DE102004053503A1 - Honanlage mit mehreren Arbeitsstationen - Google Patents

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    • B24B51/00Arrangements for automatic control of a series of individual steps in grinding a workpiece

Abstract

Eine Honanlage zur Honbearbeitung von Werkstücken umfasst eine Vielzahl von Arbeitsstationen, wobei jede Arbeitsstation zur Durchführung mindestens eines Arbeitsschrittes an einem Werkstück konfiguriert ist und mindestens ein Teil der Arbeitsstation als Honstation zur Durchführung mindestens einer Honoperation an einem Werkstück eingerichtet ist. Weiterhin umfasst die Honanlage ein Fördersystem zur Förderung von Werkstücken zu den Arbeitsstationen und von den Arbeitsstationen. Weiterhin ist eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Honanlage vorgesehen. Jede der Arbeitsstationen ist unmittelbar an das Fördersystem angeschlossen. Diese Konfiguration erlaubt eine flexible Steuerung des Honprozesses.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Honanlage zur Honbearbeitung von Werkstücken.
  • Das Honen ist ein Zerspanungsverfahren mit geometrisch unbestimmten Schneiden. Die vielschneidigen Honwerkzeuge führen dabei eine aus zwei Komponenten bestehende Schnittbewegung aus. Dadurch erhält die bearbeitete Oberfläche definiert überkreuzte Spuren der Schnittbewegung. Die verschiedenen Verfahrensvarianten bestimmen dabei die durch Honen erzielbare Oberflächenstruktur. Durch Honen sind endbearbeitete Oberflächen herstellbar, die extrem hohen Anforderungen bezüglich Maß- und Formtoleranzen sowie hinsichtlich der Oberflächenstruktur genügen. Dementsprechend werden beispielsweise beim Motorenbau Zylinderlaufflächen (Innenflächen von Zylinderbohrungen oder Zylinderhülsen) und Lagerflächen für Wellen einer Honbearbeitung unterzogen. Bei der Bearbeitung von Zylinderlaufflächen werden dabei typischerweise mehrere unterschiedliche, aufeinander folgende Honoperationen durchgeführt, z.B. ein Vorhonen zur Erzeugung der erfor derlichen Grundform und ein Fertighonen, mit dem die letztendlich benötigte Oberflächenstruktur erzeugt wird. Durch anschließende Messschritte kann der Bearbeitungserfolg überprüft werden.
  • Bei der Massenfertigung von Motorblöcken und anderen durch Honen zu bearbeitenden Werkstücken werden häufig mehrstufige Honmaschinen eingesetzt, die beispielsweise eine Vorhoneinheit und eine Fertighoneinheit umfassen, wobei ein vorgehontes Werkstück innerhalb der Honmaschine unmittelbar an die Fertighoneinheit übergeben werden kann. Einrichtungen für weitere Prozesse, wie Messen und Entgraten, können in eine solche Honmaschine integriert sein. Zur Erhöhung der Fertigungskapazität kann eine Honanlage mehrere Arbeitsstationen in Form solcher Honmaschinen in einer mit Hilfe eines Fördersystems verketteten Anordnung enthalten.
  • Ist eine Bearbeitung von Werkstücken unterschiedlicher Größen und Formen vorgesehen, so muss eine Honmaschine für den jeweiligen Werkstücktyp umgerüstet werden, was in der Regel einen Austausch der entsprechenden Honwerkzeuge und/oder eine Umkonfiguration der Steuerung erforderlich macht. Es wird versucht, durch modulare Konstruktion von Honmaschinen die hierfür erforderlichen Umrüstzeiten zu minimieren, um die Wirtschaftlichkeit des Honprozesses zu verbessern. Für den Zeitraum einer Umrüstung oder auch einer erforderlich werdenden Reparatur ist die Honmaschine jedoch nicht verfügbar. Bei den üblichen Verkettungen mehreren Honmaschinen zu einer Transferstraße „steht" die Transferstraße, wenn eine Arbeitsstation aufgrund Umrüstung oder Reparatur zeitweilig ausfällt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Honanlage zur Honbearbeitung von Werkstücken bereitzustellen, die sich durch hohe Verfügbarkeit ihrer Bearbeitungskapazität auszeichnet. Insbesondere soll eine Honanlage bereitgestellt werden, die flexibel an unterschiedliche Bearbeitungsaufgaben anpassbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die Erfindung eine Honanlage mit den Merkmalen von Anspruch 1 bereit. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Eine erfindungsgemäße Honanlage zur Honbearbeitung von Werkstücken umfasst eine Vielzahl von Arbeitsstationen, wobei jede Arbeitsstation zur Durchführung mindestens eines Arbeitsschrittes an einem Werkstück konfiguriert ist und mindestens ein Teil der Arbeitsstation als Honstation zur Durchführung mindestens einer Honoperation an einem Werkstück eingerichtet ist. Weiterhin umfasst die Honanlage ein Fördersystem zur Förderung von Werkstücken zu den Arbeitsstationen und von den Arbeitsstationen. Weiterhin ist eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Honanlage vorgesehen. Jede der Arbeitsstationen ist unmittelbar an das Fördersystem angeschlossen.
  • Durch diese Konfiguration ist es möglich, dass jede der Arbeitsstationen unabhängig von Vorgängen an anderen Arbeitsstationen von dem Fördersystem bedient werden kann, um entweder mit einem zu bearbeitenden Werkstück bestückt zu werden oder um ein bearbeitetes Werkstück abzufördern. Jede Arbeitsstation kann somit vom Fördersystem direkt bedient werden, ohne dass ein Werkstück über eine andere Arbeitsstation zugeführt oder abgeführt werden muss. Die Steuereinrichtung übernimmt hierbei in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit der einzelnen Arbeitsstationen die Verteilung der Werkstücke und steuert damit den Werkstückfluss durch die Honanlage. Bei Ausfall einer Arbeitsstation aufgrund einer geplanten Umrüstung oder wegen einer geplanten oder nicht geplanten Wartung oder Reparatur kann der Betrieb der Honanlage ohne Unterbrechung mit Hilfe der anderen Arbeitsstationen fortgeführt werden, indem durch das Fördersystem der Materialfluss an der zeitweise ausgefallenen Arbeitsstation vorbeigeleitet wird. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass bei Ausfall einer Arbeitsstation keine substantielle Unterbrechung des Fertigungsprozesses notwendig ist. Im ungünstigsten Fall kann ein zeitweiliger Ausfall einer Arbeitsstation zu einer vorübergehenden geringfügigen Verlangsamung des gesamten Fertigungsprozesses führen, der jedoch nicht unterbrochen werden muss. Dadurch kann eine im Wesentlichen ununterbrochene Verfügbarkeit der Honanlage sichergestellt werden.
  • Die Steuereinrichtung kann dezentral oder zentral organisiert sein. Bei einer Variante hat jede Arbeitsstation eine eigene Steuereinheit, in der die für die Funktion der Arbeitsstation notwendige Funktionalität hinterlegt ist. Diese Steuereinheit kann somit die „Intelligenz" des Arbeitsschrittes oder der Arbeitsschrittkombination beinhalten, für die die Arbeitsstation vorgesehen ist. Solche Arbeitsstationen sind in sich autark funktionsfähig. Eine gesonderte Steuereinheit kann für das Fördersystem vorgesehen sein, um das Zusammenspiel der Komponenten des Fördersystems und damit den Teiletransport zu steuern. Diesen Steuereinheiten für die Arbeitsstation und das Fördersystems kann eine übergeordnete Steuereinheit zugeordnet sein, die z.B. den Zustand der einzelnen Arbeitsstationen überwachen, den Teiletransport beim Übergang zwischen Fördersystem und Arbeitsstation bzw. umgekehrt steuern und gegebenenfalls in begrenztem Umfang Aktivitäten an den einzelnen Arbeitsstationen auslösen bzw. einleiten kann. Eine solche Konfiguration kann als dezentrale Steuerung bezeichnet werden, die über die übergeordnete Steuereinheit koordiniert wird. Zwischen einzelnen Steuereinheiten können leitungsgebundene oder leitungsfreie Datenübertragungsverbindungen existieren. Es ist auch möglich, eine einzige, zentrale Steuereinheit vorzusehen, die den Teiletransport des Fördersystems, die Funktionen der einzelnen Arbeitsstationen und die Vorgänge an den dazwischen existierenden Schnittstellen steuert. Die Konfiguration der Gesamtsteuerung kann jeweils im Hinblick auf die gewünschte Funktion der gesamten Honanlage optimiert ausgelegt werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass eine Arbeitsstation als spezialisierte Arbeitsstation ausgelegt ist, die nur für einen bestimmten Arbeitsschritt (z.B. Vorhonen, Fertighonen oder Messen) eingerichtet ist. In der Regel sind alle Arbeitsstationen der Honanlage in dieser Weise spezialisiert. Die Arbeitsstationen können daher einfach und robust aufgebaut und dementsprechend kostengünstig sein. Man kann relativ kleine, spezialisierte Arbeitsstationen verwenden, beispielsweise eine oder mehrere ausschließlich auf das Vorhonen eingerichtete Arbeitsstationen und eine oder mehrere andere, ausschließlich auf das Fertighonen eingerichtete Arbeitsstationen. Die komplette Honbearbeitung einer Bohrung inklusive Vorhonen, gegebenenfalls Zwischenhonen und Fertighonen kann auf mehrere gesonderte Arbeitsstationen verteilt werden, die nacheinander von dem Werkstück durchlaufen werden, wobei jeweils das Fördersystem den Transfer zwischen den Arbeitsstationen übernimmt. Die Steuerung der Beladung und Entladung der einzelnen Arbeitsstationen kann über die Steuereinheit koordiniert werden. Anlagen dieser Art sind hochgradig flexibel einsetzbar.
  • Generell kann eine Arbeitsstation für einen oder mehrere Arbeitsschritte ausgelegt sein. Daher können an einer Arbeitsstation auch komplexere Bearbeitungsvorgänge durchgeführt werden. Beispielsweise ist es möglich, dass ein an einer Arbeitsstation ein Honschritt und eine Messschritt durchgeführt werden, bevor das Werkstück über das Fördersystems einer nächsten Arbeitsstation zugeleitet wird. Es ist auch möglich, dass mindestens eine Arbeitsstation zum Honen und Entgraten eingerichtet ist oder zum Entgraten und Nachmessen oder zum Honen, Entgraten und Nachmessen oder zum Honen und Bürsten oder der für eine andere Kombination von zwei oder mehr unterschiedlichen Arbeitsschritten.
  • Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Anzahl von Arbeitsstationen größer ist als die Anzahl der in einem Bearbeitungsprozess vorgesehenen Arbeitsschritte. Dadurch kann mindestens eine Arbeitsstation „in Reserve" gehalten werden für den Fall des Ausfalls einer anderen Arbeitsstation, wobei der Materialfluss durch die Reserve-Arbeitsstation geleitet werden kann. Selbstverständlich kann die als „Reserve" dienende Arbeitsstation auch in den normalen Bearbeitungsprozess eingebunden sein, so dass beispielsweise zeitweise für einen bestimmten Arbeitsschritt mindestens zwei Arbeitsstationen gleichzeitig verfügbar sind.
  • Bei einer Ausführungsform ist für jede Arbeitsstation, die für einen bestimmten Arbeitsschritt konfiguriert ist, mindestens eine weitere Arbeitsstation vorgesehen, die für den gleichen Arbeitsschritt konfiguriert ist. Dadurch kann sichergestellt werden, dass bei zeitweiligem Ausfall einer Arbeitsstation der Materialfluss über die zugeordnete weitere Arbeitsstation geleitet werden kann, die bereits für den vorgesehenen Arbeitsschritt konfiguriert ist und ohne vorherige Umrüstung als zeitweiliger Ersatz für die ausgefallene Arbeitsstation dienen kann. Sofern die bestimmte Arbeitsstation und die zugeordnete weitere Arbeitsstation beide verfügbar sind, kann durch diese Ausgestaltung die Bearbeitungskapazität für den bestimmten Arbeitsschritt vergrößert, z.B. mindestens verdoppelt werden. Dieses „Ersatzprinzip" kann entsprechend auch für Arbeitsstationen genutzt werden, die für mehr als einen Arbeitsschritt ausgelegt sind.
  • Allgemein hat es sich als günstig herausgestellt, wenn die Anzahl der Arbeitsstation ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der in einem Bearbeitungsprozess vorgesehenen Arbeitsschritte ist. So kann beispielsweise eine Honanlage zwei „Paare" einander zugeordneter Arbeitsstationen für das Vorhonen haben und nur ein „Paar" für das nach folgende Fertighonen. Die jeweils einander zugeordneten, gleichartig konfigurierten Arbeitsstationen eines Arbeitsstationen-Paares können dabei jeweils als Ersatz füreinander dienen und bei ungestörtem Betrieb parallel zueinander arbeiten. Auf diese Weise kann die Honanlage flexibel für optimale Durchlaufzeiten optimiert werden. Ist beispielsweise der Bearbeitungsprozess so ausgelegt, dass für das Vorhonen an einem Werkstück mehr Zeit benötigt wird als für das anschließende Fertighonen, so kann die Honanlage für die Vorhonoperation mehr Arbeitsstationen haben als das Fertighonen, so dass trotz längerer Bearbeitungsdauer beim Vorhonen eine Taktung der Anlage erzielt werden kann, die der Zeitdauer entspricht, die für den kürzesten der Arbeitsschritte des Bearbeitungsprozesses nötig ist. Mit anderen Worten: die Bearbeitungskapazität der Honanlage für bestimmte Arbeitsschritte kann in Abhängigkeit der für den jeweiligen Arbeitsschritt erforderlichen Bearbeitungsdauer optimiert werden.
  • Bei einer Ausführungsform ist das Fördersystem für eine flexible Ansteuerung aller Arbeitsstationen der Honanlage optimiert. Hierzu hat eine bevorzugte Ausführungsform eines Fördersystems mindestens eine Hauptförderstrecke und eine Vielzahl von Nebenförderstrecken, wobei eine Hauptförderstrecke zum Transfer von Werkstücken zwischen einer Übergabestation der Honanlage und einer Nebenförderstrecke konfiguriert ist und eine Nebenförderstrecke zum Transfer von Werkstücken zwischen der Hauptförderstrecke und mindestens einer Arbeitsstation konfiguriert ist. Durch die Übergabe von Werkstücken zwischen Hauptförderstrecke und Nebenförderstrecke ist eine besonders flexible Verteilung von Werkstücken auf die Arbeitsstationen möglich. Sobald ein Werkstück von einer Nebenförderstrecke übernommen ist, kann die Hauptförderstrecke unabhängig von der Nebenförderstrecke so angesteuert werden, dass ein optimaler Transfer von Werkstücken zu anderen Nebenförderstrecken sichergestellt ist. Die Koordination von Hauptför derstrecke und Nebenförderstrecken wird durch die zentrale Steuereinrichtung der Honanlage übernommen.
  • Bei einer Ausführungsform hat das Fördersystem mindestens zwei parallel betreibbare Hauptförderstrecken und eine Vielzahl von Nebenförderstrecken, wobei jede Nebenförderstrecke für den Transfer von Werkstücken zwischen jeder der Hauptförderstrecken und mindestens einer Arbeitsstation konfiguriert ist. Hierdurch ist eine weitere Flexibilisierung sowie eine zusätzliche Sicherheit geschaffen, da selbst bei Ausfall einer Hauptförderstrecke der Betrieb der Anlage und der Materialfluss über die mindestens eine weitere Hauptförderstrecke aufrecht erhalten werden kann. Obwohl mehr als zwei Hauptförderstrecken vorgesehen sein können, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform genau zwei Hauptförderstrecken vorgesehen, die beispielsweise als parallel zueinander, insbesondere geradlinig verlaufende Längsförderer gestaltet sein können. Die Nebenförderstrecken können als Querförderer ausgelegt sein, die ausgehend von einer Hauptförderstrecke oder von mehreren Hauptförderstrecken beiderseits der Hauptförderstrecke (n) angeordnete Arbeitsstationen bedienen. Bei einer Ausführungsform ist jeweils eine Nebenförderstrecke zwei Arbeitsstationen zugeordnet, die für den gleichen Arbeitsschritt konfiguriert sein können. Dabei kann mit Hilfe der Nebenförderstrecke wahlweise die eine oder anderen dieser Arbeitsstationen bedient werden.
  • Bei einer Weiterbildung ist mindestens eine der Arbeitsstationen als Arbeitszentrum ausgelegt, wobei ein Arbeitszentrum eine Transfereinheit sowie eine Arbeitseinheit umfasst und die Transfereinheit zum Transfer von Werkstücken zwischen dem Fördersystem und der Arbeitseinheit konfiguriert ist. Vorzugsweise sind alle Arbeitsstationen als derartige Arbeitszentren ausgelegt. Hierdurch kann die Flexibilität der Anlage erhöht und die Geschwindigkeit des Transfers von Werkstücken zwischen dem Fördersystem und den für die eigentliche Behandlung der Werkstücke in den Arbeitsstationen zuständigen Arbeitseinheiten verbessert werden. Eine Transfereinheit ist vorzugsweise als Rundtisch ausgebildet, der insbesondere um eine im Betrieb vertikal ausgerichtete Achse begrenzt oder unbegrenzt drehbar ist. Alternativ kann eine Transfereinheit beispielsweise auch als Carree-Förderer ausgebildet sein. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Transfereinheit auch eine Hub-Einheit umfasst, um das Werkstück mit Hilfe der Transfereinheit in vertikaler Richtung sowohl bei der Übergabe zur Arbeitseinheit als auch bei der Übergabe zum Fördersystem richtig positionieren zu können. Hub-Rundtische sind als Transfereinheiten besonders bevorzugt.
  • Zur Erhöhung der Flexibilität können einzelne oder alle Arbeitsstationen mit einer Arbeitsmittel-Wechseleinrichtung ausgestattet sein. Eine Honstation kann daher beispielsweise einen Werkzeugwechsler umfassen, der vorzugsweise über die zentrale Steuereinheit angesteuert wird und unterschiedliche Honwerkzeuge aufnehmen kann, damit die Honstation beispielsweise beim Wechsel von Werkstücktypen schnell auf eine andere Honoperation umgerüstet werden kann. Bei einer Messstation kann die Arbeitsmittel-Wechseleinrichtung ein Messmittelwechsler sein, um beispielsweise unterschiedliche Messsonden für verschiedene Prüfaufgaben kurzeitig verfügbar zu halten.
  • Bei einer Ausführungsform ist mindestens eine Arbeitsstation als Vorhonstation konfiguriert, wobei vorzugsweise eine gerade Anzahl von Vorhonstationen vorgesehen ist. Weiterhin ist vorzugsweise mindestens eine Arbeitsstation als Fertighonstation konfiguriert, wobei ebenfalls eine gerade Anzahl von Fertighonstationen günstig sein kann. Vorzugsweise ist zuzüglich zu Honstationen mindestens eine Messstation vorgesehen, um das Arbeitsergebnis der vorangegangenen Arbeitsschritte überprüfen zu können. Vorzugsweise ist eine gerade Anzahl von Messstationen vorgesehen.
  • Die vorstehenden und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und aus einer Zeichnung hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich alleine oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und eine vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungsform darstellen können.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den Zeichnungen dargestellt und im Folgenden näher erläutert.
  • 1 zeigt in Draufsicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Honanlage;
  • 25 zeigen unterschiedliche Konfigurationen erfindungsgemäßer Honanlagen und unterschiedliche Varianten für einen Werkstückfluss durch die Honanlage.
  • In 1 ist in Draufsicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Honanlage 100 gezeigt, die im Folgenden auch als Honbearbeitungslinie oder als Bearbeitungsstraße bezeichnet wird. Sie ist für die Honbearbeitung von Werkstücken in Form von Motorblöcken für Verbrennungsmotoren konfiguriert und erlaubt es, an diesen Werkstücken sowohl die Innenflächen der Zylinderbohrungen als auch Innenflächen von Kurbelwellenlagenbohrungen mittels Honen zu bearbeiten. Sie umfasst zehn Arbeitsstationen 110A, 110B, 120A, 120B, 130A, 130B, 140A, 140B, 150A, 150B, sowie ein Fördersystem 200, das dafür ausgelegt ist, zu bearbeitende Werkstücke 300 an einer eingangsseitigen Übergabestation 350 zu übernehmen, nach einem variablen Ablaufplan einzelnen Arbeitsstationen zuzuführen und die bearbeiteten Werkstücke im Bereich einer austrittsseitigen Übergangsstation 360 nachfolgenden Bearbeitungsschritten zuzuführen. Die gesamte Honanlage wird durch eine Steuereinrichtung 400 computergestützt überwacht und gesteuert. Die einzelnen Arbeitsstationen und das Fördersystem haben jeweils eigene spezialisierte Steuereinheiten, die mit der Steuereinrichtung in Datenübertragungsverbindung stehen und die so konfiguriert sind, dass sie die Vorgänge an den Arbeitsstationen bzw. am Fördersystem steuern.
  • Das Fördersystem umfasst zwei Hauptförderstrecken 210A, 210B in Form von geradlinig und parallel zueinander verlaufenden Rollenförderern. Beide Rollenförderer sind dafür ausgelegt, die einzelnen Werkstücke in die gleiche Richtung parallel zur Hauptwerkstückflussrichtung 280 zwischen dem Bereich der eintrittsseitigen Übergabestation und dem Bereich der austrittsseitigen Übergabestation zu fördern. Dabei ist die Anlage der gezeigten Ausführungsform so konfiguriert, dass der in Materialflussrichtung gesehen rechte Rollenförderer 210A für den Antransport von Werkstücken zu den Arbeitsstationen und der daneben verlaufende Rollenförderer 210B für den Abtransport der Werkstücke zuständig ist.
  • Quer zu den Hauptförderstrecken 210A, 210B sind in geeigneten Abständen Nebenförderstrecken 215, 225, 235, 245, 255 in Form von Ladeportalen angeordnet. Jedes Ladeportal hat einen oberhalb der Hauptförderstrecken verlaufenden Querträger 216, 226, 236, 246, 256, an dem in einer Linearführung jeweils ein Greifersystem 217, 227, 237, 247, 257 angeordnet ist. Bei dem gezeigten Palettenfördersystem sind die einzelnen Werkstücke auf Paletten 290 abgestellt und die Greifersysteme zum Ergreifen der Paletten eingerichtet, um das Werkstück entweder von einer der Hauptförderstrecken 210A, 210B zu einer der Arbeitsstationen, oder von einer der Arbeitsstationen zu einer der Hauptförderstrecken, oder von einer der Hauptförderstrecken zur anderen Hauptförderstrecke zu transferieren.
  • Die Arbeitsstationen sind jeweils paarweise links und rechts der Hauptförderstrecken 210A, 210B spiegelbildlich zueinander aufgestellt. Dabei bedient jeweils eine Nebenförderstrecke zwei einander gegenüber liegend aufgestellte Arbeitsstationen, die jeweils ein Arbeitsstationenpaar 110, 120, 130, 140, 150 bilden. Die Arbeitsstationen eines Arbeitsstationenpaares sind dabei jeweils für den gleichen Arbeitsschritt konfiguriert. Im Beispielsystem sind die eintrittsseitigen Arbeitsstationen 110A, 110B jeweils als Vorhonstationen zum Vorhonen von Zylinderbohrungen eingerichtet. Gleiches gilt für die Arbeitsstationen 120A, 12B des zweiten Arbeitsstationenpaares 120. Das in Hauptwerkstückflussrichtung folgende Arbeitsstationenpaar 130 hat zwei Fertighonstationen 130A, 130B. Diese unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Konfiguration von den Vorhonstationen 110A, 120A, 110B, 120B im Wesentlichen dadurch, dass andere Honwerkzeuge eingesetzt sind und die Steuerung für einen Fertighonprozess konfiguriert ist. Die Honstationen 140A, 140B des darauf folgenden Arbeitsstationenpaares 140 sind jeweils als Honeinrichtungen zum Honen von Kurbelwellenlagerbohrungen konfiguriert. Die nachfolgenden Arbeitsstationen 150A, 150B sind Messstationen mit Messeinrichtungen, die die Vermessung der gehonten Zylinderbohrungen und der gehonten Kurbelwellenlagerbohrungen erlauben.
  • Alle Arbeitsstationen sind nach Art von Arbeitszentren aufgebaut und umfassen jeweils eine Arbeitseinheit, mit der der jeweilige Arbeitsschritt (z.B. Vorhonen, Fertighonen, Vermessen) durchgeführt wird, und eine Transfereinheit, die für einen Transfer der zu bearbeitenden Werkstücke zwischen den zugeordneten Nebenförderstrecken des Fördersystems und den jeweiligen Arbeitseinheiten sorgen. Bei allen Arbeitsstationen sind die Transfereinheiten als Hub-Rundtische 116A, 116B etc. ausgelegt, um durch eine Drehbewegung um eine vertikale Drehachse den Transfer zwischen Arbeitseinheit und Fördersystem zu bewerkstelligen und gegebenenfalls durch eine Vertikalbewegung mit Hilfe einer Hubeinheit eine Höhenanpassung vorzunehmen.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform sind die jeweils auf einer Seite der Hauptförderstrecke in Laufrichtung hintereinander angeordneten Honstationen 110A, 120A, 130A einerseits und 110B, 120B, 130B andererseits jeweils untereinander ähnlich aufgebaut, wobei sich die Konstruktionen der unterschiedlichen Seiten nur durch eine spiegelbildliche Anordnung der entsprechenden Komponenten unterscheiden. Am Beispiel der Vorhonstation 110A sei der Aufbau im Einzelnen weiter erläutert. Die Arbeitseinheit 115A besteht aus zwei jeweils zweispindeligen, mit Honwerkzeugen ausgestatteten Honeinheiten, wobei bei der Honbearbeitung von Zylinderbohrungen eines Vierzylinder-Motors von einer Honeinheit die Zylinder 1 und 3 und von der anderen Honeinheit die Zylinder 2 und 4 bearbeitet werden. Mit Hilfe des zugeordneten Hub-Rundtisches 116A wird das Werkstück zwischen Arbeitseinheit und Fördersystem transferiert. Neben den Honeinheiten ist noch ein Werkzeugwechselsystem 117A mit einem Werkzeugrevolver angeordnet. Mit Hilfe des automatischen Werkzeugwechslers ist es möglich, nach Maßgabe von Steuersignalen der Steuereinrichtung 400 die Honwerkzeuge an den Honeinheiten gegen andere Honwerkzeuge auszutauschen. Ein solcher Austausch kann z.B. beim Verschleiß von Honwerkzeugen durchgeführt werden. Insbesondere ist es aber auch möglich, durch den Werkzeugaustausch (und gegebenenfalls eine Umkonfiguration der für die Arbeitsstation zuständigen Teile der Steuereinheit) die Honstation für Werkstücke anderer Form und/oder Größe umzurüsten oder die Honstation für eine andere Honoperation umzurüsten, indem sie beispielsweise von einer Vorhonstation zu einer Fertighonstation durch Austausch entsprechender Werkzeuge umgerüstet wird.
  • Die Honanlage kann wie folgt arbeiten. An der eingangsseitigen Übergabestation 350 werden durch einen nicht gezeigten Roboter oder eine andere geeignete Einrichtung mit Abstand aufeinander folgend einzelne Paletten mit Werkstücken auf das kontinuierlich laufende Antransportsystem 210A aufgesetzt und durch dieses in Haupt-Werkstückflussrichtung 280 mitgenommen. Da an dem Werkstück zunächst die Zylinderbohrungen vorgehont werden müssen, wird das Werkstück zunächst einer Vorhonstation zugeführt. Hierzu wird über die Steuerung 400 erfasst, welche der vier Vorhonstationen 110A, 120A, 110B, 120B z.Zt. nicht belegt ist. Kann beispielsweise die Vorhonstation 110A das nächste Werkstück aufnehmen, so wird die Nebenförderstrecke 215 so angesteuert, dass das Greifersystem 217 die Palette mit dem Werkstück ergreift und in dem Bereich des Rundtisches 116A der Vorhonstation 110A verfährt. Nach Absetzen der Palette auf dem Rundtisch wird dieser um 180° verdreht, so dass das Werkstück lagerichtig unter den Honspindeln der Arbeitseinheit 115A positioniert ist. Gegebenenfalls kann durch eine Hub- oder Absenkbewegung das Werkstück noch in Vertikalrichtung richtig positioniert werden. Die Vorhonoperation wird dann in an sich bekannter Weise durchgeführt. Nach Abschluss der Vorhonbearbeitung wird das Werkstück durch erneutes Drehen des Rundtisches um 180° in den Greifbereich der Greifereinrichtung 217 zurückgedreht und von dieser erfasst. Das Werkstück mit vorgehonten Zylinderbohrungen wird dann von der Greifereinrichtung 217 auf der Abtransportstrecke 210B abgesetzt, die die Palette mit dem Werkstück in dem Bereich der Nebenförderstrecke 235 verfährt, mit der die beiden Fertighoneinrichtungen 130A, 130B bedient werden. Die Palette wird dann von der Greifeinrichtung des Querförderers erfasst und seitlich zu derjenigen Vorhonstation verfahren, die momentan frei ist. Dort wird analog zu der vorher beschriebenen Weise das Werkstück in den Bereich der Honeinheiten gebracht, dort fertiggehont und anschließend über den zugeordneten Rundtisch zurück zum Querförderer transferiert, der das Werkstück mit fertiggehonten Zylinderbohrungen zur Abtransportstrecke 210B zurückverfährt und dort absetzt. In entsprechender Weise wird die Palette mit dem Werkstück nun zum nächsten Querförderer 245 verfahren, dessen Greifeinrichtung die Palette greift und zu einer der Honstationen 140A, 140B verfährt, in der dann an den Kurbel wellenlagerbohrungen des Motorblockes eine Honbearbeitung durchgeführt wird. Nach Abschluss dieser Honbearbeitung wird das nun fertig bearbeitete Werkstück wieder auf die Abtransportstrecke 210B versetzt und gemeinsam mit der Palette in den Bereich der Messstationen 150 verfahren. Dort wird das fertig bearbeitete Werkstück analog zur beschriebenen Weise zur nächsten freien Messstation transportiert, dort vermessen und anschließend zurück auf das Abtransportsystem 210B gesetzt, welches das fertig bearbeitete und fertig vermessene Werkstück dann zur austrittsseitigen Übergabestation 360 fördert.
  • Schon bei diesem regulären Ablauf wird die hohe Flexibilität der Anlage deutlich. Bei jedem Querförderer 215, 225, 235, 245, 255 besteht für die Anlage die Möglichkeit, den vorgesehenen Honbearbeitungsschritt oder den Messschritt an einer von zwei an den jeweiligen Querförderer angeschlossenen Arbeitsstationen durchführen zu lassen. Ist beispielsweise eine der Arbeitsstationen ausgefallen, weil dort Wartungsarbeiten durchgeführt werden, so wird dies durch die Steuereinrichtungen 400 erkannt und automatisch das nächste Werkstück zur gegenüber liegenden anderen Arbeitsstation verbracht. Da bei den Vorhonstationen sogar die Auswahlmöglichkeit zwischen vier Vorhonstationen besteht, ist hier einerseits die Flexibilität besonders groß und andererseits hat die Anlage für den Vorhonschritt eine besonders hohe Bearbeitungskapazität. Dieser gegebenenfalls zeitaufwendigste Arbeitsschritt kann für bis zu vier mehrere Werkstücke gleichzeitig an verschiedenen Arbeitsstationen durchgeführt werden, ohne dass dadurch der Gesamtdurchsatz an Werkstücken nachteilig beeinflusst wird. Die Anlage ist kontinuierlich betreibbar, solange für jeden der vorgesehenen Arbeitsschritte mindestens eine Arbeitsstation funktionsfähig ist und das Fördersystem arbeitet.
  • Anhand der 2 bis 5 werden einige andere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Honanlagen und Möglichkeiten zu deren Nutzung schematisch dargestellt. Die Honanlage 400 in 2 hat eine Förder system 405 mit einer geradlinigen Hauptförderstrecke 460, deren Haupt-Werkstückflussrichtung durch Pfeilsymbole gegeben ist, sowie drei Nebenförderstrecken 415, 435, 455, denen jeweils zwei auf verschiedenen Seiten der Hauptförderstrecke angeordnete Arbeitsstationen I, II, III, IV, V und VI zugeordnet sind. Dabei sind die jeweils auf gegenüber liegenden Seiten der Hauptförderstrecke angeordneten, über einen Querförderer miteinander verbundenen Arbeitsstationen jeweils für den gleichen Bearbeitungsschritt konfiguriert. Die eintrittsseitigen Arbeitsstationen I und II sind als Vorhonstationen konfiguriert, die mittleren Arbeitsstationen II und IV als Fertighonstationen und die hinteren Arbeitsstationen V und VI als Messstationen. Um an jedem Werkstück die vorgesehene Abfolge Vorhonen – Fertighonen – Messen durchführen zu können, sind beispielhaft folgende Teiledurchläufe durch die Honanlage möglich:
    I → III → V. In diesem Fall werden die jeweils links der Hauptförderstrecke liegenden Arbeitsstationen nacheinander angefahren. Beim Durchlauf der Honanlage kann auch ein Seitenwechsel stattfinden, beispielsweise gemäß dem Teiledurchlauf I → IV → V. Hier findet zwischen Vorhonen und Fertighonen und dem Fertighonen und Nachmessen jeweils ein Seitenwechsel bezogen auf die Hauptförderstrecke statt. Ein spiegelbildlicher Verlauf ergibt sich beim Teiledurchlauf II → III → VI. Ein einmaliger Seitenwechsel findet beispielsweise beim Teiledurchlauf I → IV → VI statt. Es ist dem Fachmann ersichtlich, dass dies nur einige der möglichen Durchlaufvarianten (Permutationen) sind. Die Beispiele zeigen jedoch, dass beim Ausfall einer Einheit eine zweite Einheit diese Funktion übernehmen kann, da für jede Funktion (Vorhonen, Fertighonen, Nachmessen) jeweils zwei (einander gegenüber liegende) Arbeitsstationen vorhanden sind.
  • Anhand von 3 werden Möglichkeiten erläutert, die Honanlage 400 mit nur geringfügig verminderter Produktionskapazität zu nutzen, wenn eine der Arbeitsstationen ausgefallen ist. Im Beispielsfall von 3 ist die links der Hauptförderstrecke liegende Fertighonmaschine III ausgefallen. Es sind immer noch folgende beispielhafte Teiledurchläufe möglich, die jeweils die ausgefallene Maschine umgehen: I → IV → V oder I → IV → VI oder II → IV → V oder II → IV → VI. Bei Ausfall einer Maschine ist noch eine hohe Flexibilität dieser Anlage gegeben, selbst wenn noch bis zu zwei weitere Maschinen ausfallen.
  • Das Einfügen neuer Operationen ist bei dieser Anlage automatisch durch eine Veränderung (z.B. Umprogrammierung) der bestehenden Anlage möglich. Diese Umprogrammierung kann in der zentralen Steuereinheit vorgenommen werden, die an die einzelnen Arbeitsstationen angeschlossen ist und auch die dortigen Steuerprogrammen beeinflusst. Im Beispielsfall von 4 wurde ausgehend von der Konfiguration in 2 die linke Fertighonmaschine (Honmaschine III) so umprogrammiert, dass sie nicht mehr für das Fertighonen, sondern für einen Zwischenhonschritt konfiguriert ist, der sich vom Vorhonschritt und vom Fertighonschritt unterscheidet. In diesem Fall kann ohne sonstige Änderungen an der Anlage ein dreistufiger Honprozess inklusive eines nachfolgenden Messprozesses durchgeführt werden. Durch das Einfügen einer neuen Operation ohne Hinzufügen mindestens einer weiteren Arbeitsstation ist ein anderer Bearbeitungsprozess möglich, jedoch bei geringfügig verringerter Ausbringung der Gesamtanlage. Im Folgenden sind einige Beispiele möglicher Teiledurchläufe anhand der römischen Nummerierung angegeben:
    • 1. I → III → IV → V,
    • 2. I → III → IV → VI,
    • 3. II → III → IV → V,
    • 4. II → III → IV → VI.
  • Dadurch, dass bei dieser Anlage die Honstation III und IV zwangsweise nacheinander genutzt werden müssen und diese jeweils nur einmal vorhanden sind, werden diese Honstationen bei jedem Teiledurchlauf nacheinander in fest vorgegebener Reihenfolge angefahren. Bei dieser Konfiguration erhöht sich die Anfälligkeit der Anlage gegen Maschinenausfall. Im Falle des Ausfalls einer der Honmaschinen III oder IV könnte jedoch eine der Maschinen I oder II die ausgefallene Funktion übernehmen.
  • Um die Kapazität der Anlage im Vergleich zur Konfiguration von 2 zu halten und gleichzeitig zusätzliche weitere Honoperationen in das System zu integrieren, kann eine Anlage erweitert werden. Ein Beispiel einer Honanlage 500 ist in 5 gezeigt. Hier sind die eingangsseitigen Honmaschinen I und II als Vorhonmaschinen konfiguriert, die nachfolgenden Honmaschinen III und IV als Zwischenhonmaschinen, die nachfolgenden Honmaschinen V und VI als Fertighonmaschinen und die nachfolgenden Arbeitsstationen VII und VIII als Messstationen. Im Folgenden sind wieder einige Beispiele möglicher Teiledurchläufe in der bekannten Notation angegeben:
    • 1. I → III → V → VII
    • 2. I → IV → V → VIII,
    • 3. II → III → VI → VII,
    • 4. II → III → IV → VIII,
    • 5. usw.
  • Diese wenigen Beispiele zeigen, dass die verwendeten Honeinheiten und gegebenenfalls auch Messeinheiten standardisiert werden können. Die Fertigung und die Inbetriebnahme der einzelnen, spezialisierten Einheiten wird dadurch wesentlich vereinfacht. Durch die flexible Ansteuerung und Bedienung spezialisierter Arbeitsstationen können im Rahmen der Erfindung Honanlagen mit einfachem strukturellen Aufbau für sehr komplexe Bearbeitungsprozesse mit vielen unterschiedlichen Bearbeitungsschritten flexibel bereitgestellt werden. Gleichzeitig kann durch Bereitstellung mehrerer unabhängig voneinander bedienbarer Arbeitsstationen für den gleichen Arbeitsschritt die Verfügbarkeit der Anlage erhöht und damit die Produktionssicherheit verbessert werden.
  • Es sind auch Honanlagen möglich, bei denen einzelne oder alle Arbeitsstationen jeweils für zwei oder mehr Arbeitsschritte eingerichtet sind. Die Honanlage in 1 kann beispielsweise auch so konfiguriert sein, dass von den insgesamt sechs für Honprozesse vorgesehenen Arbeitsstationen 110A, 110B, 120A, 120B, 130A, 130B insgesamt drei als Vorhonstationen ausgelegt sind und die anderen drei jeweils für zwei aufeinander folgende Arbeitsschritte, nämlich für das Zwischenhonen und für das Plateauhonen (Fertighonen). Bei einer Ausführungsform sind die jeweils rechts der Hauptförderstrecke angeordneten Honstatioen 110A, 120A und 130A als Vorhonstationen eingerichtet, während die jeweils gegenüber liegenden Arbeitsstationen 110B, 120B und 130B zum Zwischenhonen und Fertighonen (z.B. Plateauhonen) eingerichtet sind. An diesen Arbeitsstationen werden demnach zwei unterschiedliche Arbeitsschritte nacheinander durchgeführt, bevor das Werkstück wieder dem Fördersystem übergeben wird. Bei einer derartigen Konfiguration wird das Werkstück zunächst vom Rollenförderer 210A nach rechts zur Vorhonstation und nach Abschluss des Vorhonens mittels des zugehörenden Querförderers zur gegenüber liegenden Zwischenhon- und Fertighonstation gefördert, bevor das fertig bearbeitete Werkstück mittels des Querförderers zum Rollenförderer 210B gebracht und durch diesen abtransportiert wird. Ein entsprechender Teilefluss ergibt sich an drei hintereinander angeordneten Paaren von gegenüber liegenden Honstationen.
  • Bei der in 1 gezeigten Anlagengröße mit sechs Honstationen ist es auch möglich, zwei Arbeitsstationen zum Vorhonen, zwei weitere zum Zwischenhonen und zwei weitere zum Plateauhonen zu konfigurieren. Dabei können beispielsweise die einander gegenüber liegenden Honstationen jeweils für den gleichen Arbeitsschritt konfiguriert sein.
  • Da bei üblichen Honprozessen das Vorhonen und das Zwischenhonen die zeitaufwendigsten Arbeitsschritte sind, kann es im Sinne einer optimalen Verkürzung der Durchlaufzeit vorteilhaft sein, für diese Arbeitsschritte mehr Arbeitsstationen vorzusehen als für das Fertighonen. Dies ist bei den zuletzt genannten Kombinationen der Fall. Die Honanlage kann jedoch auch nach anderen Optimierungskriterien ausgelegt sein. Beispielsweise können drei der Arbeitsstationen jeweils als Kombinationsstationen für das Vorhonen und das Zwischenhonen ausgelegt sein, während drei andere Arbeitsstationen, die in Teileflussrichtung dahinter liegen, nur für das Fertighonen ausgelegt sind. Diese wenigen Beispiele zeigen, dass im Rahmen der Erfindung Honanlagen aufgebaut werden können, die für jeden Honprozess im Hinblick auf unterschiedliche Aufgabenstellungen optimiert werden können.

Claims (21)

  1. Honanlage zur Honbearbeitung von Werkstücken mit: einer Vielzahl von Arbeitsstationen (110A, 110B, 120A, 120B, 130A, 130B, 140A, 140B, 150A, 150B), wobei jede Arbeitsstation zur Durchführung mindestens eines Arbeitsschrittes an einem Werkzeug konfiguriert ist und mindestens ein Teil der Arbeitsstationen als Honstation zur Durchführung mindestens einer Honoperation an einem Werkstück eingerichtet ist; einem Fördersystem (200, 405) zur Förderung von Werkstücken zu der Arbeitsstationen und von den Arbeitsstationen; und einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Honanlage, wobei jede der Arbeitsstationen unmittelbar an das Fördersystem angeschlossen ist.
  2. Honanlage nach Anspruch 1, bei der eine Arbeitsstation als spezialisierte Arbeitsstation ausgelegt ist, die nur für einen bestimmten Arbeitsschritt eingerichtet ist, wobei vorzugsweise alle Arbeitsstationen der Honanlage als spezialisierte Arbeitsstationen ausgelegt sind.
  3. Honanlage nach Anspruch 1 oder 2, bei der mindestens eine Arbeitsstation zur Durchführung von mindestens zwei Arbeitsschritten eingerichtet ist.
  4. Honanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Anzahl von Arbeitsstationen größer ist als die Anzahl der in einem Bearbeitungsprozess vorgesehenen Arbeitsschritte.
  5. Honanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der für jede Arbeitsstation, die für einen bestimmten Arbeitsschritt konfi guriert ist, mindestens eine weitere Arbeitsstation vorgesehen ist, die für den gleichen Arbeitsschritt konfiguriert ist.
  6. Honanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Anzahl der Arbeitsstationen ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der in einem Bearbeitungsprozess vorgesehenen Arbeitsschritte ist.
  7. Honanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die für einen Bearbeitungsprozess eingerichtet ist, bei der ein erster Bearbeitungsschritt mehr Zeit benötigt, als ein zweiter Bearbeitungsschritt, wobei zur Durchführung des ersten Arbeitsschrittes mehr Arbeitsstationen vorgesehen sind als zur Durchführung des zweiten Bearbeitungsschrittes.
  8. Honanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die mehrere Arbeitsstationen-Paare einander zugeordneter Arbeitsstationen hat, wobei die Arbeitsstationen einen Arbeitsstationen-Paares für den gleichen Arbeitsschritt konfiguriert sind.
  9. Honanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Steuereinrichtung dezentral konfiguriert ist, wobei jede Arbeitsstation und das Fördersystem jeweils eine eigene Steuereinheit hat und die Steuereinheiten der Arbeitsstationen und des Fördersystems von einer übergeordneten Steuereinheit koordiniert werden.
  10. Honanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Fördersystem (200) mindestens eine Hauptförderstrecke (210A, 210B) und eine Vielzahl von Nebenförderstrecken (215, 225, 235, 245, 255) hat, wobei eine Hauptförderstrecke zum Transfer von Werkstücken zwischen einer Übergabestation (350) der Honanlage und einer Nebenförderstrecke konfiguriert ist und eine Nebenförderstrecke zum Transfer von Werkstücken zwischen der Hauptförderstrecke und mindestens einer Arbeitsstation konfiguriert ist.
  11. Honanlage nach Anspruch 10, bei der das Fördersystem mindestens zwei parallel betreibbare Hauptförderstrecken (210A, 210B) und eine Vielzahl von Nebenförderstrecken (215, 225, 235, 245, 255) hat, wobei jede Nebenförderstrecke für den Transfer von Werkstücken zwischen jeder der Hauptförderstrecken und mindestens einer Arbeitsstation konfiguriert ist.
  12. Honanlage nach einem der Ansprüche 10 oder 11, bei der genau zwei Hauptförderstrecken vorgesehen sind, die insbesondere als parallel zueinander verlaufende Längsförderer gestaltet sind, und wobei die Nebenförderstrecken als Querförderer ausgelegt sind, die ausgehend von einer Hauptförderstrecke oder von mehreren Hauptförderstrecken beiderseits der Hauptförderstrecke angeordnete Arbeitsstationen beidenen.
  13. Honanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei der jeweils eine Nebenförderstrecke zwei Arbeitsstationen zugeordnet ist, die vorzugsweise für den gleichen Arbeitsschritt konfiguriert oder konfigurierbar sind.
  14. Honanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens eine der Arbeitsstationen als Arbeitszentrum ausgelegt ist, wobei ein Arbeitszentrum eine Transfereinheit (116A, 116B) sowie eine Arbeitseinheit (115A) umfasst und die Transfereinheit zum Transfer von Werkstücken zwischen dem Fördersystem (200) und der Arbeitseinheit (115A) konfiguriert ist.
  15. Honanlage nach Anspruch 14, bei der alle Arbeitsstationen als Arbeitszentrum ausgelegt sind.
  16. Honanlage nach Anspruch 14 oder 15, bei der eine Transfereinheit als Rundtisch ausgebildet ist, der insbesondere um eine im Betrieb vertikal ausgerichtete Achse drehbar ist.
  17. Honanlage nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei der die Transfereinheit eine Hub-Einheit zur vertikalen Positionierung eines Werkstückes mit Hilfe der Transfereinheit umfasst.
  18. Honanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens eine der Arbeitsstationen mit einer Arbeitsmittel-Wechseleinrichtung (117A) ausgestattet ist, die zur Aufnahme von mehreren an der Arbeitseinheit einsetzbaren Arbeitsmitteln vorgesehen ist.
  19. Honanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens eine Arbeitsstation als Vorhonstation zum Vorhonen von Werkstücken konfiguriert ist, wobei vorzugsweise eine gerade Anzahl von Vorhonstationen vorgesehen ist.
  20. Honanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens eine der Arbeitsstationen als Fertighonstation konfiguriert ist, wobei vorzugsweise eine gerade Anzahl von Fertighonstationen vorgesehen ist.
  21. Honanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens eine der Arbeitsstationen als Messstation konfiguriert ist, wobei vorzugsweise eine gerade Anzahl von Messstationen vorgesehen ist.
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