit dem anderen Haken 210 in
Eingriff.
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Die
vorstehend erwähnten
Steuervorgänge der
beiden Motoren 204 und 209 werden auf der Grundlage
von Ausgabesignalen von der PLC 120 ausgeführt. Des
Weiteren sind bei der Wartestation 130 und bei der Reparaturstation 140 eine
Vielzahl an (nicht dargestellten) Magnetplatten jeweils zwischen
den beiden Paaren der geraden Führungsschienen 131 und 141 vorgesehen,
um den Linearmotor mit der sich bewegenden Spule 14b des
Laufelementes 13 in ähnlicher
Weise wie bei den jeweiligen Fertigungslinien 100 beziehungsweise 101 zu versehen.
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Nachstehend
ist der Betrieb des ersten Ausführungsbeispiels,
das vorstehend erläutert
worden ist, beschrieben.
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Eingabe d.h. Einspeisen
des Werkstückes
zu der Fertigungslinie und sein Ansammeln
-
Wenn
ein Werkstückeingabebefehl
mit einer Werkstückklassifizierungsnummer "Wn" und einer Fertigungsliniennummer "Ln" durch den Computer 181 der
Hauptsteuereinheit 180 (die nachstehend detailliert beschrieben
ist) zugewiesen wird, betätigt die
BLC 120 in steuerbarer Weise den Mechanismus 152 für das Beladen
und das Entladen von der Werkstückspeichervorrichtung 150 und
eine der Werkstückliefervorrichtungen 160 und 161 in Übereinstimmung
mit dem Werkstückeingabebefehl.
Durch diesen Befehl bringt der Mechanismus 152 für das Beladen
und Entladen das Werkstück
Wp, das der Werkstückklassifizierungsnummer
Wn entspricht, von dem dreidimensionalen Werkstückpool 151 und setzt es
auf einen der Werkstücktemporärbeladetische 168a beziehungsweise 169a.
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Im
Allgemeinen befinden sich die Werkstückliefervorrichtungen 160 und 161 oberhalb
der entsprechenden Werkstücktemporärbeladetische 168a und 169a jeweils
in bereitschft. Im Ansprechen auf einen Werkstückeingabebefehl gibt, nachdem
bestätigt worden
ist, dass das Werkstück
Wp auf den Werkstücktemporärbeladetisch 168a oder 169a gesetzt worden
ist, die Werkstückliefervorrichtung 160 oder 161 die
Palette, die auf den entsprechenden Werkstücktemporärbeladetisch von dieser gesetzt
worden ist, frei und setzt sie dann auf den Werkstücktemporärbeladetisch 168b oder 169c entsprechend
der Fertigungslinie 100 oder 101, die durch die
Bearbeitungsliniennummer Ln zugewiesen ist.
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Wie
dies nachstehend erläutert
ist, wird in einem Fall, bei dem ein Werkstückansammelbefehl mit der Werkstückklassifizierungsnummer
Wn und der Fertigungsliniennummer Ln durch den Computer 181 erteilt
wird, die Palette P von dem Werkstücktemporärbeladetisch 169b oder 168c durch
die Werkstückliefervorrichtung 161 oder 160,
die an diesem vorhanden ist, an dem Fertigende der Fertigungslinie 100 oder 101,
die durch die Fertigungsliniennummer Ln zugewiesen ist, angesammelt
und kehrt zu dem Werkstücktemporärbeladetisch 169a oder 168a zurück, wobei
die PLC 120 die Werkstückliefervorrichtung 161 oder 160 steuert.
Des Weiteren kehrt die Palette P, die auf den Werkstücktemporärbeladetisch 169a oder 168a zurückkehrt,
durch den Mechanismus 152 zum Beladen bzw. entladen zu
dem Speicherabschnitt des dreidimensionalen Werkstückpools 151 zurück, bei
dem die Palette P mit dem Werkstück
Wb, das durch die Werkstückklassifizierungsnummer
Wn zugewiesen ist, ursprünglich
gespeichert worden ist, oder zu einem der leeren Speicherabschnitte,
der so zugewiesen ist, dass das Werkstück Wp mit der gleichen Werkstückklassifikation
gespeichert wird.
-
Einheitseingabesteuerung
zu der Fertigungslinie
-
Die
Werkstückübertragungsleitung 10 wird wiederum
zu jeder der Fertigungslinien 100 und 101 in Übereinstimmung
mit einem Einheitszuweisungssteuerprogramm UACP (siehe die 9(A) und 9(B)) eingegeben,
das bei vorbestimmten Intervallzeit durch den Computer 181 der
Hauptsteuereinheit 180 ausgeführt wird.
-
Zunächst werden,
nachdem die Fertigungslinie durch den Linienzahlzähler "LnC" bei den Schritten
S1 bis S4 bestimmt worden ist, die dem Schritt S5 folgenden Prozesse
bei der bestimmten Fertigungslinie ausgeführt. Zum Zwecke eines Startens
wird der Linienzahlzähler "LnC" auf "1" bei dem Schritt S1 initialisiert. Hierbei
wird, wenn bei dem Schritt S2 beurteilt wird, dass die Werkstückübertragungseinheiten in
gleicher oder höherer
Zahl als die vorbestimmte Einheitszahl bereits der Fertigungslinie
eingegeben worden sind, die durch den Linienzahlzähler "LnC" bestimmt wird, bei
dem folgenden Schritt S3 der Linienzahlzähler "LnC" um "1" heraufgezählt (das heißt "LnC" wird von "1" auf "2" gesetzt),
so dass die nächste
Fertigungslinie bestimmt wird.
-
In
einem RAM (der nicht gezeigt ist) des Computers 181 ist
eine in 12 gezeigte Einheitsorttabelle
ULT gespeichert. Die Einheitsorttabelle ULT umfasst eine "Klassifizierungszahl
(zwei Stellen, die den Buchstaben "U" folgen)" der Werkstückübertragungseinheiten 10,
die an der Wartestation 130, der Reparaturstation 140,
dem ersten bzw. dem zweiten automatischen geführten Fahrzeug AGV1 beziehungsweise
AGV2 und jeder der Fertigungslinien 100 und 101 montiert
sind, die Reihenfolge bzw. Ordnung ("nächster" und "letzter")" von der Endseite von jeder Fertigungslinie
und die "Adresse
(die Adresse des Spindelkopfes 60, der durch die beiden
Zeichen wiedergegeben wird)" von
jeder der Fertigungslinien, und der Computer 181 bringt
in aufeinanderfolgender Weise die Einheitsorttabelle ULT auf den
neuesten Stand. Bei dem Schritt S2 wird beurteilt, ob eine Zahl der
Werkstückübertragungseinheiten 10 vorhanden ist
oder nicht, die gleich wie oder größer als die "N" Einheiten (beispielsweise drei Einheiten
bei diesem Ausführungsbeispiel)
ist, das heißt "aktiv" oder nicht, so dass
die Werkstückübertragungseinheiten 10,
die gleich oder mehr als die "N" Einheiten sind,
nicht in die bestimmte Fertigungslinie eingegeben werden können.
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Des
Weiteren wird dieses Programm UACP dann beendet, wenn bei dem Schritt
S4 beurteilt wird, dass die Ordnungszahl "M+1" über "M", die die letzte Fertigungslinie anzeigt,
als Nummerierung in aufeinanderfolgender Weise von der in 1 gezeigten ersten
Fertigungslinie 100 zu der nächsten Fertigungslinie 101 bestimmt
ist. Somit werden, wenn die durch den Linienzahlzähler LnC
bestimmte Fertigungslinie nicht aktiv ist, die dem Schritt S5 folgenden
Prozesse bei sämtlichen
Fertigungslinien wiederum ausgeführt.
-
Bei
dem Schritt S5 bestimmt der Computer 181 die Klassifizierung
des Werkstücks
Wp, das als nächstes
eingegeben wird, gemäß einer
in 11 gezeigten Bearbeitungsablauftabelle MST, die
in den (nicht dargestellten) RAM gespeichert ist. Des Weiteren bestimmt
der Computer die Werkstückübertragungseinheit 10,
die unter Bezugnahme auf die Einheitsorttabelle ULT zu verwenden
ist.
-
Nunmehr
wird, wenn die Vorwärts-Linie "L01" bestimmt wird, auf
der Grundlage der Einheitsorttabelle ULT beurteilt, dass es möglich ist,
eine andere Werkstückübertragungseinheit 10 zu
dieser einzugeben. Bei einer derartigen Situation wird die Werkstückübertragungseinheit 10 mit
der Klassifizierungsnummer "U20", die als die "erste" an der Wartestation 130 angeordnet
ist, auf der Grundlage der Einheitsorttabelle ULT bestimmt, und
das Werkstück Wp
mit der Werkstückklassifizierungsnummer "W01" wird in Übereinstimmung
mit der Bearbeitungsablauftabelle MST bestimmt.
-
Danach
werden die Prozesse der Schritte S6 bis S14 ausgeführt. Bei
dem Schritt S8 wird die Werkstückübertragungseinheit 10,
die als die "erste" an der Beladeseite
der Wartestation 130 vorhanden ist, zu der Beladeposition
mit dem zu ihr erteilten drahtlosen Befehl vorwärts gebracht. Bei dem nachfolgenden
Schritt S9 wird das erste automatische geführte Fahrzeug AGV1 längsseits
der Wartestation 130 bewegt, in dem der Befehl zu der PLC 120 erteilt
wird, und die Werkstückübertragungseinheit 10 bei
der Beladeposition wird auf das erste automatisch geführte Fahrzeug
AGV1 durch den daran vorgesehenen Belademechanismus 200 geladen.
Des Weiteren wird beurteilt, ob die an dem automatisch geführten Fahrzeug
AGV1 geladene Werkstückübertragungseinheit 10 mit
derjenigen übereinstimmt
oder nicht, die durch die Klassifizierungszahl "U20" bestimmt
worden ist, wobei dies bei dem Schritt S10 geschieht. Wenn dies der
Fall ist (das heißt
bei "JA" werden die Bearbeitungslinienzahl "Ln" und die Werkstückklassifizierungszahl "Wn" zu der Werkstückübertragungseinheit 10 mit
der Klassifizierungszahl "U20" drahtlos übertragen,
und der Werkstückeingabebefehl
mit dieser Information (Ln, Wn) wird der PLC120 erteilt (siehe Schritt
S11).
-
Die
PLC 120 arbeitet steuerbar gemäß dem eingegebenen Befehl mit
der Bearbeitungsliniennummer "Ln" und der Werkstückklassifizierungsnummer "Wn", dem Mechanismus 152 für das Beladen beziehungsweise
Entladen und der Werkstückliefervorrichtung 160.
Durch den Vorgang der PLC 120 wird das Werkstück Wp, das
mit der Werkstückklassifizierungszahl "Wn" (bei dieser Erläuterung
des Vorgangs ist dies "W01") bestimmt worden
ist, auf den Werkstücktemporärtisch 168a von
dem Werkstückspeicherpool 150 durch
den Mechanismus 152 zum Beladen beziehungsweise entladen
befördert. Des
Weiteren wird das Werkstück
Wp an dem Werkstücktemporärtisch 168a auf
den Werkstücktemporärtisch 168b bei
dem Startpunkt der Fertigungslinie gesetzt, die durch die Fertigungsliniennummer "Ln" bestimmt worden
ist (hierbei ist dies die Vorwärts-Fertigungslinie 100 mit
der Fertigungslinienzahl "L01"). Gleichzeitig zu
diesem Vorgang speichert die CNC-Einheit 51 der Werkstückübertragungseinheit 10 die
durch die Klassifizierungszahl "U20" bestimmt worden
ist, in ihrem (nicht dargestellten) Speicher die Werkstückklassifizierungszahl "Wn" und die Fertigungslinienzahl "Ln".
-
Danach
wird das automatisch geführte
Fahrzeug AGV1 längsseits
des Startendes der bestimmten Fertigungslinie (hierbei ist dies
die Vorwärts-Fertigungslinie 100 mit
der Fertigungslinienzahl "L01") gebracht, wenn
der Befehl der PLC 120 durch den Computer 181 der
Hauptsteuereinheit 180 erteilt worden ist, und die Werkstückübertragungseinheit 10 mit der
Klassifizierungszahl "U20" wird zu dem Startendabschnitt
der Vorwärts-Fertigungslinie 100 durch den
Belademechanismus 200, der an dem automatisch geführten Fahrzeug
AGV1 montiert ist, eingegeben (siehe Schritt S12).
-
Wenn
die bei dem Schritt S5 bestimmte Werkstückübertragungseinheit 10 sich
nicht an der "Oberseite" der Wartestation 130 befindet,
wird bei dem Schritt S15 das automatisch geführte Fahrzeug AGV1 längsseits
der Reparaturstation 140 gebracht, damit zu dieser die
Werkstückübertragungseinheit 10 an
dem automatisch geführten
Fahrzeug AGV1 gemäß dem Befehl
an die PLC 120 entweicht. Demgemäß wird in einem derartigen
Fall, bei dem bei dem Schritt S13 bestätigt wird, dass die Werkstückübertragungseinheit 10 bereits
zu der Reparaturstation 140 entwichen ist, ein Entweicheinheitsrückkehrbefehl
zu der PLC 120 erteilt, und dann kehren sämtliche
Werkstückübertragungseinheiten 10,
die vorübergehend
zu der Reparaturstation 140 durch das automatisch geführte Fahrzeug
AGV1 entwichen sind, zu der Wartestation zurück (siehe Schritt S14).
-
Des
Weiteren werden in einem Fall, bei dem bei dem Schritt S7 bestimmt
worden ist, dass die Werkstückübertragungseinheit 10 nicht
an der Wartestation 130 verwendet wird, die Prozesse, die
dem Schritt S11 folgen, in dem Fall ausgeführt, bei dem die bestimmte
Werkstückübertragungseinheit 10 an dem
automatisch geführten
Fahrzeug AGV1 (siehe "JA" bei dem Schritt
S16) vorhanden ist und bei dem die Palette P nicht an der bestimmten
Werkstückübertragungseinheit 10 (siehe "JA" bei dem Schritt S17)
angebracht ist. In einer derartigen Situation wird durch die Prozesse,
die dem Schritt S11 folgen, ein derartiger Vorgang ausgeführt, dass
die bestimmte Werkstückübertragungseinheit 10 an
dem automatisch geführten
Fahrzeug AGV1, das von der Rückwärts-Fertigungslinie 101 ausgegeben
wird, zu der Vorwärts-Fertigungslinie 100 erneut
eingegeben wird.
-
In
einem Fall, bei dem die Fertigungslinienanzahl "Ln" der
bestimmten Fertigungslinie "gerade" ist, das heißt wenn
die Rückwärts-Fertigungslinie 101 bestimmt
worden ist, oder wenn die bestimmte Werkstückübertragungseinheit 10 nicht
an der Wartestation 130 oder dem automatisch geführten Fahrzeug
AGV1 in einem Fall vorhanden ist, bei dem die Vorwärts-Fertigungslinie 100 bestimmt
worden ist, werden die in 10 gezeigten
Prozesse ausgeführt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird so bestimmt, dass jede der Rückwärts-Fertigungslinien 101 die
Werkstückübertragungseinheit 10 verwendet,
die von dem Fertigende der vorherigen Vorwärts-Fertigungslinie 100 ausgegeben
worden ist, die paarweise zu dieser vorhanden ist. Des Weiteren werden
die Prozesse der Schritte S18 bis S24 in dem Fall ausgeführt, bei
dem eine der Rückwärts-Fertigungslinien
bei dem Schritt S3 bestimmt worden ist, bei dem das als nächste einzugebende
Werkstück Wp
bei dem Schritt S5 beispielsweise auf "W02" auf der
Grundlage der Bearbeitungsplantabelle MST bestimmt worden ist, und
bei dem die zu verwendende Werkstückübertragungseinheit 10 als
die Einheit "U05" beurteilt wird,
die sich als die "erste" bei der vorherigen
Fertigungslinie "L01" gemäß der Einheitsortstabelle
ULT befindet.
-
In
diesem Fall werden die Prozesse der Schritte S19 bis S21 ausgeführt, nachdem
die Palette P mit der Werkstückübertragungseinheit 10,
die sich als die "erste" bei der vorherigen
Fertigungslinie "L01" befindet, auf den
Werkstücktemporärtisch 169b freigegeben
worden ist, bei dem sämtliche
der Fertigungsvorgänge
an dem Werkstück
We bei der vorherigen Fertigungslinie "L01" ausgeführt werden. Durch
dieses Ausführen
des Schrittes S22 wird das zweite automatisch geführte Fahrzeug
AGV2 längs des
Fertigungsendes der vorherigen Fertigungslinie "L01" gemäß dem Befehl
zu der PLC 120 gebracht, und die Werkstückübertragungseinheit "U05" mit dem Werkstück "W02" bei der vorherigen
Fertigungslinie "L01" wird auf das zweite
automatisch geführte Fahrzeug
AGV2 durch seinen Belademechanismus 200 beladen. Anschließend werden
die Fertigungslinien Zahl "Ln" und die Werkstückklassifizierungszahl Wn" übertragen und in dem Speicher
der CNC-150 gespeichert, die an der bestimmten Werkstückübertragungseinheit "U05" montiert ist.
-
Darüber hinaus
werden die dem Schritt S23 folgenden Prozesse in dem Fall ausgeführt, bei
dem die bestimmte Werkstückübertragungseinheit 10 an dem
zweiten automatisch geführten
Fahrzeug AGV2 vorhanden ist, und der Fertigungsvorgang oder Bearbeitungsvorgang
wird bei der bestimmten Fertigungslinie ausgeführt (siehe "JA" bei
den beiden Schritten S25 bzw. S26). Wenn bei dem Schritt S26 beurteilt
worden ist, dass der Fertigungsvorgang nicht bei der bestimmten
Fertigungslinie unter der Bedingung ausgeführt wird, dass die bestimmte Werkstückübertragungseinheit 10 bereits
an dem zweiten automatisch geführten
Fahrzeug AGV2 montiert ist (wobei dies als "NEIN" beurteilt
wird), wird lediglich der Prozess bei dem Schritt S24 ausgeführt. Im
Gegensatz dazu geht, wenn die bestimmte Werkstückübertragungseinheit 10 nicht
an irgendeiner vorherigen Fertigungslinie von denen, die als nächstes eingegeben
werden, und dem zweiten automatisch geführten Fahrzeug AGV2 vorhanden
ist, der Prozess zu dem Schritt S27 weiter, um "Fehler" anzuzeigen, und kehrt dann zu dem Schritt
S3 zurück.
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Einheitsübertragungssteuerung
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Die
CNC-Einheit 51 bei der Einheitssteuereinrichtung 50,
die an jeder Werkstückübertragungseinheit 10 montiert
ist, speichert in dem (nicht dargestellten) Speicher ein Einheitssteuerprogramm
UCP und ein NC-Programm NCP, die jeweils in den 13 beziehungsweise 14 dargestellt
sind und bei denen das NC-Programm
NCP unter der Steuerung des Einheitssteuerprogramms UCP ausgeführt wird.
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Danach
wird bei dem in 9 gezeigten Schritt S8, nachdem
bei dem Schritt S30 beurteilt worden ist, dass die CNC-Einheit 50 einen
von der Hauptsteuerroutine 180 übertragenen Beladepositionsindexierbefehl
erhalten hat, von der CNC-Einheit 51 ein Linienspeicherzähler LMC
in ihrem Speicher gelöscht,
und die Werkstückübertragungseinheit 10,
an der die CNC-Einheit 51 montiert ist, wird zu der Beladeposition
des ersten automatisch geführten
Fahrzeuges AGV1 durch den Antrieb des Linearmotors 14 vorwärts gebracht
(siehe Schritt S31). Durch diesen Vorgang wird die Werkstückübertragungseinheit 10 auf
das erste automatisch geführte Fahrzeug
AGV1 beladen. Wenn jedoch die an dem ersten automatisch geführten Fahrzeug
geführten AGV1
beladene Werkstückübertragungseinheit 10 nicht
die bestimmte Einheit ist, wird der Prozess von dem in 9 gezeigten
Schritt S15 ausgeführt,
so dass die Werkstückübertragungseinheit 10 (die
nicht bestimmt worden ist) zu der Reparaturstation 140 durch
das erste automatisch geführte
Fahrzeug AGV1 beladen wird. Nachdem bestätigt worden ist, dass der Beladevorgang
der Werkstückübertragungseinheit 10 zu
der Reparaturstation 140 vollendet ist, wobei dies bei
dem von dem Schritt S32 abgeteilten Schritt S41 geschieht, wird
ein Signal, das anzeigt, dass das erste automatisch geführte Fahrzeug
AGV1 bereits zu der Wartestation 130 zurückgekehrt
ist, zu der Hauptsteuereinheit 180 übertragen (siehe Schritt S40),
und dann ist dieses Programm UCP vollendet.
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Andererseits
ist es in einem Fall, bei dem die an dem ersten automatisch geführten Fahrzeug AGV1
montierte Werkstückübertragungseinheit 10 die
bestimmte Einheit ist, so, dass die CNC-Einheit 51 die
Annahme der Fertigungslinienzahl "Ln" und der
Werkstückklassifizierungszahl "Wn" bestätigt (siehe
Schritt S32), und bei dem Schritt S33 wird beurteilt, ob die empfangene
Werkstückklassifizierungszahl "W**" ist oder nicht,
das heißt
ob das als nächste
zu bearbeitende Werkstück
Wp vorhanden ist oder nicht. Bei einem allgemeinen Fall wird das
als nächste
zu bearbeitende Werkstück
Wp der Werkstückübertragungseinheit 10 zugewiesen,
die in die Vorwärts-Fertigungslinie 100 eingegeben
wird, so dass bestätigt
wird, ob eine Eintreffbearbeitungsfertigungslinienzahl "DLn", die als nächstes erreicht
wird, erfasst wird oder nicht (seihe Schritt S34).
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Eine
(nicht gezeigte) Klassifizierungscodeleseeinrichtung ist an jeder
Werkstückübertragungseinheit 10 vorgesehen.
Diese Leseeinrichtung tastet ein Klassifizierungscodeelement ID
wie beispielsweise ein in 15 gezeigte
Strichcodierung ab, wobei sie an der Linienbasis 1 an einer
Werkstückaufnahmeposition
feststehend angeordnet ist, bei der die Werkstückübertragungseinheit 10 in
der Richtung der Achse Z durch das erste automatisch geführte Fahrzeug
AGV mit dem Werkstücktemporärtisch (beispielsweise 168b)
ausgerichtet ist, der sich an dem Startende der bestimmten Fertigungslinie
befindet. Durch dieses Lesen des Klassifizierungscodeelementes ID
wird die Eintrefffertigungslinienzahl "DLn" bestätigt.
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Wenn
bestätigt
worden ist, dass die Eintrefffertigungslinienzahl "DLn" mit der Zahl "Ln" der bestimmten Linie
bei dem Schritt S35 übereinstimmt, zählt die
CNC-Einheit 51 der Werkstückübertragungseinheit 10 den
Linienspeicherzähler
LMC herauf, und speichert, das der Fertigungsvorgang auszuführen ist,
der bei der Vorwärts-Fertigungslinie 100 ausgeführt wird
(siehe Schritt S36). Bei dem anschließenden Schritt S37 wird das
NC-Programm NCP, das durch die bestimmte Werkstückklassifizierungszahl "Wn" speziell gestaltet
ist, aus einer Vielzahl an in dem Speicher gespeicherten NC-Programmen
NCP ausgewählt,
und dann wird das ausgewählte
NC-Programm NCP durch die CNC-Einheit 51 ausgeführt.
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14 zeigt
ein Beispiel einer Vielzahl an NC-Programmen NCP, die in der CNC-Einheit 51 der Werkstückübertragungseinheit 10 gespeichert
sind. Der erste Block dieses NC-Programms NCP zeigt ein Unterprogramm
zum Laden der Palette P, und der Ladevorgang der Palette P wird
mit dem Ausführen dieses
Unterprogramms ausgeführt.
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In
einem derartigen Fall wechselt die Werkstückübertagungseinheit von einer Übertragungsvorgangsstellung
zu einer Werkstücksklemmstellung.
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Das
heißt
es wird derart gesteuert, dass das zweite bewegliche Element 16 durch
den Servomotor 21 nach oben von dem Werkstücktemporärtisch 168d vorwärts gebracht
wird, um konzentrisch mit dem schräg verlaufenden Loch des zweiten
Indexiertisches 42 übereinzustimmen,
und derart, dass die Werkstückstützvorrichtung 40 in
aufeinanderfolgender Weise durch den Servomotor 30 nach
unten bewegt wird. Als ein Ergebnis gelangt das schräg verlaufende
Loch des zweiten Indexiertisches 42 mit dem Schaftabschnitt 44 der
Palette P in Kontakt, die auf den Werkstücktemporärtisch 168b geladen
worden ist. Danach wird die Palette P an dem zweiten Indexiertisch 42 durch
den Vorgang des Klemmmechanismus 42a geklemmt, und das
zweite und das dritte bewegliche Element 16 und 27 kehren
zu der Übertragungsvorgangseinstellung
durch die Servomotoren 21 und 30 zurück.
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Mit
der Übertragungsvorgangseinstellung sind
Einstellungen bzw. Stellungen gemeint, wie sie in den 2–4 gezeigt
sind, das heißt
das zweite und das dritte bewegliche Element 16 und 27 sind jeweils
bei einer zurückversetzten
Endposition und bei einer oberen Endposition von ihnen positioniert, und
außerdem
werden der erste und der zweite Indexiertisch 41 bzw. 42 jeweils
um 0 (null) Grad in Bezug auf den Drehphasenwinkel, der von der
Ausgangsposition aus anzeigt wird, gehalten.
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Wenn
der Palettenstützvorgang
in der vorstehend beschriebenen Weise vollendet ist, wird die Werkstückübertragungseinheit 10 an
der Vorderseite des zu verwendenden Spindelkopf 60 indexiert.
Gemäß dem in 14 gezeigten
NC-Programm NCP werden der programmierte Bearbeitungsvorgang bei den
Spindelkopfadressen "2", "03" und "05" durch die Bearbeitungsbewegungen
der Werkstückübertragungseinheit 10 jeweils
ausgeführt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist, wie dies in 15 dargestellt ist, ein Sensor
Sn bei jeder Werkstückübertragungseinheit 10 vorgesehen. Wenn
die Werkstückübertragungseinheit 10 die
Vorderseite von jeweils den Spindelköpfen 60 erreicht, spricht
der Sensor Sn auf einen Anschlag oder eine Nase (dog) Dg an, der
oder die an jeweils den Spindelköpfen 60 vorgesehen
ist. Die CNC-Einheit 51 der Werkstückübertragungseinheit 10 erhöht einen
Zählwert
mittels eines (nicht gezeigten) Zählers jedes Mal dann, wenn
der Sensor Sn auf jeden Anschlag Dg anspricht. Die CNC-Einheit 51 indexiert
die Werkstückübertragungseinheit 10 an
der Vorderseite des Spindelkopfes 60, der das Zielwerkzeug
T hat, das durch das NC-Programm
NCP bestimmt wird, durch ein Überwachen
des Zählers.
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Bei
jeder der indexierten Positionen wird ein Abschnitt des NC-Programms ausgeführt, das
unter jeweils den Indexpositionsbefehlsdaten definiert ist (nachstehend
auch als "Bearbeitungsprogramm" bezeichnet). Bei
dem in 14 gezeigten NC-Programm NCP
entspricht jeder der Blöcke,
die einen Code "G" haben, der "G**" anzeigt, den Indexpositionsbefehlsdaten,
und die Vielzahl an Datenblöcken, die
durch eine gestrichelte Linie darunter umschlossen sind, entsprechen
den Bearbeitungsprogrammen.
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14 zeigt
das Bearbeitungsprogramm unter Weglassung seines eigentlichen Programms.
Jedoch enthält
das Bearbeitungsprogramm die Datenblöcke zum Steuern von zumindest
entweder dem Linearmotor 14 für ein Zuführen in der Richtung der Achse
X, dem Servomotor 21 für
ein Zuführen
in der Richtung der Achse Z, dem Servomotor 30 ein Zuführen in
der Richtung der Achse Y oder den Servomotoren 47 und 48 für ein Indexieren
des ersten und des zweiten Indextisches 41 beziehungsweise 42.
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Bei
jeder der indexierten Positionen bleibt die Positionen treibt die
CNC-Einheit 51 gemäß dem Bearbeitungsprogramm
das erste, das zweite und das dritte bewegliche Element 13, 16 beziehungsweise 27 an,
um das befestigte Werkstück
Wp zu bewegen, damit die Palette P an dem zweiten Indextisch 42 mit dem
Werkzeug T des Spindelkopfes 60, der an der Vorderseite
der Werkstückübertragungseinheit 10 positioniert
ist, in Kontakt gelangt. Bei dieser Position wird der Bearbeitungsvorgang
in Bezug auf dieses Werkzeug T ausgeführt, indem das Werkstück Wp relativ
zu dem Werkzeug T bewegt wird. In einem derartigen Fall, bei dem
das Werkstück
E eine Endfräse
ist, bildet der Bearbeitungsvorgang eine Fläche an dem Werkstück Wp aus,
die durch eine gerade Linie oder eine Kurvenlinie definiert ist.
Wenn des Weiteren das Werkzeug T ein Bohrer ist, bohrt der Bearbeitungsvorgang
einen oder mehrere Löcher
an der Oberfläche
des Werkstückes
Wp.
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Nach
dem der Bearbeitungsvorgang bei einer Oberfläche des Werkstückes Wp
vollendet ist, werden der erste und der zweite Indextisch 41 und 42 in Übereinstimmung
mit der als nächstes
zu bearbeitenden Fläche
betätigt.
Somit wird der Bearbeitungsvorgang durch das Werkzeug T des Spindelkopfes 60,
das bei der Kopfadresse "02" angesprochen wird, bei
fünf Flächen ohne
die Fläche,
an der die Palette P angebracht ist, ausgeführt.
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Anschließend an
die Vollendung des Bearbeitungsvorgangs durch das erste Werkzeug
T wird das erste bewegliche Element 13 schnell zu der Vorderfläche des
Spindelkopfes 60, der sich bei der Kopfadresse "03" befindet, dem Ausführen der nächsten Indexpositionsbefehlsdaten "G$$03" zugeführt. Bei
der indexierten Position der Kopfadresse "03" wird
der Bearbeitungsvorgang durch das zweite Werkzeug T ausgeführt. Bei
diesem Bearbeitungsvorgang werden das erste, das zweite und das
dritte bewegliche Element 13, 16 und 26 und
der erste und der zweite Indextisch 41, 42 in
geeigneter Weise in Übereinstimmung
mit dem Befehl der CNC-Einheit 53 angetrieben.
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Gemäß dem Beispiel
des in 13 gezeigten NC-Programms NCP
wird anschließend
an den Bearbeitungsvorgang, der durch das zweite Werkzeug T des
Spindelkopfes 60 mit der Kopfadresse "03" ausgeführt wird,
das Werkstück
Wp, das an der Werkstückübertragungseinheit 10 gestützt ist,
durch das Werkzeug T des Spindelkopfes 60 bearbeitet, der
sich bei der Kopfadresse "05" befindet. Schließlich wird
der Bearbeitungsvorgang durch das Werkzeug T des letzten Spindelkopfes 60 ausgeführt, das durch
die Kopfadresse "N-1" angesprochen wird.
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Eines
der Merkmale bei diesem Ausführungsbeispiel
ist, dass die indexierte Position, bei der die Werkstückübertragungseinheit 10 an
der Vorderseite des ausgewählten
Spindelkopfes 60 indexiert wird, als ein Ausgangspunkt
in dem Bearbeitungsprogramm Programmiert ist. Das heißt der Bearbeitungsvorgang
beginnt von der Indexierten Position als der Ausgangspunkt, so dass
die Bearbeitungsgenauigkeit des Werkstückes Wp nicht durch die Ansammlung
von Zuführfehlern
und thermischer Verschiebung beziehungsweise Versetzung zwischen den
Spindelköpfen 60 leiden
kann. Des Weiteren wird der Bearbeitungsvorgang bei jedem der Spindelköpfe 60 so
erachtet, dass er durch ein einziges Bearbeitungswerkzeug ausgeführt wird,
so dass die Vorbereitung des Maschinenprogramms dafür vereinfacht
werden kann.
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Während des
Bearbeitungsvorgangs, der bei jeder der indexierten Positionen ausgeführt wird,
verwendet die CNC-Einheit 51 ein erfasstes Signal von der
Leseeinrichtung 59, wie dies in 2 und 5 gezeigt
ist, als ein Positionssignal für
eine Rückführung in
der Richtung der Achse X. Wenn jede der Werkstückübertragungseinheiten 10 an
der Vorderseite der Zielspindelköpfe 60 indexiert
wird, wird das erfasste Signal von der Leseeinrichtung 59 durch
ein Signal von dem Sensor Sn, der auf den Anschlag Dg anspricht,
zu 0 gebracht. Das heißt
jedes Mal dann, wenn die Werkstückübertragungseinheit 10 die
indexierte Position (das heißt
den Ausgangspunkt für
den Bearbeitungsvorgang) an der Vorderseite der Spindelköpfe 60 erreicht,
wird das erfasste Signal der Leseeinrichtung 59 auf "0" durch den Innenprozess der CNC-Einheit 51 korrigiert.
Somit wird ein derartiges magnetisches Messgerät, das relativ kurz und weniger
kostspielig ist, um lediglich einen beweglichen Bereich des ersten
beweglichen Elements 13 in Bezug auf jeden der Spindelköpfe 10 abzudecken,
als das magnetische Messinstrument 58 verwendet, das an
jedem von diesem vorgesehen ist. Durch diesen Aufbau kann der Steuerfehler
durch die Ungenauigkeit des Rückführsignals
das heißt
die Abnahme der Bearbeitungsgenauigkeit verringert werden. Andererseits
werden Rückführsignale
für die
anderen zu steuernden Achsen durch die Kodiereinrichtungen 22 und 31 erfasst,
die beispielsweise an jedem der Servomotoren angebracht sind.
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Zum
Zeitpunkt der Vollendung von sämtlichen
Bearbeitungsvorgängen
bei der Vorwärts-Fertigungslinie 100 wird
die Werkstückübertragungseinheit 10 bei
einer schnellen Zufuhr zu der Vorderseite des Werkstücktemporärtisches 169b,
der an dem Fertigende der Vorwärts-Fertigungslinie 100 angeordnet
ist, in Übereinstimmung
mit der Ausführung des
Datenblockes indexiert, bei dem "G$$N" von dem NC-Programm
NCP in 14 beschrieben ist. Danach wird
der Umkehrvorgang gegenüber
dem vorstehend erwähnten
Palettenbeladevorgang in Bezug auf den Werkstücktemporärtisch 168b mit der Ausführung des
Datenblockes ausgeführt,
bei dem die Palettenfreigabe "/G#2
UCLP" definiert
ist.
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Durch
diesen Vorgang wird die Palette P die das verarbeitete Werkstück Wp hält, gegenüber dem Werkstücktemporärtisch 169b freigegeben,
und die Werkstückübertragungseinheit 10 kehrt
zu der Übertragungsvorgangseinstellung
an der Vorderseite des Werkstücktemporärtisches 169b zurück. Diese Übertragungseinstellung
ist die Gleiche wie bei einem Zustand, bei dem das Werkstück zu dem
Startende der Vorwärts-Fertigungslinie 100 eingegeben
wird.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, zählt die CNC-Einheit 51 die
Innenzähleinrichtung
jedes Mal dann herauf, wenn der in 15 gezeigte
Sensor Sn den Anschlag Dg abtastet, beziehungsweise auf diesen anspricht,
während
die Werkstückübertragungseinheit 10 an
der Vorwärts-Fertigungslinie 100 läuft, und
ihr gezählter
Wert wird drahtlos zu dem Computer 181 der Hauptsteuereinheit 180 übertragen.
Hierbei erkennt die Hauptsteuereinheit 180 den Ort der
Werkstückübertragungseinheit 10 bei
jeder der Fertigungslinien, und die Einheitsortstabelle ULT wird
durch diese Ortsinformation erneuert.
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Wenn
die Werkstückübertragungseinheit 10 bei
dem Fertigende der Vorwärts-Fertigungslinie 100 ankommt,
das heißt
die Kopfadresse "N", die die Adresse
des Werkstücktemporärtisches 169b definiert,
der gezählte
Wert der Einheitsortzählereinrichtung
bei der CNC-Einheit 51 zu der Hauptsteuereinheit 180 drahtlos übertragen.
Durch diese Übertragung
es gezählten
Wertes erkennt die Hauptsteuereinheit 180 den gezählten Wert
als Linienabgabebefehl, und bringt die PLC 120 dazu, dass
sie das zweite automatisch geführte
Fahrzeug AGV2 längs
des Fertigungsendes der Vorwärts-Fertigungslinie 100 in Übereinstimmung
mit dem Linienabgabebefehl bringt.
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In
einem derartigen Fall wird der Übertragungsvorgang
des zweiten automatischen geführten Fahrzeugs
AGV2 längs
von der Vorwärts-Fertigungslinie 100 durch
die PLC 120 unter der Voraussetzung ausgeführt, dass
die andere Werkstückübertragungseinheit 10 von
der anderen Vorwärts-Fertigungslinie 100 zurückversetzt
ist und nicht bereits bei dem zweiten automatisch geführten Fahrzeug
RGV2 montiert ist. Anschließend
wird die Werkstückübertragungseinheit 10,
die an dem Fertigende der Vorwärts-Fertigungslinie 100 befindet,
auf das zweite automatisch geführte
Fahrzeug AGV2 durch den an diesem vorgesehenen Belademechanismus 200 beladen.
Als eine normale Routine wird das zweite automatisch geführte Fahrzeug
AGV2 längs
zu dem Startende der Rückwärts-Fertigungslinie 101 gebracht,
die Paarweise zu der Vorwärts-Fertigungslinie 100 vorgesehen
ist, um die Werkstückübertragungseinheit 10 zu
der Rückwärts-Fertigungslinie 101 einzugeben.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 13 wird
in dem Fall, bei dem durch die CNC-Einheit 51 bei der Werkstückübertragungseinheit 10 bestätigt wird,
dass die Werkstückübertragungseinheit 10 auf
das zweite automatisch geführte Fahrzeug
AGV2 beladen ist (siehe Schritt S38), bei dem darauf folgenden Schritt
S39 beurteilt, ob der Wert bei dem Linienspeicherzähler LMC
auf "2" heraufgezählt worden
ist oder nicht, das heißt
ob der Bearbeitungsvorgang bei der Rückwärts-Fertigungslinie 101 vollendet
ist oder nicht. In diesem Fall wird bei dem Schritt S39 als "NEIN" beurteilt, wobei
der Prozess zu dem Schritt S32 zurückkehrt. Bei dem Schritt S32
wird beurteilt, ob die Rückwärts-Fertigungsliniennummer "Ln" und die Werkstückklassifizierungsnummer "Wn" durch die Hauptsteuereinheit 180 bestimmt
sind. Wenn die Beurteilung bei dem Schritt S32 "JA" lautet,
wird das NC-Programm NCP entsprechend der bestimmten Werkstückklassifizierungszahl "Wn" erneut durch die
Prozesse der Schritte S33 bis S36 ausgewählt. Dieses ausgewählte NC-Programm
wird in ähnlicher
Weise wie der vorstehend erwähnte
Bearbeitungsvorgang bei der Vorwärts-Fertigungslinie 100 ausgeführt. Nachdem
die Palette P gehalten worden ist, um an dem Werkstücktemporärtisch 168c freigegeben
zu werden, der an dem Fertigende der Rückwärts-Fertigungslinie 101 angeordnet
ist, gehen die Prozesse von dem Schritt S38 über den Schritt S39 zu dem
Schritt S40 weiter.
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Bei
dem Schritt S40 wird ein Rückkehrvorbereitungsvollendungssignal
zu der Wartestation 130 zu der Hauptsteuereinheit 180 übertragen.
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Im
Allgemeinen ist die Werkstückübertragungseinheit 10,
bei der der Bearbeitungsvorgang an der Vorwärts-Fertigungslinie 100 ausgeführt wird,
so durch die Hauptsteuereinheit 180 geplant, dass die anderen
Bearbeitungsvorgänge
an dem anderen Werkstück
Wp bei der Rückwärts-Fertigungslinie 101 ausgeführt werden.
Jedoch werden in einem Fall, bei dem der Bearbeitungsvorgang bei
der Rückwerts-Fertigungslinie 101 nicht
bei der Werkstückübertragungseinheit 10 instruiert
wird, das heißt
wenn die CNC-Einheit 51 bei ihrer Werkstückübertragungseinheit 10 erkennt,
dass die bei dem Schritt S33 gewählte
Werkstückklassifizierungszahl
dann "W**" ist, das heißt das zu
bearbeitende Werkstück
Wp ist nicht vorhanden, werden die Prozesse der Schritte S33 bis
S43 und S40 ausgeführt.
Bei dem Schritt S43 wird ein Rückkehrprogramm,
das in dem Speicher gespeichert ist, gewählt, um dieses auszuführen. Durch
dieses Ausführen
wird selbst dann, wenn die Palette P an den Werkstücktemporärtyp 169c gesetzt ist,
der an dem Startende der Rückwärts-Fertigungslinie 101 angeordnet
ist, die Werkstückübertragungseinheit 10 bei
ihrer Rückwärts-Fertigungslinie 101 in 1 nach
rechts bewegt, ohne ihrer Palette P zu beladen. Wenn die Werkstückübertragungseinheit 10 an
dem Fertigende der Rückwärts-Fertigungslinie 101 ankommt,
das heißt
das Rückkehrprogramm
ist vollendet, wird das Rückkehrvorbereitungsvollendungssignal
zu der Wartestation 130 zu der Hauptsteuereinheit 180 bei
dem Schritt S40 übertragen.
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In
einem Fall, bei dem das Werkstück
Wp an der Palette P im Anfangsende der Vorwärts-Fertigungslinie 100 montiert
ist, in fortlaufender Weise bei der Rückwärts-Fertigungslinie 101 bearbeitet
wird, beispielsweise das Werkstück
Wp, das bearbeitet wird, hat die Werkstückklassifizierungszahl "W02" oder "W04", die in der Bearbeitungsplantabelle
MST in 11 registriert ist, führt die
CNC-Einheit 51 der Werkstückübertragungseinheit 10,
die bei der Vorwärts-Fertigungslinie 100 läuft, bei
dem Schritt S37 das NC-Programm NCB aus, wobei der Palettenfreigabebefehl "/G#2 UCLP" bei dem letzten
Block durch eine Blocklöschfunktion
beseitigt ist. Andererseits wird, wenn das NC-Programm NCP für den darauf folgenden
Bearbeitungsvorgang bei der Rückwärts-Fertigungslinie 101 bei
dem Schritt S37 ausgeführt
wird, der Palettenladebefehl "/G#1
CLP" bei dem ersten
Block durch die Blocklöschfunktion
in ähnlicher
Weise beseitigt.
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Hierbei
wird die Werkstückübertragungseinheit 10,
an der das Werkstück
Wp montiert ist, wobei der fortlaufende Bearbeitungsvorgang bei
einer derartigen Vorwärtsfertigungslinie
beziehungsweise Rückwärtsfertigungslinie 100 beziehungsweise 101 bestimmt
ist, zu der Rückwärts-Fertigungslinie 101 durch
das zweite automatisch geführte
Fahrzeug AGV2 eingegeben, ohne dass die Palette P zu dem Werkstücktemporärtisch 169b freigegeben
wird, der sich an dem Fertigende der Vorwärts-Fertigungslinie 100 befindet.
Darauf hin wird der Bearbeitungsvorgang bei jeder der indexierten
Positionen, die durch das NC-Programm NCP gemäß dem Bearbeitungsprogramm
bestimmt werden, ohne den Werkstückbeladevorgang
an dem Anfangsende der Rückwärts-Fertigungslinie 101 ausgeführt. Im übrigen wird der
Prozess des Schrittes S42 dann ausgeführt, wenn die Werkstückübertragungseinheit 10 zu
der Bearbeitungslinie eingegeben ist, die sich von derjenigen unterscheidet,
die zum Übertragen
eines Fehlersignals zu der Hauptsteuereinheit 180 bestimmt ist,
und dann wird das Rückkehrprogramm
bei dem daraufhin folgenden Schritt S43 ausgeführt.
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Einheitsintervallsteuerung
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16 zeigt
ein Einheitsintervallsteuerprogramm UICP, das durch den Computer 181 der Hauptsteuereinheit 180 bei
einer vorbestimmten Intervallzeit ausgeführt wird. Durch das Ausführen von diesem
Programm wird derart gesteuert, dass jede der Vielzahl an Werkstückübertragungseinheiten 10, die
gleichzeitig an jeder der Fertigungslinie 100 beziehungsweise 101 laufen,
nicht mit einer vorherigen Werkstückübertragungseinheit 10 in
Beeinträchtigung
gelangt oder kollidiert. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist, wie dies
vorstehend unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm des in den 9(A) und 9(B) gezeigten
Einheitszuordnungssteuerprogramm beschrieben ist, die Einheitszahl
der Werkstückübertragungseinheit 10,
die gleichzeitig bei jeder der Fertigungslinien verwendet wird,
beispielsweise auf 3 Einheiten beschränkt. Daher steuert das Einheitsintervallsteuerprogramm
UICP ein Annäherungsintervall
zwischen jeweils der folgenden und der vorherigen Werkstückübertragungseinheit 10.
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Bei
den Schritten S50 bis S53 wird zunächst die Vorwärts-Fertigungslinie 100 mit
der Fertigungslinienzahl "L01" bestimmt, und außerdem wird
die erste vorherige Werkstückübertragungseinheit 10,
die an dieser läuft,
eingegrenzt. Bei dem Schritt S54 kehrt, nachdem bestätigt worden
ist, dass die Werkstückübertragungseinheit 10 die
durch einen Ordnungszähler "Jc" bestimmt worden
ist, die "erste" (Jc = 1) ist, der
Prozess zu dem Schritt S53 zurück,
und die nächste
vorherige Werkstückübertragungseinheit 10 wird
eingegrenzt (siehe Schritt S54). Wenn in diesem Fall die zweite
(die nächste)
Werkstückübertragungseinheit 10 nicht
betätigt
wird, das heißt
nichts ist bei einem Abschnitt registriert, der der Linienzahl "L01" der Einheitsorttabelle
ULT in 12 zugeordnet ist, oder wenn
bestätigt
wird, dass die zweite Werkstückübertragungseinheit 10 nicht
bei einer schnellen Zuführrate
zu der nächsten
Zielspindelkopfposition während
des Bearbeitungsvorgangs bei einer bestimmten Spindelkopfposition
läuft (siehe Schritt
S55) kehrt der Prozess zu dem Schritt S53 erneut zurück.
-
Wenn
die zweite Werkstückübertragungseinheit 10 zu
dem Zielspindelkopf 60 hin übertragen wird, wird bei dem
Schritt S56 beurteilt, dass eine vorbestimmte Anzahl an Kopfintervallen
zwischen der ersten und der zweiten Werkstückübertragungseinheit 10 beibehalten
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird derart gesteuert, dass der Spindelkopf 60 gleich wie
oder mehr als 3 Köpfe
zwischen der ersten und der zweiten Werkstückübertragungseinheit 10 vorhanden
ist. Diese Beurteilung wird ausgeführt bei der Subtraktion der
Kopfadressdaten der nächsten
Werkstückübertragungseinheit
von denjenigen der ersten Werkstückübertragungseinheit
unter Bezugnahme auf den Ort der Werkstückübertragungseinheit 10,
die an der Fertigungslinie läuft,
die durch den Linienzahlzähler "LnC" durch die Einheitsorttabelle
ULT in 12 bestimmt worden ist. Wenn das
Ergebnis der Subtraktion dann "≥ 4" ist, ist der Spindelkopf 60,
der zwischen beiden Werkstückübertragungseinheiten
vorhanden ist, gleich wie oder kleiner als 3 Köpfe. In diesem Fall wird eine
Laufanhaltemarke bei der zweiten Werkstückübertragungseinheit gesetzt,
und ein Laufanhaltebefehl wird drahtlos zu der CNC-Einheit 51 der
zweiten Werkstückübertragungseinheit 10 übertragen,
während
die Laufanhaltemarke bei dieser gesetzt wird (siehe Schritt S57).
-
Die
CNC-Einheit 52, die den Laufanhaltebefehl empfängt, gestaltet
beispielsweise den eingestellten Wert einer Zuführratenüberlauffunktion von 100% (allgemein)
auf ungefähr
0% oder 0%, so dass die schnelle Zuführrate des Werkstückes zwischen den
Spindelköpfen
auf ungefähr
0 verzögert
wird oder angehalten wird.
-
Wenn
andererseits der Spindelkopf 60, der zwischen den beiden
Werkstückübertragungseinheiten
vorhanden ist, mehr als 3 Köpfe
beträgt,
wird der Laufanhaltebefehl zu der zweiten Werkstückübertragungseinheit gelöscht, und
der Laufanhalteaufhebebefehl wird der CNC-Einheit 51 erteilt,
die bei der zweiten Werkstückübertragungseinheit 10 montiert ist
(siehe Schritt S51). Da in diesem Fall der Zuführratenüberlaufwert bei der CNC-Einheit 51 auf 100 erneut
eingestellt wird, startet die zweite Werkstückübertragungseinheit 10,
um bei der schnellen Zuführrate
erneut zu laufen, oder die Bewegungsspule 14b des Liniearmotors 14 wird
so gesteuert, dass der vorherige schnelle Zuführratenlaufzustand beibehalten wird.
-
Wenn
bestätigt
wird, dass der Ordnungszähler "Jc" bei "3" ist, das heißt die letzte Übertragungseinheit 10 ist
bestimmt, werden die Prozesse bei den Schritten S59 bis S62 weiter
ausgeführt.
Wenn in diesem Fall der Betrieb der letzten Werkstückübertragungseinheit 10 nicht
bei der Einheitsorttabelle ULT registriert ist, oder wenn das Bearbeitungsprogramm der
regristrierten letzten Werkstückübertragungseinheit 10 bei
der indexierten Position des Zielspindelkopfes 60 ausgeführt wird,
gehen die Prozesse zu dem nachstehend beschriebenen Schritt S63
weiter. Wenn bestätigt
wird, dass die letzte Werkstückübertragungseinheit 10 bei
einer schnellen Zuführrate läuft, werden
die Prozesse der Schritt S60 bis S62 ausgeführt. Durch diese Prozesse stellt
die CNC-Einheit 51 der letzten Werkstückübertragungseinheit 10 die
Laufanhaltemarke in Übereinstimmung
mit dem Befehl von der Hauptsteuereinheit 80 ein oder löscht diese.
Die schnelle Zufuhr der letzten Werkstückübertragungseinheit 10 wird
auf 0 oder ungefähr
0 verlangsamt, während
die Marke gesetzt wird. Als ein Ergebnis wird derart gesteuert,
dass der Spindelkopf 60 mehr als 3 Köpfe zwischen der letzten und
der zweiten Werkstückübertragungseinheit 10 vorhanden
ist.
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Die
Prozesse der Schritte S63 und S64 sollen die Einheitsintervallsteuerung
an den anderen Fertigungslinien ausführen. Hierbei werden sämtliche
Werkstückübertragungseinheiten 10,
die bei allen Fertigungslinien "L01-LM" laufen, bei einem
angemessenem Intervall (mehr als drei Spindelköpfe 60) gehalten.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist der Intervall zwischen der vorherigen und der folgenden Werkstückübertragungseinheit,
die an jeweils den Bearbeitungslinien laufen, auf mehr als drei
Spindelköpfe 60 eingestellt.
Durch den Aufbau kann jede der Werkstückübertragungseinheiten 10,
die an jeder der Fertigungslinien oder Bearbeitungslinien laufen,
zu dem Startende hin durch maximal drei der Zielspindelköpfe 60 nach
dem jeweiligen Bearbeitungsvorgang zurückversetzt werden. Diese Zurückversetzsteuerung
wird durch das NC-Programm NCP instruiert. Bei einem bestimmten
Indexdatenblock sind die Daten "G$$
09", die die Kopfadresse "09" anzeigen, definiert,
und die Daten "G§§ 06", die die Kopfadresse "06" anzeigen, sind beispielsweise
in dem folgenden Datenblock definiert. Durch diese Datenanordnung
kann die Zurückversetzsteuerung
ausgeführt werden.
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Somit
wird jede der Werkstückübertragungseinheiten 10 in
einer Richtung von dem Anfangsende zu dem Fertigende bei jeder Fertigungslinie
als Ganzes zugeführt.
Jedoch kann die Werkstückübertragungseinheit 10,
wie dies vorstehend erläutert
ist, durch einige Spindelköpfe 60 bei
seinem Zuführvorgang
zurückversetzt
werden, so dass der Bearbeitungsvorgang, der lediglich das Werkzeug
der stromabwärtigen
Spindel verwendet, ausgeführt
werden kann, bevor jener mit dem Werkzeug des stromaufwärtigen Spindelkopfes
ausgeführt
werden kann. Daher ist es möglich,
nicht nur einen speziellen Bearbeitungsprozess zu gestalten sondern
auch mit Leichtigkeit den Anordnungsplan des Werkzeugs T, das an dem
Spindelkopf 60 angebracht ist, und des NC-Programms NCP
vorzubereiten, wodurch die Flexibilität des Systems weiter verbessert
werden kann.
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Startsteuerung
der Werkzeugspindel
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17 zeigt
einen Aufbau als Ausführungsbeispiel
von der Werkzeugspindelantriebssteuereinheit 190a, die
bei jeder der Fertigungslinien 100 und 101 vorgesehen
ist. Die Antriebssteuereinheit 190a besteht aus einer Antriebssteuereinheit 192,
die eine CPU 191a hat, die mit der Hauptsteuereinheit 180 über eine
(nicht gezeigte) Kommunikationssteuereinheit verbunden ist, und
aus einer Spindelantriebseinheit 193, die einen Befehl
von der Antriebssteuereinheit 192 empfängt und wobei ein Speicher 194 bei der
CPU 191a angebracht ist. In dem Speicher 194 wird
eine Bearbeitungsprozesstabelle MKT gespeichert, die in 18 gezeigt
ist, und bei der ein Bearbeitungsprozess von jeder Werkstückklassifikation bei
dem jweiligen Werkstück
Wp als die Kopfadresse bei jeder der Fertigungslinien 100 und 101 registriert ist.
Die Adressdaten werden auf der Grundlage des NC-Programms, das in 40 gezeicht ist, von jeden der Werkstückklassifikationen
vorbereitet.
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Auf
der Grundlage der Information der Bearbeitungsprozesstabelle MKT
in dem Speicher 194 und den Ortsdaten der Werkstückübertragungseinheit 10,
die bei ihrer Bearbeitungslinie oder Fertigungslinie eingegeben
worden ist, wobei die Daten durch die Kommunikation mit der Hauptsteuereinheit 180 erneuert
werden, hält
die CPU 191a das Liefern der Energie zu dem Antriebsmotor 65 des
Spindelkopfes 60 bei jeder Vollendung an, bei der sein
Bearbeitungsvorgang durch jede der Werkstückübertragungseinheiten 10 unter
Verwendung von einem Spindelkopf ausgeführt wird. Gleichzeitig instruiert die
CPU 191a die Spindelantriebseinheit 193 derart, dass
der Antriebsmotor 65 des Spindelkopfes 60 betätigt wird,
bei dem der nächste
Bearbeitungsvorgang ausgeführt
wird, in dem die Werkstückübertragungseinheit 10 zu
der nächsten
indexierten Position indexiert wird.
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Das
heißt
der Antriebsmotor 65 des nächsten Zielspindelkopfes 60 wird
bei im Allgemeinen der gleichen Zeit betätigt, wenn jede der Werkstückübertragungseinheiten 10 mit
der schnellen Zufuhr zu dem nächsten
Zielspindelkopf 60 beginnt. Bis die Werkstückübertragungseinheit 10 bei
der Vorderseite des nächsten
Zielspindelkopfes 60 indexiert ist, erreicht die Drehzahl
des Antriebsmotors 65 eine angemessene Drehzahl, die dem
Werkzeug T entspricht, das an der Werkzeugspindel 66 des
nächsten
Zielspindelkopfes 60 angebracht ist.
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Hierbei
ist es möglich,
die Drehung des nächsten
Spindelkopfes 60 allmählich
zu erhöhen,
in dem eine Zeitspanne nutzbar gemacht wird, während der die Werkstückübertragungseinheit 10 von
dem gegenwärtigen
Spindelkopf 60 zu dem nächsten Spindelkopf 60,
der für
den Bearbeitungsvorgang verwendet wird, läuft. Andererseits ist es möglich, die Drehzahl
des Spindelkopfes 60 bei einem allgemeinen Zustand eines
natürlichen
Anhaltens allmählich zu
verringern. Als ein Ergebnis können
die Anwendung und die Drehgenauigkeit einer lange Zeitspanne lang
bei dem Spindelkopf 60 von diesem Ausführungsbeispiel im Vergleich
zu einem, herkömmlichen Bearbeitungszentrum
sicher gestellt werden, bei dem die Drehung des Spindelkopfes schnell
erhöht
und verringert wird.
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19 zeigt
ein Spindelsteuerprogramm SDCP, das durch die CPU 191a ausgeführt wird,
um den Antrieb des vorstehend erwähnten Spindelkopfes 60 zu
steuern. Bei den Schritten S70 bis S72 wird die Werkstückübertragungseinheit 10,
die ihre eigene Fertigungslinie eingegeben wird, durch den Ordnungszähler oder
Reihenfolgenzähler "Jc" spezifiziert. Wenn "Jc" auf "1" eingestellt ist, werden der Ort der
ersten Werkstückübertragungseinheit 10 an
der Fertigungslinie und die dieser hinzugefügten Werkstückzahl zu der Hauptsteuereinheit 180 durch
das Ausführen
der Schritte S72 und S73 verwiesen. Durch diesen Verweis beziehungsweise
diese Bezugnahme werden die Werkstückklassifizierungszahl "Wn" und die Ortsadresse
der Werkstückübertragungseinheit 10 vorübergehend
in einem Speicherbereich des Speichers 194, der für die Werkstückübertragungseinheit 10 vorgesehen
ist, unter Bezugnahme auf die Hauptsteuereinheit 180 zu
der Bearbeitungsplantabelle MST in 11 und
der Einheitortstabelle ULT in 12 gespeichert.
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Wenn
in diesem Fall von der Hauptsteuereinheit 180 die Rückmeldung
erfolgt, dass die Werkstückklassifizierungszahl "Wn = #**" ist (siehe Schritt S74),
das heißt
wenn irgendeine Klassifizierung des Werkstückes nicht der Werkstückübertragungseinheit 10 hinzugefügt ist,
geht der Prozess zu dem Schritt S71 zurück. Bei den Schritten S75 bis
S78 wird der Bezug in ähnlicher
Weise, wie dies vorstehend beschrieben ist, bei der nächsten und
der letzten Werkstückübertragungseinheit 10 wiederum
ausgeführt.
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Wenn
bestätigt
wird, dass "Wn≠**" bei jedem der Schritte
S74, S76 und S78 der Fall ist, geht der Prozess zu den Schritten
S79 bis S83 weiter. Bei diesem Prozess wird beurteilt, ob der Bearbeitungsvorgang
bei der gegenwärtigen
Adresse der Werkstückübertragungseinheit 10 unter
Bezugnahme auf die Bearbeitungsprozesstabelle NKT ausgeführt worden ist
oder nicht, wobei, wenn dies der Fall ist, dies drahtlos der CNC-Einheit 51 bei
der ersten Werkstückübertragungseinheit 10 übertragen
wird, dass das Bearbeitungsprogramm vollendet worden ist oder nicht
vollendet ist. Als ein Ergebnis dieser Mitteilung werden, wenn bestätigt wird,
dass das Bearbeitungsprogramm nicht vollendet ist, die Information über die
gegenwärtige
Adresse und der Befehl, dass eine Spindelantriebsmarke auf "EIN" geschaltet ist, zu
der Spindelantriebseinheit 193 bei dem Schritt S84 geliefert.
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Die
Spindelantriebseinheit 193 hält hierbei die Spindelantriebsmarke,
die der gegenwärtigen Adresse
entspricht, bei "EIN", und die Drehung
des Antriebsmotors 65 von dem Spindelkopf 60,
der der gegenwärtigen
Adresse entspricht, wird beibehalten, während die Spindelantriebsmarke
im eingeschalteten Zustand "EIN" ist.
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Im
Gegensatz dazu werden in dem Fall, bei dem der Bearbeitungsvorgang
bei der gegenwärtigen
Adresse vollendet worden ist, die Information über die gegenwärtige Adresse
und der Befehl, dass die Spindelantriebsmarke auf "AUS" geschaltet worden
ist, zu der Spindelantriebseinheit 193 bei dem Schritt
S81 geliefert. Durch diesen Vorgang wird die Energielieferung zu dem
Antriebsmotor 65 des Spindelkopfes 65, der der
gegenwärtigen
Adresse entspricht, angehalten, so dass der Antriebsmotor 65 und
die Werkzeugspindel 66 in natürlicher Weise angehalten werden.
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Andererseits
kann bei dem Schritt S79 beurteilt werden, dass kein Bearbeitungsvorgang
bei der gegenwärtigen
Adresse geschieht. Charakteristisch ist, wie dies in 15 gezeigt
ist, ein Fall, bei dem jede Werkstückübertragungseinheit 10 bei
dem Werkstück
Temporärtisch 169b von
der Startendadresse "01" der Vorwärtsfertigungslinie 100 oder
bei dem Werkstücktemporärtisch 169c der
Startendadresse "N" der Rückwärts-Fertigungslinie 101 ankommt,
oder bei dem die Werkstückübertragungseinheit 10 lediglich
zu der Vorderseite des Spindelkopfes 60 tritt, bei dem
der Bearbeitungsvorgang in dem NC-Programm NCP nicht geplant ist.
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In
diesem Fall geht der Prozess zu dem Schritt S82 weiter, wobei die
nächste
indexierte Adresse für
die Werkstückübertragungseinheit 10 zum
Ausführen
eines nächsten
Bearbeitungsvorgangs aus der Bearbeitungsprozesstabelle MKT in 18 auf
der Grundlage der Information der Werkstückklassifizierungszahl "Wn" herausgelesen wird, und
der Befehl, der durch die Information der Werkstückklassifizierungszahl "Wn" und die nächste indexierte
Adresse spezifiziert ist, wird zu der Spindelantriebseinheit 193 geliefert.
Durch diesen Befehl stellt die Spindelantriebseinheit 193 die
Spindelantriebsmarke, die durch die Information der nächsten indexierten
Adresse spezifiziert ist, auf "EIN" ein, und die Energie
wird zu dem Antriebsmotor 65 geliefert, der durch die Spindelantriebsmarke
spezifiziert ist.
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Demgemäß wird der
Antriebsmotor 65 des Spindelkopfes 60, der durch
die nächste
indexierte Adresse bestimmt ist, zur gleichen Zeit betätigt, bei der
der Bearbeitungsvorgang bei der vorherigen indexierten Position
im Allgemeinen vollendet ist, so dass seine Drehzahl allmählich zunimmt,
wodurch er die Drehzahl erreicht, die für den Bearbeitungsvorgang erforderlich
ist, bis die Werkstückübertragungseinheit 10 an
der Vorderseite der nächsten
indexierten Position ankommt.
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Somit
wird der Spindelkopf 60, der für den Bearbeitungsvorgang bei
jeder Werkstückübertragungseinheit 10 indexiert
ist, betätigt,
wenn der Bearbeitungsvorgang bei dem vorherigen Prozess im Allgemeinen
vollendet ist. Anschließend
wird beurteilt, ob ein derartiger Prozess bei der letzten Werkstückübertragungseinheit 10,
die an ihrer eigenen Bearbeitungslinie oder Fertigungslinie läuft, ausgeführt wird
oder nicht (siehe Schritt S85). In dieser Situation wird, wenn bestätigt wird,
dass der Prozess bei der letzten Werkstückübertragungseinheit 10 vollendet ist,
das Spindelsteuerprogramm vollendet.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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20 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Werkstückübertragungseinheit 10. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Einheitssteuereinrichtung 50 in einer hinteren
Seite von dem Laufelement (dem ersten beweglichen Element) 13 montiert,
wobei an der Vorderseite von diesem ein bewegliches Unterelement 300 in
gleitfähiger
Weise in der ersten horizontalen Richtung (in der Richtung der Achse
X) an diesem geführt
ist. Des Weiteren ist an dem beweglichen Unterelement 300 das
zweite bewegliche Element 16 in gleitfähiger Weise in der zweiten
horizontalen Richtung (in der Richtung der Achse Z) geführt.
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Genauer
gesagt ist ein Paar an geraden Nebenschienen 301 getrennt
voneinander in der Richtung der Achse Z feststehend an einer vorderen
oberen Fläche
des ersten beweglichen Elementes 13 vorgesehen, bei dem
vier Lagerblöcke 302 an
vier Ecken an der unteren Fläche
des beweglichen Nebenelementes 300 so gesichert sind, dass
sie entlang der geraden Nebenschienen 301 beweglich sind.
Zwischen den geraden Nebenschienen 301 ist ein Linearmotor
ausgebildet, der aus einer Vielzahl an Magnetplatten 303,
die an dem Laufelement 13 fixiert sind, und einer Bewegungsspule
(die nicht gezeigt ist) an der unteren Fläche des beweglichen Nebenelementes 300 besteht,
um diesen in der Richtung der Achse X zu bewegen. An dem beweglichen Nebenelement 300 sind
der Führungsmechanismus und
der Zuführmechanismus
in der Richtung der Achse Z in ähnlicher
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
aufgebaut.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
steuert eine (nicht dargestellte) CNC-Einheit, die bei jeder der Einheitssteuereinrichtungen 50 vorgesehen
ist, den Linearmotor 14, um seine Werkstückübertragungseinheit 10 in
der Richtung der Achse X zu der Vorderseite von jedem Spindelkopf 60 zu
indexieren. Des Weiteren wird bei jeder der indexierten Positionen
die Zuführbewegung
in der Richtung der Achse X mit dem Linearmotor aufgebracht, der
die Vielzahl an Magnetplatten 303 zum Bearbeiten des Werkstückes hat.
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Durch
diesen vorstehend beschriebenen Aufbau wird ein Linearmotor einer
Art mit hoher Auflösung
für den
Zuführmechanismus
in der Richtung der Achse X für
den Bearbeitungsvorgang angewendet, während ein ökonomischer Hochgeschwindigkeitslinearmotor
einer Art mit einer geringen Auflösung für den Linearmotor 14 zum
Bewegen des Laufelementes 13 zwischen den Spindelköpfen 60 verwendet
wird. Während
des Bearbeitungsvorgangs, der an der Vorderseite von jedem der Spindelköpfe 60 ausgeführt wird,
wird die Einheitssteuereinrichtung 50 nicht bewegt, so
dass die Zuführraten
bei dem Bearbeitungsvorgang erhöht
werden können. Bei
einem derartigen Aufbau können
gewöhnliche Antriebsleitungen
beziehungsweise Energieleitungen 305 bei der Kommunikation
der Einheitssteuereinrichtung 50 mit den jeweiligen Servomotoren
verwendet werden, und herkömmliche
flexible Rohre können
außerdem
für ein
Verbinden der hydraulischen Pumpeneinheit, die bei der Einheitssteuereinrichtung 50 vorgesehen
ist, mit den jeweiligen hydraulischen Aktuatoren angewendet werden.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist der Zuführmechanismus
für das
bewegliche Nebenelement 300 mit dem Linearmotor aufgebaut,
der die magnetischen Platten 303 hat. Jedoch kann mit Ausnahme
des Linearmotors auch ein derartiger Zuführmechanismus einer Art einer
Kugelumlaufspindel aufgegriffen werden, der durch einen herkömmlichen Servomotor
angetrieben wird.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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21 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die Werkstückübertragungseinheit 10,
die aus einer Hauptübertragungseinheit 10A und
einer Nebenübertragungseinheit 10B besteht.
Die Nebenübertragungseinheit 10B,
an der die Einheitssteuereinrichtung 50 montiert ist, ist
an jeder der Fertigungslinie 100 und 101 separat
zu dem Laufelement (dem beweglichen Element) 13 der Hauptübertragungseinheit 10A angeordnet
und wird jedoch in der ersten horizontalen Richtung mit der Übertragungsbewegung
der Hauptübertragungseinheit 10A bewegt.
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Genauer
gesagt ist die hintere obere Fläche 2 der
Linienbasis 1 bei jeder der Fertigungslinien 100 und 101 in
der Breite der Richtung der Achse Z vergrößert. An der vorderen Seite
der hinteren oberen Fläche 2 ist
das Laufelement (das bewegliche Element) 13, das in der
Richtung der Achse X beweglich ist, in ähnlicher Weise wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel
vorgesehen. andererseits ist ein Nebenlaufelement 310,
das in der Richtung der Achse X beweglich ist, an einer hinteren
Seite der hinteren oberen Fläche 2 vorgesehen,
dessen Aufbau im Allgemeinen ähnlich
wie bei dem Laufelement 13 ist. Zwischen einem Paar an
der geraden Schiene 311 für ein gleitfähiges Führen des
Nebenlaufelementes 310, wobei diese Schienen sich parallel
zu der Richtung der Achse X erstrecken, sind montierte in Vielzahl
vorhandene Magnetplatten 313 in ähnlicher Weise wie bei dem
Linearmotor 14 zum Antreiben des Laufelementes 13 befestigt,
wobei bei ihnen ein Linearmotor 312 mit den Magnetplatten 313 und
einer (nicht gezeigten) beweglichen Spule aufgebaut ist, die an
einer unteren Fläche
des Nebenlaufelementes 310 vorgesehen ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind die CNC-Einheit, die PLC und die hydraulische Pumpeneinheit
(diese ist nicht gezeigt), die bei der Einheitssteuereinrichtung 50 an
der Nebenübertragungseinheit 10B vorgesehen
sind, mit Steuervorrichtungen, die ihnen entsprechen und an der
Hauptübertragungseinheit 10A montiert
sind, durch normale Antriebsleitungen und flexible Rohre verbunden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die Stützvorrichtung 56 für die Energielieferleitung
und der Wagenmechanismus und der Fahrzeugmechanismus 55, der
in 5 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel gezeigt
ist, an der Rückfläche der
vergrößerten hinteren
oberen Fläche 2 bei
jeder Fertigungslinie und an der hinteren unteren Fläche des
Nebenlaufelementes 310 jeweils vorgesehen. Durch diesen
Aufbau kann elektrische Energie zu der Einheitssteuereinrichtung 50 an
der Nebenübertragungseinheit 10B geliefert
werden.
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Bei
einem Fall, bei dem die Werkstückübertragungseinheit 10 vor
dem Zielspindelkopf 60 gemäß dem Bearbeitungsprogramm
indexiert ist, liefert die CNC-Einheit bei der Einheitssteuereinrichtung 50 gleichzeitig
identische Befehle zu den Linearmotoren 14 und 312.
Gemäß diesem
Befehl werden die Hauptübertragungseinheit 10A und
die Nebenübertragungseinheit 10B gleichzeitig
in der Richtung der Achse X hineingeführt. Bei einem möglichen
Fehler in Bezug auf die gleichzeitige Zufuhr zwischen den beiden Übertragungseinheiten 10A und 10B wird
bevorzugt, dass die beiden Übertragungseinheiten 10A und 10B miteinander
durch ein flexibles Element wie beispielsweise eine Schraubenfeder
verbunden sind.
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Des
Weiteren wird während
des Bearbeitungsvorgangs, der vor dem Zielspindelkopf 60 ausgeführt wird,
die Nebenübertragungseinheit 10B bei der
indexierten Position gehalten, in dem der Linearmotor 312 für das Antreiben
der Nebenübertragungseinheit 10B servo-arretiert
wird. Im Gegensatz dazu steuert die CNC-Einheit der Einheitssteuereinrichtung 50 gemäß dem Bearbeitungsprogramm
jeden Linearmotor 15 für
ein Einführen
der Hauptübertragungseinheit 10A in
der Richtung der Achse X und die Servomotoren für die beweglichen Elemente,
die an der gleichen Einheit 10A montiert sind, das heißt die Servomotoren 21, 30, 47 und 48 für ein jeweiliges Antreiben
des zweiten beziehungsweise dritten beweglichen Elementes 16 und 27,
und den ersten und den zweiten Indextisch 41 und 42,
wie dies bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel vorstehend erläutert ist).
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist ein hinterer Abschnitt bei jeder Basis für die Wartestation 130 beziehungsweise
die Reparaturstation 140 in der Richtung der Achse Z in ähnlicher
Weise wie bei den Fertigungslinien 100 und 101 vergrößert. Bei
dem vergrößertem Abschnitt
ist ein Paar an (nicht gezeigten) geraden Schienen für ein gleitfähiges Führen der Nebenübertragungseinheit 10B an
einer oberen Fläche
des vergrößerten Abschnittes
vorgesehen, und eine Vielzahl an Magnetplatten sind zwischen den geraden
Schienen gelegt, um einen Linearmotor auszubilden, um die Nebenübertragungseinheit 10B an jeweils
der Wartestation 130 beziehungsweise der Reparaturstation 140 anzutreiben.
In ähnlicher
Weise wie bei der Abwandlung der Linienbasis 1 ist die
Länge in
der Laufrichtung (das heißt
in der Richtung der Achse Z) bei jedem automatisch geführtem Fahrzeug AGV1
und AGV2 verlängert,
wobei ein Paar an geraden Schienen an einer oberen Fläche des
vergrößerten Abschnittes
zum Führen
der Nebenübertragungseinheit 10B vorgesehen
ist. Des Weiteren ist ein anderer Lademechanismus in ähnlicher
Weise wie bei dem in 8 gezeigten Lademechanismus 200 zwischen
den geraden Schienen an jedem der automatisch geführten Fahrzeuge
AGV1 und AGV2 ausgebildet.
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Gemäß der Werkstückübertragungseinheit 10 bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
folgt die Nebenübertragungseinheit 10B nicht
der Bewegung der Hauptübertragungseinheit 10A in
der Richtung der Achse X während
des Bearbeitungsvorgangs, der vor dem Zielspindelkopf 60 ausgeführt wird,
so dass die Hauptübertragungseinheit 10A als
Ganzes leichter gestaltet werden kann. Daher kann der Bearbeitungsvorgang
mit einer hohen Geschwindigkeit und mit einer hohen Positionsgenauigkeit
ausgeführt
werden.
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22 zeigt eine mechanische Verbindungsvorrichtung 330,
die verwendet wird, um die Hauptübertragungseinheit 10A mit
der Nebenübertragungseinheit 10B zu
verbinden, in Bezug auf eine Abwandlung des vorstehend beschriebenen
dritten Ausführungsbeispiels.
Die mechanische Verbindungsvorrichtung 330 besteht aus
einem Joch 331 in der Form eines Buchstaben U und einem
Verbindungsgelenkstück 332,
wobei das Joch 331 an einem hinteren mittleren Abschnitt
des Laufelementes (des ersten beweglichen Elementes) 13 feststehend
vorgesehen ist. An einem mittleren Abschnitt des Joches 331 ist
eine mittlere Nut 331a ausgebildet, in der ein oberer Abschnitt
des Verbindungsgelenkstücks 332 in
Eingriff steht und von diesem freigelassen wird. Des Weiteren ist
das Verbindungsgelenkstück 332 mit
einem Scharnier 334 drehbar gestützt, das in einer Stütze 333 des
Verbindungsgelenkstücks
vorgesehen ist, die an einem vorderen Abschnitt der Nebenübertragungseinheit 310 angeordnet
ist. Üblicher Weise
steht das Verbindungsgelenkstück 332 mit
der mittleren Nut 331a des Jochs 331 durch eine
Druckfeder 335 in Eingriff und wird jedoch von der mittleren Nut 331a mit
einem Solenoid 336 freigegeben, der das Verbindungsgelenkstück 332 entgegen
der Federkraft der Druckfeder 335 anhebt.
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Bei
dieser Abwandlung wird lediglich dann, wenn die Hauptübertragungseinheit 10A unabhängig sich
zum Zwecke des Bearbeitungsvorgangs in der Richtung der Achse X
an der Vorderseite der Zielspindelköpfe bewegt, der Eingriff des
Verbindungsgelenkstücks 332 mit
dem Joch 331 bei des Betätigung des Solenoids 336 freigeben.
Anders ausgedrückt
wird die Verbindungsbeziehung in der Richtung der Achse X zwischen
der Hauptübertragungseinheit 10A und
der Nebenübertragungseinheit 10B beibehalten,
während
die Werkstückübertragungseinheit 10 bei
einer hohen Geschwindigkeit an jeder Fertigungslinie 100 und 101 übertragen
wird, an jedem der automatisch geführten Fahrzeuge AGV1 und AGV2
montiert wird und auf jeweils die Wartestation 130 beziehungsweise
die Reparaturstation 140 geladen wird.
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Somit
kann bei dieser Abwandlung an jeder Fertigungslinie 100 beziehungsweise 101,
bei der Wartestation 130 und bei der Reparaturstation 140 der
Linearmotor 14 nicht nur für das Antreiben der Hauptübertragungseinheit 10A sondern
auch für
das Antreiben für
die Nebenübertragungseinheit 10B verwendet
werden. Daher kann der vorstehend erwähnte Linearmotor 312 für die Nebenübertragungseinheit 10B weggelassen
werden. Durch diese Abwandlung können
zwei Belademechanismen 200, die bei jedem der automatisch
geführten
Fahrzeuge AGV1 beziehungsweise AGV2 angeordnet sind, auf lediglich
einen Belademechanismus 200 verringert werden, so dass
ein zusätzlicher
Belademechanismus, der bei dem dritten Ausführungsbeispiel erforderlich
ist, beseitigt werden kann. Dieser Vorteil führt nicht nur eine Verringerung
der Herstellkosten sondern auch eine leichtere Steuerbarkeit des
gesamten Systems mit sich.
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Bei
dem in 20 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel
wird der Linearmotor 14 für das Antreiben des Laufelementes 13 an
jeder Fertigungslinie 100 und 101, bei der Wartestation 130 und
der Reparaturstation 140 verwendet. Jedoch kann an Stelle
des Linearmotors 14 beispielsweise ein Zuführmechanismus
der Kettenart, ein Zahnstangenmechanismus beziehungsweise ein Zuführmechanismus
der Reibungsradart und dergleichen aufgegriffen werden. Dieser Ersatz
für den
Linearmotor 14 kann in ähnlicher
Weise bei dem Zuführmechanismus
der Nebenübertragungseinheit 10B angewendet werden,
die in 21 gezeigt ist. Insbesondere
kann bei der in 22 gezeigten Abwandlung, bei
der der Verbindungsmechanismus 330 vorgesehen ist, während des
Laufvorgangs an jeder Fertigungslinie 100 beziehungsweise 101 auch
so gestaltet werden, dass lediglich die Nebenübertragungseinheit 10B in einem
Zustand angetrieben wird, bei dem die Hauptübertragungseinheit 10A mit
der Nebenübertragungseinheit 10B verbunden
ist.
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Des
Weiteren kann der Zuführmechanismus in
Richtung der Achse X von der Werkstückübertragungseinheit 10,
die bei jedem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel beschrieben
ist, an Stelle des Linearmotors beispielsweise durch jenen ersetzt werden,
der in der Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 7-24 681 offenbart ist. Bei der vorstehend erwähnten Veröffentlichung
wird jede Werkstückübertragungseinheit 10 durch
eine Vielzahl an Zuführmechanismen
der Kugelumlaufspindelart befördert, wobei
die Mechanismen hintereinander entlang der Bearbeitungslinie wiederum
angeordnet sind. In einem derartigen Fall wird jede Werkstückübertragungseinheit 10 in
der Richtung der Achse X an jeder Fertigungslinie 100 beziehungsweise 101 bewegt,
in dem die Verbindung der Werkstückübertragungseinheit 10 mit
einer Mutter des Zuführmechanismus
der Kugelumlaufspindelart von ihrer Mutter zu einer anderen Mutter
eines zu diesem benachbarten Zuführmechanismus
der Kugelumlaufspindelart gebracht wird. Bei diesem vorstehend beschriebenen
Aufbau bedeckt ein Zuführbereich
an einem Zuführmechanismus
der Kugelumlaufspindelart einen Bearbeitungsbereich von einem der
Spindelköpfe 60 oder
einem von einer Vielzahl von diesen. Des Weiteren können in
einem Fall, bei dem die Vielzahl an Zuführmechanismen der Kugelumlaufspindelart
in der Form einer Klammer angeordnet sind, Räume für Motoren für ein Antreiben von jedem der
Zuführmechanismen der
Kugelumlaufspindelart erhalten werden. Vorzugsweise ist bei jedem
der Zuführmechanismen
der Kugelumlaufspindelart ein Endabschnitt einer Kugelumlaufspindel
mit einem Endabschnitt der benachbarten Kugelumlaufspindel überdeckt,
wobei der Eingriff der Werkstückübertragungseinheit 10 mit einer
der Muttern zu der anderen Mutter in einem Zustand übergeht,
bei dem die Muttern der beiden Kugelumlaufspindeln an einem überdeckten
Abschnitt der Kugelumlaufspindeln vorhanden sind. Daher wird jede
der Werkstückübertragungseinheiten 10 in
dem Fall befördert,
bei dem zwei Muttern bei der gleichen Position in Richtung der Achse
X vorhanden sind, so dass der Einfluss der thermischen Versetzung
auf die Genauigkeit in der Richtung der Achse X im Vergleich zu
einem Fall verringert werden kann, bei dem der Zuführmechanismus
in der Richtung der Achse X aus lediglich einer Kugelumlaufspindel
besteht.
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An
Stelle der Zuführmechanismen
der Kugelumlaufspindelart für
das zweite und das dritte bewegliche Element 16 und 27 können Linearmotoren verwendet
werden. Wenn des Weiteren eine bearbeitete Fläche des Werkstücks Wp,
das an der Werkstückübertragungseinheit 1 über die
Palette 10 angebracht ist, beschränkt ist (beispielsweise wird
lediglich eine untere Fläche
des Werkstückes
Wp bearbeitet), ist es möglich
den ersten Indextisch 41 und seinen Indexiermechanismus
und/oder den zweiten Indextisch 42 und seinen Indexiermechanismus
wegzulassen. In diesem Fall kann ein solcher Aufbau aufgegriffen
werden, bei dem die Palette P direkt an das dritte bewegliche Element 27 angebracht
wird und von diesem entfernt wird.
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Bei
diesen Ausführungsbeispielen
werden der Wagenmechanismus und die drahtlose Kommunikation für die Energielieferung
zu jeder der Einheitssteuereinrichtungen 50 beziehungsweise
die Kommunikation zwischen ihren Einheitssteuereinrichtungen 50 und
der Hauptsteuereinheit 80 aufgegriffen. Jedoch werden diverse
Aufbauarten an Stelle des Wagenmechanismus und der drahtlosen Kommunikation
aufgegriffen. Beispielsweise kann die elektrische Energie und können die
Befehlssignale mit einer per Draht vorgesehenen Kommunikation zu der
Einheitssteuereinrichtung 50, die an jeder Fertigungslinie 100 beziehungsweise 101 läuft, durch eine
derartige Vorrichtung geliefert werden, bei der die Energie- und
Befehlssignalleitungen an der Einheitssteuereinrichtung 50 bei
den Start- und Endpunkten von jeder Fertigungslinie oder bei den
Start- und Endpunkten von jedem der Abschnitte, in die jede der
Fertigungslinien geteilt ist, automatisch angebracht werden beziehungsweise
davon automatisch getrennt werden.
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Als
ein anderer Aufbau ist an dem Boden entlang jeder der Fertigungslinien
in feststehender Weise die gleiche Anzahl der Einheitssteuereinrichtungen 50 wie
die Anzahl der Werkstückübertragungseinheiten 10 vorgesehen,
die gleichzeitig an jeder Fertigungslinie laufen. Bei diesem Aufbau
steht die Einheitssteuereinrichtung 50 mit der Hauptsteuereinheit 180 der
Draht in Verbindung. Des Weiteren können, wie dies vorstehend beschrieben
ist, die elektrische Energie und die Befehlssignale zu einem Anschlusskasten
der Werkstückübertragungseinheit 10 geliefert
werden, in dem die automatische befestigbare Vorrichtung für die Energie-
und Befehlssignalleitungen vorgesehen wird.
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Des
Weiteren ist das zweite beziehungsweise das dritte bewegliche Element 16 beziehungsweise 27 so
aufgebaut, dass das Werkstück
Wp in der Ebene Y-Z bei einem rechtwinkligem Koordinatensystem bewegt
wird, und außerdem
kann ein Rotationskoordinatensystem (oder ein polares Koordinatensystem)
für ein
Bewegen des Werkstückes
Wp in der Ebene Y-Z an Stelle dessen angewendet werden. In diesem
Fall ist ein erstes Drehelement in drehbarer Weise an dem ersten
beweglichen Element 13 um eine Achse herum vorgesehen,
die parallel zu der Richtung der Achse X steht, wobei ein zweites
Drehelement drehbar gestützt
ist. Des Weiteren ist die Werkstückstückvorrichtung 40 an
einem exzentrischen Abschnitt des zweiten Drehelementes vorgesehen,
so dass sie in der Ebene Y-Z in Kombination mit der Drehbewegung
des ersten Drehelementes mit derjenigen des zweiten Drehelementes
bewegt werden kann.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist die Einheitsnummersteuerfunktion bei der Hauptsteuereinheit 180 vorgesehen,
bei der so gesteuert wird, dass die Zahl der Werkstückübertragungseinheit 10 nicht
die vorbestimmte Zahl überschreitet,
indem die Einheitsorttabelle ULT erneuert wird, in der die Werkstückübertragungseinheit 10,
die bei jede der Fertigungslinien 100 beziehungsweise 101 eingegeben wird,
gespeichert wird. Eine derartige Funktion der Hauptsteuereinrichtung 180 kann
bei der PLC 120 ausgeführt
werden, um die automatischen geführten Fahrzeuge
AGV1 und AGV2 und dergleichen zu steuern. Das heißt ein Zähler ist
an dem Startpunkt von jeder Fertigungslinie angeordnet, um die darin eingegebene
Summeneinheitszahl zu zählen,
und ein anderer Zähler
ist außerdem
an dem Endpunkt von dieser angeordnet zum Zwecke des Zählens der Summeneinheitszahl,
die von dieser ausgegeben wird. Bei einer derartigen Situation steuert
das Programm bei der PLC 120 das System derart, dass die Differenz
zwischen den beiden Summeneinheitszahlen nicht die vorbestimmte
Zahl überschreitet.
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Des
Weiteren kann die Einheitsintervallsteuerfunktion auch so ausgeführt werden,
dass sie nicht bei der Hauptsteuereinheit 180 des vorstehend
erwähnten
ersten Ausführungsbeispiels
ausgeführt wird,
sondern bei der Einheitssteuereinrichtung 50, die bei jeder
Werkstückübertragungseinheit 10 vorgesehen
ist. Bei dieser Abwandlung informiert jede Einheitssteuereinrichtung 50 der
Werkstückübertragungseinheit 10 einander über ihre
gegenwärtige
Position an jeder der Fertigungslinien 100 und 101 zwischen
jeder der Steuereinheiten 50, bei denen das Steuerprogramm
bei der Einheitssteuereinrichtung 50 so steuert, dass der
Einheitsintervallabstand zwischen zwei benachbarten Werkstückübertragungseinheiten 10 so
gehalten wird, dass er der vorbestimmte Intervallabstand ist.
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Des
Weiteren kann der Aufbau derart gestaltet sein, dass die in 17 gezeigte
Werkzeugspindelantriebssteuereinheit 190a die nächste Adresseninformationen
des Zielspindelkopfes 60 von der CNC-Einheit 51 der
Werkstückübertragungseinheit 10,
die an jeder der Fertigungslinien 100 und 101 läuft, zu
dem Zeitpunkt empfängt,
bei dem der Bearbeitungsvorgang vor seinem Spindelkopf 60 beendet ist,
und wobei der Antriebsmotor 65 lediglich den Spindelkopf 60 dreht,
der durch die Adresseninformation bestimmt wird. Bei dieser Abwandlung
sucht die CNC-Einheit 51, die bei jeder der Werkstückübertragungseinheiten 10 vorgesehen
ist, die nächste Adresseninformation
des Zielspindelkopfes 60, der bei dem NC-Programm NCP definiert
ist, jedes Mal dann, wenn ihre Werkstückübertragungseinheit 10 die
Vorderseite von einem der Zielspindelköpfe 60 erreicht, und
die nächste
Adressinformation des Zielspindelkopfes 60 wird zu der
Werkzeugspindelantriebssteuereinheit 191a zu dem gleichen
Zeitpunkt übertragen,
bei dem die Übertragung
oder Beförderung
der Werkstückübertragungseinheit 10 zu
dem nächsten
Zielspindelkopf 60 gestartet wird.
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Wie
dies offensichtlich ist, sind eine Vielzahl an Abwandlungen und
Variationen der vorliegenden Erfindung im Lichte der vorstehend
dargelegten Lehren möglich.
Es sollte daher verständlich
sein, dass innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche die vorliegende Erfindung
auch anderweitig, als dies hierbei spezifisch beschrieben ist, in
die Praxis umgesetzt werden kann.