DE1255463B - Siebelement - Google Patents

Siebelement

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Publication number
DE1255463B
DE1255463B DES109302A DES0109302A DE1255463B DE 1255463 B DE1255463 B DE 1255463B DE S109302 A DES109302 A DE S109302A DE S0109302 A DES0109302 A DE S0109302A DE 1255463 B DE1255463 B DE 1255463B
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DE
Germany
Prior art keywords
sieve
screen
ribs
cloth
openings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES109302A
Other languages
English (en)
Inventor
Bertil Brandt
Assar Natanael Svensson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKELLEFTEA GUMMIFABRIKS AB
Original Assignee
SKELLEFTEA GUMMIFABRIKS AB
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
    • B07B1/4645Screening surfaces built up of modular elements

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Siebelement Die Erfindung bezieht sich auf Siebelemente mit einem Siebtuch aus einem Elastomermaterial, vorzugsweise Gummi von hoher Verschleißfestigkeit, wobei das Siebtuch nach einem bestimmten Muster mit Öffnungen versehen ist. Die erfindungsgemäßen Siebelemente sind dazu bestimmt, im gespannten Zustand als Bestandteil eines Schwingsiebes verwendet zu werden.
  • Die Verwendung von Siebtüchern bzw. Siebböden aus Gummi ist bereits bekannt. Bei den bekannten Anordnungen werden gelochte, frei schwingende Gummitücher verwendet. Hierbei wird das Siebtuch durch flache Stangen oder Schienen unterstützt, die hochkant angeordnet und an ihrer Oberseite mit einem Überzug aus Gummi versehen sind.
  • Diese bekannten Siebtücher werden im gespannten Zustand als Bestandteil von Schwingsieben verwendet. Zu diesem Zweck wird das Siebtuch durch Schrauben mit einem geeigneten Rahmen verbunden, wobei das Siebtuch zwischen Winkelprofilen und flachen Schienen eingespannt wird.
  • Bei diesen bekannten Siebtüchern ergeben sich jedoch verschiedene Nachteile, auf die im folgenden näher eingegangen wird.
  • Bei Siebtüchern von geringer Dicke verringert sich die Leistungsfähigkeit dadurch, daß das Siebtuchmaterial gegenüber den hochkant angeordneten flachen Schienen Flatterbewegungen ausführt, so daß das Siebtuch den Schwingungen der Siebkonstruktion nicht folgt.
  • Ferner nutzt sich das Siebtuch häufig ab, und zwar sowohl auf seiner Unterseite im Bereich der hochkant angeordneten flachen Schienen als auch an der Oberseite im Bereich oberhalb der flachen Schienen. Wenn feste Stoffe von großer Teilchengröße gesiebt werden, wird das Gummituch dort, wo es durch die flachen Schienen unterstützt wird, zerquetscht, so daß es erforderlich ist, ein Siebtuch von größerer Dicke zu verwenden, wobei diese Maßnahme jedoch zu einer erheblichen Verringerung der Siebleistung führt.
  • Die hochkant angeordneten flachen Schienen überdecken mehrere Sieböffnungen, so daß sich der wirksame Siebquerschnitt verkleinert. Diejenigen Sieböffnungen, welche den unter dem Siebtuch angeordneten flachen Schienen benachbart sind, werden durch Materialteilchen verstopft, da sie einen zu kleinen Querschnitt haben. Bei solchen Siebtüchern wird es bis jetzt für normal gehalten, daß ein Anteil von 30 bis 50 % des Öffnungsquerschnitts dadurch verlorengeht, daß sich die Sieböffnungen verstopfen.
  • Normalerweise ist es nicht möglich, das Siebtuch so zu befestigen, daß es eine ausreichende Spannung erhält, wie es für eine einwandfreie Durchführung des Siebvorgangs erforderlich ist.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht nunmehr darin, die vorstehend behandelten Nachteile möglichst weitgehend auszuschalten, und ein Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß zwischen den Reihen von Öffnungen eines Siebtuchs elastische Verstärkungen vorgesehen werden, und daß diese Verstärkungen längs der Ränder des Siebtuchs an einem starren Rahmen befestigt werden.
  • Bei der Verwendung solcher elastischer Verstärkungen wird praktisch jede Verformung des Siebtuchs während der hin- und hergehenden bzw. schwingenden Bewegung des Siebes vermieden, abgesehen von der Verformung, die durch die Schwingungen erzwungen wird. Auf diese Weise werden die erwähnten Flatterbewegungen des Siebtuchs ausgeschaltet. Wenn besonders hohe Anforderungen bezüglich der Stabilität gestellt werden, kann man das Siebtuch zwischen den Reihen von Öffnungen auf geeignete Weise mit Rippen versehen, in die elastische Verstärkungen eingelagert sind, die vorgespannt und längs der Ränder des Siebtuchs an den starren Rahmenteilen befestigt werden.
  • Bei der Verwendung dieser elastischen Verstärkungen ist es nicht erforderlich, Unterstützungen vorzusehen, die zu einer Abnutzung des Siebtuchs führen und die Bewegung der festen Materialteilchen durch die Sieböffnungen behindern, so daß sich die Öffnungen verstopfen.
  • Es ist vorteilhaft, die Oberseite des Siebtuchs mit damit fest verbundenen Rippen zu versehen. Diese Rippen sollen sich parallel zu der Richtung erstrecken, in der sich die Materialteilchen vom Zuführungsende aus zu dem Ende des Siebes bewegen, an welchem diejenigen Materialteilchen abgegeben werden, welche die Öffnungen des Siebtuchs nicht passiert haben. Die eingangs erwähnte angestrebte Dämpfung der unerwünschten Schwingungen bzw. Flatterbewegungen wird durch die Rippen auf der Oberseite des Siebtuchs noch verstärkt. Außerdem tragen diese Rippen in einem erheblichen Ausmaß dazu bei, die Öffnungen des Siebtuchs freizuhalten, so daß die Öffnungen nicht durch große Materialteilchen oder Stücke verstopft werden. Die größeren Teilchen oder Stücke verbleiben somit in dem Raum oberhalb dieser Rippen, und die Sieböffnungen werden freigehalten, so daß sie von kleineren Teilchen passiert werden können. Die Anordnung der beschriebenen Rippen in Richtung der Längsachse des Siebes stellt eine praktische Einzelheit dar, die zur Verwirklichung der angestrebten Vorteile beiträgt. Da die Oberseite des Siebtuchs vollständig zugänglich ist, können die Rippen zwischen den Reihen von Öffnungen angeordnet werden. Ein solches Siebverfahren ist bei Siebböden aus Stahl oder bei durch Stahlschienen unterstützten Siebtüchern aus Gummi nicht durchführbar, denn während des Siebvorgangs setzen sich die festen Teilchen sofort zwischen den Rippen fest. Bei den obenerwähnten Sieben werden die Rippen gewöhnlich so angeordnet, daß zwischen je zwei benachbarten Rippen mindestens zwei Reihen von Öffnungen, gewöhnlich jedoch drei Reihen, vorhanden sind. Bei diesem großen Abstand zwischen benachbarten Rippen ergibt sich der Nachteil, daß kaum ein sogenannter »Doppeldeckeffekt« erzielt wird, denn die Teilchen bzw. Stücke des Siebguts gelangen in die Lücken zwischen den Rippen.
  • Um zu gewährleisten, daß kleine Siebgutteilchen in die Lücken zwischen benachbarten Rippen gelangen und so die Bewegung größerer Stücke nicht behindern, wenn letztere sich längs der Rippen bewegen, sollen die Rippen eine Höhe erhalten, die etwa dem Durchmesser der Sieböffnungen oder bei ovalen oder unregelmäßig geformten Sieböffnungen der größten Abmessung der Öffnungen entspricht. Um eine ausreichende Festigkeit der Rippen zu gewährleisten, soll die Rippenhöhe kleiner sein als das Dreifache der Rippenbreite.
  • Bei dem erwähnten starren Rahmen handelt es sich vorzugsweise um einen Rahmen, der durch Vulkanisieren mit den Rändern des Siebtuchs verbunden ist. Diese Befestigung des starren Rahmens mit den Rändern des Siebtuchs durch Vulkanisieren bietet den Vorteil, daß eine sichere Befestigung der elastischen Verstärkungen erzielt wird, die gemäß der Erfindung den starren Rahmen umschließen und mit diesem ebenfalls durch Vulkanisieren verbunden sind. Bei dieser Ausbildungsform der Erfindung wird somit das gesamte Siebtuch von dem starren Rahmen umschlossen. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß man keine Spannvorrichtungen benötigt, um das Siebtuch zu spannen, denn der Vulkanisationsvorgang führt dazu, daß der Gummi um 1 bis 2 % schwindet. Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen.
  • F i g. 1 zeigt im Querschnitt einen Teil eines erdungsgemäßen Siebelements; F i g. 2 zeigt im Grundriß eine Ecke eines erfindungsgemäßen Siebelements; F i g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 111-11I in Fig.1; F i g. 4 und 5 veranschaulichen erfindungsgemäße Verfahren zum Aufspannen eines erfindungsgemäßen Siebelements auf einen Siebrahmen.
  • Gemäß F i g. 1 bis 3 umfaßt das erfindungsgemäße Siebelement ein ebenes Element l mit Sieböffnungen 7, wobei das Element l auf seiner Unterseite Rippen 2 und auf seiner Oberseite Rippen 3 trägt. An den Rändern des Siebelements sind L-förmige Rippen 4 von größerer Dicke vorgesehen. In einen der Schenkel jeder Uförmigen Rippe 4 ist ein Rahmenteil 5 aus Stahl einvulkanisiert. Das ebene oder flache Element 1 und die Rippen 2, 3 und 4 werden als zusammenhängendes Bauteil im Wege des Pressens aus Gummi von hoher Verschleißfestigkeit hergestellt. Während dieses Herstellungsvorgangs wird eine elastische Verstärkung 6, die z. B. aus Cordmaterial besteht, parallel zur Längsachse des Siebelements in den Gummi eingebettet, und diese Verstärkungen werden an zwei einander gegenüberliegenden Teilen des Rahmens 5 aus Stahl befestigt. Diese elastischen Verstärkungen sind im unteren Teil der Rippen 2, d. h. auf der Unterseite des fertigen Siebelements, angeordnet: Hierbei liegen die elastischen Verstärkungen und der starre Rahmen 5 in einer gemeinsamen Ebene.
  • Bei der soeben beschriebenen Ausbildungsform der Erfindung liegen somit die elastischen Verstärkungen 6 nicht in der Ebene des ebenen Elements 1 des Siebtuchs, und sie sind auch nicht in Berührung mit dessen Unterseite angeordnet, denn solche Verstärkungen aus Cordmaterial würden zu einer schnelleren Abnutzung des Siebtuchs führen. Siebelemente mit elastischen Verstärkungen, die in oder auf der Unterseite des Siebtuchs angeordnet sind, fallen zwar in den Bereich der Erfindung, doch sind solche Siebelemente ausschließlich für Anwendungsfälle bestimmt, in denen die Siebelemente nur einer geringeren Abnutzung ausgesetzt sind. Dadurch, daß die elastischen Verstärkungen im untersten Teil der Rippen auf der Unterseite des Siebtuchs angeordnet werden, erzielt man den Vorteil, daß sich die Halt= barkeit des Siebtuchs um ein Vielfaches vergrößert; wenn man es mit einem Siebtuch vergleicht, bei dem die Cordverstärkung in dem ebenen Element 1 des Siebtuchs oder direkt darunter angeordnet ist.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil ergibt sich daraus, daß die verhältnismäßig hohen Rippen die erwähnten Flatterbewegungen des Siebtuchs weitgehend ausschalten.
  • Der Abstand zwischen den elastischen Verstärkungen und dem ebenen Element 1 des Siebtuchs ist nicht von besonders kritischer Bedeutung; dieser Abstand wird teilweise so gewählt, daß die erwähnten Vorteile erzielt werden, und zum anderen Teil in der Weise, daß sich keine zu große Schwächung der Rippen ergibt. Gute Ergebnisse werden bei Schüttelsieben erzielt, wenn die Höhe der Rippen gleich der Dicke des Siebtuchs ist, und bei feineren Sieben dann, wenn die Höhe der Rippen gleich dem Vierfachen der Dicke des eigentlichen Siebtuchs ist. Die Breite der Rippen ist in beiden Fällen etwa gleich der Dicke des Siebtuchs.
  • In manchen Anwendungsfällen, z. B. beim Sieben von feinkörnigem festem Material, werden höhere Anforderungen bezüglich der Ebenheit des Siebtuchs gestellt. Um dieser Forderung zu entsprechen, kann man die Rippen und die elastischen Verstärkungen während des Pressens der Siebelemente nach unten durchbiegen. Wenn der Gummi nach dem Vulkanisieren schwindet oder schrumpft, verringert sich diese Durchbiegung, so daß die Oberseite des Siebtuchs eine konvex nach oben vorgewölbte Form annimmt, solange das Siebtuch nicht belastet ist. Wird das Siebgut auf das Siebelement geleitet, wird diese Vorwölbung abgeflacht, so daß das Siebtuch eine ebene Form annimmt. Es hat sich gezeigt, daß der auf diese Weise vorher erzeugte Druck (pre-Pressure) zur Erhöhung des Wirkungsgrades der Siebelemente beiträgt.
  • Die Rippen 3 auf der Oberseite des Siebelements sind gemäß F i g. 1 genau oberhalb der unteren Rippen 2 und zwischen den Sieböffnungen 7 angeordnet.
  • Es ist nicht erforderlich, das ganze Siebelement einteilig herzustellen; Teile des Siebelements, z. B. die Rippen 3, können nachträglich mit dem Siebelement durch Vulkanisieren oder Verleimen verbunden werden.
  • F i g. 4 und 5 zeigen zwei Beispiele dafür, auf welche Weise das Siebelement auf einen Siebrahmen aufgespannt werden kann. Die Teile des Siebelements sind in F i g. 4 und 5 mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in F i g. 1 und 2.
  • F i g. 4 zeigt ein Siebelement, daß in einen Siebrahmen mit senkrechten Wänden 8 eingespannt ist. Ein Winkelprofil 9 bildet eine Unterstützung für das Siebelement. Eine Gummirippe 10 mit einem innenliegenden Schlitz 11 ist auf der Kantenrippe 4 des Siebelements angeordnet, und sie ermöglicht es, die Kantenrippe mit dem Winkelprofil 9 mit Hilfe einer Spannvorrichtung 12 zu verspannen, die eine Rippe oder Leiste 13 umfaßt, an die ein Gewindebolzen 14 angeschweißt ist, der eine Mutter 15 trägt. Die Aussparung der L-förmigen Kantenrippe 4 wird durch einen Gummistreifen 21 von entsprechenden Abmessungen ausgefüllt. Mit der senkrechten Wand 8 ist ein Winkelprofil 16 so verschweißt, daß es eine ebene Anlagefläche für die Mutter 15 bildet.
  • F i g. 5 zeigt, auf welche Weise zwei Siebelemente gleichzeitig mit einer Rippe oder Schiene 17 aus Stahl verspannt werden können. Gemäß F i g. 5 sind die Siebelemente an ihrer Oberseite eben bzw. flach, d. h. sie sind nicht mit Rippen 3 versehen. Eine Halteleiste 18 aus Gummi mit einem innenliegenden Schlitz 19 dient dazu, die Kantenrippen 4 der beiden Siebelemente in ihrer Lage zu halten; die Halteleiste 18 arbeitet mit einer Spannvorrichtung 20 zusammen.
  • Ein mit erfindungsgemäßen Siebelementen versehenes Sieb wurde bezüglich seiner Siebleistung und seiner Lebensdauer mit einem Stahlsieb bekannter Art sowie mit einem Sieb verglichen, bei dem ein Siebtuch aus Gummi durch Leisten bzw. Schienen aus Stahl unterstützt wurde.
  • Bei dem Siebgut handelte es sich um Eisenerz aus einem Grobbackenbrecher, wobei die größte Abmessung der Stücke 300 mm betrug; von diesem Siebgut sollten Stücke mit einer Größe von weniger als 70 mm getrennt werden. Das in bekannter Weise ausgebildete Stahlsieb war abgenutzt und mußte erneuert werden, nachdem ihm 70 000 t Erz zugeführt worden waren. Das mit erfindungsgemäßen Siebelementen ausgerüstete Sieb war noch nicht vollständig abgenutzt, nachdem ihm 2190000t Erz zugeführt worden waren. Bezüglich des Siebes mit einem Siebtuch aus Gummi (Dicke 60 mm), das durch Stahlrippen unterstützt wurde, sei bemerkt, daß das Siebtuch aus Gummi durch die großen Stücke des Siebguts zerquetscht worden war, nachdem sich das Sieb nur während einer kurzen Zeit in Betrieb befunden hatte. Bei diesem Sieb wurden daher die Versuchsbedingungen so abgeändert, daß die größten Stücke des Siebguts zwischen 300 und 100 mm zuerst aussortiert wurden, so daß dem Sieb nur Stücke mit einer maximalen Abmessung von 100 mm zugeführt wurden. Die Lebensdauer des Siebtuchs genügte unter diesen Bedingungen, um eine Siebgutmenge von 130 000 t zu verarbeiten.
  • Sämtliche Siebe hatten die gleiche Länge. Bei der Verwendung erfindungsgemäßer Siebelemente wurde das Siebgut vollständig gesiebt, d. h. die Fraktion der großen Stücke enthielt keine Stücke mit einer Größe von weniger als 70 mm mehr, nachdem das Siebgut die halbe Länge des Siebes passiert hatte. Bei der Benutzung der beiden anderen Siebe wurde das Siebgut nicht vollständig gesiebt, d. h. die Stücke von großen Abmessungen enthielten noch eine kleine Menge von Teilchen kleiner Abmessungen, wenn das Siebgut vom Sieb abgegeben worden war. Dies bedeutet, daß man Siebe mit erfindungsgemäßen Siebelementen im Vergleich zu den bis jetzt gebräuchlichen Sieben mit kleineren Abmessungen herstellen kann, so daß sie weniger Raum beanspruchen, oder daß man größere Siebgutmengen verarbeiten kann, wenn man die erfindungsgemäßen Siebelemente in gleicher Größe ausbildet wie Siebelemente bekannter Art.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Siebelement mit einem Siebtuch aus einem Elastomermaterial, vorzugsweise einem Gummi von hoher Verschleißfestigkeit, wobei das Siebtuch mit Reihen von Öffnungen versehen ist, d a -durch gekennzeichnet, daß elastische Verstärkungen (6) fest zwischen Reihen von Öffnungen angeordnet sind, und daß diese Verstärkungen an einem starren Rahmen (5) befestigt sind, der sich längs der Ränder des Siebtuchs erstreckt.
  2. 2. Siebelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rippen (2) auf der Unterseite des Siebtuchs zwischen den Reihen von Öffnungen fest angeordnet sind.
  3. 3. Siebelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten elastischen Verstärkungen in den erwähnten Rippen angeordnet sind.
  4. 4. Siebelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verstärkungen vor dem Formen des Siebtuchs in einer Presse vorgespannt werden.
  5. 5. Siebelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verstärkungen vor dem Formen des Siebtuchs und der Rippen in einer Preßform vorgespannt werden.
  6. 6. Siebelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rippen (3) auf der Oberseite des Siebtuchs zwischen den Reihen von öffnungen fest angeordnet sind.
  7. 7. Siebelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen auf der Oberseite des Siebtuchs gegenüber der Ebene des Siebtuchs um einen Betrag vorspringen, der kleiner ist als die größte Breite der Sieböffnungen, und daß das Verhältnis zwischen der Rippenhöhe und der Rippenbreite nicht mehr als 3:1 und vorzugsweise nicht mehr als 2 : 1 beträgt. B.
  8. Siebelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippen auf der Oberseite längs des Siebes von demjenigen Ende des Siebes, an welchem dem Sieb das Siebgut zugeführt wird, zum Abgabeende des Siebes erstrecken, an welchem diejenigen Teile des Siebguts abgegeben werden, welche die Öffnungen des Siebtuchs nicht passieren.
  9. 9. Siebelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Rahmen (5) mit den Rändern des Siebtuchs durch Vulkanisieren verbunden ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2422494A1 (fr) * 1978-04-14 1979-11-09 Sud Etu Realisa Indles Procede de fabrication d'un nouveau materiau composite et application a la fabrication de grilles de criblage
EP0051180A2 (de) * 1980-11-03 1982-05-12 Hein, Lehmann Aktiengesellschaft Siebboden

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