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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Siebe zur Verwendung als Filter in Vibrations-Filtrierausrüstungen
wie Rüttlern,
die in der Ölbohrindustrie
zum Trennen von Feststoffen von der flüssigen Phase aus Öl und in Wasser
enthaltene Verschmutzungen, die bei Bohrvorgängen erhalten werden, verwendet
werden, und insbesondere ein Verfahren zum Reparieren und Überholen
solcher Siebe.
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Hintergrund
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Beispiele
für Filtermaschinen,
bei denen solche Siebe verwendet werden, sind in UK 2237521 und
UK 2229771 enthalten.
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Ein
solches Sieb ist in der PCT/GB95/00411 (WO95/23655) beschrieben.
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Die
frühere
Siebkonstruktion verlängerte
die Lebensdauer eines Siebs, indem sie ein Opfer-Stützdrahtgewebe
unter einem oberen Drahtgewebe aus sich weniger stark abnutzendem
Material als dem, aus dem wenigstens die Oberfläche des Drahts besteht, aus
dem das untere Gewebe hergestellt ist, vorsehen, so dass Abnutzung
durch Reiben und Vibration während
des Gebrauchs in höherem
Maß in dem
unteren Gewebe als in dem oberen Gewebe auftritt. In der Beschreibung
ist auch eine verbesserte Konstruktion des Rahmens beschrieben, über den Drahtgewebe
gespannt und durch Klebstoff befestigt werden können, so dass sie ein Sieb
bilden, wobei vorgeschlagen wird, dass der Rahmen aus glasverstärktem, gasgeblasenem
Polypropylen mit langgestreckten Metall-Verstärkungselementen oder Stäben, die
in dem GFK versenkt sind, gebildet ist. Der verbesserte Rahmenaufbau
ist in 3 bis 8 der früheren Schrift gezeigt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren
für den
Aufbau eines solchen Rahmens und einen verbesserten Rahmen zur Verwendung
als Stütze
für Lagen
von Drahtgewebe, ein verbessertes Sieb, das aus einem solchen Rahmen
gebildet wird, und einen Rahmen, der unter manchen Bedingungen wiederverwendet
werden kann, zur Verfügung
zu stellen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Das
durch die Erfindung zur Verfügung
gestellte Verfahren zum Reparieren oder Überholen kann bei einem Filtersieb
angewandt werden, das aus einem Stützrahmen gebildet ist, der
aus einem glasverstärkten
Kunststoff gebildet ist, mit Flächen der
peripheren Randbereiche des Stützrahmens, über die
Drahtgewebe gelegt wird und mit denen das Gewebe durch Erwärmen verbunden
wird, wobei die peripheren Randbereiche mit einer Vielzahl von dicht beabstandeten
parallelen Wulsten bzw. Rippen ausgebildet ist, so dass, wenn die
Oberfläche
erwärmt wird,
die Scheitel der Wulste weich werden, und das Drahtgewebe, das darüber gelegt
und gespannt ist, bei einer geeigneten abwärts gerichteten Last die aufgeweichten
Scheitel durchdringen und in sie eingebettet werden kann. Auf ein
solches Filtersieb wird im Folgenden als Filtersieb vom beschriebenen
Typ Bezug genommen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Reparieren oder Überholen
eines Filtersiebs des beschriebenen Typs zur Verfügung gestellt,
bei dem abgenutztes oder beschädigtes
Drahtgewebe von der Oberfläche
des Polymerrahmens abgezogen wird, frisches Gewebe über dem
Rahmen positioniert und in geeigneter Weise gespannt wird, und Wärme aufgebracht
wird, um die Oberflächen des
Rahmens, über
den das Drahtgewebe gespannt ist, aufzuweichen, so dass dieses den
aufgeweichten Kunststoff durchdringen und darin eingebettet werden
kann, woraufhin die Anordnung sich abkühlen kann, die Spannkraft weggenommen
wird, und die Drahtgeweberänder
an dem umgebenden Flansch des Rahmens zugerichtet werden.
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Bei
einem Verfahren zum Reparieren oder Überholen wie oben genannt kann
Kunststoff auf die Oberfläche
des Rahmens aufgebracht werden, der das Drahtgewebe aufnehmen soll,
bevor dieses darübergepasst
wird, damit zusätzlicher
Kunststoff vorhanden ist, um das Drahtgewebe mit dem Rahmen zu verbinden.
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Der
abgezogene Stützrahmen
kann in eine Form eingesetzt werden, und frisches Polymermaterial
kann in die Form eingespritzt werden, um an den Oberflächen des
Rahmens Wulste neu zu bilden, ähnlich
denen, die vorhanden waren, als der Rahmen hergestellt wurde, bevor
Drahtgewebe darauf aufgebracht wird.
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Die
Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Reparieren oder Überholen
zur Verfügung,
bei dem nach der Entfernung von abgenutztem oder beschädigtem Drahtgewebe
von einem Stützrahmen
eine Kunststoffbahn mit in Draufsicht ähnlicher Größe und ähnlichem Muster der Öffnungen
wie der Stützrahmen über dem
zu reparierenden Rahmen mit diesem fluchtend positioniert wird,
bevor oder nachdem ein neues Drahtgewebe darüber gespannt wird und bevor
Wärme und
Druck aufgebracht werden, damit zusätzlicher Kunststoff vorhanden
ist, um das neue Drahtgewebe mit dem Rahmen zu verbinden.
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Die
Erfindung stellt somit auch ein repariertes oder überholtes
Filtersieb zur Verfügung,
bei dem abgenutztes oder beschädigtes
Drahtgewebe gemäß den oben
genannten Verfahren durch frisches Drahtgewebe ersetzt wurde.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Polymer-Stützrahmens, über den Drahtgewebe gespannt und
befestigt werden soll, um ein Filtersieb des beschriebenen Typs
zu bilden, umfasst die Schritte: Anordnen einer Drahtrahmenanordnung,
die zwei parallele voneinander beabstandete Anordnungen von Verstärkungsdrähten umfasst,
in einem Formwerkzeug, Schließen
des Werkzeugs, Einspritzen von flüssigem Polymer, so dass der
gesamte Drahtrahmen umschlossen ist und so dass ein Erzeugnis gebildet
wird, das einen offenen zentralen Bereich aufweist, über den
sich schneidende orthogonale Rippen kreuzweise verlaufen, die an
allen Seiten von einem starren Flansch begrenzt sind, wobei jede
der Rippen zwei parallele voneinander beabstandete Drähte der
Drahtrahmenanordnung umfasst, Aushärten lassen des Polymers, und Öffnen des
Werkzeugs, und Entfernen des geformten Erzeugnisses.
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Indem
zwei parallele beabstandete Drähte so
angeordnet werden, dass sie sich durch jede der Rippen erstrecken,
einer nahe an dem einen Rand und der andere nahe an dem gegenüberliegenden Rand
der Rippen, hat jede Rippe die Steifigkeit eines Riegels, und der
entstehende Rahmen hat eine hohe Steifigkeit und Biegefestigkeit,
bleibt jedoch relativ leicht.
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Vorzugsweise
wird der Drahtrahmen so gewählt,
dass er dem Stützrahmen
eine ausreichende Struktursteifigkeit verleiht, um dessen Durchbiegung und
daraus resultierende Änderungen
der Spannung in dem Drahtgewebe, wenn dieses darauf gespannt wird,
zu verhindern.
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Darüber hinaus
wird der Drahtrahmen so gewählt,
dass er dem Stützrahmen
ausreichende Stärke
verleiht, so dass dieser Scherbelastungen widersteht, die ausgeübt werden,
wenn der Rahmen in einer Vibrations-Siebmaschine festgeklemmt wird.
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Typischerweise
wird der Drahtrahmen aus hoch zugfestem gerichtetem Stahldraht gebildet,
der nach Bedarf gebogen wird, und bei einer bevorzugten Anordnung
hat der Draht einen Durchmesser von 2,5 mm.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Verstärkungs-Drahtrahmens zur Verwendung
bei dem oben genannten Verfahren zur Herstellung eines Stützrahmens
umfasst die Schritte:
- – Anordnen von geschnitten
Draht-Längenstücken in
gleichem Abstand in einer Einspannvorrichtung zur Bildung einer
ersten Anordnung,
- – Anordnen
einer zweiten Anordnung von gleich beabstandeten geschnittenen Draht-Längenstücken darüber rechtwinklig
zu der ersten Anordnung,
- – Widerstandsschweißen der
Drähte
der beiden Anordnungen an allen Schnittpunkten, so dass eine erste
geradlinige Matrix gebildet wird,
- – Positionieren
von zwei ähnlichen
Anordnungen ähnlich
geschnittener Draht-Längenstücke in ähnlicher
Weise in einer Einspannvorrichtung und Widerstandsschweißen der
Schnittpunkte der orthogonalen Drähte, so dass eine zweite, ähnliche
geradlinige Matrix gebildet wird,
- – Biegen
der vorstehenden Draht-Längenstücke in einer
Abkantpresse auf wenigstens zwei der vier Seiten einer der geradlinigen
Matrizen, so dass jeder vorstehende Abschnitt zuerst insgesamt aufwärts und
dann an einem Punkt näher
an seinem Ende abwärts
gebogen wird, so dass der Endbereich jedes vorstehenden Längenstücks sich
parallel zu der Ebene erstreckt, die die Matrix enthält, aber
gegenüber
dieser verschoben ist, und
- – danach
Widerstandsschweißen
der verschobenen Enden der vorstehenden Drähte der einen Matrix an die
vorstehenden Enden der Drähte
der anderen Matrix.
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Das
Schweißen
kann zum Teil durch das Zwischenstück aus sich quer erstreckenden
Fülldrähten erfolgen,
so dass Schnittpunkte vorgesehen sind, wo Schweißstellen zwischen parallelen
vorstehenden Enden der Verstärkungsdrähte ausgebildet werden
sollen, und die Fülldrähte das
Widerstandsschweißen
der parallelen vorstehenden Enden erleichtern.
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Vorzugsweise
wird das Drahtrahmenerzeugnis so zusammengebaut, dass jede Matrix
nach außen
geneigt ist, entgegengesetzt zu der anderen.
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Es
hat sich herausgestellt, dass während
des Formens der Druck innerhalb des Formwerkzeugs das Rahmengestell
verziehen kann, so dass die Auswärtsbiegung
der gegenüberliegenden
Flächen
des Rahmengestells durch eine beträchtliche Einwärtsbiegung
ersetzt werden kann – wodurch
die Flucht der langen Stäbe
mit dem oberen und dem unteren Rand der Zwischenräume des
geformten Rahmens zerstört
wird. Um dies zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass wenigstens
ein Abstandhalter in dem Rahmengestell angeordnet wird, so dass,
falls eine Neigung der Stabanordnungen zum Zusammenbrechen nach
innen besteht, der Abstandhalter das Auftreten dieses Zusammenbruchs
verhindert.
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Vorzugsweise
ist eine Vielzahl von Abstandhaltern in dem Drahtrahmenerzeugnis
angeordnet, von denen jeder an der einen oder der anderen der Matrizen
befestigt ist, so dass er sich zu der anderen erstreckt, wodurch
jede Neigung der Matrizen, während
des Gießens
nach innen zusammenzubrechen, durch die Abstandhalter verhindert
wird.
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Bei
einer Ausführungsform
umfasst jeder Abstandhalter ein Drahtlängenstück, das so gebogen ist, dass
es ein flaches U bildet, dessen beide Enden nach außen gebogen
sind, so dass es zwei fluchtende Vorsprünge bildet, an denen es an
der Unterseite eines der Drähte
verschweißt
werden kann, die eine der Matrizen bilden, wobei der Scheitel des
U-Abschnitts sehr nah an einem der Drähte der anderen Matrix angeordnet
ist, wodurch der Abstandhalter eine gegebene Dimension zwischen
den beiden Matrizen hält,
wenn das Erzeugnis während
des Gießens
eine Zusammenbruchskraft erfährt,
was bewirkt, dass der Scheitel an dem Draht der anderen Matrix angreift.
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Bei
einem Verfahren zum Formen eines Stützrahmens in einem Formwerkzeug
wie oben genannt um ein Drahtrahmenerzeugnis wie oben genannt wird
vorzugsweise durch Stifte, die von den Innenseiten des Werkzeugs
nach innen vorstehen, eine nach innen gerichtete Kraft auf gegenüberliegende
Flächen
des Erzeugnisses in dem Formwerkzeug ausgeübt, um außen an den gegenüberliegenden
Matrizen des Erzeugnisses anzugreifen, wenn sich die Werkzeuganordnung
schließt.
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Bei
diesem Verfahren positionieren die Stifte das Erzeugnis sandwichartig
und erzeugen genau die erforderliche Einwärtsbewegung der beiden entgegengesetzt
gebogenen Matrizen, um sie parallel und um die gewünschte Distanz
beabstandet anzuordnen.
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Typischerweise
weisen die Stifte nach innen vorstehende Zapfen auf, die mit Schnittpunkten
von Drähten
in der oberen und der unteren Verstärkungsmatrix fluchten, um die
Matrizen von der entsprechenden oberen und unteren Innenfläche des
Formwerkzeugs zu beabstanden und um zu gewährleisten, dass die Matrizen
in dem Kunststoff versenkt werden, der während des Herstellungsverfahrens
in das Formwerkzeug eingespritzt wird.
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Vorzugsweise
verjüngen
sich die Enden der Zapfen zu einem Rand oder einem Punkt.
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Nachdem
das Formwerkzeug geöffnet
wurde und die vorstehenden Zapfen außer Eingriff mit den Streben
kommen, bleiben Öffnungen
in dem Polymer zurück.
Vorzugsweise umfasst das Verfahren deshalb weiterhin das Verschließen der Öffnungen mit
Kunststoff oder Füllmaterial.
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Typischerweise
wird das Drahtrahmenerzeugnis in der Werkzeuganordnung durch zurückziehbare
Stifte gestützt,
die durch die Wand der Werkzeuganordnung hindurchgehen, um an dem
Erzeugnis anzugreifen und es genau in der Werkzeuganordnung zu positionieren.
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Die
Stifte können
zurückgezogen
werden, wenn sich die Werkzeuganordnung öffnet, nachdem der Formschritt
vollendet wurde.
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Praktischerweise
fluchten die Stifte mit vorstehenden Enden der Drähte, die
das Erzeugnis bilden, und sind einzeln durch Kunststoffhülsen mit
den Enden der Drähte
verbunden, wobei die gegenüberliegenden
Enden der Hülsen
jeweils die Stifte bzw. die Verstärkungsdrahtenden aufnehmen.
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Vorzugsweise
ist der Durchgang durch jede Hülse
blockiert, so dass zwei koaxiale blinde Bohrungen gebildet werden,
und jede Hülse
während
des Formens in das Polymer eingebettet wird und in dem Polymer bleibt,
wenn der Stift, der an ihr angreift, zurückgezogen wird, wenn die Werkzeuganordnung geöffnet wird,
wobei der blockierte Durchgang dazu dient, das Ende des Drahtendes,
das in dem inneren Ende der Hülse
angeordnet ist, zu umschließen.
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Vor
dem Formen kann das Werkzeug mit Zapfen ausgestattet werden, die
aus einem Kunststoff hergestellt sind, der kompatibel oder identisch mit
dem Polymermaterial ist, das in die Form gespritzt werden soll,
um das Drahtrahmenerzeugnis zu umschließen, und die Zapfen werden
während
des Gießens
einteilig damit verbunden, so dass, wenn das Werkzeug geöffnet wird,
die Zapfen sich von dem Werkzeug trennen und in dem Rahmen bleiben.
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Überstehende
Abschnitte jedes Zapfens können
durch Schleifen, Feilen oder Schneiden entfernt werden.
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Es
ist allgemein wünschenswert,
dass die Drähte
der Gewebe in dem fertigen Produkt straff und gespannt sind, und
zu diesem Zweck werden die Drähte
des Drahtgewebes gespannt, während
der Kunststoff abkühlen
und hart werden kann, um die Drahtgewebe mit dem Rahmen zu verbinden.
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Dieser
Aspekt ist besonders vorteilhaft, da durch die Verwendung eines
geeigneten Polymers für
das Rahmenmaterial und Erwärmen
der Oberflächen,
die in Kontakt mit den Drahtgeweben stehen, die Notwendigkeit eines
Klebstoffs umgangen wird, ebenso der Schritt des Aufbringens des
Klebstoffs.
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Es
ist natürlich
nötig,
einen Kunststoff auszuwählen,
der geeignet ist, um als Bindemittel für Drahtgewebe zu dienen; und
es hat sich herausgestellt, dass Polypropylen und Polyethylen geeignete
Kunststoffe sind, obwohl die Erfindung nicht und Polyethylen geeignete
Kunststoffe sind, obwohl die Erfindung nicht auf die Verwendung
von Polypropylen und Polyethylen beschränkt ist.
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Gleichgültig, ob
Polyethylen oder Polypropylen verwendet wird, hat sich herausgestellt,
dass es für
beide Materialien vorteilhaft ist, wenn sie gasgeblasen und glasfaserverstärkt sind.
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Bei
einer bevorzugten Anordnung hat das Drahtgewebe, das zuerst über den
Stützrahmen
gespannt wird, gröbere
Maschen als jede folgende Drahtgewebelage, die darüber gespannt
wird.
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Insbesondere
ist die Erfindung bei der Reparatur oder dem Ersatz eines Filtersiebs
anwendbar, das zwei Lagen aus Drahtgewebe aufweist, die darüber gepasst
und damit verbunden sind, wobei das untere Drahtgewebe grobere Maschen
als das obere Drahtgewebe hat, und wobei die Spannung in den Drähten, die
das obere Drahtgewebe bilden, geringer ist als die Spannung in den
Drähten,
die das untere Drahtgewebe bilden.
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Ein
Drahtrahmen-Verstärkungserzeugnis
für einen
Stützrahmen
für ein
Filtersieb des beschriebenen Typs kann aus widerstandsverschweißten Stahldraht-Matrizen
hergestellt sein, die in zwei parallelen voneinander beabstandeten
Ebenen angeordnet sind und selbst entlang von wenigstens zwei Randbereichen
durch Schweißstellen
zwischen vorstehenden Enden der Drähte der beiden Matrizen zusammengeschweißt sind.
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Bei
einem Verfahren zum Formen eines Drahtrahmen-Verstärkungsgehäuses zum
Einbau in ein Formwerkzeug zum Gießen eines Poylmermaterials
darum herum zur Bildung eines Stützrahmens für ein Filtersieb
des beschriebenen Typs kann das Gehäuse aus zwei ähnlichen
geradlinigen Anordnungen aus widerstandsverschweißten Drähten aufgebaut
sein, und das Verfahren umfasst das Biegen vorstehender Drähte entlang
von wenigstens zwei Seiten einer der Anordnungen und Schweißen der Enden
der gebogenen Abschnitte der Drähte
der einen Anordnung an die vorstehenden Enden der Drähte in der
anderen Anordnung, so dass eine Trennung zwischen den beiden Matrizen
aufrechterhalten wird.
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Ein
Verfahren zum Aufbau eines Filtersiebs des beschriebenen Typs umfasst
die Schritte: Formen eines Polymer-Stützrahmens, der eine Vielzahl von ähnlich großen geradlinigen Öffnungen
aufweist, die von einer einteiligen geradlinigen Matrix aus drahtverstärkten Streben
aus Polymermaterial gebildet werden, wobei der obere Rand jeder
Strebe und die obere Oberfläche
jeder Begrenzung des Stützrahmens
mit einem Wulst versehen ist, und wobei die Drahtgewebe über die
Wulste gepasst, gespannt und an ihrem Platz gehalten werden, indem
wenigstens die Wulste erwärmt
werden, um das Polymermaterial darin ausreichend weich zu machen,
damit die Drahtgewebe deren Scheitel durchdringen und bei Abkühlung darin
eingebettet bleiben, so dass die Spannung in den Drähten der
Drahtgewebe nach dem Abkühlen erhalten
bleibt.
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Das
Verfahren kann auch den Schritt umfassen, die Drähte in dem einen Drahtgewebe
anders als die in dem anderen zu spannen, so dass nach dem Verbinden
mit dem Polymerstützrahmen
unterschiedliche Spannungen in den Drähten der beiden Gewebe bestehen.
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Die
Verstärkungsmatrix
wird vorzugsweise aus hoch zugfestem Stahldraht mit einem Nenndurchmesser
von 2,5 mm hergestellt, und glasverstärktes gasgeblasenes Polypropylen-Polymer
wird unter Druck in das Formwerkzeug gespritzt und kann eine vorher
bestimmte Zeitspanne lang aushärten, danach
wird der geformte Stützrahmen
entfernt, ein erstes Drahtgewebe mit einer Nenn-Maschenzahl von
30, das aus rostfreiem Stahldraht mit einem Nenndurchmesser von
0,28 mm gebildet ist, wird über
den Stützrahmen
gepasst und gespannt, ein zweites Drahtgewebe wird über das
erste Drahtgewebe gepasst, wobei das zweite Gewebe aus Draht gebildet
ist, dessen Durchmesser und dessen Maschenzahl kleiner sind als
die des ersten Gewebes, und wird ebenfalls gespannt, eine Kraft
wird auf die Fläche
des Stützrahmens
aufgebracht, der die darübergelegten
Drahtgewebe trägt,
Wärme wird
aufgebracht, um die Scheitel der Wulste weich zu machen und um es
den beiden Geweben zu ermöglichen,
in die Scheitel der Wulste eingebettet zu werden, so dass, nachdem
die Wärme
und die Kraft weggenommen wurden und der Rahmen abgekühlt ist,
die Gewebe mit den Scheiteln der Wulste verbunden bleiben und Restspannungen
in den Drähten
vorhanden sind, die die beiden Gewebe bilden.
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Bei
einem Stützrahmen,
bei dem Drahtgewebe mit dessen einer Seite verbunden werden soll,
indem das Rahmenmaterial lokal erwärmt wird und die Drahtgewebedrähte in das
weich gewordene Material gezwungen werden, bevor dieses wieder abkühlen und
hart werden kann, und der aus glasverstärktem Kunststoff gebildet ist,
in dem ein Verstärkungs-Drahtrahmen
eingebettet ist, der wie oben genannt aufgebaut ist, wird vorzugsweise
die Dicke des Kunststoffs zwischen den Verstärkungsdrähten und der Fläche der
Stützrahmenglieder,
mit denen das Drahtgewebe verbunden werden soll, so gewählt, dass
sie ausreicht, damit das Drahtgewebe darin eingebettet werden kann,
ohne mit den Verstärkungsdrähten in
Kontakt zu kommen.
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Vorzugsweise
weist der Kunststoff ein Polypropylen oder Poylethylen auf und kann
gasgeblasen und glasfaserverstärkt
sein.
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Bei
einem Verfahren zum Aufbau eines Filtersiebs, bei dem ein Stützrahmen
wie oben genannt verwendet wird, wird Wärme vorzugsweise durch das Drahtgewebe
aufgebracht, um vorzugsweise die Scheitel der Wulste zu erwärmen, im
Gegensatz zum Rest des Stützrahmens.
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Bei
einem Stützrahmen
wie dem oben genannten, der insgesamt rechtwinklig ist, verlaufen
die Wulste entlang jeder der vier Seiten parallel zu der Längendimension
jeder Seite, so dass die Wulste in den Oberflächen der vier Ränder des
Rahmens senkrecht zu der Richtung verlaufen, in der Drahtgewebe bezüglich dieser
Ränder
gespannt wird.
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Wo
der Rahmen eine Matrix aus drahtverstärkten Streben umfasst, die
innerhalb der Begrenzung des Rahmens eine Vielzahl von Öffnungen
bildet, ist ausreichend Kunststoff in jeder der Streben zwischen
der inneren Drahtverstärkung
darin und deren an dem Gewebe angreifenden Oberfläche vorhanden,
so dass die Drahtstränge,
die das Drahtgewebe bilden, ebenfalls in den Streben eingebettet werden
können,
wenn der Rahmen erwärmt
wird und eine geeignete Kraft aufgebracht wird, ohne dass das Drahtgewebe
mit den inneren Verstärkungsdrähten in
Kontakt tritt, um eine elektrolytische Wirkung zwischen Drahtgewebe
und Verstärkungsdrähten zu verhindern,
wo unterschiedliche Metalle verwendet werden.
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Bei
einem Stützrahmen
wie dem oben beschriebenen, der aus glasfaserverstärktem Kunststoff
aufgebaut ist und über
den Drahtgewebe gespannt und mit ihm verbunden werden soll, um ein Sieb
zu bilden, und der eine Matrix aus Streben in einem Umfangsflansch
des Rahmens aufweist, ist die Dicke der Enden der Streben, die an
dem Gewebe angreifen, vorzugsweise geringer als die der weiter entfernten
Bereiche der Streben.
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Vorzugsweise
hat der Rand jeder Strebe, der an dem Drahtgewebe angreift, einen
verringerten Querschnitt, und beim Erwärmen des Drahtgewebes werden
Drähte
in diesen verringerten Strebenquerschnitten eingebettet.
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Der
verringerte Strebenquerschnitt wird vorzugsweise hergestellt, indem
ein Wulst entlang seinem den Draht aufnehmenden Rand gebildet wird.
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Bei
einem Filtersieb des beschriebenen Typs wird deshalb vorzugsweise
ein Rahmen für
dieses aus glasfaserverstärktem
Kunststoff gebildet, über den
Drahtgewebe gespannt werden soll, um mit ihm verbunden zu werden,
um ein Sieb zu bilden, wobei der Rahmen einen äußeren peripheren Flansch aufweist,
der einen zentralen Bereich umgibt, der von einer einteilig ausgebildeten
Matrix aus miteinander verbundenen Streben belegt ist, wobei der
Flansch und die Streben Wulste aufweisen, wo sie an dem Drahtgewebe
angreifen sollen, und die Wulste sich zu unterschiedlichen Höhen erstrecken,
so dass die Scheitel in unterschiedlichen parallelen Ebenen liegen.
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Vorzugsweise
liegen die Scheitel der Wulste der Streben, die die einteilig ausgebildete
Matrix bilden, in einer ersten Ebene, die unterhalb einer zweiten
Ebene liegt, die die Scheitel der Wulste auf dem umgebenden Flansch
enthält.
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Wenn
ein Stützrahmen
wie oben beschrieben bedeckt wird, wird Wärme vorzugsweise gleichmäßig über die
gesamte Fläche
des Stützrahmens aufgebracht,
durch eine flache erwärmte
Platte, die das Drahtgewebe in die Scheitel der Wulste zwingt, und
das Drahtgewebe muss an dem umgebenden Flansch in die Scheitel der
Wulste gedrückt
werden, bevor es die Scheitel der Wulste an den Streben, die die
einteilige Matrix bilden, durchdringen kann.
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Bei
einem solchen Stützrahmen
können
sich äußere Wulste
auf einem Teil oder dem gesamten umgebenden Flansch zu einer größeren Höhe erstrecken
als die inneren Wulste auf dem Flansch, so dass die Scheitel der äußeren Wulste
eine dritte Ebene über
der zweiten Ebene einnehmen, wodurch ein größeres Volumen an Polymer durch
Anwendung von Wärme
und Druck auf das Drahtgewebe nahe den äußeren Rändern der peripheren Flansches
geschmolzen und verteilt werden muss, als dies nahe den inneren
Bereichen des Flansches der Fall ist.
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Durch
das Bilden von Wulsten entlang den Rändern der Streben, die an dem
Drahtgewebe angreifen, wird die Fläche des Drahtgewebes, die tatsächlich bedeckt
ist, indem sie in Kunststoff eingebettet ist, auf ein Minimum reduziert,
das nötig
ist, um eine Stütze
für die
Gewebe zu erreichen. Obwohl die Streben eine seitliche Breite haben
können,
die wesentlich größer als
die Breite ihrer Scheitel ist, wird die Fläche des Drahtgewebes, die der
Filterflüssigkeit
zur Verfügung
steht, damit nur um die geringe Breite der geschmolzenen Scheitel
verringert und wird nicht um die Gesamtfläche der Streben verringert,
was der Fall wäre,
wenn die Breite der Fläche der
Streben, die an dem Gewebe angreift, dieselbe Breite hätte wie
die Streben selbst.
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Bisher
ist beschrieben worden, dass die Streben Wulste aufweisen und insgesamt
einen symmetrischen Querschnitt haben, bei dem der Scheitel in der
Mitte zwischen zwei parallelen Seiten der Strebe liegt, und der
Wulst kann als gleichschenklige Dreiecksversteifung am oberen Ende
eines rechtwinkligen Querschnitts des Rests der Strebe gedacht werden.
Diese Konstrukion ist jedoch lediglich eine bevorzugte Form, und
der dreieckige Querschnitt des oberen Bereichs der Strebe kann abgesetzt
sein, so dass der Scheitel des Wulstes auf die eine oder die andere
Seite der Strebe verschoben wird, wenn er vom Ende aus betrachtet
wird, und wenn das Dreieck ein rechtwinkliges Dreieck ist, fluchtet
der Scheitel mit der einen oder der anderen Seite des rechtwinkligen
Querschnitts der Strebe, wobei die Hypotenuse des Dreiecks eine
geneigte Oberfläche
zwischen dem Scheitel des Wulstes und dem anderen Rand des rechtwinkligen
Strebenbereichs bildet.
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Insgesamt
ist die Hauptaufgabe der Bewulstung der Streben, die Breite des
Kunststoffs zu verringern, der an dem Drahtgewebe angreifen soll,
und der Wulsteffekt kann einfach erreicht werden, indem die Breite
der Strebe knapp unterhalb ihrer Fläche, die mit dem Drahtgewebe
verbunden werden soll, verringert wird. Diese Breitenverringerung
kann durch eine Stufe erreicht werden, so dass eine Schulter gebildet
wird (oder zwei Stufen an gegenüberliegenden
Seiten, so dass zwei Schultern gebildet werden), und der Bereich
mit verringerter Breite über
der Schulter (den Schultern) bildet die Kunststofffläche mit
verringerter Breite zum Eingreifen mit dem Drahtgewebe. Der Unterschied
zwischen einer solchen Anordnung und einem dreieckigen Wulst ist,
dass bei Ersterer die Unterseite des Drahtgewebes unmittelbar links
oder rechts eines verbundenen Scheitels wenigstens bis hinunter
zu der Schulter (den Schultern) vollständig unblockiert ist, während bei
einem dreieckigen Wulst eine geneigte Oberfläche beim Flüssigkeitsfiltern durch das
Drahtgewebe vorhanden ist. In der Praxis wird jedoch der stärkere Dreiecksquerschnitt
bevorzugt, insbesondere weil bei der Aufbringung von Wärme auf
die Scheitel die Höhe des
Wulstes hinunter eine unterschiedliche Aufweichung auftritt.
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Vorzugsweise
ist die Gesamtform des Rahmens ein Rechteck, und der Flansch, der
sich entlang der beiden längeren
Seiten erstreckt, ist breiter als der Flansch entlang der beiden
kürzeren
Seiten, und wenigstens eine der kürzeren Seiten ist dafür vorgesehen,
mit der entsprechenden kürzeren
Seite eines ähnlichen
Sieb-Stützrahmens,
der genauso wie der erste aufgebaut ist, verbunden zu werden.
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Zwei
Siebe, die wie oben beschrieben aufgebaut sind, werden vorzugsweise
in einem Stütz-Rahmengestell
in einer Vibrations-Filtermaschine angebracht, wobei die kürzeren Ränder der
Sieb-Stützrahmen
verbunden sind, so dass die beiden Siebe einen größeren Filterbereich
bilden.
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Typischerweise
ist bei einem Stützrahmen wie
dem oben genannten eines der kürzeren
Enden des Rahmens dafür
vorgesehen, an einem entsprechenden Rand eines angrenzenden ähnlichen
Stützrahmens
zu verriegeln und abdichtend anzugreifen, so dass, wenn die beiden
Rahmen zueinander geschoben werden, das Angreifen und Abdichten
nur durch die Gleitbewegung des einen Rahmens bezüglich des
anderen bewirkt werden.
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Das
abgedichtete Verriegeln des einen Rahmens an dem anderen kann dann
bewirkt werden, wenn die beiden Rahmen fluchten oder wenn die beiden
Rahmen zueinander einen Winkel bilden.
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Es
ist aus mehreren Gründen
vorteilhaft, Siebe so auszubilden und mehrere solcher Siebe in einem
Stützrahmengestell
in einer Vibrations-Siebmaschine so anzuordnen, dass ihre Enden
aneinander liegen, so dass sie einen größeren Filterbereich bilden.
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Erstens
erfordern, wie bereits erwähnt,
einige Rüttlerkonstruktionen,
dass eine erste Filterfläche im
Wesentlichen horizontal ist und eine zweite Fläche nach oben in der Richtung
der Partikelbewegung über
das gesamte Sieb geneigt ist. Dies kann erreicht werden, indem das
Gesamtsieb aus zwei kleineren Sieben gebildet wird, von denen jedes
wie oben beschrieben aufgebaut ist und dafür vorgesehen ist, Rand an Rand
verbunden zu werden, wo die Neigungsänderung auftreten muss.
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Zweitens
kann jedes einzelne Sieb eine Größe und ein
Gewicht haben, die von einem Mann leicht gehandhabt werden können.
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Drittens
kann, wenn ein Schaden bei einem solchen Sieb auftritt, dieses einfach
entfernt werden, und ein neues Sieb kann eingesetzt werden (manchmal
ohne dass das unbeschädigte
Sieb (die unbeschädigten
Siebe) dabei bewegt werden muss (müssen)).
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Bei
einem Stützrahmen
wie dem oben genannten ist der Querschnitt jeder Strebe vorzugsweise
insgesamt rechtwinklig, und die längere Dimension verläuft insgesamt
senkrecht zu der Ebene des Rahmens, und ein erster Verstärkungsdraht
erstreckt sich durch jede Strebe nahe an deren Rand, der mit dem
Drahtgewebe verbunden werden soll, und ein zweiter paralleler Verstärkungsdraht
erstreckt sich durch jede Strebe nahe an deren gegenüberliegendem
Rand, und die Drähte
werden durch die Formstufe an dem Kunststoff befestigt und bilden
damit einen Riegel, wodurch sie dem Aufbau Steifigkeit verleihen.
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Weiterhin
schneiden bei einem Stützrahmen wie
dem oben genannten die Streben vorzugsweise ähnliche Streben, die sich in
rechten Winkeln erstrecken, und eine zweite Anordnung von parallelen
Verstärkungsdrähten ist
vorgesehen, die senkrecht zu der ersten Drahtanordnung in Ebenen
verlaufen, die nahe zu denen verlaufen, die die erste Anordnung enthalten,
so dass ein Paar parallele beabstandete Drähte sich durch jede der Streben
erstreckt.
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Bei
einem solchen Stützrahmen
erstreckt sich jeder Verstärkungsdraht,
der mit dem peripheren Flansch des Rahmens fluchtet, vorzugsweise
in den Flansch hinein, an jedem von dessen Enden, um dadurch die
Steifigkeit des Flansches zu erhöhen.
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Vorzugsweise
sind die Enden des anderen Drahtes jedes Paars gebogen, so dass
sie mit dem Flansch des Rahmens fluchten, und seine gebogenen Enden
erstrecken sich in die Flansche hinein, nahe an den Enden des erstgenannten
Drahts, um weiter zur Verstärkung
der Flansche beizutragen.
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Typischerweise
berühren
sich die Drähte
an allen Schnittpunkten und sind vorzugsweise an allen diesen Punkten
verschweißt.
-
Vorzugsweise
sind die Enden jedes Drahtpaars verschweißt, wo sie den Flansch belegen.
-
Bei
einer Drahtrahmenanordnung für
einen Stützrahmen
wie den oben genannten kann ein Angreifen an Kreuzpunkten zwischen
parallelen Drähten
in dem Flansch bewirkt werden, indem ein sich quer erstreckender
Zwischen-Fülldraht
oder Lötdraht zwischen
den Drahtenden verwendet wird.
-
Eine
weitere Verstärkung
kann durch zusätzliche
Verstärkungsdrähte in dem
Flansch vorgesehen sein, die sich parallel zu der Längsrichtung
des Flansches erstrecken, so dass sie über oder unter vorstehenden
Verstärkungsdrähten liegen,
die sich von den Streben in den Flansch erstrecken, und die zusätzlichen
Verstärkungsdrähte werden
mit den vorstehenden Verstärkungsdrahtenden
verschweißt.
-
Ein
Filtersieb, das erfindungsgemäß repariert
oder überholt
wird, weist einen Stützrahmen
auf wie oben beschrieben, der mit dem Drahtgewebe verbunden ist,
wobei die Drähte
des Gewebes beim fertigen Produkt straff und gespannt sind, und
zu diesem Zweck werden die Drahtgewebe gespannt, wenigstens während das
Rahmenmaterial abkühlt
und hart wird, um die Drahtgewebe mit dem Rahmen zu verbinden.
-
Eine
Vorrichtung, durch die ein solches Verfahren zum Reparieren oder Überholen
eines Filtersiebs an einem Sieb, von dem das abgenutzte Drahtgewebe
abgezogen wurde, durchgeführt
werden kann, umfasst einen Boden, in den der abgezogene Rahmen eingesetzt
wird, ein Drahtgewebe-Streckmittel, das den Boden umgibt, einschließlich eines Befestigungsmittels
zum Befestigen der Ränder
einer Bahn von Drahtgewebe, die über
die obere Oberfläche
des Rahmens in dem Boden gelegt ist, ein Spannmittel zum Ausüben einer
Spannung auf das Drahtgewebe in wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen,
während
es so über
den Rahmen gespannt ist, ein Mittel zum Erwärmen des Rahmens, um die obersten
Ränder
der Matrix aus Streben und die Peripherie des Rahmens weich zu machen,
und ein Mittel, um das Drahtgewebe in das aufgeweichte Material
zu zwingen, so dass nach dem Abkühlen das
Drahtgewebe mit dem Polymerrahmen verbunden bleibt und zurück auf die
Ränder
des Rahmens zugerichtet bzw. getrimmt werden kann.
-
Die
Vorrichtung wie oben beschrieben kann weiterhin ein weiteres Befestigungsmittel
und Spannmittel aufweisen, um wenigstens eine zweite Drahtgewebebahn über der
ersten zu befestigen zu können,
um sie mit dem Rahmen zu verbinden, vorzugsweise gleichzeitig mit
der ersten.
-
Bei
einer solchen Vorrichtung kann ein zusätzliches Mittel vorgesehen
sein, um Kunststoff entlang jeder der Oberflächen aufzubringen, an denen das
Drahtgewebe befestigt werden soll, bevor oder nachdem das Drahtgewebe über den
Stützrahmen gespannt
wurde, um die Menge des Kunststoffs zu vergrößern, der zur Verfügung steht,
um das Drahtgewebe mit dem Rahmen zu verbinden.
-
Filtermaschinen
des Typs, in den Siebe wie das oben beschriebene eingepasst werden
können, sind
in den UK-Patentschriften 2237521 und 2299771 beschrieben; diese
sind jedoch nur als Beispiele gedacht, und die Erfindung ist nicht
auf die Reparatur von Sieben, die in solchen Maschinen verwendet
werden, beschränkt.
-
Die
Erfindung wird nun beispielartig unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
-
1 eine Draufsicht auf einen
Rahmen ist, über
den Gewebe gespannt und befestigt werden sollen, so dass sie ein
Sieb zur Verwendung als Filter in einer Vibrations-Filterausrüstung wie
einem Rüttler zum
Trennen von Feststoffen von der flüssigen Phase aus Öl und in
Wasser enthaltene Verschmutzungen bilden;
-
2 eine Querschnittsansicht
durch CC aus 1 ist;
-
3 ein Teilschnitt durch
BB aus 1 ist;
-
4 ein Teilschnitt durch
AA aus 1 ist;
-
5 eine Teilendansicht bei
D des Rahmens aus 1 in
vergrößertem Maßstab ist;
-
6 eine Draufsicht in verkleinertem
Maßstab
ist, die zwei Siebe zeigt, von denen jedes unter Verwendung eines
Rahmens wie dem in 1 gezeigten
aufgebaut ist, in aneinander liegender Beziehung mit fluchtenden
Rändern,
um eine größere Siebfläche zu bilden;
-
7 ein Seitenaufriss in der
Richtung des Pfeils VII aus 6 ist;
-
8 oder 9 in vergrößertem Maßstab die beiden miteiander
eingreifenden Randbereiche der beiden Rahmen aus 6 und 7 zeigen;
-
10 in vergrößertem Maßstab den
anliegenden Bereich der beiden Rahmen im Querschnitt zeigt, der
in 7 mit VIII bezeichnet
eingekreist dargestellt ist;
-
11 eine Draufsicht von oben
auf einen anderen Rahmen ähnlich
dem aus 1 ist, der jedoch
dafür vorgesehen
ist, in anliegender Randbeziehung mit einem anderen ähnlichen
Rahmen verbunden zu werden, so dass die beiden Rahmen bezüglich zueinander
einen Winkel bilden, wenn sie von der Seite gesehen werden;
-
12 eine Endansicht bei „B" aus 11 ist;
-
13 ein Schnitt durch DD
aus 11 ist;
-
14 eine Teilendansicht (in
vergrößertem Maßstab) bei „B" aus 11 ist;
-
15 ein Teilschnitt durch
AA des linken Endes des Rahmens aus 11 ist;
-
16 ein Teilschnitt durch
AA des rechten Endes des Rahmens aus 11 ist,
der detaillierter die Drahtverstärkungsstruktur
zeigt, und der zeigt, wo Einsätze
nötig sind,
um sie in einem Formwerkzeug zu stützen;
-
17 ein Teilschnitt durch
CC (in vergrößertem Maßstab) des
Rahmens aus 11 ist;
-
17a und 17B zeigen, wie der Drahtrahmen durch
Zwingen, die integraler Teil des geformten Rahmens werden, so dass
sie die Enden der Drähte bedecken,
in einem Formwerkzeug gehalten werden kann;
-
17C einen Abstandhalter
aus gebogenem Draht zum Verhindern eines Zusammenbruchs des Drahtrahmens
in dem Formwerkzeug, wenn Polymer unter Druck eingespritzt wird,
zeigt,
-
18 eine Seitenrandansicht
von zwei Rahmen des in 11 gezeigten
Typs ist, wobei die Ränder
aneinander anliegen;
-
18A eine Ansicht der Verbindung
in vergrößertem Maßstab ist;
-
19 ein Seitenaufriss teilweise
im Querschnitt eines Schnittpunkts zwischen Zeilen- und Spalten-Stützgliedern
eines Rahmens wie dem in 1 gezeigten
ist;
-
20 eine Draufsicht von oben
auf den in 19 gezeigten
Rahmenteil ist;
-
21 ein Aufriss einer Stütze zum
Anordnen der Drahtverstärkungsstruktur
an einem Schnittpunkt ist, wie in 19 und 20 gezeigt;
-
22 eine Endansicht in vergrößertem Maßstab des
unteren Endes der Stütze
aus 21 ist;
-
23 in größerem Maßstab den bevorzugten Eingriff
des Meißelendes
der Abstandsstütze
mit einem verstärkten
Stab zeigt; und
-
24 einen Teil eines fertiggestellten
Siebs zeigt.
-
Ausführliche
Beschreibung der Zeichnungen
-
1 stellt einen Rahmen dar, über den
gewebte Drahtmaschen auf die hier beschriebene Art gespannt und
befestigt werden sollen. Der Rahmen ist insgesamt mit 10 bezeichnet
und umfasst eine große
Zahl von rechteckigen Öffnungen
von ähnlicher
Größe, von
denen eine mit 12 bezeichnet und durch eine geradlinige
Matrix aus sich rechtwinklig schneidenden Kreuzgliedern gebildet
wird, wobei eines dieser Glieder mit 14 bezeichnet ist und ein anderes
durch das Bezugszeichen 16 bezeichnet ist.
-
An
zwei gegenüberliegenden
Seiten, nämlich 18 und 20,
weist der Rahmen einen relativ breiten Flansch auf, dessen obere
Oberfläche
gewellt ist, so dass Wulste und Furchen 22 entstehen. Die
anderen zwei Ränder 24, 26 und 28 sind
relativ schmal und weisen nur zwei oder drei Wulste 30, 32 auf.
Indem wenigstens die Wulste aus einem Kunststoff gebildet werden,
der bei Erwärmung
weich werden kann und der bei Abkühlung hart wird, können Drahtgewebemaschen
(nicht gezeigt) über
die mit Wulsten versehenen Peripheriebereiche des Rahmens gespannt werden
und können
in die Wulste eingebettet werden, indem die peripheren Ränder des
Rahmens erwärmt
werden und die Drahtmaschen in die weich gewordenen Scheitel der
Wulste gedrückt
werden. Indem der Kunststoff abkühlen
kann, so dass die Drahtmaschen fest an ihrem Platz gehalten werden, und
wenn diese vor dem Erwärmungsschritt
in beide Richtungen gespannt wurden, die Spannungen durchgehend
gehalten werden und danach der Kunststoff abgekühlt ist, bleiben Restspannungen
in den gespannten Lagen von Drahtgewebe. Wenn, wie üblicherweise
bevorzugt, die Drahtgewebe unterschiedlich gespannt wurden, so dass
die Spannung in dem einen höher
ist als in dem anderen, bleibt diese Differenz in den Restspannungen,
die in den Drahtgeweben erhalten bleiben.
-
Durch
das Ausbilden ähnlicher
Wulste entlang der Spitze jedes der orthogonalen Kreuzglieder und
eine Anordnung, bei der die Wulste der Kreuzglieder mit dem Drahtgewebe
eingreifen, nachdem dieses in den Wulsten der umgebenden Flansche eingebettet
wurde, durch Erwärmen
des gesamten Oberflächenbereichs
des Rahmens, werden die Drahtgewebemaschen an den Scheiteln der
Kreuzglieder befestigt, die, wenn die Anordnung abkühlt, die
Drahtgewebe fest an ihrem Platz halten und zusätzlichen Halt für diese
bieten.
-
Bei
einem typischen Beispiel hat das erste Drahtgewebe eine Maschenzahl
von etwa 30 und das zweite Gewebe eine Maschenzahl in dem Bereich
von 100–300.
Jedes ist aus geglühtem,
rostfreiem Stahldraht hergestellt – wobei der, der das erste Gewebe
bildet, typischerweise einen Durchmesser im Bereich von 0,28 mm
hat.
-
Gemäß einem
bevorzugten Aspekt der Erfindung wird der Rahmen aus einem Kunststoff
hergestellt, der mit Glasfasern oder ähnlichem Verstärkungsmaterial
verstärkt
werden kann, und die Randbereiche und die Kreuzglieder des Rahmens
sind alle mit langgestreckten Stahldrähten verstärkt, die miteinander verschweißt sind,
so dass sie eine Drahtrahmen-Verstärkungsstruktur bilden, auf
eine Art, die später
beschrieben werden wird. Typischerweise wird Stahldraht mit einem
Durchmesser von 2,5 mm verwendet, um den Verstärkungs-Drahtrahmen zu bilden.
-
Ein
Rahmen wie der in 1 gezeigte
wird typischerweise gebildet, indem der Verstärkungsrahmen in ein geeignetes
Formwerkzeug eingesetzt wird und Kunststoff unter Druck in das Werkzeug
gespritzt wird, so dass der Draht-Verstärkungsrahmen vollständig in
dem Kunststoff eingeschlossen ist (der typischerweise mit Glasfaser
verstärkt
ist), so dass die Verstärkungsdrähte bei
Herausnahme aus der Form vollständig
in dem Kunststoff eingeschlossen sind.
-
Der
Schnitt durch CC in 2 zeigt
das Kreuzglied 14 im Schnitt, und das orthogonale Kreuzglied 16 ist
gezeigt, das sich auf beiden Seiten von 14 erstreckt. Die
Randbereiche 18, 20 sind durch Rahmenglieder 34 und 36 verstärkt.
-
Der
Querschnitt durch BB in 1 ist
in 3 gezeigt. Das Kreuzglied 14 ist
immer noch sichtbar, aber das orthogonale Kreuzglied 38 ist
jetzt gezeigt, das 14 schneidet, und die Öffnung,
die von BB geschnitten wird, ist mit 40 bezeichnet.
-
Wulste
wie 24 in der oberen Oberfläche des relativ breiten Randflansches 20 sind
zu sehen, ebenso der innere der zwei Wulste entlang dem schmaleren
Rand 28, nämlich
der Wulst 42, der ebenfalls in 1 mit einem Bezugszeichen versehen ist.
Das wulstige Ende 28 ist an gegenüberliegenden Enden bei 44, 46 abgeschnitten,
wie in 1 gezeigt.
-
Ebenfalls
in 3 gezeigt sind einige
der Metall-Verstärkungsstäbe, die
den Verstärkungsrahmen
bilden. Zwei mit 48 und 50 bezeichnete Stäbe erstrecken
sich durch den oberen bzw. unteren Bereich des Kreuzglieds 38.
-
Ähnliche
Paare von Stäben
erstrecken sich durch den oberen und den unteren Bereich jedes der parallelen
Kreuzglieder, wie z. B. 16.
-
Durch
jedes der sich orthogonal erstreckenden, mit 14 bzw. 52 bezeichneten
Kreuzglieder erstrecken sich zwei ähnliche Paare von Stäben, die mit 54 und 56 bzw. 58 und 60 bezeichnet
sind. An den Schnittpunkten zwischen den Stäben sind diese zusammengeschweißt, wie
bei elektrischem Widerstandsschweißen.
-
Weitere
Verstärkungsstäbe 62 und 64 erstrecken
sich parallel zu den Stäben 54 und 58 durch
den Randbereich 20, und dieser ist mit den verlängerten Enden
der Stäbe 48 etc.
widerstandsverschweißt,
wo diese sich in den Flansch 20 erstrecken.
-
Die
Verlängerungen
der unteren Stäbe,
z. B. 50, sind nach oben gebogen, wie bei 66 gezeigt,
so dass sie sich mit gemeinsamer Erstreckung oder in Kontakt mit
der Unterseite des oberen Stabs des Paares, z. B. der Verlängerung
des Stabs 48, erstrecken, und sind mit dieser widerstandsverschweißt. Auf
diese Weise ist die obere Schicht der schneidenden und verschweißten Stäbe, z. B. 48, 54, 58, 62, 64,
an der unteren Schicht der Stäbe,
z. B. 50, 56, 60 befestigt, um eine einheitliche
Verstärkungsstruktur zu
bilden.
-
4 ist ein Teilschnitt durch
AA in größerem Maßstab als
in 1, wodurch die Wulste 30 und 32 im
Schnitt an den Enden des Rahmens, die stumpf zusammengefügt werden
sollen, zu sehen sind.
-
4 zeigt auch die Einzelheiten
der männlichen
und weiblichen Verriegelungsanordnung an gegenüberliegenden Enden des Rahmens.
So steht am linken Ende ein länglicher
Vorsprung 68 von der linken Endfläche 70 vor und erstreckt
sich über
die gesamte Breite des Rahmens, während an dem anderen Ende des
Rahmens die Endfläche 72 abgeschnitten
ist, um einen Falz 74 zu bilden, in dem der Vorsprung 68 eines
anliegenden Rahmens aufgenommen wird.
-
Die
Endfläche 72 umfasst
auch einen Aufsatz 76, der mit dem gegenüberliegenden
Endbereich der Endfläche 70 des
anliegenden Rahmens zusammenwirkt, um die zwei Endflächen um
die Dicke des Aufsatzes 76 voneinander zu beabstanden. Dies
hilft auch dabei, den Falz 78 in dem Vorsprung 68 korrekt
unter der Lippe 80 entlang dem oberen Rand des Falzes 74 einzusetzen.
-
4 zeigt auch die kleinen Öffnungen,
die über
dem Schnittpunkt des Verstärkungsgitters
gelassen werden können,
wenn Abstandsvertiefungen oder -untersätze bei der Formwerkzeuganordnung verwendet
werden, um das Verstärkungsgitter
in der Werkzeuganordnung zu halten. Zwei davon sind mit 82 und 84 bezeichnet.
-
5 ist eine Teilendansicht
in der Richtung des Pfeils D in 1 und
zeigt den Aufsatz 76 und die Endfläche 72 des rechten
Endes des Rahmens, wie in 4 gezeigt.
Ebenso ist die Lippe 80 auch zusammen mit dem Unterschnitt 86 in
der Unterseite der Schulter, die von dem Falz 74 gebildet
wird, gezeigt.
-
6 zeigt, wie zwei Rahmen 10 und 10', von denen
jeder dem in 1 gezeigten ähnlich ist, verbunden
werden können,
wobei die beiden Ränder 26', 28 anliegen/eingreifen,
wie ausführlicher
unter Bezugnahme auf spätere
Figuren der Zeichnungen beschrieben werden wird.
-
Im
Gebrauch werden die breiteren Flansche 18 und 20, 18' und 20' sowie ein Endflansch 28' in geeigneter
Weise in dem Korb einer Rüttleranrodnung gegriffen.
Der Endflansch 20 kann lediglich an seiner Unterseite gestützt sein,
um zu ermöglichen,
dass Feststoffmaterial während
des Rüttelns
ungehindert über
diesen Rand gelangen kann.
-
Eine
aufblasbare Greifabdichtung kann entlang der Ränder 20, 20', 28', 18' und 18 verwendet werden.
-
Wie
in 7 gezeigt können die
beiden Rahmen 10 und 10' miteiander fluchten, und bei einigen Rüttlern sind
die fluchtenden Rahmen vorteilhafterweise so montiert, dass sie
sich zur Horizontalen neigen, so dass sie eine Aufwärtssteigung
beschreiben, die der zu filternde Schlamm aufgrund der Rüttelbewegung
hinauf steigt. Typischerweise hat die Rüttelbewegung Komponenten insgesamt
in der Fluchtrichtung der zwei Rahmen und insgesamt senkrecht dazu.
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Die
zwei aneinander anliegenden einzelnen Teile sind in vergrößertem Maßstab in 8 und 9 gezeigt, und Einzelheiten des Eingriffs
sind in 10 gezeigt. 9 zeigt den Rand 28,
der die vorstehende Nase umfasst, die insgesamt mit 68 bezeichnet
ist und die sich über
die Breite des Rahmens erstreckt und unter die Schulter 80 des
Falzes 74 des zusammenwirkenden Rahmens 10 passt.
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Der
Aufsatz 76 kann ein separates Glied in Form einer Abdichtung
aufweisen, die aus Kunststoff oder Gummi oder einer Zusammensetzung
daraus bestehen kann. Alternativ kann sie, wie gezeigt, einfach
einen vorstehenden Wulst aufweisen, der während des Formens in dem Material,
aus dem der Rest des Rahmens aufgebaut ist, gebildet wird.
-
Wenn
die zwei Rahmen in einem Rüttler montiert
werden, wird der Rahmen 10' zuerst
in den Rüttlerkorb
eingesetzt, und danach der Rahmen 10. Indem das rechte
Ende des Rahmens 10 angehoben wird (wie in 6 zu sehen), so dass der Rahmen 10 eine
Winkelneigung bezüglich
der Ebene des Rahmens 10' hat,
kann die Nase 68 unter der Schulter 80 in den
Unterschnitt 86 des Falzes 74 so eingesetzt werden,
dass der Wulst 88 des Vorsprungs 68 mit dem Unterschnitt 86 hinter
der Schulter 80 eingreift. Sobald 88 in 86 ist,
kann der Rahmen 10 so abgesenkt werden, dass er mit 10' fluchtet, und
wenn die Dimensionen sorgfältig
gewählt
werden, greift nur unter dieser Bedingung die geneigte Oberfläche 90 an
der geneigten Unterseite 92 an, und der Aufsatz 76' tritt in Kontakt
mit der Fläche 70 des
anderen Rahmenendes. Dies ist deutlicher in 10 gezeigt.
-
Indem
die Dimensionen so gewählt
werden, kann Fluid, das zwischen den Enden des Rahmens eingeschlossen
ist, wenn die zwei Rahmen zusammengeschoben werden, durch die Lücke gepresst werden,
die zwischen den Oberflächen
gelassen ist, um einen Ablauf durch die unterste, in 10 sichtbare Lücke zu erleichtern.
-
Bei
einigen Rüttlern
ist bevorzugt, dass die zwei Siebe wie die in 6 gezeigten (von denen jedes von einem
Rahmen gebildet wird, über
den gewebte Maschen gespannt sind) bezüglich einander geneigt sind
anstatt miteinander zu fluchten, wie in 7 gezeigt. Zu diesem Zweck kann eine
alternative Randkonfiguration verwendet werden, bei der ein Rahmenende
in das andere eingepasst werden kann, mit einer kleinen Stufe zwischen
den zwei oberen Oberflächen.
-
11 ist eine Draufsicht auf
einen solchen Rahmen.
-
12, 13 und 14 sind
Rand- und Schnittansichten, im Fall von 14 in vergrößertem Maßstab, des Rahmens aus 11.
-
Im
Wesentlichen ist der Aufbau des zentralen Bereichs des Rahmens ähnlich wie
der des Rahmens aus 1.
So sind die Maschen an den äußeren Flanschen 100, 102, 104 und 106 sowie
an den oberen Rändern
der sich kreuzenden orthogonalen Kreuzglieder 108, 110, 112 etc.
befestigt.
-
Die
relativ breiten Flansche 100 und 102 sind in 12 bis 14 zu sehen, zusammen mit den Kreuzgliedern 110, 112.
-
Jedes
der sich schneidenden Kreuzglieder weist an seinem oberen Rand einen
Wulst auf, wie am besten aus der versteckten Einzelheit der Teile 110, 112 in 14 zu sehen ist. Die Wulste
sind mit den Bezugszeichen 114, 116 bezeichnet,
und es ist hervorzuheben, dass die Spitzen der Wulste 114, 116 knapp
unter der Spitze der Wulste 118 entlang dem Rand 106 liegen
(s. 11). Dies stellt
sicher, dass, wenn das GFK-Material
erwärmt
wird, um die Drahtmaschen aufzunehmen, das Erwärmen und Verschweißen der
Maschen an den äußeren Bereichen 100 bis 106 des
Rahmens vor demjenigen über
dem zentralen Bereich, der aus den sich schneidenden Kreuzgliedern 108, 110 etc.
besteht, geschieht.
-
Die
Enden 104, 106 sollen ineinander eingreifen können, und
dementsprechend ist das Ende 106 mit einem Paar Backen 120, 122 ausgebildet,
die sich über
die gesamte Breite des Rahmenendes erstrecken und das gegenüberliegende
Ende 104 eines zweiten Rahmens (nicht gezeigt) aufnehmen können. Dieses
gegenüberliegende
Ende umfasst einen verlängerten
Flansch 124 mit drei Wulsten 126, die an dessen
oberer Oberfläche
ausgebildet sind, wobei die Höhe
der Flansche zusammen mit der Dicke des Flansches 124 gleich
dem Innenabstand zwischen der oberen und der unteren Backe 120, 122 ist, so
dass ein Ende 124 in den langgestreckten Spalt, der von
einem Paar Backen 120, 122 gebildet wird, geschoben
werden kann.
-
Bei 128 divergiert
die Unterseite der oberen Backe nach oben weg von der unteren Backe,
um den Eintritt des Endes 124 dort hinein zu unterstützen. Da
sie aus einem Material auf Kunststoffbasis ausgebildet sind, sind
die Wulste 126 verformbar, und durch genaue Dimensionierung
der Lücke
zwischen den Backen 120, 122, so dass der Flansch 104 fest
in der Lücke
zwischen diesen Backen eingekeilt werden kann, bilden die Wulste 126 eine
teilweise Abdichtung zwischen dem Flansch 124 und der Unterseite 128 der
oberen Backe 120 des Endflanschs 106.
-
Wie
der in 1 bis 10 dargestellte Rahmen umfasst
der Rahmen aus 11 ein
Gitter aus Verstärkungsstäben, die
verschweißt
oder auf andere Art an den Zwischenräumen des Gitters verbunden sind
und aus einer unteren und einer oberen Lage aufgebaut sind – insgesamt
mit 130, 132 bezeichnet – s. 15. Die Enden der unteren Lage von Stäben sind
nach oben gebogen, wie bei 134 in 16, um mit den fluchtenden Stäben der
oberen Lage in dem Endflansch 104 verschweißt zu werden.
-
Die
obere und die untere Lage von Stäben enden,
ohne an dem anderen Ende des Rahmens zu konvergieren, wie aus dem
Teilschnitt in 15 zu ersehen
ist.
-
Die
zwei Ränder 100 und 102 sind
genau so verstärkt
wie der Endflansch 104, und die Enden der Stäbe 136 der
unteren Lage sind nach oben gebogen, wie bei 138 in 17, um sich mit den oberen Stäben 140 zu
vermischen und mit diesen verschweißt oder auf andere Art verbunden
zu werden.
-
Alle
Stäbe sind
vollständig
in der geradlinigen Anordnung sich schneidender Kreuzglieder angeordnet,
außer
an den mit Flanschen versehenen Rändern des Rahmens.
-
Der
Teilschnitt aus 17 ist
durch die Linie CC in 11 genommen,
und Kreuzglieder 110 und 112 sind in beiden Figuren
gekennzeichnet.
-
18 zeigt, wie zwei Rahmen
wie die in 11 bis 17 gezeigten eingepasst werden
können, so
dass der eine in einem stumpfen Winkel zu dem anderen liegt. Der
eine Rahmen ist mit 14 bezeichnet.
-
18A zeigt eine modifizierte
Eingriff-Möglichkeit ähnlich dem
Eingriff eines Endes, z. B. 126, in einer langgestreckten „Fassung" zwischen Backen wie 120, 122 – wobei
aber beide Enden „weiblich" sind (d. h. gleich
dem Ende 106), und der obere Flansch des einen in der Fassung
des anderen aufgenommen und verkeilt werden kann, und eine gute Abdichtung
aufrechterhalten wird. Ähnliche
Bezugszeichen werden verwendet, um jeweils gleiche Gegenstände zu bezeichnen,
wie bei 18A und vorherigen
und folgenden Figuren.
-
Wie
ebenfalls in 17 gezeigt,
können Kunststoff-Stützeinsätze oder
-untersätze
wie die durch 142, 144 bezeichneten in dem Formwerkzeug angeordnet
sein, so dass sie in den Zwischenräumen der sich kreuzenden Stäbe eingreifen,
um so das Rahmengerüst
korrekt in dem Formwerkzeug zu beabstanden, wenn dieses geschlossen
wird.
-
Bei
einer alternativen Beabstandungs-Anordnung kann das Beabstanden
und Positionieren durch Stifte erreicht werden, die von den inneren Oberflächen des
Formwerkzeugs vorstehen, und Öffnungen
in der Kunststoff-Form können
mit geeignetem Material gefüllt
werden, nachdem das Werkzeug geöffnet
wurde und die geformte Komponente entfernt wurde, oder können mit
dem Kunststoff gefüllt werden,
aus dem die Streben hergestellt sind, wenn der Rahmen während des
Herstellungsverfahrens Hitze und Druck ausgesetzt ist.
-
Bei
bevorzugten Ausführungsformen
werden Abstands-Stützen
oder -untersätze
verwendet, da diese nicht nur benutzt werden können, um das Verstärkungs-Rahmengerüst in dem
Formwerkzeug zu zentrieren, sondern dort, wo das Rahmengerüst so aufgebaut
ist, dass es sich leicht nach oben und nach unten neigt, auch den
richtigen Abstand zwischen der oberen und der unteren Lage von Stäben neu
bilden, wenn die Formwerkzeuganordnung geschlossen wird. Eine bevorzugte
Form einer solchen Abstands-Stütze
ist unter Bezugnahme auf 19 bis 23 dargestellt und beschrieben.
-
Um
Formdruck in der Werkzeuganordnung zu vermeiden, der dadurch entsteht,
dass die obere und untere mit Wänden
versehenen Anordnungen von Stäben/Drähten zueinander
gezwungen werden, um den Abstand zwischen ihnen zu verringern, sind Abstandhalter 143 vorgesehen
(typischerweise gebogene Drähte,
die an der einen oder der anderen der zwei Anordnungen ausgebildet
sind und eine relative Bewegung zueinander über eine kritische Dimension
hinaus, die durch die Abstandhalter definiert ist, ermöglichen),
wie in 17C gezeigt.
-
Auf ähnliche
Art können
Kunststoffzwingen, wie die in 17 gezeigte
und mit 146 bezeichnete, in das Formwerkzeug eingesetzt
werden, so dass sie die Enden der Stäbe bedecken, die andernfalls
offen liegen könnten.
-
Bei
einem bevorzugten Formwerkzeug wird das verschweißte Verstärkungs-Rahmengerüst in einem
Teil der Werkzeuganordnung durch vier zurückziehbare Stifte (145)
gestützt,
zwei an gegenüberliegenden
Seiten des Rahmengerüsts,
durch doppelendige Kunststoffzwingen (146), die an einem
Ende auf ein Ende eines der Stäbe
(140), die das Rahmengerüst bilden, und am anderen Ende
auf einen der zurückziehbaren
Stifte aufgepasst sind. Nach dem Formen werden die Stifte (145)
aus den blinden Öffnungen
in den Zwingen (146) zurückgezogen, die während des
Formens im GFK eingebettet waren, damit der geformte Gegenstand
aus der Werkzeuganordnung entfernt werden kann.
-
Ein
Beispiel ist in 17A und 17B gezeigt.
-
Wo
die Stützeinsätze oder
Zwingen nach dem Formen vorstehen, können sie durch Abschneiden
oder -feilen entfernt werden.
-
Wie
unter Bezugnahme auf 11 ff.
erwähnt,
können
die Scheitel der Wulste in den Randflanschen des in 1 bis 10 gezeigten
Rahmens auch in einer anderen Ebene liegen als die Scheitel der
Wulste an den Kreuzgliedern wie z. B. 14 und 16, und
bei einer bevorzugten Anordnung erstreckt (erstrecken) sich einer
oder mehrere der äußeren Wulste
entlang den Flanschen wie z. B. 18, 20, 26 und 28 oberhalb
der Ebene, in der die Scheitel der Kreuzglieder wie z. B. 14, 16 liegen.
Dadurch enthalten die Peripheriebereiche der Rahmen eine größere Menge Kunststoff,
der erhitzt und weich ge macht werden muss, bevor das Drahtmaschengewebe
dort hinein gezwungen werden kann, als entlang der Kreuzglieder
vorhanden ist. Das Verbinden der Peripheriebereiche muss deshalb
auftreten, bevor die Gewebe in Kontakt mit den Scheiteln der Kreuzglieder 14, 16 etc.
treten können
und mit diesen verbunden werden.
-
19 bis 23 zeigen in anderem und insgesamt vergrößertem Maßstab die
Anordnung der bevorzugten Abstandsstützen für die Verstärkungsstäbe. Hier weist jede Stütze einen
sich verjüngenden Metallstift 148 mit
Meißelende
auf, wie in 19 gezeigt.
Das Meißelende 150 ist
am besten in 21 zu sehen.
-
Wie
in 23 gezeigt, sind
die Stifte so angeordnet, dass jedes Meißelende 150 sich insgesamt senkrecht
zu der Längendimension
des Stabs 48 erstreckt, den es mit dem Formwerkzeug eingreifen lässt.
-
Durch
das Meißelende 150 und
die Verjüngung 152 fließt flüssiger Kunststoff
um die sich verjüngenden
Meißelenden
herum, so dass sich ähnlich verjüngende Vertiefungen
wie z. B. 154 in den Scheiteln der Kreuzglieder des Rahmens
zurückbleiben, wenn
das Werkzeug geöffnet
wird und die Meißelenden
aus der Form entfernt werden. Jede Vertiefung, die ein Stift 148 hinterlässt, legt
daher nur einen winzigen Bereich 156 des Drahts frei (s. 20).
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Wenn
Drahtgewebe über
die Scheitel des Rahmens gezogen werden und die Gewebe und der Rahmen
erhitzt werden, fließt
der Kunststoff in das untere Ende jeder Vertiefung, die von einem
Meißelende
hinterlassen wurde, z. B. 150. Dies füllt die winzige Fläche, um
eine Barriere zwischen der Drahtmasche (den Drahtmaschen) und den
Verstärkungsstäben wie
z. B. 48 zu bilden (s. 3).
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24 ist eine perspektivische
Ansicht des weiblichen Endes des Rahmens 10' aus 9.
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Der
Dichtungswulst 76 ist über
der Nut 74 zu sehen, in die die langgestreckte männliche „Nase" 68 (s. 9) passt.
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Über den
Rahmen sind Drahtgewebe gespannt, von denen das obere teilweise
bei 158 und das untere teilweise bei 159 gezeigt
ist. Zwei solche Gewebe sind übereinander über den
Rahmen gespannt, wobei die Maschen des unteren Gewebes grober sind
als die des oberen Gewebes, und wobei die Spannung in dem unteren
Gewebe größer ist
als in dem oberen.
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Indem
wenigstens die obere Oberfläche
des Rahmens erwärmt
wird und ein gleichmäßiger, nach unten
gerichteter Druck auf die Gewebe ausgeübt wird, weichen die Scheitel
des Kunststoffrahmens auf und lassen die Drahtgewebe in die Scheitel
einsinken, die bei dem Verfahren ebenfalls abgeflacht werden. Bei
der Abkühlung
erhärtet
sich der Kunststoff und hält
die Drahtgewebe an ihrem Platz.
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Die
Scheitel der äußersten
Wulste 160 an dem Flansch erstrecken sich aufwärts über die Scheitel
der inneren Wulste desselben Flansches.
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Der
Stegbereich an der Verbindung zwischen zwei Sieben, wie in 7 und 18 gezeigt, sollte so klein wie möglich sein,
um den Fortschritt von partikelartigem Material von einem Sieb zum
nächsten
nicht zu beeinträchtigen.
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Ebenso
sollte der vordere Rand des Siebs, wo Feststoffe über den
Rand und weg von diesem transportiert werden, z. B. in ein Gefäß, auch
eine möglichst
kleine Fläche
haben.
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Die
Verbindung, die durch ineinander passende Enden vorgesehen ist,
wie in 18, 18A gezeigt, bewirkt, dass
der Rand 120 des oberen Rahmens über den Drahtmaschen des unteren
Rahmens liegt. Die nicht siebende tote Zone wird dadurch auf ein
Minimum, d. h. das mit einem Wulst versehene Ende 120,
reduziert.
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Die
Verbindung, die durch den Eingriff wie in 18, 18A vorgesehen
ist, dichtet auch die Verbindung ab und verhindert ein Austreten
von Flüssigkeit, und
verringert, wie sich herausgestellt hat, die Gefahr des Prellens
zwischen dem einen und dem anderen Rahmen über die Verbindung. Dies wird
anscheinend durch die Ausbildung eines Strukturglieds durch die Verstärkungsdrähte bewirkt,
und dort, wo diese gespannt sind, wie es der Fall ist, wenn das
Rahmengerüst
in dem Formwerkzeug von oben und von unten geschoben wird, leisten
das Rahmengerüst
und der Kunststoff wesentlichen Widerstand gegen Verbiegungen und
minimieren dadurch eine Neigung zum Prellen.
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Hochglühen wird
vorzugsweise für
das Verbinden der Drahtgewebe mit den Scheiteln verwendet.
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Schweißdrähte werden
praktischerweise zwischen übereinanderliegenden
parallelen Stäben wie
z. B. 48, 66 (s. 3)
verwendet, wie durch das Bezugszeichen 49 bezeichnet.
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Es
wird auf die Zeichnungen und die verwandte Beschreibung der UK-Patentschriften 2237521
und 2299771 verwiesen, die Filtermaschinen des Typs darstellen,
bei denen Siebe wie hier beschrieben montiert werden können.